DE102006009195A1 - Doppel-Luntenführer für ein Streckwerk einer Textilmaschine - Google Patents

Doppel-Luntenführer für ein Streckwerk einer Textilmaschine Download PDF

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Abstract

Ein Doppel-Luntenführer für ein Streckwerk einer Textilmaschine weist zwei getrennte Führungstrichter zur beabstandeten Zuführung von zwei Faserlunten auf. Es ist eine Klemmeinrichtung zur Befestigung des Doppel-Luntenführers an einer Luntenführerschiene vorgesehen. Der Abstand der beiden Führungstrichter ist variierbar und es ist eine in veränderbaren Abständen arretierbare Verstelleinrichtung vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Doppel-Luntenführer für ein Streckwerk einer Textilmaschine, wobei der Doppel-Luntenführer zwei getrennte Führungstrichter zur beabstandeten Zuführung von zwei Faserlunten zu dem Streckwerk und eine Klemmeinrichtung zur Befestigung des Doppel-Luntenführers an einer Luntenführerschiene aufweist.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen ein Einzelteil für einen derartigen Doppel-Luntenführer bildenden Führungstrichter.
  • Derartige Doppel-Luntenführer werden unmittelbar am Einlauf von Streckwerken eingesetzt, um zwei Faserbänder oder Faserlunten zu einem Streckwerk zuzuführen. Dabei werden die beiden Faserlunten nicht vereinigt, sondern in einem geringen Abstand dem Streckwerk zugeführt und in dem Streckwerk getrennt verzogen. Insbesondere eignet sich ein solcher Doppel-Luntenführer für ein Streckwerk einer Ringspinnmaschine. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass die beiden fertig verzogenen Faserverbände im Anschluss an das Ausgangswalzenpaar des Streckwerks zusammengeführt und einer gemeinsamen Ringspindel zugeführt werden. Durch die Zusammenführen der beiden Faserverbände entsteht ein so genannter Scheinzwirn. Zusätzlich kann vorgesehen sein, die beiden fertig verzogenen Faserverbände vor der Drehungserteilung durch zwei getrennte Verdichtungszonen von Verdichtungseinrichtungen zu führen, um die Faserverbände zu verdichten und zu kompaktieren. Die Verdichtungseinrichtung kann dabei pneumatisch und/oder mechanisch wirken.
  • Aus der DE 197 17 836 A1 ist ein Doppel-Luntenführer der eingangs genannten Art bekannt. Die Klemmeinrichtung zur Befestigung des Doppel-Luntenführers an der Luntenführerschiene weist eine federnde Zunge auf, die eine reibschlüssige Verbindung des Doppel-Luntenführers mit der Luntenführerschiene bewirkt. Zur Verstärkung der Klemmkraft ist eine Blattfeder vorgesehen. Der Doppel-Luntenführer kann hierdurch sehr einfach entlang der Luntenführerschiene verschoben werden und in die gewünschte Position in Bezug auf das Streckwerk gebracht werden. Der Doppel-Luntenführer kann an jeder beliebigen Stelle der Luntenführerschiene positioniert werden, ohne dass an der Luntenführerschiene irgendwelche Maßnahmen vorgesehen sein müssen. Der bekannte Doppel-Luntenführer hat jedoch den Nachteil, dass die beiden Führungstrichter für die Faserlunten fest miteinander verbunden sind und somit einen festen Abstand zueinander aufweisen. Wird nun im Streckwerk oder am Ausgangswalzenpaar des Streckwerkes ein anderer Abstand der beiden Faserverbände gefordert, so müssen alle Doppel-Luntenführer an der Textilmaschine gegen eine andere Ausführung ausgetauscht werden. Insbesondere an Ringspinnmaschinen ist dies auf Grund der hohen Anzahl sehr aufwändig. Insbesondere auf Ringspinnmaschinen, auf denen ein Scheinzwirn hergestellt wird kann es jedoch vorkommen, dass der Abstand der beiden Führungstrichter geändert werden muss.
  • Aus dem US-Patent 2,797,445 ist ein nicht gattungsgemäßer Luntenführer bekannt, bei dem zwei getrennte Faserlunten innerhalb des Luntenführers zusammengeführt werden. Der Luntenführer weist am Einlauf eine getrennte Zuführung der Faserlunten auf, hat jedoch nur einen gemeinsamen Auslauf für beide Faserlunten. Die beiden Faserlunten verlassen den Luntenführer also ohne Abstand zueinander. Ein derartiger Luntenführer ist für die Herstellung eines Scheinzwirns nicht geeignet, da es dabei unbedingt erforderlich ist, dass die beiden Faserlunten das Streckwerk getrennt voneinander durchlaufen. Ferner ist der Luntenführer mit der Luntenführerschiene verschraubt. Hierzu ist in der Luntenführerschiene an der entsprechenden Position ein Innengewinde vorgesehen, so dass der Luntenführer hier mit Hilfe einer Schraube an der Luntenführerschiene befestigt werden kann. Die Befestigung des Luntenführers durch Verschrauben mit der Luntenführerschiene hat dabei den Nachteil, dass die Luntenführerschiene mit einer Vielzahl von Innengewinden versehen sein muss. Außerdem ist es, wenn überhaupt, nur sehr eingeschränkt möglich, den Luntenführer längs der Luntenführerschiene zu verschieben, um seine Position in Bezug auf das Streckwerk einzustellen.
  • Ausgehend von der erstgenannten Druckschrift liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, einen verbesserten Doppel-Luntenführer zu schaffen, der noch besser an unterschiedliche spinntechnologische Erfordernisse angepasst werden kann.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Abstand der beiden Führungstrichter variierbar ist, und dass eine in veränderbaren Abständen arretierbaren Verstelleinrichtung vorgesehen ist.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass bei einer notwendigen Änderung des Abstandes der beiden zugeführten Faserlunten nicht der Doppel-Luntenführer komplett ausgetauscht werden muss, sondern stattdessen eine Einstellung auf den benötigten Abstand erfolgen kann.
  • Es ist hierbei vorteilhaft, die Verstelleinrichtung für den Abstand und die Klemmeinrichtung zur Befestigung der Luntenführerschiene so zu gestalten, dass der Abstand der beiden Führungstrichter unabhängig von der Position des Doppel-Luntenführers in Bezug auf das Streckwerk einstellbar ist. Der Doppel-Luntenführer kann vorteilhafterweise entlang der Luntenführerschiene verschoben werden, ohne dass sich der Abstand der beiden Führungstrichter zueinander verändert. Hierdurch kann in einfacher Weise zuerst der notwendige Abstand der beiden Führungstrichter eingestellt werden, und anschließend kann der Doppel-Luntenführer in Bezug auf das Streckwerk einjustiert werden, ohne dass sich der Abstand der beiden Führungstrichter wieder verändert. Dies ermöglicht eine einfache Einstellung ohne viel Aufwand.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Abstand der beiden Führungstrichter stufenweise variierbar ist. Durch eine stufenweise Einstellbarkeit des Abstandes kann der Einstellaufwand weiter verringert werden und die Reproduzierbarkeit der Abstandseinstellung wird erhöht. Je nach geforderter Genauigkeit können beispielsweise Stufen in der Größenordnung von 0,5 bis 1,5 Millimeter, vorzugsweise von einem Millimeter vorgesehen sein. Die stufenweise Einstellbarkeit lässt sich sehr einfach realisieren, wenn die Verstelleinrichtung eine Rasterung enthält, die nur in den Abständen einrastet, die entsprechend der gewählten Stufengröße vorgesehen sind.
  • Da der Doppel-Luntenführer in jedem Fall aus den beiden getrennten Führungstrichtern bestehen muss, ist es vorteilhaft, an jedem Führungstrichter jeweils wenigstens ein Teil einer in veränderbaren Abständen arretierbaren Verstelleinrichtung anzubringen. Es ist vorteilhaft, wenn der Doppel-Luntenführer im Wesentlichen nur aus zwei Bauteilen besteht, nämlich den beiden Führungstrichtern, und die Klemmeinrichtung zur Befestigung an der Luntenführerschiene und die Verstelleinrichtung für den Abstand der beiden Führungstrichter in integrierter Bauweise in den Führungstrichtern enthalten sind. Dabei können Klemmeinrichtung und/oder Verstelleinrichtung auch auf beide Führungstrichter aufgeteilt sein, so dass erst beim Zusammenfügen des Doppel-Luntenführers aus den beiden einzelnen Führungstrichtern die Klemmeinrichtung und/oder die Verstelleinrichtung komplettiert werden. Bei der Verstelleinrichtung sich lässt dies besonders gut dadurch erreichen, dass an einem Führungstrichter wenigstens ein Teil einer in veränderbaren Abständen arretierbaren Verstelleinrichtung angebracht ist. Ein Führungstrichter weist einen Teil einer Rasterung der Verstelleinrichtung auf, der mit einem anderen Teil einer Rasterung an dem zweiten Führungstrichter in Kontakt bringbar ist.
  • Eine solche integrierte Bauweise der Führungstrichter mit den daran angebrachten Teilen der Verstelleinrichtung und der Klemmeinrichtung lässt sich bevorzugt dadurch erreichen, dass der Führungstrichter als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt ist.
  • Die Klemmeinrichtung lässt sich weiter verbessern, wenn die Klemmeinrichtung eine Klemmschraube enthält, die mit ihrem Gewinde in einem Teil des Doppel-Luntenführers eingeschraubt ist. Durch die Klemmschraube kann die Klemmkraft der Klemmeinrichtung erhöht werden, wodurch ein etwaiges unbeabsichtigtes Verschieben des Doppel-Luntenführers auf der Luntenführerschiene verhindert wird. Es ist hierbei vorteilhaft, wenn eine selbstschneidende oder gewindeformende Klemmschraube vorgesehen wird oder wenn die Klemmeinrichtung ein in dem Kunststoff-Spritzgussteil eingespritztes Gewinde, vorzugsweise als Gewindeeinsatz enthält. Der Herstellaufwand des Führungstrichters mit der Klemmeinrichtung ist dadurch sehr gering, da zur Herstellung des Innengewindes kein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist.
  • Neben einer Anwendung des Doppel-Luntenführers zur Zuführung von Faserlunten zu einem Eingangswalzenpaar des Streckwerks, kann der Doppel-Luntenführer genauso gut auch in einer Verzugszone des Streckwerks eingesetzt werden, um die Faserlunten einem nachgeordneten Walzenpaar zuzuführen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines einem Streckwerk vorgeordneten Doppel-Luntenführers,
  • 2 eine teilweise geschnittene Ansicht des Doppel-Luntenführer in Richtung des Pfeiles II der 1.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Doppel-Luntenführer dient zur Zuführung von zwei Faserbändern, Vorgarnen oder Faserlunten 2 und 3 zu einem Streckwerk 4. Das Streckwerk 4 besteht aus mehreren Walzenpaaren, wobei in 1 nur die beiden Walzenpaare 5, 6 und 7, 8 dargestellt sind. Es sind angetriebene Unterwalzen 5 und 7 vorgesehen, an die jeweils eine Oberwalze 6 bzw. 8 angedrückt ist. Im Falle eines Streckwerks 4 für eine Ringspinnmaschine sind die Unterwalzen 5, 7 als in Maschinenlängsrichtung durchlaufende Unterzylinder ausgebildet. Die Faserlunten 2 und 3 werden dem Streckwerk 4 in Transportrichtung A zugeführt und auf ihre gewünschte Feinheit verzogen. Es kann in nicht dargestellter Weise vorgesehen sein, dem Streckwerk 4 im Anschluss an ein Ausgangwalzenpaar eine Verdichtungseinrichtung nachzuordnen, in der die beiden Faserlunten 2 und 3 in getrennten Verdichtungszonen verdichtet und kompaktiert werden. Im Anschluss daran werden die fertig verzogene Faserverbände entweder einem gemeinsamen oder zwei getrennten Drallorganen zugeführt. Werden die Faserlunten 2, 3 im Anschluss an das Streckwerk 4 bzw. im Anschluss an die nicht dargestellte Verdichtungseinrichtung einem gemeinsamen Drallorgan, wie beispielsweise einer Ringspindel, zugeführt, so wird dort ein so genannter Scheinzwirn hergestellt.
  • Der Doppel-Luntenführer 1 besteht im Wesentlichen aus einer Klemmeinrichtung 9 und den beiden Führungstrichtern 10 und 11. die Führungstrichter 10, 11 weisen jeweils einen sich trichterförmig zu einer Auslauföffnung 12 verjüngenden Führungsbereich 13 auf und sind mit der Klemmeinrichtung 9 an einer Luntenführerschiene 14 befestigt. Durch den Abstand B der Auslauföffnung 12 des Führungstrichters 10 zu der Auslauföffnung 12 des Führungstrichters 11 werden die beiden Faserlunten 2 und 3 in einem Abstand zueinander dem Streckwerk 4 zugeführt. Insbesondere bei der Scheinzwirnherstellung ist es erforderlich, dass die beiden Faserlunten 2 und 3 sich beim Durchlaufen des Streckwerks 4 nicht vereinen und stets einen Abstand zueinander behalten. Je nach verarbeitetem Fasermaterial kann es erforderlich sein, diesen Abstand zu verändern. Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, dass der Abstand B der beiden Führungstrichter 10 und 11 variierbar ist, und dass eine in veränderbaren Abständen arretierbaren Versteileinrichtung 15 vorgesehen ist.
  • In nicht dargestellter, aber an sich bekannter Weise kann vorgesehen sein, dass die Führungstrichter 10, 12 jeweils einen Schlitz zum Einlegen der Faserlunten 2, 3 aufweisen.
  • Es ist vorgesehen, dass der Abstand B der beiden Führungstrichter 10 und 11 stufenweise variierbar ist. Die Verstelleinrichtung 15 enthält hierzu eine Rasterung 16. Es ist vorgesehen, dass an jedem Führungstrichter 10 oder 11 jeweils wenigstens ein Teil der Verstelleinrichtung 15 angebracht ist.
  • Die Klemmeinrichtung 9 des Doppel-Luntenführers 1 besteht im Wesentlichen aus zwei an dem Führungstrichter 10 befestigten gabelartigen Laschen 17 und 18, die die Luntenführerschiene 14 und eine an dem Führungstrichter 11 angebracht Lasche 19 übergreifen. An dem dem Führungstrichter 10 abgewandten Ende der Laschen 17 und 18 ist eine Klemmschraube 20 angeordnet, mit der die Lasche 17 zu der Lasche 18 hingezogen werden kann, wodurch der Führungstrichter 10 und der Führungstrichter 11 auf der Luntenschiene 14 festgeklemmt werden.
  • Der Klemmschraube 20 ist dabei ein in der Lasche 18 angeordnetes Gewinde 21 zugeordnet.
  • Die Lasche 17 weist zwei Führungsflächen 22 und 23 auf, über die der Führungstrichter 10 auf der Luntenführerschiene 14 geführt ist. Die Führungsfläche 23 bildet gleichzeitig eine Führung für die Lasche 19 des Führungstrichters 11. Zusätzlich können auch an der Lasche 19 noch Führungsflächen 22' und 23' für die Luntenführerschiene 14 angebracht sein. Der Führungstrichter 11 kann zum Führungstrichter 10 in Richtung des Doppelpfeiles C verschoben werden, so dass sich der Abstand B der beiden Auslauföffnungen 12 zueinander verändert.
  • Der an dem Führungstrichter 11 angebrachte Teil der Verstelleinrichtung 15 enthält wenigstens einen Zahn 24, der mit der Rasterung 16 an dem Führungstrichter 10 zusammen wirkt. Die Lasche 19 enthält einen rechteckigen Durchbruch 25, der so unterhalb des wenigstens einen Zahnes 24 angebracht ist, dass ein schmaler Steg 26 gebildet wird. Durch die geringe Höhe des Steges 26 wird dieser elastisch nachgiebig, so dass der Steg 26 wie eine Feder auf den Zahn 24 wirkt und diesen in die Rasterung 16 hineindrückt. Bei der Verstellung des Abstandes B kann nun der wenigstens eine Zahn 24 gegen die Federkraft des Stegs 26 zurückweichen und in die nächste Vertiefung der Rasterung 16 einrasten. Die Abstandseinstellung der beiden Führungstrichter 10 und 11 erfolgt somit stufenweise, wobei die Stufengröße durch die Feinheit der Rasterung 16 gewählt werden kann. Bevorzugt beträgt die Stufengröße der Rasterung 16 etwa 1 Millimeter.
  • Bei der Einstellung des Doppel-Luntenführers 1 wird folgendermaßen vorgegangen: Die Klemmschraube 20 wird gelöst. Hierdurch wird die Klemmung des Doppel-Luntenführers 1 auf der Luntenführerschiene 14 und die Klemmung der Lasche 19 aufgehoben. Der Führungstrichter 11 kann nun mit seiner Lasche 19 entlang der Führungsfläche 23 in der Rasterung 16 verschoben werden, bis der gewünschten Abstand B eingestellt ist. Anschließend wird der gesamte Doppel-Luntenführer entlang der Luntenführerschiene 14 verschoben und in Bezug auf das Streckwerk 4 positioniert. Bei der Verschiebung des Doppel-Luntenführers 1 entlang der Luntenführerschiene 14 gewährleistet der durch den federnden Steg 26 in die Rasterung 16 gedrückte Zahn 24, dass sich der Abstand B nicht verändert. Schlussendlich wird die Klemmschraube 20 wieder angezogen, so dass die Lasche 19 und die Luntenführerschiene 14 zwischen den Laschen 17 und 18 geklemmt werden. Der Doppel-Luntenführer 1 ist damit sicher fixiert.
  • Bevorzug ist vorgesehen, dass der Führungstrichter 10 oder 11 mit den daran angebrachten Teilen der Versteileinrichtung 15 und der Klemmeinrichtung 9 als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt ist. Die integrierte Bauweise ermöglicht eine äußerst effektive Herstellung des Doppel-Luntenführers 1.
  • Die Ausgestaltung der Klemmeinrichtung 9 mit der Klemmschraube 20 hat dabei gegenüber einer Klemmung durch eine angefederte Lasche den Vorteil, dass sich im Betriebszustand höhere Klemmkräfte erreichen lassen, so dass der Doppel-Luntenführer 1 nicht versehentlich verschoben werden kann. Gleichzeitig lässt sich nach Lösen der Klemmschraube zum Zwecke der Einstellung der Doppel-Luntenführer 1 wesentlich leichter auf der Luntenführerschiene 14 verschieben. Damit das Gewinde 21 in dem als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellten Führungstrichter 10 nicht durch starkes Anziehen der Klemmschraube 20 beschädigt wird, ist es vorteilhaft, einen Gewindeeinsatz 27, beispielsweise aus Metall, in der Lasche 18 vorzusehen. Der Gewindeeinsatz 27 kann in die Spritzgussform eingelegt werden, so dass er beim Herstellen des Führungstrichters 10 in den Kunststoff eingebettet wird.

Claims (6)

  1. Doppel-Luntenführer (1) für ein Streckwerk (4) einer Textilmaschine, wobei der Doppel-Luntenführer (1) zwei getrennte Führungstrichter (10, 11) zur beabstandeten Zuführung von zwei Faserlunten (2, 3) zu einem Walzenpaar (7, 8) des Streckwerks (4) und eine Klemmeinrichtung (9) zur Befestigung des Doppel-Luntenführers (1) an einer Luntenführerschiene (14) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (B) der beiden Führungstrichter (10, 11) variierbar ist, und dass eine in veränderbaren Abständen arretierbare Versteileinrichtung (15) vorgesehen ist.
  2. Doppel-Luntenführer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (B) der beiden Führungstrichter (10, 11) stufenweise variierbar ist.
  3. Doppel-Luntenführer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (15) eine Rasterung (16) enthält.
  4. Führungstrichter (10; 11) für einen Doppel-Luntenführer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Führungstrichter (10; 11) wenigstens ein Teil einer in veränderbaren Abständen arretierbaren Verstelleinrichtung (15) angebracht ist.
  5. Führungstrichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungstrichter (10; 11) mit den daran angebrachten Teilen der Verstelleinrichtung (15) und der Klemmeinrichtung (9) als Kunststoff-Spritzgussteil herstellt ist.
  6. Führungstrichter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmeinrichtung (9) ein in dem Kunststoff-Spritzgussteil eingespritztes Gewinde (21), vorzugsweise als Gewindeeinsatz (27), enthält.
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