DE202006008167U1 - Türmodul zum Einbau in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Türmodul zum Einbau in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür Download PDF

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Abstract

Türmodul zum Einbau in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür, mit
– einem Türmodulträger, der einen umlaufenden Rand und eine entlang des Randes verlaufende Dichtlinie aufweist, die einen zentralen Trägerbereich des Türmodulträgers umgibt und über die der Türmodulträger im eingebauten Zustand des Türmodules mittels einer Dichtung an der Türstruktur anliegt, und
– an dem Türmodulträger angeordneten Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür, die zusammen mit dem Türmodulträger als vormontiertes Türmodul in die Türstruktur einzubauen sind,
wobei von dem Türmodulträger (1) mindestens ein äußerer Modulabschnitt absteht, der außerhalb des von der Dichtlinie (12) umgebenen zentralen Trägerbereiches (10) des Türmodulträgers (1) liegt und der mindestens eine der am Türmodulträger (1) angeordneten Funktionskomponenten (2, 6) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der äußere Modulabschnitt über einen Verbindungsbereich (3, 3') schwenkbar am Türmodulträger (1) angelenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Türmodul zum Einbau in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Türmodul umfasst einen Türmodulträger, der einen umlaufenden äußeren Rand und eine entlang des äußeren Randes erstreckte Dichtung aufweist, die einen zentralen Trägerbereich des Türmodulträgers umgibt und über die der Türmodulträger im eingebauten Zustand des Türmoduls feuchtigkeitsdicht an der Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür anliegt, sowie an dem Türmodulträger angeordnete Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür, die zusammen mit dem Türmodulträger in die Türstruktur einzubauen sind. Die erwähnte Türstruktur wird beispielsweise gebildet durch eine Türinnenhaut und eine hiermit (z. B. über einen Verbindungsrahmen) verbundene Türaußenhaut, die gemeinsam einen so genannten Türschacht umschließen. Der Türschacht bildet in der Regel einen so genannten Nassraum der Kraftfahrzeugtür, in den im Betrieb des Kraftfahrzeugs Feuchtigkeit eindringen kann, z. B. wenn eine höhenverstellbare Fensterscheibe der Kraftfahrzeugtür in den Türschacht abgesenkt wird.
  • Während die Türaußenhaut eine äußere Designfläche der Kraftfahrzeugtür definiert, ist die Türinnenhaut dem Fahrzeuginnenraum zugewandt und bildet eine Nass-/Trockenraumtrennung, um den Austritt von Feuchtigkeit aus dem Nassraum der Kraftfahrzeugtür (Türschacht) in die Fahrgastzelle (Trockenraum) zu verhindern. Sofern eine solche Türstruktur, wie vorliegend, zur Aufnahme eines Türmodules vorgesehen ist, das aus einer Mehrzahl auf einem Türmodulträger vormontierter Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür besteht, weist die Türinnenhaut regelmäßig einen großflächigen Ausschnitt auf, der im eingebauten Zustand des Türmoduls von dessen Türmodulträger überdeckt wird. Hierbei liegt der Türmodulträger üblicherweise über eine entlang seines äußeren Randes umlaufende Dichtung am Rand des großflächigen Ausschnittes der Türinnenhaut an, um eine feuchtigkeitsdichte Trennung des Trockenraums vom Nassraum der Fahrzeugtür zu gewährleisten. Die Dichtung muss nicht unmittelbar am äußeren Rand des Türmodulträgers verlaufen; vielmehr kann sie auch vom äußeren Rand nach innen beabstandet angeordnet sein.
  • Die Dichtung kann dabei wahlweise entweder am Türmodulträger oder am äußeren Rand des großflächigen Ausschnittes der Türstruktur vormontiert sein, bevor der Türmodulträger auf die Türstruktur aufgesetzt wird, so dass er deren großflächigen Ausschnitt überdeckt.
  • Der Türmodulträger kann aus Metall, insbesondere Stahlblech, oder Kunststoff bestehen und dient zur Aufnahme bestimmter Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie z. B. einer Schlossbaugruppe, eines Fensterhebers, eines Lautsprechers und dergleichen, bereits vor dem Einbau in die Türstruktur. Bevorzugt ist das Türmodul so ausgeführt, dass die am Türmodulträger vormontierten Komponenten bereits vor dem Einbau in die Türstruktur (elektrisch und mechanisch) im Hinblick auf Ihre Funktion überprüft und dann als komplett vorgefertigtes und vorgeprüftes Türmodul in eine Türstruktur eingebaut werden können.
  • Die Vormontage einer Vielzahl Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür auf einem Türmodulträger bedingt allerdings eine entsprechende Größe des Türmodulträgers. Dies hat wiederum zur Folge, dass der zugehörige Ausschnitt der Türinnenhaut entsprechend groß gestaltet werden muss, was eine Schwächung der Türstruktur zur Folge haben kann. Ferner nimmt mit der Größe des Türmodulträgers auch die Länge der entlang dessen äußerem Rand umlaufenden äußeren Dichtung zu.
  • Aus der DE 199 44 965 A1 ist es bekannt, einzelne Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür, wie beispielsweise einem Hochtöner einer Lautsprechereinheit oder eine Schlossbaugruppe außerhalb des von der Dichtung umschlossenen zentralen Trägerbereiches des Türmodulträgers anzuordnen. Jedoch kann die Montage eines solchen Türmodules erschwert sein, insbesondere wenn beim Einbau des Türmodules in eine Türstruktur die eine oder andere außerhalb des zentralen Trägerbereiches gelegene Funktionskomponente in eine zugeordnete Öffnung der Türstruktur einzusetzen ist, während andererseits – etwa zur Positionierung einer Schlossbaugruppe – eine Verschiebung des Modulträgers entlang der Türstruktur erfolgen soll.
  • Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, ein Türmodul der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem die obigen Nachteile vermieden werden.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung eines Türmoduls mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach steht von dem Türmodulträger ein schwenkbar am Türmodulträger angeordneter äußerer Modulabschnitt ab, der außerhalb des von der Dichtung umgebenen zentralen Trägerbereiches liegt und an dem mindestens eine Funktionskomponente des Türmodules vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung beruht zum einen auf der Erkenntnis, dass es für die Behebung der obigen Nachteile hinsichtlich der Stabilität der Türstruktur nicht auf die absolute Größe des Türmodulträgers ankommt, sondern vielmehr nur auf die Größe (Ausdehnung) des zentralen Trägerbereiches, der von der Dichtlinie umschlossen ist, über die der Türmodulträger im eingebauten Zustand mittels einer Dichtung feuchtigkeitsdicht an der Türstruktur anliegt. Denn nur die Ausdehnung des zentralen Trägerbereiches bestimmt die Länge der diesen Trägerbereich umgebenden Dichtung sowie die Größe des Ausschnittes, der von dem zentralen Trägerbereich überdeckt wird, wobei der Türmodulträger über eine Dichtung am äußeren Rand jenes Ausschnittes anliegt.
  • Somit können erfindungsgemäß außerhalb jener Dichtlinie also außerhalb des von der Dichtlinie umgebenen zentralen Trägerbereiches des Türmodulträgers, weitere Komponenten am Türmodulträger vormontiert sein, ohne dass sich dies nachteilig auf die Größe des Ausschnittes in der Türstruktur und somit die Stabilität der Türstruktur auswirkt und ohne dass dies eine größere Länge der Dichtung erfordert, über die der Türmodulträger an der Türstruktur anliegt.
  • Da zum anderen der äußere Modulabschnitt über einen klappbaren Verbindungsbereich, z. B. in Form eines Scharnieres, schwenkbar mit dem Türmodulträger verbunden ist, und zwar bevorzugt in der Weise, dass vor dem Einbau des Türmodules in eine Türstruktur der äußere Modulabschnitt (zusammen mit der mindestens einen hieran vorgesehenen Funktionskomponente der Kraftfahrzeugtür) zunächst in Richtung auf bzw. über den zentralen Trägerbereich des Türmodulträgers wegggeklappt sein kann, werden der Transport und der Einbau des Türmodules in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür vereinfacht.
  • Insbesondere wird der Einbau des Türmodules in eine Kraftfahrzeugtür erleichtert, wenn hierbei der äußere Modulabschnitt bzw. die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente in eine zugeordnete Öffnung der Türstruktur einzuführen sind. Zum Positionieren des Türmodulträgers an der Türstruktur, wozu auch eine Verschiebung des Türmodulträgers entlang der Türstruktur erforderlich sein kann, befindet sich der äußere Modulabschnitt dann zunächst in einer solchen (aus seiner abschließenden Funktionsposition weggeklappten) Montageposition, in der er noch nicht in die zugeordnete Öffnung der Türstruktur eingreifen kann. Dies erleichtert das Positionieren des Türmodulträgers an der Türstruktur. Erst wenn dieses abgeschlossen ist, wird der äußere Modulabschnitt in seine Funktionsposition geschwenkt bzw. geklappt, in der er in eine zugeordnete Öffnung an der Türstruktur eingreift.
  • Unter dem äußeren Modulabschnitt wird dabei vorliegend eine gesamte Baueinheit verstanden, die außerhalb des zentralen Trägerbereiches des Türmodulträgers liegt und mit diesem über einen Verbindungsbereich schwenkbar verbunden ist, also sowohl die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene (aktive) Funktionskomponente der Kraftfahrzeugtür als auch ein zugehöriger Träger der Funktionskomponente, über den diese etwa mit dem Türmodulträger verbunden ist.
  • Bei der Funktionskomponente, die außerhalb des zentralen Trägerbereiches, also von jenem zentralen Trägerbereich aus gesehen jenseits der Dichtlinie, an einem äußeren Modulabschnitt des Türmodulträgers vorgesehen ist, handelt es sich um eine aktive Komponente, die im Betrieb elektrisch bestromt und/oder zur Erzeugung einer (mechanischen) Verstellkraft (zur Einwirkung auf ein zugeordnetes Verstellteil, z. B. um dieses zu bewegen) betätigt wird. Es handelt sich also nicht lediglich bloß um eine passive Strukturkomponente, etwa einen Montagebereich, über den der Türmodulträger im eingebauten Zustand an der Türstruktur befestigt wird.
  • Bei einer elektrisch zu betreibenden Funktionskomponente kann es sich beispielsweise um einen Lautsprecher, um ein elektrisches Steuergerät der Kraftfahrzeugtür oder um eine elektrisch betriebene Komponente des Türschließsystems handeln, wobei letztere in der Regel zur Erzeugung mechanischer Verstellkräfte dient. Eine rein mechanische aktive Funktionskomponente wäre etwa ein Innenbetätiger für das Türschloss oder eine Kurbel für einen manuell betätigbaren Fensterheber.
  • Bevorzugt werden solche Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür außerhalb des zentralen Trägerbereiches angeordnet, die einen besonders großen Raumbedarf aufweisen, wie etwa ein Lautsprecher; denn hierdurch kann die Ausdehnung des zentralen Trägerbereiches selbst entsprechend stark reduziert werden.
  • Der außerhalb des zentralen Trägerbereiches liegende, mindestens eine Funktionskomponente des Türmodules aufweisende äußere Modulabschnitt kann beispielsweise ein tragendes Bauelement umfassen, welches die besagte Funktionskomponente trägt, wobei das tragende Bauelement und die zugeordnete Funktionskomponente eine einstückig geformte Baueinheit bilden oder alternativ als separate Komponenten ausgebildet sein können.
  • Das tragende Bauelement des äußeren Modulabschnittes kann wiederum wahlweise einstückig am zentralen Trägerbereich des Türmodulträgers angeformt sein oder als eine separate Komponente mit dem zentralen Trägerbereich verbunden sein.
  • Bei dem Verbindungsbereich, über den der äußere Modulabschnitt schwenkbar bzw. klappbar mit dem Türmodulträger verbunden ist, kann es sich beispielsweise um einen einstückig am Türmodulträger (genauer an dessen zentralem Trägerbereich) angeformten Verbindungsbereich handeln, der nach Art eines Filmscharnieres flexibel bzw. elastisch deformierbar ausgebildet ist.
  • Es ist jedoch auch eine mehrteilige Gestaltung des Verbindungsbereiches, insbesondere zur Bildung eines Scharnieres, möglich, etwa indem ein Teil des Verbindungsbereiches am Türmodulträger (bzw. dessen zentralem Trägerbereich) vorgesehen ist und ein anderer am äußeren Modulabschnitt vorgesehen ist und die beiden Teile des Verbindungsbereiches zur Bildung eines Scharnieres klappbar ineinander greifen.
  • Das dem äußeren Modulabschnitt zugeordnete Scharnierteil kann dabei beispielsweise durch einen elektrischen Steckerbereich gebildet werden, über den die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente elektrisch kontaktiert wird. Weiterhin kann das besagte Scharnierteil am tragenden Bauelement des äußeren Modulabschnittes vorgesehen sein, etwa als Bestandteil eines Lautsprecherkorbes oder eines Lautsprecherdistanzringes, wenn es sich bei der am äußeren Modulabschnitt vorgesehenen Funktionskomponente um einen Lautsprecher handelt.
  • In diesem Fall kann weiterhin an einem Lautsprecherring eine Tülle vormontiert sein (Flansch zur Anbindung des Lautsprechers an die Türstruktur).
  • Besonders vorteilhaft ist die Anordnung solcher Funktionskomponenten am äußeren Modulabschnitt, die im eingebauten Zustand des Türmodules in eine Öffnung der Türstruktur, insbesondere der Türinnenhaut, eingreifen und diese Öffnung verschließen, wie etwa ein Lautsprecher, der im eingebauten Zustand mit seinem Lautsprecherkorb eine Öffnung in der Türstruktur durchgreift und gleichzeitig mit einem Lautsprecherring verschließt. In einem solchen Fall kann nach dem Einbau des Türmodules in eine Kraftfahrzeugtür, wobei der äußere Modulabschnitt zunächst noch zusammen mit der zugehörigen Funktionskomponente über den zentralen Trägerbereich des Türmodules geklappt ist, die jener Funktionskomponente zugeordnete Öffnung der Türstruktur für Montagearbeiten genutzt werden, da durch diese Öffnung hindurch der Türschacht zugänglich ist. Dies kann etwa beim Verlegen eines Kabelbaumes oder sonstiger Türkomponenten im Türschacht von Bedeutung sein.
  • Nach Abschluss dieser Montagearbeiten wird dann der äußere Modulabschnitt ausgeschwenkt bzw. ausgeklappt, so dass er nun vollständig außerhalb des von der Dichtung umgebenden zentralen Trägerbereiches des Türmodulträgers liegt und die zugeordnete Öffnung in der Türinnenhaut überdeckt und dichtend verschließt.
  • Zwischen dem von der Dichtlinie umgebenden zentralen Trägerbereich des Türmodulträgers sowie dem hiervon abstehendem äußeren Modulabschnitt kann – insbesondere im Verbindungsbereich zwischen dem zentralen Trägerbereich und dem äußeren Modulabschnitt – ein Kabelkanal ausgebildet sein, z. B. über räumlich versetzte Halter.
  • Weiterhin kann im Fall einer am äußeren Modulabschnitt vorgesehenen Funktionskomponente in Form eines Lautsprechers – bezogen auf den eingebauten Zustand des Türmodules, in dem der Lautsprecher außerhalb des zentralen Trägerbereiches des Türmodules an der Türstruktur angeordnet ist – zwischen der Lautsprecherdichtung (über die der Lautsprecher eine Öffnung abdichtend an der Türstruktur anliegt) und der Türstruktur bzw. speziell der Türinnenhaut oder dem Montageträger ein Nass-/Trockenraumübergang eines Kabelbaumes vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäße Lösung kann auch dazu genutzt werden, eine Standardisierung von Türmodulen zu erreichen. So kann ein vorgegebener zentraler Trägerbereich eines Türmodulträgers – je nach konkreter Gestaltung der zu bestückenden Türstruktur sowie je nach Ausstattungsumfang – mit unterschiedlichen äußeren Modulabschnitten versehen werden.
  • Eine mit einem erfindungsgemäßen Türmodulträger bestückte Türstruktur ist durch die Merkmale des Anspruchs 30 charakterisiert.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren deutlich werden.
  • Es zeigen:
  • 1a eine Innenansicht einer Kraftfahrzeugtür mit einer Türinnenhaut, in die ein Türmodul integriert ist;
  • 1b einen Ausschnitt der Kraftfahrzeugtür aus 1a im Bereich des Türmodules;
  • 1c einen Ausschnitt des Türmodules aus 1b im Bereich eines Lautsprechers;
  • 2a eine Darstellung gemäß 1a vor Abschluss des Einbaus des Türmodules in die Türinnenhaut;
  • 2b einen Ausschnitt der Darstellung aus 2a;
  • 3 eine Abwandlung der Darstellung aus 1c;
  • 4 eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus den 1a bis 2b.
  • In den 1a bis 1c ist eine Innenansicht einer Kraftfahrzeugtür dargestellt, also eine Ansicht der Kraftfahrzeugtür vom Innenraum eines Kraftfahrzeugs her, und zwar ohne eine Türinnenverkleidung, die die Kraftfahrzeugtür üblicherweise zum Fahrzeuginnenraum hin überdeckt.
  • Die Kraftfahrzeugtür umfasst eine Türstruktur bestehend aus einer Türaußenhaut A, die eine äußere Designfläche der Kraftfahrzeugtür bildet, sowie einer Türinnenhaut I, die dem Innenraum des Kraftfahrzeugs zugewandt ist und über einen umlaufenden Verbindungsrahmen V mit der Außenhaut A zur Bildung der Türstruktur verbunden ist. Die Türaußenhaut A und die Türinnenhaut I bilden zusammen mit dem umlaufenden Verbindungsrahmen V einen so genannten Türkasten, der einen nach oben hin von einer Türbrüstung B umschlossenen Türschacht definiert.
  • An die Türbrüstung B schließt sich nach oben hin ein Fensterrahmen F an, der zusammen mit der Türbrüstung B eine Fensteröffnung definiert. Die Fensteröffnung ist mittels einer Fensterscheibe verschließbar, die sich in bekannter Weise mittels eines Fensterhebers H in den Türschacht absenken lässt, um die Fensteröffnung freizugeben. Beim Absenken der Fensterscheibe kann zusammen mit dieser Feuchtigkeit in den Türschacht eindringen, weshalb dieser auch als Nassraum der Kraftfahrzeugtür bezeichnet wird.
  • Die dem Fahrzeuginnenraum zugewandte Türinnenhaut I weist einen in den Figuren nicht erkennbaren, weil von einem Türmodulträger 1 überdeckten, großflächigen Ausschnitt auf. Dieser ist von dem Türmodulträger 1 in der Weise verschlossen, dass der Türmodulträger 1 über eine entlang seines äußeren Randes 11 umlaufende Dichtlinie 12 mittels einer Dichtung feuchtigkeitsdicht am Rand jenes großflächigen Ausschnittes anliegt. Hierdurch wird am Türmodulträger 1 ein zentraler Trägerbereich 10 definiert, der von der Dichtlinie 12 umschlossen ist.
  • Am Türmodulträger 1, insbesondere an dessen zentralem Trägerbereich 10, wird in der Regel eine Mehrzahl Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür vormontiert, bevor der Türmodulträger 1 zusammen mit diesen Funktionskomponenten als komplett vorgefertigtes und vorteilhaft auch vorgeprüftes Türmodul in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür eingebaut wird, also vorliegend derart in die Türinnenhaut I der integriert wird, dass der Türmodulträger 1 einen großflächigen Ausschnitt der Türinnenhaut I feuchtigkeitsdicht verschließt. Hierdurch ist gewährleistet, dass durch die Türinnenhaut I hindurch keine Feuchtigkeit aus dem Nassraum der Kraftfahrzeugtür in den Trockenraum, also die Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs, gelangen kann.
  • Von den am Türmodulträger 1, insbesondere an dessen zentralen Trägerbereich 10, vormontierten Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür ist in den 1a bis 1c beispielhaft ein Fensterheber H dargestellt, der zum Absenken und Anheben einer Fensterscheibe dient, um die durch den Fensterrahmen F definierte Fensteröffnung freizugeben und wieder zu verschließen.
  • Eine Besonderheit des in den 1a bis 1c dargestellten Türmodulträgers 1 besteht darin, dass von dem Türmodulträger 1 seitlich, d. h. in der durch die Türinnenhaut I aufgespannten Türebene, ein äußerer Modulabschnitt 2 absteht, der als ein Lautsprecher ausgebildet ist. Dieser umfasst einen Lautsprecherkorb 20, einen am Lautsprecherkorb 20 umlaufenden Lautsprecherring in Form eines Montageringes 21, über den der Lautsprecher mittels einer Dichtung derart am Rand einer Öffnung O der Türinnenhaut I (vergl. 2a und 2b) anliegt, dass diese feuchtigkeitsdicht verschlossen ist, sowie eine Membran 22. Der Lautsprecherkorb 20 ragt dabei durch die Öffnung O in der Türstruktur hindurch von der in den 1a bis 1c erkennbaren Trockenraumseite in die in den 1a bis 1c durch die Türinnenhaut I und den Türmodulträger 1 verdeckte Nassraumseite der Kraftfahrzeugtür (also in den Türschacht).
  • Bei der dem Lautsprecher 2 zugeordneten Öffnung O der Türinnenhaut I handelt es sich hierbei um eine von dem von dem zentralen Trägerbereich 10 überdeckten großflächigen Ausschnitt der Türinnenhaut I verschiedene, separate Öffnung.
  • Wie aus den 1a bis 1c bei einer Zusammenschau mit den 2a und 2b deutlich wird, ist der den äußeren Modulabschnitt bildende Lautsprecher 2 über einen Verbindungsbereich 3 in Form eines Scharnierbereiches klappbar am Türmodulträger 1 bzw. genauer am äußeren Rand 11 des zentralen Trägerbereiches 10 des Türmodulträgers 1 angelenkt. Hierzu stehen von dem äußeren Rand 11 des Türmodulträgers 1 (bevorzugt einstückig angeformte) Haken 31 ab, die zur Bildung eines Scharnieres in einstückig am Lautsprecherkorb 20 angeformte Einhängungen 32 eingreifen. Es handelt sich hier also um einen Verbindungsbereich 3 in Form eines zweiteiligen Scharnieres, von denen das eine Scharnierteil 31 am äußeren Rand 11 des zentralen Trägerbereiches 10 des Türmodulträgers 1 angeformt ist und das andere Scharnierteil 32 an einem oberen Ring 23 des Lautsprecherkorbes 20 angeformt ist.
  • Der Lautsprecherkorb 20 (zusammen mit dessen oberem Ring 23) dient hierbei als ein tragendes Bauelement des durch den Lautsprecher 2 insgesamt gebildeten äußeren Modulabschnittes, das über das Scharnier 3 mit dem zentralen Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1 gelenkig (klappbar) verbunden ist.
  • Ferner ist am Lautsprecherkorb 20 ein elektrischer Steckerbereich 24 vorgesehen, so dass der Lautsprecher dort über einen Gegenstecker 40 mit einem Lautsprecherkabel 4 elektrisch kontaktierbar ist, und zwar vorzugsweise bereits vor dem Einbau des Türmodules in eine Türstruktur.
  • Wie aus den 1a bis 1c in einer Zusammenschau mit den 2a und 2b weiter hervorgeht, kann der Lautsprecher 2 mittels des Verbindungsbereiches 3 in Form eines zweiteiligen Scharnieres derart verschwenkt werden, dass er sich über den zentralen Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1 klappen lässt, also über den von der Dichtlinie 12 umschlossenen Bereich des Türmodulträgers 1.
  • Beim Einbau des in den 1a bis 2b gezeigten Türmodules zur Schaffung und Fertigstellung der in den 1a bis 1c gezeigten Türstruktur wird wie folgt vorgegangen.
  • Zunächst wird der Türmodulträger 1 außerhalb einer Kraftfahrzeugtür, also vor dem Einbau in die in den 1a bis 1c gezeigte Türstruktur, mit den hierfür vorgesehenen Funktionskomponenten einer Kraftfahrzeugtür bestückt. Dies bedeutet vorliegend etwa, dass auf dem zentralen Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1 ein Fensterheber F angeordnet wird. Ferner können dort beispielsweise ein Türschlossmodul, ein Seitenairbagmodul, ein Türinnenöffner und dergleichen vormontiert werden.
  • Ferner wird am äußeren Rand 11 des zentralen Trägerbereiches 10 über das Scharnier 3 ein Lautsprecher 2 klappbar angeordnet, wie oben anhand der 1a bis 2b beschrieben. Der Lautsprecher 2 kann zunächst mittels des Scharnieres 3 über den zentralen Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1 geklappt werden, so dass eine kompakte Transportposition vorliegt. Je nach den Transportbedingungen kann es jedoch auch vorteilhaft sein, den Lautsprecher 2 zunächst im ausgeklappten Zustand zu belassen, indem dieser seitlich vom zentralen Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1 absteht.
  • Nach dem Transport des Türmodules an dem Montageplatz einer Kraftfahrzeugtür wird dieses derart in die Kraftfahrzeugtür eingebaut, dass der Türmodulträger 1 mit seinem zentralen Bereich 10 einen großflächigen Ausschnitt in der Türinnenhaut I der Türstruktur überdeckt und hierbei über eine an einer Dichtlinie 12 umlaufende Türdichtung feuchtigkeitsdicht am Rand jenes Ausschnittes anliegt. Nach diesem ersten Montageschritt befindet sich der Lautsprecher 2 zunächst noch im umgeklappten Zustand, wie in den 2a und 2b gezeigt, indem dieser über den zentralen Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1 geklappt ist. Hierdurch liegt die dem Lautsprecher 2 zugeordnete Öffnung O der Türinnenhaut I zunächst noch frei und kann für Montagearbeiten im Türschacht, also etwa für die Verlegung eines Kabelbaumes, genutzt werden. Nach Abschluss dieser Montagearbeiten im Türschacht wird dann der Lautsprecher 2 mittels des Scharnieres 3 aus seiner in den 2a und 2b gezeigten umgeklappten Position in die in den 1a bis 1c gezeigte Funktionsposition überführt, indem er mittels des Scharnieres 3 nach außen weggeklappt wird.
  • In seiner in den 1a bis 1c gezeigten Funktionsposition überdeckt der Lautsprecher 2 die Öffnung O in der Türinnenhaut I, wobei der Lautsprecherkorb 20 durch diese Öffnung O hindurch in den Türschacht, also den Nassraum der Kraftfahrzeugtür, ragt. Gleichzeitig liegt der außen umlaufende Montagering 21 des Lautsprecherkorbes 20 am Rand R der zugeordneten Öffnung O der Türinnenhaut I mittels einer Dichtung derart feuchtigkeitsdicht an, dass durch die Öffnung O hindurch keine Feuchtigkeit aus dem Türschacht (Nassraum) in den Fahrzeuginnenraum (Trockenraum) gelangen kann.
  • Dadurch dass der Lautsprecher 2 am Türmodulträger 1 außerhalb des zentralen Trägerbereiches 10 in einem separaten, äußeren Modulabschnitt angeordnet ist, wird die Ausdehnung des zentralen Trägerbereiches 10 in der Türebene reduziert. Dementsprechend kann auch der von dem zentralen Trägerbereich 10 zu überdeckende großflächige Ausschnitt der Türinnenhaut I kleiner ausgebildet sein, was sich positiv auf die Stabilität der Türinnenhaut I und somit der Türstruktur insgesamt auswirkt. Dem seitlichen Modulabschnitt in Form eines Lautsprechers 2 ist in der Türinnenhaut I eine separate, kleinere Öffnung O zugeordnet.
  • 3 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung aus 1c, wobei am oberen Ring 23 des Lautsprechers 2 bzw. des Lautsprecherkorbes 20 einstückig ein Kabelhalter 25 angeformt ist, an dem ein Abschnitt eines Kabelstranges 5, insbesondere eines Kabelbaumes der entsprechenden Kraftfahrzeugtür angeordnet ist. Dieser wird hinter dem Halter 25 durch eine Öffnung in der Türinnenhaut I hindurch von der Trockenraumseite in die Nassraumseite der Kraftfahrzeugtür, also in den Türschacht, geführt, wobei der Halter 25 mit zugeordneten Dichtmitteln den hierfür vorgesehenen Durchgang in der Türinnenhaut I abdichtet. Gegebenenfalls kann dieser Durchgang für den Kabelstrang 5 auch durch eine örtliche Erweiterung der Öffnung O gebildet werden, die dem Lautsprecher 2 zugeordnet ist.
  • 4 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles aus den 1a bis 2b, wobei ein eine elektrische Funktionskomponente 6 aufweisender äußerer Modulabschnitt über einen einstückig sowohl am Gehäuse 60 der Funktionskomponente 6 als auch am Türmodulträger 1 angeformten flexiblen Bereich 30 als Verbindungsbereich 3' schwenkbar mit dem zentralen Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1 an dessen Rand 11 verbunden ist und dabei außerhalb des von der Dichtlinie 12 umgebenen zentralen Trägerbereiches 10 liegt.
  • Das Gehäuse 60 dient zugleich als tragendes Bauelement der elektrischen Funktionskomponente 6 und ist beispielsweise durch ein Befestigungsmittel 61 in Form eines hakenartigen Rast- bzw. Clipselementes in seiner Funktionsposition am Rand einer Türstruktur fixierbar, indem das Befestigungsmittel 61 jenen Rand umgreift. Das Gehäuse 60 kann insbesondere zur Schaffung eines Nass-/Trockenraumüberganges für einen Kabelstrang 5 dienen, der abschnittsweise, nämlich im Bereich des Überganges von der Nassraumseite zur Trockenraumseite einer Kraftfahrzeugtür, in jenem Gehäuse 60 geführt ist, wobei dort auch noch weitere elektrische bzw. elektronische Funktionselemente, wie z. B. ein elektrisches Steuergerät, Entstörbauteile, Schalter usw. vorgesehen sein können.
  • Aufgrund der klappbaren Verbindung der elektrischen Funktionskomponente 6 mit dem Türmodulträger 1 kann jene Funktionskomponente 6 beim Einbau des Türmodulträgers 1 in eine Türstruktur zunächst, wie in 4 dargestellt, in eine Position geklappt sein, in der sie von der Türstruktur beabstandet ist, so dass keine Behinderung der Montagearbeiten beim Einbau des Türmodulträgers 1 in eine Türstruktur erfolgt. Erst wenn der Türmodulträger 1 an der zugeordneten Türstruktur angeordnet und zumindest provisorisch festgelegt ist, wird dann der die elektrische Funktionskomponente 6 umfassende Modulabschnitt in seine Funktionsposition geklappt, in der das hakenartige Befestigungsmittel 61 einen Randabschnitt der Türstruktur umgreift.
  • In 4 ist zudem ein den nassraumseitigen Kabelausgang des Gehäuses 60 verschließender Faltenbalg 62 dargestellt. Am anderen, trockenraumseitigen Kabelausgang des Gehäuses 60 ist eine solche Maßnahme in der Regel nicht erforderlich, da ja vom Trockenraum her üblicherweise keine Feuchtigkeit in das Gehäuse 60 eindringt.
  • Bei dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Lautsprecher L als eine weitere Funktionskomponente der Kraftfahrzeugtür am zentralen Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1, also innerhalb des von der Dichtlinie 12 umschlossenen Gebietes, angeordnet. Selbstverständlich kann in Kombination des vorliegenden Ausführungsbeispieles mit dem in den 1a bis 2b gezeigten Ausführungsbeispiel auch vorgesehen sein, dass sowohl der Lautsprecher L bzw. 2, wie im Fall der 1a bis 2b, als auch die weitere elektrische Funktionskomponente 6, wie im Fall der 4, jeweils über einen Verbindungsbereich 3 bzw. 3' klappbar mit dem Türmodulträger 1 verbunden ist und dabei außerhalb des zentralen Trägerbereiches 10 liegt.
  • Weiterhin können an dem tragenden Bauelement 20 bzw. 60 oder an einem sonstigen Teil, wie z. B. einem Ring 21, 23, einem Halter 25 oder einem Verbindungsbereich 3, 3', des jeweiligen äußeren Modulabschnittes Formschlusselemente, z. B. in Form von Rast- oder Clipselementen, vorgesehen sein, um hieran elektrische Kabel, mechanische Zugmittel oder dergl. zu fixieren.
  • Der zentrale Trägerbereich 10 des Türmodulträgers 1 kann hierbei jeweils standardmäßig, d. h. mit identischem Aufbau für eine Mehrzahl verschiedener Kraftfahrzeugtüren, verwendet werden, wobei die Anpassung an unterschiedlich gestaltete und unterschiedlich große Kraftfahrzeugtüren durch Anordnung entsprechender äußerer Modulabschnitte außerhalb des von der Dichtlinie 12 umgebenen zentralen Trägerbereiches 10 des Türmodulträgers 1 erfolgt.

Claims (32)

  1. Türmodul zum Einbau in eine Türstruktur einer Kraftfahrzeugtür, mit – einem Türmodulträger, der einen umlaufenden Rand und eine entlang des Randes verlaufende Dichtlinie aufweist, die einen zentralen Trägerbereich des Türmodulträgers umgibt und über die der Türmodulträger im eingebauten Zustand des Türmodules mittels einer Dichtung an der Türstruktur anliegt, und – an dem Türmodulträger angeordneten Funktionskomponenten der Kraftfahrzeugtür, die zusammen mit dem Türmodulträger als vormontiertes Türmodul in die Türstruktur einzubauen sind, wobei von dem Türmodulträger (1) mindestens ein äußerer Modulabschnitt absteht, der außerhalb des von der Dichtlinie (12) umgebenen zentralen Trägerbereiches (10) des Türmodulträgers (1) liegt und der mindestens eine der am Türmodulträger (1) angeordneten Funktionskomponenten (2, 6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Modulabschnitt über einen Verbindungsbereich (3, 3') schwenkbar am Türmodulträger (1) angelenkt ist.
  2. Türmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente (2, 6) eine aktive Komponente ist, die im Betrieb elektrisch bestromt und/oder zur Erzeugung einer Verstellkraft betätigt wird.
  3. Türmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente (2, 6) eine elektrisch zu bestromende Funktionskomponente ist.
  4. Türmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente (2) als ein Lautsprecher ausgebildet ist.
  5. Türmodul nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente ein elektrisches Steuergerät ist.
  6. Türmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente eine Baugruppe eines Schließsystems einer Kraftfahrzeugtür ist.
  7. Türmodul nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente eine Türinnenbetätigung des Schließsystems ist.
  8. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Modulabschnitt ein tragendes Bauelement (20, 60) aufweist, das mit dem Türmodulträger (1) verbunden ist und die zugeordnete Funktionskomponente (2, 6) trägt.
  9. Türmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Bauelement (20, 60) ein einstückiger Bestandteil der zugeordneten Funktionskomponente (2, 6) ist.
  10. Türmodul nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Bauelement (20, 60) ein von der zugeordneten Funktionskomponente (2, 6) separates Bauteil ist.
  11. Türmodul nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Bauelement (60) über einen Verbindungsbereich (3') einstückig am Türmodulträger (1) angeformt ist.
  12. Türmodul nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das tragende Bauelement (20) über einen Verbindungsbereich (3) als ein vom Türmodulträger (1) separates Bauteil mit dem Türmodulträger (1) verbunden ist.
  13. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Modulabschnitt über den zentralen Trägerbereich (10) des Türmodulträgers (1) klappbar ist.
  14. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3) als ein Scharnier ausgebildet ist.
  15. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3') zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung flexibel oder deformierbar ausgebildet ist.
  16. Türmodul einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3) zur Ermöglichung einer Schwenkbewegung mehrteilig ausgebildet ist.
  17. Türmodul nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (3) ein am Türmodulträger (1) vorgesehenes Scharnierteil (31) und ein am äußeren Modulabschnitt vorgesehenes Scharnierteil (32) umfasst.
  18. Türmodul nach Anspruch 8 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass das dem äußeren Modulabschnitt zugeordnete Scharnierteil (32) am tragenden Bauelement (20) des äußeren Modulabschnittes (2) vorgesehen ist.
  19. Türmodul nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das dem äußeren Modulabschnitt zugeordnete Scharnierteil (32) durch einen Steckerbereich gebildet wird, der zur elektrischen Kontaktierung der am äußeren Modulabschnitt vorgesehenen Funktionskomponente (2) dient.
  20. Türmodulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Modulabschnitt im eingebauten Zustand des Türmodules über eine Öffnung (O) der Türstruktur klappbar ist, so dass diese Öffnung (O) zumindest teilweise verschlossen wird.
  21. Türmodulträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Modulabschnitt im eingebauten Zustand des Türmodules in eine Öffnung (O) der Türstruktur eingreift.
  22. Türmodul nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (O) der Türstruktur durch den äußeren Modulabschnitt über eine Dichtung feuchtigkeitsdicht verschlossen wird.
  23. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente (2) im eingebauten Zustand des Türmodules eine Öffnung (O) der Türstruktur durchgreift.
  24. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Modulabschnitt im eingebauten Zustand des Türmodules einen Rand der Türstruktur umgreift.
  25. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich (3) ein Kabelkanal ausgebildet ist.
  26. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die am äußeren Modulabschnitt vorgesehene Funktionskomponente (2, 6) über mindestens einen elektrischen Leiter (4, 5) elektrisch kontaktiert ist.
  27. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am äußeren Modulabschnitt ein Halter (25) für mindestens eine elektrische Leitungsanordnung (5) vorgesehen ist, die im eingebauten Zustand des Türmodules einen Durchgang der Türstruktur durchgreift.
  28. Türmodul nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass am Halter (25) Dichtmittel zur Abdichtung des Durchganges vorgesehen sind.
  29. Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Türmodulträger (1) im eingebauten Zustand des Türmodules einen großflächigen Ausschnitt der Türstruktur überdeckt und entlang der Dichtlinie (12) über eine Dichtung am Rand des großflächigen Ausschnittes anliegt.
  30. Türstruktur für eine Kraftfahrzeugtür mit einer Türaußenhaut (A), die eine äußere Designfläche der Kraftfahrzeugtür definiert, und mit einer mit der Türaußenhaut (A) verbundenen Türinnenhaut (I), die zusammen mit der Türaußenhaut (A) einen Türschacht definiert, dadurch gekennzeichnet, dass an der Türstruktur ein Türmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
  31. Türstruktur Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Türmodul an der Türinnenhaut (I) angeordnet ist.
  32. Türstruktur nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenhaut (I) einen Ausschnitt aufweist, der vom zentralen Bereich (10) des Türmodulträgers (1) überdeckt wird, und dass der Türmodulträger (1) entlang einer Dichtlinie (12) über eine Dichtung am Rand des großflächigen Ausschnittes anliegt.
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