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Die
Erfindung betrifft eine Sicherheitswerkbank mit einer Frontscheibe,
die mindestens eine zusätzliche
Reinigungsposition aufweist.
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Sicherheitswerkbänke erfüllen verschiedene Funktionen.
Sie dienen im Allgemeinen dem Schutz des innerhalb der Werkbank
zu ver- oder bearbeitenden Produkts, der Bedienperson und/oder der
Umwelt.
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Der
Grundaufbau von Sicherheitswerkbänken
umfasst einen von einem Gehäuse
umschlossenen Innenraum und eine Arbeitsöffnung auf der Gehäusefrontseite,
die von einer verstellbaren Frontscheibe verschließbar ist.
Der Innenraum wird im Sinne der Erfindung auch als Arbeitsraum oder
Arbeitsinnenraum bezeichnet. Solche Sicherheitswerkbänke sind
in verschiedensten Ausführungsformen im
Stand der Technik, wie zum Beispiel in der
DE 44 41 784 A1 , der
DE 102 17 903 C1 ,
der
DE 297 23 636 U1 und
der
DE 10017 196 A1 beschrieben.
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Die
Frontscheibe spielt bei den verschiedenen Schutzfunktionen der Sicherheitswerkbank
eine wesentliche Rolle. Sie verschließt den Arbeitsraum in der Arbeitsposition
weitgehend gegen die Außenumgebung
und verhindert das Austreten von Partikeln, dient der Bedienperson
unter Anderem als Spritzschutz und verhindert umgekehrt auch das
Eindringen von Partikeln aus dem äußeren Umfeld in den Arbeitsinnenraum.
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Die
Frontscheibe kann in einer Sicherheitswerkbank im Wesentlichen drei
unterschiedliche Positionen einnehmen, nämlich die offene Endlage in der
die Frontscheibe und damit auch die Arbeitsöffnung maximal geöffnet ist,
die Arbeitsposition in der die Frontscheibe die Arbeitsöffnung im
oberen Bereich teilweise verdeckt und die geschlossene Endlage,
in der die Frontscheibe die Arbeitsöffnung im Wesentlichen vollständig abschließt.
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Sicherheitswerkbänke in Laboratorien,
insbesondere solche, die für
mikrobiologische Arbeiten geeignet sind, müssen strengen Sicherheitsanforderungen
genügen.
Sie weisen zusätzlich
Gebläse- und/oder
Ablufteinrichtungen auf, die durch gerichtete Luftströmungen beispielsweise
durch Partikel oder Aerolsole kontaminierte Luft abführen und
so zusätzlich
die Bedienperson schützen.
Eine solche Sicherheitswerkbank ist beispielsweise in der
DE 10 2004 032 454
A1 beschrieben. Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten,
darf in einer solchen Sicherheitswerkbank die Frontscheibe nicht über längere Zeit weit
geöffnet
bleiben, da sich bei einem zu großen Öffnungsquerschnitt der Arbeitsöffnung die
benötigten
Luftströmungen
nicht aufrecht erhalten lassen und so Produkt- und Personenschutz
nicht sichergestellt sind.
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Zudem
soll eine Bedienperson durch die Frontscheibe der Sicherheitswerkbank
den Arbeitsraum einsehen und die Vorgänge innerhalb des Arbeitsraumes
beobachten können.
Hierdurch ist eine optische Kontrolle des Arbeitsraums möglich.
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Aus
verschiedenen Gründen
kann es notwendig sein, den kompletten Arbeitsraum einer Sicherheitswerkbank
und damit insbesondere auch die Innenseite der Frontscheibe zu reinigen.
Zum einen kann hierdurch die jeweils erforderliche Reinheit des gesamten
Arbeitsinnenraumes, beispielsweise auch durch Desinfektion, her-
und sichergestellt werden. Zum anderen kann durch direkte Kontamination
und Verschmutzung der Frontscheibe die Sicht und damit die optische
Kontrolle der Vorgänge
innerhalb des Arbeitsraumes behindert werden. Verschmutzungen müssen dementsprechend
beseitigt werden.
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Bei
den bekannten Sicherheitswerkbänken ist
die Frontscheibe so gelagert, dass sie im Wesentlichen parallel
zur Gehäusefrontseite
hoch und herunter verschoben werden kann. Hier ist es nicht möglich, die
komplette Innenseite der Frontscheibe zu reinigen. Der Bereich,
der bei einer Reinigung gerade nicht erreicht werden kann, liegt
zudem im normalen Sichtbereich von Bedienpersonen, so dass die optische
Kontrolle behindert wird.
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Andere
Frontscheiben des Stands der Technik weisen zusätzlich Scharniere oder andere
Klappmechanismen auf, siehe
DE
36 17 821 11 oder
GB
2 428 086 A . Hier kann die Frontscheibe nach oben geöffnet und
auf ihrer Innenseite gereinigt werden. Bei diesem Vorgang ist die
Arbeitsöffnung
der Sicherheitswerkbank vollständig
zur Umgebung geöffnet. Die
Umgebung ist einer möglichen
Kontamination ausgesetzt. Zudem ist die Bedienperson dem möglicherweise
kontaminierten Arbeitsinnenraum ausgesetzt, da sie beim Reinigungsvorgang
unweigerlich nahe an diesen herantreten muss. Besonders nachteilig
ist, dass sie hierbei nahezu zwangsläufig unterhalb der zu reinigenden
Frontscheibe zu stehen kommt.
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In
dieser geöffneten
Position sind die Sicherheitsfunktionen der Frontscheibe somit ausgeschaltet.
Die kontaminierte Frontscheibe selbst stellt sogar ein zusätzliches
Risiko dar.
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Zusätzlich nachteilig
an den Frontscheiben des Stands der Technik ist, dass die Reinigung
nur von unterhalb der Öffnung
der Scheibe erfolgen kann und somit die Bedienperson Gefahr läuft, beispielsweise
durch herab fallenden Schmutz oder herab tropfende Reinigungsflüssigkeit
selbst kontaminiert zu werden. Dies ist ein besonders gravierendes
Sicherheitsrisiko, wenn sich für
die Bedienperson bei der Reinigung eine Überkopf-Arbeitsposition ergibt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer Sicherheitswerkbank
mit einer Frontscheibe, die die Nachteile des Stands der Technik überwindet
und bei der die Frontscheibe leichter vollständig zu reinigen ist, ohne
dabei den Arbeitsraum vollständig
freizugeben.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe gelingt mit der Sicherheitswerkbank gemäß Anspruch
1. Weitere Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Die
Erfindung betrifft eine Sicherheitswerkbank mit einem von einem
Gehäuse
umschlossenen Arbeitsraum und einer Gehäusefrontseite, die eine Arbeitsöffnung aufweist,
welche von einer verstellbaren Frontscheibe verschließbar ist,
wobei erfindungsgemäß die Frontscheibe
mindestens eine zusätzliche Reinigungsposition
aufweist, in der sie mindestens teilweise unterhalb einer geschlossenen
Endlage, bei der die Arbeitsöffnung
vollständig
abgedeckt ist, derart angeordnet ist, dass zwischen Scheibenoberkante
und Gehäuse
eine Reinigungsöffnung
gebildet wird. In dieser speziellen Reinigungsposition der Frontscheibe
entsteht also eine Eingriffsöffnung
als Spalt zwischen der oberen Kante der Frontscheibe und dem darüber befindlichen
Gehäuseabschnitt,
der die Arbeitsöffnung
nach oben begrenzt. Diese Öffnung
wird im Sinne der Erfindung als Reinigungsöffnung bezeichnet. Durch diese
Reinigungsöffnung kann
eine Bedienperson von oben hinter die Frontscheibe greifen und Reinigungsarbeiten
durchführen, sodass
die Scheibe sowohl von oben als auch von unten (bei Stellung der
Frontscheibe in Arbeitsposition) – und damit vollständig – gereinigt
werden kann.
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Besonders
vorteilhaft ist hierbei, dass sich während des Reinigungsvorganges
bei der erfindungsgemäßen Sicherheitswerkbank
keine Kontamination durch herabfallende Schmutzpartikel oder herabtropfende
Reinigungsflüssigkeiten
ergeben kann. Zusätzlich
kann auch keine Überkopf-Arbeitssituation
für die
Bedienperson entstehen.
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Ein
weiterer Vorteil ist, dass die Öffnung
des Arbeitsraumes nur in dem Maße
erfolgen muss, wie das Hineingreifen durch die Bedienperson dies
erforderlich macht. Im Übrigen
bleibt die Ar beitsöffnung durch
die Frontscheibe abgedeckt, so dass auch während des Reinigungsvorgangs
ihre Schutzfunktionen im Wesentlichen aufrechterhalten werden können. Insbesondere
können
vorteilhafterweise auch die notwendigen Luftströmungen im Arbeitsraum aufrecht
erhalten werden. So gelingt es erfindungsgemäß auch während des Reinigungsvorgangs,
den Personen-, Umwelt- und Produktschutz zu sichern und entsprechenden
Sicherheitsanforderungen zu genügen.
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Um
sicherzustellen, dass die Frontscheibe nicht zu weit abgesenkt wird
und dadurch beispielsweise eine zu große Öffnung entsteht, die die Aufrechterhaltung
der angesprochenen Schutzparameter nicht mehr erlaubt, können zweckmäßig Mittel vorgesehen
werden, die eine zu starke Absenkung der Frontscheibe verhindern.
Dies können
mechanische oder sonstige Sperren sein, die ein Absenken über eine
bestimmte Endposition hinaus verhindern. Zu diesem Zweck kann es
sinnvoll sein, eine an sich bekannte Messeinrichtung vorzusehen,
mit welcher die Scheibenposition bestimmt werden kann. Die Scheibe
kann in üblicher
Weise manuell oder automatisch über
eine in die Sicherheitswerkbank integrierte Bedieneinheit in die
jeweils gewünschte
Position verfahren werden. Die Bedieneinheit kann dabei so programmiert
sein, dass ein Verfahren über
die Reinigungsposition hinaus nach unten nicht möglich ist. Zweckmäßig wird
die Reinigungsposition derart gewählt, dass die freigegebene
Reinigungsöffnung nicht
größer ist
als die zulässige Öffnungsgröße der Arbeitsöffnung in
einer Arbeitsposition, in der von einer Bedienperson Arbeiten im
Arbeitsinnenraum der Sicherheitswerkbank vorgenommen werden. In
diesem Fall ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Sicherheitsbedingungen
weiter eingehalten werden.
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Abgesehen
von den Ausgestaltungen, die das Absenken der Frontscheibe in die
Reinigungsposition ermöglichen,
kann die erfindungsgemäße Sicherheitswerkbank
analog den bislang bekannten Sicherheitswerkbänken ausgestaltet sein. Auch
die Antriebsvorrichtungen für
die Frontscheibe können grundsätzlich wie
im Stand der Technik ausgebildet sein und müssen nur geringfügig modifiziert
werden, um das Absenken über
die Position hinaus, in der die Arbeitsöffnung vollständig geschlossen
ist, zu erlauben. Zur beweglichen Lagerung der Frontscheibe können in üblicher
Weise zum Beispiel entlang der seitlichen Scheibenkanten beidseitig
Führungsschienen
vorhanden sein, in denen die Scheibe auf und ab läuft. Diese
Führungsschienen
können
zum einen nach unten offen sein, sodass die Frontscheibe, um in
die Reinigungsposition zu gelangen, nach unten teilweise aus ihnen
herausfährt.
Dies hat den Vorteil, dass die Führungsschienen
gegenüber
herkömmlichen
Sicherheitswerkbänken
nicht verlängert
werden müssen.
Alternativ können
die Führungsschienen verlängert werden,
sodass die Frontscheibe beim Verfahren in die Reinigungsposition
zumindest eine Strecke lang zusätzlich
in ihnen geführt
wird. Sind die Führungsschienen
so lang, dass die unteren Scheibenseitenkanten auch in der Reinigungsposition noch
in ihnen lagern, können
die Führungs schienen an
ihrem unteren Ende verschlossen werden, wobei die verschlossenen
Enden als Stopper für
die Scheibe dienen können.
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In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Frontscheibe
zwei- oder mehrteilig ausgebildet sein. Der Einsatz der Frontscheibe
ist hierdurch flexibler zu gestalten und kann an die jeweilige Arbeitssituation
angepasst werden. Zweckmäßigerweise
können
in dieser Ausgestaltung die Teile der Frontscheibe unabhängig voneinander
verstellt werden. Beispielsweise kann die Frontscheibe in einen
oberen und einen unteren Teil getrennt sein. Diese Teile können auch
teilweise oder vollständig überlappend
angeordnet sein. In dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform kann vorteilhafterweise auch
nur der obere Teil der Frontscheibe in eine Reinigungsposition abgesenkt
werden. Hierbei wird der obere Teil der Frontscheibe in eine Position
unterhalb seiner geschlossenen Endlage verschoben, während der
untere Teil der Frontscheibe in seiner Position der geschlossenen
Endlage verbleibt. Hierbei wird der obere Teil zweckmäßig hinter
den unteren Teil der Frontscheibe bewegt. Auf diese Weise kann das
Gewicht der zu bewegenden Teile reduziert werden.
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Die
Erfindung wird nachfolgend in beispielhafter Weise anhand von zwei
Ausführungsvarianten in
Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Sicherheitswerkbank
in perspektivischer Darstellung in einer Arbeitsposition.
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2 zeigt
eine erfindungsgemäße Sicherheitswerkbank
in perspektivischer Darstellung mit der Frontscheibe in einer Reinigungsposition.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Sicherheitswerkbank 1,
die beispielsweise bei mikrobiologischen Arbeiten eingesetzt werden
kann. Die Sicherheitswerkbank 1 weist ein Gehäuse 2 auf,
welches einen Arbeitsinnenraum 3 umgibt. An der Gehäusefrontseite 4 ist
eine verstellbare Frontscheibe 5 angeordnet. Die Frontscheibe 5 ist
so in einem Rahmen 6 gelagert, dass sie in seitlichen Führungsschienen 13, 14 im
Wesentlichen parallel zur Gehäusefrontseite 4 hoch
und herunter verschoben werden kann. Durch Herunterschieben der
Frontscheibe 5 kann die auf der Gehäusefrontseite 4 befindliche
Arbeitsöffnung 7 verkleinert
werden. Die Höhe
der freigegebenen Arbeitsöffnung
ergibt sich somit aus dem Spalt zwischen der Unterkante 8 der
Frontscheibe 5 und der Arbeitsraum-Bodenplatte oder Arbeitsebene 9.
In ihrer geschlossenen Endlage ist die Unterkante 8 der Frontscheibe 5 in
gleicher Höhe
mit der Arbeitsebene 9 angeordnet und verschließt die Arbeitsöffnung 7 vollständig. Zusätzlich weist
die Sicherheitswerkbank 1 die üblicherweise aus dem Stand
der Technik bekannten Komponenten wie Gebläse, Filter, Mess-, Auswerte-,
Steuer- und Regeleinrichtungen, eine Bedieneinheit usw. auf.
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Die 2 zeigt
die Sicherheitswerkbank aus 1, bei der
die Frontscheibe 5 entsprechend der erfindungsgemäßen Ausgestaltung über die
geschlossene Endlage hinaus in eine Reinigungsposition abgesenkt
wurde. Hierdurch entsteht an der Oberseite der Frontscheibe 5 eine
Reinigungsöffnung 10, die
durch weiteres Herunterschieben vergrößert werden kann. Die Höhe der Reinigungsöffnung 10 ergibt sich
somit aus dem Spalt zwischen der Oberkante 11 der Frontscheibe 5 und
der oberen Begrenzung 12 der Arbeitsöffnung 7 am Gehäuse 2.
Die Frontscheibe 5 ragt in dieser Position unten aus ihrem
Rahmen 6 und den Führungsschienen 13, 14 heraus.
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Die
Frontscheibe 5 besteht in der Regel aus Glas, beispielsweise
einem geeigneten Verbundglas. Sie kann aber auch aus anderem geeigneten
Material, beispielsweise aus Kunststoff, gefertigt sein. Die Frontscheibe 5 kann
anstelle der Lagerung in einem Rahmen mit Führungsschienen alternativ oder
zusätzlich
durch andere bekannte Haltevorrichtungen gehalten sein, die ein
Absenken in eine erfindungsgemäße Reinigungsposition
ermöglichen.
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Die
Lüftungsvorrichtungen,
wie z.B. Gebläse,
Umluft-, Abluft- und Filtereinrichtungen, entsprechen demjenigen,
was für
den sicheren Betrieb einer Sicherheitswerkbank gemäß den jeweiligen,
auch gegebenenfalls gesetzlich vorgeschriebenen, Normen und Anforderungen
erforderlich sind. Solche Einrichtungen sind beispielsweise in der
DE 10 2004 032 454
A1 beschrieben.
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Die
Sicherheitswerkbank 1 kann zusätzlich eine integrierte Bedieneinheit
für die
Steuerung verschiedener Gerätefunktionen
aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass der Betrieb der Sicherheitswerkbank
nicht nur komfortabler für
die Bedienperson ist, sondern auch die verschiedenen Funktionen,
wie zum Beispiel die Einstellung von Gebläse- und Ablufteinrichtungen
und die Scheibenposition, besser kontrolliert werden können und
der Betrieb damit sicherer ist.
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Die
Frontscheibe 5 kann manuell verstellt oder über die
Bedieneinheit zum Steuern von Gerätefunktionen in die verschiedenen
Positionen, also auch in die Reinigungsposition, verfahren werden. Die
Frontscheibe 5 kann dabei in herkömmlicher Weise in jeder Lage
von der oberen offenen Endlage bis hin zur Reinigungsposition mittels
bekannter Arretierungen festgelegt werden.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein Verfahren
der Frontscheibe 5 in die Reinigungsposition nur in einem
speziell eingestellten Reinigungsmodus möglich. Dieser kann beispielsweise über einen
speziellen Schalter in einer Bedieneinheit eingestellt werden. Dies
hat den Vorteil, dass im normalen Arbeitsbetrieb oder Arbeitsmodus
der Sicherheitswerkbank bei einem Verfahren der Frontscheibe nach
unten nicht unbeabsichtigt die geschlossene Endlage überfahren
werden kann, also nur ein gezieltes Anfahren der Reinigungsposition möglich ist.
Hierdurch wird eine erhöhte
Betriebssicherheit erreicht.
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Vorteilhafterweise
kann die erfindungsgemäße Sicherheitswerkbank 1 auch
mindestens eine zusätzliche
Sicherheitsüberwachungseinrichtung,
beispielsweise Sensoren zur Kontrolle der Abluft- oder Umluftströmung oder der Lufteintrittsgeschwindigkeit,
oder eine Messeinrichtung zur Messung der Position der Frontscheibe
aufweisen. Hierdurch kann verhindert werden, dass die Sicherheitswerkbank
unbemerkt in nicht einwandfreiem Zustand betrieben wird. Diese Überwachungsfunktionen
laufen bevorzugt auch während
der Reinigungsphasen der Frontscheibe weiter.
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Zweckmäßigerweise
können
zusätzlich
mit der Sicherheitsüberwachungseinrichtung
Sollwerte für
die verschiedenen Funktionen festgelegt werden, bei deren Über- oder
Unterschreiten ein optischer oder akustischer Alarm gegeben wird.
Eine solche Alarmfunktion kann vorteilhafterweise auch für den Fall
vorgesehen werden, dass ein Ausfall oder Defekt eines Bauteils der
Sicherheitswerkbank durch die Überwachungseinrichtung
festgestellt wird. Die erfindungsgemäße Sicherheitswerkbank kann
hierdurch eine erhöhte
Betriebsicherheit erreichen und sicherstellen.
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- 1
- Sicherheitswerkbank
- 2
- Gehäuse
- 3
- Arbeitsinnenraum
- 4
- Gehäusefrontseite
- 5
- Frontscheibe
- 6
- Rahmen
- 7
- Arbeitsöffnung
- 8
- Unterkante
der Frontscheibe 5
- 9
- Arbeitsebene
- 10
- Reinigungsöffnung
- 11
- Oberkante
der Frontscheibe 5
- 12
- Obere
Begrenzung der Arbeitsöffnung
- 13
- Seitliche
Führungsschiene
- 14
- Seitliche
Führungsschiene