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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung bestimmter schmutzablösevermögender Cellulosederivate
zur Verstärkung
der Reinigungsleistung von bleichmittelhaltigen Waschmitteln beim
Waschen von Textilien, insbesondere solcher, die aus Baumwolle bestehen
oder Baumwolle enthalten, sowie bleichmittelhaltige Wasch- und Reinigungsmittel,
welche derartige schmutzablösevermögende Cellulosederivate
enthalten.
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Waschmittel
enthalten neben den für
den Waschprozess unverzichtbaren Inhaltsstoffen wie Tensiden und
Buildermaterialien in der Regel weitere Bestandteile, die man unter
dem Begriff Waschhilfsstoffe zusammenfassen kann und die so unterschiedliche
Wirkstoffgruppen wie Schaumregulatoren, Vergrauungsinhibitoren,
Bleichmittel, Bleichaktivatoren und Farbübertragungsinhibitoren umfassen.
Zu derartigen Hilfsstoffen gehören
auch Substanzen, welche der Wäschefaser
schmutzabstoßende
Eigenschaften verleihen und die, falls während des Waschvorgangs anwesend,
das Schmutzablösevermögen der übrigen Waschmittelbestandteile unterstützen. Gleiches
gilt sinngemäß auch für Reinigungsmittel
für harte
Oberflächen.
Derartige schmutzablösevermögende Substanzen
werden oft als "Soil-Release"-Wirkstoffe oder
wegen ihres Vermögens,
die behandelte Oberfläche,
zum Beispiel der Faser, schmutzabstoßend auszurüsten, als "Soil-Repellents" bezeichnet. So ist beispielsweise aus
dem US-amerikanischen Patent
US
4 136 038 die schmutzablösevermögende Wirkung von Methylcellulose
bekannt. Die europäische
Patentanmeldung
EP 0 213 729 offenbart
die verringerte Redeposition bei Einsatz von Waschmitteln, die eine
Kombination von Seife und nichtionischem Tensid mit Alkyl-Hydroxyalkyl-Cellulose
enthalten. Aus der europäischen
Patentanmeldung
EP 0 213 730 sind
Textilbehandlungsmittel bekannt, die kationische Tenside und nichtionische
Celluloseether mit HLB-Werten von 3,1 bis 3,8 enthalten. Die US-amerikanische
Patentschrift
US 4 000 093 offenbart
Waschmittel, die 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-% Alkyl-Cellulose, Hydroxyalkyl-Cellulose
oder Alkyl-Hydroxyalkyl-Cellulose sowie 5 Gew.-% bis 50 Gew.-% Tensid
enthalten, wobei die Tensidkomponente im wesentlichen aus C
10- bis C
13-Alkylsulfat
besteht und bis zu 5 Gew.-% C
14-Alkylsulfat
und weniger als 5 Gew.-% Alkylsulfat mit Alkylresten von C
15 und höher aufweist.
Die US-amerikanische Patentschrift
US
4 174 305 offenbart Waschmittel, die 0,1 Gew.-% bis 3 Gew.-%
Alkyl-Cellulose, Hydroxyalkyl-Cellulose oder Alkyl-Hydroxyalkyl-Cellulose
sowie 5 Gew.-% bis 50 Gew.-% Tensid enthalten, wobei die Tensidkomponente
im wesentlichen aus C
10- bis C
12-Alkylbenzolsulfonat besteht
und weniger als 5 Gew.-% Alkylbenzolsulfonat mit Alkylresten von
C
13 und höher aufweist. Die europäische Patentschrift
EP 0 271 312 betrifft schmutzablösevermögende Wirkstoffe,
unter diesen Cellulosealkylether und Cellulosehydroxyalkylether
(mit DS 1,5 bis 2,7 und Molmassen von 2000 bis 100000) wie Methylcellulose
und Ethylcellulose, die mit Persauerstoffbleichmittel im Gewichtsverhältnis (bezogen
auf den Aktivsauerstoffgehalt des Bleichmittels) von 10:1 bis 1:10
eingesetzt werden sollen. Die europäische Patentanmeldung
EP 0 634 481 betrifft ein
Waschmittel, das Alkalipercarbonat und ein oder mehrere nichtionische
Cellulosederivate enthält.
Ausdrücklich
offenbart sind unter letzteren lediglich Hydroxyethylcellulose,
Hydroxypropylcellulose und Methylcellulose sowie – im Rahmen
der Beispiele – die
Methyl-hydroxyethylcellulose Tylose
® MH50,
die Hydroxypropyl-methylcellulose Methocel
® F4M
und Hydroxybutyl-methylcellulose. Aus der europäischen Patentschrift
EP 0 948 591 B1 ist
ein Waschmittel in flüssiger
oder granularer Form bekannt, welches Geweben und Textilien, die
damit gewaschen werden, Textilaussehensvorteile wie Pill-/Fusselverringerung, Antifarbverblassung,
verbesserte Abriebbeständigkeit
und/oder verstärkte
Weichheit verleiht und das 1 bis 80 Gew.-% Tensid, 1 bis 80 Gew.-%
organischen oder anorganischen Builder, 0,1 bis 80 Gew.-% eines
hydrophob modifizierten nichtionischen Celluloseethers mit einem
Molgewicht von 10 000 bis 2 000 000 enthält, wobei die Modifikation
in der Anwesenheit von gegebenenfalls oligomerisierten (Oligomerisationsgrad
bis zu 20) Ethylenoxy- oder 2-Propylenoxy-Ethereinheiten und von C
8-24-Alkylsubstituenten
besteht und die Alkylsubstituenten in Mengen von 0,1-5 Gew.-%, bezogen
auf das Celluloseether-Material, vorhanden sein müssen.
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Wegen
ihrer chemischen Ähnlichkeit
zu Polyesterfasern bei Textilien aus diesem Material besonders wirksame
schmutzablösevermögende Wirkstoffe
sind Copolyester, die Dicarbonsäureeinheiten,
Alkylenglykoleinheiten und Polyalkylenglykoleinheiten enthalten.
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Schmutzablösevermögende Copolyester
der genannten Art wie auch ihr Einsatz in Waschmitteln sind seit
langer Zeit bekannt.
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So
beschreibt zum Beispiel die deutsche Offenlegungsschrift
DT 16 17 141 ein Waschverfahren
unter Einsatz von Polyethylenterephthalat-Polyoxyethylenglykol-Copolymeren.
Die deutsche Offenlegungsschrift
DT
22 00 911 betrifft Waschmittel, die nichtionisches Tensid
und ein Mischpolymer aus Polyoxyethylenglykol und Polyethylenterephthalat
enthalten. In der deutschen Offenlegungsschrift
DT 22 53 063 sind saure Textilausrüstungsmittel
genannt, die ein Copolymer aus einer dibasigen Carbonsäure und
einem Alkylen- oder Cycloalkylenpolyglykol sowie gegebenenfalls
einem Alkylen- oder Cycloalkylenglykol enthalten. Polymere aus Ethylenterephthalat
und Polyethylenoxid-terephthalat, in denen die Polyethylenglykol-Einheiten
Molgewichte von 750 bis 5000 aufweisen und das Molverhältnis von
Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 50:50 bis 90:10
beträgt,
und deren Einsatz in Waschmitteln sind in der deutschen Patentschrift
DE 28 57 292 beschrieben.
Polymere mit Molgewicht 15 000 bis 50 000 aus Ethylenterephthalat
und Polyethylenoxid-terephthalat, wobei die Polyethylenglykol-Einheiten
Molgewichte von 1000 bis 10 000 aufweisen und das Molverhältnis von
Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 2:1 bis 6:1
beträgt,
können
gemäß der deutschen
Offenlegungsschrift
DE
33 24 258 in Waschmitteln eingesetzt werden. Das europäische Patent
EP 066 944 betrifft Textilbehandlungsmittel,
die einen Copolyester aus Ethylenglykol, Polyethylenglykol, aromatischer Dicarbonsäure und
sulfonierter aromatischer Dicarbonsäure in bestimmten Molverhältnissen
enthalten. Aus dem europäischen
Patent
EP 185 427 sind
Methyl- oder Ethylgruppen-endverschlossene Polyester mit Ethylen- und/oder Propylen-terephthalat-
und Polyethylenoxid-terephthalat-Einheiten und Waschmittel, die
derartiges Soil-release-Polymer enthalten, bekannt. Das europäische Patent
EP 241 984 betrifft einen
Polyester, der neben Oxyethylen-Gruppen und Terephthalsäureeinheiten
auch substituierte Ethyleneinheiten sowie Glycerineinheiten enthält. Aus
dem europäischen
Patent
EP 241 985 sind
Polyester bekannt, die neben Oxyethylen-Gruppen und Terephthalsäureeinheiten
1,2-Propylen-, 1,2-Butylen- und/oder 3-Methoxy-1,2-propylengruppen
sowie Glycerineinheiten enthalten und mit C
1-
bis C
4-Alkylgruppen endgruppenverschlossen
sind. Die europäische
Patentschrift
EP 253 567 betrifft
Soil-release-Polymere
mit einer Molmasse von 900 bis 9000 aus Ethylenterephthalat und
Polyethy lenoxid-terephthalat, wobei die Polyethylenglykol-Einheiten
Molgewichte von 300 bis 3000 aufweisen und das Molverhältnis von
Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 0,6 bis 0,95
beträgt.
Aus der europäischen
Patentanmeldung
EP 272 033 sind
zumindest anteilig durch C
1-4-Alkyl- oder
Acylreste endgruppenverschlossene Polyester mit Poly-propylenterephthalat-
und Polyoxyethylenterephthalat-Einheiten bekannt. Das europäische Patent
EP 274 907 beschreibt sulfoethyl-endgruppenverschlossene
terephthalathaltige Soil-release-Polyester. In der europäischen Patentanmeldung
EP 357 280 werden durch Sulfonierung
ungesättigter
Endgruppen Soil-Release-Polyester mit Terephthalat-, Alkylenglykol-
und Poly-C
2-4-Glykol-Einheiten hergestellt.
Die deutsche Patentanmeldung
DE
26 55 551 beschreibt die Umsetzung derartiger Polyester
mit isocyanatgruppenhaltigen Polymeren und die Verwendung der so
hergestellten Polymerisate gegen das Wiederaufziehen von Schmutz
beim Waschen von synthetischen Fasern. Aus der deutschen Patentschrift
DE 28 46 984 sind Waschmittel
bekannt, die als schmutzablosevermögendes Polymer ein Umsetzungsprodukt
eines Polyesters mit einem endständige
Isocyanatgruppen enthaltenden Prepolymer, erhalten aus einem Diisocyanat
und einem hydrophilen nicht-ionischen
Macrodiol, enthalten.
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Die
aus dem umfangreichen Stand der Technik bekannten Polymere weisen
den Nachteil auf, dass sie bei Textilien, die nicht oder zumindest
nicht zum überwiegenden
Teil aus Polyester bestehen, keine oder nur unzureichende Wirksamkeit
besitzen. Ein großer
Teil der heutigen Textilien besteht aber aus Baumwolle oder Baumwoll-Polyester-Mischgeweben,
so dass ein Bedarf nach bei insbesondere fettigen Anschmutzungen
auf derartigen Textilien besser wirksamen schmutzablösevermögenden Wirkstoffen
besteht. Darüber
hinaus müssen
solche schmutzablösevermögenden Wirkstoffe
in Gegenwart von normalerweise in Waschmitteln enthaltenen Bleichmitteln
nicht nur stabil sein, sondern sollten gerade in solchen bleichmittelhaltigen
Mitteln eine besonders gute Wirksamkeit aufweisen und wünschenswerterweise
sogar die Wirksamkeit des Bleichmittels verbessern oder zumindest
nicht beeinträchtigen.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass diese Aufgabe durch die Verwendung von bestimmten niedrig
carboxyalkylierten Cellulosederivaten gelöst werden kann.
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Gegenstand
der Erfindung ist die Verwendung eines schmutzablösevermögenden Cellulosederivats, das
erhältlich
ist durch Alkylierung und Carboxyalkylierung von Cellulose, zur
Verstärkung
der Reinigungsleistung von Waschmitteln beim Waschen von Textilien,
die aus Baumwolle bestehen oder Baumwolle enthalten, wobei das Cellulosederivat
gemittelt 0,4 bis 2,7 Alkylgruppen und 0,001 bis 0,3 Carboxyalkylgruppen
pro Anhydroglykosemonomereinheit enthält.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Waschen
von Textilien, bei dem ein Waschmittel und ein entsprechendes schmutzablösevermögendes Cellulosederivat,
das erhältlich
ist durch Alkylierung und Carboxyalkylierung von Cellulose, zum
Einsatz kommen. Dieses Verfahren kann manuell oder vorzugsweise
mit Hilfe einer üblichen
Haushaltswaschmaschine ausgeführt
werden. Dabei ist es möglich,
das insbesondere bleichmittelhaltige Waschmittel und das schmutzablösevermögende Cellulosederivat
gleichzeitig oder nacheinander anzuwenden. Die gleichzeitige Anwendung
läßt sich
besonders vorteilhaft durch den Einsatz eines Waschmittels, welches
das schmutzablösevermögende Cellulosederivat
enthält,
durchführen.
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Besonders
ausgeprägt
ist der waschleistungsverstärkende
Effekt der erfindungsgemäß zu verwendenden
Cellulosederivate bei mehrfacher Anwendung, das heißt insbesondere
zur Entfernung von Anschmutzungen von entsprechenden Textilien,
die bereits bei Anwesenheit des Cellulosederivats gewaschen und/oder nachbehandelt
worden waren, bevor sie mit der Anschmutzung versehen wurden. Im
Zusammenhang mit der Nachbehandlung ist darauf hinzuweisen, dass
sich der bezeichnete positive Aspekt auch durch ein Waschverfahren
realisieren läßt, bei
dem das Textil nach dem eigentlichen Waschvorgang, der mit Hilfe
eines Waschmittels, welches ein genanntes Cellulosederivat enthalten
kann, aber in diesem Fall auch frei von diesem sein kann, ausgeführt wird,
mit einem Nachbehandlungsmittel, beispielsweise im Rahmen eines
Weichspülschrittes,
welches ein erfindungsgemäß zu verwendendes
Cellulosederivat enthält,
in Kontakt gebracht wird. Auch bei dieser Vorgehensweise tritt beim
nächsten
Waschvorgang, auch wenn gewünschtenfalls
abermals ein Waschmittel ohne ein genanntes Cellulosederivat verwendet
wird, der waschleistungsverstärkende
Effekt der erfindungsgemäß zu verwendenden
Cellulosederivate auf. Dieser ist deutlich höher als einer sich bei Einsatz eines
Cellulosederivats mit höherem
Carboxyalkylierungsgrad ergebender.
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Bevorzugte
Cellulosederivate sind solche, die mit C1-
bis C10-Gruppen, insbesondere C1- bis C3-Gruppen
alkyliert sind und zusätzlich
C1- bis C10-Carboxyalkylgruppen,
insbesondere C1- bis C4-Carboxyalkylgruppen
und besonders bevorzugt C2- oder C3-Carboxyalkylgruppen, tragen (bei den angegebenen
C-Zahlen wird bei den Carboxyalkylgruppen das Carboxy-C-Atom nicht
mitgezählt).
Diese können
in bekannter Weise durch Umsetzung von Cellulose mit entsprechenden
Alkylierungsmitteln, beispielsweise Alkylhalogeniden oder Alkylsulfaten,
und anschließende
Umsetzung mit entsprechenden Halogenalkylcarbonsäuren, wie beispielsweise Chloressigsäure, 3-Chlorpropionsäure und/oder
4-Chlorbutansäure, erhalten
werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
im Cellulosederivat gemittelt 0,5 bis 2,5, insbesondere 1 bis 2
Alkylgruppen und 0,002 bis 0,2, insbesondere 0,005 bis 0,1 Carboxyalkylgruppen
pro Anhydroglykosemonomereinheit enthalten. Die mittlere Molmasse
der erfindungsgemäß eingesetzten
Cellulosederivate liegt vorzugsweise im Bereich von 10 000 D bis
150 000 D, insbesondere von 40 000 D bis 120 000 D und besonders
bevorzugt im Bereich von 70 000 D bis 110 000 D. Die Bestimmung
des Polymerisationsgrads beziehungsweise des Molekulargewichts des
schmutzablösevermögenden Cellulosederivats
basiert auf der Bestimmung der Grenzviskositätszahl an hinreichend verdünnten wäßrigen Lösungen mittels
einem Ubbelohde Kapillarviskosimeter (Kapillare 0c). Unter Verwendung
einer Konstanten [H. Staudinger und F. Reinecke, "Über Molekulargewichtsbestimmung
an Celluloseethern",
Liebigs Annalen der Chemie 535, 47 (1938)] und eines Korrekturfaktors
[F. Rodriguez und L. A. Goettler, "The Flow of Moderately Concentrated
Polymer Solutions in Water",
Transactions of the Society of Rheology VIII, 3 17 (1964)]
läßt sich
hieraus der Polymerisationsgrad sowie unter Einbezug der Substitutionsgrade
(DS und MS) das korrespondierende Molekulargewicht berechnen.
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Die
erfindungsgemäß verwendeten
Cellulosederivate sind wie geschildert auf einfachem Wege herstellbar
und ökologisch
sowie toxikologisch unbedenklich. Sie führen zu einer signifikant besseren
Ablösung von
insbesondere Fett- und Kosmetik-Anschmutzungen auf Baumwolle beziehungsweise
baumwollhaltigen Geweben als dies bei Verwendung bisher für diesen
Zweck bekannter Verbindungen der Fall ist. Alternativ können bei
gleichbleibendem Fettablösevermögen bedeutende
Mengen an Tensiden eingespart werden.
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Die
erfindungsgemäße Verwendung
kann im Rahmen eines Waschprozesses derart erfolgen, dass man das
Cellulosederivat einer waschmittelhaltigen Flotte zusetzt oder vorzugsweise
das Cellulosederivat als Bestandteil eines Waschmittels in die Flotte
einbringt. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher ein Waschmittel,
das ein oben beschriebenes Cellulosederivat enthält.
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Die
erfindungsgemäße Verwendung
im Rahmen eines Wäschenachbehandlungsverfahrens
kann entsprechend derart erfolgen, dass man das Cellulosederivat
der Spülflotte
separat zusetzt, die nach dem unter Anwendung eines insbesondere
bleichmittelhaltigen Waschmittels erfolgten Waschgang zum Einsatz
kommt, oder es als Bestandteil des Wäschenachbehandlungsmittels,
insbesondere eines Weichspülers,
einbringt. Bei diesem Aspekt der Erfindung kann das genannte Waschmittel
ebenfalls ein erfindungsgemäß zu verwendendes
Cellulosederivat enthalten, kann jedoch auch frei von diesem sein.
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Waschmittel,
die ein erfindungsgemäß zu verwendendes
Cellulosederivat enthalten oder mit diesem zusammen verwendet beziehungsweise
im erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt werden, können
alle üblichen
sonstigen Bestandteile derartiger Mittel enthalten, die nicht in
unerwünschter
Weise mit dem erfindungswesentlichen Cellulosederivat Wechselwirken.
Vorzugsweise wird das Cellulosederivat in Mengen von 0,1 Gew.-%
bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-% bis 1 Gew.-% in Waschmittel
eingearbeitet.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass derartige Cellulosederivate mit den oben angegebenen Eigenschaften
die Wirkung bestimmter anderer Wasch- und Reinigungsmittelinhaltsstoffe
positiv beeinflussen und dass umgekehrt die Wirkung des baumwollaktiven
Soil-release Cellulosederivats durch bestimmte andere Waschmittelinhaltsstoffe
noch zusätzlich
verstärkt
wird. Diese Effekte treten insbesondere bei Bleichmitteln, bei enzymatischen
Wirkstoffen, insbesondere Proteasen und Lipasen, bei wasserlöslichen
anorganischen und/oder organischen Buildern, insbesondere auf Basis
oxidierter Kohlenhydrate oder polymeren Polycarboxylaten, bei synthetischen
Aniontensiden vom Sulfat- und Sulfonattyp, und bei Farbübertragungsinhibitoren, beispielsweise
Vinylpyrrolidon-, Vinylpyridin- oder Vinylimidazol-Polymeren oder
-Copolymeren oder entsprechenden Polybetainen, auf, weshalb der
Einsatz mindestens eines der genannten weiteren Inhaltsstoffe zusammen
mit erfindungsgemäß zu verwendenden
Cellulosederivaten bevorzugt ist.
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Ein
Mittel, welches ein erfindungsgemäß zu verwendendes Cellulosederivat
enthält
oder mit diesem zusammen verwendet wird beziehungsweise im erfindungsgemäßen Verfahren
zum Einsatz kommt, enthält vorzugsweise
Bleichmittel auf Persauerstoffbasis, insbesondere in Mengen im Bereich
von 5 Gew.-% bis 70 Gew.-%, sowie gegebenenfalls Bleichaktivator,
insbesondere in Mengen im Bereich von 2 Gew.-% bis 10 Gew.-%. Die
in Betracht kommenden Bleichmittel sind vorzugsweise die in Waschmitteln
in der Regel verwendeten Persauerstoffverbindungen wie Percarbonsäuren, beispielsweise
Dodecandipersäure
oder Phthaloylaminoperoxicapronsäure,
Wasserstoffperoxid, Alkaliperborat, das als Tetra- oder Monohydrat
vorliegen kann, Percarbonat, Perpyrophosphat und Persilikat, die
in der Regel als Alkalisalze, insbesondere als Natriumsalze, vorliegen.
Derartige Bleichmittel sind in Waschmitteln, welche ein erfindungsgemäß verwendetes
Cellulosederivat enthalten, vorzugsweise in Mengen bis zu 25 Gew.-%,
insbesondere bis zu 15 Gew.-% und besonders bevorzugt von 5 Gew.-%
bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf gesamtes Mittel, vorhanden, wobei
insbesondere Percarbonat zum Einsatz kommt. Die fakultativ vorhandene
Komponente der Bleichaktivatoren umfaßt die üblicherweise verwendeten N-
oder O-Acylverbindungen, beispielsweise mehrfach acylierte Alkylendiamine,
insbesondere Tetraacetylethylendiamin, acylierte Glykolurile, insbesondere
Tetraacetylglykoluril, N-acylierte Hydantoine, Hydrazide, Triazole,
Urazole, Diketopiperazine, Sulfurylamide und Cyanurate, außerdem Carbonsäureanhydride,
insbesondere Phthalsäureanhydrid,
Carbonsäureester,
insbesondere Natrium-isononanoyl-phenolsulfonat, und acylierte Zuckerderivate,
insbesondere Pentaacetylglukose, sowie kationische Nitrilderivate
wie Trimethylammoniumacetonitril-Salze. Die Bleichaktivatoren können zur
Vermeidung der Wechselwirkung mit den Perverbindungen bei der Lagerung
in bekannter Weise mit Hüllsubstanzen überzogen
beziehungsweise granuliert worden sein, wobei mit Hilfe von Carboxymethylcellulose
granuliertes Tetraacetylethylendiamin mit mittleren Korngrößen von
0,01 mm bis 0,8 mm, wie es beispielsweise nach dem in der europäischen Patentschrift
EP 37 026 beschriebenen Verfahren
hergestellt werden kann, granuliertes 1,5-Diacetyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin, wie es nach
dem in der deutschen Patentschrift
DD
255 884 beschriebenen Verfahren hergestellt werden kann,
und/oder nach den in den internationalen Patentanmeldungen
WO 00/50553 ,
WO 00/50556 ,
WO 02/12425 ,
WO 02/12426 oder
WO 02/26927 beschriebenen Verfahren
in Teilchenform konfektioniertes Trialkylammoniumacetonitril besonders
bevorzugt ist. In Waschmitteln sind derartige Bleichaktivatoren
vorzugsweise in Mengen bis zu 8 Gew.-%, insbesondere von 2 Gew.-%
bis 6 Gew.-%, jeweils bezogen auf gesamtes Mittel, enthalten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
ein erfindungsgemäßes, erfindungsgemäß verwendetes
oder im erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetztes Mittel nichtionisches Tensid, ausgewählt aus
Fettalkylpolyglykosiden, Fettalkylpolyalkoxylaten, insbesondere
-ethoxylaten und/oder -propoxylaten, Fettsäurepolyhydroxyamiden und/oder
Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukten von Fettalkylaminen,
vicinalen Diolen, Fettsäurealkylestern
und/oder Fettsäureamiden
sowie deren Mischungen, insbesondere in einer Menge im Bereich von
2 Gew.-% bis 25 Gew.-%.
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Eine
weitere Ausführungsform
derartiger Mittel umfaßt
die Anwesenheit von synthetischem Aniontensid vom Sulfat- und/oder
Sulfonattyp, insbesondere Fettalkylsulfat, Fettalkylethersulfat,
Sulfofettsäureester und/oder
Sulfofettsäuredisalze,
insbesondere in einer Menge im Bereich von 2 Gew.-% bis 25 Gew.-%.
Bevorzugt wird das Aniontensid aus den Alkyl- bzw. Alkenylsulfaten
und/oder den Alkyl- bzw. Alkenylethersulfaten ausgewählt, in
denen die Alkyl- bzw. Alkenylgruppe 8 bis 22, insbesondere 12 bis
18 C-Atome besitzt.
Bei diesen handelt es sich üblicherweise
nicht um Einzelsubstanzen, sondern um Schnitte oder Mischungen.
Darunter sind solche bevorzugt, deren Anteil an Verbindungen mit
längerkettigen
Resten im Bereich von 16 bis 18 C-Atomen über 20 Gew.-% beträgt.
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Zu
den in Frage kommenden nichtionischen Tensiden gehören die
Alkoxylate, insbesondere die Ethoxylate und/oder Propoxylate von
gesättigten
oder ein- bis mehrfach ungesättigten
linearen oder verzweigtkettigen Alkoholen mit 10 bis 22 C-Atomen,
vor zugsweise 12 bis 18 C-Atomen. Der Alkoxylierungsgrad der Alkohole
liegt dabei in der Regel zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen
3 und 10. Sie können
in bekannter Weise durch Umsetzung der entsprechenden Alkohole mit
den entsprechenden Alkylenoxiden hergestellt werden. Geeignet sind
insbesondere die Derivate der Fettalkohole, obwohl auch deren verzweigtkettige
Isomere, insbesondere sogenannte Oxoalkohole, zur Herstellung verwendbarer
Alkoxylate eingesetzt werden können. Brauchbar
sind demgemäß die Alkoxylate,
insbesondere die Ethoxylate, primärer Alkohole mit linearen,
insbesondere Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl- oder Octadecyl-Resten
sowie deren Gemische. Außerdem
sind entsprechende Alkoxylierungsprodukte von Alkylaminen, vicinalen
Diolen und Carbonsäureamiden,
die hinsichtlich des Alkylteils den genannten Alkoholen entsprechen,
verwendbar. Darüberhinaus
kommen die Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Insertionsprodukte
von Fettsäurealkylestern,
wie sie gemäß dem in
der internationalen Patentanmeldung
WO
90/13533 angegebenen Verfahren hergestellt werden können, sowie
Fettsäurepolyhydroxyamide,
wie sie gemäß den Verfahren
der US-amerikanischen Patentschriften
US
1 985 424 ,
US 2 016
962 und
US 2 703 798 sowie
der internationalen Patentanmeldung
WO
92/06984 hergestellt werden können, in Betracht. Zur Einarbeitung
in die erfindungsgemäßen Mittel
geeignete sogenannte Alkylpolyglykoside sind Verbindungen der allgemeinen
Formel (G)
n-OR
12,
in der R
12 einen Alkyl- oder Alkenylrest
mit 8 bis 22 C-Atomen, G eine Glykoseeinheit und n eine Zahl zwischen
1 und 10 bedeuten. Derartige Verbindungen und ihre Herstellung werden
zum Beispiel in den europäischen
Patentanmeldungen
EP 92 355 ,
EP 301 298 ,
EP 357 969 und
EP 362 671 oder der US-amerikanischen
Patentschrift
US 3 547 828 beschrieben.
Bei der Glykosidkomponente (G)
n handelt
es sich um Oligo- oder Polymere aus natürlich vorkommenden Aldose-
oder Ketose-Monomeren, zu denen insbesondere Glucose, Mannose, Fruktose,
Galaktose, Talose, Gulose, Altrose, Allose, Idose, Ribose, Arabinose,
Xylose und Lyxose gehören.
Die aus derartigen glykosidisch verknüpften Monomeren bestehenden
Oligomere werden außer
durch die Art der in ihnen enthaltenen Zucker durch deren Anzahl,
den sogenannten Oligomerisierungsgrad, charakterisiert. Der Oligomerisierungsgrad
n nimmt als analytisch zu ermittelnde Größe im allgemeinen gebrochene
Zahlenwerte an; er liegt bei Werten zwischen 1 und 10, bei den vorzugsweise
eingesetzten Glykosiden unter einem Wert von 1,5, insbesondere zwischen
1,2 und 1,4. Bevorzugter Monomer-Baustein ist wegen der guten Verfügbarkeit
Glucose. Der Alkyl- oder Alkenylteil R
12 der
Glykoside stammt bevorzugt ebenfalls aus leicht zugänglichen
Derivaten nachwachsender Rohstoffe, insbesondere aus Fettalkoholen,
obwohl auch deren verzweigtkettige Isomere, insbesondere sogenannte
Oxoalkohole, zur Herstellung verwendbarer Glykoside eingesetzt werden
können.
Brauchbar sind demgemäß insbesondere
die primären
Alkohole mit linearen Octyl-, Decyl-, Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl-
oder Octadecylresten sowie deren Gemische. Besonders bevorzugte
Alkylglykoside enthalten einen Kokosfettalkylrest, das heißt Mischungen
mit im wesentlichen R
12=Dodecyl und R
12=Tetradecyl.
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Nichtionisches
Tensid ist in Mitteln, welche einen erfindungsgemäß verwendeten
Soilrelease Wirkstoff enthalten, erfindungsgemäß verwendet oder im erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt werden, vorzugsweise in Mengen von 1 Gew.-% bis 30 Gew.-%,
insbesondere von 1 Gew.-% bis 25 Gew.-% enthalten, wobei Mengen
im oberen Teil dieses Bereiches eher in flüssigen Waschmitteln anzutreffen
sind und teilchenförmige Waschmittel
vorzugsweise eher geringere Mengen von bis zu 5 Gew.-% enthalten.
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Die
Mittel können
stattdessen oder zusätzlich
weitere Tenside, vorzugsweise synthetische Aniontenside des Sulfat-
oder Sulfonat-Typs, wie beispielsweise Alkylbenzolsulfonate, in
Mengen von vorzugsweise nicht über
20 Gew.-%, insbesondere von 0,1 Gew.-% bis 18 Gew.-%, jeweils bezogen
auf gesamtes Mittel, enthalten. Als für den Einsatz in derartigen
Mitteln besonders geeignete synthetische Aniontenside sind die Alkyl- und/oder
Alkenylsulfate mit 8 bis 22 C-Atomen, die ein Alkali-, Ammonium-
oder Alkyl- beziehungsweise Hydroxyalkyl-substituiertes Ammoniumion
als Gegenkation tragen, zu nennen. Bevorzugt sind die Derivate der Fettalkohole
mit insbesondere 12 bis 18 C-Atomen und deren verzweigtkettiger
Analoga, der sogenannten Oxoalkohole. Die Alkyl- und Alkenylsulfate
können
in bekannter Weise durch Reaktion der entsprechenden Alkoholkomponente
mit einem üblichen
Sulfatierungsreagenz, insbesondere Schwefeltrioxid oder Chlorsulfonsäure, und
anschließende
Neutralisation mit Alkali-, Ammonium- oder Alkyl- beziehungsweise Hydroxyalkyl-substituierten
Ammoniumbasen hergestellt werden. Zu den einsetzbaren Tensiden vom
Sulfat-Typ gehören auch
die sulfatierten Alkoxylierungsprodukte der genannten Alkohole,
sogenannte Ethersulfate. Vorzugsweise enthalten derartige Ethersulfate
2 bis 30, insbesondere 4 bis 10 Ethylenglykol-Gruppen pro Molekül. Zu den geeigneten
Aniontensiden vom Sulfonat-Typ gehören die durch Umsetzung von
Fettsäureestern
mit Schwefeltrioxid und anschließender Neutralisation erhältlichen α-Sulfoester,
insbesondere die sich von Fettsäuren mit
8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, und linearen
Alkoholen mit 1 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise 1 bis 4 C-Atomen, ableitenden
Sulfonierungsprodukte, sowie die durch formale Verseifung aus diesen
hervorgehenden Sulfofettsäuren.
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Als
weitere fakultative tensidische Inhaltsstoffe kommen Seifen in Betracht,
wobei gesättigte
Fettsäureseifen,
wie die Salze der Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure
oder Stearinsäure,
sowie aus natürlichen Fettsäuregemischen,
zum Beispiel Kokos-, Palmkern- oder
Talgfettsäuren,
abgeleitete Seifen geeignet sind. Insbesondere sind solche Seifengemische
bevorzugt, die zu 50 Gew.-% bis 100 Gew.-% aus gesättigten C12-C18-Fettsäureseifen
und zu bis 50 Gew.-% aus Ölsäureseife
zusammengesetzt sind. Vorzugsweise ist Seife in Mengen von 0,1 Gew.-%
bis 5 Gew.-% enthalten. Insbesondere in flüssigen Mitteln, welche ein
erfindungsgemäß verwendetes
Polymer enthalten, können
jedoch auch höhere
Seifenmengen von in der Regel bis zu 20 Gew.-% enthalten sein.
-
Gewünschtenfalls
können
die Mittel auch Betaine und/oder kationische Tenside enthalten,
die – falls vorhanden – vorzugsweise
in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 7 Gew.-% eingesetzt werden. Unter diesen
sind die unten diskutierten Esterquats besonders bevorzugt.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
enthält
das Mittel wasserlöslichen
und/oder wasserunlöslichen Builder,
insbesondere ausgewählt
aus Alkalialumosilikat, kristallinem Alkalisilikat mit Modul über 1, monomerem
Polycarboxylat, polymerem Polycarboxylat und deren Mischungen, insbesondere
in Mengen im Bereich von 2,5 Gew.-% bis 60 Gew.-%.
-
Das
Mittel enthält
vorzugsweise 20 Gew.-% bis 55 Gew.-% wasserlöslichen und/oder wasserunlöslichen,
organischen und/oder anorganischen Builder. Zu den wasserlöslichen
organischen Buildersubstanzen gehören insbesondere solche aus
der Klasse der Polycarbonsäuren,
insbesondere Citronensäure
und Zuckersäuren,
sowie der polymeren (Poly-)carbonsäuren, insbesondere die durch
Oxidation von Polysacchariden zugänglichen Polycarboxylate der
internationalen Patentanmeldung
WO
93/16110 , polymere Acryl sauren, Methacrylsäuren, Maleinsäuren und
Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile polymerisierbarer
Substanzen ohne Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert
enthalten können.
Die relative Molekülmasse
der Homopolymeren ungesättiger
Carbonsäuren
liegt im allgemeinen zwischen 5000 und 200000, die der Copolymeren
zwischen 2000 und 200000, vorzugsweise 50000 bis 120000, bezogen
auf freie Säure.
Ein besonders bevorzugtes Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer
weist eine relative Molekülmasse
von 50000 bis 100000 auf. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte
Verbindungen dieser Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit
Vinylethern, wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen
und Styrol, in denen der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Als
wasserlösliche
organische Buildersubstsanzen können auch
Terpolymere eingesetzt werden, die als Monomere zwei Carbonsäuren und/oder
deren Salze sowie als drittes Monomer Vinylalkohol und/oder ein
Vinylalkohol-Derivat oder ein Kohlenhydrat enthalten. Das erste saure
Monomer beziehungsweise dessen Salz leitet sich von einer monoethylenisch
ungesättigten
C
3-C
8-Carbonsäure und
vorzugsweise von einer C
3-C
4-Monocarbonsäure, insbesondere
von (Meth-)acrylsäure
ab. Das zweite saure Monomer beziehungsweise dessen Salz kann ein
Derivat einer C
4-C
8-Dicarbonsäure sein,
wobei Maleinsäure
besonders bevorzugt ist. Die dritte monomere Einheit wird in diesem
Fall von Vinylalkohol und/oder vorzugsweise einem veresterten Vinylalkohol
gebildet. Insbesondere sind Vinylalkohol-Derivate bevorzugt, welche
einen Ester aus kurzkettigen Carbonsäuren, beispielsweise von C
1-C
4-Carbonsäuren, mit
Vinylalkohol darstellen. Bevorzugte Terpolymere enthalten dabei
60 Gew.-% bis 95 Gew.-%, insbesondere 70 Gew.-% bis 90 Gew.-% (Meth)acrylsäure bzw.
(Meth)acrylat, besonders bevorzugt Acrylsäure bzw. Acrylat, und Maleinsäure bzw.
Maleinat sowie 5 Gew.-% bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis
30 Gew.-% Vinylalkohol und/oder Vinylacetat. Ganz besonders bevorzugt
sind dabei Terpolymere, in denen das Gewichtsverhältnis (Meth)acrylsäure beziehungsweise
(Meth)acrylat zu Maleinsäure
beziehungsweise Maleat zwischen 1:1 und 4:1, vorzugsweise zwischen
2:1 und 3:1 und insbesondere 2:1 und 2,5:1 liegt. Dabei sind sowohl die
Mengen als auch die Gewichtsverhältnisse
auf die Säuren
bezogen. Das zweite saure Monomer beziehungsweise dessen Salz kann
auch ein Derivat einer Allylsulfonsäure sein, die in 2-Stellung
mit einem Alkylrest, vorzugsweise mit einem C
1-C
4-Alkylrest, oder einem aromatischen Rest,
der sich vorzugsweise von Benzol oder Benzol-Derivaten ableitet,
substituiert ist. Bevorzugte Terpolymere enthalten dabei 40 Gew.-%
bis 60 Gew.-%, insbesondere 45 bis 55 Gew.-% (Meth)acrylsäure beziehungsweise
(Meth)acrylat, besonders bevorzugt Acrylsäure beziehungsweise Acrylat,
10 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 Gew.-% bis 25 Gew.-% Methallylsulfonsäure bzw.
Methallylsulfonat und als drittes Monomer 15 Gew.-% bis 40 Gew.-%,
vorzugsweise 20 Gew.-% bis 40 Gew.-% eines Kohlenhydrats. Dieses
Kohlenhydrat kann dabei beispielsweise ein Mono-, Di-, Oligo- oder
Polysaccharid sein, wobei Mono-, Di- oder Oligosaccharide bevorzugt
sind, besonders bevorzugt ist Saccharose. Durch den Einsatz des
dritten Monomers werden vermutlich Sollbruchstellen in dem Polymer
eingebaut, die für
die gute biologische Abbaubarkeit des Polymers verantwortlich sind.
Diese Terpolymere lassen sich insbesondere nach Verfahren herstellen,
die in der deutschen Patentschrift
DE
42 21 381 und der deutschen Patentanmeldung
DE 43 00 772 beschrieben sind, und
weisen im Allgemeinen eine relative Molekülmasse zwischen 1000 und 200000,
vorzugsweise zwischen 200 und 50000 und insbesondere zwischen 3000
und 10000 auf. Sie können,
insbesondere zur Herstellung flüssiger
Mittel, in Form wäßriger Lösungen,
vorzugsweise in Form 30- bis 50-gewichtsprozentiger wäßriger Lösungen eingesetzt
werden. Alle genannten Polycarbonsäuren werden in der Regel in
Form ihrer wasserlöslichen
Salze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt.
-
Derartige
organische Buildersubstanzen sind vorzugsweise in Mengen bis zu
40 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und besonders bevorzugt
von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-% enthalten. Mengen nahe der genannten Obergrenze
werden vorzugsweise in pastenförmigen
oder flüssigen,
insbesondere wasserhaltigen, Mitteln eingesetzt.
-
Als
wasserunlösliche,
wasserdispergierbare anorganische Buildermaterialien werden insbesondere kristalline
oder amorphe Alkalialumosilikate, in Mengen von bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise nicht über 40 Gew.-%
und in flüssigen
Mitteln insbesondere von 1 Gew.-%
bis 5 Gew.-%, eingesetzt. Unter diesen sind die kristallinen Alumosilikate
in Waschmittelqualität,
insbesondere Zeolith NaA und gegebenenfalls NaX, bevorzugt. Mengen
nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in festen, teilchenförmigen Mitteln
eingesetzt. Geeignete Alumosilikate weisen insbesondere keine Teilchen
mit einer Korngröße über 30 mm
auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80 Gew.-% aus Teilchen
mit einer Größe unter
10 mm. Ihr Calciumbindevermögen,
das nach den Angaben der deutschen Patentschrift
DE 24 12 837 bestimmt werden kann,
liegt im Bereich von 100 bis 200 mg CaO pro Gramm. Geeignete Substitute
beziehungsweise Teilsubstitute für
das genannte Alumosilikat sind kristalline Alkalisilikate, die allein
oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können. Die
in den Mitteln als Gerüststoffe
brauchbaren Alkalisilikate weisen vorzugsweise ein molares Verhältnis von
Alkalioxid zu SiO
2 unter 0,95, insbesondere
von 1:1,1 bis 1:12 auf und können
amorph oder kristallin vorliegen. Bevorzugte Alkalisilikate sind
die Natriumsilikate, insbesondere die amorphen Natriumsilikate, mit
einem molaren Verhältnis
Na
2O:SiO
2 von 1:2
bis 1:2,8. Derartige amorphe Alkalisilikate sind beispielsweise unter
dem Namen Portil
® im Handel erhältlich.
Solche mit einem molaren Verhältnis
Na
2O:SiO
2 von 1:1,9
bis 1:2,8 können
nach dem Verfahren der europäischen
Patentanmeldung
EP 0 425 427 hergestellt
werden. Sie werden im Rahmen der Herstellung bevorzugt als Feststoff
und nicht in Form einer Lösung
zugegeben. Als kristalline Silikate, die allein oder im Gemisch
mit amorphen Silikaten vorliegen können, werden vorzugsweise kristalline
Schichtsilikate der allgemeinen Formel Na
2Si
xO
2x+1·yH
2O eingesetzt, in der x, das sogenannte Modul, eine
Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte
Werte für
x 2, 3 oder 4 sind. Kristalline Schichtsilikate, die unter diese
allgemeine Formel fallen, werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung
EP 0 164 514 beschrieben.
Bevorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, bei denen x
in der genannten allgemeinen Formel die Werte 2 oder 3 annimmt.
Insbesondere sind sowohl β-
als auch δ-Natriumdisilikate
(Na
2Si
2O
5·yH
2O) bevorzugt, wobei β-Natriumdisilikat beispielsweise
nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der internationalen
Patentanmeldung
WO 91/08171 beschrieben
ist. δ-Natriumsilikate mit
einem Modul zwischen 1,9 und 3,2 können gemäß den japanischen Patentanmeldungen
JP 04/238 809 oder
JP 04/260 610 hergestellt
werden. Auch aus amorphen Alkalisilikaten hergestellte, praktisch
wasserfreie kristalline Alkalisilikate der obengenannten allgemeinen
Formel, in der x eine Zahl von 1,9 bis 2,1 bedeutet, herstellbar wie
in den europäischen
Patentanmeldungen
EP 0 548 599 ,
EP 0 502 325 und
EP 0 425 428 beschrieben, können in
Mitteln, welche ein erfindungsgemäßes Polymer enthalten, eingesetzt
werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer Mittel
wird ein kristallines Natriumschichtsilikat mit einem Modul von 2
bis 3 eingesetzt, wie es nach dem Verfahren der europäischen Patentanmeldung
EP 0 436 835 aus Sand und
Soda hergestellt werden kann. Kristalline Natriumsilikate mit einem
Modul im Bereich von 1,9 bis 3,5, wie sie nach den Verfahren der
europäischen
Patentschriften
EP 0 164 552 und/oder
der europäischen
Patentanmeldung
EP 0 294 753 erhältlich sind,
werden in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform von Waschmitteln,
welche ein erfindungsgemäß verwendetes
Cellulosederivat enthalten, eingesetzt. Deren Gehalt an Alkalisilikaten
beträgt
vorzugsweise 1 Gew.-% bis 50 Gew.-% und insbesondere 5 Gew.-% bis
35 Gew.-%, bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz. Falls als zusätzliche
Buildersubstanz auch Alkalialumosilikat, insbesondere Zeolith, vorhanden
ist, beträgt
der Gehalt an Alkalisilikat vorzugsweise 1 Gew.-% bis 15 Gew.-%
und insbesondere 2 Gew.-%
bis 8 Gew.-%, bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz. Das Gewichtsverhältnis Alumosilikat
zu Silikat, jeweils bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanzen, beträgt dann
vorzugsweise 4:1 bis 10:1. In Mitteln, die sowohl amorphe als auch
kristalline Alkalisilikate enthalten, beträgt das Gewichtsverhältnis von amorphem
Alkalisilikat zu kristallinem Alkalisilikat vorzugsweise 1:2 bis
2:1 und insbesondere 1:1 bis 2:1.
-
Zusätzlich zum
genannten anorganischen Builder können weitere wasserlösliche oder
wasserunlösliche
anorganische Substanzen in den Mitteln, welche ein erfindungsgemäß zu verwendendes
Cellulosederivat enthalten, mit diesem zusammen verwendet beziehungsweise
in erfindungsgemäßen Verfahren
eingesetzt werden, enthalten sein. Geeignet sind in diesem Zusammenhang
die Alkalicarbonate, Alkalihydrogencarbonate und Alkalisulfate sowie
deren Gemische. Derartiges zusätzliches
anorganisches Material kann in Mengen bis zu 70 Gew.-% vorhanden
sein.
-
Zusätzlich können die
Mittel weitere in Wasch- und Reinigungsmitteln übliche Bestandteile enthalten. Zu
diesen fakultativen Bestandteilen gehören insbesondere Enzyme, Enzymstabilisatoren,
Komplexbildner für Schwermetalle,
beispielsweise Aminopolycarbonsäuren,
Aminohydroxypolycarbonsäuren,
Polyphosphonsäuren
und/oder Aminopolyphosphonsäuren,
Schauminhibitoren, beispielsweise Organopolysiloxane oder Paraffine,
Lösungsmittel
und optische Aufheller, beispielsweise Stilbendisulfonsäurederivate.
Vorzugsweise sind in Mitteln, welche ein erfindungsgemäß verwendetes
Cellulosederivat enthalten, bis zu 1 Gew.-%, insbesondere 0,01 Gew.-%
bis 0,5 Gew.-% optische Aufheller, insbesondere Verbindungen aus
der Klasse der substituierten 4,4'-Bis-(2,4,6-triamino-s-triazinyl)-stilben-2,2'-disulfonsäuren, bis
zu 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 2 Gew.-% Komplexbildner für Schwermetalle, insbesondere
Aminoalkylenphosphonsäuren
und deren Salze und bis zu 2 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis
1 Gew.-% Schauminhibitoren enthalten, wobei sich die genannten Gewichtsanteile
jeweils auf gesamtes Mittel beziehen.
-
Lösungsmittel,
die insbesondere bei flüssigen
Mitteln eingesetzt werden können,
sind neben Wasser vorzugsweise solche, die wassermischbar sind.
Zu diesen gehören
die niederen Alkohole, beispielsweise Ethanol, Propanol, iso-Propanol,
und die isomeren Butanole, Glycerin, niedere Glykole, beispielsweise
Ethylen- und Propylenglykol, und die aus den genannten Verbindungsklassen
ableitbaren Ether. In derartigen flüssigen Mitteln liegen die erfindungsgemäß verwendeten
Cellulosederivate in der Regel gelöst oder in suspendierter Form
vor.
-
Gegebenenfalls
anwesende Enzyme werden vorzugsweise aus der Gruppe umfassend Protease, Amylase,
Lipase, Cellulase, Hemicellulase, Oxidase, Peroxidase oder Mischungen
aus diesen ausgewählt.
In erster Linie kommt aus Mikroorganismen, wie Bakterien oder Pilzen,
gewonnene Protease in Frage. Sie kann in bekannter Weise durch Fermentationsprozesse
aus geeigneten Mikroorganismen gewonnen werden, die zum Beispiel
in den deutschen Offenlegungsschriften
DE 19 40 488 ,
DE 20 44 161 ,
DE 21 01 803 und
DE 21 21 397 , den US-amerikanischen
Patentschriften
US 3 623 957 und
US 4 264 738 , der europäischen Patentanmeldung
EP 006 638 sowie der internationalen
Patentanmeldung
WO 91/02792 beschrieben
sind. Proteasen sind im Handel beispielsweise unter den Namen BLAP
®,
Savinase
®,
Esperase
®,
Maxatase
®,
Optimase
®,
Alcalase
®,
Durazym
® oder
Maxapem
® erhältlich.
Die einsetzbare Lipase kann aus Humicola lanuginosa, wie beispielsweise
in den europäischen
Patentanmeldungen
EP 258 068 ,
EP 305 216 und
EP 341 947 beschrieben, aus Bacillus-Arten,
wie beispielsweise in der internationalen Patentanmeldung
WO 91/16422 oder der europäischen Patentanmeldung
EP 384 717 beschrieben, aus
Pseudomonas-Arten, wie beispielsweise in den europäischen Patentanmeldungen
EP 468 102 ,
EP 385 401 ,
EP 375 102 ,
EP 334 462 ,
EP 331 376 ,
EP 330 641 ,
EP 214 761 ,
EP 218 272 oder
EP 204 284 oder der internationalen
Patentanmeldung
WO 90/10695 beschrieben,
aus Fusarium-Arten, wie beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung
EP 130 064 beschrieben, aus
Rhizopus-Arten, wie beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung
EP 117 553 beschrieben, oder aus
Aspergillus-Arten, wie beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung
EP 167 309 beschrieben, gewonnen
werden. Geeignete Lipasen sind beispielsweise unter den Namen Lipolase
®,
Lipozym
®,
Lipomax
®,
Lipex
®,
Amano
®-Lipase,
Toyo-Jozo
®-Lipase,
Meito
®-Lipase
und Diosynth
®-Lipase
im Handel erhältlich.
Geeignete Amylasen sind beispielsweise unter den Namen Maxamyl
®,
Termamyl
®,
Duramyl
® und
Purafect
® OxAm
handelsüblich.
Die einsetzbare Cellulase kann ein aus Bakterien oder Pilzen gewinnbares
Enzym sein, welches ein pH-Optimum vorzugsweise im schwach sauren
bis schwach alkalischen Bereich von 6 bis 9,5 aufweist. Derartige
Cellulasen sind beispielsweise aus den deutschen Offenlegungsschriften
DE 31 17 250 ,
DE 32 07 825 ,
DE 32 07 847 ,
DE 33 22 950 oder den europäischen Patentanmeldungen
EP 265 832 ,
EP 269 977 ,
EP 270 974 ,
EP 273 125 sowie
EP 339 550 und den internationalen
Patentanmeldungen
WO 95/02675 und
WO 97/14804 bekannt und
unter den Namen Celluzyme
®, Carezyme
® und
Ecostone
® handelsüblich.
-
Zu
den gegebenenfalls, insbesondere in flüssigen Mitteln vorhandenen üblichen
Enzymstabilisatoren gehören
Aminoalkohole, beispielsweise Mono-, Di-, Triethanol- und -propanolamin
und deren Mischungen, niedere Carbonsäuren, wie beispielsweise aus
den europäischen
Patentanmeldungen
EP 376 705 und
EP 378 261 bekannt, Borsäure beziehungsweise
Alkaliborate, Borsäure-Carbonsäure-Kombinationen,
wie beispielsweise aus der europäischen
Patentanmeldung
EP 451 921 bekannt,
Borsäureester,
wie beispielsweise aus der internationalen Patentanmeldung
WO 93/11215 oder der europäischen Patentanmeldung
EP 511 456 bekannt, Boronsäurederivate,
wie beispielsweise aus der europäischen
Patentanmeldung
EP 583 536 bekannt, Calciumsalze,
beispielsweise die aus der europäischen
Patentschrift
EP 28 865 bekannte
Ca-Ameisensäure-Kombination,
Magnesiumsalze, wie beispielsweise aus der europäischen Patentanmeldung
EP 378 262 bekannt, und/oder
schwefelhaltige Reduktionsmittel, wie beispielsweise aus den europäischen Patentanmeldungen
EP 080 748 oder
EP 080 223 bekannt.
-
Zu
den geeigneten Schauminhibitoren gehören langkettige Seifen, insbesondere
Behenseife, Fettsäureamide,
Paraffine, Wachse, Mikrokristallinwachse, Organopolysiloxane und deren
Gemische, die darüberhinaus
mikrofeine, gegebenenfalls silanierte oder anderweitig hydrophobierte
Kieselsäure
enthalten können.
Zum Einsatz in partikelförmigen
Mitteln sind derartige Schauminhibitoren vorzugsweise an granulare,
wasserlösliche
Trägersubstanzen
gebunden, wie beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 34 36 194 ,
den europäischen
Patentanmeldungen
EP 262 588 ,
EP 301 414 ,
EP 309 931 oder der europäischen Patentschrift
EP 150 386 beschrieben.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist ein Mittel, in das erfindungsgemäß zu verwendendes Cellulosederivat
eingearbeitet wird, teilchenförmig
und enthält
bis zu 25 Gew.-%, insbesondere 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Bleichmittel,
insbesondere Alkalipercarbonat, bis zu 15 Gew.-%, insbesondere 1
Gew.-% bis 10 Gew.-% Bleichaktivator,, 20 Gew.-% bis 55 Gew.-% anorganischen
Builder, bis zu 10 Gew.-%, insbesondere 2 Gew.-% bis 8 Gew.-% wasserlöslichen
organischen Builder, 10 Gew.-% bis 25 Gew.-% synthetisches Aniontensid,
1 Gew.-% bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid und bis zu 25 Gew.-%,
insbesondere 0,1 Gew.-% bis 25 Gew.-% anorganische Salze, insbesondere
Alkalicarbonat und/oder -hydrogencarbonat.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist ein Mittel, in das erfindungsgemäß zu verwendendes Cellulosederivat
eingearbeitet wird, flüssig
und enthält
10 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere 12 Gew.-% bis 22,5 Gew.-%
nichtionisches Tensid, 2 Gew.-% bis 10 Gew.-%, insbesondere 2,5
Gew.-% bis 8 Gew.-% synthetisches Aniontensid, 3 Gew.-% bis 15 Gew.-%,
insbesondere 4,5 Gew.-% bis 12,5 Gew.-% Seife, 0,5 Gew.-% bis 5
Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 4 Gew.-% organischen Builder,
insbesondere Polycarboxylat wie Citrat, bis zu 1,5 Gew.-%, insbesondere
0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% Komplexbildner für Schwermetalle, wie Phosphonat,
und neben gegebenenfalls enthaltenem Enzym, Enzymstabilisator, Farb-
und/oder Duftstoff Wasser und/oder wassermischbares Lösungsmittel.
-
Möglich ist
auch die Verwendung einer Kombination aus genanntem baumwollaktivem
schmutzablösevermögendem Cellulosederivat
mit einem polyesteraktiven schmutzablösevermögenden Polymer aus einer Dicarbonsäure und
einem gegebenenfalls polymeren Diol zur Verstärkung der Reinigungsleistung
von bleichmittelhaltigen Waschmitteln beim Wa schen von Textilien.
Auch im Rahmen erfindungsgemäßer Mittel
und des erfindungsgemäßen Verfahrens
sind solche Kombinationen aus genanntem baumwollaktivem schmutzablösevermögendem Cellulosederivat
mit einem polyesteraktiven schmutzablösevermögenden Polymer möglich.
-
Zu
den bekanntlich polyesteraktiven schmutzablösevermögenden Polymeren, die zusätzlich zu
den erfindungswesentlichen Cellulosederivaten eingesetzt werden
können,
gehören
Copolyester aus Dicarbonsäuren,
beispielsweise Adipinsäure,
Phthalsäure
oder Terephthalsäure,
Diolen, beispielsweise Ethylenglykol oder Propylenglykol, und Polydiolen,
beispielsweise Polyethylenglykol oder Polypropylenglykol. Zu den
bevorzugt eingesetzten schmutzablösevermögenden Polyester gehören solche
Verbindungen, die formal durch Veresterung zweier Monomerteile zugänglich sind,
wobei das erste Monomer eine Dicarbonsäure HOOC-Ph-COOH und das zweite
Monomer ein Diol HO-(CHR11-)aOH,
das auch als polymeres Diol H-(O-(CHR11-)a)bOH vorliegen kann,
ist. Darin bedeutet Ph einen o-, m- oder p-Phenylenrest, der 1 bis
4 Substituenten, ausgewählt aus
Alkylresten mit 1 bis 22 C-Atomen, Sulfonsäuregruppen, Carboxylgruppen
und deren Mischungen, tragen kann, R11 Wasserstoff,
einen Alkylrest mit 1 bis 22 C-Atomen und deren Mischungen, a eine
Zahl von 2 bis 6 und b eine Zahl von 1 bis 300. Vorzugsweise liegen
in den aus diesen erhältlichen
Polyester sowohl Monomerdioleinheiten -O-(CHR11-)aO- als auch Polymerdioleinheiten -(O-(CHR11-)a)bO-
vor. Das molare Verhältnis
von Monomerdioleinheiten zu Polymerdioleinheiten beträgt vorzugsweise
100:1 bis 1:100, insbesondere 10:1 bis 1:10. In den Polymerdioleinheiten
liegt der Polymerisationsgrad b vorzugsweise im Bereich von 4 bis
200, insbesondere von 12 bis 140. Das Molekulargewicht beziehungsweise
das mittlere Molekulargewicht oder das Maximum der Molekulargewichtsverteilung
bevorzugter schmutzablösevermögender Polyester
liegt im Bereich von 250 bis 100 000, insbesondere von 500 bis 50
000. Die dem Rest Ph zugrundeliegende Säure wird vorzugsweise aus Terephtalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, Trimellithsäure, Mellithsäure, den
Isomeren der Sulfophthalsäure,
Sulfoisophthalsäure
und Sulfoterephtalsäure
sowie deren Gemischen ausgewählt.
Sofern deren Säuregruppen
nicht Teil der Esterbindungen im Polymer sind, liegen sie vorzugsweise
in Salzform, insbesondere als Alkali- oder Ammoniumsalz vor. Unter
diesen sind die Natrium- und Kaliumsalze besonders bevorzugt. Gewünschtenfalls
können
statt des Monomers HOOC-Ph-COOH geringe Anteile, insbesondere nicht
mehr als 10 Mol-% bezogen auf den Anteil an Ph mit der oben gegebenen
Bedeutung, anderer Säuren, die
mindestens zwei Carboxylgruppen aufweisen, im schmutzablösevermögenden Polyester
enthalten sein. Zu diesen gehören
beispielsweise Alkylen- und Alkenylendicarbonsäuren wie Malonsäure, Bernsteinsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure und
Sebacinsäure.
Zu den bevorzugten Diolen HO-(CHR11-)aOH gehören
solche, in denen R11 Wasserstoff und a eine
Zahl von 2 bis 6 ist, und solche, in denen a den Wert 2 aufweist
und R11 unter Wasserstoff und den Alkylresten
mit 1 bis 10, insbesondere 1 bis 3 C-Atomen ausgewählt wird.
Unter den letztgenannten Diolen sind solche der Formel HO-CH2-CHR11-OH, in der
R11 die obengenannte Bedeutung besitzt,
besonders bevorzugt. Beispiele für
Diolkomponenten sind Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol,
1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,8-Octandiol, 1,2-Decandiol,
1,2-Dodecandiol und Neopentylglykol. Besonders bevorzugt unter den
polymeren Diolen ist Polyethylenglykol mit einer mittleren Molmasse
im Bereich von 1000 bis 6000.
-
Gewünschtenfalls
können
die wie oben beschrieben zusammengestzten Polyester auch endgruppenverschlossen
sein, wobei als Endgruppen Alkylgruppen mit 1 bis 22 C-Atomen und
Ester von Monocarbonsäuren
in Frage kommen. Den über
Esterbindungen gebundenen Endgruppen können Alkyl-, Alkenyl- und Arylmonocarbonsäuren mit
5 bis 32 C-Atomen, insbesondere 5 bis 18 C-Atomen, zugrundeliegen.
Zu diesen gehören
Valeriansäure,
Capronsäure, Önanthsäure, Caprylsäure, Pelargonsäure, Caprinsäure, Undecansäure, Undecensäure, Laurinsäure, Lauroleinsäure, Tridecansäure, Myristinsäure, Myristoleinsäure, Pentadecansäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Petroselinsäure, Petroselaidinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolaidinsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, Arachinsäure, Gadoleinsäure, Arachidonsäure, Behensäure, Erucasäure, Brassidinsäure, Clupanodonsäure, Lignocerinsäure, Cerotinsäure, Melissinsäure, Benzoesäure, die
1 bis 5 Substituenten mit insgesamt bis zu 25 C-Atomen, insbesondere
1 bis 12 C-Atomen tragen kann, beispielsweise tert.-Butylbenzoesäure. Den
Endgruppen können
auch Hydroxymonocarbonsäuren
mit 5 bis 22 C-Atomen zugrundeliegen, zu denen beispielsweise Hydroxyvaleriansäure, Hydroxycapronsäure, Ricinolsäure, deren
Hydrierungsprodukt Hydroxystearinsäure sowie o-, m- und p-Hydroxybenzoesäure gehören. Die
Hydroxymonocarbonsäuren
können
ihrerseits über
ihre Hydroxylgruppe und ihre Carboxylgruppe miteinander verbunden sein
und damit mehrfach in einer Endgruppe vorliegen. Vorzugsweise liegt
die Anzahl der Hydroxymonocarbonsäureeinheiten pro Endgruppe,
das heißt
ihr Oligomerisierungsgrad, im Bereich von 1 bis 50, insbesondere von
1 bis 10. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung werden
Polymere aus Ethylenterephthalat und Polyethylenoxid-terephthalat,
in denen die Polyethylenglykol-Einheiten Molgewichte von 750 bis
5000 aufweisen und das Molverhältnis
von Ethylenterephthalat zu Polyethylenoxid-terephthalat 50:50 bis
90:10 beträgt,
in Kombination mit den Cellulosederivaten verwendet.
-
Die
schmutzablösevermögenden Polymere
sind vorzugsweise wasserlöslich,
wobei unter dem Begriff „wasserlöslich" eine Löslichkeit
von mindestens 0,01 g, vorzugsweise mindestens 0,1 g des Polymers
pro Liter Wasser bei Raumtemperatur und pH 8 verstanden werden soll.
Bevorzugt eingesetzte Polymere weisen unter diesen Bedingungen jedoch
eine Löslichkeit
von mindestens 1 g pro Liter, insbesondere mindestens 10 g pro Liter
auf.
-
Bevorzugte
Wäschenachbehandlungsmittel,
die ein erfindungsgemäß zu verwendendes
Cellulosederivat enthalten, weisen als wäscheweichmachenden Wirkstoff
ein sogenanntes Esterquat auf, das heißt einen quaternierten Ester
aus Carbonsäure
und Aminoalkohol. Dabei handelt es sich um bekannte Stoffe, die man
nach den einschlägigen
Methoden der präparativen
organischen Chemie erhalten kann. In diesem Zusammenhang sei auf
die internationale Patentanmeldung
WO
91/01295 verwiesen, nach der man Triethanolamin in Gegenwart
von unterphosphoriger Säure
mit Fettsäuren
partiell verestert, Luft durchleitet und anschließend mit
Dimethylsulfat oder Ethylenoxid quaterniert. Aus der deutschen Patentschrift
DE 43 08 794 ist überdies
ein Verfahren zur Herstellung fester Esterquats bekannt, bei dem
man die Quaternierung von Triethanolaminestern in Gegenwart von
geeigneten Dispergatoren, vorzugsweise Fettalkoholen, durchführt. Übersichten
zu diesem Thema sind beispielsweise von
R. Puchta et al.
in Tens. Surf. Det., 30, 186 (1993),
M. Brock in
Tens. Surf. Det. 30, 394 (1993),
R. Lagerman et
al. in J. Am. Oil. Chem. Soc., 71, 97 (1994) sowie
I.
Shapiro in Cosm. Toil. 109, 77 (1994) erschienen.
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In
den Mitteln bevorzugte Esterquats sind quaternierte Fettsäuretriethanolaminestersalze,
die der Formel (I) folgen,
in der
R
1CO für
einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R
2 und
R
3 unabhängig
voneinander für
Wasserstoff oder R
1CO, R
4 für einen
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine (CH
2CH
2O)
qH-Gruppe, m,
n und p in Summe für
0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für
Zahlen von 1 bis 12 und X für
ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder
Alkylphosphat steht. Typische Beispiele für Esterquats, die im Sinne
der Erfindung Verwendung finden können, sind Produkte auf Basis
von Capronsäure,
Caprylsäure,
Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure und
Erucasäure
sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei der
Druckspaltung natürlicher
Fette und Öle
anfallen. Vorzugsweise werden technische C
12/18-Kokosfettsäuren und
insbesondere teilgehärtete
C
16/18-Talg- beziehungsweise Palmfettsäuren sowie
elaidinsäure-reiche
C
16/18-Fettsäureschnitte
eingesetzt. Zur Herstellung der quaternierten Ester können die
Fettsäuren
und das Triethanolamin in der Regel im molaren Verhältnis von
1,1:1 bis 3:1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstechnischen
Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis von
1,2:1 bis 2,2:1, vorzugsweise 1,5:1 bis 1,9:1 als besonders vorteilhaft
erwiesen. Die bevorzugt eingesetzten Esterquats stellen technische
Mischungen von Mono-, Di- und Triestern mit einem durchschnittlichen
Veresterungsgrad von 1,5 bis 1,9 dar und leiten sich von technischer
C
16/18-Talg- bzw. Palmfettsäure (Iodzahl
0 bis 40) ab. Quaternierte Fettsäuretriethanolaminestersalze
der Formel (I), in der R
1CO für einen
Acylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, R
2 für R
1CO, R
3 für Wasserstoff,
R
4 für
eine Methylgruppe, m, n und p für
0 und X für
Methylsulfat steht, haben sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Neben
den quaternierten Carbonsäuretriethanolaminestersalzen
kommen als Esterquats auch quaternierte Estersalze von Carbonsäuren mit
Diethanolalkylaminen der Formel (II) in Betracht,
in der
R
1CO für
einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R
2 für Wasserstoff
oder R
1CO, R
4 und
R
5 unabhängig
voneinander für
Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder
Zahlen von 1 bis 12 und X für
ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder
Alkylphosphat steht.
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Als
weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quaternierten Estersalze
von Carbonsäuren
mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen der Formel (III) zu nennen,
in der
R
1CO für
einen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R
2 für Wasserstoff
oder R
1CO, R
4, R
6 und R
7 unabhängig voneinander
für Alkylreste
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m und n in Summe für 0 oder
Zahlen von 1 bis 12 und X für
ein ladungsausgleichendes Anion wie Halogenid, Alkylsulfat oder
Alkylphosphat steht.
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Hinsichtlich
der Auswahl der bevorzugten Fettsäuren und des optimalen Veresterungsgrades
gelten die für
(I) genannten beispielhaften Angaben sinngemäß auch für die Esterquats der Formeln
(II) und (III). Üblicherweise
gelangen die Esterquats in Form 50 bis 90 gewichtsprozentiger alkoholischer
Lösungen
in den Handel, die auch problemlos mit Wasser verdünnt werden
können,
wobei Ethanol, Propanol und Isopropanol die üblichen alkoholischen Lösungsmittel
sind.
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Esterquats
werden vorzugsweise in Mengen von 5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere
8 Gew.-% bis 20 Gew.-%, jeweils bezogen auf gesamtes Wäschenachbehandlungsmittel,
verwendet. Gewünschtenfalls können die
erfindungsgemäß verwendeten
Wäschenachbehandlungsmittel
zusätzlich
oben aufgeführte Waschmittelinhaltsstoffe
enthalten, sofern sie nicht in unzumutbarer Weise negativ mit dem
Esterquat Wechselwirken. Bevorzugt handelt es sich um ein flüssiges,
wasserhaltiges Mittel.
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Beispiele
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Beispiel 1:
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Durch
einfaches Vermischen der Bestandteile wurden ein Flüssigwaschmittel
(V1), enthaltend
ABS | 10
Gew.-% |
FAEOS | 5
Gew.-% |
C12/14 7 EO | 10
Gew.-% |
C12/18-Fettsäure | 5
Gew.-% |
Glycerin | 5
Gew.-% |
Na-Citrat | 3
Gew.-% |
Protease/Amylase/Cellulase | 1
Gew.-% |
Tinopal® DMS-Xa ) | 0,2
Gew.-% |
Wasser | auf
100 Gew.-% |
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a) Optischer Aufheller, Hersteller Ciba
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und
Waschmittel, die ansonsten identisch zusammengesetzt waren und die
unter Reduzierung der Wassermenge 1 Gew.-% Methyl-carboxypropylcellulose
mit mittlerem Methylierungsgrad 1,90 und mittlerem Carboxyalkylierungsgrad
0,01 (W1), 1 Gew.-% Methyl-carboxyethylcellulose mit mittlerem Methylierungsgrad 1,90
und mittlerem Carboxyalkylierungsgrad 0,09 (W2) oder 1 Gew.-% Methyl-carboxyethylcellulose
mit mittlerem Methylierungsgrad 1,56 und mittlerem Carboxyalkylierungsgrad
0,03 (W2) enthielten, hergestellt. Die eingesetzten Celluloseeether
wurden durch Umsetzung von Cellulose mit Chlormethan und anschließend der entsprechenden
Chloralklancarbonsäure
erhalten; ihre Molmassen lagen bei 78 000 D. Gewebe aus Baumwolle
wurden wie folgt behandelt:
Waschgerät: | Miele
W 918 Novotronic® |
Primärwaschleistung: | Einlaugenverfahren
Normalprogramm |
Waschtemperatur: | 40°C |
Flottenvolumen: | 15
1 |
Wasserhärte: | 16°dH |
Füllwäsche: | 3,5
kg saubere Wäsche |
Bestimmung: | 3-fach |
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Die
Gewebe wurden unangeschmutzt dreimal mit dem jeweils zu testenden
Waschmittel unter den oben angegebenen Bedingungen gewaschen und
nach jeder Wäsche
getrocknet. Nach dem dreimaligen Vorwaschen wurden die Gewebe mit
folgenden standardisierten Anschmutzungen mit der Hand angeschmutzt:
0,10
g | Lippenstift |
0,10
g | schwarze
Schuhcreme |
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Die
angeschmutzten Gewebe wurden mit einer Minolta® CR
200 gemessen und anschließend
7 Tage bei RT gealtert. Danach wurden die angeschmutzten Gewebe
auf Handtüchern
aufgetackert und unter den oben angegebenen Bedingungen gewaschen.
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Die
Gewebe wurden getrocknet und erneut mit einer Minolta CR 200 gemessen.
Dabei ergaben sich folgende Waschergebnisse (dde-Werte): Tabelle 1:
| Lippenstift | Schuhcreme
schwarz |
V1 | 65,1 | 51,0 |
W1 | 77,6 | 57,6 |
W2 | 77,4 | 57,2 |
W3 | 72,9 | 54,2 |
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Man
erkennt, dass die Waschmittel mit den erfindungsgemäß zu verwendenden Cellulosederivat
(W1, W2 und W3) eine deutlich bessere Waschleistung zeigen als das
Mittel, dem dieses fehlt (V1).
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Beispiel 2:
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Wie
in Beispiel 1 beschrieben wurden Waschversuche ausgefürt, wobei
nun ein teilchenförmiges Waschmittel
V2, enthaltend
ABS | 11
Gew.-% |
C13/15 7 EO | 3
Gew.-% |
Natriumcarbonat | 20
Gew.-% |
Natriumhydrogencarbonat | 5
Gew.-% |
Natriumsulfat | 25
Gew.-% |
Natriumsilikat | 5
Gew.-% |
Natriumpercarbonat | 13
Gew.-% |
TAED | 5
Gew.-% |
Na-Polyacrylat | 4,5
Gew.-% |
Enzym | 3,5
Gew.-% |
Wasser | auf
100 Gew.-% |
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a) granulare Kombination aus Protease,
Amylase und Cellulase
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und
und Waschmittel, die ansonsten identisch zusammengesetzt waren und
die unter Reduzierung der Natriumsulfatmenge 1 Gew.-% Methyl-carboxypropylcellulose
mit mittlerem Methylierungsgrad 1,90 und mittlerem Carboxyalkylierungsgrad
0,01 (W4), 1 Gew.-% Methyl-carboxyethylcellulose mit mittlerem Methylierungsgrad
1,90 und mittlerem Carboxyalkylierungsgrad 0,09 (W5) oder 1 Gew.-%
Methylcarboxyethylcellulose mit mittlerem Methylierungsgrad 1,56
und mittlerem Carboxyalkylierungsgrad 0,03 (W6) enthielten, zum
Einsatz kamen. Dabei ergaben sich folgende Waschergebnisse (dde-Werte): Tabelle 2:
| Lippenstift | Schuhcreme
schwarz |
V2 | 59,4 | 46,9 |
W4 | 74,2 | 54,4 |
W5 | 75,0 | 52,3 |
W6 | 75,4 | 52,7 |
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Man
erkennt auch hier, dass die Waschmittel mit den erfindungsgemäß zu verwendenden
Cellulosederivat (W4, W5 und W6) eine deutlich bessere Waschleistung
zeigen als das Mittel, dem dieses fehlt (V2).