-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Anschlagmittel, insbesondere Rundschlinge,
mit einem der Aufnahme von Lastkräften dienenden Kern, einer diesen
umgebenden schlauchartigen Umhüllung
und einem Etikett, um eine visuell erkennbare Anzeige zumindest
solcher Informationen zur Verfügung
zu stellen, deren Angabe durch geltende Normvorschriften vorgeschrieben
ist.
-
Bei
Anschlagmitteln wie Rundschlingen, die für Hebevorgänge von Lasten auch mit hohem
Gewicht, beispielsweise im Größenbereich
von Tonnen, benutzt werden, sind höchste Anforderungen an die Betriebssicherheit
zu stellen. Demgemäß gelten
für Bauweise
und Ausrüstung
konkrete Normvorschriften, die auch eine Kennzeichnungspflicht umfassen. So
ist beispielsweise in DIN EN 1492-2 für Rundschlingen eine Etikettierung
vorgeschrieben, die, unter anderem, zumindest folgende Angaben umfassen muss:
Nennlänge,
Tragfähigkeit
(zumindest bei der einfachen Anschlagart „direkt"), Identifizierung des Herstellers,
Werkstoff des Kernmaterials, rückverfolgbarer
Code und Nummer der entsprechenden Normvorschrift.
-
Bekanntermaßen werden
Rundschlingen oftmals in rauhen Umgebungen eingesetzt, so dass die Anforderungen
an die Abriebfestigkeit der Etiketten, an den Schutz vor Verschmutzung,
welche die Lesbarkeit des Etiketts beeinträchtigt, und an die Sicherheit
gegen Abreißen
besonders groß sind.
Wie sich gezeigt hat, halten Etiketten üblicher Weise den diesbezüglichen,
im Betrieb auftretenden Belastungen und Beeinträchtigungen nicht lange stand.
-
Um
hier Abhilfe zu schaffen ist es Stand der Technik, das vollständige Etikett
in eine transparente Schutzhülle
einzuschließen.
Diese Kapselung macht die Rundschlingen aber wesentlich steifer
und beeinflußt
somit die Haptik in ungünstiger
Weise.
-
Im
Hinblick auf diesen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Anschlagmittel, insbesondere Rundschlinge, zur Verfügung zu
stellen, das den Anforderungen, die an die Kennzeichnung durch Etikettierung
zu stellen sind, besser gerecht wird.
-
Erfindungsgemäß ist diese
Aufgabe durch einen Erfindungsgegenstand gelöst, der die Merkmale des Patentanspruches
1 in seiner Gesamtheit aufweist.
-
Die
wesentliche Besonderheit der Erfindung besteht demgemäß darin,
dass ein Teil des Etiketts lageveränderlich und derart angeordnet
ist, dass es aus einer geschützten
Ruheposition innerhalb der Umhüllung
aus dieser heraus in eine Ableseposition bewegt werden kann. Das Überführen in
die Ableseposition erfolgt gegen eine Rückstellkraft, die von einem
Rückstellmittel
in der Weise erzeugt wird, dass das in der Ableseposition befindliche
Teil des Etiketts selbsttätig
in die Ruheposition zurückgeführt wird, wenn
am bewegbaren Teil keine Betätigungskraft zum Überführen in
die Ableseposition wirksam ist. Mit anderen Worten gesagt, befindet
sich dadurch das bewegbare Teil des Etiketts normalerweise in geschützter Position
innerhalb der Umhüllung,
aus der es heraus bewegbar ist, um Daten des Etiketts abzulesen.
-
Vorzugsweise
ist die Anordnung so getroffen, dass das bewegbare Teil des Etiketts
entlang einer in der Umhüllung
befindlichen Führungsbahn
verschiebbar ist, die sich, in der Umhüllung längs verlaufend, bis zu einem
offenen Austrittsende erstreckt, aus dem heraus das bewegbare Teil
des Etiketts in die Ableseposition herausziehbar ist, indem als
Betätigungskraft
eine in Ausziehrichtung wirkende Zugkraft aufgebracht wird. Dadurch,
dass das bewegbare Teil in der Umhüllung längs verschiebbar geführt ist,
bedingt die lageveränderliche
Anordnung nur eine sehr geringe, nicht ins Gewicht fallende örtliche Verdickung
der Umhüllung.
-
Wenn
entsprechend einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel zudem das bewegbare
Teil durch einen bandartigen Streifen aus einem flexiblen, bedruckbaren
oder beschriftbaren Kunststoff gebildet ist, dann ergibt sich, neben
dem Vorteil der äußerst geringfügigen Verdickung,
der besondere zusätzliche
Vorteil, dass praktisch keine örtliche Versteifung
der Umhüllung
verursacht wird. Im Gegensatz hierzu führt, wie oben bereits angedeutet, beim
Stand der Technik die Kapselung des Etiketts mit einem durchsichtigen
Kunststoffgehäuse
sowohl zu einer örtlichen
Verdickung als auch zu einer örtlichen
Versteifung einer betreffenden Rundschlinge.
-
Eine
derartige örtliche
Verdickung und/oder Versteifung ist bei Rundschlingen besonders
störend,
die über
ihre übrige
Länge schmiegsam
und flexibel sind. Dies ist insbesondere bei Rundschlingen gemäß der bereits
erwähnten
Norm DIN EN 1492-2 der Fall, die einen Kern aus technischen Garnen
besitzen, die aus hochfesten Multifilamenten wie Polyamid, Polyester
oder Polypropylen bestehen. Derartige „textile" Rundschlingen, bei denen der Kern mit
einer Umhüllung
vorzugsweise in Form eines Polyester-Gewebes umgeben ist, zeichnen
sich durch besonders gute Schmiegsamkeit aus, so dass hier örtliche
Versteifungen und Verdickungen besonders störend ins Gewicht fallen würden.
-
Die
Anordnung kann in vorteilhafter Weise so getroffen sein, dass ein
Endabschnitt des bewegbaren Teiles in der Ruheposition am Austrittsende
der Führungsbahn
frei liegt und für
das manuelle Aufbringen der in Ausziehrichtung wirkenden Zugkraft
zugänglich
ist, und dass das Rückstellmittel
mindestens ein Zugglied aufweist, das an dem dem Endabschnitt entgegengesetzten
Ende des bewegbaren Teiles angreift und an diesem eine in Einziehrichtung
wirkende Zugkraft als Rückstellkraft
ausübt.
Die Verwendung eines Zuggliedes als Rückstellmittel begünstigt ebenfalls
eine flexible und flache Bauweise, die sich auch durch einen besonders
einfachen Aufbau auszeichnet, wenn in vorteilhafter Weise als Zugglied
mindestens ein federelastisch oder gummielastisch dehnbarer Strang
vorgesehen ist, der durch seine Längung beim Herausziehen des
bewegbaren Teiles die Rückstellkraft
aufbaut.
-
Ein
besonders einfacher, platzsparender und betriebssicherer Aufbau
ergibt sich, wenn ein Strang aus einem Gummiwerkstoff vorgesehen
ist, der, eine dehnbare Schlaufe bildend, durch ein Ösenteil
am zu dem Endabschnitt entgegengesetzten Ende des bewegbaren Teiles
hindurch geführt
ist und dessen Enden zusammengefaßt und an einer Verankerungsstelle
mit dem Kern verbunden sind.
-
Bei
Rundschlingen ist die Umhüllung üblicherweise
durch einen durchgehenden Schlauch gebildet, wobei ein Ende des
Schlauches in das andere Ende des Schlauches eingesetzt und dort,
vorzugsweise durch Vernähen,
fixiert ist. Bei vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung
kann die Anordnung hierbei so getroffen sein, dass an der Verankerungsstelle
das eine Ende der schlauchartigen Umhüllung zusammen mit den Enden
der dehnbaren Schlaufe zur Bildung eines geschlossenen Schlauchabschnittes
zusammengefaßt
und mit der Verankerungsstelle verbunden ist, wobei sich die dehnbare
Schlaufe und der sich an diese anschließende bewegbare Teil entlang
der Außenseite
dieses Schlauchabschnittes erstrecken, der Bestandteil der Führungsbahn
für die
Lageveränderung
des bewegbaren Teiles bildet.
-
Um
die Führungsbahn
einschließlich
des bewegbaren Teiles und der dehnbaren Schlaufe zu vervollständigen und
zu umschließen,
ist das andere Ende der schlauchartigen Umhüllung als äußere Ummantelung über die
Verankerungsstelle und den geschlossenen Schlauchabschnitt hinweg
bis zu einer Endposition geführt,
in der der manuell ergreifbare Endabschnitt des bewegbaren Teiles
am Ende dieser Ummantelung zugänglich
ist.
-
Um
den bereits erwähnten
Normvorschriften Genüge
zu leisten, ist zusätzlich
zu dem bewegbaren Teil des Etiketts ein nicht bewegbares Teil des
Etiketts in der Umhüllung
innerhalb des Längenbereichs der
Führungsbahn
fest angebracht. Dabei kann es sich, wie bei dem bewegbaren Teil,
um ein Blatt oder Bandstück
aus einem dünnen,
flexiblen, bedruckbaren oder beschriftbaren Kunststoff handeln.
-
In
besonders vorteilhafter Weise kann das fest angebrachte Teil in
Doppelfunktion ein zusätzliches
Führungselement
innerhalb der Führungsbahn bilden.
Hierfür
kann die Anordnung so getroffen sein, dass das das fest angebrachte
Teil bildende Kunststoffblatt zu einem Flachschlauch gefaltet ist,
in dem das bewegliche Teil längs
verschiebbar geführt
ist.
-
Das
fest angebrachte Element, sei es als einlagiges Blatt oder als Flachschlauch
ausgebildet, ist vorzugsweise über
eine seitliche Längsnaht
mit der Umhüllung
vernäht.
-
Nachstehend
ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im
Einzelnen erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
abgebrochen gezeichnete Draufsicht auf einen Längenabschnitt einer Rundschlinge gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei ein bewegbares Teil eines Etiketts in geschützter Ruheposition
dargestellt ist;
-
2 eine
der 1 ähnliche
Draufsicht, wobei das bewegbare Teil manuell teilweise in eine Ableseposition
ausgezogen ist;
-
3 eine
perspektivisch und schematisch vereinfacht gezeichnete Darstellung
der Rundschlinge gemäß 1 und 2,
wobei die Schlauchenden der schlauchartigen Umhüllung, die im Fertigzustand
der Rundschlinge normalerweise zusammengesteckt und aneinander fixiert
sind, auseinandergezogen dargestellt sind, um einen im Fertigzustand
innerhalb der Umhüllung
befindlichen Schlauchabschnitt mit daran anliegendem, lageveränderbaren Teil
eines Etiketts sichtbar zu machen, wobei ein fest angebrachter Teil
des Etiketts weggelassen ist;
-
4 eine
leicht vergrößert und
abgebrochen gezeichnete Draufsicht lediglich des in 3 mit
A bezeichneten Längenbereichs,
wobei das fest angebrachte Teil des Etiketts gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, und
-
5 eine
der 4 entsprechende Draufsicht, wobei das bewegliche
Teil des Etiketts gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
dargestellt ist.
-
1 zeigt
von einer Rundschlinge einen mit einer Etikettierung versehenen
Längenabschnitt
der als Ganzes mit 1 bezeichneten Umhüllung. Diese besteht in der
bei Rundschlingen üblichen
Weise aus einem durchgehenden Schlauch aus einem textilen Gewebe,
beispielsweise einem Polyestergewebe. Bei dem in 1 und 2 gezeigten
Fertigzustand der Rundschlinge sind beide Enden des die Umhüllung 1 bildenden
Schlauches ineinander eingesetzt, so dass, wie 1 und 2 zeigen,
der eine Schlauchabschnitt 3 im offenen Ende des anderen Schlauchabschnittes 5 aufgenommen
ist, so dass die Umhüllung 1 die
Form eines geschlossenen Ringschlauches besitzt, in dem ein lasttragender
Kern 7 (3), der eine geschlossene Schlinge
bildet, vollständig
eingeschlossen und ummantelt ist. Zur Fixierung der Schlauchabschnitte 3 und 5 aneinander
ist eine Längsnaht 9 im
Bereich des Endes 10 des Schlauchabschnittes 5 vorgesehen.
-
Im
vorliegenden Fall, wo die Erfindung am Beispiel einer Rundschlinge
gemäß DIN-EN
1492-2 beschrieben ist, handelt es sich bei dem Kern 7 (3)
um ein technisches Garn, insbesondere ein hochfestes Multifilament
aus Polyamid, Polyester oder Polypropylen. Es versteht sich, dass
die Erfindung gleichermaßen
bei andersartigen Anschlagmitteln vorteilhaft benutzbar ist, insbesondere
auch bei solchen Anschlagmitteln, bei denen Drahtseile, beispielsweise
Edelstahlseile, als Kern vorgesehen sind.
-
In 1 ist
ein bewegbares Teil 11 eines Etiketts in einer geschützten Ruheposition
dargestellt, wobei lediglich ein Endabschnitt 13 des Teiles 11 freiliegend
ist, während
sich der übrige
Bereich des Teiles 11 innerhalb der Umhüllung 1, also in geschützter Position
befindet.
-
2 zeigt
einen Zustand, bei dem das bewegbare Teil 11 aus der geschützten Ruheposition durch
die Hand 15 einer Bedienperson, indem die se am Endabschnitt 13 zieht,
teilweise aus der geschützten
Position aus der Umhüllung 1 heraus
in eine Ableseposition herausgezogen ist, wobei in 2 das
nur teilweise Herausziehen dargestellt ist. Nähere Einzelheiten der lageveränderbaren
Anordnung des bewegbaren Teiles 11 sind aus 3 bis 5 entnehmbar.
-
Wie
aus den letztgenannten Figuren zu ersehen ist, hat das bewegbare
Teil 11 die Form eines bandartigen Streifens, dessen Endabschnitt 13 ein Griffstück mit Abschrägungen bildet.
Genauer gesagt, handelt es sich um ein dünnes, flexibles Kunststoffband,
das bedruckt oder beschriftet werden kann. Den Normvorschriften
entsprechend muss die Farbe des Etiketts den Werkstoff des Kernes 7 kennzeichnen,
wobei blau für
Polyester, braun für
Polypropylen und grün
für Polyamid
vorgeschrieben sind. An dem dem Endabschnitt 13 entgegengesetzten
Ende ist das Teil 11 zur Bildung eines Ösenteiles 17 gefaltet,
das mittels einer Klebestelle oder Schweißnaht 19 geschlossen
ist. Durch das Ösenteil
ist ein Strang 21 aus einem Gummiwerkstoff hindurch geführt. Die Enden
des Stranges 21 sind zusammengefasst und an einer Verankerungsstelle 23,
siehe 3, mit dem Kern 7 fest verbunden. Wie
aus 3 ebenfalls entnehmbar ist, ist auch das Ende
des Schlauchabschnittes 3 mit den Enden des Stranges 21 gemeinsam
zusammengefasst und mit der Außenseite
des Kernes 7 verbunden, dessen Verlauf sich nach der Verankerungsstelle 23 innerhalb
des Schlauchabschnittes 3 fortsetzt.
-
Die
Verbindung der Enden des Stranges 21 und des Endes des
Schlauchabschnittes 3 erfolgt an der Verankerungsstelle 23 durch
Verkleben mit den Fasern des Kernes 7, wobei es sich beispielsweise um
Polyesterfasern handelt. Für
die Verklebung oder zusätzlich
hierzu kann ein Klebeband 25 vorgesehen sein.
-
Um
das Ausführungsbeispiel
aus dem in 3 gezeigten Zustand, bei dem,
um die lageveränderliche
Anordnung des Teiles 11 des Etikettes sichtbar zu machen,
der Schlauchabschnitt 5 vom Schlauchabschnitt 3 abgezogen
und so weit zurückgezogen
ist, dass die Verankerungsstelle 23 und die dehnbare Schlaufe
sichtbar sind, in den Fertigzustand zu bringen, wird der Schlauchabschnitt 5 über die
Verankerungsstelle 23, den Strang 21 und den bewegbaren
Teil 11 hinweg geführt,
bis der in 1 gezeigte Zustand erreicht
ist. Hierbei ist der Schlauchabschnitt 5 so weit über den
Schlauchabschnitt 3 gezogen, dass bei nicht gespannter
dehnbarer Schlaufe, d. h. wenn der Gummistrang 21 nicht ausgezogen
ist, sich der Großteil
des bewegbaren Teiles 11 in der Ruheposition innerhalb
des Schlauchabschnittes 5 befindet und nur der Endabschnitt 13,
als Griffstück,
am Ende 10 des Schlauchabschnittes 5 frei liegt.
Wie bereits erwähnt, sind
in dieser gegenseitigen Lagebeziehung von Schlauchabschnitt 5 und
Schlauchabschnitt 3 diese durch eine Längsnaht 9 miteinander
verbunden. Zusätzlich
kann am Schlauchabschnitt 5 eine Quernaht 27 vorgesehen
sein, die sich in der Nähe
der Verankerungsstelle 23 oder an dieser befindet.
-
4 und 5 zeigen
nähere
Einzelheiten der Führungsbahn
für das
bewegbare Teil 11. Wie ersichtlich, erstreckt sich das
Teil 11 entlang der Außenseite
des Schlauchabschnittes 3. An dieser Außenseite befindet sich, einen
Bestandteil der Führungsbahn
bildend, ein fest angebrachtes Teil 29 des Etiketts das,
den Normvorschriften entsprechend, innerhalb der Umhüllung 1 gelegen
und daher in 1 und 2 nicht
sichtbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
von 4 ist das fest angebrachte Teil 29 ein einlagiges,
dünnes,
flexibles Kunststoffblatt, das in Stärke und Material dem bewegbaren
Teil 11 entspricht und über
eine seitliche Längsnaht 31 mit
dem Schlauchabschnitt 3 verbunden ist. Bei dem Beispiel von 5 ist
anstelle eines einlagigen Blattes ein Flachschlauch 33 als
fest angebrachter Teil des Etiketts vorgesehen, wobei ein Kunststoffblatt über sich umgelegt
gefaltet und mit der Längsnaht 31 zur Schlauchform
vereinigt und mit dem Schlauchabschnitt 3 vernäht ist.
Der Flachschlauch 33 bildet eine Verschiebeführung für den ihn
durchgreifenden bewegbaren Teil 11.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Lösung befindet sich
das bewegbare Teil 11 des Etiketts normalerweise in der
in 1 gezeigten, geschützten Ruheposition, bei der
es sich bis auf ein durch den Endabschnitt 13 gebildetes
Griffstück
innerhalb der Umhüllung 1 befindet. 2 zeigt
den Vorgang des manuellen Herausziehens des Teiles 11 in
die Ableseposition, wobei die durch den Gummistrang 21 gebildete
dehnbare Schlaufe gespannt wird und dabei eine Rückstellkraft aufbaut, die,
wenn der Endabschnitt 13 losgelassen wird, den bewegbaren
Teil 11 selbsttätig in
die geschützte
Ruheposition zurückzieht. 2 zeigt
einen Betriebszustand des teilweisen Ausziehens des Teiles 11.
-
Bei
den gezeigten Beispielen ist an der Verankerungsstelle 23 eine
Klebeverbindung mit den Fasern des Kernes 7 vorgesehen.
Alternativ könnte eine
unmittelbare Vernähung
mit dem äußeren Schlauchabschnitt 5 vorgesehen
sein. Anstelle einer dehnbaren Schlaufe könnte ein einteiliger, dehnbarer Strang
durch Verkleben mit dem Teil 11 verbunden sein. Bei der
Wahl des Werkstoffes für
das fest angebrachte Teil 29 des Etikettes, beispielsweise
in Form des Flachschlauches 33, kann ein Kunststoffwerkstoff
mit besonders guten Gleiteigenschaften vorgesehen sein. Anstelle
einer einzigen Längsnaht 9,
wie sie bei den gezeigten Beispielen zur Fixierung der Schlauchabschnitte 5 und 3 aneinander
vorgesehen ist, könnte
beidseits eine Längsnaht
vorgesehen sein, um dem bewegbaren Teil 11 eine zusätzliche seitliche
Führung
zu bieten.
-
Um
zu verhindern, dass der Teil 11, wenn der Endabschnitt 13 bei
der Ableseposition losgelassen wird, zu weit in die Umhüllung 1 hinein
zurückgezogen
wird, können,
wie in 1 und 2 gezeigt ist, zwei kurze seitliche
Quernähte 35 vorgesehen
sein, die in der Umhüllung 1 einen
Anschlag als Rückzugsbegrenzung
bilden.