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Gegenstand
der Erfindung ist ein Befestigungsbügel für einen
solartechnischen Kollektor
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Der
Gegenstand der Erfindung kann Bestandteil eines komplexen Installations-
und Befestigungssystems für solartechnische Kollektoren
(insbesondere Warmwasser- und Photovoltaik-Kollektoren) sein, die
beispielsweise auf einem Dach, in einem Dach, auf oder in einer
Gebäudefassade installiert werden. Ein mögliches
Befestigungssystem, in das der Gegenstand der Erfindung integriert
werden kann, wird in der Figurenbeschreibung näher erläutert.
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Die
genannten Kollektoren weisen häufig ein flaches quaderförmiges
Gehäuse mit Abmessungen (Breite, Länge, Höhe)
von ca. 100 × 200 × 10 cm auf. Sie sind als so
genannte Rahmenkollektoren oder Wannenkollektoren bekannt.
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Die
AT 412 909 B zeigt
eine Befestigungsvorrichtung, die mit einem ersten U-förmigen
Abschnitt auf einer Schiene montiert wird. Ein Kipphebel dient zur
Befestigung einer weiteren Schiene am zweiten Ende. Die
DE 20 2004 015 763
U1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung, die durch Aufstecken
und Drehen auf einer Schiene befestigt wird. Am anderen Ende erfolgt
eine Befestigung durch eine Klemmplatte und eine Schraube.
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Bisherige
Befestigungssysteme sind weitestgehend starr und können
die lokalen konstruktiven Vorgaben nicht berücksichtigen.
Im Ergebnis werden Kollektoren häufig schief und optisch
unzureichend montiert. Ein weiterer Nachteil ist, dass bekannte
Befestigungsmittel nur mittels Werkzeug installiert werden können.
Für die Monteure bedeutet dies zusätzliche Schwierigkeiten,
insbesondere bei der Dach- und Fassadenmontage.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein konstruktiv einfaches Bauteil für
ein Kollektor-Befestigungssystem anzugeben, das möglichst
ohne Werkzeug montiert und vor Ort in die gewünschte Montageposition gebracht
werden kann.
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Ein
erfindungsgemäßer Befestigungsbügel zeichnet
sich dadurch aus, dass er in mindestens zwei Richtungen des Koordinatensystems
Anpassungen vor Ort erlaubt. Der Bügel selbst ist so gestaltet,
dass er bei der Montage in Längsrichtung der Schiene (in
Axialrichtung der Schiene) entlang der Schiene positioniert werden
kann. Er ist weiter so gestaltet, dass auch sein Ende, welches der
Fixierung des Kollektors dient, eine Verschiebbarkeit des Kollektors
relativ zum Befestigungsbügel erlaubt.
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In
der allgemeinen Ausführungsform wird der Befestigungsbügel
durch die Merkmale von Anspruch 1 beschrieben.
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Mit
anderen Worten: Der Befestigungsbügel ist beispielsweise
so gestaltet, dass er bei der Montage von oben auf die Schiene aufgesetzt
wird, während die Fixierung des Kollektors durch eine Verschiebung
des Bügels entlang einer Ebene erfolgt, die parallel zur
Kollektoroberfläche liegt.
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Dabei
kann der erste U-förmige Abschnitt in seiner Montageposition
in einer Ebene liegen, die senkrecht zur Längsachse der
Schiene verläuft.
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Nach
einer Ausführungsform weist der erste Abschnitt zwei Schenkel
auf, deren freie Enden innenseitig Rastelemente haben, die die Schiene
in der Montageposition kraftschlüssig untergreifen.
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Beim
Aufstecken des Bügels auf die Schiene werden die Schenkel
entsprechend zunächst in entgegen gesetzter Richtung aufgeweitet,
bevor diese nach Passieren der Schiene zurückfedern und
dabei die Rastelemente unter die Schiene geführt werden, um
dort einzurasten. Diese Ausführungsform stellt ein hohes
Maß an Sicherheit für die Befestigung des Bügels
auf der Schiene dar. Diese Ausführungsform ist deshalb
einer alternativen Ausführungsform überlegen,
bei der die Rastelemente seitlich in entsprechende Rastausnehmungen
der Schiene eingreifen. Auch diese Ausführungsform gehört
zur Erfindung.
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Um
ein Lösen der Rastelemente nach der Montage zu vermeiden
und den Bügel gegenüber der Schiene unter Vorspannung
zu setzen ist es vorteilhaft, wenn der Bügel so ausgebildet
ist, dass eine am Bügel angelenkte Feder oder eine im Bügel
in-situ ausgebildete Feder in der Montageposition von oben auf die
Schiene wirken kann. Eine solche Feder ist entsprechend oberhalb
der Rastelemente der Schenkel angeordnet und unterhalb des zweiten
Bügelendes.
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Die
Feder kann von einer aus dem Befestigungsbügel ausgeschnittenen
Zunge gebildet werden, insbesondere wenn es sich um ein Blechteil handelt.
Ebenso kann die Feder von einer einseitig an den Befestigungsbügel
angelenkten Zunge gebildet werden.
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Zwischen
dem ersten und zweiten Abschnitt des Befestigungsbügels
ist ein Gehäuseabschnitt nach einer Ausführungsform
vorgesehen, der die beiden Abschnitte miteinander verbindet. Dieser
Gehäuseabschnitt kann auf mindestens einer Seite offen sein.
Dies ist insbesondere dann günstig, wenn das Teil als Spitzgussteil
hergestellt wird.
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Zur
Fixierung des Kollektors ist am zweiten Abschnitt des Befestigungsbügels
ein entsprechendes Befestigungselement vorgesehen. Dies ist eine Feder,
die in Richtung auf den ersten Abschnitt vorgespannt ist, beziehungsweise
vorspannbar ist. Eine solche Feder kann gegebenenfalls in-situ bei
der Herstellung des Bügels ausgeformt werden.
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Nach
einer auch in der nachfolgenden Figurenbeschreibung näher
erläuterten Ausführungsform umfasst der zweite
Abschnitt einen wellenartig gestalteten Federteil, der über
einen randseitigen Wulst des Kollektors spannbar ist. Dieser Wulst
stellt eine zusätzliche Sicherungsmaßnahme dar,
die ein Verrutschen (Lösen) des Befestigungsbügels
vom Kollektor vermeidet. Durch die sichere Fixierung des Bügels
auf der Schiene ist dies jedoch in der Regel überflüssig.
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Der
Befestigungsbügel kann ein- oder mehrteilig ausgebildet
sein. Eine einteilige Ausführungsform ist bevorzugt. Die
Montage kann ohne separate Befestigungsmittel erfolgen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche
sowie den sonstigen Anmeldungsunterlagen.
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Der
Gegenstand der Erfindung kann als Bestandteil eines Befestigungssystems
für solartechnische Kollektoren verwendet werden, das folgende Komponenten
umfasst, wobei Komponenten alleine oder in Kombination mit anderen
Komponenten innerhalb eines Befestigungssystems verwendet werden
können:
- – Mehrere Klammern,
wobei jede Klammer zwei Funktionsabschnitte aufweist:
- – Einen ersten Abschnitt, mit dem die Klammer an einem
feststehenden Körper, wie einer Dachschalung, befestigbar
ist,
- – einen zweiten Abschnitt zur Aufnahme, Führung und
Befestigung einer zugehörigen Schiene, wobei der zweite
Abschnitt auf einem Dachelement wie einer Dachpfanne aufliegen kann,
- – entsprechend ihrer Funktion können erster
und zweiter Abschnitt im Abstand zueinander, beispielsweise an gegenüberliegenden
Endabschnitten einer Klammer angeordnet sein,
- – mehrere Schienen, die an den Klammern befestigt werden
können, und auf denen die Kollektoren unmittelbar oder
mittelbar aufgelegt und abgestützt werden,
- – mehrere Bügel, wobei jeder Bügel
zwei Funktionsabschnitte aufweist:
- – Einen ersten Abschnitt, der an einer zugehörigen
Schiene befestigt wird,
- – einen zweiten Abschnitt, mit dem der Bügel
einen korrespondierenden Kollektor fixiert,
- – entsprechend ihrer Funktion können erster
und zweiter Abschnitt des Bügels im Abstand zueinander,
beispielsweise an gegenüberliegenden Endabschnitten des
Bügels angeordnet sein.
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Der
Aufbau und die Zuordnung der einzelnen Komponenten wird nachstehend
am Beispiel eines flachen quaderförmigen Warmwasser-Solarkollektors
beschrieben und dargestellt, der auf einer Dachfläche (mit
Tonziegeln belegt) mit 45° Neigung montiert werden soll.
Dabei werden auch mögliche alternative Ausführungsformen
genannt, ohne den Erfindungsgedanken und das Anwendungsgebiet insoweit
zu beschränken. Dies gilt für die Materialauswahl
ebenso wie für Dimensionierungen.
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In
den schematischen und nicht maßstabsgerechten Figuren zeigen:
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1: Eine Seitenansicht einer Klammer vor dem
Zusammenbau.
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2:
Eine Seitenansicht der Klammer mit eingelegter Schiene nach dem
Zusammenbau,
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3:
Eine Seitenansicht der ersten Ausführungsform einer Klammer
im Bereich der Schiene in einer Montageposition,
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4:
Eine Seitenansicht analog 3 für eine
zweite Ausführungsform einer Klammer und Schiene,
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5:
Eine perspektivische Ansicht eines auf der Schiene aufgesetzten
Bügels und dessen Verbindung mit einem Kollektor,
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6:
Eine Seitenansicht der Bauteilgruppe nach 5,
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7:
Eine vergrößerte Ansicht eines Verbindungselements
zwischen zwei axial aneinander anschließenden Schienen,
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8:
Eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Bügels mit zugehörigem Kollektor,
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9:
Eine Seitenansicht der Bauteilgruppe nach 8,
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10:
Eine vergrößerte Ansicht des Verbindungsbereichs
zwischen Bügel und Schiene gemäß 8, 9,
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11:
Einen Schnitt durch einen Randabschnitt eines Kollektors,
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12:
Eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsbügels (dritte
Ausführungsform).
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1 zeigt eine Klammer mit zwei Klammerteilen:
Ein L-förmiger Winkel 10 (erster Klammerteil) ist
mit seinem langen Schenkel 10l auf einer Dachschalung D
befestigt, während sein kurzer Schenkel 10k senkrecht
von der Dachschalung D absteht. Auf seiner Innenseite (in der Figur
die linke Seite) weist der kurze Schenkel 10k eine Profilierung 10p auf,
die in der Seitenansicht sägezahnartig ist. Die ineinander übergehenden
Berge und Täler der Profilierung 10p verlaufen
parallel zueinander und parallel zur Dachschalung D.
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Der
zweite Klammerteil besteht ebenfalls aus einem L-förmigen
Winkel 12, wobei der kürzere Schenkel 12k aus
zwei parallel im Abstand zueinander angeordneten Schenkelarmen 12k1 und 12k2 besteht.
Der Abstand der Schenkelarme 12k1 und 12k2 ist
so groß, dass der Schenkel 10k des Winkels 10 dazwischen
in Pfeilrichtung P eingeschoben werden kann, wie in der 1 dargestellt.
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Der
in der Figur linke Schenkelarm 12k1 weist auf seiner dem
Schenkelarm 12k2 zugewandten Seite eine Profilierung 12p korrespondierend
zur Profilierung 10p auf, so dass beide formschlüssig
ineinander greifen und die Winkel 10, 12 exakt
positionieren, wenn die Winkel 10, 12 in Pfeilrichtung
H gegeneinander verschoben werden, wie in den 1b und 2 dargestellt.
Dazu wird weiters der verbleibende Raum 14 zwischen dem
Schenkelarm 12k2 und dem Schenkel 10k mit einem
Füllkörper wie einem Stift 16 (oder einer
Schraube) ausgefüllt. Die Verzahnung und Verbindung der
Winkel 10, 12 ist unter der Bezeichnung „Voith-Hirth-Verzahnung” als solche
bekannt, jedoch für andere Anwendungszwecke.
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Sie
dient dazu, den Winkel 12 zu montieren, gleichzeitig aber
auch während des Montagevorgangs eine Verstellbarkeit des
Winkels 12 entlang der Profilierungen (also senkrecht zur
Zeichenebene) zu ermöglichen, um eine exakte Positionierung
sicherzustellen und Toleranzen etc. ausgleichen zu können.
Die Voith-Hirth-Verzahnung ermöglicht es, die Winkel 10, 12 exakt
auszurichten. Über die Position, in der die beiden Profilierungen 10p, 12p formschlüssig
ineinander greifen lässt sich zusätzlich der Abstand
des Winkels 12 zur Dachschalung D einstellen. Der Schenkelarm 12l liegt
auf einem Dachziegel Z auf, der auf einer Lattung L montiert ist.
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Damit
ergibt sich auch eine definierte und vorbestimmbare Position für
ein in der Seitenansicht nach den 1, 2 rinnenartiges
Profil 20 am anderen Ende des Winkels 12. Das
rinnenartige Profil steht in der Darstellung gemäß 2 nach
oben ab, also entgegengesetzt zu den kurzen Schenkelarmen 12k1, 12k2.
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Wie 2 zeigt
beschreibt das rinnenartige Profil 20 einen nach oben offenen
Kreisringabschnitt von ca. 190°. Der Umschlingungswinkel
sollte > 180° sein,
um eine Schiene 30 form- und kraftschlüssig aufnehmen
zu können. Die Schiene 30 ist hier ein stranggepresster
Profilhohlkörper und wie folgt gestaltet (3, 4):
Zwei parallel zueinander im Abstand verlaufende Seitenflächen 30o und 30u werden
außenseitig von zwei entgegengesetzt gekrümmten
Kreisringabschnitten 30k verbunden, deren Krümmung
der Krümmung des Profils 20 entspricht. In einer
Position etwa 90° versetzt zu der dargestellten Einbauposition
wird die Schiene 30 in das Profil 20 eingelegt
und dann im Uhrzeigersinn soweit gedreht, bis eine an der Seitenfläche 30o vorstehende,
als Lippe gestaltete Anschlagfläche 30l gegen eine
korrespondierende stufenförmige Anschlagfläche 20a des
Profils 20 anschlägt (4).
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Eine
alternative Ausführungsform zeigt 3. Jede
Außenfläche jedes Kreisringabschnitts 30k hat
eine treppenartige Stufe 30s. Jede Stufe 30s schlägt
in der Montageposition (3) gegen eine korrespondierende
Stufe 20s auf der Innenfläche des Profils 20 an.
Dabei liegen die Anschlagmittel auf einer 09.00 h und einer 03.00
h Stellung.
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Zur
Montage der Schiene 30 wird diese in mindestens zwei Profile 20 von
mindestens zwei Klammern eingelegt, die im Abstand zueinander auf dem
Dach angeordnet sind. Diese Position definiert die Montageposition
der Schiene in den Profilen 20, wobei die Kreisringabschnitte 30k jeweils
flächig gegen korrespondierende Innenflächen des
Profils 20 anliegen. Wie 3 zeigt
bilden die obere Seitenfläche 20o jedes Profils 20 und
die obere Seitenfläche 30o der Schiene 30 eine
Ebene.
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Auf
der Schiene 30 können weiters Befestigungsbügel
für einen Kollektor platziert werden. Die Festlegung der
Bügel auf der Schiene kann beispielsweise analog zur Befestigung
des Klammerteils 12 an der Schiene 30 erfolgen.
Der Aufbau und die Funktion der Bügel wird anhand von weiteren
Ausführungsformen in den 5 bis 10 naher
beschrieben.
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Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich von der
Seitenfläche 30o eine Leiste 32 nach
oben, die eine Montageleiste für einen zugehörigen
Kollektor 40 bildet. Die Leiste 32 hat einen rechteckigen
Querschnitt.
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In
den 2 bis 4 ist der Kollektor 40 mit
einem Teil seines quaderförmigen flachen Gehäuses 40g zu
erkennen. Entlang seines Bodens 44 verlaufen zwei Stützleisten 46l, 46r jeweils
parallel zu der Leiste 32 und in einem Abstand zueinander,
der der Breite der Leiste 32 entspricht oder etwas größer ist.
Die Leisten 46l, 46r verlaufen parallel zu Schmalseiten
(nicht dargestellt) und über die gesamte Breite des Kollektors 40.
Während die gegenüberliegenden Innenflächen
der Stützleisten 46l, 46r senkrecht vom Wannenboden 44 abstehen
verlaufen die jeweiligen Außenflächen entgegengesetzt
geneigt, so dass sich für jede Stützleiste 46l, 46r in
der Seitenansicht ein dreieckiger Querschnitt und für die
Anordnung insgesamt ein trapezförmiger Querschnitt ergibt.
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Leiste 32 und
Stützleisten 46l, 46r dienen der Konfektionierung
des Kollektors 40 auf einer korrespondierenden Schiene 30,
wobei die Schiene, wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt,
auf mindestens zwei Profilen 20 befestigt ist, die im Abstand zueinander
angeordnet sind. Dazu wird der Kollektor 40 von links oder
rechts auf die Schiene 30 aufgeschoben. Bei Erreichen der
Stützleisten 46r (oder 46l) wird der
Kollektor 40 zunächst entlang der entsprechenden
Schrägfläche der Stützleiste 46r (oder 46l)
etwas von der Schiene 30 abgehoben, bis er unter Gravitationseinfluss
nach unten rutscht, wobei die Leiste 32 in den Zwischenraum 46z zwischen
den Stützleisten 46r, 46l fällt.
Jetzt ist der Kollektor 40 exakt zur Schiene 30 und
exakt zum Winkel 12 angeordnet (Montageposition nach 2).
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Grundsätzlich
würde es genügen, einen Kollektor 40 auf
einer Schiene 30 zu montieren. Er würde dann jedoch
geneigt zur Dachschalung D verlaufen. 2 zeigt
eine parallele Anordnung von Dachschalung D und Kollektor 40,
woraus folgt, dass der Kollektor 40 noch auf einer zweiten,
nicht dargestellten Schiene aufliegt, die analog zur Schiene 30 gestaltet
und montiert ist.
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Die 5 und 6 zeigen
einen Bügel 50 zur Befestigung des Kollektors 40 an
der Schiene 30. Der Bügel 50 weist einen
ersten Abschnitt 50u auf, der die Schiene 30 umgreift
und einen zweiten Abschnitt 50o, mit dem ein Rand 40r des
Kollektors 40 fixiert wird.
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Der
erste Abschnitt 50u hat im Schnitt angenähert
eine liegende U-Form mit zwei parallelen Schenkeln, wobei der obere
Schenkel 52o mit einer Stufe 52s ausgebildet ist,
die die Leiste 32 der Schiene 30 bündig
umgreift. Der Bügel 50 wird seitlich auf die Schiene 30 aufgeschoben
(parallel zur Fläche 30o), bis eine konkav gekrümmte
Innenfläche 52v des Verbindungsschenkels 52r gegen
die korrespondierend gekrümmte Außenfläche
des Kreisringabschnitts 30k der Schiene 30 anliegt.
(5, 6). Der als Spitzgussteil aus
Kunststoff gestaltete Bügel steht dann mit seinem mittleren
Gehäuseabschnitt 50g senkrecht nach oben von der
Schiene 30 ab. Der Gehäuseabschnitt 50g ist
auf drei Seiten geschlossen und auf einer Seite (in 6 nach
vorne) geöffnet. Die beiden parallelen Seitenwände 50s des
Gehäuseabschnitts 50g sind an ihrem freien oberen Ende
abgestuft (Stufe 50t) ausgebildet. Über den Stufen 50t ist
am zweiten Abschnitt 50o ein Deckel 54 zu erkennen,
dessen Längsrichtung parallel zur Schiene 30 liegt
und der an seinem Ende 541, das ist das Ende, das am weitesten
vom Kollektor 40 entfernt liegt, über ein Filmscharnier 54f mit
dem Gehäuseabschnitt 50g verbunden ist.
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Der
Deckel 54 ist so dimensioniert, dass er über einen
Rand 40r des Kollektors 40 gelegt werden kann,
wenn der Bügel 50 auf der Schiene 30 in
Richtung auf den Kollektor 40 verschoben wird und der Rand 40r des
Kollektors 40 auf die Stufen 50t aufläuft.
Danach wird eine Schraube 56 senkrecht zur Schiene durch
den Deckel 54 geführt und durch den ersten Abschnitt 50u bis
in den unteren Schenkel 52u. Dabei wird der Deckel 54 in
Richtung auf die Schiene 30 gezogen, bis er auf dem Rand 40r des Kollektors 40 aufliegt.
Die Schraube 56 kann danach noch ein Stück weiter
angezogen werden, um den Kollektor 40 gegen die Schiene 30 zu
verspannen und sicher festzulegen. Gleichzeitig wird die Position des
Bügels 50 gegenüber der Schiene 30 fixiert.
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Der
Bügel 50 kann auch gemäß 12 gestaltet
sein. Der erste Abschnitt 50u' hat wieder eine U-Form,
jedoch so, dass der Bügel 50 senkrecht zum Schienenverlauf
auf die Schiene 30 aufgesetzt wird. Ein U-Schenkel 50l ist
wiederum U-förmig gestaltet, jedoch in einer Richtung senkrecht
zur U-Form des Abschnitts 50u'. Daraus ergibt sich eine
Art Bajonettverschluss, um den Bügel 50 auf der
Schiene 30 zu befestigen. Nachdem beschriebenen Aufstecken
des Bügels 50 auf die Schiene 30 wird
der Bügel 50 um 90° in die dargestellte
Befestigungsposition verschoben (Pfeil D). Auch sein Befestigungsende 50o' ist
etwas anders als in 6, 7. Der Deckel 54' ist etwa
oval und bildet den Teil einer Schraube 56', die auf einen
Bügelkörper 50g aufgeschraubt wird, wobei
der Kollektor 40 zwischen Deckel 54' und einem im
Abstand dazu angeordneten Rand 55 festgeklemmt wird.
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Es
ist klar, dass ein Kollektor über mindestens zwei Bügel 50 (auf
gegenüberliegenden Längs- oder Breitseiten) oder
besser: über vier Bügel (jeweils zwei auf jeder
Längs- oder Breitseite) befestigt wird. Aufgrund des Schienensystems
lassen sich die Positionen der Bügel 50 individuell einrichten.
Die genaue Position benachbarter Kollektoren 40 kann ebenso
an der Baustelle vorgenommen werden. Durch die beschriebene Ausführungsform
lassen sich benachbarte Kollektoren 40 exakt und dicht
positionieren. Hierdurch wird eine höhere Belegungsdichte
und eine verbesserte Optik erreicht, was beispielsweise bei einer
Fassadenmontage wichtig ist.
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Der
dargestellte Kollektor 40 ist dadurch gekennzeichnet, dass
er rahmenlos ist. Sein quaderförmiges Gehäuse 40g ist
an seiner der Sonne zugewandten Seite mit dem umlaufenden Randstreifen 40r ausgebildet,
auf dem eine transparente Abdeckung 40a verklebt ist (Klebstoffbereich
K schraffiert in 11 dargestellt), wobei der Randstreifen 40r vor einer
konvex gewölbten Kante 40s der Abdeckung 40a endet,
also seitlich nicht gegenüber der Abdeckung 40a vorsteht
und weitere Einfassungen und/oder Dichtungen nicht vorhanden sind.
Wie die 9 und 11 zeigen
kann der Randstreifen 40r eine gegenüber der Abdeckung 40a konvexe
Zone 40k aufweisen, die innenseitig den Klebstoff aufnimmt.
In 11 ist zusätzlich ein Absorberblech 40b und
ein zugehöriges so genanntes Registerrohr 40l zu
erkennen, das seitlich aus dem Gehäuse 40g herausgeführt
ist. Darunter ist eine thermische Isolierung aus Mineralwolle 40t zu
erkennen. Im Randbereich 40r der Abdeckung 40 ist
gestrichelt ein umlaufender Wulst 40w zu erkennen (mögliche
weitere Ausführungsform für einen Bügel
der nachstehend beschriebenen Art).
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Einen
alternativen Befestigungsbügel 60 zeigen die 8–10.
Das erste Ende 60u des Bügels 60 ist
U-förmig (nach unten offen) gestaltet, allerdings in einer
Ebene senkrecht zur Langsachse der Schiene 30 (bezogen
auf die dargestellte Montageposition). Beide U-Schenkel 60r, 60l sind
an ihren freien Ende nach innen umgebogen, wodurch Rastelemente 60rr gebildet
werden. Beim Aufsetzen des Bügels 60 auf die Schiene 30 werden
die U-Schenkel 60r, 60l zunächst nach
außen aufgebogen, bevor sie nach Passieren der Schiene 30 zurückfedern
und mit ihren Rastelementen 60rr in Schlitze (nicht dargestellt)
eingreifen, die auf der unteren Stirnfläche 30u der
Schiene 30 ausgebildet sind. Beim Aufstecken des Bügels 60 wird
gleichzeitig eine zweiteilige Feder 62 gespannt, die aus
einem Gehäuseabschnitt 60g ausgeformt ist. Der
Gehäuseabschnitt 60g stellt den Mittelteil des
Befestigungsbügels 60 dar. Die Federarme sind
mit 62q und 62f bezeichnet, die zwischen beiden
erkennbare Aussparung mit 62a. Die Federarme 62q, 62f liegen
in der dargestellten Montageposition unter Vorspannung auf der Schiene 30 auf (10).
Dennoch kann der Befestigungsbügel entlang der Schiene 30 verschoben
werden, indem er gegen den Widerstand der Feder 62 etwas
gegen die Schiene 30 gedrückt wird, bis sich die
Rastarme 60rr etwas von der Schiene gelöst haben.
So kann der Bügel 60 genau auf die gewünschte
Kollektorposition angepasst werden. Beim Aufschieben auf den Kollektor 40 wird
ein wellenartig gestaltetes Federteil 60w am zweiten Abschnitt 60o über
einen wulstartigen Rand 40w des Kollektors 40 geführt.
Dabei wird der Kollektor 40 unter Vorspannung gegen die
Schiene 30 gezogen und festgehalten. An einem gegenüberliegenden
Randabschnitt des Kollektors 40 wird analog ein zweiter
Bügel 60 befestigt. Weitere Bügel 60 können
analog auf weiteren Schienen 30 montiert werden.
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Die 7 und 9 zeigen,
wie zwei Schienen 30 in Axialrichtung miteinander verbunden
werden können, nämlich über einen rohrförmigen
Adapter A, der in korrespondierende, axial verlaufende rohrartige
Aufnahmeöffnungen 30a eines Rohrprofils 30p jeder
Schiene 30 unter Formschluss eingeschoben wird. Gemäß 3 und 4 ist
das Rohrprofil 30p über radiale Stege 30r mit
der umlaufenden Schienenwand (den Kreisringabschnitten 30k)
verbunden.
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Mit
den beschriebenen Bauteilen lässt sich ein komplettes Aufbau-
und Befestigungssystem für solartechnische Kollektoren
(beispielsweise Kollektoren zur Warmwasserbereitung oder zur Stromgewinnung)
schnell, sicher und fast ohne Werkzeug erstellen. Ein Schraubendreher
genügt, um den Winkel 10 auf der Dachschalung
D und die Schraube 56 zu befestigen. Alle anderen Teile
lassen sich ohne Werkzeug montieren. Alle Bauteile können
beispielsweise aus Metall oder Kunststoff bestehen. Mehrere der
beschriebenen Befestigungsmittel sind in ihrer Position variabel,
das heißt, sie können vor Ort in verschiedenen
Richtungen des Koordinatensystems verschoben werden, um Toleranzen
vor Ort ausgleichen zu können.
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Indem
die Schenkel 10k, 12k1 entlang unterschiedlicher
Profilrillen miteinander verbunden werden ist eine Mobilität
senkrecht zur Dachfläche möglich (z-Richtung).
Eine Verschiebung parallel zur den Profilrillen schafft eine Anpassungsmöglichkeit
in einer zweiten Richtung (x-Richtung). Die Anordnung des Winkels 10l lässt
sich in y-Richtung anpassen.
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Die
Schiene 30 kann entlang der Profile 20 in Axialrichtung
(x-Richtung wie vor) verschoben werden. Dies gilt auch für
die Position des Bügels 50 entlang der Schiene 30.
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Der
Kollektor 40 lässt sich über die Befestigungsmittel
der Bügel 50 gegen die Schiene 30 verspannen.
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Das
System lässt sich beliebig erweitern. Es kann auf Flachdächern
und Dächern beliebiger Neigung, aber auch an Fassaden montiert
werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - AT 412909
B [0004]
- - DE 202004015763 U1 [0004]