DE102006021586B3 - Rolloanordnung - Google Patents

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    • B60J7/0007Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs moveable head-liners, screens, curtains or blinds for ceilings
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Abstract

Es wird eine Rolloanordnung, insbesondere für ein transparentes Dachelement eines Kraftfahrzeuges, vorgeschlagen. Die Rolloanordnung umfasst eine Wickelwelle (20), an der mindestens eine Rollobahn befestigt ist und die ein Wickelrohr (24) umfasst, das mittels einer Rückholfeder (30) in Aufwickelrichtung der Rollobahn vorgespannt ist. Die Rückholfeder (30), die in dem Wickelrohr (24) angeordnet ist, ist mit einem Ende an das Wickelrohr (24) angebunden und mit ihrem anderen Ende an einem Lagerzapfen (36) fixiert. Das Wickelrohr (24) ist in einer Betriebsstellung gegenüber dem Lagerzapfen (36) drehbar. Zur Montageerleichterung ist der Lagerzapfen (36) bezüglich der Achse des Wickelrohres (24) axial zwischen der Betriebsstellung und einer Montagestellung versetzbar. In der Montagestellung ist eine Drehsicherung aktiviert, die ein Verdrehen des Lagerzapfens (36) gegenüber dem Wickelrohr (24) verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolloanordnung, insbesondere für ein transparentes Dachelement eines Kraftfahrzeugs, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine derartige Rolloanordnung ist beispielsweise aus der DE 101 24 100 C1 bekannt und umfasst eine Rollobahn aus einem flexiblen Material, die auf eine Wickelwelle aufwickelbar ist. Die Wickelwelle, an der die Rollobahn befestigt ist, umfasst ein Wickelrohr, das mittels einer Rückholfeder in Aufwickelrichtung der Rollobahn, d.h. in Umfangsrichtung, vorgespannt ist. Die Rückholfeder ist innerhalb des Wickelrohrs angeordnet und mit einem Ende an das Wickelrohr angebunden und mit ihrem anderen Ende an einen karosseriefesten Lagerzapfen angebunden, so dass das Wickelrohr gegenüber dem Lagerzapfen drehbar ist.
  • Eine derartige Rolloanordnung kann so ausgebildet sein, dass die Vorspannung der Rückholfeder vor dem Einbau der Rolloanordnung in eine Halterung des betreffenden Fahrzeugs durch Drehen des Lagerzapfens gegenüber dem Wi ckelrohr entgegen der Aufwickelrichtung der Rollobahn aufgebaut und dann durch einen Splint gehalten wird, der Bohrungen des Wickelrohrs bzw. eines wickelrohrfesten Bauteils sowie eine Bohrung des Lagerzapfens durchgreift. Der Splint bildet also eine Drehsicherung. In diesem Zustand wird die Rolloanordnung in die Halterung des Fahrzeugs eingesetzt, so dass der Lagerzapfen gegenüber der Fahrzeugkarosserie drehfest gehalten wird. Anschließend wird der Splint gezogen, wodurch eine Rotation des Wickelrohrs gegenüber dem Lagerzapfen ermöglicht wird. Das Setzen und Ziehen des Splints gestaltet sich gelegentlich zeitaufwendig.
  • Des Weiteren ist aus der DE 101 58 428 B4 eine Rolloanordnung für ein transparentes Dachelement eines Kraftfahrzeugs bekannt. Diese Rolloanordnung umfasst ebenfalls eine Wickelwelle, an der eine Rollobahn befestigt ist. Die Wickelwelle ist von einer Lagerstange durchgriffen, um die eine Rückholfeder gewickelt ist. Diese ist mit einem Ende an der Lagerstange und mit ihrem anderen Ende an dem Wickelrohr fixiert. Das Halten der Vorspannung der Rückholfeder bei der Montage der Rolloanordnung kann ebenfalls mittels eines Splints erfolgen.
  • Aus der EP 1 302 620 A2 ist eine Rolloanordnung bekannt, die eine Wickelwelle umfasst, an der ein eine Rollobahn darstellendes flächiges Gebildet befestigbar ist und die mit einem Rohr versehen ist. Das Rohr ist mittels einer Rückholfeder in Aufwickelrichtung der Rollobahn vorgespannt. Die Rückholfeder ist in dem Rohr angeordnet und mit einem Ende über eine Hülse an das Rohr angebunden und mit ihrem anderen Ende an einer Federführungsstange fixiert. Die Federführungsstange bildet eine Verlängerung eines Lagerteils, über das die Rolloanordnung gelagert werden kann. In Betriebsstellung ist das Rohr gegenüber der Federführungsstange drehbar. Die Federführungsstange hat einen Ringbund, der an einer seiner Stirnseiten mit Schrägflächen versehen ist, die mit Schrägflächen der Hülse zusammenwirken, die mit dem Rohr drehfest verbunden ist. Die Federführungsstange ist bezüglich der Achse des Rohrs zwischen der Betriebsstellung und einer Montagestellung versetzbar, in welcher die Schrägflächen so zusammen wirken, dass eine Drehsicherung aktiviert ist, die ein Verdrehen der Federführungsstange gegenüber dem Rohr verhindert.
  • Aus der EP 1 329 349 B1 ist eine vormontierte Rollobaugruppe bekannt, die eine Wickelwelle aufweist, an der eine Rollobahn befestigt ist. Ein Federmotor spannt die Wickelwelle im Sinne des Aufwickelns der Rollobahn auf die Wickelwelle vor. Des Weiteren ist eine Drehsperreinrichtung vorgesehen, die bei der Montage in einen Sperrzustand gebracht werden kann, in der sie den zwischen der Wickelwelle und einer Lagereinrichtung wirksamen Federmotor in einer der aufgewickelten Rollobahn entsprechenden vorgespannten Stellung blockiert.
  • Aus der DE 199 33 124 A1 ist ferner eine Rolloanordnung bekannt, die aus zwei teleskopierbaren Teilen gebildete Lagerzapfen aufweist. Das jeweilige innere Teil ist gegenüber dem äußeren Teil mittels einer Feder in axialer Richtung vorgespannt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rolloanordnung der einleitend genannten Gattung mit einer einfach handhabbaren Drehsicherung zum Halten der Vorspannung der Rückholfeder zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Rolloanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Lagerzapfen ist dabei bezüglich des Wickelrohrs zwischen einer Betriebsstellung und einer Montagestellung axial versetzbar. In der Montagestellung ist eine Drehsicherung aktiviert, die ein Verdrehen des Lagerzapfens gegenüber dem Wickelrohr verhindert. In der Betriebsstellung können diese beiden Bauteile gegeneinander verdreht werden. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung der Drehsicherung kann also durch einfaches Versetzen des Wickelrohrs gegenüber dem Lagerzapfen erfolgen. Die Montage der Rolloanordnung erfolgt im aktivierten Zustand der Drehsicherung. Wenn die Rolloanordnung mit aktivierter Drehsicherung an dem Lagerzapfen in Einbaulage eingehängt ist, wird das Wickelrohr bzw. die von der Rollobahn gebildete Wicklung auf der Wickelwelle gegriffen und bezogen auf die Achse des Wickelrohrs in axialer Richtung gegenüber dem Lagerzapfen versetzt, so dass die Drehsicherung deaktiviert wird. Sowohl die Aktivierung als auch die Deaktivierung der Drehsicherung kann ohne großen Zeitaufwand und ohne spezielles Werkzeug erfolgen.
  • Zur Sicherung der Montagestellung und/oder der Betriebsstellung sind Rastmittel vorgesehen, die diese Stellung(en) definieren. Dadurch kann verhindert werden, dass die der betreffenden Stellung zugeordnete Lage des Lagerzapfens gegenüber dem Wickelrohr in ungewollter Weise aufgehoben wird.
  • Die Rastmittel umfassen beispielsweise mindestens eine Ringnut oder einen Ringwulst des Lagerzapfens, die bzw. der mit einer wickelrohrfesten Rastlasche zusammenwirkt. Die Rastlasche ist insbesondere an der formschlüssig und drehfest in das Wickelrohr eingesetzten Hülse ausgebildet. Zweckmäßigerweise sind mehrere, beispielsweise vier Rastlaschen vorgesehen, die in Umfangsrichtung regelmäßig verteilt sind und mit der jeweiligen Ringnut bzw. dem jeweiligen Ringwulst zusammenwirken.
  • Die Rolloanordnung nach der Erfindung kann insbesondere zur Abschattung eines transparenten Dachbereichs eines Kraftfahrzeugs eingesetzt werden, der von einem Schiebedachdeckelelement zum Schließen oder zumindest teilweisen Freigeben einer Dachöffnung gebildet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Rolloanordnung nach der Erfindung umfasst die Drehsicherung einen Anschlag des Lagerzapfens, der mit einem wickelrohrfesten Gegenanschlag zusammenwirkt. Bei einer derartigen Ausführung liegen der Anschlag und der Gegenanschlag in der Montagestellung, d.h. in der aktivierten Stellung der Drehsicherung, in Umfangsrichtung einander gegenüber. In der Betriebsstellung, d.h. in der deaktivierten Stellung der Drehsicherung, sind der Anschlag und der Gegenanschlag in axialer Richtung zueinander versetzt, so dass der Lagerzapfen und das Wickelrohr gegeneinander drehbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Rolloanordnung nach der Erfindung ist der wickelrohrfeste Gegenanschlag an einer Hülse ausgebildet, die drehfest in das Wickelrohr eingesetzt ist. Eine derartige Hülse ist beispielsweise ein Spritzgießteil, dessen Form in einfacher Weise an die Ausbildung des Lagerzapfens angepasst werden kann, der axial in die Hülse eingreift. Der Übergang von der Montagestellung in die Betriebsstellung, in welcher die Drehsicherung deaktiviert ist, erfolgt dann bevorzugt durch ein teilweises Herausziehen des Lagerzapfens aus der Hülse. Denkbar ist es aber auch, dass die Deaktivierung der Drehsicherung so erfolgt, dass der Lagerzapfen ausgehend von der Montagestellung, in der die Drehsicherung aktiviert ist, weiter in die Hülse eingeschoben wird.
  • Vorzugsweise ist die Rolloanordnung nach der Erfindung derartig ausgeführt, dass der Anschlag und der Gegenanschlag von Zahnkränzen des Lagerzapfens und der Hülse gebildet sind. Die Zahnkränze bieten den Vorteil, dass bei der Aktivierung der Drehsicherung keine eindeutig definierte Drehstellung zwischen dem Lagerzapfen und der Hülse eingehalten werden muss.
  • Um eine einfache Aktivierung der Drehsicherung zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, wenn die Zahnkränze Zähne mit schrägen Flanken aufweisen. Bei der Aktivierung der Drehsicherung können dann die miteinander kämmenden Zahnkränze im Wesentlichen widerstandsfrei ineinander gleiten. Die jeweiligen Zähne der Zahnkränze können aber auch rechtwinklig ausgebildet sein.
  • Ein einfaches Lösen der Drehsicherung im montierten Zustand der Rolloanordnung kann insbesondere erfolgen, wenn an einem Lagerelement des Lagerzapfens, über welches der Lagerzapfen karosseriefest montiert ist, ein Widerlager ausgebildet ist, das den Lagerzapfen in axialer Richtung des Wickelrohrs fixiert. Das Lösen der Drehsicherung erfolgt dann durch einfaches Ziehen an dem Wickelrohr in der dem Widerlager abgewandten Richtung. Das Widerlager ist beispielsweise von einem tellerartigen Endabschnitt des Lagerelementes gebildet. Eine drehfeste Lagerung des Lagerzapfens kann durch einen abgeflachten Einhängabschnitt des Lagerelements erreicht werden, an welchen sich das Widerlager anschließt und der im eingebauten Zustand der Rolloanordnung in einen korrespondierenden Schlitz einer Rollohalterung eingreift.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Rolloanordnung nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rolloanordnung ist in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
  • 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugdachs;
  • 2 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäß ausgeführten Rolloanordnung;
  • 3 die Rolloanordnung mit einer Rollohalterung beim Einbau;
  • 4 die Rolloanordnung mit Rollohalterung in Einbaulage und mit aktivierter Drehsicherung;
  • 5 die Rolloanordnung mit Rollohalterung in Einbaulage und mit deaktivierter Drehsicherung;
  • 6 einen stark schematisierten Längsschnitt durch die Wickelwelle bei aktivierter Drehsicherung; und
  • 7 eine 6 entsprechende Ansicht bei gelöster Drehsicherung.
  • In 1 ist ein Kraftfahrzeug 10 dargestellt, das mit einem Fahrzeugdach 12 versehen ist, welches wiederum mit einem transparenten Deckelelement 14 zum wahlweisen Öffnen bzw. Verschließen einer Dachöffnung 16 versehen ist.
  • Zum Abschatten des transparenten Deckelelementes 14 ist das Fahrzeugdach 12 des Weiteren mit einer in den 2 bis 7 detailliert dargestellten Rolloanordnung 18 versehen, die über eine Wickelwelle 20, die im Bereich des hinteren Randes der Dachöffnung 16 angeordnet ist, an das Fahrzeugdach 12 angebunden ist. An der Wickelwelle 20 ist eine Rollobahn 22 aus einem flexiblen Material befestigt, die auf die Wickelwelle 20 aufwickelbar und in Richtung Fahrzeugfront gemäß einem Pfeil X ausziehbar ist. Hierzu ist die Rollobahn 22 an ihrem der Wickelwelle 20 abgewandten freien Ende beispielsweise mit einem hier nicht näher dargestellten Zugspriegel versehen.
  • Die Wickelwelle 20 umfasst ein Wickelrohr 24, das innenseitig mit einer Längsprofilierung 25 versehen ist und das als Wickelkörper für eine von der Rollobahn 22 gebildete Wicklung dient. An einem ersten Ende des Wickelrohrs 24 ist ein Lagerelement 26 auf einen Lagerring 27 des Wickelrohrs 24 aufgesetzt. Über das Lagerelement 26 ist das Wickelrohr 24 in Einbaulage an einem in den 3 bis 5 dargestellten, karosseriefesten Haltebügel 28 gelagert.
  • Im Inneren des aus Aluminium gebildeten Wickelrohrs 24 ist eine als Spiralfeder ausgebildete Rückholfeder bzw. Rückstellfeder 30 angeordnet, die ein als rechteckige Schlaufe 32 ausgebildetes erstes Ende aufweist, das in die innenseitige, axial verlaufende Profilierung 25 des Wickelrohrs 24 eingreift und so drehfest mit dem Wickelrohr 24 verbunden ist.
  • An seinem der Schlaufe 32 abgewandten Ende ist die Rückholfeder 30 drehfest mit einem Vorsprung 34 eines Lagerzapfens 36 verbunden, der an der der Rückholfeder 26 abgewandten Seite der Wickelwelle 20 drehfest in einen Schlitz 38 des Lagerbügels 28 eingehängt ist. Der Lagerzapfen 36 weist hierzu ein Lagerelement 40 auf, das aus einem abgeflachten Abschnitt 42 gebildet ist, dessen Dicke der Breite des Schlitzes 38 des Haltebügels 28 entspricht und an das sich ein tellerartiger Endabschnitt 44 anschließt, der gegenüber dem Haltebügel 28 ein Widerlager bildet.
  • In dem Bereich zwischen der Schlaufe 32 und dem Lagerzapfen 36 ist die Rückholfeder 30 des Weiteren von einem Dämpfungsschlauch 46 umschlossen, der aus Schaumstoff gebildet ist.
  • Der Lagerzapfen 36 ist in eine Hülse 48 eingesteckt, die eine Profilierung aufweist, die mit der Profilierung 25 des Wickelrohrs 24 korrespondiert und so drehfest mit dem Wickelrohr 24 verbunden ist. Als Auszugssicherung weist die Hülse 48 eine in Umfangsrichtung verlaufende Verrippung 49 auf.
  • An einer der Rückholfeder 30 zugewandten Stirnseite eines Bundes 50 weist der Lagerzapfen 36 des Weiteren einen Zahnkranz 52 auf, der komplementär zu einem an der Innenseite der Hülse 48 ausgebildeten zweiten Zahnkranz 54 ausgebildet ist. Die Zahnkränze 52 und 54 haben jeweils Zähne mit schrägen Flanken, so dass der Eingriff der Zahnkränze 52 und 54 ineinander erleichtert wird.
  • Des Weiteren umfasst der Lagerzapfen 36 zwei Ringnuten 56 und 58, von denen die Ringnut 56 einer Montagestellung und die Ringnut 58 einer Betriebsstellung der Rolloanordnung 18 zugeordnet ist. Mit den Ringnuten 56 und 58 wirken vier über den Umfang der Hülse 58 verteilte Laschen 60 zusammen, von denen in den 6 und 7 zwei dargestellt sind und die in Richtung der Achse des Lagerzapfens 36 vorgespannt sind und an ihren freien Stirnseiten zum Eingriff in die Ringnut 56 bzw. die Ringnut 58 ausgelegt sind, so dass die Laschen 60 in Kombination mit den Ringnuten 56 und 58 ein Rastmittel bilden, das die Betriebsstellung bzw. die Montagestellung der Rolloanordnung 18 definiert.
  • In der Montagestellung, in der die Laschen 60 in die Ringnut 56 eingreifen und die in den 3, 4 und 6 dargestellt ist, greifen die Zahnkränze 52 und 54 ineinander, so dass die Zähne der Zahnkränze 52 und 54 Anschlag und Gegenanschlag bilden. Der Lagerzapfen 36 ist damit gegenüber der Hülse 48 und somit auch gegenüber dem Wickelrohr 24 verdrehgesichert, so dass eine Vorspannung der Rückholfeder 30 erhalten bleibt. Wenn der Lagerzapfen 36 um einen definierten Versatzbetrag aus der Hülse 48 gezogen wird und die Laschen 60 in die Ringnut 58 einrasten, kann sich der Lagerzapfen 36 gegenüber dem Wickelrohr 24 drehen. Diese Stellung entspricht dann der in 7 dargestellten Freigabestellung, in der sich der Lagerzapfen 36 gegenüber dem Wickelrohr 24 drehen kann.
  • Die Montage der Rolloanordnung 18 erfolgt derart, dass zunächst eine aus der Rückholfeder 30, dem Dämpfungsschlauch 46, der Hülse 48 und dem Lagerzapfen 36 gebildete Baueinheit in das Wickelrohr 24 eingeschoben wird. Der Lagerzapfen 36 und die Hülse 48 befinden sich hierbei in der der späteren Betriebsstellung zugeordneten Stellung, so dass die Laschen 60 in die Ringnut 58 eingreifen und eine Drehung des Lagerzapfens 36 gegenüber der Hülse 48 möglich ist.
  • Anschließend wird der Lagerzapfen 36 gegenüber dem Wickelrohr 24 entgegen der Aufwickelrichtung der Rollobahn 22 gedreht, so dass die Rückholfeder 30 vorgespannt wird.
  • Wenn die Vorspannung der Rückholfeder 30 hinreichend groß ist, wird der Lagerzapfen 36 in die Hülse 48 eingeschoben, so dass die durch die Zahnkränze 52 und 54 gebildete Drehsicherung aktiviert wird. Die Laschen 60 rasten dann in die Ringnut 56 ein.
  • In diesem Zustand wird die Rolloanordnung 18 in den Haltebügel 28 eingesetzt. Hierbei wird ein Zapfen des Lagerelements 26 in eine Bohrung des Haltebügels 28 und das Lagerelement 40 des Lagerzapfens 36 in den Schlitz 38 des Haltebügels 28 eingesetzt.
  • Anschließend wird das Wickelrohr 24 gegenüber dem Lagerzapfen 36 in der dem Lagerdeckel 26 zugewandten Richtung versetzt, so dass die Zahnkränze 52 und 54 außer Eingriff gebracht werden und die von diesen gebildete Drehsicherung gelöst bzw. deaktiviert wird. Die Laschen 60 rasten dann in die Ringnut 58 des Lagerzapfens 36 ein. Die Rolloanordnung 18 befindet sich so in Betriebsstellung.
  • 10
    Kraftfahrzeug
    12
    Fahrzeugdach
    14
    Deckelelement
    16
    Dachöffnung
    18
    Rolloanordnung
    20
    Wickelwelle
    22
    Rollobahn
    24
    Wickelrohr
    25
    Profilierung
    26
    Lagerelement
    27
    Lagerring
    28
    Haltebügel
    30
    Rückholfeder
    32
    Schlaufe
    34
    Vorsprung
    36
    Lagerzapfen
    38
    Schlitz
    40
    Lagerelement
    42
    Abschnitt
    44
    Endabschnitt
    46
    Dämpfungsschlauch
    48
    Hülse
    49
    Verrippung
    50
    Bund
    52
    Zahnkranz
    54
    Zahnkranz
    56
    Ringnut
    58
    Ringnut
    60
    Laschen

Claims (7)

  1. Rolloanordnung, insbesondere für ein transparentes Dachelement eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Wickelwelle (20), an der mindestens eine Rollobahn (22) befestigt ist und die ein Wickelrohr (24) umfasst, das mittels einer Rückholfeder (30) in Aufwickelrichtung der Rollobahn (22) vorgespannt ist, wobei die Rückholfeder (30), die in dem Wickelrohr (24) angeordnet ist, mit einem Ende an das Wickelrohr (24) angebunden und mit ihrem anderen Ende an einem Lagerteil (36) fixiert ist und das Wickelrohr (24) in einer Betriebsstellung gegenüber dem Lagerteil (36) drehbar ist, wobei das Lagerteil (36) bezüglich der Achse des Wickelrohrs (24) axial zwischen der Betriebsstellung und einer Montagestellung versetzbar ist und in der Montagestellung eine Drehsicherung aktiviert ist, die ein Verdrehen des Lagerteils (36) gegenüber dem Wickelrohr (24) verhindert, gekennzeichnet durch Rastmittel, die die Montagestellung und/oder die Betriebsstellung des einen Lagerzapfen darstellenden Lagerteils (36) gegenüber dem Wickelrohr (24) definieren.
  2. Rolloanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastmittel mindestens eine Ringnut (56, 58) oder einen Ringwulst des Lagerzapfens (36) umfassen, die bzw. der mit mindestens einer wickelrohrfesten Rastlasche (60) zusammen wirkt.
  3. Rolloanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsicherung einen Anschlag des Lagerzapfens (36) umfasst, der mit einem wickelrohrfesten Gegenanschlag zusammenwirkt.
  4. Rolloanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wickelrohrfeste Gegenanschlag an einer Hülse (48) ausgebildet ist, die drehfest in das Wickelrohr (24) eingesetzt ist.
  5. Rolloanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag und der Gegenanschlag von Zahnkränzen (52, 54) des Lagerzapfens (36) und der Hülse (48) gebildet sind.
  6. Rolloanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnkränze (52, 54) Zähne mit schrägen Flanken aufweisen.
  7. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerzapfen (36) ein Lagerelement (40) umfasst, das ein Widerlager umfasst, das den Lagerzapfen (36) im montierten Zustand in axialer Richtung des Wickelrohrs (24) fixiert.
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