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Die
Erfindung betrifft einen Doppel-Luntenführer für ein Streckwerk einer Textilmaschine,
wobei der Doppel-Luntenführer
zwei getrennte Führungstrichter
zur beabstandeten Zuführung
von zwei Faserlunten zu dem Streckwerk und eine Klemmeinrichtung
zur Befestigung des Doppel-Luntenführers an
einer Luntenführerschiene
aufweist.
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Die
Erfindung betrifft ferner einen ein Einzelteil für einen derartigen Doppel-Luntenführer bildenden
Führungstrichter.
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Derartige
Doppel-Luntenführer
werden unmittelbar am Einlauf von Streckwerken eingesetzt, um zwei
Faserbänder
oder Faserlunten zu einem Streckwerk zuzuführen. Dabei werden die beiden
Faserlunten nicht vereinigt, sondern in einem geringen Abstand dem
Streckwerk zugeführt
und in dem Streckwerk getrennt verzogen. Insbesondere eignet sich
ein solcher Doppel-Luntenführer
für ein
Streckwerk einer Ringspinnmaschine. Es kann hierbei vorgesehen sein,
dass die beiden fertig verzogenen Faserverbände im Anschluss an das Ausgangswalzenpaar
des Streckwerks zusammengeführt
und einer gemeinsamen Ringspindel zugeführt werden. Durch die Zusammenführen der
beiden Faserverbände
entsteht ein so genannter Scheinzwirn. Zusätzlich kann vorgesehen sein,
die beiden fertig verzogenen Faserverbände vor der Drehungserteilung
durch zwei getrennte Verdichtungszonen von Verdichtungseinrichtungen
zu führen,
um die Faserverbände
zu verdichten und zu kompaktieren. Die Verdichtungseinrichtung kann
dabei pneumatisch und/oder mechanisch wirken.
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Aus
der
DE 197 17 836
A1 ist ein Doppel-Luntenführer der eingangs genannten
Art bekannt. Die Klemmeinrichtung zur Befestigung des Doppel-Luntenführers an
der Luntenführerschiene weist
eine federnde Zunge auf, die eine reibschlüssige Verbindung des Doppel-Luntenführers mit
der Luntenführerschiene
bewirkt. Zur Verstärkung
der Klemmkraft ist eine Blattfeder vorgesehen. Der Doppel-Luntenführer kann
hierdurch sehr einfach entlang der Luntenführerschiene verschoben werden
und in die gewünschte
Position in Bezug auf das Streckwerk gebracht werden. Der Doppel-Luntenführer kann
an jeder beliebigen Stelle der Luntenführerschiene positioniert werden,
ohne dass an der Luntenführerschiene
irgendwelche Maßnahmen
vorgesehen sein müssen.
Der bekannte Doppel-Luntenführer
hat jedoch den Nachteil, dass die beiden Führungstrichter für die Faserlunten
fest miteinander verbunden sind und somit einen festen Abstand zueinander
aufweisen. Wird nun im Streckwerk oder am Ausgangswalzenpaar des
Streckwerkes ein anderer Abstand der beiden Faserverbände gefordert,
so müssen
alle Doppel-Luntenführer
an der Textilmaschine gegen eine andere Ausführung ausgetauscht werden.
Insbesondere an Ringspinnmaschinen ist dies auf Grund der hohen
Anzahl sehr aufwändig.
Insbesondere auf Ringspinnmaschinen, auf denen ein Scheinzwirn hergestellt
wird kann es jedoch vorkommen, dass der Abstand der beiden Führungstrichter
geändert
werden muss.
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Aus
dem US-Patent 2,797,445 ist ein nicht gattungsgemäßer Luntenführer bekannt,
bei dem zwei getrennte Faserlunten innerhalb des Luntenführers zusammengeführt werden.
Der Luntenführer weist
am Einlauf eine getrennte Zuführung
der Faserlunten auf, hat jedoch nur einen gemeinsamen Auslauf für beide
Faserlunten. Die beiden Faserlunten verlassen den Luntenführer also
ohne Abstand zueinander. Ein derartiger Luntenführer ist für die Herstellung eines Scheinzwirns
nicht geeignet, da es dabei unbedingt erforderlich ist, dass die
beiden Faserlunten das Streckwerk getrennt voneinander durchlaufen.
Ferner ist der Luntenführer
mit der Luntenführerschiene
verschraubt. Hierzu ist in der Luntenführerschiene an der entsprechenden
Position ein Innengewinde vorgesehen, so dass der Luntenführer hier
mit Hilfe einer Schraube an der Luntenführerschiene befestigt werden
kann. Die Befestigung des Luntenführers durch Verschrauben mit
der Luntenführerschiene
hat dabei den Nachteil, dass die Luntenführerschiene mit einer Vielzahl
von Innengewinden versehen sein muss. Außerdem ist es, wenn überhaupt,
nur sehr eingeschränkt
möglich,
den Luntenführer
längs der
Luntenführerschiene
zu verschieben, um seine Position in Bezug auf das Streckwerk einzustellen.
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Ausgehend
von der erstgenannten Druckschrift liegt der Erfindung die Aufgabe
zu Grunde, einen verbesserten Doppel-Luntenführer zu schaffen, der noch
besser an unterschiedliche spinntechnologische Erfordernisse angepasst
werden kann.
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Die
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass der Abstand der beiden Führungstrichter
variierbar ist, und dass eine in veränderbaren Abständen arretierbaren
Verstelleinrichtung vorgesehen ist.
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Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, dass bei einer notwendigen Änderung
des Abstandes der beiden zugeführten
Faserlunten nicht der Doppel-Luntenführer komplett ausgetauscht
werden muss, sondern stattdessen eine Einstellung auf den benötigten Abstand
erfolgen kann.
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Es
ist hierbei vorteilhaft, die Verstelleinrichtung für den Abstand
und die Klemmeinrichtung zur Befestigung der Luntenführerschiene
so zu gestalten, dass der Abstand der beiden Führungstrichter unabhängig von
der Position des Doppel-Luntenführers
in Bezug auf das Streckwerk einstellbar ist. Der Doppel-Luntenführer kann
vorteilhafterweise entlang der Luntenführerschiene verschoben werden,
ohne dass sich der Abstand der beiden Führungstrichter zueinander verändert. Hierdurch
kann in einfacher Weise zuerst der notwendige Abstand der beiden Führungstrichter
eingestellt werden, und anschließend kann der Doppel-Luntenführer in
Bezug auf das Streckwerk einjustiert werden, ohne dass sich der Abstand
der beiden Führungstrichter
wieder verändert.
Dies ermöglicht
eine einfache Einstellung ohne viel Aufwand.
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In
Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Abstand
der beiden Führungstrichter
stufenweise variierbar ist. Durch eine stufenweise Einstellbarkeit
des Abstandes kann der Einstellaufwand weiter verringert werden
und die Reproduzierbarkeit der Abstandseinstellung wird erhöht. Je nach
geforderter Genauigkeit können
beispielsweise Stufen in der Größenordnung
von 0,5 bis 1,5 Millimeter, vorzugsweise von einem Millimeter vorgesehen sein.
Die stufenweise Einstellbarkeit lässt sich sehr einfach realisieren,
wenn die Verstelleinrichtung eine Rasterung enthält, die nur in den Abständen einrastet,
die entsprechend der gewählten
Stufengröße vorgesehen
sind.
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Da
der Doppel-Luntenführer
in jedem Fall aus den beiden getrennten Führungstrichtern bestehen muss,
ist es vorteilhaft, an jedem Führungstrichter
jeweils wenigstens ein Teil einer in veränderbaren Abständen arretierbaren
Verstelleinrichtung anzubringen. Es ist vorteilhaft, wenn der Doppel-Luntenführer im
Wesentlichen nur aus zwei Bauteilen besteht, nämlich den beiden Führungstrichtern,
und die Klemmeinrichtung zur Befestigung an der Luntenführerschiene
und die Verstelleinrichtung für
den Abstand der beiden Führungstrichter
in integrierter Bauweise in den Führungstrichtern enthalten sind.
Dabei können
Klemmeinrichtung und/oder Verstelleinrichtung auch auf beide Führungstrichter
aufgeteilt sein, so dass erst beim Zusammenfügen des Doppel-Luntenführers aus
den beiden einzelnen Führungstrichtern
die Klemmeinrichtung und/oder die Verstelleinrichtung komplettiert
werden. Bei der Verstelleinrichtung sich lässt dies besonders gut dadurch
erreichen, dass an einem Führungstrichter
wenigstens ein Teil einer in veränderbaren Abständen arretierbaren
Verstelleinrichtung angebracht ist. Ein Führungstrichter weist einen
Teil einer Rasterung der Verstelleinrichtung auf, der mit einem
anderen Teil einer Rasterung an dem zweiten Führungstrichter in Kontakt bringbar ist.
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Eine
solche integrierte Bauweise der Führungstrichter mit den daran
angebrachten Teilen der Verstelleinrichtung und der Klemmeinrichtung
lässt sich
bevorzugt dadurch erreichen, dass der Führungstrichter als Kunststoff-Spritzgussteil
hergestellt ist.
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Die
Klemmeinrichtung lässt
sich weiter verbessern, wenn die Klemmeinrichtung eine Klemmschraube
enthält,
die mit ihrem Gewinde in einem Teil des Doppel-Luntenführers eingeschraubt
ist. Durch die Klemmschraube kann die Klemmkraft der Klemmeinrichtung
erhöht
werden, wodurch ein etwaiges unbeabsichtigtes Verschieben des Doppel-Luntenführers auf
der Luntenführerschiene
verhindert wird. Es ist hierbei vorteilhaft, wenn eine selbstschneidende oder
gewindeformende Klemmschraube vorgesehen wird oder wenn die Klemmeinrichtung
ein in dem Kunststoff-Spritzgussteil eingespritztes Gewinde, vorzugsweise
als Gewindeeinsatz enthält.
Der Herstellaufwand des Führungstrichters
mit der Klemmeinrichtung ist dadurch sehr gering, da zur Herstellung
des Innengewindes kein zusätzlicher
Arbeitsgang erforderlich ist.
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Neben
einer Anwendung des Doppel-Luntenführers zur Zuführung von
Faserlunten zu einem Eingangswalzenpaar des Streckwerks, kann der Doppel-Luntenführer genauso
gut auch in einer Verzugszone des Streckwerks eingesetzt werden,
um die Faserlunten einem nachgeordneten Walzenpaar zuzuführen.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
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Es
zeigen:
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1 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht eines einem Streckwerk vorgeordneten
Doppel-Luntenführers,
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2 eine
teilweise geschnittene Ansicht des Doppel-Luntenführer in
Richtung des Pfeiles II der 1.
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Der
in den 1 und 2 dargestellte Doppel-Luntenführer dient
zur Zuführung
von zwei Faserbändern,
Vorgarnen oder Faserlunten 2 und 3 zu einem Streckwerk 4.
Das Streckwerk 4 besteht aus mehreren Walzenpaaren, wobei
in 1 nur die beiden Walzenpaare 5, 6 und 7, 8 dargestellt
sind. Es sind angetriebene Unterwalzen 5 und 7 vorgesehen, an
die jeweils eine Oberwalze 6 bzw. 8 angedrückt ist.
Im Falle eines Streckwerks 4 für eine Ringspinnmaschine sind
die Unterwalzen 5, 7 als in Maschinenlängsrichtung
durchlaufende Unterzylinder ausgebildet. Die Faserlunten 2 und 3 werden
dem Streckwerk 4 in Transportrichtung A zugeführt und auf
ihre gewünschte
Feinheit verzogen. Es kann in nicht dargestellter Weise vorgesehen
sein, dem Streckwerk 4 im Anschluss an ein Ausgangwalzenpaar
eine Verdichtungseinrichtung nachzuordnen, in der die beiden Faserlunten 2 und 3 in
getrennten Verdichtungszonen verdichtet und kompaktiert werden. Im
Anschluss daran werden die fertig verzogene Faserverbände entweder
einem gemeinsamen oder zwei getrennten Drallorganen zugeführt. Werden
die Faserlunten 2, 3 im Anschluss an das Streckwerk 4 bzw.
im Anschluss an die nicht dargestellte Verdichtungseinrichtung einem
gemeinsamen Drallorgan, wie beispielsweise einer Ringspindel, zugeführt, so wird
dort ein so genannter Scheinzwirn hergestellt.
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Der
Doppel-Luntenführer 1 besteht
im Wesentlichen aus einer Klemmeinrichtung 9 und den beiden
Führungstrichtern 10 und 11.
die Führungstrichter 10, 11 weisen
jeweils einen sich trichterförmig zu
einer Auslauföffnung 12 verjüngenden
Führungsbereich 13 auf
und sind mit der Klemmeinrichtung 9 an einer Luntenführerschiene 14 befestigt.
Durch den Abstand B der Auslauföffnung 12 des
Führungstrichters 10 zu
der Auslauföffnung 12 des
Führungstrichters 11 werden
die beiden Faserlunten 2 und 3 in einem Abstand
zueinander dem Streckwerk 4 zugeführt. Insbesondere bei der Scheinzwirnherstellung ist
es erforderlich, dass die beiden Faserlunten 2 und 3 sich
beim Durchlaufen des Streckwerks 4 nicht vereinen und stets
einen Abstand zueinander behalten. Je nach verarbeitetem Fasermaterial
kann es erforderlich sein, diesen Abstand zu verändern. Erfindungsgemäß ist deshalb
vorgesehen, dass der Abstand B der beiden Führungstrichter 10 und 11 variierbar
ist, und dass eine in veränderbaren
Abständen arretierbaren
Versteileinrichtung 15 vorgesehen ist.
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In
nicht dargestellter, aber an sich bekannter Weise kann vorgesehen
sein, dass die Führungstrichter 10, 12 jeweils
einen Schlitz zum Einlegen der Faserlunten 2, 3 aufweisen.
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Es
ist vorgesehen, dass der Abstand B der beiden Führungstrichter 10 und 11 stufenweise
variierbar ist. Die Verstelleinrichtung 15 enthält hierzu eine
Rasterung 16. Es ist vorgesehen, dass an jedem Führungstrichter 10 oder 11 jeweils
wenigstens ein Teil der Verstelleinrichtung 15 angebracht
ist.
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Die
Klemmeinrichtung 9 des Doppel-Luntenführers 1 besteht im
Wesentlichen aus zwei an dem Führungstrichter 10 befestigten
gabelartigen Laschen 17 und 18, die die Luntenführerschiene 14 und eine
an dem Führungstrichter 11 angebracht
Lasche 19 übergreifen.
An dem dem Führungstrichter 10 abgewandten
Ende der Laschen 17 und 18 ist eine Klemmschraube 20 angeordnet,
mit der die Lasche 17 zu der Lasche 18 hingezogen
werden kann, wodurch der Führungstrichter 10 und
der Führungstrichter 11 auf
der Luntenschiene 14 festgeklemmt werden.
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Der
Klemmschraube 20 ist dabei ein in der Lasche 18 angeordnetes
Gewinde 21 zugeordnet.
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Die
Lasche 17 weist zwei Führungsflächen 22 und 23 auf, über die
der Führungstrichter 10 auf der
Luntenführerschiene 14 geführt ist.
Die Führungsfläche 23 bildet
gleichzeitig eine Führung
für die Lasche 19 des
Führungstrichters 11.
Zusätzlich
können
auch an der Lasche 19 noch Führungsflächen 22' und 23' für die Luntenführerschiene 14 angebracht
sein. Der Führungstrichter 11 kann
zum Führungstrichter 10 in
Richtung des Doppelpfeiles C verschoben werden, so dass sich der
Abstand B der beiden Auslauföffnungen 12 zueinander
verändert.
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Der
an dem Führungstrichter 11 angebrachte Teil
der Verstelleinrichtung 15 enthält wenigstens einen Zahn 24,
der mit der Rasterung 16 an dem Führungstrichter 10 zusammen
wirkt. Die Lasche 19 enthält einen rechteckigen Durchbruch 25,
der so unterhalb des wenigstens einen Zahnes 24 angebracht
ist, dass ein schmaler Steg 26 gebildet wird. Durch die geringe
Höhe des
Steges 26 wird dieser elastisch nachgiebig, so dass der
Steg 26 wie eine Feder auf den Zahn 24 wirkt und
diesen in die Rasterung 16 hineindrückt. Bei der Verstellung des
Abstandes B kann nun der wenigstens eine Zahn 24 gegen
die Federkraft des Stegs 26 zurückweichen und in die nächste Vertiefung
der Rasterung 16 einrasten. Die Abstandseinstellung der
beiden Führungstrichter 10 und 11 erfolgt
somit stufenweise, wobei die Stufengröße durch die Feinheit der Rasterung 16 gewählt werden
kann. Bevorzugt beträgt
die Stufengröße der Rasterung 16 etwa
1 Millimeter.
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Bei
der Einstellung des Doppel-Luntenführers 1 wird folgendermaßen vorgegangen:
Die Klemmschraube 20 wird gelöst. Hierdurch wird die Klemmung
des Doppel-Luntenführers 1 auf
der Luntenführerschiene 14 und
die Klemmung der Lasche 19 aufgehoben. Der Führungstrichter 11 kann
nun mit seiner Lasche 19 entlang der Führungsfläche 23 in der Rasterung 16 verschoben
werden, bis der gewünschten
Abstand B eingestellt ist. Anschließend wird der gesamte Doppel-Luntenführer entlang
der Luntenführerschiene 14 verschoben
und in Bezug auf das Streckwerk 4 positioniert. Bei der
Verschiebung des Doppel-Luntenführers 1 entlang
der Luntenführerschiene 14 gewährleistet
der durch den federnden Steg 26 in die Rasterung 16 gedrückte Zahn 24,
dass sich der Abstand B nicht verändert. Schlussendlich wird
die Klemmschraube 20 wieder angezogen, so dass die Lasche 19 und
die Luntenführerschiene 14 zwischen
den Laschen 17 und 18 geklemmt werden. Der Doppel-Luntenführer 1 ist
damit sicher fixiert.
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Bevorzug
ist vorgesehen, dass der Führungstrichter 10 oder 11 mit
den daran angebrachten Teilen der Versteileinrichtung 15 und
der Klemmeinrichtung 9 als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt
ist. Die integrierte Bauweise ermöglicht eine äußerst effektive
Herstellung des Doppel-Luntenführers 1.
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Die
Ausgestaltung der Klemmeinrichtung 9 mit der Klemmschraube 20 hat
dabei gegenüber
einer Klemmung durch eine angefederte Lasche den Vorteil, dass sich
im Betriebszustand höhere
Klemmkräfte
erreichen lassen, so dass der Doppel-Luntenführer 1 nicht versehentlich
verschoben werden kann. Gleichzeitig lässt sich nach Lösen der
Klemmschraube zum Zwecke der Einstellung der Doppel-Luntenführer 1 wesentlich
leichter auf der Luntenführerschiene 14 verschieben.
Damit das Gewinde 21 in dem als Kunststoff-Spritzgussteil
hergestellten Führungstrichter 10 nicht
durch starkes Anziehen der Klemmschraube 20 beschädigt wird,
ist es vorteilhaft, einen Gewindeeinsatz 27, beispielsweise
aus Metall, in der Lasche 18 vorzusehen. Der Gewindeeinsatz 27 kann
in die Spritzgussform eingelegt werden, so dass er beim Herstellen
des Führungstrichters 10 in
den Kunststoff eingebettet wird.