DE102006016349B3 - Maschinenkanone - Google Patents

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Hubert Schneider
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Rheinmetall Waffe Munition GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A1/00Missile propulsion characterised by the use of explosive or combustible propellant charges
    • F41A1/08Recoilless guns, i.e. guns having propulsion means producing no recoil
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Abstract

Vorgeschlagen wird, die Trennstelle (T) zwischen Trommel (2) und Waffengehäuse (1) zu verlagern und in jede Revolverkammer bzw. jedes Patronenlager (4n) eine Düse (5n) bzw. einen Düsenansatz zu integrieren. Diese Düse (5n) wirkt dann mit der im Waffengehäuse (1) befindlichen Düsenerweiterung funktional wie herkömmlich zusammen. Weiterhin vorgesehen ist eine Verlagerung des Primärzündkreises (8n) in diese neue Konstruktion und diesen Düseneinbau als Spulenträger (6n) für den Primärzündkreis zu nutzen, wodurch in jede Kammer (4n) jeweils ein so genannter Zündring eingebunden ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Problematik einer Trennstelle zwischen Trommel und Waffengehäuse einer rückstoßfreien/rückstoßarmen Maschinenkanone.
  • Eine rückstoßfreie Maschinenkanone ist aus http://www.waffenhg.de/flugzeuge/rmk30.html bekannt und besteht unter anderem aus einem Waffengehäuse mit einem Gastrichter, einer Art Laval- Düse am Ende sowie einem Waffenrohr/Lauf. Die Munitionszuführung erfolgt wie dargestellt von vorne in eine Revolverkammer einer Trommel. Zwischen Trommel bzw. Revolverkammer und Waffengehäuse kommt es in dieser Trennstelle in der Praxis auf Grund konstruktiver Gegebenheiten zu einer Leckstelle im Anzündbereich, welche auch durch eine Dichtung zwischen Trommel und Patronenlager nicht verhindern werden kann.
  • Aus der DE 37 31 035 C2 ist eine rückstoßfreie bzw. rückstoßarme Maschinenkanone bekannt.
  • Hier greift die Erfindung die Aufgabe auf, eine im Bereich der Trennstelle zwischen Trommel und Waffengehäuse auftretende Leckage zu vermeiden.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, die Trennstelle zwischen Trommel und Waffengehäuse in die Trommel selbst zu verlagern und in jede Revolverkammer bzw. jedes Patronenlager eine Düse bzw. einen Düsenansatz zu integrieren. Diese Düse wirkt dann mit der im Waffengehäuse befindlichen Düsenerweiterung funktional wie herkömmlich zusammen.
  • Weiterhin vorgesehen ist eine Verlagerung des Primärzündkreises in diese neue Konstruktion und diesen Düseneinbau als Spulenträger für den Primärzündkreis zu nutzen, wodurch in jede Kammer jeweils ein so genannter Zündring eingebunden wird.
  • Diese Lösung hat neben dem Vorteil, dass es keinen Spalt mehr zwischen Trommel und Waffengehäuse im Anzündbereich der Patrone gibt und damit die Leckstelle entfernt wird, einen weiteren positiven Effekt, der darin liegt, dass eine Reduzierung der Belastung auf ein Patronenlager und Zündring insgesamt erfolgt. Durch die Einbindung mehrerer Patronenlager mit Zündring wird sich je nach Anzahl der Patronenlager die Belastung halbieren, dritteln, vierteln etc. Eine Dichtung in diesem Bereich ist nicht notwendig.
  • Das konstruktive Einbinden von ehemaligen Waffengehäuseteilen in die Trommel kann eine Verlängerung der Trommel bewirken (bei einer kürzeren Munition würde dies nicht notwendig sein). Die Waffe bzw. das Waffengehäuse selbst wird dabei jedoch nicht verlängert.
  • Für das Zuführen der Patrone in den Lauf bzw. das Waffenrohr wird diese von vorne in die Kammer geführt und die Trommel in bekannter Art und Weise gedreht. Dabei kommt das jeweilige Patronenlager bzw. die jeweilige Revolverkammer mit der darin befindlichen Patrone in Ausrichtung zum Waffenrohr sowie dem hinteren Teil des Waffengehäuses, welches die düsenartige Verlängerung zum Patronenlager aufweist.
  • Anhand eines Ausführungsbeispiels mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:
  • 1 eine Maschinenkanone mit Trommel und Waffengehäuse nach dem Stand der Technik,
  • 2 eine Maschinenkanone mit der erfindungsgemäßen Trommel.
  • 1 zeigt Teile einer nach dem Stand der Technik bekannten rückstoßfreien Waffe 100, mit einem Waffengehäuse 101, einer Trommel 102 mit Trommelgehäuse 103, einer im Waffengehäuse 101 eingearbeiteten Düse 104, mehreren Patronenlagern bzw. Kammern 105 mit in einer der Kammern 105 befindlichen Patrone 106. Zwischen Trommel 102 und dem jeweiligen Patronenlager 105 eingebunden ist jeweils eine Dichtung 107. Die Trennstelle T wird zwischen Patronenlager 105 und der Düse 104 gebildet.
  • Zum Transport der Patrone 106 in eine Schussposition wird die Trommel 102 um eine Achse 108 gedreht. Im hinteren Waffengehäuse 101 integriert ist ein Spulenträger 110 für die Aufnahme einer Primärspule 111, die mit einer Sekundärspule 112 im Patronenhülsenboden 109 funktional zusammenwirkt. Die Stromübertragung zur Primärspule 111 erfolgt durch das Waffengehäuse 102 mittels Kabel 113. Die Patrone 106 selbst weist hülsenseitig 109 einen Patronenzündeinsatz 114 auf, der über die Sekundärspule 112 gezündet wird.
  • 2 zeigt die erfindungswesentlichen Teile der erfindungsgemäßen Waffe 10 mit einem Waffengehäuse 1, einer Trommel 2 mit Trommelgehäuse 3, mehreren Patronenlagern bzw. Kammern 4n . Diese Waffe 10 zeichnet sich dadurch aus, dass in das jeweilige Patronenlager 4n in der Trommel 2 eine Düse 5n (bzw. ein Düsenansatz) eingebunden ist. In dieser Konstruktion der Düse 5n ist des Weiteren jeweils ein Spulenträger 6n für eine in diesem Träger 6n enthaltene Primärspule 8n integriert. Dieser Zündring bzw. die Primärspule 8n ist in bekannter Art und Weise mit der in der Patrone befindlichen Sekundärspule elektrisch verbunden, welche die Aufgabe hat, den hülsenseitigen Zündeinsatz zu zünden (vgl. 1). Die Stromübertragung zur Primärspule erfolgt durch eine zwischen Trommel 2 und Trommelgehäuse 3 eingebundene berührungslose, vorzugsweise induktive Übertragungsstrecke 7. Ein Teil 7.1 der berührungslosen Übertragungsstrecke 7 wird dabei mit der Tommel 2 bewegt, während das andere Teil 7.2 stationär bleibt. Die neue Trennstelle T wird nunmehr zwischen der jeweiligen Düse 5n und dem Trommelgehäuse 3 gebildet.
  • Die Funktionsweise der neuen Waffe 10 ist herkömmlich. Die Patrone wird von vorne der Waffe 10 zugeführt und mittels der Trommel 2 in die Verschussposition gebracht. Die Zündung der Patrone erfolgt über die Übertragungsstrecke 7 und der Primärspule 8n , die mit dem trommelseitigen Teil 7.1 der Übertragungsstrecke 7 elektrisch verbunden ist (nicht näher dargestellt). Von der Primärspule 8n wird das Zündsignal dann an die Sekundärspule des Patronenlagers 4n weitergeleitet und die Zündung initiiert. Die Trommel 2 wird nach Verschuss weitergedreht und eine neue Patrone in Schussposition befördert.

Claims (4)

  1. Rückstoßfreie/rückstoßarme Maschinenkanone (10), aufweisend eine sich drehende Trommel (2), mehrere Patronenlager (4n ) sowie ein Waffengehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, dass in den Patronenlagern (4n ) jeweils eine Düse (5n ) eingebunden ist, die mit einer im Waffengehäuse (1) eingebundenen Düsenerweiterung zusammenwirkt.
  2. Maschinenkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Konstruktion der jeweiligen Düse (5n ) ein Spulenträger (6n ) zur Aufnahme einer Primärspule (8n ) integriert ist, die mit einer Sekundärspule in der Patrone elektrisch verbunden ist.
  3. Maschinenkanone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine berührungslose Stromübertragung (7) zur Zündung einer im Patronenlager (4n ) befindlichen Patrone vorgesehen ist, wobei ein Teil (7.1) der Übertragungsstrecke (7) mit der Trommel (2) verstellt wird und der andere Teil (7.2) stationär verbleibt.
  4. Maschinenkanone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (2) und das Trommelgehäuse (3) für das Einbinden der Düse (5n ) verlängert sind ohne die Waffe (10) selbst zu verlängern.
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