DE102006057273A1 - Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Eine Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem zwischen einer auf einer Wickelwelle aufgewickelten Ruheposition und einer etwa vertikal nach oben ausgezogenen Schutzposition beweglich angeordneten, flexiblen Trenngebilde mit einer Rückholeinheit zum selbsttätigen Zurückführen des Trenngebildes in seine kompakte Ruheposition ist bekannt. Erfindungsgemäß umfasst die Rückholeinheit wenigstens ein Federband, dessen Länge etwa der in Auszugrichtung gesehenen Länge des Trenngebildes entspricht und das derart gestaltet ist, dass es sich selbsttätig aus einer gestreckten Position in eine zusammengerollte, spiral- oder wendelförmig aufgewickelte Position zurückzieht, wobei das Federband derart mit der Wickelwelle verbunden ist, dass es sich auf die Wickelwelle aufwickelt. Einsatz in Personenkraftwagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem zwischen einer auf einer Wickelwelle aufgewickelten Ruheposition und einer etwa vertikal nach oben ausgezogenen Schutzposition beweglich angeordneten, flexiblen Trenngebilde mit einer Rückholeinheit zum selbsttätigen Zurückführen des Trenngebildes in seine kompakte Ruheposition, wobei die Wickelwelle drehbar gelagert ist.
  • Derartige Schutzvorrichtungen sind in Form von Trennnetzen bei Personenkraftwagen allgemein bekannt. Ein derartiges Trennnetz ist im Inneren des Personenkraftwagens zwischen einem Laderaum und einem Fahrgastraum aufspannbar, um zu verhindern, dass Ladegut aus dem Laderaum bei einer starken Fahrzeugverzögerung in den Fahrgastraum geschleudert werden kann. Die bekannte Schutzvorrichtung weist ein Kassettengehäuse auf, das sich hinter einer Rückenlehnenanordnung einer Fondsitzbank quer im Laderaum erstreckt. In dem Kassettengehäuse ist eine Wickelwelle drehbar gelagert, auf der das Trennnetz auf- und abwickelbar gehalten ist. Das Trennnetz ist in seiner kompakt abgelegten Ruheposition auf die Wickelwelle aufgewickelt und in dem Kas settengehäuse versenkt angeordnet. In seiner ausgezogenen Schutzposition ist das Trennnetz etwa vertikal nach oben ausgezogen und im Dachhimmelbereich in fahrzeugseitige Halterungen eingehängt. Das Trennnetz ist somit zwischen dem Dachhimmel und dem Kassettengehäuse aufgespannt. Um das Trennnetz nach dem Aushängen aus den dachseitigen Halterungen in die auf die Wickelwelle aufgewickelte Ruheposition zurückführen zu können, ist als Rückholeinrichtung in der Wickelwelle eine schraubenförmige Rückholfeder integriert, die die Wickelwelle in Aufwickelrichtung beaufschlagt. Die Rückholfeder wirkt als Federmotor für die Wickelwelle in Aufwickelrichtung.
  • Aus der EP 1 584 509 A2 ist ein Rollo für ein Schiebedachsystem eines Kraftfahrzeugs bekannt, das horizontal längs der Schiebedachöffnung aufgespannt werden kann. Das Rollo weist zwei Spiralfedern auf, die sich an gegenüberliegenden Stirnrändern des Rollos befinden und mit einer Auszugleiste des Rollos verbunden sind. Durch die Spiralfedern wird eine auf eine Wickelachse des Rollos wirkende Feder vermieden, da die Spiralfedern selbst unmittelbar auf das Rollo einwirken und das Rollo in Aufwickelrichtung zurückziehen. Die Ausziehleiste des Rollos ist in dachseitigen Führungen über die gesamte Länge des Auszugweges des Rollos geführt. Die Spiralfedern erstrecken sich in entsprechenden Führungsschienen, in denen auch die Ausziehleiste geführt ist. Durch die Vorspannung der Spiralfedern legen sich die Spiralfedern permanent an die Führungsschienen an und erzeugen so eine selbsthemmende Wirkung für die Ausziehleiste, so dass die Ausziehleiste in jeder Position durch die entsprechende Reibung der Spiralfedern in den Führungsschienen fixiert bleibt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die gewichts- und bauraumreduziert gestaltet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Rückholeinheit wenigstens ein Federband umfasst, dessen Länge etwa der in Auszugrichtung gesehenen Länge des Trenngebildes entspricht und das derart gestaltet ist, dass es sich selbsttätig aus einer gestreckten Position in eine zusammengerollte, spiralförmig aufgewickelte Position zurückzieht, wobei das Federband derart mit der Wickelwelle verbunden ist, dass es sich auf die Wickelwelle aufwickelt. Durch die erfindungsgemäße Lösung kann auf eine in der Wickelwelle integrierte Rückholfeder verzichtet werden. Dadurch wird zum einen das Gewicht der Wickelwelle und damit auch das Gewicht der gesamten Schutzvorrichtung reduziert. Zum anderen kann die Wickelwelle einen geringeren Durchmesser haben als beim Stand der Technik, da der benötigte Aufnahmeraum für die integrierte Rückholfeder wegfällt. Schließlich ermöglicht das wenigstens eine Federband relativ lineare Aufwickelkräfte, die auf das Trenngebilde wirken, unabhängig davon, in welcher Stellung das Trenngebilde sich befindet. Beim Stand der Technik waren die Rückholkräfte der bekannten schraubenförmigen Wickel- oder Rückholfedern abhängig von der Anzahl der Umdrehungen, die die Wickelwelle für den Aufwickelvorgang bereits durchgeführt hat, relativ unterschiedlich.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Federband räumlich in das Trenngebilde integriert. Das wenigstens eine Federband benötigt somit nahezu keinen zusätzlichen Raum. Vorteilhaft kann das wenigstens eine Federband in einen Saum des Trenngebildes eingebracht sein. Das Einbringen in den Saum kann durch Einnähen, Einkleben, Einschweißen oder ähnliches erfolgen. Die räumliche Integration kann auch dadurch erfolgen, dass das Federband ober- oder unterseitig der Fläche des Trenngebildes verläuft. Das wenigstens eine Federband muss nicht durchgängig mit dem Trenngebilde verbunden sein. Es genügt, wenn es im Bereich eines in Ausziehrichtung vorderen Stirnendes des Trenngebildes, insbesondere im Bereich einer Auszugleiste, und im Bereich der Wickelwelle mit dem Trenngebilde verbunden ist. Es ist vorteilhaft auch möglich, das wenigstens eine Federband in gleichmäßigen mehreren Abständen über die Länge des Trenngebildes mit diesem zu verbinden.
  • Ein Saum des Trenngebildes kann in einem Randbereich des Trenngebildes oder auch in der Fläche des Trenngebildes vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Federband schräg zu der Ausziehrichtung des Trennnetzes ausgerichtet und derart asymmetrisch spannungsbelastet, dass es sich in nebeneinander oder einander teilweise überlappenden Bandwindungen aufwickelt. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass das Federband auch in seiner spiralförmig auf die Wickelwelle aufgewickelten Position keine große Aufbaudicke für das aufgewickelte Trenngebilde bewirkt. Ein die Wickelwelle umgebendes Kassettengehäuse kann daher relativ kompakt gestaltet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein in Ausziehrichtung rückseitiges Ende des Federbandes an der Wickelwelle derart befestigt, dass das Federband sich zumindest im Wesentlichen koaxial zu einer Drehachse des Wickelwelle aufwickelt. Das wenigsten eine Federband wickelt sich somit um die Wickelwelle herum.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Federband einen insbesondere rinnenartig gewölbten Querschnitt auf. Vorzugsweise ist der Querschnitt zur Drehachse der Wickelwelle hin konkav gekrümmt, so dass das Federband sich beim Aufwickeln auf die Wickelwelle bezüglich seines Querschnitts glätten kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind zwei Federbänder vorgesehen, die an gegenüberliegenden Seitenrändern des Trenngebildes verlaufen. Die beiden Federbänder können synchron an einem Stirnende des Trenngebildes, vorzugsweise an einer Auszugleiste, angreifen und so eine gleichmäßige Rückholbewegung der Auszugleiste und damit des Trenngebildes bewirken.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein einzelnes, zentrales Federband vorgesehen, das sich mittig längs des Trenngebildes erstreckt. Diese Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft bei relativ schmal gestalteten Trenngebilden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Federband aus einem Federstahl hergestellt. Der Federstahl weist vorzugsweise eine Dicke von weniger als 2 mm auf.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind. Von der Erfindung umfasst sind auch Merkmalskombinationen von Einzel- oder Teilmerkmalen der beschriebenen Ausführungsformen.
  • 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung mit einem in einer Ausziehposition dargestellten Trenngebilde in Form eines Trennnetzes,
  • 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II des Trenngebildes nach 1,
  • 3 in vergrößerter, schematischer Darstellung ein Federband nach 2 in einer teilweise auf eine Wickelwelle aufgewickelten Stellung,
  • 4 eine Darstellung ähnlich 3, bei der das Federband weitgehend auf die Wickelwelle aufgewickelt ist,
  • 5 in vergrößerter Darstellung eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung und
  • 6 eine letzte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung.
  • Eine Schutzvorrichtung 1 gemäß den 1 bis 4 ist für die Abtrennung eines Laderaumes innerhalb eines Fahrzeuginnenraumes von einem Fahrgastraum eines Personenkraftwagens vorgesehen. In grundsätzlich bekannter und nicht näher dargestellter Weise ist die Schutzvorrichtung im Bereich einer Rückenlehnenanordnung einer ein- oder mehrgeteilten Fondsitzbank etwa auf Höhe einer Fahrzeugbrüstung im vorderen Bereich des Laderaumes angeordnet. Die Schutzvorrichtung 1 weist ein Kassettengehäuse 2 auf, das sich hinter der Rückenlehnenanordnung quer zur Fahrzeuglängsrichtung über die Breite des Laderaumes erstreckt und fahrzeugfest befestigt ist. Das Kassettengehäuse 2 ist entweder im Bereich von Seitenbrüstungen des Fahrzeuginnenraumes in fahrzeugfesten Aufnahmen befestigt, oder an der Rückenlehnenanordnung selbst fixiert.
  • In dem Kassettengehäuse 2 ist eine Wickelwelle 9 um eine Drehachse D drehbar gelagert. Auf der Wickelwelle 9 ist ein als Trennnetz 4 gestaltetes Trenngebilde auf- und abwickelbar gehalten, das durch einen Längsschlitz 3 in einem oberen Bereich des Kassettengehäuses 2 aus diesem herausziehbar ist. Das Trennnetz 4 weist an seinem in Auszugrichtung vorderen Stirnende eine Auszugleiste 5 auf, die mit stirnseitigen Halterungen 6 zum Einhängen in Halteaufnahmen ausgebildet ist, die in einem Dachbereich des Fahrzeuginnenraumes fahrzeugfest angeordnet sind. Die dachfesten Halteaufnahmen sind in Fahrzeughochrichtung oberhalb der fahrzeugseitigen Halterungen für das Kassettengehäuse 2 vorgesehen, so dass das Trennnetz 4 etwa vertikal nach oben ausgezo gen werden muss, um in die Halteaufnahmen dachseitig eingehängt werden zu können.
  • Das Trenngebilde 4 weist im Bereich seines an der Wickelwelle 9 gehaltenen, in Auszugrichtung rückseitigen Stirnendes eine Breite auf, die unwesentlich geringer ist als die Länge der Wickelwelle 9. Zu dem in Auszugrichtung vorderen Stirnende des Trennnetzes 4 verjüngt sich die Breite des Trennnetzes 4 entweder stetig, indem sich entsprechende Seitenränder des Trennnetzes 4 über die gesamte Länge des Trennnetzes 4 sich schräg aufeinander zulaufend in Auszugrichtung allmählich zur Mitte des Trennnetzes 4 hin erstrecken, oder, indem das Trennnetz 4 zunächst über eine definierte Strecke an die Befestigung zur Wickelwelle 9 hin anschließend seine Breite beibehält und anschließend sich in analoger Weise mit entsprechend schrägen Seitenrändern verjüngt.
  • Die Wickelwelle 9 weist einen relativ geringen Durchmesser auf und kann als Vollprofil oder auch als Hohlprofil ausgeführt sein. Um ein automatisches Aufwickeln des Trennnetzes 4 in die innerhalb des Kassettengehäuses 2 kompakt abgelegte Ruheposition zu ermöglichen, sind dem Trennnetz 4 als Rückholeinheit zwei Federbänder 8 zugeordnet, die gemäß den 2 bis 4 einen nach Art eines Maßbandes gewölbten Querschnitt aufweisen und die derart hergestellt sind, dass sie in spiralförmig oder wendelförmig aufgewickeltem Zustand die geringste Federspannung aufweisen. Beide Federbänder 8 sind daher permanent bestrebt, sich spiral- bzw. wendelförmig zusammenzuziehen. Beim Ausführungsbeispiel nach den 3 und 4 erfolgt ein wendelförmiges Zusammenziehen der Federbänder 8, von denen in den 3 und 4 lediglich das in 1 auf der linken Seite des Trennnetzes 4 angeordnete Federband 8 dargestellt ist.
  • Beide Federbänder 8 sind über ihre Längen mit dem Trennnetz 4 verbunden. Wie anhand der 2 erkennbar ist, sind beide Federbänder 8 jeweils längs eines Seitenrandes des Trennnetzes 4 erstreckt und in einen Saum 7 eingenäht, der den jeweiligen Seitenrand des Trennnetzes 4 über dessen gesamte Länge umschließt.
  • Aus Übersichtlichkeitsgründen ist das Trennnetz 4 in den 3 und 4 nicht dargestellt. Hauptsächlich ist es bei der Ausführungsform nach den 1 bis 4 so, dass zunächst jedes Federband 8 in den entsprechenden Saum 7 des Trennnetzes 4 eingebracht wird, und dass anschließend das Trennnetz 4 einschließlich der beiden Federbänder 8 auf der Wickelwelle 9 befestigt wird. Jedes Federband 8 wird mit seinem in Auszugrichtung rückseitigen Endbereich durch wenigstens ein Befestigungselement 10 auf der Wickelwelle 9 befestigt, um eine drehfeste Verbindung und demzufolge eine Drehmomentübertragung auf die Wickelwelle 9 zu ermöglichen. Ein vorderer Endbereich jedes Federbandes 8 erstreckt sich in dem jeweiligen Saum 7 bis zum vorderen Stirnende des Trennnetzes 4. Eine Befestigung jedes Federbandes 8 an der Auszugleiste 5 ist nicht notwendig, da jedes Federband 8 bereits durch die räumliche Integration in den jeweiligen Saum 7 ausreichend mit dem Trennnetz 4 kraftübertragend verbunden ist.
  • Jedes Federband 8 wickelt sich somit gemeinsam mit dem Trennnetz 4 und dem jeweiligen Saum 7 auf die Wickelwelle 9 auf. Dabei ist das Federband 8 gemeinsam mit dem jeweiligen, sich stetig schräg zur Mitte hin erstreckenden Saum 7 schräg zur Auszugrichtung des Trennnetzes 4 erstreckt, so dass jedes Federband 8 sich gemäß 4 gemeinsam mit dem jeweiligen Saum 7 wendelförmig auf die Wickelwelle 9 aufwickelt. Die einzelnen Windungen des Federbandes 8 und des zugehörigen Saumes 7 können teilweise überlappend oder unmittelbar aneinandergefügt nebeneinander angeordnet sein, wie anhand der 4 erkennbar ist.
  • Jedes Federband 8 ist so auf der Wickelwelle 9 ausgerichtet, dass sich seine konkav gewölbte Querschnittsseite zur Wickelwelle 9 hin wendet. Die Wölbung jedes Federbandes 8 schafft in gestrecktem Zustand des Federbandes 8 eine begrenzte geradlinige Stützung.
  • Jedes Federband 8 kann aus einem Federstahl hergestellt sein. Durch die Einbettung jedes Federbandes 8 in den jeweiligen Saum 7 wird auch beim Zusammenziehen der Federbänder 8 ein metallisches Reibgeräusch vermieden, da die verschiedenen Lagen des Federbandes 8 jeweils unter Zwischenlage des Saumes 7 aneinandergefügt sind.
  • Das Befestigungselement 10 kann als Niet, als Schraube, als Schweißpunkt oder als ähnliches Befestigungselement gestaltet sein.
  • Die Schutzvorrichtung 1a nach 5 entspricht im Wesentlichen der zuvor beschriebenen Schutzvorrichtung nach 1. Funktionsgleiche Teile und Abschnitte der Schutzvorrichtung 1a sind mit den gleichen Bezugszeichen wie bei der Schutzvorrichtung 1 nach den 1 bis 4 versehen, unter Hinzufügung des Buchstabens a. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die Beschreibung der Ausführungsform nach den 1 bis 4 verwiesen. Nachfolgend werden lediglich die Unterschiede der Schutzvorrichtung 1a dargelegt.
  • Wesentlicher Unterschied bei der Ausführungsform nach 5 ist es, dass das Trennnetz 4a mit Federbändern 8a versehen ist, die sich nicht längs der Seitenränder der Trennnetzes 4a, sondern vielmehr in der Fläche des Trennnetzes 4a erstrecken. Die Federbänder 8a sind auch nicht in einem spitzen Winkel zur Drehachse D der Wickelwelle erstreckt, wie dies bei der Ausführungsform nach den 1 bis 4 der Fall ist. Vielmehr sind die Federbänder 8a jeweils rechtwinklig zur Drehachse D ausziehbar und demzufolge auch nicht wendelförmig, sondern vielmehr aus schließlich spiralförmig aufwickelbar. Beide Federbänder 8a weisen einen gemäß 2 analog gewölbten Querschnitt auf. Beide Federbänder 8a sind aber so gestaltet, dass sie sich in unbelastetem Zustand nicht wendelförmig, sondern vielmehr spiralförmig zusammenziehen, so dass die jeweiligen Windungslagen jedes Federbandes 8a fluchtend übereinander liegen. Jedes Federband 8a ist in einen Saum 7a eingebracht, der mit dem Trennnetz 4a vernäht ist oder in anderer Art und Weise über die gesamte Länge des Trennnetzes 4a mit diesem verbunden ist. Jeder Saum 7a erstreckt sich parallel zu einer Mittellängsachse des Trennnetzes 4a und damit exakt in Auszugrichtung, wobei die beiden Säume 7a einen Abstand zueinander aufweisen, der geringfügig kleiner ist als die Breite des Trennnetzes 4a im Bereich seines vorderen Stirnendes. Die Säume 7a sind nicht, wie bei der Ausführungsform nach 2, schlaufenartig um einen Randbereich des Trennnetzes 4a herumgelegt, sondern stellen vielmehr schlauchartige Gebilde dar, die auf einer Seite des Trennnetzes 4a über die gesamte Länge des Trennnetzes 4a mit diesem verbunden sind. Die Verbindung kann durchgängig durch Vernähen oder Verkleben erfolgen oder lediglich abschnittsweise gestaltet sein, wobei in letzterem Fall eine Fixierung des jeweiligen Saumes 7a an dem Trennnetz 4a an mehreren, gleichmäßig über die Länge des Trennnetzes 4a beabstandeten Stellen erfolgen muss.
  • Die Schutzvorrichtung 1b nach 6 entspricht ebenfalls bezüglich der meisten Teile und Abschnitte den Ausführungsformen der Schutzvorrichtungen 1 und 1a, wie sie zuvor beschrieben worden sind. Auch hier sind funktionsgleiche Teile oder Abschnitte mit den gleichen Bezugszeichen, allerdings unter Hinzufügung des Buchstabens b versehen. Auch bezüglich der Schutzvorrichtung 1b nach 6 wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung der Ausführungsformen nach den 1 bis 5 verwiesen. Nachfolgend wird lediglich auf die Unterschiede der Schutzvorrichtung 1b eingegangen.
  • Einziger Unterschied ist es, dass die Schutzvorrichtung 1b als Rückholeinheit lediglich ein einzelnes, koaxial zu einer Mittellängsachse des Trennnetzes 4b angeordnetes Federband 8b aufweist. Da lediglich ein einzelnes Federband 8b vorgesehen ist, ist dieses bezüglich seiner Feder- und Rückholmomente etwa doppelt so stark ausgelegt, wie das Federband 8a bei der Ausführungsform nach 5. Dies ist bei der Darstellung nach 6 dadurch verdeutlicht, dass das Federband 8b etwa die doppelte Breite aufweist wie das Federband 8a. Auch das Federband 8b ist rechtwinklig zur Drehachse D längs des Trennnetzes 4b erstreckt und zentral in der Mitte des Trennnetzes 4b angeordnet. Das Federband 8b ist in einen schlauchartigen Saum 7b eingefügt, der über die Länge des Trennnetzes 4b erstreckt ist und über seine gesamte Länge durchgängig mit dem Trennnetz 4b verbunden ist. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise durch Vernähung. Es ist aber auch möglich, den schlauchartigen Saum 7b flächig mit dem Trennnetz 4b zu verkleben oder in anderer Art und Weise auf diesem zu halten.
  • Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann sowohl ein Federband 8a als auch das Federband 8b dadurch durchgängig mit einem entsprechenden Trennnetz verbunden werden, dass der entsprechende Saum durch zwei Textilstreifen gebildet wird, die von gegenüberliegenden Seiten des Trennnetzes 4b bündig auf das Trennnetz 4b aufgebracht werden. Das Federband 8a oder 8b ist dann zwischen der Fläche des Trennnetzes 4b und der Innenseite von einem der beiden Streifen des Saumes angeordnet. Der andere Streifen auf der gegenüberliegenden Seite des Trennnetzes dient im Wesentlichen als Blende, um die Anordnung des Federbandes zwischen Trennnetz und dem anderen Streifen zu verdecken. Die beiden Streifen sind vorzugsweise miteinander vernäht, wodurch zwangsläufig auch das entsprechende Federband relativ zu dem Trennnetz 4b fixiert wird.

Claims (9)

  1. Schutzvorrichtung für einen Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit einem zwischen einer auf einer Wickelwelle aufgewickelten Ruheposition und einer etwa vertikal nach oben ausgezogenen Schutzposition beweglich angeordneten, flexiblen Trenngebilde mit einer Rückholeinheit zum selbsttätigen Zurückführen des Trenngebildes in seine kompakte Ruheposition, wobei die Wickelwelle drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückholeinheit wenigstens ein Federband (8, 8a, 8b) umfasst, dessen Länge wenigstens etwa der in Auszugrichtung gesehenen Länge des Trenngebildes (4, 4a, 4b) entspricht, und das derart gestaltet ist, dass es sich selbsttätig aus einer gestreckten Position in eine zusammengerollte, spiral- oder wendelförmig aufgewickelte Position zurückzieht, wobei das Federband (8, 8a, 8b) derart mit der Wickelwelle (9) verbunden ist, dass es sich auf die Wickelwelle (9) aufwickelt.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federband (8, 8a, 8b) räumlich in das Trenngebilde (4, 4a, 4b) integriert ist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federband (8, 8a, 8b) in einen Saum (7, 7a, 7b) des Trenngebildes (4, 4a, 4b) eingebracht ist.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federband (8) schräg zu der Ausziehrichtung des Trennnetzes (4) ausgerichtet ist und derart asymmetrisch spannungsbelastet ist, dass es sich in nebeneinander oder einander teilweise überlappende Bandwindungen wendelförmig aufwickelt.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Ausziehrichtung rückseitiges Ende des Federbandes (8) an der Wickelwelle (9) derart befestigt ist, dass das Federband (8) sich zumindest im Wesentlichen koaxial zu einer Drehachse (D) der Wickelwelle (9) aufwickelt.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Federband (8, 8a, 8b) einen rinnenartig gewölbten Querschnitt aufweist.
  7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Federbänder (8, 8a) vorgesehen sind, die in zueinander beabstandeten Säumen (7, 7a) des Trenngebildes (4, 4a) verlaufen.
  8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein einzelnes, zentrales Federband (8b) vorgesehen ist, das sich mittig längs des Trenngebildes (4b) erstreckt.
  9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federband (8, 8a, 8b) aus einem Federstahl hergestellt ist.
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