DE102021108446A1 - Verbinderanordnung für eine Führungsschienenanordnung - Google Patents

Verbinderanordnung für eine Führungsschienenanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102021108446A1
DE102021108446A1 DE102021108446.6A DE102021108446A DE102021108446A1 DE 102021108446 A1 DE102021108446 A1 DE 102021108446A1 DE 102021108446 A DE102021108446 A DE 102021108446A DE 102021108446 A1 DE102021108446 A1 DE 102021108446A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
parallel
connector
plug
guide rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021108446.6A
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Randecker
Jonathan Weik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festool GmbH
Original Assignee
Festool GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festool GmbH filed Critical Festool GmbH
Priority to DE102021108446.6A priority Critical patent/DE102021108446A1/de
Priority to PCT/EP2022/058597 priority patent/WO2022207803A1/de
Priority to US18/284,157 priority patent/US20240149427A1/en
Priority to EP22720334.6A priority patent/EP4313495A1/de
Priority to CN202280025669.9A priority patent/CN117083155A/zh
Publication of DE102021108446A1 publication Critical patent/DE102021108446A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0078Guiding devices for hand tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbinderanordnung (60) zur Verbindung zweier Führungsschienen (21, 22) einer Führungsschienenanordnung (20) zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine (11), wobei sich die Führungsschienen (21, 22) entlang von Längsachsen (L1, L2) erstrecken und an einander gegenüberliegenden Stirnseiten (27, 28) durch die Verbinderanordnung (60) lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Führungsschienen (21, 22) an einander entgegengesetzten Seiten eine Auflagefläche (24) zur Auflage der Führungsschiene (21, 22) auf einem Werkstück (W) und eine Führungsfläche (23) zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine (11) aufweisen, wobei die Führungsschienen eine sich parallel ihrer jeweiligen Längsachse (L1, L2) erstreckende Längsführungsfläche (31) zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine (11) parallel zu der jeweiligen Längsachse (L1, L2) aufweisen, wobei die Längsführungsfläche (31) zu der Führungsfläche (23) winkelig ist, wobei die Verbinderanordnung (60) mindestens ein Verbinderelement (61) aufweist, das zum Einstecken in Steckaufnahmen (45, 55) an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten (27, 28) der Führungsschienen (21, 22) vorgesehene Steckabschnitte (65) aufweist, an denen Klemmeinrichtungen (63, 64) zum Verklemmen in der jeweiligen Steckaufnahme (45, 55) angeordnet sind. Es ist vorgesehen, dass die Klemmeinrichtungen (63, 64) der Verbinderanordnung (60) zu einem sequenziellen Verklemmen mit zunächst einer zu der Führungsfläche (23) im Wesentlichen oder exakt parallelen Parallel-Klemmkraft (F), sodass die Längsführungsflächen (23) der Führungsschienen (21, 22) miteinander fluchten, und anschließend mit einer zu der Führungsfläche (23) senkrechten Senkrecht-Klemmkraftkomponente (SFK) ausgestaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbinderanordnung zur Verbindung zweier Führungsschienen einer Führungsschienenanordnung zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine, wobei sich die Führungsschienen entlang von Längsachsen erstrecken und an einander gegenüberliegenden Stirnseiten durch die Verbinderanordnung lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Führungsschienen an einander entgegengesetzten Seiten eine Auflagefläche zur Auflage der Führungsschiene auf einem Werkstück und eine Führungsfläche zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine aufweisen, wobei die Führungsschienen eine sich parallel zur Längsachse erstreckende Längsführungsfläche zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine parallel zu der jeweiligen Längsachse aufweisen, wobei die Längsführungsfläche zu der Führungsfläche winkelig ist, wobei die Verbinderanordnung mindestens ein Verbinderelement aufweist, das zum Einstecken in Steckaufnahmen an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Führungsschienen vorgesehene Steckabschnitte aufweist, an denen Klemmeinrichtungen zum Verklemmen in der jeweiligen Steckaufnahme angeordnet sind.
  • Eine derartige Verbinderanordnung wird von der Anmelderin zur Verbindung von Führungsschienen verwendet. Die Verbinderelemente können in Nuten von Führungsvorsprüngen der Führungsschienen eingesteckt und dort anhand der Klemmeinrichtungen verklemmt werden. Dazu sind Schrauben, beispielsweise Madenschrauben, an den Verbinderelementen angeordnet, die sich am Boden der jeweiligen Nut abstützen, sodass das Verbinderelement zwischen den Boden der Nut und vor die Nut vorstehende und zum Boden der Nut parallele Stützvorsprünge geklemmt ist. Allerdings ist die Ausrichtung der Führungsschienen anhand der bekannten Verbinderelemente schwierig.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Verbinderanordnung zur Verbindung zweier Führungsschienen bereitzustellen.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist bei einer Verbinderanordnung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Klemmeinrichtungen der Verbinderanordnung zu einem sequenziellen Verklemmen mit zunächst einer zu der Führungsfläche im Wesentlichen oder exakt parallelen Parallel-Klemmkraft, sodass die Längsführungsflächen der Führungsschienen miteinander fluchten, und anschließend mit einer zu der Führungsfläche senkrechten Senkrecht-Klemmkraftkomponente ausgestaltet sind.
  • Die Parallel-Klemmkraft ist vorzugsweise exakt parallel zu der Führungsfläche. Die Parallel-Klemmkraft kann aber auch in einem von 0 Grad gering abweichenden Winkel von z.B. maximal 5 Grad, insbesondere maximal 3 Grad, vorzugsweise maximal 2 Grad oder maximal 1 Grad geneigt zu der Führungsfläche sein.
  • Die Senkrecht-Klemmkraftkomponente ist vorteilhaft senkrecht zu der Parallel-Klemmkraft oder senkrecht zu der Führungsfläche.
  • Die Senkrecht-Klemmkraftkomponente kann einen Bestandteil einer senkrecht-Klemmkraft sein, die auch eine Parallel-Klemmkraftkomponente umfasst. Die Klemmkraftkomponenten können z.B. vektorielle Bestandteile einer gesamten Klemmkraft sein, die nach dem Einsatz der Parallel-Klemmkraft zu der miteinander fluchtenden Ausrichtung der Längsführungsflächen der Führungsschienen zum Einsatz kommt. Dabei ist die Senkrecht-Klemmkraftkomponente vorteilhaft wesentlich größer als die Parallel-Klemmkraftkomponente, z.B. mindestens zweimal oder dreimal größer.
  • Vorzugsweise ist oder umfasst die Senkrecht-Klemmkraftkomponente ausschließlich eine Senkrecht-Klemmkraft, die senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht, z.B. in einem Winkel zwischen 87 Grad und 93 Grad, zu der Parallel-Klemmkraft oder zu der Führungsfläche orientiert ist.
  • Es ist dabei ein Grundgedanke, dass die Klemmeinrichtungen zunächst die beiden durch die Verbinderanordnung zu verbindenden Führungsschienen parallel zu deren Führungsfläche miteinander ausrichtet, sodass die Längsführungsflächen der Führungsschienen miteinander fluchten und somit die Hand-Werkzeugmaschine optimal an den miteinander verbundenen Führungsschienen führbar ist. Dadurch gelingen exakte Werkstückbearbeitungen, beispielsweise Sägeschnitte in das Werkstück. Durch die zusätzliche, jedoch nach der zur Führungsfläche parallelen Verklemmung erfolgende Senkrecht-Verklemmung mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente, sind die beiden miteinander verbundenen Führungsschienen auch sozusagen in Höhenrichtung fest miteinander verbunden. Die Parallel-Klemmkraft und die Senkrecht-Klemmkraftkomponente sind zueinander winkelig, beispielsweise rechtwinkelig.
  • Die Längsführungsfläche steht beispielsweise vor die Führungsfläche vor, z.B. wenn sie an einem Führungsvorsprung angeordnet ist, oder steht hinter die Führungsfläche in Richtung der Auflagefläche zurück, z.B. wenn sie an einer Führungsnut angeordnet ist.
  • Die Längsführungsfläche und die Führungsfläche sind beispielsweise einander rechtwinkelig, wobei auch schräge Winkel möglich sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Klemmeinrichtungen zu einem Verklemmen mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente unter Beibehaltung der Ausrichtung der Längsführungsflächen ausgestaltet sind. Mithin ist es also vorteilhaft, wenn die Ausrichtung der Längsführungsflächen beibehalten ist, wenn die Verklemmung mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente erfolgt.
  • Bevorzugt ist es, wenn das mindestens eine Verbinderelement eine Längsgestalt aufweist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine Steckaufnahme an einer zu der Einstecköffnung querverlaufenden Längsseite eine Montageöffnung zum Betätigen der Senkrecht-Klemmeinrichtung oder der Parallel-Klemmeinrichtung am in die Steckaufnahme eingesteckten Steckabschnitt des Verbinderelements. Beispielsweise ist die Montageöffnung als ein Längsschlitz ausgestaltet.
  • Das Verbinderelement erstreckt sich beispielsweise entlang einer Längsachse. Eine Querbreite des Verbinderelements oder Querhöhe des Verbinderelements quer zur Längsachse ist vorteilhaft kleiner als die Längsachse. Beispielsweise ist die Längsachse des Verbinderelements mindestens viermal größer, bevorzugt mindestens sechsmal größer, weiter bevorzugt mindestens acht Mal größer als eine Querbreite und/oder eine Querhöhe des Verbinderelements quer zur Längsachse.
  • Das mindestens eine Verbinderelement kann auch stabförmig sein.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das mindestens eine Verbinderelement eine quaderförmige, langgestreckte Gestalt aufweist.
  • Das mindestens eine Verbinderelement hat vorzugsweise einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt quer zu seiner Längsachse.
  • Vorteilhaft ist ein freier Endbereich des Steckabschnitts oder ein Steckende oder ein Längsende des Verbinderelements abgerundet und/oder weist Einführschrägen auf. Dadurch gelingt das Einstecken des Verbinderelements in die jeweilige Steckaufnahme leichter.
  • Vorteilhafte Maßnahmen zur sequenziellen Verklemmung mit der Parallel-Klemmkraft und anschließend der Senkrecht-Klemmkraftkomponente werden nachfolgend vorgestellt:
  • Ein bevorzugtes Konzept sieht vor, dass die Verbinderanordnung mindestens eine Parallel-Klemmeinrichtung zum Verklemmen ausschließlich mit der Parallel-Klemmkraft und eine von der Parallel-Klemmeinrichtung separate Senkrecht-Klemmeinrichtung zum Verklemmen ausschließlich mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente aufweist. Der Gedanke dabei ist es, dass die Parallel-Klemmeinrichtung in der Steckaufnahme, in die dass die Parallel-Klemmeinrichtung aufweisende Verbindungselement eingesteckt ist, ausschließlich eine Verklemmung mit der Parallel-Klemmkraft leistet, jedoch senkrecht zur Führungsfläche keine Klemmkraft ausübt, also auch keine Senkrecht-Klemmkraftkomponente. Mit der Senkrecht-Klemmeinrichtung kann die sie Senkrecht-Klemmkraftkomponente nach der Parallel-Klemmkraft eingestellt werden.
  • Grundsätzlich ist es dabei möglich, dass das die Parallel-Klemmeinrichtung aufweisende Verbindungselement oder der die die Parallel-Klemmeinrichtung aufweisende Abschnitt des Verbinderelements zwar senkrecht zur Führungsfläche in der Steckaufnahme anliegt und/oder senkrecht zur Führungsfläche in der Steckaufnahme abgestützt ist, jedoch nicht mit einer Senkrecht-Klemmkraftkomponente in der Steckaufnahme verklemmt oder verklemmbar ist. Mithin kann also das Verbinderelement in der Steckaufnahme formschlüssig senkrecht zur Führungsfläche abgestützt sein, jedoch nicht verklemmt.
  • Die zu der Parallel-Klemmeinrichtung zusätzliche und von der Parallel-Klemmeinrichtung separate Senkrecht-Klemmeinrichtung kann parallel zur Führungsfläche in der Steckaufnahme, in die das die Senkrecht-Klemmeinrichtung aufweisende Verbinderelement eingesteckt ist, abgestützt sein und/oder parallel zur Führungsfläche an der Steckaufnahme anliegen. Die Senkrecht-Klemmeinrichtung ist jedoch in ihrer Klemmstellung ausschließlich mit einer Senkrecht-Klemmkraftkomponente verklemmt oder verklemmbar.
  • Die Parallel-Klemmeinrichtung und die Senkrecht-Klemmeinrichtung können an voneinander verschiedenen Verbinderelementen und/oder an verschiedenen Steckabschnitten desselben Verbinderelements angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, dass die Parallel-Klemmeinrichtung und die Senkrecht-Klemmeinrichtung an einem einzigen Verbinderelement angeordnet sind.
  • Es ist möglich, dass die Senkrecht-Klemmeinrichtung und die Parallel-Klemmeinrichtung an voneinander verschiedenen Steckabschnitten angeordnet sind, d. h. dass beispielsweise die Senkrecht-Klemmeinrichtung an einem ersten Längsendbereich oder Steckabschnitt und die Parallel-Klemmeinrichtung an einem zweiten, zu dem ersten Längsendbereich entgegengesetzten Längsendbereich oder Steckabschnitt eines Verbinderelements angeordnet sind. Mithin ist es also möglich, dass die Verbinderanordnung ein Verbinderelement aufweist, das an aneinander entgegengesetzten Längsendbereichen jeweils einen Steckabschnitt aufweist, wobei der eine Steckabschnitt eine Parallel-Klemmeinrichtung und der andere Steckabschnitt eine Senkrecht-Klemmeinrichtung aufweist. An dem Steckabschnitt mit der Parallel-Klemmeinrichtung ist ausschließlich die Parallel-Klemmeinrichtung und an dem Steckabschnitt mit der Senkrecht-Klemmeinrichtung ist ausschließlich die Senkrecht-Klemmeinrichtung vorhanden. Mithin sind also dediziert die Steckabschnitte entweder mit einer Senkrecht-Klemmeinrichtung oder einer Parallel-Klemmeinrichtung ausgestattet.
  • Ferner können beispielsweise zwei Verbinderelemente oder mehrere Verbinderelemente vorgesehen sein.
  • Eine Ausführungsform kann vorsehen, dass die Verbinderanordnung ein erstes Verbinderelement und ein zweites Verbinderelement aufweist, wobei an den Steckabschnitten der Verbinderelemente entweder ausschließlich eine Parallel-Klemmeinrichtung oder ausschließlich eine Senkrecht-Klemmeinrichtung angeordnet sind.
  • Beispielsweise kann ein Verbinderelement wie bereits erläutert an am einen Steckabschnitt eine Senkrecht-Klemmeinrichtung und am anderen Steckabschnitt eine Parallel-Klemmeinrichtung aufweisen. Zwei derartige Verbinderelemente bilden dann ein erstes und ein zweites Verbinderelement der Verbinderanordnung.
  • Aber auch die nachfolgende Ausgestaltung ist möglich:
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Verbinderanordnung ein erstes, ein Parallel-Verbinderelement bildendes, Verbinderelement aufweist, an dessen Steckabschnitten ausschließlich Parallel-Klemmeinrichtungen angeordnet sind und ein zweites, ein Senkrecht-Verbinderelement bildendes, Verbinderelement aufweist, an dessen Steckabschnitten ausschließlich Senkrecht-Klemmeinrichtungen angeordnet sind. Der Gedanke dabei ist, dass jedes Verbinderelement unterschiedliche Funktionen leistet. So kann beispielsweise das Parallel-Verbinderelement zunächst für die parallele Ausrichtung der miteinander zu verbindenden Führungsschienen mit den Führungsschienen verklemmt oder verspannt werden. Durch das zweite Verbinderelement oder Senkrecht-Verbinderelement wird anschließend die Verspannung oder Verklemmung der Führungsschienen mit der zu der Führungsfläche senkrechten Senkrecht-Klemmkraftkomponente realisiert.
  • Beispielsweise ist vorgesehen, dass in jede der Führungsschienen jeweils zwei Verbinderelemente eingesteckt werden, wobei jeweils ein Steckabschnitt mit einer Parallel-Klemmeinrichtung und Einsteckabschnitt mit einer Senkrecht-Klemmeinrichtung in die Führungsschiene eingeführt werden. Somit ist jede Führungsschiene sowohl parallel zur Führungsfläche als auch senkrecht zur Führungsfläche anhand der Klemmeinrichtungen zweier oder weiterer Verbinderelemente fixiert.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das erste und das zweite Verbinderelement abgesehen von den Klemmeinrichtungen konturgleich sind. Insbesondere Außenumfangskonturen der Verbinderelemente sind vorteilhaft gleich. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Verbinderelemente gleich lang/oder dieselben Querschnitte aufweisen. Beispielsweise können beide Verbinderelemente stabförmig sein.
  • Beiden vorgenannten Ausführungsformen sind in der Regel mindestens zwei Verbinderelemente zur Verbindung zweier Führungsschienen vorgesehen. Bei der nachfolgenden Ausführungsformen genügt an sich ein einziges Verbinderelement, wobei die Verbindung zweier oder weiterer Verbinderelemente durchaus möglich ist.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht z.B. vor, dass die Verbinderanordnung mindestens ein Verbinderelement mit einem Steckabschnitt aufweist, an welchem eine Parallel-Klemmeinrichtung und eine Senkrecht-Klemmeinrichtung angeordnet sind. Beispielsweise sind die Parallel-Klemmeinrichtung und die Senkrecht-Klemmeinrichtung bezüglich der Längsachse des Verbinderelements und/oder bezüglich einer Steckachse, entlang derer der Steckabschnitt in eine Steckaufnahme einer Führungsschiene einsteckbar ist, hintereinander oder nebeneinander angeordnet.
  • Es ist aber auch möglich, dass die Parallel-Klemmeinrichtung die Senkrecht-Klemmeinrichtung umfasst oder dass eine Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die die Funktion einer Senkrecht-Klemmeinrichtung und die Funktion einer Parallel-Klemmeinrichtung leistet und/oder für die sequenzielle Verklemmung zunächst mit der Parallel-Klemmkraft und anschließend der Senkrecht-Klemmkraftkomponente ausgestaltet ist. Dies wird nachfolgend deutlicher.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass die Verbinderanordnung mindestens eine Klemmeinrichtung aufweist, die einen Parallel-Klemmkörper zum Verklemmen in der Steckaufnahme mit der Parallel-Klemmkraft und einen von dem Parallel-Klemmkörper separaten Senkrecht-Klemmkörper zum Verklemmen in der Steckaufnahme mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente aufweist. Durch die funktionale Trennung von Parallel-Klemmkörper und Senkrecht-Klemmkörper ist eine sequenzielle Krafteinleitung erleichtert, bei der zunächst die Ausrichtung der Längsführungsfläche parallel zur Führungsfläche anhand der Parallel-Klemmkraft und anschließend die Verklemmung der Führungsschienen mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente erfolgt.
  • Es ist dabei möglich, dass der der Parallel-Klemmkörper und der Senkrecht-Klemmkörper voneinander baulich getrennt und/oder derart voneinander separat sind, dass der Parallel-Klemmkörper unabhängig von einer Betätigung des Senkrecht-Klemmkörpers in eine die Parallel-Klemmkraft ausübende Klemmstellung verstellbar ist und der Senkrecht-Klemmkörper unabhängig von einer Betätigung des Parallel-Klemmkörpers in eine die Senkrecht-Klemmkraftkomponente ausübende Klemmstellung verstellbar ist.
  • Bevorzugt ist ein Konzept, bei dem vorgesehen ist, dass der Senkrecht-Klemmkörper ein Betätigungselement für den Parallel-Klemmkörper bildet. Der Senkrecht-Klemmkörper kann dabei zunächst den Parallel-Klemmkörper aus einer Lösestellung in eine Klemmstellung, d. h. zur Ausübung der Parallel-Klemmkraft, verstellen. Anschließend ist der Senkrecht-Klemmkörper aus der ersten Betätigungsstellung in eine zweite Betätigungsstellung verstellbar, in der er die Senkrecht-Klemmkraftkomponente in der Steckaufnahme ausüben kann, wenn die den Senkrecht-Klemmkörper und Parallel-Klemmkörper aufweisende Klemmeinrichtung in der Steckaufnahme einer Führungsschiene angeordnet ist. Beispielsweise ist der Senkrecht-Klemmkörper aus einer ersten Betätigungsstellung, in der der Parallel-Klemmkörper eine Lösestellung einnimmt, in der das mindestens eine Verbinderelement bezüglich der Steckaufnahme beweglich ist, in eine zweite Betätigungsstellung verstellbar ist, in der Parallel-Klemmkörper eine Klemmstellung einnimmt und mit der Parallel-Klemmkraft an der Steckaufnahme abgestützt ist, wobei der Senkrecht-Klemmkörper in der zweiten Betätigungsstellung nicht in klemmendem Eingriff mit der Steckaufnahme ist, und dass der Senkrecht-Klemmkörper ausgehend von der zweiten Betätigungsstellung in eine Senkrecht-Klemmstellung betätigbar ist, in der der Senkrecht-Klemmkörper mit Senkrecht-Klemmkraftkomponente an der Steckaufnahme abgestützt ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann also vorsehen, dass der Senkrecht-Klemmkörper ein Betätigungselement für den Parallel-Klemmkörper bildet, wobei der Senkrecht-Klemmkörper aus einer Löse-Betätigungsstellung in eine Parallel-Klemm-Betätigungsstellung verstellbar ist, wobei in der Löse-Betätigungsstellung der Senkrecht-Klemmkörper eine Senkrecht-Lösestellung und der Parallel-Klemmkörper eine Parallel-Lösestellung einnehmen, wobei die Senkrecht-Lösestellung und die Parallel-Lösestellung zum Bewegen des Verbinderelements bezüglich der Steckaufnahme vorgesehen und ausgestaltet sind, und in der Parallel-Klemm-Betätigungsstellung der Parallel-Klemmkörper eine zum Abstützen des Steckabschnitts mit der Parallel-Klemmkraft in der Steckaufnahme vorgesehene und geeignete Parallel-Klemmstellung und der Senkrecht-Klemmkörper eine Senkrecht-Lösestellung einnehmen, und dass der Senkrecht-Klemmkörper ausgehend von der Parallel-Klemm-Betätigungsstellung in eine Senkrecht-Klemm-Betätigungsstellung betätigbar ist, in der der Senkrecht-Klemmkörper eine zum Abstützen des Steckabschnitts mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente in der Steckaufnahme vorgesehene und geeignete Senkrecht-Klemmstellung einnimmt.
  • Wenn der Senkrecht-Klemmkörper aus der Parallel-Klemm-Betätigungsstellung in die Senkrecht-Klemm-Betätigungsstellung verstellt wird, verbleibt der Parallel-Klemmkörper in der Parallel-Klemmstellung, sodass die Längsführungsflächen der Führungsschienen miteinander fluchten. Es versteht sich, dass der Parallel-Klemmkörper in der Parallel-Klemmstellung noch um ein vorbestimmtes Maß verstellbar sein kann, wobei jedoch die Längsführungsflächen weiterhin in miteinander fluchtender Stellung gehalten werden.
  • Zur Betätigung einer Parallel-Klemmeinrichtung und/oder einer Senkrecht-Klemmeinrichtung aus einer Lösestellung in eine Klemmstellung dient ein Betätigungselement. Das Betätigungselement wirkt beispielsweise auf eine Klemmkörper oder Klemmabschnitt der jeweiligen Klemmeinrichtung und verstellt diesen zwischen der Lösestellung und der Klemmstellung. Das Betätigungselement kann gleichzeitig einen Klemmkörper bilden. Beispielsweise kann ein freier Endbereich einer Schraube oder eines sonstigen Betätigungselements eine senkrecht-Klemmfläche aufweisen.
  • Bevorzugt ist es, wenn das oder ein Betätigungselement einer jeweiligen Senkrecht- und/oder Parallel-Klemmeinrichtung und/oder der Senkrecht-Klemmkörper als eine Schraube ausgestaltet ist oder eine Schraube umfasst. Eine Schraube ist einfach betätigbar. Die Schraube ist vorzugsweise eine Madenschraube. Alternativ kann das Betätigungselement beispielsweise auch ein Exzenter-Körper sein.
  • Vorzugsweise steht ein zur Betätigung der Schraube vorgesehener Längsendbereich der Schraube in der Klemmstellung der jeweiligen Senkrecht- und/oder Parallel-Klemmeinrichtung nicht vor ein eine Schraubaufnahme des Verbinderelements vor, in die die Schraube eingeschraubt ist. An dieser Stelle ist zu erwähnen, dass eine Klemmeinrichtung auch zwei Betätigungselemente zur Betätigung eines jeweiligen Klemmkörpers oder als einen Klemmkörper aufweisen kann. Beispielsweise können die Betätigungselemente einen Längsabstand zueinander aufweisen, insbesondere parallel zur Längsachse eines Verbinderelements und/oder der Führungsschiene, in die der Steckabschnitt des Verbinderelements eingreift.
  • Eine Schraube kann das Betätigungselement der Parallel-Klemmeinrichtung und zudem einen Senkrecht-Klemmkörper bilden. Dabei ist es bevorzugt, wenn ein Längsendbereich der Schraube in der Senkrecht-Klemmstellung vor das Verbinderelement oder einen Verbinderkörper des Verbinderelements weiter vorsteht als in der Senkrecht-Lösestellung. Der somit einen Senkrecht-Klemmabschnitt bildende Längsendbereich der Schraube sowie ein zur Betätigung der Schraube vorgesehener Längsendbereich der Schraube, beispielweise mit einem Schraubenkopf oder einer Aufnahme für ein Montagewerkzeug sind vorzugsweise einander entgegengesetzte Längsendbereiche der Schraube. Die Schraube weist vorzugsweise an ihrer freien Stirnseite oder dem Senkrecht-Klemmabschnitt eine Senkrecht-Klemmfläche auf.
  • Die Schraube kann beispielsweise einen Schraubabschnitt in Zylinderform aufweisen. Die Schraube kann in eine zylindrische Schraubaufnahme des Verbinderelements oder Verbinderkörpers eingeschraubt sein. Die Schraubaufnahme ist beispielsweise zwischen einem nachfolgend noch erläuterten Parallel-Klemmabschnitt und dem Verbinderkörper angeordnet.
  • Damit der Senkrecht-Klemmkörper oder die Schraube die Funktion des Betätigungselements für den Parallel-Klemmkörper ausüben kann, ist es vorteilhaft, wenn die Schraube einen konischen Außenumfang aufweist und/oder die Schraube in einer konischen Schraubaufnahme aufgenommen ist. Durch ein Einschrauben der Schraube in die Schraubaufnahme ist das Betätigungselement oder die Schraube beispielsweise Parallel-Klemm-Betätigungsstellung verstellbar, durch ein Ausschrauben ist die Schraube oder das Betätigungselement beispielsweise in die Löse-Betätigungsstellung verstellbar.
  • Es ist vorteilhaft vorgesehen, dass das mindestens eine Verbinderelement einen Verbinderkörper mit einem Parallel-Klemmabschnitt aufweist, der mit dem Verbinderkörper einstückig oder fest verbunden ist und durch ein Betätigungselement zwischen einer zum Abstützen des Steckabschnitts mit der Parallel-Klemmkraft in der Steckaufnahme vorgesehene und geeignete Parallel-Klemmstellung und einer Parallel-Lösestellung verstellbar ist, die zum Bewegen des Verbinderelements bezüglich der Steckaufnahme vorgesehen und ausgestaltet ist.
  • Der Parallel-Klemmabschnitt kann beispielsweise an einer Außenumfangskontur des Verbinderkörpers und/oder an einer Längsseite des Verbinderkörpers oder Verbinderelements angeordnet sein. Die Längsseite ist vorteilhaft parallel zur Längserstreckung des Verbinderelements oder Verbinderkörpers. Die Längsseite ist vorzugsweise eine Längsschmalseite des Verbinderelements oder Verbinderkörpers.
  • Der Parallel-Klemmabschnitt kann beispielsweise in der Art einer Spange oder eines federnden Vorsprungs ausgestaltet sein.
  • Zwischen dem Parallel-Klemmabschnitt und dem Grundkörper kann beispielsweise ein Schlitz vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Parallel-Klemmabschnitt an seinen beiden Längsendbereichen mit dem Verbinderkörper einstückig ist oder fest mit dem Verbinderkörper verbunden ist.
  • Vorteilhaft ist es, wenn an mindestens einem mit dem Verbinderkörper fest verbundenen oder einstückigen Längsendbereich des Parallel-Klemmabschnitts eine Bewegungsaussparung angeordnet ist, die eine Auslenkung des Parallel-Klemmabschnitts in die Parallel-Klemmstellung erleichtert. Die Bewegungsaussparung ist beispielsweise in der Art einer Bohrung ausgestaltet. Bevorzugt ist es, wenn an beiden Längsendbereichen des Parallel-Klemmabschnitts jeweils eine Bewegungsaussparung angeordnet ist. Die Bewegungsaussparung kann beispielsweise ein ausgerundeter oder gegenüber einem Schlitz zwischen dem Parallel-Klemmabschnitt und dem Verbinderkörper verbreiterter Abschnitt sein. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn sich die Bewegungsaussparung von einer Längsseite des Verbinderkörpers weg in Richtung zu einem Zentrum des Verbinderkörpers erstreckt.
  • Es ist vorteilhaft, wenn das Betätigungselement zwischen dem Verbinderkörper und dem Parallel-Klemmabschnitt angeordnet ist. Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn das Betätigungselement etwa mittig oder exakt mittig zwischen Längsendbereichen des Parallel-Klemmabschnitts angeordnet ist.
  • Vorteilhaft ist das Betätigungselement beispielsweise eine Schraube, zum Beispiel eine Madenschraube, oder umfasst eine Schraube. Wie erläutert ist es vorteilhaft, wenn die Schraube beispielsweise einen konischen Schraubabschnitt aufweist und/oder in eine konische Schraubaufnahme eingeschraubt oder einschraubbar ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verbinderelement Parallel-Klemmflächen zum Verklemmen mit der Parallel-Klemmkraft an Parallel-Stützflächen der Steckaufnahme aufweist, in die der Verbindungskörper eingesteckt ist. Die Parallel-Klemmflächen sind beispielsweise an einander entgegengesetzten oder voneinander abgewandten Längsschmalseiten des Verbinderelements angeordnet. Eine der Parallel-Klemmflächen ist beispielsweise an dem vorgenannten Parallel-Klemmabschnitt angeordnet. Die andere Parallel-Klemmfläche kann beispielsweise bezüglich des Verbinderkörpers ortsfest sein. Die Parallel-Klemmflächen sind vorzugsweise parallel zueinander, wobei es prinzipiell denkbar ist, dass eine Parallel-Klemmfläche zu anderen Parallel-Klemmfläche eine Neigung hat, insbesondere in einem sehr flachen Winkel von maximal 5°.
  • Bevorzugt ist es, wenn die Parallel-Klemmflächen zueinander parallel sind und/oder die Parallel-Stützflächen zueinander parallel sind.
  • Eine bevorzugte Maßnahme sieht vor, dass das mindestens eine Verbinderelement oder alle Verbinderelemente der Verbinderanordnung zueinander rechtwinkelige Längsseitenflächen oder Schmalseiten aufweist, die parallel zu einer Längserstreckung des Verbinderelements und/oder parallel zu einer Steckachse verlaufen, entlang derer das Verbinderelement in die jeweilige Steckaufnahme einer Führungsschiene der Führungsschienenanordnung einsteckbar ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass das mindestens eine Verbinderelement Parallel-Klemmflächen zum Verklemmen mit der Parallel-Klemmkraft an Parallel-Stützflächen der Steckaufnahme aufweist, in die der Verbindungskörper eingesteckt ist, wobei die Parallel-Klemmflächen senkrecht zu der Führungsfläche und/oder parallel zu der Längsführungsfläche angeordnet sind, wenn das mindestens eine Verbinderelement in die Steckaufnahme einer jeweiligen Führungsschiene eingesteckt ist. Die Parallel-Klemmflächen sind beispielsweise an einander entgegengesetzten Seiten des Verbinderelements oder Verbinderkörpers angeordnet. Eine derartige Parallel-Klemmfläche umfasst beispielsweise eine erste bezüglich des Verbinderelements oder Verbinderkörpers feste Klemmfläche, mit der sich der Verbinderkörper oder das Verbinderelement an einer Seite der Steckaufnahme abstützt, und eine zweite Parallel-Klemmfläche, die durch die Parallel-Klemmeinrichtung gebildet ist oder durch die Parallel-Klemmeinrichtung in Richtung der Parallel-Klemmstellung verstellbar ist. Mithin ist also die erste Parallel-Klemmfläche eine bezüglich des Verbinderkörpers oder Verbinderelements feste Fläche während die zweite Parallel-Klemmfläche eine zwischen der Parallel-Klemmstellung und der Parallel-Lösestellung verstellbare Klemmfläche ist.
  • Zwischen den Parallel-Klemmflächen erstrecken sich vorzugsweise Stützflächen. Die Stützflächen sind zwar in der den jeweiligen Steckabschnitt aufnehmenden Steckaufnahme einer Führungsschiene abgestützt oder abstützbar, jedoch ohne eine Senkrecht-Klemmkraftkomponente auf die Steckaufnahme und somit die Führungsschiene. Die Stützflächen und die Parallel-Klemmflächen verlaufen beispielsweise rechtwinkelig zueinander.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Führungsschienensystem oder eine Führungsschienenanordnung mit einer Verbinderanordnung nach einer der obigen Ausgestaltungen sowie zwei durch die Verbinderanordnung miteinander verbindbaren Führungsschienen, wobei die Führungsschienen an ihren Stirnseiten jeweils mindestens eine Steckaufnahme zur Aufnahme des mindestens einen Verbinderelements aufweisen.
  • Die Steckaufnahme ist vorzugsweise in der Art einer Nut oder Aufnahmenut zum Einstecken eines jeweiligen Verbinderelements ausgestaltet.
  • Insbesondere weist die Führungsschiene eine Führungsrippe oder einen Führungsvorsprung auf, der sich entlang der Längsachse der jeweiligen Führungsschiene erstreckt. In der Führungsrippe oder der Führungsvorsprung ist vorteilhaft eine Nut ausgebildet, die eine Steckaufnahme bereitstellt.
  • Die Führungsschienen der Führungsschienenanordnung oder des Führungsschienensystems sind vorzugsweise als Strangpressteile oder Strangpresskörper ausgestaltet.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, das die Steckaufnahme mindestens einer Führungsschiene der Führungsschienenanordnung eine zum Abstützen des Verbinderelements bezüglich der zu der Führungsfläche im Wesentlichen oder exakt parallelen Parallel-Klemmkraft vorgesehene Seitenwand aufweist, an deren von der Steckaufnahme abgewandten Seite die Längsführungsfläche der Führungsschiene vorgesehen ist. Beispielsweise ist die Seitenwand an einem Führungsvorsprung oder einer Führungsrippe der Führungsschiene vorgesehen. Der Grundgedanke dabei ist es, dass sozusagen unmittelbar auf diejenige Seitenwand der Steckaufnahme eine Parallel-Klemmkraft ausgeübt wird, deren von der Steckaufnahme abgewandte Seite die Längsführungsfläche bereitstellt und somit optimal bezüglich der anderen Führungsschiene auszurichten ist. Vorteilhaft weist eine jeweilige Führungsschiene an beiden Längsendbereichen eine derartige Steckaufnahme auf. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn mindestens zwei Führungsschienen der Führungsschienenanordnung eine derartige Steckaufnahme aufweisen, sodass die Führungsschienen optimal aneinander ausrichtbar sind.
  • Die Steckachsen der Steckaufnahmen verlaufen vorteilhaft parallel zur Längsachse der jeweiligen Führungsschiene.
  • Bevorzugt insbesondere bei der Verwendung mehrerer Verbinderelemente ist es, wenn die Führungsschienenanordnung mindestens zwei Führungsschienen aufweist, die an ihren Stirnseiten jeweils zwei Steckaufnahmen zur Aufnahme jeweils eines Verbinderelements aufweisen. Die Steckaufnahmen sind beispielsweise quer zu der Längsachse der Führungsschiene in einer Ebene nebeneinander angeordnet, dies sich zwischen der Führungsfläche und der Auflagefläche erstreckt. Beide Steckaufnahmen haben vorzugsweise jeweils Steckachsen, die parallel zur jeweiligen Längsachse der jeweiligen Führungsschiene verlaufen.
  • Eine erste Steckaufnahme ist beispielsweise zur Verklemmung mit der Parallel-Klemmkraft und eine zweite Steckaufnahme zur Verklemmung mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente vorgesehen und ausgestaltet.
  • Vorteilhaft ist es dabei, die zur Verklemmung mit dem Verbinderelement mit der Parallel-Klemmkraft vorgesehene Steckaufnahme an oder bei der Längsführungsfläche der jeweiligen Führungsschiene angeordnet ist, beispielsweise an einem Führungsvorsprung oder einer Führungsrippe mit der Längsführungsfläche angeordnet ist, während die andere zur Verklemmung mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente vorgesehene Steckaufnahme davon beabstandet ist, beispielsweise in einem Querabstand quer zu der Längsachse der Führungsschiene.
  • An dieser Stelle sei bemerkt, dass grundsätzlich auch mehr als zwei, beispielweise drei Steckaufnahmen, an einer Führungsschiene der Führungsschienenanordnung vorgesehen sein können und die Verbinderanordnung eine entsprechende Anzahl von Verbinderelementen aufweist, beispielsweise drei Verbinderelemente. Vorteilhaft ist es dabei, wenn nur ein Verbinderelement und eine Paarung von Steckaufnahmen zur Verklemmung mit der Parallel-Klemmkraft und somit zur Ausrichtung der Längsführungsflächen miteinander verbundenen Führungsschienen vorgesehen sind, während die anderen Steckaufnahmen und Verbinderelemente zur Verbindung und Verklemmung mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente vorgesehen sind.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Steckaufnahmen einer Führungsschiene zu einander entgegengesetzten, von den Stirnseiten abgewandten oder zu den Stirnseiten winkeligen Seiten seitlich offen sind. Beispielsweise weisen die Steckaufnahmen sich parallel zur Längsachse der jeweiligen Führungsschiene erstreckende Längsschlitze auf. Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die eine Steckaufnahme zu der Führungsfläche hin offen und die andere Steckaufnahme zu der Auflagefläche hin offen sind. Es ist auch möglich, dass auch dass beide zur Steckaufnahmen zur Führungsfläche oder beide Steckaufnahmen zur Auflagefläche hin offen sind.
  • Weiterhin ist es grundsätzlich möglich, dass in eine Steckaufnahme einer Führungsschiene zwei oder weitere Verbinderelemente der Verbinderanordnung eingesteckt oder einsteckbar sind. Vorteilhaft ist zum Beispiel vorgesehen, dass die Führungsschienenanordnung mindestens eine Führungsschiene mit einer Steckaufnahme aufweist, in die mindestens zwei Steckabschnitte von Verbinderelementen der Verbinderanordnung einsteckbar sind. Beispielsweise sind die Verbinderelemente oder deren Steckabschnitte parallel nebeneinander bezüglich der Führungsfläche oder senkrecht übereinander bezüglich der Führungsfläche in die jeweilige Steckaufnahme einsteckbar. Das eine Verbinderelement weist beispielsweise an seinem in die Steckaufnahme eingesteckten Steckabschnitt eine Parallel-Klemmeinrichtung und das andere in dieselbe Steckaufnahme eingesteckte Verbinderelement an seinem Steckabschnitt die Senkrecht-Klemmeinrichtung auf.
  • Eine an sich eigenständige Erfindung stellt das nachfolgend System dar. An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass dieses System ohne weiteres eine Führungsschiene oder eine Führungsschienenanordnung gemäß der obigen Ausgestaltungen aufweisen kann. Mithin ist es also möglich und vorteilhaft, dass eine oder mehrere Führungsschienen der Führungsschienenanordnung gemäß obiger Beschreibung Bestandteile des nachfolgend erläuterten Systems sind:
  • System umfassend mindestens eine zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine vorgesehene Führungsschiene, die eine Längsgestalt aufweist und sich entlang einer Längsachse erstreckt, wobei die Führungsschiene an einander entgegengesetzten Seiten eine Auflagefläche zur Auflage der Führungsschiene auf einem Werkstück und eine Führungsfläche aufweist, vor die eine sich entlang der jeweiligen Längsachse erstreckende Längsführungsfläche zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine parallel zu der Längsachse vorsteht.
  • Das System umfasst eine Tragevorrichtung mit einem Tragekörper und einem an dem Tragekörper angeordneten Tragegriff zum Ergreifen durch einen Bediener, wobei die Führungsschiene zu einer Verbindung mit der Tragevorrichtung Formschlusskonturen aufweist, die in Eingriff mit Gegen-Formschlusskonturen der Tragevorrichtung bringbar sind, sodass die Führungsschiene anhand des Tragegriffs durch einen Bediener tragbar ist.
  • Anhand des Tragegriffs kann die Führungsschiene bequem ergriffen werden. Die Formschlusskonturen umfassen beispielsweise mindestens eine Aufnahmenut, insbesondere eine Aufnahmenut an einem Führungsvorsprung, der die Längsführungsfläche aufweist. Mit der Aufnahmenut können als Gegen-Formschlusskonturen der Tragevorrichtung eine oder mehrere Haken in Eingriff gebracht werden.
  • Der Tragegriff ist beispielsweise in der Art eines Henkels oder Tragschenkels ausgestaltet.
  • Dementsprechend betrifft dieser an sich eigenständige Aspekt auch eine Führungsschiene sowie eine Tragevorrichtung, die wie folgt definierbar sind:
    • Tragevorrichtung zum Tragen einer Führungsschiene, die zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine vorgesehen ist, wobei die Tragevorrichtung einen Tragekörper und einen an dem Tragekörper angeordneten Tragegriff zum Ergreifen durch einen Bediener aufweist, wobei Gegen-Formschlusskonturen zum Eingriff mit Formschlusskonturen der Führungsschiene aufweist, sodass die Führungsschiene anhand des Tragegriffs durch einen Bediener tragbar ist.
  • Führungsschiene, die durch eine Tragevorrichtung tragbar ist, wobei die Führungsschiene eine Längsgestalt aufweist und sich entlang einer Längsachse erstreckt, wobei die Führungsschiene an einander entgegengesetzten Seiten eine Auflagefläche zur Auflage der Führungsschiene auf einem Werkstück und eine Führungsfläche aufweist, vor die eine sich entlang der jeweiligen Längsachse erstreckende Längsführungsfläche zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine parallel zu der Längsachse vorsteht, wobei die Führungsschiene zu einer Verbindung mit der Tragevorrichtung Formschlusskonturen aufweist, die in Eingriff mit Gegen-Formschlusskonturen der Tragevorrichtung bringbar sind, und wobei die Tragevorrichtung einen Tragekörper und einen an dem Tragekörper angeordneten Tragegriff zum Ergreifen durch einen Bediener aufweist, sodass die Führungsschiene anhand des Tragegriffs durch einen Bediener tragbar ist.
  • Vorteilhaft ist z.B., wenn die Tragevorrichtung eine Abstützfläche zum flächigen Abstützen der Führungsschiene, insbesondere der Auflagefläche oder der Führungsfläche der Führungsschiene, aufweist. An der Abstützfläche ist vorzugsweise die Auflagefläche oder Führungsfläche der Führungsschiene abgestützt. Es können mehrere Abstützflächen der Tragevorrichtung vorhanden sein. Bevorzugt ist es, wenn an einander entgegengesetzten Seiten des Tragegriffs jeweils eine Abstützfläche oder Abschnitte der Abstützfläche vorhanden sind. Vorteilhaft ist der Tragegriff zwischen Randbereichen der Abstützfläche angeordnet.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn der Tragegriff vor die Abstützfläche vorsteht, wenn die Tragevorrichtung und die Führungsschiene anhand der Formschlusskonturen und Gegen-Formschlusskonturen miteinander verbunden sind.
  • Vorteilhaft ist beispielsweise, wenn die Führungsschiene eine Durchstecköffnung für den Tragegriff aufweist, die sich zwischen zwei einander entgegengesetzten Seiten, insbesondere zwischen der Führungsfläche und der Auflagefläche, erstreckt und durch die der Tragegriff durchsteckbar ist, wobei eine Stützfläche des Tragekörpers an der von dem Tragegriff abgewandten Seite an der Führungsschiene abgestützt ist. Das Einstecken oder Durchstecken des Tragegriffs kann beispielsweise von der Führungsfläche zur Auflagefläche oder umgekehrt oder auch quer zur Auflagefläche oder Führungsfläche erfolgen. Es ist aber auch möglich, dass die Durchstecköffnung seitlich offen ist, sodass der Tragegriff in einer zu der Führungsfläche und Auflagefläche parallelen Richtung oder mit einer Richtungskomponente, die zu der Führungsfläche oder Auflagefläche parallel ist, in die Durchstecköffnung einführbar ist.
  • Die Durchstecköffnung hat vorzugsweise eine Längsgestalt. Bevorzugt erstreckt sich die Durchstecköffnung parallel oder in einem flachen Winkel von weniger als 15° zu einer Längsachse der Führungsschiene.
  • Die Durchstecköffnung an so ausgestaltet sein, dass der Tragegriff in einer zu dem Tragekörper hin verstellten Nichtgebrauchsstellung durch die Durchstecköffnung durchsteckbar ist.
  • Die Durchstecköffnung kann eine Nichtgebrauchsstellungsaufnahme für den Tragegriff aufweisen, in der der Tragegriff in einer zu dem Tragekörper und/oder der Führungsschiene hin verstellten Nichtgebrauchsstellung aufnehmbar ist, in der der Tragegriff nicht in einer zum Tragen der Führungsschiene geeigneten Position vor die Führungsschiene vorsteht. Beispielsweise ist der Tragegriff am Tragekörper schwenkbar zwischen der Nichtgebrauchsstellung einer zum Tragen vorgesehenen Gebrauchsstellung gelagert und kann in der Nichtgebrauchsstellung in der Nichtgebrauchsstellungsaufnahme aufgenommen sein.
  • Eine vorteilhafte Maßnahme sieht vor, dass der Tragegriff vor die Führungsfläche oder die Auflagefläche, insbesondere rechtwinkelig, vorsteht, wenn die Tragevorrichtung mit der Führungsschiene verbunden ist.
  • Der Tragegriff kann ortsfest an dem Tragekörper angeordnet sein, also unbeweglich bezüglich des Tragekörpers sein. Beispielsweise kann der Tragegriff von dem Tragekörper winkelig, insbesondere rechtwinkelig abstehen.
  • Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass der Tragegriff an dem Tragekörper der Tragevorrichtung zwischen einer Gebrauchsstellung, in der der Tragegriff vor den Tragekörper vorsteht, und einer Nichtgebrauchsstellung schwenkbar gelagert ist, in der der Tragegriff näher zu dem Tragekörper hin verstellt ist als in der Gebrauchsstellung. Somit kann der Tragegriff bei Nichtgebrauch beispielsweise zum Tragekörper hin verstellt werden.
  • Ein derartig verstellbarer Tragegriff kann durch die Montage der Führungsschiene an der Tragevorrichtung fixierbar sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Tragegriff durch die Führungsschiene in der Gebrauchsstellung fixiert ist, wenn die Führungsschiene und die Tragevorrichtung miteinander verbunden sind. Beispielsweise bildet die Führungsschiene eine Verschwenksicherung. Der Tragegriff liegt dann, wenn die Führungsschiene mit der Tragevorrichtung anhand der ineinander eingreifenden Formschlusskonturen verbunden ist, beispielsweise an einer der Formschlusskonturen der Führungsschiene oder einer sonstigen Stützkontur der Führungsschiene an. Insbesondere ist der Tragegriff an einer Durchstecköffnung oder durch eine Durchstecköffnung der Führungsschiene in der Gebrauchsstellung gehalten, durch die der Tragegriff durchgesteckt oder durchsteckbar ist.
  • Eine vorteilhafte Maßnahme sieht vor, dass die Durchstecköffnung etwa längsmittig bezüglich der Längsachse der Führungsschiene und/oder etwa quer mittig zwischen sich parallel zur Längsachse der Führungsschiene erstreckenden Längsseiten der Führungsschiene angeordnet ist. Somit sieht eine vorteilhafte Maßnahme vor, dass der Tragegriff etwa längsmittig bezüglich der Längsachse der Führungsschiene und/oder etwa quer mittig zwischen sich parallel zur Längsachse der Führungsschiene erstreckenden Längsseiten angeordnet ist, wenn die Führungsschiene und die Tragevorrichtung miteinander verbunden sind. Somit ist die Führungsschiene optimal ausbalanciert und kann leicht getragen werden. Es kann aber auch durchaus Situationen geben, bei der eine derartige mittige Ausrichtung der Führungsschienen nicht gewünscht ist, beispielsweise dann, wenn ein größerer Abstand zu der die Kombination aus Tragevorrichtung und Führungsschiene tragenden Person gewünscht ist.
  • Es ist zweckmäßig, wenn der Tragegriff etwa rechtwinkelig vor die Auflagefläche oder die Führungsfläche der Führungsschiene vorsteht, wenn die Führungsschiene mit der Tragevorrichtung verbunden ist. Somit steht der Tragegriff beispielsweise bequem ergreifbar vor großflächige Flachseiten der Führungsschiene vor.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Tragegriff etwa rechtwinkelig vor eine Abstützfläche des Tragekörpers vorsteht. Der Tragegriff kann fest und/oder unbeweglich bezüglich des Tragekörpers sein, d. h. dass er beispielsweise rechtwinkelig vom Tragekörper absteht.
  • Die Führungsschiene kann auch zur schwenkbeweglich hin Fixierung des Tragegriffs vorgesehen und ausgestaltet sein. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Tragevorrichtung und die Führungsschiene anhand der Formschlusskonturen und Gegen-Formschlusskonturen derart miteinander verbindbar sind, dass der Tragegriff bezüglich der Führungsfläche schwenkfest und/oder verschiebefest ist, wenn die Tragevorrichtung und die Führungsschiene miteinander verbunden sind. Die Schwenkfestigkeit oder Verschiebefestigkeit kann selbstverständlich so sein, dass noch ein gewisses Bewegungsspiel, insbesondere ein solches Bewegungsspiel, welches zum Lösen der Verbindung zwischen Tragevorrichtung und Führungsschiene notwendig ist, möglich ist.
  • Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Tragevorrichtung und/oder die Führungsschiene mindestens eine Rastkontur zum Verrasten mit der Führungsschiene aufweist. Somit ist die formschlüssige Verbindung zwischen Tragevorrichtung und Führungsschiene zusätzlich noch durch eine Verrastung gesichert.
  • Die Rastkontur kann an der Führungsschiene oder der Tragevorrichtung vorgesehen sein. Beispielweise umfasst die Rastkontur einen Rastvorsprung, eine Rastfeder oder dergleichen.
  • Bevorzugt ist es, wenn die mindestens eine Rastkontur an dem Tragegriff und/oder an der Durchstecköffnung angeordnet ist und beim Durchstecken oder Einstecken des Tragegriffs durch die Durchstecköffnung den Tragegriff mit der Führungsschiene verrastet. Beispielsweise ist die Rastkontur an einer Seitenfläche oder Seitenwand des Tragegriffs angeordnet und kann beim Einstecken oder Durchstecken durch die Durchstecköffnung der Führungsschiene zunächst in eine Lösestellung verstellt werden und anschließend selbsttätig in eine Raststellung gelangen, in der die Rastkontur mit der Führungsschiene verrastet.
  • Der Tragekörper kann beispielsweise eine Trageplatte oder dergleichen sein. Der Tragekörper kann ausschließlich dafür vorgesehen sein, die Führungsschiene abzustützen. Beispielsweise kann der Tragegriff schwenkbar an einer derartigen Trageplatte gelagert sein oder von einer Trageplatte abstehen und durch die Durchstecköffnung der Führungsschiene durchsteckbar sein.
  • Bevorzugt ist es, wenn der Tragekörper einen Transportbehälter mit einem Aufnahmeraum zum Aufnehmen von Gegenständen, insbesondere der Hand-Werkzeugmaschine, umfasst oder durch einen Transportbehälter gebildet ist, wobei der Tragegriff zum Tragen des Transportbehälters vorgesehen und ausgestaltet ist.
  • Zwar ist es grundsätzlich möglich, dass der Tragegriff an beliebigen Stellen des Transportbehälters angeordnet ist, zum Beispiel an einer Seitenwand. Bevorzugt ist jedoch, wenn der Tragegriff an einer Oberseite, insbesondere einem Deckel, des Transportbehälters angeordnet ist. Von der Oberseite her ist beispielsweise ein Aufbewahrungsraum oder Aufnahmeraum des Transportbehälters zugänglich.
  • Der Tragegriff steht beispielsweise vor die Oberseite des Transportbehälters vor und durchdringt die Durchstecköffnung der Führungsschiene. Die Führungsschiene kann flächig an der Oberseite des Transportbehälters abgestützt sein.
  • Bevorzugt ist beispielsweise, dass die Abstützfläche zum Abstützen der Führungsschiene an einer Oberseite, insbesondere einem Deckel, des Transportbehälters oder einer Seitenwand des Transportbehälters angeordnet ist.
  • Eine Möglichkeit zur Verbindung der Führungsschiene mit der Tragevorrichtung sieht vor, dass die Gegen-Formschlusskontur der Tragevorrichtung mindestens einen Haken zum Verhaken mit einer Hakenkontur der Führungsschiene umfasst.
  • Insbesondere vorteilhaft ist es, wenn die Tragevorrichtung zwei oder mehrere Hakenkonturen in einem Längsabstand zueinander aufweist, sodass die Führungsschiene an zwei in Bezug auf ihre Längsachse zu einander beabstandeten Positionen jeweils mit einer Hakenkontur der Tragevorrichtung in Eingriff bringbar ist.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine Haken an dem Tragekörper in einem Abstand von dem Tragegriff angeordnet ist. Mithin sind also einerseits ein Tragegriff und andererseits der mindestens eine Haken vorhanden.
  • Eine vorteilhafte Maßnahme sieht ferner vor, dass der mindestens eine Haken an einer Seitenwand eines oder des Transportbehälters der Tragevorrichtung angeordnet ist. An der Seitenwand können selbst verständlich zwei oder weitere Haken angeordnet sein, insbesondere in einem Abstand parallel zur Oberseite des Transportbehälters.
  • Der mindestens eine Haken kann fest an der Tragevorrichtung, beispielsweise dem Transportbehälter, angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, dass der mindestens eine Haken an der Tragevorrichtung sozusagen nachrüstbar ist.
  • Vorteilhaft ist vorgesehen, dass der Haken an einem Hakenelement angeordnet ist, welches lösbar mit der Tragevorrichtung, insbesondere dem Transportbehälter, verbindbar ist.
  • Zur lösbaren Befestigung des Hakenelements eignet sich insbesondere die nachfolgende Maßnahme, bei der vorgesehen ist, dass die Tragevorrichtung, insbesondere der Transportbehälter, eine Steckhalterung zum Einstecken des Hakenelements umfasst. Das Hakenelement kann beispielsweise einen Plattenkörper aufweisen, der in der Art einer Karte an dem Transportbehälter oder der Tragevorrichtung befestigbar ist.
  • Ein vorteilhaftes Konzept sieht vor, dass die Tragevorrichtung einen Riegel zum Verriegeln des Hakenelements in der Steckhalterung aufweist, wobei der Riegel vorzugsweise durch einen Deckel des oder eines Transportbehälters der Tragevorrichtung gebildet ist. Wenn also das Hakenelement in der Steckhalterung aufgenommen ist, kann durch Schließen des Deckels des Transportbehälters das Hakenelement in der Steckhalterung verriegelbar oder fixierbar sein.
  • Es ist möglich, dass der mindestens eine Haken der Tragevorrichtung und die Hakenkontur der Führungsschiene durch eine Schwenkbetätigung oder ausschließlich durch eine Schiebebetätigung, insbesondere parallel zur Längsachse der Führungsschiene, in Eingriff oder außer Eingriff miteinander bringbar sind. Wenn beispielsweise zwei oder weitere Haken an der Tragevorrichtung vorgesehen sind, können die Hakenkonturen der Führungsschiene durch eine Schiebebetätigung der Führungsschiene in Eingriff mit den Haken der Tragevorrichtung bringbar sein. Auf diese Weise kann ein verbesserter Halt der Führungsschiene an der Tragevorrichtung, insbesondere dem Transportbehälter, erzielbar sein.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Schrägansicht von oben auf ein Längsende einer Führungsschiene mit einer Verbinderanordnung,
    • 2 das Längsende der Führungsschiene gemäß 1 perspektivisch schräg von oben, wobei die Führungsschiene mit einer weiteren Führungsschiene anhand der Verbinderanordnung verbunden ist,
    • 3 die Anordnung gemäß 2, jedoch schräg von unten,
    • 4 die miteinander verbundenen Führungsschienen gemäß 1 bis 3 mit einer daran geführten Hand-Werkzeugmaschine,
    • 5 eine Draufsicht auf die miteinander verbundenen Führungsschienen gemäß 4,
    • 6 einen Querschnitt durch die miteinander verbundenen Führungsschienen gemäß 5, etwa entlang einer Schnittlinie A-A,
    • 7 ein Detail D1 aus 6,
    • 8 einen weiteren Querschnitt durch die miteinander verbundenen Führungsschienen gemäß 5, etwa entlang einer Schnittlinie B-B und entsprechend dem Ausschnitt des Details D1,
    • 9 einen weiteren Querschnitt durch die miteinander verbundenen Führungsschienen gemäß 5, etwa entlang einer Schnittlinie C-C und entsprechend dem Ausschnitt des Details D1,
    • 10 eine Ansicht von oben auf ein erstes Verbinderelement der Verbinderanordnung mit Parallel-Klemmeinrichtungen,
    • 11 eine perspektivische Ansicht auf das Verbinderelement gemäß 10,
    • 12 eine Ansicht von oben auf ein zweites Verbinderelement der Verbinderanordnung mit Senkrecht-Klemmeinrichtungen,
    • 13 eine perspektivische Schrägansicht des Verbinderelements gemäß 12,
    • 14 eine Tragevorrichtung in Gestalt eines Transportbehälters sowie eine Führungsschiene im noch nicht miteinander verbundenen Zustand in perspektivischer Schrägansicht,
    • 15 Ansicht gemäß 14, wobei die Führungsschiene an dem Transportbehälter angeordnet ist,
    • 16 eine Schnittansicht eines oberen Teils des Transportbehälters sowie der Führungsschiene etwa entlang einer Schnittlinie D-D der 15,
    • 17 eine Person beim Tragen einer Führungsschiene ohne Tragevorrichtung,
    • 18 die Person gemäß 17, wobei die Person jedoch die Führungsschiene mit der Tragevorrichtung entsprechend 15 und 16 trägt,
    • 19 eine Variante eines Tragegriffs mit einer Rastkontur in einer Ansicht etwa entsprechend einem Detail D3 in 16,
    • 20A ein Detail D4 aus 19, wobei die Rastkontur in Raststellung ist,
    • 20B die Ansicht gemäß 20A, jedoch mit der Rastkontur in einer Lösestellung,
    • 21 eine Ansicht von oben auf einen mittleren Abschnitt einer ersten Variante einer Führungsschiene gemäß 14,
    • 22 eine Ansicht von oben auf einen mittleren Abschnitt einer zweiten Variante einer Führungsschiene gemäß 14,
    • 23 Ansicht von oben auf einen mittleren Abschnitt einer dritten Variante einer Führungsschiene,
    • 24 eine Ansicht von oben auf einen mittleren Abschnitt einer 14 Variante einer Führungsschiene gemäß 14,
    • 25 einen oberen Teil eines Transportbehälters mit einem noch nicht an ihm montierten Hakenelement,
    • 26 eine Detailansicht des Transportbehälters gemäß 25 mit montiertem Hakenelement,
    • 27 den Transportbehälter gemäß 25, 26 mit einer an den Hakenelementen des Transportbehälters gehaltenen Führungsschiene,
    • 28 einen Teilschnitt durch die Anordnung gemäß 27, etwa entlang einer Schnittlinie D-D, wobei die Führungsschiene im linken Teil der Abbildung noch von dem Transportbehälter entfernt und im rechten Teil der Abbildung am Transportbehälter befestigt ist.
  • Eine Führungsschienenanordnung 20 dient zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine 11 an einem Werkstück, welches in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Hand-Werkzeugmaschine 11 ist beispielsweise eine Sägemaschine, wobei sie ohne weiteres auch eine Fräsmaschine oder dergleichen andere zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks geeignete Maschine sein kann. Auch eine Bohrmaschine, insbesondere eine Bohrmaschine, mit der Bohrlöcher in einer Reihe nebeneinander zu bohren sind, kann anhand der Führungsschienenanordnung 20 optimal genutzt werden. Jedenfalls weist die Hand-Werkzeugmaschine 11 ein Werkzeug 12 auf, beispielweise ein Sägeblatt, welches an einer durch einen Antriebsmotor 13A, insbesondere einen elektrischen Antriebsmotor, antreibbaren Werkzeugaufnahme gehalten ist.
  • Weiterhin hat die Werkzeugmaschine 11 eine Führungsplatte 14, die man auch allgemeiner als eine Führungseinrichtung bezeichnen kann, welche zum Führen der Hand-Werkzeugmaschinen 11 auf einem Untergrund und vorzugsweise auch der Führungsschienenanordnung 20 geeignet ist.
  • Die Führungsschienenanordnung 20 weist eine erste Führungsschiene 21 und eine zweite Führungsschiene 22 auf, wobei weitere Führungsschienen ohne weiteres möglich sind. Die beiden Führungsschienen 21 und 22 sowie gegebenenfalls weitere Führungsschienen können nämlich mit der noch im Detail erläuterten Verbinderanordnung 60 jeweils aneinander gereiht und miteinander fest verbunden werden, sodass eine durchgängige, lang gestreckte und mit der Hand-Werkzeugmaschine 11 sozusagen in einem Zug nutzbare Gesamt-Führungsschiene gebildet ist.
  • An den Führungsschienen 21, 22 ist ein Führungsvorsprung 40 angeordnet, welcher in Eingriff mit einer Führungsaufnahme 15 an der Führungsplatte 14 bringbar ist, um die Hand-Werkzeugmaschine 11 zum Einbringen eines geradlinigen Sägeschnitts in ein Werkstück W geradlinig zu führen. Die Hand-Werkzeugmaschine 11 ist an den Führungsschienen 21, 22 oder der Führungsschienenanordnung 20 entlang einer Arbeitsrichtung AR entlang führbar.
  • Die Führungsvorsprünge 40 der Führungsschienen 21 und 22 fluchten miteinander, wenn sie mit der Verbinderanordnung 60 miteinander verbunden sind.
  • Die Führungsschienen 21 und 22 weisen im Wesentlichen gleiche oder ähnliche Komponenten, die nachfolgend erläutert und mit denselben Bezugsziffern versehen sind.
  • Die Führungsschienen 21, 22 sind mit ihren Unterseiten oder Auflageflächen 24 auf einen Untergrund, zum Beispiel das Werkstück W, auflegbar und weisen an ihrer zu der Auflagefläche 24 entgegengesetzten Seite oder Oberseite eine Führungsfläche 23 auf, die zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine 11 vorgesehen ist. Der Führungsvorsprung 40 steht vor die Führungsfläche 23 zum Eingriff in die Führungsaufnahme 15 der Hand-Werkzeugmaschine 11 vor.
  • Die Führungsschienen 21, 22 weisen eine Längsgestalt auf und erstrecken sich entlang von Längsachsen L1 und L2. Die Längsachsen L1 und L2 fluchten miteinander, wenn die Führungsschienen 21 und 22 anhand der Verbinderanordnung 60 miteinander verbunden sind. Ebenso fluchten zu den Längsachsen L1 und L2 parallele Längsseiten 25 der Führungsschienen 21 und 22, an denen das Werkzeug 12 bzw. Sägeblatt vorbeigeführt wird, wenn die Hand-Werkzeugmaschine 11 an der Führungsschienenanordnung 20 entlang geführt wird. Auch wenn es darauf nicht ankommt, fluchten zu den Längsseiten 25 entgegengesetzte Längsseiten 24 der Führungsschienen 21 und 22 miteinander, wenn die Führungsschienen 21 und 22 anhand der Verbinderanordnung 60 miteinander verbunden sind.
  • Die Führungsschienen 21 und 22 haben Stirnseiten 27 und 28 quer zu den Längsachsen L1 und L2, wobei die Stirnseite 27 eine in der Arbeitsrichtung AR vordere Stirnseite und die Stirnseite 28 eine in der Arbeitsrichtung AR hintere Stirnseite bilden.
  • Eine in Arbeitsrichtung AR vordere Führungsschiene 21 ist mit ihrer hinteren Stirnseite 28 mit der Stirnseite 27 einer in Arbeitsrichtung hinteren Führungsschiene 22 anhand der Verbinderanordnung 60 verbindbar.
  • An der Längsseite 25 eine jeweiligen Führungsschiene 21, 22 ist eine Lippe 29 angeordnet, die als Ausreißschutz dient und beim erstmaligen Gebrauch der Führungsschiene 21 oder 22 durch das Werkzeug 12 auf ein geeignetes Maß geschnitten wird.
  • Die Führungsschienen 21, 22 weisen Schienenkörper 30 auf, die beispielsweise als Strangpress-Profile ausgestaltet sind.
  • An der Unterseite oder der Auflagefläche 24 der Führungsschiene 21, 22 kann ein Auflagestreifen 39 oder können mehrere Auflagestreifen 39 vorgesehen sein. An der Oberseite oder Führungsfläche 23 der Führungsschiene 21, 22 können Gleitstreifen 38 vorgesehen sein, an denen die Hand-Werkzeugmaschine 11 entlanggleiten kann.
  • An dem Führungsvorsprung 40 ist die Längsführungsfläche 31 zur Längsführung der Hand-Werkzeugmaschine 11 entlang der Längsachsen L1 und L2 in der Arbeitsrichtung AR vorgesehen.
  • Der Führungsvorsprung 40 ist in der Art einer Rippe ausgestaltet. Parallel zu dem Führungsvorsprung verläuft eine Hilfsmittelaufnahme 50, die als Nut ausgestaltet ist. In die Hilfsmittelaufnahme 50 können zur Werkstückbearbeitung geeignete Hilfsmittel, zur Befestigung der Führungsschiene 21, 22 an einem Untergrund geeignete Komponenten oder dergleichen befestigt werden.
  • Die Hilfsmittelaufnahme 50 sowie der Führungsvorsprung 40 stellen Steckaufnahmen 55, 45 für Verbinderelemente 61, 62 der Verbinderanordnung 60 bereit, in die die Verbinderelemente 55, 45 einsteckbar sind.
  • Das Verbinderelement 61 sowie die zugeordnete Steckaufnahmen 45 sind für eine Ausrichtung der Führungsschienen 21, 22 parallel zur Führungsfläche 23 vorgesehen. Das Verbinderelement 61 kann man auch als ein Parallel-Verbinderelement 61 bezeichnen.
  • Das Verbinderelement 62 bildet sozusagen ein Senkrecht-Verbinderelement. Das Verbinderelement 62 dient zur Ausrichtung der Führungsschienen 21, 22 senkrecht zu den Führungsflächen 23.
  • Allerdings wird in der nachfolgenden Beschreibung noch deutlich, dass auch das Verbinderelement 61 zu einer Ausrichtung der Führungsschienen 21, 22 senkrecht zur Führungsfläche 23 ausgestaltet ist.
  • Der Führungsvorsprung 40 weist parallel zur Längsachse L1 oder L2 verlaufende Seitenwände 41, 42 auf, die von einer Bodenwand 43 winkelig abstehen. Die Bodenwand 43 könnte man auch als eine Deckwand bezeichnen, weil sie nämlich in der Gebrauchsstellung einer jeweiligen Führungsschiene 21, 22 parallel zur Führungsfläche 23 und oberhalb der Führungsfläche 23 verläuft. Die Bezeichnung Bodenwand 43 bringt jedoch zum Ausdruck, dass die Bodenwand 43 sozusagen den Boden einer Nut darstellt, deren Zeitenwende die Seitenwände 41 und 42 sind. Von den Seitenwänden 41, 42 stehen Schenkel 44 nach innen in Richtung der Steckaufnahme 45 vor, sodass die Steckaufnahme 45 durch die Seitenwände 41, 42, die Schenkel 44 sowie die Bodenwand 43 begrenzt ist.
  • Die Hilfsmittelaufnahme 50 ist ebenfalls als eine Nut ausgestaltet, die Seitenwände 51, 52 aufweist, die von einer Bodenwand 53 der Hilfsmittelaufnahme 50 abstehen. Der Bodenwand 53 gegenüberliegend stehen von den Seitenwänden 51 und 52 Schenkel 54 in Richtung der Steckaufnahme 45 vor, sodass diese durch die Seitenwände 51, 52, die Bodenwand 53 und die Schenkel 54 begrenzt ist.
  • Die Seitenwand 41 weist an ihrer der Führungsfläche 23 zugewandten Seite eine Seitenfläche 46 auf, die die Längsführungsfläche 31 bereitstellt. Mithin kommt es also darauf an, dass die Längsführungsflächen 31 der miteinander verbundenen Führungsschienen 21 und 22 exakt miteinander fluchten, damit die Hand-Werkzeugmaschine 11 geradlinig führbar ist und insbesondere an einem Übergang von der Längsführungsfläche 31 der Führungsschiene 22 zu der Längsführungsfläche 31 der anderen Führungsschiene 21 der Führungsschienenanordnung 20 kein Versatz oder keine Stufe vorhanden ist.
  • Um eine derartige exakte Ausrichtung der Führungsschienen 21, 22 zu realisieren, sind bei der Verbinderanordnung 60 die nachfolgend im Detail erläuterten Maßnahmen vorgesehen.
  • Die Verbinderelemente 61, 62 weisen Verbinderkörper 70, 70B auf, die stabförmig sind oder eine Längsgestalt aufweisen. Die Verbinderkörper 70, 70B weisen Längsseiten 71, 72 auf, die Seitenflächen 46, 47 bzw. 56, 57 der Steckaufnahmen 44, 45 zugeordnet sind. Eine jeweilige Oberseite 43 eines Verbinderkörpers 70, 70B liegt der Bodenwand 43 oder 53 gegenüber, während eine Unterseite 74 des Verbinderkörpers 70 den Schenkeln 44 oder 45 zugeordnet ist. Mithin ist also ein Querschnitt eines jeweiligen Verbinderkörpers 70, 70B etwa gleich geformt wie der Querschnitt der jeweiligen Steckaufnahme 45 oder 55, in die der Verbinderkörpers 70, 70B eingesteckt wird.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, dass es zwar eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vorsieht, dass die Steckaufnahmen der Führungsschienen für beide Verbinderelemente 61 und 62 gleiche Steckquerschnitte aufweisen.
  • Es ist aber ohne weiteres möglich, wenn auch in der Zeichnung nicht gezeigt, dass beispielsweise das Verbinderelement 61 und die zugeordnete Steckaufnahme 45 einen anderen Querschnitt aufweist als das Verbinderelement 62 und die zugeordnete Steckaufnahme 55.
  • Zur Verbindung der Führungsschienen 21 und 22 werden die Verbinderelemente 61, 62 in die einander gegenüberliegenden Steckaufnahmen 45 und 55 der Führungsschienen 21, 22 mit ihren Steckabschnitten 65 eingesteckt, sodass Längsenden 75 der Verbinderkörper 70 parallel zu den Längsachsen L1 und L2, insbesondere tief, in die Steckaufnahmen 45 und 55 eingreifen und eine Längsmitte 66 eines jeweiligen Verbinderelements 61, 62 oder eines Verbinderkörpers 70 etwa im Stoßbereich der einander gegenüberliegenden Stirnseiten 27 und 28 der Führungsschienen 21 und 22 zu liegen kommt. Somit dringen also die Steckabschnitte 65 etwa gleich tief in die zugeordneten Steckaufnahmen 45 oder 55 der Führungsschienen ein.
  • An dem Verbinderelement 61, nämlich dessen Steckabschnitten 65, sind Parallel-Klemmeinrichtungen 63 angeordnet, die zu einer Verklemmung in den Steckaufnahmen 45 der miteinander zu verbindenden Führungsschienen 21 und 22 mit einer Parallel-Klemmkraft PF vorgesehen sind.
  • Eine Längsseiten Fläche 76 der Längsseite 71 des Verbinderelements 61 liegt an einer Seitenfläche 46 der Steckaufnahme 45 an. Die Längsseitenfläche 76 sowie die Seitenfläche 46 dienen zur parallelen Ausrichtung der Führungsschienen 21, 22.die Seitenfläche 46 bildet eine Parallel-Stützfläche 46 K, während die Längsseitenfläche 76 eine Parallel-Klemmfläche 76K darstellt. Die Klemmflächen 46K und 76K liegen flächig aneinander an, wenn das Verbinderelement 61 in der Steckaufnahme 45 verklemmt ist.
  • An der anderen Längsseite 72 des Verbinderkörpers 70 oder Verbinderelements 61 ist eine weitere Längsseitenfläche 77 vorgesehen, die eine Parallel-Klemmfläche 77K bereitstellt und einer der Seitenfläche 46 der Steckaufnahme 45 gegenüberliegenden Seitenfläche 47 gegenüberliegt, die eine Parallel-Stützfläche 47K bereitstellt.
  • Eine Unterseitenfläche 78 an der Unterseite 74 des Verbinderkörpers 70 liegt einer Bodenwandfläche 78 der Bodenwand 73 gegenüber, wenn der Steckabschnitt 65 in die Steckaufnahme 45 eingesteckt ist.
  • Die Schenkel 44 weisen an ihren der Steckaufnahme 45 zugewandten Seiten Widerlagerflächen 49 auf, an denen die Oberseite 73 des Verbinderkörpers 70 mit Partien seiner Oberseitenfläche 79 abgestützt ist.
  • An jedem Steckabschnitt 65 sind zwei Parallel-Klemmeinrichtungen 63 angeordnet. Jede Parallel-Klemmeinrichtung 63 umfasst einen Parallel-Klemmkörper 80, der durch ein Betätigungselement 82 aus einer Parallel-Lösestellung PL in eine Parallel-Klemmstellung PK verstellbar ist, in der der Parallel-Klemmkörper 80 eine Parallel-Klemmkraft PK zum Verklemmen des Steckabschnitts 65 in der Steckaufnahme 45 erzeugt. Dazu ist das Betätigungselement 62 aus einer Löse-Betätigungsstellung LB in eine Parallel-Klemm-Betätigungsstellung PKB zu verstellen.
  • Der Parallel-Klemmkörper 80 wird einstückig vom Verbinderkörpers 70 bereitgestellt. Der Parallel-Klemmkörper 80 umfasst beispielsweise einen Parallel-Klemmabschnitt 88, der sich entlang der Längsseite 72 erstreckt. Eine von dem Verbinderkörper 70 abgewandte Seite des Parallel-Klemmabschnitts 88 verläuft und fluchtet mit der Längsseite 72 des Verbinderkörpers 70.
  • Zur Bereitstellung des Parallel-Klemmabschnitts 88 verläuft ein Schlitz 94 durch den Verbinderkörper 70, zwischen dessen Längsendbereichen 89 das Betätigungselement 82 angeordnet ist. Der Schlitz 94 weist an seinen Längsendbereichen 89 Bewegungsaussparungen 90 auf, ist also an den Längsendbereichen 89 breiter.
  • Von den Bewegungsaussparungen 90 erstrecken sich Längsabschnitte 91 des Schlitzes 94, die in Querabschnitte 92 des Schlitzes 94 übergehen, die sich von der Längsseite 72 zur Quermitte des Verbinderkörpers 90 in Richtung von zur Längsachse des Verbinderkörpers 70 parallel oder im Wesentlichen parallelen Längsabschnitten 93 des Schlitzes 94 erstrecken, die sich wiederum bis zu einer Schraubaufnahme 86 erstrecken, in der das Betätigungselement 82 aufgenommen ist. Das Betätigungselement 82 ist beispielsweise als eine Schraube 87 ausgestaltet, die in die Schraubaufnahme 86 eingeschraubt oder einschraubbar ist.
  • Wenn also das Betätigungselement 82 in die Schraubaufnahme 86 aus der Löse-Betätigungsstellung LB in die Richtung der Parallel-Klemm-Betätigungsstellung PKB verstellt wird, beispielsweise durch Einschrauben in die Schraubaufnahme 86, wird der Parallel-Klemmabschnitt 88 vom Verbinderkörper 70 weg nach quer außen ausgelenkt, sodass er mit der Parallel-Klemmkraft PF auf die Parallel-Stützfläche 47K einwirkt. Zur Erzeugung dieser Aufspreizwirkung ist beispielsweise ein Schraubabschnitt 84 des Betätigungselements 82 und/oder die Schraubaufnahme 86 konisch. Mit zunehmendem Einschrauben des Betätigungselements 82 in die Schraubaufnahme 86 wird also der Parallel-Klemmabschnitt 88 weiter im Sinne einer größeren Parallel-Klemmkraft PF vom Verbinderkörper 70 abgespreizt.
  • Zum Schraub-Betätigen des Betätigungselements 82 ist ein Montagewerkzeug M vorgesehen, beispielsweise ein Inbusschlüssel, wobei das Montagewerkzeug M in eine Werkzeugaufnahme 83 des Betätigungselements 82 oder der Schraube 87 einsteckbar ist. Alternativ könnte auch ein Schraubendreher oder dergleichen als Montagewerkzeug M vorgesehen sein.
  • In gleicher Weise werden nacheinander sämtliche vier Parallel-Klemmeinrichtungen 63 in die Parallel-Klemmstellung PK verstellt.
  • Wenn nun die solchermaßen parallel zur Führungsfläche 23 ausgerichteten Führungsschienen 21, 22 miteinander verbunden sind, erfolgt eine Verspannung oder Verklemmung senkrecht zur Führungsfläche 23.
  • Dies kann beispielsweise durch weiteres Einschrauben des Betätigungselements 82 in die Schraubaufnahme 86 geschehen. Beispielsweise bilden nämlich die Betätigungselemente 82 Senkrecht-Klemmkörper 81, die bei einem weiteren Einschrauben in die Schraubaufnahmen 86 mit ihren freien Enden 85 in Anlage mit der Bodenwandfläche 48 einer jeweiligen Steckaufnahme 45 gelangen. Die freien Enden 85 bilden senkrecht Klemmflächen 85S, die mit einer Senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK auf die Bodenwandfläche 48 und somit eine Senkrecht-Klemmfläche 85S einwirken können. Mithin können also die Betätigungselemente 82 der Parallel-Klemmeinrichtungen 63 aus einer Senkrecht-Lösestellung SL (8) in eine Senkrecht-Klemmstellung SK verstellt werden, in der sie das Verbinderelement 61 mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK in der Steckaufnahme 45 verspannen.
  • Dabei wird das Betätigungselement 82 von der Parallel-Klemm-Betätigungsstellung weiter in eine Senkrecht-Klemm-Betätigungsstellungen SK B verstellt. Dadurch wird ein Abstand TS1 zwischen den freien Enden 85 bzw. den Senkrecht-Klemmflächen 85S und der Senkrecht-Stützfläche 48S aufgehoben, was durch einen sozusagen nicht vorhandenen Abstand TSO in 9 angedeutet ist. Mithin umfasst oder bildet die Parallel-Klemmeinrichtung 63 auch eine Senkrecht-Klemmeinrichtung 64B.
  • Die Senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK ist rechtwinkelig zur Führungsfläche 23 und/oder parallel zur Längsführungsfläche 31 orientiert.
  • Die Senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK bildet beispielsweise eine Senkrecht-Klemmkraft SF. Die Senkrecht-Klemmkraft SF umfasst also nur die senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK und keine zu der Senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK querverlaufende Klemmkraftkomponente.
  • Ohne weiteres möglich wäre auch beispielsweise eine Verspannung mit einer Senkrecht-Klemmkraft SF2. Die Senkrecht-Klemmkraft SF2 enthält eine zur Führungsfläche 23 senkrechte Senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK1 und eine zu der Führungsfläche 23 parallele Klemmkraftkomponente SFK2. Die Klemmkraftkomponenten SFK1 und SFK2 sind sozusagen Kraftvektoren, die insgesamt die Senkrecht-Klemmkraft SF 2 bilden. Die Klemmkraftkomponente SFK2 ist deutlich kleiner als die Senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK1. Daraus resultiert, dass die Senkrecht-Klemmkraft SF2 im Wesentlichen senkrecht zur Führungsfläche 23 und/oder senkrecht zu der Parallel-Klemmkraft SF orientiert ist.
  • Die vorgenannte Maßnahme ist jedoch optional und insbesondere wird sie vorzugsweise erst dann durchgeführt, wenn zuvor das Senkrecht-Verbinderelement 82 mit den Steckaufnahmen 55 verspannt oder verklemmt ist. Mithin ist es also nicht notwendig, dass die Parallel-Klemmeinrichtung 63 auch eine Senkrecht-Klemmeinrichtung 64B umfasst oder bildet.
  • Der Verbinderkörper 70B des Verbinderelements 62 liegt mit seinen Längsseiten 71, 72 ohne Parallel-Klemmkraft Seitenflächen 56, 57 der Steckaufnahme 55 gegenüber. Demgegenüber findet eine Verspannung oder Verklemmung mit einer Senkrecht-Klemmkraftkomponente SFK an Widerlagerflächen 59 statt, die an den der Steckaufnahme 55 zugewandten Innenseiten der Schenkel 54 vorgesehen sind. Dazu sind die Senkrecht-Klemmeinrichtungen 64 vorgesehen, die Schrauben 95 umfassen, die in Schraubaufnahmen 96 des Verbindungskörpers 70B einschraubbar sind. Im Gegensatz zu den Schrauben 87 und den Schraubaufnahmen 86 können die Schrauben 95 und die Schraubaufnahmen 96 zylindrisch sein. Die freien Endbereiche 85 der Schrauben 95 werden durch Einschrauben der Schrauben 95, die insoweit Senkrecht-Klemmkörper 81 bilden, zu der Bodenwandfläche 85, die eine Senkrecht-Stützfläche 85S bildet, hin verstellt, wodurch ein Abstand TS2 aufgehoben wird, mithin also die an den freien Enden 85 vorgesehenen Senkrecht-Klemmflächen 85S in klemmende Anlage mit der Senkrecht-Stützfläche 85S gebracht werden, was durch einen sozusagen nicht vorhandenen Abstand TSO in 9 angedeutet ist.
  • Nun kann man sich vorstellen, dass der Transport der langgestreckten und dementsprechend sperrigen Führungsschienen 21 und 22 in der Praxis unbequem ist. Deutlich wird dies beispielsweise in der Darstellung gemäß 17, die einen Bediener BE beim Erklimmen einer Treppe zeigt, wobei der Bediener BE die Führungsschiene 21 unter seinen einen Arm hält und mit dem anderen Arm einen Transportbehälter 100 trägt.
  • Viel komfortabler ist die Situation für den Bediener BE mit der Anordnung gemäß 18, bei der die Führungsschiene 22 sozusagen auf dem Transportbehälter 100 aufliegt, den der Bediener an einem Handgriff 101 des Transportbehälters 100 ergreifen kann. Der Bediener trägt also im Grunde genommen den Transportbehälter 100, an dem die Führungsschiene 22 befestigt ist.
  • Der Transportbehälter 100 umfasst beispielsweise einen Korpus 102 mit einem Boden 103 sowie von dem Boden 103 abstehenden Seitenwänden 104, 105 und 106. Die Seitenwände 105 und 106 erstrecken sich zwischen den Seitenwänden 104 und begrenzen mit diesem zusammen einen Aufnahmeraum 108, in dem beispielsweise die Hand-Werkzeugmaschine 11 aufgenommen werden kann.
  • Der Aufnahmeraum 108 ist durch einen Deckel 110 verschließbar. Der Deckel 110 ist schwenkbar am Korpus 102 angelenkt, wobei in 25 eine offene Stellung des Korpus' 102 dargestellt ist. Der Deckel 110 weist eine Deckwand 113 auf sowie Seitenwände 114, zwischen denen sich Seitenwände 115 und 116 erstrecken.
  • Die Seitenwände 104 und 114 sowie Seitenwände 105 und 115 und die Seitenwände 106 und 116 fluchten miteinander, wenn der Deckel 110 den Korpus 111 verschließt.
  • Zwischen den Seitenwänden 105 und 115 sind Schwenklager angeordnet, die man in der Zeichnung nicht sieht. Mithin ist also der Deckel 110 an der Seitenwand 105 schwenkbar angelenkt.
  • An der Seitenwand 116 ist ein Riegel 117 angeordnet, der mit einer Verriegelungskontur 107 an der Seitenwand 106 in Eingriff gebracht werden kann, um den Transportbehälter 100 zuverlässig zu verschließen. Dann ist der Deckel 110 mit dem Korpus 102 fest verbunden.
  • An der Deckwand 113 ist ein Tragegriff 120 angeordnet. Die Deckwand 113 weist Schwenklager 121 auf, anhand derer der Tragegriff 120 um eine Schwenkachse S zwischen einer zu der Deckwand 113 hin geschwenkten Nichtgebrauchsstellung N und einer von der Deckwand 113 weg geschwenkten Gebrauchsstellung G schwenkbar gelagert ist. In der Gebrauchsstellung G steht der Tragegriff 120 von der Deckwand 113 ab und kann von einem Bediener bequem ergriffen werden.
  • An der Deckwand 113 ist eine Vertiefung 118 zur Aufnahme des Tragegriffs 120 in der Nichtgebrauchsstellung N.
  • Der Tragegriff 120 weist an seinen Längsenden und somit im Bereich der Schwenklager 121 Lagerabschnitte 122 auf. Zwischen den Lagerabschnitten 122 erstreckt sich ein Griffabschnitt 123, der in der Art eines Henkels von dem Bediener BE ergreifbar ist.
  • Die Führungsschiene 22 weist eine Durchstecköffnung 32 für den Tragegriff 120 auf. Die Durchstecköffnung 32 stellt mit ihren Innenwandflächen oder Innenseiten 33 Formschlusskonturen 34 bereit, an denen der Tragegriff 120 mit den Lagerabschnitten 122 abstützbar ist.
  • Die Lagerabschnitte 122 bilden dementsprechend Gegen-Formschlusskonturen 124, die in formschlüssigen Eingriff mit den Formschlusskonturen 34 bringbar sind. Weiterhin ist der Tragegriff 120 an Längsenden 35 der Durchstecköffnung 34 formschlüssig abgestützt, sodass die Führungsschiene 22 bezüglich ihrer Längsachse L2 verschiebefest von dem Tragegriff 120 abgestützt ist. Auch die Längsendbereiche oder Längsenden 35 bilden Formschlusskonturen 34.
  • Die Auflagefläche 24 oder die Führungsfläche 23 können sich auf der Deckwand 113 oder an Abstützflächen 119 der Deckwand 113 abstützen, wenn der Tragegriff 120 durch die Durchstecköffnung 32 durchgesteckt ist.
  • Zudem ist der Tragegriff 120 durch die Formschlusskonturen 34 in seiner Gebrauchsstellung G fixiert, kann also nicht mehr in die Nichtgebrauchsstellung N schwenken. Der Tragekomfort ist optimal.
  • Man erkennt in der Zeichnung, dass die Durchstecköffnung 32 in Bezug auf die Längsachse L2 im etwa längsmittig angeordnet ist, sodass die Führungsschiene 22 vor die Seitenwände 104 des Transportbehälters 100 im Wesentlichen gleich weit vorsteht.
  • Zu einem zuverlässigen Halt der Formschlusskonturen 34, 124 aneinander bzw. zum Sichern des Tragegriffs 120 in der Durchstecköffnung 32 den vorteilhaft eine Rastkontur 125. Die Rastkontur 125 ist beispielsweise durch einen federnden Abschnitt 126 an einem der Lagerabschnitte 122 gebildet. In 20A steht die Rastkontur 125 vor die Auflagefläche 24 oder die Führungsfläche 23 der Führungsschiene 22 vor, sodass die Führungsschiene 22 an der Deckwand 113 gehalten ist. Zum Lösen der Rastkontur 125 wird diese in eine Lösestellung ausgelenkt (20B), d. h. außer Eingriff mit der Führungsschiene 22 gebracht, sodass der Tragegriff 120 wieder aus der Durchstecköffnung 32 heraus geführt werden kann.
  • Die Durchstecköffnung 32 ist vorzugsweise als ein Längsschlitz ausgestaltet. Eine Querbreite des Längsschlitzes oder der Durchstecköffnung 32 quer zur Längsachse L2 über die gesamte Länge parallel zur Längsachse L2 gleich. Eine Länge der Durchstecköffnung 32 ist vorzugsweise so bemessen, dass sie einem Außenabstand der Lagerabschnitte 122 entspricht, d. h. der Tragegriff 120 ist bezüglich der Längsachse L2 verschiebefest in der Durchstecköffnung 32 aufgenommen, wenn er in diese eingreift.
  • Alternative Durchstecköffnungen sind in den 21-24 dargestellt.
  • So sind beispielsweise an Längsendbereichen einer Durchstecköffnung 32A einer Führungsschiene 22A verbreiterte Abschnitte 35A vorgesehen, die ein Einstecken des Tragegriffs 120 erleichtern. Die Führungsschiene 22A entspricht ansonsten im Wesentlichen der Führungsschiene 22.
  • Auch die nachfolgend erläuterten Führungsschiene 22B, 22C und 22D entsprechen weitgehend der Führungsschiene 22, haben jedoch zu der Durchstecköffnung 32 alternative Durchstecköffnungen 32B, 32C und 32D.
  • Die Durchstecköffnung 32B weist einen mittleren Abschnitt 36B auf, der dem Griffabschnitt 123 zugeordnet ist und von dem sich Abschnitte 37B weg erstrecken, die den Lagerabschnitten 122 zugeordnet sind. Die Durchstecköffnung 32B ermöglicht es, dass der Tragegriff 122 in die Nichtgebrauchsstellung N verstellbar ist.
  • Eine Kontur der Durchstecköffnung 32B entspricht also einer Seitenkontur des Tragegriffs 120, sodass dieser aus der Gebrauchsstellung G in die Durchstecköffnung 32B hinein in die Nichtgebrauchsstellung N verstellbar ist. Die Durchstecköffnung 32B bildet also beispielsweise eine Nichtgebrauchsstellungsaufnahme 32N für den Tragegriff 120. In der Nichtgebrauchsstellung N steht der Tragegriff 120 beispielsweise nicht oder nur wenig vor die jeweils von der Deckwand 113 abgewandte Führungsfläche 23 oder Auflagefläche 24 der Führungsschiene 22 vor. Gleichwohl kann der Tragegriff 120 aus der Durchstecköffnung 32B oder Nichtgebrauchsstellungsaufnahme 32N heraus in der Gebrauchsstellung G verschwenkt werden, um die Anordnung bestehend aus Transportbehälter 100 und Führungsschiene 22B bequem tragen zu können.
  • Bei der Konfiguration gemäß 23 hat die Führungsschiene 22C eine Durchstecköffnung 32C einen mittleren Abschnitt 36C, durch den der Griffabschnitt 123 durchsteckbar ist sowie von dem mittleren Abschnitt 36C sich parallel zur Längsachse L2 weg erstreckende Endabschnitte 35C, die gegenüber dem mittleren Abschnitt 36C schmaler sind und zum formschlüssigen Halt der Lagerabschnitte 122 des Tragegriffs 120 vorgesehen sind. Durch den breiteren mittleren Abschnitte 36C kann der Bediener den Griffabschnitt 123 des Tragegriffs 120 besser umgreifen. Mithin bildet also der mittlere Abschnitt 36C eine Art Griffmulde aus.
  • Bei der Konfiguration gemäß 24 hat die Führungsschiene 22D eine Durchstecköffnung 32D, die eine seitliche Einführöffnung 33D, einen mittleren Abschnitt 36D und einen Endabschnitt 37D aufweist. Durch die Einführöffnung 33D kann der Tragegriff 120 hindurchgeführt werden, sozusagen in die Durchstecköffnung 32D eingefädelt werden, um auf diese Weise eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Tragegriff 120 bzw. dem Transportbehälter 100 und der Führungsschiene 22 herzustellen.
  • Der Transportbehälter 100 bildet also einen Tragevorrichtung 200, wobei der Deckel 110 und insbesondere die Deckwand 113 einen Tragekörper 201 darstellt, von der ein Tragegriff 120 absteht.
  • Aber auch die vordere Seitenwand 106 kann einen Tragekörper bilden, beispielsweise einen Tragekörper 202. An der Seitenwand 106 können Haken 130 angeordnet sein.
  • Die Haken 130 können beispielsweise an Hakenelementen 131 vorgesehen sein, die in Steckhalterungen 140 am Transportbehälter 100 aufgenommen oder aufnehmbar sind. Die Hakenelemente 131 umfassen beispielsweise Plattenkörper 132, die an einander entgegengesetzten Längsseiten Steckvorsprünge 133 aufweisen. Die Steckvorsprünge 133 sind in Nuten 144 der Steckhalterungen 140 einsteckbar, wobei sich die Nuten 144 gegenüber liegen. Eine Flachseite des Plattenkörpers 132 liegt dabei an einem Boden 143 der Steckhalterung 140 an.
  • Die Steckhalterungen 140 weisen Einstecköffnungen 145 auf, durch die die Hakenelemente 131 einsteckbar sind.
  • Den Einstecköffnungen 145 liegt eine Stützkontur 146 zur Abstützung eines jeweiligen Hakenelements 131 gegenüber, wenn dieses in die Steckhalterung 140 eingesteckt ist. Die Stützkontur 146 und die Nuten 144 sind zueinander winkelig.
  • Wenn der Deckel 110 geschlossen ist, hält er die Hakenelemente 131 in den Steckhalterungen 140. Beispielsweise sind die Hakenelemente 131 an der Stirnseite der Seitenwand 116 des Deckels 110 abgestützt. Mithin bildet also der Deckel 110 einen Riegel zur Verriegelung eines jeweiligen Hakenelements 131 in einer Steckhalterung 140.
  • Ein jeweiliger Haken 130 steht vor den Plattenkörper 132 vor und ist beispielsweise in der Art einer Aufnahmerinne ausgestaltet. Der Haken 130 kann in eine Hakenkontur 150 einer Führungsschiene 21 oder 22 eingreifen. Eine derartige Hakenkontur 150 wird beispielsweise von einem der Schenkel 54 oder 44 bereitgestellt. Mit den Schenkeln 54 oder 44 kann die Führungsschiene 21 oder 22 in die Haken 130 eingehakt werden, wobei sich dann beispielsweise die Auflagefläche 24 flächig an der Frontseite oder Seitenwand 106 des Transportbehälters 100 abstützen kann. Mithin hängt also quasi die Führungsschiene 21 oder 22 frontseitig am Transportbehälter 100, sodass sie bequem transportierbar ist.
  • Die Erfindung betrifft also insbesondere eine Verbinderanordnung zur Verbindung zweier Führungsschienen einer Führungsschienenordnung zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine, wobei sich die Führungsschienen entlang von Längsachsen erstrecken und an einander gegenüberliegenden Stirnseiten durch die Verbinderanordnung lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Führungsschienen an einander entgegengesetzten Seiten eine Auflagefläche zur Auflage der Führungsschiene auf einem Werkstück und eine Führungsfläche aufweisen, vor die eine sich entlang der jeweiligen Längsachse erstreckende Längsführungsfläche zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine parallel zu der Längsachse vorsteht, wobei die Verbinderanordnung mindestens ein Verbinderelement aufweist, das zum Einstecken in Steckaufnahmen an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Führungsschienen vorgesehene Steckabschnitte aufweist, an denen Klemmeinrichtungen zum Verklemmen in der jeweiligen Steckaufnahme angeordnet sind. Es ist vorgesehen, dass die Klemmeinrichtungen der Verbinderanordnung zu einem sequenziellen Verklemmen mit zunächst einer zu der Führungsfläche im Wesentlichen oder exakt parallelen Parallel-Klemmkraft, sodass die Längsführungsflächen der Führungsschienen miteinander fluchten, und anschließend mit einer zu der Führungsfläche senkrechten Senkrecht-Klemmkraftkomponente ausgestaltet sind.

Claims (26)

  1. Verbinderanordnung (60) zur Verbindung zweier Führungsschienen (21, 22) einer Führungsschienenanordnung (20) zum Führen einer Hand-Werkzeugmaschine (11), wobei sich die Führungsschienen (21, 22) entlang von Längsachsen (L1, L2) erstrecken und an einander gegenüberliegenden Stirnseiten (27, 28) durch die Verbinderanordnung (60) lösbar miteinander verbindbar sind, wobei die Führungsschienen (21, 22) an einander entgegengesetzten Seiten eine Auflagefläche (24) zur Auflage der Führungsschiene (21, 22) auf einem Werkstück (W) und eine Führungsfläche (23) zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine (11) aufweisen, wobei die Führungsschienen eine sich parallel ihrer jeweiligen Längsachse (L1, L2) erstreckende Längsführungsfläche (31) zum Führen der Hand-Werkzeugmaschine (11) parallel zu der jeweiligen Längsachse (L1, L2) aufweisen, wobei die Längsführungsfläche (31) zu der Führungsfläche (23) winkelig ist, wobei die Verbinderanordnung (60) mindestens ein Verbinderelement (61) aufweist, das zum Einstecken in Steckaufnahmen (45, 55) an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten (27, 28) der Führungsschienen (21, 22) vorgesehene Steckabschnitte (65) aufweist, an denen Klemmeinrichtungen (63, 64) zum Verklemmen in der jeweiligen Steckaufnahme (45, 55) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtungen (63, 64) der Verbinderanordnung (60) zu einem sequenziellen Verklemmen mit zunächst einer zu der Führungsfläche (23) im Wesentlichen oder exakt parallelen Parallel-Klemmkraft (F), sodass die Längsführungsflächen (23) der Führungsschienen (21, 22) miteinander fluchten, und anschließend mit einer zu der Führungsfläche (23) senkrechten Senkrecht-Klemmkraftkomponente (SFK) ausgestaltet sind.
  2. Verbinderanordnung (60) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtungen (63, 64) zu einem Verklemmen mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente (SFK) unter Beibehaltung der Ausrichtung der Längsführungsflächen (23) ausgestaltet sind.
  3. Verbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbinderelement (61) eine Längsgestalt aufweist und/oder stabförmig ist und/oder sich entlang einer Längsachse (L1, L2) erstreckt.
  4. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Parallel-Klemmeinrichtung (63) zum Verklemmen ausschließlich mit der Parallel-Klemmkraft (F) und eine von der Parallel-Klemmeinrichtung (63) separate Senkrecht-Klemmeinrichtung (64) zum Verklemmen ausschließlich mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente (SFK) aufweist.
  5. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Verbinderelement (61) aufweist, das an aneinander entgegengesetzten Längsendbereichen jeweils einen Steckabschnitt (65) aufweist, wobei der eine Steckabschnitt (65) eine Parallel-Klemmeinrichtung (63) und der andere Steckabschnitt (65) eine Senkrecht-Klemmeinrichtung (64) aufweist.
  6. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein erstes Verbinderelement (61) und ein zweites Verbinderelement (62) aufweist, wobei an den Steckabschnitten (65) der Verbinderelemente (61, 62) entweder ausschließlich eine Parallel-Klemmeinrichtung (63) oder ausschließlich eine Senkrecht-Klemmeinrichtung (64) angeordnet sind.
  7. Verbinderanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Steckabschnitten (65) des ersten Verbinderelements (61) ausschließlich Parallel-Klemmeinrichtungen (63) und an den Steckabschnitten (65) des zweiten Verbinderelements (62) ausschließlich Senkrecht-Klemmeinrichtungen (64) angeordnet sind.
  8. Verbinderanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbinderelement (61) und das zweite Verbinderelement (62) umfangsseitig konturgleich sind und/oder gleich lang sind und/oder dieselben Querschnitte aufweisen.
  9. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Verbinderelement (61) mit einem Steckabschnitt (65) aufweist, an dem eine Parallel-Klemmeinrichtung (63) und eine Senkrecht-Klemmeinrichtung (64) angeordnet sind.
  10. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens eine Klemmeinrichtung aufweist, die einen Parallel-Klemmkörper (80) zum Verklemmen in der Steckaufnahme (45, 55) mit der Parallel-Klemmkraft (F) und einen von dem Parallel-Klemmkörper (80) separaten Senkrecht-Klemmkörper (81) zum Verklemmen in der Steckaufnahme (45, 55) mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente (SFK) aufweist.
  11. Verbinderanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Senkrecht-Klemmkörper (81) ein Betätigungselement (82) für den Parallel-Klemmkörper (80) bildet, wobei der Senkrecht-Klemmkörper (81) aus einer Löse-Betätigungsstellung (LB) in eine Parallel-Klemm-Betätigungsstellung (PKB) verstellbar ist, wobei in der Löse-Betätigungsstellung (LB) der Senkrecht-Klemmkörper (81) eine Senkrecht-Lösestellung (SL) und der Parallel-Klemmkörper (80) eine Parallel-Lösestellung (PL) einnehmen, wobei die Senkrecht-Lösestellung (SL) und die Parallel-Lösestellung (PL) zum Bewegen des Verbinderelements (61) bezüglich der Steckaufnahme (45, 55) vorgesehen und ausgestaltet sind, und in der Parallel-Klemm-Betätigungsstellung (PKB) der Parallel-Klemmkörper (80) eine zum Abstützen des Steckabschnitts (65) mit der Parallel-Klemmkraft (F) in der Steckaufnahme (45, 55) vorgesehene und geeignete Parallel-Klemmstellung (PK) und der Senkrecht-Klemmkörper (81) eine Senkrecht-Lösestellung (SL) einnehmen, und dass der Senkrecht-Klemmkörper (81) ausgehend von der Parallel-Klemm-Betätigungsstellung (PKB) in eine Senkrecht-Klemm-Betätigungsstellung (SKB) betätigbar ist, in der der Senkrecht-Klemmkörper (81) eine zum Abstützen des Steckabschnitts (65) mit der Senkrecht-Klemmkraftkomponente (SFK) in der Steckaufnahme (45, 55) vorgesehene und geeignete Senkrecht-Klemmstellung (SK) einnimmt.
  12. Verbinderanordnung (60) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Senkrecht-Klemmkörper (81) als eine Schraube ausgestaltet ist, wobei ein Längsendbereich der Schraube in der Senkrecht-Klemmstellung (SK) weiter vor das Verbinderelement (61) als in der Senkrecht-Lösestellung (SL) vorsteht und/oder die Schraube einen konischen Außenumfang aufweist und/oder die Schraube in einer konischen Schraubaufnahme aufgenommen ist.
  13. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbinderelement (61) einen Verbinderkörper (70) mit einem Parallel-Klemmabschnitt (88) aufweist, der mit dem Verbinderkörper (70) einstückig oder fest verbunden ist und durch ein Betätigungselement (82) zwischen einer zum Abstützen des Steckabschnitts (65) mit der Parallel-Klemmkraft (F) in der Steckaufnahme (45, 55) vorgesehene und geeignete Parallel-Klemmstellung (PK) und einer Parallel-Lösestellung (PL) verstellbar ist, die zum Bewegen des Verbinderelements (61) bezüglich der Steckaufnahme (45, 55) vorgesehen und ausgestaltet ist.
  14. Verbinderanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Parallel-Klemmabschnitt (88) an seinen Längsendbereichen einstückig oder fest mit dem Verbinderkörper (70) verbunden ist und/oder in der Art einer Spange ausgestaltet ist und/oder an einer zu einer Längserstreckung des Verbinderelements (61) parallelen Längsseite des Verbinderelements (61) angeordnet ist.
  15. Verbinderanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem mit dem Verbinderkörper (70) fest verbundenen oder einstückigen Längsendbereich des Parallel-Klemmabschnitts (88) eine Bewegungsaussparung angeordnet ist, die eine Auslenkung des Parallel-Klemmabschnitts (88) in die Parallel-Klemmstellung (PK) erleichtert.
  16. Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (82) zwischen dem Verbinderkörper (70) und dem Parallel-Klemmabschnitt (88) angeordnet ist und/oder eine Schraube, insbesondere eine Madenschraube, umfasst.
  17. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbinderelement (61) zueinander rechtwinkelige Längsseitenflächen aufweist, die parallel zu einer Längserstreckung des Verbinderelements (61) und/oder parallel zu einer Steckachse verlaufen, entlang derer das mindestens eine Verbinderelement (61) in die jeweilige Steckaufnahme (45, 55) einer Führungsschiene (21, 22) der Führungsschienenanordnung (20) einsteckbar ist.
  18. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Verbinderelement (61) Parallel-Klemmflächen zum Verklemmen mit der Parallel-Klemmkraft (F) an Parallel-Stützflächen der Steckaufnahme (45, 55) aufweist, in die der Verbindungskörper eingesteckt ist, wobei die Parallel-Klemmflächen senkrecht zu der Führungsfläche (23) und/oder parallel zu der Längsführungsfläche (31) angeordnet sind, wenn das mindestens eine Verbinderelement (61) in die Steckaufnahme (45, 55) einer jeweiligen Führungsschiene (21, 22) eingesteckt ist.
  19. Verbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Senkrecht-Klemmkraftkomponente (SFK) senkrecht zu der Führungsfläche (23) und/oder senkrecht zu der Parallel-Klemmkraft (PF) ist und/oder dass die Klemmeinrichtungen (63, 64) der Verbinderanordnung (60) nach der miteinander fluchtenden Ausrichtung der Längsführungsflächen (23) der Führungsschienen (21, 22) zu dem Verklemmen der Führungsschienen (21, 22) ausschließlich mit einer zu der Führungsfläche (23) und/oder der Parallel-Klemmkraft (PF) im Wesentlichen rechtwinkeligen oder exakt rechtwinkeligen Senkrecht-Klemmkraft (SF) ausgestaltet und/oder vorgesehen sind.
  20. Führungsschienenanordnung mit einer Verbinderanordnung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie zwei durch die Verbinderanordnung (60) miteinander verbindbaren Führungsschienen (21, 22), wobei die Führungsschienen (21, 22) an ihren Stirnseiten (27, 28) jeweils mindestens eine Steckaufnahme (45, 55) zur Aufnahme des mindestens einen Verbinderelements (61) aufweisen.
  21. Führungsschienenanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahme (45, 55) mindestens einer Führungsschiene (21, 22) der Führungsschienenanordnung (20) eine zum Abstützen des Verbinderelements (61) bezüglich der zu der Führungsfläche (23) im Wesentlichen oder exakt parallelen Parallel-Klemmkraft (F) vorgesehene Seitenwand aufweist, an deren von der Steckaufnahme (45, 55) abgewandten Seite die Längsführungsfläche (31) der Führungsschiene (21, 22) vorgesehen ist.
  22. Führungsschienenanordnung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass Steckachsen der Steckaufnahmen (45, 55) parallel zur Längsachse (L1, L2) der jeweiligen Führungsschiene (21, 22) verlaufen.
  23. Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Führungsschienen (21, 22) an ihren Stirnseiten (27, 28) jeweils zwei Steckaufnahmen (45, 55) zur Aufnahme jeweils eines Verbinderelements (61) aufweisen.
  24. Führungsschienenanordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Steckaufnahme (45, 55) zum Verklemmen mit der zur Führungsfläche (23) im Wesentlichen oder exakt parallelen Parallel-Klemmkraft (F) und die andere Steckaufnahme (45, 55) zum Verklemmen mit der zur Führungsfläche (23) senkrechten Senkrecht-Klemmkraftkomponente (SFK) vorgesehen und ausgestaltet ist.
  25. Führungsschienenanordnung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckaufnahmen (45, 55) einer Führungsschiene (21, 22) zu einander entgegengesetzten, von den Stirnseiten (27, 28) abgewandten oder zu den Stirnseiten (27, 28) winkeligen Seiten offen sind und/oder die eine Steckaufnahme (45, 55) zu der Führungsfläche (23) hin offen und die andere Steckaufnahme (45, 55) zu der Auflagefläche (24) hin offen ist.
  26. Führungsschienenanordnung (21, 22) nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die es mindestens eine Führungsschiene (21, 22) mit einer Steckaufnahme (45, 55) aufweist, in die mindestens zwei Steckabschnitte (65) von Verbinderelementen (61) der Verbinderanordnung einsteckbar sind.
DE102021108446.6A 2021-04-01 2021-04-01 Verbinderanordnung für eine Führungsschienenanordnung Pending DE102021108446A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021108446.6A DE102021108446A1 (de) 2021-04-01 2021-04-01 Verbinderanordnung für eine Führungsschienenanordnung
PCT/EP2022/058597 WO2022207803A1 (de) 2021-04-01 2022-03-31 Verbinderanordnung für eine führungsschienenanordnung
US18/284,157 US20240149427A1 (en) 2021-04-01 2022-03-31 Connector arrangement for a guide rail arrangement
EP22720334.6A EP4313495A1 (de) 2021-04-01 2022-03-31 Verbinderanordnung für eine führungsschienenanordnung
CN202280025669.9A CN117083155A (zh) 2021-04-01 2022-03-31 用于引导轨道组件的连接件组件

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102021108446.6A DE102021108446A1 (de) 2021-04-01 2021-04-01 Verbinderanordnung für eine Führungsschienenanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021108446A1 true DE102021108446A1 (de) 2022-10-06

Family

ID=81454636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021108446.6A Pending DE102021108446A1 (de) 2021-04-01 2021-04-01 Verbinderanordnung für eine Führungsschienenanordnung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20240149427A1 (de)
EP (1) EP4313495A1 (de)
CN (1) CN117083155A (de)
DE (1) DE102021108446A1 (de)
WO (1) WO2022207803A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8905442U1 (de) 1989-04-29 1989-06-15 Metabowerke Gmbh & Co, 7440 Nuertingen, De
DE102006030825A1 (de) 2006-06-30 2008-01-03 Wolfcraft Gmbh Führungsschiene für eine Handwerkzeugmaschine
DE102006057951A1 (de) 2006-12-08 2008-06-12 Mafell Ag Führungsschienensystem

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5138759A (en) * 1991-07-30 1992-08-18 Johnson Level & Tool Mfg. Co. Cutting guide and method of making
US20030233925A1 (en) * 2002-06-24 2003-12-25 Dino Makropoulos Multi-function woodworking adapter
DE102011114375A1 (de) * 2011-09-23 2013-03-28 Maschinenfabrik Otto Baier Gmbh Werkzeug-Führungseinrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8905442U1 (de) 1989-04-29 1989-06-15 Metabowerke Gmbh & Co, 7440 Nuertingen, De
DE102006030825A1 (de) 2006-06-30 2008-01-03 Wolfcraft Gmbh Führungsschiene für eine Handwerkzeugmaschine
DE102006057951A1 (de) 2006-12-08 2008-06-12 Mafell Ag Führungsschienensystem

Also Published As

Publication number Publication date
CN117083155A (zh) 2023-11-17
EP4313495A1 (de) 2024-02-07
WO2022207803A1 (de) 2022-10-06
US20240149427A1 (en) 2024-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2161111B1 (de) Vorrichtung mit einer Profilschiene und mit wenigstens einem Befestigungselement
EP3703912B1 (de) Stützzusatzeinrichtung für eine werkstückauflageeinrichtung
DE102008060126B4 (de) Spannsystem
EP3862140B1 (de) Block zum aufnehmen von werkzeugelementen in einer werkzeuganordnung
DE3843658A1 (de) Vorrichtung zur einstellung der frontblende bei schubladen
EP0116260A2 (de) Einrichtung zur Halterung eines Gegenstandes
DE102021108446A1 (de) Verbinderanordnung für eine Führungsschienenanordnung
EP0446475B1 (de) Kabelkanal, wie Brüstungskanal, Geräteeinbaukanal od.dgl.
DE102006051830B4 (de) Halter für langgestreckte Gegenstände, Kupplungselement, Haltersystem sowie Werkzeug zum Lösen des Haltersystems
DE202021101782U1 (de) System mit einer Führungsschiene und einer Tragevorrichtung
DE102017125877B4 (de) Verankerungsbeschlag zur Verankerung in einem Werkstück
EP0651966B2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme und Halterung von runden und eckigen Gegenständen
DE3430814C2 (de) Spannwerkzeug
DE3037426C2 (de) Zwinge für das Bauwesen
DE4320274A1 (de) Verstellbarer Spannrahmen zum Spannen eines Maler-Laminats
DE102006006592A1 (de) Mechanismus zum Verriegeln eines Abschaberwerkzeugs
EP3664977B1 (de) Führungssystem
DE102021110246A1 (de) Aufbewahrungsvorrichtung mit Halteborsten zum Halten von Werkzeug
AT412497B (de) Verbinder für profilstäbe
WO2019029997A1 (de) Schneidwerkzeug für eine hand-werkzeugmaschine und hand-werkzeugmaschine mit einem schneidwerkzeug
DE102021104657A1 (de) Werkstückhalter und trägersystem für ein zu bemalendes und/oder zu lackierendes werkstück, und mal- und/oder lackiersystem mit dem werkstückhalter und/oder dem trägersystem
DE2519415A1 (de) Werkzeugspannvorrichtung fuer drehmaschinen
DE3617944A1 (de) Vorrichtung zum zuschneiden von bodenbelaegen
DE202005019311U1 (de) Halter für langgestreckte Gegenstände, Kupplungselement, Haltersystem sowie Werkzeug zum Lösen des Haltersystems
WO2018162114A1 (de) Snapverbinder

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed