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Die
Erfindung betrifft ein Vorzelt für
einen Campingwagen, mit einem Dachteil, das mit einem dem Campingwagen
zugewandten Rand an diesem befestigbar ist, wobei das Dachteil an
einem dem Campingwagen abgewandten Rand mit einer Stützeinrichtung
abstützbar
ist, und mit mindestens einem seitlich zum Dachteil angeordneten
Seitenteil.
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Ein
solches Vorzelt ist bekannt aus dem Katalog der Firma Herzog "Caravan, Reisemobil,
Camping, Freizeit, Outdoor" (Ausgabe
2005, Seite 68).
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Dort
ist ein Vorzelt offenbart, das im Wesentlichen aus einem Dachteil
besteht, dass sich markisenartig zwischen einem Campingwagen und
einer vorderseitig angeordneten Stützeinrichtung erstreckt. Die
Stützeinrichtung
umfasst vertikale Stützstangen, die
an ihren oberen Enden die Ecken des Dachteils abstützen. Seitlich
zum Dachteil sind Seitenteile vorgesehen, die über eine Reißverschlussverbindung mit
dem Dachteil verbindbar sind.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Vorzelt für
einen Campingwagen bereitzustellen, das besonders leicht montierbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das Dachteil und das Seitenteil einstückig miteinander ausgebildet
sind und dass die Stützeinrichtung
als ein Profilelement ausgebildet ist, dessen Enden für ein bogenförmiges Spannen
des Profilelements bodenseitig befestigbar sind.
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Das
erfindungsgemäße Vorzelt
ermöglicht einen
besonders schnellen und einfachen Aufbau. Zum Einen müssen das
Dachteil und das Seitenteil oder die Seitenteile nicht mehr miteinander
gefügt werden,
da diese einstückig
miteinander ausgebildet sind. Zum Anderen kann auf die Verwendung
von vertikalen Stützstangen
verzichtet werden, da das Profilelement das Vorzelt an seinem gesamten
vorderen Rand stabil abstützen
kann.
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Für eine besonders
einfache Montage wird vorgeschlagen, dass das Profilelement als
Stange, insbesondere als mehrteilige Stange ausgebildet ist. Hierdurch
ist es möglich,
das Packmaß des
Vorzeltes zu minimieren. Insbesondere ist es möglich, dass das Vorzelt zu
einem sehr schlanken, länglichen
Paket zusammengerollt werden kann, wie dieses weiter unten noch
detaillierter beschrieben werden wird. In diesem Zusammenhang ist
es besonders vorteilhaft, wenn das Profilelement teil- oder knickbar ist.
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Es
wird ferner vorgeschlagen, dass mindestens ein Abschnitt des Profilelements
in einer am Dachteil ausgebildeten, endseitig offenen Tasche aufgenommen
ist. Hierdurch kann das Dachteil entlang seines dem Campingwagen
abgewandten Rands zuverlässig
abgestützt
werden. Gleichzeitig kann das Profilelement eine definierte Lage
relativ zum Dachteil einnehmen.
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In
entsprechender Weise ist es vorteilhaft, wenn mindestens ein Abschnitt
des Profilelements in einer am Seitenteil ausgebildeten, endseitig
offenen Tasche aufgenommen ist. Hierdurch können auch die dem Campingwagen
abgewandten Ränder
des Seitenteils oder der Seitenteile zuverlässig fixiert werden.
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Eine
besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass
die am Seitenteil ausgebildete Tasche in Umfangsrichtung des Profilelements
lösbar
verschließbar
ist, insbesondere mit Hilfe einer Reißverschluss- oder Klettverschlussverbindung.
Dies hat den Vorteil, das das Profilelement seitlich aus der am
Seitenteil ausgebildeten Tasche entnehmbar ist, so dass die Montage
und die Demontage von Profilelement und Seitenteil besonders einfach
ist.
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Es
ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Profilelement zwischen der
am Dachteil angeordneten Tasche und der am Seitenteil angeordneten
Tasche teil- oder knickbar ist. Hierdurch lässt sich zum Einen das Vorzelt
besonders einfach montieren und demontieren, zum Anderen wird ein
minimales Packmaß des
Vorzeltes erreicht.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Dachteil benachbart
zu seinem dem Campingwagen zugewandten Rand und dass das Seitenteil
an seinem dem Campingwagen zugewandten Rand Verbindungsteile, insbesondere
Klettverschlüsse,
zur Fixierung der Ränder
zueinander aufweisen. Hierdurch wird die Demontage des Vorzeltes
erleichtert, da das Seitenteil und das Dachteil durch die Fixierung
ihrer Ränder
zueinander eine definierte Zwischenmontagelage einnehmen, so dass
das Vorzelt zu einem schlanken Paket zusammengerollt werden kann.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn der dem Campingwagen zugewandte Rand des
Dachteils einen Keder aufweist, der in einer am Campingwagen angeordnete
Kederaufnahme einsetzbar ist. Diese Art der Befestigung hat sich
als besonders zuverlässig
erwiesen.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass an dem Profilelement und/oder dem Dachteil
und/oder dem Seitenteil Spanneinrichtungen, insbesondere Spannbänder, angreifen,
deren freie Enden bodenseitig befestigbar sind. Hierdurch kann das
Vorzelt straff gespannt werden, so dass es auch bei heftigen Windböen stabil
ist. Gleichzeitig wird vermieden, dass sich bei Regen auf dem Dachteil
Wassersäcke
bilden.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
im Einzelnen beschrieben ist. Dabei können die in der Zeichnung gezeigten
sowie in den Ansprüchen
sowie in der Beschreibung erwähnten
Merkmale jeweils einzeln für
sich oder in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein. In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Vorzelts bei Montage an
einem Campingwagen;
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2 das
Vorzelt gemäß 1 in
einem Vormontagezustand; und
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3 das
Vorzelt gemäß 1 in
einem Zwischenmontagezustand.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes Vorzelt insgesamt
mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Dies ist an einer Seitenwand
eines Campingwagens 4 angeordnet. Der Campingwagen 4 kann
ein Wohnwagen oder auch ein Wohnmobil sein. Das Vorzelt 2 weist
ein Dachteil 6 sowie zwei Seitenteile 8 und 10 auf.
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Das
Dachteil 6 ist mit seinem dem Campingwagen 4 zugewandten
Rand 12 an diesem befestigt. Hierfür weist das Dachteil 6 einen
nicht näher
dargestellten Keder auf, der in einer Kederaufnahme 14 des
Wohnwagens 4 aufgenommen ist.
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Das
Dachteil 6 und die Seitenteile 8 und 10 sind
einstückig
miteinander ausgebildet und erstrecken sich insgesamt bogenförmig über einen
seitlich zum Campingwagen 4 vorgesehenen Bereich. Das Dachteil 6 und
die Seitenteile 8 und 10 weisen einen vorderen,
dem Campingwagen 4 abgewandten Rand 16 auf. An
diesem Rand ist ein Profilelement 18 vorgesehen, dass sich
von einem bodenseitig befestigten Ende 20 bis hin zu einem
entgegengesetzten bodenseitig befestigten Ende 22 erstreckt.
Das Profilelement 18 kann beispielsweise als Stange aus
Fiberglasmaterial ausgebildet sein. Sie ist nicht durchgängig, sondern
mehrteilig, so dass sie geknickt oder in mehrere Teile getrennt
werden kann.
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Das
Profilelement 18 ist auf Höhe des Dachteils 6 in
einer zweiteiligen Tasche 24 aufgenommen. Auf Höhe der Seitenteile 8 und 10 ist
das Profilelement in Taschen 26 und 28 aufgenommen.
Die Taschen 26 und 28 lassen sich in Umfangsrichtung,
d.h. quer zur Haupterstreckung des Profilelements 18, öffnen, so
dass das Profilelement 18 seitlich aus den Taschen 26 und 28 entnommen
und in diese eingesetzt werden kann.
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Das
Profilelement 18 weist mindestens zwei Trennstellen auf,
und zwar auf Höhe
des Übergangs zwischen
dem Seitenteil 8 und dem Dachteil 6 sowie zwischen
dem Dachteil 6 und dem Seitenteil 10. Diese Stellen
sind in 1 mit 30 und 32 bezeichnet.
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An
dem Rand 16 des Vorzelts 2 greifen mehrere als
Spannbänder
ausgebildete Spanneinrichtungen 34 an, die an ihren freien
Enden bodenseitig befestigt sind.
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Das
Seitenteil 8 weist einen dem Wohnwagen 4 zugewandten
Rand 36 auf. Entsprechend weist das Seitenteil 10 einen
dem Wohnwagen 4 zugewandten Rand 38 auf. Am Rand 36 des
Seitenteils 8 sind Klettverschlussteile 40 vorgesehen.
In entsprechender Weise sind an dem Rand 38 oder benachbart
hierzu Klettverschlussteile 42 angeordnet. Am Dachteil 8 sind
am Rand 12 bzw. zu diesem Klettverschlussteile 44 und 46 angeordnet.
Die Klettverschlussteile 44 sind ausgebildet, um mit den
Klettverschlussteilen 40 des Seitenteils 8 zusammenzuwirken;
die Klettverschlussteile 46 sind ausgebildet, mit den Klettverschlussteilen 42 des
Seitenteils 10 zusammenzuwirken.
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Zum
besseren Verständnis
der Montage und Demontage des Vorzeltes 2 sind in 1 zwei
Eckbereiche markiert. Dies ist zum Einen der in der gewählten Perspektive
untere, hintere Bereich 48 des Seitenteils 8.
Zum Anderen ist dies die untere, hintere Ecke 50 des Seitenteils 10.
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Zur
Demontage des in 1 dargestellten Vorzelts 2 werden
zunächst
die in 1 dargestellten Spanneinrichtungen 34 entfernt
bzw. vom Boden gelöst.
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Anschließend werden
die Enden 20 und 22 des Profilelements 18 vom
Boden entfernt. Die Taschen 26 und 28 der Seitenteile 8 und 10 werden
geöffnet,
so dass das Profilelement 18 entlang dieser Taschen aus
diesen entnommen werden kann. Anschließend kann das Profilelement 18 an
den Stellen 30 und 32 getrennt oder geknickt und
in Richtung auf denjenigen Abschnitt des Profilelements 18 gebracht werden,
der in der Tasche 24 aufgenommen ist und dort aufgenommen
bleiben kann.
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Um
das Einrollen des Vorzeltes 2 zu erleichtern, wird zunächst die
Ecke 50 des Seitenteils 10 gemäß in 1 mit Pfeil 52 angedeuteter
Richtung parallel zum Rand 12 des Dachteils 6 angeordnet.
Um das Seitenteil in dieser Lage (vergleiche 3) zu fixieren,
wird das Seitenteil 10 mit Hilfe der Klettverschlussteile 42 an
den Klettverschlussteilen 46 befestigt.
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Anschließend wird
die Ecke 48 in mit in 1 mit Pfeil 54 angedeuteter
Richtung (vergleiche auch 3) nach
oben geklappt, so dass die Klettverschlussteile 40 und 44 miteinander
verbunden werden können.
Anschließend
kann das Vorzelt 2 von unten her nach oben eingerollt werden,
so dass es das in 2 dargestellte, schlanke Packmaß einnimmt.
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Zur
Montage des Vorzeltes 2 aus der in 2 dargestellten
Lage können
die Teile 6 bis 10 ausgerollt und die Seitenteile 8 und 10 ausgeklappt werden.
Anschließend
können
die äußeren Bereiche des
Profilelements 18 in die Taschen 26 und 28 der Seitenteile 8 und 10 eingebracht
werden, woraufhin die Enden 20 und 22 des Profilelements 18 bodenseitig
fixiert werden können.
Schließlich
kann mit Hilfe der Spanneinrichtungen 34 das Vorzelt 2 gespannt werden.