DE3390146C1 - Einrichtung fuer eine photographische kamera - Google Patents

Einrichtung fuer eine photographische kamera

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DE3390146C1
DE3390146C1 DE19833390146 DE3390146A DE3390146C1 DE 3390146 C1 DE3390146 C1 DE 3390146C1 DE 19833390146 DE19833390146 DE 19833390146 DE 3390146 A DE3390146 A DE 3390146A DE 3390146 C1 DE3390146 C1 DE 3390146C1
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Germany
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cam
camera back
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DE19833390146
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English (en)
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Peter Diessenhofen Dätwyler
Karl Langwiesen Gfeller
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Sinar AG Schaffhausen
Original Assignee
Sinar AG Schaffhausen
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/10Plate or cut-film cameras

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Focusing (AREA)
  • Accessories Of Cameras (AREA)
  • Studio Devices (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine für eine photographische Kamera bestimmte Einrichtung mit einem rahmenartigen Kamerarückteil, der eine Auflageebene für ein photographisches Aufnahmematerial oder für eine das Aufnahmematerial enthaltende Kassette definiert, und mit einem an der Rückseite des Kamerarückteils angeordneten Andrückorgan, das mittels Federn mit dem Kamerarückteil beweglich verbunden ist, welche Federn bestrebt sind, das Andrückorgan in Richtung gegen die Auflagefläche des Kamerarückteils hin zu drängen.
Eine Einrichtung der vorstehend genannten Art ist z. B. bei einer Kassettenkamera für professionelle Zwecke vorzufinden, wie sie beispielsweise aus der US-PS 25 49 70 bekannt ist. Das mit dem Kamerarückteil mittels Federn verbundene Andrückorgan läßt sich entgegen dem Einfluß der Federn von dem Kamerarückteil abheben, um eine Kassette mit dem photographischen Aufnahmematerial zwischen den Kamerarückteil und das Andrückorgan einschieben zu können. Die genannten Federn haben die Aufgabe, das Andrückorgan stets in Richtung gegen den Kamerarückteil zu drängen, so daß die eingeschobene Kassette in satter Anlage an der Auflageebene des Kamerarückteils gehalten wird. Damit dies bei jeder Lage der Kamera und auch dann gewährleistet ist, wenn am Andrückorgan in bekannter Weise noch zusätzliche Vorrichtungen, wie z. B. eine Mattscheibe und gegebenenfalls weitere Hilfseinrichtungen zur Bildbetrachtung, befestigt sind, muß die auf das Andrückorgan wirkende Federkraft verhältnismäßig groß sein. Falls — wie bekannt — das Andrückorgan zugleich als Träger einer Mattscheibe für die Bildbetrachtung und Scharfeinstellung ausgebildet ist, haben die erwähnten Federn auch die weitere Aufgabe, bei herausgezogener Kassette das Andrückorgan in Anlage an der Auflageebene des Kamerarückteils zu halten, wobei dann die mattierte Seite der Mattscheibe in der gleichen Ebene zu liegen hat wie bei eingeschobener Kassette die lichtempfindliche Schicht des in der Kassette enthaltenen photographischen Aufnahmematerials.
Die erforderliche relativ große Federkraft der das Andrückorgan mit dem Kamerarückteil verbindenden Federn hat den Nachteil, daß das Abheben des Andrückorgans vom Kamerarückteii für das Einsetzen der das photographische Aufnahmematerial enthaltenden
to Kassette erschwert ist und daß beim Zurückbewegen des Andrückorgans unter dem Einfluß der Federn in die Stellung zum Festhalten der eingeschobenen Kassette oder gar in die am Kamerarückteil anliegende Stellung relativ hohe Beschleunigungen und entsprechend hohe Bewegungsgeschwindigkeiten resultieren. Dies verursacht beim Aufprall des Andrückorgans auf die eingeschobene Kassette bzw. auf den Kamerarückteil unerwünschte Vibrationen der Kamera, schädliche mechanische Beanspruchungen der Bauteile und störende Gerausche.
Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zur Beseitigung der geschilderten Nachteile eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß ohne eine Reduktion der das Andrückorgan gegen den Kamerarückteil drängenden Federkraft der Aufprall des Andrückorgans auf die eingeschobene Kassette bzw. auf den Kamerarückteil bis auf ein nicht mehr störendes Maß vermindert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen definierten Merkmale gelöst worden.
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes rein beispielsweise veranschaulicht ist.
F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Einrichtung für eine Mattscheiben- und Kassettenkamera in Seitenansicht, und zwar in der Stellung für die Bildbetrachtung und Fokussierung,
Fig. 2 ist eine Ansicht der gleichen Einrichtung von links in F i g. 1 her gesehen,
Fig.3 ist eine zu Fig. 1 analoge Seitenansicht der Einrichtung in der für das Einschieben einer Kassette vorbereiteten Stellung der Teile,
Fig.4 zeigt die gleiche Einrichtung zusammen mit einer in die Aufnahmestellung eingeschobenen Kassette, ebenfalls in Seitenansicht analog zu F i g. 1,
F i g. 5 stellt in größerem Maßstab einen Längsschnitt durch eine hydraulische Hemmvorrichtung dar, die ein Bestandteil der Einrichtung nach den F i g. 1 bis 4 ist.
Die in den F i g. 1 bis 4 dargestellte Mattscheibeneinrichtung für eine großformatige Kassettenkamera weist einen rahmenartigen Kamerarückteii 11, der eine Kassettenauflageebene 12 definiert, sowie einen ebenfalls rahmenförmigen Mattscheibenträger 13 auf, in welchem eine Mattscheibe 14 befestigt ist. Der Kamerarückteii 11 und der Mattscheibenträger 13 sind miteinander durch zwei Blattfedern 15 verbunden, von denen jede mit ihrem einen Ende am Kamerarückteii 11 und mit ihrem andern Ende am Mattscheibenträger 13 befestigt ist. Mittels der Federn 15 ist der Mattscheibenträger 13 am Kamerarückteii 11 beweglich festgehalten. Die Federn 15 haben das Bestreben, den Mattscheibenträger 13 stets gegen den Kamerarückteii 11 zu drängen. Am Mattscheibenträger 13 sind Stützkufen 16 ausgebildet, die dazu bestimmt sind, für die Bildbetrachtung und Scharfeinstellung des Mattscheibenbildes gegen die Kassettenajiflageebene 12 anzuliegen und dabei den
Abstand der mattierten Fläche der Mattscheibe 14 von der Kassettenauflageebene 12 festzulegen. Der genannte Abstand, in der Fachsprache »Mattscheibenauflagemaß« genannt, stimmt überein mit dem sogenannten »Filmauflagemaß«, das ist der Abstand der lichtempfindlichen Fläche eines in einer Kassette enthaltenen photographischen Aufnahmematerials von der Vorderfläche der Kassette.
An zwei einander parallel gegenüberliegende Rahmenschenkel 13/4 und 13ß des Mattscheibenträgers 13, entlang welchen Rahmenschenkeln die Federn 15 verlaufen, ist je ein Nocken 17 bzw. 18 mittels eines Achsstummels 19 bzw. 20 schwenkbar gelagert. Die geometrischen Längsachsen der beiden Achsstummel 19 und 20 fluchten miteinander, verlaufen parallel zur Mattscheibe 14 und befinden sich je etwa in der Mitte der Längsabmessung des betreffenden Rahmenschenkels 13Λ bzw. 13Ä Die Nocken 17 und 18 sind je als Flachstück ausgebildet und durchsetzen je eine schlitzförmige Durchbrechung des betreffenden Rahmenschenkels. Beide Nocken 17 und 18 haben übereinstimmende Form und Größe, und sie weisen je ein verjüngtes Ende 21 auf, welches dazu bestimmt ist, mit einer Gleitfläche 22 des Kamerarückteils 11 gleitend zusammenzuarbeiten.
Längs eines andern Rahmenschenkels 13Cdes Mattscheibenträgers 13 verläuft eine Welle 23, die in Lageraugen 24 und 25 an zwei Ecken des Mattscheibenträgers drehbar gelagert ist. An jedem Ende der Welle 23 ist ein als Handgriff ausgebildeter Hebel 26 bzw. 27 befestigt, der mittels eines Lenkers 28 bzw. 29 mit dem Nocken 17 bzw. dem Nocken 18 in Bewegungsverbindung steht. Die Lenker 28 und 29 verlaufen etwa parallel zu den Rahmenschenkeln 13Λ und 13ß. Zur gelenkigen Verbindung des Lenkers 28 mit dem Hebel 26 ist ein an letzterem befestigter Gelenkzapfen 30 vorhanden, der in eine Bohrung 31 in der einen Endpartie des Lenkers 28 eingreift. Die entgegengesetzte Endpartie des Lenkers 28 weist einen Längsschlitz 32 auf, in welchen der Nocken 17 hineinragt. Zur gelenkigen Verbindung des Nockens 17 mit dem Lenker 28 ist ein Gelenkstift 33 vorhanden, der durch miteinander fluchtende Bohrungen des Nokkens 17 und der geschlitzten Endpartie des Lenkers 28 hindurchgeht. Die gelenkigen Verbindungen des andern Lenkers 29 mit dem zweiten Hebel 27 und dem zweiten Nocken 18 ist auf völlig analoge Weise verwirklicht. Durch die beschriebene Anordnung ist erreicht, daß beim Betätigen des einen oder andern der zwei in Form und Größe übereinstimmenden Hebel 26 und 27 die beiden Nocken 17 und 18 gleichzeitig und gleichsinnig geschwenkt werden. Die Drehstellungen der beiden Hebel 26 und 27 wie auch der beiden Nocken 17 und 18 stimmen jeweils miteinander überein.
Durch Betätigen eines der als Handgriffe ausgebildeten Hebel 26 und 27 lassen sich die beiden Nocken 17 und 18 je zwischen zwei Endstellungen verschwenken. In der ersten Endstellung, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, erstrecken sich die Nocken 17 und 18 im wesentlichen etwa parallel zu den Rahmenschenkeln 13Λ und 135 des Mattscheibenträgers 13, wobei das verjüngte Ende 21 jedes Nockens von der zugeordneten Gleitfläche 22 des Kamerarückteils 11 ein wenig abgehoben ist. In dieser ersten Endstellung gestatten daher die Nocken 17 und 18 dem Mattscheibenrahmen, mit seinen Stützkufen 16 unmittelbar an der Kassettenauflageebene 12 anzuliegen. In der zweiten Endstellung, wie sie in F i g. 3 gezeigt ist, sind die Nocken 17 und 18 gegenüber der ersten Endstellung um etwa 90° geschwenkt; so daß die Nocken sich im wesentlichen etwa rechtwinklig zu den Rahmenschenkeln i3A und 13ß des Mattscheibenträgers 13 erstrecken und das verjüngte Ende 21 jedes Nockens über die Stützkufen 16 des Mattscheibenträgers 13"hinausragt'und sich auf der Gleitfläche 22 des Kamerarückteils 11 abstützt. In dieser zweiten Endstellung der Nocken 17 und 18 ist daher der Mattscheibenträger 13 entgegen dem Einfluß der Federn 15 von dem Kamerarückteil 11 abgehoben, wobei die Lage der Nokken 17 und 18 und die Wirkung der Federn 15 aufeinander derart abgestimmt sind, daß der Mattscheibenträger 13 die in F i g. 3 gezeigte Schräglage in bezug auf den Kamerarückteil 11 einnimmt. Bei der ersten Endstellung der Nocken 17 und 18 (F i g. 1) haben die als Handgriffe ausgebildeten Hebel 26 und 27 je eine zu den Rahmenschenkein 13Λ und 135 des Mattscheibenträgers 13 annähernd parallele Stellung, die im folgenden als Ruhestellung bezeichnet ist. Bei der zweiten Endstellung der Nocken 17 und 18 (F i g. 3) hingegen nehmen die Hebel 26 und 27 je eine zu den Rahmenschenkeln 13Λ und 135 des Mattscheibenträgers 13 annähernd rechtwinklige Stellung ein.
Am Rahmenschenkel 13Λ des Mattscheibenträgers 13 ist ein langgestreckter Zylinder 35 befestigt, so daß seine geometrische Längsachse parallel zur Mattscheibenebene und etwa radial zum Achsstummel 19 verläuft, um welchen der Nocken 17 schwenkbar ist. Der Zylinder 35 ist ein Bestandteil einer hydraulischen Hemmvorrichtung 36, die nun im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 5 erläutert wird.
Im Innern des Zylinders 35 sind ein erster Kolben 37 und ein zweiter Kolben 38 axial beweglich angeordnet. Zwischen den beiden Kolben 37 und 38 befindet sich ein mit dem Zylinder 35 fest verbundener Körper 39, der den Raum zwischen den Kolben 37 und 38 in zwei Kammern 40 und 41 unterteilt. Der Körper 39 weist eine erste Bohrung 42 mit verhältnismäßig kleinem Durchtrittsquerschnitt und eine zweite Bohrung 43 mit beträchtlich größerem Durchtrittsquerschnitt auf. Durch diese Bohrungen 42 und 43 sind die beiden Kammern 40 und 41 miteinander verbunden. Die Bohrung 43 mit dem größeren Durchtrittsquerschnitt ist in zwei Partien mit unterschiedlichen Durchmessern unterteilt, so daß an der Übergangsstelle zwischen den beiden Partien eine Ringschulter 44 vorhanden ist. In der den größeren Durchmesser aufweisenden Partie der Bohrung 43 befindet sich eine Kugel 45, welche durch Anlage an der Ringschulter 44 die Bohrung 43 abzusperren vermag. Ein Stift 46 ist diametral durch die die Kugel 45 enthaltende Partie der Bohrung 43 hindurchgesteckt, um der Kugel den Austritt aus der Bohrung 43 zu verwehren, ihr jedoch zu gestatten, sich von der Ringschulter 44 abzuheben. Die beiden Kammern 40, 41 und die Bohrungen 42,43 sind mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Eine verhältnismäßig schwache Druckfeder 47 ist zwisehen den Kolben 37 und ein diesem benachbartes Endstück 48 des Zylinders 35 eingelegt und hat das Bestreben, den Kolben 37 gegen den stationären Körper 39 zu schieben. Der andere Kolben 38 ist an einem Ende einer Kolbenstange 50 befestigt, die aus dem Zylinder 35 herausragt.
Das vom Kolben 38 abgewandte freie Ende 51 der Kolbenstange 50 ist dazu bestimmt, mit einer als Steuerkurve 52 ausgebildeten Randkante des Nockens 17 zusammenzuarbeiten, wie aus den F i g. 1 bis 3 zu erkennen ist. Wenn das Ende 51 der als Stößel dienenden Kolbenstange 50 unbelastet ist, schiebt die Feder 47 den Kolben 37 in Richtung gegen den stationären Körper 39, wobei ein Teil der in der Kammer 40 enthaltenen
Flüssigkeit durch die Bohrungen 42 und 43 des Körpers 39 hindurch in die andere Kammer 41 verdrängt wird. Unter dem in der Kammer 40 jetzt herrschenden höheren Druck wird die Kugel 45 von der Ringschulter 44 der Bohrung 43 abgehoben, so daß der Durchfluß der Flüssigkeit auch durch die Bohrung 43 mit dem größeren Durchmesser ermöglicht ist. Die in die Kammer 41 einströmende Flüssigkeit bewirkt eine entsprechende Bewegung des zweiten Kolbens 38 vom stationären Körper 39 weg, wobei das freie Ende 51 der Kolbenstange 50 an die Steuerkurve 52 des Nockens 17 angedrückt wird. Da die Flüssigkeitsströmung von der Kammer 40 in die Kammer 41 gleichzeitig durch beide Bohrungen 42 und 43 hindurch erfolgt, ist dieser Strömung nur ein verhältnismäßig geringer Widerstand entgegengesetzt. Deshalb genügt eine relativ schwache Druckkraft der Feder 47, um das freie Ende 51 der Kolbenstange 50 in Anlage an der Steuerkurve 52 des Nockens 17 zu halten, unabhängig von der jeweiligen Schwenkstellung des Nockens 17.
Wenn man durch Betätigung eines der als Handgriffe ausgebildeten Hebel 26 und 27 die Nocken 17 und 18 aus ihrer in F i g. 3 gezeigten zweiten Endstellung gegen ihre in F i g. 1 dargestellte erste Endstellung schwenkt, wird mittels der Steuerkurve 52 des Nockens 17 die Kolbenstange 50 in den Zylinder 35 hineingedrängt. Hierbei wird der Kolben 38 gegen den stationären Körper 39 im Zylinder bewegt, wobei das Volumen der Kammer 41 vermindert wird. Ein Teil der in der Kammer 41 enthaltenen Flüssigkeit wird deshalb durch die Bohrung 42 mit dem kleineren Durchmesser in die andere Kammer 40 verdrängt. Ein Abfließen von Flüssigkeit aus der Kammer 41 durch die Bohrung 43 mit dem größeren Durchtrittsquerschnitt ist durch die Kugel 45 verhindert, da diese unter dem in der Kammer 41 jetzt herrschenden höheren Druck an die Ringschulter 44 gedruckt wird, um den Durchlaß durch die Bohrung 43 zu sperren. Somit unterliegt die Flüssigkeitsströmung von der Kammer 41 zur Kammer 40 einem beträchtlich höheren Widerstand als die Strömung in umgekehrter Richtung. Die Folge davon ist, daß die Bewegung des Kolbens 38, der Kolbenstange 50 und schließlich auch des Nockens 17 beträchtlich gehemmt oder gedämpft wird. Die der Bewegung entgegenwirkende Hemmung ist umso größer, je höher die Bewegungsgeschwindigkeit ist, d. h. es entsteht eine dynamische Bewegungsdämpfung. Die in die Kammer 40 einströmende Flüssigkeit bewirkt eine entsprechende Bewegung des Kolbens 37 vom Körper 39 weg, wobei die Feder 47 zunehmend gespannt wird. Die Wirkung der Feder 47 trägt ebenfalls, wenn auch in geringerem Maß, zur Hemmung der Bewegung des Kolbens 38 gegen den Körper 39 hin bei.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Steuerkurve 52 spiralförmig auszubilden, so daß sie durch die Formel
definiert ist, in welcher Formel
r — variabler Radius der Steuerkurve, von der geometrischen Schwenkachse des Nockens 17 aus gemessen,
a = Abstand der mit dem freien Ende 51 der als Stößel dienenden Kolbenstange 50 zusammenarbeitenden Partie der Steuerkurve von der geometrischen Schwenkachse des Nokkens 17 bzw. 18, wenn der Nocken sich in sei-
ner zweiten Endstellung gemäß Fig.3 befindet, * eine Konstante und
Drehwinkel des Nockens 17 von seiner zweiten Endstellung ausgehend gegen seine erste Endstellung.
Durch die Ausbildung der Steuerkurve nach der obigen Formel wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß an
ίο jeder Berührungsstelle zwischen dem freien Ende 51 der Kolbenstange 50 und der Steuerkurve 52 des Nockens 17 die jeweilige Tangente der Steuerkurve den gleichen Winkel bezüglich der Längsachse der Kolbenstange aufweist. Dies bedeutet, daß die Richtungen der Kraftvektoren bei jeder Schwenkstellung des Nockens 17 die gleichen sind.
Die Welle 23 ist von einer Schraubenfeder 53 (F i g. 2) umgeben, die mit einem ihrer Enden an der Welle 23 verankert ist und mit ihrem andern Ende am Mattscheibenträger 12 angreift. Die Feder 53 hat die Aufgabe, auf die Welle 23 ein verhältnismäßig schwaches Drehmoment im Drehsinn des Uhrzeigers in F i g. 1 auszuüben, um die als Handgriffe ausgebildeten Hebel 26 und 27 in ihrer Ruhestellung gemäß F i g. 1 und 4 zu halten.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der beschriebenen und dargestellten Mattscheibeneinrichtung ist wie folgt:
Es ist vorausgesetzt, daß der Kamerarückteil 11 in bekannter Weise mit anderen (nicht dargestellten) Kamerabauteilen, wie insbesondere Balgen, Kameravorderteil und Objektiv, zu einer photographischen Kamera zusammengebaut ist. Für die Bildbetrachtung auf der Mattscheibe 14 und für die Scharfeinstellung des Mattscheibenbildes müssen die als Handgriffe ausgebildeten Hebel 26 und 27 in ihrer Ruhestellung gemäß den F i g. 1 und 2 sein. Dann befinden sich die beiden schwenkbaren Nocken 17 und 18 je in ihrer ersten Endstellung gemäß Fig. 1, wobei das verjüngte Ende 21 jedes Nockens ein wenig vom Kamerarückteil 11 abgehoben ist und die Stützkufen 16 des Mattscheibenträgers 13 unter dem Einfluß der Federn 15 Unmittelbar an die Kassettenauflageebene 12 des Kamerarückteils 11 anliegen. Die Hebel 26,27 und die Nocken 17,18 werden in den beschriebenen Stellungen unter dem Einfluß der Schraubenfeder 53 gehalten, welche die Welle 23 umgibt. Durch die Steuerkurve 52 des Nockens 17 ist die Kolbenstange 50 in den Zylinder 35 maximal eingeschoben. Die dadurch komprimierte Feder 47 (F i g. 5) im Innern des Zylinders 35 übt über den Kolben 37, die Hydraulikflüssigkeit, den Kolben38 und die Kolbenstange50 eingewisses Drehmoment entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers in Fig. 1 auf den Nocken 17 aus. Dieses Drehmoment ist jedoch geringer als das in entgegengesetztem Sinn wirkende Drehmoment, welches von der Schraubenfeder 53 hervorgerufen wird.
Wenn der Photograph eine übliche Kassette mit lichtempfindlichem photographischem Aufnahmematerial zwischen den Kamerarückteil 11 und den Mattscheibenträger 13 einschieben will, schwenkt er zuerst einen oder beide der als Handgriffe ausgebildeten Hebel 26 und 27 um etwa 90° in die aus Fi g. 3 ersichtliche Stellung. Hierbei werden mittels der Lenker 28 und 29 zugleich die beiden Nocken 17 und 18 im gleichen Drehsinn um ebenfalls etwa 90° in die zweite Endstellung gemäß F i g. 3 geschwenkt, wobei das verjüngte Ende 21 eines jeden Nockens 17 bzw. 18 sich auf der zugeordneten Gleitfläche 22 des Kamerarückteils 11 abstützt und entlang dieser Gleitfläche gleitet. Der Mattscheibenträ-
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ger 13 wird hierdurch entgegen dem Einfluß der Federn der in F i g. 3 dargestellten, vom Kamerarückteil 11 ab-
15 vom Kamerarückteil 11 abgehoben bis er die in gehobenon Lage in die Grundstellung gemäß F i g. 1 zu-
Fi g. 3 gezeigte Lage einnimmt. Zwischen dem Kamera- rückbringen will, hat er lediglich mindestens einen der
rückteil 11 und dem Mattscheibenträger 13 besteht nun als Handgriffe ausgebildeten Hebel 26 und 27 so weit
ein im wesentlichen keilförmiger Zwischenraum, der das 5 gegen ihre Ruhestellung zurückzuschwenken, bis das
Einschieben der Kassette ermöglicht. Bei der Schwen- verjüngte Ende 21 eines jeden Nockens 17 bzw. 18 von
kung der Nocken 17 und 18 bleibt das freie Ende 51 der der zweiten Endstellung über die Totpunktlage zurück-
Kolbenstange 50 stets in Anlage an der Steuerkurve 52 bewegt ist. Nachher vermögen die Federn 15 von selbst
des Nockens 17, und zwar unter dem Einfluß der Feder den Mattscheibenträger 13 gegen den Kamerarückteil
47 im Innern des Zylinders 35, wie mit Bezug auf F i g. 5 io 11 zu bewegen, wobei die Nocken 17 und 18 in ihre erste
bereits erläutert worden ist. Es ist zu bemerken, daß in Endstellung geschwenkt werden, aber die Schwenkbe-
der zweiten Endstellung der Nocken 17 und 18 die ver- wegung der Nocken mittels der Steuerkurve 52 des
jungten Enden 21 derselben ein wenig über ihre Tot- Nockens 17, der Kolbenstange 50 und der Hemmvor-
punktlagen hinaus in Fig.3 nach oben bewegt sind. richtung 36 dynamisch gedämpft wird, wie bereits be-
Hierdurch ist erreicht, daß diese Endstellung der Nok- 15 schrieben. Auf diese Weise wird ein heftiger Aufprall
ken 17 und 18 fortdauert, wenn der Photograph den des Mattscheibenträgers 13 auf dem Kamerarückteil 11
oder die Hebel 26 und 27 losläßt. vermieden. Bei zweckmäßiger Bemessung und Ausge-
Der Photograph kann nun eine Kassette 54 (F i g. 4) in staltung der Nocken 17,18, der Steuerkurve 52 und der
den Zwischenraum zwischen dem Kamerarückteil 11 Hemmvorrichtung 36 läßt sich erreichen, daß die Kufen
und dem Mattscheibenträger 13 einschieben. Nachher 20 16 des Mattscheibenträgers 13 sanft auf die Kassetten-
schwenkt er einen der als Handgriffe ausgebildeten He- auflageebene aufsetzen.
bei 26 und 27 ein wenig gegen seine Ruhestellung zu- Es ist dem Fachmann klar, daß das beschriebene Ausrück, wodurch die Nocken 17 und 18 entsprechend aus führungsbeispiel in verschiedener Weise modifiziert ihrer zweiten Endstellung gegen die erste Endstellung werden kann. So ist es z. B. möglich, nicht nur dem Nokzurückgeschwenkt und die verjüngten Enden 21 der 25 ken 17 sondern auch dem zweiten Nocken 18 eine Nocken über ihre Totpunktlage zurückbewegt werden. Hemmvorrichtung 36 zuzuordnen, wobei zweckmäßig Unter dem Einfluß der Federn 15 wird der Mattschei- die beiden Hemmvorrichtungen für die Nocken 17 und benträger 13 kräftig gegen die hintere Seite der Kasset- 18 gleich ausgebildet sind. Ferner ist es möglich, einen te 54 gedrängt, wodurch schließlich die Vorderseite der der Hebel 26 und 27 so zu verkürzen, daß er nicht mehr Kassette an die Kassettenauflageebene 12 des Kamera- 30 als Handgriff zum Bedienen der Einrichtung benutzbar rückteils 11 gedrückt wird. Dabei verhindern die Nok- ist. Auch kann mindestens einer der Nocken 17,18 selbst ken 17 und 18 in Zusammenarbeit mit der Hemmvor- mit einer rückwärtigen Verlängerung versehen sein, die richtung 36, daß der Mattscheibenträger 13 hart auf die als Betätigungshandgriff dient. Es sind ferner zahlreiche eingeschobene Kassette 54 prallt. Wenn nämlich die Variationen der Hemmvorrichtung 36 möglich. Insbe-Nocken 17 und 18 aus ihrer zweiten Endstellung gegen 35 sondere kann anstelle eines flüssigen Druckmediums ihre erste Endstellung zurückgeschwenkt werden, wird gegebenenfalls ein gasförmiges Druckmedium Verwenmittels der Steuerkurve 52 des Nockens 17 die Kolben- dung finden. Schließlich ist es auch möglich, die stange 50 in den Zylinder 35 hineingestoßen und damit schwenkbaren Nocken 17,18, die Hebel 26, 27 und die der Kolben38(Fig. 5)gegen den stationären Körper39 Lenker 28, 29 anstatt am Mattscheibenträger 13 am im Zylinder 35 bewegt. Dieser Bewegung setzt die Hy- 40 Kamerarückteil 11 anzuordnen, so daß die Nocken je draulikflüssigkeit im Zylinder 35, wie oben bereits be- mit einer Gleitfläche am Mattscheibenträger gleitend schrieben, einen von der Bewegungsgeschwindigkeit zusammenarbeiten.
abhängigen Widerstand entgegen, wodurch die In allen Fällen ist es vorteilhaft, die Bewegungsüber-
Schwenkbewegung der Nocken 17 und 18 und schließ- tragung vom Nocken 17 auf die Hemmvorrichtung 36 in
Hch auch die Bewegung des Mattscheibenträgers gegen 45 der oben beschriebenen Weise mittels der Steuerkurve
die eingeschobene Kassette 54 hin entsprechend ge- 52 und dem an dieselbe gleitend anliegenden Stößel 50
dämpft werden. So wird ein sanftes Anfahren des Matt- zu verwirklichen, weil hierdurch unter den gegebenen
Scheibenträgers 13 an die Kassette 54 erzielt. Unter dem Platzverhältnissen im Gegensatz etwa zu einer direkten
Einfluß der die Welle 23 umgebenden Schraubenfeder Hebelverbindung eine optimale Übertragungsfunktion
53 werden zuletzt die Hebel 26,27 in ihre Ruhestellung 50 zwischen den Bewegungen des Mattscheibenträgers 13
und die Nocken 17,18 in ihre erste Endstellung weiter- und des Stößels 50 erzielbar ist.
geschwenkt, wie in F i g. 4 veranschaulicht ist. Die Erfindung ist auch anwendbar auf Einrichtungen,
Um die Kassette 54 vom Kamerarückteil 11 abzuneh- bei denen anstelle des Mattscheibenträgers 13 ein an-
men, betätigt der Photograph zunächst wieder minde- ders ausgebildetes Andrückorgan vorhanden ist, z. B. in
stens einen der Hebel 26 und 27, so daß die Nocken 17 55 Form einer lichtundurchlässigen Rückwand, die ledig-
und 18 aus ihrer ersten Endstellung gegen die zweite Hch die Aufgabe hat, unter dem Einfluß der Federn 15
Endstellung hin geschwenkt werden. Sobald die ver- eine zwischen den Kamerarückteil 11 und das Andrück-
jüngten Enden 21 der beiden Nocken 17, 18 mit den organ eingesetzte Kassette oder gegebenenfalls auch
zugeordneten Gleitflächen 22 des Kamerarückteils 11 in nur ein photographisches Aufnahmematerial an die
Berührung gelangen, wird bei der Weiterschwenkung 60 Auflageebene des Kamerarückteils 11 anzudrücken.
der Hebel 26,27 und der Nocken 17,18 der Mattschei-
benträger 13 von der hinteren Seite der Kassette 54 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
abgehoben. Wenn die Nocken 17, 18 ihre zweite End-
stellung gemäß F i g. 3 erreicht haben, läßt sich die Kassette 54 mühelos aus dem Zwischenraum zwischen Ka- 65
merarückteil 11 und Mattscheibenträger 13 herausziehen.
Wenn der Photograph den Mattscheibenträger 13 aus

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Für eine photographische Kamera bestimmte Einrichtung mit einem rahmenartigen Kamerarückteil, der eine Auflageebene für ein photographisches Aufnahmematerial oder für eine das Aufnahmematerial enthaltende Kassette definiert, und mit einem an der Rückseite des Kamerarückteils angeordneten Andrückorgan, das mittels Federn mit dem Kamerarückteil beweglich verbunden ist, welche Federn bestrebt sind, das Andrückorgan in Richtung gegen die Auflagefläche des Kamerarückteils hin zu drängen, gekennzeichnet durch mindestens eine Dämpfungseinrichtung (17—52), welche unter dem Einfluß der Federn auftretende Bewegungen des Andrückorgans (13) in Abhängigkeit von der jeweiligen Bewegungsgeschwindigkeit dämpft.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (17—52) einen Nocken (17) aufweist, der an einem der Bauteile Kamerarückteil (11) und Andrückorgan (13) um eine zur Auflageebene des Kamerarückteils parallele Schwenkachse (19) schwenkbar gelagert ist und eine von der Schwenkachse (19) abgewandte Endpartie (21) aufweist, mittels welcher der Nocken (17) am andern der genannten Bauteile gleitend abstützbar ist, daß der Nocken (17) zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar ist, wobei in der ersten Endstellung der Nocken (17) dem Andrückorgan (13) gestattet, gegen die Auflageebene (12) des Kamerarückteils (11) anzuliegen und in der zweiten Endstellung der Nocken (17) das Andrückorgan (13) in einer vom Kamerarückteil (11) entfernten Lage hält, um das Einschieben eines photographischen Aufnahmematerials oder einer dieses enthaltenden Kassette (54) zwischen den Kamerarückteil (11) und das Andrückorgan (13) zu ermöglichen, und daß der Nocken (17) mit einer Hemmvorrichtung (36) in Bewegungsverbindung steht, welche Hemmvorrichtung (36) die Schwenkbewegung des Nockens (17) in Richtung von seiner zweiten gegen die erste Endstellung hemmt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (17) eine Steuerkurve (52) aufweist, die gegen einen Stößel (50) gleitend anliegt, welcher unter dem Einfluß der Hemmvorrichtung (36) steht, daß die mit der Steuerkurve (52) zusammenarbeitende Partie (51) des Stößels (50) wenigstens annähernd radial zur Schwenkachse (19) des Nockens (17) beweglich ist und unter dem Einfluß einer Hilfsfeder (47) dauernd in Anlage an der Steuerkurve (52) gehalten ist, und daß die Hemmvorrichtung (36) weiter derart ausgebildet ist, daß der Stößel (50) in Richtung von der Schwenkachse (19) des Nockens (17) weg nur unter Überwindung einer Hemmung bewegbar ist, in umgekehrter Richtung aber praktisch ungehemmt bewegbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (52) des Nockens (17) wenigstens annähernd durch die Formel
r = a · ebr
definiert ist, in welcher:
/· = variabler Radius der Steuerkurve (52), von der geometrischen Schwenkachse des Nockens (17) aus gemessen,
65 a = Abstand der mit dem Stößel (50) zusammenarbeitenden Partie der Steuerkurve (52) von der geometrischen Schwenkachse, wenn der Nocken (17) sich in seiner zweiten Endstellung befindet,
b — Konstante,
φ — Drehwinkel des Nockens (17) von seiner zweiten Endstellung ausgehend gegen seine erste Endstellung.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung (36) einen Zylinder (35) und einen darin beweglichen Kolben (38) aufweist, der mit dem andern Ende des als Kolbenstange ausgebildeten Stößels (50) in Verbindung steht, daß im Zylinder (35) mindestens eine ein flüssiges oder gasförmiges Druckmedium enthaltende Kammer (41) mit einem durch Verschieben des Kolbens (38) veränderbaren Volumen vorhanden ist und daß eine die Kammer (41) begrenzende Wandpartie (39) mindestens eine Durchtrittsöffnung (42, 43) für das Druckmedium und mindestens ein Einwegventil (44,45) zum selbsttätigen Absperren mindestens eines Teiles (43) der Durchtrittsöffnung gegen den Durchtritt des Druckmediums in einer Richtung aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückorgan (13) rahmenförmig ist und daß der Zylinder (35) der Hemmvorrichtung an einem Rahmenschenkel (i3A) des Andrückorgans (13) bzw. des Kamerarückteils (11) befestigt ist, wobei die Längsachse des Zylinders (35) parallel zur Längsrichtung des genannten Rahmenschenkels (i3A) und etwa radial zur Schwenkachse (19) des Nockens (17) verläuft.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (17) mit einem Hebel (26) in Wirkungsverbindung steht, der als Handgriff zum Schwenken des Nockens (17) zumindest von seiner ersten in seine zweite Endstellung ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der als Handgriff ausgebildete Hebel (26) um eine zur Schwenkachse (19) des Nockens (17) parallele Achse (23) schwenkbar und mittels eines Lenkers (28) mit dem Nocken (17) gekuppelt ist, und daß die Schwenkachse (19) des Nockens (17) annähernd in der Mitte der Längenabmessung eines Rahmenschenkels (t3A) des Kamerarückteils (11) bzw. des Andrückorgans (13) angeordnet ist, während ein Lager (24) für die Achse (23) des als Handgriff ausgebildeten Hebels (26) an einem Ende des genannten Rahmenschenkels (13/1/ angeordnet ist und der Lenker (28) etwa parallel zu diesem Rahmenschenkel (13A^ verläuft.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an einem dem genannten Rahmenschenkel (i3A) parallel gegenüberliegenden andern Rahmenschenkel (13£^des Andrückorgans (13) bzw. des Kamerarückteils (11) ein zweiter Nocken (18) um eine zweite Schwenkachse (20) schwenkbar angeordnet ist, die mit jener des ersten Nockens (17) fluchtet, daß der zweite Nocken (18) eine von seiner Schwenkachse (20) abgewandte Endpartie aufweist, mittels welcher der zweite Nocken (18) ebenfalls am andern Bauteil Kamerarückteil (11) bzw. Andrückorgan (13) gleitend abstützbar ist, und daß der zweite Nocken (18) mittels eines zweiten Lenkers (29) mit
einem weiteren Hebel (27) gekuppelt ist, der über eine Welle (23) mit dem als Handgriff ausgebildeten Hebel (26) in Wirkungsverbindung steht, derart, daß die beiden Nocken (17, 18) stets übereinstimmende Drehstellungen einnehmen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte weitere Hebel (27) ebenfalls als Handgriff ausgebildet ist, dessen Form, Größe und Schwenkstellung gleich sind wie bei dem ersten als Handgriff ausgebildeten Hebel (26).
11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Nocken (18) die gleiche Form und Größe aufweist wie der erste Nocken (17) und daß dem zweiten Nocken (18) ebenfalls eine Hemmvorrichtung zugeordnet ist, die gleich ausgebildet und angeordnet ist wie die dem ersten Nocken (17) zugeordnete Hemmvorrichtung (36).
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß dem als Handgriff ausgebildeten Hebel (26,27) eine weitere Hilfsfeder (53) zugeordnet ist, die das Bestreben hat, den Hebel (26,27) in eine Ruhestellung zu schwenken, bei welcher der Nocken (17, 18) seine erste Endstellung einnimmt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Andrückorgan (13) eine Mattscheibe (14) trägt.
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