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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen überkritischen Kühlkreis,
in dem ein Kältemitteldruck
auf einer Hochdruckseite gleich oder höher als der kritische Druck
des Kältemittels
ist. Der überkritische Kühlkreis
ist zur Verwendung in einem Fahrzeug geeignet.
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In
einem überkritischen
Kühlkreis,
wie er im Patentdokument 1 offenbart ist, wird ein Öffnungsgrad
eines als Dekompressionseinrichtung dienenden Druckregelventils
so gesteuert, dass ein Kältemitteldruck
auf einer Hochdruckseite zu einem Soll-Hochdruck wird, und ein Überdruckventil
ist parallel zum Druckregelventil geschaltet. Wenn der Kältemitteldruck
auf der Hochdruckseite gleich oder höher als ein vorbestimmter Wert
ansteigt, wird das Überdruckventil
geöffnet,
um einen übermäßigen Anstieg
des hochdruckseitigen Kältemitteldrucks
zu verhindern.
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Das
Patentdokument 2 offenbart einen überkritischen Kühlkreis,
der einen Verstellkompressor einsetzt, um die Kapazität des Kreises
zu steuern (die Strömungsrate
des Kältemittels
zu steuern).
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Das
in dem überkritischen
Kühlkreis
verwendete typische Kältemittel
ist Kohlendioxid CO2. Dieses Kohlendioxid-Kältemittel
kann ein Problem einer Ozonverarmung durch ein Lösemittel auf Flon-Basis (R134a
oder dergleichen) lösen.
Der überkritische Kühlkreis
mit dem CO2-Kältemittel kann jedoch einen niedrigen
theoretischen Wirkungsgrad aufgrund der Unterschiede in den Eigenschaften
zwischen diesen Kältemitteln
im Vergleich zum normalen Kühlkreis
mit dem Kältemittel
auf Flon-Basis haben.
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Um
den Wirkungsgrad zu verbessern, war es bekannt, dass ein Innenwärmetauscher
vorgesehen wird, um Wärme
zwischen einem in einen Kompressor gesaugten niederdruckseitigen
Kältemittel
und einem hochdruckseitigem Kältemittel
am Auslass eines Kühlers
auszutauschen, wodurch eine Enthalpiedifferenz des Kältemittels
zwischen einem Einlass und einem Auslass eines Verdampfapparats
erhöht wird
(siehe zum Beispiel das Patentdokument 3).
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- Patentdokument 1: JP-A-11-248272
- Patentdokument 2: JP-A-8-110104
- Patentdokument 3: JP-A-2003-74996
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Wenn
jedoch der Innenwärmetauscher
im überkritischen
Kühlkreis
vorgesehen ist, wird das in den Kompressor gesaugte Kältemittel
durch das Kältemittel
am Auslass des Kühlers
geheizt, um einen gewissen Überhitzungsgrad
zu haben, wodurch ein Problem bewirkt wird, dass die Temperatur
des vom Kompressor ausgegebenen Kältemittels übermäßig ansteigen kann.
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Keines
der Patentdokumente 1 bis 3 beschreibt Maßnahmen zum Verhindern des
ungewöhnlich
starken Temperaturanstiegs des ausgegebenen Kältemittels. Aber im überkritischen
Kühlkreis mit
dem Verstellkompressor, wie er im Patentdokument 2 beschrieben wird,
wird folgendes in Betracht gezogen. D.h. wenn die Temperatur des
ausgegebenen Kältemittels
des Kompressors eine Grenztemperatur des Kompressors übersteigt,
wird ein Temperaturanstieg bestimmt, um dadurch die Kapazität des Verstellkompressors
zwangsweise zu verringern. Dies senkt den hochdruckseitigen Kältemitteldruck, um
die Temperatur des ausgegebenen Kältemittels des Kompressors
zu verringern.
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Im überkritischen
Kühlkreis
mit dem CO2-Kältemittel muss der Kreis, weil
der hochdruckseitige Kältemitteldruck
dazu neigt, etwa 8 mal höher als
jener im normalen Kühlkreis
mit dem Kältemittel auf
Flon-Basis zu sein, als eine hochdruckfeste Konstruktion ausgebildet
sein, die ein dickwandiges Element als Kompressor verwendet. Dies
kann einen Anstieg in Größe und Gewicht
eines Körpers
des Kompressors nicht vermeiden.
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Außerdem führt die
Verwendung des Verstellkompressors zu einem weiteren Anstieg in
Größe sowie
Gewicht des Kompressorkörpers
durch Hinzufügen
eines Verstellmechanismus. Als Ergebnis macht es ein Fahrzeug, dessen
Bauraum stark ein geschränkt
ist, wie beispielsweise ein leichter Wagen oder ein Kompaktauto,
schwierig, eine Montierbarkeit des Kompressors zu gewährleisten.
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In
Anbetracht der oben genannten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine überkritischen
Kühlkreis
vorzusehen, der einen ungewöhnlich
starken Anstieg der Temperatur des von einem Kompressor ausgegebenen
Kältemittels
und des Drucks des hochdruckseitigen Kältemittels in einer geeigneten
Weise ohne Verwenden eines Verstellkompressors verhindern kann.
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Gemäß einem
Beispiel der vorliegenden Erfindung ist in einem überkritischen
Kühlkreis,
in dem ein Kältemitteldruck
auf einer Hochdruckseite vor der Dekompression gleich oder höher als
ein kritischer Druck des Kältemittels
ist, ein Kompressor (1) aus einem Kompressor mit fester
Verdrängung
(1) gebildet, dessen Ausgabevolumen konstant ist, und eine
Dekompressionseinrichtung (4) ist aus einem elektrischen
Expansionsventil (4) gebildet, dessen Öffnungsgrad elektrisch steuerbar
ist. Ferner enthält
der überkritische
Kühlkreis
einen Bypasskanal (9) zum Herstellen einer Verbindung zwischen
einem hochdruckseitigen Kältemittelkanal
von einer Ausgabeseite des Kompressors (1) zu einer Einlassseite
des elektrischen Expansionsventils (4) mit einem niederdruckseitigem
Kältemittelkanal
von einer Auslassseite des elektrischen Expansionsventils (4)
zu einer Ansaugseite des Kompressors (1); ein im Bypasskanal
(9) vorgesehenes mechanisches, auf Druck reagierendes Ventil
(9a), das geöffnet
wird, wenn der Druck des hochdruckseitigen Kältemittelkanals gleich oder
höher als
ein vorbestimmter Druck ansteigt; eine Temperaturerfassungseinrichtung
(11) zum Erfassen einer Temperatur des vom Kompressor (1)
ausgegebenen Kältemittels;
und eine Steuereinrichtung (10), in welche ein Messsignal
der Temperaturerfassungseinrichtung (11) eingegeben wird, wobei
die Steuereinrichtung ausgebildet ist, um das elektrische Expansionsventil
(4) zu steuern. Außerdem
steuert die Steuereinrichtung (10) das elektrische Expansionsventil
(4) derart, dass der Öffnungsgrad
des Ventils größer wird,
wenn die Temperatur des ausgegebenen Kältemittels gleich oder höher als eine
vorbestimmte hohe Temperatur ansteigt. Demgemäß kann sie einen ungewöhnlich starken
Anstieg der Temperatur des vom Kompressor (1) ausgegebenen
Kältemittels
durch die Steuerung des Öffnungsgrades
des elektrischen Expansionsventils (4) verhindern.
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Der
hochdruckseitige Kältemitteldruck
variiert schneller als eine Schwankung der Kältemitteltemperatur bezüglich Änderungen
in den Kreisbetriebsbedingungen. Das auf Druck reagierende Ventil (9a)
reagiert jedoch direkt auf eine Änderung
im Druck, um Öffnungs-
und Schließvorgänge durchzuführen, sodass
die Reaktion der Öffnungs-
und Schließvorgänge auf
die Änderung
im Druck des hochdruckseitigen Kältemittels
im Vergleich zum Fall des Verwendens eines elektrischen Drucksensors hoch
ist. Daher führt
das auf Druck reagierende Ventil (9a) den Öffnungsvorgang
sehr schnell als Reaktion auf den ungewöhnlich starken Anstieg im Druck
des hochdruckseitigen Kältemittels
durch, wodurch ein ungewöhnlich
starker Anstieg im Druck des hochdruckseitigen Kältemittels vermieden wird.
Deshalb kann, selbst wenn der Kompressor mit fester Verdrängung (1)
als Kompressor des überkritischen Kühlreises
benutzt wird, die Steuerung des Kreisschutzes in geeigneter Weise
durchgeführt
werden.
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Die
Benutzung des Kompressors mit fester Verdrängung (1) kann eine
Reduzierung in Größe und Gewicht
des Kompressorkörpers
erzielen, wodurch eine Montierbarkeit des Kompressors (1)
am Fahrzeug oder dergleichen einfach sichergestellt werden kann.
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Insbesondere
kann im obigen ersten Beispiel das auf Druck reagierende Ventil
(9a) parallel zum elektrischen Expansionsventil (4)
geschaltet sein.
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Gemäß einem
zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung ist in einem überkritischen
Kühlkreis,
in dem ein Kältemitteldruck
auf einer Hochdruckseite gleich oder höher als ein kritischer Druck des
Kältemittels
ist, ein Kompressor (1) aus einem Kompressor mit fester
Verdrängung
(1) aufgebaut, dessen Ausgabevolumen konstant ist, und
eine Dekompressionseinrichtung (4) ist aus einem elektrischen
Expansionsventil des linearen Elektromagnettyps (4) ausgebildet,
das einen Drosselkanal (43) zum Dekomprimieren und Ausdehnen
des hochdruckseitigen Kältemittels,
einen Ventilkörper
(44) zum Einstellen eines Öffnungsgrades des Drosselkanals
(43) und eine elektromagnetische Spule (44) zum
Erzeugen einer elektromagnetischen Anziehungskraft und zum linearen
Verschieben einer Position des Ventilkörpers (44) enthält. Ferner
wirkt eine Kraft entsprechend einem Differenzdruck zwischen dem
hochdruckseitigen Kältemittel
auf einer stromaufwärtigen
Seite des Drosselkanals (43) und einem niederdruckseitigen
Kältemittel
auf einer stromabwärtigen
Seite des Drosselkanals (43) auf den Ventilkörper (44)
als eine Kraft in einer Öffnungsrichtung des
Ventils. Der überkritische
Kühlkreis
enthält
ferner eine Temperaturerfassungseinrichtung (11) zum Erfassen
einer Temperatur des vom Kompressor (1) ausgegebenen Kältemittels;
und eine Steuereinrichtung (10), in welche ein Messsignal
der Temperaturerfassungseinrichtung (11) eingegeben wird.
Außerdem
steuert die Steuereinrichtung (10) das elektrische Expansionsventil
des linearen Elektromagnettyps (4) derart, dass der Öffnungsgrad
des Ventils vergrößert wird,
wenn die Temperatur des ausgegebenen Kältemittels des Kompressors
gleich oder höher
als eine vorbestimmte hohe Temperatur ansteigt.
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Gemäß dem zweiten
Beispiel der vorliegenden Erfindung kann das elektrische Expansionsventil des
linearen Elektromagnettyps (4) selbst auch als das auf
Druck reagierende Ventil (9a) des ersten Beispiels dienen.
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Mit
anderen Worten wird im elektrischen Expansionsventil des linearen
Elektromagnettyps (4) des zweiten Beispiels der Ventilkörper (44)
einer Kraft entsprechend dem Differenzdruck zwischen dem hochdruckseitigen
Kältemittel
stromauf des Drosselkanals (43) und dem niederdruckseitigen
Kältemittel
stromab des Drosselkanals (43) als der Kraft in der Öffnungsrichtung
des Ventils unterzogen. Daher wird, wenn der hochdruckseitige Kältemitteldruck größer wird,
die obige Kraft entsprechend dem Differenzdruck größer, um
den Ventilkörper
(44) in der Ventilöffnungsrichtung
verschieben zu lassen. Die Verschiebung des Ventilkörpers (44)
in der Ventilöffnungsrichtung
wird direkt als Reaktion auf den Druckanstieg des hochdruckseitigen
Kältemittels schnell
ausgeführt.
Daher wird der Öffnungsgrad
des Drosselkanals (43) mit dem Druckanstieg des hochdruckseitigen
Kältemittels
schnell vergrößert, wodurch
ein ungewöhnlich
starker Druckanstieg des hochdruckseitigen Kältemittels vermieden wird.
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Gemäß dem zweiten
Beispiel der vorliegenden Erfindung können die gleiche Wirkung und
der gleiche Effekt wie beim ersten Beispiel ohne die Notwendigkeit
des auf Druck reagierenden Ventils (9a) und des Bypasskanals
(9) des ersten Beispiels gezeigt werden.
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Im
zweiten Beispiel kann der Ventilkörper (44) stromab
des Drosselkanals (43) angeordnet sein, sodass ein dynamischer
Druck eines durch den Drosselkanal (43) strömenden Kältemittelstroms
auf den Ventilkörper
(44) als die Kraft entsprechend dem Differenzdruck wirkt.
Alternativ kann die elektromagnetische Anziehungskraft der elektromagnetischen Spule
(44) größer werden,
um den Ventilkörper
(44) in einer Schließrichtung
des Ventils verschieben zu lassen.
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Mit
dieser Anordnung wird zum Beispiel, selbst wenn eine Störung einer
Erregerschaltung der elektromagnetischen Spule (44) aufgrund
einer Trennung von Drähten
auftritt, der Ventilkörper
(44) durch die Eliminierung einer elektromagnetischen Anziehungskraft
der elektromagnetischen Spule (44) in der Ventilöffnungsrichtung
verschoben, wodurch ein Ventilöffnungszustand
des elektrischen Expansionsventils (4) sichergestellt wird.
Daher kann, wenn die Störung
durch die Trennung von Drähten
oder dergleichen auftritt, das Problem des Auftretens eines ungewöhnlich hohen
Drucks oder dergleichen, was durch das geschlossene elektrische
Expansionsventil (4) verursacht werden könnte, vermieden
werden.
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Ferner
kann die Steuereinrichtung (10), wenn die Temperatur des
ausgegebenen Kältemittels bis
auf die vorbestimmte hohe Temperatur ansteigt, den Öffnungsgrad
des elektrischen Expansionsventils (4) um einen kleinen Öffnungsgrad
erhöhen,
bis die Temperatur des ausgegebenen Kältemittels des Kompressors
(1) um ein bestimmtes Temperaturmaß sinkt. Daher wird der Öffnungsgrad
des Expansionsventils (4) so gesteuert, dass er nach und
nach etwas größer wird,
um ein Nachlaufphänomen
zu vermeiden, bei dem die Temperatur des ausgegebenen Kältemittels
stark schwankt.
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Zum
Beispiel hat das elektrische Expansionsventil (4) im normalen
Betrieb, in dem die Temperatur des ausgegeben Kältemittels nicht bis zu einer vorbestimmten
hohen Temperatur ansteigt, seinen Öffnungsgrad so gesteuert, dass
der aktuelle hochdruckseitige Kältemitteldruck
zum Soll-Hochdruck wird, der basierend auf der Temperatur des Kältemittels
am Auslass eines Kühlers
(2) bestimmt wird.
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Gemäß einem
dritten Beispiel der vorliegenden Erfindung enthält ein überkritischer Kühlkreis
einen Kompressor (1) zum Ansaugen und Komprimieren eines
Kältemittels; einen
Kühler
(2) zum Kühlen des
vom Kompressor (1) ausgegebenen Kältemittels; eine Dekompressionseinrichtung
(4) zum Dekomprimieren des Kältemittels auf einer Auslassseite
des Kühlers
(2); und einen Verdampfapparat (5) zum Verdampfen
des durch die Dekompressionseinrichtung (4) dekomprimierten
Niederdruckkältemittels.
Hierbei wird das durch den Verdampfapparat (5) gelangte Kältemittel
in den Kompressor (1) gesaugt, und ein Kältemitteldruck
auf einer Hochdruckseite vor der Dekompression ist gleich oder höher als
ein kritischer Druck des Kältemittels.
Weiter ist der Kompressor (1) aus einem Kompressor mit
fester Verdrängung
(1) gebildet, dessen Ausgabevolumen konstant ist. Außerdem enthält der überkritische
Kühlkreis
eine Temperaturerfassungseinrichtung (11) zum Erfassen
einer Temperatur des vom Kompressor (1) ausgegebenen Kältemittels;
und eine Steuereinrichtung (10), in die ein Messsignal
der Temperaturerfassungseinrichtung (11) eingegeben wird.
Die Steuereinrichtung (10) steuert das elektrische Expansionsventil
(4) derart, dass der Öffnungsgrad
des Ventils größer wird, wenn
die Temperatur des ausgegebenen Kältemittels gleich oder höher als
eine vorbestimmte hohe Temperatur ansteigt. Demgemäß kann sie
in geeigneter Weise einen ungewöhnlich
starken Anstieg der Temperatur des vom Kompressor ausgegebenen Kältemittels
und des Drucks des hochdruckseitigen Kältemittels verhindern.
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(Kurzbeschreibung
der Zeichnungen)
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Gesamtaufbaus eines Kühlkreises
für ein
Fahrzeug gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Flussdiagramm einer Funktionssteuerung des Kühlkreises gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Schnittansicht eines elektrischen Expansionsventils gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Gesamtaufbaus eines Kühlkreises
für ein
Fahrzeug gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend
werden nun bevorzugt Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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1 ist
eine Darstellung des Aufbaus eines Kühlkreises für eine Fahrzeug-Klimaanlage
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Kühlkreis verwendet Kohlendioxid
CO2 als Kältemittel, dessen Hochdruck gleich
oder höher
als der kritische Druck des Kältemittels
in einem überkritischen
Zustand ist. Daher bildet der Kühlkreis
einen überkritischen
Kühlkreis.
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Ein
Kompressor 1 ist vorgesehen, um das Kältemittel durch eine über einen
Riemen und eine Riemenscheibe von einem Fahrzeugmotor (nicht dargestellt) übertragene
Antriebskraft anzusaugen und zu komprimieren. Die Übertragung
der Antriebskraft auf den Kompressor 1 findet durch eine
als Kupplungseinrichtung dienende elektromagnetische Kupplung 1a intermittierend
statt.
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Der
Kompressor 1 ist ein Kompressor mit fester Verdrängung, bei
dem das Ausgabevolumen (geometrisches Volumen) des Kältemittels
immer konstant ist. So wird die Kältemittelausgabekapazität des Kompressors 1 (die
Strömungsrate
des im Kreis zirkulierenden Kältemittels)
durch Einstellen der Betriebsrate eines intermittierenden Betriebs
des Kompressors 1, der durch den intermittierenden Betrieb der
elektromagnetischen Kupplung 1a bewirkt wird, eingestellt.
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Ein
Kühler 2 ist
auf einer Ausgabeseite des Kompressors 1 vorgesehen. Der
Kühler 2 tauscht Wärme zwischen
dem vom Kompressor 1 ausgegebenen Hochtemperatur- und Hochdruckkältemittel
im überkritischen
Zustand und der Außenluft
(d.h. Luft außerhalb
eines Raums) aus, um das Kältemittel
zu kühlen.
Die Außenluft
wird durch einen elektrischen Kühllüfter 2a zum
Kühler 2 geblasen.
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Ein
hochdruckseitiger Strömungspfad 3a eines
Innenwärmetauschers 3 ist
auf einer Kältemittelauslassseite
des Kühlers 2 vorgesehen,
und ein als Dekompressionseinrichtung dienendes elektrisches Expansionsventil 4 ist
an einer Kältemittelauslassseite
des hochdruckseitigen Strömungspfades 3a vorgesehen.
Das elektrische Expansionsventil 4 dient als Druckregelventil,
dessen Öffnungsgrad
elektrisch so ge steuert wird, dass ein hochdruckseitiger Druck des
Kreises zu einem Soll-Hochdruck in einem normalen Kreisbetrieb wird.
Das elektrische Expansionsventil 4 dient auch als ein Regelventil
zum Drücken
der Temperatur des vom Kompressor 1 ausgegebenen Kältemittels,
wenn die Temperatur des vom Kompressor 1 ausgegebenen Kältemittels
ungewöhnlich
stark ansteigen kann, wie später
erläutert.
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Insbesondere
ist das elektrische Expansionsventil 4 aus einem elektrischen
Stellantriebsmechanismus, wie beispielsweise einem Schrittmotor, und
einem durch den elektrischen Stellantriebsmechanismus angetriebenen
Ventilmechanismus aufgebaut. Ein Öffnungsgrad des Ventilmechanismus
des elektrischen Expansionsventils 4 kann mittels eines Betriebswinkels
des elektrischen Stellantriebsmechanismus in kleinen Schritten genau
eingestellt werden.
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Ein
Verdampfapparat 5 ist auf einer Kältemittelauslassseite des elektrischen
Expansionsventils 4 vorgesehen. Der Verdampfapparat 5 ist
in einem Gehäuse 6 angeordnet,
das einen Luftkanal einer Innenklimaeinheit einer Klimaanlage für ein Fahrzeug
bildet, und dient als Kühleinrichtung
zum Kühlen
von Luft im Gehäuse 6.
Ein elektrisches Gebläse 7 ist
luftstromauf des Verdampfapparats 5 angeordnet, und durch
einen Innenluft/Außenluft-Wechselkasten (nicht
dargestellt) eingeleitete Innenluft und Außenluft werden in das Gehäuse 6 geblasen,
um so durch den Verdampfapparat 5 gekühlt zu werden.
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Ein
als Heizeinrichtung dienender Heizkern (nicht dargestellt) zum Heizen
der Luft aus dem Verdampfapparat 5 ist luftstromab des
Verdampfapparats 5 im Gehäuse 6 angeordnet.
Die klimatisierte Luft, deren Temperatur durch den Heizgrad des
Heizkerns eingestellt wird, wird von einer Luftauslassöffnung (nicht
dargestellt) am Ende der luftstromabwärtigen Seite des Gehäuses 6 in
den Fahrzeugraum geblasen.
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Ein
Speicher 8 ist auf einer Kältemittelauslassseite des Verdampfapparats 5 vorgesehen.
Der Speicher 8 ist eine Dampf/Flüssigkeit-Trenneinrichtung zum
Trennen des Kältemittels
am Auslass des Verdampfapparats 5 in flüssiges Kältemittel (gesättigtes
Flüssigphasenkältemittel)
und gasförmiges Kältemittel
(gesättigtes
Dampfphasenkältemittel),
um überschüssiges Kältemittel
im Kreis zu speichern. Das im Speicher 8 getrennte gasförmige Kältemittel wird
zu einer Ansaugseite des Kompressors 1 ausgeleitet.
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Ein
niederdruckseitiger Strömungspfad 3b des
Innenwärmetauschers 3 ist
auf der Kältemittelauslassseite
des Speichers 8 vorgesehen. So ist eine Rohrleitung am
Auslass des Speichers 8 über den niederdruckseitigen
Strömungspfad 3b mit
der Ansaugseite des Kompressors 1 verbunden.
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Der
Innenwärmetauscher 3 tauscht
Wärme zwischen
dem aus dem Speicher 8 strömenden Kältemittel (d.h. dem in den
Kompressor 1 zu saugenden Kältemittel) und dem Hochdruckkältemittel
auf der Kältemittelauslassseite
des Kühlers 2 aus.
Und der Innenwärmetauscher 3 vermindert
die Enthalpie des in den Verdampfapparat 5 strömenden Kältemittels, um
so eine Enthalpiedifferenz des Kältemittels
zwischen Kältemitteleinlass
und -auslass des Verdampfapparats 5 (Kühlkapazität) zu vergrößern, während ein Ansaugen des flüssigen Kältemittels
in den Kompressor 1 verhindert wird.
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Ein
Bypasskanal 9 ist parallel zum elektrischen Expansionsventil 4 geschaltet.
Der Bypasskanal 9 stellt eine direkte Verbindung zwischen
einem hochdruckseitigen Kältemittelkanal
und einem niederdruckseitigen Kältemittelkanal
her. Der hochdruckseitige Kältemittelkanal
ist ein Kanal, der von der Ausgabeseite des Kompressors 1 zur
Kältemitteleinlassseite
des elektrischen Expansionsventils 4 verläuft. Der
niederdruckseitige Kältemittelkanal
ist ein Kanal, der von der Kältemittelauslassseite
des elektrischen Expansionsventils 4 zur Kältemittelansaugseite
des Kompressors 1 verläuft.
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Ein
mechanisches, auf Druck reagierendes Ventil 9a ist im Bypasskanal 9 angeordnet.
Durch das auf Druck reagierende Ventil 9a wird der Bypasskanal 9 geöffnet und
geschlossen.
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Das
auf Druck reagierende Ventil 9a ist ein normalerweise geschlossener
Ventilmechanismus (Überdruckventil),
der zu normalen Zeiten im Ventilschließzustand gehalten wird. Wenn
der einlassseitige Druck des elektrischen Expansionsventils 4,
d.h. der hochdruckseitige Kältemitteldruck,
ungewöhnlich stark
gleich oder über einen
vorbestimmten Wert, der zum Schutz des Kreises eingestellt ist,
ansteigt, wird das auf Druck reagierende Ventil 9a geöffnet, um
den Druckanstieg des hochdruckseitigen Kältemittels zu verhindern. Deshalb
ist die Durchgangsfläche
des auf Druck reagierenden Ventils 9a in der Ventilöffnung ausreichend
größer als
jene des elektrischen Expansionsventils 4.
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Das
auf Druck reagierende Ventil 9a ist ein Ein/Aus-Ventil
mit einem rein mechanischen, auf Druck reagierenden Mechanismus,
der als Reaktion auf den hochdruckseitigen Kältemitteldruck betrieben wird.
Insbesondere kann das auf Druck reagierende Ventil 9a aus
einem druckempfindlichen Element, wie beispielsweise einer Federplatte,
die als Reaktion auf den hochdruckseitigen Kältemitteldruck verschoben werden
kann, einer Federeinrichtung wie beispielsweise einer Schraubenfeder
zum Ausüben
einer Federlast in der Richtung entgegen dem hochdruckseitigen Kältemitteldruck
auf das druckempfindliche Element und einem Ventilmechanismus, der
mit dem druckempfindlichen Element verbunden ist und entsprechend
der Verschiebung des druckempfindlichen Elements verschoben werden
kann, zusammengesetzt sein.
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Als
nächstes
wird der Aufbau einer elektrischen Steuerung im ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben. Eine Klimasteuereinheit 10 ist eine Steuereinrichtung,
die aus einem Mikrocomputer, seiner Peripherieschaltung und dergleichen
aufgebaut ist. Die Klimasteuereinheit 10 führt eine
vorbestimmte Berechnung entsprechend einem voreingestellten Programm
durch, um dadurch eine Funktionsweise der Klimaanlage zu steuern.
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Insbesondere
sind mit der Ausgabeseite der Klimasteuereinheit 10 die
Klimaelemente einschließlich
der elektromagnetischen Kupplung 1a des Kompressors 1,
des Kühllüfters 2a des
Kühlers 2,
des elektrischen Expansionsventils 4 und des elektrischen
Gebläses 7 verbunden.
Die Klimasteuereinheit 10 steuert die Funktionsweisen dieser
Klimaelemente.
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Mit
der Eingangsseite der Klimasteuereinheit 10 sind ein Ausgabekältemitteltemperatursensor 11 des
Kompressors 1, ein Kältemitteltemperatursensor 12 auf
der Kältemittelauslassseite
des Kühlers 2,
ein Kältemitteldrucksensor 13 auf
der Kälte mittelauslassseite
des Kühlers 2,
ein Blaslufttemperatursensor 14 des Verdampfapparats 5 und
dergleichen verbunden.
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Messsignale
werden der Klimasteuereinheit 10 von einer Gruppe von Sensoren 50 mit
einem Außenlufttemperatursensor,
einem Innenlufttemperatursensor, einem Sonnenstrahlungssensor und
dergleichen, die wohlbekannt sind, eingegeben. Diese verschiedenen
Sensoren 11 bis 15 bilden verschiedene Messeinrichtungen
dieses Ausführungsbeispiels.
Ebenso werden verschiedene Klimabetriebssignale der Klimasteuereinheiten 10 von
einem Bedienelement einer Klimabedientafel 16, die nahe
eines Armaturenbretts (Instrumententafel) im Fahrzeugraum angeordnet
ist, eingegeben.
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Insbesondere
werden von der Klimabedientafel 6 Klimabetriebssignale
eingegeben, einschließlich
eines Einstelltemperatursignals des Fahrzeugraums durch einen Temperatureinstellschalter,
eines Kompressorbetriebsbefehlssignals durch einen Klimaanlagenschalter,
eines Luftvolumenschaltsignals des elektrischen Gebläses 7 durch
einen Luftvolumenauswahlschalter, eines Ausblasmodusschaltsignals
einer Innenklimaeinheit durch einen Ausblasmodusauswahlschalter,
eines Innenluft/Außenluft-Einleitungsmodusschaltsignals
eines Innenluft/Außenluft-Wechselkastens
durch einen Innenluft/Außenluft-Auswahlschalter
oder dergleichen.
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Ferner
ist die Klimasteuereinheit 10 elektrisch mit einer Motorsteuereinheit 17 verbunden
und zum Kommunizieren elektrischer Signale mit der Motorsteuereinheit 17 ausgebildet.
Messsignale auf der Fahrzeugseite, die die Drehzahl des Motors,
eine Motorwassertemperatur, eine Fahrzeuggeschwindigkeit und dergleichen
angeben, werden von der Motorsteuereinheit 17 der Klimasteuereinheit 10 eingegeben.
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Es
wird nun eine Funktionsweise des ersten Ausführungsbeispiels mit dem obigen
Aufbau beschrieben. Zuerst wird eine Grundfunktion des Kühlkreises
beschrieben. Wenn ein Klimaanlagenschalter der Klimabedientafel 16 eingeschaltet
wird, wird die elektromagnetische Kupplung 1a durch die
Klimasteuereinheit 10 in einen Verbindungszustand erregt. Daher
wird eine Antriebskraft des Fahrzeugmotors über die elektromagnetische
Kupplung 1a auf den Kompressor 1 übertragen,
um den Kompressor 1 anzutreiben. Das durch den Kompressor 1 komprimierte
Hochtemperatur- und
Hochdruckkältemittel
strömt in
den Kühler 2 in
einem überkritischen
Zustand, wobei der Druck des Kältemittels
höher als
der kritische Druck ist. Das Hochtemperatur- und Hochdruckkältemittel
im überkritischen
Zustand tauscht Wärme
mit der durch den Kühllüfter 2a geblasenen
Außenluft aus,
um seine Wärme
in die Außenluft
abzustrahlen, was in einem Enthalpieabfall des Kältemittels resultiert.
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Das
Kältemittel
vom Kältemittelauslass
des Kühlers 2 gelangt
durch den hochdruckseitigen Strömungspfad 3a des
Innenwärmetauschers 3,
um zum Expansionsventil 4 geleitet zu werden. Während dieser
Zeit tauscht das Kältemittel
aus dem Kältemittelauslass
des Kühlers 2 Wärme mit
dem Niedertemperatur- und Niederdruckkältemittel des niederdruckseitigen
Strömungspfades 3b aus,
um Wärme
auf die Niederdruckkältemittelseite
abzustrahlen, wenn es durch den hochdruckseitigen Strömungspfad 3a des Innenwärmetauschers 3 gelangt.
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Das
Kältemittel
nach Durchströmen
des hochdruckseitigen Strömungspfades 3a des
Innenwärmetauschers 3 und
weiter Abstrahlen der Wärme wird
dann durch einen Drosselkanal des Expansionsventils 4 dekomprimiert,
um in einen Niedertemperatur/Niederdruck-Dampf/Füssigkeit-Zweiphasenzustand
gebracht zu werden. Das Niedertemperatur/Niederdruck-Dampf/Füssigkeit-Zweiphasenkältemittel
strömt
dann in den Verdampfapparat 5, um die Wärme von der geblasenen Luft
des elektrischen Gebläses 7 zu
absorbieren und verdampft zu werden. Dies kann die geblasene Luft
des elektrischen Gebläses 7 durch
den Verdampfapparat 5 kühlen,
wodurch die gekühlte
Luft in den Fahrzeugraum geblasen wird.
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Das
Niederdruckkältemittel
nach Durchströmen
des Verdampfapparats 5 strömt in den Speicher 8 und
wird in flüssiges
Niederdruckkältemittel
und gasförmiges
Kältemittel
geteilt. Das flüssige
Kältemittel
wird an der Unterseite des Speichers 8 gespeichert, wohingegen
das gasförmige
Kältemittel
im oberen Bereich des Speichers 8 gesammelt wird, um von
einem Auslass im oberen Teil des Speichers 8 zur Ansaugseite
des Kompressors 1 geleitet zu werden.
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Da
das gasförmige
Niederdruckkältemittel (d.h.
das durch den Kompressor anzusaugende Kältemittel) aus dem Auslass
des Speichers 8 Wärme von
dem Kältemittel
aus dem Kältemittelauslass
des Kühlers 2 im
niederdruckseitigen Strömungspfad 3b des
Innenwärmetauschers 3 absorbiert,
wird das Kältemittel
aus dem Kältemittelauslass
des Kühlers 2 gekühlt, was
in einem Enthalpieabfall des Kältemittels
resultiert. Das überhitzte
gasförmige
Kältemittel, das
Wärme am
Innenwärmetauscher 3 absorbiert, wird
in den Kompressor 1 angesaugt und durch ihn wieder komprimiert.
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Als
nächstes
wird die automatische Steuerung des Kühlkreises basierend auf dem
Messsignal eines Kühlzustands
an jeder Komponente des Kreises unter Bezug auf 2 beschrieben. 2 ist
ein Flussdiagramm einer durch die Klimasteuereinheit 10 auszuführenden
Steuerroutine. Diese Steuerroutine wird durch Aktivierung des Kühlkreises
(d.h. des Kompressors 1) gestartet.
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Zuerst
wird bestimmt, ob eine durch den Temperatursensor 11 erfasste
Kompressorausgabekältemitteltemperatur
Td gleich oder höher
als eine voreingestellte, vorbestimmte hohe Temperatur T0 ist (Schritt S10). Die vorbestimmte hohe
Temperatur T0 ist eine Grenztemperatur,
die unter Berücksichtigung der
Wärmebeständigkeitstemperatur
des Kompressors 1, der Wärmebeständigkeitstemperatur eines Gummischlauchs
einer ausgabeseitigen Rohrleitung des Kompressors 1 und
dergleichen eingestellt ist und zum Beispiel 150 Grad beträgt.
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Im
normalen Betrieb ist die Kompressorausgabekältemitteltemperatur Td niedriger
als die vorbestimmte hohe Temperatur T0.
Daher ist die Bestimmung in Schritt S10 im normalen Betrieb „N", und daher wird
der Hochdruck Pd durch Steuerung eines Öffnungsgrades des elektrischen
Expansionsventils 4 geregelt (Schritt S20).
-
Insbesondere
beinhaltet die Steuerung des Hochdrucks Pd das Berechnen des Soll-Hochdrucks P0, der den Kreiswirkungsgrad maximal macht,
mittels der Kältemitteltemperatur
Tf auf der Kühlerauslassseite,
die durch den Kältemitteltemperatursensor auf
der Kältemittelauslassseite
des Kühlers 2 erfasst wird,
und das Steuern des Öffnungsgrades
des elektrischen Expansionsventils 4 derart, dass der durch den
Kältemitteldrucksensor 13 auf
der Auslassseite des Kühlers 2 erfasste
aktuelle hochdruckseitige Druck Pd zum Soll-Hochdruck P0 wird.
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Mit
anderen Worten wird, wenn der aktuelle hochdruckseitige Druck Pd
gleich oder höher
als der Soll-Hochdruck P0 ist, der Öffnungsgrad
des elektrischen Expansionsventils 4 erhöht. Wenn
dagegen der aktuelle hochdruckseitige Druck Pd niedriger als der
Soll-Hochdruck P0 ist, wird der Öffnungsgrad
des Expansionsventils 4 verkleinert.
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Dann
wird die Verdampfapparattemperatur durch eine intermittierende Steuerung
des Betriebs des Kompressors 1 gesteuert (Schritt S30).
Insbesondere beinhaltet die Steuerung der Verdampfapparattemperatur
das Berechnen eine Soll-Temperatur TEO der durch den Verdampfapparat 5 geblasenen Luft
mittels einer Soll-Temperatur TAO der in den Fahrzeugraum ausgeblasenen
Luft, einer Außenlufttemperatur
Tam und dergleichen sowie das intermittierende Steuern des Betriebs
des Kompressors 1 derart, das eine durch den Temperatursensor
erfasste aktuelle Verdampfapparatblastemperatur Te zur Soll-Verdampfapparattemperatur
TEO wird.
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Wenn
die Verdampfapparatblastemperatur Te höher als die Soll-Verdampfapparattemperatur TEO
wird, wird der Kompressor 1 betrieben. Wenn dagegen die
Verdampfapparatblastemperatur Te niedriger als die Soll-Verdampfapparattemperatur TEO
ist, wird der Kompressor 1 abgeschaltet. Eine solche intermittierende
Steuerung des Kompressors 1 steuert eine relative Einschaltdauer
des Kompressors 1, wodurch die Strömungsrate des in den Verdampfapparat 5 zirkulierenden
Kältemittels
eingestellt wird. Als Ergebnis wird die Kühlleistung des Verdampfapparats 5 so
eingestellt, dass die Verdampfapparatblastemperatur Te so gesteuert
werden kann, dass sie zur Soll-Verdampfapparattemperatur TEO wird.
Die niedrigste Temperatur der Soll-Verdampfapparattemperatur TEO
wird zu einer Temperatur (z.B. etwa 3 Grad) bestimmt, die etwas
höher als
0 Grad ist, um so den Verdampfapparat 5 vor Frost zu schützen.
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Wenn
dagegen die Kompressorausgabekältemitteltemperatur
Td gleich oder höher
als die vorbestimmte Temperatur T0 ist,
ist die Bestimmung in Schritt S10 „Y", sodass der Öffnungsgrad des elektrischen
Expansionsventils 4 um ein vorbestimmtes Maß vergrößert wird
(Schritt S40). Insbesondere wird der Öffnungsgrad des elektrischen
Expansionsventils 4 im Vergleich zu jenem des Ventils vor
der Bestimmung in Schritt S40 um das vorbestimmt Maß vergrößert. In
diesem Aus führungsbeispiel
wird ein Hub eines Ventilmechanismus des elektrischen Expansionsventils
um 0,01 mm erhöht,
um den Öffnungsgrad
des Ventilmechanismus um das vorbestimmte Maß zu vergrößern. Da der Gesamthub des Ventilmechanismus
des elektrischen Expansionsventils 4 2,0 mm beträgt, entspricht
eine Erhöhung des
Hubs um 0,01 mm einer Vergrößerung des Öffnungsgrades
um 1/200.
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Dann
wird die Verdampfapparattemperatur durch die intermittierende Steuerung
des Kompressors 1 gesteuert (Schritt S50). Die Steuerung
der Verdampfapparattemperatur beinhaltet den gleichen Vorgang wie
im obigen Schritt S30, und daher wird auf ihre spezielle Beschreibung
verzichtet.
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Danach
wird bestimmt, ob eine verstrichene Zeit t nach Vergrößern des Öffnungsgrades
des Expansionsventils 4 gleich oder größer als eine vorbestimmte Zeit
t0 ist oder nicht (Schritt S60). Wenn die verstrichene
Zeit t kürzer
als die vorbestimmte Zeit t0 ist, wird der
Betrieb beibehalten. Wenn die verstrichene Zeit t gleich oder größer als
die vorbestimmte Zeit t0 ist, geht der Betrieb
weiter zu Schritt S70. In diesem Schritt S70 wird bestimmt, ob die
Kompressorausgabekältemitteltemperatur
Td auf einen Wert (T0 – α) oder weniger, den man durch
Subtrahieren einer vorbestimmten Temperatur α von der vorbestimmten hohen
Temperatur T0 erhält, gesunken ist oder nicht.
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Die
vorbestimmte Zeit t0 ist eine Zeitdauer, die
für die
Kompressorausgabekältemitteltemperatur Td
erforderlich ist, um nach der Vergrößerung des Öffnungsgrades des Expansionsventils 4 tatsächlich zu
fallen. Ferner beträgt
die vorbestimmte Temperatur α etwa
1 bis 3 Grad, um ein Nachlaufen des Öffnungs- und Schließvorgangs
des elektrischen Expansionsventils 4 zu verhindern.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt S70 „N" ist, kehrt der Betrieb
zu Schritt S40 zurück,
und dann wird der Öffnungsgrad
des elektrischen Expansionsventils 4 um das vorbestimmte
Maß vergrößert. Deshalb
wird der Öffnungsgrad
des elektrischen Expansionsventils 4 um das vorbestimmte
Maß vergrößert, bis
die Kompressorausgabekältemitteltemperatur
Td auf die Temperatur (T0 – α) oder weniger
gefallen ist. Wenn die Kompressorausgabekältemitteltemperatur Td auf
die Temperatur (T0 – α) oder weniger gefallen ist,
kehrt der Betrieb zu Schritt S10 zurück, und so wird die Bestimmung
in Schritt S10 zu „Y", sodass wieder die
Steuervorgänge
in den Schritten S20 und S30 im normalen Betrieb ausgeführt werden.
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Wie
oben erläutert,
kann durch Steuern des Öffnungsgrades
des elektrischen Expansionsventils 4 die Kompressorausgabekältemitteltemperatur
Td auf die vorbestimmte hohe Temperatur T0 oder
weniger geregelt werden, und so kann ein Kompressor mit fester Verdrängung als
Kompressor 1 benutzt werden. Der Kompressor mit fester
Verdrängung 1 hat
im Vergleich zu einem Verstellkompressor keinen Verstellmechanismus,
wodurch eine Reduzierung in Größe und Gewicht
eines Kompressorkörpers
ermöglicht
wird, sodass ein Bauraum des Kompressors an einem Fahrzeug verkleinert
werden kann.
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Ferner
reagiert, wenn der hochdruckseitige Kältemitteldruck des Kreises
gleich oder höher
als ein voreingestellter vorbestimmter Druck ansteigt, das auf Druck
reagierende Ventil 9a schnell auf einen Anstieg im Kältemitteldruck
auf der Hochdruckseite, um so geöffnet
zu werden. Dies lässt
den Bypasskanal 9 direkt eine Verbindung zwischen dem einlassseitigen
Kanal (hochdruckseitigen Kältemittelkanal) des
elektrischen Expansionsventils 4 und dem auslassseitigen
Kanal (niederdruckseitigen Kältemittelkanal)
des elektrischen Expansionsventils 4 herstellen.
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Da
die Durchgangsfläche
des auf Druck reagierenden Ventils 9a beim Öffnen des
Ventils ausreichend größer als
jene der Seite des elektrischen Expansionsventils 4 ist,
wird der Kältemitteldruck
auf der Hochdruckseite durch Öffnen
des auf Druck reagierenden Ventils 9a vermindert. Dies
kann den anormalen Zustand eliminieren, in dem der hochdruckseitige
Kältemitteldruck
gleich oder höher
als der voreingestellte vorbestimmte Druck ansteigt.
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Da
die Änderung
im Kältemitteldruck
anders als eine Änderung
in der Kältemitteltemperatur
nicht von einem Wärmeübergang
begleitet wird, verändert sich
der Kältemitteldruck
im Vergleich zur Veränderung
in der Kältemitteltemperatur
drastisch. Daher ist, um den ungewöhnlich starken Anstieg im Kältemitteldruck
sicher zu vermeiden, die schnelle Reaktion des Ventilmechanismus
sehr wichtig.
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Wenn
der Anstieg im Kältemitteldruck
auf der Hochdruckseite durch einen Drucksensor elektrisch erfasst
wird, um einen Ventilöffnungsvorgang
des Ventilmechanismus elektrisch zu steuern, kann die Ansprechverzögerung des
Drucksensors problematisch werden, sodass die schnelle Ansprechkennlinie des
Ventilmechanismus verschlechtert wird. In diesem Ausführungsbeispiel
reagiert jedoch das auf Druck reagierende Ventil 9a direkt
auf die Veränderung
im Kältemitteldruck,
um den Ventilmechanismus durch das druckempfindliche Element, wie
beispielsweise eine Federplatte oder dergleichen zu öffnen, wodurch
die schnelle Ansprechkennlinie des Ventilmechanismus ausgezeichnet
wird und der ungewöhnlich
starke Anstieg im Kältemitteldruck
sicher vermieden werden kann.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
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Im
obigen ersten Ausführungsbeispiel
wird als elektrisches Expansionsventils 4 ein elektrisches Expansionsventil
eines Typs genutzt, das den Öffnungsgrad
des Ventilmechanismus durch den elektrischen Stellantriebsmechanismus
wie beispielsweise einen Schrittmotor in kleinen Schritten genau
einstellt. Der Bypasskanal 9 ist parallel zu diesem elektrischen
Expansionsventils 4 geschaltet, und das auf Druck reagierende
Ventil 9a ist in diesem Bypasskanal 9 angeordnet.
Im zweiten Ausführungsbeispiel wird
jedoch als elektrisches Expansionsventil 4 ein elektrisches
Expansionsventil des linearen Elektromagnettyps, das in 3 dargestellt
ist, verwendet, und es hat ebenso selbst die gleiche Funktion wie jene
des auf Druck reagierenden Ventils 9a.
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Demgemäß kann auf
den Bypasskanal 9 und das auf Druck reagierende Ventil 9a des
ersten Ausführungsbeispiels
im zweiten Ausführungsbeispiel verzichtet
werden, wie in 4 dargestellt.
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Ein
elektrisches Expansionsventils des linearen Elektromagnettyps 4 des
zweiten Ausführungsbeispiels
wird nun speziell unter Bezug auf 3 beschrieben.
Bezugsziffer 40 bezeichnet ein Gehäuse des Expansionsventils 4,
welches insgesamt eine zylindrische Form besitzt. In dem Gehäuse 40 enthält eine
Stirnseite der zylindrischen Form in der axialen Richtung (die obere
Seite von 4) einen darin vorgesehenen
Kältemitteldurchgang.
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Insbesondere
sind eine Hochdruckkältemittelkammer 41,
die mit der Auslassseite des hochdruckseitigen Strömungspfades 3a des
in 4 dargestellten Innenwärmetauschers 3 verbunden
ist, eine Niederdruckkältemittelkammer 42,
um das Niederdruckkältemittel
nach seiner Dekompression zur Einlassseite des Verdampfapparats 5 strömen zu lassen,
und ein zwischen beiden Kammern 41 und 42 positionierter
Drosselkanal 43 an einer Stirnseite des Gehäuses 40 in
der axialen Richtung ausgebildet. Man beachte, dass Bezugsziffer 41a ein
Einlassloch der Hochdruckkältemittelkammer 41 bezeichnet
und Bezugsziffer 42a ein Auslassloch der Niederdruckkältemittelkammer 42 bezeichnet.
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Der
Drosselkanal 43 besteht aus einem kreisförmigen Loch
mit einem kleinen Durchmesser, wobei die Durchgangsfläche im Vergleich
zu beiden Kältemittelkammern 41 und 42 extrem
klein ist, wodurch das Hochdruckkältemittel in der Hochdruckkältemittelkammer 41 dekomprimiert
und ausgedehnt wird.
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Ein
Ventilkörper 44 zum
Einstellen des Öffnungsgrades
des Drosselkanals 43 ist gegenüber der stromabwärtigen Seite
des Drosselkanals 43, d.h. auf einer Seite der Niederdruckkältemittelkammer 42 angeordnet.
Der Ventilkörper 44 hat
eine längliche
zylindrische Form, die sich in der axialen Richtung des Gehäuses 40 erstreckt. 3 zeigt
einen Zustand, in dem der Ventilkörper 44 in der maximalen Öffnungsgradstellung
(ganz geöffnete
Stellung), die eine Stellung am entferntesten vom Drosselkanal 43 (eine
niedrigste Stellung in 3) ist, positioniert.
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Eine
elektromagnetische Spule 45 ist in einer zylindrischen
Form am anderen Ende der zylindrischen Form des Gehäuses 40 in
der axialen Richtung angeordnet. Ein Bereich des Gehäuses 40,
der durch die Bezugsziffer 40a gekennzeichnet und um die
elektromagnetische Spule 45 angeordnet ist, ist ein Teil
aus magnetischem Material, das eine magnetische Schaltung bildet.
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Ein
Abschnitt großen
Durchmessers 44a mit einem großen Durchmesser im Ventilkörper 44 ist
am anderen Endteil des Gehäuses 40 in
der axialen Richtung ausgebildet. Dieser Abschnitt großen Durchmessers 44a ist
aus einem magnetischen Material gemacht und dient als ein bewegbarer
Eisenkern. Der Abschnitt großen
Durchmessers (magnetischer Abschnitt) 44a hat seine Stirnseite
gegenüber einer Stirnseite
eines inneren magnetischen Abschnitts 40b des Gehäuses 40 über einen
Freiraum 46 mit einer vorbestimmten Größe.
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Wenn
die elektromagnetische Spule 45 erregt wird, wirkt eine
elektromagnetische Anziehungskraft zwischen der Stirnseite des inneren
magnetischen Abschnitts 40b des Gehäuses 40 und der Stirnseite
des Abschnitts großen
Durchmessers 44a des Ventilkörpers 44, um den Ventilkörper 44 in
der axialen Richtung zu der Seite zu verschieben, sodass er sich
dem Drosselkanal 43 nähert
(nach oben in 3). So wird der Abstand zwischen
dem obersten Ende des Ventilkörpers 44 und
dem Drosselkanal 43 variiert, um den Öffnungsgrad (die Durchgangsfläche) des
Drosselkanals 43 zu verändern.
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Als
nächstes
wird eine Funktionsweise des zweiten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Im elektrischen Expansionsventil des linearen Elektromagnettyps 4 des
zweiten Ausführungsbeispiels
wirkt die elektromagnetische Anziehungskraft zwischen der Stirnfläche des
inneren magnetischen Abschnitts 40b des Gehäuses 40 und
der Stirnfläche
des Abschnitts großen
Durchmessers 44a des Ventilkörpers 44 als eine
Kraft zum Verschieben des Ventilkörpers zur Seite des Drosselkanals 43 (nach
oben in 3) in der Schließrichtung
des Ventils.
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Im
Gegensatz dazu wirkt eine Kraft durch einen Differenzdruck zwischen
der Hochdruckkältemittelkammer 41 und
der Niederdruckkältemittelkammer 42,
d.h. einen dynamischen Druck eines durch den Drosselkanal 43 in
die Niederdruckkältemittelkammer 42 ausgestoßenen Kältemittelstroms,
als eine Kraft zum Verschieben des Ventilkörpers 44 weg vom Drosselkanal 43 in
der Öffnungsrichtung
des Ventils.
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Aus
diesem Grund wird, wenn der elektrische Strom in die elektromagnetische
Spule 45 vergrößert wird,
die elektromagnetische Anziehungskraft zwischen der Stirnfläche des
inneren magnetischen Abschnitts 40b des Gehäuses 40 und
der Stirnfläche
des Abschnitts großen
Durchmessers 44a des Ventilkörpers 44 größer, um
den Ventilkörper 44 zur
Seite des Drosselkanals 43 (nach oben in 3)
zu verschieben. Dies resultiert in einer Verkleinerung des Öffnungsgrades
des Drosselkanals 43 (der Durchgangsfläche).
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Wenn
dagegen der elektrische Strom in die elektromagnetische Spule 45 verringert
wird, wird die elektromagnetische Anziehungskraft zwischen der Stirnfläche des
inneren magnetischen Abschnitts 40b des Gehäuses 40 und
der Stirnfläche
des Abschnitts großen
Durchmessers 44a des Ventilkörpers 44 kleiner,
um den Ventilkörper 44 durch
eine Kraft auf der Ventilöffnungsseite,
die durch den obigen dynamischen Druck erzeugt wird, weg vom Drosselkanal 43 (nach
unten in 3) zu verschieben. Dies vergrößert den Öffnungsgrad
(die Durchgangsfläche) des
Drosselkanals 43.
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Die
spezielle Steuerung des Ventilöffnungsgrades
des elektrischen Expansionsventils des linearen Elektromagnettyps 4 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
kann grundsätzlich
gleich der in 2 dargestellten des ersten Ausführungsbeispiels sein.
Deshalb wird nun auf die spezielle Beschreibung der Ventilöffnungsgradsteuerung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
verzichtet.
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Wie
im ersten Ausführungsbeispiel
ist, wenn das elektrische Expansionsventil 4 aus dem aus
dem Schrittmotor gebildeten elektrischen Stellantriebsmechanismus
und einem durch den elektrischen Stellantriebsmechanismus angetriebenen
Ventilmechanismus aufgebaut ist, die Stellung des Ventilmechanismus
durch den aus dem Schrittmotor oder dergleichen gemachten elektrischen
Stellantriebsmechanismus auf eine vorbestimmte Steuerposition fixiert.
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Daher
ist, solange sich ein Steuersignal des elektrischen Stellantriebsmechanismus
nicht ändert, die
Stellung des Ventilmechanismus auf eine bestimmte Stellung fixiert.
Deshalb kann gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
das elektrische Expansionsventil 4 selbst nicht auch als
ein auf Druck reagierendes Ventil dienen.
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Im
Gegensatz dazu wird in dem elektrischen Expansionsventil des linearen
Elektromagnettyps 4 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
die Stellung des Ventilkörpers 44 durch
die durch den Strom in die elektromagnetische Spule 4 und
durch die Kraft in der Ventilöffnungsrichtung,
die durch den auf den Ventilkörper 44 wirkenden
obigen dynamischen Druck erzeugt wird, bestimmte elektromagnetische Anziehungskraft
bestimmt.
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Daher
bewirkt, wenn der hochdruckseitige Kältemitteldruck aus irgendwelchen
Gründen
in einem Zustand, in dem die Stellung des Ventilkörpers 44 in
einer vorbestimmten Stellung gesteuert wird, die durch den Strom
in die elektromagnetische Spule 45 bestimmt wird, drastisch
ansteigt, dieser drastische Anstieg des Kältemitteldrucks, dass die Kraft auf
der Ventilöffnungsseite
durch den dynamischen Druck drastisch größer wird. Dies lässt den
Ventilkörper 44 schnell
weg vom Drosselkanal 43 (nach unten in 3)
verschieben, wodurch der Öffnungsgrad des
Ventils schnell vergrößert wird.
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Als
Ergebnis kann der ungewöhnlich
starke Anstieg im hochdruckseitigen Kältemitteldruck durch Vergrößern des Öffnungsgrades
des elektrischen Expansionsventils des linearen Elektromagnettyps 4 selbst
vermieden werden. Demgemäß kann das elektrische
Expansionsventil des linearen Elektromagnettyps 4 selbst
die gleiche Funktion wie jene des auf Druck reagierenden Ventils 9a des
ersten Ausführungsbeispiels
haben.
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Im
obigen zweiten Ausführungsbeispiel
wird der Ventilkörper 44 durch
die elektromagnetische Anziehungskraft der elektromagnetischen Spule 45 zu der
Seite verschoben, die sich dem Drosselkanal 43 annähert (zur
Ventilschließseite).
Beim Trennen der elektromagnetischen Spule 45 oder dergleichen
wird die elektromagnetische Anziehungskraft eliminiert, um den Ventilkörper 44 zur
Seite weg vom Drosselkanal 43 (zur Ventilöffnungsseite)
zu verschieben. Daher kann der geöffnete Zustand des Ventilkörpers 44 selbst
beim Trennen der elektromagnetischen Spule 45 oder dergleichen
gesichert werden. Demgemäß kann der
ungewöhnlich
starke Anstieg im hochdruckseitigen Kältemitteldruck im Voraus durch Öffnen des
Ventilkörpers 44 verhindert
werden, was sicher ist.
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(Weitere Ausführungsbeispiele)
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Obwohl
das obige zweite Ausführungsbeispiel
das Beispiel zeigt, in dem keine Federkraft auf den Ventilkörper 44 ausgeübt wird,
kann im Freiraum 46 zwischen der Stirnfläche des
inneren magnetischen Abschnitts 40b des Gehäuses 40 und
der Stirnfläche
des Abschnitts großen
Durchmessers 44a des Ventilkörpers 44 eine Feder
angeordnet werden und diese Feder kann eine weg von dem Drosselkanal 43 (zur
Ventilöffnungsseite)
gerichtete Kraft auf den Ventilkörper 44 ausüben.
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Im
oben beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel
ist der Ventilkörper 44 ausgebildet,
um durch die elektromagnetische Anziehungskraft der elektromagnetischen
Spule 45 zu der Seite verschoben zu werden, die sich dem
Drosselkanal 43 annähert
(zur Ventilschließseite).
Im Gegensatz dazu kann der Ventilkörper 44 auch so konstruiert
sein, dass er durch die elektromagnetische Anziehungskraft der elektromagnetischen
Spule 45 zur Seite weg vom Drosselkanal 43 (zur
Ventilöffnungsseite)
verschoben wird. Auch in diesem Fall ist eine Feder zum Erzeugen
einer Federkraft notwendig, um den Ventilkörper 44 zu der sich
dem Drosselkanal 43 annähernden
Seite (d.h. zur Ventilschließseite)
verschieben zu lassen.
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Außerdem ist
im obigen ersten Ausführungsbeispiel
der Bypasskanal 9 zum Verbinden des auf Druck reagierenden
Ventils 9a parallel zum elektrischen Expansionsventil 4 vorgesehen,
und das auf Druck reagierende Ventil 9a ist im Bypasskanal 9 vorgesehen.
Jedoch kann auch irgendein Bypasskanal zum Herstellen einer Verbindung
zwischen dem hochdruckseitigen Kältemittelkanal
und dem niederdruckseitigen Kältemittelkanal
des Kreises mit dem auf Druck reagierenden Ventil 9a versehen
werden.
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Zum
Beispiel kann das auf Druck reagierende Ventil 9a in einem
Bypasskanal zum Einrichten einer Verbindung zwischen der Ausgabeseite
und der Ansaugseite des Kompressors 1 vorgesehen werden.
In diesem Fall können
der Bypasskanal und das auf Druck reagierende Ventil 9a zusammen
in den Kompressor 1 integriert werden.
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Ferner
können,
wenn der parallel zum elektrischen Expansionsventil 4 geschaltete
Bypasskanal 9 mit dem auf Druck reagierenden Ventil 9a versehen ist,
das elektrische Expansionsventil 4, der Bypasskanal 9 und
das auf Druck reagierende Ventil 9a als eine kombinierte
Konstruktion aufgebaut werden.
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Außerdem wird
im obigen ersten Ausführungsbeispiel
Kohlendioxid CO2 als Kältemittel verwendet, um den überkritischen
Kühlkreis
zu bilden. Als Kältemittel
kann jedoch auch irgendein Kältemittel
außer
CO2, zum Beispiel Ethylen, Ethan, Stickoxid oder
dergleichen, verwendet werden, um den überkritischen Kühlkreis
zu bilden. Das zweite Ausführungsbeispiel
hat ebenfalls diese Merkmale.
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In
den obigen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen wird der hochdruckseitige
Druck durch den auf der Kältemittelauslassseite
des Kühlers 2 angeordneten
Kältemitteldrucksensor 13 erfasst.
Da der Kältemitteldruck
im hochdruckseitigen Kanal von der Ausgabeseite des Kompressors 1 zur Einlassseite
des Expansionsventils 4 im Wesentlichen konstant ist, kann
jedoch der Kältemitteldrucksensor 13 nicht
nur auf der Kältemittelauslassseite des
Kühlers 2,
sondern auch an irgendeiner Position des hochdruckseitigen Kanals
angeordnet werden.
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Obwohl
in den obigen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen die Anwendung
des Kreises speziell auf den Kühlvorgang
beschrieben worden ist, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf
beschränkt.
Die vorliegende Erfindung kann natürlich auch auf einen Wärmepumpenkreis
angewendet werden, der einen Heizvorgang oder einen Entfeuchtungsvorgang
ermöglicht.
Ferner ist die vorliegende Erfindung auch auf irgendeine andere
Anwendung als für
das Fahrzeug anwendbar.
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Obwohl
im obigen ersten Ausführungsbeispiel
die Durchgangsfläche
des auf Druck reagierenden Ventils 9a beim Öffnen des
Ventils ausreichend größer als
jene des elektrischen Expansionsventils 4 eingestellt ist,
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Falls
das auf Druck reagierende Ventil 9a geöffnet werden kann, um den Anstieg
im hochdruckseitigen Kältemitteldruck
zu verhindern, kann die Durchgangsfläche des auf Druck reagierenden Ventils 9a beim Öffnen des
Ventils auch nicht größer als
die Durchgangsfläche
des elektrischen Expansionsventils 4 eingestellt werden.
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Obwohl
in den vorangegangenen Beispielen das elektrische Expansionsventil 4 als
Dekompressionseinrichtung benutzt wird, ist die Dekompressionseinrichtung
nicht auf die obige Konstruktion des elektrischen Expansionsventils 4 beschränkt. Als
Dekompressionseinrichtung kann auch irgendeine andere Expansionsventilkonstruktion
verwendet werden.