DE102006056288A1 - Verfahren zum Ausbau von Doppelzahnelementen aus einer montierten Klauenkupplung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/64Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
    • F16D3/68Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract

Bei einem Verfahren zum Ausbau von Doppelzahnelementen aus einer Klauenkupplung, wobei die Klauenkupplung zwei Kupplungshälften mit einander zugewandten Klauen und zwischen den Klauen angeordneten Zähnen der Doppelzahnelemente aufweist, wird mindestens eine Kupplungshälfte in Achsrichtung verschoben, so daß die Doppelzahnelemente seitlich freiliegen, wird ein Doppelzahnelement in der Klauenkupplung gedreht und wird danach das Doppenzahnelement seitlich aus der Klauenkupplung entnommen. Auf diese Weise ist eine Entnahme und dann auch ein Austauch von Doppelzahnelementen aus der montierten Klauenkupplung möglich, ohne daß diese vollständig demontiert werden müßte.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbau von Doppelzahnelementen aus einer Klauenkupplung, wobei die Klauenkupplung zwei Kupplungshälften mit einander, zugewandten Klauen und zwischen den Klauen angeordneten Zähnen der Doppelzahnelemente aufweist.
  • Derartige Klauenkupplungen sind bekannt und werden beispielsweise von der Firma KTR Kupplungstechnik GmbH, 48432 Rheine, Deutschland, unter dem Markennamen „Rotex" vertrieben. Die zwischen den Zähnen angeordneten Zähne der Doppelzahnelemente oder der Zahnkränze bestehen aus einem elastomeren Material und unterliegen daher einem Verschleiß. Zum Austausch der Doppelzahnelemente oder der Zahnkränze ist daher eine Unterbrechung des Betriebs der Klauenkupplung und der daran angeschlossenen weiteren Motorelemente notwendig. Typischerweise wird die Klauenkupplung demontiert, so daß der Zahnkranz oder die Doppelzahnelemente entnommen und ausgetauscht werden können.
  • Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Ausbau der Doppelzahnelemente besonders leicht und schnell durchgeführt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei einem Verfahren zum Ausbau von Doppelzahnelementen aus einer Klauenkupplung, wobei die Klauenkupplung zwei Kupplungshälften mit einander zugewandten Klauen und zwischen den Klauen angeordneten Zähnen der Doppelzahnelemente aufweist, ist erfindungswesentlich vorgesehen, daß mindestens eine Kupplungshälfte in Achsrichtung verschoben wird, so daß die Doppelzahnelemente seitlich frei liegen, daß ein Doppelzahnelement in der Klauenkupplung gedreht wird und daß das Doppelzahnelement seitlich aus der Klauenkupplung entnommen wird. Dadurch ist ein Ausbau der Doppelzahnelemente aus der noch montierten Kupplung möglich. Analog werden sämtliche Doppelzahnelemente aus der Klauenkupplung entnommen. In umgekehrter Reihenfolge können dann neue Doppelzahnelemente in die Klauenkupplung eingesetzt werden. Dadurch ist ein besonders schneller und einfacher Austausch der Doppelzahnelemente möglich, wobei die Kupplung im montieren Zustand verbleibt und insbesondere die Achsausrichtung erhalten bleibt und keine Wellenelemente demontiert werden müssen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird aus der Klauenkupplung zunächst ein Nabenklemmstück radial ausgebaut. Dadurch wird Platz geschaffen, um eine Hälfte der Klauenkupplung in Achsrichtung zu verschieben. Dazu wird zum Ausbau der Nabenklemmkörper mindestens eine, bevorzugt zwei oder bei größeren Kupplungen 4 Zylinderschrauben gelöst, mit denen die Nabenklemmstücke befestigt sind.
  • Danach wird eine Kupplungshälfte in Achsrichtung verschoben bzw. auseinandergezogen, so daß die Doppelzahnelemente seitlich frei zugänglich sind. Soweit die Doppelzahnelemente noch auf der Klaue aufsitzen, werden diese abgezogen und in den Freiraum zwischen zwei Klauen auf der gegenüberliegenden Kupplungshälfte geschoben. In diesem Freiraum können die Doppelzahnelemente dann, bevorzugt um etwa 90°, gedreht werden. In dieser Position ist eine seitliche oder radiale Entnahme der Doppelzahnelemente aus der Klauenkupplung möglich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Die schematischen Darstellungen der 1 bis 6 zeigen die verschiedenen Schritte des Ausbaus eines Doppelzahnelementes aus einer Klauenkupplung.
  • In 1 ist die montierte Klauenkupplung 1 dargestellt. Diese weist insbesondere zwei Kupplungshälften 2 und 3 mit Klauen 4 der Kupplungshälfte 2 und Klauen 5 der Kupplungshälfte 3 auf, die wechselseitig ineinandergreifen. Zwischen den Klauen sind Doppelzahnelemente 6 angeordnet, die aus einem elastomeren Material (in Sonderfällen auch aus Bronze) bestehen und deren Zähne zwischen den metallischen Klauen 4 und 5 positioniert sind. Auf der Nabe der Klauenkupplung 1 ist ein Nabenklemmstück 7 mit Zylinderschrauben 8 befestigt.
  • In 2 ist dargestellt, daß die Zylinderschrauben 8 gelöst werden. In 3 kann dann entsprechend nach dem Lösen der Zylinderschrauben 8 das zweiteilige Nabenklemmstück 7 gelöst und von der Nabe nach oben und unten entfernt und dann seitlich abgezogen werden.
  • In 4 wird nach dem Ausbau des Nabenklemmstücks 7 der so gewonnene Raum dazu benutzt, die eine Kupplungshälfte 3 in der Figur nach links zu verschieben, so daß die Doppelzahnelemente 6 seitlich sichtbar werden. Dabei muß sichergestellt werden, daß die Doppelzahnelemente 6 von den zugehörigen Klauen 5 abgezogen sind und in der Aussparung in der gegenüberliegenden Kupplungshälfte positioniert sind. Dies ist in dem in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel bereits der Fall. Sollte das Doppelzahnelement 6 noch auf der Klaue 5 aufsitzen, so müßte das Doppelzahnelement 6 auf die in der 4 gezeigte Stellung hinübergeschoben werden.
  • In 5 wird die Drehung des Doppelzahnelementes 6 innerhalb der Klauenkupplung 1 bzw. des freien Raumes zwischen zwei Klauen 4 der Kupplungshälfte 2 gezeigt.
  • Nach der in 5 gezeigten Drehung kann gemäß 6 das Doppelzahnelement 6 seitlich bzw. radial aus der Klauenkupplung 1 entnommen werden. In gleicher Weise werden sämtliche Doppelzahnelemente 6 aus der Klauenkupplung 1 entnommen und dann in umgekehrter Reihenfolge neue Doppelzahnelemente 6 in die Klauenkupplung 1 eingefügt. Danach werden die Kupplungshälften wieder zusammengeschoben und das Nabenklemmstück 7 montiert.
  • Auf diese Weise ist ein Austausch des Verschleißteils Doppelzahnelement möglich, ohne daß dafür eine vollständige Demontage der Klauenkupplung und der angrenzenden Bauteile, zum Beispiel von Motor oder Pumpe, erfolgen müßte.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Ausbau von Doppelzahnelementen (6) aus einer Klauenkupplung (1), wobei die Klauenkupplung (1) zwei Kupplungshälften (2, 3) mit einander zugewandten Klauen (4, 5) und zwischen den Klauen (4, 5) angeordneten Zähnen der Doppelzahnelemente (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kupplungshälfte (3) in Achsrichtung verschoben wird, so daß die Doppelzahnelemente (6) seitlich freiliegen, daß ein Doppelzahnelement (6) in der Klauenkupplung (1) gedreht wird, und daß das Doppelzahnelement (6) seitlich aus der Klauenkupplung (1) entnommen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Klauenkupplung (1) ein Nabenklemmstück (7) radial ausgebaut wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausbau des Nabenklemmstücks (7) Zylinderschrauben (8) gelöst werden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelzahnelement (6) von der Klaue (5) abgezogen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelzahnelement (6) innerhalb der Klauenkupplung (1) um 90° gedreht wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009009459A1 (de) 2009-02-18 2010-08-19 Iht-Innovative Hebe Technik Gmbh Klauenkupplung
CN108692944A (zh) * 2018-06-29 2018-10-23 重庆小康工业集团股份有限公司 一种力矩传递装置及发动机测试系统

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