DE696387C - Schutzvorrichtung gegen Flugstaub o. dgl. an Breitzettelmaschinen - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen Flugstaub o. dgl. an Breitzettelmaschinen

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DE696387C
DE696387C DE1938SC116034 DESC116034D DE696387C DE 696387 C DE696387 C DE 696387C DE 1938SC116034 DE1938SC116034 DE 1938SC116034 DE SC116034 D DESC116034 D DE SC116034D DE 696387 C DE696387 C DE 696387C
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DE
Germany
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double lever
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glass
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DE1938SC116034
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H5/00Beaming machines
    • D02H5/02Beaming machines combined with apparatus for sizing or other treatment of warps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Prevention Of Fouling (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung gegen Flugstaub o. dgl. an Breitzettelnnaschinen Bei Breitzettelmaschinen steht bekanntlich der die Maschine Bedienende vor dieser, so daß die paus dem Gatter ablaufenden Fäden auf ihn zulaufen.
  • Praktische Beobachtungen haben ergeben, daß 'sich besonders viel Flugstaub (aus Faserresten u. dgl.) in dem Raum oberhalb. der Zettelmaschine und mit der Richtung auf diesen zu befindet, der zum Teil im Kamm aufgefangen wird und zu dessen häufiger Reinigung Anlaß bietet, zum Teilaber auch in die Atmungsorgane des Bedienenden gelangt.
  • Man hat daher oberhalb -der Kette verschwenkbare oder hin und her gehende Ventilatoren bzw. Klappen angeordnet, die den Flugstaub von den Fäden und Gatter- bzw. Mascbinenteilen iabblasen sollen.
  • Diese Lösung der gestellten Aufgabe ist eine sehr mangelhafte, da hierdurch,der Staub lediglich aufgewirbelt wird und den die Maschine Bedienenden noch mehr gefährdet als bisher. Im übrigen setzt sich natürlich der aufgewirbelte Staub später wieder an anderen Stellen und ruft dort Verunreinigungen hervor. Der Zweck der Erfindung ist es, diese den bekannten, Einrichtungen anhaftenden Mängel zu beseitigen, und zwar geschieht dies dadurch, daß in dem Raum oberhalb der Zettelmaschine, mit seiner unteren Kante etwa mit den Glasstäben .oder dem Kamm ;abschneidend, ein aus durchsichtigem Werkstoff gebildeter beweglicher Staubfänger angeordnet und derart mit der Vorrichtung zum Ein-und Ausrücken der Maschine verbunden ist, daß er beim Einrücken der Maschine selbsttätig in Schutzstellung gelangt. Hierdurch wird die die Maschine bedienende Person in wirkungsvoller Weise gegen den Flugstaub geschützt, ohne daß ihr die zur Beobachtung der Maschine notwendige Übersicht genommen wäre.
  • Mit einer in dieser Richtung liegenden Aufgabe haben die Windschutzscheiben bei Automobilen nichts zu tun, da sie den Fahrer lediglich vor der Wirkung des namentlich in offenen Wagenentstehenden Windzuges schützen sollen und können, inicht aber vor dem Staub, wie jeder, der .ein offenes Auto fährt, aus Erfahrung weiß. Auch die ,an Abzugskästen an Laboratorien und,an Bettfedern-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schutzvorrichtung ,gegen Flugstaub o. dgl. an Breitzettelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum oberhalb der Zettelmaschine, mit seiner unteren Kante etwa mit den Glasstäben oder dem Kamm abschneidend, ein aus durchsichtigem Werkstoff gebildeter beweglicher Staubfänger angeordnet und derart mit der Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken der Maschine verbunden ist, daß er beim Einrücken der Maschine selbsttätig in Schutzstellung ,gelangt. . reinigungsmaschinen vorgesehenen Scheiben dienen einem ganz anderen Zweck und sind lediglich Schaugläser, die gestatten, die inneren Vorgänge bzv. den Grad der Reini,gupe in den Apparaten beobachten zu können. Als Baustoff kommt in erster Linie Glas, beispielsweise splitterfreies oder ähnliches Schutzglas, in Betracht. Es können aber auch alle ,anorganischen und organischen thermoplastischen Werkstoffe, insbesondere in Form der bekannten Polym:erisationsprodukte (Polystyrol), sowie brandsichere Filme u. dgl. benutzt werden, soweit sie die notwendige Durchsichtigkeit aufweisen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Fig, i eine kippbar aufgehängte Scheibe in Seitenansicht, teilweise geschnitten, dieetwa im Sinne der Ausführung nach Fig.2 oder 4 heb- und senkbar ist, Fig.2 und 3 ,eine mit dem Steuergestänge für das Abstellen verbundene heb- und senkbare Scheibe in Seiten- und Vorderansicht, teilweise geschnitten, Fig. 4 eine mittels Seilzugs hehbare Scheibe in Seitenansicht, teilweise geschnitten, mit Scheibenreiniger. In dem Gestell i ist der Baum 2 in üblicher Weise gelagert. Der Einfachheit halber ist im Beispiel eine ortsfeste Lagerung des Baumes vorgesehen, doch kann der Baum auch in Schwenk- oder Schublagern beweglich und durch eine Reibtrommel antreibhar sein. Um die Welle 3 ist in gleichfalls allgemein üblicher Ausführung beidends je .ein Doppelhebel 4, 5 drehbar, dessen Arm 4 einen Fußtritt 6 und dessen Arm 5 ein regelbar belastendes Gewicht 7 trägt. Der Doppelhebel 4 5 wird über eine Stange 8 und eine Sperre g in Wirkungsbereitschaft gehalten, wobei das Lösen der Sperre in bekannter Weise über eine Wächtereinrichtung bei Fadenbruch usw. erfolgen kann. Oberhalb. des Gestelles 1 sind die Glasstäbe i o, i i, der Kamm 12 und die Meßwalze 13 in gleichfalls üblicher Ausführung vorgesehen. Der Glasstab io ist außerdem so gelagert, daß seine oberste Längskante höher als die übrigen fadenführenden Teile liegen. Die Fäden F laufen dem Baume von einem beliebigen Gatter aus zu. Außer dem Fußtritt 6 kann, mit diesem gegebenenfalls verbunden, auch ein Handgriff 14 (Fig. 4) vorgesehen sein. Bei der Ausführung gemäß Fig. i ist die ä1's Staubfänger dienende Scheibe 15 seitlich ''`Auerhalb. .oder in ihrer Mittellinie gefaßt und sö= durch Reibscheiben, Federdruck -o. dgl. gegen freiwilliges Verdrehen gesichert, daß sie in jeder Lage stehenbleibt, die der Bedienende ihr gibt. Bei der Ausführung nach Fig.2 und 3 ist die Scheibe 15 an Führungen 17 senkrecht verschiebbar. Die Führungsstangen 17 werden von Ringen 18 umgriffen, die am oberen Teil der Scheibe oder des Scheibenrahmens befestigt sind. Am unteren Ende des Rahmens sind mit diesem kleine Arme i9 verbunden, die über ,eine Stange 2o mit einem um eine Welle2i drehbaren Doppelhebel22, 23 und einem Verbindungsstück 24. von dem Doppelhebel 4, 5 beeinflußt werden. Jede Bewegung des Doppelhebels 4, 5, sei es von Fuß, Hand oder selbsttätiger Wächtereinrichtung, bewirkt also gleichzeitig ein Anheben der Scheibe i 5 und damit eine Freigabe des Raumes im Bereiche des Kammes. Bei Wiedereinrücken des Antriebes über den Doppelhebel 4, 5 wird gleichzeitig die Scheibe 15 gesenkt. An Stelle der Hebelübersetzungen i9 bis 24 kann auch (Fig. 4) ein Seilzug 26 am Scheibenrahmen über eine Seilklemme 25 befestigt und nach Hinüberführen über eine Rolle 27 mit seinem anderen Trum mit dem Fußtritt 6 bzw. dem Handgriff 14 verbunden sein. Mittels eines gegebenenfalls .selbsttätig beweglichen Wischers 28, welcher an eine Saugleitung ,angeschlossen sein kann, wird die Scheibe sauber gehalten.
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