DE202004000128U1 - Mittel zum Anschlagen oder zum Verzurren eines Guts und Informationsmittel - Google Patents

Mittel zum Anschlagen oder zum Verzurren eines Guts und Informationsmittel Download PDF

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Abstract

Mittel (1) zum Anschlagen, Sichern oder zum Verzurren eines Guts, wie Spanngurt, Tragegurt, Zugband, Seil, Auffanggurt oder desgleichen, mit einem daran befestigten Informationsmittel (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsmittel (2) mindestens ein Etikett (3a, 3b), eine reißfeste Einlage (4), auf der das Etikett (3a, 3b) befestigt ist, und eine Ummantelung (5) umfasst, die das Etikett (3a, 3b) und die Einlage (4) umgibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Anschlagen, Sichern oder Verzurren eines Guts, wie Spanngurt, Tragegurt, Zugband, Seil und Auffanggurte oder desgleichen, mit einem daran befestigten Informationsmittel. Derartige Produkte werden beispielsweise zum Heben, Fördern und Befestigen von Transportgütern sowie zur Absturzsicherung von Personen eingesetzt.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Informationsmittel zur Befestigung an einem Anschlag- oder Verzurrmittel der zuvor genannten Art, welches dazu dient, dem Anwender wichtige produktspezifische Informationen über das zu verwendende Anschlag- oder Verzurrmittel zu geben. Solche Informationen können der Produktname, die maximale Belastbarkeit bzw. Traglast, eine Kurzanleitung etc. sein.
  • Die bisher verwendeten Informationsmittel bestehen in der Regel entweder aus einem unmittelbaren Aufdruck der Informationen auf das entsprechende Anschlag- oder Verzurrmittel oder aber aus einem bedruckten Gewebeband, welches seinerseits mit dem entsprechenden Anschlag- oder Verzurrmittel bzw. PSA-Produkt verbunden ist. Diese Verbindung kann beispielsweise durch Aufnähen erfolgen.
  • Nachteilig am beschriebenen Stand der Technik ist allerdings, dass im Laufe der Zeit durch die hohen Belastungen, insbesondere aufgrund von Reibung oder Dehnung, die auf das Anschlag- oder Verzurrmittel sowie PSA-Produkte einwirken, das Informationsmittel beschädigt werden oder sogar abreißen kann. Ferner führt ein Flattern des Informationsmittels im Fahrtwind zu Ermüdungsbrüchen am Befestigungspunkt. Auch kann es im Laufe der Zeit zu einem Abrieb der bedruckten Bereiche kommen, wodurch die Informationen unleserlich oder zumindest schwer erkennbar werden. Dies wirkt sich negativ auf Anwendungsfreundlichkeit und Produktsicherheit aus. Zudem verlieren die oft sehr hochwertigen, teuren in Rede stehenden Produkte in der Regel ihre Zulassung, sobald die betreffenden Informationen nicht mehr einwandfrei feststellbar sind. Besonders kritisch wirkt sich dies dann aus, wenn das Informationsmittel in Folge einer äußeren Belastung von dem jeweiligen Anschlag- oder Verzurrmittel bzw. von dem PSA-Produkt im Einsatz abgetrennt wird. Mit dem Verlust des Informationsmittels geht in der Regel der sofortige Verlust der Zulassung einher.
  • Ausgehend vom voranstehend erläuterten Stand der Technik bestand die Aufgabe der Erfindung darin, ein Anschlag- oder Verzurrmittel der Eingangs genannten Art und ein entsprechendes Informationsmittel zu schaffen, mit dem auch unter harten Einsatzbedingungen gewährleistet ist, dass die vorschriftsmäßige Kennzeichnung über eine lange Zeit erhalten bleibt.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik durch ein Mittel zum Anschlagen, Sichern oder Verzurren eines Guts der eingangs angegebenen Art gelöst, welches ein an ihm befestigtes Informationsmittel aufweist, das erfindungsgemäß mindestens ein eine Information tragendes Etikett, eine reißfeste Einlage, auf der das Etikett zur Auflage kommt, und eine Ummantelung umfasst, die das Etikett und die Einlage umgibt.
  • Darüber hinaus wird die genannte Aufgabe durch ein Informationsmittel der eingangs genannten Art gelöst, das zur Kennzeichnung von Anschlag-, Sicherungs- oder Verzurrmitteln bestimmt ist und das erfindungsgemäß mindestens ein die Information tragendes Etikett, eine reißfeste Einlage, auf der das Etikett zur Auflage kommt, und eine Ummantelung umfasst, die das Etikett und die Einlage umgibt.
  • Das erfindungsgemäße Informationsmittel ist mehrlagig aufgebaut. Jeder der Lage des Informationsmittels ist dabei eine eigene Funktion zugeordnet, so dass die Lagen jeweils aus einem für ihre Funktion optimal geeigneten Material hergestellt sein können. So kann das als Informationsträger vorgesehene Etikett aus einem Material hergestellt sein, dass sich optimal bedrucken lässt und auch nach langem Gebrauch noch eine gute Lesbarkeit gewährleistet.
  • Der Schutz dieses Etiketts gegen Abreißen wird dann durch die reißfeste Einlage sichergestellt, die unterhalb des Etiketts angeordnet ist. Auf dieser reißfesten Einlage liegt das Etikett bei einer von außen wirkenden Belastung auf und wird von ihr gestützt. Die reißfeste Einlage nimmt auf das Informationsmittel wirkende Zug- und Biegekräfte auf und verhindert so, dass die anderen Lagen durch diese Kräfte beschädigt werden.
  • Der Schutz des Etiketts gegen Abrieb oder vergleichbare Einwirkungen von außen stellt schließlich die Ummantelung sicher, die um Etikett und Einlage gelegt ist. Die Ummantelung schützt das Etikett und die Einlage insbesondere gegen Witterungseinflüsse und direkten mechanischen Kontakt mit Fremdteilen. Da auch sie durch die reißfeste Einlage gegen eine Zerstörung bei auf sie wirkenden Zugkräften oder Biegekräften geschützt ist, kann das für die Ummantelung verwendete Material aus einem weichen, witterungsbeständigen und Stöße dämpfenden Material gefertigt sein, ohne selbst eine hohe Reißfestigkeit zu besitzen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines Informationsmittels ist somit sichergestellt, dass die produktspezifischen Informationen auch nach langer Zeit und bei regelmäßiger Anwendung erhalten und zu jederzeit gut lesbar sind. Die Lebenserwartung eines erfindungsgemäßen Informationsmittels ist daher deutlich erhöht. Im Ergebnis stellt die Erfindung sicher, dass ein erfindungsgemäß ausgestattetes Mittel zum Anschlagen, Verzurren und Sichern bis zum Erreichen in vorschriftsmäßiger Weise gekennzeichnet bleibt und die Gefahr eines vorzeitigen Verlustes der Zulassung aufgrund eines Unbrauchbarwerdens seiner Kennzeichnung auf ein Minimum reduziert ist.
  • Die Ummantelung, die ein Schlauch oder eine Folie sein kann, kann aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen (PE) oder aus Polyvinylchlorid (PVC), bestehen. Dabei ist die Ummantelung bevorzugt durchsichtig, um das Etikett ohne großen Umstand lesen zu können. Sie sollte auch UV-beständig sein, damit auch noch bei längerem Gebrauch ihre einwandfreie Funktion gewährleistet bleibt.
  • Um eine ausreichende Flexibilität zu gewährleisten, sollte in solchen Fällen, in denen die Ummantelung aus PE- oder PVC-Material gefertigt ist, die Dicke der Ummantelung höchstens einen Millimeter betragen. Als Optimum für die Materialdicke der Ummantelung haben praktische Versuche eine Dicke von 0,3 mm +/– 0,1 mm ergeben.
  • Die reißfeste Einlage besteht gemäß einer bevorzugten Ausführungsform aus einer technischen Textilie, insbesondere einem Gewebe, und ist insbesondere bandförmig ausgebildet. Die separate Einlage erhöht die Steifigkeit und damit die Stabilität des Informationsmittels, was insbesondere einem Flattern des Informationsmittels im Fahrtwind entgegenwirkt und die Gefahr eines Ermüdungsbruchs des Etiketts deutlich reduziert.
  • Bei Verwendung einer insbesondere bandförmigen, aber auch anders geformten reißfesten Einlage kann auf jeder Seite zumindest ein Etikett vorgesehen sein. So kann beispielsweise auf der Vorderseite der Einlage ein Etikett mit der Produktbezeichnung und den seitens der betreffenden Normen geforderten Produktinformationen, wie der maximalen Traglast, und auf der Rückseite ein Etikett mit einer Kurzanleitung zur Verwendung des Produkts befestigt sein. Das Etikett kann mit der Einlage vernäht und/oder verklebt sein. Ebenso ist es denkbar, beidseitig der Einlage Etikettenabschnitte dadurch zu positionieren, dass ein mit den erforderlichen Informationen versehener Etikettstreifen um die reißfeste Einlage gelegt wird, so dass der eine Streifenabschnitt sich in Richtung der Einlage auf der Vorderseite und der andere Etikettstreifenabschnitt sich auf der anderen Seite der reißfesten Einlage erstreckt.
  • Insbesondere dann, wenn das Anschlag-, Verzurrmittel oder die PSA zumindest abschnittsweise aus einem textilen Werkstoff besteht, beispielsweise gewebt ist, kann das Informationsmittel auf einfache Weise angenäht werden. Ein Annähen ist aber auch möglich, wenn das Anschlag- oder Verzurrmittel aus einem anderen Material besteht. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass das Informationsmittel mit dem Anschlag- oder Verzurrmittel verklebt und/oder vernietet ist. Dabei kann auch nur ein Ende des Informationsmittels mit dem Anschlag- oder Verzurrmittel verbunden sein. Letztlich kommt es nur darauf an, dass diese Verbindung auch hohen Belastungen standhält.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es ein maschinenlesbares Identifikationsmittel umfasst. Ein solches Identifikationsmittel ermöglicht beispielsweise eine vereinfachte Materialverwaltung dadurch, dass der Standort des entsprechend gekennzeichneten Trag-, Sicherungs- oder Verzurrmittels mittels geeigneter Detektoren in einem Lager erfasst werden kann. Des Weiteren können mit Hilfe des Identifikationsmittels die Materialaus- und Materialrückgabe auf einfache Weise organisiert werden. Kostengünstig lässt sich das Identifikationsmittel dadurch verwirklichen, dass es ein Transponder ist. Das Informationsmittel ist dabei bevorzugt von der reißfesten Lage getragen. Diese Lage weist aufgrund ihrer Materialeigenschaften optimale Voraussetzungen für die Befestigung und den Schutz des Identifikationsmittels auf. Das Identifikationsmittel sollte mit einer Schutzschicht überzogen sein, um einer Beschädigung durch äußere Einflüsse vorzubeugen. Dabei kann die Schutzschicht durch einen flexiblen Kunststoff, zum Beispiel ein Silikon oder ein Polyurethan, gebildet sein, die den Bewegungen des Informationsmittels folgen kann.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 einen Endabschnitt eines Spanngurts in seitlicher Ansicht,
  • 2 ein Informationsmittel in seitlicher Ansicht.
  • 1 zeigt schematisch ein Anschlag- oder Verzurrmittel 1 in Form eines Spanngurtes, der im Bereich seiner Enden zur Befestigung einer Ratsche 6 bzw. eines Hakens 7 eine Schlaufe bildet. Damit sich die Schlaufe auch bei hohen Belastungen nicht ungewollt löst, ist der Spanngurt in diesem Bereich vernäht. Die entsprechende Naht 8 ist schematisch durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
  • Mittels derselben Naht 8 ist an dem Anschlag- oder Verzurrmittel 1, also an dem Spanngurt, auch ein Informationsmittel 2 befestigt, welches eine bandförmige, gewebte Einlage 4 umfasst.
  • Auf der Vorderseite der Einlage 4 ist ein Etikett 3a befestigt, welches mit der Produktbezeichnung und mit Informationen über die seitens der betreffenden Normen geforderten Produktinformationen, wie die maximale Traglast, versehen ist. Auf der Rückseite der Einlage 4 ist ein weiteres Etikett 3b befestigt, welches mit einer Kurzanleitung zur Verwendung des Spanngurtes versehen ist. Die Einlage 4 mit den beiden darauf befestigten Etiketten 3a und 3b ist von einer Ummantelung 5 aus strapazierfähigem und UV-beständigem Kunststoff umgeben, die eine Stärke von 0,3 mm aufweist. Da die Ummantelung 5 durchsichtig ist, sind die darunter befindlichen Etiketten 3a und 3b gut lesbar. Die Etiketten 3a,3b können dabei durch Abschnitte eines Etikettenstreifens gebildet sein, der in Längsrichtung der reißfesten Einlage 4 gerichtet um deren dem Anschlagmittel 1 zugeordnetes Ende gelegt und dort gemeinsam mit der Einlage 4 mit dem Anschlagmittel 1 vernäht ist. Der auf diese Weise auf der Oberseite der Einlage 4 liegende Abschnitt des Etikettenstreifens bildet dann das Etikett 3a, während der entlang der Rückseite der Einlage 4 sich erstreckende Streifenabschnitt das Etikett 3b bildet.
  • Das Informationsmittel 2 ist über die Naht 8 mit dem Anschlag- oder Verzurrmittel 1 lediglich an einem Ende verbunden. Auf diese Weise kann das Informationsmittel 2 zu beiden Seiten an den Spanngurt geklappt werden, so dass auch beim Heben, Fördern, Sichern oder Befestigen unterschiedlich geformter Transportgüter das Informationsmittel 2 immer gut sichtbar zugänglich ist.
  • Das zuvor beispielhaft beschriebene Anschlag- oder Verzurrmittel 1 und das entsprechende Informationsmittel 2 gewährleisten durch den stabilen und strapazierfähigen mehrlagigen Aufbau des Informationsmittels 2 auch nach langer Zeit noch eine gute Lesbarkeit der produktspezifischen Informationen. Außerdem wird durch den mehrschichtigen, soliden Aufbau auch die Gefahr eines Ermüdungsbruches durch Flattern des Informationsmittels 2 im Fahrtwind deutlich herabgesetzt. Insbesondere das Herausreißen wird durch die Unterlegung des Gurtbandes vermieden. Bislang war das Etikettmaterial die Schwachstelle, da es einerseits gut bedruckbar und gleichzeitig in der Lage sein musste, hohe mechanische Belastungen zu ertragen. Insbesondere der Bereich der Einnähzone, an der das Etikett beim Stand der Technik an das jeweilige Gurtband (Transport-, Sicherungs- oder Hebemittel) vernäht worden ist, war aufgrund der mit dem Vernähen einhergehenden Perforierung für ein Abreißen anfällig. Bei der Erfindung besteht dieses Problem nicht mehr, da die reißfeste Einlage das Etikett stützt, so dass die im praktischen Einsatz auftretenden mechanischen Belastungen sich nicht mehr so stark auf das Material des Etiketts auswirken wie beim Stand der Technik.
  • Das in 2 dargestellte Informationsmittel 10 weist eine reißfeste, bandförmige Lage 11 auf, die aus einem technischen Gewebe gefertigt ist, wie es beispielsweise zur Herstellung von Gurten etc. eingesetzt wird. Die reißfeste Einlage 11 trägt auf ihrer Oberseite ein Identifikationsmittel 12, das beispielsweise auf die Oberfläche der Einlage 11 aufgeklebt ist. Bei dem Identifikationsmittel 12 handelt es sich beispielsweise um einen handelsüblichen Transponder, der in geeigneter weise so codiert ist, dass er eine eindeutige Identifikation des mit dem Informationsmittel 10 ausgestatteten Gurts, Tragezeuge etc. erlaubt. Mit Hilfe des Identifikationsmittels 12 lassen sich auf einfache Weise Lagerbestände, Einsatzort und -dauer und ähnliche für die ordnungsgemäße Verwendung von erfindungsgemäß gekennzeichneten Gütern relevanten erfassen, die von entscheidender Bedeutung für die sichere Verwendung dieser Güter sein können.
  • Zum Schutz gegen Beschädigungen durch von außen wirkende Belastungen ist das Identifikationsmittel 12 mit einer flexiblen Kunststoffschicht 13 überzogen, die beispielsweise durch ein auf die reißfeste Lage 11 aufgetragenes Polyurethan gebildet ist.
  • Um die reißfeste Einlage 11 mit dem Identifikationsmittel 12 und der Kunststoffschicht 13 ist in Längsrichtung der Einlage 11 ein Etikett 14 gelegt, das die Ober- und Unterseite der Einlage abdeckt. Auf der jeweils außen liegenden Oberfläche des Etiketts 14 sind die notwendigen Produktinfomationen ausgedruckt. Das Material des Etiketts 14 ist dabei so gewählt, dass es sich gut bedrucken und einfach um die Einlage 11 herumlegen lässt.
  • Über das Etikett 14 ist ein durchsichtiger, aus PVC gefertigter Schlauch 15 gezogen, der das Etikett 14 und mit ihm die reißfeste Einlage 11 mit dem Identifikationsmittel 12 und der Kunststoffschicht 13 von allen Seiten her abdeckt. Die reißfeste Einlage 11 mit dem Identifikationsmittel 12 und der Kunststoffschicht 13, und das die Einlage 11 in Längsrichtung gesehen umgebende Etikett 14 sowie der Schlauch 15 bilden so einen Stapel von Materiallagen, die gemeinsam das Informationsmittel 10 bilden.
  • An seinem in Längsrichtung gesehenen einen Ende ist dieses Informationsmittel 10 mittels einer Naht 16 mit dem Ende eines Traggurtes 17 vernäht. Im praktischen Einsatz schützt der Schlauch 15 das Etikett 14 und den Transponder 12 gegen äußere Einflüsse. Gleichzeitig stellt die reißfeste Lage sicher, dass das Informationsmittel 10 auch hohen mechanischen Belastungen standhalten und ein Abreißen vom Ende des Traggurtes 17 wirksam verhindert wird.

Claims (38)

  1. Mittel (1) zum Anschlagen, Sichern oder zum Verzurren eines Guts, wie Spanngurt, Tragegurt, Zugband, Seil, Auffanggurt oder desgleichen, mit einem daran befestigten Informationsmittel (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsmittel (2) mindestens ein Etikett (3a, 3b), eine reißfeste Einlage (4), auf der das Etikett (3a, 3b) befestigt ist, und eine Ummantelung (5) umfasst, die das Etikett (3a, 3b) und die Einlage (4) umgibt.
  2. Mittel (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) ein Schlauch oder eine Folie ist.
  3. Mittel (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen (PE) oder aus Polyvinylchlorid (PVC), besteht.
  4. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) durchsichtig ist.
  5. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) UV-beständig ist.
  6. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) eine Stärke von weniger als 1 mm, insbesondere 0,3 mm +/– 0,1 mm aufweist.
  7. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (4) aus einer technischen Textilie, insbesondere einem Gewebe, besteht.
  8. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (4) bandförmig ausgebildet ist.
  9. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Einlage (4) zumindest ein Etikett (3a, 3b) befestigt ist.
  10. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (3a, 3b) mit der Einlage (4) vernäht und/oder verklebt ist.
  11. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zumindest abschnittsweise aus einem textilen Werkstoff besteht und insbesondere gewebt ist.
  12. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsmittel (2) mit dem Anschlag- oder Verzurrmittel (1) vernäht ist.
  13. Mittel (1) nach einem vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsmittel (2) mit dem Anschlag- oder Verzurrmittel (1) verklebt und/oder vernietet ist.
  14. Mittel (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur ein Ende des Informationsmittels (2) mit dem Anschlag- oder Verzurrmittel (1) verbunden ist.
  15. Mittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein maschinenlesbares Identifikationsmittel umfasst.
  16. Mittel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationsmittel ein Transponder ist.
  17. Mittel nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsmittel von der reißfesten Lage getragen ist.
  18. Mittel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationsmittel mit einer Schutzschicht überzogen ist.
  19. Mittel nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht ein flexibler Kunststoff ist.
  20. Mittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Kunststoff ein Silikon oder ein Polyurethan ist.
  21. Informationsmittel (2) zur Kennzeichnung eines Mittels (1) zum Anschlagen, Sichern oder Verzurren eines Guts, wie Spanngurt, Tragegurt, Zugband, Seil, Auffanggurt oder desgleichen, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein Etikett (3a, 3b), eine reißfeste Einlage (4), auf der das Etikett (3a, 3b) zur Auflage kommt, und eine Ummantelung (5) umfasst, die das Etikett (3a, 3b) und die Einlage (4) umgibt.
  22. Informationsmittel (2) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) ein Schlauch oder eine Folie ist.
  23. Informationsmittel (2) nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) aus Kunststoff, insbesondere aus Polyethylen (PE) oder aus Polyvinylclorid (PVC), besteht.
  24. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) durchsichtig ist.
  25. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnett, dass die Ummantelung (5) UV-beständig ist.
  26. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (5) eine Stärke von weniger als 1 mm, insbesondere 0,3 mm +/– 0,1 mm aufweist.
  27. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (4) aus einer technischen Textilie, insbesondere einem Gewebe, besteht.
  28. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlage (4) bandförmig ausgebildet ist.
  29. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass auf jeder Seite der Einlage (4) zumindest ein Etikett (3a, 3b) befestigt ist.
  30. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (3a, 3b) mit der Einlage (4) vernäht und/oder verklebt ist.
  31. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsmittel (2) derart ausgebildet und/oder derart angeordnet ist, dass es als Einrichtung zum Schutz des Anschlag- oder Verzurrmittels (1) vor Abrieb verwendbar ist.
  32. Informationsmittel (2) nach einem der Ansprüche 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsmittel (2) mindestens dieselbe Breite wie das Anschlag- oder Verzurrmittel (1) hat.
  33. Informationsmittel nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein maschinenlesbares Identifikationsmittel umfasst.
  34. Mittel nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationsmittel ein Transponder ist.
  35. Mittel nach einem der Ansprüche 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass das Informationsmittel von der reißfesten Lage getragen ist.
  36. Mittel nach einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Identifikationsmittel mit einer Schutzschicht überzogen ist.
  37. Mittel nach einem der Ansprüche 33 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht ein flexibler Kunststoff ist.
  38. Mittel nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der flexible Kunststoff ein Silikon oder ein Polyurethan ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006029090A1 (de) * 2006-06-24 2007-12-27 Carl Stahl Gmbh Anschlagmittel, insbesondere Rundschlinge
DE202010006571U1 (de) 2010-05-12 2010-08-05 Westdeutscher Drahtseil-Verkauf Dolezych Gmbh & Co. Zurr- und/oder Anschlagmittel
DE202014007563U1 (de) 2014-09-22 2015-01-19 Spanset Inter Ag Flexibles Arretiermittel mit einem an diesem befestigten Informationsmittel

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