DE202010006571U1 - Zurr- und/oder Anschlagmittel - Google Patents

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    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/12Slings comprising chains, wires, ropes, or bands; Nets
    • B66C1/18Band-type slings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P7/00Securing or covering of load on vehicles
    • B60P7/06Securing of load
    • B60P7/08Securing to the vehicle floor or sides
    • B60P7/0823Straps; Tighteners

Abstract

Zurr- und/oder Anschlagmittel zum Spannen, Heben, Zurren oder dergleichen, mit wenigstens einem Gurtband (1), welches unter Bildung einer Schlaufe (4) als Obergurt (1a) in Richtung auf einen Untergurt (1b) zurückgeführt und mit diesem in einem Verbindungsbereich (5) gekoppelt ist, und mit einem Schutzschlauch (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (6) an dem Obergurt (1a) und/oder Untergurt (1b) festgelegt ist und den Verbindungsbereich (5) überdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zurr- und/oder Anschlagmittel zum Spannen, Heben, Zurren oder dergleichen von beispielsweise Gegenständen, mit wenigstens einem Gurtband, welches unter Bildung einer Schlaufe als Obergurt in Richtung auf einen Untergurt zurückgeführt und mit diesem in einem Verbindungsbereich gekoppelt ist, und mit einem Schutzschlauch.
  • Unter Zurrmitteln werden allgemein Mittel verstanden, mit deren Hilfe beispielsweise ein Gegenstand gegenüber einer Basisfläche verspannt, verzurrt werden kann. Beispiele für solche Zurrmittel sind Zurrgurte, mit deren Hilfe zu transportierende Güter u. a. auf einer Ladefläche fixiert werden. Neben solchen Zurr- oder auch allgemein Spannmitteln umfasst die Erfindung darüber hinaus Anschlagmittel, mit deren Hilfe üblicherweise eine Verbindung zwischen einem Tragmittel und einem Lastaufnahmemittel hergestellt wird. Bei dem Tragmittel kann es sich um das Gurtband handeln, wohingegen das Lastaufnahmemittel als Befestigungspunkt oder auch Befestigungsöse für das Tragmittel dient oder dienen kann. Zu diesem Zweck sind Gurtbänder oftmals mit endseitigen Haken, Schäkeln, Ösen oder auch Rundschlingen ausgerüstet. Derartige Anschlagmittel sind für eine höchst zulässige Tragfähigkeit ausgelegt, die nicht überschritten werden darf. In vergleichbarer Weise können Zurrmittel oder allgemein Spannmittel nur Spann- oder Zurrkräfte einer bestimmten maximalen Größe übertragen.
  • Derartige Angaben müssen an dem jeweiligen Zurr- und/oder Anschlagmittel angebracht werden. Dies geschieht häufig mit Hilfe von sogenannten Produktetiketten oder allgemein unter Rückgriff auf Informationsmittel, wie sie u. a. in dem Gebrauchsmuster DE 20 2004 000 128 U1 beschrieben werden. An dieser Stelle kommt ein Etikett zum Einsatz, welches mit einer reißfesten Einlage ausgerüstet ist, auf welcher das Etikett eine Festlegung erfährt. Außerdem wird eine Ummantelung als obligatorisch beschrieben, welche das Etikett und die Einlage umgibt. Dadurch hofft man ein Informationsmittel zu schaffen, mit welchem auch unter harten Einsatzbedingungen gewährleistet ist, dass die vorschriftsmäßige Kennzeichnung über eine lange Zeit erhalten bleibt.
  • Der produktions- und herstellungsbedingte Aufwand bei der Realisierung des bekannten Etiketts nach der DE 20 2004 000 128 U1 ist beträchtlich, weshalb sich entsprechend ausgerüstete Zurr- und/oder Anschlagmittel am Markt bisher nicht durchsetzen konnten. Denn solche Produkte sind äußerst preissensibel trotz der gesteigerten Sicherheitsanforderungen.
  • Bei einem gattungsgemäßen Zurr- und/oder Anschlagmittel, wie es beispielhaft in der DE 10 2004 045 905 B4 oder auch der DE 20 2007 003 887 U1 der Anmelderin beschrieben wird, dient der jeweils auf das Gurtband aufgefädelte Schutzschlauch dazu, Beschädigungen im Bereich einer Anlagefläche zwischen dem Gurtband und einem festzuhaltenden Gegenstand zu verhindern. Außerdem versucht man an dieser Stelle die Reibung zwischen dem Zurr- und/oder Anschlagmittel und dem Schutzschlauch im Innern zu verringern, um eine einwandfreie Festlegung des Gegenstandes zu erreichen.
  • Der Stand der Technik kann nicht in allen Aspekten zufriedenstellen. So sind nach wie vor Beschädigungen des obligatorischen Produktetiketts oder allgemein eines Informationsmittels am Gurtband häufig zu beobachten. Daraus können Sicherheitsrisiken resultieren, was insbesondere dann gilt, wenn die maximalen Kräfte nicht beachtet werden. Außerdem werden Gurtbänder und zugehörige Anschlagmittel zunehmend auch als Sportgerät eingesetzt. So beschreibt beispielsweise das Gebrauchsmuster DE 20 2009 003 086 U1 eine Vorrichtung zum Spannen von sogenannten Slacklines oder Schlaffseilen unter Rückgriff auf ein derartiges Gurtband und ein oder mehrere hiermit gebildete Anschlagmittel. Gerade bei der Realisierung solcher Gurtbandsysteme kommt es darauf an, etwaige Verletzungen einer Bedienperson bzw. des das Gerät nutzenden Sportlers (”Slacker”) zu verhindern. Das gilt nicht nur im Bereich einer obligatorischen Ratsche, sondern auch für den Bereich der Schlaufe, welcher durch zum Teil scharfe Kanten und Nähte gekennzeichnet ist. Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, ein derartiges Zurr- und/oder Anschlagmittel so weiter zu entwickeln, dass ein Schutz etwaiger scharfkantiger Bereiche zur Verfügung gestellt wird und zugleich die Möglichkeit besteht, ein obligatorisches Etikett beschädigungsfrei zu bevorraten.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Zurr- und/oder Anschlagmittel zum Spannen, Heben, Zurren oder dergleichen im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der auf dem Gurtband aufgefädelte Schutzschlauch an dem Obergurt und/oder Untergurt festgelegt ist und den Verbindungsbereich überdeckt.
  • Im Allgemeinen ist der Schutzschlauch sowohl mit dem Obergurt als auch dem Untergurt verbunden. Außerdem empfiehlt es sich, dass der Schutzschlauch lediglich einseitig bzw. einendseitig mit dem Obergurt und/oder Untergurt eine Verbindung eingeht. Dabei ist der Schutzschlauch im Allgemeinen an seinem schlaufennahen Ende an den betreffenden Obergurt und/oder Untergurt angeschlossen. Tatsächlich empfiehlt sich eine Anbringung des Schutzschlauches mit seinem schlaufennahen Ende unmittelbar am Schlaufenanfang. Der Schlaufenanfang fällt mit dem Beginn des Verbindungsbereiches zwischen dem Obergurt und dem Untergurt zusammen.
  • Der Schutzschlauch reicht nun von dem besagten Beginn des Verbindungsbereiches bzw. dem Schlaufenanfang bis über das Ende des Verbindungsbereiches hinaus. In diesem Zusammenhang reicht meist ein geringfügiger Überhang aus, weil der Schutzschlauch in einem solchen Fall den gesamten Verbindungsbereich ohnehin abdeckt und folglich etwaige Verletzungen durch scharfe Kanten im oder am Verbindungsbereich vermieden werden. Im Allgemeinen hat sich hier ein Überhang von wenigen Millimetern bis zu ca. 1 cm des Schutzschlauches über das Ende des Verbindungsbereiches hinaus als günstig erwiesen.
  • Da der Schutzschlauch lediglich einseitig bzw. einendseitig mit dem Obergurt und/oder Untergurt verbunden ist, und zwar an seinem schlaufennahen Ende, ist der Schutzschlauch an seinem schlaufenfernen Ende frei. Auf diese Weise kann der Schutzschlauch zwischen seinem schlaufenfernen Ende und dem Obergurt und/oder Untergurt wenigstens eine Stecktasche definieren. Diese Stecktasche mag zur Aufnahme und Halterung eines Informationsmittels respektive eines Etiketts dienen.
  • Tatsächlich ist die Auslegung im Allgemeinen so getroffen, dass im Verbindungsbereich zwischen dem Obergurt und dem Untergurt zugleich ein Etikett oder ein vergleichbares Informations- bzw. Kennzeichnungsmittel an den Obergurt und/oder Untergurt angeschlossen ist. Meistens wird das Etikett einendseitig in dem fraglichen Verbindungsbereich festgelegt. Dabei hat sich eine Anordnung dergestalt als günstig erwiesen, dass das Etikett zwischen dem Obergurt und dem Untergurt festgelegt bzw. fixiert ist.
  • Weil das Etikett eine nur einendseitige Festlegung im Verbindungsbereich erfährt, ist das freie Ende des Etikettes mit dem Gurtband nicht verbunden. Außerdem überragt das Etikett mit seinem freien Ende das schlaufenferne Ende des Schutzschlauches. Darüber hinaus bildet der Schutzschlauch mit seinem schlaufenfernen Ende im Vergleich zu dem Obergurt bzw. Untergurt die bereits angesprochene Stecktasche.
  • Die fragliche Stecktasche kann nun zur Bevorratung des Etikettes dienen. Denn das Etikett ist so gestaltet, dass es mit seinem freien Ende in die fragliche Stecktasche einsteckbar und herausziehbar ausgelegt ist. Dadurch wird das Etikett zuverlässig vor mechanischen Einwirkungen geschützt, indem es in der Stecktasche bevorratet wird. Zugleich kann das Etikett einfach abgelesen werden, indem das Etikett aus der Stecktasche herausgezogen wird. Das alles gelingt, ohne dass zusätzliche Schutz- und/oder Sicherungsmaßnahmen für das Etikett erforderlich wären, wie sie beispielsweise im Rahmen der DE 20 2004 000 128 U1 als zwingend angesehen werden.
  • Bei dem Gurtband handelt es sich im Allgemeinen um ein textiles Gurtband. Dieses ist in der Regel als Gewebegurtband ausgebildet. Außerdem ist der Schutzschlauch ebenfalls als gewebter Schutzschlauch ausgelegt. Dabei können sowohl das Gurtband als auch der Schutzschlauch einzeln oder zusammen genommen aus einem Polyester-, Polyamid- und/oder Polypropylen-Gewebe hergestellt werden. D. h., es sind im Rahmen der Erfindung selbstverständlich auch Mischformen denkbar.
  • Damit der Schutzschlauch den Verbindungsbereich einwandfrei abdecken kann und zugleich die bereits angesprochene Stecktasche für das Etikett definiert, hat es sich bewährt, wenn der Schutzschlauch die Breite des Gurtbandes geringfügig überschreitet. Beispielsweise hat es sich bewährt, wenn die Breite des Schutzschlauches diejenige des Gurtbandes um ca. 5% bis 20% überschreitet.
  • In diesem Zusammenhang wird meistens auf einen Schutzschlauch zurückgegriffen, welcher als langgestreckter Rechteckschlauch ausgelegt ist. Der fragliche Rechteckschlauch verfügt über beidseitige längsseitige Kanten, die parallel und in Längsrichtung zum Gurtband in angeschlossenem Zustand verlaufen. Der Verbindungsbereich ist im Allgemeinen als Nahtbereich ausgebildet. In diesem Nahtbereich sind der Obergurt und der Untergurt miteinander vernäht. Außerdem erfährt das Etikett in dem Verbindungsbereich eine Festlegung durch Vernähen. Denn das Etikett wird zwischen dem Obergurt und dem Untergurt eingeführt und zugleich bei Definition des Verbindungsbereiches mit eingenäht.
  • Im Ergebnis wird ein Zurr- und/oder Anschlagmittel zur Verfügung gestellt, welches nicht nur zum Spannen, Heben, Zurren oder dergleichen von beispielsweise Gegenständen eingesetzt wird. Sondern solche Zurr- und/oder Anschlagmittel können auch als Sportgeräte Verwendung finden, wie dies in der einleitend bereits zitierten Gebrauchsmusterschrift DE 20 2009 003 086 U1 im Detail beschrieben wird. Dabei wird im Rahmen der Erfindung insgesamt eine besonders funktionsgerechte und geschützte Auslegung zur Verfügung gestellt, die sich durch das Fehlen scharfer Kanten auszeichnet.
  • Folglich sind Verletzungen de facto ausgeschlossen. Darüber hinaus wird mit dem speziell angebrachten Schutzschlauch eine Stecktasche für das obligatorische Etikett zur Verfügung gestellt, die gleichsam automatisch bei der Anbringung des Schutzschlauches entsteht. Komplizierte und kostenaufwendige Maßnahmen zum Schutz des Etikettes sind folglich erfindungsgemäß entbehrlich. Dadurch können die Kosten gering gehalten werden. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Zurr- und/oder Anschlagmittel in Gestalt einer Verbindungsschlaufe mit Gurtband, und
  • 2 das betreffende Zurr- und/oder Anschlagmittel in Gestalt eines Gurtbandes mit endseitig angeschlossenem Befestigungshaken sowie
  • 3 den Gegenstand nach der 2 in schematischem Längsschnitt.
  • In den Figuren ist ein Zurr- und/oder Anschlagmittel dargestellt, welches im Rahmen der Variante nach 1 als Anschlagmittel bzw. Verbindungsschlaufe 2 ausgelegt ist und beispielsweise dazu dient, ein zugehöriges Gurtband 1 an einem Befestigungspunkt, beispielsweise einer Säule, einem Baum etc festzulegen. Bei dem Zurrmittel nach 2 handelt es sich um ein Gurtband 1, welches mit Hilfe eines Befestigungshakens 3 beispielsweise an einer Öse einer Transportfläche eine Festlegung erfährt. Mit Hilfe des Gurtbandes 1 kann dann ein auf der Transportfläche platzierter Gegenstand festgezurrt werden. Hierbei handelt es sich selbstverständlich nur um beispielhafte Auslegungen und Anwendungsfälle.
  • Man erkennt, dass das Gurtband 1 jeweils unter Bildung einer Schlaufe 4 als Obergurt 1a in Richtung auf einen Untergurt 1b zurückgeführt und mit dem Untergurt 1b in einem Verbindungsbereich 5 gekoppelt ist. Der Verbindungsbereich 5 erstreckt sich über die in der 3 angedeutete Länge von einem in der Darstellung rechts gelegenen Beginn des Verbindungsbereiches 5 bis zum links gelegenen Ende des Verbindungsbereiches 5. Der Verbindungsbereich 5 ist als Nahtbereich 5 ausgebildet. In dem Verbindungsbereich bzw. Nahtbereich 5 sind der Obergurt 1a und der Untergurt 1b miteinander vernäht.
  • Zusätzlich ist das dargestellte Zurr- und/oder Anschlagmittel mit einem Schutzschlauch 6 ausgerüstet. Der Schutzschlauch 6 kann an den Obergurt 1a und/oder den Untergurt 1b angeschlossen werden. Im Ausführungsbeispiel ist der Schutzschlauch 6 sowohl mit dem Obergurt 1a als auch mit dem Untergurt 1b vernäht. Außerdem ist die Auslegung so getroffen, dass der Schutzschlauch 6 den gesamten Verbindungsbereich 5 überdeckt.
  • Um dies im Detail zu erreichen, ist der Schutzschlauch 6 einendseitig mit dem Obergurt 1a und/oder dem Untergurt 1b verbunden. Tatsächlich ist der Schutzschlauch 6 an seinem schlaufennahen Ende 6a sowohl an den Obergurt 1a als auch den Untergurt 1b angeschlossen. Das schlaufennahe Ende des Schutzschlauches 6a fällt im Wesentlichen mit dem Beginn des Verbindungsbereiches 5 und auch mit dem Schlaufenanfang der Schlaufe 4 zusammen. Demgegenüber weist der Schutzschlauch 6 an seinem schlaufenfernen Ende 6b einen Überhang 7 gegenüber dem Verbindungsbereich 5 auf. Dieser Überhang 7 mag einzelne Millimeter bis zu ca. 1 cm betragen. Dadurch ist sichergestellt, dass der Schutzschlauch 6 den gesamten Verbindungsbereich 5 und insbesondere die dort vorgesehenen Nähte überdeckt. Etwaige Verletzungen durch scharfe Kanten in dem Verbindungsbereich 5 werden also erfindungsgemäß erfolgreich vermieden.
  • Man erkennt, dass im Verbindungsbereich 5 zugleich ein Etikett 8 an das Gurtband 1 angeschlossen ist. Bei dem Etikett 8 handelt es sich um ein Kunststoffband, welches mit Produktinformationen zu dem fraglichen Anschlagmittel bzw. Zurrmittel ausgerüstet ist. Das Etikett 8 ist einendseitig im Verbindungsbereich 5 festgelegt. Tatsächlich ist das fragliche Etikett 8 zwischen dem Obergurt 1a und dem Untergurt 1b festgelegt, wird vorliegend zusammen mit dem Obergurt 1a und dem Untergurt 1b vernäht.
  • Im Vergleich zu diesem festgelegten Ende des Etikettes 8 überragt das Etikett 8 mit seinem freien Ende das schlaufenferne Ende 6b des Schutzschlauches 6. Dadurch kann das Etikett 8 in dem in 3 durchgezogen dargestellten ausgestreckten Zustand problemlos abgelesen werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, das Etikett 8 während der allgemeinen Benutzung in einer Stecktasche 9, 9', sicher zu bevorraten. Diese Stecktasche 9, 9' bildet sich automatisch dadurch, dass der Schutzschlauch 6 mit seinem schlaufenfernen Ende 6b von dem Gurtband 1 frei ist. Folgerichtig definiert der Schutzschlauch 6 zwischen seinem schlaufenfernen Ende 6b und dem Gurtband 1 bzw. sowohl im Vergleich zum Obergurt 1a als auch zum Untergurt 1b jeweils die zugehörige Stecktasche 9, 9'. Da das Etikett 8 in ausgestrecktem Zustand auf dem Untergurt 1b aufliegt, steht vorliegend die zwischen dem Schutzschlauch 6 und dem Obergurt 1a definierte Stecktasche 9' zur Aufnahme des Etiketts 8 in eingestecktem Zustand (strichpunktiert dargestellt in 3) zur Verfügung.
  • Das Gurtband 1 ist als textiles Gurtband, vorliegend als Gewebegurtband ausgelegt. Auch der Schutzschlauch 6 wird durch Weben hergestellt, wobei es sich um einen gewebten Schutzschlauch handelt. Sowohl das Gurtband 1 als auch der Schutzschlauch 6 können jeweils aus einem Kunststoffgewebe hergestellt werden, beispielsweise auf Basis von Polyester, Polyamid und/oder Polypropylen. Außerdem ist die Auslegung so getroffen, dass die Breite b1 des Schutzschlauches 6 die Breite b2 des Gurtbandes 1 geringfügig überschreitet. Im Regelfall ist die Breite b1 ca. 5% bis 20% größer als die Breite b2 ausgelegt. Außerdem handelt es sich bei dem Schutzschlauch 6 um einen langgestreckten Rechteckschlauch, der jeweils mit längsseitigen Kanten ausgerüstet ist. Die längsseitigen Kanten verlaufen jeweils in Längserstreckung des Gurtbandes 1. Das ist selbstverständlich nur beispielhaft und nicht zwingend zu verstehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004000128 U1 [0003, 0004, 0014]
    • - DE 102004045905 B4 [0005]
    • - DE 202007003887 U1 [0005]
    • - DE 202009003086 U1 [0006, 0018]

Claims (15)

  1. Zurr- und/oder Anschlagmittel zum Spannen, Heben, Zurren oder dergleichen, mit wenigstens einem Gurtband (1), welches unter Bildung einer Schlaufe (4) als Obergurt (1a) in Richtung auf einen Untergurt (1b) zurückgeführt und mit diesem in einem Verbindungsbereich (5) gekoppelt ist, und mit einem Schutzschlauch (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (6) an dem Obergurt (1a) und/oder Untergurt (1b) festgelegt ist und den Verbindungsbereich (5) überdeckt.
  2. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (6) einendseitig mit dem Obergurt (1a) und dem Untergurt (1b) verbunden ist.
  3. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (6) an seinem schlaufennahen Ende (6a) an den Obergurt (1a) und/oder Untergurt (1b) angeschlossen ist.
  4. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (6) zwischen seinem schlaufenfernen Ende (6b) und dem Obergurt (1a) und/oder Untergurt (1b) wenigstens eine Stecktasche (9, 9') definiert.
  5. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich (5) zugleich ein Etikett (8) oder ein vergleichbares Kennzeichnungsmittel an den Obergurt (1a) und/oder Untergurt (1b) angeschlossen ist.
  6. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (8) einendseitig im Verbindungsbereich (5) festgelegt ist.
  7. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (8) zwischen dem Obergurt (1a) und dem Untergurt (1b) festgelegt ist.
  8. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (8) mit seinem freien Ende das schlaufenferne Ende (6b) des Schutzschlauches (6) überragt.
  9. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Etikett (8) mit seinem freien Ende in die Stecktasche (9, 9') einsteckbar und herausziehbar gestaltet ist.
  10. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (1) als textiles Gurtband, insbesondere Gewebegurtband, ausgebildet ist.
  11. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (6) als gewebter Schutzschlauch (6) ausgelegt ist.
  12. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gurtband (1) und/oder der Schutzschlauch (6) aus einem Polyester-, Polyamid- und/oder Polypropylen-Gewebe hergestellt sind.
  13. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (6) mit seiner Breite (b1) die Breite (b2) des Obergurtes (1a) und/oder Untergurtes (1b) überschreitet, beispielsweise um ca. 5% bis 20%.
  14. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (5) als Nahtbereich ausgebildet ist, in welchem der Obergurt (1a) und der Untergurt (1b) miteinander vernäht sind.
  15. Zurr- und/oder Anschlagmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzschlauch (6) als langgestreckter Rechteckschlauch mit längsseitigen Kanten ausgebildet ist.
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