-
Die
Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Handwerkzeugmaschine,
insbesondere Kreissäge,
Stichsäge
oder Oberfräse,
mit einer Unterseite zur Auflage auf ein Werkstück und mit einer Oberseite,
an der entlang eines Führungsformschlusses
ein Werkzeugträger
verschieblich ist, wobei der Werkzeugträger Befestigungsmittel zur
Befestigung der Handwerkzeugmaschine auf dem Werkzeugträger aufweist.
-
Eine
derartige Führungsschiene
ist aus der
DE 10136470
A1 bekannt. Die Führungsschiene
besteht aus einer extrudierten Aluminiumplatte, die eine Führungsrippe
ausbildet. Diese Führungsrippe
greift in eine Führungsnut
eines Werkstückträgers. Auf dem
Werkstückträger sitzt
eine Oberfräse.
Der Fußring
der Oberfräse
ist von unten her mit einer Aufnahmeplatte des Werkzeugträgers verschraubt.
-
Aus
der
DE 9420679 ist eine
Führungsschiene
bekannt, bei der ein Werkzeugträger
auf der Oberseite entlang eines Führungsformschlusses verschieblich
ist. Vom Werkzeugträger
ragen verstellbare Stege ab, die mit einem Fußring einer Oberfräse verbunden
sind.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine universal verwendbare
Führungsschiene
anzugeben.
-
Gelöst wird
die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
Jeder Anspruch stellt eine eigenständige Lösung der Aufgabe dar und ist
mit jedem anderen Anspruch in beliebiger Weise kombinierbar.
-
Zunächst und
im Wesentlichen ist vorgesehen, dass die Befestigungsmittel individuell
auf verschieden gestaltete Handwerkzeugmaschinen einstellbar sind.
-
Hierzu
ist insbesondere vorgesehen, dass die Befestigungsmittel senkrecht
nach oben ragende Anlageflächen
ausbilden. Die Anlageflanken ragen senkrecht von der Aufnahmeplatte
ab, welche sich parallel zur Oberseite der Führungsschiene erstreckt. Die
Lage der Anlageflanken kann individuell an einen Aufnahmeabschnitt
einer Handwerkzeugmaschine eingestellt werden. Üblicherweise besitzen verschiedenartig
gestaltete Handwerkzeugmaschinen, wie Kreissägen, Stichsägen oder Oberfräsen unterschiedlich
gestaltete Bodenplatten. Es kann sich dabei um Bodenplatten handeln,
die zum Zusammenwirken mit bestimmten, individuell gestalteten Führungsschienen
ausgelegt sind. Diese Bodenplatte wird auf die Aufnahmeplatte aufgesetzt.
Die Ränder der
Bodenplatte der Kreissage, Stichsäge oder Oberfräse werden
dabei von den Anlageflanken der Befestigungsmittel gehalten. Die
Lage der Anlageflanken kann individuell auf die jeweilige Bodenplatte
eingestellt werden. Die Lage der Anlageflanken ist insbesondere
in Bezug auf die Erstreckungsebene der Aufnahmeplatte verstellbar.
Als geeignetes Mittel, um diese Versteilbarkeit zu gewährleisten,
sieht die Erfindung Schieber vor. Es könnten aber auch Exzenternocken
sein. Diese Schieber können
von Stanzbiegeteilen ausgebildet sein. Sie können einen Befestigungsstreifen
und einen davon abgewinkelten, die Anlageflanke ausbildenden Anlagestreifen
ausbilden. Der Anlagestreifen kann breiter als der Befestigungsstreifen
sein. Das den Schieber ausbildende Stanzbiegeteil besitzt dann in
der Draufsicht eine L-förmige
Gestalt. Die Befestigungsstreifen werden bevorzugt mit Befestigungsbäckchen fixiert.
Diese Befestigungsbäckchen
bilden torartige Öffnungen, durch
die die Befestigungsstreifen hindurchragen. Rückwärtig können sich diese torartigen Öffnungen als
Führungsschuhe
für die
Befestigungsstreifen fortsetzen. Dem Torsteg ist eine Gewindeöffnung zugeordnet,
in die eine Befestigungsschraube eingeschraubt ist, die auf die
Breitfläche
des Befestigungsstreifens wirkt, um diesen lagezufixieren. Die Minimalzahl
der Befestigungsschieber beträgt
bevorzugt drei. Diese Zahl ist vorgesehen, wenn mit den Befestigungsschiebern
der Ringfuß einer
Oberfräse
gehalten werden soll. Die Schieber sind dann in gleichmäßiger Winkelverteilung
um das Zentrum des Ringfußes
angeordnet. Zur Halterung einer Stichsäge oder einer Kreissäge sind
zumindest vier Befestigungsschieber vorgesehen. Bevorzugt sind den
Längsseiten
der Aufnahmeplatte aber zwei Befestigungsschieber und den Schmalseiten
jeweils ein Befestigungsschieber zugeordnet. Um die Zuordnung der Bodenfläche bzw.
der Bodenplatte einer Handwerkzeugmaschine in den von den Anlageflanken
definierten Aufnahmeraum zu erleichtern, sind schräg nach oben
verlaufende Endabschnitte der Anlagestreifen vorgesehen. Diese bilden
eine Art Einführtrichter.
Der Führungsformschluss
wird wie beim Stand der Technik von einer Rippe ausgebildet. Bevorzugt
ist diese Rippe der Führungsschiene
zugeordnet, die aus einer extrudierten Aluminiumplatte besteht.
Diese Aluminiumplatte hat über
ihre gesamte Erstreckung einen gleichbleibenden Querschnitt, die
besagte Führungsnut
wird vom Werkzeugträger ausgebildet.
Dieser umfasst somit die drei Seiten der im Wesentlichen rechteckigen
Führungsrippe.
Einer der beiden Schenkel der Führungsrippe
kann eine Hinterschneidung ausbilden. In diese Hinterschneidung
ragt ein Führungsfortsatz
der Wandung der Führungsnut.
Zufolge dieser Maßnahme
kann der Werkzeugträger
nur von den beiden Enden der Führungsschiene
her eingefädelt
werden. Der Werkzeugträger
ist somit an die Führungsschiene
verschieblich gekoppelt. In seiner normalen Betriebsstellung kann
er nicht von der Führungsschiene
entnommen werden.
-
Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Führungsschiene
für eine
Handwerkzeugmaschine, insbesondere Kreissäge, Stichsäge oder Oberfräse, mit
einer Unterseite zur Auflage auf ein Werkstück und mit einer Oberseite
zur formschlussgeführten Führung der
Handwerkzeugmaschine, wobei die Führungsschiene in ihrer Erstreckungsrichtung
einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist, welcher eine hinterschnittene
Nut ausbildet zur Aufnahme eines Verbindungsriegels, mit dem zwei
Führungsschienen miteinander
verbindbar sind, wobei Fesselungsmittel vorgesehen sind, um jeweils
ein Ende des Verbindungsriegels axial fest in der hinterschnittenen
Nut zu fixieren. Um die Ver bindbarkeit zweier Führungsschienen im Sinne einer
Verlängerung
zu verbessern, ist vorgesehen, dass die Fixierung des Verbindungsriegels
in der Nut der Führungsschiene über Rastglieder
erfolgt. Hierzu besitzt der Verbindungsriegel zwei Druckknöpfe, die
gegen die Rückstellkraft einer
Feder verlagert werden können.
Diese Druckknöpfe
rasten in jeweils eine Rastöffnung
der Nut ein.
-
Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus eine Führungsschiene
für eine
Handwerkzeugmaschine, insbesondere Kreissäge, Stichsäge oder Oberfräse, mit
einer Unterseite zur Auflage auf ein Werkstück und mit einer Oberseite,
an der entlang eines Führungsformschlusses
die Handwerkzeugmaschine verschieblich ist, wobei die Führungsschiene über ihre
Längserstreckung
einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist, welcher eine nach unten
offene hinterschnittene Nut ausbildet zur Aufnahme von Spannmitteln,
mit denen die Führungsschiene
an einem Werkstück
befestigbar ist.
-
Es
sind Mittel vorgesehen, um die Führungsschiene
in einfacher Weise an ein Werkstück
zu fesseln. Auf der Unterseite der Führungsschiene sind jeweils
L-förmige Tragkörper vorgesehen.
Einer dieser Tragkörper
ist im Endbereich der Führungsschiene lösbar befestigt.
Dies kann mittels Schrauben erfolgen. Dieser Tragkörper trägt eine
Gewindespindel, die sich entlang der hinterschnittenen Nut erstreckt, welche
zur Befestigung der Spanneinrichtung dient. Ein Ende der Gewindespindel
trägt einen
Handgriff. Das andere Ende der Gewindespindel trägt eine Spannbacke. Diese ist
auf eine zweite Spannbacke gerichtet, die einer zweiten Spanneinrichtung
zugeordnet ist. Diese Spannbacke wird von einem Winkelschenkel des
L-förmigen
Tragkörpers
gebildet. Der andere L-Schenkel des Tragkörpers ist mit einer Klemmeinrichtung
in der hinterschnittenen Nut befestigt. Die Klemmeinrichtung kann
einen Spannhebel aufweisen, mit welcher sie gelöst werden kann, um den Tragkörper entlang
der hinterschnittenen Nut zu verschieben.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
-
1 in
perspektivischer Darstellung eine Führungsschiene mit Werkzeugträger eines
ersten Ausführungsbeispiels;
-
2 den
Schnitt gemäß der Linie
II–II
in 1;
-
3 die
Führungsschiene
in perspektivischer Darstellung mit Verbindungsriegel zum Verbinden
der Führungsschiene
mit einer weiteren Führungsschiene;
-
4 die
Führungsschiene
mit einem Werkzeugträger
eines zweiten Ausführungsbeispiels;
-
5 die
Führungsschiene
von unten;
-
6 die
Führungsschiene
mit einem Werkzeugträger
eines dritten Ausführungsbeispiels
und
-
7 die
Führungsschiene
mit einem Werkzeugträger
eines vierten Ausführungsbeispiels.
-
Die
in den Ausführungsbeispielen
dargestellte Führungsschiene 1 besteht
aus Aluminium und besitzt über
ihre gesamte Längserstreckung
einen gleichbleibenden Querschnitt. Die Führungsschiene 1 kann
somit im Extrusionsverfahren hergestellt werden. Wie der 2 zu
entnehmen ist, besitzt die Führungsschiene 1 an
ihrer einen Längsseite
eine hinterschnittene Nut 21. Die hinterschnittene Nut 21 besitzt ein
Kastenprofil. Diese Nut 21 dient dem Einschieben eines
Verbindungsriegels 17, um die Führungsschiene 1 mit
einer weiteren Füh rungsschiene
zu verbinden. Nahe der gegenüberliegenden
Längsseite
befindet sich eine weitere hinterschnittene Nut 33. Während die
hinterschnittene Nut 21 nach unten hin offen ist, ist die
hinterschnittene Nut 33 nach oben hin offen. Die hinterschnittene
Nut 33 dient der Aufnahme eines flachen Verbindungsriegels
18, um die Führungsschiene 1 mit
einer anderen Führungsschiene zu
verbinden.
-
Die
Unterseite der Führungsschiene 1 besitzt
darüber
hinaus eine nach unten hin offene Nut, in welche ein Kunststoffstreifen 34 eingesetzt
ist. Dieser Streifen 34 ragt bereichsweise über die
Unterseite der Führungsschiene,
so dass die Führungsschiene
auf diesem Kunststoffstreifen ruht. Dies verleiht der Führungsschiene 1 eine
gewisse Rutschfestigkeit. An der der hinterschnittenen Nut 21 gegenüberliegenden
Längsseite
besitzt die Unterseite der Führungsschiene 1 eine
Eckaussparung. In diese Eckaussparung ist ein ebenfalls aus Kunststoff
bestehender Spanschutzstreifen 10 eingeklebt, dessen Randabschnitt 10 den äußeren Längsrand
der Führungsschiene 1 überragt.
Die hinterschnittene Nut 21 wird von einem Kastenprofil
ausgebildet. Dieses Kastenprofil bildet nach oben hin eine Führungsrippe 12 für einen
Werkzeugträger 2.
Die vom Rand weg weisende Seitenwandung der Führungsrippe 12 bildet eine
Hinterschneidung 14 aus. In diese Hinterschneidung 14 kann
ein Fesselungsfortsatz 15 des Werkzeugträgers 2 einragen,
so dass der Werkzeugträger 2 nur
von den beiden Endseiten her "eingefädelt" werden kann.
-
Bei
dem in den 1 und 2 dargestellten
Werkzeugträger 2 handelt
es sich um ein Kunststoff- oder Stahlteil. Der Werkzeugträger 2 bildet
eine der Führungsrippe 12 formangepasste
Führungsnut 13 aus,
die die Führungsrippe 12 im
Wesentlichen spielfrei übergreift.
Dadurch kann der Werkzeugträger 2 nur
in Längsrichtung
der Führungsschiene
verschoben werden. Eine Seitenwandung der Führungsnut 13 bildet
den besagten Fesselungsfortsatz 15 aus, der in die Hinterschneidung 14 einer
Seitenwandung der Führungsrippe 12 ragt.
-
Über die
Oberseite der Führungsschiene 1 erstreckt
sich eine Aufnahmeplatte 11 des Werkzeugträgers 2.
Diese Aufnahmeplatte 11 liegt im Wesentlichen in einer
flächigen
Auflage auf der Oberseite der Führungsschiene 1.
Im Ausführungsbeispiel stützt sich
die Unterseite der Aufnahmeplatte 11 auf einer nahe der
Führungsrippe 12 gelegenen
Stufe und einer weiteren, nahe der gegenüberliegenden Längsseite
angeordneten Stufe ab, die auch gleichzeitig die Seitenwandung der
bereits erwähnten
Nut 33 bildet.
-
Auf
der Oberseite der Aufnahmeplatte 11 bzw. auf der Scheitelfläche der
Führungsnut 13 sind mehrere
Fesselungsböckchen 6, 7, 8 angeordnet.
-
Die
Fesselungsböckchen 6, 7, 8 besitzen eine
torförmige
Gestalt. Der Torsteg besitzt ein Innengewinde, in welches eine Fesselungsschraube 9 eingeschraubt
werden kann. Das Stirnende des Gewindeschaftes der Fesselungsschraube 9 wirkt
gegen einen Befestigungsstreifen 3', 4', 5' eines Befestigungsschiebers 3, 4,
5.
-
Auf
der Scheitelfläche
der Führungsnut 13 befinden
sich zwei Fesselungsböckchen 7,
die einen Abstand zueinander und einen Abstand von den beiden Enden
des Werkzeugträgers 2 aufweisen.
in den Toren der Befestigungsböckchen 7 stecken
die Befestigungsstreifen 4' von
Befestigungsschiebern 4. Die Befestigungsschieber 4 bestehen
aus Stahlstreifen, die gebogen sind. Die freien Enden der Befestigungsschieber 4 sind
im Wesentlichen rechtwinklig abgebogen und bilden Anlageflanken 4'' aus, die gegen eine Grundplatte
einer Handwerkzeugmaschine angestellt werden können. Die freien Enden dieser die
Anlageflanken 4'' ausbildenden
Abwinklungen bilden Schrägflanken 411''' aus.
-
Die
Befestigungsschieber 4 können mit Hilfe der Fesselungsschraube 9 in
einer bestimmten Stellung gefesselt werden. Wird die Fesselungsschraube 9 gelöst, so kann
der Befestigungsstreifen 4' durch das
Tor des Fesselungsböckchens 7 hindurchgeschoben
werden. Das Tor des Fesselungsböckchens 7 setzt
sich nach rückwärts in einen
U-förmigen
Führungsschuh 16 fort.
Durch Verschieben des Befestigungsstreifens 4 innerhalb
des Tores des Fesselungsböckchens 7 kann
die Lage der Anlageflanke 4'' an die Grundplatte
der Handwerkzeugmaschine angepasst werden.
-
Nahe
den beiden sich gegenüberliegenden Randkanten
der Aufnahmeplatte 11 des Werkzeugträgers 2 befinden sich
gegenüberliegend
zwei weitere Fesselungsböckchen 8,
die im Wesentlichen der Gestalt der zuvor beschriebenen Fesselungsböckchen 7 entsprechen.
Auch in diesen Fesselungsböckchen 8 stecken
die Befestigungsstreifen 5' von Befestigungsschiebern 5.
Auch diese Befestigungsschieber 5 bilden Anlageflanken 5'' und Schrägflanken 5''' aus.
Die Schrägflanken 5'' sind nach oben gerichtet und bilden
eine Art Einführtrichter
für die Grundplatte
der Handwerkzeugmaschine. Die Befestigungsstreifen 5' können bei
gelöster
Fesselungsschraube 9 in Längserstreckungsrichtung der
Führungsschiene 1 verschoben
werden, so dass die Lage der Anlageflanken 5'' an
die Grundplatte der Handwerkzeugmaschine angepasst werden kann.
-
Gegenüberliegend
zu den besagten Fesselungsböckchen 7 befinden
sich benachbart zu den Fesselungsböckchen 8 weitere Fesselungsböckchen 6.
Diese Fesselungsböckchen 6 befinden
sich unmittelbar im Eckbereich der Aufnahmeplatte 11, und zwar
im schnittseitigen Eckbereich. Auch in diesen Befestigungsbäckchen 6 stecken
Befestigungsstreifen 3' von
Befestigungsschiebern 3. Die Befestigungsschieber 3 besitzen
in der Draufsicht eine L-Form. Ein L-Schenkel wird vom Befestigungsstreifen 3' gebildet. Der
andere L-Schenkel wird von der Anlageflanke 3'' bzw. der parallel zur Anlageflanke 3'' verlaufenden Schräge 3''' gebildet.
Die Anlageflanke 3'' begrenzt einen
Zwischenraum zwischen der Anlagefläche 4'',
die der Breite der Grundplatte der Handwerkzeugmaschine entspricht.
Die Abstandslage der Anlageflanke 3'' zur
Anlageflanke 4'' kann bei gelöster Fesselungsschraube 9 des
Fesselungsböckchens 6 bzw.
des Fesselungsböckchens 7 eingestellt werden.
Der Befestigungsstreifen 3' ragt über die Randkante 10' des Spanschutzstreifens 10 und über die
Randkante der Aufnahmeplatte 11 hinaus. Die Randkante der
Aufnahmeplatte 11, die sich parallel zum Spanschutzstreifen 10 erstreckt,
verläuft
geringfügig
zurückspringend
zur Randkante der Führungsschiene 1.
-
Zur
Materialeinsparung bzw. zur Gewichteinsparung besitzt die Aufnahmeplatte 11 Löcher.
-
Bei
dem in der 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind insgesamt vier Fesselungsböckchen 7, 8 vorgesehen,
um beispielsweise eine Stichsäge
zu halten. Zwei Fesselungsböckchen
liegen wie auch bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
im Eckbereich der Aufnahmeplatte 11. Zwei weitere Fesselungsböckchen 7 liegen zurückgesetzt
auf der Aufnahmeplatte 11. Ein Abschnitt 11' der Aufnahmeplatte 11 überragt
die schnittseitige Randkante der Führungsschiene 1. Während das
in den 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
für die
Verwendung einer Handkreissäge
geeignet ist, ist das in der 6 dargestellte
Ausführungsbeispiel
für die
Verwendung einer Stichsäge
geeignet.
-
Das
in der 7 dargestellte Ausführungsbeispiel ist für die Verwendung
einer Oberfräse
geeignet. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel überragt
ein Abschnitt 11 der Aufnahmeplatte 11 die schnittseitige
Randkante der Führungsschiene 1. Dieser
Abschnitt bildet eine zentrale Öffnung 32 aus, durch
welche der Fräser
der Oberfräse
ragen kann. Um diese Öffnung 32 sind
in gleichmäßiger Winkelverteilung
und mit gleichem Abstand zum Zentrum der Öffnung 32 insgesamt
drei Fesselungsböckchen 6 angeordnet,
in denen jeweils ein Befestigungsschieber 3 steckt. Auch
diese Befestigungsschieber 3 bilden einen aus einem Flachmaterial
bestehenden Befestigungsstreifen 3' aus, rech winklig nach oben abgewinkelte
Flanken bilden Anlageflanken 3'' bzw. nach
oben zurückweisende
Schrägen 311''' aus.
Mit den Anlageflanken 3'' kann der Ringfuß einer
Oberfräse
gefasst werden.
-
3 zeigt
die Verbindungsriegel 17, 18, mit denen zwei Führungsschienen 1 miteinander
verbunden werden können.
Dabei wird der Verbindungsriegel 17 jeweils mit einem seiner
beiden Enden in eine hinterschnittene Nut 21 der beiden
zu verbindenden Führungsschienen 1 eingeschoben.
Der Verbindungsriegel wird in die beiden hinterschnittenen Nuten 33 eingeschoben.
Um die Führungsschienen 1 miteinander
fest zu verbinden, besitzen die Verbindungsriegel 17 Rastvorsprünge. Diese
sind als Druckknöpfe 19 ausgebildet.
Sie können
gegen die Rückstellkraft
einer Feder in den Querschnitt des Verbindungsriegels 17 eingedrückt werden.
Die Nuten 21 weisen zu den Druckknöpfen 19 korrespondierende
Rastöffnungen 20 aus,
in die die Druckknöpfe 19 eintreten
können.
Zum Lösen
der Verbindung zweier Führungsschienen 1 muss
zumindest einer der beiden Druckknöpfe 19 in der Rastöffnung 20 nach
unten gedrückt
werden. Dann kann der Verbindungsriegel 17 aus der Nut 21 herausgezogen
werden.
-
Die 5 beschreibt
eine Spannvorrichtung, die auf der Unterseite der Führungsschiene 1 angeordnet
ist. Die Spannvorrichtung besteht aus einer ersten Spanneinrichtung 23 und
einer zweiten Spanneinrichtung 24. Beide Spanneinrichtungen 23, 24 besitzen
L-förmige
Tragkörper 30, 31.
Der Tragkörper 30 der
Spanneinrichtung 23 ist mit einer nicht dargestellten,
lösbaren
Verbindung mit der Nut 21 verbunden. Dies kann beispielsweise
durch eine Schraube und einen Kulissenstein erfolgen, der in der
Nut 21 liegt. Ein rechtwinklig von der Unterseite der Führungsschiene 1 abragender
Schenkel des Tragkörpers 30 besitzt
eine Gewindebohrung, in die eine Gewindespindel 26 eingeschraubt
ist. Ein Ende der Gewindespindel 26 trägt eine Spannbacke 27. Das
gegenüberliegende Ende
der Spannspindel 26 besitzt einen Handgriff 25,
mit dem die Gewindespindel 26 gedreht werden kann.
-
Die
zweite Spanneinrichtung 24 besitzt ebenfalls einen winkelförmigen Tragkörper 31.
Ein Schenkel dieses Tragkörpers 31 bildet
eine Spannbacke 28 aus, die der Spannbacke 27 gegenüberliegt.
Der andere Winkelschenkel des Tragkörpers 31 bildet einen
Befestigungsschenkel aus. Auch hier erfolgt die Befestigung der
Spanneinrichtung 24 über einen
Kulissenstein, der in der hinterschnittenen Nut 21 einliegt.
Das zugehörige
Gewinde, welches in einer Gewindebohrung des Kulissensteins eingeschraubt
ist, kann über
einen Klemmhebel 29 gedreht werden. Dadurch kann die Spanneinrichtung 24 gegenüber der
Spanneinrichtung 23 lagefixiert werden. Das Aufbringen
der Spannkraft erfolgt über
die Spannspindel 26.
-
Alle
offenbarten Merkmale sind (für
sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird
hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.