DE102011054692A1 - Standschirm - Google Patents

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Abstract

Standschirm (10) mit einem Mast (12), mehreren Schirmarmen (14), einer ersten Aufnahmeeinrichtung (20), an der die Schirmarme (14) gelenkig gehalten sind, einer zweiten Aufnahmeeinrichtung (22), an der mit den Schirmarmen (14) gelenkig verbundene Stützarme (24) gelenkig gehalten sind, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung (20) und die zweite Aufnahmeeinrichtung (22) übereinander angeordnet und relativ zueinander bewegbar ausgeführt sind, und einer an den Schirmarmen (14) befestigbaren Schirmbespannung (16), wobei die Schirmbespannung (16) in mehrere separate Schirmbespannungssegmente (16a, b, c ...) unterteilt ist, wobei die Schirmbespannungssegmente (16a, b, c ...) bevorzugt eine im Wesentlichen dreieckige Form mit sich in einem spitzen Winkel aufeinander zu erstreckenden Seitenkanten (60, 62) aufweisen, und dass jedes Schirmbespannungssegment (16a, b, c ...) an zumindest zwei Schirmarmen (14) befestigbar ist, insbesondere an zwei benachbart angeordneten Schirmarmen (14).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Standschirm mit einem Mast, mehreren Schirmarmen, einer ersten Aufnahmeeinrichtung, an der die Schirmarme gelenkig gehalten sind, einer zweiten Aufnahmeeinrichtung, an der mit den Schirmarmen gelenkig verbundene Stützarme gelenkig gehalten sind, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung und die zweite Aufnahmeeinrichtung übereinander angeordnet und relativ zueinander bewegbar ausgeführt sind, und einer an den Schirmarmen befestigbaren Schirmbespannung.
  • Derartige Standschirme, die als Regen- und/oder als Sonnenschutz eingesetzt werden, sind im Stand der Technik in unterschiedlichen Ausgestaltungen bekannt, siehe hierzu beispielsweise die Offenlegungsschriften DE 43 03 677 A1 und DE 20 2009 006 997 U1 . Bei diesen Konstruktionen ist die Schirmbespannung stets einteilige ausgebildet. Hierzu werden beispielsweise Gewebe- oder Kunststofffolienbahnen in einem ersten Schritt zugeschnitten und anschließend zu einer Einheit gefügt, wozu insbesondere Näh-, Schweiß- und Klebeverfahren eingesetzt werden. Entsprechend ist die Schirmbespannung nur in ihrer Gesamtheit montierbar und demontierbar, was insbesondere bei sehr großen Schirmbespannungen aufgrund des hohen Eigengewichts problematisch ist. Häufig sind deshalb zur Montage und Demontage einer Schirmbespannung mehrere Personen erforderlich. Auch lassen sich die Schirmbespannungen nur im Ganzen reinigen und/oder austauschen, was mit einem großen Aufwand und mit hohen Kosten einhergeht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Standschirm der eingangs genannten Art mit alternativem Aufbau zu schaffen, bei dem die Schirmbespannung einfach, kostengünstig und schnell montiert, demontiert, gereinigt und/oder ausgetauscht werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung einen Standschirm der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schirmbespannung in mehrere separate Schirmbespannungssegmente unterteilt ist, wobei die Schirmbespannungssegmente bevorzugt eine im Wesentlichen dreieckige Form mit sich in einem spitzen Winkel aufeinander zu erstreckenden Seitenkanten aufweisen, und dass jedes Schirmbespannungssegment an zumindest zwei Schirmarmen befestigbar ist, insbesondere an zwei benachbart angeordneten Schirmarmen.
  • Dank der Unterteilung der Schirmbespannung in mehrere separate Schirmbespannungssegmente lässt sich die Schirmbespannung selbst bei sehr großen Gesamtabmessungen und hohem Eigengewicht problemlos segmentweise montieren und demontieren. Hierzu ist im Regelfall nur eine einzelne Person erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die Schirmbespannungssegmente aufgrund ihrer geringen Größe einfach reinigen lassen. Ferner lassen sich die Schirmbespannungssegmente einzeln austauschen. Ein Ersetzen beschädigter Schirmbespannungssegmente ist entsprechend nur mit einem geringen Kostenaufwand verbunden. Darüber hinaus können einzelne Schirmbespannungssegmente aber auch aus anderen Gründen ausgetauscht werden. So können beispielsweise einzelne herkömmliche Schirmbespannungssegmente zu bestimmten Veranstaltungen durch solche Schirmbespannungssegmente ersetzt werden, die mit veranstaltungsspezifischen Werbemotiven oder dergleichen versehen sind. Insgesamt lässt sich die erfindungsgemäße Schirmbespannung dank ihrer Unterteilung also sehr flexibel handhaben und variieren.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind an den Schirmarmen Befestigungseinrichtungen zum lösbaren Befestigen der Schirmbespannungssegmente vorgesehen, wobei Teile der Befestigungseinrichtungen einteilig mit den Schirmarmen ausgebildet sein können. Derartige Befestigungseinrichtungen dienen einer einfachen Montage und Demontage der einzelnen Schirmbespannungssegmente.
  • Die Befestigungseinrichtungen weisen bevorzugt Aufnahmeschienen auf, die zur Aufnahme zumindest eines Seitenkantenabschnitts eines Schirmbespannungssegmentes ausgebildet sind. Vorteilhaft entspricht die Länge einer Aufnahmeschiene dabei im Wesentlichen der Länge des von ihr aufzunehmenden Seitenkantenabschnitts, so dass der gesamte Seitenkantenabschnitt von der Aufnahmeschiene sicher gehalten wird.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die Seitenkantenabschnitte der Schirmbespannungssegmente kederartig ausgebildete Randverstärkungen auf. Eine derartige Randverstärkung verbessert die Belastbarkeit der Schirmbespannungssegmente und erleichtert die Befestigung eines Seitenkantenabschnittes an einer Befestigungseinrichtung, insbesondere das Einführen eines Seitenkantenabschnittes in eine Aufnahmeschiene der zuvor beschriebenen Art.
  • Die Randverstärkungen der Schirmbespannungssegmente weisen bevorzugt Kunststoff und/oder Metall und/oder Gummi auf.
  • Vorteilhaft sind die Randverstärkungen der Schirmbespannungssegmente mit zumindest einer das Einführen des Seitenkantenabschnitts in die Aufnahmeschiene erleichternden Einführschräge versehen, so dass sich die Randverstärkungen leicht in eine zugehörige Aufnahmeschiene einführen lassen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung weisen die Befestigungseinrichtungen wenigstens ein lösbar befestigbares Sicherungselement auf, das im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand zumindest einen in der Aufnahmeschiene aufgenommenen Seitenkantenabschnitt eines Schirmbespannungssegments fixiert. Derartige Sicherungselemente verhindern ein versehentliches Lösen der an den Befestigungseinrichtungen befestigten Schirmbespannungssegmente.
  • Das Sicherungselement ist vorteilhaft als längliches Profil mit insbesondere T-förmigem oder L-förmigem Querschnitt ausgebildet. Mit einem solchen länglichen Profil lässt sich eine großflächige Sicherung der Schirmbespannungssegmente an den zugeordneten Befestigungseinrichtungen realisieren, was gegenüber einer punktförmigen Sicherung von Vorteil ist.
  • Vorteilhaft sind die Befestigungseinrichtungen mit wenigstens einer Sicherungselementaufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Sicherungselementes versehen. Derartige Sicherungselementaufnahmeöffnungen eignen sich insbesondere zur Aufnahme der zuvor beschriebenen länglichen Profile mit insbesondere T- oder L-förmigem Querschnitt.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die Sicherungselemente jeweils über zumindest einer Rastverbindung an einem Schirmarm befestigbar. Entsprechend lässt sich das Sicherungselement ohne zusätzliche Fixierungsmittel wie beispielsweise Schrauben oder dergleichen an einem Schirmarm montieren.
  • Die Rastverbindung ist gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung bajonettartig ausgebildet, wobei bevorzugt zumindest ein an einem Schirmarm angeordneter Rastbolzen lösbar in einen diesem zugeordneten und an dem Sicherungselement vorgesehenen Rastschlitz greift, was zu einem besonders einfachen Aufbau führt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Standschirms unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung deutlich. Darin ist/sind
  • 1 eine Seitenansicht eines Standschirms gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im vollständig aufgespannten Zustand, bei dem die Schirmbespannung zu Darstellungszwecken weggelassen ist;
  • 2 eine vergrößerte perspektivische Draufsicht des oberen Schirmbereiches des in 1 dargestellten Standschirms;
  • 3 eine Draufsicht des in 1 dargestellten Standschirms, die zwei benachbarte Schirmarme mit einem zwischen diesen gespannten Schirmbespannungssegment einer Schirmbespannung zeigt;
  • 4 eine perspektivische Explosionsansicht, die ein freies Ende eines in 3 gezeigten Schirmarms zeigt; und
  • 57 Ansichten, die einzelne Montageschritte der in 4 dargestellten Anordnung zum Befestigen der Schirmbespannungssegmente zeigen.
  • Die 17 zeigen einen Standschirm 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bzw. Teilansichten desselben, der als Regen- und/oder Sonnenschutz eingesetzt werden kann. Der Standschirm 10 umfasst einen als Hohlkörper ausgebildeten Mast 12 und mehrere Schirmarme 14, die eine Schirmbespannung 16 aufnehmen. Die Schirmarme 14 sind untereinander jeweils durch zwei gelenkig miteinander verbundene Streben 18 verbunden, deren freien Enden ebenfalls gelenkig etwa auf halber Länge der Schirmarme 14 befestigt sind. Ferner weist der Standschirm 10 eine erste Aufnahmeeinrichtung 20, an der die Schirmarme 14 gelenkig gehalten sind, und eine zweite Aufnahmeeinrichtung 22 auf, an der mit den Schirmarmen 14 gelenkig verbundene Stützarme 24 gelenkig gehalten sind, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung 20 und die zweite Aufnahmeeinrichtung 22 übereinander und relativ zueinander bewegbar ausgeführt sind. Zum automatischen Aufspannen und Einfalten der Schirmbespannung 16 ist ein Antrieb 26 vorgesehen, der an der ersten Aufnahmeeinrichtung 20 befestigt ist.
  • Die erste Aufnahmeeinrichtung 20 wird vorliegend durch einen mit einer zentrischen Bohrung 28 versehenen Aufnahmeteller 30 gebildet, der mit nicht näher dargestellten Befestigungsmitteln lösbar an dem Mast 12 gehalten ist. An der Oberseite des Aufnahmetellers 30 sind entlang des Umfangs halbkreisförmig 6 Lagerböcke 32 angeordnet, die jeweils ein freies Ende eines Schirmarms 14 verschwenkbar aufnehmen. Benachbart zu den äußeren beiden Lagerböcken 32 sind zwei weitere Lagerböcke 34 positioniert, die jeweils ein stangenartig ausgebildetes Versteifungselement 36 schwenkend aufnehmen, wobei jedes der Versteifungselemente 36 an seinem freien Ende mit einem Winkel 38 an dem benachbart angeordneten Schirmarm 14 fixiert ist. An der Oberseite des Aufnahmetellers 30 ist ferner eine Halterung positioniert, die den als Teleskopantrieb ausgebildeten Antrieb 26 schwenkend um eine Schwenkachse aufnimmt, was vorliegend nicht näher dargestellt ist. Das freie Ende der Teleskopstange 40 des Antriebs 26 ist über ein Gelenk 42 gelenkig an einem der Schirmarme 14 fixiert.
  • Die zweite Aufnahmeeinrichtung 22 ist oberhalb der ersten Aufnahmeeinrichtung 22 angeordnet und wird durch einen Aufnahmeteller 44 gebildet, an dem die Stützarme 24 in bekannter Weise gelenkig gehalten sind. Die freien Enden der Stützarme 24 sind über Gelenke 46 gelenkig mit den Schirmarmen 14 verbunden, wobei die Gelenke 46 etwa auf halber Länge der Schirmarme 14 befestigt sind. Die zweite Aufnahmeeinrichtung 22 ist an einer auf- und abwärts bewegbar geführten Stange 48 positioniert, die in einer rohrartig ausgebildeten Führung 50 aufgenommen ist und sich bis in den Mast 12 erstreckt. Unterhalb der ersten Aufnahmeeinrichtung 20 ist eine Regenwasserauffangeinrichtung 52 vorgesehen, die einen ringförmigen, am Mast 12 befestigten Trichter 54 aufweist. Die Regenwasserauffangeinrichtung 52 dient dazu, über die Schirmbespannung 16 zugeführtes Regenwasser aufzunehmen und ins Innere des Mastes 12 abzuleiten. Im Inneren des Mastes 12 ist eine nicht näher dargestellte, an die Kanalisation angeschlossene Regenwasserablaufleitung vorgesehen, die das von der Regenwasserauffangeinrichtung 52 aufgenommene Wasser automatisch ableitet. Der Mast 12 ist hierzu oberhalb eines Kanalisationsanschlusses in dem Untergrund 56 versenkt.
  • Unterhalb der Regenwasserauffangeinrichtung 52 sind ferner mehrere Lichtstrahler 58 positioniert, die derart ausgerichtet sind, dass sie die Schirmbespannung 16 im aufgespannten Zustand von unten anstrahlen. Die Ausrichtung der Lichtstrahler 58 ist veränderbar, so dass die Lichtstrahler 58 nahezu beliebig ausgerichtet werden können. Durch Betätigen der Teleskopstange 40 kann die Schirmbespannung 16 in einfacher Weise aufgespannt und eingefaltet werden. Wird die Teleskopstange 40 des Antriebs 26 ausgefaltet, so schwenken die Schirmarme 14 automatisch abwärts, wobei die Stange 48 in den Mast 12 eingezogen und die zweite Aufnahmeeinrichtung 22 entsprechend nach unten bewegt wird. Wird hingegen die Teleskopstange 40 des Antriebs 26 eingezogen, so werden die Schirmarme 14 aufwärts geschwenkt, wobei diese Schwenkbewegung mit einer Aufwärtsbewegung der Stange 48 und der zweiten Aufnahmeeinrichtung 22 einhergeht.
  • Aufgrund der Tatsache, dass der Antrieb 26 in der ersten Aufnahmeeinrichtung 20 und somit im oberen Bereich des Standschirms 10 angeordnet ist, wird der unter dem Standschirm 10 zur Verfügung stehende Raum durch den Antrieb 26 in keiner Weise beeinträchtigt. Die Anordnung der Stützarme 24 oberhalb der Schirmarme 14 ist dahingehend von Vorteil, dass mit der Schirmbespannung ein Trichter gebildet wird, über den Regenwasser über die Regenwasserauffangeinrichtung 52 in den hohlen Mast 12 eingeleitet und dann abgeführt werden kann. Zum anderen wird der Vorteil erzielt, dass einander überlappende Schirmbespannungen 16 benachbart aufgestellter Standschirme 10 ein Heruntertropfen von Regenwasser im Überlappungsbereich sicher verhindern. Auch wird ein Aufspannen und Einfalten dank dieser Konstruktion nicht durch die überlappende Anordnung gehindert.
  • Unter Bezugnahme auf die 3 bis 7 wird nachfolgend die Montage bzw. Befestigung der Schirmbespannung 16 an dem Standschirm 10 beschrieben.
  • Die Schirmbespannung 16 ist, wie es in 3 dargestellt ist, in mehrere separate Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... unterteilt, wobei die Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... jeweils eine im Wesentlichen dreieckige Form mit sich in einem spitzen Winkel aufeinander zu erstreckenden Seitenkanten 60, 62 aufweisen und an zwei benachbart angeordneten Schirmarmen 14 befestigt sind. Die Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... können beispielsweise aus einem Gewebe, aus einer Kunststoffplane oder dergleichen hergestellt sein. Die Seitenkanten 60, 62 jedes Schirmbespannungssegments 16a, b, c ... sind mit einer kederartigen Randverstärkung 64 versehen, die vorliegend durch eine Kunststofflippe gebildet wird. Die Randverstärkung 64 weist in Auswärtsrichtung schräg aufeinander zu laufende Seitenwände 66, 68 auf, wodurch eine Einführschräge gebildet wird, deren Funktion nachfolgend noch näher erläutert wird. Die Randverstärkungen der Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... können grundsätzlich auch andere oder weitere Materialien aufweisen, wie beispielsweise Metall oder Gummi. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Randverstärkungen, auch wenn sich diese vorliegend über die gesamte Länge der Seitenkanten 60, 62 der Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... erstrecken, auch lediglich an vorbestimmten Seitenkantenabschnitten der Seitenkanten 60, 62 vorgesehen sein können.
  • Zur Befestigung eines Schirmbespannungssegmentes 16a, b, c ... an zwei benachbart angeordneten Schirmarmen 14 sind die Schirmarme 14 jeweils mit einer Befestigungseinrichtung versehen, wobei jede Befestigungseinrichtung Aufnahmeschienen 70, eine Sicherungselementaufnahmeöffnung 72, ein Sicherungselement 74 und mehrere Rastbolzen 76 aufweist.
  • Genauer gesagt umfasst jeder Schirmarm 14 zwei längliche Profilelemente 14a, b, die als Hohlprofile ausgebildet sind, einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen und aus Aluminium hergestellt sind. Alternativ können die Profilelemente 14a, b auch aus Kunststoff Holz oder dergleichen gefertigt sein. Jedes Profilelement 14a, b ist entlang seiner Unterseite mit zwei benachbart angeordneten Aufnahmeschienen 70 versehen, die zur Aufnahme der Randverstärkungen 64 der Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... ausgebildet sind, wie es nachfolgend noch näher erläutert ist. Die beiden Profilelemente 14a, b sind in Richtung der Pfeile A, wie es in 4 gezeigt ist, über mehrere im Abstand voneinander angeordnete Rastbolzen 76 fest miteinander verbunden, wobei sich die Profilelemente 14a, b parallel zueinander und im Abstand voneinander erstrecken. Auf diese Weise wird, wie es beispielsweise in 5 gezeigt ist, die nach unten offene Sicherungselementaufnahmeöffnung 72 gebildet.
  • Zur Montage eines Schirmbespannungssegmentes 16a, b, c ... an zwei benachbarten Schirmarmen 14 werden die Randverstärkungen 64, wie es anhand der Pfeile B in 5 veranschaulicht ist, in einem ersten Schritt von unten in die Aufnahmeschienen 70 der Profilelemente 14a, b eingesetzt, wodurch die in 6 dargestellte Anordnung erzielt wird. Die als Einführschräge ausgebildeten Seitenwände 60, 68 jeder Randverstärkung 64 erleichtern dabei den Einsetzvorgang. Die Abmessungen der Randverstärkungen 64 der Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... sind derart an die Abmessungen der Aufnahmeschienen 70 angepasst, dass zwischen den Randverstärkungen 64 und den Aufnahmeschienen 70 während des Einschiebevorgangs ein Reibschluss erzeugt wird, über den die Randverstärkungen 64 innerhalb der zugehörigen Aufnahmeschienen 70 vorfixiert werden.
  • In einem weiteren Schritt wird das Sicherungselement 74 montiert, das bevorzugt aus Aluminium oder Kunststoff hergestellt ist. Bei dem Sicherungselement 74 handelt es sich um ein längliches, im Wesentlichen T-förmiges Profil mit einem senkrechten Steg 74a und zwei sich quer zu diesem in entgegen gesetzte Richtungen erstreckenden Stegen 74b und 74c, wobei die Länge des Sicherungselementes 74 im Wesentlichen der Länge der Länge der Seitenkanten 60, 62 der Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... entspricht. Am senkrechten Steg 74a jedes Sicherungselementes 74 ist eine der Anzahl der Rastbolzen 76 entsprechende Anzahl von aufwärts offenen, im Wesentlichen L-förmig ausgebildeten Rastschlitzen 78 vorgesehen. Wird nunmehr das Sicherungselement 74 ausgehend von der in 6 dargestellten Anordnung aufwärts in Richtung des Pfeils C in die Sicherungselementaufnahmeöffnung 72 eingesetzt, wobei die jeweiligen Rastbolzen 76 in die zugeordneten Rastschlitze 78 des Sicherungselementes 74 eingreifen, und anschließend in Richtung des Pfeils D derart verschoben, dass die Rastbolzen 76 in ihre Rastposition am Ende der Rastschlitze 78 bewegt werden, so werden die innerhalb der Aufnahmeschienen 70 aufgenommenen Randverstärkungen 64 zweier benachbarter Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... durch das Sicherungselement 74 gesichert, wie es in 7 dargestellt ist.
  • Die zuvor unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 beschriebenen Befestigungseinrichtungen zum Befestigen der Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... an den Schirmarmen 14 zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass die Montage der Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... von einer einzelnen Person in einfacher Art und Weise ohne den Einsatz von Werkzeugen durchgeführt werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass die Aufnahmeschienen 70 zur Aufnahme der Randverstärkungen 64 der Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... an den Unterseiten der Profilelemente 14a, b angeordnet sind, können die Randverstärkungen 64 problemlos von unten in die zugehörigen Aufnahmeschienen 70 gedrückt werden. Es sollte klar sein, dass anstelle der nach unten offenen Aufnahmeschienen 70 auch herkömmliche Kederschienen Anwendung finden können. Bei herkömmlichen Kederschienen müssen die Randverstärkungen 64 jedoch von der Seite eingeschoben werden, wodurch die Montage ggf. erschwert wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Unterteilung der Schirmbespannung 16 in einzelne Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... besteht darin, dass sich die einzelnen Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... selbst bei sehr großen Schirmbespannungsgesamtabmessungen problemlos montieren lassen. Darüber hinaus lassen sich die einzelnen Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... aufgrund ihrer geringen Größe einfach reinigen. Ferner sind die Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... einzeln austauschbar. Ein Ersetzen beschädigter Schirmbespannungssegmente 16a, b, c ... ist entsprechend nur mit einem geringen Kostenaufwand verbunden. Auch können einzelne Schirmbespannungselemente 16a, b, c ... aus anderen Gründen ausgetauscht werden. So können beispielsweise einzelne herkömmliche Schirmbespannungssegmente zu bestimmten Veranstaltungen durch solche Schirmbespannungssegmente ersetzt werden, die mit veranstaltungsspezifischen Werbemotiven oder dergleichen versehen sind. Entsprechend bilden die Schirmbespannungssegmente flexible Werbe- und/oder Informationsträger. Insgesamt lässt sich die erfindungsgemäße Schirmbespannung 16 dank ihrer Unterteilung sehr flexibel handhaben und gestalterisch variieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 4303677 A1 [0002]
    • DE 202009006997 U1 [0002]

Claims (11)

  1. Standschirm (10) mit – einem Mast (12), – mehreren Schirmarmen (14), – einer ersten Aufnahmeeinrichtung (20), an der die Schirmarme (14) gelenkig gehalten sind, – einer zweiten Aufnahmeeinrichtung (22), an der mit den Schirmarmen (14) gelenkig verbundene Stützarme (24) gelenkig gehalten sind, wobei die erste Aufnahmeeinrichtung (20) und die zweite Aufnahmeeinrichtung (22) übereinander angeordnet und relativ zueinander bewegbar ausgeführt sind, und – einer an den Schirmarmen (14) befestigbaren Schirmbespannung (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmbespannung (16) in mehrere separate Schirmbespannungssegmente (16a, b, c ...) unterteilt ist, wobei die Schirmbespannungssegmente (16a, b, c ...) bevorzugt eine im Wesentlichen dreieckige Form mit sich in einem spitzen Winkel aufeinander zu erstreckenden Seitenkanten (60, 62) aufweisen, und dass jedes Schirmbespannungssegment (16a, b, c ...) an zumindest zwei Schirmarmen (14) befestigbar ist, insbesondere an zwei benachbart angeordneten Schirmarmen (14).
  2. Standschirm (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schirmarmen (14) Befestigungseinrichtungen zum lösbaren Befestigen der Schirmbespannungssegmente (16a, b, c ...) vorgesehen sind.
  3. Standschirm (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen Aufnahmeschienen (70) aufweisen, die zur Aufnahme zumindest eines Seitenkantenabschnitts eines Schirmbespannungssegmentes (16a, b, c ...) ausgebildet sind.
  4. Standschirm (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkantenabschnitte der Schirmbespannungssegmente (16a, b, c ...) kederartig ausgebildete Randverstärkungen (64) aufweisen.
  5. Standschirm (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Randverstärkungen (64) der Schirmbespannungssegmente (16a, b, c ...) Kunststoff und/oder Metall und/oder Gummi aufweisen.
  6. Standschirm (10) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Randverstärkungen (64) der Schirmbespannungssegmente (16a, b, c ...) mit zumindest einer das Einführen in eine Aufnahmeschiene (70) erleichternden Einführschräge versehen ist.
  7. Standschirm (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen wenigstens ein lösbar befestigbares Sicherungselement (74) aufweisen, das im bestimmungsgemäß angeordneten Zustand zumindest einen in der Aufnahmeschiene (70) aufgenommenen Seitenkantenabschnitt eines Schirmbespannungssegmentes (16a, b, c ...) fixiert.
  8. Standschirm (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (74) als längliches Profil mit insbesondere T-förmigem oder L-förmigem Querschnitt ausgebildet ist.
  9. Standschirm (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtungen mit wenigstens einer Sicherungselementaufnahmeöffnung (72) zur Aufnahme eines Sicherungselementes (74) versehen sind.
  10. Standschirm (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungselemente (74) jeweils über zumindest eine Rastverbindung an einem Schirmarm (14) befestigbar sind.
  11. Standschirm nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung bajonettartig ausgebildet ist, wobei bevorzugt zumindest ein an einem Schirmarm (14) angeordneter Rastbolzen (76) lösbar in einen diesem zugeordneten und an dem Sicherungselement (74) vorgesehen Rastschlitz (78) greift.
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