DE202008010536U1 - Schließvorrichtung für einen Stiefel - Google Patents

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Ein Stiefel (1) mit einem Fußteil (3), einem Schaft (5) mit einem oberen Rand (7) und zwei sich vom oberen Rand (7) zum Fußteil (3) erstreckenden Schaftabschnitten (9, 9'), deren einander zugewandte Seiten mittels eines Reißverschlusses (11) mit einem Reißverschlussschieber (13) verbindbar sind, wobei der Stiefel (1) eine mit dem Reißverschlussschieber (13) verbundene Zugschnur (27) und eine oben am Stiefel (1) angeordnete Haltevorrichtung (29) umfasst, durch die die Zugschnur (27) zum Schließen des Reißverschlusses (11) geführt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung zum Schließen eines Reißverschlusses eines Stiefels.
  • Eine verbreitete Art von Stiefeln weist eine Einstiegsöffnung auf, die durch eine Zunge und zwei darüber angeordnete Schaftabschnitte überdeckt wird. Durch Verbinden der Schaftabschnitte mit einem Reißverschluss wird der Stiefel geschlossen. Hierzu werden an den einander zugewandten Seiten der Schaftabschnitte jeweils zueinander passende Reißverschluss hälften eines Reißverschlusses befestigt, die durch Ziehen an einem Reißverschlussschieber miteinander verzahnt werden können.
  • Stiefel mit einem Reißverschluss werden auf vielen Gebieten, wie beispielsweise bei Wald- und Forstarbeiten, oder für Katastrophenschutz- oder Feuerwehreinsätze verwendet. Ein Vorteil des Reißverschlusses ist, dass er ein rasches Schließen und Öffnen des Stiefels ermöglicht. Ein gattungsmäßiger Stiefel, der zusätzlich eine Schnürvorrichtung zum passgenauen Anpassen des Stiefels an den Fuß aufweist, wird in der europäischen Patentschrift EP 0 569 012 B1 offenbart.
  • Derartige Stiefel haben jedoch das Problem, dass der Reißverschluss unsachgemäß verwendet werden kann, indem am Reißverschlussschieber nicht entlang der Reißverschlusshälften, sondern unter einem Winkel und im ungünstigsten Fall senkrecht zum Verlauf der Reißverschlusshälften gezogen wird. Dies kann zum Verschleiß des Reißverschlusses führen, wie z. B. zum Abreißen des Reißverschlussschiebers oder zu Beschädigungen an den Reißverschlusshälften.
  • Insbesondere bei Alarmeinsätzen werden Reißverschlüsse häufig stark belastet und unsachgemäß bedient, da der Träger des Stiefels aufgrund der Stresssituation am Reißverschlussschieber typischerweise nicht nur entlang der Reißverschlusshälften reißt. Diese Beanspruchung des Reißverschlusses wird umso stärker, je mehr Kraft notwendig ist, um den Reißverschluss zu schließen. Insbesondere bei Stiefeln für Feuerwehr- und Katastrophenschutzeinsätze, die besonderen Anforderungen hinsichtlich ihrer Schutzfähigkeit gegen brennende, scharfe oder spitze Gegenstände oder Hitze sowie hinsichtlich der Entflammbarkeit unterliegen, werden Reißverschlüsse verwendet, die mit speziellen Abdeckungen versehen sind, wie z. B. in der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2007 003 730 U1 offenbart. Das Schließen des Reißverschlusses solcher Stiefel erfordert eine starke Zugkraft, so dass bei entsprechend unsachgemäßer Verwendung beim raschen Schließen des Stiefels die obigen Verschleißerscheinungen auftreten können.
  • Bisher wurde dieses Problem nicht hinreichend berücksichtigt. Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Stiefel mit einem Reißverschluss bereitzustellen, bei dem seitlich zur Schließrichtung des Reißverschlusses, bzw. seitlich zum Verlauf der Reißverschlusshälften auf den Reißverschluss ausgeübte Zugkräfte beim Schließen reduziert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Stiefel mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird ein Stiefel mit einem Fußteil, einem Schaft mit einem oberen Rand und zwei sich vom oberen Rand zum Fußteil erstreckenden Schaftabschnitten bereitgestellt, deren einander zugewandte Seiten mittels eines Reißverschlusses mit einem Reißverschlussschieber verbindbar sind, wobei der Stiefel eine mit dem Reißverschlussschieber verbundene Zugschnur und eine oben am Stiefel angeordnete Haltevorrichtung umfasst, durch die die Zugschnur zum Schließen des Reißverschlusses geführt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Stiefel ermöglicht ein rasches Schließen des Reißversschlusses durch Ziehen an der Zugschnur, wobei unabhängig von der Zugrichtung die hierbei auftretenden Zugkräfte dermaßen umgelenkt werden, dass sie entlang oder in einem kleinen Winkel zur Schließrichtung des Reißverschlusses, d. h. zum Verlauf der Reißverschlusshälften auf den Reißverschlussschieber wirken. Hierzu wird die Zugschnur mit dem Reißverschlussschieber verbunden und verläuft durch die Haltevorrichtung. Durch das Anbringen der ersten Haltevorrichtung am oberen Ende des Stiefels werden die auf die Zugschnur einwirkenden Zugkräfte dermaßen umgelenkt, dass sie in einem Winkel zur Schließrichtung auf den Reißverschlussschieber wirken, den die Haltevorrichtung bezüglich des Reißverschlussschiebers relativ zur Schließrichtung einnimmt. Konstruktionsbedingt ist dieser Winkel abhängig von der Position des Reißverschlussschiebers und deutlich kleiner als der senkrechte Winkel.
  • Die Haltevorrichtung kann an unterschiedlichen Stellen des oberen Endes des Stiefels angebracht werden. Weist der Stiefel zusätzlich eine Zunge auf, so kann in einer Ausführungsform die Haltevorrichtung am oberen Ende der Zunge befestigt sein. Hierbei kann die Haltevor richtung auf der Zunge oberhalb des Reißverschlusses angebracht werden, um seitliche Zugkräfte beim Schließen des Reißverschlusses zu vermeiden.
  • In einer Ausführungsform kann die erste Haltevorrichtung an einem der zwei Schaftabschnitte in Nähe des oberen Randes des Schafts angeordnet sein. Dies ist dann vorteilhaft, wenn konstruktionsbedingt die erste Haltevorrichtung nicht auf der Zunge des Stiefels befestigt werden kann.
  • Um jedoch die seitlichen Zugkräfte auf den Reißverschlussschieber während des Schließens des Reißverschlusses zu minimieren, kann in einer bevorzugten Ausführungsform der Stiefel eine zweite Haltevorrichtung aufweisen, die am anderen der zwei Schaftabschnitte in Nähe des oberen Randes des Schafts angeordnet ist, wobei in dieser Ausführungsform mindestens zwei Zugschnüre mit dem Reißverschlussschieber verbunden sind und die Zugschnüre jeweils entsprechend durch eine der Haltevorrichtungen verlaufen. Bei gleichzeitigem Ziehen an den Zugschnüren entsteht somit eine resultierende Zugkraft, die zentral in Schließrichtung wirkt und somit keine seitlichen Komponenten aufweist.
  • Um den Träger während des Tragens nicht zu behindert, kann das Ende der mindestens einen Zugschnur an einer dem Reißverschluss entgegengesetzten Seite des Schafts bevorzugt durch Klettverschluss befestigt sein. Durch diese Befestigung wird sichergestellt, dass die Zugschnur beim geschlossenen Stiefel nicht unkontrolliert am Stiefel hängt und den Träger beim Gehen nicht behindert. Weist der Stiefel mehrere Zugschnüre auf, so können entsprechend ihre Enden ebenfalls an einer dem Reißverschluss entgegengesetzten Seite des Schafts befestigt werden.
  • Die Haltevorrichtung kann in einer weiteren Ausführungsform eine Umlenkung, bevorzugt einen Ring oder eine Öse aus Metall, umfassen.
  • Des Weiteren kann die mindestens eine Zugschnur in einer Ausführungsform ein Band oder einen Materialstreifen, bevorzugt aus einem synthetischen Material, Metall, beschichteten Metall, Kunststoff oder Gewebe, umfassen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Reißverschluss eine Abdeckung auf. Diese Abdeckung kann, wie oben beschrieben, einen zusätzlichen Schutz des Reißverschlusses bilden und bedingt, dass zum Schließen des Stiefels eine größere Zugkraft aufgebracht werden muss.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Stiefel ein Arbeitsstiefel, insbesondere ein Feuerwehr- oder Katastrophenschutzstiefel. Wie oben erwähnt, unterliegen insbesondere die Reißverschlüsse solcher Stiefel starken Belastungen beim raschen Schließen z. B. vor Alarmeinsätzen. Es kann sich jedoch bei dem Stiefel um jede beliebige Art von Stiefel handeln.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei:
  • 1 eine seitliche Ansicht eines Stiefels nach dem Stand der Technik mit einem Reißverschluss zeigt, wie er insbesondere für Feuerwehreinsätze verwendet wird;
  • 2 eine Vorderansicht eines Ausschnitts des Stiefels gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit einem geöffneten Reißverschluss zeigt; und
  • 3 eine Vorderansicht des Ausschnitts des Stiefels gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform mit einem geschlossenen Reißverschluss zeigt.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren beschrieben.
  • Ein Stiefel 1 nach dem Stand der Technik, wie er in 1 gezeigt ist, weist im Allgemeinen einen Fußteil 3 sowie einen Schaft 5 mit einem oberen Rand 7 auf. Entlang der Einstiegsöffnung, die vom oberen Rand 7 des Schafts 5 zum Fußteil 3 verläuft, verlaufen seitliche Schaftabschnitte 9, 9', die am Schaft 5 z. B. durch eine Schnürung oder durch Vernähen befestigt oder aus einem Stück mit dem Schaft 5 hergestellt sind und durch einen Reißverschluss 11 mit einem Reißverschlussschieber 13 verbunden oder getrennt werden können. Zur vereinfachten Handhabung kann der Reißverschlussschieber 13 zusätzlich ein Handstück 15 aufweisen. Der Schaft 5 weist zudem eine dem Reißverschluss 11 entgegengesetzte Seite 17 auf.
  • 2 und 3 zeigen einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Stiefels 1, jeweils mit einem geöffneten (2) und mit einem geschlossenen (3) Reißverschluss 11. Der Reißverschluss 11 besteht aus zwei Reißverschlusshälften 21, 21', die an den seitlichen Schaftabschnitten 9, 9' des Schafts 5, z. B. durch Vernähen oder Verschweißen, befestigt sind. Der Reißverschluss 11 und die seitlichen Schaftabschnitte 9, 9' sind über einer Zunge 23 des Stiefels 1 angeordnet. Die beiden Reißverschlusshälften 21, 21' werden durch Ziehen eines Reißverschlussschiebers 13 miteinander verschlossen bzw. voneinander getrennt. Des Weiteren sind an den seitlichen Schaftabschnitten 9, 9' oberhalb der Reißverschlusshälften 21, 21' zwei Reißverschlussabdeckungen 25, 25' angeordnet, die mit den seitlichen Schaftabschnitten 9, 9' z. B. durch Vernähen oder Verschweißen verbunden sind oder aus einem Stück mit diesen hergestellt sind und die den Reißverschluss überlappend als Schutz überdecken (vgl. 3).
  • Der Stiefel 1 weist mindestens eine Zugschnur 27 und mindestens eine Haltevorrichtung 29 auf, die, wie in 2 und 3 gezeigt, mit einer Öse realisiert ist. Die Haltevorrichtung 29 ist am oberen Ende der Zunge 23 des Stiefels 1 oberhalb des Reißverschlusses 11 befestigt. Die Zugschnur 27 ist mit dem Reißverschlussschieber 13 verbunden und verläuft durch die Öse. Das Verbinden der Zugschnur 27 mit dem Reißverschlussschieber 13 erfolgt durch Einfädeln in ein Loch am Reißverschlussschieber 13, es kann jedoch eine anderes lösbare Verbindungsart, wie Verknoten, oder eine dauerhafte Befestigung, wie Verschweißen oder Kleben, oder jedes andere geeignete Befestigungsverfahren verwendet werden. Die Haltevorrich tung 29 kann alternativ ebenfalls am oberen Ende der seitlichen Schaftabschnitte 9, 9' oder an einer anderen geeigneten Stelle, vorzugsweise am oberen Rand 7 des Schafts 5, befestigt sein. Die Haltevorrichtung 29 sollte bevorzugt hinreichend weit weg vom oberen Ende der beiden Reißverschlusshälften 21, 21' angeordnet werden, damit ein vollständiges Schließen des Reißverschlusses 11 möglich ist.
  • Der erfindungsgemäße Stiefel 1 vereinfacht das Schließen des Reißverschlusses 11 und beugt Verschleißerscheinungen durch unsachgemäße Benutzung des Reißverschlusses 11 vor. Wird zum Schließen des Reißverschlusses 11 ein Zug auf die Zugschnur 27 ausgeübt, wird diese unabhängig von der Richtung der Zugkraft an der Haltevorrichtung 29 dermaßen umgelenkt, dass sie im wesentlichen parallel zur Schließrichtung des Reißverschlusses 11 auf den Reißverschlussschieber 13 wirkt. Die Richtung der auf den Reißverschlussschieber 13 wirkenden Zugkraft wird durch den Winkel bestimmt, den die Haltevorrichtung 9 bezüglich des Reißverschlussschiebers 13 relativ zur Schließrichtung des Reißverschlusses 11 einnimmt. Obwohl sich dieser Winkel mit der Position des Reißverschlussschiebers 13 ändert, kann durch eine geeignete Befestigung der Haltevorrichtung 29 bevorzugt zentral über dem Reißverschluss 11 und direkt oberhalb des oberen Endes der geschlossenen Reißverschlusshälften 21, 21' sichergestellt werden, dass günstige Winkel auftreten, die bevorzugt parallel zur Schließrichtung des Reißverschlusses 11 weisen. Somit kann der Träger zum Schließen des Stiefels 1 eine starke Zugkraft aufbringen, ohne den Reißverschluss 11 wie durch eine senkrechte zur Schließrichtung wirkende Zugkraft stark zu beanspruchen.
  • Die Zugschnur 27 kann auch ein Band oder einen Materialstreifen umfassen, der bevorzugt ein synthetisches Material, Metall, beschichtetes Metall, Kunststoff oder Gewebe aufweist. Die Materialwahl kann insbesondere nach den gegebenen Anforderungen an den Arbeitsstiefel erfolgen. Die Enden der Zugschnur 27 können auf der dem Reißverschluss 11 entgegengesetzten Seite 17 des Schafts 5 befestigt werden. Diese Befestigung kann durch Verschnüren der Enden an einer Schlaufe erfolgen, oder es kann eine beliebige andere Befestigung durchgeführt werden. So können z. B. zueinander passende Materialstreifen aus Klettmaterial auf den Enden der Zugschnur 27 und an einer Stelle an der entgegengesetzten Seite 17 des Schafts 5 angebracht werden, um die Zugschnur 27 zu befestigen. Alternativ kann die Zugschnur 27 am oberen Rand 7 des Schafts 5 befestigt werden.
  • Die Haltevorrichtung 29 kann auch durch eine beliebige andere Haltevorrichtung, wie z. B. eine Materialschlaufe oder eine Vorrichtung, die das Zurückrutschen der Zugschnur 27 verhindert oder die Zugschnur 27 im geschlossenen Zustand des Reißverschlusses 11 fixiert, wie z. B. durch Klemmbacken, oder eine beliebige andere mechanische Haltevorrichtung 29 realisiert werden.
  • Der Stiefel 1 kann des Weiteren mit mehreren Zugschnüren 27 und mehreren Haltevorrichtungen 29 zum Schließen des Reißverschlusses 11 realisiert werden. Hierbei sind die Zugschnüre 27 analog zu den obigen Ausführungsformen mit dem Reißverschlussschieber 13 verbunden und verlaufen jeweils entsprechend durch eine der Haltevorrichtungen 29. Die Haltevorrichtungen 29 sind bevorzugt dermaßen am Stiefel 1 angeordnet, dass die aus der Summe der Zugkräfte der einzelnen Zugschnüre 27 resultierende Zugkraft im wesentlichen parallel zur Schließrichtung des Reißverschlusses 11 auf den Reißverschlussschieber 13 wirkt. So werden z. B. die Haltevorrichtungen 29 spiegelsymmetrisch an den oberen Enden der seitlichen Schaftabschnitte 9, 9' befestigt.
  • Die Merkmale der in den Ansprüchen offenbarten Erfindung können für die Realisierung der Erfindung entweder alleine oder in jeder beliebigen Kombination von Bedeutung sein.
  • 1
    Stiefel
    3
    Fußteil
    5
    Schaft
    7
    oberer Rand
    9, 9'
    seitliche Schaftabschnitte
    11
    Reißverschluss
    13
    Reißverschlussschieber
    15
    Handstück
    17
    entgegengesetzte Seite
    21, 21'
    Reißverschlusshälfte
    23
    Zunge
    25, 25'
    Reißverschlussabdeckung
    27
    Zugschnur
    29
    Haltevorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0569012 B1 [0003]
    • - DE 202007003730 U1 [0005]

Claims (9)

  1. Ein Stiefel (1) mit einem Fußteil (3), einem Schaft (5) mit einem oberen Rand (7) und zwei sich vom oberen Rand (7) zum Fußteil (3) erstreckenden Schaftabschnitten (9, 9'), deren einander zugewandte Seiten mittels eines Reißverschlusses (11) mit einem Reißverschlussschieber (13) verbindbar sind, wobei der Stiefel (1) eine mit dem Reißverschlussschieber (13) verbundene Zugschnur (27) und eine oben am Stiefel (1) angeordnete Haltevorrichtung (29) umfasst, durch die die Zugschnur (27) zum Schließen des Reißverschlusses (11) geführt werden kann.
  2. Stiefel nach Anspruch 1, wobei der Stiefel (1) eine Zunge (23) aufweist und die Haltevorrichtung (29) am oberen Ende der Zunge (23) befestigt ist.
  3. Stiefel nach Anspruch 1, wobei die Haltevorrichtung (29) an einem der zwei Schaftabschnitte (9, 9') in Nähe des oberen Randes (7) des Schafts (5) angeordnet ist.
  4. Stiefel nach Anspruch 3, wobei der Stiefel (1) eine zweite Haltevorrichtung aufweist, die am anderen der zwei Schaftabschnitte (9, 9') in Nähe des oberen Randes (7) des Schafts (5) angeordnet ist, wobei mindestens zwei Zugschnüre (27) mit dem Reißverschlussschieber (13) verbunden sind und die Zugschnüre (27) jeweils entsprechend durch eine der Haltevorrichtungen (29) verlaufen.
  5. Stiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Ende der mindestens einen Zugschnur (27) an einer dem Reißverschluss (11) entgegengesetzten Seite (17) des Schafts (5) befestigt ist.
  6. Stiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Haltevorrichtung (29) eine Umlenkung mit einem Ring umfasst.
  7. Stiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens eine Zugschnur (27) ein Band oder einen Materialstreifen aus einem Material gewählt aus der Gruppe umfassend ein synthetisches Material, Metall, beschichtetes Metall, einen Kunststoff oder ein Gewebe umfasst.
  8. Stiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Reißverschluss (11) eine Abdeckung aufweist.
  9. Stiefel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Stiefel (1) ein Arbeitsstiefel, insbesondere ein Feuerwehr- oder Katastrophenschutzstiefel ist.
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