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Die
Erfindung betrifft ein Türmodul
mit zumindest einer Führungsschiene
für einen
Fensterheber einer Fahrzeugtür
eines Kraftfahrzeugs.
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Typischerweise
stellt sich bei der Montage eines Türmoduls an einer Fahrzeugtür eines
Kraftfahrzeugs das Problem, dass am Türmodul angebracht Führungsschienen
in ihrer Funkti onsposition über
den Rand des Türmoduls
hinausragen. Dies erfordert komplizierte Dreh- und Kippbewegungen
zur Montage des Türmoduls.
Um dieses Problem zu umgehen, wurden verschiedene Dreh- und Schwenkmechanismen
entwickelt, um die besagten Führungsschienen
erst nach Montage an der Fahrzeugtür in ihre über den Rand des Türmoduls
hinausragende Funktionsposition zu überführen.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene entsprechende Türmodule
mit Schienen für
einen Fensterheber einer Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs, sowie
entsprechende Verfahren zur Montage bekannt.
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Insbesondere
ist aus der
DE 101
24 884 A1 eine Führungsschiene
bekannt, welche über
ein am Türmodul
angebrachtes Schwenklager zur Montage des Türmoduls aus der Türebene herausgeschwenkt werden
kann. Die
DE 102 39
039 A1 beschreibt eine Führungsschiene, die in ihrer
Transportposition schräg
zu ihrer Funktionsposition angeordnet ist, so dass sie erst durch
Drehen um ihre Längsachse über den
Rand des Türmoduls
hinausragt und ihre Funktionsposition einnimmt.
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Die
gattungsgemäße
DE 10 2005 007 513 A1 offenbart
einen Fensterheber für
Kraftfahrzeuge mit zumindest einer Hebeschiene zum Befestigen und
Anheben bzw. Absenken einer Fensterschreibe, wobei die Hebeschiene
von einem zugeordneten Hebearm des Fensterhebers verstellt wird,
wobei die Hebeschiene zumindest zwei Hebeschienenteile umfasst,
die relativ zueinander in eine Befestigungsstellung bewegbar sind,
um die Fensterscheibe durch einen Form- oder Reibschluss an der
Hebeschiene zu befestigen.
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Der
Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, ein Türmodul
mit einer Schiene für einen
Fensterheber einer Fahrzeugtür
eines Kraftfahrzeugs zur vereinfachteren Montage des Türmoduls
zu schaffen.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit den Merkmalen des
Patentansprüchs
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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Erfindungsgemäß wird ein
Türmodul
mit zumindest einer Schiene für
einen Fensterheber einer Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs geschaffen,
wobei die Schiene ein erstes und ein zweites Schienenteil aufweist
und das erste und das zweite Schienenteil über ein Schwenklager mit einer
Schwenkachse miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse verläuft im Wesentlichen
in x-Richtung des Kraftfahrzeugs. Das erste und/oder das zweite
Schienenteil ragen in einer Montageposition nicht über einen äußeren Rand
des Türmoduls
hinaus.
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Durch
eine Schwenkbewegung des ersten und/oder des zweiten Schienenteils
um die Schwenkachse im Wesentlichen in y-Richtung zu einem Fahrzeuginnenraum
hin ist die Schiene von der Montageposition in eine Funktionsposition überführbar, wobei
die Schiene in der Funktionsposition über den Rand des Türmoduls
hinausragt. Das erste und das zweite Schienenteil stoßen dabei
in der Funktionsposition im Wesentlichen nahtlos aneinander, so dass
ein Mitnehmer für
eine Fensterscheibe im Wesentlichen unbeeinflusst von der Stoßstelle
des ersten und zweiten Schienenteils durch die Schiene geführt werden
kann.
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Die Überführung des
ersten und/oder des zweiten Schienenteils in ihre Funktionsposition
durch die Schwenkbewegung vereinfacht die Montage des Türmoduls
an der Fahrzeugtür
des Kraftfahrzeugs. Da das erste und/oder das zweite Schienenteil
in der Montageposition nicht über
den äußeren Rand
des Türmoduls
hinausragen, kann das Türmodul
durch eine einfache Bewegung in y-Richtung bzw. durch eine einfache
kombinierte Bewegung in y- und z-Richtung in eine Aufnahmevorrichtung
der Fahrzeugtür
eingesetzt werden. Weitere komplizierte Dreh- und Kippbewegungen
beim Einbau des Türmoduls
werden vermieden.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Schiene auf der einem Nassbereich des Türmoduls
zugewandten Seite angeordnet. Das erste und/oder zweite Schienenteil
weisen Führungselemente
zum Führen
des schwenkbaren ersten und zweiten Schienenteils auf. Zur Aufnahme
dieser Führungselemente
weist das Türmodul
Führungslaschen auf,
welche im Wesentlichen in z-Richtung verlaufen. Durch die Führung der
Schienenteile in den Führungslaschen
ist eine definierte Schwenkbewegung der Schienenteile beim Schwenken
der Schiene von der Montageposition in die Funktionsposition möglich.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das Türmodul
des Weiteren erste Mittel zur Befestigung der Schiene in der Funktionsposition
auf. Die Befestigung der Schiene erfolgt dabei durch die Schwenkbewegung
des ersten und/oder des zweiten Schienenteils. Dadurch wird gewährleistet,
dass nach Überführung der
Schiene in ihre Funktionsposition weitere unerwünschte Bewegungen der Schiene vermieden
werden.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung umfassen die ersten Mittel zur Befestigung Rastmittel.
Zusätzlich
oder alternativ dazu können
die ersten Mittel zur Befestigung auch Haken umfassen, welche sich
an der Schiene befinden. Diese Haken sind zur Aufnahme durch sich
am Türmodul
befindliche Aufnahmevorrichtungen vorgesehen. Die Verwendung von
Haken und/oder Rastmitteln erlaubt damit ein einfaches Festlegen
der Schiene am Türmodul
unter Verwendung der Rastmittel und/oder der Haken. Die Schiene
ist somit am Türmodul
fixiert, so dass weitere Montageschritte des Türmoduls an der Fahrzeugtür von einer
ansonsten möglichen
Verschiebung der Schiene aus der Funktionsposition unbeeinflusst bleiben.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die Rastmittel und/oder die Führungslaschen einstückig mit
dem Türmodul
ausgestaltet, was den Vorteil niedrigerer Produktionskosten hat,
da das Türmodul
samt Rastmitteln und/oder Führungslaschen
in einem Arbeitsschritt durch z.B. ein Spritzgussverfahren hergestellt
werden kann.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist das Türmodul
Aussparungen zur Aufnahme von zweiten Mitteln zur Befestigung auf,
welche zur gemeinsamen Fixierung der in Funktionsposition befindlichen
Schiene und des Türmoduls
an der Fahrzeugtüre
dienen. Dies ermöglicht
die Fixierung von Schiene und Türmodul
an der Fahrzeugtüre
in einem Arbeitsschritt.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung umfassen die zweiten Mittel zur Befestigung Rastmittel
und/oder Schrauben und/oder Nieten.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung weist die Schiene eine im Wesentlichen in y-Richtung zu
einem Trockenbereich hin durch eine Öffnung des Türmoduls
hindurchreichende Montagehilfe auf. Die Montagehilfe ist dabei durch
eine Drehbewegung und/oder Ziehbewegung von der Schiene entfernbar. Das
Entfernen kann dabei durch Ausdrehen der Montagehilfe aus einer
an der Schiene befindlichen Fassung erfolgen, oder auch unter Verwendung
einer Sollbruchstelle.
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Durch
die Verwendung der Montagehilfe ist eine einfache Überführung der
Schiene von ihrer Montageposition in ihre Funktionsposition gewährleistet.
Je nach Ausführungsform
ist die Montagehilfe für
die Montage eines weiteren Türmoduls
wieder verwendbar, wodurch Materialkosten bei der Herstellung des
Türmoduls
eingespart werden können.
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Um
eine Abdichtung des Nassbereichs des Türmoduls gegenüber dem
Trockenbereich des Türmoduls
zu gewährleisten,
weist die Öffnung
des Türmoduls,
durch welche die Montagehilfe hindurchreicht, eine Dichtung auf.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei der Schiene um einen Kragarm für einen
schienenlosen Fensterheber. Dieser Kragarm kann dabei über zumindest
einen äußeren Rand
des Türmoduls
in der Funktionsposition hinausragen.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung die Montage eines Türmoduls
mit zumindest einer Schiene für
einen Fensterheber einer Fahrzeugtür eines Kraftfahrzeugs. In
einem ersten Schritt erfolgt das Positionieren des Türmoduls
in einer Aufnahmevorrichtung der Fahrzeugtür, wobei die Schiene ein erstes
und ein zweites Schienenteil aufweist, wobei das erste und zweite
Schienenteil über
eine Schwenklager mit einer im Wesentlichen in x-Richtung des Kraftfahrzeugs
verlaufenden Schwenkachse miteinander verbunden sind und wobei sich
die Schiene eingeklappt in der Montageposition befindet, so dass
zumindest das erste und/oder das zweite Schienenteil nicht über einen äußeren Rand
des Türmoduls
hinausragen.
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In
einem zweiten Schritt erfolgt das Schwenken des ersten und/oder
zweiten Schienenteils um die Schwenkachse im Wesentlichen in y-Richtung
zu einem Fahrzeuginnenraum hin, so dass die Schiene in eine Funktionsposition überführt wird,
wobei die Schiene in der Funktionsposition über den Rand des Türmoduls
hinausragt. Durch dieses Verfahren werden aufwendige Dreh- und Kippbewegungen
des Türmoduls
bei der Montage vermieden. Das Türmodul
kann durch eine einfache Bewegung in y-Richtung oder durch eine
einfache kombinatorische Bewegung in y- und z-Richtung in die Aufnahmevorrichtung
der Fahrzeugtür
eingesetzt werden.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung erfolgt die Überführung der
Schiene in ihre Funktionsposition durch eine Bewegung einer, durch
eine Öffnung
des Türmoduls
hindurchreichende, Montagehilfe im Wesentlichen in y-Richtung. Nach
der Überführung der
Schiene in ihre Funktionsposition wird die Montagehilfe durch eine
Drehbewegung und/oder Ziehbewegung von der Schiene entfernt. Durch
die Verwendung einer Montagehilfe ist ein einfaches Überführen der
Schiene in ihre Funktionsposition gewährleistet.
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Je
nach Ausführungsform
kann die Montagehilfe dabei auch zur Montage des nächsten Türmoduls
verwendet werden, was eine zusätzliche
Kostenersparnis zur Folge hat.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung wird das Türmodul
zusammen mit der Schiene an der Fahrzeugtür durch Mittel der Befestigung
fixiert. Dadurch ist eine stabile Verbindung von Schiene, Türmodul und
Fahrzeugtür
in einem Arbeitsschritt gewährleistet.
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Im
Weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Türmodul mit einer
Schiene für
einen Fensterheber einer Fahrzeugtür,
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2 ein
erfindungsgemäßes Türmodul mit einer
Schiene für
einen Fensterheber einer Fahrzeugtür,
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3 ein
erfindungsgemäßes Türmodul mit einer
Schiene für
einen Fensterheber einer Fahrzeugtür,
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4 eine
Fahrzeugtür
mit einem erfindungsgemäßen Türmodul und
Schienen für
einen Fensterheber,
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5 eine
Fahrzeugtür
mit einem erfindungsgemäßen Türmodul und
einem Kragarm für
einen schienenlosen Fensterheber.
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Die 1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Türmodul 100 mit
einer Schiene 102 für
einen Fensterheber einer Fahrzeugtür. Die Schiene weist ein erstes
und ein zweites Schienenteil (104, 104') auf. Das erste
und zweite Schienenteil (104, 104') sind über ein Schwenklager 106 miteinander
verbunden, wobei die Schwenkachse des Schwenklagers 106 im
Wesentlichen in x-Richtung des Kraftfahrzeugs verläuft. In
der dargestellten Ausführungsform
befindet sich die Schiene 102 in einer Montageposition,
sodass sie nicht über
den äußeren Rand 108 des
Türmoduls 100 hinausragt.
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Die
Schiene 102 ist von der Montageposition durch eine Schwenkbewegung
des ersten und zweiten Schienenteils (104, 104') um die Schwenkachse im
Wesentlichen in y-Richtung
zu einem Fahrzeuginnenraum 110 hin in eine Funktionsposition überführbar. Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Schiene 102 auf der einem Nassbereich 112 des Türmoduls
zugewandten Seite angeordnet. Das erste und zweite Schienenteil
(104, 104')
weisen Führungselemente 114 zum
Führen
des schwenkbaren ersten und zweiten Schienenteils (104, 104') auf.
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Ferner
weist das Türmodul 100 erste
Mittel 118 zur Befestigung der Schiene 102 in
der Funktionsposition auf. Die Schiene 102 ist durch die Schwenkbewegung
des ersten und zweiten Schienenteils (104, 104') befestigbar.
Die ersten Mittel zur Befestigung 118 können Rastmittel umfassen. Durch
die Rastmittel ist ein einfaches Festlegen der Schiene 102 am
Türmodul 100 möglich. Zusätzlich können die
ersten Mittel zur Befestigung 118 sich an der Schiene 102 befindliche
Haken 120 umfassen, wobei die Haken 120 zur Aufnahme
durch sich am Türmodul 100 befindliche
Aufnahmevorrichtungen 122 vorgesehen sind. Vorzugsweise
sind die Rastmittel und/oder die Führungslaschen 116 einstückig mit
dem Türmodul 100 ausgestaltet.
Dies kann zum Beispiel in der Herstellung des Türmoduls 100 durch ein
Spritzgussverfahren realisiert sein. Eine weitere Möglichkeit
zur Fixierung der Schiene in der Funktionsposition bietet sich in
der Integration von Rastmitteln im Schwenklager 106, welche
bei der Schwenkbewegung des ersten und zweiten Schienenteils (104, 104') verrasten.
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Das
Türmodul 100 weist
Aussparungen 124 zur Aufnahme von zweiten Mitteln zur Befestigung auf,
um eine gemeinsame Fixierung der in der Funktionsposition befindlichen
Schiene 102 und des Türmoduls 100 an
der Fahrzeugtüre
zu ermöglichen.
Die zweiten Mittel zur Befestigung umfassen dabei Rastmittel und/oder
Schrauben und/oder Nieten. Ferner weist das Türmodul 100 eine Montagehilfe 128 auf, wobei
die Montagehilfe 128 an der Schiene 102 befestigt
ist und in y-Richtung zu einem Trockenbereich des Fahrzeuginnenraums 110 durch
eine Öffnung 126 des
Türmoduls 100 hindurchreicht.
Im vorliegenden Beispiel ist die Montagehilfe 128 am Schwenklager 106 angeordnet,
um eine optimale Kraftübertragung
auf die Schienenteile (104, 104') zu gewährleisten.
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Die
Montagehilfe 128 ist durch eine Drehbewegung und/oder eine
Ziehbewegung von der Schiene 102 entfernbar. Im hier gezeigten
Beispiel befindet sich die Montagehilfe 128 in einer Fassung 130 innerhalb
des Schwenklagers 106. Durch Ausdrehen aus der Fassung 130 ist
die Montagehilfe 128 entfernbar. Als Alternative zum Ausdrehen
aus einer an der Schiene 102 befindlichen Fassung 130 kann
eine Sollbruchstelle verwendet werden. Ein Drehen und/oder Ziehen
der Montagehilfe 128 führt
zu einem Abriss der Montagehilfe 128 an der Sollbruchstelle, wodurch
die Montagehilfe 128 von der Schiene 102 entfernbar
ist.
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Um
eine Abdichtung des Nassbereichs 112 gegenüber den
zum Fahrzeuginnenraum 110 hin gerichteten Trockenbereich
zu gewährleisten,
weist die Öffnung 126 zusätzlich eine
Dichtung auf.
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Die 2 zeigt
ein erfindungsgemäßes Türmodul 100 mit
einer Schiene 102 für
einen Fensterheber einer Fahrzeugtür 200. In der 2a befindet sich
die Schiene 102 in ihrer Montageposition. In dieser Montageposition
ragen die Schienenteile (104, 104') nicht über den Rand des Türmoduls 108 hinaus.
Außerdem
ist die Schiene 102 so weit verschwenkt, dass durch eine
einfache Bewegung in -y-Richtung das Türmodul 100 direkt
auf die Fahrzeugtür 200 aufgesetzt
werden kann, ohne dass die Schiene 102 mit der Fahrzeugtür 200 in
Berührung gerät. Abweichend
von 1 weist das Türmodul 100 in
der 2a zusätzliche
erste Mittel zur Befestigung 118 in Form von Rastmitteln 202 auf,
um die Schiene 102 am Türmodul 100 einzurasten
und festzulegen.
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In
der 2b ist das Türmodul 100 auf
die Fahrzeugtüre 200 aufgesetzt,
und die Montagehilfe 128 wird in y-Richtung zum Fahrzeuginnenraum 110 bewegt.
Durch diese Ziehbewegung, welche direkt am Schwenklager 106 angreift,
klappen die Schienenteile 104 und 104' auseinander,
sodass sie in der 2c im Bereich 205 die
Fahrzeugtür 200 überdecken.
Die Schiene 102 ragt in dieser Funktionsposition über den
Rand des Türmoduls 108 hinaus.
Die Montagehilfe 128 wurde in der 2c durch eine
Drehbewegung und/oder Ziehbewegung von der Schiene 102 entfernt.
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Das
Türmodul 100 weist
Aussparungen 124 auf, welche zur Aufnahme von zweiten Mitteln
zur Befestigung 204 vorgesehen sind. Die Aussparungen 124 des
Türmoduls
sind deckungsgleich mit entsprechenden Aussparungen der Schiene 102 und der
Fahrzeugtür 200.
Die zweiten Mittel der Befestigung 204 dienen damit der
gemeinsamen Fixie rung der in der Funktionsposition befindlichen
Schiene 102 und des Türmoduls 100 an
der Fahrzeugtüre 200.
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Die 3 zeigt
eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Türmoduls 300 für einen
Fensterheber einer Fahrzeugtüre 200.
Anders als in der 2 ist hier das Schwenklager 306 am Türmodul 300 fixiert.
Außerdem
ist die Montagehilfe 128 nicht wie in der Ausführungsform
der 2 am Schwenklager 306 angebracht, sondern
direkt an einem der Schienenteile 302, 302' der Schiene 301.
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In
der 3a befindet sich die Schiene in ihrer Montageposition.
In dieser Montageposition ragen die Schienenteile (302, 302') nicht über den Rand
des Türmoduls 300 hinaus.
Außerdem
ist die Schiene 301 so weit verschwenkt, dass durch eine einfache
Bewegung in -y-Richtung das Türmodul 300 direkt
auf die Fahrzeugtür 200 aufgesetzt
werden kann, ohne dass die Schiene 301 mit der Fahrzeugtür 200 in
Berührung
gerät.
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Durch
eine Ziehbewegung in y-Richtung zum Fahrzeuginnenraum 110 hin
erfolgt in der 3b die Überführung der Schiene 301 von
ihrer Montageposition in ihre Funktionsposition. Die Aufnahmevorrichtungen 322 dienen
zur Aufnahme der Haken 320, welche sich an der Schiene 301 befinden.
Dadurch wird gewährleistet,
dass eine Bewegung der Schiene in ihrer Funktionsposition verhindert
wird und weitere Montageschritte unbeeinflusst dessen vorgenommen werden
können.
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Die 3c zeigt
die Schiene 301 in ihrer Funktionsposition. In Bereichen 305 überlappt
die Schiene 301 die Fahrzeugtür 200. Die Schiene 301 ragt
in der Funktionsposition über
den Rand 308 des Türmoduls 300 hinaus.
Die Montagehilfe 128 wurde durch eine Drehbewegung und/oder
Ziehbewegung von der Schiene 301 entfernt. Die Aussparungen 324 dienen
wieder zur Aufnahme von zweiten Mitteln zur Befestigung wie Rastmittel
und/oder Schrauben und/oder Nieten, um die Schiene 301 am
Türmodul 300 und
der Fahrzeugtür 200 in
ihrer Funktionsposition zu fixieren.
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Die 4 zeigt
eine Fahrzeugtür 200 mit
einem erfindungsgemäßen Türmodul 100 und
Schienen 102 für
einen Fensterheber. Die Schiene 102 befindet sich in ihrer
Funktionsposition und ragt über den
Rand 108 des Türmoduls 100,
als auch über
den inneren Rand 402 der Fahrzeugtür 200 hinaus.
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Die
Aufnahmevorrichtungen 122 dienen zur Aufnahme von zweiten
Mitteln zur Befestigung, um die Schienen 102 gleichzeitig
am Türmodul 100 und an
der Fahrzeugtür 200 zu
befestigen. Zusätzliche Aufnahmevorrichtungen 400 am
Türmodul 100 und der
Fahrzeugtür 200 dienen
zur Aufnahme von weiteren Mitteln zur Befestigung, um das Türmodul 100 an
der Fahrzeugtür 200 zu
fixieren. Dies gewährleistet
eine stabile Anbindung des Türmoduls 100 an
der Fahrzeugtür 200.
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Die Öffnung 126,
welche zum Durchreichen der Montagehilfe 128 vorgesehen
ist, weist außerdem
eine Dichtung auf, um eine Abdichtung des Nassbereichs 112 der
Fahrzeugtür 200 gegenüber dem
zum Fahrzeuginnenraum hin gerichteten Trockenraum zu erzielen.
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Die 5 zeigt
eine Fahrzeugtür 200 mit
einem erfindungsgemäßen Türmodul 100 und
einem Kragarm 500 für
einen schienenlosen Fensterheber. Dabei überlappt der Kragarm 500 den
Rand des Türmoduls 108.
Der Kragarm 500 weist an seinen Enden Umlenkrollen 502 auf,
durch welche mit Hilfe von Seilzügen 506 eine
Kraft auf die Halterung 508 der Fensterscheibe 504 übertragen
wird. Die Umlenkrollen 502 können auch als Umlenkstücke ausgebildet sein.
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Der
Antrieb des Seilzugs 506 erfolgt über den Fensterhebermotor 510.
Die Aufnahmevorrichtungen 400 dienen wieder zur Aufnahme
von Mitteln zur Befestigung, um das Türmodul an der Fahrzeugtür zu befestigen.
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Um
ein Abrutschen bzw. Abspringen der Seilzüge 506 von den Umlenkrollen 502 bei
der Überführung der
Schiene in die Funktionsposition zu verhindern, weisen die Umlenkrollen
zusätzlich
einen Seilschutz auf. Vorzugsweise weisen die Seilzüge außerdem einen
Längenausgleich
z.B. in Form von Federn oder elastischen Materialien auf, damit
sie bei der Überführung des
Kragarms von der Montageposition in die Funktionsposition unter
Spannung gehalten werden können.
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Durch
die Wahl eines geeigneten Überstandes
des Kragarms 500 über
den Rand des Türmoduls 108 lässt sich
der Fahrweg der Halterung 508 der Fensterscheibe 504 so einstellen,
dass die Fensterscheibe 504 vollständig in der Fahrzeugtür 200 versenkbar
ist, d.h. dass ein "Glassdrop" von nahezu 100 %
erreichbar ist.
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- 100
- Türmodul
- 102
- Schiene
- 104
- Schienenteil
- 106
- Schwenklager
- 108
- Rand
Türmodul
- 110
- Fahrzeuginnenraum
- 112
- Nassbereich
- 114
- Führungselement
- 116
- Führungslaschen
- 118
- Erste
Mittel zur Befestigung
- 120
- Haken
- 122
- Aufnahmevorrichtung
- 124
- Aussparung
- 126
- Öffnung
- 128
- Montagehilfe
- 130
- Fassung
- 200
- Fahrzeugtür
- 202
- Rastmittel
- 204
- Zweite
Mittel zur Befestigung
- 205
- Bereich
- 300
- Türmodul
- 301
- Schiene
- 302
- Schienenteil
- 305
- Bereich
- 306
- Schwenklager
- 308
- Rand
Türmodul
- 320
- Haken
- 322
- Aufnahmevorrichtung
- 324
- Aussparung
- 400
- Aufnahmevorrichtung
- 402
- Rand
Fahrzeugtür
- 500
- Kragarm
- 502
- Umlenkrolle
- 504
- Fensterscheibe
- 506
- Seil
- 508
- Halterung
- 510
- Fensterhebermotor