DE102011056227A1 - Fensterheberbaugruppe mit Kabelführung - Google Patents

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Horst Weber
Kai Müller
Eberhard Pleiss
Heike Wolf
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fensterheberbaugruppe für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Kabel (K), das mit einer verstellbaren Fensterscheibe (F) an einer ersten Anbindungsstelle (A) gekoppelt ist und mit einem hierzu ortsfesten Fahrzeugelement (AGT) an einer zweiten Anbindungsstelle (L) in Verbindung steht, so dass sich der Verlauf des Kabels (K) zwischen der ersten Anbindungsstelle (A) und der zweiten Anbindungsstelle (L) bei einer Verstellung der Fensterscheibe (F) ändert, und mit einer Führungseinrichtung (KF), über die das Kabel (K) zwischen der ersten Anbindungsstelle (A) und der zweiten Anbindungsstelle (L) geführt ist und die den Verlauf des Kabels (K) während einer Verstellung der Fensterscheibe (F) vorgibt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Führungseinrichtung (KF) zwei über ein mittleres Hebelgelenk (G) gelenkig miteinander verbundene Hebel (2, 3) umfasst, mit denen das Kabel (K) jeweils verbunden ist und die jeweils beabstandet zu dem Gelenk (G) über je ein weiteres seitliches Gelenk (SG1, SG2) verschwenkbar gelagert sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fensterheberbaugruppe für ein Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Fensterheberbaugruppe weist unter anderem eine Fensterscheibe auf, die relativ zu einem Fahrzeugelement entlang einer vorgegebenen Verstellbahn verstellbar ist. Weiterhin ist mindestens ein Kabel vorgesehen, das mit der verstellbaren Fensterscheibe gekoppelt und mit dem Fahrzeugelement verbunden ist, so dass sich der Verlauf des Kabels bei einer Verstellung der Fensterscheibe ändert.
  • Das Kabel kann dabei für die Anbindung der Fensterscheibe an eine Stromquelle oder eine Regelungselektronik vorgesehen sein. Die Fensterscheibe kann über eine schaltbare und regelbare Verglasung verfügen, deren optische Eigenschaften veränderbar sind. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Fensterscheibe auf Knopfdruck abgedunkelt werden kann. In diesem Zusammenhang sind je nach Art der Aktivierung der Verglasung oder nach deren Aufbau unterschiedliche schaltbare Verglasungen bekannt, die z. B. elektrochrome oder gaschrome Verglasungen. Das mit der Fensterscheibe gekoppelte Kabel dient zur Leitung von Strom bzw. Schaltsignalen einer Stromquelle und/oder einer Regelungselektronik, mit dem die Fensterscheibe an einen entsprechenden elektronischen Schaltkreis angeschlossen ist.
  • Da ein solches Kabel sowohl mit der verstellbaren Fensterscheibe als auch mit einem hierzu ruhenden Fahrzeugelement, wie z. B. einem Türelement in Form eines Trägerbauteils oder eines Türblechs, verbunden ist und nicht lose verlegt werden kann, ist z. B. aus der DE 10 2009 037 674 A1 eine Führungseinrichtung bekannt, über die das Kabel zwischen einer ersten Anbringungstelle an der Fensterscheibe oder einem mit der Fensterscheibe verbundenen Bauteil und einer zweiten Anbindungsstelle an dem ruhenden Fahrzeugelement geführt ist, um hierüber den Verlauf des Kabels während einer Verstellung der Fensterscheibe vorzugeben. Auf diese Weise soll insbesondere bei einer Anordnung innerhalb einer Kraftfahrzeugtür vermieden werden, dass das Kabel durch die Verstellung der Fensterscheibe beschädigt wird und bei Beschleunigungen durch das Zuschlagen der Kraftfahrzeugtür oder im Fahrbetrieb unerwünschte Geräusche durch das Anschlagen des Kabels an einer Komponente der Fensterheberbaugruppe erzeugt werden.
  • In der DE 10 2009 037 674 A1 ist hierbei eine Führungseinrichtung vorgeschlagen, die ein flexibles Führungselement aufweist, an dem das Kabel wenigstens abschnittsweise entlang geführt ist. Das flexible Führungselement wird dabei beispielsweise durch eine mehrgliedrige Kette oder einen elastischen Führungskanal gebildet, an dem das Kabel festgelegt ist. Das Führungselement ist ferner über einen Gleitstein entlang einer eigenen Führungsbahn gleitend geführt, um den Verlauf des Kabels bei einer Verstellung der Fensterscheibe gezielt zu beeinflussen und jeweils eine bestimmte Relativlage und Ausrichtung des Kabels relativ zu der Fensterscheibe und dem Fahrzeugelement vorzugeben.
  • Nachteilig bei diesem wie auch anderen bekannten Systemen ist jedoch der hierfür erforderliche Platzbedarf, so dass in der Regel das Innenraummaß des Fahrzeugs verkleinert wird. Darüber hinaus muss bei einer Ausführung, wie sie in der DE 10 2009 037 674 A1 beschrieben ist, an einem Trägerbauteil der Fensterheberbaugruppe eine zusätzliche Gleitführung für den Gleitstein der Führungseinrichtung vorgesehen werden. Dies kann gleichermaßen hinsichtlich der Kosten und des Montageaufwands nachteilig sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Fensterheberbaugruppe der eingangs genannten Art weiter zu verbessern und insbesondere so zu optimieren, dass die Führung eines mit der Fensterscheibe gekoppelten Kabels kostengünstiger bereitgestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird mit der Fensterheberbaugruppe des Anspruchs 1 gelöst.
  • Hierbei weist die Führungseinrichtung, über die das Kabel zwischen der ersten Anbindungsstelle an der verstellbaren Fensterscheibe und der zweiten Anbindungsstelle an dem gegenüber der Fensterscheibe ruhenden Fahrzeugelement geführt ist und die den Verlauf des Kabels während einer Verstellung der Fensterscheibe vorgibt, zwei über ein mittleres Hebelgelenk gelenkig miteinander verbundene Hebel auf. Das Kabel ist mit beiden Hebeln verbunden, die jeweils beabstandet zu dem Gelenk noch zusätzlich verschwenkbar gelagert sind. Dabei ist ein erster Hebel über ein erstes, zu dem Hebelgelenk beabstandetes seitliches Gelenk an dem Fahrzeugelement verschwenkbar gelagert und ist ein zweiter Hebel über ein zweites, zu dem Hebelgelenk beabstandetes seitliches Gelenk an der Fensterscheibe oder an einem Element, das zusammen mit der Fensterscheibe verstellbar und vorzugsweise an die Fensterscheibe mechanisch angebunden ist, verschwenkbar gelagert.
  • Über die Verwendung einer Hebelanordnung zur Führung des Kabels ist die Führungseinrichtung nicht nur kostengünstig herzustellen, sondern auch in einfacher Weise realisierbar, dass es beim Betrieb des Kraftfahrzeug-Fensterhebers wie auch im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs und beim Türzuschlag nicht zu Klappergeräuschen durch ein Anschlagen des Kabels an Komponenten der Fensterheberbaugruppe kommt. Indem das Kabel mit beiden Hebeln der Führungseinrichtung verbunden ist, ist zudem in einfacher Weise sichergestellt, dass das Kabel einen durch die beiden Hebel und ihr Gelenk vorgegebenen gebogenen Verlauf einnimmt und beibehält, wenn die Fensterscheibe verstellt, also angehoben oder abgesenkt wird.
  • Die beiden Hebel sind dabei derart gelagert und gelenkig miteinander verbunden, dass bei einer Verstellung der Fensterscheibe entlang eines zulässigen Verstellwegs beide Hebel verschwenkt werden und sich eine zwischen den beiden Hebeln eingeschlossener Winkel ändert. Das an den beiden, bei einer Verstellung verschwenkten Hebeln festgelegte Kabel ändert somit durch die Schwenkbewegungen der beiden Hebel gezielt seinen Verlauf und befindet sich hierdurch stets in einer vorgegebenen Ausrichtung und Relativlage zu der Fensterscheibe und dem Fahrzeugelement, relativ zu dem die Fensterscheibe verstellbar ist.
  • Bevorzugt ist zumindest ein Hebel an dem Fahrzeugelement verschwenkbar gelagert, mit dem das Kabel an der zweiten Anbindungsstelle in Verbindung steht. Hierbei kann es sich insbesondere um ein Trägerbauteil der Fensterheberbaugruppe handeln, an dem Funktionskomponenten des Kraftfahrzeug-Fensterhebers angeordnet und festgelegt sind. So kann ein solches Trägerbauteil beispielsweise ein Aggregateträger sein, der zur dichtenden Abtrennung eines Nassraums und eines Trockenraums innerhalb einer Kraftfahrzeugtür vorgesehen ist und der beispielsweise eine elektromotorische Antriebseinheit und/oder Führungsschienen für die Vorgabe der Verstellbahn der Fensterscheibe trägt.
  • Die zweite Anbringungsstelle des Kabels kann in einem solchen Fall dadurch gebildet sein, dass das Kabel mit einer Stromquelle oder einer Steuereinheit eine Regelungselektronik verbunden ist, die an diesem Trägerbauteil festgelegt ist. Alternativ kann eine zweite Anbringungsstelle hier auch dadurch gebildet sein, dass das Trägerbauteil eine Durchgangsöffnung aufweist, durch die das Kabel hindurchgeführt ist, um es mit einer Stromquelle oder einer Steuerungseinheit zu verbinden. In dem zuletzt muss diese Stromquelle oder Steuerungseinheit somit nicht zwingend an dem Trägerbauteil angeordnet sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist einer der beiden Hebel im Wesentlichen biegesteif bzw. zumindest biegesteifer als der andere Hebel ausgebildet, während der andere Hebel mit wenigstens einem flexiblen Abschnitt ausgebildet ist. Der (erste) biegesteife bzw. im Vergleich zu dem anderen (zweiten) Hebel biegesteifere Hebel ist hier so ausgelegt, dass er die Führungseinrichtung in einem vorgesehenen Bauraum hält, der beispielsweise zwischen einem Türinnenblech und einem Türaußenblech einer Kraftfahrzeugtür bereitgestellt ist. Der andere (zweite) Hebel ist über seinen flexiblen Abschnitt gezielt – vorzugsweise elastisch – bei einer Verstellung der Fensterscheibe verformbar, um z. B. eine gekrümmte Verstellbahn der Fensterscheibe zu kompensieren. Bei einer gekrümmten Verstellbahn wird die Fensterscheibe entlang ihres maximal zugelassen Verstellweges relativ zu dem ortsfesten Fahrzeugelement, wie z. B. einem Aggregateträger, sowohl in eine Öffnungs- oder Schließrichtung als auch zumindest geringfügig quer hierzu verlagert. Indem nun der zweite Hebel einen flexiblen Abschnitt aufweist, kann er eine solche Verstellbewegung der Fensterscheibe ausgleichen, die eine Verstellbewegung in Öffnungs- oder Schließrichtung überlagert.
  • Der mit dem flexiblen Abschnitt ausgebildete zweite Hebel wird hierbei bevorzugt unmittelbar an der Fensterscheibe oder einer mit der Fensterscheibe verbundenen Funktionskomponente der Fensterheberbaugruppe angelenkt oder – mit anderen Worten – hieran verschwenkbar gelagert.
  • Der wenigstens eine flexible Abschnitt ist vorteilhaft dazu eingerichtet und vorgesehen, eine durch die Verstellung der Fensterscheibe bewirkte Lageänderung des zweiten Hebels zu gestatten. So kann der zweite Hebel ohne Weiteres auch bei einer Fensterheberbaugruppe vorgesehen werden, bei der die Fensterscheibe entlang einer gekrümmten oder kurvenartigen Verstellbahn verstellbar ist.
  • Zwar ist es grundsätzlich möglich, dass der flexible Abschnitt des zweiten Hebels derart aufgebildet ist, dass hierüber eine plastische Deformation des zweiten Hebels bei einer Verstellbewegung der Fensterscheibe gezielt gestattet wird. Jedoch ist es in Anbetracht der über die Produktlebensdauer gegebenen Häufigkeit der Verstellbewegungen vorteilhafter, wenn der flexible Abschnitt elastisch ausgebildet ist. Der einen elastischen Abschnitt aufweisende zweite Hebel ist demgemäß bei einer durch die Verstellung der Fensterscheibe bewirkten Lageänderung bestrebt, seine ursprüngliche Lage wieder anzunehmen.
  • In einem Ausführungsbeispiel weist der zweite Hebel hierfür einen im Längsschnitt sich wellenförmig oder zieharmonikaartig darstellenden Elastizitätsabschnitt auf, über den der zweite Hebel entgegen einer durch den Elastizitätsabschnitt ihm innewohnende Rückstellkraft abschnittsweise verlagert werden kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist ferner ein Hebel derart ausgebildet, dass dieser Hebel in wenigstens einer Verstellposition der Fensterscheibe entlang ihrer Verstellbahn mit wenigstens einem ersten Abschnitt hinter einer durch die Fensterscheibe aufgespannten imaginären Scheibenebene und mit wenigstens einem weiteren, zweiten Abschnitt nicht hinter dieser Scheibenebene liegt. Einer der Hebel der Führungseinrichtung weist dementsprechend eine Gestalt auf, die es gestattet, dass sich der Hebel mit einem Abschnitt hinter die Scheibenebene erstreckt und mit einem hierzu beabstandeten zweiten Abschnitt in der Scheibenebene oder vor der Scheibenebene liegt. Ein derartiger Hebel kann beispielsweise gekröpft ausgebildet sein.
  • In einer Weiterbildung kann ferner vorgesehen sein, dass der erste Abschnitt des Hebels in wenigstens einer Verstellposition der Fensterscheibe hinter der Fensterscheibe liegt und der zweite Abschnitt nicht hinter der Fensterscheibe liegt. Der erste Abschnitt kann sich somit beispielsweise in einen Bauraum hinein erstrecken, der in einer Verstellposition der Fensterscheibe durch die Fensterscheiben und ein hierzu ortsfestes Fahrzeugelement, wie z. B ein Trägerbauteil der Fensterheberbaugruppe, gebildet ist. Der zur Verfügung gestellte Bauraum wird somit wenigstens teilweise von diesem Hebel genutzt, so dass sich ein Packagemaß von Hebel und Scheibe bzw. Führungseinrichtung und Scheibe nicht nachteilig addieren. Die Führungseinrichtung führt somit vorteilhaft nicht zu einer Vergrößerung des für die Fensterheberbaugruppe benötigten Bauraums innerhalb des Kraftfahrzeugs.
  • In einer Ausführungsvariante ist hierbei der Hebel derart ausgebildet, dass der erste Abschnitt in wenigstens einer Verstellposition der Fensterscheibe entlang ihrer Verstellbahn zwischen der Fensterscheibe und einem Fahrzeugelement liegt, an dem dieser Hebel verschwenkbar gelagert ist, und dass der zweite Abschnitt in keiner der zugelassenen Verstellpositionen der Fensterscheibe zwischen die Fensterscheibe und dieses Fahrzeugelement gelangt. Hierbei nutzt folglich zumindest einer der Hebel wenigstens teilweise den Bauraum zwischen Fensterscheibe und feststehendem Fahrzeugelement, z. B. Aggregateträger, aus und ist an dem Fahrzeugelement an einer Lagerstelle verschwenkbar gelagert, die in wenigstens einer Verstellposition der Fensterscheibe – z. B. in einer vollständig abgesenkten Lage der Fensterscheibe – von der Fensterscheibe (vollständig) überdeckt ist. Auf diese Weise wird zum einen der zwischen Fensterscheibe und Fahrzeugelement bereitgestellte Bauraum ausgenutzt und gleichzeitig erreicht, dass der für die Führung des Kabels vorgesehene Hebel der Führungseinrichtung zu jeder Zeit noch ausreichend aus diesem Bauraum hervorsteht, so dass das Kabel nicht durch die Fensterscheibe beschädigt oder verklemmt wird. Das Kabel ist somit über die Hebelanordnung der Führungseinrichtung zumindest abschnittsweise stets noch außerhalb eines zwischen Fensterscheibe und feststehendem Fahrzeugelement gebildeten Bauraumes und unterhalb einer Scheibenunterkante geführt.
  • In einer Ausführungsvariante ist der Hebel mit der Fensterscheibe mechanisch gekoppelt, das bedeutet, beispielsweise, dass der Hebel unmittelbar an der Fensterscheibe verschwenkbar gelagert ist oder dass der Hebel an einem verstellbar gelagerten Mitnehmer der Fensterheberbaugruppe, an dem die Fensterscheibe festgelegt ist, verschwenkbar gelagert ist. Über den Mitnehmer der Fensterheberbaugruppe kann dabei die Verstellbahn der Fensterscheibe vorgegeben sein und/oder die Fensterscheibe zu einer Verstellung entlang der Verstellbahn angetrieben werden.
  • Die Kopplung des Hebels mit der Fensterscheibe, z. B. an den Mitnehmer, erfolgt bevorzugt über einen Verbindungsabschnitt mit einem Formschlusselement, das formschlüssig in eine dafür vorgesehene Öffnung eingreift. Das Formschlusselement kann hierbei beispielsweise an dem Mitnehmer vorgesehen sein, während die Öffnung an dem Hebel ausgebildet ist. Selbstverständlich ist aber auch eine umgekehrte Anordnung möglich. Durch die Verwendung eines in eine Öffnung eingreifenden Formschlusselements wird eine schnell montierbare und kostengünstige Verbindung bereitgestellt. Der Hebel kann so in einfacher Weise an die bereits montierte Fensterscheibe oder ein damit verbundenes Bauteil, wie z. B. einen Mitnehmer der Fensterheberbaugruppe, eingesteckt oder eingehakt werden.
  • Alternativ oder ergänzend können die beiden Hebel über zwei Verbindungsabschnitte miteinander gelenkig verbunden sein, wobei zur Verbindung der beiden Hebel ein Formschlusselement des Verbindungsabschnitts eines Hebels in eine Öffnung des Verbindungsabschnitts des anderen Hebels formschlüssig eingreift. So kann demgemäß auch die Verbindung der beiden Hebel untereinander kostengünstig und leicht montierbar realisiert werden.
  • Bei der Verwendung eines Formschlusselements wird es ferner bevorzugt, dass das Formschlusselement nach Art einer Schlüssel-Loch-Verbindung in die Öffnung eingreift, so dass das Formschlusselement nur in einer bestimmten, vorgegebenen Ausrichtung zu der Öffnung in die Öffnung einführbar und wieder aus dieser entfernbar ist. So kann beispielsweise der eine Hebel mit dem Mitnehmer der Fensterheberbaugruppe nur in einer Relativlage des Hebels bezüglich des Mitnehmers über das Formschlusselement verbindbar sein, die der Hebel nach dem Zusammenbau der Fensterheberbaugruppe bei bestimmungsgemäßem Gebrauch und im Betrieb des Fensterhebers nicht einnehmen kann. Die Relativlage, in der somit eine Schlüssel-Loch-Verbindung zwischen Hebel und Mitnehmer bzw. beiden Hebeln möglich ist, unterscheidet sich somit von denjenigen möglichen Relativlagen, die der Hebel und der Mitnehmer bzw. die beiden Hebel nach der Montage der Fensterheberbaugruppe und im Betrieb des Fensterhebers zueinander einnehmen können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1A1C in übereinstimmenden Seitenansichten ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fensterheberbaugruppe mit einer Fensterscheibe in unterschiedlichen Verstellpositionen und mit einer zwei gelenkig miteinander verbundene Hebel aufweisende Führungseinrichtung zu Vorgabe eines definierten Verlaufs eines mit der Fensterscheibe gekoppelten Kabels;
  • 2A2B in perspektivischer Ansicht und Schnittansicht einen mit der Fensterscheibe der 1A1C verbundenen Mitnehmer und einen daran angelenkten zweiten Hebel der Führungseinrichtung für das Kabel der Fensterheberbaugruppe;
  • 2C eine Draufsicht auf den Mitnehmer;
  • 2D eine vergrößerte perspektivische Darstellung des zweiten Hebels aus der 2A im Bereich eines mit dem Mitnehmer verbundenen Hebelendes;
  • 3A3B Detaildarstellungen eines Gelenks der Führungseinrichtung entsprechend den 1A1C, über das die beiden Hebel der Führungseinrichtung gelenkig miteinander verbunden sind;
  • 4A4B in vergrößerter Detaildarstellung in perspektivischer Ansicht und in Schnittansicht die Verbindung des nicht mit dem Mitnehmer verbundenen ersten Hebels mit einem Trägerbauteil der Fensterheberbaugruppe entsprechend den 1A1C;
  • 5A eine Darstellung der Fensterscheibe und des mit dem Trägerbauteil verbundenen ersten Hebels zur Veranschaulichung der Ausrichtung des ersten Hebels relativ zu der Fensterscheibe, wenn diese maximal abgesenkt ist;
  • 5B eine perspektivische Einzeldarstellung des mit dem Trägerbauteil zu verbindenden ersten Hebels;
  • 6 eine perspektivische Einzeldarstellung des mit dem Mitnehmer zu verbindenden zweiten Hebels.
  • Die 1A, 1B und 1C zeigen in übereinstimmenden Ansichten eine Fensterheberbaugruppe mit einer entlang einer Verstellbahn in zwei zueinander entgegengesetzte Verstellrichtungen V1, V2 verstellbaren Fensterscheibe F in unterschiedlichen Verstellpositionen der Fensterscheibe F relativ zu einem Trägerbauteil der Fensterheberbaugruppe in Form eines Aggregateträgers AGT. Der Aggregateträger AGT ist flächig ausgebildet und trägt als Teil der Fensterheberbaugruppe Funktionskomponenten des Kraftfahrzeug-Fensterhebers, wie vorliegend insbesondere eine Führungsschiene FS zur Vorgabe der Verstellbahn der Fensterscheibe F.
  • An der Führungsschiene FS ist ein verstellbarer Mitnehmer 1 gleitend geführt, der hier über eine nicht dargestellte elektromotorische Antriebseinheit entlang der Führungsschiene FS verlagerbar ist, um die Fensterscheibe F zu verstellen, also anzuheben oder abzusenken. Die Fensterscheibe F ist hierfür an einem Verbindungsabschnitt R an ihrer Scheibenunterkante mit dem Mitnehmer 1 verbunden. Der Verbindungsabschnitt R der Fensterscheibe F ist in einen Halter H (vgl. 2A) mit zwei sich gegenüberliegenden Klemmbacken eingesetzt und der Halter H ruht in einer Aufnahme 10 des Mitnehmers 1, in der er über ein Befestigungselement B – hier in Form eines Schraubbolzens – fixiert ist.
  • Die Fensterscheibe F ist vorliegend mit einer Verglasung versehen, deren optische Eigenschaften mittels elektrischer Signale verändert werden können. Die Fensterscheibe F kann dementsprechend eine schaltbare Verglasung, wie z. B. eine elektrochrome oder gaschrome Verglasung oder eine sogenannte PDLC-Verglasung (englische Abkürzung für „polymer dispersed liquid crystal“) oder eine sogenannte SPD-Verglasung (englisch für „suspended particle devices“) aufweisen. Hierbei wird jeweils durch Anlegen einer elektrischen Spannung die optische Eigenschaft der Fensterscheibe F verändert, so dass diese beispielsweise bei Aktivierung verdunkelt werden kann oder opak wird. Man spricht hier auch von einem „intelligenten Glas“.
  • Um nun die Fensterscheibe F hierzu mit einem dafür vorgesehenen elektrischen Schaltkreis, insbesondere mit einer Stromquelle und/oder einer entsprechenden Regelungselektronik zu verbinden, weist die Fensterheberbaugruppe ein Kabel K auf. Dieses Kabel K verläuft vor einer Seitenfläche des Aggregateträgers AGT an dem Aggregateträger AGT entlang von einer (ersten) Kabelanbindungsstelle A an der Fensterscheibe F, die hier im Bereich des Verbindungsabschnitts R der Fensterscheibe F vorgesehen ist, zu einer (zweiten) Kabelanbindungsstelle L an dem Aggregateträger AGT.
  • An der zweiten Kabelanbindungsstelle L des Aggregateträgers AGT kann das Kabel K beispielsweise mit einer Stromquelle oder einer Steuereinheit der Regelungselektronik verbunden sein, die an dem Aggregateträger AGT festgelegt ist. Vorliegend ist das Kabel K durch eine an der zweiten Kabelanbindungsstelle L vorgesehene Durchgangsöffnung des Aggregatträgers AGT hindurchgeführt, um ein Kabelende mit einer solchen Stromquelle oder einer solchen Steuereinheit zu verbinden. Dabei kann diese Stromquelle bzw. diese Steuereinheit auch beabstandet zu dem Aggregateträger AGT angeordnet sein. An der zweiten Kabelanbindungsstelle L steht das Kabel K aber in jedem Fall mit dem Aggregateträger AGT in Verbindung, so dass das Kabel K an dem feststehenden Aggregateträger AGT festgelegt ist.
  • Da ein Kabelende KE des Kabels K gleichzeitig mit der verstellbaren Fensterscheibe F an der ersten Kabelanbindungsstelle A gekoppelt ist, besteht grundsätzlich die Gefahr, dass das Kabel K beschädigt wird oder zumindest im Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs oder beim Türzuschlag unerwünschte Klappergeräusche hervorruft, wenn es nur lose vorliegt. Dementsprechend ist vorliegend eine Führungseinrichtung KF vorgesehen, die einen ersten Hebel 2 und einen zweiten Hebel 3 aufweist und an der das Kabel K zwischen den beiden Kabelanbindungsstellen A, L geführt ist, um dem Kabel K in jeder Verstellposition der Fensterscheibe F einen über die beiden Hebel 2, 3 definierten Verlauf vorzugeben.
  • Die durch die beiden Hebeln 2, 3 gebildete Hebelanordnung gestattet vorliegend die Vorgabe eines mit der Fensterscheibe F nicht kollidierenden Verlaufs des Kabels K. Gleichzeitig stellt die Hebelanordnung sicher, dass das Kabel K nicht übermäßig belastet wird und nur eine definierte und reproduzierbare Wiegebelastung erfährt, wenn die Fensterscheibe F verstellt wird.
  • Die beiden Hebel 2, 3 sind vorliegend über ein mittleres (Hebel-)Gelenk G gelenkig miteinander verbunden und jeder Hebel 2, 3 ist jeweils beabstandet zu dem Gelenk G an einem Hebelende verschwenkbar gelagert, so dass die beiden Hebel 2, 3 bei einer Verstellung der Fensterscheibe F relativ zueinander verschwenkt werden und zwischen sich unterschiedliche Winkel α1, α2 oder α3 einschließen.
  • Diese unterschiedlichen Winkel α1, α2 oder α3 sind in den 1A, 1B und 1C jeweils beispielhaft veranschaulicht. Dabei zeigt die 1A die Fensterscheibe F in einer ersten (oberen) Endposition, in der die Fensterscheibe F eine Fensteröffnung in einer Kraftfahrzeugtür vollständig verschließen würde. Die 1B zeigt eine gegenüber der Verstellposition der 1A abgesenkte Lage der Fensterscheibe F, während die 1C die Fensterscheibe F in einer zweiten (unteren) Endposition zeigt, in der die Fensterscheibe F in die eine Verstellrichtung V2 maximal abgesenkt wurde.
  • Der erste Hebel 2 ist an dem Aggregateträger AGT an einem ersten Drehlager D1 über ein erstes seitliches Gelenk SG1 verschwenkbar gelagert, so dass der erste Hebel 2 bei einer Verstellung der Fensterscheibe F um eine Drehachse in eine Schwenkrichtung S1 verschwenkt werden kann. Der zweite Hebel 3 wiederum ist an einem zweiten Drehlager D2 über ein zweites seitliches Gelenk SG2 verschwenkbar an dem Mitnehmer 1 gelagert, so dass dieser um eine Drehachse in eine Schwenkrichtung S2 verschwenkbar ist. Der erste Hebel 2 ist damit an dem feststehenden Aggregateträger AGT angelenkt, während der gelenkig mit dem ersten Hebel 2 verbundene zweite Hebel 3 an dem mit der Fensterscheibe F verbundenen Mitnehmer 1 angelenkt ist.
  • Das Kabel K ist längs beider Hebel 2, 3 über das mittlere (Hebel-)Gelenk G hinweg geführt und mit beiden Hebeln 2, 3 – zum Beispiel über an die Hebel 2, 3 aufgesteckte oder aufgeklipste Kabelführungen – abschnittsweise verbunden, so dass die Ausrichtung der beiden Hebel 2, 3 den Verlauf des Kabels K an dem Aggregateträger AGT entlang bestimmt.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Hebel 2 gekröpft ausgebildet und biegesteif ausgeführt. Über die biegesteife Auslegung des ersten Hebels 2 wird dabei die Hebelanordnung in einem hierfür vorgesehenen Bauraum gehalten, der vorliegend zwischen einem Türinnenblech und einem Türaußenblech in einer Kraftfahrzeugtür vorgesehen ist.
  • Der zweite Hebel 3 wiederum weist vorliegend einen Mittenabschnitt 30 mit elastischen Elastizitätsbereichen 301 (vergleich hier auch 6) auf, so dass der zweite Hebel 3 durch die Verstellung der Fensterscheibe F in seiner Lage quer zu der von dem Aggregateträger AGT aufgespannten xz-Ebene verändert werden kann. Hierdurch kann die gezeigte durch die beiden Hebel 2, 3 definierte Führungseinrichtung KF für das Kabel K auch bei einer Fensterscheibe F eingesetzt werden, die entlang einer gekrümmten Verstellbahn in die Verstellrichtungen V1 und V2 verstellbar ist. Durch die Krümmung der Verstellbahn wird dabei die Fensterscheibe F zusätzlich senkrecht zu der von dem flächigen Aggregateträger AGT aufgespannten Ebene in eine y-Richtung bzw. in eine –y-Richtung entlang des zugelassenen Verstellwegs zwischen den beiden in den 1A und 1C ersichtlichen Endpositionen verlagert. Durch die zumindest teilweise elastische Ausbildung des längsterstreckten zweiten Hebels 3 kann dieser die zu dem Aggregateträger AGT im Wesentlichen senkrechte Verlagerungen der Fensterscheibe F und des damit verbundenen Mitnehmers 1 nachvollziehen und sich entsprechend abschnittsweise verlagern.
  • Darüber hinaus ist der an dem Aggregateträger AGT verschwenkbar gelagerte und gekröpft ausgebildete erste Hebel 2 derart an dem Aggregateträger AGT angeordnet, dass der erste Hebel 2 insbesondere in der aus der 1C ersichtlichen unteren Endposition der Fensterscheibe F abschnittsweise zwischen der Fensterscheibe F und dem Aggregateträger AGT liegt. Die Scheibenunterkante der Fensterscheibe F kann somit über den Anlenkpunkt des ersten Hebels 2 bzw. dessen Drehlager D1 an dem Aggregateträger AGT hinweg verfahren werden. Hierdurch wird ein über die Fensterscheibe F und den Aggregateträger AGT definierter Zwischenraum durch den ersten Hebel 2 genutzt und vermieden, das sich ein für die Fensterheberbaugruppe benötigter Bauraum durch die Führungseinrichtung KF für das Kabel K vergrößert. Vielmehr liegen die beiden Hebel 2, 3 in jeder möglichen Verstellposition der Fensterscheibe F stets teilweise (erster und zweiter Hebel 2, 3) oder vollständig (zweiter Hebel 3) unterhalb einer Fensterscheibenunterkante der Fensterscheibe F. Der zweite Hebel 3 erstreckt sich zudem vollständig im Wesentlichen in einer von der Fensterscheibe F aufgespannte Scheibenebene oder liegt in einer von dem Aggregateträger AGT wegweisenden –y-Richtung vor dieser Scheibenebene. Der erste Hebel 2 wiederum liegt zumindest teilweise, d.h., hier mit einem Verbindungsabschnitt 23 und einem Übergangsabschnitt 22, in oder vor der Scheibenebene, während er insbesondere mit einem Befestigungsabschnitt 20 für die Verbindung mit dem Aggregateträger AGT stets hinter der Scheibenebene liegt.
  • Gleichzeitig sind die beiden Hebel 2, 3 so ausgebildet und angeordnet, dass sie in keiner möglichen Verstellposition der Fensterscheibe F über einen Rand des Aggregateträgers AGT hinausragen. Für die beiden Hebel 2, 3 wird somit innerhalb einer Kraftfahrzeugtür kein zusätzlicher Bauraum benötigt.
  • Die oben genannten Details des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Fensterheberbaugruppe sind in den weiteren Figuren noch näher veranschaulicht.
  • In der Zusammenschau der 2A2D wird im Detail die Anbindung des zweiten Hebels 3 an den Mitnehmer 1 veranschaulicht, der hier – als zusammen mit der Fensterscheibe F verstellbare Komponente der Fensterheberbaugruppe – zur Anbindung des zweiten Hebels 3 dient.
  • Das mit dem Mitnehmer 1 verbundene Hebelende des zweiten Hebels 3 ist dabei verschwenkbar an dem Mitnehmer 1 gelagert. Hierfür greift ein an einem Verbindungsabschnitt 12 des Mitnehmers 1 ausgebildetes Formschlusselement 120 in eine Öffnung in Form eines Einsteckloches 310 an einem Verbindungsabschnitt 31 an dem Hebelende des zweiten Hebels 3. Das Formschlusselement 120 ist hier als kreiszylinderförmiger Zapfen an dem Verbindungsabschnitt 12 des Mitnehmers 1 ausgebildet und weist eine stegförmige, radial vorstehenden Haltenase 121 auf, um den zweiten Hebel 3 verliersicher an dem Mitnehmer 1 zu halten. So greift das Formschlusselement 120 nach Art einer Schlüssel-Loch-Verbindung in das Einsteckloch 310, so dass das Formschlusselement 120 nur in einer bestimmten vorgegebenen Ausrichtung zu dem Einsteckloch 310 in das Einsteckloch 310 einführbar und wieder aus diesem entfernbar ist. Das Einsteckloch 310 weist hierfür eine mit den Abmessungen der Haltenase 121 korrespondierende Einführausnehmung 311 auf. Diese Einführausnehmung 311 gestattet es, dass das Formschlusselement 120 mit seiner radial vorspringenden Halternase 121 durch das Einsteckloch 310 hindurch geführt werden kann, wenn der zweite Hebel 3 sich in einer bestimmten Relativlage zu dem Mitnehmer 1 befindet. Nach der hierdurch erfolgten Einhängung des zweiten Hebels 3 an den Mitnehmer 1 verhindert die Haltenase 121 ein Entfernen des zweiten Hebels 3 von dem Mitnehmer 1, wenn die Einführausnehmung 311 und die Haltenase 121 nicht zur Deckung miteinander gebracht sind.
  • Die Haltenase 121 ist dabei so angeordnet, dass der zweite Hebel 3 nur in einer Relativlage zu dem Mitnehmer 1 an das Formschlusselement 120 einhängbar ist, die der zweite Hebel 3 während der Montage der Fensterheberbaugruppe, nicht jedoch im Betrieb des Fensterhebers einnehmen kann. Der zweite Hebel 3, der um eine durch das Formschlusselement 120 definierte räumliche Schwenkachse an dem Mitnehmer 1 und das damit definierte Drehlager D2 verschwenkbar gelagert ist, nimmt folglich nach der Montage stets eine Schwenklage relativ zu dem Mitnehmer 1 ein, in der die Haltenase 121 die Einführausnehmung 311 nicht vollständig überdeckt.
  • Der Verbindungsabschnitt 12 mit dem Formschlusselement 120 befindet sich an dem Mitnehmer 1 vorliegend beabstandet zu einem Führungsbereich 11 des Mitnehmers 1, über den der Mitnehmer 1 gleitend entlang der Führungsschiene FS geführt ist. Der Führungsbereich 11 ist hierbei in an sich bekannter Weise ausgestaltet, so dass der Mitnehmer 1 mit dem Führungsbereich 11 einen Rand der Führungsschiene FS umgreifen kann.
  • Aus den 2A und 2D ist ferner ein Befestigungsbereich L3B des zweiten Hebels 3 ersichtlich. Dieser Befestigungsbereich L3B dient der Anbindung des Kabels K im Bereich des mit dem Mitnehmer 1 verbundenen Hebelendes des zweiten Hebels 3. Im vorliegenden Fall ist an dem Befestigungsbereich L3B eine Kabelführung aufgesteckt oder aufgeclipst, in der ein Abschnitt des Kabels K formschlüssig gehalten ist. Der zweite Hebel 3 weist wenigstens zwei derartiger Befestigungsbereiche auf, wobei ein weiterer Befestigungsbereich L3A im Bereich seines anderen Hebelendes ausgebildet ist, das mit dem ersten Hebel 2 gelenkig verbunden ist. Auch der erste Hebel 2 weist zwei Befestigungsbereiche L2A, L2B im Bereich jeweils eines Hebelendes auf. Derart kann das Kabel K vorliegend schnell und unkompliziert an den beiden Hebeln 2, 3 entlang verlegt werden, nachdem diese bestimmungsgemäß an dem Aggregateträger AGT und dem Mitnehmer 1 festgelegt wurden. Das Kabel K wird hier abschnittsweise mit den daran bereits fixierten Kabelführungen an die Hebel 2, 3 gesteckt oder geclipst oder das Kabel K wird abschnittsweise an den bereits an die Hebel 2, 3 gesteckten oder geclipsten Kabelführungen fixiert. Dabei kann die Fixierung des Kabels K an den Kabelführungen selbstverständlich gleichermaßen durch Einstecken oder Einklipsen erfolgen.
  • In den 3A und 3B wird im Detail die gelenkige Verbindung der beiden Hebel 2, 3 miteinander veranschaulicht. Das Gelenk G wird auch hierbei über ein Formschlusselement 230 und eine Öffnung in Form eines Einstecklochs 320 gebildet, in das das Formschlusselement 230 formschlüssig eingreift. Dabei ist durch das zapfenförmig vorstehende, kreiszylindrische Formschlusselement 230 eine körperliche Gelenkachse definiert. Das Formschlusselement 230 ist hier an einem Verbindungsabschnitt 23 am Hebelende des zweiten Hebels 2 ausgebildet. Das Einsteckloch 320 ist wiederum an einem Verbindungsabschnitt 32 an einem Hebelende des zweiten Hebels 3 ausgebildet.
  • Auch hier greift das Formschlusselement 230 nach Art einer Schlüssel-Loch-Verbindung in das Einsteckloch 23 ein. So weist auch hier das Einsteckloch 320 eine radiale Einführausnehmung 321 auf, durch die hindurch eine stegförmige, radial vorspringende Haltenase 231 des Formschlusselements 230 durch das Einsteckloch 320 hindurchführbar ist, wenn sich die beiden Hebel 2, 3 in einer bestimmten Relativlage zueinander befinden. Vorliegend ist das Formschlusselement 230 nur durch das Einsteckloch 320 hindurchführbar, wenn die beiden Hebel 2, 3 entlang einer Geraden hintereinander angeordnet sind, sich also in einem Winkel von 180° zueinander erstrecken. Indem diese Relativlage der beiden Hebel 2, 3 zueinander nach der Montage der Fensterheberbaugruppe im Betrieb des Fensterhebers von den beiden Hebeln 2, 3 nicht mehr eingenommen werden kann, werden die beiden Hebel 2, 3 über das Formschlusselement 230 und das Einsteckloch 320 bestimmungsgemäß aneinander gehalten und sind gleichzeitig relativ zueinander verschwenkbar.
  • Die 4A und 4B veranschaulichen im Detail die Anbindung des ersten Hebels 2 im Bereich seines zu dem Gelenk G beabstandeten Hebelendes an dem Aggregateträger AGT. So weist der Aggregateträger AGT vorliegend eine für die Festlegung des ersten Hebels 2 ausgebildete Lagerstelle in Form eines Schraubdomes SD auf. Die Lagerstelle für das erste seitliche Gelenk SG1 ist somit vorliegend in den Aggregateträger AGT integriert. Der Schraubdom SD steht erhaben an einer Seitenfläche des Aggregateträgers AGT hervor und weist eine Bohrung für ein Befestigungselement B zur Verbindung des Hebelendes des ersten Hebels 2 mit dem Aggregateträger AGT auf. Vorliegend ist die Bohrung als Sacklochbohrung ausgeführt, so dass ein Befestigungselement B in Form einer Schraube die Festlegung des ersten Hebels 2 an dem Aggregateträger AGT übernimmt. Das entsprechende Hebelende des ersten Hebels 2 weist hierfür einen Befestigungsabschnitt 20 auf. Dieser Befestigungsabschnitt 20 ist mit einer Durchgangsöffnung versehen, durch die hindurch das Befestigungselement B hindurchgeführt und in den Aggregateträger AGT eingedreht ist. Die Anbindung des ersten Hebels 2 an den Aggregateträger AGT ist hierbei so ausgeführt, dass das Drehlager D1 mit dem ersten seitlichen Gelenk SG1 ausgebildet wird und der erste Hebel 2 verschwenkbar an dem Aggregateträger AGT gelagert ist.
  • In den 5A und 5B ist die Gestalt des aus einem Kunststoffmaterial hergestellten, biegesteifen ersten Hebels 2 nochmals im Detail veranschaulicht.
  • Der erste Hebel 2 ist gekröpft ausgeführt, so dass der längserstreckte Hebel 2 zwei im Wesentlichen parallel zueinander verlaufende Abschnitte – den Befestigungsabschnitt 20 und den Verbindungsabschnitt 23 – aufweist, die über einen geneigt hierzu verlaufenden Übergangsabschnitt 22 miteinander verbunden sind. In Richtung auf das mit dem Befestigungsabschnitt 20 versehene Hebelende bildet der erste Hebel noch einen sich an den Übergangsabschnitt 22 anschließenden Zwischenlageabschnitt 21 aus. Dieser Zwischenlageabschnitt 21 weist vorliegend einen der Befestigungsbereiche L2A, L2B auf.
  • Durch die gekröpfte Ausbildung des ersten Hebels 2 kann sich dieser – insbesondere in einer untersten Endposition der Fensterscheibe F, wenn diese vollständig abgesenkt ist – wenigstens teilweise hinter der Fensterscheibe F und zwischen der Fensterscheibe F und dem Aggregateträger AGT erstrecken.
  • Diese Verstellposition der Fensterscheibe F ist in der 5A skizziert. Der Befestigungsabschnitt 20 und der sich daran anschließende Zwischenlageabschnitt 21 des ersten Hebels 2 befinden sich hier hinter einer von der Fensterscheibe F aufgespannten imaginären Scheibenebene und der Befestigungsabschnitt 20 darüber hinaus auch zwischen der Fensterscheibe F und dem Aggregateträger AGT. Auf diese Weise wird ein Bauraum ausgenutzt, der durch die entlang dem Aggregateträger AGT verstellbare Fensterscheibe F funktionsimmanent vorliegt.
  • Der durch zwei Biegestellen gekennzeichnete Übergangsabschnitt 22 steht wenigstens in der untersten Endposition der Fensterscheibe F aus diesem Bauraum und über die Scheibenunterkante der Fensterscheibe F hinaus hervor, so dass der Verbindungsabschnitt 23 für die gelenkige Verbindung mit dem zweiten Hebel 3 nicht hinter der Fensterscheibe F und der durch sie aufgespannten Scheibenebene verläuft. Vorliegend erstreckt sich der Verbindungsabschnitt 23 allenfalls geringfügig vor die Scheibenebene und verläuft im Wesentlichen parallel zu dieser, so dass hierdurch keine Vergrößerung des für die Fensterheberbaugruppe in –y-Richtung benötigten Bauraums durch die Verwendung der durch die beiden Hebel 2, 3 definierten Führungseinrichtungen KF für das Kabel K nötig ist.
  • In der 6 wird der gleichfalls aus einem Kunststoffmaterial hergestellte zweite Hebel 3 in Einzelansicht dargestellt. Der mit den Elastizitätsbereichen 301 versehene zweite Hebel 3 ist bewusst elastisch verformbar ausgebildet, so dass sich der zweite Hebel 3 bei einer Verstellung der Fensterscheibe F abschnittsweise elastisch verlagern kann. Hierfür weist der Mittenabschnitt 30 in seinen Elastizitätsbereichen 301 eine im Längsschnitt im Wesentlichen wellenförmige Kontur auf. Der zwischen den beiden Hebelenden des zweiten Hebels 3 angeordnete Mittenabschnitt 30 bringt somit durch seine Formgebung eine elastische Verformbarkeit des zweiten Hebels 3 mit sich. Damit der zweite Hebel 3 jedoch nicht quer zu seiner Längserstreckungsrichtung zu nachgiebig ist, ist eine zentral bzw. mittig angeordnete, längs verlaufende einzelne Versteifungsrippe 302 an dem Mittenabschnitt 30 vorgesehen. Durch diese Versteifungsrippe 302 weist der zweite Hebel 3 eine ausreichende Biege- und Torsionssteifigkeit auf und es wird gewährleistet, dass eine an dem zweiten Hebel 3 durch die Verstellung der Fensterscheibe F angreifende Kraft (nahezu) ausschließlich zu einer Lageänderung des zweiten Hebels 3 quer zu der xz-Ebene des Aggregrateträgers AGT bzw. im Wesentlichen senkrecht hierzu in y- oder –y-Richtung führt.
  • Die durch die beiden Hebel 2, 3 definierte Führungseinrichtung KF für das mit der Fensterscheibe F gekoppelte Kabel K ist damit nicht nur besonders Bauraum sparend innerhalb einer Kraftfahrzeugtür anzuordnen, sondern gewährleistet auch bei entlang einer gekrümmten Verstellbahn geführten Fensterscheibe F eine definierte Führung des Kabels K unter Vermeidung etwaiger Klappergeräusche oder Beschädigungen des Kabels K.
  • Des weiteren wird es bevorzugt, eine Führungseinrichtung KF mit übereinstimmenden Bauteilen, d. h., insbesondere Hebeln 2, 3, für beide Fahrzeugseiten auszubilden, so dass die Führungseinrichtung KF unabhängig von dem Anbringungsort der Fensterheberbaugruppe ist und die hierfür benötigten Komponenten bei der Montage nicht verwechselt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Mitnehmer
    10
    Aufnahme
    11
    Führungsbereich
    12
    Verbindungsabschnitt
    120
    Formschlusselement
    121
    Haltenase
    2
    (erster) Hebel
    20
    Befestigungsabschnitt
    21
    Zwischenlageabschnitt
    22
    Übergangsabschnitt
    23
    Verbindungsabschnitt
    230
    Formschlusselement
    231
    Haltenase
    3
    (zweiter) Hebel
    30
    Mittenabschnitt
    301
    Elastizitätsbereich
    302
    Versteifungsrippe
    31
    Verbindungsabschnitt
    310
    Einsteckloch
    311
    Einführausnehmung
    32
    Verbindungsabschnitt
    320
    Einsteckloch
    321
    Einführausnehmung
    A
    (erste) Kabelanbindungsstelle
    AGT
    Aggregateträger (Trägerbauteil)
    B
    Befestigungselement
    D1, D2
    Drehlager
    F
    Fensterscheibe
    FS
    Führungsschiene
    G
    Hebelgelenk
    H
    Halter
    K
    Kabel
    KE
    Kabelende
    KF
    Führungseinrichtung
    L
    (zweite) Kabelanbindungsstelle
    L2A, L2B
    Befestigungsbereich
    L3A, L3B
    Befestigungsbereich
    R
    Verbindungsabschnitt
    S1, S2
    Schwenkrichtung
    SD
    Schraubdom
    SG1, SG2
    seitliches Gelenk
    V1, V2
    Verstellrichtung
    α1, α2, α3
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009037674 A1 [0004, 0005, 0006]

Claims (13)

  1. Fensterheberbaugruppe für ein Kraftfahrzeug, mit – einer entlang einer Verstellbahn verstellbaren Fensterscheibe (F), – einem Fahrzeugelement, relativ zu dem die Fensterscheibe (F) entlang der Verstellbahn verstellbar ist, insbesondere einem Trägerelement (AGT) für die Anbringung von Funktionskomponenten eines Kraftfahrzeug-Fensterhebers, – mindestens einem Kabel (K), das mit der verstellbaren Fensterscheibe (F) an einer ersten Anbindungsstelle (A) gekoppelt ist und mit dem Fahrzeugelement (AGT) an einer zweiten Anbindungsstelle (L) in Verbindung steht, so dass sich der Verlauf des Kabels (K) zwischen der ersten Anbindungsstelle (A) und der zweiten Anbindungsstelle (L) bei einer Verstellung der Fensterscheibe (F) ändert, und – einer Führungseinrichtung (KF), über die das Kabel (K) zwischen der ersten Anbindungsstelle (A) und der zweiten Anbindungsstelle (L) geführt ist und die den Verlauf des Kabels (K) während einer Verstellung der Fensterscheibe (F) vorgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (KF) zwei über ein mittleres Hebelgelenk (G) gelenkig miteinander verbundene Hebel (2, 3) umfasst, mit denen das Kabel (K) jeweils verbunden ist und von denen ein erster Hebel (2) über ein erstes, zu dem Hebelgelenk (G) beabstandetes seitliches Gelenk (SG1) an dem Fahrzeugelement (AGT) verschwenkbar gelagert ist und ein zweiter Hebel (3) über ein zweites, zu dem Hebelgelenk (G) beabstandetes seitliches Gelenk (SG2) an der Fensterscheibe (F) oder an einem Element (1), das zusammen mit der Fensterscheibe (F) verstellbar ist, verschwenkbar gelagert ist.
  2. Fensterheberbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lagerstelle (SD) für das erste seitliche Gelenk (SG1) in das Fahrzeugelement (AGT) integriert ist.
  3. Fensterheberbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel (2) im Wesentlichen biegesteif und der andere Hebel (3) mit wenigstens einem flexiblen Abschnitt (30) ausgebildet ist.
  4. Fensterheberbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine flexible Abschnitt (30) dazu einrichtet und vorgesehen ist, eine durch die Verstellung der Fensterscheibe (F) entlang einer gekrümmten Verstellbahn bewirkte Lageänderung des Hebels (3) zu gestatten, insbesondere eine Lageänderung quer zur einer durch das Fahrzeugelement (AGT) aufgespannten Ebene, entlang der die Fensterscheibe (F) verstellbar ist.
  5. Fensterheberbaugruppe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Abschnitt (30) derart elastisch ausgebildet ist, dass der Hebel (3) über den gesamten Verstellweg der Fensterscheibe (F) bei einer durch die Verstellung der Fensterscheibe (F) bewirkten Lageänderung bestrebt ist, seine ursprüngliche Lage wieder anzunehmen.
  6. Fensterheberbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hebel (2) derart ausgebildet ist, dass der Hebel (2) in wenigstens einer Verstellposition der Fensterscheibe (F) entlang ihrer Verstellbahn mit wenigstens einem ersten Abschnitt (21) hinter einer durch die Fensterscheibe (F) aufgespannten, imaginären Scheibenebene und mit wenigstens einem weiteren, zweiten Abschnitt (23) nicht hinter dieser Scheibenebene liegt.
  7. Fensterheberbaugruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (2) derart ausgebildet ist, dass der erste Abschnitt (21) in wenigstens einer Verstellposition der Fensterscheibe (F) entlang ihrer Verstellbahn hinter der Fensterscheibe (F) liegt und der zweite Abschnitt (23) nicht hinter der Fensterscheibe (F) liegt.
  8. Fensterheberbaugruppe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (2) derart ausgebildet ist, dass der erste Abschnitt (21) in wenigstens einer Verstellposition der Fensterscheibe (F) entlang ihrer Verstellbahn zwischen der Fensterscheibe (F) und einem Fahrzeugelement (AGT) liegt, an dem der Hebel (2) verschwenkbar gelagert ist, und der zweite Abschnitt (23) in keiner der zugelassenen Verstellpositionen der Fensterscheibe (F) zwischen die Fensterscheibe (F) und dieses Fahrzeugelement (AGT) gelangt.
  9. Fensterheberbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Hebel (2) gekröpft ist.
  10. Fensterheberbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hebel (3) an einem verstellbar gelagerten Mitnehmer (1) der Fensterheberbaugruppe, an dem die Fensterscheibe (F) festgelegt ist, verschwenkbar gelagert ist.
  11. Fensterheberbaugruppe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kopplung des zweiten Hebels (3) mit der Fensterscheibe (F) ein Verbindungsabschnitt (12) mit einem Formschlusselement (120) vorgesehen ist, das formschlüssig in eine dafür vorgesehene Öffnung (310) eingreift.
  12. Fensterheberbaugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebel (2, 3) über zwei Verbindungsabschnitte (23, 32) miteinander gelenkig verbunden sind, wobei zur Verbindung der beiden Hebel (2, 3) ein Formschlusselement (230) des Verbindungsabschnitts (23) eines Hebels (2) in eine Öffnung (320) des Verbindungsabschnitts (32) des anderen Hebels (3) formschlüssig eingreift.
  13. Fensterheberbaugruppe nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Formschlusselement (120, 230) nach Art einer Schlüssel-Loch-Verbindung in die Öffnung (310, 320) eingreift, so dass das Formschlusselement (120, 320) nur in einer bestimmten, vorgegebenen Ausrichtung zu der Öffnung (310, 320) in die Öffnung (310, 320) einführbar und wieder aus dieser entfernbar ist.
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