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Die
Erfindung betrifft eine Schibremse zum Bremsen eines von einem Sportschuh
losgelösten Schi,
wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.
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Eine
Schibremse ähnlicher
Gattung ist aus der
DE
25 54 110 A bekannt. Die Bremshebelanordnung dieser Schibremse
umfasst im wesentlichen symmetrisch zur Längsmittelachse des Schi angeordnete
Bremshebel, welche an einer schifesten Lagervorrichtung schwenkbeweglich
gelagert sind. Via die Kraft einer am Schi oder an der Lagervorrichtung abgestützten Federzunge
werden die Bremshebel in ihre aktive Stellung, d.h. in eine unter
die Lauffläche ragende
Bremsstellung gedrängt.
Diese Federzunge kann dabei durch eine schleifenförmige Umformung der
Drahtbügel
für die
Bremsarme gebildet sein.
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Weiters
ist es bekannt, eine derart ausgeführte Schibremse mit quasi integralem
Federelement mit einer Trittplatte zu versehen, welche von der Sohle
eines Sportschuhs zu beaufschlagen ist, um die Schibremse in die
inaktive, federvorgespannte Bereitschaftsstellung zu überführen. Diese
Trittplatte im oberen Endabschnitt der Schibremse ist dabei schwenkbeweglich
gelagert, um sich bei einer Beaufschlagung von der Sohle eines Sportschuhs
gegenüber
den Schwenkbewegungen der Betätigungsarme ausrichten
zu können
bzw. um sich den variierenden Neigungen der Schuhsohle während des
Einstiegs in die Schibindung besser anpassen zu können. Nachteilig
ist dabei, dass diese im oberen Endabschnitt der Betätigungsarme
schwenkbeweglich gelagerte Trittplatte zu undefinierten Kipp- bzw.
Schwenkwinkelstellungen der Trittplatte gegenüber den Betätigungsarmen führt, wenn
die Trittplatte in einem vom Sportschuh unbelasteten Zustand vorliegt,
insbesondere wenn die Schibremse aktiv ist und die Schibindung einstiegsbereit
vorliegt.
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Der
vorliegender Erfindung liegt die Aufgrabe zugrunde, eine Schibremse
zu schaffen, bei welcher die Trittplatte für die Beaufschlagung mit einem Sportschuh
eine definierte Ausgangs- bzw. Ruhelage aufweist und welche zugleich
einen möglichst
kostengünstigen
und langfristig funktionsstabilen Aufbau aufweist.
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Diese
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Schibremse gemäß den Merkmalen
in Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhaft
ist dabei, dass die elastisch nachgiebige Stellvorrichtung eine
definierte Ausgangslage bzw. eine vorbestimmte Schwenkstellung für die Trittplatte
gegenüber
der Bremshebelanordnung bewirkt, sodass ein problemloser bzw. leichtgängiger Einstieg
in die Schibindung ermöglicht
ist, nachdem die Schibremse bei einer Beaufschlagung der Trittplatte
mit einem Sportschuh in ihrer Stellung exakt vordefiniert und somit
möglichst
leichtgängig
in die inaktive Stellung bzw. in die Bereitschaftsstellung überführt werden
kann. Vorteilhaft ist dabei weiters, dass ein Klappern bzw. stoßartiges
Aufschlagen der Trittplatte an den Betätigungsarmen aufgrund der in
eine bestimmte Schwenkrichtung vorgespannten bzw. gedrängten Schwenklagerung
unterbunden ist. Dadurch kann keine unkontrollierte Verstellung
der Trittplatte gegenüber
der Bremshebelanordnung, beispielsweise während dem Transport der mit
der Schibremse ausgestatteten Schiausrüstung, auftreten.
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Vorteilhaft
ist dabei eine Ausführungsform nach
Anspruch 2, da dadurch eine federelastische Verbindung zwischen
der Trittplatte und den Betätigungsarmen
bzw. den Federarmen geschaffen ist, welche auf baulich einfache
und langfristig zuverlässige
Art und Weise sicherstellt, dass die Trittplatte in der aktiven
Stellung der Schibremse bzw. in der einstiegsbereiten Stellung möglichst
horizontal ausgerichtet ist und somit einen Einstieg in eine mit
dieser Schibremse ausgestattete Schibindung erleichtert.
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Bei
der Weiterbildung nach Anspruch 3 ist von Vorteil, dass die elastische
Biegesteifigkeit des L-förmigen
Federelementes ausgenutzt wird, um die Stellvorrichtung zu schaffen.
Die Ausnutzung der Biegeelastizität des Federelementes ist dabei
der Ausnutzung einer Dehnungselastizität vorzuziehen, da die Biegeelastizität des L-förmigen Federelementes auch
nach zahlreichen Einsatzzyklen weitgehendst unverändert bzw.
annähernd
konstant bleibt.
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Bei
der Ausführung
nach Anspruch 4 ist von Vorteil, dass ein einfacher Zusammenbau
bzw. eine mühelose
Integration des Federelementes in den mechanischen Aufbau der Schibremse
ermöglicht ist.
Insbesondere kann durch einfaches Ankoppeln des ersten Endabschnittes
des Federelementes an die mechanischen Komponenten der Schibremse
ein rascher und somit kostengünstiger
Zusammenbau der Schibremse erzielt werden.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
5 kann das im Vergleich zur Trittplatte relativ weichelastische
Federelement sicher und stabil mit der Trittplatte gekoppelt werden.
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Die
Ausbildung gemäß Anspruch
6 ermöglicht
die Schaffung eines kostengünstigen
und langfristig funktionszuverlässigen
Federelementes. Darüber
hinaus kann die Masse dieses Federelementes im Vergleich zu metallischen
Federelementen deutlich geringer gehalten werden, sodass in vorteilhafter Art
und Weise ein niedriges Gesamtgewicht der Sportausrüstung erzielt
werden kann.
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Bei
der Ausführung
nach Anspruch 7 ist von Vorteil, dass Dehnungsbelastungen des Federelementes
weitgehendst vermieden werden können
und die federnde Wirkung ähnlich
einem Biegestab vielmehr durch elastisch rückstellende Biegebeanspruchungen
des Federelementes bewirkt wird.
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Bei
der Stellvorrichtung nach Anspruch 8 ist von Vorteil, dass durch
konstruktive Maßnahmen
hinsichtlich der Positionierung der Schwenklageranordnung eine problemlos
wirkende Stellvorrichtung ohne aufwendige konstruktive Maßnahmen
erzielt werden kann.
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Durch
die baulichen Maßnahmen
gemäß Anspruch
9 oder 10 wird in einfacher Art und Weise eine Stellvorrichtung
geschaffen, welche gewährleistet, dass
die Trittplatte auch in einem von einem Schischuh unbelasteten Zustand,
d.h. in der aktiven Bremsstellung, eine exakt vordefinierte, einstiegsbereite
Grundposition einnimmt.
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Eine
besonders effektvolle Stellvorrichtung ist durch die Ausgestaltung
gemäß Anspruch
11 erzielbar. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass mit konstruktiv
einfachen Maßnahmen
eine zuverlässige Stellvorrichtung
aufgebaut werden kann, welche sicherstellt, dass die Trittplatte
auch im unbelasteten Zustand bzw. im Bereitschaftszustand die gewünschte,
vordefinierte Ausgangsstellung bzw. Grundposition einnimmt.
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Bei
der Ausgestaltung nach Anspruch 12 ist von Vorteil, dass der Permanentmagnet
in seiner magnetischen Wirkung besonders effizient ausgenutzt werden
kann. Für
den Fall einer Anordnung des Permanentmagneten an der Unterseite
der Trittplatte ist von Vorteil, dass der Permanentmagnet gut vor
Beschädigungen
bzw. Druckbelastungen geschützt werden
kann und dass darüber
hinaus eine möglichst hohe
Magnetkraft aufgebaut werden kann, um die Trittplatte in eine vordefinierte
Ausgangs- bzw. Ruhestellung gegenüber den Betätigungsarmen bzw. gegenüber den
Federarmen zu drängen.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
13 wird auch bei Verwendung von Permanentmagneten mit relativ geringer
Magnetkraft eine hohe Stellkraft für die Stellvorrichtung erzielt.
Von Vorteil ist weiters, dass die Trittplatte durch die sich gegenseitig
abstoßenden
Permanentmagnete ausgehend von einer gegenüber den Betätigungsarmen lang gestreckten Stellung
impulsartig bzw. schwungvoll in die gegenüber den Bremsarmen bzw. Federarmen
abgewinkelte Stellung überführt wird,
wenn die Trittplatte von der Sohle eines Sportschuhs nicht mehr
belastet wird, wie dies z.B. infolge eines Sturzes bzw. nach einer Öffnung der
Schibindung auftritt. Dadurch wird eine zuverlässige Überführung der Trittplatte in die
gegenüber
den Bremsarmen bzw. Federarmen abgewinkelte Schwenkstellung erzielt.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
14 kann die magnetische Abstoßwirkung
des Permanentmagnetenpaares effektiv in eine entsprechende Stellkraft
für die
Stellvorrichtung umgesetzt werden.
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Von
besonderem Vorteil ist auch die Ausgestaltung nach Anspruch 15,
da dadurch lediglich ein Permanentmagnet erforderlich ist, um die
Stellvorrichtung umzusetzen. Darüber
hinaus werden in einfacher Art und Weise die ohnedies vorhandenen
Mechanikkomponenten bzw. werden die ohnedies notwendigen, metallischen
Komponenten der Schibremse auch dazu genutzt, um in Verbindung mit
dem Permanentmagnet eine effektive und baulich einfache Stellvorrichtung
zu schaffen.
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Durch
die Maßnahmen
gemäß Anspruch
16 wird die für
die Stellvorrichtung benötigte
Stellvorrichtung bzw. Kraftwirkung mit konstruktiv einfachen aber effizienten
Maßnahmen
umgesetzt.
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Schließlich ist
eine Ausgestaltung nach Anspruch 17 von Vorteil, da es dadurch ermöglicht ist, dass
der Permanentmagnet nicht auf der von der Sohle eines Schischuhs
zu beaufschlagenden Trittplatte befestigt werden muss.
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Die
Erfindung wird im Nachfolgenden anhand der in der Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Schibremse für
einen Schi bzw. eine nicht dargestellte Schibindung mit einer federelastischen
Stellvorrichtung für
die Trittplatte in Seitenansicht und vereinfachter, beispielhafter
Darstellung;
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2 die
Schibremse nach 1 in Ansicht von vorne;
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3 die
Schibremse nach 1 ohne dem Schi in Ansicht von
unten;
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4 eine
andere Ausführungsform
der Schibremse mit einer gewichtskraftabhängigen Stellvorrichtung in
Seitenansicht;
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5 eine
weitere Ausführungsform
der Schibremse mit einer magnetischen Stellvorrichtung in Seitenansicht;
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6 eine
andere Ausführungsform
der Schibremse mit einer magnetischen Stellvorrichtung in Seitenansicht.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind diese bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können auch Einzelmerkmale
oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
für sich
eigenständige,
erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
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In
den 1 bis 3 ist eine vorteilhafte Ausführungsform
einer Schibremse 1 veranschaulicht. Diese Schibremse 1 dient – wie an
sich bekannt – zum
Abbremsen bzw. Stoppen eines von einem Sportschuh losgelösten Schi 2,
beispielsweise infolge eines Sturzes des Schiläufers und einer dadurch hervorgerufenen Öffnung der
Sicherheitsschibindung.
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Die
Schibremse 1 umfasst eine Lagervorrichtung 3 für eine Bremshebelanordnung 4,
welche Lagervorrichtung 3 auf der Oberseite 5 eines
Schi 2 befestigbar ist. Die Befestigung bzw. Festlegung
der Lagervorrichtung 3 kann dabei entweder schifest mittels
zumindest einer Schraube erfolgen oder via eine formschlüssige, relativverstellbare
Verbindung gegenüber
dem Schi 2 vorgenommen werden, wie dies den 1 und 2 entnehmbar
ist. Insbesondere kann die Lagervorrichtung 3 via eine
schifeste Führungsvorrichtung 6 am
Schi 2 in dessen Längsrichtung
gleitbeweglich befestigt sein. Dabei ist die Lagervorrichtung 3 der
Schibremse 1 mit dem Fersenbacken der Schibindung bewegungsgekoppelt.
Wie am besten aus 2 ersichtlich ist, kann die
Lagervorrichtung 3 einen im Querschnitt im wesentlichen C-förmigen Grundkörper aufweisen,
der in die schifeste Führungsvorrichtung 6 formschlüssig eingreift und
eine Relativverstellbarkeit der Lagervorrichtung 3 bzw.
der gesamten Schibremse 1 in Längsrichtung des Schi 2 ermöglicht.
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Die
Bremshebelanordnung 4 weist im wesentlichen symmetrisch
zu einer Längsmittelachse 7 des
Schi 2 angeordnete Bremshebel 8, 9 auf.
D.h., dass die Bremshebelanordnung 4 zwei im wesentlichen
symmetrisch konstruierte Bremshebel 8, 9, insbesondere
ein Bremshebelpaar, umfasst. Jeder Bremshebel 8, 9 umfasst
jeweils einen oberhalb der Lagervorrichtung 3 befindlichen
Betätigungsarm 10, 11.
Die jeweils einen Betätigungsarm 10, 11 und
jeweils einen daran anschließenden
Bremsarm 12, 13 umfassenden Bremshebel 8, 9 sind
dabei aus einem metallischen Draht bzw. Stab gebildet bzw. vorzugsweise
aus einem einstückigen
Metalldraht geformt, wie dies am besten aus 2 oder 3 ersichtlich ist.
D.h. die Bremshebelanordnung 4 ist bevorzugt durch ein
einstückiges,
mehrfach umgeformtes, metallisches Element gebildet, wobei die von
der Lagervorrichtung 3 abgewandten Enden der Bremsarme 12, 13 vorzugsweise
jeweils eine Bremskralle aufweisen, welche bevorzugt aus einem an
die Bremsarme 12, 13 angespritzten Kunststoffelement
bestehen, wie dies den 1 bis 3 einfach
zu entnehmen ist.
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Die
Bremshebel 8, 9 sind – wie an sich bekannt – gegenüber der
Lagervorrichtung 3 schwenkbar gelagert, wobei die Bremsarme 12, 13 in
der beispielsgemäß dargestellten
Aktivstellung der Schibremse 1 ausgehend von der Lagervorrichtung 3 in
Richtung nach unten ragen und die Betätigungsarme 10, 11 ausgehend
von der Lagervorrichtung 3 in Richtung nach oben ragen.
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Die
Lagervorrichtung 3 bildet dabei eine Schwenklagerung 14 für die Bremshebelanordnung 4 aus
und definiert zumindest eine im wesentlichen horizontal ausgerichtete
Schwenkachse 15, 16, über welche die Bremsarme 12, 13 ausgehend
von einer oberhalb einer Lauffläche 17 des
Schi 2 befindlichen Bereitschaftsstellung durch die Kraft
einer Federvorrichtung 18 in eine unter die Lauffläche 17 ragende Bremsstellung
und umgekehrt, verschwenkbar sind.
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Die
Federvorrichtung 18 für
eine Verstellung der Bremshebelanordnung 4 in die in den 1 und 2 veranschaulichte
Aktivstellung ist bevorzugt durch ein in der Bremshebelanordnung 4 quasi
integriertes Federelement gebildet. Insbesondere ist die Federvorrichtung 18 durch
zumindest einen an die Betätigungsarme 10, 11 einstückig anschließenden Federarm 19 definiert.
Dieser Federarm 19 ist dabei in einem Winkel 20,
bevorzugt in einem spitzen Winkel 20, gegenüber der
die Betätigungsarme 10, 11 aufnehmenden
Ebene geneigt angeordnet. Dieser Federarm 19 bzw. die dementsprechende
Federvorrichtung 18 stellt dabei eine Art Torsionsfeder
dar, welche die elastische Rückstellkraft
des bevorzugt metallischen Elements für die Betätigungsarme 10, 11 ausnutzt.
Insbesondere wird die Torsionskraft bzw. die materialbedingte, elastische
Rückstellkraft im Übergangsbereich
zwischen den Betätigungsarmen 10, 11 und
den dazu geneigt verlaufenden Federarmen 19 ausgenutzt,
um die Federvorrichtung 18 für die Absenkung bzw. Aktivierung
der Bremsarme 12, 13 zu schaffen.
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Die
Betätigungsarme 10, 11 erstrecken
sich ausgehend von der Lagervorrichtung 3 in eine von den
Bremsarmen 12, 13 abgewandte Richtung. Die Betätigungsarme 10, 11 sind
dabei in ihrem oberen Endbereich über eine Schwenklageranordnung 21 mit
einer von der Sohle eines Sportschuhs zu beaufschlagenden bzw. beaufschlagbaren
Trittplatte 22 verbunden. Diese Schwenklageranordnung 21 zwischen
den Betätigungsarmen 10, 11 und
der Trittplatte 22 bildet eine im wesentlichen horizontal
ausgerichtete und quer zur Längsmittelachse 7 verlaufende Schwenkachse 23 aus.
Die Schwenklageranordnung 21 bzw. die Schwenkachse 23 ist
bevorzugt durch quer zur Längsmittelachse 7 verlaufende
Abwinkelungen 24, 25 der Betätigungsarme 10, 11 gebildet, die
sodann in dazu im wesentlichen rechtwinkelig verlaufende Federarme 19 übergehen,
welche die Federvorrichtung 18 definieren. Die schwenkbeweglich
gelagerte Trittplatte 22 bzw. das so genannte Pedal dient
im wesentlichen dazu, die von der Sohle des Sportschuhs auf die
Bremsvorrichtung bzw. auf die Betätigungsarme 10, 11 zu übertragenden
Betätigungskräfte zu verteilen,
insbesondere punktuelle bzw. linienförmige Belastungsabschnitte
zu vermeiden.
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Wesentlich
ist dabei, dass eine elastisch nachgiebige Stellvorrichtung 26 ausgebildet
ist, welche die Trittplatte 22 im vom Sportschuh bzw. im
von außen
unbelasteten Zustand stetig in eine gegenüber den Betätigungsarmen 10, 11 möglichst
weit bzw. möglichst
stark abgewinkelte Schwenkstellung 27 drängt. Diese
maximal abgewinkelte Schwenkstellung 27 kann dabei durch
einen Winkel von 100° bis 160°, bevorzugt
etwa 130°,
zwischen der Trittplatte 22 und den Betätigungsarmen 10, 11 definiert
sein. Bevorzugt ist die maximal abgewinkelte Schwenkstellung 27 bzw.
der kleinstmögliche
Winkel zwischen der Trittplatte 22 und den Betätigungsarmen 10, 11 durch
zumindest eine Anschlagfläche
innerhalb des Schwenkweges zwischen der Trittplatte 22 und
den Betätigungsarmen 10, 11 begrenzt.
Bei der in 1 veranschaulichten, durch die
Stellvorrichtung 26 elastisch vorgespannten Schwenkstellung 27 zwischen
der Trittplatte 22 und den Betätigungsarmen 10, 11 beträgt der entsprechende
Winkel etwa 140°. Jedenfalls
verhindert die elastische Stellvorrichtung 26, dass die
Trittplatte 22 eine quasi geradlinige Verlängerung
der Bremsarme 10, 11 bildet. Die Stellvorrichtung 26 verhindert
also, dass der Winkel zwischen den Betätigungsarmen 10, 11 und
der Trittplatte 22 einen gestreckten Winkel, insbesondere
einen Wert von ca. 180° einnimmt,
sofern auf die Trittplatte 22 keine äußeren Blockier- bzw. Gegenkräfte einwirken.
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Die
Stellvorrichtung 26 für
die Trittplatte 22 übt
jedenfalls stetig eine Stellkraft 28 gemäß dem dargestellten
Pfeil aus, welche Stellkraft 28 die Trittplatte 22 fortwährend in
eine möglichst
horizontal ausgerichtete Lage drängt
bzw. welche Stellkraft 28 die Trittplatte 23 in
eine Ausrichtung drückt,
in welcher die Trittplatte 22 möglichst parallel zur Oberseite 5 des
Schi 2 verläuft.
Durch diese kontinuierlich wirkende Stellkraft 28 der Stellvorrichtung 26 wird
also erreicht, dass der Trittplatte 22 in einer einstiegsbereiten
Position vorliegt bzw. dass bei Be aufschlagung der Trittplatte 22 über die
Sohle eines Sportschuhs eine zuverlässige und möglichst leichtgängige Deaktivierung
der Schibremse 1 ermöglicht
ist. Bei dieser Deaktivierung der Schibremse 1 werden – wie an
sich bekannt – die
Bremsarme 12, 13 entgegen der Federkraft der Federvorrichtung 18 in
eine Stellung oberhalb der Lauffläche 17 verschwenkt.
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Im
Ausführungsbeispiel
gemäß den 1 bis 3 ist
die Stellvorrichtung 26 durch ein elastisch nachgiebiges
und selbsttätig
rückstellendes
Federelement 29 gebildet. Bei diesem Federelement 29 werden
die inhärenten,
biegeelastischen Eigenschaften des Federelementes 29 ausgenutzt.
D.h., dass das Federelement 29 elastisch gebogen bzw. umgeformt
werden kann und dass das Federelement 29 nach dessen Entlastung
zumindest annähernd
wieder in die ursprüngliche
Ausgangs- bzw. Ruhelage zurückkehrt,
in welcher die Trittplatte 22 eine möglichst abgewinkelte Schwenkstellung 27 gegenüber den
Betätigungsarmen 10, 11 einnimmt.
Das Federelement 29 ist dabei in seinem ersten Endabschnitt 30 bevorzugt
mit zumindest einem der beiden Federarme 19 oder alternativ
direkt mit den Betätigungsarmen 10, 11 verbunden.
Im zweiten Endabschnitt 31 ist das elastisch biegsame und
rückstellende
Federelement 29 mit der Trittplatte 22 verbunden.
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Das
Federelement 29 ist dabei im wesentlichen L-förmig ausgebildet
bzw. stellt dieses einen im wesentlichen L-förmigen Biegestab dar. Vor allem der Übergangsabschnitt
zwischen den Schenkeln 32, 33 des L-förmigen Federelements 29 ist
dabei als elastisch rückstellende
Verformungszone ausgeführt. Insbesondere
verformt sich das Federelement 29 ausgehend von der im
wesentlichen L-förmigen
Ausgangsposition in eine vergleichsweise langgestrecktere Form,
wenn entsprechende Belastungen auftreten. Nach Wegfall der äußeren Schwenk-
bzw. Kippbelastungen auf die Trittplatte 22 geht das Federelement 29 in
die in 1 veranschaulichte, L-förmige Ruhe- bzw. Ausgangsstellung
zurück
und übt
das Federelement 29 dabei eine Stellkraft gemäß Pfeil 28 aus,
welche bewirkt, dass die Trittplatte 22 eine gegenüber den
nach oben ragenden Betätigungsarmen 10, 11 möglichst
abgewinkelte Schwenkstellung 27 einnimmt.
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Zweckmäßig ist
es, wenn am ersten Endabschnitt 30 des Federelementes 29 ein
Kupplungsfortsatz 34 zur formschlüssigen Verbindung mit den Federarmen 19 ausgebildet
ist. Bevorzugt sind zwei im wesentlichen parallel zueinander verlaufende
Federarme 19 ausgeführt,
welche in dem der Oberseite 5 bzw. der Lagervorrichtung 3 nächstliegenden
Endabschnitt auf einer Abstützfläche 35 der Lagevorrichtung 3 gleitbeweglich
abgestützt
sind. Bevorzugt gehen die beiden im Wesentlichen parallel zueinander
verlaufenden Federarme 19 in dem der Abstützfläche 35 nächstliegenden,
unteren Endabschnitt bogenförmig
ineinander über.
In ihrem gegenüberliegenden,
oberen Endabschnitt ist diese Federvorrichtung 18 offen
ausgeführt.
D.h., dass die Federvorrichtung 18 mit den Federarmen 19 als
ein im oberen, der Trittplatte 22 nächstliegenden Endabschnitt
offener Bügel
bzw. als oben offene Schleife ausgeführt ist, wie dies am besten
aus 2 ersichtlich ist. Dies bietet den Vorteil, dass
in den nach oben hin offenen Endabschnitt zwischen den beiden Federarmen 19 der
Federvorrichtung 18 der formschlüssig koppelnde Kupplungsfortsatz 34 des
Federelementes 29 eingeschoben werden kann. Insbesondere
wird beim Zusammenbau bzw. bei der Verbindung der Trittplatte 22 mit
den Betätigungsarmen 10, 11 die
Trittplatte 22 bzw. deren Teile von oben auf die Abwinkelungen 24, 25 aufgesetzt
und dabei der Kupplungsfortsatz 34 zwischen die beiden
Federarme 19 der Federvorrichtung 18 formschlüssig eingeschoben
und somit mit diesen gekoppelt. Anschließend wird die Trittplatte 22 auf
den Abwinkelungen 24, 25 drehbeweglich befestigt,
insbesondere gegen Abheben von den Abwinkelungen 24, 25 gesichert.
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Als
günstig
erweist es sich, wenn diese formschlüssige Verbindung via den Kupplungsfortsatz 34 zugleich
eine Längenausgleichsführung 36 zwischen dem
Kupplungsfortsatz 34 bzw. zwischen dem ersten Endabschnitt 30 des
Federelementes 29 und den Federarmen 19 in Richtung
deren Längsrichtung
ausbildet. Ein Vorteil dieser Längenausgleichsführung 36 zwischen
dem ersten, insbesondere zwischen dem unteren Endabschnitt 30 und
den Federarmen 19 liegt darin, dass das Federelement 29 überwiegend hinsichtlich
einer Biegung bzw. Verformung beansprucht wird und nur eine vergleichsweise
geringe Längendehnung
des Federelementes 29 erfolgt. Dadurch wird die Einsatzzeit
bzw. die Verwendungsdauer des Federelementes 29 verlängert, nachdem
nur relativ geringe Dehnungsbelastungen auf das Federelement 29 einwirken,
wenn die Trittplatte 22 während dem Einstieg des Schischuhs
in die Schibindung den Verschwenkbewegungen gegenüber den Betätigungsarmen 10, 11 bzw.
gegenüber
den Federarmen 19 unterworfen wird. Vor allem wenn das
Federelement 29 durch ein Spritzgussteil aus einem elastomeren
Kunststoff gebildet ist, ist die Ausbildung dieser Längenausgleichsführung 36 zweckmäßig, um
die Federwirkung des L-förmigen
Federelementes 29 überwiegend
durch Biegeverformungen und nachfolgende elastische Rückstellbewegungen
zu erwirken. Dem gegenüber
ist der obere bzw. zweite Endabschnitt 31 des in der Grundstellung
L-förmigen Federelementes 29 an
bzw. in der Trittplatte 22 festgelegt. Insbesondere ist
der zweite Endab schnitt 31 des Federelementes 29 zwischen
einem oberen Plattenteil 37 und einem unteren Plattenteil 38 der
Trittplatte 22 festgelegt. Bevorzugt wird also die Trittplatte 22 aus
zwei übereinander
liegenden Plattenteilen 37, 38 gebildet, zwischen
welchen der zweite Endabschnitt 31 des Federelementes 29 festgeklemmt bzw.
eingeklemmt ist. Das obere und das untere Plattenteil 37, 38 werden
dabei bevorzugt via eine Kunststoffschweißverbindung zu einer einstückigen Trittplatte 22 gekoppelt.
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Der
obere Endabschnitt 31 des Federelementes 29 kann
dabei in Randabschnitten der Trittplatte 22 hervortreten,
wie dies am besten aus 3 ersichtlich ist. Dadurch kann
eine Dämpfungswirkung,
insbesondere eine Anschlagdämpfung
geschaffen werden, welche bewirkt, dass die Trittplatte 22 beim
Auftreffen an der Lagevorrichtung 3 bzw. an sonstigen Teilen
der Schibindung bzw. des Schis 2 gedämpft wird. Insbesondere können diese
randseitigen Fortsätze
des Federelementes 29 im Randbereich bzw. an der Oberfläche der
Trittplatte 22 ein geräuschloses
und sanftes Auftreffen der Trittplatte 22 an der Lagervorrichtung 3 bzw.
an der Oberseite 5 des Schis 2 oder an der Schibindung
oder deren Führungen
gewährleisten.
Dies erhöht
die Funktionalität und
steigert den Benutzungskomfort der Schibremse 1.
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In 4 ist
eine andere Ausführungsform der
Stellvorrichtung 26 veranschaulicht. Hierbei ist die Stellvorrichtung 26 durch
eine in Bezug zur Schwenklageanordnung 21 zwischen der
Trittplatte 22 und dem Betätigungsarmen 10, 11 ungleiche
Gewichtsaufteilung bzw. durch einen einseitigen Massenüberschuss
der Trittplatte 22 in Bezug zu deren Schwenklageanordnung 21 gebildet.
Auch dadurch wird die Trittplatte 22 in dem vom Sportschuh
unbelasteten zustand stetig in eine gegenüber den Betätigungsarmen 10, 11 möglichst
abgewinkelte Schwenkstellung 27 gedrängt. Insbesondere wird hierbei
die Stellkraft gemäß Pfeil 28 durch
die Schwerkraft, welche auf die Trittplatte 22 einwirkt,
bewerkstelligt.
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Dabei
weist der in Bezug auf die übliche
Fortbewegungsrichtung mit einem Schi 2 und in Bezug auf
die Schwenklageranordnung 21 vordere Teilabschnitt 39 der
Trittplatte 22 eine höhere
Masse auf, als der hinter der Schwenklageanordnung 21 liegende,
hintere Teilabschnitt 40 der Trittplatte 22. Dies kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, dass der in Bezug auf die
Schwenklageanordnung 21 vordere Teilabschnitt 39 der
Trittplatte 22 vergleichsweise länger ausgebildet ist, als der
hinter der Schwenklageanordnung 21 liegende, hintere Teilabschnitt 40 der
Trittplatte 22. Gegebenenfalls kann der vordere Teilabschnitt 39 der
Trittplatte 22 mit ei nem Zusatzgewicht versehen sein, welches
eine Stellkraft 28 bewirkt, die die Trittplatte 22 stetig
in die maximal abgewinkelte Schwenkstellung 27 gegenüber den
Betätigungsarmen 10, 11 drängt.
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In
den 5, 6 ist eine weitere Ausführungsform
der Stellvorrichtung 26 für die Trittplatte 22 der
Schibremse 1 veranschaulicht. Für vorhergehend bereits beschriebene
Teile werden dabei gleich Bezugszeichen verwendet und sind die vorhergehenden
Beschreibungsteile sinngemäß auf gleiche
Teilen mit gleichen Bezugszeichen übertragbar.
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Hierbei
ist die Stellvorrichtung 26 durch zumindest einen Permanentmagneten 41, 42 gebildet. Dieser
zumindest eine Permanentmagnet 41, 42 bewirkt,
dass die Trittplatte 22 im von außen unbelasteten Bereitschaftszustand,
wie dies in den 5, 6 dargestellt
ist, stetig in eine gegenüber
den Bremsarmen 10, 11 möglichst abgewinkelte Schwenkstellung 27 gedrängt wird.
Dadurch wird die Trittplatte 22 in eine möglichst
parallel zur Oberseite 5 des Schis 2 verlaufende
bzw. in eine betätigungsbereite
Schwenkstellung 27 gedrängt.
Die Stellkraft gemäß Pfeil 28 wird
hierbei insbesondere durch Magnetkraft bzw. durch magnetische Anziehungskräfte bewerkstelligt.
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Zweckmäßig ist
es dabei, zumindest einen Permanentmagneten 41 an der Trittplatte 22,
insbesondere an deren Unterseite 43 zu befestigen. Der zumindest
nahe der Unterseite 43 angeordnete Permanentmagnet 41 kann
dabei vollständig
in die Trittplatte 22 integriert sein oder aber auch formschlüssig darin
eingesteckt bzw. eingeklebt sein. Bevorzugt schließt der Permanentmagnet 41 im
Wesentlichen bündig
mit der Unterseite 43 der Trittplatte 22 ab. Dies
hat den Vorteil, das der Permanentmagnet 41 vor Beschädigungen
gut geschützt
ist, nachdem die Druckbeaufschlagungen via die Sohle des Sportschuhs
nicht unmittelbar auf den Permanentmagneten 41 einwirken
können,
wenn der Permanentmagnet 41 an der Unterseite 43 festgelegt
wird. Darüber hinaus
hat eine Positionierung an der Unterseite 43 den Vorteil,
dass eine effiziente magnetische Wechselwirkung bzw. Kraftwirkung
mit dem bevorzugt aus Metall gebildeten Federarm 19 und/oder
Betätigungsarm 10, 11 besteht.
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Gemäß der Ausführungsform
nach 5 steht der Permanentmagnet 41 in magnetisch
anziehender Wechselwirkung mit dem Betätigungsarmen 10, 11 bzw.
mit den Federarmen 19, welche vorzugsweise aus einem ferromagnetischen
Material, insbesondere aus einem Stahldraht bestehen. Insbesondere
wird durch die Anordnung des Permanentmagneten 41 an der
Trittplatte 22 bewirkt, dass die Trittplatte 22 aufgrund
der beständig
wirkenden Magnetkraft stetig in die maximal abgewinkelte Schwingstellung 27 gedrängt wird.
Die magnetische Stellkraft 28 gemäß dem dargestellten Pfeil ist
dabei elastisch nachgiebig bzw. überwindbar,
wenn die Schibremse 1 in die inaktive Stellung überführt wird,
indem der Schischuh auf die Trittplatte 22 drückt und
die Trittplatte 22 und die Betätigungsarme 10, 11 bei
letztendlicher Einnahme der Inaktiv-Stellung im Wesentlichen horizontal
und langgestreckt bzw. zueinander parallel verlaufen. Wenn die magnetische
Anziehungswirkung des Permanentmagneten 41 ausgenutzt wird,
um die Stellvorrichtung 26 zu schaffen, ist der Permanentmagnet 41 in
Bezug auf die Schwenklageranordnung 21 der Trittplatte 22 im
vorderen Teilabschnitt 39 der Trittplatte 22 angeordnet.
Dadurch wird der vordere Teilabschnitt 39 der Trittplatte 22 stetig
nach unten gedrängt,
nachdem der Permanentmagnet 41 in magnetischer Anziehungskraft
gegenüber
den metallischen Federarmen 19 bzw. Betätigungsarmen 10, 11 steht,
wie dies am besten aus 5 ersichtlich ist.
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Alternativ
kann der zumindest eine Permanentmagnet 41, 42,
insbesondere ein Permanentmagnetenpaar, in magnetisch abstoßender Wechselwirkung
stehen und so die Stellvorrichtung 26 für die Trittplatte 22 umsetzen.
Insbesondere ist dabei ein erster Permanentmagnet 41 an
der Trittplatte 22 befestigt und ein zweiter Permanentmagnet 42,
welcher zum ersten Permanentmagnet 41 in magnetisch abstoßender Wechselwirkung
steht, an den Betätigungsarmen 10, 11,
an den Federarmen 19 oder an einem sonstigen Ort positioniert,
um eine magnetische Abstoßwirkung
gegenüber
dem Permanentmagneten 41 an der Trittplatte 22 aufzubauen.
Insbesondere werden bei diesen Permanentmagnetenpaar aus zwei Permanentmagneten 41, 42 die
jeweils gleichen magnetischen Pole einander zugewandt, um die magnetische
Abstoßwirkung
zwischen den Permanentmagneten 41, 42 des Permanentmagnetenpaares
zu erzielen. Der zweite Permanentmagnet 42 ist somit bevorzugt
auf den Betätigungsarmen 10, 11 oder
auf den Federarmen 19 gehaltert bzw. befestigt, wie dies
am besten aus 6 ersichtlich ist. Insbesondere
ist dabei jener Permanentmagnet 41, welcher auf bzw. an
der Trittplatte 22 angeordnet ist, in Bezug auf die Schwenklageanordnung 21 im
hinteren Teilabschnitt 40 der Trittplatte 22 angeordnet.
Dadurch wird die Trittplatte 22 im hinteren Teilabschnitt quasi
stetig angehoben, nachdem sich der Permanentmagnet 41 vom
Permanentmagnet 42 magnetisch abstößt und somit die größtmögliche Distanz zwischen
den Permanentmagneten 41, 42 beibehalten wird.
Dies ist natürlich
abhängig
von den jeweiligen Widerstandskräften
und Magnet kräften.
Die sich abstoßenden
Permanentmagnete 41, 42 stellen dabei eine bei
der Deaktivierung der Schibremse 1 überwindbare Stellkraft 28 gemäß dem dargestellten Pfeil
dar, welche bewirkt, dass die Trittplatte 22 stetig in
eine gegenüber
den Bremsarmen 10, 11 möglichst weit bzw. stark abgewinkelte
Schwenkstellung 27 gedrängt
wird.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform ist
es auch möglich,
dass der Permanentmagnet 42 an den Betätigungsarmen 10, 11 oder
an den Federarmen 19 befestigt ist und dieser Permanentmagnet 42 mit
einer aus ferromagnetischen Materialien bestehenden oder ferromagnetischen
Materialien umfassenden Trittplatte 22 in magnetischer
Kraftwirkung steht. Dieser Permanentmagnet 42 zieht dabei
die Trittplatte 22 magnetisch nach unten, sodass wiederum
eine Stellkraft 28 gemäß dem dargestellten
Pfeil resultiert.
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Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
der Schibremse 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass
die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben
eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsvariante
möglich
sind, vom Schutzumfang mitumfasst.
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Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Schibremse 1 diese
bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
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Vor
allem können
die einzelnen in den 1, 2, 3; 4; 5; 6 gezeigten
Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen sind
den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
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- 1
- Schibremse
- 2
- Schi
- 3
- Lagervorrichtung
- 4
- Bremshebelanordnung
- 5
- Oberseite
- 6
- Führungsvorrichtung
- 7
- Längsmittelachse
- 8
- Bremshebel
- 9
- Bremshebel
- 10
- Betätigungsarm
- 11
- Betätigungsarm
- 12
- Bremsarm
- 13
- Bremsarm
- 14
- Schwenklageranordnung
- 15
- Schwenkachse
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Lauffläche
- 18
- Federvorrichtung
- 19
- Federarm
- 20
- Winkel
- 21
- Schwenklageranordnung
- 22
- Trittplatte
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Abwinkelung
- 25
- Abwinkelung
- 26
- Stellvorrichtung
- 27
- Schwenkstellung
- 28
- Stellkraft
- 29
- Federelement
- 30
- Endabschnitt
- 31
- Endabschnitt
- 32
- Schenkel
- 33
- Schenkel
- 34
- Kupplungsfortsatz
- 35
- Abstützfläche
- 36
- Längenausgleichsführung
- 37
- Plattenteil
- 38
- Plattenteil
- 39
- Teilabschnitt
- 40
- Teilabschnitt
- 41
- Permanentmagnet
- 42
- Permanentmagnet
- 43
- Unterseite