DE102006006592A1 - Mechanismus zum Verriegeln eines Abschaberwerkzeugs - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für ein Werkzeug (1) eines ein Gehäuse (12) aufweisenden Arbeitsgerätes, insbesondere für ein Abschaberwerkzeug (1) eines elektrischen Abschabers, wobei das Werkzeug (1) mit einer Antriebsvorrichtung des Arbeitsgerätes in Richtung seiner Werkzeuglängsachse (18) oszillierned antreibbar in Verbindung steht und wobei die Verriegelungsvorrichtung, jeweils im Gehäuse (12) angeordnet, aufweist: DOLLAR A a) einen vorderen Werkzeughalter (6) und einen hinteren Werkzeughalter (5) mit Durchbrüchen zum Einführen des Werkzeugs (1), in denen (5, 6) das Werkzeug (1) in Richtung seiner Werkzeuglängsachse (18) beweglich geführt ist, wobei eine Bohrung (A) im hinteren Werkzeughalter (5) vorhanden ist, deren Bohrungsachse (51) senkrecht zur Werkzeuglängsachse (18) verläuft, DOLLAR A b) einen Stift (2), der mit seinem einen Ende in der Bohrung (A) in Richtung der Bohrungsachse (51) beweglich geführt ist, DOLLAR A c) eine Druckfeder (3), die den Stift (2) aus der Bohrung (A) heraus drückend angeordnet ist DOLLAR A d) und einen in einer Gehäusewandung (12a) verschiebbar gelagerten Schieber (4) mit einem Schiebekeil (65) mit einer Keilgleitkante (66), die gleitbar an dem anderen Ende des Stiftes (2) als Widerlager anliegt, wobei der Stift (2) durch Hin- und Herbewegung des Schiebers (4) aufgrund der Keilwirkung des Schiebekeils (65) und aufgrund der Kraft der Feder (3) in Richtung der Bohrungsachse (51) bewegbar ist und dabei in ein Loch (75) des Werkzeugs (1), ...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mechanismus bzw. eine Vorrichtung zum Verriegeln eines Abschaberwerkzeugs, die dazu dient, das entsprechende Abschaberwerkzeug in einem Abschaber zu verriegeln, wenn es eingeführt wird, und es freizugeben, wenn es entfernt wird.
- Technischer Hintergrund
- Bei einem elektrischen Abschaber handelt es sich um ein Gerät mit hin- und herlaufendem Arbeitskopf bzw. Abschaberwerkzeug. Es wird dazu verwendet Holz zu schnitzen, Farbe oder Klebstoff zu entfernen, vor allem im Zusammenhang mit der Renovierung von Wohnungen bzw. Häusern. Hierbei ist es erforderlich, dass Bedienpersonen des Abschabers das Abschaberwerkzeug auf Grund unterschiedlichen Materials häufig austauschen. Dabei muss vermieden werden, dass das Abschaberwerkzeug des elektrischen Abschabers verloren geht (aus Sicherheitsgründen). Die meisten zur Zeit angebotenen Abschaber nutzen üblicherweise zur Verriegelung bzw. Festsetzung der Abschaberwerkzeuge eine Schraube, eine Federpresse oder eine SDS-Verriegelung. Einige dieser Lösungen sind ausgesprochen kompliziert, während andere zum Austauschen von Abschaberwerkzeugen unpraktisch sind.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, die vorstehend genannten Nachteile zu überwinden und eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die einen problemlosen, einfachen und schnellen Austausch von Abschaberwerkzeugen erlaubt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht des vorderen Teils eines Kopfendes eines Abschabers mit erfindungsgemäßer Verriegelungsvorrichtung in einer Stellung, in der das Abschaberwerkzeug entfernt werden kann, wobei eine Halbschale eines Gehäuses des Abschabers entfernt ist; -
2 den Abschaber von1 bei verriegeltem Abschaberwerkzeug; -
3 eine Ansicht des gesamten Kopfendes des Abschabers in der Stellung von1 ; -
4 eine Ansicht des gesamten Kopfendes des. Abschabers gemäß3 in der Stellung von2 ; -
5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in4 ; -
6 eine Draufsicht auf ein für die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung passendes Abschaberwerkzeug; -
7 eine Rückansicht eines vorderen Gleit- und Wälzlagers der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung; -
8 einen Schnitt durch das vordere Gleit- und Wälzlager gemäß7 entlang der Linie B-B; -
9 eine Vorderansicht eines hinteren Gleit- und Wälzlagers der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung; -
10 einen Schnitt durch das hintere Gleit- und Wälzlager gemäß9 entlang der Linie C-C - Ein elektrischer Abschaber weist üblicherweise ein hinteres Griffteil (nicht dargestellt) zum Greifen und Führen des Abschabers durch eine Bedienperson und ein sich an das Griffteil anschließendes vorderes Kopfende
10 auf (3 ,4 ), in dem unter anderem ein Abschaberwerkzeug1 gelagert ist und aus diesem teilweise herausragt. Zudem weist ein derartiger Abschaber ein, zweckmäßigerweise entlang einer Längsmittenebene11 (5 ) des Abschabers zweigeteilt ausgebildetes, aus zwei Halbschalen82 bestehendes, Gehäuse12 mit einer Gehäusewandung12a auf, wobei die beiden Halbschalen82 in an sich bekannter Weise über Steck- und/oder Schraubverbindungen miteinander verbunden sind (nicht dargestellt). In dem zweckmäßigerweise aus Kunststoff bestehendem Gehäuse12 sind zudem eine Antriebsvorrichtung und die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung für das Abschaberwerkzeug1 aufgenommen. - Die in den
1 bis4 gezeigte Verriegelungsvorrichtung weist einen vorderen Werkzeughalter6 , einen hinteren Werkzeughalter5 , einen Stift2 , eine Feder3 und einen Schieber4 auf. - Der vordere Werkzeughalter
6 und der hintere Werkzeughalter5 sind in einer Linie hintereinander angeordnet, die parallel zu einer, zweckmäßigerweise zur Antriebsvorrichtung zugehörigen, Motorwelle (nicht dargestellt) ist. Mit der Antriebsvorrichtung steht das Abschaberwerkzeug1 in Richtung seiner Werkzeuglängsachse18 oszillierend antreibbar in Verbindung. Dazu steht die Motorwelle z.B. in an sich bekannter Weise mit einem Elektromotor (nicht dargestellt) und einem Kegelradgetriebe16 in Verbindung. Damit das Abschaberwerkzeug1 die oszillierende Bewegung ausführen kann, ist es in Richtung seiner Werkzeuglängsachse18 verschieblich und ansonsten unverschieblich und drehfest in den beiden Werkzeughaltern5 ,6 gelagert. - Die beiden Werkzeughalter
5 und6 bestehen vorzugsweise aus Metall, bevorzugt aus Stahl, und umfassen, zweckmäßigerweise in Richtung der Werkzeuglängsachse18 durchgehende, Durchbrüche zum Einführen des Abschaberwerkzeugs1 , insbesondere zum Einführen eines plattenförmigen und quaderförmigen Werkzeugschaftes20 des Abschaberwerkzeugs1 . Bei den beiden Werkzeughaltern5 ,6 handelt es sich dabei z.B. um Axiallager, beispielsweise in Form von Gleitlagern oder Wälzlagern. Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Werkzeughalter5 ,6 als kombinierte Gleit- und Wälzlager21 ,22 ausgeführt (1 –4 ,7 -10 ). Die beiden Gleit- und Wälzlager21 ,22 sind dabei vom Gehäuse12 des Abschabers bereichsweise umschlossen, und unverschieblich in diesem gelagert (3 ,4 ). - Das vordere Gleit- und Wälzlager
22 (1 –4 ,7 ,8 ) ist zweckmäßigerweise als nach vorne offener Hohlquader mit zueinander und – im eingebauten Zustand zur Längsmittenebene11 des Gehäuses12 – parallelen Seitenwänden23 , einer Deckenwand24 , einer dazu parallelen Bodenwand25 und einer Rückwand26 ausgeführt. Vorzugsweise ist das vordere Gleit- und Wälzlager22 zudem symmetrisch zu einer Längssymmetrieebene13 ausgeführt, die parallel zu den Seitenwänden23 ist. In die Rückwand26 des vorderen Gleit- und Wälzlagers22 ist ein, vorzugsweise quaderförmiger, durch die Rückwand26 durchgehender, vorderer Führungsschlitz27 eingebracht, der sich senkrecht zur Längssymmetrieebene13 des vorderen Gleit- und Wälzlagers22 erstreckt. Durch den Führungsschlitz27 ist im eingebauten Zustand des Abschaberwerkzeugs1 der Werkzeugschaft20 des Abschaberwerkzeugs1 durchgeführt. Dazu ist der Führungsschlitz27 zweckmäßigerweise so bemessen, dass der Abstand von einer Schlitzoberkante28 zu einer zu dieser parallelen Schlitzunterkante29 etwas größer ist als die Höhe des Werkzeugschaftes20 , also der Abstand einer Werkzeugschaftoberseite20a von einer Werkzeugschaftunterseite20b , und dass der Abstand von zueinander parallelen Schlitzseitenkanten30 der Breite des Werkzeugschaftes20 , also dem Abstand von zwei gegenüberliegenden Werkzeugschaftseitenflächen20c entspricht, so dass das Abschaberwerkzeug1 in dem Führungsschlitz27 seitlich formschlüssig begrenzt und gleitbar in Richtung seiner Werkzeuglängsachse18 geführt ist. - Zudem weist das vordere Gleit- und Wälzlager
22 einen Wälzkörper, z.B. in Form eines Zylinders31 auf, der mit seiner Zylinderachse32 senkrecht zur Längssymmetrieebene13 des vorderen Gleit- und Wälzlagers22 ausgerichtet ist. Zur Lagerung des Zylinders31 weist das vordere Gleit- und Wälzlager22 zwei ins Innere des hohlquaderförmigen Gleit- und Wälzlagers22 hinein ragende, sich parallel zur Bodenwand25 und zur Längssymmetrieebene13 erstreckende, jeweils an zwei Seiteninnenwandungen36 angeformte, Zylinderlagerungsstege33 auf. Diese Zylinderlagerungsstege33 weisen jeweils eine zur Deckenwand24 parallele Stegoberkante34 auf, deren Abstand von einer Deckeninnenwandung35 im wesentlichen dem Durchmessers des Zylinders31 entspricht. Der Abstand der beiden sich seitlich gegenüberliegenden Zylinderlagerungsstege33 entspricht dabei zweckmäßigerweise ebenfalls der Breite des Werkzeugschaftes20 . Die Länge des Zylinders31 entspricht im wesentlichen dem Abstand der beiden gegenüberliegenden Seiteninnenwandungen36 des vorderen Gleit- und Wälzlagers22 voneinander, so dass der Zylinder31 zwischen der Stegoberkante34 und der Deckeninnenwandung35 und zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiteninnenwandungen36 geführt ist und an der Stegoberkante34 und der Deckeninnenwandung35 um seine Zylinderachse32 abrollen kann. In Richtung der Werkzeuglängsachse18 wird die Bewegungsfreiheit des Zylinders31 durch die Rückwand26 und nach vorne durch das das vordere Gleit- und Wälzlager22 umschließende Gehäuse12 begrenzt. - Das hintere Gleit- und Wälzlager
21 (1 –4 ,9 ,10 ) mit seiner Längssymmetrieebene14 ist als nach hinten offener Hohlquader mit ebenfalls zueinander und zur Längssymmetrieebene14 parallelen Seitenwänden37 , einer Deckenwand38 , einer dazu parallelen Bodenwand39 und anstelle der Rückwand26 des vorderen Gleit- und Wälzlagers22 mit einer Vorderwand40 ausgeführt, wobei die Vorderwand40 mit einer wesentlich größeren Wandstärke als die übrigen Wände37 ,38 ,39 des hinteren Gleit- und Wälzlagers21 ausgeführt ist. In die Vorderwand40 ist ein hinterer Führungsschlitz41 zur Führung des Werkzeugschaftes20 eingebracht, der sich senkrecht zur Längssymmetrieebene14 und zu den Seitenwänden37 des hinteren Gleit- und Wälzlagers21 erstreckt und zweckmäßigerweise ebenfalls so bemessen ist, dass der Abstand von einer Schlitzoberkante42 zu einer zu dieser parallelen Schlitzunterkante43 etwas größer als die Höhe des Werkzeugschaftes20 ist, und dass der Abstand von zueinander parallelen Schlitzseitenkanten44 der Breite des Werkzeugschaftes20 entspricht, so dass das Abschaberwerkzeug1 im eingebauten Zustand in dem Führungsschlitz27 ebenfalls seitlich formschlüssig begrenzt und gleitbar in Richtung der Werkzeuglängsachse18 geführt ist. Zur Erleichterung der Einführung des Werkzeugschaftes20 sind zweckmäßigerweise die vorderen umlaufenden Kanten15 des hinteren Führungsschlitzes41 angefast (1 –4 ). - Auch das hintere Gleit- und Wälzlager
21 weist einen Wälzkörper, vorzugsweise in Form eines Zylinders45 auf, dessen Zylinderachse46 senkrecht zur Längssymmetrieebene14 ist. Zur Lagerung des Zylinders45 sind wiederum zwei ins Innere des hohlquaderförmigen hinteren Gleit- und Wälzlagers21 hinein ragende, sich parallel zur Längssymmetrieebene14 erstreckende, jeweils an zwei Seiteninnenwandungen50 angeformte, Zylinderlagerungsstege47 vorgesehen. Die Zylinderlagerungsstege47 des hinteren Gleit- und Wälzlagers21 weisen jeweils eine zur einer Bodeninnenwandung49 parallele Stegunterkante48 auf, deren Abstand von der Bodeninnenwandung49 im wesentlichen dem Durchmesser des Zylinders.45 entspricht. Der Abstand der beiden sich gegenüberliegenden Zylinderlagerungsstege47 entspricht dabei wiederum zweckmäßigerweise der Breite des Werkzeugschaftes20 . Die Länge des Zylinders45 entspricht vorzugsweise im wesentlichen dem Abstand der beiden gegenüberliegenden Seiteninnenwandungen50 , so dass der Zylinder45 zwischen der Stegunterkante48 und der Bodeninnenwandung49 und zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiteninnenwandungen50 geführt ist und an der Stegunterkante48 und der Bodeninnenwandung49 um seine Zylinderachse46 abrollen kann. In Richtung der Werkzeuglängsachse18 wird die Bewegungsfreiheit des Zylinders45 durch eine Vorderinnenwandung40a der Vorderwand40 und nach hinten durch das das hintere Gleit- und Wälzlager21 umschließende Gehäuse12 begrenzt (3 ,4 ). - Im eingebauten Zustand der beiden Gleit- und Wälzlager
21 ,22 , in dem die Lager21 ,22 mit ihren Längssymmetrieebenen13 ,14 parallel zur Längsmittenebene11 des Gehäuses12 angeordnet sind, ist der Abstand der beiden Zylinder31 ,45 des vorderen und des hinteren Gleit- und Wälzlagers21 ,22 voneinander in einer Richtung parallel zur Längsmittenebene11 und senkrecht zur Werkzeuglängsachse18 gleich der Höhe des Werkzeugschaftes20 des Abschaberwerkzeugs1 , so dass dieser zwischen den beiden Zylindern31 ,45 eingespannt ist und in Richtung der Werkzeuglängsachse18 beweglich, geführt ist, wobei die Zylinder31 ,45 an der Werkzeugschaftoberseite20a bzw. der Werkzeugschaftunterseite20b abrollen. - Erfindungsgemäß ist zudem eine, insbesondere durchgehende Bohrung A im hinteren Werkzeughalter
5 in senkrechter Ausrichtung zum in den Werkzeughalter5 eingeführten Abschaberwerkzeug1 , insbesondere zur Werkzeuglängsachse18 vorgesehen. Diese durchgehende Bohrung A ist vorzugsweise in die verbreiterte Vorderwand40 des hinteren Gleit- und Wälzlagers21 eingebracht und weist eine Bohrungsachse51 auf, die parallel zur Längssymmetrieebene14 , und somit zur Längsmittenebene11 , und senkrecht zur Werkzeuglängsachse18 ausgerichtet ist (1 –4 ,9 ,10 ). - Ein Ende des Sicherungsstifts bzw. Verriegelungsstiftes
2 ist in diese Bohrung A eingeführt und zweckmäßigerweise in dieser in Richtung der Bohrungsachse51 beweglich geführt, während das andere Ende des Stiftes2 durch den Schieber4 beaufschlagt ist, worauf weiter unten näher eingegangen wird. Der Stift2 weist dazu einen, zweckmäßigerweise zylindrischen, Schaft52 auf, dessen Schaftdurchmesser im wesentlichen dem Durchmesser der Bohrung A entspricht und der bereichsweise in der Bohrung A formschlüssig gleitend geführt ist. Zudem weist der Stift2 einen sich an den Schaft52 anschließenden und in Bezug zu diesem verbreiterten Stiftkopf53 auf, der eine, vorzugsweise ebene, Stiftunterseite54 und eine, vorzugsweise gewölbte, Stiftoberseite55 aufweist (1 ,2 ). - Die Druckfeder
3 (1 –4 ) ist um den Schaft52 des Stiftes2 angeordnet und stützt sich einendig an einer, zweckmäßigerweise ebenen, Deckenaußenwandung56 des hinteren Gleit- und Wälzlagers21 und andernendig an der Stiftunterseite54 ab, so dass die Druckfeder3 den Stift2 aus der Bohrung A in Richtung der Bohrungsachse51 heraus drückend angeordnet ist. Um die Führung des Stiftes2 zu verbessern und ein Verkanten zu verhindern, ist der Stiftkopf53 vorzugsweise zusätzlich mit seiner zylindrischen Stiftkopfseitenwandung53a in einer zylindrischen Aussparung57 des Gehäuses12 in Richtung der Bohrungsachse51 beweglich geführt (3 ,4 ). - Mit Hilfe der Feder
3 vermag sich der Stift2 in der Bohrung A auf- und abwärts zu bewegen, wenn der Schieber4 vor- und zurückbewegt bzw. gedrängt wird. - Der Schieber
4 (1 -5 ) der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung weist eine, zweckmäßigerweise quaderförmige, Schieberplatte58 mit einer ebenen Plattenoberseite59 , einer dazu parallelen Plattenunterseite6 0 , zwei sich gegenüberliegenden Plattenseitenkanten61 , einer Plattenvorderkante62 und einer dieser gegenüberliegenden Plattenhinterkante63 auf. Zudem weist der Schieber4 einen an die Schieberplatte58 angeformten und von der Plattenoberseite59 abstehenden, ergonomisch geformten Bedienknopf64 auf, der zur Bewegung des Schiebers4 im Gehäuse12 durch die Bedienperson dient, was weiter unten näher erläutert wird. Vorzugsweise ist der Bedienknopf64 mittig in Bezug zur Erstreckung der Plattenseitenkanten61 und der Plattenvorder- bzw. hinterkante62 ,63 angeordnet und hohl und mit seiner Bedienknopfwandung (nicht dargestellt) zur Plattenunterseite60 hin offen ausgeführt. - Um sicherzustellen, dass sich der Schieber
4 entlang dem Gehäuse12 des Abschabers bewegen kann und in dem Gehäuse12 des Schiebers4 positionierbar ist, ist auf jeder Seite am Schieber4 ein Positionierungsansatz bzw. eine Rastnase8 vorgesehen. Diese Rastnasen8 sind, vorzugsweise mittig in Bezug zur Erstreckung der beiden Plattenseitenkanten61 , an die beiden Plattenseitenkanten61 des Schiebers4 angeformt und erstrecken sich von der jeweiligen Plattenseitenkante61 weg, wobei sie eine spitz zulaufende, dreieckige Kontur mit jeweils einer vorderen und einer hinteren Rastnasenflanke80 ,81 aufweisen (5 ). - Nach einer nicht dargestellten weiteren Ausführungsform sind die Rastnasenflanken als eine einzige durchgehende Flanke abgerundet, z.B. halbkreisbogenförmig ausgeführt.
- Zudem ist auf jeder Seite des Schiebers
4 ein Schlitz9 vorgesehen. Die Schlitze9 erstrecken sich zweckmäßigerweise parallel zu den Plattenseitenkanten61 auf jeder Seite des Bedienknopfes64 und erzeugen außenliegende Federstege17 auf jeder Seite der Schieberplatte58 , an denen die Rastnasen8 angeformt sind (5 ). - Der Querschnitt des Schiebers
4 ist allgemein dreieckförmig. Insbesondere weist der Schieber4 einen, vorzugsweise plattenförmigen, in einer Seitenansicht dreieckförmigen, Schiebekeil65 auf (1 -4 ), der sich senkrecht zur Plattenunterseite60 , von dieser weg und parallel zu den Plattenseitenkanten61 erstreckt. Vorzugsweise ist der Schiebekeil65 zudem mittig in Bezug zur Erstreckung der Plattenseitenkanten61 und der Plattenvorder- bzw. – hinterkante62 ,63 angeordnet. Der Schiebekeil65 weist eine Keilvorder- bzw. -gleitkante66 auf, die zweckmäßigerweise einen spitzen Winkel α mit der Plattenunterseite60 einschließt und eine Keilhinterkante67 auf, die vorzugsweise einen rechten Winkel β mit der Plattenunterseite60 einschließt. - Im eingebauten Zustand ist der Schieber
4 mit seiner Schieberplatte58 in einer quaderförmigen Ausnehmung68 der Gehäusewandung12a gelagert. Diese Ausnehmung68 weist eine flächige, ebene Ausnehmungsoberseite69 , eine dazu parallele Ausnehmungsunterseite70 , zwei zueinander parallele und sich gegenüberliegende Ausnehmungsseitenkanten71 , eine Ausnehmungsvorderkante72 und eine dieser gegenüberliegende und zu dieser parallele Ausnehmungshinterkante73 auf. Außerdem ist eine Durchgriffsaussparung74 im Bereich der Ausnehmungsoberseite69 im Gehäuse12 vorgesehen, durch die der Bedienknopf64 aus dem Gehäuse12 heraus ragt und von der Bedienperson betätigt werden kann. Der Abstand der Ausnehmungsoberseite69 von der Ausnehmungsunterseite70 entspricht dabei dem Abstand der Plattenoberseite59 von der Plattenunterseite60 , der Abstand der Ausnehmungsseitenkanten71 voneinander entspricht im wesentlichen dem Abstand der Plattenseitenkanten61 voneinander und der Abstand der Ausnehmungsvorderkante72 von der Ausnehmungshinterkante73 ist größer als der Abstand der Plattenvorderkante62 von der Plattenhinterkante63 , so dass der Schieber4 in der Ausnehmung68 der Gehäusewandung12a in Richtung der Plattenseitenkanten61 um einen begrenzten Betrag beweglich geführt ist. Dabei wird die Bewegungsfreiheit des Schiebers4 im Gehäuse12 vorzugsweise durch eine vordere bzw. eine hintere Anschlagkante74a ,74b (1 ,2 ) der Durchgriffsaussparung74 begrenzt, an die der Bedienknopf64 beim Ver- bzw. Entriegeln anschlägt, worauf weiter unten näher eingegangen wird. - Im zusammengebauten Zustand sind die Ausnehmung
68 und dadurch der Schieber4 derart im Gehäuse12 positioniert, dass die ebene Keilgleitkante66 parallel zur Werkzeuglängsachse18 und senkrecht zur Bohrungsachse51 der Bohrung A ausgerichtet ist und an der Stiftoberseite55 gleitbar gegen den Druck der Feder3 anliegt. Infolgedessen begrenzt die Keilgleitkante66 die Bewegungsfreiheit des Stiftes2 in Richtung der Bohrungsachse51 aus der Bohrung A heraus und dient somit als Widerlager. - Insgesamt sind außerdem zwei Positionierungsaussparungen bzw. Rastaussparungen
7 im Gehäuse12 auf jeder Seite des Gehäuses12 des Abschabers vorgesehen, die mit den Rastnasen8 des Schiebers4 des Abschabers zusammenzuwirken (5 ). Die Rastaussparungen7 sind zweckmäßigerweise in Richtung der Ausnehmungsseitenkanten71 gesehen hintereinander in die Ausnehmungsseitenkanten71 eingebracht. Dabei sind jeweils zwei der Rastaussparungen7 sich im Gehäuse12 gegenüberliegend angeordnet und bilden dadurch jeweils ein Paar von hinteren Rastaussparungen7a bzw. ein Paar von vorderen Rastaussparungen7b . - Der Schlitz
9 bzw. das Gehäuse12 im Bereich des Schlitzes9 insbesondere die Federstege17 , sind verformbar, zweckmäßigerweise elastisch bzw. federnd zusammendrückbar und/oder rückverformbar, damit die jeweilige Rastnase8 in die jeweilige Rastaussparung7 in dem Abschabergehäuse12 und aus diesem heraus gelangen kann, wenn der Schieber4 durch die Bedienperson unter Krafteinwirkung bewegt wird, was weiter unten näher erläutert wird. - Um sicherzustellen, dass das Abschaberwerkzeug
1 durch den Stift2 zuverlässig verriegelbar ist, ist ein Loch bzw. eine Bohrung75 vorgesehen, die ähnliche Form hat wie der Querschnitt des Stiftes2 , und zwar im Werkzeug1 , zweckmäßigerweise am hinteren Ende des Werkzeugschaftes20 (siehe6 ). Die Bohrung75 ist vorzugsweise als ein ovales Loch oder ein Langloch75 ausgeführt, das eine Längserstreckung in Richtung der Werkzeuglängsachse18 aufweist und von der Werkzeugschaftoberseite20a zur Werkzeugschaftunterseite20b durchgeht. Der Durchmesser des Langloches75 entspricht dem Durchmesser des Schaftes52 des Stiftes2 . Durch die Länge des Langlochs75 . wird die Bewegungsfreiheit des Abschaberwerkzeugs18 festgelegt. - Im Folgenden wird nun die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung erläutert:
Wenn sich die Vorrichtung in der in1 und3 gezeigten Stellung befindet, befindet sich der Schieber4 in einer höheren bzw. hinteren Stellung und die Rastnase8 des Schiebers4 ist durch die höher bzw. hinten positionierten Rastaussparungen7a im Gehäuse12 positioniert, das heißt die Rastnasen8 des Schiebers4 sind in die hinteren Rastaussparungen7a eingerastet. Dabei liegt der Bedienknopf64 an der hinteren Anschlagkante74b der Durchgriffsaussparung74 an. Der Stift2 befindet sich in dieser Stellung ebenfalls in einer höheren, aus der Bohrung A etwas weiter heraus gedrückten, Stellung unter Krafteinwirkung der Feder3 , so dass der Stift2 nicht in das Langloch75 eingreift. In dieser Stellung kann das Werkzeug1 in die korrekte Position eingesetzt werden. Das Abschaberwerkzeug1 kann in diese Stellung bzw. aus dieser heraus bewegt werden, es ist nicht verriegelt. - Durch Schieben des Schiebers
4 in Richtung der vorderen Anschlagkante74a gegen die Kraft der Feder3 , die über die Stiftoberseite55 auf die Keilgleitkante66 wirkt, wird der Schieber4 , bzw. der gesamte Verriegelungsmechanismus, in die in den2 ,4 und5 gezeigte verriegelte Stellung gebracht. Dabei werden zunächst die Rastnasen8 gegen den Widerstand der elastischen Federstege17 aus den hinteren Rastaussparungen7a heraus gedrückt, indem die Schieberplatte58 im Bereich der Schlitze9 zusammen gedrückt wird. Dabei wirken die vorderen Rastnasenflanken80 wie ein Keil, so dass die Schieberplatte58 nach und nach zusammen gedrückt wird. Der Schieber4 wird im zusammengedrückten Zustand soweit nach vorne unten geschoben, bis er sich in einer niedrigeren bzw. vorderen Stellung befindet und seine Rastnasen8 in den tiefer positionierten bzw. hinteren Rastaussparungen7b in dem Gehäuse12 zu liegen kommen, also bis die Rastnasen8 in den hinteren Rastaussparungen7b einrasten und bis der Bedienknopf64 an der vorderen Anschlagkante74a anschlägt. Dabei wird die Schieberplatte58 im Bereich der Schlitze9 aufgrund ihrer elastischen Rückverformbarkeit automatisch wieder auseinander gedrückt, d.h. die Federstege17 federn zurück. Der Stift2 befindetsich dann ebenfalls in einer niedrigeren, in die Bohrung A weiter eingeführten Stellung unter Krafteinwirkung durch den Schieber4 , insbesondere -durch den Schiebekeil65 des Schiebers4 , der ebenfalls parallel zur Werkzeuglängsachse18 nach hinten und parallel zur Bohrungsachse51 nach unten verschoben wurde. In dieser Situation ist das Werkzeug1 verriegelt (siehe ebenfalls5 ), da der Stift2 in die Bohrung75 bzw. das Langloch des Abschieberwerkzeugs1 eingreift. Das Abschieberwerkzeug1 ist somit durch den Stift2 nur noch um einen begrenzten Betrag in Richtung der Werkzeuglängsachse18 beweglich gelagert, nämlich um den Betrag, um den es im Betrieb oszilliert. - Zum Entriegeln des Abschaberwerkzeuges
1 wird der Schieber4 von der Bedienperson in die entgegengesetzte Richtung wieder zurück in seine obere bzw. hintere Stellung verschoben. Dabei muss wiederum zunächst der Widerstand der Schieberplatte58 überwunden werden, um die Rastnasen8 aus den vorderen Rastaussparungen7b heraus zu drücken, indem die Schieberplatte58 im Bereich der Schlitze9 , diesmal durch die Keilwirkung der hinteren Rastnasenflanken81 , zusammen gedrückt wird. Die Bewegung des Schiebers4 nach hinten oben wird durch. die Kraft der Feder3 unterstützt. Auch der Stift2 wird durch die Kraft der Feder3 nach oben bzw. aus der Bohrung A weiter heraus bewegt, wenn der Schieber4 nach hinten bewegt wird und die Keilgleitkante66 parallel zur Werkzeuglängsachse18 nach hinten und parallel zur Bohrungsachse51 nach oben verschoben wird:
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung (nicht dargestellt) weist der erfindungsgemäße Verriegelungsmechanismus nur ein Paar vorderer Rastaussparungen7b auf, in die die Rastnasen8 in der verriegelten Stellung eingreifen. In der entriegelten Stellung wird der Schieber4 dann lediglich durch die Kraft der Feder3 gehalten, die den Stift2 und somit den Schieber4 nach oben bzw. hinten drückt, wobei der Bedienknopf64 gegen die hintere Anschlagkante74b gedrückt wird. - Im Rahmen der Erfindung liegt es selbstverständlich auch, den Schiebekeil parallel zur Richtung der Werkzeuglängsachse verschieblich zu lagern und die Keilgleitkante in einem Winkel zu der Werkzeuglängsachse anzuordnen. Auch in diesem Fall wird der Stift durch die Keilwirkung bewegt.
- Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil eines einfachen Aufbaus, leichter Herstellbarkeit, einer bequemen Einführbarkeit und Entfernbarkeit verschiedener Werkzeuge
1 .
Claims (48)
- Verriegelungsvorrichtung für ein Werkzeug (
1 ) eines ein Gehäuse (12 ) aufweisenden Arbeitsgerätes, insbesondere für ein Abschaberwerkzeug (1 ) eines elektrischen Abschabers, wobei das Werkzeug (1 ) mit einer Antriebsvorrichtung des Arbeitsgerätes in Richtung seiner Werkzeuglängsachse (18 ) oszillierend antreibbar in Verbindung steht und wobei die Verriegelungsvorrichtung, jeweils im Gehäuse (12 ) angeordnet aufweist: a) einen vorderen Werkzeughalter (6 ) und einen hinteren Werkzeughalter (5 ) mit Durchbrüchen zum Einführen des Werkzeugs (1 ), in denen (5 ,6 ) das Werkzeug (1 ) in Richtung seiner Werkzeuglängsachse (18 ) beweglich geführt ist, wobei eine Bohrung (A) im hinteren Werkzeughalter (5 ) vorhanden ist, deren Bohrungsachse (51 ) senkrecht zur Werkzeuglängsachse (18 ) verläuft, b) einen Stift (2 ), der mit seinem einen Ende in der Bohrung (A) in Richtung der Bohrungsachse (51 ) beweglich geführt ist, c) eine Druckfeder (3 ), die den Stift (2 ) aus der Bohrung (A) heraus drückend angeordnet ist d) und einen in einer Gehäusewandung (12a ) verschiebbar gelagerten Schieber (4 ) mit einem Schiebekeil (65 ) mit einer Keilgleitkante (66 ), die gleitbar an dem anderen Ende des Stiftes (2 ) als Widerlager anliegt, wobei der Stift (2 ) durch Hin- und Herbewegung des Schiebers (4 ) aufgrund der Keilwirkung des Schiebekeils (65 ) und aufgrund der Kraft der Feder (3 ) in Richtung der Bohrungsachse (51 ) bewegbar ist und dabei in ein Loch (75 ) des Werkzeugs (1 ), dieses ver- bzw. entriegelnd ein- und herausführbar ist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaberwerkzeug (
1 ) einen quaderförmigen Werkzeugschaft (20 ) mit einer ebenen Werkzeugschaftoberseite (20a ), einer dazu parallelen Werkzeugschaftunterseite (20b ), und zweckmäßigerweise zwei sich gegenüberliegenden, vorzugsweise ebenen, Werkzeugschaftseitenflächen (20c ) aufweist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaberwerkzeug (
1 ), zweckmäßigerweise mit. seinem Werkzeugschaft (20 ), in Richtung seiner Werkzeuglängsachse (18 ) verschieblich und ansonsten unverschieblich und drehfest in den beiden Werkzeughaltern (5 ,6 ) gelagert ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Werkzeughalter (
6 ) ein vorderes Gleit- und Wälzlager (22 ) ist, das zweckmäßigerweise ein nach vorne offener Hohlquader mit zueinander parallelen Seitenwänden (23 ), einer Deckenwand (24 ), einer dazu parallelen Bodenwand (25 ) und einer Rückwand (26 ) ist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Gleit- und Wälzlager (
22 ) symmetrisch zu einer Längssymmetrieebene (13 ) ausgeführt ist, die parallel zu den Seitenwänden (23 ) ist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Gleit- und Wälzlager (
22 ) einen durch die Rückwand (26 ) durchgehenden, vorzugsweise quaderförmigen, vorderen Führungsschlitz (27 ) aufweist, der sich senkrecht zur Längssymmetrieebene (13 ) des vorderen Gleit- und Wälzlagers (22 ) erstreckt. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand von einer Schlitzoberkante (
28 ) zu einer zu dieser parallelen Schlitzunterkante (29 ) des Führungsschlitzes (27 ) größer ist als die Höhe des Werkzeugschaftes (20 ), und dass zweckmäßigerweise der Abstand von zueinander parallelen Schlitzseitenkanten (30 ) der Breite des Werkzeugschaftes (20 ), entspricht. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Gleit- und Wälzlager (
22 ) einen Wälzkörper, z.B. in Form eines Zylinders (31 ) aufweist, der mit seiner Zylinderachse (32 ) senkrecht zur Längssymmetrieebene (13 ) ausgerichtet ist, wobei zur Lagerung des Zylinders (31 ) zweckmäßigerweise zwei an jeweils eine Seiteninnenwandung (36 ) angeformte, sich parallel zur Bodenwand (25 ) und zur Längssymmetrieebene (13 ) erstreckende Zylinderlagerungsstege (33 ) mit jeweils einer zur Deckenwand (24 ) parallelen Stegoberkante (34 ) vorhanden sind, deren Abstand von einer Deckeninnenwandung (35 ) dem Durchmessers des Zylinders (31 ) entspricht, wobei zweckmäßigerweise der Abstand der beiden sich seitlich gegenüberliegenden Zylinderlagerungsstege (33 ) der Breite des Werkzeugschaftes (20 ) und die Länge des Zylinders (31 ) zweckmäßigerweise dem Abstand der beiden gegenüberliegenden Seiteninnenwandungen (36 ) entspricht. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
31 ) zwischen der Stegoberkante (34 ) und der Deckeninnenwandung (35 ) und zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiteninnenwandungen (36 ). geführt ist und an der Stegoberkante (34 ) und der Deckeninnenwandung (35 ) um seine Zylinderachse (32 ) abrollbar gelagert ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche l bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Werkzeughalter (
5 ) ein hinteres Gleit- und Wälzlager (21 ) ist, das zweckmäßigerweise ein nach hinten offener Hohlquader mit zwei zueinander parallelen Seitenwänden (37 ), einer Deckenwand (38 ), einer dazu parallelen Bodenwand (39 ) und einer Vorderwand (40 ) ist, wobei die Vorderwand (40 ) vorzugsweise mit einer wesentlich größeren Wandstärke als die übrigen Wände (37 ,38 ,39 ) ausgeführt ist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Gleit- und Wälzlager (
21 ) symmetrisch zu einer zu den Seitenwänden (37 ) parallelen Längssymmetrieebene (14 ) ist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Gleit- und Wälzlager (
21 ) einen durch die Vorderwand (40 ) durchgehenden hinteren Führungsschlitz (41 ) zur Führung des Werkzeugschaftes (20 ) aufweist, der sich senkrecht zur Längssymmetrieebene (14 ) erstreckt, wobei zweckmäßigerweise der Abstand von einer Schlitzoberkante (42 ) zu einer zu dieser parallelen Schlitzunterkante (43 ) etwas größer als die Höhe des Werkzeugschaftes (20 ) ist, und vorzugsweise der Abstand von zueinander parallelen Schlitzseitenkanten (44 ) der Breite des Werkzeugschaftes (20 ) entspricht. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Gleit- und Wälzlager (
21 ) einen Wälzkörper, z.B. in Form eines Zylinders (45 ), aufweist, dessen Zylinderachse (46 ) zweckmäßigerweise senkrecht zur Längssymmetrieebene (14 ) ist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Gleit- und Wälzlager (
21 ) zur Lagerung des Zylinders (45 ) zwei an jeweils eine Seiteninnenwandung (50 ) des hinteren Gleit- und Wälzlagers (21 ) angeformte, sich parallel zur Längssymmetrieebene (14 ) erstreckende, Zylinderlagerungsstege (47 ) aufweist, die vorzugsweise jeweils eine zur einer Bodeninnenwandung (49 ) parallele Stegunterkante (48 ) aufweisen, deren Abstand von der Bodeninnenwandung (49 ) zweckmäßigerweise dem Durchmessers des Zylinders (45 ) entspricht, wobei vorzugsweise der Abstand der beiden sich gegenüberliegenden Zylinderlagerungsstege (47 ) der Breite des Werkzeugschaftes (20 ) und die Länge des Zylinders (45 ) vorzugsweise dem Abstand der beiden Seiteninnenwandungen (50 ) entspricht. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (
45 ) zwischen der Stegunterkante (48 ) und der Bodeninnenwandung (49 ) und zwischen den beiden gegenüberliegenden Seiteninnenwandungen (50 ) geführt ist und an der Stegunterkante (48 ) und der Bodeninnenwandung (49 ) um seine Zylinderachse (46 ) abrollbar gelagert ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gleit- und Wälzlager (
21 ,22 ) mit ihren Längssymmetrieebenen (13 ,14 ) parallel, vorzugsweise koplanar, zu einer Längsmittenebene (11 ) des Gehäuses (12 ) angeordnet sind, wobei vorzugsweise der Abstand der beiden Zylinder (31 ,45 ) des vorderen und des hinteren Gleit- und Wälzlagers (21 ,22 ) voneinander in einer Richtung parallel zur Längsmittenebene (11 ) und senkrecht zur Werkzeuglängsachse (18 ) der Höhe des Werkzeugschaftes (20 ) entspricht. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugschaft (
20 ) in dem vorderen und dem hinteren Führungsschlitz (27 ,41 ) seitlich formschlüssig begrenzt in Richtung der Werkzeuglängsachse (18 ) beweglich geführt ist, wobei der Zylinder (31 ) des vorderen Gleit- und Wälzlagers (22 ) an der Werkzeugschaftoberseite (20a ) und der Zylinder (45 ) des hinteren Gleit- und Wälzlagers (21 ) an der Werkzeugschaftunterseite (20b ) jeweils abrollbar anliegen. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgehende Bohrung (A) in die Vorderwand (
40 ) des hinteren Gleit- und Wälzlagers (21 ) eingebracht ist, wobei die Bohrungsachse (51 ) parallel zur Längssymmetrieebene (14 ) ausgerichtet ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
2 ) einen zylindrischen Schaft (52 ) aufweist, dessen Schaftdurchmesser dem Durchmesser der Bohrung (A) entspricht und der bereichsweise in der Bohrung (A) formschlüssig in Richtung der Bohrungsachse (51 ) gleitbar geführt ist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
2 ) einen sich an den Schaft (52 ) anschließenden und in Bezug zu diesem verbreiterten Stiftkopf (53 ) aufweist, der eine, vorzugsweise ebene, Stiftunterseite (54 ) und eine, vorzugsweise gewölbte, Stiftoberseite (55 ) aufweist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder (
3 ) um den Schaft (52 ) des Stiftes (2 ) angeordnet ist und sich einendig an einer, zweckmäßigerweise ebenen, Deckenaußenwandung (56 ) des hinteren Gleit- und Wälzlagers (21 ) und andernendig an der Stiftunterseite (54 ) abstützt. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 20 und/oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Stiftkopf (
53 ) mit einer zylindrischen Stiftkopfseitenwandung (53a ) in einer zylindrischen Aussparung (57 ) des Gehäuses (12 ) in Richtung der Bohrungsachse (51 ) gleitbar geführt ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
4 ) eine, zweckmäßigerweise quaderförmige, Schieberplatte (58 ) mit einer ebenen Plattenoberseite (59 ), einer dazu parallelen Plattenunterseite (60 ), zwei sich gegenüberliegenden Plattenseitenkanten (61 ), einer Plattenvorderkante (62 ) und einer dieser gegenüberliegenden Plattenhinterkante (63 ) aufweist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
4 ) einen an die Schieberplatte (58 ) angeformten und von der Plattenoberseite (59 ) abstehenden, vorzugsweise ergonomisch geformten Bedienknopf (64 ) aufweist, der vorzugsweise mittig in Bezug zur Erstreckung der Plattenseitenkanten (61 ) und der Plattenvorder- bzw. hinterkante (62 ,63 ) angeordnet ist und zweckmäßigerweise hohl und zur Plattenunterseite (60 ) hin offen ausgeführt ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastnase (
8 ) und ein Schlitz (9 ) auf jeder Seite des Schiebers (4 ) vorgesehen sind. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (
8 ), vorzugsweise mittig in Bezug zur Erstreckung der beiden Plattenseitenkanten (61 ), an die beiden Plattenseitenkanten (61 ) des Schiebers (4 ) angeformt sind und sich von der jeweiligen Plattenseitenkante (61 ) weg erstrecken. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 25 und/oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (
8 ) am Schieber dreieckig sind und eine vordere und eine hintere Rastnasenflanke (80 ,81 ) aufweisen. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (
9 ) sich parallel zu den Plattenseitenkanten (61 ) auf jeder Seite des Bedienknopfes (64 ) erstrecken und Federstege (17 ) festlegen, an denen die Rastnasen (8 ) angeformt sind. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Schiebekeil (
65 ) plattenförmig ausgebildet ist und sich senkrecht zur Plattenunterseite (60 ), von dieser weg und parallel zu den Plattenseitenkanten (61 ) erstreckt. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilvorder- bzw. -gleitkante (
66 ) einen spitzen Winkel (α) mit der Plattenunterseite (60 ) einschließt und eine Keilhinterkante (67 ) vorzugsweise einen rechten Winkel β mit der Plattenunterseite (60 ) einschließt. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberplatte (
58 ) in einer quaderförmigen Ausnehmung (68 ) des Gehäuses (12 ) gelagert ist, die zweckmäßigerweise eine flächige, ebene Ausnehmungsoberseite (69 ), eine dazu parallele Ausnehmungsunterseite (70 ), zwei zueinander parallele und sich gegenüberliegende Ausnehmungsseitenkanten (71 ), eine Ausnehmungsvorderkante (72 ) und eine dieser gegenüberliegende und zu dieser parallele Ausnehmungshinterkante (73 ) aufweist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Ausnehmungsoberseite (
69 ) eine Durchgriffsaussparung (74 ) im Gehäuse (12 ) vorgesehen ist, durch die der Bedienknopf (64 ) aus dem Gehäuse (12 ) heraus ragt und betätigbar ist. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 31 und/oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Ausnehmungsoberseite (
69 ) von der Ausnehmungsunterseite (70 ) dem Abstand der Plattenoberseite (59 ) von der Plattenunterseite (60 ) entspricht, und vorzugsweise der Abstand der Ausnehmungsseitenkanten (71 ) voneinander im wesentlichen dem Abstand der Plattenseitenkanten (61 ) voneinander entspricht und der Abstand der Ausnehmungsvorderkante (72 ) von der Ausnehmungshinterkante (73 ) größer ist als der Abstand der Plattenvorderkante (62 ) von der Plattenhinterkante (63 ). - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
4 ) in der Ausnehmung (68 ) des Gehäuses (12 ) in Richtung der Plattenseitenkanten (61 ) um einen begrenzten Betrag beweglich geführt ist, wobei vorzugsweise die Bewegungsfreiheit des Schiebers (4 ) durch eine vordere bzw. eine hintere Anschlagkante (74a ,74b ) der Durchgriffsaussparung (74 ) begrenzt ist, die als Anschlag für den Bedienknopf (64 ) dienen. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 31 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
68 ) im Gehäuse (12 ) und der Schieber (4 ) derart positioniert und bemessen sind, dass die ebene Keilgleitkante (66 ) parallel zur Werkzeuglängsachse (18 ) und senkrecht zur Bohrungsachse (51 ) der Bohrung (A) ausgerichtet ist und in Richtung der Bohrungsachse (51 ) und in Richtung der Werkzeuglängsachse (18 ) bewegbar ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 25 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (
12 ) eine oder zwei Rastaussparungen (7 ) auf jeder Seite des Gehäuses (12 ) vorgesehen sind, die mit den Rastnasen (8 ) des Schiebers (4 ) zusammenzuwirkend ausgebildet sind. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastaussparungen (
7 ) in Richtung der Ausnehmungsseitenkanten (71 ) gesehen hintereinander in die Ausnehmungsseitenkanten (71 ) eingebracht sind, wobei vorzugsweise jeweils zwei der Rastaussparungen (7 ) sich im Gehäuse (12 ) gegenüberliegend angeordnet sind, so dass jeweils ein Paar von hinteren Rastaussparungen (7a ) bzw. ein Paar von vorderen Rastaussparungen (7b ) vorhanden sind. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 36 und/oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberplatte (
58 ) im Bereich der Schlitze (9 ) elastisch rückverformbar zusammendrückbar ist und/oder die Federstege (17 ) elastisch bzw. federnd rückverformbar sind. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 36 und/oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
12 ) im Bereich der Rastaussparungen (7 ) elastisch rückverformbar ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (
75 ) ein Langloch (75 ) ist, das eine Längserstreckung in Richtung der Werkzeuglängsachse (18 ) aufweist und wobei der Durchmesser des Langloches (75 ) vorzugsweise dem Durchmesser des Schaftes (52 ) des Stiftes (2 ) entspricht. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Loch (
75 ) von der Werkzeugschaftoberseite (20a ) zur Werkzeugschaftunterseite (20b ) durchgehend ausgebildet ist. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schieber (
4 ) bei entriegelter Stellung der Verriegelungsvorrichtung in einer höheren bzw. hinteren Stellung befindet, in der zweckmäßigerweise die Rastnasen (8 ) in den hinteren Rastaussparungen (7a ) eingerastet sind. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienknopf (
64 ) an der hinteren Anschlagkante (74b ) der Durchgriffsaussparung (74 ) anliegt. - Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 42 und/oder 43, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
4 ) aufgrund der Kraft der Feder (3 ) in der hinteren Position gehalten wird. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schieber (
4 ) bei verriegelter Stellung der Verriegelungsvorrichtung in einer vorderen Stellung befindet, in der die Rastnasen (8 ) in den vorderen Rastaussparungen (7b ) eingerastet sind. - Verriegelungsvorrichtung nach 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienknopf (
64 ) an der vorderen Anschlagkante (74a ) anliegt. - Verriegelungsvorrichtung nach 45 und/oder 46, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (
2 ) in das Loch (75 ) bzw. das Langloch (75 ) des Abschieberwerkzeugs (1 ) eingreift oder dieses durchgreift. - Verriegelungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschaberwerkzeug (
1 ) um einen begrenzten Betrag in Richtung der Werkzeuglängsachse (18 ) beweglich gelagert ist.
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