DE60120541T2 - Schnellverbindung zwischen einem Rohr und einem starren Element - Google Patents

Schnellverbindung zwischen einem Rohr und einem starren Element Download PDF

Info

Publication number
DE60120541T2
DE60120541T2 DE60120541T DE60120541T DE60120541T2 DE 60120541 T2 DE60120541 T2 DE 60120541T2 DE 60120541 T DE60120541 T DE 60120541T DE 60120541 T DE60120541 T DE 60120541T DE 60120541 T2 DE60120541 T2 DE 60120541T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
cavity
pipe
coupling device
seal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60120541T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60120541D1 (de
Inventor
Giovanni Camozzi
Gianluca Gnutti
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Camozzi Automation SpA
Original Assignee
Camozzi SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Camozzi SpA filed Critical Camozzi SpA
Publication of DE60120541D1 publication Critical patent/DE60120541D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60120541T2 publication Critical patent/DE60120541T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/092Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector
    • F16L37/0925Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector with rings which bite into the wall of the pipe
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/08Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members
    • F16L37/084Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking
    • F16L37/092Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector
    • F16L37/0927Couplings of the quick-acting type in which the connection between abutting or axially overlapping ends is maintained by locking members combined with automatic locking by means of elements wedged between the pipe and the frusto-conical surface of the body of the connector the wedge element being axially displaceable for releasing the coupling

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellkopplungsvorrichtung zwischen einem Rohr und einem starren Element.
  • Es sind verschiedene Schnellkopplungsvorrichtungstypen bekannt, die es ermöglichen, ein Rohrende in Bezug auf einen Basisblock bzw. ein starres Element einzuführen und festzuklemmen, um das Strömen von Fluiden, insbesondere von Luft, zu bewirken.
  • Im allgemeinen umfassen diese Verbindertypen, wie sie in EP 0939267 gezeigt sind, einen äußeren Körper, welcher durch Verschrauben oder dergleichen mit einem Verteiler verbunden ist, und einen Greifer, von welchem ein Ende in einem eingeschränkten Bereich eines inneren Hohlraums gleitend verschiebbar ist, der in dem äußeren Körper ausgebildet ist. Außerdem ist innerhalb des Hohlraums zwischen dem Ende des Greifers und dem Grund des inneren Hohlraums eine Dichtung vorhanden, und zwar ein O-Ring, welcher sowohl die Abdichtstellung des Rohrs als auch die automatische Auslösung desselben innerhalb des erwähnten, eingeschränkten Bereichs bewirkt. Der Greifer besteht aus einem zylindrischen Abschnitt, erforderlichenfalls mit einem erweiterten Ende, der an dem anderen Ende mit einer Reihe von Klemmzähnen abschließt, die durch Kerben gebildet sind, welche gemäß den axialen Erzeugenden des Greifers gerichtet sind. Die Klemmzähne geben somit gemäß einer radialen Richtung in einem Querschnitt des Greifers nach und sind, bedingt durch einen in dem Hohlraum des äußeren Körpers ausgebildeten und radial nach innen vorstehenden, ringförmigen Vorsprung, zwischen einer Eingriffsstellung an einem eingeführten Rohr und einer Auslösestellung beweglich, unterstützt durch das Vorhandensein der Dichtung in Form eines O-Rings.
  • Wird ein Endabschnitt des Rohrs in den Greifer eingeführt, der in dem äußeren Körper platziert ist, erweitern die Zähne des Greifers sich und ermöglichen so dessen Einführung.
  • Bei einer Krafteinwirkung, die statt dessen darauf abzielt, das Rohr aus der Schnellkopplungsvorrichtung herauszuziehen, treten die an den radial nach innen gerichteten Enden ausgebildeten, spitzen Abschnitte der Zähne mit der Außenfläche des Rohrs in Eingriff und klemmen sie fest, da das Ende des Greifers mit dem ringförmigen Vorsprung in Kontakt kommt und gezwungen wird, sich radial nach innen zu bewegen.
  • Sollte der Greifer statt dessen in der Einführstellung des Rohrs gehalten werden oder wird er so in axialer Richtung gepresst, dass er den Grund des Hohlraums erreicht, so werden die Zahnreihen von der Außenfläche des Rohrs gelöst, bedingt auch durch die Unterstützung des an dem Grund des Hohlraums vorhandenen O-Rings, und das Rohr kann ungehindert herausgezogen werden.
  • Derart gefertigte Schnellkopplungsvorrichtungen ermöglichen zwar eine rasche Rohreinführung, eine feste Positionierung desselben und auf jeden Fall das Herausziehen des Rohrs, falls erforderlich, sie können jedoch gewisse Probleme bei der Abdichtung des Fluidstroms zwischen dem Basisblock, auf dem die Vorrichtung angeordnet ist, und dem Rohr, das in sie eingeführt ist, mit sich bringen.
  • Das Vorhandensein der spitzen Abschnitte der Zähne und die mehrfachen Einführ- und Abtrennvorgänge des Rohrs an der Vorrichtung führen nämlich zu einer Riefenbildung am Ende der Außenfläche des Rohrs. An diesen Riefen ist somit ein Entweichen von dort vorbeiströmendem Fluid möglich.
  • Dieses Problem mag in nur bedingtem Ausmaß kritisch sein, wenn es sich bei dem Fluid um Luft handelt, ist jedoch zweifelsohne von größerer Bedeutung wenn es sich bei dem Fluid um eine Flüssigkeit, wie beispielsweise Öl oder dergleichen handelt.
  • In dem Bestreben, eine Lösung für diese Nachteile zu finden, sind verschiedene Arten von Kopplungsvorrichtungen angefertigt worden, bei denen die Positionierung einer Reihe von Dichtungen und Teileanordnungen erwogen wird, die sich zur Gewährleistung einer sicheren Abdichtung eignen.
  • Diese bekannten Vorrichtungen bestehen jedoch aus vielen Teilen, die zwangsschlüssig, z.B. durch Festschrauben, aneinander befestigt werden müssen, bevor das Rohrende eingeführt wird, und die auf jeden Fall das schnelle Herausziehen des Rohrs nicht erlauben. Es ist dabei nämlich notwendig, entweder die Demontage der Vorrichtungsteile in Angriff zu nehmen, sofern dies möglich ist, oder sogar den Endabschnitt des Rohrs abzuschneiden, die Kopplungsvorrichtung zu entfernen und durch eine neue Vorrichtung zu ersetzen, nachdem das abgeschnittene Ende des Rohrs erneut in die in Montage befindlichen Vorrichtungsteile eingeführt worden ist.
  • Abgesehen von dem Verlust der Vorrichtung, welche wiedergewonnen werden könnte, wird auch das Rohr verkürzt, wodurch es mit der Zeit nicht mehr möglich ist, eine korrekte Verbindung herzustellen, sofern nicht das Rohr selbst ersetzt wird, da dieses zu kurz geworden ist.
  • Dies führt somit zu Montage- und Produktionskosten der mehrteiligen Schnellkopplungsvorrichtung, zusätzlich zu den unweigerlich längeren Eingriffszeiten, verglichen mit jenen, die im Fall eines Schnelleingriffs erforderlich sind.
  • Die Notwendigkeit, mehrere Teile für die Verbindung und/oder Trennung des Rohrs bereitzustellen, oder die Verwendung eines zusätzlichen Werkzeugs oder Geräts zur Durchführung eines Eingriffs an der Kopplungsvorrichtung bringen außerdem in jenem Fall beträchtliche Probleme mit sich, in dem die Kopplungsvorrichtungen in einem Gerätesatz nahe aneinanderliegend in äußerst beengten Räumen montiert sind.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schnellkopplungsvorrichtung zwischen einem Rohr und einem starren Element zu schaffen, welche die oben erwähnten technischen Probleme löst, und dabei vor allem eine gleichermaßen rasche Verbindung und Trennung des Rohrs, sowie eine sichere Abdichtung ermöglicht.
  • Ein weiteres Ziel ist es, eine Schnellkopplungsvorrichtung zwischen einem Rohr und einem starren Element zu schaffen, welche eine minimale Anzahl von Bestandteilen, verbunden mit minimierten Fertigungskosten, aufweist.
  • Ein weiteres Ziel ist es, eine Schnellkopplungsvorrichtung zwischen einem Rohr und einem starren Element zu schaffen, welche keinerlei zusätzliches Werkzeug oder Gerät erfordert, um die Verbindung und/oder Trennung des Rohrs zu bewerkstelligen.
  • Diese Ziele werden erfindungsgemäß durch die Schaffung einer in Anspruch 1 detailliert aufgeführten Schnellkopplungsvorrichtung zwischen einem Rohr und einem starren Element erreicht.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Merkmale und die Vorteile der erfindungsgemäßen Schnellkopplungsvorrichtung zwischen einem Rohr und einem starren Element werden in der nachfolgenden, veranschaulichenden und nicht einschränkenden Beschreibung verdeutlicht, und zwar unter Bezugnahme auf die beigefügten, schematischen Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine Explosionszeichnung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schnellkopplungsvorrichtung ist, in welcher die gezeigten Bestandteile zum Teil im Querschnitt dargestellt sind,
  • 2 eine teilweise Querschnittsansicht der Schnellkopplungsvorrichtung aus 1 ist, nachdem das Rohr eingeführt worden ist und sich noch in gelöstem Zustand befindet, und
  • 3 dieselbe Querschnittsansicht wie in 2 ist, wobei das Rohr fest in der Kopplungsvorrichtung verkoppelt ist,
  • 4 eine teilweise Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform der Kopplungsvorrichtung ist, nachdem das Rohr eingeführt worden ist und sich noch in gelöstem Zustand befindet.
  • In den Figuren, auf welche nun Bezug genommen wird, ist eine Schnellkopplungsvorrichtung zwischen einem Rohr und einem starren Element gezeigt, welche in ihrer Gesamtheit mit 11 bezeichnet ist und erfindungsgemäß angefertigt ist.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die Kopplungsvorrichtung 11 einen äußeren Körper 12, einen Greifer 13, der in einem Hohlraum des äußeren Körpers 12 positioniert werden kann, eine Dichtung, in dem Beispiel in Form eines O-Rings 14, zusätzlich zu zumindest zwei weiteren Dichtungen, in dem Beispiel in Form von Dichtringen 15 und 16.
  • Der äußere Körper 12 ist mit einem Verteiler des Fluids (nicht gezeigt) verbunden und mit diesem in abdichtendem Eingriff, und wirkt auf einen seiner schematisch als 17 dargestellten Ringmutterabschnitte. Der äußere Körper 12 weist wie erwähnt an seiner Innenseite einen zylindrischen Hohlraum auf, der in seiner Gesamtheit mit 18 bezeichnet ist und in einem seiner mittleren Bereiche einen ringförmigen Vorsprung 19 aufweist, der radial nach innen vorsteht.
  • Dieser ringförmige Vorsprung 19 definiert einen eingeschränkten Endbereich 20 des Hohlraums 18, welcher direkt mit einem zylindrischen Gehäuse 21 verbunden ist, das denselben Durchmesser aufweist wie ein in die Kopplungsvorrichtung 11 einzuführendes Rohr 22, und das ein Ende des Rohrs aufnimmt. Naturgemäß setzt sich das zylindrische Gehäuse 21 an einer Seite in eine Öffnung 23 fort, welche den Durchfluss des Fluids in den Verteiler (nicht gezeigt) erlaubt, und bildet es an der anderen Seite eine Hinterschneidung 24, die der Funktion nach den Grund des Hohlraums 18 bildet. Es sei angemerkt, dass zwischen dieser Hinterschneidung bzw. diesem Grund 24 und einer schrägen Fläche 25 an der Seite des ringförmigen Vorsprungs 19 sich der erwähnte, eingeschränkte Bereich 20 des Hohlraums 18 erstreckt, in welchem der O-Ring 14 gelagert ist.
  • Der Greifer 13 besteht aus einem zylindrischen Abschnitt, der an einer Seite eine Reihe von Klemmzähnen 26 umfasst, welche durch Kerben 27 definiert sind, die gemäß den Erzeugenden des Zylinders gerichtet sind. Jeder der Zähne weist spitze Abschnitte 28 auf, die radial nach innen gerichtet sind, um mit dem Rohr 22 in Wechselwirkung zu treten. Das freie Ende eines jeden Zahns 26 weist eine eingelassene Schräge 29 auf, die zu den spitzen Abschnitten 28 hin gerichtet ist und in der Lage ist, mit dem O-Ring 14 in Kontakt zu treten. Jeder Zahn 26 weist auch einen vorstehenden Kammbereich 30 auf, der nach außen gewandt ist, um mit der schrägen Fläche 25 des ringförmigen Vorsprungs 19 zusammenzuwirken.
  • Der Greifer 13 weist auch einen beinahe am Ende der Kerben 27 ausgebildeten Flanschabschnitt 31 auf, welcher radial nach außen gewandt ist und einen ähnlichen Durchmesser aufweist wie der Innendurchmesser des Hohlraums. Dieser Flanschabschnitt 31 fungiert als Führung des Greifers 13. Gemäß der Erfindung weist der Greifer 13 darüber hinaus auch an einem seiner Endabschnitte 34 seitlich ein ebenfalls als Führung dienendes und von dem Hohlraum 18 nach außen gewandtes Paar ringförmiger Gehäuse 32 und 33 auf, welche geeignet sind, die Dichtungen 15 und 16 aufzunehmen. Insbesondere ist ein an der Außenfläche des Greifers 13 ausgebildetes Gehäuse 32 geschaffen, das nach außen weist und der Innenfläche des Hohlraums 18 zugewandt ist. Das Gehäuse 33 ist statt dessen an der Innenfläche des Greifers 13 ausgebildet und weist nach innen, so dass es der Außenfläche des Rohrs 22 zugewandt ist.
  • Alle diese Merkmale sowohl des äußeren Körpers 12 als auch des Greifers 13 sind in 1 klar ersichtlich.
  • 2 zeigt statt dessen, welches die von den Teilen eingenommene Position ist, wenn das Rohr 22 in den Greifer 13 eingeführt ist, der in dem äußeren Körper 12 platziert ist, wobei die entsprechenden Dichtungen 14, 15 und 16 in den jeweiligen Positionen bzw. Sitzflächen gelagert sind.
  • Das Rohr 22 gleitet ungehindert innerhalb des Greifers 13, seine Außenfläche wird nicht von den spitzen Abschnitten 28 beeinträchtigt, die eingerückt angeordnet sind, wobei jeder Zahn 26 in dem eingeschränkten Be reich 20 des Hohlraums 18 platziert ist. Das Ende des Rohrs 22 stößt daher in dem zylindrischen Gehäuse 21 an.
  • Durch einfaches Ziehen des Rohrs 22 nach außen und/oder durch den Druckaufbau im Inneren der Vorrichtung, der durch das Fluid, nämlich Luft, Öl oder andere Fluide, verursacht ist, wird die Vorrichtung in die in 3 gezeigte Position gebracht. In dieser Position ist das Rohr 22 fest in der Vorrichtung verkoppelt, wenn die spitzen Abschnitte 28 der Zähne 26 in festem Eingriff mit der Außenfläche des Rohrs 22 stehen. Dieser Eingriff tritt ein, weil der O-Ring 14 durch das unter Druck stehende Fluid gegen die Schräge 29 der einzelnen Zähne 26 gedrückt wird, wodurch der gesamte Greifer 13 nach vorne zu der Außenseite des Hohlraums 18 bzw. des eingeschränkten Bereichs 20 des Hohlraums gedrückt wird, und weil das Rohr durch den Innendruck zurückgeschoben wird und daher mit besagtem Greifer in Eingriff tritt. Der an jedem Zahn 26 vorhandene und nach außen gewandte, vorstehende Bereich 30 tritt jedoch mit der schrägen Oberfläche 25 des ringförmigen Vorsprungs 19 innerhalb des Hohlraums 18 in Eingriff und zwingt dabei die Zähne, sich radial nach innen zu biegen und mit zunehmender Kraft mit der Außenfläche des Rohrs 22 in Eingriff zu treten. Durch diese Wirkungsweise ist die Kopplung gewährleistet und eine anfängliche Dichtung ist durch das Vorhandensein des O-Rings 14 bewirkt.
  • Sollte es allerdings erforderlich sein, das Rohr 22 von der Schnellkopplungsvorrichtung abzunehmen, so genügt es, Druck auf einen der Außenseite der Vorrichtung zugewandten, erweiterten Flansch 35 des Endabschnitts 34 des Greifers 13 auszuüben, um dadurch ein leichtes Zurückweichen des Greifers 13 in dem Hohlraum 18 zu bewirken. Auf diese Weise schiebt die Schräge 29 des freien Endes eines jeden Zahns den O-Ring 14 auf den Grund 24 des Hohlraums 18; außerdem bewirkt der Eingriff der Schräge 29 mit diesem O-Ring 14, dass die Zähne 26 sich in dem ein geschränkten Bereich 20 erweitern, wodurch es zu der Auslösung der spitzen Abschnitte 28 aus der Außenfläche des Rohrs kommt.
  • Das Festhalten des Greifers 13 in der oben erwähnten Position durch entsprechende Krafteinwirkung auf den erweiterten Flansch 35 des Endes 34 dieses Greifers ermöglicht somit das ungehinderte Auslösen des Rohrs 22 aus dem Inneren der Vorrichtung (in gänzlich ähnlicher Position wie in 2 gezeigt). 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Schnellkopplungsvorrichtung, welche ohne einen erweiterten Flansch 35 gefertigt ist, jedoch in derselben Weise funktioniert.
  • Naturgemäß führen die spitzen Abschnitte 28, die mit der Außenfläche des Rohrs 22 in Eingriff treten und wieder aus dieser ausgelöst werden, zu einer Ausbildung von Riefen, über welche ein Ausströmen bzw. eine Emission des Fluids möglich ist.
  • Die Anordnung der beiden zusätzlichen Dichtungen 15 und 16 in dem verbleibenden und aus dem Hohlraum hinaus weisenden Teil des Greifers gewährleistet jedoch die Dichtheit in jedem Fall. Diese Dichtungen wirken nämlich auf den Abschnitt des Rohrs 22, der in keiner Phase durch die spitzen Abschnitte 28 beeinträchtigt wird und der daher frei von Riefen ist.
  • Trotz einer solchen Dichtungsanordnung ermöglicht die erfindungsgemäße Schnellkopplungsvorrichtung in jedem Fall ein rasches In-Eingriffbringen bzw. Koppeln und Auslösen bzw. Entkoppeln des Rohrs.
  • Außerdem ist es wichtig, darauf hinzuweisen, dass keine zusätzlichen Werkzeuge oder Geräte für den Koppel- und Auslösevorgang erforderlich sind, da für das Auslösen ein manueller Druck ausreicht, der auf das nach außen gewandte Ende des Greifers 13 angewendet wird.
  • Der Greifer nimmt in vorteilhafter Weise sowohl die Funktion des Haltens des Rohrs als auch die des Auslösens desselben wahr.
  • Die erfindungsgemäße Schnellkopplungsvorrichtung besteht außerdem aus einer minimalen Anzahl an Komponenten (dem äußeren Körper und dem Greifer), im Gegensatz zu jener, die bisher für Anwendungen erwogen wurde, bei denen eine gute Dichtung von oberster Wichtigkeit ist, wie beispielsweise in Verbindung mit Öl oder dergleichen.
  • Bei der in dieser Weise entworfenen Vorrichtung ist es, selbst wenn sie einem wiederholtem Verbinden und Abtrennen des Rohrs unterzogen wird, nicht erforderlich, das Rohr selbst abzuschneiden, welches daher seine korrekte Ausgangslänge beibehält.
  • Darüber hinaus erlaubt die erfindungsgemäße Schnellkopplungsvorrichtung die einfache Durchführung eines Eingriffs in äußerst eingeschränkten und eng begrenzten Räumen, beispielsweise im Fall von Verbindern, welche nebeneinanderliegend in einem Gerätesatz montiert sind.

Claims (4)

  1. Schnellkopplungsvorrichtung zwischen einem Rohr und einem starren Element mit einem äußeren Körper (12), einem Greifer (13), der in einem Hohlraum (18) des äußeren Körpers (12) angeordnet sein kann und in dem ein Ende eines Rohrs (22) platziert sein kann, und einer Dichtung (14), wobei ein ringförmiger Vorsprung (19) in einem mittleren Bereich des Hohlraums (18) vorgesehen ist, der radial nach innen vorsteht und in der Lage ist, ein Ende des Greifers (13), das zwischen dem Vorsprung (19) und dem Grund (24) des Hohlraums (18), wo die Dichtung (14) platziert ist, gleitet, in dem Hohlraum (18) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (13) zwei zusätzliche Dichtungen (15, 16) in einem Endabschnitt trägt, der in einem Bereich des Hohlraums platziert ist, der dem nach außen geöffneten Ende zugewandt ist, wobei eine erste Dichtung (15) in einem an der Außenfläche des Greifers (13) gebildeten Gehäuse (32) aufgenommen ist und eine zweite Dichtung (16) in einem an der Innenfläche des Greifers (13) gebildeten Gehäuse (33) aufgenommen ist.
  2. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (13) zylindrisch ist und eine Reihe von Klemmzähnen (26) umfasst, die durch Kerben (27) gebildet sind, die gemäß den Erzeugenden des Zylinders gerichtet sind, wobei jeder der Zähne (26) spitze Abschnitte (28) aufweist, die radial nach innen gewandt sind, und in einem seiner freien Enden, das der Dichtung (14) zugewandt ist, eine eingelassene Schräge (29) aufweist, die den spitzen Abschnitten (28) zugewandt ist.
  3. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer in einem mittleren Abschnitt, der in dem Hohlraum (18) in Richtung eines offenen Endes desselben Hohlraumes platziert ist, mindestens einen Abschnitt (31, 34) aufweist, der als Führung wirkt.
  4. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (14) ein O-Ring (14) ist.
DE60120541T 2000-04-04 2001-04-03 Schnellverbindung zwischen einem Rohr und einem starren Element Expired - Lifetime DE60120541T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
ITMI000715 2000-04-04
IT2000MI000715A IT1317161B1 (it) 2000-04-04 2000-04-04 Dispositivo di raccordo rapido di un tubo ad un elemento rigido

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60120541D1 DE60120541D1 (de) 2006-07-27
DE60120541T2 true DE60120541T2 (de) 2007-06-06

Family

ID=11444746

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60120541T Expired - Lifetime DE60120541T2 (de) 2000-04-04 2001-04-03 Schnellverbindung zwischen einem Rohr und einem starren Element

Country Status (8)

Country Link
US (1) US20010045749A1 (de)
EP (1) EP1143185B1 (de)
JP (1) JP2002031285A (de)
AT (1) ATE330163T1 (de)
DE (1) DE60120541T2 (de)
DK (1) DK1143185T3 (de)
ES (1) ES2266086T3 (de)
IT (1) IT1317161B1 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6695386B1 (en) * 2002-09-18 2004-02-24 Asc Incorporated Vehicle retractable hardtop roof
DE502004006723D1 (de) 2003-06-23 2008-05-15 Lincoln Gmbh Verbindungseinrichtung für ein rohr oder dgl
US7881744B2 (en) * 2007-04-10 2011-02-01 Research In Motion Limited Media transfer and control system
EP2158935B1 (de) * 2008-08-29 2014-07-16 Dräger Medical GmbH Steckverbinder für medizinische Schläuche
US9022432B2 (en) * 2012-07-09 2015-05-05 Zachariah John Firestine Apparatus and method of coupling electrical conduit
PL3194829T3 (pl) 2014-09-19 2020-05-18 Kongsberg Automotive As Łącznik rurowy
KR101586171B1 (ko) * 2015-07-17 2016-01-19 박세일 배관연결구
ITUB20153891A1 (it) * 2015-09-25 2017-03-25 Camozzi S P A Soc Unipersonale Raccordo rapido per impianti pneumatici
TWI617760B (zh) * 2017-03-20 2018-03-11 衛浴用快速接頭
KR102178457B1 (ko) * 2020-04-10 2020-11-13 이윤철 연결장치

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3710853A1 (de) * 1987-04-01 1988-10-20 Bayerische Motoren Werke Ag Steckverbindung fuer ein rohr oder dergleichen in einem aufnahmeteil
IT231554Y1 (it) * 1993-12-28 1999-08-04 Dayco Europe Spa Elemento di rinforzo per un corpo tubolare deformabile
NZ333076A (en) * 1998-02-27 2000-06-23 Guest John D Tube coupling having a first and a second enlarged diameter portion and a plastics sleeve to seal a tube against the coupling

Also Published As

Publication number Publication date
DE60120541D1 (de) 2006-07-27
ES2266086T3 (es) 2007-03-01
DK1143185T3 (da) 2006-10-23
EP1143185B1 (de) 2006-06-14
EP1143185A1 (de) 2001-10-10
ITMI20000715A1 (it) 2001-10-04
ITMI20000715A0 (it) 2000-04-04
IT1317161B1 (it) 2003-05-27
JP2002031285A (ja) 2002-01-31
ATE330163T1 (de) 2006-07-15
US20010045749A1 (en) 2001-11-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60105440T2 (de) Anschlussanordnung mit einer schnellkupplung zum verbinden von einem leitungsende mit einem anschlussteil und vorrichtung zum schutz der verbindung
DE60120289T2 (de) Rohrverbindung
DE69633510T2 (de) Steckrohrverbindung
DE3100037C2 (de)
DE69631791T2 (de) Schnell-kupplungsvorrichtung, sowie verfahren und vorrichtung für den zusammenbau
DE602005000499T2 (de) Ring zur Prüfung der Verpressung eines Rohrpressfittings
DE112013003775T5 (de) V-förmiger Filter mit wartbaren Rahmen und Einsätzen
DE2534956A1 (de) Rohrkupplung
DE3844421A1 (de) Loesbare verbindungsvorrichtung fuer rohre, schlaeuche, stangen o.dgl.
EP0128939A1 (de) Steckkupplung.
DE60120541T2 (de) Schnellverbindung zwischen einem Rohr und einem starren Element
EP2130565A1 (de) Kupplung für ein medizinisches Instrument
DE102008018426A1 (de) Kupplungseinrichtung
DE202006011624U1 (de) Fluidtechnische Vorrichtung
DE19841678C2 (de) Hydraulische Unterwasserkupplung mit Riegelmechanismus
DE3923579A1 (de) Anschlussarmatur fuer rohre, insbesondere fuer kunststoffrohre
DE2105108A1 (de) Zusammenschiebbare Rohrkupplung
DE102017218140B4 (de) Drucksystemkomponente, Werkzeug zur Demontage einer Drucksystemkomponente, Drucksystem mit einer Drucksystemkomponente und Verfahren zur Demontage einer Drucksystemkomponente
DE2507220A1 (de) Kernrohrbohrvorrichtung
DE3925293A1 (de) Vorrichtung zum loesbaren verbinden einer druckmittelleitung an einem druckmittelanschluss
DE3246042C2 (de) Verbindungsvorrichtung zum Herstellen einer lösbaren Steckverbindung
EP3763985B1 (de) Kupplungssystem für schlauch- und/oder rohrleitungen sowie verfahren zum herstellen und sperren eines fluidischen durchflusses
DE745798C (de) Selbsttaetige Schusswaffe
DE112012001051T5 (de) Steckverbinderbefestigungsvorrichtung und Steckverbinder mit geringer Einsetzkraft
EP0641945A1 (de) Betätigungszug für die Betätigung von Einrichtungen insbesondere in Fahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition