DE102006011570B4 - Transportvorrichtung für Personen und Material in einem Mikrotunnel - Google Patents

Transportvorrichtung für Personen und Material in einem Mikrotunnel Download PDF

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Abstract

Transportvorrichtung für Personen und Material in einem Mikrotunnel (02, 20), das ein Laufschienensystem (04), welches in einer Tunnelinnenwand (17) befestigt wird, ein Tragesystem (03, 19, 22), welches eine zu transportierende Person oder zu transportierendes Material aufnimmt, und eine Aufhängevorrichtung (09), welche das Tragesystem (03, 19, 22) in dem Laufschienensystem (04) verschiebbar einhängt und führt, umfasst, gekennzeichnet durch, dass das Laufschienensystem (04) aus einer Aneinanderreihung einzelner Laufschienensegmente (16) besteht, wobei die Länge der Laufschienensegmente (16) der Einzelrohrlänge von Rohrsegmenten (05) im Vortriebstunnelbau entspricht und die Laufschienensegmente (16) in den Rohrsegmenten (05) vor deren Vortrieb vormontiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Personen und Material in einem Mikrotunnel.
  • Im Tunnelbau, insbesondere im Mikrotunnelbau, werden bedingt durch den technischen Fortschritt immer größere Haltungslängen ermöglicht, so dass Material für den Tunnelbau bzw. Personen, die im Tunnelbau arbeiten, den Tunnel inspizieren oder im Verletzungsfall aus dem Tunnel geborgen werden müssen, über weite Strecken im Tunnel befördert werden müssen. Aufgrund der geringen Abmessungen von Mikrotunneln ist der Transport von Material und im Fall begehbarer Mikrotunnel, bei denen der Durchmesser mehr als 800 mm beträgt, das Begehen des Tunnels durch Personen, insbesondere die Rettung von verletzten Personen, mühsam, kraft- und zeitaufwendig. Vor dem Hintergrund der einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften ist bei Mikrotunnelprojekten großer Haltelängen eine Bergung von Personen ab einer gewissen Länge des Mikrotunnels äußerst problematisch, so dass bislang die Durchführung großer Tunnelprojekte ohne die Einfügung von Zwischenschächten und Rettungsauslässen nicht möglich war. Die Möglichkeit, durch ein geeignetes Transportsystem verletzte Personen schnell und unproblema tisch aus einem langen, begehbaren Mikrotunnel zu bergen, eröffnet die Möglichkeit, Tunnel großer Haltungslängen durch Vortriebstunnelbau zu graben, bei denen keine Notausstiege oder sonstige zusätzliche teuere und kostspielige Rettungsmöglichkeiten vorgesehen werden müssen.
  • Demzufolge ergibt sich der Nachteil des Stands der Technik durch das Problem, dass bei Tunnelprojekten großer Haltungslängen entweder ein Begehen durch Personen aufgrund einschlägiger Unfallverhütungsvorschriften nicht zulässig ist oder teuere und aufwendige Personenrettungsschächte und Notausstiege vorgesehen werden müssen. Daneben ist im Fall einer Beschädigung des Tunnels oder Verletzung von Personen innerhalb des Tunnels die Herbeischaffung von Rettungs- oder Verbaumaterial mühsam, zeit- und kraftaufwendig. Speziell im Rahmen des Vortriebstunnelbaus kann der Einbau von Gerätschaften im Tunnel, der Transport von Material, Werkzeug und Personen, insbesondere im Mikrotunnelbau, sehr aufwendig, zeitraubend und dadurch teuer werden.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Transportvorrichtung für Personen und Material in einem Mikrotunnel vorzuschlagen, die insbesondere als Personenrettungssystem eingesetzt werden kann und eine unkomplizierte, einfache und effiziente Möglichkeit zum Transport schafft.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung nach der Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Transportvorrichtung für Personen und Material in einem Mikrotunnel ist insbesondere zur schnellen und effizienten Personenrettung von verletzten Personen aus einem Tunnel konzipiert, jedoch nicht auf diesen Einsatzzweck beschränkt. Sie umfasst ein Laufschienensystem, welches in einer Tunnelwand befestigt wird, ein Tragesystem, welches eine zu transportierende Person oder zu transportierendes Material aufnimmt, und eine Aufhängevorrichtung, welche das Tragesystem in dem Laufschienensystem verschiebbar einhängt und führt. Mit anderen Worten ist im Tunnel bereits ein Laufschienensystem installiert, das von einer zugänglichen Stelle des Tunnels bis zu der Stelle führt, an der die Transportvorrichtung Material und/oder Personen transportieren soll, wobei in dem Laufschienensystem mittels einer Aufhängevorrichtung ein Tragesystem eingehängt oder eingestellt wird, so dass das Tragesystem die Person und/oder das Material aufnehmen und verschiebbar bewegen kann. So ist es beispielsweise möglich, dass die Transportvorrichtung eine Kamera oder Messgeräte zu einer beschädigten Stelle innerhalb eines begehbaren oder auch nicht begehbaren Tunnels befördern kann. Daneben können mit der Transportvorrichtung Verbaumaterial, Werkzeuge oder Personen zu einer Reparaturstelle gefahren oder verletzte Personen mittels des Tragesystems entlang des Laufschienensystems aus dem Tunnel gerettet werden.
  • Wie bereits oben beschrieben ist der Einsatz der Transportvorrichtung universell und nicht auf Personen beschränkt. Besonders vorteilhaft kann jedoch die Transportvorrichtung als Rettungsvorrichtung für Personen verwendet werden, wobei das Tragesystem als Rettungstragesystem für Personen aus einem begehbaren Mikrotunnel ausgeführt ist. Hierbei ist es denkbar, dass das Rettungstragesystem eine gewöhnliche Rettungstrage oder Rettungsmatratze und ein Aufhängegestell oder eine Aufhängewanne umfasst, welches mittels lösbarer Befestigungselemente mit der Aufhängevorrichtung befestigt ist, und wobei die Rettungstrage oder Rettungsmatratze auf dem Aufhängegestell oder in der Aufhängewanne ebenfalls lösbar befestigt ist. Ein solches Rettungstragesystem hat den Vorteil, dass eine gewöhnliche Rettungstrage, die beispielsweise in einem Krankenwagen verwendet oder von der Feuerwehr bereit gestellt wird, direkt in das Aufhängegestell oder in die Aufhängewanne des Tragesystems gelegt werden kann, und somit ein Verletzter innerhalb des Tunnels auf die Rettungstrage gelegt und dort fixiert werden kann. Nach dem Herausziehen des Rettungstragesystems entlang des Laufschienensystems aus dem Tunnel kann die Rettungstrage oder die Rettungsmatratze aus dem Aufhängegestell oder der Aufhängewanne entnommen und der Verletzte ohne Umbetten direkt in einen Krankenwagen verbracht werden. Auch ist beispielsweise ein Bergen des Verletzten mittels eines Hebegerätes aus dem Startschacht zur Geländeoberkante möglich, ohne dass der Verletzte aus seiner Ruheposition in der Rettungstrage oder Rettungsmatratze gebracht werden muss.
  • Alternativ zu dem oben beschriebenen Rettungstragesystem ist es vorteilhaft möglich, dass das Tragesystem als Rettungstragesystem für Personen aus einem begehbaren Mikrotunnel ausgeführt ist, wobei das Rettungstragesystem aus einer gewöhnlichen Rettungstrage besteht, die mittels lösbarer Befestigungselemente an der Aufhängevorrichtung befestigt ist. So lässt sich unter Umgehung eines Aufhängegestells oder einer Aufhängewanne eine gewöhnliche Rettungstrage aber auch eine stabile Rettungsmatratze direkt mit Hilfe lösbarer Befestigungselemente an der Aufhängevorrichtung befestigen. Insbesondere in Tunneln, die einen geringen Durchmesser aufweisen, wird somit eine platz- und raumsparende Möglichkeit des Transports von verletzten Personen aus einem Tunnel geschaffen. Des Weiteren ermöglicht die Ausführung des Rettungstragesystems unter Umgehung eines Aufhängegestells oder einer Aufhängewanne eine leichtere Manövrierbarkeit und bessere Beweglichkeit des Rettungstragesystems.
  • Die Aufhängevorrichtung kann im Allgemeinen beliebig ausgeführt sein. Besonders vorteilhaft weist die Aufhängevorrichtung jedoch mindestens einen Rollapparat auf, welcher als Tragekörper in dem Laufschienensystem eingehängt und verschiebbar geführt wird. Ein solches Rollapparat-Schienensystem ermöglicht eine sehr einfache und reibungsgeminderte Verfahrbarkeit des Tragesystems entlang des Laufschienensystems und gewährleistet ein hohes Maß an Betriebssicherheit, so dass beispielsweise ein ungewolltes Ausklinken oder Herausspringen der Aufhängevor richtung aus dem Laufschienensystem äußerst unwahrscheinlich wird. Aufgrund der Einhängung der Aufhängevorrichtung mittels eines Rollapparates in das Laufschienensystem hängt bei Befestigung des Laufschienensystems im Deckenbereich des Tunnels das Tragesystem frei ins Tunnelinnere und lässt sich relativ mühelos und ohne Berührung der Tunnelinnenwand innerhalb des Tunnels bewegen.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Aufhängevorrichtung mindestens eine Winde oder einen Seilkürzer auf, wobei die Winde bzw. der Seilkürzer zur Verstellung der Aufhängungshöhe des Tragesystems dient. Durch eine Verstellbarkeit der Aufhängevorrichtung mittels einer Winde oder eines Seilkürzers ist es möglich, die Aufhängungshöhe des Tragesystems individuell an Gegebenheiten des Tunnels anzupassen. So können beispielsweise Absätze im Tunnel überwunden wurden, eine verletzte Person bequem in ein Rettungstragesystem eingelegt und danach in eine bequeme Verschiebehöhe gebracht werden, oder die Aufhängeposition des Tragesystems aus einer waagerechten in eine geneigte Stellung verstellt werden, so dass beispielsweise bei bestimmten Verletzungen die verletzte Person in einer für sie günstigen Position gelagert wird.
  • Es ist zunächst grundsätzlich beliebig, wie das Tragesystem im Laufschienensystem verfahren wird. Besonders vorteilhaft ist jedoch, dass die Aufhängevorrichtung mittels eines Motorantriebs entlang des Laufschienensystems verschoben werden kann. So kann beispielsweise im Rollapparat einer Aufhängevorrichtung ein motorischer Antrieb vorgesehen sein, oder ein Motor mittels Seilwinde über ein Zugseil das Tragesystem auf dem Laufschienensystem zumindest in eine Richtung verfahren. Besonders vorteilhaft ist ein motorischer Antrieb im Fall eines nur mühsam begehbaren Tunnels zur Rettung von Personen, da beispielsweise die verletzte Person sich selbst in das Tragesystem einlegen und dieses mit Hilfe des Motorantriebs verfahren kann, oder eine eingelegte Kamera im Tragesystem ferngesteuert im Mikrotunnel verfahren werden kann.
  • Alternativ zu dem oben ausgeführten Ausführungsbeispiel kann es auch vorteilhaft sein, dass die Aufhängevorrichtung manuell entlang des Laufschienensystems verschoben wird. Eine manuelle Verschiebbarkeit der Aufhängevorrichtung ermöglicht ohne besonderen Aufwand und in leicht handhabbarer Weise eine freie Manövrierbarkeit des Tragesystems innerhalb des Mikrotunnels, die darüber hinaus äußerst kostengünstig realisiert werden kann.
  • Die Ausbildung des Laufschienensystems kann grundsätzlich beliebig erfolgen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, das Laufschienensystem als C- oder L-Profilschienensystem auszubilden. So ist eine einfache Möglichkeit gegeben, in das C- oder L-Profilschienensystem einen Rollapparat einzubringen und ihn ohne besonderen Kraftaufwand zu verfahren. Denkbar sind jedoch auch Profilschienensysteme, die T- oder H-Profilschienen verwenden. Hierbei ist insbesondere eine besonders sichere Führung und Halterung der Aufhängevorrichtung im Laufschienensystem gegeben.
  • Grundsätzlich kann dabei das Laufschienensystem überall an der Tunnelinnenwand befestigt werden. Besonders ausgezeichnet hat sich jedoch eine Befestigung des Laufschienensystems im Deckenbereich des Mikrotunnels. Somit ist es möglich, nur durch Verlegung einer einzelnen Laufschiene und der Aufhängung des Aufhängungssystems in der Laufschiene, ein frei hängendes Tragesystem im Inneren des Tunnels frei verschieblich zu bewegen. Gegenüber einer Wand- oder Bodeninstallation des Laufschienensystems kann eine schwebende Aufhängung des Tragesystems auch eine verschmutzungsgeschützte und leicht bewegliche Führung sowie eine hohe Lebensdauer und geringe Abnutzung der Transportvorrichtung gewährleisten.
  • Grundsätzlich können bei den einzelnen Ausführungsformen der Transportvorrichtung diese entweder beim Bau des Tunnels oder Mikrotunnels direkt vorgesehen werden, oder bestehende Tunnel oder Mikrotunnel durch Installation eines Laufschienensystems für die Verwendung der Transportvorrichtung nachgerüstet werden. Hierzu ist es besonders günstig, dass das Laufschienensystem aus einer Aneinanderreihung einzelner Laufschienensegmente besteht. So können kurze Laufschienensegmente einfach und mühelos in ein bestehendes Tunnelsystem eingebracht und dort montiert werden. Des Weiteren ist vor allen Dingen bei einer Krümmung von Tunneln eine einfache Montage und flexible Verlegung durch Segmentierung des Laufschienensystems in einzelne Laufschienensegmente möglich.
  • Gerade im Hinblick auf den Bau eines Tunnels, insbesondere Mikrotunnels im Vortriebstunnelbau, ist es vorteilhaft, dass die Länge der Laufschienensegmente der Einzelrohrlänge von Rohrsegmenten im Vortriebstunnelbau entsprechen. So können einzelne Laufschienensegmente schon vor dem Vortrieb des entsprechenden Rohrsegments in diesem befestigt werden, beispielsweise schon bei der Herstellung der Rohrsegmente an oder in der Rohrsegmentinnenwand verankert werden, und beim Vortrieb in den Tunnel eingebracht werden. Somit ist sofort nach Beendigung des Tunnelvortriebs eines Segments oder bei Abschluss des gesamten Tunnelbaus eine Transportvorrichtung vorhanden, die voll funktionsfähig ist und zur Montage weiterer Einbauteile im Tunnel zur Verfügung steht. Es lassen sich beispielsweise Werkzeug, Verbauungsmaterial, Personen und Gerätschaften mit Hilfe des vorinstallierten Laufschienensystems innerhalb eines gerade fertig gestellten Tunnels einbringen, um notwendige manuelle Innenarbeiten durchführen zu können. Aus diesem Grund ist es besonders vorteilhaft, dass die Laufschienensegmente in den Rohrsegmenten eines Vortriebstunnelbauvorhabens bereits vormontiert sind.
  • Sofern das Laufschienensystem aus einzelnen Laufschienensegmenten besteht, können in vorteilhafter Weise die einzelnen Laufschienenseg mente benachbarter Rohrsegmente mittels Schienenverbindungselementen miteinander verbunden werden, und somit ein Längen- und Spielausgleich der Ausformung der Rohrverbindungsmuffen ermöglicht werden. Mit Hilfe von Schienenverbindungselementen ist es möglich, die einzelnen geradlinig ausgeformten Laufschienensegmente so zu verbinden, dass ein glatter Übergang beim Verfahren der Aufhängevorrichtung von einem Schienensegment in das andere geschaffen wird, und an der Anschlussstelle zweier üblicherweise gerader Laufschienensegmente wird somit in einfacher Weise einer Krümmung des Tunnelverlaufs, der durch einen Knick der an der Rohrmuffe aneinander stoßenden Tunnelrohrsegmente bewirkt wird, bei der Führung der Aufhängevorrichtung der Transportvorrichtung im Laufschienensystem gefolgt. Da insbesondere die Rohrmuffen der einzelnen Rohrsegmente eine dreidimensionale Krümmung des Tunnelverlaufs durch abgewinkelte Stoßstellen erlauben, ermöglicht der Einsatz solcher flexibel ausgeformter Schienenverbindungselemente eine durchgängige Laufschienenverbindung und verhindert die Gefahr eines Herausspringens der Aufhängevorrichtung aus dem Laufschienensystem im Bereich von Rohrmuffen oder Unstetigkeiten des Tunnelrohres.
  • In üblichen Ausführungen von Tunneln und Mikrotunneln ist die Rohrwandung des Öfteren durch Abzweigungen, Aufstiegsschächte oder Ähnliches unterbrochen. Um das Laufschienensystem kontinuierlich über solche Störstellen in der Rohrinnenwandung hinwegzuführen, ist es besonders vorteilhaft, dass ein frei tragendes Schienensystem zur Laufschienenüberbrückung an solchen Unstetigkeitsstellen eingesetzt wird. Durch solch ein frei tragendes Schienensystem kann eine kontinuierliche Führung der Aufhängevorrichtung im Laufschienensystem auch bei Überbrückung von Störstellen wie Abzweigungen oder Aufstiegsschächten sichergestellt werden, so dass dort keine manuelle Umsetzung der Aufhängevorrichtung erforderlich wird. Insbesondere in langen und nur schwer zugänglichen Tunnelsystemen ist somit eine störungsfreie Verfahrbarkeit der Transportvorrichtung gewährleistet.
  • Im Fall der Überbrückung des Laufschienensystems an Rohrunterbrechungen kann in vorteilhafter Weise ein Teleskopschienensystem zur Laufschienenüberbrückung verwendet werden. Der Vorteil eines solchen Teleskopschienensystems ergibt sich dadurch, dass es für beliebige Einsatzzwecke geeignet ist und die Größe der Rohrunterbrechung nicht von vorne herein berücksichtigt werden muss. Die allgemeine Verwendung eines Teleskopschienensystems ermöglicht die Überbrückung von Rohrunterbrechungen beliebiger Größe und Ausdehnung, so dass keine besonderen Einzelteile angefertigt werden müssen oder Limitierungen bei der Überbrückung von Rohrunterbrechungen gegeben sind.
  • Prinzipiell kann das Laufschienensystem in beliebiger Art und Weise an der Tunnelinnenwand befestigt werden. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, dass das Laufschienensegment mittels einer Dübel-Schraubenbefestigung an der Tunnelinnenwand befestigt wird. Solch eine Befestigungsmöglichkeit ermöglicht nicht nur im Herstellungsprozess der einzelnen Rohrsegmente, sondern auch im nachträglichen Einbau des Laufschienensystems in bestehenden Tunneln eine einfache, zuverlässige und langlebige Installation des Laufschienensystems.
  • Alternativ hierzu können die einzelnen Laufschienensegmente mittels einer Schussbolzenbefestigung an der Tunnelinnenwand befestigt werden. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, mittels eines einfach durchzuführenden, schnellen und unkomplizierten Arbeitsvorganges die einzelnen Laufschienensegmente des Laufschienensystems fest und zuverlässig an der Rohrinnenwand zu befestigen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich Ausführungsbeispiele zeigender Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen Schnittdarstellung eine Transportvorrichtung in einem Mikrotunnel;
  • 2 in einer schematischen Querschnittsdarstellung den Schnitt A-A durch den in 1 dargestellten Mikrotunnel;
  • 3 in einer der 2 entsprechenden schematischen Querschnittsdarstellung den Schnitt A-A durch die in 1 dargestellte Transportvorrichtung in einem begehbaren Mikrotunnel;
  • 4 in schematischer Darstellung die Detailansicht B des in 1 dargestellten Mikrotunnels, insbesondere das Laufschienensystem;
  • 5 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht eines Deckenbereichs eines Mikrotunnels an einem Aufstiegsschacht mit Laufschienenüberbrückung.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Schnittdarstellung eine Ausführungsform einer Transportvorrichtung für Personen und Material in einem begehbaren Mikrotunnel 02 dargestellt. Hierbei ist ein Tragesystem 03 mittels einer Aufhängevorrichtung in einem Laufschienensystem 04 eingehängt, und über ein Rollverbindungsseil 07 sind die beiden Stränge der Aufhängevorrichtung miteinander verbunden. Dabei ist das Rollverbindungsseil 07 mit einem Zugseil 08 gekoppelt, das sich über die Länge des Mikrotunnels 02 erstreckt und in einem begehbaren Schacht oder einer Grube 01 endet, so dass von dem Schacht 01 über das Zugseil 08 das Tragesystem 03 entlang des Laufschienensystems 04 zumindest aus dem Tunnel 02 herausgezogen werden kann. An den beiden Seilen der Aufhängevorrichtung sind schematisch zwei Winden dargestellt, um die Höhe des Tragesystems 03 bezüglich der Tunneldecke zu variieren. Der Mikrotunnel 02 besteht aus einzelnen Rohrsegmenten 05, die an ihren beiden Enden jeweils durch Rohrverbindungsmuffen 06 (gestrichelt dargestellt) miteinander verbunden sind. Da die einzelnen Rohrsegmente 05 eine gerade Ausrichtung besitzen, kann eine Krümmung des Tunnelverlaufs nur durch eine Spielkrümmung an der Stoßstel len zweier aneinandergrenzender Tunnelrohrsegmente 05 in der Rohrverbindungsmuffe 06 hergestellt werden. Das Laufschienensystem 04 besteht aus einzelnen Laufschienensegmenten, die an den Rohrverbindungsmuffen 06 durch Schienenverbindungselemente miteinander verbunden sind und ein reibungsloses Gleiten der Aufhängevorrichtung entlang der Laufschiene und über die Stoßstellen der Rohrverbindungsmuffen 06 hinweg ermöglichen.
  • 2 stellt den in 1 eingezeichneten Schnitt A-A durch den Querschnitt des begehbaren Mikrotunnels 20 dar. Hierbei ist an der Tunnelinnenwand 17 des Mikrotunnels 20 im Deckenbereich ein Laufschienensystem 04 angebracht, das aus zwei einander gegenüberstehender L-Profilschienen gebildet wird. Innerhalb des durch die L-Profilschienen definierten Bereichs der Laufschienen ist ein Rollapparat 13 eingelegt, der aus einer Achse besteht, an deren beiden axialen Enden sich jeweils zwei Rollen befinden, die in den beiden gegenüberliegenden L-Profilkammern auf den jeweiligen unteren Profilschenkeln abrollen. In der Mitte der Achse des Rollapparats 13 ist die Aufhängevorrichtung 09 angehängt, die eine Winde 12 umfasst, mit deren Hilfe die Länge des Halteseils der Aufhängevorrichtung 09 variiert werden kann. Am unteren Ende der Aufhängevorrichtung 09 ist mit Hilfe von lösbaren Befestigungselementen 11 ein Rettungstragesystem 19 angebracht. Das Rettungstragesystem 19 besteht hierbei aus einer Aufhängewanne 10, in die eine gewöhnliche Rettungstrage 18 eingelegt ist. Die Aufhängevorrichtung 09 umfasst in dieser Ausführungsform zwei Rollapparate 13, zwei Winden 12 und zwei Hängeseile. Somit ist die Rettungswanne an vier Punkten über zwei Halteseile an dem Laufschienensystem 14 über die Rollapparate 13 beweglich aufgehängt. Die Rettungstrage 18 entspricht einer konventionellen Rettungstrage, die beispielsweise von der Feuerwehr mitgeführt wird oder in einem Ambulanzwagen Verwendung findet. Sie wird auf einfache Art und Weise in die Rettungswanne eingelegt werden, und diese wiederum mit Hilfe der lösbaren Verbindungen an der Aufhängevorrichtung 09 befestigt. Somit kann durch Ablösen der Rettungswanne 10 von der Aufhängevorrichtung 09 ein Verletzter ohne Umbetten direkt aus dem Tunnelsystem geborgen und durch Herausnahme der Rettungstrage 18 aus der Rettungswanne 10 direkt in einen Ambulanzwagen transportiert werden.
  • 3 zeigt in einer perspektivischen Schnittdarstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des Schnitts A-A, der in 1 dargestellt ist. Auch hier befindet sich in der Tunnelinnenwand 17 des begehbaren Mikrotunnels 20 ein Rettungstragesystem für Personen, das mittels eines Rollapparates 24, dessen Rollkörper in einer T-Profilschiene auf den beiden untenliegenden waagrechten Schenkeln des T-Profils abrollen, verfahren werden kann. Hierbei ist an dem Rollapparates 24 eine Aufhängevorrichtung 09 angehängt, die mittels einer Winde 12 höhenverstellbar ist. Mit Hilfe von lösbaren Befestigungselementen 11 ist an dem Halteseil der Aufhängevorrichtung 09 unmittelbar eine Rettungstrage 18 als Rettungstragesystem 22 angebracht. Das Rettungstragesystem 22 besteht hierbei lediglich aus der Rettungstrage 18, die mittels lösbarer Befestigungselemente direkt an der Aufhängevorrichtung 09 befestigt ist. Vorteil einer solchen Ausführung eines Rettungstragesystems 22 ist die kompakte Bauart, so dass eine störungsfreie und leichte Beweglichkeit vor allem in Mikrotunneln geringen Durchmessers möglich ist. Mit Hilfe der Winde 12 kann die lichte Höhe des Rettungstragesystems 18 über der Unterkante der Tunnelinnenwand 17 eingestellt werden.
  • 4 zeigt eine Detailansicht B aus 1 und stellt hierbei insbesondere den Aufbau des Laufschienensystems 04 sowie den Übergang zweier Laufschienensegmente 16 an einer Rohrverbindungsmuffe 06 dar. Im Deckenbereich der Innenwand eines Mikrotunnels 02 ist ein Laufschienensystem 04, das aus einer Aneinanderreihung einzelner Laufschienensegmente 16 besteht, angebracht. Dabei kann beispielsweise die Montage der einzelnen Laufschienensegmente 16 mittels einer Dübel-Schraubenbefestigung oder mittels einer Schussbolzenbefestigung erfolgen. Die Länge eines einzelnen Laufschienensegments 16 entspricht der Länge eines Rohrsegments 05 des Mikrotunnels 02. Die einzelnen Rohrsegmente 05 des Mikrotunnels 02 sind durch Rohrverbindungsmuffen 06 miteinander verbunden. Hierbei ergibt sich zwischen den beiden Laufschienensegmenten 16 ein kleiner Abstand im Bereich der Rohrverbindungsmuffen 06, der mit Hilfe von Schienenverbindungselementen 15, die längsvariabel und spieltolerant ausgelegt sind, verbunden werden. Mit Hilfe der Schienenverbindungselemente 15 lassen sich Knicke im Verlauf des Tunnels, die durch abgewinkelte Rohrverbindungsmuffen 06 realisiert werden, ausgleichen. Dadurch lässt sich eine Verfahrbarkeit des an der Aufhängevorrichtung angehängten Tragesystems auch bei gekrümmtem Verlauf des Tunnels leicht realisieren. Die Schienenverbindungselemente 15 sorgen des Weiteren dafür, dass ein Längenausgleich an den Rohrverbindungsmuffen 06 gewährleistet ist, so dass die Gefahr eines Herausspringens oder Ausklingens des Rollapparates aus dem Laufschienensystem an den Unstetigkeiten, die an den Rohrverbindungsmuffen 06 auftreten, gebannt ist.
  • In 5 ist die Verwendung eines Teleskopschienensystems an einer Unterbrechungsstelle des Mikrotunnels 02, beispielsweise an einem Schacht oder einer Grube 01, dargestellt. Treten im Verlauf des Tunnels 02 Rohrunterbrechungen, wie beispielsweise Abzweigungen oder Aufstiegsschächte, auf, so können die Lücken in der oberen Rohrwandung durch frei tragende Laufschienenüberbrückungen geschlossen werden. Dabei wird das Laufschienensystem 04, das aus einzelnen Laufschienensegmenten 16 zusammengesetzt ist, die beispielsweise der Länge eines Rohrsegments 05 im Mikrotunnelbau entsprechen, im oberen Bereich des Mikrotunnels 02 befestigt. An den Rohrunterbrechungsstellen, an denen beispielsweise Aufstiegsschächte in das Rohrinnere führen, enden die einzelnen Laufschienensegmente 16 und werden mit Hilfe eines Teleskopschienensystems 21, das längsvariabel ausgeführt ist und somit Unterbrechungsstellen verschiedener Größe überbrücken kann, miteinander verbunden. Solch ein Teleskopschienensystem 21 kann nicht nur längen- sondern auch richtungsvariabel gestaltet sein, so dass auch Unterbrechungsstellen an Tunnelkrümmungen, wie beispielsweise der Einstieg in ein Rohrsystem durch einen Abstiegsschacht an einer Krümmungsstelle des Rohres mit Hilfe des Teleskopschienensystems 21 überbrückt werden können. Mit Hilfe des Teleskopschienensystems 21 als Laufschienenüberbrückung wird ein Herausspringen der Aufhängevorrichtung aus dem Laufschienensystem 04 verhindert, so dass keine zusätzlichen baulichen Maßnahmen an Unterbrechungsstellen wie Abstiegsschächten, Abzweigungen oder Ähnlichem ergriffen werden müssen.

Claims (17)

  1. Transportvorrichtung für Personen und Material in einem Mikrotunnel (02, 20), das ein Laufschienensystem (04), welches in einer Tunnelinnenwand (17) befestigt wird, ein Tragesystem (03, 19, 22), welches eine zu transportierende Person oder zu transportierendes Material aufnimmt, und eine Aufhängevorrichtung (09), welche das Tragesystem (03, 19, 22) in dem Laufschienensystem (04) verschiebbar einhängt und führt, umfasst, gekennzeichnet durch, dass das Laufschienensystem (04) aus einer Aneinanderreihung einzelner Laufschienensegmente (16) besteht, wobei die Länge der Laufschienensegmente (16) der Einzelrohrlänge von Rohrsegmenten (05) im Vortriebstunnelbau entspricht und die Laufschienensegmente (16) in den Rohrsegmenten (05) vor deren Vortrieb vormontiert sind.
  2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Tragesystem (03) als Rettungstragesystem (19) für Personen aus einem begehbaren Mikrotunnel (20) ausgeführt ist, wobei das Rettungstragesystem (19) eine gewöhnliche Rettungstrage (18) oder Rettungsmatratze und ein Aufhängegestell oder eine Aufhängewanne (10) umfasst, welches mittels lösbarer Befestigungselemente (11) mit der Aufhängevorrichtung (09) befestigt ist, und wobei die Rettungstrage (18) oder Rettungsmatratze auf dem Aufhängegestell oder in der Aufhängewanne (10) ebenfalls lösbar befestigt ist.
  3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Tragesystem (03) als Rettungstragesystem (22) für Personen aus einem begehbaren Mikrotunnel (20) ausgeführt ist, wobei das Rettungstragesystem (22) aus einer gewöhnlichen Rettungstrage (18) besteht, die mittels lösbarer Befestigungselemente (11) an der Aufhängevorrichtung (09) befestigt ist.
  4. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (09) mindestens einen Rollapparat (13, 24) aufweist, welcher als Tragekörper in dem Laufschienensystem (04, 23) eingehängt und verschiebbar geführt wird.
  5. Transportvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (09) mindestens eine Winde (12) oder einen Seilkürzer aufweist, wobei die Winde (12) bzw. der Seilkürzer zur Verstellung der Aufhängungshöhe des Tragesystems (03, 19, 22) dient.
  6. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (09) mittels eines Motorantriebes entlang des Laufschienensystems (04) verschoben werden kann.
  7. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (09) manuell entlang des Laufschienensystems (04) verschoben werden kann.
  8. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufschienensystem (04) als C-, L, H oder T-Profil-Schienenensystem (14, 23) ausgebildet ist.
  9. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufschienensystem (04) im Deckenbereich des Mikrotunnels (02, 20) montiert ist
  10. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Laufschienensystem (04) aus einer Aneinanderreihung einzelner Laufschienensegmente (16) besteht.
  11. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Laufschienensegmente (16) der Einzelrohrlänge von Rohrsegmenten (05) im Vortriebstunnelbau entspricht.
  12. Transportvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienensegmente (16) in den Rohrsegmenten (05) eines Vortriebstunnelbauvorhabens vormontiert sind.
  13. Transportvorrichtung nach Anspruch 11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschienensegmente (16) benachbarter Rohrsegmente (05) mittels Schienenverbindungselemente (15) verbunden sind, die einen Längen- und Spielausgleich der Ausformung der Rohrverbindungsmuffe (06) ermöglichen.
  14. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein freitragendes Schienensystem zur Laufschienenüberbrückung oder an Rohrunterbrechungen wie Abzweigungen oder Aufstiegsschächten eingesetzt wird.
  15. Transportvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das freitragende Schienensystem zur Laufschienenüberbrückung als Teleskopschienensystem (21) ausgeführt ist.
  16. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Laufschienensegmente (16) mittels Dübel-Schraubenbefestigungen an der Tunnelinnenwand (17) befestigt werden.
  17. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Laufschienensegmente (16) mittels Schussbolzen-Befestigungen an der Tunnelinnenwand (17) befestigt werden.
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