DE10158428B4 - Rolloanordnung - Google Patents

Rolloanordnung Download PDF

Info

Publication number
DE10158428B4
DE10158428B4 DE2001158428 DE10158428A DE10158428B4 DE 10158428 B4 DE10158428 B4 DE 10158428B4 DE 2001158428 DE2001158428 DE 2001158428 DE 10158428 A DE10158428 A DE 10158428A DE 10158428 B4 DE10158428 B4 DE 10158428B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller blind
shaft
winding
blind
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn - After Issue
Application number
DE2001158428
Other languages
English (en)
Other versions
DE10158428A1 (de
Inventor
Gottfried Ogris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Webasto SE
Original Assignee
Webasto SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Webasto SE filed Critical Webasto SE
Priority to DE2001158428 priority Critical patent/DE10158428B4/de
Priority to JP2002341737A priority patent/JP2003214073A/ja
Publication of DE10158428A1 publication Critical patent/DE10158428A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10158428B4 publication Critical patent/DE10158428B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Withdrawn - After Issue legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2019Roller blinds powered, e.g. by electric, hydraulic or pneumatic actuators
    • B60J1/2025Roller blinds powered, e.g. by electric, hydraulic or pneumatic actuators with flexible actuating elements connected to the draw bar for pulling only, e.g. cords, wires or cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2013Roller blinds
    • B60J1/2036Roller blinds characterised by structural elements
    • B60J1/205Winding tubes, e.g. telescopic tubes or conically shaped tubes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
    • E06B9/42Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Rolloanordnung (2), insbesondere Sonnenschutzrolloanordnung für Kraftfahreuge,
– umfassend eine drehbar gelagerte Rollowelle (6),
– ein auf die Rollowelle (6) aufwickelbares bzw. von dieser abwickelbares Rollotuch (8),
– zwei am freien Ende des Rollotuches (8) angreifende Zugseilanordnungen (10),
– welche jeweils gegensinnig zur Auf- bzw. Abwickelrichtung des Rollotuches (10) von zwei zur Rollowelle (6) koaxial angeordneten Wickelspulenanordnungen (16) abwickelbar oder auf diese aufwickelbar sind,
– wobei die beiden Wickelspulenanordnungen (16) an den Rollowellenenden drehbar gelagerte Wickelspulen (18) umfassen
– und wobei zwischen der Rollowelle (6) und den Wickelspulenanordnungen (18) eine Torsionsfeder (22) vorgesehen ist,
– die ausgehend von einer gegenseitigen Verdrehung der Rollowelle (6) und den Wickelspulenanordnungen (16) das Rollotuch (8) und die Zugseilanordnungen (10) vorspannt,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die Rollowelle (6) hohl ausgebildet ist,
– daß die Wickelspulen (18) vermittels einer sich durch die Rollowelle (6) zentral hindurch erstreckenden...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolloanordnung, insbesondere Sonnenschutzrolloanordnung für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 38 20 731 A1 ist eine gattungsgemäße Rolloanordnung bekannt. Diese umfaßt eine drehbar gelagerte Rollowelle, ein auf die Rollowelle aufwickelbares bzw. von dieser abwickelbares Rollotuch, eine am freien Ende des Rollotuches angreifende Zugseilanordnung oder dergleichen, welche jeweils gegensinnig zur Auf- bzw. Abwickelrichtung des Rollotuches von einer zur Rollowelle koaxialen Wickelspulenanordnung abgewickelt bzw. auf diese aufgewickelt wird, und eine Torsionsfeder zum Spannen des aus Rollowelle, Rollotuch, Zugseilanordnung und Wickelspulenanordnung bestehenden Verbundsystems.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen, weit verbreiteten Rolloanordnungen, bei denen das Rollotuch unter Spannen einer der Rollowelle zugeordneten Drehfeder von der Rollowelle abgewickelt und durch die Rückstellkraft der Drehfeder wieder aufgewickelt wird, wobei beim Spannen der Drehfeder eine beträchtliche Verstellkraft aufgewendet werden muß, sind Rolloanordnungen der eingangs genannten Art im wesentlichen kräftefrei verstellbar, da sie sich in jeder Verstellposition im Kräftegleichgewicht befinden. Verstellkräfte ergeben sich im wesentlichen nur durch die innere Reibung des Systems beim Verstellen. Der artige Rolloanordnungen eignen sich deshalb insbesondere für manuell verstellbare Rollos.
  • Bei der Auslegung von Rolloanordnungen der eingangs genannten Art sind mehrere in einem engen Zusammenhang zueinander stehende Probleme zu beachten:
    • – Beim Ab- bzw. Aufwickeln des Rollotuches ändert sich dessen Wickeldurchmesser und damit die pro Rollowellenumdrehung ab- bzw. aufgewickelte Tuchlänge, und zwar in der Weise, daß diese Tuchlänge beim Abwickeln kontinuierlich kürzer und beim Aufwickeln länger wird; in entsprechender Weise ändert sich auch, falls keine besonderen, weiter unten besprochenen Gegenmaßnahmen getroffen werden, die auf- bzw. abgewickelte Zugseillänge bei der Betätigung des Rollos, und zwar im entgegengesetzten Sinn, d.h., die Zugseillänge wird beim Abwickeln des Rollos (und d.h. beim Aufwickeln des Zugseils) kontinuierlich länger und beim Aufwickeln des Rollos kürzer. Diese einander verstärkenden Effekte führen zwangsläufig bei einer Betätigung des Rollos zu einer Verkürzung bzw. Verlängerung des oben beschriebenen Verbundsystems, die in irgendeiner Weise ausgeglichen oder kompensiert werden müssen;
    • – Damit das Rollotuch im teilweise oder ganz abgewickelten Zustand nicht schlaff durchhängt, muß es ständig gespannt werden;
    • – Durch das Spannen des Rollotuches wird eine innere Reibung der Rolloanordnung erzeugt und damit die aufzubringende Verstellkraft erhöht; es ist anzustreben, daß diese Verstellkraft unabhängig von der jeweiligen Verstellposition der Rolloanordnung weitgehend gleich bleibt.
  • Durch die DE 199 10 830 C1 ist bereits eine Rolloanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der am freien Ende des Rollotuches über einen sogenannten Zugspriegel zwei Zugseile angreifen, die zu an den beiden seitlichen Enden der Rollowelle fest angeordneten Wickelspulen geführt sind.
  • Um dem sich ändernden Wickelradius des Rollotuches Rechnung zu tragen, sind in diesem Fall die Wickelspulen nach außen konisch verjüngt, so daß sich der Wickelradius der Zugseile konform zum Wickelradius des Rollotuches in einer Weise ändert, daß eine Längung oder Kürzung des Verbundsystems bei der Betätigung des Rollos vermieden wird. Diese Wickelspulen erfordern jedoch einen zusätzlichen Bauraum in Breitenrichtung, wodurch sich etwa bei vorgegebener Gesamtbreite der Rolloanordnung eine Verringerung der nutzbaren Rollobreite ergibt, was insbesondere bei Sonnenschutzrollos von Kraftfahrzeugen eine Verkleinerung der Durchsichtsfläche bedeutet. Dieser Nachteil könnte zwar durch die Verwendung herkömmlicher Wickelspulen vermieden werden; das würde jedoch wiederum zu dem oben beschriebenen Effekt einer Längung bzw. Kürzung des Verbundsystems im Betrieb führen. Diese müßte dann durch gesonderte Maßnahmen, beispielsweise durch im Verbundsystem vorgesehene Federn oder dergleichen ausgeglichen werden.
  • Um das Verbundsystem gespannt zu halten, sind bei der oben genannten Druckschrift die Zugseile über in Verstellrichtung des Rollos beweglich angeordnete, federbelastete Umlenkrollen geführt. Die Kraft dieser Federn bestimmt ganz wesentlich die innere Reibung der Rolloanordnung und damit die erforderliche Verstellkraft. Die Federn können im vorliegenden Fall einen verhältnismäßig kurzen Federweg haben, da sie wegen der konisch ausgebildeten Wickelspulen keine Längung oder Kürzung des Verbundsystems aufnehmen müssen. Wenn sie etwa infolge einer herkömmlichen Ausbildung der Wickelspulen eine derartige Längung oder Kürzung aufnehmen müßten, dann müßte ein verhältnismäßig großer Federweg vorgesehen werden, um einen für eine möglichst gleichbleibende Verstellkraft erforderlichen flachen Kennlinienverlauf der Federn sicherzustellen. Das würde wiederum zu einem erhöhten Einbauraumbedarf in Verstellrichtung der Rolloanordnung führen, was beispielsweise bei Sonnenschutzrollos für Kraftfahrzeuge wiederum eine verkleinerte Durchsichtsfläche zur Folge hätte. Da die Federn in diesem Fall nicht nur zum Spannen des Rollos sondern auch zur Aufnahme der Längung bzw. Kürzung des Verbundsystems ausgelegt werden müßten, wäre es außerdem kaum vermeidbar, daß größere als für das Spannen des Rollos erforderliche Federkräfte und damit unnötig große Verstellkräfte auftreten.
  • Aus der DE 198 34 777 A1 ist eine Rolloanordnung mit randseitigen, vermittels einer zentralen Welle verbundenen Wickelspulen sowie eine auf das Rollotuch einwirkende Vorspanneinrichtung bekannt. Die Drehfeder bewirkt dort eine Vorspannung der Rollowelle im Sinne einer Aufwicklung; sie dient nicht einem differentiellen Ausgleich zwischen Rollobahn und Zugmitteln.
  • Aus der DE 87 03 605 U1 ist eine Rolloanordnung mit gleichfalls hohl ausgebildeter Wickelwelle und einer allerdings im Auszugspriegel angeordneten, vorspannenden Zugfeder angeordnet.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rolloanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei gegebenem Einbauraum eine möglichst große nutzbare Rollofläche in Breitenrichtung und in Längsrichtung gegeben ist und bei der möglichst geringe und über den gesamten Verstellbereich gleichmäßige Verstellkräfte erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Rolloanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch die Erfindung wird ein kompakter Aufbau einer Rolloanordnung mit einer hohlen Rollowelle, einer diese zentral durchdringenden Verbindungswelle für die Wickelspulenanordnungen und einer die Verbindungswelle umgebenden Torsionsfeder ermöglicht, die durch eine relative Verdrehung von Wickelspulenanordnung und Rollowelle gegeneinander im Sinne eines Spannens des Verbundsystems vorgespannt ist.
  • Die erfindungsgemäße Rolloanordnung verzichtet auf konische Wickelspulen zur Vermeidung einer Längung bzw. Kürzung des Verbundsystems, womit in der weiter oben beschriebenen Weise eine größere nutzbare Breite des Rollos erzielt werden kann. Die auftretende Längung bzw. Kürzung des Verbundsystems wird durch die zwischen Rollowelle und Wickelspulenanordnung vorgesehene Drehfeder aufgenommen. Da der erforderliche Federweg in einer gegenseitigen Verdrehung von Rollowelle und Wickelspulenanordnung liegt, tritt im Gegensatz zu der in der oben genannten Druckschrift beschriebenen Lösung keine tatsächliche Längung des Verbundsystems in Längsrichtung auf, so daß insoweit auch keine nutzbare Rollolänge verloren geht.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wickelspulenanordnung direkt an der Rollowelle drehgelagert ist, wobei die Wickelspulenanordnung zwei in einem zugeordneten hohlen Endabschnitt der Rollowelle drehgelagerte Wickelspulen umfaßt. Damit läßt sich die Rollowelle und die an dieser angeordnete Wickelspulenanordnung als vormontierte Baueinheit gestalten. Durch die Verbindungswelle drehen sich beide Wickelspulen absolut synchron zueinander, so daß eine symmetrische Betätigung der Rolloanordnung gewährleistet ist.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung ist weiter erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Federmittel durch eine innerhalb der Rollowelle angeordnete Drehfeder gebildet sind, deren eines Federende mit der Wickelspulenanordnung und deren anderes Ende mit der Rollowelle verbunden ist. Diese Drehfe der ist in einer bevorzugten Ausgestaltung durch eine die Verbindungswelle umgebende Schraubenfeder gebildet, deren eines Ende mit der Verbindungswelle und deren anderes Ende mit der Rollowelle verbunden ist. Eine solche Schraubenfeder läßt sich in idealer Weise als Drehfeder mit flacher Federkennlinie ausgestalten, womit die weiter vorne beschriebene Forderung nach einer möglichst gleichbleibenden Federspannung auch bei Längung und Kürzung des Verbundsystems und damit nach einer möglichst gleichbleibenden Verstellkraft über den gesamten Verstellweg erfüllt wird.
  • Wie bereits weiter vorne beschrieben, kann die Zugseilanordnung durch ein oder mehrere an einem am freien Ende des Rollotuches angeordneten Zugspriegel angreifende Zugseile gebildet sein. Die Zugseile können auch die Form von Bändern oder dergleichen haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Teilansicht einer Rolloanordnung in einer Draufsicht;
  • 2 die Rolloanordnung gemäß der 1 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles I; und
  • 3 einen Längsschnitt durch eine Rollowelle der Rolloanordnung gemäß 1.
  • 1 zeigt die wesentlichen Elemente einer Rolloanordnung in einer Draufsicht; da die Rolloanordnung bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene symmetrisch aufgebaut ist, genügt es, wie in 1 nur die linke Seite darzustellen.
  • Die in den Figuren gezeigte Rolloanordnung 2 umfaßt im wesentlichen eine in einer Rahmenstruktur 4 drehbar gelagerte Rollowelle 6, ein auf die Rollowelle 6 aufwickelbares bzw. von dieser abwickelbares Rollotuch 8, eine am freien Ende des Rollotuches 8 angreifende Zugseilanordnung 10, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch jeweils ein an den beiden Enden eines Zugspriegels 12 befestigtes bandförmiges Zugseil 14 gebildet ist, und eine zur Rollowelle 6 koaxiale Wickelspulenanordnung 16, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch zwei in den Endbereichen der hohlen Rollowelle 6 drehbar gelagerte Wickelspulen 18 gebildet ist. Die Wickelspulen 18 sind über eine sich durch die hohle Rollowelle 6 erstreckende Verbindungswelle 20 drehfest miteinander verbunden, so daß sie sich jeweils synchron miteinander drehen. Eine die Verbindungswelle 20 umgebende Schraubenfeder 22 ist mit einem ersten Federende 24 in eine an der Rollowelle 6 ausgebildete Einhängöffnung 26 eingehängt, während das andere Federende 28 fest mit der Verbindungswelle 20 verbunden ist. Durch eine relative Verdrehung der Wickelspulenanordnung 16 gegenüber der Rollowelle 6 wird die Schraubenfeder 22 in Drehrichtung gespannt. Um das aus der Rollowelle 6, dem Rollotuch 8, der Zugseilanordnung 10 und der Wickelspulenanordnung 16 bestehende Verbundsystem zu spannen, wird die aus den Wickelspulen 18 gebildete Wickelspulenanordnung 16 vor dem Einhängen des Zugseils 14 in die Wickelspule in Richtung des Pfeiles 30 (siehe 2) gegenüber der Rollowelle 6 (bzw. dem mit dieser fest verbundenen Endflansch 32) verdreht, wodurch die Schraubenfeder 22 gespannt wird. Nach dem Einhängen des Zugseils 14 und Loslassen der Wickelspulenanordnung 16 versucht die Schraubenfeder 22 sich zu entspannen und die Wickelspulenanordnung 16 entgegen der Richtung des Pfeiles 30 zu verdrehen, wodurch das oben beschriebene Verbundsystem gespannt wird.
  • Der Zugspriegel 12 ist zur besseren Führung der freien Vorderkante des Rollotuchs 8 in seitlichen Führungsschienen 34 geführt. Zum Schließen des Rollos wird der Zugspriegel 12 beispielsweise manuell entlang den Führungsschienen 34 in Richtung des Pfeiles II bewegt, wobei das Rollotuch 8 von der Unterseite der Rollowelle 6 abgewickelt wird. Dabei wird die Rollowelle 6 in Richtung des Pfeiles 36 verdreht und nimmt dabei über die Schraubenfeder 22 die Wickelspulen 18 in gleicher Drehrichtung mit, wodurch jedes der Zugseile 14 auf die zugeordnete Wickelspule 18 aufgewickelt wird. Zum Öffnen des Rollos wird der Zugspriegel 12 entgegen der Richtung des Pfeiles II bewegt, wobei über das Zugseil 14 die Wickelspule 18 in Richtung des Pfeiles 30 verdreht wird und über die Schraubenfeder 22 die Rollowelle 6 in gleicher Drehrichtung mitnimmt, wodurch das Rollotuch 8 auf die Rollowelle 6 aufgewickelt wird.
  • Wenn sich infolge des oben beschriebenen Effektes ungleicher Wickeldurchmesser des Rollotuches 8 einerseits und des Zugseils 14 andererseits das Verbundsystem längt oder kürzt, so wird diese Längung bzw. Kürzung durch eine gegenseitige Verdrehung der Rollowelle 6 einerseits und der Wickelspulenanordnung 16 andererseits kompensiert.
  • Die in der Rollowelle 6 angeordnete Schraubenfeder 22 kann im wesentlichen die Länge der Rollowelle 6 haben und deshalb mit einer sehr flachen Federkennlinie ausgestattet sein. Dadurch ändert sich die Federspannung bei einer Verdrehung der Schraubenfeder, die bei einem herkömmlichen Sonnenschutzrollo für Kraftfahrzeuge beispielsweise ein bis zwei Umdrehungen betragen kann, nicht wesentlich, so daß auch die durch die Spannung der Schraubenfeder verursachte innere Reibung des Verbundsystems sich wenig ändert.
  • 2
    Rolloanordnung
    4
    Rahmenstruktur
    6
    Rollowelle
    8
    Rollotuch
    10
    Zugseilanordnung
    12
    Zugspriegel
    14
    Zugseil
    16
    Wickelspulenanordnung
    18
    Wickelspulen
    20
    Verbindungswelle
    22
    Schraubenfeder
    24
    Federende
    26
    Einhängöffnung
    28
    Federende
    30
    Pfeil
    32
    Endflansch
    34
    Führungsschienen
    36
    Pfeil
    I
    Pfeil
    II
    Pfeil

Claims (4)

  1. Rolloanordnung (2), insbesondere Sonnenschutzrolloanordnung für Kraftfahreuge, – umfassend eine drehbar gelagerte Rollowelle (6), – ein auf die Rollowelle (6) aufwickelbares bzw. von dieser abwickelbares Rollotuch (8), – zwei am freien Ende des Rollotuches (8) angreifende Zugseilanordnungen (10), – welche jeweils gegensinnig zur Auf- bzw. Abwickelrichtung des Rollotuches (10) von zwei zur Rollowelle (6) koaxial angeordneten Wickelspulenanordnungen (16) abwickelbar oder auf diese aufwickelbar sind, – wobei die beiden Wickelspulenanordnungen (16) an den Rollowellenenden drehbar gelagerte Wickelspulen (18) umfassen – und wobei zwischen der Rollowelle (6) und den Wickelspulenanordnungen (18) eine Torsionsfeder (22) vorgesehen ist, – die ausgehend von einer gegenseitigen Verdrehung der Rollowelle (6) und den Wickelspulenanordnungen (16) das Rollotuch (8) und die Zugseilanordnungen (10) vorspannt, dadurch gekennzeichnet, – daß die Rollowelle (6) hohl ausgebildet ist, – daß die Wickelspulen (18) vermittels einer sich durch die Rollowelle (6) zentral hindurch erstreckenden Verbindungswelle (20) miteinander drehfest verbunden sind, – daß die Torsionsfeder (22) mit ihrem einen Ende mit der Rollowelle (6) und mit ihrem anderen Ende mit der Verbindungswelle (20) verbunden ist, – und dabei die Verbindungswelle (20) umgibt.
  2. Rolloanordnung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder als Schraubenfeder (22) ausgebildet ist.
  3. Rolloanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseilanordnung (10) durch an einem am freien Ende des Rollotuches (8) angeordneten Zugspriegel (12) angreifende Zugseile (14) oder dergleichen gebildet ist.
  4. Rolloanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelspulen (18) jeweils mittels Achsstummeln in einem zugeordneten hohlen Endabschnitt der Rollowelle (6) drehbar gelagert sind.
DE2001158428 2001-11-29 2001-11-29 Rolloanordnung Withdrawn - After Issue DE10158428B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001158428 DE10158428B4 (de) 2001-11-29 2001-11-29 Rolloanordnung
JP2002341737A JP2003214073A (ja) 2001-11-29 2002-11-26 ローラブラインド装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001158428 DE10158428B4 (de) 2001-11-29 2001-11-29 Rolloanordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10158428A1 DE10158428A1 (de) 2003-06-18
DE10158428B4 true DE10158428B4 (de) 2005-09-22

Family

ID=7707307

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001158428 Withdrawn - After Issue DE10158428B4 (de) 2001-11-29 2001-11-29 Rolloanordnung

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JP2003214073A (de)
DE (1) DE10158428B4 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004036948B3 (de) * 2004-07-29 2006-03-23 Bos Gmbh & Co. Kg Gekrümmtes Fensterrollo mit innen liegendem Federwiderlager
JP2006188867A (ja) * 2005-01-05 2006-07-20 Purome:Kk ロールブラインド
DE102006021586B3 (de) 2006-05-09 2008-04-10 Webasto Ag Rolloanordnung
DE102007012259A1 (de) 2007-03-12 2008-09-18 Bos Gmbh & Co. Kg Sonnenschutzrollo für Kraftfahrzeuge
EP2058158B1 (de) * 2007-11-06 2011-06-15 Inalfa Roof Systems Group B.V. Spannvorrichtung und damit ausgerüstete Rolloanordnung
JP5391165B2 (ja) * 2009-09-24 2014-01-15 八千代工業株式会社 車両のロールシェード装置
JP5060576B2 (ja) * 2010-03-26 2012-10-31 八千代工業株式会社 車両のロールシェード装置
CN201977512U (zh) * 2010-12-23 2011-09-21 广州嘉伦装饰建材有限公司 无绳式罗马帘
EP3257692B1 (de) * 2016-06-17 2020-01-15 Inalfa Roof Systems Group B.V. Rolloanordnung
CN114684677A (zh) * 2020-12-29 2022-07-01 中山市硕森日用制品有限公司 一种弹性机构
CN112790153B (zh) * 2021-02-05 2024-04-12 英山县名德鱼苗孵化养殖有限公司 一种流水养殖场卷帘式集排污系统

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8703605U1 (de) * 1987-03-11 1987-05-07 Hüppe GmbH, 2900 Oldenburg Rollo für Automobilfenster, insbesondere für PKW-Heckscheiben
DE3820731A1 (de) * 1987-12-01 1989-06-15 Tv Mainrollo Gmbh Rolloanordnung
DE19910830C1 (de) * 1999-03-11 2000-06-29 Webasto S P A Rollo-Sonnenschutz für ein Fahrzeugdach

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8703605U1 (de) * 1987-03-11 1987-05-07 Hüppe GmbH, 2900 Oldenburg Rollo für Automobilfenster, insbesondere für PKW-Heckscheiben
DE3820731A1 (de) * 1987-12-01 1989-06-15 Tv Mainrollo Gmbh Rolloanordnung
DE19910830C1 (de) * 1999-03-11 2000-06-29 Webasto S P A Rollo-Sonnenschutz für ein Fahrzeugdach

Also Published As

Publication number Publication date
DE10158428A1 (de) 2003-06-18
JP2003214073A (ja) 2003-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3145277A1 (de) Drahtantriebsvorrichtung fuer einen fensterregler
DE102016006275B3 (de) Kanalreinigungsvorrichtung
DE10158428B4 (de) Rolloanordnung
DE4329820C2 (de) Übertragungsvorrichtung zwischen einem rotierenden Körper und einem feststehenden Körper
EP1621369A1 (de) Spannvorrichtung für eine Gleitschutzkette
DE19752973C2 (de) Fensterverstellvorrichtung
DE19610268C2 (de) Rolloeinrichtung für ein Isolierglaselement
EP1827883A1 (de) Rolloanordnung für ein fahrzeug
DE102009033885B4 (de) Fahrzeugdach-Rolloanordnung
DE2945949A1 (de) Rollo
DE19539848A1 (de) Rollo, insbesondere für Fahrzeuge
EP0778379A1 (de) Gegenzugmarkise mit mitlaufenden Federn
DE102016111664A1 (de) Roll-Markise
DE8703605U1 (de) Rollo für Automobilfenster, insbesondere für PKW-Heckscheiben
DE202019103697U1 (de) Rollobaugruppe
DE102007047549B3 (de) Schlossumlenkeinrichtung
EP1736628A1 (de) Führung für eine Schiebetüre
DE102005056608A1 (de) Rollovorrichtung, insbesondere für ein Schiebedachsystem
DE19607146A1 (de) Bremsanordnung für eine in einem Gehäuse eingebaute selbstaufwickelnde Kabeltrommel
DE202004012076U1 (de) Spannvorrichtung für eine Gleitschutzkette
DE3737364A1 (de) Automatische aufrollvorrichtung fuer einen sicherheitsgurt
WO2017162632A1 (de) Federmotor für eine rollreffeinrichtung eines segelfahrzeuges sowie eine mit einem solchen federmotor ausgestattete rollreffeinrichtung
DE69000703T2 (de) Vorrichtung, um ein sonnenschirmtuch unter spannung zu halten, insbesondere fuer eine veranda oder pergola.
DE102021101419A1 (de) Sonnenschutzanlage mit einem Zugsystem
DE202005007354U1 (de) Beschattungsvorrichtung mit aufwickelbarem bahnförmigen Beschattungselement

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WEBASTO AG, 82131 GAUTING, DE

8364 No opposition during term of opposition
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20111018