DE4203653A1 - Verfahren zum spannen einer plane fuer ein wohnwagendach und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum spannen einer plane fuer ein wohnwagendach und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spannen einer
Plane nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Für Wohnwagen auf Dauerplätzen werden Schutzdächer als
Zubehör angeboten, die den Wohnwagen vor Witterungsein
flüssen schützen und sich zudem günstig auf die klimati
schen Verhältnisse im Innenraum auswirken. So verhindert
ein derartiges Schutzdach, daß das Wohnwagendach direkter
Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. Eine starke Aufhei
zung des Innenraumes wird auf diese Weise verhindert. Bei
Regen sorgt der Dachüberstand dafür, daß die Fenster au
ßen weitgehend frei von Tropfen bleiben. Schneemassen
können das im mittleren Bereich labile Wohnwagendach
micht mehr eindrücken, da das Schutzdach die Schneelast
an den stabileren Außenbereich des Wohnwagendaches über
trägt. Ferner lassen sich Schäden am Wohnwagendach in
folge Hagelschlags verhindern.
Ein solches Schutzdach, das aus einem Traggerüst und
einer Plane besteht, ist beispielsweise aus dem G 86 31 796.2
bekannt. Um das Ablaufen von Regenwasser oder
Schmelzwasser zu ermöglichen, muß die Plane gespannt
sein. Anderenfalls würden sich nämlich in den durchhän
genden Bereichen Pfützen bilden. Bei dem bekannten
Schutzdach wird das Spannen der Plane mittels einer am
Traggerüst befestigten Spannvorrichtung vorgenommen.
Dabei ist die Spannvorrichtung aus jeweils an den Längs
trägern des Traggerüstes auskragend angeordneten,
schwenkbaren und längenverstellbaren Spannstreben gebil
det, die paarweise an ihrem freien Ende mit je einem, den
Rand der Plane haltenden Endträger sowie über Zugglieder
mit dem Wohnwagen verbunden sind.
Wie in der G 86 31 796.2 beschrieben ist, wird im An
schluß an die Befestigung des gesamten, aus Längs- und
Querstreben bestehenden Traggerüstes auf das Dach des
Wohnwagens die Länge der längenverstellbaren Spannstreben
festgelegt. Diese werden anschließend etwa in die Ebene
der Längsträger oder auch darüber hochgeschwenkt, so daß
sich die Zugglieder auseinanderziehen. Die Plane wird nun
auf die Querträger aufgelegt, an ihrem schmalseitigen Au
ßenrand schlaufenförmig um einen Einziehkeder geführt und
zusammen mit diesem in eine als Kederschiene dienende Nut
eines profilierten Endträgers eingezogen. Nacheinander
lassen sich dann die Endträger von Hand um die Gelenk
punkte der Spannstreben nach unten schwenken, so daß sich
die Plane strafft. Nach Erreichen der vorgesehen Spannung
werden die Spannstreben und Zugglieder durch Verschrauben
fixiert.
Dieses Verfahren zum Spannen einer Plane ist mit vielen
Handgriffen verbunden und von daher arbeitsintensiv und
zeitaufwendig. Soll der Wohnwagen zeitweise als Reise
fahrzeug ohne Schutzdach eingesetzt und anschließend wie
der mit dem Schutzdach ausgestattet werden, so ist vor
jeder Demontage die Plane durch Lösen der Spannvorrich
tung zu entspannen und anschließend nach jeder Montage
wieder in umgekehrter Weise durch Einstellen der Spann
vorrichtung zu spannen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Spannen einer Plane für ein Wohnwagenschutzdach
anzugeben, das mit wenigen Einzelmaßnahmen auskommt und
nur einmalig durchgeführt werden muß.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 durch die im Kennzeichen angegebenen
Merkmale gelöst.
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird das Spannen der
Plane also durch einfaches Abwinkeln der Enden der Längs
träger bewerkstelligt. Die Haltekräfte zur Aufrechterhal
tung der Spannung werden anschließend vom Traggerüst
selbst aufgenommen, so daß eine Anbringung und Einstel
lung von mit dem Wohnwagen verbundenen Zuggliedern, wie
sie der Stand der Technik vorsieht, entfallen kann.
Dementsprechend muß die Plane auch nur einmalig gespannt
werden. Wird das Schutzdach vom Wohnwagen abmontiert,
verbleibt die Plane auf dem Traggerüst im fertig gespann
ten Zustand. Bei erneuter Montage ist es dann nicht mehr
nötig, die Maßnahmen zur Spannung der Plane zu wiederho
len.
Eine erste Alternative sieht vor, daß die Längsträger
durch Verbiegen abgewinkelt werden.
Zusätzliche Handgriffe für eine Arretierung entfallen, da
im Zuge des Biegevorganges eine Materialverhärtung an der
Biegestelle eintritt, die ein Rückbiegen durch die aufge
baute Spannung der Plane verhindert. Erleichtert wird das
Erzielen einer sanften Biegelinie dadurch, daß die übli
che Wölbung des Wohnwagendaches wie eine Biegelehre
wirkt.
Bei einer zweiten Alternative werden die Längsträger
durch Verschwenken integrierter Gelenke abgewinkelt.
Diese können nach Spannen der Plane durch Verschraubung
lösbar arretiert werden.
Diese Lösung bietet den Vorteil, daß nur die zum Spannen
der Plane nötigen Kräfte aufgebracht werden müssen. Au
ßerdem kann die Spannung der Plane auch wieder gelöst
werden, wenn es erforderlich sein sollte die Plane zum
Austausch oder zur Reparatur abzunehmen. Bei Erreichen
der Spannung lassen sich die Gelenke dann in der jeweili
gen Schwenkstellung festlegen.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß jeweils der schmal
seitige Außenrand der Plane zur Befestigung derselben
schlaufenförmig um einen Einziehkeder gelegt wird und an
schließend mit dem Einziehkeder in eine als Kederschiene
dienende Nut im Endträger eingezogen wird.
Diese Befestigungsweise zeichnet sich durch eine einfache
Handhabung aus.
In praktischer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß
die abgewinkelten Enden der Längsträger mit Stützstreben
am Wohnwagen gesichert werden.
Diese Maßnahme dient dazu, die Abwinklung der Längsträger
in der gewählten Winkelstellung auch bei außergewöhnlich
hohen Belastungen, z. B. durch eine dicke Schneeauflage
der Plane oder durch Sturm aufrechterhalten zu können.
Dies hat jedoch nichts mit der Aufgabe zu tun, die die
Zugelemente beim Stand der Technik ständig übernehmen
müssen, um die Plane unter Spannung zu halten.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durch
führung dieses Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des An
spruchs 7.
Diesbezüglich liegt ihr die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung anzugeben, die mit wenigen leicht handhabbaren
Einzelelementen zum Spannen einer Plane für ein Wohnwa
genschutzdach auskommt und die Spannkräfte selbst auf
nimmt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 7 durch die im Kennzeichen angegebe
nen Merkmale gelöst.
Bei dieser Vorrichtung sind die Endträger zwischen den
Enden der über Bug und Heck des Wohnwagens hinaus verlän
gerten Längsträger montiert, so daß ein Spannen der Plane
durch einfaches Abwinkeln der freien Enden Längsträger
erfolgen kann. Die Plane bildet mit dem Traggerüst eine
Baueinheit und kann unter Beibehaltung der Spannung der
Plane vom Wohnwagendach demontiert und wieder darauf mon
tiert werden, indem die Längsträger einfach von den Hal
terungen gelöst werden bzw. wieder mit diesen verbunden
werden.
Dabei zeichnet sich die Vorrichtung durch ihre einfache
Konstruktion und Herstellung aus. Nur wenige Bauteile
sind zu ihrem funktionsfähigen Aufbau notwendig, da die
Längsträger selbst, ohne weitere Hilfseinrichtungen, nur
mit wenigen Handgriffen, abgewinkelt werden und die not
wendigen Zugspannung zum Straffen der Plane erzeugen.
Eine erste Alternative sieht vor, daß die Längsträger im
verlängerten Bereich jeweils verbiegbar ausgebildet sind.
Diese Ausgestaltung ist konstruktiv besonders einfach und
kostengünstig herzustellen. Zum Spannen der Plane wird
das Schutzdach an den Endträgern nach unten gezogen, wo
bei sich die Längsträger über die Wölbung des Wohnwagen
daches krümmen. Die Materialverhärtung während des Bie
gens bewirkt, daß die Längsträger unter der Spannung der
Plane nicht mehr in ihre Ausgangsstellung zurückkehren
können.
Eine zweite Alternative sieht vor, daß die Längsträger im
verlängerten Bereich Gelenke aufweisen.
Diese Gelenke helfen, den Kraftaufwand zum Spannen zu
verringern, da nur die Spannkraft selbst erzeugt werden
muß. Außerdem kann die Abwinkelung bei Bedarf ohne grö
ßere Schwierigkeiten zurückgenommen werden kann.
Vorzugsweise umfassen die Gelenke jeweils zwei profi
lierte Scheiben, die mittels einer zentrale Bohrungen der
Scheiben gemeinsam durchgreifenden und mit einer Mutter
versehenen Schraube in Verzahnungseingriff bringbar sind.
Die Arretierung dieses Gelenkes erfolgt über Formschluß.
Eine ungewollte Verstellung wird so vermieden. Da die
Schraubverbindung lediglich den Formschluß aufrechterhal
ten muß, ist nur ein geringes Festdrehmoment erforder
lich, so daß die Schraubverbindung auch leicht wieder ge
löst werden kann.
Bei der Ausgestaltung der Halterungen sieht eine erste
Alternative Laschen vor, die in gegenseitigem Abstand an
den Seitenkanten des Wohnwagendaches verschraubt sind.
Diese erleichtern die Montage und Demontage des Tragge
rüstes des Schutzdaches am Wohnwagendach bei geringem Ma
terialaufwand.
Bei einer zweiten Alternative sind die Halterungen als
durchgehende Schienen ausgebildet, die an den Seitenkan
ten des Wohnwagendaches verschraubt sind.
Diese Schienen erhöhen die Belastbarkeit der Längsträger
und verteilen die Anlage am Wohnwagendach auf eine grö
ßere Fläche.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Längs
träger in dem über Bug und Heck des Wohnwagens hinaus
verlängerten Bereich über Stützstreben am Wohnwagen befe
stigt sind.
Dadurch kann auch bei starker Druckbelastung der Plane,
wie sie bei einer dicken Schneeschicht oder bei Sturm
auftritt, die Abwinkelung der Längsträger und damit die
Spannung der Plane sichergestellt werden.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung
und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung veranschaulicht, das nachfolgend erläutert wird.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
Wohnwagens mit einer auf einem Trag
gerüst aufliegenden Plane im unge
spannten Zustand gemäß einer ersten
Ausführung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht ähnlich
Fig. 1, jedoch mit gespannter Plane,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines
Wohnwagens mit einer auf einem Trag
gerüst aufliegenden Plane im unge
spannten Zustand gemäß einer zweiten
Ausführung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht ähnlich
Fig. 3, jedoch mit gespannter Plane,
Fig. 5 einen Querschnitt eines Gelenkes und
Fig. 6 einen am Längsträger befestigten End
träger.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen perspektivische Ansichten eines
Wohnwagens 1, der mit einem erfindungsgemäßen Schutzdach
8 versehen ist. Das Schutzdach 8 umfaßt ein Traggerüst 9
mit einer Plane 2. Das Traggerüst 9 besteht aus zwei
Längsträgern 5, mehreren Querträgern 6, die über Ab
standshalter 4 oberhalb der Längsträger 5 befestigt sind,
und Endträgern 17, die zwischen den freien Enden der
Längsträger 5 angeordnet sind. Die Plane 2 besteht aus
einem strapazierfähigen, wetterbeständigen und hochreiß
festen Gewebematerial, liegt auf den Querträgern 6 auf
und ist an ihren Schmalseiten mit den Endträgern 17 ver
bunden.
Zur Befestigung des Schutzdaches 8 am Wohnwagendach 3
dient eine Halterung 7, die hier als U-Profil-Halterung
ausgebildet ist und Laschen umfaßt, welche in gegenseiti
gem Abstand an den Seitenkanten des Wohnwagendaches 3
verschraubt sind.
Das Schutzdach 8 schützt den Wohnwagen 1 vor Witterungs
einflüssen, wie Regen, Schnee oder Sonneneinstrahlung. Um
das Ablaufen von Regenwasser oder Schmelzwasser zu er
leichtern, muß die Plane 2 gespannt sein. Die Spannung
der Plane 2 ist allerdings auch bei Sturm von großer Be
deutung, damit keine Materialermüdung durch Flatterbewe
gungen und keine unangenehme Geräuschbelästigung ein
tritt.
Bei der Montage wird die Plane 2 zuerst lose auf die
Querträger 6 aufgelegt, an ihren Enden mit Einziehkedern
18 versehen und durch Einschieben zusammen mit den Ein
ziehkedern 18 in Kedernuten 16 der Endträger 17 mit die
sen verbunden. Anschließend wird die Plane 2 gespannt.
Dies geschieht durch Abwinkeln der über Bug und/oder Heck
des Wohnwagens 1 hinaus verlängerten Enden der Längsträ
ger 5 in Richtung des Wohnwagens 1.
Die Fig. 1 und 3 veranschaulichen jeweils die ge
streckte Ausrichtung der über das Heck des Wohnwagens 1
hinaus verlängerten Längsträger 5 während die Fig. 2
und 4 die abgewinkelte Ausrichtung zeigen. Dementspre
chend liegt die Plane 2 bei den in Fig. 1 und 3 gezeigten
Darstellungen schlaff auf den Querträgern 6 auf und hängt
dazwischen etwas nach unten durch, während sie in Fig. 2
und 4 straff gespannt ist.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Variante erfolgt das
Abwinkeln der Längsträger 5 durch Verbiegen. Dabei wird
der Endträger 17 des auf dem Wohnwagendach 3 montierten
Traggerüstes 9 so weit nach unten gezogen, bis die Plane
2 straff ist. Bei diesem Vorgang werden die Enden der
Längsträger 5 entlang der Dachrundung des Wohnwagendaches
3 gekrümmt und verbleiben anschließend durch plastische
Verformung in der abgewinkelten Lage. Ein geringfugiges
Rückfedern kann berücksichtigt werden, indem der Endträ
ger 17 beim Spannen etwas über seine Endlage hinaus nach
unten gezogen wird.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Variante gezeigt,
bei der die über das Heck des Wohnwagens 1 hinaus verlän
gerten Längsträger 5 über integrierte Gelenke 10 abgewin
kelt werden. Nach Erreichen des für eine ausreichende
Spannung der Plane 2 erforderlichen Schwenkwinkels werden
die Gelenke 10 arretiert. Falls es nötig sein sollte, die
Plane 2 einmal abnehmen zu müssen, kann die Arretierung
aber auch wieder gelöst und die verlängerten Längsträger 5
in die gestreckte Lage zurückgeschwenkt werden.
Bei beiden Ausführungsvarianten wird die Spannkraft zur
Aufrechterhaltung der Spannung der Plane 2 vom Traggerüst
9 aufgenommen. werden. Das Traggerüst 9 kann also als
Ganzes mit der Plane 2 vom Wohnwagendach 3 genommen und
wieder aufmontiert werden, ohne daß die Plane 2 vorher
entspannt und anschließend wieder gespannt werden muß.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt eines Gelenkes 10, wie es
bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführung verwendet
wird. Das Gelenk 10 umfaßt jeweils zwei profilierte
Scheiben 12 und 13, die mit zentralen Bohrungen versehen
sind. Eine die Scheiben 12 und 13 gemeinsam durchgrei
fende, mit einer Mutter 15 versehenen Schraube 14 bringt
die Scheiben 12 und 13 beim Zusammenschrauben vom
Schraube 14 und Mutter 15 in Verzahnungseingriff. Durch
die formschlüssige Verbindung der Scheiben 12 und 13 ist
das Gelenk 10 dann arretiert. Die Scheiben 12 und 13 kön
nen unmittelbar an Teilstücken der Längsträger 5 befe
stigt sein oder auch mit Anschlußstutzen versehen sein,
die in oder über die Teilstücke der Längsträger 5 ge
steckt werden.
Im gespannten Zustand der Plane 2 können die über Bug und
Heck des Wohnwagens 1 hinaus verlängerten Bereiche der
Längsträger 5 über Stützstreben 11 gesichert werden, die
am Wohnwagen 1 befestigt sind. Diese Stützstreben 11 sind
zur Aufrechterhaltung der Spannung der Plane 2 nicht nö
tig. Sie dienen ausschließlich dazu, Druckkräfte abzufan
gen, wie sie bei einer dicken Schneeschicht oder bei
Sturm auf den vorderen und hinteren Überhang des Schutz
daches 8 einwirken können.
In Fig. 6 ist ein an den Längsträgern 5 befestigter End
träger 17 dargestellt. Dieser besteht aus einem Sonder
profil mit einer Kedernut 16, in die ein mit dem Ende der
Plane 2 umwickelter Einziehkeder 15 eingeführt wird.
Claims (13)
1. Verfahren zum Spannen einer Plane (2) für ein Wohn
wagenschutzdach (8), bei dem ein Traggerüst (9) mit auf
zwei Längsträgern (5) über Abstandshalter (4) aufliegen
den Querträgern (6) mit den Längsträgern (5) auf das
Wohnwagendach (3) montiert wird, die Plane (2) auf die
Querträger (6) des Traggerüstes (9) aufgelegt und jeweils
an den Schmalseiten des Traggerüstes (9) an Endträgern
(17) befestigt wird, die unmittelbar an den Enden der
über Bug und Heck des Wohnwagens (1) hinaus verlaufenden
Längsträger (5) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plane (2) zuerst entspannt auf die Querträger (6)
aufgelegt und mit den Endträgern (17) verbunden wird und
daß anschließend die Plane (2) durch Abwinkeln der über
Bug und/oder Heck des Wohnwagens (1) hinaus verlängerten
Enden der Längsträger (5) in Richtung des Wohnwagens (1)
verspannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsträger (5) durch Verbiegen abgewinkelt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsträger (5) durch Verschwenken integrierter
Gelenke (10) abgewinkelt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenke (10) nach Spannen der Plane (2) durch
eine Verschraubung (14, 15) lösbar arretiert werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der schmalsei
tige Außenrand der Plane (2) zur Befestigung derselben
schlaufenförmig um einen Einziehkeder (18) gelegt wird
und anschließend mit dem Einziehkeder (18) in eine Keder
nut (16) im Endträger (17) eingezogen wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten
Enden der Längsträger (5) mit Stützstreben (11) am Wohn
wagen (1) gesichert werden.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst
(9) mit auf zwei Längsträgern (5) über Abstandshalter (4)
aufliegenden Querträgern (6) mit den Längsträgern (5) auf
U- oder L-Profil-Halterungen (7) befestigbar ist, die mit
dem Wohnwagendach (3) verschraubt sind, daß zwischen den
Enden der über Bug und Heck des Wohnwagens (1) hinaus
verlängerten Längsträger (5) die Endträger (17) angeord
net sind und daß die Längsträger (5) in einem über Bug
und Heck des Wohnwagens (1) hinaus verlängerten Bereich
abwinkelbar ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsträger (5) im verlängerten Bereich jeweils
verbiegbar ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsträger (5) im ver1ängerten Bereich
Gelenke (10) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (10)
jeweils zwei profilierte Scheiben (12, 13) umfassen, die
mittels einer zentrale Bohrungen der Scheiben (12, 13)
gemeinsam durchgreifenden und mit einer Mutter (14) ver
sehenen Schraube (14) in Verzahnungseingriff bringbar
sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die U- oder L-Profil-
Halterungen (7) als Laschen ausgebildet sind, die in ge
genseitigem Abstand an den Seitenkanten des Wohnwagenda
ches (3) verschraubt sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die U- oder L-Profil-
Halterungen (7) als durchgehende Schienen ausgebildet
sind, die an den Seitenkanten des Wohnwagendaches (3)
verschraubt sind.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (5)
in dem über Bug und Heck des Wohnwagens (1) hinaus ver
längerten Bereich über Stützstreben (11) am Wohnwagen (1)
befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203653A DE4203653C2 (de) | 1992-02-08 | 1992-02-08 | Verfahren zum Spannen einer Plane für ein Wohnwagendach und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4203653A DE4203653C2 (de) | 1992-02-08 | 1992-02-08 | Verfahren zum Spannen einer Plane für ein Wohnwagendach und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4203653A1 true DE4203653A1 (de) | 1993-08-12 |
DE4203653C2 DE4203653C2 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6451229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4203653A Expired - Lifetime DE4203653C2 (de) | 1992-02-08 | 1992-02-08 | Verfahren zum Spannen einer Plane für ein Wohnwagendach und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4203653C2 (de) |
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