AT240226B - Schisicherheitsbindung - Google Patents

Schisicherheitsbindung

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AT240226B
AT240226B AT738662A AT738662A AT240226B AT 240226 B AT240226 B AT 240226B AT 738662 A AT738662 A AT 738662A AT 738662 A AT738662 A AT 738662A AT 240226 B AT240226 B AT 240226B
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lever
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Robert Dipl Ing Lusser
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Robert Dipl Ing Lusser
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    • A63C2201/06Telemark

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


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  Schisicherheitsbindung 
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsbindungen, mit denen der Stiefel eines Schieläufers auf dem
Schi festgehalten werden kann und betrifft solche Schibindungen, die beim Sturz des Schiläufers nach vorne selbsttätig aufgehen, wenn eine zur Sicherheit des Schiläufers gegen Unfälle gewählte vorbestimm- te Zugkraft an der Ferse des Beines überschritten wird. 



   Aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 610, 861 ist bereits eine Schisicherheitsbindung bekannt, bei der die Sohlenspitze des Schistiefels an einem auf dem Schi angebrachten festen Widerlagerabgestütztistund hinten auf den Absatz ein sich allgemein schräg von hinten oben nach vorne unten erstreckendes Druckglied drückt, das an dem einen Ende eines auf dem Schi gelagerten, in einer senkrechten Längsebene schwenkbaren 2-armigen Hebels ebenfalls in der senkrechten Längsebene schwenkbar angelenkt ist. An dem andern Ende des 2-armigen Hebels greift eine Zugfeder in einer solchen Richtung an, dass sie bestrebt ist, das freie Ende des Druckgliedes in einen am Absatz befestigten Beschlag zu drücken. Von dem unter der Wirkung der Feder stehenden Druckglied wird somit der Absatz des Stiefels auf den Schi gedrückt. 



   Wenn der Fersenzug im Bein grösser wird als die senkrechte Komponente der Kraft, die vom schräg auf den Absatz drückenden Druckglied ausgeübt wird, beginnt der Absatz sich vom Schi zu lösen. Beim Abheben des Absatzes steigt durch die zunehmende Federspannung zunächst die senkrechte Komponente der vom Druckglied ausgeübten Kraft an. Da jedoch beim Abheben des Absatzes die Neigung des Druckgliedes zunehmend flacher wird, gibt es einen Punkt, von welchem ab die Grösse der senkrechten Komponente, die bestrebt ist, den Absatz auf den   Schf zurückzuholen,   trotz zunehmender Federkraft wieder abnimmt. Wenn der Fersenzug so gross ist, dass der Absatz diesen labilen Punkt erreicht, bewegt sich der Absatz weiter. Dadurch kommt er vom Schi frei.

   Der Vorteil einer solchen Bindung besteht darin, dass sie den Stiefel vollständig freigibt, wenn die sichere Belastung der Ferse bzw. des Beines überschritten wird, und dass der Auslösepunkt sicher vorbestimmt werden kann. Die Länge des Weges, den der Absatz vom Schi zurücklegen kann, ehe er sich von der Bindung löst, die Kraft, mit der der Absatz auf dem Schi gehalten wird, und die Kraft im Augenblick des Auslösens hängen von der Neigung des Druckgliedes, von der Länge des Druckgliedes, von dem Drehpunkt des Hebels und der Federvorspannung ab. 



   Bei der bekannten Schisicherheitsbindung sind zum einen die Spannung der Feder und zum andern der waagrechte Abstand des Hebeldrehpunktes vom Stiefelabsatz und damit die Neigung des Druckgliedes einstellbar. Durch Veränderung der Federspannung kann die Kraft gewählt werden, bei der sich der Absatz vom Schi abzuheben beginnt. Der bis zum Auslösen zurückzulegende Weg des Absatzes wird jedoch nur unwesentlich verändert. Da bei Veränderung der   Federvorsparnung   die Kinematik die gleiche bleibt, bleibt auch die Charakteristik des Kraftanstieges beim Abheben des Stiefelabsatzes vom Schi die gleiche. 



  Sie beginnt nur bei einer grösseren oder kleineren Kraft. Wird der waagrechte Abstand des   Hebeldrehpunk-   tes vom Absatz vergrössert und damit die Neigung des Druckgliedes verringert, so wird bei gleicher Federvorspannung die senkrechte Druckkomponente der vom Druckglied auf den Absatz wirkenden Kraft, die den Absatz auf dem Schi festzuhalten sucht, geringer und - wegen der Änderung der Kinematik - die Charakteristik des Kraftanstieges beim Abheben des Absatzes vom Schi flacher. Gleichzeitig wird aber auch der vom Absatz beim Abheben vom Schi bis zum Überschreiten des labilen Punktes zurückgelegte 

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 Weg kürzer. Ein flacher Kraftanstieg mit geringer Anfangskraft ist jedoch nur beim Langlauf oder Aufstieg erwünscht.

   Dort soll aber gleichzeitig der Absatz sehr weit vom Schi abgehoben werden können, ohne dass sich die Bindung öffnet. 



   Bei der bekannten Schisicherheitsbindung sind die beiden genannten Einstellmöglichkeiten auch nur vorgesehen, um die Kraft, mit welcher der Absatz auf dem Stiefel gehalten wird, und die Auslösekraft der Körperkonstitution des Schiläufers anpassen zu können. Viel wichtiger ist aber, dass jedei Schiläufer seine Bindung den von einander vollständig verschiedenen Anforderungen beim Abfahrtslauf einerseits und beim Aufstieg und Langlauf anderseits durch einfache Handhabe leicht anpassen kann. 



   Beim Abfahrtslauf soll der Absatz fest auf dem Schi gehalten sein und sich erst bei grösseren Fersenzug vom Schi abheben. Wenn, z. B. beim Stutz nach vorn, der Fersenzug ein vorbestimmtes sicheres Mass überschreitet, soll sich aber der Stiefel schnell vom Schi lösen. Um den Schiläufer ein Gefühl dafür zu geben, dass der Fersenzug sich der vorbestimmten Auslösekraft nähert, ist nur ein geringer Weg des Absatzes mit steilem Kraftanstieg bis zum Auslösepunkt erwünscht. Es ist nicht erwünscht, dass der Absatz beim Abfahrtslauf erst einen langen Weg mit zunehmender Rückstellkraft zurücklegen muss, ehe sich der Absatz vom Schi löst. Beim Aufstieg und Langlauf soll dagegen die Vorspannung, mit welcher der Absatz auf dem Schi gehalten wird, nur gering sein, aber der Weg gross, den der Absatz beim Abheben vom Schi bis zum Auslösen zurücklegen kann. 



   Die vorgenannten Forderungen werden erfüllt, wenn die bekannte Schisicherheitsbindung, bei der, wie zuvor erwähnt, die Sohlenspitze des Schistiefels an einem auf dem Schi angebrachten festen Widerlager abgestützt ist und hinten auf den Absatz ein sich allgemein schräg von hinten oben nach vorne unten erstreckendes Druckglied drückt, das an einem auf dem Schi gelagerten, in einer senkrechten Längsebene schwenkbaren Hebel in der gleichen Ebene schwenkbar angelenkt ist und das Druckglied unter der Wirkung einer Feder steht, gemäss der Erfindung in der Weise weitergebildet wird, dass an dem Hebel oder dem Druckglied ein zwischen zwei Stellungen I und II schwenkbarer Wählhebel gelagert ist, der von einer Feder auf Druck beansprucht wird, die mit ihrem einen Ende an diesem Wählhebel und mit ihrem andern Ende an einem gegenüber dem Schi festen Punkt angehängt ist,

   der auf der Verlängerung der Verbindungslinie des Wählhebeldrehpunktes und des Anhängepunktes der Feder am   Wählhebel liegt,   wenn sich der Wählhebel in einer Zwischenschaltung befindet, die der dem Hebeldrehpunkt entfernten Wählhebelstellung I nahe ist, so dass der Wählhebel bei der dem Hebeldrehpunkt fernen Stellung 1 für den Abfahrtslauf über die Verbindungslinie der beiden   Federaufhängepunkte   wandert, wenn der Stiefelabsatz beim Abheben vom Schi eine vorbestimmte Wegstrecke überschreitet, und damit beim Überschreiten dieser Wegstrecke der Wählhebel selbsttätig in die dem Hebeldrehpunkt nahe Stellung II für den Aufstieg oder Langlauf schnappt, in der das Druckglied mit geringerer Kraft auf den Stiefelabsatz drückt. 



   Wenn der Schiläufer den Wählhebel in die dem Hebeldrehpunkt nahe Stellung gebracht hat, greift die Feder an einem kleineren Hebel an als in der andern, dem Hebeldrehpunkt fernen Stellung. Bei der dem Hebeldrehpunkt nahen Stellung wird der Stiefelabsatz somit mit geringerer Kraft auf dem Schi festgehalten, und steigt diese Kraft beim Abheben des Absatzes vom Schi flacher an, als in der dem Hebeldrehpunkt fernen Stellung. Die erstgenannte Stellung ist für den Aufstieg oder Langlauf vorgesehen. Bei dieser Art des Schilaufes soll ja der Schiläufer seinen Stiefelabsatz ohne   grosse Kraft   weit vom Schi abheben können. Das Auslösen des Absatzes erfolgt in gleicher Weise, wie es oben im Zusammenhang mit der bekannten Schisicherheitsbindung beschrieben ist. 



   Wenn der Schiläufer nun abfahren will, braucht er nun an seinen beiden Schi den Wählhebel in die dem Hebeldrehpunkt ferne Stellung zu schwenken, in welcher die Feder an einem grossen Hebelarm angreift. In dieser Stellung wirkt sich die Federkraft um ein mehrfaches stärker auf den Stiefelabsatz aus. 



  Der Stiefelabsatz wird also mit grosser Kraft auf dem Schi gehalten. Wenn der Fersenzug grösser wird als diese Kraft, hebt sich der Absatz vom Schi ab. Der Schiläufer spürt aber einen steilen Kraftanstieg, der ihm anzeigt, wenn sich die Bindung dem Auslösepunkt nähert. Wenn der Absatz eine durch die Lage des Wählhebeldrehpunktes gegebene Strecke vom Schi abgehoben ist, überschreitet der Wählhebeldrehpunkt die Verbindungslinie der beiden Federaufhängepunkte, d. h. seinen Totpunkt. Sofort nach Überschreiten dieser Hubstrecke des Absatzes schnappt deshalb der Wählhebel selbsttätig aus der dem Hebeldrehpunkt ferne Stellung in die dem Hebeldrehpunkt nahe Stellung über. Von diesem Punkt an gleicht die Kraft, die bestrebt ist, den Stiefelabsatz auf den Schi zurückzuholen, der sehr viel geringeren Kraft beim Aufstieg und Langlauf.

   Wenn also der Schiläufer bei Stellung der Wählhebel seiner beiden Bindungen auf Abfahrtslauf nach vorne stürzt, und dabei die für seine Ferse bzw. sein Bein sichere Zugkraft überschritten wird, schnappt der Wählhebel selbsttätig in die Aufstieg-bzw. Langlaufstellung um. Da dabei die Kraft, die bestrebt ist, 

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 lichkeit, seine Bindung ohne Abschnallen des Schis und ohne jede mühsame Einstellung bei angeschnalltem Schi auf einfache Weise durch Umlegen eines Hebels in die Stellung für Abfahrtslauf oder die Stellung für Langlauf oder Aufstieg zu bringen.

   In jeder Stellung ist die Grösse und die Charakteristik der Kraft, die bestrebt ist, den Absatz auf dem Schi zu halten, seiner Körperkonstitution entsprechend, und in beiden Stellungen wird eine Überbeanspruchung der Ferse bzw. des Beins des Schiläufers bei einem Sturz mit Sicherheit vermieden. 



   Die Erfindung und vorteilhafte Weiterbildungen werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Schisicherheitsbindung nach dem Grundprinzip der Erfindung und Fig. la den Kraftverlauf beim Abheben des Absatzes vom Schi. Fig. 2 zeigt eine erste Weiterbildung der Schisicherheitsbindung nach der Erfindung und Fig. 2a den Kraftverlauf bei dieser Bindung. Fig. 3 zeigt eine zweite Weiterbildung der Schisicherheitsbindung nach der Erfindung und Fig. 3a den Kraftverlauf bei dieser Bindung. Fig. 4 ist eine vierte Ausführungsform einer Schisicherheitsbindung nach der Erfindung. Fig. 5 zeigt eine ausgeführte Schisicherheitsbindung nach der Erfindung. Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie A-B von Fig. 5. Fig. 7 zeigt die Schisicherheitsbindung nach Fig. 5 unmittelbar vor dem Auslösen.

   Fig. 8 ist eine Rückansicht des bei der Bindung verwendeten Absatzbeschlages. Fig. 9 ist ein Schaubild der senkrecht auf den Absatz wirkenden Kraft, aufgetragen über dem Abhebeweg des Absatzes vom Schi. Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform einer Schisicherheitsbindung nach der Erfindung. Fig. 11 ist ein Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 10. 



  Fig. 12 zeigt die Schisicherheitsbindung nach Fig. 10 unmittelbar vor dem Einhängen in den Beschlag am Absatz. Fig. 13 zeigt die Schisicherheitsbindung nach Fig. 10 in der Einstellung für Abfahrtslauf. Fig. 14 zeigt die für den Abfahrtslauf eingestellte Bindung unmittelbar vor dem Umschnappen in die Aufstiegstellung, und Fig. 15 zeigt die gleiche Bindung unmittelbar vor dem Freigeben des Schistiefels. In Fig. l ist mit 1 der Schi bezeichnet. Die Sohle 2 des Stiefels 3 wirkt an der Spitze 4 mit einer bekannten Drehsicherheitsbindung 5 zusammen, die den Schistiefel an der Sohlenspitze freigibt, wenn die im Bein wirkende Verdrehkraft ein vorbestimmtes sicheres Mass überschreitet. 



   In eine-vorzugsweise durch einen hier nicht dargestellten Beschlag   verstärkte - Vertiefung   oder Pfanne 6 am Absatzende 7 der Sohle 2 greift das Ende eines Druckgliedes 8, das sich von der Vertiefung. 6 schräg nach hinten und oben erstreckt und mittels eines Zapfens 9 an einem Hebel 10 angelenkt ist, der selbst mittels eines Drehzapfens 11 an einer auf der Grundplatte 12 befestigten Konsole 13 schwenkbar gelagert ist. Der Hebel 10 besitzt einen nach unten ragenden Fortsatz 14, in dem mittels eines Gelenkzapfens 15 ein Wählhebel 16 gelagert ist. Der Wählhebel 16 wird von zwei Schenkeln gebildet, von denen je einer an jeder Seite des Hebels 10 liegt und die am äusseren Ende durch einen Bolzen 17 verbunden sind, der an den Seiten über die Schenkel des Hebels 16 hinausragt.

   An diesen seitlichen Verlängerungen des Bolzens 17 hängt je eine Zugfeder 18, die mit ihrem unteren Ende in einem Auge 19 an der Grundplatte 12 eingehängt ist. Die Grundplatte 12 ist mittels hier nicht dargestellter Schrauben auf dem Schi 1 befestigt. Die hintere Endstellung des Wählhebels 16 ist durch Aufliegen des Verbindungsbolzens 17 auf der Oberkante des Hebels 10 gegeben. Die vordere Endstellung des Wählhebels 16 ist dadurch gegeben, dass dieser an dem oberen Ende des Druckgliedes 8 anliegt. 
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 drehpunkt 11 nahen Stellung die Feder 18 nur an dem kleinen Hebelarm 1 wirksam ist. Entsprechend der unterschiedlichen Länge des Hebelarmes, an welchem die Feder 18 auf den Hebel 10 wirkt, ist auch die Kraft unterschiedlich, mit welcher das Druckglied 8 auf den Absatz 7 des Stiefels 3 drückt.

   In Fig. la ist jeweils die senkrechte Komponente dieser Kraft aufgetragen, die allein bestrebt ist, den Stiefelabsatz 7 auf den Schi 1 zurückzubringen. I ist die senkrechte Kraftkomponente, mit welcher der Absatz in der Abfahrtstellung der Bindung und II die senkrechte Kraftkomponente, mit welcher der Absatz bei der Aufstieg- oder Langlaufstellung der Bindung auf dem Schi 1 gehalten wird. 



     Zunächst sei angenommen, dass sich der Wählhebel   16 in der in Fig. 1 punktiert dargestellten, dem Hebeldrehpunkt nahen Stellung befindet, in welcher die Feder 18 an dem kleinen Hebelarm 1 wirkt. 



  In dieser Stellung wird der Stiefelabsatz 7 nur mit der verhältnismässig kleinen Kraft II auf dem Schi 1 gehalten.   Der Schiläuier braucht beim Aufstieg oder Langlauf nur die geringe Kraft   II aufzuwenden, um den Absatz 7 vom Schi 1 abzuheben. Nach dem Abheben wächst die Kraft, die be- 

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 strebt ist, den Absatz 7 auf dem Schi 1 zu halten, längs der Kurve a flach an. Die Schisicherheitsbindung verhält sich bei dieser Stellung wie die oben beschriebene bekannte Sicherheitsbindung. Obwohl beim Abheben des Absatzes 7 die Kraft der Feder 18 zunimmt, erreicht wegen der zunehmend stärkeren Neigung des Druckgliedes 8 die senkrechte Kraftkomponente, die allein bestrebt ist, den Absatz 7 auf den Schi 1 zurückzubringen, bei III ein Maximum.

   Hat sich der Absatz so weit abgehoben, dass die senkrechte Kraftkomponente den maximalen Wert III erreicht hat, so befindet sich der Absatz in einer labilen Lage. Übt der Schiläufer mit seinem Bein einen etwas grösseren Zug aus, so bewegt sich der Stiefelabsatz über den Punkt III weg. Da von diesem Punkt ab die Kraft, die den Stiefelabsatz   zurückzuholen   trachtet, wieder abnimmt, bewegt sich der Stiefelabsatz unter der im Bein wirkenden Kraft weiter, bis er von dem Druckglied 8 vollkommen frei kommt. 



   Wenn nun der Schiläufer abfahren will, so stellt er den Wählhebel 16 in die in Fig. 1 ausgezogen dargestellte, dem Hebeldrehpunkt 11 ferne Lage ein. In dieser Lage wird der Absatz 7 mit der grö- sseren Kraft I auf dem Schi gehalten. Übersteigt die von der Achillessehne des Beines auf die Ferse ausgeübte Zugkraft die Kraft I, z. B. dann, wenn der Schiläufer sich nach vorne lehnt, so hebt sich der Absatz 7 vom Schi 1 ab. Je weiter sich der Absatz 7 vom Schi entfernt, umso mehr steigt die senkrechte Komponente der vom Druckglied 8 auf den Absatz 7 ausgeübten Kraft an. 



   Dieser Kraftanstieg ist in Fig. 1 mit b bezeichnet. Beim Abheben des Absatzes 7 vom Schi 1 bewegen sich der Bolzen 17, an welchem das obere Ende der Feder 18 eingehängt ist, und der Schwenkzapfen 15 des Wählhebels 16 längs eines Kreises um den Gelenkzapfen 11 des Hebels 10. Dabei wird eine Stellung des Hebels 10 erreicht, bei welcher die Mitte des Bolzens 17, die geometrische Achse des Schwenkzapfens 15 und das Auge 19 in einer Linie liegen, der Wählhebel 16 als eine Totpunktstellung einnimmt.

   Die in dieser Stellung am Absatz 7 wirkende senkrechte Kraftkomponente ist in Fig. la mit IV bezeichnet. Überschreitet der Fersenzug diese Kraft IV, so wandert die Verbindungslinie zwischen den beiden Aufhängepunkten der Feder 18 über die geometrische Achse des Schwenkzapfens 15, was zur Folge hat, dass die Feder 18 den Wählhebel 16 in die dem Hebeldrehpunkt 11'nahe hintere Stellung schwenkt. Dadurch sinkt die am Stiefelabsatz wirkende senkrechte Kraftkomponente sofort auf den Wert V ab, der auf der Kurve a liegt, die den Verlauf der senkrechten Kraftkomponente, die den Stiefelabsatz 7 auf den Schi zurückzuholen trachtet, bei der Aufstieg- oder Langlaufstellung der Bindung zeigt. 



   Da in diesem Augenblick die von dem Druckglied 8 auf den Stiefelabsatz 7 aufgebrachte Kraft plötzlich stark absinkt, überwiegt in diesem Augenblick die vom Körper auf das Bein ausgeübte Zugkraft. 



  Die Folge ist, dass sich der Stiefelabsatz weiter vom Schi abhebt und am Punkt III wie oben beschrieben von der Bindung freigegeben wird. 



   Der Punkt III des Kraftverlaufs wird erreicht, bevor sich das Druckglied 8 und der hintere Teil der Sohle 2 in einer Strecklage zueinander befinden. Wenn der Weg, den der Stiefelabsatz bis zum Erreichen dieses Punktes zurücklegt, für den Aufstieg oder Langlauf zu gering ist und ein grösserer Abhebeweg gewünscht wird, so kann eine Begrenzungsvorrichtung vorgesehen sein, die das Druckglied 8 in   einer vorbestimmten Winkelendlage gegenüber dem Hebel   10   festhält, so dass das Druckglied   8 nicht mehr wie in Fig. 1 frei nach oben ausschwingen kann. Die Winkelendlage kann z. B. durch einen festen Anschlag (nicht dargestellt) oder wie bei 326 in Fig. 10 und 12 angedeutet ein ausbiegbares aber nicht dehnbares Zugglied starr begrenzt sein.

   Es kann aber auch-wie in Fig. 2 dargestellt ist-eine Feder 21 vorgesehen sein, die an einem Auge 22 auf der Grundplatte 12 verankert ist und mit ihrem freien Ende in ein Loch 23 des Druckgliedes 8 eingehängt ist. Im übrigen gleicht die in Fig. 2 dargestellSchisicherheitsbindung derjenigen nach Fig. 1. 



   Da die Mittellinie der Feder 21 in der Ausgangslage der Bindung nur einen kleinen Winkel mit dem Schi einschliesst, kommt sie beim Abheben des Absatzes 7 vom Schi 1 zu Anfang noch kaum zur Wirkung, so dass der Kraftverlauf b beim Abfahren und der Anfang des Kraftverlaufes al beim Aufstieg oder Langlauf in Fig. 2a dem entsprechenden Kraftverlauf nach Fig. la gleicht. Je mehr sich aber das Druckglied 8 und der hintere Teil der Sohle 2 der Strecklage nähern, umso stärkeren Einfluss gewinnt die Feder 21.

   Die Kurve a erreicht nicht mehr ein Maximum und fällt dann wieder ab, sondern die senkrechte Kraftkomponente, die den Absatz 7 auf den Schi 1 zurückzubringen trachtet, nimmt ständig weiter, u. zw. zunehmend steiler zu, bis die Strecklage vom Druckglied 8 und hinterem 
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 Absatzes das Ende des Druckgliedes 8 etwa längs der Bahn 24 und die Pfanne 6 im Stiefelabsatz 7 längs der Bahn 25 bewegen. 

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   Die in Fig. 3 gezeigte Schisicherheitsbindung unterscheidet sich nur dadurch von derjenigen nach
Fig. 2, dass hier zwischen der Zugfeder 21a und dem Druckglied 8 ein loses Kabel 26 eingeschal- tet ist. Die so ausgebildete Bindung verhält sich zunächst genauso wie die Sicherheitsbindung nach Fig. 1. 



   Das zwischen dem Ende der Feder 21 und dem Einhängloch 23 in dem Druckglied 8 zwischengeschaltete Kabelstück 26 besitzt eine solche Länge, dass es etwa in oder kurz nach der Stellung der Bindung straff wird, in der die Kraft, die bestrebt ist, den Stiefelabsatz auf den Schi zurückzubringen, den labilen Punkt III in Fig. la erreicht. Von diesem Punkt an verändert sich der Kraftverlauf bei der Bin- dung nach Fig. 3 gegenüber derjenigen nach Fig. 1. Je nach der Wahl der Feder 21a steigt die Kraft von diesem Punkt an mehr oder weniger steil bis zu dem Punkt III"an, in welchem sich die Pfanne 6 im Absatz 7 von dem freien Ende des Druckgliedes 8 trennt, wie es oben schon in Verbindung mit der Sicherheitsbindung nach Fig. 2 beschrieben ist. 



   Die Bindung nach Fig. 3 hat den Vorteil, dass bei der Aufstieg-und Langlaufstellung des Wählhebels
16 die den Absatz zurückholende Kraft in dem normalen Bereich der Absatzbewegung nur schwach an- steigt und dass somit der Schiläufer beim Aufstieg und Langlauf keine grosse Arbeit zu leisten hat. Nähert sich der Absatz jedoch der Auslösestellung III", so steigt die Kraft steil an, so dass der Schiläufer fühlt, dass er sich nun   der Auslösestellung   seiner Bindung nähert. Die Grösse der Kraft III"kann praktisch etwa genauso gross wie die Kraft IV gewählt werden, wird wohl in der Regel aber etwas niedriger gewählt. 



   Wenn bei der Bindung nach Fig. 3 der Schiläufer bei Stellung des Wählhebels 16 in der Abfahrts- laufstellung,   d.   h. in der vom Hebeldrehpunkt 11 entfernten Stellung des letzteren, nach vorne stürzt, steigt die Kraft zunächst von I nach IV längs der Kurve b an. Dort schaltet der Wählhebel, wie oben bei der Bindung nach Fig.   l   beschrieben, selbsttätig in die Aufstieg-oder Langlaufstellung um, so dass die
Kraft von IV auf V abfällt. Die Folge ist, dass nunmehr die Kraft längs der Linie a2 nicht mehr ausreicht, um den Absatz auf den Schi zurückzubringen und der Schiläufer weiter nach vorne stürzt.

   Dabei steigt die Kraft am Ende zwar wieder steil an, jedoch wird durch die dem Schiläufer innewohnende kinetische Energie das Druckglied 8 entgegen der auf dieses wirkenden Kraft vom Absatz 7 nach oben gerissen, bis der Punkt III" erreicht ist und der Absatz von der Bindung freigegeben wird. 



   In Fig. 4 ist eine Schisicherheitsbindung nach der Erfindung gezeigt, die im Prinzip derjenigen nach Fig. 2 gleicht. Bei der Bindung nach Fig. 2 wird nämlich in jeder Stellung der Bindung von der Feder 18 auf das Druckglied 8 eine in'Richtung der Verbindungslinie des Gelenkpunktes 9 und des Abstützpunktes des Endes des Druckgliedes 8 in der Pfanne 6 gerichtete Kraft übertragen, die mit der Kraft der Feder 21 zu einer resultierenden Kraft zusammengesetzt werden kann, die in dem Punkt 23 angreift. Von diesem Gedanken ausgehend ist bei der Bindung nach Fig. 4 nur noch eine einzige Feder 28 vorgesehen, die über einen Wählhebel 16a auf das Druckglied 8a wirkt. Das Druckglied 8a ist auch hier über einen Gelenkzapfen 9 an dem Ende eines Hebels 10a angelenkt, der sich um die Konsole 13a drehen kann, die auf dem Schi 1 befestigt ist. 



   Das Druckglied 8a ist im Querschnitt U-förmig gestaltet und nach unten offen. Der Wählhebel 16a besitzt am Ende einen Zapfen   17 a,   der durch einen Schlitz 29 in der Seitenwand des Druckgliedes 8a hindurchreicht. Zwischen den beiden Seitenwänden des Druckgliedes 8a ist an diesem Bolzen 17a das obere Ende der Druckfeder 28 angehängt. Durch das Zusammenwirken des Bolzens 17a mit den Enden des Schlitzes 29 sind die beiden Stellungen des Wählhebels 16a bestimmt, der einen Handgriff 16b besitzt, um ihn leicht von der einen in die andere Stellung schwenken zu können. 



  Auch bei dieser Bindung ist die Kraft, mit welcher der Stiefelabsatz auf dem Schi gehalten wird, bei der 'dem Stiefelabsatz nahen Stellung des   Wählhebels 16a   grösser als bei der dem Stiefelabsatz ferneren Stellung. Ebenso schnappt auch hier der Wählhebel nach dem Anheben des Absatzes selbsttätig von der dem Stiefelabsatz nahen in die dem Stiefelabsatz ferne Stellung um. Der Kraftverlauf ist dem Prinzip nach ähnlich demjenigen nach Fig. 2a. 



   In den Fig. 5 und 6 ist eine Schisicherheitsbindung nach dem Grundprinzip von Fig. l in seinen Einzelheiten dargestellt. Auf dem Schi 1 ist hinter dem Absatz 7 des Schistiefels mittels nicht darge-   stellter Schrauben die die Schibindung tragende Grundplatte   112 befestigt. Von dieser Grundplatte 112 ragt die Konsole 113 nach oben, die an ihrem oberen Ende einen Schlitz 131 aufweist, um eine Gabel zu bilden. Am oberen Ende der Konsole 113 ist der Hebel 110 mittels des Gabelbolzens 111 gelagert. Am freien Ende des Hebels 110 ist mittels des in Querrichtung erstreckenden Gelenkbolzens 109 das Druckglied 108 angelenkt, das mit seinem als Zylinder mit quer zum Schi verlaufender Achse ausgebildeten Ende 108a in die Pfanne 106 des Absatzbeschlages 106a eingreift.

   Gegebenenfalls kann das Ende 108a des Druckgliedes 108 statt als Zylinder auch als Kugel ausgebildet sein. 



  Der Wählhebel 116 ist U-förmig ausgebildet, wobei je ein Schenkel auf jeder Seite des Hebels 110 liegt. 

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     An den unteren Enden der beiden Schenkel sind nach innen ragende Gelenkbolzen   115 vorgesehen, die in eine Bohrung 132 im Hebel 110   eingreifen und durch die Formsteifigkeit des gabelförmigen   Wählhebels 116   in der Bohrung gehalten werden. Der Wählhebel besitzt einen Griff   116a, der als   eine Scheibe mit beiderseitig linsenförmigen Vertiefungen ausgebildet ist. Das Gabelquerstück   116b des Wählhebels 116 ist nach beiden Seiten verlängert und nach unten abgebogen. 



   An den beiden nach unten ragenden Enden ist eine Bohrung 133 vorgesehen, in welcher die obere Öse 134 der Zugfeder 118 hängt. Am unteren Ende ist diese Feder mittels der Öse 135 über einen Stift 136 gehängt, der durch zwei nach oben abgebogene Augen 119 gesteckt ist, die an den beiden Seiten der Grundplatte 112 nach oben ragen. Die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien gezeichnete hin-   tere bzw. Aufstieg-oder Langlaufstellung II des Wählhebels 116-ist durch seine Anlage an dej Kon-    sole 113 gegeben. Die   in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete und für den Abfahrtslauf vorgesehene Stellung   I des Wählhebels 116 ist durch das Anschlagen an die Wange 108b des Druckgliedes 108 gegeben. 



   Abweichend von der Schisicherheitsbindung nach Fig. 1 ist bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Bindung an jeder Seite des Hebels 110 mittels nicht dargestellter Nieten ein   allgemein winkelförmiger     Federschuh   137 befestigt, dessen wegragender Schenkel 138 hinter der Feder 118 liegt, wenn sich diese   in Aufstiegstellung   befindet. Der Schenkel 138 jedes Federschuhs ist wie aus den Fig. 5 und 7    ersichtlich - gekrümmt ausgeführt.   



   Der obere Rand 139 des Hebels 110 hat in dem Schwenkbereich des Wählhebels 116 eine einem Kreisbogen um die Mitte des Gelenkbolzens 115 entsprechende Kontur, so dass beim Schwenken des Wählhebels 116 der Abstand zwischen dem Gabelquerstück 116b des Wählhebels und der oberen Kante 139 des Hebels 110 konstant bleibt und beim Verstellen des Wählhebels ein Einklemmen des Handschuhs verhindert ist. Der auf diese Weise eine verhältnismässig grosse Fläche bildende Hebel 110 ist mit einem grossen Loch 140 versehen, dass ausser zur Gewichtsersparnis gleichzeitig auch als Handgriff zum Anheben des   Hebels, 110   dient, wenn man zum Anlegen der Bindung das    Druckglied'108   in die Pfanne 6 des Absatzbeschlages 6a bringen will. 



   Der Absatzbeschlag 106a weist eine Abwinkelung 143 auf, die über den Absatz greift und Befestigungslöcher zum Einschrauben von Schrauben 144 besitzt, die quer durch die Schichten des Leders des Absatzes hindurchgehen. Die Abwinkelung 143 überträgt die auf die Kugelpfanne 106 ausgeübte vertikale Druckkomponente unmittelbar auf den Absatz. Die Schrauben 144 dienen also nur als Befestigungsschrauben und haben keine Kraft zu übertragen, so dass keine Gefahr besteht, dass der Beschlag 106a vom Absatz 7 abgerissen wird. 



   Zum Anlegen der Bindung wird der Wählhebel 116 zunächst in seine dem Hebeldrehpunkt 111 nahe Lage II geschwenkt. Dann kann man den Hebel 110 mittels eines in seine Öffnung 140 eingesteckten Fingers anheben, wobei der hiebei gleichzeitig auf die Wange 108b des Druckgliedes   drük-     kende Finger das Druckglied   108   in Richtung zum Absatz drückt, so dass beim Anheben des Hebels 110   das Druckglied 108 mit seinem Ende 108a in die Pfanne 106   des Absatzbeschlages einrastet.   Damit ist die Bindung fertig angelegt. 



   Wie aus Fig. 9 hervorgeht, drückt die Bindung mit einer Kraft von etwa 3 kg senkrecht auf den Absatz. Wenn nun der Schiläufer beim Aufstieg oder Langlauf den Absatz vom Schi abhebt, schwenkt der Hebel 116 nach oben, wobei die beiden Federn 118 gespannt werden. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wirkt dabei die Kraft k der beiden Federn 118 an dem kleinen Hebelarm   l.   Wäre kein Federschuh 137,138 vorhanden, dann würde die auf denAbsatz wirkende senkrechte Kraftkomponente einen Verlauf haben, wie es bei a in Fig. la und in Fig. 9 dargestellt ist. Wie oben schon im Zusammenhang mit Fig. la beschrieben, steigt die Kraft längs der Kurve a bis zu dem labilen Punkt III nur verhältnismässig flach an.

   Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten   Ausführungsbeispiel   ist angenommen, dass der Schiläufer wünscht, ein gutes Gefühl dafür zu haben, dass er sich dem labilen Punkt, und damit dem Auslösepunkt der Bindung nähert. Dies ist durch den Federschuh 137,138 erreicht. Die Wirkung des Federschuhs ist aus Fig. 7 ersichtlich. Sobald der Absatz 7 etwa 2 cm vom Schi abgehoben ist, kommt der Schenkel 138 des Federschuhs 137 zur Anlage an der Feder 118   und drückt diese beim weite-     ren Schwenken des Hebels   110   in einem mittleren Bereich zwischen ihren beiden Aufhängepunkten zu-   nehmend aus der gestreckten Lage weg, so dass nunmehr die Federkraft k rascher zunimmt und ausserdem an einem zunehmend grösser werdenden Hebelarm ls angreift.

   Die Folge ist, dass die vom Druckglied 108 auf den Absatz    7 - ausgeübte   vertikale Druckkraftkomponente den Verlauf    a1   nimmt. Bei diesem Verlauf nimmt die Kraft zunächst flach und dann, wenn sie sich dem Auslösepunkt nähert, zunehmend steiler zu, bis sie bei etwa 6 cm Abhebeweg des Absatzes mit 50 kg den Auslösepunkt   III'"   

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 erreicht hat. Wenn also der   Schifahrer - beispielsweise   wenn er nach vorne   fällt - den   Absatz mit mehr als 50 kg Zugkraft nach oben zieht, wird der Absatz nach Überschreiten von 6 cm Weg automatisch von der Bindung frei. 



   Wenn der Schiläufer abfahren will, stellt er den Wählhebel 116 von der Stellung II in die Stellung I. In dieser Stellung wirkt die Federkraft k am Hebelarm    12'Wie     aus Fig. 9 ersichtlich,   wird in dieser Stellung der Absatz mit einer Kraft von 30 kg auf dem Schi gehalten. Wenn nun der Schiläufer nach vorne fällt, beispielsweise wenn er gegen ein Hindernis stösst oder in schweren Schnee kommt, dann wird der Absatz hochgerissen.

   Wie oben im Zusammenhang mit Fig. la erläutert, nimmt dabei zunächst die vertikale Druckkomponente nach der Linie b zu, bis nach einem sehr kurzen Abhebeweg von nur etwa 2 cm der Hebel 110 mit dem Wählhebel 116 eine Lage erreicht hat, bei welcher der obere Aufhängepunkt 133 der Feder 118 in Verlängerung der Verbindungslinie zwischen dem Aufhängepunkt 119   der Feder und dem Wählhebeldrehpunkt   115 liegt. Ist dieser labile Punkt überschritten, so zieht die Feder 118 den Wählhebel 116 in die Stellung II.

   Nachdem also die senkrechte Druckkompo- 
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 bei 2 cm Abhebeweg in Punktnente, die bestrebt ist, den Absatz auf den Schi zurückzudrücken, schlagartig auf etwa 5 kg im Punkt V ab und steigt dann beim weiteren Fallen nach vorne noch einmal bis etwa 50 kg im Punkt   III'"bei   etwa 6 cm Hubweg an, ehe der Absatz von der Bindung freigegeben wird. Es ist also ersichtlich, dass beim
Sturz nach vorne niemals eine Zugkraft auf die Achillessehne von 100 bzw.   50   kg überschritten werden kann. Die angenommene Höchstkraft von 100 kg ist für einen geübten Schiläufer, insbesondere Renn- läufer gedacht. Für Schiläufer normaler Konstitution und für Kinder werden die Federn 118 gegen schwächere Federn ausgetauscht. 



     Damit beim Abheben des Absatzes vom Schi und Sturz nach vorne die dem Punkt IV   entsprechend labile Stellung sicher und schnell überschritten wird, ist das Druckglied 108 mit einer Nase 108c versehen, die mit der Vorderkante 116c   zusammenwirkt, um den Wählhebel zwangsweise über   die labile Stellung hinweg zu drücken. 



   In den Fig. 10 und 11 ist eine Schisicherheitsbindung in ihren Einzelheiten gezeigt, die nach dem in
Fig. 3 gezeigten Grundprinzip der Erfindung ausgebildet ist. Die Grundplatte 212 ist bei dieser Aus- führungsform in einer auf dem Schi 1 mittels der Schrauben 251 befestigten Führungsplatte 252 in Längsrichtung des Schis verschiebbar. 



   Auf der Grundplatte 212 ist eine Gewindebüchse 203 aufgeschweist, die eine Fixierschraube
204 aufnimmt, deren Spitze in eine der konischen Vertiefungen 205 in der Führungsplatte 252 ein- greifen kann, um die Grundplatte 212 in einer bestimmten   Lage gegenüber   der Führungsplatte 252 festzulegen. Dadurch kann die Schisicherheitsbindung in unterschiedlichem Abstand von der vor dem Stie- fel angebrachten üblichen Verdrehsicherung eingestellt werden und damit verschiedenen Stiefelgrössen an- gepasst werden. Die auf der Grundplatte 212 befestigte Konsole 213 besitzt oben ebenfalls einen
Schlitz 231, der eine Gabel bildet, in welche der Hebel 210 greift, der mittels des Gelenkbolzens
211 an der Konsole 213 angelenkt ist.

   Der kräftig ausgebildete Hebel 210 besitzt an seinem Ende eine Bohrung, in der der als Hohlzylinder ausgebildete Gelenkzapfen 209 des Druckgliedes 208 ge- lagert ist, das am oberen Ende durch einen Einschnitt 255 gabelförmig ausgebildet ist. Am unteren
Ende des Druckgliedes 208 ist ein Zylinder 208a mit sich in Querrichtung erstreckender Achse an- geformt, der in die entsprechend geformte Pfanne 206 des Absatzbeschlages 206a eingreift. 



   Der Hebel 210 ist nach unten durchgewölbt ausgebildet. An seiner tiefsten Stelle ist mittels des
Schwenkzapfens 215 der gabelförmig ausgebildete Wählhebel 216 schwenkbar gelagert. Der Wählhebel 216 besitzt am äusseren Ende eine sich in Querrichtung erstreckende sattelförmige Vertiefung
216a, in welcher der mittlere Teil eines U-förmig gebogenen Bolzens 217 gelagert ist. Die beiden
Enden des U-förmig gebogenen Bolzens 217 sind jeweils mit einem Gewinde   217a   versehen, das in ein Gewindestück 256 eingeschraubt   ist, das aussen ein der Federsteigung der Feder   218 entsprechen- des Gewinde besitzt und die obere Aufhängung der Feder 218 bildet. Die letzten Windungen der Feder   liegen mit radialer Vorspannung in den Gewindegängen.

   Jede Feder   218 hat unten eine Öse 235, die 
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 ein Augeder Feder 218 nach aussen herausgezogen wird. Das Kabel 226 erstreckt sich von einer Feder 218 durch ein Loch 223 im Druckstück 208 hindurch zu der Feder 218 auf der andern Seite der Bin- 

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 dung. Das Kabel 226 ist bestrebt, sich zu strecken und damit das Druckglied 208 in Richtung zum Absatz 7 zu schwenken. Statt einer verhältnismässig steifen Drahtlitze bzw. einem Drahtseil kann auch eine z. B. aus zwei Gliedern bestehende Kette verwendet werden. Die Bewegung des Druckgliedes in Richtung zum Absatz kann dann durch eine Drehfeder bewirkt werden, die bestrebt ist, das Druckglied vom Hebel weg nach vorne zum Absatz hin zu schwenken. 



   Am vorderen Ende der Grundplatte 212 ist ein Flansch 258 angebogen, in dem eine sich nach oben etwas erweiternde Ausnehmung 259 vorgenommen ist. Der Flansch kann auch gebogen ausgeführt   sein und sich der Kontur des Stiefelabsatzes anpassen. In diese Ausnehmung   259 passt der Beschlag 206a, der an dem Absatz 7 des Schistiefels befestigt ist. Die Ausnehmung 259 soll den Absatz 7 beim Verkanten des Schis und beim sogenannten Wedeln gegen die dabei auftretende hohe Seitenkraft und in der Mitte des Schis festhalten. Ausserdem soll sie den Absatz nach dem Abheben immer wieder in die Mittellage auf dem Schi zurückbringen. Dadurch wird etwa noch vorhandenes seitliches Spiel immer wieder selbsttätig ausgeschaltet. 



   Statt des Absatzbeschlages 206   oder zusätzlich zu diesem kann auch ein anderer Teil der Bindung,   nämlich das Druckglied 208 oder der Hebel 210, seitlich geführt werden, indem zwei von der Grundplatte senkrecht wegragende Führungsschienen vorgesehen werden, von denen jede mit einer Seitenfläche des betreffenden Teils zusammenwirkt. 



     Wenn die Bindung angelegt werden soll, wird zunächst der Wählhebel   216   in die in Fig. 10 gezeig-   te Lage geschwenkt. Nachdem der Stiefel mit seiner Sohlenspitze unter die vorne auf dem Schi angebrachte Drehsicherheitsbindung geschoben ist, wird der Absatz 7 nach unten gesenkt, wie es in Fig. 10 mit dem Pfeil 257 angedeutet ist. Dabei wird das Druckglied 208 gegen die Wirkung des federnden Kabels 226 zurückgedrückt. Der Absatzbeschlag 206a greift in die Ausnehmung 259 in dem am vorderen Ende der Grundplatte 212 vorgesehenen Flansch 258 ein und wird dadurch selbsttätig genau in die Mittellage auf dem Schi gebracht. Wenn der Absatz auf dem Schi ruht, hat das Druckglied 208 die in Fig. 12 ausgezogen gezeichnete Stellung unmittelbar hinter dem Absatzbeschlag 206a.

   Um die Bindung einzuhängen,   d. h.   den Zylinder 208a am Ende des Druckgliedes 208 in die Pfanne 206 des Absatzbeschlages 206a zu bringen, braucht der Schiläufer nur an dem Fangriemen 260 zu ziehen, dessen untere Schlaufe sich durch den als Gelenkzapfen für das Druckglied 208 dienenden Hohlniet 209 erstreckt. Beim Hochziehen des Hebels 210   mittels des Fangriemens   260 wird das Druckglied 208 durch die Federspannung des Kabels 256 nach vorne gedrückt, sobald sich der Zylinder 208a am Ende des Druckgliedes 208 oberhalb der Pfanne 206 befindet. Jetzt braucht der Schi-   läufer nur noch den Fangriemen loszulassen, worauf der Zylinder   208a in die Pfanne einrastet und damit die Bindung fertig angelegt ist.

   Der Fangriemen 260 ist in der üblichen Weise mittels eines Riemens 261   am Stiefel befestigt, wie in Fig. 13-15 gezeigt.   



   Um für den Aufstieg die auf den Absatz wirkende Niederhaltekraft nach Wunsch etwas härter oder weicher machen zu können, kann die Spannung der Feder 218 durch Verstellen der Federmutter 256 längs des Gewindes 217a verändert werden. Zu diesem Zweck werden zuerst der Bügel 217 aus dem Sattel 216a   herausgehoben und dann dieFederösen   235 aus den Augen 219 ausgehängt. Nach dem Verstellen wird der Montagevorgang in umgekehrter Reihenfolge wiederholt. 



   Die Wirkungsweise der Bindung nach den Fig.   10-12   ist die gleiche, wie sie oben an Hand des in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert ist. Der Unterschied zu der Schisicherheitsbindung nach Fig. 3 besteht nur darin, dass dort eine besondere Feder 21a vorgesehen ist, um das Druckglied 8 im letzten Teil seines Weges in Richtung nach unten zu ziehen, während hier eine besondere Feder gespart ist. Die Wirkung der Feder 21a bei der Bindung nach Fig. 3 wird hier durch die seitliche Ausbiegung der Feder 218 erhalten. 



   In Fig. 13 ist die Schisicherheitsbindung mit dem in Abfahrtstellung geschwenkten Wählhebel 216 gezeigt. In dieser Stellung wird das Druckglied 208 mit einer dem Punkt I in Fig. 3a entsprechenden Kraft auf dem Schi gehalten. 



   Die Stellung des Absatzes 7 in Fig. 14 entspricht dem Punkt IV in Fig. 3a, in welchem sich die Verbindungslinie der Aufhängepunkt der Feder 218 durch den Drehpunkt 215 des Wählhebels erstreckt. 



   Die Lage des Absatzes 7 in Fig. 15 entspricht einem Punkt unmittelbar unterhalb des Auslösepunktes   IHIII in   Fig. 3a. Die in Fig. 15 gezeigte Lage des Absatzes 7 ist die höchste Lage, bei welcher die Kugel 208a noch in die Pfanne 206 eingreift. Der Rand der Pfanne 206 ragt dabei in die oberhalb des Zylinders 208a vorgesehene Auskerbung 208b im Druckglied 208 hinein. Von dieser Lage an bewegen sich die Pfanne 206   des Absatzbeschlages längs des Weges   225 und die Kugel 208 

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 längs des Weges 224 und trennen sich somit, d. h. unmittelbar anschliessend an die Lage nach Fig. 15 wird der in Fig. 3a mit   Ii'"bezeichnete   Punkt erreicht, bei welchem der Absatz von dem Druckglied freikommt. Aus Fig. 15 ist auch zu sehen, dass bei dieser Lage des Absatzes 7 das Kabel 216 die .

   Federn 218 nach vorne durchgebogen hat, wobei das seitliche Ausbiegen der Feder 218 dem Spannen der Feder 21a in Fig. 3 entspricht. 



   Statt des Kabels 226,   welches das Ausschwingen des Druckgliedes   208   über einen bestimmten   Winkel hinaus nur gegen den Widerstand der Feder 218   gegen seitliches Ausbiegen zulässt, kannpndem   Hebel 210   auch ein fester Anschlag vorgesehen sein, der das weitere Ausschwingen des Druckgliedes   208 verhindert. Eine andere Möglichkeit, das Ausschwingen des Druckgliedes 208 zu begrenzen, besteht darin, dass wie in Fig. 10 angedeutet, statt des Kabels 226 ein Kabel 326 vorgesehen wird, das an seinem rückwärtigen Ende an dem Bolzen 215 angehängt ist und damit ebenfalls eine Schwenkbewegung des Druckgliedes 208 nur so weit zulässt, bis das Kabel 326 straff ist. 



   Es sei bemerkt, dass man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schisicherheitsbindung, bei der die Sohlenspitze des   Schistiefels   an einem auf dem Schi angebrachten festen Widerlager abgestützt ist und hinten auf den Absatz ein sich allgemein schräg von hinten oben nach vorne unten erstreckendes Druckglied drückt, das an einem auf dem Schi gelagerten, in einer senkrechten Längsebene schwenkbaren Hebel in der gleichen Ebene schwenkbar angelenkt ist und das Druckglied unter der Wirkung einer Feder steht, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Hebel (10, 110,210) oder dem Druckglied (8a) ein zwischen zwei Stellungen I und II schwenkbarer Wählhebel (16,116, 216) gelagert ist, der von einer Feder (18,28, 118) auf Druck beansprucht wird, die mit ihrem einen Ende an diesem Wählhebel und mit ihrem andern Ende an einem gegenüber dem Schi   (1)   festen Punkt (19,

     119,   219) angehängt ist, der auf der Verlängerung der Verbindungslinie des Wählhebeldrehpunktes (15, 115,215) und des Anhängepunktes   (17, 133,   217) der Feder am   Wählhebel liegt, wenn sich   der Wählhebel in einer Zwischenstellung befindet, die der dem Hebeldrehpunkt (11, 111,211) entfernten Wählhebelstellung I nahe ist, so dass der Wählhebel bei der dem Hebeldrehpunkt (11,111, 211) fernen Stellung I für den Abfahrtslauf über die Verbindungslinie der beiden Federaufhängepunkte (19,17 bzw. 



  119,133 bzw. 219,217) wandert, wenn der Stiefelabsatz (7) beim Abheben vom Schi   (1)   eine vorbestimmte Wegstrecke überschreitet, und damit beim Überschreiten dieser Wegstrecke der Wählhebel selbsttätig in die dem Hebeldrehpunkt (11,111, 211) nahe Stellung II für den Aufstieg oder Langlauf schnappt, in der das Druckglied (8,108, 208) mit geringerer Kraft auf den Stiefelabsatz drückt.

Claims (1)

  1. 2. Schisicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Druckglied (108) eine Nase (108c) vorgesehen ist, die den Wählhebel (116) zwangsweise aus der dem Hebeldrehpunkt (111) fernen Stellung I für den Abfahrtslauf über die Totpunktstellung drückt, wenn der Stiefel sich eine vorbestimmte Wegstrecke vom Schi abgehoben hat.
    3. Schisicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Druckglied (8,208) eine Begrenzungsvorrichtung (21,21a, 226) angreift, die das freie Ausschwingen des Druckgliedes einseitig hemmt oder begrenzt.
    4. Schisicherheitsbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsvorrichtung ein an dem Druckglied (8) zwischen dessen Anlenkpunkt (9) am Hebel (10) und dessen Abstützpunkt (6) am Stiefelabsatz (7) angehängtes federndes Glied (21) aufweist, das bestrebt ist, das Druckglied zum Schi hinzuziehen. EMI9.1 glied (8) das eine Ende eines Kabels (26) angehängt ist, dessen anderes Ende unter Zwischenschaltung einer Feder (21a) an dem Schi angehängt ist, wobei Kabel (26) und Feder (21a) zusammen länger sind, als'der Abstand ihrer Anhängepunkte (23,22) am Druckglied und am Schi bei auf dem Schi befindlichem Stiefelabsatz (7) beträgt.
    6. Schisicherheitsbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Druckglied (208) ein bei auf dem Schi (1) befindlichem Stiefelabsatz (7) loses Kabel (226) oder eine Kette hängt, die mit ihrem andern Ende an der ständig auf das Druckglied wirkenden Feder (218) an einem zwischen ihren Enden liegenden Punkt seitlich angehängt ist und diese Feder seitlich ausbiegt.
    7. Schisicherheitsbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein verhältnismässig steifes Kabel, Drahtseil oder Drahtlitze gewählt ist, das bestrebt ist, das Druckglied (208) in Rich- <Desc/Clms Page number 10> tung zum Stiefelabsatz (7) zu schwenken, solange das Kabel od. dgl. noch nicht gestreckt ist.
    8. Schisicherheitsbindung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei der dem Hebeldrehpunkt (111) nahen Stellung des Wählhebels (116) neben der bzw. jeder am Wählhebel (116) angehängten Feder (118) am Hebel (110) ein Schuh (138) angeordnet ist, der die Feder in einem zwischen ihren Enden liegenden Bereich seitlich ausbiegt, um den Hebelarm (13), an dem die Feder wirkt, zu vergrössern, wenn sich der Stiefelabsatz (7) eine vorbestimmte Wegstrecke vom Schi (1) abgehoben hat.
    9. Schisicherheitsbindung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glied der Sicherheitsbindung zwischen sich senkrecht erstreckenden Führungsschienen geführt ist.
    10. Schisicherheitsbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der die Bindung tragenden Grundplatte (212) ein senkrechter, vorzugsweise gebogener und sich im wesentlichen der Kontur des Stiefelabsatzes (7) anpassender Plansch (258) vorgesehen ist, der als hintere Anlage für den Stiefelabsatz dient und eine sich nach oben etwas erweiternde Ausnehmung (259) für die Aufnahme des am Absatz vorgesehenen Beschlages (206a) besitzt, in den das Druckglied (208) eingreift.
    11. Schisicherheitsbindung nach den Ansprüchen 1 bis 10, d ad urc h gekennzeichnet, dass 1e eine Feder (218) an jeder Seite des Hebels (210) vorgesehen ist, die mit ihren letzten Windungen am oberen Ende eine Federmutter (256) festhält, welche auf das Gewindeende (217a) eines Schenkels eines Bügels (217) geschraubt ist, der sich mit seinem Mittelteil unter der Spannung der beiden Federn in einen quer zum Schi (1) erstreckenden Sattel (216a) im oberen Ende des Wählhebels (216) abstützt, wobei das untere Ende jeder Feder mit einer Federöse in ein Auge (219) eingehängt ist.
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