DE1918484A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von Rollenfuehrungen in Kaliberwalzwerken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von Rollenfuehrungen in Kaliberwalzwerken

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DE1918484A1 DE19691918484 DE1918484A DE1918484A1 DE 1918484 A1 DE1918484 A1 DE 1918484A1 DE 19691918484 DE19691918484 DE 19691918484 DE 1918484 A DE1918484 A DE 1918484A DE 1918484 A1 DE1918484 A1 DE 1918484A1
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/14Guiding, positioning or aligning work
    • B21B39/16Guiding, positioning or aligning work immediately before entering or after leaving the pass
    • B21B39/165Guides or guide rollers for rods, bars, rounds, tubes ; Aligning guides
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B2273/00Path parameters
    • B21B2273/22Aligning on rolling axis, e.g. of roll calibers

Description

Dipl.-Ing. H. Sauerland ■ Dr.-Ing. R. König Patentanwälte · 4ooo Düsseldorf · Cecilienallee 76 -Telefon 43 27 3Ξ
Unsere Akte: 24 773 10. April 1969
Il/Schn
ASHLOW STEEL & ENGINEERING COMPANY LIMITED, lumley Street, Sheffield 4, Yorkshire, England,
TEMPLEBOROUGH ROLLING MILLS LIMITED, Ekin Street, Rotherham, Yorkshire, England
"Verfahren und Vorrichtung zum Einstellen von Rollenführungen in Kaliberwalzwerken"
Ein Walzwerk zum Walzen von Stangenmaterial aus einem Knüppel oder von Draht aus Stangenmaterial "besteht im wesentlichen aus einer beträchtlichen Anzahl von am Umfang genuteten Arbeitswalzen, und der metallene Strang läuft mit hoher Geschwindigkeit seinerseits durch jedes Kaliber, das durch zwei einander gegenüberstehende Nuten gebildet wird. Es ist notwendig, den Strang zwischen dem Durchgang durch aufeinanderfolgende Kaliber genau zu führen, und es ist üblich, dazu eine führungsvorrichtung vorzusehen, die aus einem Paar von führungsrollen an der Einlaßseite jedes Kalibers und einem weiteren Paar solcher Rollen an der AuslaBseite besteht» Wenn diese führungen nicht genau mit dem Kaliber fluchten, dann läuft der !Strang nicht einwandfrei durch das Walzwerk und kann Schaden erleiden, Tatsächlich, hängt die Erzielung !befriedigender Stränge in hohem Maße von der genauen Einstellung der !"öhrungen ab*
Die J"utorungsrollen sind mskr beträchtlicher Atonutaung un-■tterwöiifen .und /mftssen im normalen Beinrieb eines Walzwerks
häufig ersetzt werden. Immer wenn dies notwendig ist, wird die Führungsvorrichtung zum Ersatz eines Führungsrollenpaars ausgebaut und es ist notwendig, sie sodann wieder einwandfrei in Stellung zu bringen.
Üblicherweise wird jede Führungsvorrichtung durch Anvisieren mit dem Auge eingestellt, ein Arbeitsgang, der außerordentlich mühselig ist und häufig erfordert, einen als Meßlehre dienenden Stab durch die Vorrichtung zu stecken und durchlaufen zu lassen, um die Genauigkeit der Einstellung zu prüfen.
Worum es sich im einzelnen handelt, ergibt sich mit größerer Deutlichkeit aus Fig. 1 bis 3 der beigefügten, schematisch gehaltenen Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Walzenpaars mit zugehörigen Teilen in einem typischen Walzwerk,
Fig. 2 einen Schnitt nach linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein optisches Gerät in Anordnung vor den WaIaen, und zwar in Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt nach linie V-V in PIg. 4,
Fig. 6 das gleiche optische Gerät zur Einstellung der Führungsrollen einer Führungsvorriclrfcung in Seitenansicht und
I1Ig. 7 die gleiche Anordnung in Draufsicht,
. 8 eine Seitenansicht einer Einrichtung, die alternativ zur Einstellung der MJarungsroHen in der !Führungsvorrichtung vexwendeifc werden 3cann,
9 ein Bild, wie es erscheint, wenn die Führungsrollen einwandfrei mit der Einrichtung nach Fig. 8 eingestellt worden sind und
Fig»10 ein Bild, das die Verwendung einer Schablone in der Einrichtung nach Fig. 8 veranschaulicht.
Was zunächst Fig. 1 bis 3 betrifft, so sind dort zwei Walzen 1 und 2 eines herkömmlichen Walzgerüsts dargestellt, die vertikal übereinander angeordnet sind. Beide Walzen sind am Umfang mit Nuten 3 versehen, um dadurch eine Reihe von Kalibern für zwei Stränge zu bilden, die gleichzeitig gewalzt werden. Die Walzen sind in einem Gerüst gelagert, von dem lediglich die vertikalen Säulen 4 gezeichnet sind. Sie werden im Betrieb natürlich angetrieben. Nur eine Säule am einen Ende des Walzgerüsts ist dargestellt, und diese Säule 4 ist rein schematisch gezeichnet. Eine Führungsvorrichtung 5 ist vor den Walzen angeordnet, um den Strang in eines der Kaliber zu leiten. Diese Vorrichtung besteht aus einem Halter 6 und zwei Rollen 7» von denen jede in einem metallenen Haltearm 8 gelagert ist und sich darin frei drehen kann. Die beiden Haltearme 8 sind an einander gegenüberliegenden Seiten des Halters 6 so gelagert, daß sie sich um vertikale Achsen drehen können, so daß jede Rolle sich auf die andere Rolle 7 zu oder von ihr hinwegbewegen kann. Zur schwenkbaren Lagerung jedes Haltearmes 8 dient ein vertikaler Zapfen 9, der in eine Bohrung 10 im oberen Teil des Halters 6 oberhalb des Haltestücks gesteckt ist, das Haltestück durchdringt und in einem unten geschlossenen Loch 11 ruht, das in dem unterhalb des Haltearmes befindlichen Teil des Halters 6 ausgebildet ist. Um jeden Haltearm einstellen zu können, sind zwei Stellschrauben 12 und 13 vorgesehen, die durch Gewindelöcher in den Haltearmen geschraubt sind und an den vertikalen Flächen des Halters anliegen.
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Der Halter ist im wesentlichen zylindrisch, abgesehen natürlich von den Stellen, wo er Ausnehmungen aufweist, um die Haltearme 8 aufzunehmen. Er wird von einem kastenartigen Träger 14 getragen, der eine teilzylindrische Ausnehmung 15 von genau dem Durchmesser aufweist, der notwendig ist, um den Halter 6 mit satter Passung aufzunehmen» Der Halter 6 wird in seiner Stellung im Träger 14' durch ein Joch 16 festgeklemmt, das an seiner oberen zylindrischen Fläche angreift und durch einen Bolzen 17 angezogen wird, der durch einen als Teil des Trägers 14 ausgebildeten Querbalken 18 mit Gewinde durchgeführt ist. Der Träger 14 ruht seinerseits auf einem Bett 19» und es ist dafür gesorgt, daß der Träger 14 und das Bett 19 in Richtung der Walzenachsen relativ zueinander verschiebbar sind. Um dieser Verschiebung die nötige Führung zu geben, ist der Träger mit einer Schrägfläche 20 versehen, die mit einer komplementären, hinterschnittenen Fläche an dem Bett 19 in Eingriff steht. In dem typischen Aufbau, der in der Zeichnung dargestellt ist, ist das Bett horizontal beweglich gemacht, wenn Einstellung erforderlich ist. Das Bett hat zu diesem Zweck an jedem Ende einen Schlitz 21, durch den ein Bolzen 22 hindurchgeführt und in ein Gewindeloch der Säule 4 des Gerüsts geschraubt ist, so daß beim Lösen der Bolzen das Bett über die durch die länge jedes Schlitzes 21 verfügbar gemachte Länge horizontal bewegt werden kann, wobei es den Träger mitnimmt. Diese Einstellung ermöglicht es, den Träger in Flucht mit jedem jeweils gewünschten Kaliber zu bringen. Daa Bett 19 und der Träger 14 sind durch eine Klammer 23 in der eingestellten Stellung zusammengespannt. Das Bett ruht auf zwei Exzentern 24r durch deren Drehung es in vertikaler Richtung eingestellt werden kann. Der Durchmesser des Schafts eines jeden Bolzens 22 ist kleiner als die Weite des Schlitzes 21, um dadurch der verhältnismäßig kleinen vertikalen Bewegung Rechnung zu tragen. In der vertikal eingestellten Stellung wird das Bett durch Anziehen der Bolzen
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22 festgelegt., · . ',,..- ■ ■.■..;;■■.»* ,.„, . , ■ , -;-.-..
Wie- hieraus; folgt, müssen; die .Führungsrollen 7 derart relativ zum Kai iber eingestellt werden, daß wenn: der "-Strang in die •jE'ührimgBVorrich'tung in Eichtang des Bf'eiles. A eintritt,, er geradlinig durch d4.e ■ öffnung zwis ehen den , Führungsrollen durchlauft·und Von ihnen einwandfrei zum nächsten Kaliber, . geführt wird. Gleiches'gilt, wenn andere Fo:men von RoIUl en^ führungen benutzt werden. In jedem Falle muß die Mittellinie der ■ Führungsvorrichtung in die richtige (Stellung = in bezug auf das Walzenkaliber, gebracht werden„ > —
Die Erfindung beruht auf der Verwendung eines optischen Ge- : rats; das- so gebaut ist,-daß die Stellung seinem Mittellinie (optischen Achse) beobachtet werden kanri. Mit der Erfindung soll mithin die: Aufgabe gelöst werden^ eine Vorrichtung zu schaff; eri, die von; den Mangeln dej? vbistoeri verwende ten, · = oben erläuterten Maßnahmen "frei ist. ·'. -v .-■··; ,;.'■-
Erfindungsgemäß wird in einen · zum -Halten der Führungsvorrichtung dienenden Träger ein optisches'Gerät eihgäsetzti dessen Mittellinie beobachtet werden kann, wobei-das■>Gerät und die Führungsvorrichtung äußerlich so gestaltet sind, daß wenn eines :;voh ihnen' sich5 in -'dem; üJräger . bef irÄdet > · seine Mittellinie -die -gleiche -lEage ■■im ^Raume -eirinlmmü wie die Mittellinie fdes ','anderen, =wenn dieses· sich -in dem Träger" befindet, worauf der-"Träger* so 3 iis ti art5 wir äp daß Üe Mittellinie ^e s optischen-Creräts in die«für die-Führungsvofrichtung zu fordernde -Stellung''gelangt, ründ worauf das op^tis(&e-&erat ferntund durch-die Führungsvorrichtung ersetzt-wirrdo "
Obwohl die Stellung der Ro 11 eiciSin
eingestellt-wer'deh kafiil,' rtachderii;die
Sen Träger' eingesetzt'Word:en is:t>'
ORIQiNAL
hohem Haße». diese. E^
vorzunehmen. -Das Vorjustieren .kann a^-e^ne^ hen und gestaltet sich, we sent lieh, bequemer,, als .das^ len der Rollen, nachdem die. B^ungsvOrTlch^ung,, ΐη;: Stellung im Walzwerk gebracht worden is%. p,as, selbst geschieht vorzugsweise unter Verwendung eines opti schen Geräts, wobei es;.sich; um.das.gleiche,. Gerät, gdesvein, damit identis ehe s Gerät handele kann., r das innerhalb-, dejs Walzwerks verwendet wird....Doch· kann.-au.ch,,ein gesondertes, optisches Gerät benutzt·,werden..- _, ..-« ,t; ... „...,-../., .. .-;"-,.
Es wurde gefunden,, daJ3 nicht·^ nur..d!ie,,Eins;t.ell,ung! ,der. Ptihrungen, wesentlich erleichtert wird., sondern daß.,^auch. die, nötigen Einstellungen sich.prak(tis.ch: genauerj dprchfuhyen,, lassen, mit. dem Ergebnis, daß die Aasbringung-des. W.alz^ ... werks ;erhöht wird. __=-. i,.,^,· ,ΐ? :■,...·...,%<■;-:·; ■-£ u-%;-^i .■· ^i. ^4tt
Obwohl natürlich Mihrungsro-llen fyer-s"ehi^de.nie-r iGtrofi(en.
Profile.■ in dfin-'versGhieden-en- Ge.rüsd;en^eine:sifWal-z^e^s nutzt· werden'müs.s.eii:, ist: ea. dach...in BinbÜQkMaujf; dfcei Ausntitzung der .VoTteile. d?e.r:--ErfiBdungi ^wünfschensvierjt:;,;j daißi· -P-allie Oder möglichst viele .i^uh^ungsvoiirichiiiun'g^eii-a miteinander übereinstimmen, so daß ein einziges Gerät beim Einstellen der FUhrungsvorrichtungen in den ver
sohle denen Gerüsten be!nutzl; Verde*nf ^
sieht einen Satz einander" g-leiche'f
vorhin detie"n die 'ROlleir scr^ustie^t sihd:, Torrichtung die Kitteilinie inj
lung relativ* zJum Qüermaf€ng"'dör: Fü1irunlgsvbrr!rehtüng:*li!eg%^ und es ist'öin optischös Betrachtungsgerät,· dessen linie (optrsche Achse p be<iba;cniib^a;r"isrtV'V sen ttof an^f iii Querrichtung
'ij ehigen1' einer"' ο eden Püliruhg-svorr^iifulig' ^ßiehtlsch:"lsi;', "Mi1"'
dadurch die Möglichkeit zu S^^i:^
BADORIGiNAL
und jed^ Führungsvorrichtung in identischer Weise passend in einen einzigen Träger einzusetzen, wobei die Mittellinie des optischen Geräts sich in derselben Stellung relativ zum Querumfang befindet wie die Mittellinie einer jeden Führungsvorrichtung·
Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen unter Bezugnahme auf Pig. 4 bis 10 der Zeichnung beschrieben. Fig. 4 und 5 zeigen ein optisches Gerät 25 in der Stellung, in der es sich im Träger nach Figo 1 bis 3 befindete Dieses optische Gerät 25 besteht aus einem zylindrischen Gehäuse vom gleichen Außendurchmesser wie der Halter 6 in der Führungsvorrichtung« Der Halter 6 und das optische Gerät 25 sind in dem Träger 14 somit auswechselbare Das optische Gerät ist innen hohl, hat am einen Ende eine Linse 27» ein inneres Prisma oder einen entsprechenden Spiegel 28 in einer Neigung von 45° zur Längsachse des Geräts und ein Okular 29, das einen aus geschliffenem Glas bestehenden Schirm 30 enthält, auf dem sich ein Fadenkreuz befindet. Eine schematisch bei 31 angedeutete Lichtquelle ist auf derjenigen Seite der Walzen 1 und 2 angeordnet, die von dem optischen Gerät 25 abgewandt ist und das zu beobachtende Kaliber beleuchtet.
Es sei angenommen, daß die Führungsrollen in der Führungsvorrichtung vorjustiert sind. Alles, was der Bedienungsmann dann noch zu tun hat, ist die horizontale und vertikale Justierung, bis er sieht, daß die Mittellinie durch das Kaliber mit dem Kreuzpunkt des Fadenkreuzes auf dem Schirm 30 zusammenfällt. Hierauf kann er das optische Gerät entfernen und durch die Führungsvorrichtung ersetzen und hat damit die Gewähr dafür geschaffen, daß Stangenmaterial, welches durch die Führungsvorrichtung läuft, einwandfrei durch das Kaliber geleitet wirdo
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Figo 6 und 7 veranschaulichen, in welcher Weise das gleiche optische Gerät 25 oder ein damit identisches Gerät "benutzt werden können, um den Führungsrollen eine "Vorjustierung zu erteilen. Dazu ist in Fig. 6 und 7 ein Grundrahmen 32 vorgesehen, auf dem zwei identisch gestaltete, muldenförmige Stützen 33 und 34 angeordnet sind. Die Führungsvorrichtung 5 wird auf die Stütze 33 und das optische Gerät 25 auf die Stütze 34 gesetzt, und da die Stütsen identisch gestaltet sind, müssen die Mittellinien der Führungsvorrichtung und des optischen Geräts zusammenfallen,, Eine Lichtquelle 35 ist auf der einen Seite der Führungsvorrichtung entgegengesetzt zum optischen Gerät angeordnet, und der Bedienungsmann "beobachtet den Spalt zwischen den Führungsrol~ len durch das Okular 29. Er stellt die Führungsrollen so ein, daß die Mittellinie des Spalts mit dem Kreuzpunkt des Fadenkreuzes zusammenfällt. Wenn dieses Verfahren zur Vorjustierung der Führungsrollen angewendet wird, kann es notwendig sein, zunächst sicherzustellen, daß der Spalt zwisehen den Führungsrollen auf die richtige Weite eingestellt ist, und zwar durch Verwendung eines Eichstabes. Um die anschließenden Justierungen zu erleichtern, die notwendig sind, um sicherzustellen, daß nicht nur der Spalt zwischen den Rollen die richtige Weite hat, sondern daß auch seine Mittellinie sich in der richtigen Lage befindet, kann der Betrachtungsschirm in dem optischen Gerät außer mit einem Fadenkreuz auch noch mit geeigneten Teilungen versehen werden.
Obwohl das Verfahren zum Vorjustieren der Führungsrollen nach Figo 6 und 7 sich durch große Einfachheit auszeichnet, weil es lediglich die Verwendung eines einzigen optischen Instruments erfordert, entspricht es doch der bevorzugten Ausführung der Erfindung, auf die Verwendung jedes4Eichstabes vollständig zu verzichten und stattdessen,vorjustier-
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BAD ORIGINAL
te Führungsrolle!! zu. benutzen, die mit einem getrennten Instrument justiert sind, wie es in Fig. 8 bis 10 dargestellt ist. Dieses Instrument "besteht aus einer Bank 36,-die ein Gehäuse 37 für eine Lampe 38 und eine Kondensorlinse 39, ferner eine muldenförmige Stütze 40 für eine Führungsvorrichtung 5, sodann ein Gehäuse 41 für eine Vergrößerungslinse 42 und schließlich eine Haube 43 trägt, an deren Ende ein Betrachtungsschirm 44 vorgesehen ist. Der Betrachtungsschirm 44 hat einen Bolzen 45» mittels dessen eine Schablone 46 an ihm befestigt werden kann. Die Schablone, die für irgend eine bestimmte Führungsvorrichtung benutzt werden soll, stimmt in ihrer Form, jedoch nicht in ihrer Größe, mit dem Spalt überein, der zwischen den Führungsrollen bestehen soll, wenn die Führungsvorrichtung richtig eingestellt ist0 Die Größe der Schablone hängt vom Vergrößerungsgrad der Linse 42 und von dem Abstand ab, der zwischen der Bank 36 zwischen den Achsen X der Rollen 7» der Vergrößerungslinse 42 und dem Schirm 44 gemessen wirdo Die Abmessungen können zweckmäßig so gewählt werden, daß der Bedienungsmann, der in die Haube 43 blickt, ein Bild des Rollenspaltes sieht, das fünffach vergrößert ist, wobei die Schablone dann natürlich fünfmal so groß ist wie der wirkliche Spalt. Das Bild der beiden Führungsrollen 7, wie es der Bedienungsmann erblickt, ist in Pig. 9 dargestellt und mit 71 bezeichnet. Fig. 9 zeigt außerdem die Schablone 46. Der Bedienungsmann hat lediglich die beiden Führungsrolle» so einzustellen, bis das Bild ihrer Profile jnit der Umgrenzung der Schablone zusammenfällt, die in Fig. 9 dargestellt ist.
Die verwendeten Schablonen können zweckmäßig aus dünnem Stahlblech bestehen und leient dadurch hergestellt werden, daß eine Zeichnung des Kalibers gefertigt wird, das in Verbindung mit der Führungsvorrichtung benutzt werden
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soll, und zwar in geeigneter Vergrößerung 5fünffache Vergrößerung in dem in Rede stehenden Beispiel), wie bei 47 in Eig. 10 gezeigt ist. In dem zur Erörterung stehenden Beispiel ist das Kaliber oval, während die Schablone 46 rechteckige Form hat0 Ist das ovale Kaliber 47 gezeichnet worden, so wird eine Zeichnung der Schablone ringsherum gefertigt, wie durch die Linien 48 dargestellt ist, welche das Oval 47 in vier Punkten tangieren, wobei die Winkel der Seiten des Parallelogramms 48 genau den Seiten des Profils der !Führung sr oll en entsprechen. Die so hergestellte Zeichnung 48 kann ohne weiteres zum Schneiden der Schablone benutzt werden.
Das Verfahren nach lig. 8 bis 10 hat den weiteren Vorteil, daß jeder Verschleiß an den Rollen auf dem Schirm 44 erscheint. Demgemäß können die Rollen selbst nachgeschliffen oder durch ein anderes Rollenpaar ersetzt werden, wenn das Bild ergibt, daß der Verschleiß einen nachteiligen Einfluß auf das Walzen des Gutes haben würde.
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BACF ORIGINAL

Claims (1)

  1. ASHLOW STEEL & ENGINEERIIiG COMPANY LIMITED, Lumley Street, Sheffield 4t Yorkshire, England,
    TEMPLEBOROUGH ROLLING MILLS LIMITED, Ekin Street, Rotherhamg Yorkshire, England
    Patentansprüche:
    / 1 .J Verfahren zum Ausrichten der Mittellinie einer mit Rollen versehenen Mihrungsvorrichtung in die korrekte Stellung relativ zu einem Kaliber eines Walzwerks, dadurch gekennzeichnet, daß in einen zum Halten der Führungsvorrichtung (5) dienenden Träger (14) ein optisches Gerät (25) eingesetzt wird, dessen Mittellinie "beobachtet werden kann, wobei das Gerät (25) und die Irrung s vorrichtung (5) äußerlich so gestaltet sind, daß wenn eines von ihnen sich in dem Träger (14) "befindet, seine Mittellinie die gleiche Lage im Räume einnimmt wie die Mittellinie des anderen, wenn dieses sich in dem Träger (14) "befindet, worauf der Träger (14) so justiert wird, daß die Mittellinie des optischen Geräts (25) in die für die Führungsvorrichtung (5) zu fordernde Stellung gelangt, und worauf das optische Gerät (25) entfernt und durch die Führungsvorrichtung (5) ersetzt wird.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (7) in der Führungsvorrichtung (5) vorjustiert werden,
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorjustierung vorgenommen wird,
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    während die Führungsvorrichtung (5) und das optische Gerät (25) oder ein mit ihm identisches optisches Gerät in Halterungen (33, 34) so ausgerichtet werden, daß ihre Mittellinien zusammenfallen.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorjustierung vorgenommen wird, während ein Bild (7V) des Spaltes zwischen den Führungsrollen (7) auf einen Schirm (44) projiziert wird, der eine Schablone (46) von der Form des verlangten Spaltes trägt,.
    5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet d u r c h ein optisches Gerät (25) mit beobachtbarer Mittellinie (optischer Achse), dessen Aussendurehmesser mindestens teilweise mit dem der Führungsvorrichtung (5) übereinstimmt, so daß das optische Gerät (25) und die Führungsvorrichtung (5) in. identischer Weise in einen Träger (14) passen, wobei die Mittellinie des optischen Geräts (25) sich in der gleichen Stellung befindet wie diejenige der Führungsvorriehtungο
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DE19691918484 1968-04-23 1969-04-11 Vorrichtung zum ausrichten der mittellinie einer mit in horizontal justierbaren armen gelagerten fuehrungsrollen versehenen fuehrungsvorrichtung in die korrekte stellung relativ zu einem kaliber eines walzwerks Withdrawn DE1918484B2 (de)

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