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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Kollisionsermittlungssystem,
das eine Kollision mit einer verbesserten Genauigkeit bezüglich des
Einflusses einer Vibration ermittelt.
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Im
allgemeinen ist ein Fahrzeug mit einem Insassenschutzsystem zum
Schutz der Insassen bei einer Kollision des Fahrzeugs versehen.
Das Passagierschutzsystem besitzt beispielsweise eine Luftkisseneinrichtung
zur Entfaltung eines Luftkissens (Airbag) zum Schutz des Kopfbereichs
oder dergleichen des Insassen und/oder eine Vorspannvorrichtung
zur Aufnahme eines losen durchhängenden
Teils eines Sicherheitsgurts des Fahrzeugs.
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Die
Luftkisseneinrichtung und die Vorspannvorrichtung werden von einer
Steuereinheit wie einer ECU gesteuert. Die ECU führt die Feststellung einer Fahrzeugkollision
auf der Basis von Signalen von auf dem Fahrzeug angebrachten Sensoren
durch und löst
die Luftkisseneinrichtung und die Vorspannvorrichtung aus, wenn
die Fahrzeugkollision festgestellt wird.
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Beispielsweise
kann der Sensor zu Feststellung der Fahrzeugkollision aus einem
Beschleunigungssensor zur Feststellung einer Beschleunigungsänderung
des Fahrzeugs bestehen, sowie einem Berührungssensor, der an einem
Umfangsabschnitt des Fahrzeugs angebracht ist, um eine darauf einwirkende
Belastung festzustellen, und einem Drucksensor zur Feststellung
einer Druckveränderung
in einem in einem Umfangsabschnitt des Fahrzeugs ausgebildeten Raum,
oder dergleichen.
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Es
ist für
das Insassenschutzsystem erwünscht,
die Insassen nicht nur vor den Folgen eine Fahrzeugkollision in
Fahrtrichtung des Fahrzeugs (d.h. in der von vorn nach hinten verlaufenden
Richtung) zu schützen,
sondern auch vor den Folgen einer seitli chen Kollision des Fahrzeugs,
die einen Stoß auf
das Fahrzeug in dessen Breitenrichtung verursacht.
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Beispielsweise
ist, wie in JP-2-249740A offenbart, die Luftkissenvorrichtung zum
Schutz der Insassen bei der seitlichen Kollision des Fahrzeugs mit einem
seitlichen Luftkissen versehen, der in Übereinstimmung mit Ermittlungssignalen
eines Druckfühlers eingesetzt
werden kann. Der Druckfühler
ermittelt die Veränderung
eines Innendrucks der Fahrzeugtür.
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Jedoch
wird in diesem Falle die Information über die Vibration des Fahrzeugs,
die durch die Stoßlast
der Kollision erregt wird, in die Ermittlungssignale des Druckfühlers eingeschlossen
sein, weil der Druckfühler
an der Fahrzeugtür
angebracht ist, um deren Innendruck zu messen. Insbesondere beim Auftreten
einer Fahrzeugkollision wird die durch die Kollision verursachte
Stoßlast
auf die Fahrzeugkarosserie, wie etwa die Fahrzeugtür, übertragen.
Als Ergebnis wird die Fahrzeugtür
angeregt zu vibrieren und die Vibration wird auf den Druckfühler übertragen.
Beim konventionellen System mit seitlichem Luftkissen wird die Vibration
der Fahrzeugtür
deren vom Druckfühler
festzustellenden Innendruck hinzugefügt, wodurch ein Fehler bei
der Kollisionsdefinition entsteht, die auf der Basis der Ermittlungssignale des
Druckfühlers
ausgeführt
wird.
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Obwohl
der Fehler durch eine Korrektur der Ermittlungsignale des Druckfühlers durch
die ECU reduziert werden kann, ist die Ansprechgenauigkeit vermindert
und es wird Bearbeitungszeit benötigt, was
unerwünscht
ist.
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Angesichts
der oben beschriebenen Nachteile ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Kollisionsermittlungssystem vorzusehen, bei dem ein
Fehler beim Feststellen einer Kollision reduziert ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt ein Kollisionsermittlungssystem für ein Fahrzeug
ein Druck ermittelndes Element zur Ermittlung eines Drucks in einem
im wesentlichen geschlossenen Raum, der im Umfangsbereich eines
Fahrzeugs angeordnet ist; und ein Vibration ermittelndes Element zur
Ermittlung der Vibration des Fahrzeugs. Der Druck in dem Raum wird
auf der Basis von Drucksignalen berechnet, die vom Druck ermittelnden
Element ermittelt werden, und von Vibrationssignalen, die vom Vibration
ermittelnden Element ermittelt werden.
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Somit
kann die Beeinflussung der Druckermittlung im genannten Raum des
Fahrzeugs durch Fahrzeugvibration beschränkt werden. Demgemäß kann die
Ermittlung der Fahrzeugkollision auf der Basis der Druckänderung
im genannten Raum verbessert werden.
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Vorzugsweise
sind das Druck ermittelnde Element und das Vibration ermittelnde
Element in Kontakt miteinander angeordnet.
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Das
heißt,
das Vibration ermittelnde Element und das Druck ermittelnde Element
können
einander benachbart angeordnet sein. Somit kann die vom Fahrzeug
auf das Druck ermittelnde Element übertragene Vibration vom Vibration
ermittelnde Element zuverlässig
erkannt werden. Somit kann die Ermittlung der Fahrzeugkollision
weiter verbessert werden.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden deutlicher ersichtlich aus der folgenden, detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt. In
diesen ist
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1A eine
schematische Ansicht, die ein an einem Fahrzeug angebrachtes Kollisionsermittlungssystem
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt und
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1B eine
vergrößerte, teilweise
geschnittene Ansicht, die ein Detail IB in 1A zeigt,
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2 ein
schematisches Schaltbild, das die Schaltungskomponenten einer Ermittlungsvorrichtung
für den
Innendruck gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt,
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3 ein
Diagramm, das das Ermittlungsergebnis der Ermittlungsvorrichtung
für den
Innendruck gemäß der ersten
Ausführungsform
bei einer seitlichen Kollision zeigt,
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4 eine
schematische, teilweise geschnittene Ansicht, die eine Konstruktion
der Ermittlungsvorrichtung für
den Innendruck gemäß einer
ersten Abwandlung der ersten Ausführungsform zeigt,
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5 eine
schematische, teilweise geschnittene Ansicht, die eine Konstruktion
der Ermittlungsvorrichtung für
den Innendruck gemäß einer
zweiten Abwandlung der ersten Ausführungsform zeigt,
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6A eine
schematische Ansicht, die ein an einem Fahrzeug angebrachtes Kollisionsermittlungssystem
nach einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt und
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6B eine
vergrößerte, teilweise
geschnittene Ansicht, die ein Detail VIB in 6A zeigt,
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7 ein
schematisches Schaltbild, das die Schaltungskomponenten einer Ermittlungsvorrichtung
für den
Innendruck gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt und
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8 eine
schematische, teilweise geschnittene Ansicht, die eine Konstruktion
der Ermittlungsvorrichtung für
den Innendruck gemäß einer
Abwandlung der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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Die
Ausführungsbeispiele
werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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(ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM)
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Ein
Kollisionsermittlungssystemgemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 1–3 beschrieben.
Das Kollisionsermittlungssystem kann beispielsweise passend bei
Kraftfahrzeugen angewandt werden.
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Das
Kollisionsermittlungssystem ist mit einer Innendruckermittlungsvorrichtung 1 zur
Messung eines Drucks in einem im wesentlichen geschlossenen Raum 53 versehen,
der in einem Umfangsabschnitt (z.B. Tür 5) des Fahrzeugs
angeordnet ist. Wie in den 1A und 1B gezeigt
ist, besitzt die Tür 5 des Fahrzeugs
eine äußere Schale 50,
eine innere Schale 51 und ein Fensterglas 52,
das zwischen die äußere Schale 50 und
die innere Schale 51 eingefügt ist. Die äußere Schale 50 bildet
einen Teil einer äußeren Wandung
des Fahrzeugs. Die innere Schale 51 bildet einen Teil einer
Innenwandung des Fahrzeugs. Das heißt, die innere Schale 51 befindet
sich auf der Seite des Passagierraums des Fahrzeugs.
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Die
Tür 5 enthält zwischen
der äußeren Schale 50 und
der inneren Schale 51 den im wesentlichen geschlossenen
Raum 53. Zwischen dem Raum 53 und der Außenseite
der Tür 5 besteht
eine kleine Verbindung (Fluidverbindung). Wenn sich der Druck (Luftdruck)
auf der Außenseite
der Tür 5 verändert, verändert sich
auch der Druck (Luftdruck) im Raum 53 im Inneren der Tür 5.
Der Raum 53 ist derart ausgebildet, daß der Druck im Raum 53 (d.h.
der Innendruck der Tür 5)
zunehmen wird, wenn sich die Kapazität (d.h. das Volumen) des Raums 53 plötzlich ändert.
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Wie
in den 1A und 1B gezeigt, schließt die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 des Kollisionsermittlungssystems
ein Druckermittlungselement 2 (z.B. einen Druckfühler) und
ein Vibrationsermittlungselements 3 (z.B. einen Vibrationsfühler) ein.
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Die
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 kann an der inneren
Schale 51 der Tür 5 angebracht
sein, wobei eine der Befestigung am Fahrzeug dienende Seite 100 der
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 die dem geschlossenen
Raum zugewandte Seite (d.h. die Oberfläche auf der Seite des Raums 53)
der inneren Schale 51 berührt.
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Der
Druckfühler 2 kann
beispielsweise ein Druckfühler
der Membranbauart sein. In diesem Falle schließt der Druckfühler 2 eine
Sensoreinheit 20 (erste Sensoreinheit) ein.
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Wenn
die Membran 21 in Richtung ihrer Dicke verformt wird, wird
in einem Mittelabschnitt und einem Umfangsabschnitt der Membran 21 eine Druckspannung
bzw. eine Zugspannung auftreten. Somit ändert sich der Widerstand der
Membran 21. Beispielsweise wird die Membran 21 in
Richtung ihrer Dicke verformt, wenn ein Druck (und/oder eine Vibration)
in Richtung der Dicke der Membran 21 ausgeübt wird.
Als Ergebnis wird der Widerstand der Membran 21 verändert. Der
auf die Membran 21 ausgeübte Druck kann ermittelt werden
auf der Basis des Ausmaßes
der bei ihr auftretenden Verformung, die entsprechend der Widerstandsänderung
berechnet wird. In diesem Falle entspricht die Richtung der Dicke
der Membran 21 der Ermittlungsrichtung der Membran 21 (d.h.
der Ermittlungsrichtung des Druckfühlers 2.
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Der
Vibrationsfühler 3 kann
mit der gleichen Konstruktion versehen werden wie der Druckfühler 2. Beispielsweise
kann der Vibrationsfühler 3 ein
Vibrationsfühler
der Membran-Bauart sein, die die gleiche ist wie beim Druckfühler 2.
Das heißt,
der Vibrationsfühler 3 umfaßt eine
Sensoreinheit n 30 (zweite Sensoreinheit), die einen dünnwandigen
Abschnitt 31 (z.B. eine Membran) aufweist und eine Schaltung 32 zur
Messung eines Widerstands der Membran 31.
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In ähnlicher
Weise werden in einem Mittelabschnitt und einem Umfangsabschnitt
der Membran 31 eine Druckspannung bzw. eine Zugspannung
auftrete, wenn die Membran 31 in Richtung ihrer Dicke verformt
wird. Somit verändert
sich der Widerstand der Membran 31. Beispielsweise wird,
wenn eine Vibration (und/oder ein Druck) in Richtung der Dicke der
Membran 31 auf die Membran 31 übertragen wird, die Membran 31 in
Richtung ihrer Dicke vibrieren oder verformt werden. Als Ergebnis
wird der Widerstand der Membran verändert. Die auf die Membran 31 ausgeübte Vibration
kann auf der Basis des Ausmaßes
ihrer Verformung ermittelt werden, die in Übereinstimmung mit der Veränderung
ihres Widerstands berechnet wird. In diesem Falle entspricht die Dickenrichtung
der Membran 31 der Ermittlungsrichtung der Membran 31 (d.h.
der Ermittlungsrichtung des Vibrationsfühlers 3).
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In
diesem Falle kann die Ermittlungsoberfläche der Membran 21 im
wesentlichen die gleiche Fläche
einnehmen wie jene der Membran 31. Die Ermittlungsfläche der
Membranen 21, 31 ist eine Oberfläche, die
rechtwinklig zur Ermittlungsrichtung (Dickenrichtung) der Membran 21, 31 verläuft.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Druckfühler 2 die Schaltung 22 zur
Ermittlung der Widerstandsänderung
der Membran 21 auf. In ähnlicher
Weise besitzt der Vibrationsfühler 3 die
Schaltung 32 zur Ermittlung der Widerstandänderung
der Membran 31. Die Schaltungen 22 bzw. 32 können vom
Druckfühler 2 und
Vibrationsfühler 3 ausgegebene
Signale verarbeiten (z.B. verstärken
und einer Analog-Digital-Umsetzung unterziehen) und den Druckfühler 2 bzw.
den Vibrationsfühler 3 einer
Fehlerdiagnose unterziehen. Die Fühler 2, 3 können auch
Schaltungskomponenten, wie eine Datenübertragungseinheit und dergleichen
aufweisen.
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Das
Kollisionsermittlungssystem besitzt weiter eine Recheneinheit 4,
in welche die Drucksignale vom Druckfühler 2 und die Vibrationssignale
vom Vibrationsfühler 3 eingegeben
werden. In diesem Falle berechnet die Recheneinheit 4 den
Druck im Raum 53 im Inneren der Tür 5 auf der Basis
der eingegebenen Druck- und Vibrationssignale. Die Recheneinheit 4 ist
beispielsweise mit einer ECU gebildet, die mit der Innendruckermittlungsvorrichtung 1 integriert sein
kann.
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Wie
aus den 1A und 1B hervorgeht, kann
die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 mit der der Befestigung
am Fahrzeug dienenden Seite 100 an der inneren Schale 51 der
Tür 5 angebracht
werden. In diesem Falle wird in Bezug auf die innere Schale 51 die
erste Sensoreinheit 20 des Druckfühlers 2 über die
zweite Sensoreinheit des Vibrationsfühlers 3 gestapelt
und die auf ihre Dicke bezogene Richtung (Ermittlungsrichtung) der
Membran 21 ist so angeordnet, daß sie im wesentlichen mit der
der Membran 31 zusammenfällt. Das heißt, daß die erste Sensoreinheit 20 und
die zweite Sensoreinheit 30 in der Richtung der Dicke der
Membranen 21 und 31 gestapelt sind. Die erste
Sensoreinheit 20 ist auf der Seite einer Kommunikationsöffnung 11 der
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 positioniert und die
zweite Sensoreinheit 30 ist auf der der Befestigung am
Fahrzeug dienenden Seite 100 der Innendruckermittlungsvorrichtung 1 positioniert.
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Die
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 besitzt ein Gehäuseelement 10,
das mit der Kommunikationsöffnung 11 zur
Verbindung des Inneren mit dem Äußeren des
Gehäuseelements 10 versehen ist.
Der Druckfühler 2 ist
im Gehäuse 10 derart
befestigt, daß die
Membran 21 über
die Kommunikationsöffnung 11 vom
Raum 53 aus beaufschlagbar ist.
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Zwei
in Richtung ihrer Längserstreckung
gelegene Enden der Kommunikationsöffnung sind jeweils mit Mündungen
versehen. Die Mündung
am einen Ende der Kommunikationsöffnung 11 ist
der Membran 21 benachbart und die Mündung an ihrem anderen Ende
ist an der seitlichen Oberfläche
des Gehäuseelements 10 ausgebildet.
Das heißt,
die Mündung
am anderen Ende der Kommunikationsöffnung 11 ist an einer
der zur Befestigung am Fahrzeug dienenden Seite 100 der
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 gegenüberliegenden
Seite des Gehäuseelements 10 angeordnet
(Kommunikationsöffnung 11). Somit
kann der Druck im Raum 53 über die Kommunikationsöffnung 11 auf
die Membran 21 übertragen werden.
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In
diesem Falle sind die beiden entgegengesetzt gerichteten Oberflächen der
ersten Sensoreinheit 20 der Öffnung am einen Ende der Kommunikationsöffnung 11 und
der zweiten Sensoreinheit 30 zugewandt. Die zweite Sensoreinheit 30 berührt die (der
zweiten Sensoreinheit 30 zugewandte) Oberfläche der
ersten Sensoreinheit 20, um vom Gehäuseelement 10 und
der ersten Sensoreinheit 20 dicht umschlossen zu werden.
Das heißt,
die zweite Sensoreinheit 30 des Vibrationsfühlers 3 ist
gegenüber
den Raum 53 isoliert.
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Nun
wird die Ermittlung einer Kollision des Fahrzeugs mittels des Kollisionsermittlungssystems beschrieben.
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Beispielsweise,
wenn eine seitliche Kollision zwischen einem Hindernis und der Tür 5 des
Fahrzeugs auftritt, berührt
das Hindernis die äußere Schale 50 der
Tür 5 und
drückt
die äußere Schale 50 in
Richtung auf die Innenseite des Fahrzeugs. Damit wird die äußere Schale 50 derart
verformt, daß sie sich
zumindest teilweise gegen die innere Schale 51 bewegt.
Weil der durch die Kollision verursachte Stoß nicht direkt auf die innere
Schale 51 übertragen
wird, kann die Gestalt der inneren Schale 51 im wesentlichen
beibehalten werden.
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Deshalb
wird in dem Falle, daß die äußere Schale 50 durch
die Kollision verformt wird, die Kapazität des Raums 53 im
Inneren der Tür 5 plötzlich reduziert.
Die Fluidaustauschmenge zwischen dem Raum 53 und dem Äußeren der
Tür ist
relativ beschränkt
und demzufolge steigt der Druck im Raum 53 an. Der Druck
im Raum 53 wird durch den Druckfühler 2 ermittelt.
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Die
Stoßlast
aufgrund der Kollision des Fahrzeugs wird von der Tür 5 auf
das ganze Fahrzeug übertragen.
Die innere Schale 51 und die äußere Schale 50 der
Tür 5 werden
durch die Stoßlast
angeregt zu vibrieren. Die Vibration der inneren Schale 51 wird
durch den Vibrationsfühler 3 der
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 ermittelt, die an der
inneren Schale 51 angebracht ist. In diesem Falle ist die
Vibration der inneren Schale 51 auch in das Ermittlungssignal
des Druckfühlers 2 eingeschlossen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
werden die vom Druckfühler 2 ermittelten
Drucksignale und die vom Vibrationsfühler 3 ermittelten
Vibrationssignale an die Re cheneinheit 4 gesandt, so daß der Druck
im Raum 53 auf der Basis der Drucksignale und der Vibrationssignale
berechnet wird.
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Insbesondere
die Vibration der inneren Schale 51 aufgrund der Stoßlast erregt
die Membran 21 des Druckfühlers 2. Als Ergebnis
vibriert die Membran 21. Deshalb stellt der Druckfühler 2 nicht
nur den auf die Membran übertragenen
Druck (d.h. den inneren Druck des Raums 53) fest, sondern
auch die Schwingung der Membran 21, die durch die Vibration der
inneren Schale 51 erregt wird. Das heißt in diesem Falle, die Verformung
der Membran 21 wird nicht nur durch den Druck im Raum 53,
sondern auch durch die darauf von der inneren Schale 51 übertragene
Vibration verursacht.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Vibration der inneren Schale 51 durch den Vibrationsfühler 3 ermittelt.
Bei der Berechnung des Drucks im Raum 53 mittels der Recheneinheit 4 wird
das Ermittlungsergebnis (Vibrationssignale) des Vibrationsfühlers 3 vom
Ermittlungsergebnis (Drucksignale) des Druckfühlers 2 subtrahiert.
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Wie
oben beschrieben, besitzt der Druckfühler 2 die gleiche
Konstruktion wie der Vibrationsfühler 3.
Außerdem
ist die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 derart an der
inneren Schale 51 befestigt, daß die erste Sensoreinheit 20 in
Bezug auf die innere Schale auf die zweite Sensoreinheit 30 gestapelt
ist und deren Ermittlungsrichtungen im wesentlichen zusammenfallen.
Das heißt,
der Druckfühler 2 und
der Vibrationsfühler 3 sind
mit im wesentlichen dem gleichen Ermittlungsverfahren und den gleichen
Ermittlungseigenschaften ausgestattet.
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Somit
entspricht die Vibration der inneren Schale 51, die von
der zweiten Sensoreinheit 30 ermittelt wird, im wesentlichen
der Vibration, die von der inneren Schale 51 auf die erste
Sensoreinheit 20 übertragen
wird und von der ersten Sensoreinheit 20 ermittelt wird.
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Die 3 zeigt
die vom Druckfühler 2 ermittelten
Drucksignale, die vom Vibrationsfühler 3 ermittelten
Vibrationssignale und die Korrektur-Drucksignale vom Druck im Raum 50,
die über
die Recheneinheit 4 durch eine Subtraktion der Vibrationssignale von
den Drucksignalen erhalten werden. Wie aus 3 zu ersehen
ist, kann der Einfluß der
Fahrzeugvibration auf die Ermittlung des Drucks im Raum 53 weitgehend
zurückgedrängt werden
durch Korrektur der Drucksignale vom Druckfühler 2 mittels der
Vibrationssignale vom Vibrationsfühler 3.
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Somit
kann der Druck im Raum 53 zutreffend ermittelt werden.
Deshalb kann die Fahrzeugkollision mit größerer Genauigkeit definiert
werden auf der Basis des durch die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 ermittelten
Drucks im Raum 53.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann der Druck im Raum 53 durch eine einfache Korrektur (d.h.
Subtraktion der Vibrationssignale von den Drucksignalen) gemessen
werden, wodurch die Genauigkeit der Berechnung des Drucks im Raum 53 verbessert
wird.
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Das
Kollisionsermittlungssystem kann nützlich eingesetzt werden bei
einer Insassenschutzeinrichtung mit einem Luftkissen (beispielsweise
einem seitlichen Luftkissen) oder dergleichen, das eingesetzt wird,
um Insassen bei einer Fahrzeugkollision zu schützen. In diesem Falle kann
das Signal für
den Druck im Raum 53, das durch die Recheneinheit 4 berechnet
wird, an eine Luftkissen-ECU (AB ECU) gesandt werden. Die eine CPU
besitzende Luftkissen-ECU steuert die Anwendung des seitlichen Luftkissens
entsprechend dem Drucksignal, um die Insassen bei einer seitlichen
Kollision des Fahrzeugs zu schützen.
Gemäß dieser
Ausführungsform
kann die Genauigkeit bei der Ermittlung einer Fahrzeugkollision
verbessert werden, wodurch Fehlfunktionen der Insassenschutzvorrichtung
reduziert werden können.
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Nun
wird eine erste Abwandlung der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Wie
in 4 gezeigt, weist die Ermittlungsoberfläche der
Membran 31 eine größere Fläche auf als
jene der Membran 21. Die erste Sensoreinheit 20 des
Druckfühlers 2 ist
in Bezug auf die der Befestigung am Fahrzeug dienende Seite 100 der
Innen druckermittlungsvorrichtung 1 auf die zweite Sensoreinheit 30 des
Vibrationsfühlers 3 aufgesetzt.
Das heißt, die
erste Sensoreinheit 20 ist auf der Seite der Kommunikationsöffnung 11 angeordnet
und die zweite Sensoreinheit 30 ist auf der der Befestigung
am Fahrzeug dienende Seite 100 der Innendruckermittlungsvorrichtung 1 positioniert.
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In
diesem Falle ist ein Teil der zweiten Sensoreinheit 30 direkt
von der ersten Sensoreinheit 20 bedeckt, um ihn in Bezug
auf den Raum 53 zu isolieren, der mit der Kommunikationsöffnung 11 in
Verbindung steht. Die zweite Sensoreinheit 30 kann anders als
ihr die erste Sensoreinheit 20 berührender (direkt von ihr bedeckter)
Teil durch ein (nicht gezeigtes) Harzelement oder dergleichen abgeschlossen
werden, um gegenüber
dem Raum 53 isoliert zu sein. In diesem Falle können die
Schaltungen zur Ermittlung der Widerstandsveränderungen der Membranen 21 und 31 des
Druckfühlers
und des Vibrationsfühlers 3 als
eine einzige Schaltung 22 (oder 32) konstruiert sein.
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Alternativ
kann die zweite Sensoreinheit 30 des Vibrationsfühlers 3 ohne
direkte Berührung
der ersten Sensoreinheit 20 des Druckfühlers 2 angeordnet
werden, das heißt,
ohne direkt von der ersten Sensoreinheit 20 bedeckt zu
werden. In diesem Falle wird die zweite Sensoreinheit 30 durch
das (nicht gezeigte) Harzelement oder dergleichen abgeschlossen
und die erste Sensoreinheit 20 wird in Bezug auf die der
Befestigung am Fahrzeug dienende Seite 100 der Innendruckermittlungsvorrichtung 1 auf
die zweite (durch ein Harzelement abgeschlossene) Sensoreinheit 30 aufgesattelt.
Das heißt,
die zweite Sensoreinheit 30 ist gegenüber dem Raum 53 durch
das Harzelement isoliert.
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Ähnlich der
ersten Ausführungsform
kann die die Fahrzeugkollision auch über die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
ermittelt werden.
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Nun
wird eine zweite Abwandlung der ersten Ausführungsform beschrieben.
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In
diesem Falle sind, wie in 5 dargestellt, der
Druckfühler 2 bzw.
der Vibrationsfühler 3 der
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 mit Gehäusen 23 und 33 versehen.
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Die
erste Sensoreinheit 20 und die Schaltung 22 des
Druckfühlers 2 sind
im Gehäuse 23 untergebracht
und die zweite Sensoreinheit 30 und die Schaltung 32 des
Vibrationsfühlers 3 sind
im Gehäuse 33 untergebracht.
Das Gehäuse 23 ist
in Bezug auf die der Befestigung am Fahrzeug dienende Seite 100 der
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 auf das Gehäuse 33 aufgestapelt.
Somit wird die zweite Sensoreinheit 30 durch das Gehäuse 23 und
das Gehäuse 33 abgeschlossen,
um gegenüber
dem Raum 53 isoliert zu sein, der mit der Kommunikationsöffnung 11 in
Verbindung steht. In diesem Falle können die erste Sensoreinheit 20 und
die zweite Sensoreinheit 30 derart befestigt werden, daß ihre Ermittlungsrichtungen
im wesentlichen zusammenfallen.
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Ähnlich der
ersten Ausführungsform
kann die Fahrzeugkollision auch über
die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ermittelt werden.
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(ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM)
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Ein
Kollisionsermittlungssystem gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die 6A–7 beschrieben.
Das Kollisionsermittlungssystem besitzt die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 zur
Ermittlung des Drucks im Raum 53 im Inneren der Tür 5 des
Fahrzeugs. Die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 ist mit
dem Druckfühler 2,
dem Vibrationsfühler 3 und
die Recheneinheit 4 versehen.
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Wie
aus den 6A und 6B ersichtlich ist,
ist die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 mit dem Gehäuseelement 10 zur
Aufnahme des Druckfühlers 2 und
des Vibrationsfühlers 3 versehen.
Sowohl der Druckfühler 2 als
auch der Vibrationsfühler 3 können als
Druckfühler
der Membranbauart konstruiert sein und die gleiche Konstruktion
aufweisen. In diesem Falle ist die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 an
der inneren Schale 51 derart befestigt, daß der Druckfühler 2 und
der Vibrationsfühler 3 in
einer Linie in Bezug auf ihre Ermittlungsrichtung angeordnet sind.
Die Ermittlungsrichtungen des Druckfühlers 2 und des Vibrationsfühlers 3 können parallel
zueinander verlaufen.
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Das
Gehäuseelement 10 ist
mit der Kommunikationsöffnung 11 zur
Verbindung des Inneren des Gehäuseelements 10 mit
der Außenseite
versehen. Die beiden Enden der Kommunikationsöffnung 11 sind jeweils
mit den Mündungen
versehen. Die Mündung
am einen Ende der Kommunikationsöffnung 11 ist
so angeordnet, daß sie
der Membran 21 des Druckfühlers 2 benachbart
ist und sich die Öffnung am
anderen Ende der Kommunikationsöffnung 11 auf der
seitlichen Oberfläche
des Gehäuseelements 10 befindet.
Somit steht die Membran 21 mit dem Raum 53 über die
Kommunikationsöffnung 11 in
Verbindung. Das heißt,
die Membran 21 ist aus dem Raum 53 beaufschlagbar.
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Der
Vibrationsfühler3 im
Gehäuseelement 10 eingeschlossen,
um gegenüber
dem Raum 53 isoliert zu sein, so daß der Druck im Raum 53 nicht
auf die Membran 31 des Vibrationsfühlers 3 einwirkt.
Somit ermittelt die Membran 31 nur die Vibration der Innendruckermittlungsvorrichtung 1,
die durch die Vibration der inneren Schale 51 hervorgerufen
wird.
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Die 7 zeigt
die Schaltungsbestandteile der Innendruckermittlungsvorrichtung 1.
Bezugnehmend auf 7 weist der Druckfühler 2 die
Schaltung 22 zur Ermittlung der Widerstandsänderung
der Membran 21 und der Vibrationsfühler 3 die Schaltung 23 zur
Ermittlung der Widerstandsänderung
der Membran 31 auf. Die Schaltungen 22 bzw. 32 können vom
Druckfühler 2 und
vom Vibrationsfühler 3 ausgegebene
Signale verarbeiten (z.B. verstärken
und einer Analog-Digital-Umsetzung unterziehen) und beim Druckfühler 2 und
dem Vibrationsfühler 3 eine Fehlerdiagnose
durchführen.
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Die
Drucksignale vom Druckfühler 2 und
die Vibrationssignale vom Vibrationsfühler 3 werden in die
Recheneinheit 4 eingegeben, die mit einer Subtraktionsschaltung,
einem Analog-Digital-Umsetzer, einer Kommunikationseinheit und dergleichen
versehen sein kann. Die Recheneinheit 4 berechnet den Druck
im Raum 53 der Tür 5 basierend
auf den eingegebenen Drucksignalen und den Vibrationssignalen. Die
Recheneinheit 4 kann in die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 integriert
sein.
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Wie
die 6A und 6B zeigen,
ist die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 an der raumseitigen
Oberfläche
(d.h. der Oberfläche
auf der Seite des Raums 53) der inneren Schale 51 derart
angebracht, daß die
Membran 21 des Druckfühlers 2 vom Raum 53 her
beaufschlagbar ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
stellt der Vibrationsfühler 3 die
Vibration der Innendruckermittlungsvorrichtung 1 fest,
die auch durch den Druckfühler 2 ermittelt
wird, der vorgesehen ist, um den Druck des Raums 53 der
Tür 5 festzustellen.
Wie aus 3 ersichtlich ist, wird bei
der Berechnung des Drucks im Raum 53 durch die Recheneinheit 4 das
Ermittlungsergebnis (Vibrationssignale) des Vibrationsfühlers 3 vom
Ermittlungsergebnis (Drucksignale) des Druckfühlers 2 subtrahiert.
Damit kann der Druck im Raum 53 gemäß den Drucksignalen der Korrektur
gemessen werden.
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In
diesem Falle sind der Druckfühler 2 und der
Vibrationsfühler 3 mit
der gleichen Konstruktion versehen und so angeordnet, daß sie zueinander
parallele Ermittlungsrichtungen aufweisen. Das heißt, der
Druckfühler 2 und
der Vibrationsfühler 3 sind
mir der im wesentlichen gleichen Ermittlungseigenschaft und dem
im wesentlichen gleichen Ermittlungsverfahren ausgestattet. Somit
kann die auf den Druckfühler 2 übertragene
Vibration im wesentlichen über den
Vibrationsfühler 3 ermittelt
werden. Deshalb kann die auf den Druckfühler 2 übertragene
Vibration im wesentlichen über
den Vibrationsfühler 3 ermittelt werden.
Deshalb kann der Einfluß der
Vibration auf die Ermittlung des Drucks im Raum 53 der
Tür 5 beschränkt werden.
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Das
Kollisionsermittlungssystem kann in geeigneter Weise für eine Insassenschutzvorrichtung benutzt
werden, die ein seitliches Luftkissen oder dergleichen aufweist,
um eine seitliche Kollision des Fahrzeugs oder dergleichen festzustellen.
In diesem Falle kann das Signal des Drucks innerhalb des Raums 53,
der durch die Recheneinheit 4 berechnet wird, an die Luftkissen-ECU
(A/B-ECU) gesandt werden. Die eine ECU besitzende Luftkissen-ECU
steuert den Einsatz des seitlichen Luftkissens in Übereinstimmung
mit dem Drucksignal, um die Insassen bei der seitlichen Kollision
des Fahrzeugs zu schützen. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird die Ermittlungsgenauigkeit bei der Fahrzeugkollision verbessert, womit
Fehlfunktionen beim Insassenschutz reduziert werden.
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Nun
wird eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform beschrieben.
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In
diesem Falle werden, wie in 8 gezeigt, die
Membran 21 des Druckfühlers 2 und
die Membran 31 des Vibrationsfühlers 3 in Bezug auf
ihre Ermittlungsrichtung in einer Linie angeordnet und miteinander
in ihrer Anordnungsrichtung integriert. Das heißt, die Ermittlungsoberflächen der
Membranen 21 und 31 sind miteinander in ihren
Ausdehnungsrichtungen (rechtwinklig zur Richtung ihrer Dicke) integriert.
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Die
Membran 21 ist aus dem Raum 53 durch die Kommunikationsöffnung 11 beaufschlagbar,
während
die Membran 31 durch das (nicht gezeigte) Harzelement oder
dergleichen abgeschlossen wird, um gegenüber dem Raum 53 isoliert
zu sein.
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Ähnlich der
zweiten Ausführungsform
kann gemäß dieser
Abwandlung die Fahrzeugkollision auch mittels der Innendruckermittlungsvorrichtung 1 festgestellt
werden. In diesem Falle sind die Membran 21 des Druckfühlers 2 und
die Membran 31 des Vibrationsfühlers 3 integriert
ausgebildet. Somit können
beispielsweise die Schaltungen (zur Ermittlung der Widerstandsänderungen
der Membranen 21 und 31) des Druckfühlers 2 und
des Vibrationsfühlers 3 als
eine einzige Schaltung 22 kombiniert werden. Das heißt, die
Schaltung 22 des erhält
eine Doppelfunktion als Schaltung des Druckfühlers 2 und jene des
Vibrationsfühlers 3.
Somit kann die Innendruckermittlungsvorrichtung 1 mit kleinerer
Baugröße gestaltet
werden.
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(ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN)
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Der
Vibrationsfühler 3 der
Innendruckermittlungsvorrichtung 1 kann auch als ein anderer
Fühler als
ein Druckfühler,
beispielsweise als ein Beschleunigungssensor konstruiert sein, der
eine Ermittlungseigenschaft aufweist, die anders ist als beim Druckfühler 2.
Somit kann die Ermittlungsgenauigkeit verbessert werden.
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Gemäß den oben
beschriebenen Ausführungsformen
funktioniert der Druckfühler 2 als
ein Hauptfühler
für die
Ermittlung der Fahrzeugkollision und der Vibrationsfühler 3 funktioniert
im Verhältnis zum
Druckfühler 2 als
ein Sicherungsfühler,
um eine fehlerhafte Ermittlung der Fahrzeugkollision zu hemmen.
Jedoch kann auch der Vibrationsfühler 3 als
der Hauptfühler
funktionieren und der Druckfühler 2 funktioniert
im Verhältnis
zum Vibrationsfühler 3 als
Sicherungsfühler,
um eine fehlerhafte Ermittlung der Fahrzeugkollision zu hemmen.
Das heißt,
die Fahrzeugkollision kann auf der Basis einer Haupterfassung ermittelt
werden in Übereinstimmung
mit der Vibration des Fahrzeugs (z.B. der inneren Schale 51), die
durch den Vibrationsfühler 3 festgestellt
wird, und eine Sicherheitsfeststellung in Übereinstimmung mit dem Druck
im Raum 53 wird durch den Druckfühler 2 ermittelt.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist der im wesentlichen geschlossene Raum 53 in der Tür 5 des
Fahrzeugs angeordnet. Jedoch kann das Fahrzeug auch an einer anderen
Stelle seines Umfangsbereichs als der Tür 5 mit dem im wesentlich
geschlossenen Raum versehen werden, so daß die Fahrzeugkollision, wie
eine Frontalkollision, festgestellt werden kann.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
sind sowohl der Druckfühler 2 als
auch der Vibrationsfühler 3 auf
der raumseitigen Oberfläche
der inneren Schale 51 angebracht. Das heißt der Druckfühler 2 und
der Vibrationsfühler 3 sind
im Raum 53 angeordnet. Jedoch kann der Vibrationsfühler 3 auch außerhalb
des Raums 53 in einer Position angeordnet sein, wo die
auf den Druckfühler 2 übertragene Vibration
ermittelt werden kann. Beispielsweise kann der Vibrationsfühler 3 dem
Druckfühler 2 gegenüber angeordnet
sein, mit der inneren Schale 51 zwischen ihnen. In diesem
Falle sind der Druckfühler 2 bzw.
der Vibrationsfühler 3 auf
entgegengesetzten Oberflächen
der inneren Schale 51 angeordnet.