DE102006044032B4 - Vorrichtung zum Reinigen oder Trocknen einer Innenseite eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienenden Gefäßes - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen oder Trocknen einer Innenseite eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienenden Gefäßes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Reinigen oder Trocknen einer Innenseite eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienenden Gefäßes, mit einem im Wesentlichen stabförmigen Körper (2) und Stoffteilen (3), wobei die Stoffteile (3) an dem stabförmigen Körper (2) angeordnet sind, wobei der stabförmige Körper (2) zusammen mit den Stoffteilen (3) in eine Öffnung des Gefäßes einführbar ist, wobei die Stoffteile (3) im Wesentlichen länglich ausgebildet sind und derart an einem Bereich (4) an dem stabförmigen Körper (2) angebracht sind, dass ein Ende (5) mindestens eines Stoffteils (3) bei Rotation des stabförmigen Körpers (2) von dem stabförmigen Körper (2) abragt, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen rohrförmige Einführhilfe (9) zum vereinfachten Einführen des stabförmigen Körpers (2) und den Stoffteilen (3) vorgesehen ist, dass die Einführhilfe (9) über einen Bereich der Vorrichtung (1) überstülpbar ist, welcher die Stoffteile (3) aufweist, dass die Vorrichtung (1) zusammen mit der Einführhilfe (9) in das Gefäß einführbar ist, dass ein...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen, Trocknen oder Polieren einer Innenseite bzw. einer Innenwand eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienenden Gefäßes. Die Vorrichtung umfasst einen im Wesentlichen stabförmigen Körper und Stoffteile. Die Stoffteile sind an dem stabförmigen Körper angeordnet. Der stabförmige Körper ist zusammen mit den Stoffteilen in eine Öffnung des Gefäßes einführbar. Das Gefäß bzw. ein Behälter könnte aus Glas oder einem transparenten Material ausgebildet sein und beispielsweise eine Karaffe, einen Dekanter oder ein sonstiges bauchförmiges Gefäß sein. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reinigen oder Trocknen einer Innenseite eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienenden Gefäßes.
  • Solche Gefäße weisen üblicherweise eine Öffnung und einen Gefäßteil auf, welcher zum Aufnehmen von Flüssigkeiten dient. Dieser Gefäßteil weist oftmals einen größeren Innendurchmesser als der Innendurchmesser der Öffnung auf. Mit anderen Worten ist das Gefäß bauchig oder kugelig ausgebildet. Bei solch ausgebildeten Gefäßen ist die Reinigung der Innenseite problematisch, da ein Tuch bzw. Handtuch oder eine Reinigungsvorrichtung durch die Öffnung einzuführen ist, um mir der Innenseite in Kontakt kommen zu können. Dies ist oftmals nicht möglich, da ggf. das Tuch zunächst nur zum Teil durch die Öffnung eingebracht werden kann. Dann kann aufgrund der bauchförmigen Gestalt des Gefäßes das Tuch jedoch nicht in einfacher Weise mit der Innenseite des Gefäßes in Kontakt gebracht werden, ohne nahezu das gesamte Tuch durch die Öffnung – in zeitaufwendige Weise – einzubringen, so dass genügend Tuch in dem Gefäß angeordnet ist, um letztendlich einen Kontakt mit der Innenseite des Gefäßes herzustellen. Es ist auch wünschenswert, nach einer Reinigung eines Glasgefäßes dessen Innenseite trocken zu wischen, wenn nämlich beispielsweise ein Weindekanter zum Reinigen lediglich mit klarem Wasser auszuspülen war und darin verbliebene Wassertropfen entfernt werden sollen, um Fleckenbildung zu vermeiden, welche durch das Abtrocknen von im Dekanter verbliebenem Wasser hervorgerufen wird.
  • Insbesondere zum Reinigen von solchen oben genannten Gefäßen sind aus dem Stand der Technik vielseitige Ansätze bekannt. So ist beispielsweise aus der DE 195 00 179 A1 ein Bürstensystem bekannt, wobei eine Bürste der Reinigungsvorrichtung in die Öffnung des Gefäßes eingeführt wird, um die Innenseite des Gefäßes abzubürsten. Falls nun der Innendurchmesser des Gefäßes größer als der Durchmesser der Öffnung ist, kann dir Bürste nicht mehr die Innenseite des Gefäßes abbürsten, da die Länge der Bürsten nicht ausreicht, um in Kontakt mit der Innenseite des Gefäßes zu kommen.
  • Weiterhin ist aus der DE 31 47 907 A1 eine Reinigungsvorrichtung bekannt, welche auch zum Trocknen der Innenseite eines Gefäßes genutzt werden könnte. Die dort beschriebene Reinigungsvorrichtung weist elastische Streifenelemente auf, die mittels einer Kette nach außen gebogenen werden können, so dass Stoffteile, die auf den Streifenelementen angebracht sind, mit der Innenseite des Gefäßes in Kontakt gebracht werden können. Diese Reinigungsvorrichtung ist allerdings aufwändig und teuer in der Herstellung und mitunter kompliziert in der Handhabung.
  • Aus der EP 0 801 910 A1 ist eine Bürste bekannt, bei welcher einzelne Stoffteile zwischen zwei verdrillten Metallstäben vorgesehen bzw. fixiert sind. Diese Bürste ist zum Reinigen oder zum Anstreichen von Gegenständen geeignet.
  • Aus der DE 102 19 590 A1 ist ein Spreizlaschenelemente aufweisendes Hohlkörperreinigungsgerät bekannt. Zum Reinigen eines Hohlkörpers müssen die Spreizlaschenelemente an die Innenwandung des Hohlkörpers angedrückt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben und weiterzubilden, mit welchem die Innenwand eines Gefäßes mit relativ einfachen Mitteln auf einfache und wirkungsvolle Weise gereinigt bzw. getrocknet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung der eingangs genannten Art löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist eine solche Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffteile im Wesentlichen länglich ausgebildet sind und derart an einem Bereich an dem stabförmigen Körper angebracht sind, dass ein Ende mindestens eines Stoffteils bei Rotation des stabförmigen Körpers von dem stabförmigen Körper abragt. Es ist eine im Wesentlichen rohrförmige Einführhilfe zum vereinfachten Einführen des stabförmigen Körpers und den Stoffteilen vorgesehen. Die Einführhilfe ist über einen Bereich der Vorrichtung überstülpbar, welcher die Stoffteile aufweist. Die Vorrichtung ist zusammen mit der Einführhilfe in das Gefäß einführbar. Ein Aufnahmekörper ist vorgesehen, an welchem die Stoffteile oder ein zusammenhängender Bereich des Stoffteils fixiert ist. Der Aufnahmekörper ist mittels einer Gewindeverbindung reversibel an dem stabförmigen Körper anbringbar.
  • Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass die Stoffteile mit der Innenseite des Gefäßes auf einfache und wirkungsvolle Weise in Kontakt gebracht werden können, wenn nämlich die länglichen Stoffteile, die im nicht rotierten Zustand des stabförmigen Körpers im Allgemeinen von bzw. an diesem herunterhängen. Bei einer Rotation des stabförmigen Körpers können die länglichen Stoffteile aufgrund der Fliehkraft bzw. Zentrifugalkraft vom stabförmigen Körper abragen bzw. nach außen geschleudert werden. Hierbei können die Stoffteile mit der Innenseite des Gefäßes in Kontakt gebracht werden, falls die Stoffteile nur lang genug ausgebildet sind, was für einen entsprechenden Gefäßgrößenbereich geeignet dimensioniert werden kann. Zweckmäßigerweise wird der stabförmige Körper mit den Stoffteilen in die Gefäßöffnung dann eingeführt, wenn die Stoffteile an dem stabförmigen Körper anliegen bzw. davon herunterhängen. Dies kann einfach und schnell durchgeführt werden. Auf diese Weise kann viel Stoff in Form der Stoffteile in das Gefäß eingebracht werden. Sodann wird der stabförmige Körper samt den Stoffteilen rotiert und der eigentliche Reinigungs- bzw. Trocknungsvorgang kann beginnen. Hierbei wirbeln eine Vielzahl von Stoffteilen nach dem Zufallsprinzip in dem Inneren des Gefäßes derart, dass die gesamte Innenseite des Gefäßes mit den Stoffteilen beaufschlagt bzw. abgerieben werden kann. Durch eine solche Verwirbelung der Stoffteile in dem Gefäß kann die Innenseite des Gefäßes poliert werden.
  • Ganz besonders bevorzugt sind die Länge der abragenden Stoffteile oder zumindest eines Stoffteils derart bemessen, dass das abragende Ende sich zumindest bis an eine Innenseite oder Innenwand des Gefäßes erstreckt. So könnte beispielsweise die Länge eines abragenden Stoffteils circa 10 bis 35 cm bemessen sein, so dass eine solche Vorrichtung zum Reinigen bzw. Trocknen von Gefäßen mit einem Innendurchmesser von circa 15 bis 60 cm geeignet ist. Sollten Gefäße mit einem anderen Innendurchmesser zu reinigen sein, wäre die Länge eines abragenden Stoffteils entsprechend anders auszubilden. Es könnten somit mehrere unterschiedliche Vorrichtungen vorgesehen sein, mit welchen Gefäße unterschiedlicher Innendurchmesser gereinigt werden können.
  • In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform weisen die Stoffteile einen Vliesstoff aus Polyester und Polyamid oder aus Polyethylenterephtalat (PET) und Polyamid auf bzw. sind aus einem solchen Stoff ausgebildet. Ein solcher Vliesstoff ist insbesondere unter der Bezeichnung Evolon(®) von der Firma Freudenberg Evolon KG, 69465 Weinheim, Deutschland beziehbar. Dieser Stoff weist feine Endlos-Filamente auf, welche einerseits stabil und strapazierfähig und andererseits weich und aufnahmefähig für Schmutz und vor allem für Feuchtigkeit sind. Dieser Stoff kann in Form von einer regelmäßigen Flächenware verwendet werden, beispielsweise in Form eines Tuchs, insbesondere mit einer Dicke von bis zu 5 mm. Brauchbare Ergebnisse für die hier vorliegende Anwendung konnten mit einer Tuchdicke von 0,5 mm bis 2,5 mm erzielt werden. Der Stoff hat eine mikrokapillare Struktur und kann bei vielschichtigem Aufbau eine hohe Feuchtigkeitsaufnahme aufweisen. Weiterhin kann dieser Stoff leicht gewaschen und schnell getrocknet werden und ist darüber hinaus langlebig. Dieser Stoff sowie weitere Varianten hiervon sind auch in der EP 0 814 188 A1 beschrieben, so dass die Stoffteile neben dem oben genannten Vliesstoff mit der Bezeichnung Evolon(®) auch einen anderen in der EP 0 814 188 A1 genannten Stoff oder Kombinationen hiervon aufweisen kann. Auch könnten die Stoffteile Endlos-Filamente aufweisen. Der Stoff könnte nicht gewebt sein, Microfasern aufweisen und insbesondere synthetisch herstellbar sein.
  • Bevorzugt ist der stabförmige Körper elastisch ausgebildet, damit dieser sich unter Umständen an die Innenseite des Gefäßes anschmiegen kann, sollte dies der Bediener wünschen.
  • Weiterhin könnte der stabförmige Körper ein Griffteil aufweisen, damit dieser leicht zu handhaben ist, insbesondere beim Einführen des Stoffteils in die Gefäßöffnung. Das Griffteil oder der stabförmige Körper könnte ein Mittel zum Aufhängen aufweisen, beispielsweise eine Ausnehmung oder eine Durchführung. Somit kann die Vorrichtung an einem Haken zur Aufbewahrung weggehängt werden, z. B. an einem Haken in einem Schrank.
  • Damit der Rotationsvorgang vereinfacht werden kann, könnte der stabförmige Körper von einem Motor, z. B. einem Elektromotor, rotorisch antreibbar sein. Der Motor könnte in seiner Drehzahl variabel ausgebildet oder nur bei einer festen Drehzahl betreibbar sein. Der Motor könnte über ein Kabel mit Strom versorgt werden. Es ist auch denkbar, dass der Motor über einen an der Vorrichtung vorgesehenen Akkumulator mit Strom gespeist wird. Der Motor könnte ständig an der Vorrichtung angebaut sein. Der stabförmige Körper könnte alternativ einen Bereich aufweisen, welcher mit dem Motor in Eingriff bringbar ist, so dass hierdurch die Drehung des Rotors des Motors auf den stabförmigen Körper übertragen wird. Zu einer solchen bedarfsgerechten Verbindung von stabförmigem Körper und Motor könnte der Motor einen elastisch ausgeführten und vergleichbar zu einem Sackloch ausgebildeten Bereich aufweisen, welcher durch den Rotor des Motors in Rotation versetzt werden kann. In diesen Bereich wird das Ende des stabförmigen Körpers eingesteckt, welches aus dem Gefäß herausragt. Durch die elastische Ausbildung des Bereichs kann somit der stabförmige Körper drehfest mit dem Rotor des Motors reversibel verbunden werden. Eine motorische Rotation des stabförmigen Körpers wird vor allem dann hilfreich sein, falls eine große Anzahl von Gefäßen zu reinigen und/oder zu trocknen ist.
  • Damit der stabförmige Körper und die Stoffteile einfach und unproblematisch durch die Gefäßöffnung in das Gefäß eingeführt werden können, ist eine im Wesentlichen zylinder- bzw. rohrförmige Einführhilfe vorgesehen. Die Einführhilfe ist über einen Bereich der Vorrichtung überstülpbar, der die Stoffteile aufweist. Somit könnten hierdurch die Stoffteile von der Einführhilfe umgeben sein. Die Vorrichtung kann dann zusammen mit der Einführhilfe in die Öffnung des Gefäßes eingeführt werden, wobei dann die einzelnen Stoffteile eng an dem stabförmigen Körper anliegen können und demgemäß nicht an der Gefäßöffnung „stecken" bleiben und einem Einführen der Vorrichtung in das Gefäß entgegenwirken.
  • Bevorzugt weist die rohrförmige Einführhilfe in der Seitenwand Durchführungen oder Löcher oder ein starres Gitter auf. Die Vorrichtung könnte mit überstülpter Einführhilfe aufbewahrt werden, falls sie nicht verwendet wird. Durch das Gitter, die Durchführungen oder Löcher können die ggf. noch feuchten Stoffteile trocknen. Die Einführhilfe könnte rohrförmig ausgebildet sein, wobei deren beiden Enden geöffnet sind.
  • Nun könnten die Stoffteile aus einem zunächst zusammenhängenden größeren Stoffteil durch Schneiden oder Stanzen erzeugt werden. Nach dem Schneide- oder Stanzvorgang könnte immer noch ein zusammenhängendes Stoffteil vorliegen, welches mit seinem zusammenhängenden Bereich an dem stabförmigen Körper anbringbar ist. Falls also ein größeres rechteckiges Stoffteil von einer Seite her mit mehreren parallel ausgerichteten Schnitten versehen wird, sind diese Schnitte derart bemessen, dass sie nicht die gegenüberliegende Seite erreichen, so dass ein zusammenhängender Bereich bzw. Streifen verbleibt, an dem die länglichen Stoffteile anhängen.
  • Es ist auch denkbar, ein kreis- oder ellipsenförmiges größeres Stoffteil von außen in im Wesentlichen radialer Richtung nach innen einzuschneiden oder entsprechend zu stanzen, wobei allerdings nicht ganz bis zum Mittelpunkt bzw. zur Mitte zu schneiden ist. Dann sind die äußeren länglichen Stoffteile allesamt in der Mitte des ursprünglich größeren Stoffteils verbunden. In dem mittleren Bereich könnte ein Loch vorgesehen sein bzw. gestanzt werden, so dass der Stoff mit dem Loch an dem stabförmigen Körper befestigt werden kann.
  • Sowohl in dem einen als auch in dem anderen Fall kann nun der zusammenhängende Bereich des Stoffteils an einem Endbereich oder an einem Bereich nahe des Endes des stabförmigen Körpers fixiert werden. So kann der zusammenhängende Bereich des Stoffteils um das Ende des stabförmigen Körpers gewickelt und hierbei damit verklebt werden. Alternativ oder zusätzlich kann eine Befestigung des zusammenhängenden Bereichs des Stoffteils an dem stabförmigen Körper durch mechanische Mittel erfolgen, welche beispielsweise den Stoff an den stabförmigen Körper pressen bzw. drücken.
  • Es ist ein Aufnahmekörper vorgesehen, an welchem die Stoffteile bzw. der zusammenhängende Bereich des Stoffteils fixiert sind bzw. ist. Auch hier kann der Stoff geklebt und/oder mittels mechanischer Mittel an dem Aufnahmekörper fixiert werden. Der Aufnahmekörper könnte fest an dem stabförmigen Körper angeordnet sein. Bevorzugt ist der Aufnahmekörper jedoch reversibel an dem stabförmigen Körper angebracht, beispielsweise mittels einer Einrast-, Schnapp-, Gewinde- oder Bajonettverbindung. Somit kann der Aufnahmekörper samt den Stoffteilen von dem stabförmigen Körper gelöst werden und die Stoffteile (samt Aufnahmekörper) können z. B. in einer Waschmaschine gewaschen werden, wodurch die Stoffteile einfach und wirkungsvoll gereinigt werden können. Der stabförmige Körper könnte an seinem Endbereich ein Außengewinde aufweisen, welches in ein Innengewinde des Aufnahmekörpers eingeschraubt werden kann. Selbstverständlich könnte das Außengewinde auch an dem Aufnahmekörper vorgesehen sein.
  • Damit die Einführhilfe durch die Öffnung des Gefäßes eingeführt werden kann, ist der Außendurchmesser der rohrförmigen Einführhilfe kleiner als die Öffnung des zu reinigenden Gefäßes. Aus dem gleichen Grund ist der Außendurchmesser des stabförmigen Körpers kleiner als die Öffnung des Gefäßes, wobei die Stoffteile zum Außendurchmesser des stabförmigen Körpers hinzuzählen sind, falls die Stoffteile in radialer Richtung außen an dem stabförmigen Körper befestigt sind oder dort zur Anlage kommen.
  • In verfahrensmäßiger Hinsicht wird die eingangs genannte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 13 gelöst. Demgemäß dient das erfindungsgemäße Verfahren zum Reinigen oder Trocknen einer Innenseite eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienenden Gefäßes. Das erfindungsgemäße Verfahren weist die folgenden Verfahrensschritte auf:
    • – Einbringen einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in eine Öffnung des Gefäßes und
    • – Rotieren des stabförmigen Körpers, so dass ein Ende mindestens eines Stoffteils von dem stabförmigen Körper abragt und hierbei an der Innenwand des Gefäßes sich entlangbewegt und hierbei die Innenwand des Gefäßes reinigt oder trocknet.
  • Es ist also zunächst zumindest ein Teil der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in eine Gefäßöffnung einzubringen, welche die Stoffteile aufweist. Dann wird der stabförmige Körper samt den Stoffteilen rotiert, und zwar mindestens mit einer derartigen Winkelgeschwindigkeit, dass die länglich ausgebildeten Stoffteile von dem stabförmigen Körper abragen und sich an der Innenwand des Gefäßes entlangbewegen.
  • Da für einen Fachmann sich in Kenntnis und der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ein Verfahren zum Reinigen bzw. Trocknen eines Gefäßes zumindest weitgehend erschließt, wird zur Vermeindung von Wiederholungen auf den vorangegangenen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Beim Einführen des stabförmigen Körpers zusammen mit den Stoffteilen in das Gefäß wird die Einführhilfe verwendet. Die Einführhilfe könnte hierzu von einer Seite – bevorzugt von der Seite mit dem Griffteil – über die Vorrichtung gestülpt werden, bevor die Vorrichtung mit der Einführhilfe in das Gefäß eingebracht wird. Ist die Vorrichtung mit der Einführhilfe in dem Gefäß eingebracht, so wird die Einführhilfe entfernt, beispielsweise indem sie über das Griffteil gezogen wird, so dass die Stoffteile sich bei der Rotation in dem Gefäß frei bewegen können.
  • Nun könnte der stabförmige Körper derart relativ zum Gefäß ausgerichtet und angeordnet werden, dass die Längsachse des stabförmigen Körpers im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des Gefäßes bzw. der Gefäßöffnung ausgerichtet ist und/oder in räumlicher Nähe zur Mittelachse des Gefäßes angeordnet ist. In einer solchen Position des stabförmigen Körpers wird dieser in Rotation versetzt.
  • Es könnte alternativ oder zusätzlich der stabförmige Körper derart relativ zum Gefäß ausgerichtet und angeordnet werden, dass die Längsachse des stabförmigen Körpers im Wesentlichen unter einem Winkel zur Mittelachse des Gefäßes bzw. der Gefäßöffnung ausgerichtet ist. In einer solchen Position des stabförmigen Körpers wird dieser in Rotation versetzt. Somit kann ein Teil der Innenseite gereinigt werden, nämlich insbesondere der Teil der Gefäßinnenseite, in deren Nähe sich das Ende des stabförmigen Körpers mit den Stoffteilen befindet. Damit der restliche Teil der Innenseite des Gefäßes auch gereinigt werden kann, könnte nun der stabförmige Körper selbst bei einer Rotation um seine Längsachse um eine Drehachse – beispielsweise um die Mittelachse des Gefäßes – (langsam) gedreht werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann der stabförmige Körper motorisch rotiert werden. Es ist auch denkbar, den stabförmigen Körper von Hand zu rotieren. Dies könnte z. B. zwischen zwei Handflächen durch gegengerichtete Handbewegungen bewirkt werden.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung an hand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen jeweils in einer schematische Darstellung
  • 1 in einer Schnittansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Reinigen bzw. Trocknen einer Innenseite eines Gefäßes,
  • 2 das Ausführungsbeispiel gemäß 1, wobei an der Vorrichtung ein Motor zum Rotieren des stabförmigen Körpers adaptiert ist,
  • 3 das Ausführungsbeispiel gemäß 1, wobei eine Einführhilfe über die Vorrichtung übergestülpt ist,
  • 4 ein Schnittmuster für einen Stoff zum Herstellen der im Wesentlichen länglich ausgebildeten Stoffteile und
  • 5 ein Ausführungsbeispiel einer Befestigung eines Aufnahmekörpers an dem stabförmigen Körper.
  • In den Figuren sind oder ähnliche Bauteile mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • In 1 ist eine Vorrichtung 1 zum Reinigen oder Trocknen einer Innenseite eines in den Figuren nicht gezeigten Gefäßes. Das Gefäß dient insbesondere zur Aufnahme von Flüssigkeiten, beispielsweise von Wein. Die Vorrichtung 1 umfasst einen im Wesentlichen stabförmigen Körper 2 und flexible Stoffteile 3. Die Stoffteile 3 sind an dem stabförmigen Körper 2 angeordnet. Der stabförmige Körper 2 wird zusammen mit den Stoffteilen 3 in eine Öffnung des Gefäßes eingeführt. Die Stoffteile 3 sind im Wesentlichen länglich ausgebildet. Sie sind derart an einem Endbereich 4 an dem stabförmigen Körper 2 angebracht, dass ein Ende 5 mindestens eines Stoffteils 3 bei Rotation des stabförmigen Körpers 2 von dem stabförmigen Körper 2 abragen bzw. nach außen geschleudert werden kann und dann im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse des stabförmigen Körpers 2 ausgerichtet sind.
  • Die Länge der abragenden Stoffteile 3 ist derart bemessen, dass das abragende Ende 5 sich zumindest bis an eine Innenwand des Gefäßes erstreckt. Die Länge der Stoffteile 3 gemäß 1 beträgt circa 15 bis 30 cm. Die Stoffteile 3 sind aus einem Vliesstoff aus Polyethylenterephtalat (PET) und Polyamid gefertigt. Ein solcher Vliesstoff ist unter der Bezeichnung Evolon(®) von der Firma Freudenberg Evolon KG, 69465 Weinheim, Deutschland beziehbar.
  • Der stabförmige Körper 2 ist elastisch ausgebildet, so dass er bezüglich seiner Längsachse gebogenen werden kann. Der stabförmige Körper 2 weist ein Mittel 6 zum Aufhängen auf, welches in Form einer Durchführung ausgebildet ist. Mit der Durchführung kann die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 an einen Haken aufgehängt und somit gelagert werden.
  • In 2 ist schematisch angedeutet, dass der stabförmige Körper 2 von einem Motor 7, nämlich im Konkreten von einem Elektromotor, rotorisch antreibbar ist. Der lediglich schematisch gezeigte Motor 7 weist einen elastisch ausgebildeten Rotorbereich 8 auf, welcher einen geringeren Innendurchmesser aufweist, als der Außendurchmesser stabförmigen Körpers 2. Dementsprechend kann der stabförmige Körper mit dem Rotorbereich 8 des Motors 7 in Eingriff gebracht werden, so dass hierdurch die Drehung des Rotors 8 des Motors 7 auf den stabförmigen Körper 2 übertragen wird. Der Bediener umgreift mit seiner Hand den Motor 7 während der Drehung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1.
  • 3 zeigt das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 aus 1, wobei über die Vorrichtung 1 eine rohrförmige Einführhilfe 9 zum vereinfachten Einführen des stabförmigen Körpers 2 und den Stoffteilen 3 in eine Gefäßöffnung vorgesehen ist. Die Einführhilfe 9 ist in dem in 3 gezeigten Zustand über einen Bereich der Vorrichtung 1 übergestülpt, welcher die Stoffteile 3 aufweist. Die Vorrichtung 1 wird in diesem Zustand zusammen mit der Einführhilfe 9 in das Gefäß eingeführt. Die Länge der Einführhilfe 9 ist insbesondere derart bemessen, dass ein oberer Bereich der Einführhilfe 9 aus dem Gefäß herausschaut, falls die Vorrichtung 1 samt Einführhilfe 9 in die Gefäßöffnung eingebracht sind. An diesem oberen Bereich der Einführhilfe 9 kann die Einführhilfe 9 von der Vorrichtung 1 entfernt werden, wobei die Vorrichtung 1 dann im Gefäß verbleibt. Die Einführhilfe 9 weist in der Seitenwand Durchführungen oder Löcher 10 auf. Die Vorrichtung 1 kann mit überstülpter Einführhilfe 9 aufbewahrt werden, falls sie nicht verwendet wird. Der Außendurchmesser d1 der Einführhilfe 9 ist kleiner als die Öffnung des in den Figuren nicht gezeigten Gefäßes. Auch der Außendurchmesser d2 des an dem stabförmigen Körper 2 vorgesehenen Aufnahmekörpers 13 ist kleiner als die Öffnung des Gefäßes.
  • In 4 ist schematisch angedeutet, dass die Stoffteile 3 aus einem zunächst zusammenhängenden größeren Stoffteil 11 durch Schneiden oder Stanzen erzeugbar sind. Nach dem Schneide- oder Stanzvorgang liegt immer noch ein zusammenhängendes Stoffteil 12 vor, welches mit seinem zusammenhängenden Bereich an dem stabförmigen Körper 2 anbringbar ist. Der zusammenhängende Bereich 12 des Stoffteils 11 ist an einem Endbereich des stabförmigen Körpers 2 fixiert. Das zunächst zusammenhängende größere Stoffteil 11 weist eine Abmessung von ca. 40 cm × 20 cm auf, wobei in das Stoffteil 11 Schnitte derart eingebracht werden, dass 20 Stoffteile 3 mit einer Breite von 20 mm entstehen (die in 4 gezeigte Anzahl der Stoffteile 3 weicht hiervon lediglich zur vereinfachten Darstellung ab). Der zusammenhängende Bereich 12 hat eine Breite von ca. 30 mm.
  • 1 zeigt, dass ein Aufnahmekörper 13 vorgesehen ist, an welchem die Stoffteile 3 mit dem zusammenhängenden Bereich 12 des Stoffteils 11 fixiert ist. Der Aufnahmekörper 13 umfasst ein hülsenförmiges Bauteil 14, mit welchem die Stoffteile 3 an das mittlere Bauteil 15 gepresst werden. Das mittlere Bauteil 15 umfasst einen Gewindestift 16 mit einem Außengewinde, welcher durch eine Bohrung durch das hülsenförmige Bauteil 14 durchgesteckt und daran fixiert werden kann und in einem entsprechend vorgesehenen Innengewinde an dem Endbereich 4 des stabförmigen Körpers 2 eingeschraubt werden kann. Es könnte ein Mittel vorgesehen sein, mit welchem ein unbeabsichtigtes Herausschrauben des Aufnahmekörpers 13 von dem stabförmigen Körper 2 vermieden wird, beispielsweise eine Selbsthemmung der Gewinde oder Ähnliches.
  • Der Aufnahmekörper 13 und die daran befestigten Stoffteile 3 kann wie folgt hergestellt werden: zunächst wird ein gestanztes Stoffteil 11 gemäß 4 mit seinem zusammenhängenden Bereich 12 um das mittlere Bauteil 15 gewickelt (in 1 sind 5 Wickellagen gezeigt) und hierbei an dem mittleren Bauteil 15 bzw. an der jeweiligen Lage des zusammenhängenden Bereichs 12 des Stoffteils 11 geklebt. Das mittlere Bauteil 15, welches in Verlängerung den Gewindestift 16 mit Außengewinde aufweist, kann nun in das hülsenförmige Bauteil 14 in eine (nicht gezeigte) Bohrung an dem hülsenförmigen Bauteil 14 gesteckt und damit dauerhaft verbunden werden. Somit ist der Aufnahmekörper 13 reversibel an dem stabförmigen Körper 2 anbringbar.
  • 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer reversiblen Befestigung eines Aufnahmekörpers 13 an dem stabförmigen Körper 2. An dem dem Aufnahmekörper 13 zugewandten Ende des stabförmigen Körpers 2 ist ein mit dem stabförmigen Körpers 2 fest verbundener Kupplungsbereich 17 vorgesehen, welcher sich zum Aufnahmekörper 13 hin im Durchmesser vergrößert. In dem Inneren des Kupplungsbereichs 17 ist – lediglich schematisch gezeigt – eine Arretierklammer bzw. eine Arretierfeder 18 vorgesehen. Die Arretierfeder 18 umgreift zumindest bereichsweise das an dem oberen Ende des Aufnahmekörpers 13 angeordnete Kupplungsstück 19. Das Kupplungsstück 19 weist einen plattenförmigen Bereich 20 auf, welcher über ein Verbindungsstück bzw. den Stift 21 mit dem hülsenförmigen Bauteil 14 fest verbunden ist. Das in 5 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Befestigung eines Aufnahmekörpers 13 an dem stabförmigen Körper 2 könnte nach dem Prinzip eines Schnappverschlusses arbeiten, wenn die Arretierfeder 18 in ihrer Geometrie und Federeigenschaft geeignet ausgebildet ist. Die Arretierfeder 18 könnte auch über eine in 5 nicht gezeigte Mechanik derart betätigbar sein, dass die Befestigung nur mit einer entrechenden Betätigung durch den Bediener gelöst werden kann. Jedenfalls ist die Befestigung zwischen Kupplungsbereich 17 und Aufnahmekörper 13 drehfest ausgebildet, so dass eine Drehung bzw. Rotation des stabförmigen Körpers 2 um seine Längsachse unmittelbar durch die Befestigung auf den Aufnahmekörper 13 übertragen wird. Dies könnte beispielsweise durch eine vierkantförmige Ausgestaltung des plattenförmigen Bereichs 20 und eine entsprechend komplementäre Ausgestaltung der Arretierfeder 18 realisiert werden. In 5 sind keine Stoffteile gezeigt. Diese sind jedoch vergleichbar zu 1 oder 2 vorgesehen.
  • Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele lediglich zur Beschreibung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Reinigen oder Trocknen einer Innenseite eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienenden Gefäßes, mit einem im Wesentlichen stabförmigen Körper (2) und Stoffteilen (3), wobei die Stoffteile (3) an dem stabförmigen Körper (2) angeordnet sind, wobei der stabförmige Körper (2) zusammen mit den Stoffteilen (3) in eine Öffnung des Gefäßes einführbar ist, wobei die Stoffteile (3) im Wesentlichen länglich ausgebildet sind und derart an einem Bereich (4) an dem stabförmigen Körper (2) angebracht sind, dass ein Ende (5) mindestens eines Stoffteils (3) bei Rotation des stabförmigen Körpers (2) von dem stabförmigen Körper (2) abragt, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen rohrförmige Einführhilfe (9) zum vereinfachten Einführen des stabförmigen Körpers (2) und den Stoffteilen (3) vorgesehen ist, dass die Einführhilfe (9) über einen Bereich der Vorrichtung (1) überstülpbar ist, welcher die Stoffteile (3) aufweist, dass die Vorrichtung (1) zusammen mit der Einführhilfe (9) in das Gefäß einführbar ist, dass ein Aufnahmekörper (13) vorgesehen ist, an welchem die Stoffteile (3) oder ein. zusammenhängender Bereich (12) des Stoffteils (11) fixiert ist und dass der Aufnahmekörper (13) mittels einer Gewindeverbindung reversibel an dem stabförmigen Körper (2) anbringbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der abragenden Stoffteile (3) derart bemessen ist, dass das abragende Ende (5) sich zumindest bis an eine Innenwand des Gefäßes erstreckt und circa 10 bis 35 cm lang sein kann.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffteile (3) einen Vliesstoff aus Polyester und Polyamid oder aus Polyethylenterephtalat (PET) und Polyamid aufweisen, welcher insbesondere unter der Bezeichnung Evolon(®) beziehbar ist und/oder dass die Stoffteile (3) einen Stoff aufweisen, welcher in der EP 0 814 188 A1 beschrieben ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Körper (2) elastisch ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Körper (2) ein Griffteil aufweist und dass das Griffteil oder der stabförmige Körper (2) ein Mittel (6) zum Aufhängen aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Körper (2) von einem Motor (7) – z. B. von einem Elektromotor – rotorisch antreibbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Körper (2) einen Bereich aufweist, welcher mit dem Motor (7) in Eingriff bringbar ist, so dass hierdurch die Drehung des Rotors des Motors (7) auf den stabförmigen Körper (2) übertragen wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmige Einführhilfe (9) in der Seitenwand Durchführungen oder Löcher (10) aufweist und dass die Vorrichtung (1) mit überstülpter Einführhilfe (9) aufbewahrt werden kann, falls sie nicht verwendet wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stoffteile (3) aus einem zunächst zusammenhängenden größeren Stoffteil (11) durch Schneiden oder Stanzen erzeugbar sind, und dass nach dem Schneide- oder Stanzvorgang immer noch ein zusammenhängendes Stoffteil (12) vorliegen könnte, welches mit seinem zusammenhängenden Bereich (12) an dem stabförmigen Körper (2) anbringbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zusammenhängende Bereich (12) des Stoffteils (11) an einem Endbereich des stabförmigen Körpers (2) oder an einem Aufnahmekörper (13) fixiert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (d1) der rohrförmigen Einführhilfe (9) kleiner als die Öffnung des Gefäßes ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (d2) des stabförmigen Körpers (2) oder des Aufnahmekörpers (13) für die Stoffteile (3) kleiner als die Öffnung des Gefäßes ist.
  13. Verfahren zum Reinigen oder Trocknen einer Innenseite eines zur Aufnahme von Flüssigkeiten dienenden Gefäßes, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: Einbringen einer Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in eine Öffnung des Gefäßes, wobei beim Einführen des stabförmigen Körpers (2) zusammen mit den Stoffteilen (3) in das Gefäß die Einführhilfe (9) verwendet wird, wobei die Einführhilfe (9) von einer Seite über die Vorrichtung (1) gestülpt wird, bevor die Vorrichtung (1) mit der Einführhilfe (9) in das Gefäß eingebracht wird, und Rotieren des stabförmigen Körpers (2), so dass ein Ende (5) mindestens eines Stoffteils (3) von dem stabförmigen Körper (2) abragt und sich hierbei an der Innenwand des Gefäßes entlangbewegt und hierbei die Innenwand des Gefäßes reinigt oder trocknet.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Körper (2) derart relativ zum Gefäß ausgerichtet und angeordnet wird, dass die Längsachse des stabförmigen Körpers (2) im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des Gefäßes bzw. der Gefäßöffnung ausgerichtet ist und/oder in räumlicher Nähe zur Mittelachse des Gefäßes angeordnet ist und dass in einer solchen Position des stabförmigen Körpers (2) dieser in Rotation versetzt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Körper (2) derart relativ zum Gefäß ausgerichtet und angeordnet wird, dass die Längsachse des stabförmigen Körpers (2) im Wesentlichen unter einem Winkel zur Mittelachse des Gefäßes bzw. der Gefäßöffnung ausgerichtet ist, dass in einer solchen Position des stabförmigen Körpers (2) dieser in Rotation versetzt wird, und dass der stabförmige Körper (2) selbst bei einer Rotation um seine Längsachse um eine Drehachse – beispielsweise um die Mittelachse des Gefäßes – gedreht wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der stabförmige Körper (2) von Hand oder mittels eines Motors (7) rotiert wird.
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