-
Die
Erfindung betrifft eine Duschwanne, die innerhalb eines Fußbodens
eingelassen wird und von einem unteren Boden ausgehend seitlich
umlaufende Seitenwände
aufweist. Innerhalb der Duschwanne befindet sich ein Duschplateau,
das zu dem Boden der Duschwanne stufenlos in der Höhe verstellbar
und darüber
hinaus entfernbar bzw. verschwenkbar ausgebildet ist.
-
In
der
DE 10 2004
049 130 A1 wird eine Duschwanne mit einem höhenverstellbaren
Duschwannenträger
und einer aufsetzbaren Duschwannenschale beschreiben. Der Duschwannenträger ist gegenüber dem
Rohboden stufenlos in der Höhe
verstellbar, wobei gleichzeitig eine in allen drei Raumrichtungen
verstellbare Siphonhaltevorrichtung vorhanden ist.
-
Der
EP 1 181 883 A1 ist
ein Untergestell für eine
Duschwanne zu entnehmen, bei dem ein Untergestell verwendet wird,
dass randseitig unterhalb der Duschtasse eine Möglichkeit bietet, die Duschtasse so
stufenlos einzustellen, dass die Oberkante der Duschtasse mit dem
Fertigfußboden
auf einem Niveau liegt.
-
Eine
weitere Vorrichtung zur Unterstützung von
Bade- und Brausewannen offenbart die
DE 102 10 495 A1 bei der ebenfalls an der
Unterseite der Duschwanne einstellbare Füße vorhanden sind.
-
Ebenfalls
sind Traggestelle für
Duschwannen oder dergleichen beispielsweise aus der
DE 37 42 178 C1 bekannt
geworden, die ebenfalls als Stützelement
unterhalb einer Duschwanne eingesetzt werden.
-
Eine
Duschtasse, die aus einem Unter- und einem Oberteil besteht, kann
jeweils der
EP 0 766 944
A1 sowie der
US 6,003,169 entnommen
werden. Dabei ist jeweils der Duschboden in einem festen Abstand
distanziert zu einem Unterteil angeordnet.
-
Ein
System, welches aus einer Dusche auch ein türkisches WC machen kann, wird
in der
DE 20 2005
010 648 U1 beschrieben, bei dem ein Unterteil vorhanden
ist, das mit einem Gitter, welches Löcher aufweist, versehen ist.
Dieses Gitter ist zur Reinigung abnehmbar.
-
Der
gesamte aufgezeigte Stand der Technik beschreibt jeweils eine Duscheinrichtung,
die einen barrierefreien Eintritt in den Bereich der Duschwanne zulässt. Die
beschriebenen Systeme sind zwar teilweise dazu geeignet innerhalb
eines Estrichs eingebaut zu werden, jedoch ist aufgrund von unterschiedlichen
Estrichhöhen
eine Anpassung der Duschwannenschalen zu dem oberen Duschplateau
nicht möglich.
Stets werden aufgrund der Konstruktionen, die immer unterhalb der
Duschwanne liegen, Vorrichtungen verwendet, um die gesamte Duschwanne
anzuheben bzw. abzusenken. Dieses ist jedoch wie bereits erwähnt nicht
bei allen Ausführungen
von Duschwannen möglich
und auch sinnvoll. Darüber
hinaus sind derartige Konstruktionen sehr teuer in der Herstellung.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass die Einstellmöglichkeit
von oben her nicht gegeben ist, da die Einstellmöglichkeiten stets unter der
geschlossenen Duschwannenschale liegen. Dieses bedeutet, dass zur
genauen Höheneinstellung
die Duschwanne mehrmals eingesetzt und wieder entfernt werden muß.
-
Die
Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Duschwanne zu
schaffen, die innerhalb eines Fußbodens mit unterschiedlichen
Estrichhöhen und
Bodenbelägen
eingebaut werden kann, ohne dass es besonderer zusätzlicher,
unterhalb der Duschwanne befindlicher, Duschwannenträger oder dergleichen
bedarf. Darüber
hinaus soll die Einstellbarkeit auf die Höhe des Fertigfußbodens
einfacher möglich
sein, um so eventuell bei der Bauausführung auftretende Verarbeitungsfehler
hinsichtlich der Bodenhöhe
problemlos ausgleichen zu können.
Eine derartige Duschwanne soll kostengünstig und einfach herstellbar
sein und trotzdem eine barrierefreie Nutzung derartiger Duschwannen,
insbesondere für Behinderte
oder ältere
Menschen, ermöglichen.
-
Die
Aufgabe der Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Die Unteransprüche
geben dabei eine weitere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens
wieder.
-
Wie
der kommentierte Stand der Technik gezeigt hat, gibt es zwar Duschwannen,
die von der Unterseite her mittels Gestelle oder Unterbauten in
der Höhe
verstellbar sind, jedoch ist dieses nicht bedienerfreundlich und
darüber
hinaus aufgrund der gewählten
Konstruktionen kann hier nicht ein kompletter Ausgleich gegenüber aufgetretener
Verarbeitungsfehler hinsichtlich der Höhe des Fertigfußbodens
ausgeglichen werden.
-
Die
erfindungsgemäße vorgeschlagene Duschwanne
besteht aus einem innerhalb eines Fußbodens auf dem Rohboden unter
Zwischenfügung
einer dämmenden
Schicht zu Schalldämmung im
Wesentlichen aus einem Boden von dem seitlich ausgehende Seitenwände abgehen.
Die Seitenwände
sind umlaufend angeordnet und deren Anzahl kann aufgrund der unterschiedlich
ausgeführten Form
einer Duschwanne in der Anzahl variieren. Die Duschwanne besteht
dabei vorzugsweise aus einer kastenförmigen Form. Eine solche erfindungsgemäße Duschwanne
kann sowohl mit einem Dämmwerkstoff
von unten Schall isoliert werden bzw. es kann neben der Verwendung
eines Dämmstoffträgers auch
die Verwendung von Stellfüßen gewählt werden,
wobei die Stellfüße natürlich in
der Höhe
verstellbar sind.
-
Das
Setzen einer derartigen Duschwanne geschieht vor den Fliesenlegerarbeiten
durch einen Installateur und bietet so den Vorteil, dass ein genaues
Ausrichten der Duschwanne in der Höhe nicht notwendig ist. Der
Installateur stellt natürlich
auch die Verbindung zwischen der Duschwanne und dem Abflussrohr
fachmännisch
her. Anschließend
legt der Fliesenleger die entsprechenden Wandbelege und Bodenbelege
und kann so ohne Probleme eine Integration der Duschwanne innerhalb
des Bades im Boden ohne Stolperkanten realisieren, denn er muß sich an
keine festen, vorgegebenen Höhenmaße richten.
Dabei können
vorzugsweise im Wandbereich die Wandbeläge bis in den Grund, nämlich auf
dem Boden der Duschwanne, heruntergezogen werden, um so einen entsprechenden
sauberen Abschluss zu gewährleisten.
In den Bereichen, in denen die Seitenwände mit einem Fußbodenbelag
zusammenwirken, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nachträglich nach
den Fliesenlegerarbeiten ein Bodenanschlussprofil dichtend sowohl
gegenüber
der Duschwanne als auch gegenüber
dem Fertigfußboden
anzuwenden. Dieses Bodenanschlussprofil wird vorzugsweise nicht
von dem Installateur, sondern von dem Fliesenleger angebracht. Bei
einer derartigen vor beschriebenen Duschwanne ist deshalb eine Trennung
der Gewerke hinsichtlich des Einbaues in neuartiger Weise gegeben.
-
Ein
solches Bodenanschlussprofil kann beispielsweise aus einem Winkel
bestehen, dessen Anschlagschenkel auf der Oberfläche des Fertigfußbodens
(Fliesen oder ähnlicher
Bodenbelag) aufliegt und dort mit entsprechenden Mitteln abgedichtet wird.
Der zweite Schenkel des Winkels ragt in die Duschwanne hinein und überdeckt
somit die Seitenwand, die zu dem Fußboden gerichtet ist. Aufgrund dieser
Ausgestaltung ist somit eine stufenlose Anpassung und damit Höhenverstellbarkeit
der Duschwanne gegenüber
der Oberseite des Fertigfußbodens
und dem Boden der Duschwanne einerseits gegeben.
-
Neben
der Ausführung
als Winkel kann ein solches Bodenanschlussprofil auch aus einem
Profil bestehen, das einen U-förmigen
Bereich und einem von dem Boden des U-förmigen Bereiches abgehenden
Anlageschenkel aufweist. Der U-förmige
Bereich wird dann über
das Ende der nach oben gerichteten Seitenwand geschoben. Auch hier
ist eine stufenlose Einstellbarkeit zwischen Oberseite des Fertigfußbodens
und dem Boden der Duschwanne gegeben, wobei kein festes Maß zwischen
dem Boden der Duschwanne und der Oberseite des Fertigfußbodens
besteht. Dieses Maß ist
variabel und wird durch das Bodenanschlussprofil stufenlos ausgeglichen.
-
Die
vor beschriebenen Formen eines solchen Bodenprofiles können auch
in anderer Form beispielsweise als Z-Form ausgeführt werden. Derartige Bodenanschlussprofile
können
als Einzelprofile oder auch als geschlossener Rahmen verwendet werden.
-
Neben
der vorherigen beschriebenen stufenlosen Einstellbarkeit des Randes
der Duschwanne (Seitenwände)
und der Oberseite des Fertigfußbodens
ist eine weitere Einstellmöglichkeit
hinsichtlich eines Duschplateaus gegeben. Das Duschplateau befindet
sich innerhalb der Duschwanne und oberhalb des Bodens der Duschwanne
und kann zu diesem stufenlos in der Höhe verstellt werden. Somit
ist eine bodenbündige
Einstellung des Duschplateaus zu der Oberseite des Fertigfußbodens
möglich.
Um eine derartige Einstellmöglichkeit
zu gewährleisten, befindet
sich auf dem Boden der Duschwanne und/oder unterhalb des Duschplateaus
eine Vorrichtung zur Höhenverstellung.
Diese Vorrichtung ist von oben, d. h. durch das Duschplateau hindurch
zu bedienen, so dass eine Einstellbarkeit ohne Probleme nach dem
Einsetzten der Duschwanne auf dem Rohboden und damit ein anschließendes barrierefreies Betreten
der Duschwanne auf dem Duschplateau möglich.
-
Eine
derartige Vorrichtung zur Höhenverstellung
kann beispielsweise aus einem Gewindestift oder einer Schraube bestehen,
die mit einer Gewindebohrung bzw. einer Gewindehülse zusammenwirkt. Dabei ist
eines der Teile beispielsweise auf dem Boden der Duschwanne fest
installiert und kann so durch entsprechende Betätigung des zweiten Teiles durch
das Duschplateau die Höhenverstellung bewirken.
Es versteht sich, dass eine derartige Vorrichtung zur Höhenverstellung
in mehrfacher Anzahl bei entsprechend größer ausgebildeten Duschplateaus
vorhanden sein kann.
-
Um
auch eine gute Reinigung der Duschwanne und des Duschplateaus durchführen zu
können,
kann beispielsweise das Duschplateau komplett entfernt werden oder
aber auch mit einer Vorrichtung versehen sein, die eine Verschwenkung
des Duschplateaus und damit einen Zugang zu dem unteren Bereich
der Duschwanne ermöglicht,
zuläst.
-
In
Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens
kann neben der vor beschriebenen Art eines Duschplateaus über die
gesamte Fläche
der darunter liegenden Duschwanne auch die Ausbildung eines Rahmens,
der umlaufend vorhanden ist, ausgeführt werden. Dabei kann der
Rahmen über eine
Vorrichtungen zur Höhenverstellbarkeit
mit dem Boden der Duschwanne verbunden und bietet somit die Einstellbarkeit
der Höhe
des eingesetzten Duschplateaus. Innerhalb des Rahmens kann daraufhin das
Duschplateau eingelegt werden bzw. auch dort mit einer Vorrichtung
versehen sein, die ein Verschwenken des Duschplateaus ermöglicht.
Der vor beschriebene Rahmen kann auch nur als Teilrahmen ausgeführt werden,
bzw. mit dem Bodenanschlussprofil verbunden sein oder Bestandteil
des Bodenanschlussprofiles sein.
-
Es
versteht sich, dass das Duschplateau aus unterschiedlichsten Materialien,
wie insbesondere aus Edelstahl oder Glas oder Kunststein oder Keramik
oder Holz oder einem emaillierten Stahlblech oder Kunststoff oder
einer Kombination der vorgenannten Materialien bestehen kann. Egal
welches Material für
das Duschplateau bzw. auch für
den Rahmen verwendet wird, es ist die Konstruktion stets so angelegt,
dass das auftretende Duschwasser durch entsprechende Durchbrüche innerhalb
des Duschplateaus bzw. auch des Rahmens oder an deren Rändern hindurch
fließen
kann und unterhalb des Duschplateaus in der Duschwanne auf dessen
Boden gesammelt wird und durch einen entsprechenden Abfluss in Verbindung
mit einem Geruchsverschluss abfließen kann.
-
Die
vor beschriebene einfache Ausführung einer
solchen erfindungsgemäßen Duschwanne
als kastenförmiges
Bauteil kann ebenfalls aus Edelstahl oder einem emaillierten Stahlblech
oder Kunststoff oder Naturstein oder Keramik bestehen.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von schematisch dargestellten
mehreren möglichen
Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
-
Es
zeigt:
-
1:
Eine Duschwanne mit einem eingesetzten Duschplateau und Bodenanschlussprofilen
in einer perspektivischen Darstellung;
-
2:
Einen Teilausschnitt einer Duschwanne mit einem Duschplateau, wo
das Duschplateau zu der Duschwanne den geringsten Abstand hat;
-
3:
wie 2, jedoch mit einem größten Abstandsmaß;
-
4:
eine erste Ausführungsform
einer Duschwanne mit einem Duschplateau und einem Rahmen;
-
5:
eine zweite Ausführungsform
eines Duschplateaus mit einem Rahmen;
-
6:
eine dritte Ausführungsform
eines Duschplateaus mit einem Rahmen;
-
7:
eine Ausführung
eines Duschplateaus ohne Rahmen und mit einem feststehenden Seitenglas
an der Duschabtrennung;
-
8:
eine Ausführung
eines verschwenkbaren Duschplateaus;
-
9:
eine Detaildarstellung eines Auflagers für ein verschwenkbares Duschplateau;
-
10:
eine weitere Ausführungsform
eines verschwenkbaren Duschplateaus ohne feststehendes Seitenteil;
-
11:
eine weitere Ausführungsform
eines verschwenkbaren Duschplateaus mit einem feststehenden Rahmen
und einem Seitenteil einer Duschabtrennung.
-
Eine
Duschwanne 1 mit umlaufenden Seitenwänden 3 ist der 1 zu
entnehmen. Dabei sind zwei der Seitenwände 3 höher ausgeführt als
die beiden anderen Seitenwände 3.
Eine derartige Duschwanne 1 ist beispielsweise für eine Eckverwendung gedacht.
Innerhalb der Duschwanne 1 ist ein Duschplateau 6 eingesetzt.
Die beiden niedrigeren Seitenwände
können
mit einem Bodenanschlussprofil oder Rahmen 13, 19, 27, 32, 38, 51 versehen
werden.
-
In
der 2 wird in einer Ausschnittdarstellung die Duschwanne 1 nach 1 mit
einem Boden 2 und einer der seitlichen Seitenwände 3 wiedergegeben.
Auf dem Boden 2 ist eine Gewindehülse 9 befestigt, in
welcher ein Gewindestift 10 eintaucht, der einen Werkzeugansatz
aufweist und durch eine Bohrung 8 innerhalb eines oberhalb
des Bodens 2 angeordneten Duschplateaus 6 in der
Höhe verstellt
werden kann. Die Höhenverstellung
kann durch eine solche Vorrichtung 5 stufenlos erfolgen,
so dass ein Auflageschenkel 7, der beispielsweise an dem
Duschplateau 6 angeformt ist, auf einem nicht dargestellten Fertigfußboden zur
Anlage kommen kann. Der Auflageschenkel 7 befindet sich
oberhalb der Seitenwand 3, die zu dem Duschplateau 6 durch
eine Schalldämmung
isoliert ist. Innerhalb des Duschplateaus 6 befindet sich
eine Vertiefung 11, die in ihrem Grund einen Durchbruch 12 aufweist.
Die Vertiefung 11 kann verschiedene Aufgaben übernehmen,
zum Einen den Abfluss des Duschwassers in den unteren Teil der Duschwanne 1,
bewerkstelligen darüber
hinaus kann aber auch in diese Vertiefung 11, wie noch nachfolgend
darzustellen ist, ein feststehendes Seitenteil einer Duschabtrennung
eingesetzt werden.
-
Eine
Ausführung,
bei der aufgrund der Vorrichtung 5 zur Höhenverstellung
das Duschplateaus 6 gegenüber dem Boden 2 der
Duschwanne 1, die maximale Verstellhöhe erreicht ist, zeigt die 3. Durch
diese Darstellung wird deutlich, dass das Duschplateau 6 zu
dem Boden 2 der Duschwanne 1 in der Höhe stufenlos
verstellt werden kann und somit auch gleichzeitig der Anlageschenkel 7 zu
dem Fertigfußboden
sauber ohne Stufe eingestellt werden kann. Dieses ist insbesondere
dadurch möglich,
da durch das Trennen der Gewerke die Duschwanne 1 von dem
Installateur gesetzt wird, was bedeutet, dass der Abfluss über einen
Geruchsverschluss mit der Duschwanne 1 hergestellt wird
und das Duschplateau 6 erst zu einem späteren Zeitpunkt erst in die Duschwanne 1 gesetzt
wird und über
die Vorrichtung 5 in der Höhe zu der fertigen Ausführung der
Oberseite 18 des Fertigfußbodens stufenlos eingestellt werden
kann. So ist es möglich,
dass eine möglicherweise
empfindliche Oberfläche
des Duschplateaus 6 auch keinen Beschädigungen während der Fliesenlegerarbeiten
ausgesetzt wird. Ferner sind kostspielige Nachbesserungsarbeiten
nicht notwendig.
-
Die 4 zeigt
eine Variante eines Duschplateaus 6 mit einem vorzugsweise
umlaufenden Rahmen 13. An dieser Stelle wird darauf hingewiesen,
dass die Duschwanne 1, bis auf die unterschiedlichsten
Formen, stets den gleichen Aufbau aufweist und nur das Duschplateau
in anderer Art und Weise gestaltet werden braucht. Eine derartige
Vorgehensweise senkt die Herstellungskosten einer derartigen Duschwanne 1 mit
einem Duschplateau 6 enorm, weil nur ein Duschplateau 6,
das aus unterschiedlichsten Materialien, wie bereits vor erwähnt, ausgeführt werden
kann, gleich das gesamte Erscheinungsbild einer derartigen Duscheinrichtung
verändert.
-
Die
Ausführung
des Rahmens 13 der 4 zeigt,
dass der Anlageschenkel 7 auf der Oberseite 18 des
Fertigfußbodens
zum Aufliegen kommt. Das Material des Bodenbelages 16 kann
in der Höhe
differieren, ebenfalls ist der Auftrag eines Klebers 17 auf
dem Estrich 15 nicht in einer absoluten Höhe gewährleistet.
Somit kann der Rahmen 13, der aus einem Profil beispielsweise
bestehen kann oder aus einem abgekanteten Material, einen sauberen
Abschluss mit der Höhe
der Oberseite 18 des Fertigfußbodens liefern, wobei gleichzeitig
die Oberseite des Duschplateaus 6 immer auf dem gleichen
Niveau liegt wie die Oberseite 18 des Fertigfußbodens.
Im Anschluss an den Anlageschenkel 7 schließt sich etwa
im rechten Winkel ein Schenkel 26 an, der in einen Grundschenkel 25 mit
einer Bohrung 12 übergeht
und von dem Grundschenkel 25 verläuft ein weiterer Schenkel 24 quasi
parallel zu dem Schenkel 26 wobei so eine Vertiefung 11 entsteht.
Im Anschluss an den Schenkel 24 ist ein Abstandschenkel 22 vorhanden,
der auf dem gleichen Höhenniveau
wie der Anlageschenkel 7 liegt. Im Anschluss an den Schenkel 22 geht
quasi im rechten Winkel ein Distanzschenkel 21 ab, der
in einen Tragschenkel 22 übergeht. Die Länge des
Tragschenkels 21 bemisst sich im Wesentlichen nach der
Ausführung
des Duschplateaus 6 in ihrer Stärke. Bei dem Ausführungsbeispiel der 4 ist
dieses beispielsweise aus Holz oder Stein, das auf Dämpfern 14,
die beispielsweise aus Gummi sein können, aufliegt. Die Vorrichtung
zur Höhenverstellung 5 ist
in diesem Ausführungsbeispiel analog
der bereits beschriebenen Ausführungen
der 2 und 3 und kann bei dieser Ausführung nach
Entfernen des Duschplateaus 6 über die Gewindeschraube 10 auf
das richtige Höhenniveau
der Oberseite 18 des Fertigfußbodens ausgeführt werden.
-
Die 5 zeigt
eine Variante eines Rahmenprofiles 19 mit einem Hohlraum 23,
welches eine größere Stabilität gegenüber dem
Rahmenprofil 13 der 4 ausmacht.
Auch hier ist der Distanzschenkel 21 entsprechend der Stärke des
Duschplateaus 6 anzupassen. In diesem Ausführungsbeispiel
weist das Duschplateau 6 eine Ausführung aus Glas auf.
-
Das
Ausführungsbeispiel
der 6 zeigt die Duschwanne 1, bei der auch
die linke Seitenwand 3 dargestellt ist, die unterhalb eines
Wandbelages 29 verschwindet. Die Duschwanne 1 ist
dabei im Wandbereich 59 auf einen Montagewinkel 28 aufgelegt. Unterhalb
der Duschwanne 1 befinden sich in der Höhe verstellbare Stellfüße 61 in
mehrfacher Anzahl. Der hier verwendete Rahmen 27 kann als
umlaufender Rahmen oberhalb der Duschwanne 1 angesehen werden.
Die Ausführung
des Rahmenprofiles 27 ist so gestaltet, dass zu dem von
dem Rahmen 27 eingeschlossenen Raum ein Schenkel 30 vorhanden
ist, der beabstandet zu dem Schenkel 24 ausgeführt ist. In
dieser Aufnahme 58 zwischen den Schenkeln 30 und 24 kann
eine Abwinkelung des Duschplateaus 6 eingreifen. Somit
ist es möglich,
das Duschplateau 6 einfach zu Reinigungszwecken zu entfernen.
Das Duschplateau 6 weist dabei Durchbrüche 31 auf, um entsprechendes
Duschwasser abfließen
zu lassen. Wie ferner der 6 zu entnehmen
ist, ist auch der Rahmen 27 stufenlos zu der Oberseite 18 des
Fertigfußbodens
einstellbar. Eine derartige Einstellung geschieht beispielsweise
dadurch, dass der Anlageschenkel 7 auf die Oberseite 18 aufgelegt
wird und durch entsprechende Betätigung
der Vorrichtung 5 zur Höhenverstellung
der andere Teil des Rahmens 27 in die Waage gebracht wird.
-
Unter
dem Anlageschenkel 7 ist noch ein Bodenanschlussprofil 32 mit
einem Tragschenkel 33 über
das Ende der Seitenwand 3 aufgesteckt. Der Tragschenkel 33 bietet
eine weitere Auflage für
den Grundschenkel 25 des Rahmens 27.
-
Eine
weitere Verwendung des Rahmens 27 kann der 6 entnommen
werden und zwar innerhalb einer Vertiefung 56 ist ein feststehendes
Seitenteil 34 einer Duschabtrennung eingesetzt. Auch diese
Verwendung des Einsetzens des feststehenden Seitenteiles 34 innerhalb
des Rahmens 27 bietet einen sauberen Anschluss zu der Oberseite 18 bzw. dem
Anlageschenkel 7 und kann darüber hinaus die Verwendung von
Standardglasscheiben für
Duschabtrennungen bewirken. Ein besonderes Aufmaß für eine derartige Duschabtrennung
in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Duschwanne 1 kann
entfallen.
-
Das
Ausführungsbeispiel
der 7 zeigt ebenfalls ein feststehendes Seitenteil 34,
das auf dem Tragschenkel 33 eines Bodenanschlussprofiles 38 mit
seiner unteren Seite 39 zum Stehen kommt. Eine derartige
Ausführung
eines Seitenteiles 34 kann dadurch geschehen, dass das
Seitenteil 34 mit dem Bodenanschlussprofil 38 durch
entsprechende Materialien, sei es Kleben oder Verschrauben verbunden werden
kann.
-
Das
Duschplateau 6 mit seinen Durchbrüchen 31 weist rundherum
Abwinkelungen 35 auf, die neben einer hohen Stabilität für das Duschplateau 6 auch
gleichzeitig die Möglichkeit
bieten, hier entsprechende Arretierungsschrauben 36 in
ein Gewinde 40 einzuschrauben. Nach dem Aufsetzten des
Duschplateaus 6 auf die Vorrichtung 5 zu Höhenverstellung kann
nach Einstellung der exakten barrierefreien Höhe des Duschplateaus 6 dieses
seitlich festgesetzt werden und zwar über die Arretierungsschrauben 36, die
soweit aus der Abwinkelung 35 herausgeschraubt werden,
bis sie zum Einen beispielsweise an der Oberfläche des Seitenteiles 34 bzw.
an dem Wandbelag 29 zur Anlage kommen.
-
Die 8 zeigt
eine Variante eines Duschplateaus, das über eine Lasche 42 mit
dazwischen liegender beweglicher Verbindung 45 an der Wand 59 fest
verschraubt ist. Das Duschplateau 6 kann über die
bewegliche Verbindung 45 zu dem Wandbelag 29 über die
Verschwenkrichtung 46 verschwenkt werden, um so eine entsprechende
Reinigung der Duschwanne 1 vorzunehmen. Auch hier ist eine
stufenlose Höheneinstellbarkeit
des Duschplateaus 6 gegeben. Während die bereits beschriebene
Vorrichtung 5 zur Höhenverstellung
am Ende einen Puffer 48 zur Auflage des Duschplateaus 6 aufweist,
ist in der Darstellung der 8 auf der
linken Seite innerhalb der Lasche 42 ein Durchbruch in
Form eines Langloches 43 vorhanden, in dem ein entsprechendes
Schraubelement 44 nach Ausrichtung in der Verstellhöhe 47 festgesetzt
werden kann.
-
Eine
Variante zu der Ausführung
des Auflagers des Duschplateaus 6 der 8 zeigt
die 9 in dem ein Bodenanschlussprofil 51 in
einer modifizierten Art und Weise verwendet wird, das neben dem
Anlageschenkel 7 einen Aufnahmeraum 52 für das Seitenteil 34 aufweist
und als Rahmen ausgebildet ist. Im Anschluss an einen Grundschenkel 25 auf der
rechten Seite der Zeichnung ist eine Auflage 50 so ausgebildet,
dass es zum einen die Vorrichtung zur Höhenverstellung 5 aufweist
und darüber
hinaus gleichzeitig als Auflager für das Duschplateau 6 dient.
Das Duschplateau 6 weist am Ende seiner Abwinkelung 35 einen
Puffer 48 auf, der auf dem Auflager 50 zur Anlage
kommt. Auf der linken Seite der Zeichnung ist der Rahmen 51 ebenfalls
mit der Höhenverstellvorrichtung 5 ausgerüstet und
bietet gleichzeitig auf der Auflage 50 eine drehbare, bewegliche
Verbindung 45 zur Verschwenkung des Duschplateaus 6 an.
Ferner ist an dem Profil 51 eine Arretierungsvorrichtung,
die sich gegen den Wandbelag 29 abstützt.
-
Eine
Variante eines Duschplateaus 6, das verschwenkt werden
kann, zu der Ausführung
der 8 zeigt die 10. Bei
der Ausführung
der 10 ist die Lasche 42 an der Vorrichtung
zur Höhenverstellung 5 über eine
Kontermutter 60 befestigt, so dass über die bewegliche Verbindung 45 ein
Verschwenken des Duschplateaus 6 gegeben ist. Eine weitere
Variante eines verschwenkbaren Duschplateaus 6 zeigt die 11,
bei der die Lasche 42 an einem Tragschenkel 20 eines
Rahmenprofiles 19 befestigt ist. Ferner ist auf der gegenüberliegenden
Seite (rechts) auf dem Tragschenkel ein Dämpfer 54 für das Duschplateau 6 angebracht.
-
Die
Duschwanne 1 in der 10 ist
an ihrer Unterseite mit einer Schall entkoppelnden Dämmung 64 ausgestattet
worden. Diese Dämmung 64 kann natürlich bei
allen Ausführungsbeispielen
der Duschwanne 1 verwendet werden. Ebenfalls kann eine Schutzfolie 65 gegen
auftretendes Kriechwasser sowie eine Schutzfolie 62 in
der 11 verwendet werden.
-
Wie
die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung
zeigen, hat die Erfindung den üblicherweise
verwendeten Weg, nämlich die
Höhenverstellung
unterhalb der Duschwanne 1 zu platzieren, verlassen und
eine Vorrichtung zur Höhenverstellung
des Duschplateaus 6 zu dem Boden 2 der Duschwanne 1 innerhalb
der Duschwanne bzw. zwischen Duschwanne 1 und dem Duschplateau 6 platziert.
-
Ein
derartiges Duschplateau 6 kann natürlich mit einem Heizelement
ausgestattet werden, um ein angenehmeres Fußgefühl zu erhalten. Ferner kann das
Duschplateau 6 mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen
sein.
-
- 1
- Duschwanne
- 2
- Boden
- 3
- Seitenwand
- 4
- Schalldämmung
- 5
- Vorrichtung
zur Höhenverstellung
- 6
- Duschplateau
- 7
- Anlageschenkel
- 8
- Bohrung
- 9
- Gewindehülse
- 10
- Gewindestift
(Schraube)
- 11
- Vertiefung
- 12
- Durchbruch
- 13
- Rahmen
- 14
- Dämpfer
- 15
- Estrich
- 16
- Bodenbelag
- 17
- Kleber
- 18
- Oberseite
Fertigfußboden
- 19
- Rahmen
- 20
- Tragschenkel
- 21
- Distanzschenkel
- 22
- Abstandsschenkel
- 23
- Hohlraum
- 24
- Schenkel
- 25
- Grundschenkel
- 26
- Schenkel
- 27
- Rahmen
- 28
- Montageschenkel
- 29
- Wandbelag
- 30
- Schenkel
- 31
- Durchbrüche
- 32
- Bodenanschlussprofil
- 33
- Tragschenkel
- 34
- Seitenteil
- 35
- Abwinkelung
- 36
- Arretierung
- 37
- Spalt
- 38
- Bodenanschlussprofil
- 39
- Untere
Seite
- 40
- Gewinde
- 41
- Ablauf/Durchbruch
- 42
- Lasche
- 43
- Langloch
- 44
- Schraubelement
- 45
- bewegliche
Verbindung
- 46
- Verschwenkrichtung
- 47
- Verstellhöhe
- 48
- Puffer
- 49
- Bohrung
- 50
- Auflage
- 51
- Bodenanschlussprofil
- 52
- Aufnahmeraum
- 53
- Bohrung
- 54
- Dämpfer
- 55
- Gewindebohrung
- 56
- U-förmiger Bereich
- 57
- Anlageschenkel
- 58
- Aufnahme
- 59
- Wand
- 60
- Kontermutter
- 61
- Stellfüße
- 62
- Schutzfolie
- 63
- Silikon
- 64
- Schall
entkoppelnde Dämmung
- 65
- Schutzfolie
- 66
- Arretierungsvorrichtung