DE102006055913B4 - Messanordnung zum optischen Ausrichten von Maschinen und/oder Maschinenelementen - Google Patents

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Abstract

Messanordnung zum optischen Ausrichten von Maschinen (10) und/oder Maschinenelementen, die wenigstens eine zu vermessende Komponente (11a, 11b) aufweisen und entlang einer Maschinenachse A aufgestellt sind, umfassend zwei äußere Messpunkte (12a, 12b) und wenigstens einen dazwischen angeordneten Zwischenmesspunkt (13a, 13b), die jeweils auf einer parallel zur Maschinenachse A verlaufenden Messlinie B angeordnet sind, wobei der Zwischenmesspunkt (13a, 13b) höchstens mit dem selben Abstand von der zu vermessenden Komponente (11) angeordnet ist, wie der näher an der zu vermessenden Komponente (11) angeordnete äußere Messpunkt (12a, 12b) und wobei die äußeren Messpunkte (12a, 12b) und der wenigstens eine Zwischenmesspunkt (13a, 13b) jeweils eine Hülse (14) mit einer Ausnehmung (15) und einem darin drehbar angeordneten Einsatz (16) umfassen, der eine Halteeinrichtung (17) zur lösbaren Verbindung mit einer optischen Zielmarke aufweist, wobei die Halteeinrichtung (17) exzentrisch bezogen auf die Drehachse C des Einsatzes (16) angeordnet ist, und wobei die Hülse (14) mit einer Abdeckplatte...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messanordnung zum optischen Ausrichten von Maschinen oder Maschinenelementen.
  • Bei der Ausrichtung beispielsweise von Druckmaschinen kommt es darauf an, dass die Druckwalzen der verschiedenen Druckwerke bzw. Druckwerkstürme exakt parallel zueinander angeordnet werden. Dazu wird üblicherweise eine Maschinenachse, auf der die Druckwerke angeordnet sind, und eine dazu parallel verlaufende Messlinie festgelegt. Zum Ausrichten der Druckwerke wird der Abstand von Gehäuseteilen, die senkrecht zu den Walzen angeordnet sind, zu einer Messlinie gemessen und entsprechend eingestellt. Die Messlinie wird durch einen so genannten Messdraht oder eine Positionsschnur festgelegt.
  • Hierbei besteht unter anderem das Problem, dass sich ein Messfehler auf die Parallelität der Walzen auswirkt, was bei langen Druckwalzen besonders schwerwiegend ist. Das Ausrichten von Druckmaschinen mit einem Messdraht hat ferner den Nachteil, dass durch den Messdraht andere Arbeiten an der Maschine behindert bzw. nicht durchgeführt werden können. Der Messdraht ist anfällig gegen Umwelteinflüsse, insbesondere Temperatureinflüsse. Bei Beschädigung des Messdrahtes ist ein aufwändiger Neuaufbau der Messanordnung erforderlich. Außerdem birgt der Messdraht weitere Fehlerquellen, beispielsweise kann beim Messen nur subjektiv geschätzt werden, ob der Messdraht berührt wird oder nicht.
  • Eine Verbesserung des Verfahrens bzw. der Anordnung zum Ausrichten von Druckmaschinen mittels Messdraht wird durch den Einsatz optischer Instrumente erreicht. Zum optischen Ausrichten werden spezielle Theodoliten verwendet, die ein zweiachsiges Messen erlauben. Dabei verlaufen die beiden Messachsen orthogonal zueinander, so dass der bzw. die verwendeten Theodoliten auf der Messlinie exakt zueinander ausgerichtet werden können. Durch die weitere senkrecht dazu angeordnete Messachse des bzw. der Theodoliten werden die jeweiligen Druckwerke positioniert.
  • Die verwendeten zweiachsigen Theodoliten sind sehr teuer. Außerdem ist zum Ausrichten der Druckwerke eine Vielzahl dieser zweiachsigen Theodoliten erforderlich, so dass das Ausrichtverfahren insgesamt sehr kostenintensiv ist.
  • Aus DE 1 859 812 U1 ist ein Messmarker bekannt, der an Maschinengehäusen angebracht werden kann, und einen Reflexionskörper umfasst. Im Zusammenhang mit einem entfernt vom Maschinengehäuse angeordneten Nivelliergerät, das in einem Referenzpunkt angeordnet ist, bildet der Messpunkt bzw. mehrere Messpunkte eine Messanordnung zur Erfassung von Lageänderungen während des Betriebs der Maschine. Derartige Lageänderungen können beispielsweise durch Erwärmung der Maschine hervorgerufen werden.
  • Zum Ausrichten von Gegenständen werden auch Lotpunkte, wie beispielsweise aus DE 1 783 439 U1 bekannt, eingesetzt. Derartige Lotpunkte umfassen einen Lotpunktträger mit einer Lotpunktöffnung, in die ein an einer Schnur befestigtes Lot eingehängt ist. Mit den bekannten Lotpunkten ist zwar eine Ausrichtung von Gegenständen senkrecht übereinander möglich. Allerdings kann keine horizontale Ausrichtung von Gegenständen erreicht werden. Des Weiteren ist das Ausrichten von Gegenständen mit Lotpunkten relativ ungenau, da das freihängende Lot durch Berührung oder andere äußere Einflüsse leicht aus seiner Referenzposition bewegt werden kann.
  • GB 1 316 137 A offenbart ein Verfahren zum Ausrichten von Maschinen entlang einer optischen Sichtlinie, die parallel zu einer Maschinenachse angeordnet ist. Das Ausrichten der Maschinen erfolgt bei dem bekannten Verfahren mit Hilfe eines Skalenhalters, der im Wesentlichen einer Teleskopstange entspricht, die eine Messskala aufweist. Der Skalenhalter wird auf Vermessungspunkte an den Maschinen der Fertigungsstraße aufgesetzt und senkrecht zur Sichtlinie ausgerichtet. Zur horizontalen Ausrichtung des Skalenhalters ist eine Dosenlibelle vorgesehen. Die Sichtlinie, die von einem Tachymeter vorgegeben wird, dient als Referenzlinie, wobei mit Hilfe der Skala des Skalenhalters der Abstand des Vermessungspunktes an der Maschine zur Sichtlinie abgelesen wird. Das exakte Ausrichten des Skalenhalters im rechten Winkel zur Sichtlinie ist relativ zeitaufwändig und ungenau. Des Weiteren ist bei dem Verfahren eine relativ hohe Anzahl von Messgeräten, nämlich wenigstens ein Tachymeter, ein Skalenhalter und mehrere Vermessungspunkte an den Maschinen, erforderlich, so dass das Verfahren bzw. die Messanordnung relativ kostenintensiv ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messanordnung zum optischen Ausrichten von Maschinen und/oder Maschinenelementen anzugeben, wobei ein präzises Ausrichten der Maschinen bzw. Maschinenelemente kostengünstig ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Messanordnung zum optischen Ausrichten von Maschinen und/oder Maschinenelementen anzugeben, die wenigstens eine zu vermessende Komponente aufweisen und entlang einer Maschinenachse aufgestellt sind. Die Messanordnung umfasst zwei äußere Messpunkte und wenigstens einen dazwischen angeordneten Zwischenmesspunkt, die jeweils auf einer parallel zur Maschinenachse verlaufenden Messlinie angeordnet sind. Der Zwischenmesspunkt ist höchstens mit dem selben Abstand von der zu vermessenden Komponente angeordnet, wie der näher an der zu vermessenden Komponente angeordnete äußere Messpunkt. Durch die Anordnung des Zwischenmesspunktes bzw. wenigstens eines Zwischenmesspunktes zwischen zwei äußeren Messpunkten wird die Messlinie verkürzt, so dass ein einfacher Theodolit mit nur einer Messachse eingesetzt und aufgrund der verkürzten Messlinie sicher einjustiert werden kann. Dabei wird durch die Begrenzung des Abstandes des Zwischenmesspunktes von der zu vermessenden Komponente auf maximal den selben Abstand, den der näher an der zu vermessenden Komponente angeordnete äußere Messpunkt einnimmt, sichergestellt, dass der vom Theodoliten zu überbrückende Abstand beim Einjustieren vergleichsweise gering ist.
  • Es ist daher bei dieser Messanordnung nicht erforderlich, die bisher verwendeten teuren zweiachsigen Thoedoliten einzusetzen. Vielmehr kann mit Hilfe eines einfachen Theodoliten, beispielsweise eines Digitaltheodolitens, wie er im Bauwesen verwendet wird, zusammen mit einfachen optischen Zielmarken, die die jeweiligen Messpunkte bilden, ein präzises Ausrichten der Maschinen bzw. Maschinenelemente erreicht werden.
  • Bei der Messanordnung zum optischen Ausrichten von Maschinen und/oder Maschinenelementen ist erfindungsgemäß eine Hülse mit einer Ausnehmung und einem darin drehbar angeordneten Einsatz vorgesehen, der eine Halteeinrichtung zur lösbaren Verbindung mit einer optischen Zielmarke aufweist. Die Halteeinrichtung ist exzentrisch bezogen auf die Drehachse des Einsatzes angeordnet. Eine derartige Messeinrichtung eignet sich besonders als Zwischenmesspunkt, der bei der vorstehend erläuterten Messanordnung eingesetzt wird. Durch die exzentrische Anordnung der Halteeinrichtung und somit der darin befestigten Zielmarke, bezogen auf die Drehachse des Einsatzes, kann die Zielmarke durch Drehen des Einsatzes präzise auf die Messlinie eingeschwenkt werden. Die Messeinrichtung ist sehr einfach aufgebaut und entsprechend robust, so dass diese, wenn sie in den Boden der Maschinenhalle eingelassen ist, dort verbleiben kann und somit für weitere Messeinsätze zur Verfügung steht.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Hülse mit einer Abdeckplatte zum Verschließen der Ausnehmung verbindbar bzw. lösbar verbunden ist. Ferner kann die Hülse ein Befestigungsmittel zur Verbindung mit einem Einstellelement zum Ausrichten der Messeinrichtung aufweisen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass mehrere Zwischenmesspunkte auf der Messlinie mehreren zu vermessenden Komponenten zugeordnet sind, wobei die Zwischenmesspunkte höchstens mit dem selben Abstand von der jeweils zugeordneten zu vermessenden Komponente angeordnet sind, wie der jeweils näher an der zu vermessenden Komponente angeordnete äußere Messpunkt.
  • Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft zum Ausrichten von Maschinen bzw. Maschinenelementen, die relativ weit auseinander liegen, wie dies beispielsweise bei einem Kühlwerk und einem Druckwerk einer Rollenoffsetmaschine der Fall ist.
  • Ein Einstellelement für eine derartige Messeinrichtung ist mit dieser verbindbar und beruht auf dem Gedanken, einen Grundkörper mit mehreren Fortsätzen anzugeben, an denen jeweils ein Stellmittel zur Veränderung der Höhenlage der Fortsätze angeordnet ist. Dieses Einstellelement kann mit der Messeinrichtung verbunden werden und die Messeinrichtung durch geeignete Veränderung der Höhenlage der einzelnen Fortsätze nivellieren.
  • Ein Verfahren zum optischen Ausrichten von Maschinen und/oder Maschinenelementen, die wenigstens eine zu vermessende Komponente aufweisen und entlang einer Maschinenachse aufgestellt sind, beruht auf dem Gedanken, eine parallel zur Maschinenachse verlaufende Messlinie zwischen äußeren Messpunkten durch Setzen wenigstens eines Zwischenmesspunktes in wenigstens eine Teilstrecke zu unterteilen, wobei sich im Bereich der Teilstrecke wenigstens eine zu vermessende Komponente befindet. Auf der Teilstrecke wird ein Theodolit angeordnet und an den Messpunkten ausgerichtet, die die Teilstrecke begrenzen.
  • Im Rahmen des Verfahrens wird also in noch allgemeinerer Form, verglichen mit der erfindungsgemäßen Messanordnung, der Gedanke verdeutlicht, die vergleichsweise lange Messlinie in kürzere Teilstecken zu unterteilen, die durch einen einfachen Theodoliten präzise gemessen werden können. Dabei wird die Ortslage der Teilstrecke bzw. die Ortslagen mehrerer Teilstrecken so bestimmt, dass sich die zu vermessende Komponente im Bereich der betreffenden Teilstrecke befindet. Die Länge der Teilstrecke ist kürzer, als die Gesamtlänge der Messlinie, so dass der Theodolit an den Messpunkten der Teilstrecke ausgerichtet werden kann, die die Teilstrecke begrenzen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird der Theodolit zuerst an den äußeren Messpunkten auf der Messlinie ausgerichtet. Dann werden der Zwischenmesspunkt bzw. mehrere Zwischenmesspunkte mit Hilfe des Theodoliten ausgerichtet und daraufhin der Theodolit auf der Teilstrecke angeordnet. Diese Ausführungsform ist besonders für Maschinen geeignet, bei denen mehrere Maschineneinheiten bzw. -elemente ausgerichtet werden müssen, die relativ weit voneinander entfernt sind.
  • Die Teilstrecke kann durch den Zwischenmesspunkt und einen äußeren Messpunkt begrenzt werden. Dies hat den Vorteil, dass nur der Zwischenmesspunkt mit Hilfe des Theodoliten ausgerichtet werden muss. Der äußere Messpunkt kann bereits bei der Festlegung der Messlinie ausgerichtet worden sein.
  • Der Zwischenmesspunkt kann beim Setzen höchstens mit dem gleichen Abstand von der zu vermessenden Komponente angeordnet werden, wie der näher an der zu vermessenden Komponente angeordnete nähere Messpunkt.
  • Damit wird, wie bei der erfindungsgemäßen Messanordnung, der Abstand zwischen den die Teilstrecke begrenzenden Messpunkten beschränkt, so dass vergleichsweise einfache Theodoliten verwendet werden können, die nur über eine relativ kurze Distanz die erforderliche Messgenauigkeit erbringen. Diese Ausführungsform ist für das Verfahren nicht zwingend, sondern erlaubt vorteilhafterweise die Verwendung besonders einfacher Theodoliten.
  • Mehrere Zwischenmesspunkte können auf der Messlinie angeordnet und ausgerichtet werden derart, dass sich wenigstens eine zu vermessende Komponente zwischen einem der Zwischenmesspunkte und dem näher an diesem angeordneten äußeren Messpunkt und wenigstens eine weitere zu vermessende Komponente zwischen einem anderen Zwischenmesspunkt und dem näher an diesem angeordneten anderen äußeren Messpunkt befinden.
  • Diese Ausführungsform ist besonders für ein Verfahren zum Ausrichten von Maschinen bzw. Maschinenelementen geeignet, bei denen die auszurichtenden Maschinen bzw. Maschinenelemente weit voneinander entfernt sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die schematischen Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
  • In diesen zeigen
  • 1 eine Messanordnung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, bei dem mehrere Theodolitstandorte eingezeichnet sind;
  • 2 einen Querschnitt durch die Hülse einer Messeinrichtung;
  • 3 einen Querschnitt durch den Einsatz für die Hülse gemäß 2;
  • 4 einen Querschnitt durch die Abdeckplatte für die Hülse gemäß 2;
  • 5 eine Draufsicht auf ein Einstellelement für eine Messeinrichtung gemäß 2; und
  • 6 einen Querschnitt durch das Einstellelement gemäß 5.
  • Die Messanordnung gemäß eines Ausführungsbeispieles wird anhand 1 erläutert. Diese Messanordnung ist besonders gut zum optischen Ausrichten von Rollenoffsetmaschinen geeignet, ohne darauf beschränkt zu sein. Die Messanordnung kann auch zum Ausrichten anderer Maschinen, beispielsweise in der Fördertechnik, der Folienherstellung, der Papierherstellung, der Beschichtungstechnik u. s. w. eingesetzt werden. Generell können mit der Messanordnung Elemente einer Fertigungs-, Bearbeitungs- oder Förderstraße ausgerichtet werden. Außerdem ist es möglich, mit der Messanordnung voneinander entfernt angeordnete Baugruppen oder Komponenten einer Maschine, beispielsweise einer Werkzeugmaschine zu positionieren. Gleiches gilt für das Verfahren zum Ausrichten von Maschinen bzw. Maschinenelementen.
  • In 1 sind mehrere Einheiten einer Rollenoffsetmaschine dargestellt, beispielsweise zwei Druckwerke 10a und ein Kühlwerk 10b. Die in den Druckwerken 10a bzw. dem Kühlwerk 10b angeordneten Walzen (nicht dargestellt) sind senkrecht zur Maschinenachse A angeordnet, entlang der die Druckwerke 10a und das Kühlwerk 10b aufgestellt sind. Die auszurichtenden Einheiten, also das Druckwerk 10a bzw. das Kühlwerk 10b weisen jeweils eine zu vermessende Komponente 11a, 11b auf, die beispielsweise eine präzise gefertigte und montierte Gehäusewand (Seitenschild) sein kann, die parallel zur jeweiligen Walze erstreckt ist. Die zu vermessenden Komponenten 11a, 11b werden als Referenzpunkte verwendet, anhand derer die Walzen bzw. die Werke 10a, 10b ausgerichtet werden.
  • Parallel zur Maschinenachse A und außerhalb der Druckwerke 10a bzw. des Kühlwerks 10b (offset) verläuft eine Messlinie B zwischen zwei äußeren Messpunkten 12a, 12b. Die Messlinie B wird üblicherweise zusammen mit der Maschinenachse A beim Aufstellen der Druckmaschine festgelegt.
  • Auf der Messlinie B sind mehrere Messpunkte 12a, 12b, 13a, 13b angeordnet, von denen zwei Messpunkte 13a, 13b, so genannte Zwischenmesspunkte, zwischen den äußeren Messpunkten 12a, 12b angeordnet sind. Die beiden Zwischenmesspunkte 13a, 13b sind jeweils dem näher angeordneten äußeren Messpunkt 12a, 12b zugeordnet. Das bedeutet, dass in 1 der linke äußere Messpunkt 12a sowie der zugeordnete Zwischenmesspunkt 13a zum Ausrichten des Druckwerks 10a und der in 1 rechte äußere Messpunkt 12b und der zugeordnete Zwischenmesspunkt 13b zum Ausrichten des Kühlwerks 10b vorgesehen sind.
  • Weiterhin ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 der Zwischenmesspunkt 13a, 13b jeweils so angeordnet, dass dieser den selben Abstand von der jeweils zu vermessenden Komponente 11a, 11b aufweist, wie der näher an der zu vermessenden Komponente 11a, 11b angeordnete äußere Messpunkt 12a, 12b. Dies bedeutet, dass die jeweilige zu vermessende Komponente 11a, 11b im Wesentlichen mittig zwischen dem Messpunkt 13a, 13b und dem zugehörigen äußeren Messpunkt 12a, 12b angeordnet ist.
  • Da an der zu vermessenden Komponente 11a, 11b, konkret an der entsprechenden Gehäusewand bzw. dem Seitenschild senkrecht mittels Magnethalter angeordnete Messstöcke 24 vorgesehen sind, ist es nicht erforderlich, dass die zu vermessende Komponente 11a, 11b exakt mittig angeordnet ist. Vielmehr genügt es, wenn sich die beiden Messstöcke 24 jeweils über die Mitte zwischen den Messpunkten 12a, 13a bzw. 12b, 13b erstrecken.
  • Es ist auch möglich, dass die Zwischenmesspunkte 13a, 13b jeweils näher an die zugehörige zu vermessende Komponente 11a, 11b gerückt sind, so dass höchstens der selbe Abstand eingehalten wird, wie zwischen der jeweiligen zu vermessenden Komponente 11a, 11b und dem zugehörigen äußeren Messpunkt 12a, 12b.
  • Konkret bedeutet dies, dass der Abstand zwischen der zu vermessenden Komponente 11a des Druckwerks 10a und dem zugehörigen (linken) Zwischenmesspunkt 13a im Wesentlichen dem Abstand von der zu vermessenden Komponente 11a und dem zugehörigen (linken) äußeren Messpunkt 12a entspricht. Außerdem kann der Abstand zwischen der zu vermessenden Komponente 11a und dem (linken) Zwischenmesspunkt 13a kleiner sein, als der Abstand zwischen der zu vermessenden Komponente 11a und dem (linken) äußeren Messpunkt 12a.
  • Gleiches gilt für den Teil der Messanordnung, der für das (rechts angeordnete) Kühlwerk 10b vorgesehen ist.
  • Die vorstehend erläuterte und beanspruchte Messanordnung ist üblicherweise stationär installiert, so dass die vorstehend erläuterten Streckenverhältnisse bzw. die Ortslage der verschiedenen Messpunkte bezogen auf die ausgerichtete Maschine eindeutig definiert sind.
  • Die mit dieser Messanordnung verbundenen Vorteile werden anhand des Ausrichtverfahrens erläutert, das mit dieser Messanordnung durchgeführt wird.
  • Das Ausrichtverfahren beruht auf dem Prinzip, die relativ lange Messlinie zwischen den äußeren Messpunkten 12a, 12b durch Zwischenmesspunkte 13a, 13b zu unterteilen und damit zu verkürzen, so dass vergleichsweise einfache Theodoliten, insbesondere ein Digitaltheodolit zum optischen Ausrichten der Maschinen verwendet werden kann. Das bedeutet, dass auf die im Stand der Technik bisher erforderlichen zweiachsigen teuren Theodoliten verzichtet werden kann. Anstelle dieser aufwändigen Theodoliten kann ein einfacher Digitaltheodolit zusammen mit üblichen optischen Zielmarken (Messpunkte) verwendet werden, so dass die Kosten zum Ausrichten der Maschinen erheblich gesenkt werden können.
  • Durch das Unterteilen der Messlinie B mittels eines bzw. mehrerer Zwischenmesspunkte 13a, 13b wird wenigstens eine Teilstrecke 13a, 13b gebildet. Dabei sind die Teilstrecken 23a, 23b so gelegt, dass sich in deren Bereich die jeweils zu vermessende Komponente 11a, 11b befindet. Dies bedeutet, dass eine Verlängerung der zu vermessenden Komponente 11a, 11b, d. h. der entsprechenden Gehäusewand die jeweilige Teilstrecke 23a, 23b schneidet. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass mehrere zu vermessende Komponenten 11a, 11b im Bereich einer Teilstrecke 23a, 23b angeordnet sind, beispielsweise zwei, drei oder mehr Komponenten, je nachdem, wie viel Maschinen bzw. Druckwerke ausgerichtet werden sollen. Dies hängt auch davon ab, wie nah die zu vermessenden Komponenten 11a, 11b angeordnet sind. Für den Fall, dass die zu vermessenden Komponenten 11a, 11b relativ weit voneinander angeordnet sind, bietet es sich an, für jede zu vermessende Komponente 11a, 11b eine eigene Teilstrecke zu bilden.
  • Im Rahmen des Verfahrens wird, nachdem die jeweilige Teilstrecke 23a, 23b definiert ist, ein Theodolit, beispielsweise ein Digitaltheodolit auf der Teilstrecke 23a, 23b angeordnet. Generell können optische Instrumente verwendet werden, die eine Winkelmessung und Einjustierung des Instrumentes ermöglichen.
  • Die Standorte des Theodoliten auf den beiden Teilstrecken 23a, 23b sind mit den Bezugszeichen II, III angegeben, wobei der Standort II die Position des Theodoliten zum Ausrichten des Kühlwerkes 10b und der Standort III die Position des Theodoliten zum Ausrichten des Druckwerkes 10a bezeichnen.
  • Nachdem der Theodolit auf der jeweiligen Teilstrecke 23a, 23b angeordnet ist, wird dieser an den zugehörigen Messpunkten ausgerichtet, die die jeweilige Teilstrecke 23a, 23b begrenzen. Mit dem so ausgerichteten Theodoliten können die an den Seitenschilden, d. h. an den zu vermessenden Komponenten 11a, 11b, angebrachten Messstöcke 24 vermessen und die jeweiligen Abweichungen erfasst werden. Damit ist es möglich, das Druckwerk 10a bzw. das Kühlwerk 10b exakt auszurichten, so dass die Parallelität der Walzen präzise eingestellt wird.
  • Konkret wird das vorstehend allgemein erläuterte Verfahren wie folgt durchgeführt:
    Zunächst werden die beiden äußeren Messpunkte 12a, 12b gesetzt, wobei in üblicher Weise Löcher in den Boden der Maschinenhalle eingebracht werden, in die die Messpunkte eingesetzt, ausgerichtet und eingeklebt werden. Daraufhin werden die Zielmarken in die Messpunkte 12a, 12b eingesetzt und der Theodolit mittig zwischen den beiden äußeren Messpunkte 12a, 12b aufgestellt, konkret am Standort I gemäß 1.
  • Der Theodolit wird am Standort I auf die Zielmarken der Messpunkte 12a, 12b ausgerichtet, bis der Theodolit parallel zu den Messpunkten 12a, 12b steht.
  • Daraufhin werden die beiden Standorte II, III festgelegt, wobei der Standort II in etwa auf der Höhe des Einlaufes des Kühlwerks 10b und der Standort III in etwa auf der Höhe des Einlaufes des Druckwerks 10a angeordnet wird.
  • Daraufhin werden die beiden Zwischenmesspunkte 13a, 13b auf der Messlinie B festgelegt und in der vorstehend beschriebenen Weise mit dem anhand der Messanordnung gemäß 1 erläuterten Abstand gesetzt. Damit wird die Messlinie zwischen den Messpunkten 12a, 12b in zwei Teilstrecken 23a, 23b unterteilt, wobei die beiden Theodolitstandorte II, III im Wesentlichen in der Mitte dieser beiden Teilstrecken 23a, 23b angeordnet sind.
  • Nunmehr werden die beiden Zwischenmesspunkte 13a, 13b vom Theodolitenstandort I aus eingemessen und fein justiert.
  • Zum Ausrichten des Druckwerks 10a wird der Theodolit vom Standort I zum Standort III verstellt und anhand der die Teilstrecke 23a begrenzenden Messpunkte 12a, 13a ausgerichtet.
  • Der Theodolit wird zur Einlaufseite der Druckwerks 10a geschwenkt, die beiden Messstöcke 24a gemessen und eine senkrechte Ausrichtung des Seitenschildes bzw. der zu vermessenden Komponente 11a zur Maschinenachse A eingestellt (Parallelität). Außerdem wird der Abstand des Druckwerks 10a von der Messlinie B gemessen, indem ein weiterer Messstock an der zur Messlinie B parallelen Gehäusewand angebracht wird. Der Theodolit am Standort III wird dann entsprechend um 100 gon geschwenkt, so dass der Abstand messbar ist.
  • Zum Ausrichten des Kühlwerks 10b wird der Theodolit vom Standort III zum Standort II gebracht und dort in entsprechender Weise an den Messpunkten 12b, 13b ausgerichtet. Die Ausrichtung des Kühlwerks 10b erfolgt in analoger Weise.
  • Nachfolgend wird der Aufbau der Messeinrichtung gemäß den 24 beschrieben. Diese Messeinrichtung wird als Messpunkt verwendet, an dem eine optische Zielmarke angebracht werden kann. Dazu umfasst die Messeinrichtung eine Hülse 14, die in den Boden eingesetzt und dort verklebt wird. Die Hülse 14 ist ein rotationssymmetrisches Drehteil, das eine Ausnehmung 15 aufweist. Diese Ausnehmung ist zylindrisch und konzentrisch in der ebenfalls zylindrischen Hülse 14 angeordnet. In der Hülse 14 ist eine Gewindebohrung 25 vorgesehen, die zur Lagerung des Einsatzes 16 dient. Außerdem ist in der Seitenwand der Hülse 14 eine weitere Gewindebohrung 19 eingebracht, durch die die Hülse 14 mit einer Abdeckplatte 18 bzw. einem Einstellelement, wie in 5 dargestellt, verbunden werden kann.
  • Der Einsatz 16 ist passend zur Ausnehmung 15 ausgebildet und weist eine mittig angeordnete Durchgangsbohrung 26 auf. Von der Durchgangsbohrung 26 beabstandet, also exzentrisch angeordnet, ist eine Halteeinrichtung 17, beispielsweise in der Form einer weiteren Durchgangsbohrung vorgesehen, in die eine Zielmarke einsetzbar ist. Im zusammengebauten Zustand ist der Einsatz 16 in der Ausnehmung 15 angeordnet und durch eine Schraube, die sich durch die Durchgangsbohrung 26 erstreckt, mit der Gewindebohrung 25 verschraubt. Dabei ist gewährleistet, dass der Einsatz 16 in der Ausnehmung 15 drehbar angeordnet ist.
  • Aufgrund der exzentrischen Anordnung der Halteeinrichtung 17 und somit der daran befestigten Zielmarke (nicht dargestellt) ist es auf einfache Weise möglich, durch Drehen des Einsatzes 16 die Zielmarke auf die Mittellinie B einzuschwenken. Nach dem Ausrichten wird die Zielmarke entfernt und die Hülse durch die Abdeckplatte 18 verschlossen.
  • Zum Ausrichten der Messeinrichtung gemäß den 2, 3 ist ein Einstellelement vorgesehen, wie in den 5, 6 gezeigt. Dieses Einstellelement umfasst einen Grundkörper 20, an dem mehrere Fortsätze, konkret drei Fortsätze 21a, 21b, 21c vorgesehen sind. Der Grundkörper 20 ist als Scheibe ausgeführt, deren Durchmesser im Wesentlichen dem Außendurchmesser der Hülse 14 entspricht. Im Grundkörper 20 sind mehrere Bohrungen 27 vorgesehen, durch die der Grundkörper 20 bzw. das Einstellelement mit der Messeinrichtung, konkret mit den Gewindebohrungen 19 der Hülse 14, verschraubt werden kann. Zum Zentrieren des Einstellelementes ist an der Unterseite des Einstellelementes eine runde Scheibe 28 angeschraubt, die etwa dem Innendurchmesser der Hülse 14 entspricht, also dem Durchmesser der Ausnehmung 15.
  • Zum Justieren der Messeinrichtung weisen die im Wesentlichen im 60°-Winkel angeordneten Fortsätze 21a, 21b, 21c jeweils Gewindebohrungen 22 auf, in dem Einstellschrauben angeordnet sind. Dadurch kann die Höhenlage der jeweiligen Fortsätze und somit die horizontale Lage der Messeinrichtung eingestellt werden.
  • Zur Überprüfung der Ortslage der Messeinrichtung kann auf dem Grundkörper 20 eine Messlibelle angeordnet werden. Die Messlibelle kann in den Grundkörper 20 fest integriert sein.
  • Das vorstehend erläuterte Einstellelement sowie die Messeinrichtung sind zur Verwendung für die Messanordnung bzw. das Ausrichtverfahren geeignet und vorgesehen.
  • Insgesamt bietet das optische Ausrichten mit der vorstehend erläuterten Messanordnung bzw. dem Ausrichtverfahren den Vorteil, dass im Vergleich zum Spannen eines Messdrahtes andere Arbeiten in der Maschinenhalle nicht behindert werden. Das optische Ausrichten ist gegen Umwelteinflüsse, insbesondere Temperatureinflüsse weitgehend unempfindlich, so dass eine geringe Auswirkung auf die Messgenauigkeit des Theodoliten zu befürchten ist. Durch die geschützten Messpunkte ist ein schneller Aufbau und Abbau sowie ein einfaches Nachausrichten, falls erforderlich, möglich. Aufgrund der Verwendung eines Digitaltheodoliten können die Messergebnisse einfach dokumentiert werden.
  • 10a
    Druckwerk
    10b
    Kühlwerk
    11a, 11b
    zu vermessende Komponenten
    12a, 12b
    äußere Messpunkte
    13a, 13b
    Zwischenmesspunkte
    14
    Hülse
    15
    Ausnehmung
    16
    Einsatz
    17
    Halteeinrichtung
    18
    Abdeckplatte
    19
    Gewindebohrung
    20
    Grundkörper
    21a, 21b, 21c
    Fortsätze
    22
    Gewindebohrung
    23a, 23b
    Teilstrecke
    24
    Messstöcke
    25
    Gewindebohrung
    26
    Durchgangsbohrung
    27
    Bohrungen
    28
    Scheibe

Claims (3)

  1. Messanordnung zum optischen Ausrichten von Maschinen (10) und/oder Maschinenelementen, die wenigstens eine zu vermessende Komponente (11a, 11b) aufweisen und entlang einer Maschinenachse A aufgestellt sind, umfassend zwei äußere Messpunkte (12a, 12b) und wenigstens einen dazwischen angeordneten Zwischenmesspunkt (13a, 13b), die jeweils auf einer parallel zur Maschinenachse A verlaufenden Messlinie B angeordnet sind, wobei der Zwischenmesspunkt (13a, 13b) höchstens mit dem selben Abstand von der zu vermessenden Komponente (11) angeordnet ist, wie der näher an der zu vermessenden Komponente (11) angeordnete äußere Messpunkt (12a, 12b) und wobei die äußeren Messpunkte (12a, 12b) und der wenigstens eine Zwischenmesspunkt (13a, 13b) jeweils eine Hülse (14) mit einer Ausnehmung (15) und einem darin drehbar angeordneten Einsatz (16) umfassen, der eine Halteeinrichtung (17) zur lösbaren Verbindung mit einer optischen Zielmarke aufweist, wobei die Halteeinrichtung (17) exzentrisch bezogen auf die Drehachse C des Einsatzes (16) angeordnet ist, und wobei die Hülse (14) mit einer Abdeckplatte (18) zum Verschließen der Ausnehmung (15) verbindbar bzw. lösbar verbunden ist.
  2. Messanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zwischenmesspunkte (13a, 13b) auf der Messlinie B mehreren zu vermessenden Komponenten (11a, 11b) zugeordnet sind, wobei die Zwischenmesspunkte (13a, 13b) höchstens mit dem selben Abstand von der jeweils zugeordneten zu vermessenden Komponente (11a, 11b) angeordnet sind, wie der jeweils näher an der zu vermessenden Komponente angeordnete äußere Messpunkt (12a, 12b).
  3. Messanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (14) ein Befestigungsmittel (19) zur Verbindung der Hülse (14) mit einem Einstellelement zum Ausrichten des Messpunktes aufweist.
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