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Die
Erfindung betrifft eine flexible Kabelbaumabdeckung, durch welche
hindurch eine Mehrzahl von elektrischen Leitungen für den Schutz
vor äußerer Beeinflussung
eingesetzt sind, und eine Kabelbaumverlegungsstruktur mit derselben.
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7 zeigt ein Beispiel einer
herkömmlichen Kabelbaumabdeckung
gemäß der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. H09-326571.
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Die
Kabelbaumabdeckung 60 ist in einer raupenartigen Form durch
wechselweises Verbinden einer Mehrzahl von Verbindungselementen 61 derart ausgebildet,
dass sie in einer Richtung biegbar ist. Jedes Verbindungselement 61 weist
eine horizontale Platte 63 auf, die ein Paar vertikale
Seitenwände 62 miteinander
verbindet, die an beiden Seiten der horizontalen Platte 63 vorgesehen
sind. Eine Öffnung 64 ist
an dem einen Ende der vertikalen Seitenwand 62 ausgebildet,
und ein Zapfen 65 ist an dem anderen Ende der vertikalen
Seitenwand 62 angeordnet.
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Die
Kabelbaumabdeckung 60, die lang und flexibel sein soll,
wird durch Verbinden einer Mehrzahl von Verbindungselementen 61 in
Längsrichtung der
elektrischen Leitung montiert, indem der Zapfen 65 des
einen Verbindungselements 61 mit der Öffnung 64 des anderen
Verbindungselements 61 über eine
Lager 66 drehbar in Eingriff gebracht wird.
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Die
Kabelbaumabdeckung 60 wird in ein Bearbeitungswerkzeug
oder eine Montagevorrichtung gebracht (veröffentlichte japanische Patentanmeldung
Nr. 2000-118619). Durch Einsetzen einer elektrischen Leitung 67 durch
die Kabelbaumabdeckung 60 hindurch und Befestigen des einen
Endes der Kabelbaumabdeckung 60 an einer feststehenden
Einheit (nicht gezeigt) des Bearbeitungswerkzeuges und Befestigen
des anderen Endes an einer beweglichen Einheit (nicht gezeigt) folgt
die Kabelbaumabdeckung 60 der Bewegung der beweglichen
Einheit derart, dass sie zusammen mit der elektrischen Leitung 67 gebogen
wird. Dadurch wird die in der Kabelbaumabdeckung 60 aufgenommene
elektrische Leitung 67 sicher vor äußerer Beeinflussung geschützt.
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8 zeigt ein Beispiel einer
herkömmlichen Kabelbaumverlegungsstruktur
gemäß der veröffentlichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2003-25850.
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Eine
wie in 7 gezeigte Kabelbaumabdeckung
wird in der Struktur verwendet. Die Kabelbaumverlegungsstruktur
wird angewendet, um elektrischen Strom konstant von einem Hauptkörper eines
Kraftfahrzeuges zu einer Schiebetür 72 zu führen. Eine
Stromversorgungsvorrichtung 71 weist ein längsseitiges
Gehäuse 73,
das entlang der Schiebetür 72 angeordnet
ist, ein Gleitstück 74,
das mit einer Führungsschiene
(nicht gezeigt) in dem Gehäuse 73 gleitend
in Eingriff steht, ein Schwenkelement 75, das in einer
horizontalen Ebene über
ein Gelenk senkrecht zu dem Gleitstück 74 schwenkbar abgestützt ist,
und eine Kabelbaumabdeckung 76 mit einer raupenartigen
Form auf, die in einer U-Form ausgebildet in dem längsseitigen
Gehäuse 73 vorgesehen
und zwischen dem Schwenkelement 75 und dem Hauptkörper des
Fahrzeuges flexibel angeordnet ist.
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Ein
Rohr 78 deckt die Kabelbaumabdeckung 76 an einem
Brückenabschnitt
zwischen dem Hauptkörper
des Fahrzeuges und der Schiebetür 72 ab. Eine
Mehrzahl von elektrischen Leitungen sind durch die Kabelbaumabdeckung 76 und
das Gleitstück 75 hindurch
eingesetzt.
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Durch Öffnen der
Schiebetür 72 in
einem in 8 gezeigten
Zustand in einer durch einen Pfeil A angezeigten Richtung bewegt
sich das Gleitstück 74 relativ
entlang des längsseitigen
Gehäuses 73 nach vorn.
Gleichzeitig erstrecken sich die Kabelbaumabdeckung 76 und
der Kabelbaum derart, dass sie zu einer J-Form in dem längsseitigen
Gehäuse 73 gebildet
werden. Entsprechend einer Öffnungs-
und Schließbewegung
der Schiebetür 72 bewegen
sich der Kabelbaum und die Kabelbaumabdeckung 76 zusammen
derart, dass ein Durchhang des Kabelbaums absorbiert wird.
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Ein
anderes Beispiel einer herkömmlichen Kabelbaumabdeckung
ist in dem veröffentlichten
japanischen Patent Nr. 2002-542753 offenbart. Die Kabelbaumabdeckung
(nicht gezeigt) wird durch vier Arten von Verbindungselementen gebildet,
d.h. einem ersten, zweiten, dritten und vierten Verbindungselement,
die in wenigstens zwei senkrecht zueinander kreuzenden Richtungen
biegbar sind.
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Das
erste Verbindungselement weist ein Paar Zapfen auf, die in der einen
Richtung vorstehen. Das zweite Verbindungselement weist ein Paar
Zapfen, die in der anderen Richtung senkrecht zu der einen Richtung
vorstehen, und ein Paar zusammenpassende Öffnungen auf, mit denen der
jeweilige Zapfen des ersten Verbindungselements in Eingriff steht.
Das dritte Verbindungselement weist ein Paar Zapfen, die in der
anderen Richtung vorstehen, und ein Paar zusammenpassende Öffnungen
auf, mit denen der jeweilige Zapfen in der anderen Richtung des zweiten
Verbindungselements in Eingriff steht. Das vierte Verbindungselement
weist ein Paar Zapfen, die in der einen Richtung vorstehen, und
ein Paar zusammenpassende Öffnungen
auf, mit denen der jeweilige Zapfen des dritten Verbindungselements
in Eingriff steht.
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Eine
Mehrzahl von ersten Verbindungselementen sind derart miteinander
verbunden, dass sie in der anderen Richtung biegbar sind. Eine Mehrzahl von
dritten Verbindungselementen sind über das zweite Verbindungselement
mit dem ersten Verbindungselement derart verbunden, dass sie in
der einen Richtung biegbar sind. Das dritte Verbindungselement ist über das
vierte Verbindungselement mit der Mehrzahl von ersten Verbindungselementen
verbunden.
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Während die
in der oben genannten JP H09-326571 beschriebene Kabelbaumabdeckung
in nur einer Richtung bewegbar ist, ist die in der oben genannten
JP 2002-542753 beschriebene Kabelbaumabdeckung in wenigstens zwei
Richtungen bewegbar. Dadurch wird, wenn sich der Kabelbaum kompliziert
zwischen einer feststehenden Einheit und einer beweglichen Einheit
bewegt, der aufgenommene Kabelbaum sicher vor äußerer Einwirkung durch die
Kabelbaumabdeckung geschützt,
die der komplexen Bewegung der beweglichen Einheit folgt.
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Jedoch
sind vier Arten von Verbindungselementen erforderlich, um die in
JP 2002-542753 beschriebene Kabelbaumabdeckung zu gestalten. Dadurch
hat die Kabelbaumabdeckung eine komplexe Struktur und ist mit höheren Kosten
und einer aufwendigeren Bearbeitung herzustellen.
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Außerdem kann
eine übermäßige Verwindungskraft
möglicherweise
den Eingriff des Zapfens und der Öffnung trennen.
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Mit
der Erfindung werden eine in 3-dimensionalen Richtungen flexible
Kabelbaumabdeckung, welche eine einfache Struktur hat, mit geringen
Kosten herzustellen ist, leicht zusammengebaut werden kann und vor
Beschädigungen
durch eine Verwindungskraft geschützt ist, und eine Kabelbaumverlegungsstruktur
unter Verwendung der Kabelbaumabdeckung geschaffen.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Kabelbaumabdeckung durch wechselweises Verbinden eines
ersten Verbindungselements und eines zweiten Verbindungselements
miteinander gebildet, wobei das erste Verbindungselement und das
zweite Verbindungselement jeweils ein erstes Gelenk für den in Umfangsrichtung
der Kabelbaumabdeckung drehbaren Eingriff des ersten und des zweiten
Verbindungselements und ein zweites Gelenk für den in Achsrichtung der Kabelbaumabdeckung
drehbaren Eingriff des ersten und des zweiten Verbindungselements aufweisen.
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Gemäß der oben
genannten Struktur werden eine Mehrzahl von ersten Verbindungselementen und
eine Mehrzahl von zweiten Verbindungselementen zu einer flexiblen
Kabelbaumabdeckung gebildet, welche sich durch das drehbare erste
Gelenk in Umfangsrichtung der Kabelbaumabdeckung leicht drehen und
durch das um die Querachsen des ersten und des zweiten Verbindungselements
drehbare zweite Gelenk in Axialrichtung der Kabelbaumabdeckung biegen
kann. Durch gleichzeitiges Drehen in Umfangsrichtung und Biegen
in Axialrichtung der Kabelbaumabdeckung biegt sich die Kabelbaumabdeckung
leicht in dreidimensionalen Richtungen.
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Bei
der oben genannten Kabelbaumabdeckung weist das erste Gelenk eine
Wand des ersten Verbindungselements und eine andere Wand des zweiten
Verbindungselements auf, welche zwischen einer Innenfläche einer
der einen Wand und der anderen Wand und einer Außenfläche einer anderen der einen
Wand und der anderen Wand entlang der Flächen drehbar miteinander in
Eingriff stehen, einen ersten Zapfen, der an einer der einen Wand
und der anderen Wand angeordnet ist, und eine ovale Öffnung auf,
die in einer anderen der einen Wand und der anderen Wand in Umfangsrichtung
der anderen Wand ausgebildet ist und mit dem ersten Zapfen in Eingriff
steht.
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Bei
der oben genannten Struktur drehen sich das erste und das zweite
Verbindungselement in deren Umfangsrichtung durch den innerhalb
eines Bereiches der Länge
der ovalen Öffnung
bewegbaren Eingriff mit der ovalen Öffnung in der Umfangsrichtung
der Wand. Es ist bevorzugt, dass beim Eingriff der Verbindungselemente
entweder die eine Wand mit dem ersten Zapfen oder die andere Wand
mit der ovalen Öffnung
gebogen wird, um die Qualität
des Eingriffs zu erhöhen.
Der Drehwinkel der Verbindungselemente kann durch Änderung
der Länge
der ovalen Öffnung
eingestellt werden. Vorzugsweise ist die Breite der ovalen Öffnung etwas
größer als
der Außendurchmesser
des ersten Zapfens.
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Bei
der oben genannten Kabelbaumabdeckung weist das zweite Gelenk ein
Paar Wände
des ersten Verbindungselements und ein anderes Paar Wände des
zweiten Verbindungselements, einen zweiten Zapfen, der an dem einen
Paar Wände
angeordnet ist, und eine Öffnung
auf, die in dem anderen Paar Wände
ausgebildet ist und mit dem zweiten Zapfen in Eingriff steht.
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Bei
der oben genannten Struktur wird ermöglicht, dass das Verbindungselement
durch den Eingriff des zweiten Zapfens mit der Öffnung drehbar um den zweiten
Zapfen in der einen Richtung biegbar ist. Vorzugsweise hat das Paar
Wände mit
dem zweiten Zapfen oder das Paar Wände mit der Öffnung eine Flexibilität, um die
Herstellbarkeit zu verbessern. Es ist auch bevorzugt, dass der Zapfen
und die Öffnung einen
runden Querschnitt haben, um eine leichte Drehbarkeit zu ermöglichen.
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Eine
Kabelbaumverlegungsstruktur unter Verwendung einer Kabelbaumabdeckung
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Kabelbaum unter Verwendung
irgendeiner der oben genannten Kabelbaumabdeckungen von einer feststehenden
Einheit zu einer beweglichen Einheit bewegbar verlegt ist.
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Gemäß der oben
genannten Struktur ist zum Beispiel ein Kabelbaum zur elektrischen
Stromversorgung, der durch die Kabelbaumabdeckung geschützt ist,
von dem Hauptkörper
eines Kraftfahrzeuges zu einer Schiebetür derart verlegt, dass sich
die Kabelbaumabdeckung entsprechend einer Öffnungs/Schließbewegung
der Schiebtür
in dem Kraftfahrzeug nach hinten und vorn bewegt. Wenn sich die
Schiebetür
von dem Hauptkörper
weg bewegt und die Schiebetür
in einem vollständig
geöffneten Zustand
in einer höheren
Position als in einem vollständig
geschlossenen Zustand positioniert wird, kann die Kabelbaumabdeckung
der dreidimensionalen Bewegung der Schiebetür folgen, da die Kabelbaumabdeckung
in den dreidimensionalen Richtungen leicht gekrümmt wird.
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Gemäß der oben
beschriebenen Erfindung kann der Kabelbaumabdeckung durch zwei Verbindungselemente
mit einer einfachen Struktur, geringen Herstellungskosten und einem
geringeren Gewicht eine dreidimensionale Flexibilität verliehen
werden. Ferner wird, da die Drehung in Umfangsrichtung des ersten
Gelenks jedes Verbindungselements eine ausgeübte Verwindungskraft absorbiert,
ein Bruch oder eine Trennung des Gelenks verhindert.
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Gemäß der oben
beschriebenen Erfindung können
die Verbindungselemente durch Einsetzen des ersten Zapfens in die
ovale Öffnung
leicht miteinander verbunden werden. Außerdem kann der Drehwinkel
in Umfangsrichtung der Verbindungselemente durch Änderung
der Länge
der ovalen Öffnung
eingestellt werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Erfindung können
die Verbindungselemente durch Einsetzen des zweiten Zapfens in die Öffnung leicht
miteinander verbunden werden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Erfindung kann in der beweglichen Einheit, wie zum
Beispiel der Schiebetür
des Kraftfahrzeuges, welche sich dreidimensional bewegt, der aufgenommene
Kabelbaum durch die in dreidimensionalen Richtungen biegsame Kabelbaumabdeckung
vor äußerer Beeinflussung
geschützt
werden. Dadurch wird die Zuverlässigkeit
der elektrischen Stromversorgung kontinuierlich verbessert.
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Die
Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Kabelbaumabdeckung nach einer Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht zweier Arten von Verbindungselementen,
welche die Kabelbaumabdeckung aus 1 bilden;
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3 eine
Draufsicht zweier Arten von Verbindungselementen aus 2,
die in einer Montagerichtung angeordnet sind;
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4 eine
Draufsicht einer Kabelverlegungsstruktur gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung der Kabelbaumabdeckung aus 1;
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5 eine
Seitenansicht der Kabelbaumverlegungsstruktur aus 4;
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6 eine
Vorderansicht der Kabelbaumverlegungsstruktur aus 4;
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7 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Beispiels einer Kabelbaumabdeckung nach
dem Stand der Technik; und
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8 eine
perspektivische Ansicht eines Beispiels einer Kabelbaumverlegungsstruktur
unter Verwendung der Kabelbaumabdeckung nach dem Stand der Technik.
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Mit
Bezug auf 1 bis 3 wird eine
bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, weist eine Kabelbaumabdeckung 1 zwei
unterschiedliche Verbindungselemente 2, 3 aus
Kunststoff auf. Die Kabelbaumabdeckung 1 biegt sich in
dreidimensionalen Richtungen durch wechselweisen Eingriff des ersten Verbindungselements 2 mit
dem zweiten Verbindungselement 3. Wie in 2 gezeigt,
ist das erste Verbindungselement 2 mit einer zylindrischen
Wand 4, einem Paar kurzen zylindrischen ersten Zapfen 5, die
an einer Außenfläche 4a der
zylindrischen Wand 4 angeordnet sind, einer Ringwand 6,
die an dem einen Ende der zylindrischen Wand 4 angeordnet
ist, einem Paar Seitenwänden 7,
die dementsprechend von der Ringwand 6 vorstehen, und einem
Paar kurzen zylindrischen zweiten Zapfen 8 versehen, die
an jeder Außenfläche des
Paares Seitenwände 7 angeordnet
sind.
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Der
erste Zapfen 5 und der zweite Zapfen 8 sind senkrecht
zueinander angeordnet. Ein Kabelbaum (nicht gezeigte elektrische
Leitungen) ist durch eine rechteckige Öffnung 9 (1)
hindurch eingesetzt, die in einer Mitte der Ringwand 6 ausgebildet ist.
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Das
zweite Verbindungselement 3 weist ein Paar bogenförmige Wände 10,
die einander zugewandt sind und einen größeren Durchmesser als die zylindrische
Wand 4 haben, und ein Paar ovale Öffnungen 11 (rechteckige
erste Öffnungen)
auf, die in dem Paar bogenförmigen
Wänden 10 in
ihrer Umfangsrichtung angeordnet sind. Die Außenfläche der beiden bogenförmigen Wände 10 ist
im Durchmesser größer als
die zylindrische Wand 4. Eine ringförmige Wand 12 verbindet
das Paar bogenförmige
Wände 10 miteinander,
ein Paar Seitenwände 13 stehen dementsprechend
von der ringförmigen
Wand 12 vor und haben eine größere Innenweite als das Paar
Seitenwände 7 des
ersten Verbindungselements 2, und ein Paar runde zweite Öffnungen 14 sind
in dem Paar Seitenwänden 13 ausgebildet.
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Die
ovale Öffnung 11 und
die runde Öffnung 14 sind
senkrecht zueinander angeordnet. Der Kabelbaum (nicht gezeigt) ist
durch eine rechteckige Öffnung 15 (1)
hindurch eingesetzt, die in der Mitte der ringförmigen Wand 12 ausgebildet
ist.
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Ein
erstes Gelenk 16 (3) wird
durch die zylindrische Wand 4 mit dem Paar ersten Zapfen 5 und
das Paar bogenförmige
Wände 10 mit
den ovalen Öffnungen 11 gebildet.
Ein zweites Gelenk 17 (3) wird
durch das Paar Seitenwände 7 mit
den zweiten Zapfen 8 und das Paar Seitenwände 13 mit den
zweiten Öffnungen 14 gebildet.
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Wenn
die zylindrische Wand 4 des ersten Verbindungselements 2 in
das Paar bogenförmige Wände 10 des
zweiten Verbindungselements 3 eingesetzt ist, ist der erste
Zapfen 5 in der ovalen Öffnung 11 derart
eingesetzt, dass er sich in Längsrichtung
der ovalen Öffnung 11 frei
bewegen kann. Wenn das Paar Seitenwände 7 des ersten Verbindungselements 2 (2, 3),
die an einer Seite des Paares Seitenwände 13 des zweiten
Verbindungselements 3 angeordnet sind, zwischen dem Paar
Seitenwänden 13 des
zweiten Verbindungselements 3 eingesetzt sind, stehen die
zweiten Zapfen 8 mit den runden Öffnungen 14 um die
zweiten Zapfen 8 drehbar in Eingriff.
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Der
zweite Zapfen 8 ist im Außendurchmesser größer als
der erste Zapfen 5. Der Innendurchmesser der runden Öffnung 14 ist
derart gestaltet, dass der zweite Zapfen 8 ohne zu klappern
in diese eingreift. Die Länge
der ovalen Öffnung 11 ist
größer als
der Außendurchmesser
des ersten Zapfens 5, jedoch innerhalb der Umfangslänge der
bogenförmigen
Wand 10 entsprechend dem gewünschten Drehwinkel gestaltet.
Die Längsrichtung
der ovalen Öffnung 11 entspricht
der Umfangsrichtung der bogenförmigen
Wand 10.
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Zwischen
dem Paar bogenförmigen
Wänden 10 ist
ein rechteckiger Schlitz 18 angeordnet, um zu ermöglichen,
dass sich die bogenförmigen
Wände 10 in
jeder Dickenrichtung der bogenförmigen
Wände 10 biegen.
Durch Biegen der bogenförmigen
Wand 10 nach außen
können
der erste Zapfen 5 und die ovale Öffnung 11 leicht miteinander
in Eingriff gebracht werden. An jedem Ende der Zapfen 5, 8 ist eine
spitz zulaufende Führungsfläche 5a, 8a in
Einsetzrichtung zu jeder Öffnung 11, 14 hin
abgeschrägt ausgebildet,
um jeden Zapfen 5, 8 in die jeweilige Öffnung 11, 14 leicht
einsetzen zu können.
Die Ringwand 6 des ersten Verbindungselements 2 weist
einen Flansch 6a auf, dessen Durchmesser größer als der
Durchmesser der zylindrischen Wand 4 ist. Die vorderen
Enden des Paares bogenförmige
Wände 10 des
zweiten Verbindungselements 3 können in der Nähe oder
an dem Flansch 6a liegen.
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Eine
kurze Wand 19 ist mit jeder vorderen Seite in 2 des
Paares Seitenwände 7 des
ersten Verbindungselements 2 verbunden, um eine geeignete
Festigkeit zu schaffen. Das Paar Seitenwände 13 des zweiten
Verbindungselements 3 ist in ihrer Dickenrichtung biegbar.
An jeder Basis des Paares Seitenwände 7 des ersten Verbindungselements 2 ist eine
bogenförmige
Stufe 20 mit einer Fläche
angeordnet, in deren Nähe
oder an welcher das jeweilige obere Ende des Paares Seitenwände 13 des
zweiten Verbindungselements 3 gleitend liegt.
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In
der in 2 gezeigten Ausführungsform ist jede untere
Seite in 2 des Paares Seitenwände 7 des
ersten Verbindungselements 2 in einer geraden Linie ausgeschnitten
(Ausschnitt 7a), und in jeder unteren Seite des Paares
Seitenwände 13 des zweiten
Verbindungselements 3 ist eine Stufe 21 angeordnet.
Der Ausschnitt 7a liegt an der Stufe 21 an, wodurch
das erste Verbindungselement 2 in der Drehung über die
Stufe 21 um das zweite Verbindungselement 3 herum
begrenzt wird. Durch Entfernen des Ausschnitts 7a und der
Stufe 21 können
sich das erste und zweite Verbindungselement 2, 3 ohne
einen Begrenzungsbereich des Drehwinkels bewegen.
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Wie
in 3 gezeigt, werden das erste Verbindungselement 2 und
das zweite Verbindungselement 3 in deren Achsrichtung wechselweise
zueinander zu der Kabelbaumabdeckung 1 verbunden, wie in 1 dargestellt
ist. Mit anderen Worten wird die zylindrische Wand 4 des
ersten Verbindungselements 2 in ihrer Axialrichtung zwischen
dem Paar bogenförmigen
Wänden 10 des
zweiten Verbindungselements 3 an der rechten Seite des
ersten Verbindungselements 2 in 3 derart
eingesetzt, dass der erste Zapfen 5 mit der ovalen Öffnung 11 in
Eingriff steht (erstes Gelenk 16), während das Paar Seitenwände 13 des
zweiten Verbindungselements 3 zwischen dem Paar Seitenwänden 7 des
ersten Verbindungselements 2 an der rechten Seite des zweiten
Verbindungselements 3 derart eingesetzt wird, dass der zweite
Zapfen 8 mit der Öffnung 14 in
Eingriff steht (zweites Gelenk 17). Durch wechselweises
Verbinden der Verbindungselemente in dieser Weise wird die Kabelbaumabdeckung 1 in
einer erforderlichen Länge
montiert.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Kabelbaumabdeckung 1 in
dreidimensionalen Richtungen flexibel. Durch den Eingriff des zweiten
Zapfens 8 mit der kreisförmigen Öffnung 14 wird ermöglicht,
dass sich die Verbindungselemente 2, 3 in ihrer
Achskreuzungsrichtung frei drehen, und durch den Eingriff des ersten
Zapfens 5 mit der ovalen Öffnung 11 wird ermöglicht,
dass sich die Verbindungselemente 2, 3 in ihrer
Umfangsrichtung frei drehen. Dadurch können sich die Verbindungselemente 2, 3 in
Umfangsrichtung und um die zweiten Zapfen 8 herum drehen,
so dass sich die Kabelbaumabdeckung 1 in dreidimensionalen
Richtungen bewegen kann. Auf diese Weise kann sich die Kabelbaumabdeckung 1 mit
einer einfachen Struktur unter Verwendung zweier Arten von Verbindungselementen 2, 3 leicht
in den dreidimensionalen Richtungen frei bewegen.
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Der
Kabelbaum wird durch die Kabelbaumabdeckung 1 hindurch
eingesetzt, nachdem die Kabelbaumabdeckung 1 montiert ist.
Trotzdem ist es auch möglich,
den Kabelbaum vor der Montage der Kabelbaumabdeckung 1 einzusetzen.
In beiden Fällen
wird der Kabelbaum von einem Raum zwischen dem Paar Seitenwänden 7 des
ersten Verbindungselements 2 durch die mittlere Öffnung 9 der
Ringwand 6 hindurch zu einem Raum der zylindrischen Wand 4 und
dann durch die mittlere Öffnung 15 der
Ringwand 12 des zweiten Verbindungselements 3 hindurch
zu einem Raum zwischen dem Paar Seitenwänden 13 eingesetzt.
Es ist auch möglich,
den Kabelbaum in einer entgegengesetzten Richtung einzusetzen.
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4 bis 6 zeigen
die Kabelbaumabdeckung 1, die in einer Kabelbaumverlegungsstruktur einer
Schiebetür
eines Kraftfahrzeuges (nicht gezeigt) angewendet wird. Die durchgehenden
Linien stellen die Kabelbaumabdeckung 1 in einem Zustand dar,
in welchem die Schiebetür
vollständig
geöffnet ist,
und die Strichpunklinien stellen die Kabelbaumabdeckung 1 in
einem Zustand dar, in welchem die Schiebetür vollständig geschlossen ist.
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Das
eine Ende der Kabelbaumabdeckung 1 ist an einem Halter 31 angebracht,
um durch den Eingriff des Zapfens 8 mit einer Öffnung 32 an
der Schiebetür
befestigt zu werden, und das andere Ende der Kabelbaumabdeckung 1 ist
an einem Befestigungselement 33 angebracht, um gleichermaßen an dem Hauptkörper des
Fahrzeuges befestigt zu werden.
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Ein
freigelegter Kabelbaum wird durch die Kabelbaumabdeckung 1 hindurch
eingesetzt. Das eine Ende des Kabelbaums wird durch eine Öffnung 34 des
Halters 31 hindurch zu der Schiebetür geführt, und das andere Ende des
Kabelbaums wird durch eine Öffnung 35 des
Befestigungselements 33 hindurch zu dem Hauptkörper des
Fahrzeuges geführt. Es
ist auch möglich,
den Kabelbaum der Schiebetür und
den Kabelbaum in der Kabelbaumabdeckung 1 anstelle des
Halters 31 durch Steckverbinder miteinander zu verbinden.
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Die
Figuren zeigen, dass die Schiebetür nach vorn geschlossen und
nach hinten geöffnet wird.
Die Schiebetür
bewegt sich entlang einer Führungsschiene
(nicht gezeigt) des Fahrzeuges und gerade nach dem Beginn des Öffnens nach
außen von dem
Hauptkörper
derart weg, dass sie höher
als in einer vollständigen
Schließposition
positioniert ist und die Unterseite der Schiebetür weiter von dem Hauptkörper weg
ist als die Oberseite der Schiebetür. Dadurch kippt die Schiebetür beim Öffnen.
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Die
Kabelbaumabdeckung 1 bewegt sich in dreidimensionalen Richtungen
entsprechend einer solchen dreidimensionalen Bewegung der Schiebetür, um den
aufgenommenen Kabelbaum zwischen dem Hauptkörper und der Schiebetür vor äußerer Beeinflussung
zu schützen.
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Wie
mit der Strichpunktlinie in 4 dargestellt,
ist, wenn die Schiebetür
vollständig
geschlossen ist, die Kabelbaumabdeckung 1 mit einem kleinen
Radius in einer nahen Position von dem Halter 31 nach innen
gekrümmt
und mit einem kleinen Radius in einem nahen Bereich des Befestigungselements 33 nach
außen
gekrümmt.
Wie mit der Strichpunklinie in 5 und 6 dargestellt,
erstreckt sich der andere Bereich der Kabelbaumabdeckung 1 horizontal
entlang einer Geraden.
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Wie
mit der durchgehenden Linie in 4 dargestellt,
ist, wenn die Schiebetür
vollständig
geöffnet
ist, die Kabelbaumabdeckung 1 in Umfangsrichtung in einem
mittleren Bereich in deren Länge
im Allgemeinen in einer S-förmigen
Weise verdreht und in der Nähe
des Halters 31 nach innen gebogen. Wie mit der durchgehenden
Linie in 5 und 6 dargestellt,
ist die Kabelbaumabdeckung 1 gekippt (Kippwinkel θ), so dass
der Halter 31 höher
als das Befestigungselement 33 positioniert ist. Entsprechend
dem Öffnen/Schließen der
Schiebetür
bewegen sich die Kabelbaumabdeckung 1 und der innere Kabelbaum
zusammen in einer Richtung des Fahrzeuges nach vorn/hinten zwischen
dem Halter 31 und dem Befestigungselement 33.
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Der
Halter 31 könnte
an einem inneren Paneel der Schiebetür befestigt sein.
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Bei
der oben genannten Ausführungsform werden
das erste Verbindungselement 2 mit der zylindrischen Wand 4,
an deren Außenfläche der
erste Zapfen 5 angeordnet ist, und das zweite Verbindungselement 3 mit
der bogenförmigen
Wand 10, in der die ovale Öffnung 11 ausgebildet
ist, verwendet. Im Gegensatz dazu ist es auch möglich, die ovale Öffnung 11 in
der zylindrischen Wand 4 des ersten Verbindungselements 2 auszubilden
und den ersten Zapfen 5 an einer Innenfläche der
bogenförmigen Wand 10 des
zweiten Verbindungselements 3 anzuordnen. Anstelle der
ovalen Öffnung 1 könnte auch eine
Nut verwendet werden.
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Es
ist auch möglich,
die zylindrische Wand 4 des ersten Verbindungselements 2 durch
ein Paar bogenförmige
Wände zu
ersetzen, die einander zugeordnet sind und rechteckige Ausschnitte
dazwischen und einen ersten Zapfen 5 oder eine ovale Öffnung 11 aufweisen.
Es ist auch möglich,
den Innendurchmesser der zylindrischen Wand 4 größer als den
Außendurchmesser
des Paares bogenförmige Wände 10 zu
gestalten und den ersten Zapfen 5 an der Innenfläche statt
an der Außenfläche der
zylindrischen Wand 4 anzuordnen.
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Bei
der oben genannten Ausführungsform sind
der erste Zapfen 5 und der zweite Zapfen 8 senkrecht
zueinander angeordnet. Jedoch ist die Anbringung des ersten Zapfens 5 nicht
auf die oben genannte Position beschränkt. Zum Beispiel kann der erste
Zapfen 5 parallel zu dem zweiten Zapfen 8 angeordnet
sein, und das Paar bogenförmige
Wände 10 und
das Paar Seitenwände 13 können dementsprechend
parallel zueinander platziert sein. Daher müssen das erste und das zweite
Verbindungselement 2, 3 in Umfangsrichtung drehbar
miteinander in Eingriff stehen. Der erste Zapfen 5 könnte einen rechteckigen
Querschnitt haben.
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Bei
der oben genannten Ausführungsform werden
das erste Verbindungselement 2 mit dem Paar Seitenwänden 7,
an deren Außenfläche der zweite
Zapfen 8 angeordnet ist, und das zweite Verbindungselement 3 mit
dem Paar Seitenwänden 13, in
denen die runde Öffnung 14 ausgebildet
ist, verwendet. Jedoch ist es auch möglich, die runde Öffnung 14 in
dem Paar Seitenwänden 7 des
ersten Verbindungselements 2 auszubilden und den zweiten Zapfen 8 an
jeder Innenfläche
des Paares Seitenwände 13 des
zweiten Verbindungselements 3 anzuordnen. Gleichermaßen könnte eine
Verbindungsstruktur mit Zapfen 5, 8 und Öffnungen 11, 14 entsprechend
den Erfordernissen gestaltet werden.
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Die
zylindrische Wand 4 des ersten Verbindungselements 2 soll
eine Außenfläche mit
einem runden Querschnitt haben. Jedoch kann die zylindrische Wand 4 einen
Innenraum mit irgendeiner Querschnittsform haben, wie zum Beispiel
einem runden oder einem rechteckigen Querschnitt, durch welchen der
Kabelbaum sicher hindurchtreten kann. Gleichermaßen soll das Paar bogenförmige Wände 10 des zweiten
Verbindungselements 3 eine Innenfläche mit einem runden Querschnitt
haben, jedoch kann das Paar bogenförmige Wände 10 irgendeine
Außenfläche haben,
wie zum Beispiel mit einem runden oder rechteckigen Querschnitt,
so dass eine Drehung in Umfangsrichtung ohne Beeinträchtigung
möglich
ist.
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Eine
Kabelbaumverlegungsstruktur unter Verwendung der Kabelbaumabdeckung 1 in 4 bis 6 wird
bei einer elektrischen Stromversorgungsvorrichtung einer Schiebetür eines
Fahrzeuges angewendet. Die Kabelbaumverlegungsstruktur unter Verwendung
der Kabelbaumabdeckung kann bei irgendeiner Art einer Schiebetür oder eine
Schiebeeinheit einer Maschine oder einer Vorrichtung angewendet
werden. Die Schiebetür
entspricht der Schiebeeinheit, und der Hauptkörper des Fahrzeuges oder der
Hauptkörper
der Maschine oder der Hauptkörper einer
Vorrichtung entspricht der feststehenden Einheit.
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Die
Kabelbaumverlegungsstruktur unter Verwendung der Kabelbaumabdeckung 1 könnte auch anders
als bei der Schiebestruktur bei irgendeiner beweglichen Einheit
mit einer dreidimensionalen Bewegung angewendet werden. Wie 1 zeigt,
könnte
sie auch bei irgendeiner beweglichen Einheit einer Maschine oder
einer Vorrichtung angewendet werden, bei welcher die Kabelbaumabdeckung
derart bewegt wird, dass sie zu einer Spiralform geformt wird.