DE10158428A1 - Rolloanordnung - Google Patents

Rolloanordnung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rolloanordnung mit einer drehbar gelagerten Rollowelle (6), einem auf die Rollowelle aufwickelbaren bzw. von dieser abwickelbaren Rollotuch einer am freien Ende des Rollotuchs angreifenden Zugseilanordnung oder dergleichen, welche gegensinnig zur Auf- bzw. Abwickelrichtung des Rollotuchs jeweils von einer zur Rollowelle koaxialen Wickelspulenanordnung (16) abgewickelt bzw. auf diese aufgewickelt wird, und Federmittel (Schraubenfeder 22) zum Spannen des aus Rollowelle, Rollotuch, Zugseilanordnung und Wickelspulenanordnung bestehenden Verbundsystems. Die Wickelspulenanordnung (16) besteht vorzugsweise aus zwei in den Endabschnitten der hohlen Rollowelle (6) drehbar gelagerten Wickelspulen (18), die über eine sich durch die Rollowelle erstreckende Verbindungswelle (20) miteinander verbunden sind. Die Federmittel sind durch eine die Verbindungswelle umgebende Schraubenfeder (22) gebildet, deren eines Federende mit der Rollowelle (6) und deren anderes Federende mit der Verbindungswelle (20) fest verbunden ist. Durch relative Verdrehung der Wickelspulenanordnung gegenüber der Rollowelle kann das Verbundsystem vorgespannt werden. Die Federmittel können außerdem Längungen und Kürzungen des Verbundsystems infolge sich ändernder Wickeldurchmesser des Rollotuches bzw. der Zugseile aufnehmen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rolloanordnung, insbesondere Sonnenschutzrolloanordnung für Kraftfahrzeuge, umfassend eine drehbar gelagerte Rollowelle, ein auf die Rollowelle aufwickelbares bzw. von dieser abwickelbares Rollotuch, eine am freien Ende des Rollotuches angreifende Zugseilanordnung oder dergleichen, welche jeweils gegensinnig zur Auf- bzw. Abwickelrichtung des Rollotuches von einer zur Rollowelle koaxialen Wickelspulenanordnung abgewickelt bzw. auf diese aufgewickelt wird, und Federmittel zum Spannen des aus Rollowelle, Rollotuch, Zugseilanordnung und Wickelspulenanordnung bestehenden Verbundsystems.
  • Im Gegensatz zu den herkömmlichen, weit verbreiteten Rolloanordnungen, bei denen das Rollotuch unter Spannen einer der Rollowelle zugeordneten Drehfeder von der Rollowelle abgewickelt und durch die Rückstellkraft der Drehfeder wieder aufgewickelt wird, wobei beim Spannen der Drehfeder eine beträchtliche Verstellkraft aufgewendet werden muß, sind Rolloanordnungen der eingangs genannten Art im wesentlichen kräftefrei verstellbar, da sie sich in jeder Verstellposition im Kräftegleichgewicht befinden. Verstellkräfte ergeben sich im wesentlichen nur durch die innere Reibung des Systems beim Verstellen. Derartige Rolloanordnungen eignen sich deshalb insbesondere für manuell verstellbare Rollos.
  • Bei der Auslegung von Rolloanordnungen der eingangs genannten Art sind mehrere in einem engen Zusammenhang zueinander stehende Probleme zu beachten:
    • - Beim Ab- bzw. Aufwickeln des Rollotuches ändert sich dessen Wickeldurchmesser und damit die pro Rollowellenumdrehung ab- bzw. aufgewickelte Tuchlänge, und zwar in der Weise, daß diese Tuchlänge beim Abwickeln kontinuierlich kürzer und beim Aufwickeln länger wird; in entsprechender Weise ändert sich auch, falls keine besonderen, weiter unten besprochenen Gegenmaßnahmen getroffen werden, die auf- bzw. abgewickelte Zugseillänge bei der Betätigung des Rollos, und zwar im entgegengesetzten Sinn, d. h., die Zugseillänge wird beim Abwickeln des Rollos (und d. h. beim Aufwickeln des Zugseils) kontinuierlich länger und beim Aufwickeln des Rollos kürzer. Diese einander verstärkenden Effekte führen zwangsläufig bei einer Betätigung des Rollos zu einer Verkürzung bzw. Verlängerung des oben beschriebenen Verbundsystems, die in irgendeiner Weise ausgeglichen oder kompensiert werden müssen;
    • - Damit das Rollotuch im teilweise oder ganz abgewickelten Zustand nicht schlaff durchhängt, muß es ständig gespannt werden;
    • - Durch das Spannen des Rollotuches wird eine innere Reibung der Rolloanordnung erzeugt und damit die aufzubringende Verstellkraft erhöht; es ist anzustreben, daß diese Verstellkraft unabhängig von der jeweiligen Verstellposition der Rolloanordnung weitgehend gleich bleibt.
  • Durch die DE 199 10 830 C1 ist bereits eine Rolloanordnung der eingangs genannten Art bekannt, bei der am freien Ende des Rollotuches über einen sogenannten Zugspriegel zwei Zugseile angreifen, die zu an den beiden seitlichen Enden der Rollowelle fest angeordneten Wickelspulen geführt sind.
  • Um dem sich ändernden Wickelradius des Rollotuches Rechnung zu tragen, sind in diesem Fall die Wickelspulen nach außen konisch verjüngt, so daß sich der Wickelradius der Zugseile konform zum Wickelradius des Rollotuches in einer Weise ändert, daß eine Längung oder Kürzung des Verbundsystems bei der Betätigung des Rollos vermieden wird. Diese Wickelspulen erfordern jedoch einen zusätzlichen Bauraum in Breitenrichtung, wodurch sich etwa bei vorgegebener Gesamtbreite der Rolloanordnung eine Verringerung der nutzbaren Rollobreite ergibt, was insbesondere bei Sonnenschutzrollos von Kraftfahrzeugen eine Verkleinerung der Durchsichtsfläche bedeutet. Dieser Nachteil könnte zwar durch die Verwendung herkömmlicher Wickelspulen vermieden werden; das würde jedoch wiederum zu dem oben beschriebenen Effekt einer Längung bzw. Kürzung des Verbundsystems im Betrieb führen. Diese müßte dann durch gesonderte Maßnahmen, beispielsweise durch im Verbundsystem vorgesehene Federn oder dergleichen ausgeglichen werden.
  • Um das Verbundsystem gespannt zu halten, sind bei der oben genannten Druckschrift die Zugseile über in Verstellrichtung des Rollos beweglich angeordnete, federbelastete Umlenkrollen geführt. Die Kraft dieser Federn bestimmt ganz wesentlich die innere Reibung der Rolloanordnung und damit die erforderliche Verstellkraft. Die Federn können im vorliegenden Fall einen verhältnismäßig kurzen Federweg haben, da sie wegen der konisch ausgebildeten Wickelspulen keine Längung oder Kürzung des Verbundsystems aufnehmen müssen. Wenn sie etwa infolge einer herkömmlichen Ausbildung der Wickelspulen eine derartige Längung oder Kürzung aufnehmen müßten, dann müßte ein verhältnismäßig großer Federweg vorgesehen werden, um einen für eine möglichst gleichbleibende Verstellkraft erforderlichen flachen Kennlinienverlauf der Federn sicherzustellen. Das würde wiederum zu einem erhöhten Einbauraumbedarf in Verstellrichtung der Rolloanordnung führen, was beispielsweise bei Sonnenschutzrollos für Kraftfahrzeuge wiederum eine verkleinerte Durchsichtsfläche zur Folge hätte. Da die Federn in diesem Fall nicht nur zum Spannen des Rollos sondern auch zur Aufnahme der Längung bzw. Kürzung des Verbundsystems ausgelegt werden müßten, wäre es außerdem kaum vermeidbar, daß größere als für das Spannen des Rollos erforderliche Federkräfte und damit unnötig große Verstellkräfte auftreten.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rolloanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei gegebenem Einbauraum eine möglichst große nutzbare Rollofläche in Breitenrichtung und in Längsrichtung gegeben ist und bei der möglichst geringe und über den gesamten Verstellbereich gleichmäßige Verstellkräfte erreicht werden.
  • Diese Aufgabe ist bei der eingangs genannten Rolloanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wickelspulenanordnung wenigstens eine der Rollowelle gegenüber drehbare Wickelspule umfaßt, und daß zwischen der Wickelspulenanordnung und der Rollowelle eine Drehfeder angeordnet ist, die durch eine relative Verdrehung von Wickelspulenanordnung und Rollowelle gegeneinander im Sinne eines Spannens des Verbundsystems vorgespannt ist.
  • Die erfindungsgemäße Rolloanordnung verzichtet auf konische Wickelspulen zur Vermeidung einer Längung bzw. Kürzung des Verbundsystems, womit in der weiter oben beschriebenen Weise eine größere nutzbare Breite des Rollos erzielt werden kann. Die auftretende Längung bzw. Kürzung des Verbundsystems wird durch die zwischen Rollowelle und Wickelspulenanordnung vorgesehene Drehfeder aufgenommen. Da der erforderliche Federweg in einer gegenseitigen Verdrehung von Rollowelle und Wickelspulenanordnung liegt, tritt im Gegensatz zu der in der oben genannten Druckschrift beschriebenen Lösung keine tatsächliche Längung des Verbundsystems in Längsrichtung auf, so daß insoweit auch keine nutzbare Rollolänge verloren geht.
  • Das Spannen des Rollotuches wird durch die relative Verdrehung von Wickelspulenanordnung und Rollowelle gegeneinander erreicht, wie anhand eines Ausführungsbeispieles noch genauer dargelegt wird.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Wickelspulenanordnung direkt an der Rollowelle drehgelagert ist, wobei die Wickelspulenanordnung gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wenigstens eine in einem zugeordneten hohlen Endabschnitt der Rollowelle drehgelagerte Wickelspule umfaßt. Damit läßt sich die Rollowelle und die an dieser angeordnete Wickelspulenanordnung als vormontierte Baueinheit gestalten.
  • Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß grundsätzliche eine Wickelspule ausreicht, um die Funktion der Rolloanordnung zu gewährleisten. Zu dieser Wickelspule kann beispielsweise ein an einem mittleren Bereich eines Zugspriegels angreifendes Zugseil über Umlenkungen geführt werden. Alternativ dazu können zwei an einem Zugspriegel angreifende Zugseile über Umlenkungen zusammengeführt und als ein einziges Zugseil zu der Wickelspule geführt werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß die Wickelspulenanordnung zwei in den beiden Endabschnitten der hohlen Rollowelle drehgelagerte Wickelspulen umfaßt, die durch eine sich durch die Rollowelle hindurch erstreckende Verbindungswelle miteinander verbunden sind. Auf jede dieser Wickelspule wird vorzugsweise ein an den Enden eines Zugspriegels angreifendes Zugseil geführt. Durch die Verbindungswelle drehen sich beide Wickelspulen absolut synchron zueinander, so daß eine symmetrische Betätigung der Rolloanordnung gewährleistet ist.
  • Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung ist weiter erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Federmittel durch eine innerhalb der Rollowelle angeordnete Drehfeder gebildet sind, deren eines Federende mit der Wickelspulenanordnung und deren anderes Ende mit der Rollowelle verbunden ist. Diese Drehfeder ist in einer bevorzugten Ausgestaltung durch eine die Verbindungswelle umgebende Schraubenfeder gebildet, deren eines Ende mit der Verbindungswelle und deren anderes Ende mit der Rollowelle verbunden ist. Eine solche Schraubenfeder läßt sich in idealer Weise als Drehfeder mit flacher Federkennlinie ausgestalten, womit die weiter vorne beschriebene Forderung nach einer möglichst gleichbleibenden Federspannung auch bei Längung und Kürzung des Verbundsystems und damit nach einer möglichst gleichbleibenden Verstellkraft über den gesamten Verstellweg erfüllt wird.
  • Wie bereits weiter vorne beschrieben, kann die Zugseilanordnung durch ein oder mehrere an einem am freien Ende des Rollotuches angeordneten Zugspriegel angreifende Zugseile gebildet sein. Die Zugseile können auch die Form von Bändern oder dergleichen haben.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Teilansicht einer Rolloanordnung in einer Draufsicht;
  • Fig. 2 die Rolloanordnung gemäß der Fig. 1 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles I; und
  • Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Rollowelle der Rolloanordnung gemäß Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt die wesentlichen Elemente einer Rolloanordnung in einer Draufsicht; da die Rolloanordnung bezüglich einer vertikalen Längsmittelebene symmetrisch aufgebaut ist, genügt es, wie in Fig. 1 nur die linke Seite darzustellen.
  • Die in den Figuren gezeigte Rolloanordnung 2 umfaßt im wesentlichen eine in einer Rahmenstruktur 4 drehbar gelagerte Rollowelle 6, ein auf die Rollowelle 6 aufwickelbares bzw. von dieser abwickelbares Rollotuch 8, eine am freien Ende des Rollotuches 8 angreifende Zugseilanordnung 10, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch jeweils ein an den beiden Enden eines Zugspriegels 12 befestigtes bandförmiges Zugseil 14 gebildet ist, und eine zur Rollowelle 6 koaxiale Wickelspulenanordnung 16, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch zwei in den Endbereichen der hohlen Rollowelle 6 drehbar gelagerte Wickelspulen 18 gebildet ist. Die Wickelspulen 18 sind über eine sich durch die hohle Rollowelle 6 erstreckende Verbindungswelle 20 drehfest miteinander verbunden, so daß sie sich jeweils synchron miteinander drehen. Eine die Verbindungswelle 20 umgebende Schraubenfeder 22 ist mit einem ersten Federende 24 in eine an der Rollowelle 6 ausgebildete Einhängöffnung 26 eingehängt, während das andere Federende 28 fest mit der Verbindungswelle 20 verbunden ist. Durch eine relative Verdrehung der Wickelspulenanordnung 16 gegenüber der Rollowelle 6 wird die Schraubenfeder 22 in Drehrichtung gespannt. Um das aus der Rollowelle 6, dem Rollotuch 8, der Zugseilanordnung 10 und der Wickelspulenanordnung 16 bestehende Verbundsystem zu spannen, wird die aus den Wickelspulen 18 gebildete Wickelspulenanordnung 16 vor dem Einhängen des Zugseils 14 in die Wickelspule in Richtung des Pfeiles 30 (siehe Fig. 2) gegenüber der Rollowelle 6 (bzw. dem mit dieser fest verbundenen Endflansch 32) verdreht, wodurch die Schraubenfeder 22 gespannt wird. Nach dem Einhängen des Zugseils 14 und Loslassen der Wickelspulenanordnung 16 versucht die Schraubenfeder 22 sich zu entspannen und die Wickelspulenanordnung 16 entgegen der Richtung des Pfeiles 30 zu verdrehen, wodurch das oben beschriebene Verbundsystem gespannt wird.
  • Der Zugspriegel 12 ist zur besseren Führung der freien Vorderkante des Rollotuchs 8 in seitlichen Führungsschienen 34 geführt. Zum Schließen des Rollos wird der Zugspriegel 12 beispielsweise manuell entlang den Führungsschienen 34 in Richtung des Pfeiles II bewegt, wobei das Rollotuch 8 von der Unterseite der Rollowelle 6 abgewickelt wird. Dabei wird die Rollowelle 6 in Richtung des Pfeiles 36 verdreht und nimmt dabei über die Schraubenfeder 22 die Wickelspulen 18 in gleicher Drehrichtung mit, wodurch jedes der Zugseile 14 auf die zugeordnete Wickelspule 18 aufgewickelt wird. Zum Öffnen des Rollos wird der Zugspriegel 12 entgegen der Richtung des Pfeiles 11 bewegt, wobei über das Zugseil 14 die Wickelspule 18 in Richtung des Pfeiles 30 verdreht wird und über die Schraubenfeder 22 die Rollowelle 6 in gleicher Drehrichtung mit nimmt, wodurch das Rollotuch 8 auf die Rollowelle 6 aufgewickelt wird.
  • Wenn sich infolge des oben beschriebenen Effektes ungleicher Wickeldurchmesser des Rollotuches 8 einerseits und des Zugseils 14 andererseits das Verbundsystem längt oder kürzt, so wird diese Längung bzw. Kürzung durch eine gegenseitige Verdrehung der Rollowelle 6 einerseits und der Wickelspulenanordnung 16 andererseits kompensiert.
  • Die in der Rollowelle 6 angeordnete Schraubenfeder 22 kann im wesentlichen die Länge der Rollowelle 6 haben und deshalb mit einer sehr flachen Federkennlinie ausgestattet sein. Dadurch ändert sich die Federspannung bei einer Verdrehung der Schraubenfeder, die bei einem herkömmlichen Sonnenschutzrollo für Kraftfahrzeuge beispielsweise ein bis zwei Umdrehungen betragen kann, nicht wesentlich, so daß auch die durch die Spannung der Schraubenfeder verursachte innere Reibung des Verbundsystems sich wenig ändert. Bezugszeichenliste 2 Rolloanordnung
    4 Rahmenstruktur
    6 Rollowelle
    8 Rollotuch
    10 Zugseilanordnung
    12 Zugspriegel
    14 Zugseil
    16 Wickelspulenanordnung
    18 Wickelspulen
    20 Verbindungswelle
    22 Schraubenfeder
    24 Federende
    26 Einhängöffnung
    28 Federende
    30 Pfeil
    32 Endflansch
    34 Führungsschienen
    36 Pfeil
    I Pfeil
    II Pfeil

Claims (7)

1. Rolloanordnung, insbesondere Sonnenschutzrolloanordnung für Kraftfahrzeuge, umfassend eine drehbar gelagerte Rollowelle, ein auf die Rollowelle aufwickelbares bzw. von dieser abwickelbares Rollotuch, eine am freien Ende des Rollotuches angreifende Zugseilanordnung oder dergleichen, welche jeweils gegensinnig zur Auf- bzw. Abwickelrichtung des Rollotuches jeweils von einer zur Rollowelle koaxialen Wickelspulenanordnung abgewickelt bzw. auf diese aufgewickelt wird, und Federmittel zum Spannen des aus Rollowelle, Rollotuch, Zugseilanordnung und Wickelspulenanordnung bestehenden Verbundsystems, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelspulenanordnung (16) wenigstens eine der Rollowelle (6) gegenüber drehbare Wickelspule (18) umfaßt, und daß zwischen der Wickelspulenanordnung (16) und der Rollowelle (6) eine Drehfeder (Schraubenfeder 22) angeordnet ist, die durch eine relative Verdrehung von Wickelspulenanordnung (16) und Rollowelle (6) gegeneinander im Sinne eines Spannens des Verbundsystems vorgespannt ist.
2. Rolloanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelspulenanordnung (16) an der Rollowelle (6) drehgelagert ist.
3. Rolloanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelspulenanordnung (16) wenigstens eine in einem zugeordneten hohlen Endabschnitt der Rollowelle (6) drehgelagerte Wickelspule (18) umfaßt.
4. Rolloanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelspulenanordnung (16) zwei in den beiden Endabschnitten der hohlen Rollowelle (6) drehgelagerte Wickelspulen (18) umfaßt, die durch eine sich durch die Rollowelle (6) hindurch erstreckende Verbindungswelle (20) miteinander verbunden sind.
5. Rolloanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel durch eine innerhalb der Rollowelle (6) angeordnete Drehfeder (Schraubenfeder 22) gebildet sind, deren eines Federende (28) mit der Wickelspulenanordnung (16) und deren anderes Federende (24) mit der Rollowelle (6) verbunden ist.
6. Rolloanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel durch eine die Verbindungswelle umgebende Schraubenfeder (22) gebildet sind, deren eines Federende (28) mit der Verbindungswelle (20) und deren anderes Federende (24) mit der Rollowelle (6) verbunden ist.
7. Rolloanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugseilanordnung (10) durch an einem am freien Ende des Rollotuches (8) angeordneten Zugspriegel (12) angreifende Zugseile (14) gebildet ist.
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