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Die
Erfindung betrifft eine Rolloanordnung, insbesondere für ein transparentes
Dachelement eines Kraftfahrzeugs, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Eine
derartige Rolloanordnung ist beispielsweise aus der
DE 101 24 100 C1 bekannt
und umfasst eine Rollobahn aus einem flexiblen Material, die auf
eine Wickelwelle aufwickelbar ist. Die Wickelwelle, an der die Rollobahn
befestigt ist, umfasst ein Wickelrohr, das mittels einer Rückholfeder
in Aufwickelrichtung der Rollobahn, d.h. in Umfangsrichtung, vorgespannt
ist. Die Rückholfeder
ist innerhalb des Wickelrohrs angeordnet und mit einem Ende an das
Wickelrohr angebunden und mit ihrem anderen Ende an einen karosseriefesten
Lagerzapfen angebunden, so dass das Wickelrohr gegenüber dem
Lagerzapfen drehbar ist.
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Eine
derartige Rolloanordnung kann so ausgebildet sein, dass die Vorspannung
der Rückholfeder
vor dem Einbau der Rolloanordnung in eine Halterung des betreffenden
Fahrzeugs durch Drehen des Lagerzapfens gegenüber dem Wi ckelrohr entgegen
der Aufwickelrichtung der Rollobahn aufgebaut und dann durch einen
Splint gehalten wird, der Bohrungen des Wickelrohrs bzw. eines wickelrohrfesten Bauteils
sowie eine Bohrung des Lagerzapfens durchgreift. Der Splint bildet
also eine Drehsicherung. In diesem Zustand wird die Rolloanordnung
in die Halterung des Fahrzeugs eingesetzt, so dass der Lagerzapfen
gegenüber
der Fahrzeugkarosserie drehfest gehalten wird. Anschließend wird
der Splint gezogen, wodurch eine Rotation des Wickelrohrs gegenüber dem
Lagerzapfen ermöglicht
wird. Das Setzen und Ziehen des Splints gestaltet sich gelegentlich
zeitaufwendig.
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Des
Weiteren ist aus der
DE
101 58 428 B4 eine Rolloanordnung für ein transparentes Dachelement
eines Kraftfahrzeugs bekannt. Diese Rolloanordnung umfasst ebenfalls
eine Wickelwelle, an der eine Rollobahn befestigt ist. Die Wickelwelle
ist von einer Lagerstange durchgriffen, um die eine Rückholfeder
gewickelt ist. Diese ist mit einem Ende an der Lagerstange und mit
ihrem anderen Ende an dem Wickelrohr fixiert. Das Halten der Vorspannung
der Rückholfeder
bei der Montage der Rolloanordnung kann ebenfalls mittels eines
Splints erfolgen.
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Aus
der
EP 1 302 620 A2 ist
eine Rolloanordnung bekannt, die eine Wickelwelle umfasst, an der ein
eine Rollobahn darstellendes flächiges
Gebildet befestigbar ist und die mit einem Rohr versehen ist. Das
Rohr ist mittels einer Rückholfeder
in Aufwickelrichtung der Rollobahn vorgespannt. Die Rückholfeder
ist in dem Rohr angeordnet und mit einem Ende über eine Hülse an das Rohr angebunden
und mit ihrem anderen Ende an einer Federführungsstange fixiert. Die Federführungsstange
bildet eine Verlängerung
eines Lagerteils, über
das die Rolloanordnung gelagert werden kann. In Betriebsstellung
ist das Rohr gegenüber
der Federführungsstange
drehbar. Die Federführungsstange
hat einen Ringbund, der an einer seiner Stirnseiten mit Schrägflächen versehen ist,
die mit Schrägflächen der
Hülse zusammenwirken,
die mit dem Rohr drehfest verbunden ist. Die Federführungsstange
ist bezüglich
der Achse des Rohrs zwischen der Betriebsstellung und einer Montagestellung
versetzbar, in welcher die Schrägflächen so
zusammen wirken, dass eine Drehsicherung aktiviert ist, die ein
Verdrehen der Federführungsstange
gegenüber
dem Rohr verhindert.
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Aus
der
EP 1 329 349 B1 ist
eine vormontierte Rollobaugruppe bekannt, die eine Wickelwelle aufweist,
an der eine Rollobahn befestigt ist. Ein Federmotor spannt die Wickelwelle
im Sinne des Aufwickelns der Rollobahn auf die Wickelwelle vor.
Des Weiteren ist eine Drehsperreinrichtung vorgesehen, die bei der
Montage in einen Sperrzustand gebracht werden kann, in der sie den
zwischen der Wickelwelle und einer Lagereinrichtung wirksamen Federmotor in
einer der aufgewickelten Rollobahn entsprechenden vorgespannten
Stellung blockiert.
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Aus
der
DE 199 33 124
A1 ist ferner eine Rolloanordnung bekannt, die aus zwei
teleskopierbaren Teilen gebildete Lagerzapfen aufweist. Das jeweilige innere
Teil ist gegenüber
dem äußeren Teil
mittels einer Feder in axialer Richtung vorgespannt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rolloanordnung der einleitend
genannten Gattung mit einer einfach handhabbaren Drehsicherung zum
Halten der Vorspannung der Rückholfeder
zu schaffen.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die
Rolloanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Der
Lagerzapfen ist dabei bezüglich
des Wickelrohrs zwischen einer Betriebsstellung und einer Montagestellung
axial versetzbar. In der Montagestellung ist eine Drehsicherung
aktiviert, die ein Verdrehen des Lagerzapfens gegenüber dem
Wickelrohr verhindert. In der Betriebsstellung können diese beiden Bauteile
gegeneinander verdreht werden. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung
der Drehsicherung kann also durch einfaches Versetzen des Wickelrohrs
gegenüber
dem Lagerzapfen erfolgen. Die Montage der Rolloanordnung erfolgt
im aktivierten Zustand der Drehsicherung. Wenn die Rolloanordnung
mit aktivierter Drehsicherung an dem Lagerzapfen in Einbaulage eingehängt ist,
wird das Wickelrohr bzw. die von der Rollobahn gebildete Wicklung
auf der Wickelwelle gegriffen und bezogen auf die Achse des Wickelrohrs
in axialer Richtung gegenüber
dem Lagerzapfen versetzt, so dass die Drehsicherung deaktiviert
wird. Sowohl die Aktivierung als auch die Deaktivierung der Drehsicherung
kann ohne großen Zeitaufwand
und ohne spezielles Werkzeug erfolgen.
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Zur
Sicherung der Montagestellung und/oder der Betriebsstellung sind
Rastmittel vorgesehen, die diese Stellung(en) definieren. Dadurch
kann verhindert werden, dass die der betreffenden Stellung zugeordnete
Lage des Lagerzapfens gegenüber
dem Wickelrohr in ungewollter Weise aufgehoben wird.
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Die
Rastmittel umfassen beispielsweise mindestens eine Ringnut oder
einen Ringwulst des Lagerzapfens, die bzw. der mit einer wickelrohrfesten Rastlasche
zusammenwirkt. Die Rastlasche ist insbesondere an der formschlüssig und
drehfest in das Wickelrohr eingesetzten Hülse ausgebildet. Zweckmäßigerweise
sind mehrere, beispielsweise vier Rastlaschen vorgesehen, die in
Umfangsrichtung regelmäßig verteilt
sind und mit der jeweiligen Ringnut bzw. dem jeweiligen Ringwulst
zusammenwirken.
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Die
Rolloanordnung nach der Erfindung kann insbesondere zur Abschattung
eines transparenten Dachbereichs eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden,
der von einem Schiebedachdeckelelement zum Schließen oder
zumindest teilweisen Freigeben einer Dachöffnung gebildet ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Rolloanordnung nach der Erfindung umfasst die Drehsicherung
einen Anschlag des Lagerzapfens, der mit einem wickelrohrfesten
Gegenanschlag zusammenwirkt. Bei einer derartigen Ausführung liegen der
Anschlag und der Gegenanschlag in der Montagestellung, d.h. in der
aktivierten Stellung der Drehsicherung, in Umfangsrichtung einander
gegenüber.
In der Betriebsstellung, d.h. in der deaktivierten Stellung der
Drehsicherung, sind der Anschlag und der Gegenanschlag in axialer
Richtung zueinander versetzt, so dass der Lagerzapfen und das Wickelrohr gegeneinander
drehbar sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Rolloanordnung nach der Erfindung ist der wickelrohrfeste Gegenanschlag
an einer Hülse
ausgebildet, die drehfest in das Wickelrohr eingesetzt ist. Eine derartige
Hülse ist
beispielsweise ein Spritzgießteil, dessen
Form in einfacher Weise an die Ausbildung des Lagerzapfens angepasst
werden kann, der axial in die Hülse
eingreift. Der Übergang
von der Montagestellung in die Betriebsstellung, in welcher die Drehsicherung
deaktiviert ist, erfolgt dann bevorzugt durch ein teilweises Herausziehen
des Lagerzapfens aus der Hülse.
Denkbar ist es aber auch, dass die Deaktivierung der Drehsicherung
so erfolgt, dass der Lagerzapfen ausgehend von der Montagestellung,
in der die Drehsicherung aktiviert ist, weiter in die Hülse eingeschoben
wird.
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Vorzugsweise
ist die Rolloanordnung nach der Erfindung derartig ausgeführt, dass
der Anschlag und der Gegenanschlag von Zahnkränzen des Lagerzapfens und der
Hülse gebildet
sind. Die Zahnkränze
bieten den Vorteil, dass bei der Aktivierung der Drehsicherung keine
eindeutig definierte Drehstellung zwischen dem Lagerzapfen und der
Hülse eingehalten
werden muss.
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Um
eine einfache Aktivierung der Drehsicherung zu ermöglichen,
ist es vorteilhaft, wenn die Zahnkränze Zähne mit schrägen Flanken
aufweisen. Bei der Aktivierung der Drehsicherung können dann die
miteinander kämmenden
Zahnkränze
im Wesentlichen widerstandsfrei ineinander gleiten. Die jeweiligen
Zähne der
Zahnkränze
können
aber auch rechtwinklig ausgebildet sein.
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Ein
einfaches Lösen
der Drehsicherung im montierten Zustand der Rolloanordnung kann
insbesondere erfolgen, wenn an einem Lagerelement des Lagerzapfens, über welches
der Lagerzapfen karosseriefest montiert ist, ein Widerlager ausgebildet
ist, das den Lagerzapfen in axialer Richtung des Wickelrohrs fixiert.
Das Lösen
der Drehsicherung erfolgt dann durch einfaches Ziehen an dem Wickelrohr
in der dem Widerlager abgewandten Richtung. Das Widerlager ist beispielsweise
von einem tellerartigen Endabschnitt des Lagerelementes gebildet.
Eine drehfeste Lagerung des Lagerzapfens kann durch einen abgeflachten
Einhängabschnitt
des Lagerelements erreicht werden, an welchen sich das Widerlager
anschließt
und der im eingebauten Zustand der Rolloanordnung in einen korrespondierenden
Schlitz einer Rollohalterung eingreift.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Rolloanordnung nach
der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
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Ein
Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Rolloanordnung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt
und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
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1 eine
schematische Ansicht eines Fahrzeugdachs;
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2 eine
perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Rolloanordnung;
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3 die
Rolloanordnung mit einer Rollohalterung beim Einbau;
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4 die
Rolloanordnung mit Rollohalterung in Einbaulage und mit aktivierter
Drehsicherung;
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5 die
Rolloanordnung mit Rollohalterung in Einbaulage und mit deaktivierter
Drehsicherung;
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6 einen
stark schematisierten Längsschnitt
durch die Wickelwelle bei aktivierter Drehsicherung; und
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7 eine 6 entsprechende
Ansicht bei gelöster
Drehsicherung.
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In 1 ist
ein Kraftfahrzeug 10 dargestellt, das mit einem Fahrzeugdach 12 versehen
ist, welches wiederum mit einem transparenten Deckelelement 14 zum
wahlweisen Öffnen
bzw. Verschließen einer
Dachöffnung 16 versehen
ist.
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Zum
Abschatten des transparenten Deckelelementes 14 ist das
Fahrzeugdach 12 des Weiteren mit einer in den 2 bis 7 detailliert
dargestellten Rolloanordnung 18 versehen, die über eine
Wickelwelle 20, die im Bereich des hinteren Randes der Dachöffnung 16 angeordnet
ist, an das Fahrzeugdach 12 angebunden ist. An der Wickelwelle 20 ist eine
Rollobahn 22 aus einem flexiblen Material befestigt, die
auf die Wickelwelle 20 aufwickelbar und in Richtung Fahrzeugfront
gemäß einem
Pfeil X ausziehbar ist. Hierzu ist die Rollobahn 22 an
ihrem der Wickelwelle 20 abgewandten freien Ende beispielsweise
mit einem hier nicht näher
dargestellten Zugspriegel versehen.
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Die
Wickelwelle 20 umfasst ein Wickelrohr 24, das
innenseitig mit einer Längsprofilierung 25 versehen
ist und das als Wickelkörper
für eine
von der Rollobahn 22 gebildete Wicklung dient. An einem ersten
Ende des Wickelrohrs 24 ist ein Lagerelement 26 auf
einen Lagerring 27 des Wickelrohrs 24 aufgesetzt. Über das
Lagerelement 26 ist das Wickelrohr 24 in Einbaulage
an einem in den 3 bis 5 dargestellten,
karosseriefesten Haltebügel 28 gelagert.
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Im
Inneren des aus Aluminium gebildeten Wickelrohrs 24 ist
eine als Spiralfeder ausgebildete Rückholfeder bzw. Rückstellfeder 30 angeordnet,
die ein als rechteckige Schlaufe 32 ausgebildetes erstes Ende
aufweist, das in die innenseitige, axial verlaufende Profilierung 25 des
Wickelrohrs 24 eingreift und so drehfest mit dem Wickelrohr 24 verbunden
ist.
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An
seinem der Schlaufe 32 abgewandten Ende ist die Rückholfeder 30 drehfest
mit einem Vorsprung 34 eines Lagerzapfens 36 verbunden,
der an der der Rückholfeder 26 abgewandten
Seite der Wickelwelle 20 drehfest in einen Schlitz 38 des
Lagerbügels 28 eingehängt ist.
Der Lagerzapfen 36 weist hierzu ein Lagerelement 40 auf,
das aus einem abgeflachten Abschnitt 42 gebildet ist, dessen
Dicke der Breite des Schlitzes 38 des Haltebügels 28 entspricht und
an das sich ein tellerartiger Endabschnitt 44 anschließt, der
gegenüber
dem Haltebügel 28 ein
Widerlager bildet.
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In
dem Bereich zwischen der Schlaufe 32 und dem Lagerzapfen 36 ist
die Rückholfeder 30 des Weiteren
von einem Dämpfungsschlauch 46 umschlossen,
der aus Schaumstoff gebildet ist.
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Der
Lagerzapfen 36 ist in eine Hülse 48 eingesteckt,
die eine Profilierung aufweist, die mit der Profilierung 25 des
Wickelrohrs 24 korrespondiert und so drehfest mit dem Wickelrohr 24 verbunden
ist. Als Auszugssicherung weist die Hülse 48 eine in Umfangsrichtung
verlaufende Verrippung 49 auf.
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An
einer der Rückholfeder 30 zugewandten Stirnseite
eines Bundes 50 weist der Lagerzapfen 36 des Weiteren
einen Zahnkranz 52 auf, der komplementär zu einem an der Innenseite
der Hülse 48 ausgebildeten
zweiten Zahnkranz 54 ausgebildet ist. Die Zahnkränze 52 und 54 haben
jeweils Zähne
mit schrägen
Flanken, so dass der Eingriff der Zahnkränze 52 und 54 ineinander
erleichtert wird.
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Des
Weiteren umfasst der Lagerzapfen 36 zwei Ringnuten 56 und 58,
von denen die Ringnut 56 einer Montagestellung und die
Ringnut 58 einer Betriebsstellung der Rolloanordnung 18 zugeordnet
ist. Mit den Ringnuten 56 und 58 wirken vier über den Umfang
der Hülse 58 verteilte
Laschen 60 zusammen, von denen in den 6 und 7 zwei
dargestellt sind und die in Richtung der Achse des Lagerzapfens 36 vorgespannt
sind und an ihren freien Stirnseiten zum Eingriff in die Ringnut 56 bzw.
die Ringnut 58 ausgelegt sind, so dass die Laschen 60 in Kombination
mit den Ringnuten 56 und 58 ein Rastmittel bilden,
das die Betriebsstellung bzw. die Montagestellung der Rolloanordnung 18 definiert.
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In
der Montagestellung, in der die Laschen 60 in die Ringnut 56 eingreifen
und die in den 3, 4 und 6 dargestellt
ist, greifen die Zahnkränze 52 und 54 ineinander,
so dass die Zähne
der Zahnkränze 52 und 54 Anschlag
und Gegenanschlag bilden. Der Lagerzapfen 36 ist damit
gegenüber
der Hülse 48 und
somit auch gegenüber
dem Wickelrohr 24 verdrehgesichert, so dass eine Vorspannung
der Rückholfeder 30 erhalten
bleibt. Wenn der Lagerzapfen 36 um einen definierten Versatzbetrag
aus der Hülse 48 gezogen
wird und die Laschen 60 in die Ringnut 58 einrasten,
kann sich der Lagerzapfen 36 gegenüber dem Wickelrohr 24 drehen.
Diese Stellung entspricht dann der in 7 dargestellten
Freigabestellung, in der sich der Lagerzapfen 36 gegenüber dem
Wickelrohr 24 drehen kann.
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Die
Montage der Rolloanordnung 18 erfolgt derart, dass zunächst eine
aus der Rückholfeder 30, dem
Dämpfungsschlauch 46,
der Hülse 48 und
dem Lagerzapfen 36 gebildete Baueinheit in das Wickelrohr 24 eingeschoben
wird. Der Lagerzapfen 36 und die Hülse 48 befinden sich
hierbei in der der späteren Betriebsstellung
zugeordneten Stellung, so dass die Laschen 60 in die Ringnut 58 eingreifen
und eine Drehung des Lagerzapfens 36 gegenüber der
Hülse 48 möglich ist.
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Anschließend wird
der Lagerzapfen 36 gegenüber dem Wickelrohr 24 entgegen
der Aufwickelrichtung der Rollobahn 22 gedreht, so dass
die Rückholfeder 30 vorgespannt
wird.
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Wenn
die Vorspannung der Rückholfeder 30 hinreichend
groß ist,
wird der Lagerzapfen 36 in die Hülse 48 eingeschoben,
so dass die durch die Zahnkränze 52 und 54 gebildete
Drehsicherung aktiviert wird. Die Laschen 60 rasten dann
in die Ringnut 56 ein.
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In
diesem Zustand wird die Rolloanordnung 18 in den Haltebügel 28 eingesetzt.
Hierbei wird ein Zapfen des Lagerelements 26 in eine Bohrung
des Haltebügels 28 und
das Lagerelement 40 des Lagerzapfens 36 in den
Schlitz 38 des Haltebügels 28 eingesetzt.
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Anschließend wird
das Wickelrohr 24 gegenüber
dem Lagerzapfen 36 in der dem Lagerdeckel 26 zugewandten
Richtung versetzt, so dass die Zahnkränze 52 und 54 außer Eingriff
gebracht werden und die von diesen gebildete Drehsicherung gelöst bzw. deaktiviert
wird. Die Laschen 60 rasten dann in die Ringnut 58 des
Lagerzapfens 36 ein. Die Rolloanordnung 18 befindet
sich so in Betriebsstellung.
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- 10
- Kraftfahrzeug
- 12
- Fahrzeugdach
- 14
- Deckelelement
- 16
- Dachöffnung
- 18
- Rolloanordnung
- 20
- Wickelwelle
- 22
- Rollobahn
- 24
- Wickelrohr
- 25
- Profilierung
- 26
- Lagerelement
- 27
- Lagerring
- 28
- Haltebügel
- 30
- Rückholfeder
- 32
- Schlaufe
- 34
- Vorsprung
- 36
- Lagerzapfen
- 38
- Schlitz
- 40
- Lagerelement
- 42
- Abschnitt
- 44
- Endabschnitt
- 46
- Dämpfungsschlauch
- 48
- Hülse
- 49
- Verrippung
- 50
- Bund
- 52
- Zahnkranz
- 54
- Zahnkranz
- 56
- Ringnut
- 58
- Ringnut
- 60
- Laschen