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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Navigationssystem und ein Programm
für ein
solches Navigationssystem, welches die Gesamtkosten (einen Gesamtprofilwert)
für jede
einer Mehrzahl an möglichen
Routen zu einem Zielort berechnet und eine empfohlene Route danach
bestimmt, dass sie die geringsten Kosten unter den möglichen
Routen aufweist. Ferner führen
das Navigationssystem und dessen Programm den Führer eines Fahrzeugs zu der empfohlenen
Route.
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In
der Vergangenheit wurde ein Navigationssystem vorgeschlagen, welches
die Gesamtkosten (einen Gesamtprofilwert) für jede einer Mehrzahl an möglichen
Routen zu einem Zielort berechnet und eine empfohlene Route danach
bestimmt, dass sie die geringsten Kosten unter den möglichen
Routen aufweist. Ferner führt
das Navigationssystem den Fahrer eines Fahrzeugs zu der empfohlenen
Route. Das Navigationssystem berechnet die Gesamtkosten von jeder
der möglichen
Routen, indem es einen Kostenanteil jedes Streckenabschnitts, der
einem auf der Route befindlichen Straßenabschnitt entspricht, summiert.
Der Kostenanteil jedes Streckenabschnitts auf der Route hängt von
verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise einer Länge, einer
Breite und eines Typs des entsprechenden Straßenabschnitts des Streckenabschnitts,
ab. Ferner ändert
sich der Kostenanteil jedes Streckenabschnitts, wenn sich der entsprechende
Straßenabschnitt
des Streckenabschnitts unmittelbar hinter einem weiteren Straßenabschnitt
auf der Route befindet, der nach rechts oder nach links abzweigt.
Die Kosten einer Route sind beispielsweise zu dem Zeitpunkt, an
dem sich der Verkehr auf einer einem bestimmten Streckenabschnitt
der Route entsprechenden Straße
staut, höher
als zu dem Zeitpunkt, an dem sich der Verkehr dort nicht staut.
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Das
vorstehend beschriebene herkömmliche Navigationssystem
bringt jedoch die folgenden Nachteile mit sich. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Straßenverlauf,
der eine Hauptverkehrsstraße 41 umfasst.
Der Straßenverlauf
umfasst die Hauptverkehrsstraße 41,
eine Zufahrtsstraße
(Auffahrt) 42, eine Ausfahrtstraße (Ausfahrt) 43,
eine Ausfahrtstraße
(Ausfahrt) 44 und eine Straße 45. Die Hauptverkehrsstraße 41 weist
zwei Fahrspuren auf, die in eine Richtung verlaufen. Die Zufahrtsstraße 42 mündet an einem
Mündungspunkt
auf der rechten Seite der Hauptverkehrsstraße 41 auf die Hauptverkehrsstraße 41.
Die Ausfahrtstraße 43 zweigt
stromaufwärts des
Mündungspunkts,
an welchem die Zufahrtsstraße 42 auf
die Hauptverkehrsstraße 41 mündet, auf der
rechten Seite der Hauptverkehrsstraße 41 von der Hauptverkehrsstraße 41 ab.
Die Ausfahrtstraße 44 zweigt
an einem Verzweigungspunkt stromabwärts des Mündungspunkts auf der rechten
Seite der Hauptverkehrsstraße 41 von
der Hauptverkehrsstraße 41 ab.
Die Ausfahrtstraße 43 und
die Ausfahrtstraße 44 werden
zusammengeführt,
so dass sie die Straße 45 bilden.
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Das
Navigationssystem wird gemäß dem vorstehend
beschriebenen Straßenverlauf
beschrieben, um eine empfohlene Route zu einer stromabwärts der
Straße 45 gelegenen
Einrichtung für
ein Fahrzeug zu berechnen, das von einem linken Ende in der 1 kommend in eine rechte
Richtung der Hauptverkehrsstraße 41 fährt. Gewöhnlich berechnet das
Navigationssystem die Kosten derart, dass die Kosten einer Route,
die entlang einer Verzweigungsstraße, wie beispielsweise einer
Ausfahrtstraße,
verläuft,
höher als
die Kosten einer anderen Route sind, die entlang einer Hauptstraße bzw.
Hauptverkehrsstraße
verläuft.
Dies führt
dazu, dass das Navigationssystem eine entlang der Haupt verkehrsstraße 41 verlaufende
Route 46 aufgrund ihrer geringen Kosten als die empfohlene
Route und eine entlang der Ausfahrtstraße 43 verlaufende
Route 47 nicht als die empfohlene Route bestimmt.
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Die
Route 46 auf der Hauptverkehrsstraße 41 wird von einer
Seite der Hauptverkehrsstraße 41 zu
der Ausfahrtstraße 43 geführt, nachdem
die die Zufahrtsstraße 42 auf
der gleichen Seite auf die Hauptverkehrsstraße 41 gemündet ist.
Folglich kann es passieren, dass ein Fahrzeug, dass auf der Hauptverkehrsstraße 41 fährt, durch
das Kreuzen des Weges eines anderen Fahrzeugs, das sich der Hauptverkehrsstraße 41 über eine
durch einen Pfeil gezeigte Route 60 nähert, beeinträchtigt wird.
Dies führt dazu,
dass der Fahrer des Fahrzeugs auf der Hauptstraße dann, wenn ein Abstand zwischen
einem Verzweigungspunkt 49 und einem Mündungspunkt 50 kürzer ist,
nicht entspannt bezüglich
des anderen Fahrzeugs reagieren kann, das auf die Hauptstraße 41 fährt. Folglich
steigt die psychische Belastung für den Fahrer. Der Verzweigungspunkt 49 befindet
sich hierbei an einem Punkt, an dem die Ausfahrtstraße 43 von
der Hauptverkehrsstraße 41 abzweigt.
Der Mündungspunkt 50 befindet
sich an einem Punkt, an dem die Zufahrtsstraße 42 auf die Hauptverkehrsstraße 41 mündet. Dies
führt dazu,
dass ein Fahren entlang der Route 47 zu dem Zielort gegebenenfalls in
einigen Fällen
einem Fahren entlang der Route 46 vorzuziehen ist.
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Wenn
die Ausfahrtstraße 43 ferner
nicht abzweigt, ist ein Fahren entlang einer Route 48,
die entlang der Hauptverkehrsstraße 41 verläuft, gegebenenfalls
vorzuziehen, wenn das Risiko einer Kollision mit dem weiteren Fahrzeug
an dem Mündungspunkt 50 berücksichtigt
wird. Bei einem Fahren entlang der Route 48 passiert das
Fahrzeug den Verzweigungspunkt 49 und fährt entlang der Hauptverkehrsstraße 41,
um die Hauptstraße 41 über eine
andere sichere Ausfahrtstraße
zu verlassen, die sich stromabwärts des
Verzweigungspunkts 49 befindet.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenso ein Navigationssystem und
ein Programm für
das Navigationssystem zum Führen
eines Fahrzeugs zu empfohlenen Fahrspuren einer Straße (Fahrspurnavigation).
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Die
japanische Druckschrift JP 2000-266556, welche der
US 6466867 entspricht, und die japanische
Druckschrift JP 2000-18956 offenbaren herkömmliche Navigationssysteme,
die eine Führung
für eine
empfohlene Fahrspur mit Hilfe einer vergrößerten Karte und eines akustischen
Signals (Sprachführung)
für einen
Navigationspunkt bereitstellen, wenn eine Straße zu dem Navigationspunkt
mehrere Fahrspuren aufweist. Das Navigationssystem kann die Führung für die empfohlene Fahrspur über eine
Sprachführung
bereitstellen, die "Bitte
auf die rechte Fahrspur wechseln und in X Metern rechts abbiegen" lauten kann. Der
Navigationspunkt umfasst hierbei eine Kreuzung entlang einer empfohlenen
Route zu einem Zielort.
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Nach
Ausführung
dieser Fahrspurnavigation kann es jedoch passieren, dass der Fahrer
des Fahrzeugs bei einem Spurwechsel auf die empfohlene Fahrspur
zum Folgen der empfohlenen Route Schwierigkeiten hat, wenn das Fahrzeug
im Begriff ist, den Navigationspunkt zu erreichen, der ein Ziel der
Fahrspurnavigation ist. Dies kommt daher, dass das Fahrzeug gegebenenfalls
immer noch auf einer nicht der empfohlenen Fahrspur der Fahrspurnavigation
entsprechenden Fahrspur fährt
und die empfohlene Fahrspur gegebenenfalls mit weiteren Fahrzeugen
gefüllt
ist. Hierbei wäre
ein Spurwechsel unter Berücksichtigung
der Fahrzeugsicherheit nicht angemessen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, ein Navigationssystem
und ein Programm für
das Navigationssystem bereitzustellen, die wenigstens einen der
obigen Nachteile ausschließen
oder mildern.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Navigationssystem
für ein
Fahrzeug bereitgestellt, das eine empfohlenen Route zu einem Zielort
unter einer Mehrzahl an möglichen Routen
zu dem Zielort auf der Grundlage von Gesamtprofilwerten der Mehrzahl
an möglichen
Routen bestimmt, wobei die empfohlene Route danach gewählt wird,
dass sie den geringsten Wert der Gesamtprofilwerte unter der Mehrzahl
an möglichen
Routen aufweist. Das Navigationssystem führt des Fahrzeugs entlang der
von dem Navigationssystem bestimmten empfohlenen Route zu dem Zielort.
Das Navigationssystem bestimmt, ob sich ein Stromaufwertseitenabschnitt
von einer der Mehrzahl an möglichen
Routen, der sich auf einer Stromaufwärtsseite eines vorbestimmten
Straßenabschnitts
einer mehrspurigen Straße
befindet, der zwischen einem Mündungspunkt
der mehrspurigen Straße
und einem Verzweigungspunkt der mehrspurigen Straße entlang der
einen der Mehrzahl an möglichen
Routen bestimmt ist, auf der mehrspurigen Straße befindet, wobei der Verzweigungspunkt
der mehrspurigen Straße direkt
mit einer Ausfahrtstraße
zum Verlassen der mehrspurigen Straße entlang der einen der Mehrzahl an
möglichen
Routen und der Mündungspunkt
direkt mit einer Zufahrtsstraße
zum Auffahren auf die mehrspurige Straße verbunden ist. Das Navigationssystem
bestimmt, ob die Ausfahrtstraße
und die Zufahrtsstraße
auf einer gemeinsamen Seite der mehrspurigen Straße mit der
mehrspurigen Straße
verbunden sind. Das Navigationssystem stellt einen auf den Gesamtprofilwert
der einen der Mehrzahl an möglichen
Routen zu reflektierenden Erhöhungsbetrag
ein, wobei das Navigationssystem den Erhöhungsbetrag dann, wenn ein
Bestimmungsergebnis des Stromaufwärtsseitenabschnitts und ein
Bestimmungsergebnis der Verbindungsseite beide positiv sind, so
einstellt, dass er höher
als der Erhöhungsbetrag
ist, wenn das Bestimmungsergebnis des Stromaufwärtsseitenabschnitts und/oder
das Bestimmungsergebnis der Verbindungsseite negativ ist.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Computerprogramm
auf einem computerlesbaren Medium bereitgestellt, das Routenberechnungscodesegment
und ein Routenführungscodesegment
aufweist. Das Routenberechnungscodesegment weist ein Stromaufwärtsseitenabschnittsbestimmungscodesegment,
ein Verbindungsseitenbestimmungscodesegment und ein Profilwerterhöhungseinstellcodesegment
auf. Das Routenberechnungscodesegment bestimmt eine empfohlene Route
eines Fahrzeugs zu einem Zielort unter einer Mehrzahl an möglichen
Routen zu dem Zielort auf der Grundlage von Gesamtprofilwerten der
Mehrzahl an möglichen
Routen, wobei die empfohlene Route danach gewählt wird, dass sie den geringsten
Wert der Gesamtprofilwerte unter der Mehrzahl an möglichen
Routen aufweist. Das Routenführungscodesegment
führt das
Fahrzeug entlang der von dem Routenberechnungscodesegment bestimmten
empfohlenen Route zu dem Zielort. Das Stromaufwärtsseitenabschnittsbestimmungscodesegment
bestimmt, ob sich ein Stromaufwertseitenabschnitt von einer der
Mehrzahl an möglichen
Routen, der sich auf einer Stromaufwärtsseite eines vorbestimmten
Straßenabschnitts
einer mehrspurigen Straße
befindet, der zwischen einem Mündungspunkt
der mehrspurigen Straße
und einem Verzweigungspunkt der mehrspurigen Straße entlang
der einen der Mehrzahl an möglichen
Routen bestimmt ist, auf der mehrspurigen Straße befindet, wobei der Verzweigungspunkt
der mehrspurigen Straße
direkt mit einer Ausfahrtstraße
zum Verlassen der mehrspurigen Straße entlang der einen der Mehrzahl
an möglichen
Routen und der Mündungspunkt
direkt mit einer Zufahrtsstraße
zum Auffahren auf die mehrspurige Straße verbunden ist. Das Verbindungsseitenbestimmungscodesegment
bestimmt, ob die Ausfahrtstraße und
die Zufahrtsstraße
auf einer gemeinsamen Seite der mehrspurigen Straße mit der
mehrspurigen Straße
verbunden sind. Das Profilwerterhöhungseinstellcodesegment stellt
einen auf den Gesamtprofilwert der einen der Mehrzahl an möglichen
Routen zu reflektierenden Erhöhungsbetrag
ein, wobei das Profilwerterhöhungseinstellcodesegment
den Erhöhungsbetrag
dann, wenn ein Bestimmungsergebnis des Stromaufwärtsseitenabschnittsbestimmungscodesegments
und ein Bestimmungsergebnis des Verbindungsseitenbestimmungscodesegments
beide positiv sind, so einstellt, dass er höher als der Erhöhungsbetrag
ist, wenn das Bestimmungsergebnis des Stromaufwärtsseitenabschnittsbestimmungscodesegments
und/oder das Bestimmungsergebnis des Verbindungsseitenbestimmungscodesegments negativ
ist.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Navigationssystem
für ein
Fahrzeug bereitgestellt, das eine empfohlenen Route zu einem Zielort
unter einer Mehrzahl an möglichen Routen
zu dem Zielort auf der Grundlage von Gesamtprofilwerten der Mehrzahl
an möglichen
Routen bestimmt, wobei die empfohlene Route danach gewählt wird,
dass sie den geringsten Wert der Gesamtprofilwerte unter der Mehrzahl
an möglichen
Routen aufweist. Das Navigationssystem führt des Fahrzeugs entlang der
von dem Navigationssystem bestimmten empfohlenen Route zu dem Zielort.
Das Navigationssystem weist ein Speichermedium auf, auf dem Profilwerterhöhungsdaten
gespeichert sind, die einen Erhöhungsbetrag
anzeigen, der auf den Gesamtprofilwert der einen der Mehrzahl an
möglichen
Routen zu reflektieren ist, wenn die eine der Mehrzahl an möglichen
Routen einen vorbestimmten Straßenabschnitt
einer mehrspurigen Straße
aufweist, der zwischen einem Mündungspunkt
der mehrspurigen Straße
und einem Verzweigungspunkt der mehrspurigen Straße bestimmt
ist. Der Mündungspunkt der
mehrspurigen Straße
ist direkt mit einer Zufahrtsstraße zum Auffahren auf die mehrspurige
Straße
verbunden. Der Verzweigungspunkt der mehrspurigen Straße ist direkt
mit einer Ausfahrtstraße
zum Verlassen der mehrspurigen Straße entlang der einen der Mehrzahl
an möglichen
Routen auf einer gemeinsamen Seite der mehrspurigen Straße, auf
welcher die Zufahrtsstraße
mit der mehrspurigen Straße
verbunden ist, verbunden. Der Erhöhungsbetrag wird derart eingestellt,
dass er dann, wenn sich ein Stromaufwärtsseitenabschnitt der einen
der Mehrzahl an möglichen
Routen, der sich auf einer Stromaufwärtsseite des vorbestimmten
Straßenabschnitts
der mehrspurigen Straße
befindet, auf der mehrspurigen Straße befindet, höher als
der Erhöhungsbetrag
ist, wenn sich der Stromaufwärtsseitenabschnitt
der einen der Mehrzahl an möglichen
Routen auf der Zufahrtsstraße
befindet. Das Navigationssystem bestimmt, ob sich der Stromaufwärtsseitenabschnitt
der einen der Mehrzahl an möglichen
Routen auf der mehrspurigen Straße befindet. Das Navigationssystem
stellt den auf den Gesamtprofilwert der einen der Mehrzahl an möglichen
Routen zu reflektierenden Erhöhungsbetrag
auf der Grundlage eines Bestimmungsergebnisses des Stromaufwärtsseitenabschnitts
in Anbetracht der auf dem Speichermedium gespeicherten Profilwerterhöhungsdaten ein.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Navigationssystem
für ein
Fahrzeug bereitgestellt, welches das Fahrzeug auf der Grundlage
einer ersten empfohlenen Route zu einem Zielort zu einer ersten
empfohlenen Routenfahrspur einer mehrspurigen Straße führt, und
zwar an einem ersten Ort entlang der mehrspurigen Straße auf einer Stromaufwärtsseite
eines Kreuzungsbereichs der mehrspurigen Straße, die wenigstens einen Verzweigungspunkt
zum Abzweigen von der mehrspurigen Straße aufweist, wobei die erste
empfohlene Route entlang der mehrspurigen Straße verläuft und die mehrspurigen Straße entlang
einer ersten Verzweigungsstraße
verlässt,
die an einem ersten des wenigstens einen Verzweigungspunkts in dem
Kreuzungsbereich von der mehrspurigen Straße abzweigt. Das Navigationssystem
bestimmt, ob eine momentane Fahrspur, auf welcher das Fahrzeug fährt, die
erste empfohlene Routenfahrspur ist, und zwar an einem zweiten Ort
entlang der mehrspurigen Straße
zwischen dem ersten Ort und dem Kreuzungsbereich. Das Navigationssystem
führt das Fahrzeug
auf der Grundlage einer zweiten empfohlenen Route zu dem Zielort
zu einer zweiten empfohlenen Routenfahrspur der mehrspurigen Straße, wenn es
bestimmt, dass die momentane Fahrspur nicht der ersten empfohlenen
Routenfahrspur entspricht.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird ein Programm auf
einem computerlesbaren Medium bereitgestellt, das ein Fahrspurbestimmungscodesegment
und ein Erstempfehlungsroutenfahrspurnavigationscodesegment, ein
Fahrspurbestimmungscodesegment und ein Zweitempfehlungsroutenfahrspurnavigationscodesegment
aufweist. Das Erstempfehlungsroutenfahrspurnavigationscodesegment
führt ein
Fahrzeug auf der Grundlage einer ersten empfohlenen Route zu einem
Zielort zu einer ersten empfohlenen Routenfahrspur einer mehrspurigen
Straße,
und zwar an einem ersten Ort entlang der mehrspurigen Straße auf einer
Stromaufwärtsseite
eines Kreuzungsbereichs der mehrspurigen Straße, der wenigstens einen Verzweigungspunkt
zum Abzweigen von der mehrspurigen Straße aufweist, wobei die erste
empfohlene Route entlang der mehrspurigen Straße verläuft und die mehrspurigen Straße entlang
einer ersten Verzweigungsstraße
verlässt,
die an einem ersten des wenigstens einen Verzweigungspunkts in dem
Kreuzungsbereich von der mehrspurigen Straße abzweigt. Das Fahrspurbestimmungscodesegment bestimmt,
ob eine momentane Fahrspur, auf welcher das Fahrzeug fährt, die
erste empfohlene Rou tenfahrspur ist, und zwar an einem zweiten Ort
entlang der mehrspurigen Straße
zwischen dem ersten Ort und dem Kreuzungsbereich. Das Zweitempfehlungsroutenfahrspurnavigationscodesegment
führt das
Fahrzeug auf der Grundlage einer zweiten empfohlenen Route zu dem
Zielort zu einer zweiten empfohlenen Routenfahrspur der mehrspurigen
Straße,
wenn das Fahrspurbestimmungscodesegment bestimmt, dass die momentane
Fahrspur nicht der ersten empfohlenen Routenfahrspur entspricht.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, werden auf einem computerlesbaren
Medium enthaltene Kartendaten eines Navigationssystems bereitgestellt,
die einen ersten Ort enthalten. Der erste Ort ist entlang einer
mehrspurigen Straße auf
einer Stromaufwärtsseite
eines Kreuzungsbereichs der mehrspurigen Straße, der wenigstens einen Knoten
aufweist, der mit einem ersten und einem zweiten Streckabschnitt
zum Abzweigen von der mehrspurigen Straße verbunden ist, angeordnet,
wobei der erste Ort ein Punkt ist, an dem das Navigationssystem
auf der Grundlage einer ersten empfohlenen Route mit der Führung eines
Fahrzeugs zu einer ersten empfohlenen Routenfahrspur der mehrspurigen
Straße
beginnt. Der erste und der zweite Streckenabschnitt erfüllen eine
der folgenden zwei Bedingungen. Bei der einen Bedingung umfasst
der wenigstens eine Knoten einen einzigen Knoten, wobei ein Stromaufwärtsende
des ersten Streckenabschnitts und ein Stromaufwärtsende des zweiten Streckenabschnitts
gemeinsam mit den einzigen Knoten verbunden sind, und wobei ein
Stromabwärtsende
des ersten Streckenabschnitts und ein Stromabwärtsende des zweiten Streckenabschnitts
mit einem Knoten verbunden sind, der entlang der ersten empfohlenen
Route auf einer Stromabwärtsseite
des einzigen Knotens angeordnet ist. Bei der anderen Bedingung umfasst
der wenigstens eine Knoten einen ersten und einen zweiten Knoten,
wobei das Stromaufwärtsende
des ersten Streckenab schnitts mit dem ersten Knoten verbunden ist,
das Stromaufwärtsende
des zweiten Streckenabschnitts mit dem zweiten Knoten verbunden
ist und das Stromabwärtsende
des ersten Streckenabschnitts und das Stromabwärtsende des zweiten Streckenabschnitts
mit dem Knoten verbunden sind, der entlang der ersten empfohlenen
Route auf einer Stromabwärtsseite
des ersten Knotens angeordnet ist.
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Die
obigen und weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung
sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme
auf die beigefügte
Zeichnung gemacht wurde, deutlicher ersichtlich. In der Zeichnung
zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf einen Straßenverlauf,
der eine Hauptverkehrsstraße
umfasst;
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2 ein
Blockdiagramm mit einem Hardwareaufbau eines Navigationssystems
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3A ein
Ablaufdiagramm eines von einer CPU ausgeführten Programms;
-
3B eine
Fortsetzung des Ablaufdiagramms des von der CPU ausgeführten Programms;
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4A ein
Ablaufdiagramm eines von der CPU ausgeführten Programms;
-
4B eine
Fortsetzung des Ablaufdiagramms des von der CPU ausgeführten Programms;
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5 ein
Diagramm mit Streckenabschnitten und Knoten in Kartendaten, die
dem in der 1 gezeigten Straßenverlauf
entsprechen;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines von der CPU ausgeführten Programms;
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7 eine
Straßenkarte
mit einem bestimmten Zustand, bei dem ein Fahrzeug unmittelbar nach dem
Auffahren auf eine mehrspurige Straße einen Spurwechsel vornehmen
muss;
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8 ein
Blockdiagramm mit einem Hardwareaufbau eines Navigationssystems
gemäß einer dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 einer
schematischen Karte mit Ausfahrten (Ausfahrtstraßen) einer Hauptverkehrsstraße um einen
Navigationspunkt herum, gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10 ein
Ablaufdiagramm eines von der CPU ausgeführten Programms für eine Navigationsvorbereitung;
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11 ein
Ablaufdiagramm eines von der CPU ausgeführten Programms für eine temporäre Verzweigungsfahrspurnavigation;
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12 eine
schematische Karte mit Auf- und Ausfahrten (Zufahrts- und Ausfahrtstraßen) einer Hauptverkehrsstraße um einen
Navigationspunkt herum, gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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13 eine
schematische Karte mit sich rechtwinklig kreuzenden Straßen.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 2 zeigt
ein Blockdiagramm mit einem Hardwareaufbau eines Navigationssystems 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Navigationssystem 1 für ein Fahrzeug
weist einen Positionssensor 11, eine Bedienschalteranordnung 12, eine
optische Anzeigeeinheit 13, einen Lautsprecher 14,
ein RAM 16, ein ROM 17, ein externes Speichermedium 18 und
eine CPU 19 auf.
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Der
Positionssensor 11 weist einen Magnetfeldsensor, einen
Kreisel, einen Geschwindigkeitssensor, einen Lenkwinkelsensor und
einen GPS-Empfänger
auf (Vorrichtungen bekannter Bauart, die nicht gezeigt sind). Der
Positionssensor 11 gibt Informationen an die CPU 19.
Die Informationen basieren auf den Signalen dieser Sensoren und
werden zur Erfassung der momentanen Position und Ausrichtung des
Fahrzeugs verwendet.
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Die
Bedienschalteranordnung 12 umfasst Eingabevorrichtungen,
wie beispielsweise mehrere mechanische Schalter, die an dem Navigationssystem 1 für das Fahrzeug
befestigt sind, und ein berührungsempfindliches
bzw. Sensorbedienfeld, das über einer
Anzeige der optischen Anzeigeeinheit 13 angebracht ist.
Die Bedienschalteranordnung 12 gibt Signale an die CPU 19,
wobei die Signale auf Handlungen eines Benutzers, wie beispielsweise
dem Drücken
der mechanischen Schalter und dem Berühren des Sensorbedienfelds,
basieren.
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Die
optische Anzeigeeinheit 13 zeigt Bilder auf der Grundlage
von Bildsignalen der CPU 19 an. Die angezeigten Bilder
umfassen beispielsweise eine die momentane Position des Fahrzeugs
in ihrer Mitte aufweisende Karte.
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Das
externe Speichermedium 18 ist ein nichtflüchtiges
Speichermedium, wie beispielsweise ein Festplattenlaufwerk (HDD),
das von der CPU 19 gelesene und ausgeführte Programme und Kartendaten
für eine
Routennavigation speichert.
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Die
Kartendaten umfassen Einrichtungsdaten und Straßendaten, die Positionen und
Typen von Streckenabschnitten und Knoten, Fahrspurinformationen,
Verbindungsbeziehungsinformationen unter den Streckenabschnitten
und Knoten aufweisen. Die Verbindungsbeziehungsinformationen beschreiben, welcher
Streckenabschnitt mit welchem Knoten verknüpft ist, und beschreiben ferner
die Ausbreitungsrichtungen der Streckenabschnitte bezüglich eines Knotens,
der mit jedem der Streckenabschnitte verbunden ist. Die Fahrspurinformationen
beinhalten eine Anzahl an Fahrspuren des entsprechenden Streckenabschnitts,
eine Breite jeder Fahrspur, eine Position jeder Fahrspur und eine
Verbindungsbeziehung jeder Fahrspur zu weiteren Streckenabschnitten.
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Die
einem Computer entsprechende CPU 19 liest Programme für einen
Betrieb des Navigationssystems 1 aus dem ROM 17 und
von dem externen Speichermedium 18. Bei einer Ausführung der
Programme liest die CPU 19 Informationen aus dem RAM 16,
dem ROM 17 und von dem externen Speichermedium 18 und
schreibt Informationen in das RAM 16 und auf das externe
Speichermedium 18, um Signale mit dem Positionssensor 11,
der Bedienschalteranordnung 12, der optische Anzeigeeinheit 13 und
dem Lautsprecher 14 auszutauschen.
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Insbesondere
führt die
CPU 19 über
die Ausführung
der Programme einen Prozess zur Erfassung bzw. Bestimmung der momentanen
Position, einen Prozess 20 zur Berechnung ei ner empfohlenen Route
und einen Routennavigationsprozess 21 aus.
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Der
Prozess zur Bestimmung der momentanen Position bestimmt die momentane
Position und Ausrichtung des Fahrzeugs auf der Grundlage der Signale
des Positionssensors 11 mit Hilfe eines bekannten Verfahrens,
wie beispielsweise einem Karten-Mapping.
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Der
Prozess 20 zur Berechnung einer empfohlenen Route bestimmt
eine am besten geeignete empfohlene Route von der momentanen Position
zu dem Zielort. Der Prozess 20 zur Berechnung einer empfohlenen
Route wird gestartet, wenn über
die Bedienschalteranordnung 12 Eingangssignale des Benutzers
empfangen werden oder das Fahrzeug von der empfohlenen Route des
Routennavigationsprozesses 21 abweicht.
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Der
Routennavigationsprozess 21 liest die Kartendaten von dem
externen Speichermedium 18 und überlagert die berechneten Daten
der mit Hilfe der Kartendaten dargestellten Karte. Die berechneten
Daten umfassen hierbei die empfohlene Route, eine Zieleinrichtung,
Einrichtungen auf dem Weg zur Zieleinrichtung und die momentane
Position. Anschließend
gibt der Routennavigationsprozess 21 die mit den berechneten
Daten überlagerte
Kartenabbildung an die optische Anzeigeeinheit 13 aus.
Bei einer bestimmten Situation, wie beispielsweise dann, wenn das
Fahrzeug eine Position erreicht, die sich einen vorbestimmten Abstand
stromaufwärts
(auf einer Stromaufwärtsseite)
einer Navigationskreuzung befindet, wird ein Sprachführungssignal
mit einer Anweisung, wie beispielsweise "Bitte rechts abbiegen", "Bitte links abbiegen" oder "Bitte Spur wechseln", an den Lautsprecher 14 gegeben.
Bei dem Routennavigationsprozess 21 führt die CPU 19 verschiedene Navigationen
(z.B. Führung
oder Anweisung) auf der Grundlage vorbestimmter Navigationsdaten
aus, die während
des Prozesses 20 zur Berechnung einer empfohlenen Route
generiert werden. Die Navigationsdaten beschreiben Navigationsbestimmungen (Bild
oder Sprache) und Ausgabemethoden (optische Anzeigeeinheit 13 oder
Lautsprecher 14).
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Die 3A bis 4B zeigen
Ablaufdiagramme der von der CPU 19 ausgeführten Programme 100 und 200 zum
Ausführen
des Prozesses 20 zur Berechnung einer empfohlenen Route
und dergleichen. Das Programm 100 wird von der CPU 19 ausgeführt, wenn
die CPU 19 Zielortdaten empfängt, die von dem Benutzer über die
Bedienschalteranordnung 12 eingegeben werden. Das Pragramm 200 wird
von der CPU 19 während
einer Ausführung
des Routennavigationsprozesses ausgeführt.
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Nachstehend
werden die Operationen der die Programme 100 und 200 ausführenden
CPU 19 unter Bezugnahme auf den in der 1 gezeigten Straßenverlauf
beschrieben. Bei dem in der 1 gezeigten
Straßenverlauf
zweigt eine Ausfahrtstraße 43 (Ausfahrt)
auf der rechten Seite einer zwei in eine Richtung verlaufende Fahrspuren
aufweisenden Hauptverkehrsstraße
(mehrspurigen Straße) 41 von der
Hauptverkehrsstraße 41 ab.
Eine Zufahrtsstraße 42 mündet an
einem stromabwärts
der Verzweigung gelegenen Mündungspunkt 50 auf
die Hauptverkehrsstraße 41,
und eine Ausfahrtstraße
(Ausfahrt) 44 zweigt an einem Verzweigungspunkt 49 von
der Hauptverkehrsstraße 41 ab.
Der Mündungspunkt 50 ist
hierbei in einem Abstand γ von
dem Verzweigungspunkt 49 entlang der der Hauptverkehrsstraße 41 entfernt
angeordnet. Die Ausfahrtstraße 43 mündet anschließend unabwendbar
auf die Ausfahrtstraße 44 bzw.
wird mit dieser zusammengeführt,
wobei die zusammengeführte
Straße
als Straße 45 weiter verläuft.
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Bei
der Ausführung
des Programms 100 berechnet die CPU 19 in Schritt
S110 eine vorläufige empfohlene
Route von der momentanen Position des Fahrzeugs zu dem Zielort.
Die vorläufige
empfohlene Route wird gemäß nachstehender
Beschreibung berechnet. Zunächst
werden die Kosten (ein Gesamtprofilwert) für jede der mehreren möglichen
Routen von der momentanen Position zu dem Zielort berechnet. Anschließend wird
die Route mit den niedrigsten Kosten unter den möglichen Routen gewählt, um
als die vorläufige
empfohlene Route zu dienen. Es gibt verschiedene Verfahren, um die
empfohlene Route mit Hilfe der Kosten zu berechnen, wie beispielsweise
das Dijkstra-Verfahren und ein Auslesealgorithmus. Die Kosten einer
bestimmten Route werden gemäß nachstehender
Beschreibung berechnet. Zunächst
wird beispielsweise ein Kostenanteil jedes Streckenabschnitts einer
jeweiligen Route berechnet. Anschließend werden die Kostenanteile
aufsummiert, um einen Gesamtwert der Kostenanteile der die Strecke
bildenden Streckenabschnitte zu ermitteln. Anschließend wird
der Gesamtwert bestimmt, um als die Kosten (Gesamtprofilwert) der
Route zu dienen. Der Kostenanteil des Streckenabschnitts hängt von
Bedingungen, wie beispielsweise einer Länge und eines Typs (z.B. Autobahn,
Schnellstraße),
des Streckenabschnitts ab. Ferner ändert sich der Kostenanteil
des Streckenabschnitts in Abhängigkeit
eines vorhandenen/nicht vorhandenen Verkehrsstaus. Ferner hängt der
Kostenanteil des Streckenabschnitts von dem Standort des Streckenabschnitts
ab (der Streckenabschnitt kann sich beispielsweise stromaufwärts einer
Straßenkreuzung befinden,
an welcher das Fahrzeug abbiegt).
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In
Schritt S120 bestimmt die CPU 19 auf der Grundlage der
Kartendaten, ob die in Schritt S110 berechnete vorläufige empfohlene
Route eine die Hauptverkehrsstraße über eine Ausfahrt verlassende Route
umfasst. Die Hauptverkehrsstraße
beschreibt hierbei eine größere Straße, die
mehrere in eine Richtung zwischen Städten verlaufende Fahrspuren aufweist,
wie beispielsweise eine Autobahn, Schnellstraße oder Maut-Straße (gebührenpflichtige
Straße).
Das Verlassen der Hauptverkehrsstraße über die Ausfahrt beschreibt
ferner das Verlassen der Hauptverkehrsstraße an einem Verzweigungspunkt, an
dem eine Ausfahrt (Ausfahrtstraße)
von der Hauptverkehrsstraße
abzweigt. Die Ausfahrt zeigt hierbei den Verzweigungspunkt zwischen
der Hauptverkehrsstraße
und der Ausfahrtstraße
an. In der 1 ist beispielsweise die Route,
welche die Hauptverkehrsstraße über die
Ausfahrt verlässt,
eine Route, die über
die Hauptverkehrsstraße 41 verläuft und auf
die Ausfahrtstraße 44 führt. Wenn
die vorläufige empfohlene
Route die die Hauptverkehrsstraße über die
Ausfahrt verlassende Route umfasst, führt die CPU 19 Schritt
S130 aus. Ist dies nicht der Fall, so wird die vorläufige empfohlene
Route als empfohlene Route bestimmt und das Programm 100 beendet.
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In
Schritt S130 bestimmt die CPU 19, ob die vorläufige empfohlene
Route einen stromaufwärts der
in Schritt S120 bestimmten Ausfahrt innerhalb eines vorbestimmten
Abstands β von
der Ausfahrt gelegenen Mündungspunkt
aufweist. Der Mündungspunkt
beschreibt hierbei einen Punkt, an dem eine Auffahrt (Zufahrtsstraße) auf
die Hauptverkehrsstraße
mündet.
Der vorbestimmte Abstand β ist
ein Abstand (z.B. 500 m), der es dem Fahrer eines Fahrzeugs ermöglicht,
problemlos die Spur zu wechseln, so dass sein Fahrzeug selbst dann
die Hauptverkehrsstraße
entlang der Ausfahrtstraße
verlassen kann, wenn ein weiteres Fahrzeug entlang der Zufahrtsstraße auf die
Hauptverkehrsstraße
fährt.
Der vorbestimmte Abstand β kann
als Wert zwischen einem ersten vorbestimmten Abstand (z.B. 500 m)
und einem zweiten vorbestimmten Abstand (z.B. 700 m) festgelegt
sein. Wenn ferner keine weiteren Mündungspunkte oder Verzweigungspunkte
zwischen der in Schritt S120 bestimmten Ausfahrt und dem Mündungspunkt
vorhanden sind, kann der Abstand zwischen der Ausfahrt und dem Mündungspunkt
als der vorbestimmte Abstand β festgelegt
werden. In der 1 befindet sich der Mündungspunkt 50 in
einem Abstand γ (γ < b) stromaufwärts der
Ausfahrt (d.h. des Verzweigungspunkts 49). Dies führt dazu, dass
das Bestimmungsergebnis positiv (JA) ist. Wenn das Bestimmungsergebnis
positiv (JA) ist, wird Schritt S135 ausgeführt. Ist dies nicht der Fall
bzw. ist das Bestimmungsergebnis negativ (NEIN), so wird die vorläufig empfohlene
Route als die empfohlene Route bestimmt und das Programm 100 beendet.
-
In
Schritt S135 wird bestimmt, ob die Zufahrtsstraße und die Ausfahrtstraße an einer
gemeinsamen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind. Insbesondere wird bestimmt, mit welcher Seite (rechte oder
linke Seite in Fahrtrichtung) der Hauptverkehrsstraße die Zufahrts-
und die Ausfahrtstraße
verbunden sind. Wenn die Zufahrts- und die Ausfahrtstraße auf der
rechten Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind, und auch wenn die Zufahrts- und die Ausfahrtstraße auf der
linken Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden,
wird bestimmt, dass sowohl die Zufahrts- als auch die Ausfahrtstraße auf der
gleichen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind. Die Bestimmung des vorstehend beschriebenen Verbindungszustands
der Zufahrts- und der Ausfahrtstraße an die Hauptverkehrsstraße wird
auf der Grundlage von Verbindungsbeziehungsinformationen zwischen
den Streckenabschnitten und den Knoten in den Kartendaten getroffen.
Nachstehend wird die Bestimmung des Verbindungszustands der Zufahrtsstraße an dem
Mündungspunkt beschrieben.
Es wird z.B. jeder der drei Streckenabschnitte, die an dem Mündungspunkt
an den Knoten anschließen,
auf der Grundlage der Verbindungsbeziehungsinformationen überprüft, um deren
Ausbreitungsrichtung von dem Knoten an dem Mündungspunkt zu bestimmen. Anschließend wird
auf der Grundlage der vorstehend überprüften Ausbreitungsrichtungen
eine Seite der Straße
(z.B. der Hauptverkehrsstraße)
in Fahrtrichtung bestimmt, mit welche die Zielstraße (z.B.
der Zufahrtsstraße
oder der Ausfahrtstraße)
verbunden ist. Die drei Streckenabschnitte umfassen hierbei einen
Streckenabschnitt (Hauptverkehrsstraßenannäherungsstreckenabschnitt),
welcher der Hauptverkehrsstraße
entspricht, die entlang der vorläufigen
empfohlenen Route auf den Knoten führt, einen Streckenabschnitt
(Hauptverkehrsstraßenentfernungsstreckenabschnitt),
welcher der Hauptverkehrsstraße
entspricht, die entlang der vorläufigen
empfohlenen Route von dem Knoten wegführt, und einen Streckenabschnitt
(Zufahrtsstraßenstreckenabschnitt),
welcher der Zufahrtsstraße entspricht.
Dies führt
dazu, dass in der 1 beispielsweise bestimmt wird,
dass die Zufahrtsstraße 42 und
die Ausfahrtstraße 44 auf
der rechten Seite der Hauptverkehrsstraße 41 in Fahrtrichtung
mit der Hauptverkehrsstraße 41 verbunden
sind.
-
Wenn
beide Straßen 42, 44 auf
der gleichen Seite der Hauptverkehrsstraße 41 mit der Hauptverkehrsstraße 41 verbunden
sind, wird Schritt S140 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, wird die vorläufige empfohlene Route als
die empfohlene Route bestimmt und das Programm 100 anschließend beendet.
-
In
Schritt S140 wird bestimmt, ob sich die vorläufige empfohlene Route dem
Mündungspunkt entlang
der Hauptverkehrsstraße
nähert.
Wenn sich die vorläufige
empfohlene Route nicht dem Mündungspunkt
entlang der Hauptverkehrsstraße
nähert, bedeutet
dies, dass sich die vorläufige
empfohlene Route dem Mündungspunkt
entlang der Zufahrtsstraße
nähert.
In der 1 nähert
sich beispielsweise die Route 46 dem Mündungspunkt 50 entlang
der Hauptver kehrsstraße 41,
und nähert
sich eine als Pfeil dargestellte Route 60 dem Mündungspunkt 50 entlang der
Zufahrtsstraße 42.
Wenn sich die vorläufige
empfohlene Route dem Mündungspunkt
entlang der Hauptverkehrsstraße 41 nähert, wird
Schritt S145 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, wird die vorläufige empfohlene Route als
die empfohlene Route bestimmt und das Programm anschließend beendet.
-
In
Schritt S145 wird ein Kostenanteil eines Streckenabschnitts, der
einer Straße
entspricht, welche die Hauptverkehrsstraße über die Ausfahrt verlässt (d.h.
ein Kostenanteil eines der Ausfahrtstraße entsprechenden Streckenabschnitts)
derart erhöht, dass
er um einen positiven wert α über einem
vorher, in Schritt S110 bei der Berechnung der vorläufigen empfohlenen
Route berechneten Kostenanteil des Streckenabschnitts liegt.
-
In
Schritt S150 wird die empfohlene Route von der momentanen Position
zu dem Zielort bestimmt, indem die Kosten von jedem der mehreren möglichen
Routen auf der Grundlage des erhöhten Kostenanteils
für den
der Ausfahrtstraße
entsprechenden Streckenabschnitt neu berechnet werden. Dies führt dazu,
dass die entlang der Ausfahrtstraße führende Route eher als die empfohlene
Route bestimmt wird, da die Kosten der entlang der Ausfahrtstraße 43 führenden
Route verglichen mit den vorher in Schritt S110 berechneten Kosten
um den positiven Wert α erhöht sind.
-
In
Schritt S160 wird, gleich Schritt S120, bestimmt, ob die in Schritt
S150 berechnete empfohlene Route eine Route umfasst, welche die
Hauptverkehrsstraße über die
Ausfahrt verlässt.
Wenn die empfohlene Route die die Hauptverkehrsstraße über die
Ausfahrt verlassende Route umfasst, wird Schritt S170 ausgeführt. Ist
dies nicht der Fall, so wird das Programm 100 beendet.
-
In
Schritt S170 wird, gleich Schritt S130, bestimmt, ob die empfohlene
Route den stromabwärts der
in Schritt S160 bestimmten Ausfahrt gelegenen Mündungspunkt umfasst, und dieser
innerhalb des vorbestimmten Abstands β zu der Ausfahrt liegt. Wenn
das Bestimmungsergebnis von Schritt S170 positiv (JA) ist, wird
Schritt S175 ausgeführt.
Wenn das Bestimmungsergebnis negativ (NEIN) ist, wird das Programm 100 beendet.
-
In
Schritt S175 wird, gleich Schritt S135, bestimmt, ob die Zufahrtsstraße und die
Ausfahrtstraße auf
der gleichen bzw. gemeinsamen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der
Hauptverkehrsstraße
verbunden sind. Wenn beide Straßen
auf der gleichen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind, wird Schritt S180 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird das Programm 100 beendet.
-
In
Schritt S180 wird, gleich Schritt S140, bestimmt, ob sich die empfohlene
Route dem Mündungspunkt
entlang der Hauptverkehrsstraße
nähert. Wenn
sich die empfohlene Route dem Mündungspunkt
entlang der Hauptverkehrsstraße
nähert,
wird Schritt S185 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird das Programm 100 beendet.
-
In
Schritt S185 wird eine Mündungswarnungsvorbereitung
ausgeführt.
Insbesondere werden in der Mündungswarnungsvorbereitung
Führungsdaten
erzeugt, so dass auf der Grundlage der Führungsdaten ein Warnsignal
für ein
Kollisionsrisiko bezüglich
eines weiteren entlang der Zufahrtsstraße kommenden Fahrzeugs als
Text- oder Sprachdaten an die optische Anzeigeeinheit 13 bzw.
dem Lautsprecher 14 gegeben wird, wenn sich das Fahrzeug dem
in Schritt S170 bestimmten Mündungspunkt
nähert.
Das Warnsignal beinhaltet eine Sprachführung, die "Vorsicht, Mündungsstraße voraus" lauten.
-
Die
CPU 19 führt
das vorstehend beschriebene Programm 100 aus, so dass das
Navigationssystem 1 die vorläufige empfohlene Route zu dem von
dem Benutzer festgelegten Zielort berechnet (siehe Schritt S110).
Anschließend
bestimmt das Navigationssystem 1, (1) ob die vorläufige empfohlene Route
eine Route umfasst, welche die Hauptverkehrsstraße entlang der Ausfahrtstraße verlässt (siehe
Schritt S120), (2) ob die vorläufige
empfohlene Route die Zufahrtsstraße umfasst, die an dem stromabwärts der
Ausfahrt und innerhalb des vorbestimmten Abstands β zu der Ausfahrt
gelegenen Mündungspunkt
auf die Hauptverkehrsstraße
mündet (siehe
Schritt S130), (3) ob die Zufahrtsstraße und die Ausfahrtstraße auf der
gemeinsamen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind (siehe Schritt S135), und (4) ob sich die vorläufige empfohlene
Route dem Mündungspunkt
entlang der Hauptverkehrsstraße
nähert
(siehe Schritt S140). Wenn alle vier Bestimmungsergebnisse positiv
(JA) sind, wird der Kostenanteil des Streckenabschnitts, welcher
der die Hauptverkehrsstraße
verlassenden Ausfahrtstraße
entspricht, ein erhöhter
Kostenanteil, der berechnet wird, indem der positive Wert α auf den
normalen, in Schritt S110 verwendeten Kostenanteil aufaddiert wird
(siehe Schritt S145). Die Kosten von jeder der mehreren möglichen Routen
zu dem Zielort werden auf der Grundlage des erhöhten Kostenanteils des Streckenabschnitts
neu berechnet, so dass die empfohlene Route bestimmt wird (siehe
Schritt S150).
-
Ein
Zustand, der alle vorstehend beschriebenen Bedingungen (1) bis (4)
erfüllt,
bedeutet hierbei, dass eine Route X einen vorbestimmten Straßenabschnitt
einer mehr spurigen Straße
umfasst, die zwischen einem Mündungspunkt
der mehrspurigen Straße
und einem Verzweigungspunkt der mehrspurigen Straße bestimmt
ist, wobei der Mündungspunkt der
mehrspurigen Straße
direkt mit einer Zufahrtsstraße
zum Auffahren auf die mehrspurigen Straße verbunden ist, der Verzweigungspunkt
der mehrspurigen Straße
direkt mit einer Ausfahrtstraße
zum Verlassen der mehrspurigen Straße entlang der Route X auf
einer gemeinsamen Seite der mehrspurigen Straße, auf welcher die Zufahrtsstraße mit der
mehrspurigen Straße
verbunden ist, verbunden ist. Wenn die vorstehend beschriebenen
Bedingungen nicht erfüllt sind
(d.h. wenigstens eine der vorstehend beschriebenen Bedingungen (1)
bis (4) nicht erfüllt
ist), wird der Kostenanteil des Streckenabschnitts nicht erhöht und werden
die Kosten für
jede der mehreren möglichen
Routen nicht neu berechnet, um eine andere empfohlene Route zu bestimmen.
Folglich ist ein auf die Gesamtkosten der Route X aufgrund der von
der mehrspurigen Straße
abgehenden Ausfahrtstraße
zu reflektierender Erhöhungsbetrag
höher,
wenn die vorstehend beschrieben Bedingungen (1) bis (4) erfüllt sind,
als wenn wenigstens eine der vorstehend beschrieben Bedingungen
(1) bis (4) nicht erfüllt
ist. Genauer gesagt, der Kostenanteil des der Ausfahrtstraße entsprechenden
Streckenabschnitts kann dann, wenn die vorstehend beschriebenen
Bedingungen (1) bis (4) erfüllt
sind, eine variable p sein. Der Kostenanteil des der Ausfahrtstraße entsprechenden
Streckenabschnitts kann dann, wenn wenigstens eine der Bedingungen
(1) bis (4) nicht erfüllt ist,
eine Variable q sein. Die Variable p ist hierbei größer als
die Variable q, die in einigen Fällen
null (0) sein kann.
-
Aufgrund
des vorstehend beschriebenen Betriebs wird bei dem in der 1 gezeigten
Straßenverlauf
mit einem Straßenabschnitt
einer Hauptverkehrsstraße
(mehrspurige Straße) 41,
die zwischen einem Mündungspunkt 50 der Hauptverkehrsstraße 41 und
einem Verzweigungspunkt 49 der Hauptverkehrsstraße 41 bestimmt
ist, wobei der Mündungspunkt 50 der
Hauptverkehrsstraße 41 direkt
mit der Zufahrtsstraße 42 zum
Auffahren auf die Hauptverkehrsstraße 41 verbunden ist,
und wobei der Verzweigungspunkt 49 der Hauptverkehrsstraße 41 direkt
mir der Ausfahrtstraße 44 zum
Verlassen der Hauptverkehrsstraße 41 entlang
der empfohlenen Route auf einer gemeinsamen Seite der Hauptverkehrsstraße 41,
auf welcher die Zufahrtsstraße 42 mit der
Hauptverkehrsstraße 41 verbunden
ist, verbunden ist, ein Kostenerhöhungsbetrag einer Route (A) aufgrund
des Verlassens der Hauptverkehrsstraße entlang der Ausfahrtstraße derart
berechnet, dass er höher
als der Kostenerhöhungsbetrag
einer Route (B) ist. Dies führt
dazu, dass das Risiko einer Kollision mit weiteren Fahrzeugen, die
entlang der Zufahrtsstraße 42 auf
die Hauptverkehrsstraße 41 fahren,
berücksichtigt
werden kann. Die Hauptverkehrsstraße 41 umfasst hierbei
die mehreren Fahrspuren. Die Route (A) verläuft entlang der Hauptverkehrsstraße 41,
an dem Mündungspunkt
der Zufahrtsstraße 42 vorbei
und verlässt
anschließend
die Hauptverkehrsstraße 41 entlang
der Ausfahrtstraße 44.
Die Route (B) verläuft
entlang der Zufahrtsstraße 42,
um auf die Hauptverkehrsstraße 41 zu
münden,
und verlässt
anschließend
die Hauptverkehrsstraße 41 über die
Ausfahrtstraße 44.
Folglich wählt
das Navigationssystem 1 in der 1 eher die
Route 47 oder die Route 48 als die Route 46,
wenn das Fahrzeug von einer in einem unteren linken Teil der 1 gezeigten
Stromaufwärtsseite
der Hauptverkehrsstraße 41 zu
der stromabwärts
der Straße 45 gelegenen
Einrichtung fährt.
Die Route 47 nähert
sich der Straße 45 hierbei
entlang der Ausfahrtstraße 43.
Die Route 48 verbleibt auf der Hauptverkehrsstraße 41,
die entlang des Mündungspunkts 50 und
des Verzweigungspunkts 49 verläuft anstelle die Hauptverkehrsstraße 41 zu
verlassen. Die Route 46 führt auf die Straße 45, nachdem
sie den Mündungspunkt 50 und
den Verzweigungspunkt 49 passiert hat.
-
Wenn
die neu berechnete empfohlene Route noch immer alle der vorstehend
beschriebenen Bedingungen (1) bis (4) erfüllt (siehe Schritte S160 bis S180),
wird die Mündungswarnungsnavigation
für den
Führer
des sich dem Mündungspunkt
nähernden Fahrzeugs
vorbereitet (siehe Schritt S185) und die weitere empfohlene Route
nicht neu berechnet.
-
Folglich
kann die Aufmerksamkeit des Fahrers mit Hilfe der Warnung auf die
einmündende
Straße
gelenkt werden, selbst wenn die entlang der Ausfahrtstraße 44 verlaufende
Route 46 die empfohlene Route wird, nachdem die vorstehend
beschriebene Neuberechnung der empfohlenen Route ausgeführt wurde.
-
Nachstehend
wird das Programm 200 zur Berechnung einer alternativen
empfohlenen Route unter Bezugnahme auf die 4A und 4B beschrieben,
wobei die Berechnung dann ausgeführt wird,
wenn das Fahrzeug von der empfohlenen Route abweicht. Es wird auf
der Grundlage eines Abstands zwischen der von dem Prozess zur Bestimmung
der momentanen Position bestimmten momentanen Position des Fahrzeugs
und der empfohlenen Route bestimmt, ob das Fahrzeug von der momentanen
empfohlenen Route abweicht. Wenn bestimmt wird, dass das Fahrzeug
von der empfohlenen Route abweicht, wird Schritt S215 ausgeführt. Ist
dies nicht der Fall, so wird das Programm 200 beendet.
-
In
Schritt S215 wird eine vorläufige
alternative empfohlene Route von der momentanen Position zu dem
anfangs festgelegten Zielort bestimmt.
-
In
Schritt S220 wird bestimmt, ob die vorläufige alternative empfohlene
Route eine Route umfasst, die eine Hauptverkehrsstraße über eine
Ausfahrt verlässt.
Wenn die vorläufige
alternative empfohlene Route die die Hauptverkehrsstraße über die Ausfahrt
verlassende Route umfasst, wird Schritt S235 ausgeführt. Ist
dies nicht der Fall, so wird das Programm 200 beendet.
-
In
Schritt S235 wird, gleich Schritt S130, bestimmt, ob die vorläufige alternative
empfohlene Route einen Mündungspunkt
umfasst, der stromaufwärts
der in Schritt S220 bestimmten Ausfahrt und innerhalb des vorbestimmten
Abstands β zu
der Ausfahrt liegt. Wenn das Bestimmungsergebnis positiv (JA) ist,
wird Schritt S240 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird die vorläufige alternative empfohlene Route
als alternative empfohlene Route bestimmt und das Programm 200 anschließend beendet.
-
In
Schritt S240 wird, gleich Schritt S135, bestimmt, ob eine mit dem
Mündungspunkt
verbundene Zufahrtsstraße
und eine mit der Ausfahrt verbundene Ausfahrtstraße auf der
gleichen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden sind.
Wenn beide Straßen
auf der gleichen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind, wird Schritt S245 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird die vorläufige alternative empfohlene
Route als die alternative empfohlene Route bestimmt und das Programm 200 anschließend beendet.
-
In
Schritt S245 wird, gleich Schritt S140, bestimmt, ob sich die vorläufige alternative
empfohlene Route dem Mündungspunkt
entlang der Hauptverkehrsstraße
nähert.
Wenn sich die vorläufige
alternative empfohlene Route dem Mündungspunkt entlang der Hauptverkehrsstraße nähert, wird
Schritt S255 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird die vorläufige alternative empfohlene
Route als die alternative empfohlene Route bestimmt und das Programm 200 anschließend beendet.
-
In
Schritt S255 wird bestimmt, ob das Fahrzeug auf einer Fahrspur der
Hauptverkehrsstraße fährt, auf
welcher der Fahrer zu der anderen Fahrspur wechseln muss, wenn das
Fahrzeug die Hauptverkehrsstraße über die
in Schritt S220 bestimmte Ausfahrt verlassen will (d.h. es wird
bestimmt, ob sich eine momentan von dem Fahrzeug befahrene Fahrspur
der Hauptverkehrsstraße
von einer Ausfahrspur unterscheidet, die direkt mit der in Schritt
S220 bestimmten Ausfahrt verbunden ist). Die Fahrspur, von welcher
das Fahrzeug auf die andere Fahrspur wechseln muss, ist hierbei
eine Fahrspur, welche keinen Kontakt zu der Seite der Hauptverkehrsstraße aufweist,
auf der sich die Ausfahrtstraße
befindet. Bei der in der 1 gezeigten Hauptverkehrsstraße 41 ist
beispielsweise die linke Fahrspur der Hauptverkehrsstraße 41 die
vorstehend beschriebene Fahrspur, von welcher das Fahrzeug auf die
andere Fahrspur wechseln muss. Wenn das Fahrzeug auf der Fahrspur
fährt,
die der Fahrer wechseln muss (d.h. wenn sich die momentane Fahrspur
der Hauptverkehrsstraße
von einer Ausfahrfahrspur unterscheidet), wird Schritt S260 ausgeführt. Ist
dies nicht der Fall, so wird die vorläufige alternative empfohlene Route
als die alternative empfohlene Route bestimmt und das Programm 200 anschließend beendet.
-
Die
Bestimmung der von dem Fahrzeug befahrenen Fahrspur kann ausgeführt werden,
indem die über
einen RTK-(Real
Time Kinematics)-GPS-Empfänger
empfangenen Informationen über
die momentane Position mit den in den Kartendaten beinhalteten Fahrspurinformationen
verglichen werden. Der RTK-GPS-Empfänger dient hierbei als GPS-Empfänger, der
in dem Positionssensor 11 beinhaltet ist und die momentane
Position mit einer Toleranz von einigen Zenti metern bestimmen kann. Die
momentane Position kann ferner durch ein alternatives Verfahren
bestimmt werden. Wenn die Position des Fahrzeugs mit einer Toleranz
einer Breite bestimmt wurde, welche der Fahrspur einer vorhergehenden
Fahrtroute entspricht, auf welcher das Fahrzeug gefahren ist (wenn
das Fahrzeug beispielsweise eine elektronische Gebührenerhebungsschranke (ETC-Gate)
passiert hat, deren Position mit der Toleranz der Fahrspurbreite
in den Kartendaten beinhaltet ist), kann die momentane Position
des Fahrzeugs mit der Toleranz der Fahrspurbreite bestimmt werden.
Insbesondere kann die momentane Position des Fahrzeugs mit Hilfe
einer unabhängigen
Navigation auf der Grundlage von Daten bestimmt werden, die von
dem Geschwindigkeitssensor, dem Lenkwinkelsensor, dem Magnetfeldsensor
und dem Kreiselsensor, die in dem Positionssensor 11 beinhaltet
sind, erfasst werden. Anschließend
wird die mit Hilfe der unabhängigen
Navigation bestimmte Position mit den Fahrspurinformationen der
Kartendaten verglichen, so dass die momentane Fahrspur auf alternative
weise bestimmt werden kann.
-
In
Schritt S260 wird der Kostenanteil des Streckenabschnitts, der einer
Straße
entspricht, welche die Hauptverkehrsstraße über die Ausfahrt verlässt (d.h.
des der Ausfahrtstraße
entsprechenden Streckenabschnitts), derart erhöht, dass er um den positiven
Wert α über dem
normalen Kostenanteil des Streckenabschnitts liegt (d.h. dem in
dem Schritt S215 bei der Berechnung der vorläufigen alternativen empfohlenen
Route berechneten Kostenanteil).
-
In
Schritt S265 wird die alternative empfohlene Route von der momentanen
Position des Fahrzeugs zu dem Zielort bestimmt, indem die Kosten
von jeder der mehreren möglichen
Routen auf der Grundlage des erhöhten
Kostenanteils für
den der Ausfahrtstraße
entsprechenden Streckenabschnitt neu berechnet werden. Dies führt dazu,
dass die entlang der Ausfahrtstraße verlaufende Route eher nicht
als die alternative empfohlene Route gewählt wird, da die Kosten der
entlang der Ausfahrtstraße
verlaufenden Route verglichen mit den vorher, in Schritt S215 berechneten
Kosten um den positiven Wert α erhöht sind.
-
In
Schritt S270 wird, gleich Schritt S220, bestimmt, ob die in Schritt
S260 berechnete alternative empfohlene Route eine Route umfasst,
welche die Hauptverkehrsstraße über die
Ausfahrt verlässt. Wenn
die empfohlene Route die die Hauptverkehrsstraße über die Ausfahrt verlassende
empfohlene Route umfasst, wird Schritt S275 aufgeführt. Ist
dies nicht der Fall, so wird das Programm 200 beendet.
-
In
Schritt S275 wird, gleich Schritt S235, bestimmt, ob die alternative
empfohlene Route den stromaufwärts
der in Schritt S270 bestimmten Ausfahrt und innerhalb des vorbestimmten
Abstands β zu der
Ausfahrtstraße
gelegenen Mündungspunkt
umfasst. Wenn das Bestimmungsergebnis von Schritt S275 positiv (JA)
ist, wird Schritt S280 ausgeführt.
Ist das Bestimmungsergebnis negativ (NEIN), so wird das Programm 200 beendet.
-
In
Schritt S280 wird, gleich Schritt S240, bestimmt, ob die Zufahrts-
und die Ausfahrtstraße
auf der gemeinsamen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind. Wenn beide Straßen
auf der gemeinsamen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind, wird Schritt S285 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird das Programm 200 beendet.
-
In
Schritt S285 wird, gleich Schritt S245, bestimmt, ob sich die alternative
empfohlene Route dem Mündungspunkt
entlang der Hauptverkehrsstraße
nähert.
Wenn sich die alternative empfohlene Route dem Mündungspunkt entlang der Hauptverkehrsstraße nähert, wird
Schritt S290 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird das Programm 200 beendet.
-
In
Schritt S290 wird die Mündungswarnung ausgeführt. Insbesondere
werden die in dem vorstehend beschriebenen Routennavigationsprozess
zu verwendenden Führungsdaten
werden im Voraus vorbereitet. Ein Warnung bezüglich des Risikos einer Kollision
mit weiteren, entlang der Zufahrtsstraße kommenden Fahrzeugen wird
auf der Grundlage der Führungsdaten
als Text- oder Sprachdaten an die optische Anzeigeeinheit 13 bzw.
den Lautsprecher gegeben, wenn das Fahrzeug in den Bereich vor dem
in Schritt S270 bestimmten Mündungspunkt
kommt. Die Sprachdaten können "Vorsicht, Mündungsfahrspur
voraus" lauten.
-
Die
CPU 19 führt
das vorstehend beschriebene Programm 200 aus, so dass das
Navigationssystem 1 die vorläufige alternative empfohlene
Route zu dem von dem Benutzer festgelegten Zielort berechnet (siehe
Schritt S215), wenn das Fahrzeug von der momentan empfohlenen Route
abweicht (siehe Schritt S210). Anschließend bestimmt das Navigationssystem 1,
ob (1) die vorläufige
alternative empfohlene Route eine Route umfasst, welche die Hauptverkehrsstraße entlang
der Ausfahrtstraße
verlässt (siehe
Schritt S220), ob (2) die vorläufige
alternative empfohlene Route die Zufahrtsstraße umfasst, die an dem stromabwärts der
Ausfahrt zu der Ausfahrtstraße
und innerhalb des vorbestimmten Abstands β zu der Ausfahrt gelegenen Mündungspunkt
auf die Hauptverkehrsstraße
mündet
(siehe Schritt S235), ob (3) die Zufahrtsstraße und die Ausfahrtstraße auf der
gleichen Seite der Hauptverkehrsstraße mit der Hauptverkehrsstraße verbunden
sind (siehe Schritt S240), ob (4) sich die vorläufige alternative empfohlene
Route dem Mündungspunkt
entlang der Hauptverkehrsstraße
nähert
(siehe Schritt S245), und ob (5) sich die momentane Fahrspur des
Fahrzeugs von der Ausfahrtfahrspur der Hauptverkehrsstraße unterscheidet,
die direkt mit der Ausfahrtstraße
verbunden ist (siehe Schritt S255). Wenn alle fünf Bestimmungsergebnisse positiv
(JA) sind, wird der Kostenanteil des Streckenabschnitts, welcher
der die Hauptverkehrsstraße
verlassenden Ausfahrtstraße
entspricht, der erhöhte
Kostenanteil, der durch Aufaddieren des positiven Werts α auf den
normalen Kostenanteil korrigiert wird (siehe Schritt S260). Anschließend werden
die Gesamtkosten von jeder der mehreren möglichen Routen zu dem Zielort
auf der Grundlage des erhöhten
Kostenanteils des Streckenabschnitts neu berechnet, so dass die
alternative empfohlene Route bestimmt wird (siehe Schritt S265).
-
Bei
der in der 1 gezeigten Straße mit den
mehreren Fahrspuren kann das Fahrzeug auf der Hauptverkehrsstraße 41 verbleiben,
ohne die Hauptverkehrsstraße 41 entlang
der Ausfahrtstraße 43 zu
verlassen, ungeachtet der Routennavigation des Navigationssystems 1,
das empfiehlt, dass die momentane empfohlene Route die Route 47 ist,
welche die Hauptverkehrsstraße 41 entlang
der Ausfahrtstraße 43 verlässt. Wenn
in diesem Fall bestimmt wird, dass die Bedingungen (1) bis (4) in
den vorstehend beschriebenen Schritten S220 bis S245 erfüllt sind,
wird die momentane Fahrspur des Fahrzeug bestimmt. Wenn die momentane
Fahrspur des Fahrzeugs die in der 1 gezeigte
rechte Fahrspur ist, ist das Bestimmungsergebnis in Schritt S255
negative (NEIN). Wenn die momentane Fahrspur des Fahrzeugs die in
der 1 gezeigte linke Fahrspur ist, ist das Bestimmungsergebnis
in Schritt S255 positiv (JA). Der durch das Verlassen der Hauptverkehrsstraße 41 entlang
der Ausfahrtstraße 44 bedingte
Kostenerhöhungsbetrag
der Route 46 wird dann, wenn das Bestimmungsergebnis positiv
(JA) ist, derart erhöht,
dass er über
dem Kostenerhöhungsbetrag
der Route 46 liegt, wenn das Bestimmungsergebnis negativ
(NEIN) ist. Dies führt
dazu, dass das Risiko einer Kollision mit einem weiteren Fahrzeug,
das sich der Hauptverkehrsstraße 41 entlang
der Zufahrtsstraße 42 nähert, auf
der Grundlage der momentanen Fahrspur genau berücksichtigt werden kann. Folglich
kann das Navigationssystem 1 in der 1 in einigen
Fällen
die Route 48 anstelle der Route 46 wählen, wenn
das Fahrzeug zu den stromabwärts
der Straße 45 gelegenen
Einrichtungen fährt.
Die Route 48 verbleibt hierbei auf der Hauptverkehrsstraße 41,
welche den Verzweigungspunkt 49 passiert anstelle die Hauptverkehrsstraße 41 zu
verlassen. Die Route 46 verläuft über den Verzweigungspunkt 49 entlang
der Ausfahrtstraße 44 zu
der Straße 45.
-
Selbst
wenn eine der vorstehend beschriebenen Bedingungen (1) bis (5) nicht
erfüllt
ist, wird der Kostenanteil des der Ausfahrtstraße entsprechenden Streckenabschnitts
nicht erhöht
und die alternative empfohlene Route nicht neu berechnet. Folglich
ist ein Erhöhungsbetrag
der Gesamtkosten der Route X aufgrund des Falls, bei dem die Route
X entlang der Hauptverkehrsstraße
verläuft
und die Hauptverkehrsstraße
entlang der Ausfahrtstraße
verlässt,
dann, wenn die vorstehend beschriebenen Bedingungen (1) bis (5)
erfüllt
sind, höher
als dann, wenn wenigstens eine der Bedingungen (1) bis (5) nicht
erfüllt
ist. Selbst wenn die alternative empfohlene Route alle der vorstehend
beschriebenen Bedingungen (1) bis (5) erfüllt (siehe Schritte S270 bis S285),
wird anstelle der Berechnung einer anderen alternativen empfohlenen
Route die Mündungswarnungsführung für den Fahrer
vor der Zufahrtsstraße vorbereitet
bzw. bereitgestellt (siehe Schritt S290).
-
Folglich
kann die Aufmerksamkeit des Fahrers mit Hilfe der Warnung auf die
einmündende
Straße
gelenkt werden, selbst wenn die entlang der Ausfahrtstraße 44 ver laufende
Route 46 die alternative empfohlene Route wird, nachdem
die vorstehend beschriebene Neuberechnung der empfohlenen Route ausgeführt wurde.
-
(Zweite Ausführungsform)
-
Nachstehend
wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der Aufbau eines Navigationssystems 1 für ein Fahrzeug gemäß der zweiten
Ausführungsform
gleicht mit Ausnahme der Kartendaten dem Aufbau der ersten Ausführungsform.
Ferner entspricht ein Betrieb des Navigationssystems 1 mit
Ausnahme eines Kostenberechnungsverfahrens bei einem Prozess zur
Berechnung einer empfohlenen Route dem der ersten Ausführungsform.
Das Navigationssystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
wird nachstehend hauptsächlich
auf die von dem Navigationssystem 1 der ersten Ausführungsform
verschiedenen Teile ausgerichtet beschrieben.
-
Die
in dem Navigationssystem 1 gemäß der zweiten Ausführungsform
beinhalteten Kartendaten umfassen zusätzlich zu den Kartendaten der
ersten Ausführungsform
eine Datentabelle für
einen speziell erhöhten
Kostenanteil. Die Datentabelle für
den speziell erhöhten
Kostenanteil umfasst mehrere Einträge, von denen jeder einen spezifischen
Streckenabschnitt auf der Karte mit einem entsprechenden speziell
erhöhten
Kostenanteil verknüpft.
Der spezifische Streckenabschnitt ist hierbei ein Streckenabschnitt, welcher
der Ausfahrtstraße
in dem Straßenverlauf entspricht,
auf welcher die Ausfahrtstraße
an dem Verzweigungspunkt auf einer gemeinsamen Seite der mehrspurigen
Straße,
auf welcher die Zufahrtsstraße
auf der gemeinsamen Seite der mehrspurigen Straße stromaufwärts der
mehrspurigen Straße
auf die mehrspurigen Straße
mündet,
von der mehrspurigen Straße
abzweigt. In der 1 wird beispielsweise ein Streckenabschnitt
der Ausfahrtstraße 44 als
der spezifi sche Streckenabschnitt bezeichnet. 5 zeigt
einen dem Straßenverlauf
der 1 entsprechenden Aufbau mit Streckenabschnitten
L1 bis L7 und Knoten N1 bis N8, die in den Kartendaten beinhaltet
sind. Die Streckenabschnitte L1, L3, L4 und L5 entsprechen einem
Streckenabschnitt der Hauptverkehrsstraße 41, und der Streckenabschnitt
L7 entspricht einem Streckenabschnitt der Zufahrtsstraße 42.
Der Streckenabschnitt L2 entspricht dem Streckenabschnitt der Ausfahrtstraße 44.
Der Knoten N4 entspricht einem Knoten des Mündungspunkts 50, und
der Knoten N3 entspricht einem Knoten des Verzweigungspunkts 49.
Folglich ist der spezifische Streckenabschnitt der Streckenabschnitt
L2. Es sollte beachtet werden, dass die Daten des speziell erhöhten Kostenanteils
mehrere positive Werte umfassen, von denen jeder den Erhöhungsbetrag
des Kostenanteils einer spezifischen Route, den durch die auf der
spezifischen Route zum Verlassen der Straße gelegenen Ausfahrtstraße bedingten
Erhöhungsbetrag,
anzeigt.
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Die
CPU 19 in der zweiten Ausführungsform führt die
Programme 100 und 200 der ersten Ausführungsform
aus. Die CPU 19 führt
das Programm 100 jedoch von Schritt S150 an aus und überspringt
die Schritte S110 bis S145. Ebenso führt die CPU 19 das Programm 200 von
dem Schritt S265 an aus und überspringt
die Schritte S210 bis S260. Bei der Berechnung der empfohlenen Route
in den Schritten S150 und S265 werden, gleich der ersten Ausführungsform,
die Kosten der mehreren möglichen
Routen für
die empfohlene Route berechnet und wird die eine der möglichen
Routen mit den geringsten Kosten in dem Prozess 20 zur
Berechnung einer empfohlenen Route als die empfohlene Route bestimmt.
Bei der ersten Ausführungsform
wird ein Kostenanteil von jedem, die entsprechend mögliche Route
bildenden Streckenabschnitt berechnet. Bei der zweiten Ausführungsform
wird jedoch ein Kostenanteil des spezifische Streckenabschnitts,
der einen entsprechenden Kostenanteil in der Datentabelle mit dem speziell
erhöhten
Kostenanteil aufweist, mit Hilfe einer Ausführung eines Programms 300 berechnet. Genauer
gesagt, die CPU 19 berechnet in Schritt S305 auf der Grundlage
eines Abstands zwischen Knoten, die sich an beiden Enden des spezifischen Streckenabschnitts
und dergleichen befinden, einen Anfangskostenanteil des spezifischen
Streckenabschnitts. Anschließend
wird in Schritt S310 bestimmt, ob die mögliche Route über eine
Hauptverkehrsstraße
(der Streckenabschnitt L4 in der 5) zu einem vorhergehenden
Knoten (der Knoten N4 in der 5) eines
Zielsteckenabschnitts verläuft,
der ein Ziel für
eine Kostenanteilsberechnung ist. Wenn die mögliche Route über die
Hauptverkehrsstraße
zu dem vorhergehenden Knoten verläuft, wird Schritt S320 ausgeführt. Ist
dies nicht der Fall, so wird das Programm 300 beendet.
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In
Schritt S320 werden die Daten des speziell erhöhten Kostenanteils für den spezifischen
Streckenabschnitt aus der Datentabelle für den speziell erhöhten Kostenanteil
gelesen. Anschließend
werden die Daten des speziell erhöhten Kostenanteils in Schritt
S330 zu den Anfangskosten der in Schritt S305 berechneten möglichen
Route addiert und das Programm 300 beendet.
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Die
CPU 19 führt
das vorstehend beschriebene Programm 300 aus, so dass das
Navigationssystem 1 bestimmt, ob die mögliche Route für die empfohlene
Route entlang der Hauptverkehrsstraße verläuft, um auf eine den spezifische
Streckenabschnitt umfassende Zielroute zu führen (siehe Schritt S310).
Wenn das Bestimmungsergebnis positiv (JA) ist, wird der Kostenanteil
für den
spezifischen Streckenabschnitt auf der Grundlage der entsprechenden
Daten des speziell erhöhten
Kostenanteils (siehe Schritt S320) erhöht (siehe Schritt S330). Bei
dem Straßenverlauf,
bei dem die Ausfahrtstraße
an dem Verzweigungspunkt auf der gemeinsamen Seite der mehrspurigen
Straße,
auf welcher die Zufahrtsstraße stromaufwärts des
Verzweigungspunkts auf der gemeinsamen Seite der mehrspurigen Straße auf die mehrspurige
Straße
mündet,
von der mehrspurigen Straße
abzweigt, wird mit Hilfe des Navigationssystems 1 ein durch
das Verlassen der mehrspurigen Straße entlang der Ausfahrtstraße bedingter
Erhöhungsbetrag
der Kosten einer Route (A) derart berechnet, dass er höher als
der Erhöhungsbetrag
der Kosten einer Route (B) liegt. Dies führt dazu, dass das Risiko einer
Kollision mit weiteren Fahrzeugen, die entlang der Zufahrtsstraße auf die
mehrspurige Straße
fahren, bei der Bestimmung der empfohlenen Route berücksichtigt
werden kann. Die mehrspurige Straße umfasst hierbei die mehreren
Fahrspuren. Die Route (A) verläuft über die
mehrspurige Straße, um
mit der Zufahrtsstraße
zusammengeführt
zu werden. Anschließend
verlässt
die Route (A) die mehrspurige Straße entlang der Ausfahrtstraße. Die
Route (B) verläuft über die
Zufahrtsstraße,
um auf die mehrspurige Straße
zu münden.
Anschließend
verlässt
die Route (B) die mehrspurige Straße entlang der Ausfahrtstraße. Bei
dem vorstehend beschriebenen Straßenverlauf wird die mögliche Route,
die entlang der mehrspurigen Straße verläuft, um mit der Zufahrtsstraße zusammengeführt zu werden,
und die mehrspurigen Straße
anschließend
entlang der Ausfahrtstraße
verlässt,
verglichen mit dem herkömmlichen
System folglich mit geringerer Wahrscheinlichkeit als die empfohlene
Route gewählt.
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Nachstehend
wird ein alternatives Verfahren zur Bestimmung von in der Datentabelle
mit einem speziell erhöhten
Kostenanteil beinhalteten spezifischen Streckenabschnitten an einem
Generierungszeitpunkt der Datentabelle mit einem speziell erhöhten Kostenanteil
der Kartendaten beschrieben. Zunächst
werden die Kartendaten erzeugt, welche die Datentabelle mit einem
speziell erhöhten
Kos tenanteil nicht beinhalten. Anschließend liest ein allgemeiner
Computer die Kartendaten aus, so dass der allgemeine Computer die
spezifischen Streckenabschnitte bestimmt. Der spezifische Streckenabschnitt
ist hierbei ein Streckenabschnitt, welcher der Ausfahrtstraße entspricht,
die an einem Verzweigungspunkt auf einer gemeinsamen Seite einer
mehrspurigen Straße,
auf der eine Zufahrtsstraße
an einem auf der gemeinsamen Seite der mehrspurigen Straße innerhalb
eines bestimmten Abstands (z.B. einem vorbestimmten Abstand β) von dem
Verzweigungspunkt gelegenen Mündungspunkt
mit der mehrspurigen Straße
verbunden ist, von der mehrspurigen Straße abzweigt. Anschließend wird
jeder der bestimmten spezifischen Streckenabschnitte mit einem vorbestimmten
positiven Wert α verknüpft, so
dass die Datentabelle mit einem speziell erhöhten Kostenanteil auf der Grundlage
der Verknüpfung
zwischen den bestimmten spezifischen Streckenabschnitten und den entsprechenden
vorbestimmten positiven Werten erstellt wird.
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In
den vorstehend beschriebenen beiden Ausführungsformen führt die
CPU 19 die Schritte S110 bis S180 des Programms 100 und
die Schritte S210 bis S285 des Programms 200 aus, um als
Routenberechnungseinrichtung zu dienen. Die CPU 19 führt ferner
den Routennavigationsprozess 21 aus, um als Routenführungseinrichtung
zu dienen. Die CPU 19 führt
die Schritte S120, S130 und S140 aus, um als Stromaufwärtsseitenabschnittbestimmungseinrichtung
zu dienen, und führt
den Schritt S135 aus, um als Verbindungsseitenbestimmungseinrichtung
zu dienen. Die CPU 19 führt
den Schritt S145 aus, um als Profilwerterhöhungseinstelleinrichtung zu
dienen, und führt
den Schritt S185 aus, um als Mündungswarnungseinrichtung
zu dienen.
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Die
CPU 19 führt
die Schritte S220, S235 und S245 des Programms 200 aus,
um als Stromaufwärtsseitenabschnittbe stimmungseinrichtung
zu dienen, und führt
den Schritt S240 aus, um als Verbindungsseitenbestimmungseinrichtung
zu dienen. Die CPU 19 führt
den Schritt S255 aus, um als Fahrspurbestimmungseinrichtung zu dienen,
und führt
den Schritt S260 aus, um als Profilwerterhöhungseinstelleinrichtung zu
dienen. Die CPU 19 führt den
Schritt S290 aus, um als Mündungswarnungseinrichtung
zu dienen.
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Die
CPU 19 führt
den Schritt S310 des Programms 300 aus, um als die Stromaufwärtsseitenabschnittsbestimmungseinrichtung
zu dienen, und führt die
Schritte S320 und den Schritt S330 aus, um als die Profilwerterhöhungseinstelleinrichtung
zu dienen.
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Nachstehend
werden Ausgestaltungen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
beschrieben.
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Bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird eine alternative
empfohlene Route gemäß dem Programm 200 berechnet,
wenn das Fahrzeug von der empfohlenen Route abweicht. Die Erfindung
ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
Wenn die empfohlene Route zuerst berechnet wird, kann die CPU 19 beispielsweise
einige angenommene Fälle
berechnen, bei denen das Fahrzeug gegebenenfalls an mehreren Punkten
von der empfohlenen Route abweicht. Anschließend kann die CPU 19 eine alternative
empfohlene Route, die von jedem der mehreren Punkte zu dem Zielort
verläuft,
berechnen. Ferner kann die CPU 19 einige angenommene Fälle berechnen,
bei denen das Fahrzeug auf jeder von mehreren, einer Route entsprechenden
Fahrspuren der Straße
fahren kann, wenn das Fahrzeug von der empfohlenen Route abweicht.
Folglich wird die Berechnung dann, wenn alle Bestimmungsergebnisse in
den Schritten S220 bis S255 in dem Programm 200 positiv
(Ja) sind, im Voraus ausgeführt,
so dass die alternative empfohlene Routen auf der Grundlage des
erhöhten
Kostenanteils für
die Ausfahrtstraße
im Voraus berechnet werden können.
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Ferner
wird das Navigationssystem 1 für das Fahrzeug in der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform
als ein Beispiel des Navigationssystems gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Das Navigationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht auf das Navigationssystem für das Fahrzeug beschränkt, sondern
kann auf ein mobiles Navigationssystem, das von einer Person getragen
werden kann, angewandt werden.
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Der
Mündungsänderungsprozess
in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen kann auf einen
in der 7 gezeigten Zustand angewandt werden. In der 7 ist
eine Ausfahrt (Ausfahrtstraße) 51 von
einer Hauptverkehrsstraße
(z.B. einer Autobahn oder Schnellstraße) an einem Verbindungspunkt
mit einer mehrspurigen, drei Fahrspuren auf jeder Seite aufweisenden
Verkehrsstraße 52 verbunden.
An einem in der 7 von dem Verbindungspunkt 300
m nach links gelegenen Punkt befindet sich eine Kreuzung zwischen
der Verkehrsstraße 52 und
einer Straße 54,
die senkrecht zur Verkehrsstraße 52 verläuft. Wenn
das Navigationssystem 1 eine empfohlene Route berechnet,
die entlang der Ausfahrtstraße 51 verläuft, um
auf die Verkehrsstraße 52 zu
münden
und, wie durch einen Pfeil 53 gezeigt, rechts abzubiegen,
um auf die Straße 54 zu
führen, muss
der Fahrer auf sehr kurzer Strecke die Fahrspur wechseln. In dem
vorstehend beschriebenen Fall kann das Navigationssystem 1 bei
einer Berechnung der empfohlenen Route erfassen, dass das Fahrzeug
auf sehr kurzer Strecke einen Fahrspurwechsel vornehmen muss, nachdem
es auf die mehrspurigen Straße
mit den mehreren Fahrspuren auf jeder Seite gefahren ist. Folglich
kann das Navigationssystem 1 den Fahrer darüber informieren
bzw. warnen, dass sich das Fahrzeug einer schwierigen Kreuzung nähert, bei
der es schwierig ist, einen Spurwechsel vorzunehmen, bevor das Fahrzeug
die schwierige Kreuzung erreicht. Dies führt dazu, dass der Fahrer des
Fahrzeugs nicht durch eine mögliche plötzliche
Navigation, die einen schwierigen Spurwechsel empfiehlt, verwirrt
wird.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nachstehend
wird eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben. Komponenten des Navigationssystems der dritten Ausführungsform,
die denen des Navigationssystems der ersten Ausführungsform entsprechen, werden
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. 8 zeigt
ein Blockdiagramm eines Hardwareaufbaus eines Navigationssystems 1 gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Das
Navigationssystem 1 der dritten Ausführungsform gleicht mit Ausnahme
von Kartendaten und von der CPU 19 ausgeführten Programmen
dem Navigationssystem 1 der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen.
Folglich ist die nachstehende Beschreibung hauptsächlich auf
die von den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen verschiedenen
Punkte gerichtet.
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Die
Kartendaten beinhalten Einrichtungsdaten und Straßendaten,
die Positionen und Streckenabschnitts- und Knotentypen, Fahrspurinformationen und
Verbindungsbeziehungen zwischen den Streckenabschnitten und den
Knoten aufweisen. Die Fahrspurinformationen beinhalten eine Anzahl
an Fahrspuren in einem entsprechenden Streckenabschnitt, eine Breite
jeder Fahrspur, eine Position jeder Fahrspur und eine Verbindungsbeziehung
jeder Fahrspur zu weiteren Streckenabschnitten. Ein Verbindungsvermögen je der
Fahrspur mit jedem Streckenabschnitt wird im Voraus auf der Grundlage
eines Fahrspurregelungszustands durch eine Gesetzgebung, die durch
Straßenmarkierungen,
wie beispielsweise "Nur
rechts abbiegen", "Nur links abbiegen" und "Nur geradeaus weiterfahren", angezeigt wird,
und eines Fahrspurregelungszustands durch physikalische Objekte,
wie beispielsweise eines Mittelstreifens, bestimmt.
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Ferner
sind Standorte (Längen-
und Breitengrad) von ersten Verzweigungspunkten temporärer Verzweigungsstreckenabschnittspaare
in den Kartendaten gespeichert. Ferner dienen in den Kartendaten
gespeichert Orte, von denen jeder stromaufwärts des entsprechenden temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaars
angeordnet ist, als Anfangsnavigationsstartorte (erste Führungsorte). Das
temporäre
Verzweigungsstreckenabschnittspaar beschreibt ein Streckenabschnittspaar
(zwei Streckenabschnitte), das eine von einer ersten und einer zweiten
Eigenschaft erfüllt.
Bei der ersten Eigenschaft ist, wie in 9 gezeigt,
ein Knoten N11 in einem Kreuzungsbereich beinhaltet, zweigen beide Streckenabschnitte
L11, L12 des Streckenabschnittspaars von dem einen Knoten N11 ab
und werden beide Streckenabschnitte L11, L12 unabwendbar an einem
Knoten N12 zusammengeführt.
Bei der zweiten Eigenschaft sind zwei Knoten N13, N14 in dem Kreuzungsbereich
beinhaltet. Ein Stromaufwärtsende
des ersten Streckenabschnitts L13 der zwei Steckenabschnitte ist
mit einem ersten Knoten N13 der zwei Knoten verbunden. Ein Stromaufwärtsende
des zweiten Streckenabschnitts L14 der zwei Streckenabschnitte ist
mit einem zweiten Knoten N14 der zwei Knoten verbunden. Ein Stromabwärtsende
des ersten Streckenabschnitts L13 und ein Stromabwärtsende
des zweiten Streckenabschnitts L14 werden, wie in 12 gezeigt,
an einem Knoten N15 zusammengeführt.
Der erste Knoten N13 befindet sich hierbei innerhalb eines Refe renzabstand
(z.B. 500 m) zu dem zweiten Knoten N14. Ferner können die zwei Knoten in einem
weiteren Beispiel der zweiten Eigenschaft von einer Generierungseinrichtung
der Kartendaten derart betrachtet werden, dass sie in dem Kreuzungsbereich
konzeptionell in dichter Nähe
zueinander liegen, wenn inhärente
Straßenbedingungen
der Knoten berücksichtigt
werden.
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9 zeigt
eine schematische Karte mit einem das temporäre Verzweigungsstreckenabschnittspaar
L11, L12 umfassenden Straßenverlauf.
Bei dem Straßenverlauf
zweigt eine Fahrspur 31b, die sich an einem linken Ende
einer vierspurigen Straße 31 befindet
und einer unteren Seite der 9 nach oben
verläuft,
an einem Verzweigungspunkt 33 von den anderen Fahrspuren
ab. Gleichermaßen
zweigt eine Fahrspur 31a, die sich an einem rechten Ende der
vierspurigen Straße 31 befindet
und von einer unteren Seite der 9 nach oben
verläuft,
an einem Verzweigungspunkt 34 von den anderen Fahrspuren ab.
Anschließend
werden beide Fahrspuren 31a und 31b an einem Mündungspunkt 69 unabwendbar
zusammengeführt,
um eine weiterführende
Straße 35 nach
Narita zu bilden, das in einer unteren rechten Richtung der 9 liegt.
Ferner führen
zwei mittlere Fahrspuren 36 und 37 der vierspurigen
Straße 31 nach
Haneda, das sich in einer oberen Richtung der 9 befindet.
In der 9 entsprechen ein Streckenabschnitt L12 zwischen
dem Verzweigungspunkt 33 und dem Mündungspunkt 69 und
ein weiterer Streckenabschnitt L11 zwischen dem Verzweigungspunkt 34 und
dem Mündungspunkt 69 dem temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaar. Die
Verzweigungspunkte 33, 34 entsprechen hierbei dem
Knoten N11 in dem Kreuzungsbereich.
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Der
erste Verzweigungspunkt in dem temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaar
entspricht einem Verzweigungspunkt, den ein Fahrzeug als erstes
erreicht, wenn es entlang eines mit dem temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaar verbundenen
Streckenabschnitts fährt.
In der 9 kann der erste Verzweigungspunkt in dem temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaar
einer der Verzweigungspunkte 33 und 34 sein.
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Der
stromaufwärts
des in den Kartendaten gespeicherten temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaars
gelegener Ort (z.B. ein erster Ort) beschreibt einen Ort, der sich
auf einem mit dem Streckenabschnittspaar verbundenen Fahrstreckenabschnitt
befindet und stromaufwärts
der beiden mit dem Streckenabschnittspaar verbundenen Verzweigungspunkte
(Knoten) liegt. Der Fahrstreckenabschnitt beschreibt hierbei einen
Streckenabschnitt, auf dem das Fahrzeug fährt. Ein Standort des Ortes wird
mit Hilfe der Kartendatengenerierungseinrichtung bestimmt, welche
die Verkehrsbedingungen berücksichtigt.
Gewöhnlich
befindet sich der Ort ungefähr
1 km vor dem ersten Verzweigungspunkt des temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaars auf
dem Fahrstreckenabschnitt.
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Insbesondere
führt die
CPU 19 den Prozess zur Bestimmung der momentanen Position,
den Prozess zur Ermittlung einer empfohlenen Route und den Routennavigationsprozess über eine
Ausführung
der Programme aus.
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Der
Prozess zur Bestimmung der momentanen Position bestimmt die momentane
Position und Ausrichtung des Fahrzeugs auf der Grundlage der Signale
des Positionssensors 11 mit Hilfe eines bekannten Verfahrens,
wie beispielsweise des Karten-Mappings.
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Bei
dem Prozess zur Bestimmung der empfohlenen Route empfängt die
CPU 19 Eingangssignale mit dem von dem Benutzer über die
Bedienschalteranordnung 12 eingegebenen Zielort und berechnet
eine am meisten geeignete empfoh lene Route (erste empfohlene Route)
von der momentanen Position zu dem Zielort.
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Bei
dem Routennavigationsprozess liest die CPU 19 die Kartendaten
von dem externen Speichermedium 18 und überlagert die berechneten Daten der
mit Hilfe der Kartendaten angezeigten Karte. Die überlagerten
berechneten Daten beinhalten hierbei die empfohlene Route, die Zieleinrichtung,
die Einrichtungen auf dem Weg zur Zieleinrichtung und die momentane
Position des Fahrzeugs. Anschließend gibt die CPU 19 in
dem Routennavigationsprozess die mit den berechneten Daten überlagerte
Kartenabbildung an die optische Anzeigeeinheit 13. wenn
der bestimmte Zustand eintritt, wie beispielsweise dann, wenn das
Fahrzeug die stromaufwärts des
Navigationspunkts (Kreuzung) innerhalb des vorbestimmten Abstands
zu dem Navigationspunkt gelegene Position erreicht, wird das Sprachführungssignal
mit einer Anweisung, wie beispielsweise "Bitte rechts abbiegen", "Bitte links abbiegen" oder "Bitte Spur wechseln", über den
Lautsprecher 14 ausgegeben. Insbesondere navigiert das
Navigationssystem 1 den rechten und linken Abbiegevorgang
an einem Punkt, der stromaufwärts
eines Nicht-Navigationspunkts innerhalb des vorbestimmten Abstands
zu dem Nicht-Navigationspunkt liegt, der nachstehend noch beschrieben
wird. Das Navigationssystem 1 navigiert ferner den rechten
und linken Abbiegevorgang und den Spurwechsel an dem Ort, der stromaufwärts eines
Navigationspunkts innerhalb des vorbestimmten Abstands zu dem Navigationspunkt
liegt. Der Navigationspunkt umfasst hierbei eine Kreuzung auf der empfohlenen
Route. Ferner umfasst ein Kreuzungsbereich wenigstens einen Navigationspunkt
innerhalb eines vorbestimmten Abstands.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
führt die
CPU 19 ein Programm 400 für eine in der 10 gezeigte
Navigationsvorbereitung an jeder Kreuzung auf einer anfangs empfohlenen
Route (erste empfohlene Route) oder dann aus, wenn die anfangs empfohlene
Route in dem Prozess zur Bestimmung einer empfohlene Route berechnet
wird. Die Kreuzung umfasst hierbei einen Verzweigungspunkt und einen Mündungspunkt.
Die CPU 19 führt
ebenso wiederholt ein Programm 500 zur temporären Verzweigungsfahrspurnavigation
aus, und zwar als Teil des Routennavigationsprozesses.
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Bei
einer Ausführung
des Programms 400 für die
Navigationsvorbereitung zu einer Kreuzung bestimmt die CPU 19 zunächst in
Schritt S410 die Kreuzung als den Navigationspunkt (Kreuzungsbereich), wenn
die anfangs empfohlene Route die Kreuzung nicht geradeaus entlang
einer Straße
durchquert. Die CPU 19 bestimmt die Kreuzung ebenso als
den Navigationspunkt, wenn die anfangs empfohlene Route an der Kreuzung
rechts oder links abbiegt, und wenn sich die anfangs empfohlene
Route der Kreuzung entlang einer größeren Straße (Hauptverkehrsstraße) nähert und
die Kreuzung über
eine kleinere Straße
(Nebenstraße)
verlässt.
Wenn die Kreuzung als der Navigationspunkt (Kreuzungsbereich) bestimmt wird,
wird Schritt S420 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird das Programm 400 beendet.
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In
Schritt S420 wird auf der Grundlage der Kartendaten bestimmt, ob
die Kreuzung ein Fahrspurnavigationspunkt ist. Insbesondere wird
die Kreuzung als der Fahrspurnavigationspunkt bestimmt, wenn eine
sich nähernde
Straße,
die sich der Kreuzung entlang der anfangs empfohlenen Route nähert, eine
Mehrzahl von Fahrspuren aufweist, die alle in der gleichen, einer
Fahrtrichtung entsprechenden Richtung verlaufen. Wenn die Kreuzung
als der Fahrspurnavigationspunkt bestimmt wird, wird Schritt S440
ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird Schritt S430 ausgeführt.
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In
Schritt S440 wird auf der Grundlage der Kartendaten bestimmt, ob
die Kreuzung der temporäre
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt ist (Bestimmungseinrichtung
für einen
Mehrfachverzweigungspunkt). Die Kreuzung wird als der temporäre Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt
bestimmt, wenn eine temporäre
Verzweigungsstraße
an der Kreuzung oder an einem stromabwärts der Kreuzung innerhalb
eines Referenzabstands zu der Kreuzung gelegenen Punkt von der anfangs
empfohlenen Route abzweigt und die anfangs empfohlene Route anschließend unabwendbar
mit der anfangs empfohlenen Route zusammengeführt wird. Insbesondere wird
die Kreuzung als der temporäre
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt bestimmt, wenn eine der folgenden
drei Bedingungen erfüllt
ist. Bei der ersten Bedingung wird eine erste Bestimmung des ersten Verzweigungspunkts
des in den Kartendaten gespeicherten temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaars
auf die Kreuzung angewandt. Bei der ersten Bestimmung ist ein Knoten
in dem Kreuzungsbereich beinhaltet, zweigen Stromaufwertsenden beider Streckenabschnitte
des Streckenabschnittspaares von dem einen Knoten ab und sind Stromabwärtsenden
beider Streckenabschnitte unabwendbar zusammengeführt (Stromabwärtsenden
beider Streckenabschnitte sind unabwendbar mit einem weiteren Knoten
auf der anfangs empfohlenen Route verbunden). Bei der zweiten Bedingung
wird eine zweite Bestimmung des ersten Verzweigungspunkts des in
den Kartendaten gespeicherten temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaars
auf die Kreuzung angewandt. Bei der zweiten Bestimmung sind zwei Knoten
in dem Kreuzungsbereich beinhaltet, ist ein Stromaufwärtsende
des ersten Streckenabschnitts der zwei Streckenabschnitte mit einem
ersten Knoten der zwei Knoten verbunden, ist ein Stromaufwärtsende
des zweiten Streckenabschnitts der zwei Streckenabschnitte mit einem
zweiten Knoten der zwei Knoten verbunden und sind ein Stromabwärtsende des
ersten Streckenab schnitts und ein Stromabwärtsende des zweiten Streckenabschnitts
zusammengeführt
(ein Stromabwärtsende
des ersten Streckenabschnitts und ein Stromabwärtsende des zweiten Streckenabschnitts
sind mit einem weiteren Knoten auf der anfangs empfohlenen Route
verbunden). Wenn die Kreuzung als der temporäre Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt
bestimmt wird, wird Schritt S460 ausgeführt. Ist dies nicht der Fall,
so wird Schritt S450 ausgeführt.
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In
Schritt S430 wird die Kreuzung als Nicht-Fahrspurnavigationspunkt
(d.h. als nicht dem Fahrspurnavigationspunkt entsprechender Navigationspunkt)
bestimmt und eine Nicht-Fahrspurnavigation vorbereitet. Insbesondere
bedeutet die Vorbereitung für
die Nicht-Fahrspurnavigation, dass die CPU 19 Daten, die
anzeigen, dass die Kreuzung der Nicht-Fahrspurnavigationspunkt ist,
in dem RAM 16 speichert. Nach Schritt S430 wird die momentane Ausführung des
Programms 400 beendet.
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In
Schritt S450 wird die Kreuzung als normaler Fahrspurnavigationspunkt
(d.h. als Navigationspunkt, welcher der Fahrspurnavigationspunkt
jedoch nicht dem temporären
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt entspricht) bestimmt und eine
normale Fahrspurnavigation vorbereitet. Insbesondere bedeutet die
Vorbereitung für
die normale Fahrspurnavigation, dass die CPU 19 Daten,
die anzeigen, dass die Kreuzung dem normalen Fahrspurnavigationspunkt
entspricht, in dem RAM 16 speichert. Nach Schritt S450
wird die momentane Ausführung
des Programms 400 beendet.
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In
Schritt S460 wird die Kreuzung als der temporäre Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt bestimmt
und eine temporäre
Verzweigungsfahrspurnavigation vorbereitet. Insbesondere bedeutet
die Vorbereitung für
die temporäre
Verzweigungsfahrspurnavigation, dass die CPU 19 Daten,
die anzeigen, dass die Kreuzung dem temporären Verzwei gungsfahrspurnavigationspunkt
entspricht, in dem RAM 16 gespeichert. Nach Schritt S460
wird die momentane Ausführung
des Programms 400 beendet.
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Die
CPU 19 führt
das Programm 400 aus, so dass das Navigationssystem 1 einen
Typen jeder der Kreuzungen auf der anfangs empfohlenen Route als einen
der drei Punkte klassifiziert, welche den Nicht-Fahrspurnavigationspunkt,
den normalen Fahrspurnavigationspunkt und den temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt
umfassen (siehe Schritte S410, S420 und S440). Wenn die Kreuzung als
der Nicht-Fahrspurnavigationspunkt klassifiziert wird, bereitet
das Navigationssystem 1 die Nicht-Fahrspurnavigation vor
(siehe Schritt S430). Wenn die Kreuzung als normaler Fahrspurnavigationspunkt
klassifiziert wird, bereitet das Navigationssystem 1 die
normale Fahrspurnavigation vor (siehe Schritt S450). Wenn die Kreuzung
als der Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt klassifiziert wird,
bereitet das Navigationssystem 1 die temporäre Verzweigungsfahrspurnavigation
vor bzw. bereitet sich auf die temporäre Verzweigungsfahrspurnavigation vor
(siehe Schritt S460).
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Die
CPU 19 führt
bei einem Fahren des Fahrzeugs ein Programm 500 für die temporäre Verzweigungsfahrspurnavigation
aus, um in Schritt S510 zu bestimmen, ob die mit Hilfe des Prozesses
zur Bestimmung der momentanen Position bestimmte momentane Position
des Fahrzeugs der in den Kartendaten beschriebene Anfangsnavigationsstartort
(erster Führungsort)
ist. Wenn die momentane Position der Anfangsnavigationsstartort
ist, wird Schritt S520 ausgeführt.
Ist dies nicht der Fall, so wird der Schritt S510 wiederholt ausgeführt. In
Schritt S520 wird eine Primärfahrspurnavigation
(d.h. das Fahrzeug wird auf der Grundlage der anfangs empfohlenen
Route zu einer Fahrspur geführt)
ausgeführt (Erstempfehlungsroutenfahrspurnavigati onseinrichtung).
Der temporäre
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt ist hierbei ein Navigationsziel
und ein Navigationspunkt, der einer der Navigationspunkte ist, die am
dichtesten und stromabwärts
zu dem in dem RAM 16 in Schritt S460 des Programms 400 gespeicherten Anfangsnavigationsstartort
gelegen ist. Insbesondere wird die Fahrspurnavigation derart ausgeführt, dass
zunächst
eine empfohlene Fahrspur (erste empfohlene Routefahrspur) auf der
Grundlage der Fahrsputinformationen in den Kartendaten bestimmt und
die empfohlene Route anschließend
auf der optischen Anzeigeeinheit 13 angezeigt und über den Lautsprecher 14 ausgegeben
wird. Die empfohlene Fahrspur ist eine Fahrspur, die eine der Fahrspuren auf
der sich nähernden
Straße
ist und den temporären
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt verlassen kann. Wenn die anfangs
empfohlene Route beispielsweise rechts abbiegt bzw. rechts abbiegend verläuft, ist
die empfohlene Route eine Fahrspur, die eine Verbindung zu einem
hinter der rechten Abbiegung liegenden Streckenabschnitt herstellt
und in der sich nähernden
Straße
beinhaltet ist (z.B. die ganz rechte Fahrspur oder eine der zwei
rechten Fahrspuren). Bei einer Fahrspurnavigation werden hierbei Nachrichten über den
Lautsprecher 14 ausgegeben, die "In Kürze
rechts abbiegen, bitte wechseln Sie auf die ganz rechte Fahrspur" und "In Kürze links
abbiegen, bitte wechseln Sie auf eine der beiden ganz linken Fahrspuren" lauten können. Bei
der Fahrspurnavigation wird eine die empfohlene Route hervorhebende
vergrößerte Karte
auf der optischen Anzeigeeinheit 13 angezeigt.
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Anschließend wird
in Schritt S530 bestimmt, ob die momentane Position des Fahrzeugs
ein zweiter Führungsort
ist und Schritt S530 wiederholt ausgeführt, bis die Bestimmung positiv
ist (Fahrspurbestimmungseinrichtung). Genauer gesagt, die CPU 19 wartet,
bis das Fahrzeug den zweiten Führungsort
erreicht. Der zweite Führungsort
be findet sich zwischen dem Anfangsnavigationsstartort und dem temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt,
wobei er dichter an dem temporären
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt gelegen ist. Ein Abstand zwischen
dem zweiten Führungsort
und dem temporären
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt kann gleich einem Abstand zwischen
dem Nicht-Fahrspurnavigationspunkt und einem Führungsort von diesem sein.
Der Abstand zwischen dem zweiten Führungsort und dem temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt
kann gleich einem Abstand zwischen dem normalen Fahrspurnavigationspunkt
und einem Führungsort
von diesem sein. Der zweite Führungsort
kann sich beispielsweise innerhalb eines vorbestimmten Abstands
(z.B. 500 m) vor dem temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt
entlang der anfangs empfohlenen Route befinden.
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Wenn
die momentane Position des Fahrzeugs in Schritt S530 als der zweite
Führungsort
bestimmt wird (d.h. wenn das Fahrzeug den zweite Führungsort
erreicht), wird in Schritt S540 bestimmt, ob eine momentane Fahrspur
(d.h. eine momentan von dem Fahrzeug befahrene Fahrspur) dicht an
der empfohlene Fahrspur liegt. Die empfohlene Fahrspur ist die Fahrspur,
auf welcher der Fahrer sein Fahrzeug laut Anweisung über die
optische Anzeigeeinheit 13 und den Lautsprecher 14 (Schritt
S520) fahren soll. Wenn die Fahrspur hierbei dicht an der empfohlener
Route liegt, liegt insbesondere die momentane Fahrspur dichter an
der empfohlenen Route als an der alternative empfohlene Fahrspur
(zweite empfohlene Routenfahrspur). Die alternative empfohlene Fahrspur
ist hierbei eine empfohlene Fahrspur, die ein Ziel für die Fahrspurnavigation
des temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkts
entlang einer alternativen empfohlenen Route (zweite empfohlene
Route) ist, wenn die alternative empfohlene Route, wie nachstehend
noch beschrieben, in Schritt S560 berechnet wird. Genauer gesagt,
die alternative empfohlene Fahrspur hat an einen Streckenabschnitt
Anschluss, der ein Streckenabschnitt des als Kartendaten gespeicherten
temporären
Verzweigungsstreckenabschnittspaars des temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkts
ist und sich von dem Streckenabschnitt unterscheidet, der auf der
anfangs empfohlenen Route liegt. Folglich kann die alternative empfohlene
Fahrspur auf der Grundlage der Kartendaten identifiziert werden.
-
Die
Bestimmung der momentan von dem Fahrzeug befahrenen momentanen Fahrspur
kann ausgeführt
werden, indem die über
den RTK-GPS-Empfänger
empfangenen Informationen über
die momentane Position mit den in den Kartendaten beinhalteten Fahrspurinformationen
verglichen werden. Der RTK-GPS-Empfänger dient hierbei als der
in dem Positionssensor 11 beinhaltete GPS-Empfänger und
kann die momentane Position mit einer Toleranz von einigen Zentimetern
bestimmen. Die momentane Fahrspur kann ebenso mit Hilfe eines alternativen
Verfahrens bestimmt werden. Wenn der Standort des Fahrzeugs mit
einer Toleranz einer Breite der Fahrspur auf einer vorhergehenden Fahrtroute
des Fahrzeugs bestimmt worden ist (wenn das Fahrzeug beispielsweise
eine elektronische Gebührenerhebungsschranke
(ETC-Gate) passiert hat, deren Standort mit der Toleranz der Fahrspurbreite
in den Kartendaten beinhaltet ist), kann die momentane Position
des Fahrzeugs mit der Toleranz der Fahrspurbreite bestimmt werden.
Insbesondere kann die momentane Position des Fahrzeugs mit Hilfe
einer unabhängigen
Navigation auf der Grundlage von Daten bestimmt werden, die von
dem Geschwindigkeitssensor, dem Lenkwinkelsensor, dem Magnetfeldsensor
und dem Kreiselsensor, die in dem Positionssensor 11 beinhaltet
sind, erfasst werden. Anschließend
wird der mit Hilfe der unabhängigen
Navigation bestimmte Standort mit den Fahrspurinformationen der
Kartendaten verglichen, so dass die mo mentane Fahrspur auf alternative
Weise bestimmt werden kann.
-
Wenn
in Schritt S540 bestimmt wird, dass sich die momentane Fahrspur
dicht an der empfohlener Route befindet, wird Schritt S550 ausgeführt. Wenn
bestimmt wird, dass sich die momentane Fahrspur nicht dicht an der
empfohlenen Route befindet (d.h. die momentane Fahrspur liegt dichter
an der alternativen empfohlenen Route als an der empfohlenen Route
gelegen), wird Schritt S560 ausgeführt.
-
In
Schritt S550 wird eine zweite Fahrspurnavigation ausgeführt. Insbesondere
stimmt die Fahrspurnavigation in Schritt S550 mit der Fahrspurnavigation
in Schritt S520 überein.
Wenn Schritt S550 beendet ist, wird die momentane Ausführung des
Programms 500 für
die temporäre
Verzweigungsfahrspurnavigation beendet.
-
In
Schritt S560 wird die alternative empfohlene Route berechnet. Die
alternative empfohlene Route ist eine der anfangs empfohlenen Route
vorzuziehende Route zwischen einem Startpunkt (d.h. der momentanen
Position des Fahrzeugs) und dem Zielort, die entlang eines Streckenabschnitts
des temporären
Verzweigungsstreckenabschnittspaars des temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkts
verläuft.
Der eine Streckenabschnitt des temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaars
befindet sich nicht auf der anfangs empfohlenen Route. Die alternative
empfohlene Route wird an dem Punkt, an dem beide Streckenabschnitte
des temporären Verzweigungsstreckenabschnittspaars
zusammengeführt
werden, unabwendbar mit der anfangs empfohlenen Route zusammengeführt. Die
alternative empfohlene Route kann hierbei bei der Ausführung des
Schritts S460 für
den temporären
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt in dem in der 10 gezeigten
Programm berechnet und in dem RAM 16 gespeichert werden.
Anschlie ßend
kann die alternative empfohlene Route in Schritt 5570 aus
dem RAM 16 gelesen werden.
-
Anschließend wird
die Fahrspurnavigation in Schritt S570 auf der Grundlage der alternativen
empfohlenen Route ausgeführt (Zweitempfehlungsroutenfahrspurnavigationseinrichtung).
Genauer gesagt, es wird mit Hilfe der optischen Anzeigeeinheit 13 und
des Lautsprechers 14 eine optische und eine akustische
Anweisung für
den Spurwechsel auf die alternative empfohlene Route ausgeführt. Wenn
Schritt S570 beendet ist, wird die momentane Ausführung des
Programms 500 für
die temporäre
Verzweigungsfahrspurnavigation beendet.
-
Die
CPU 19 führt
das Programm 500 aus, so dass das Navigationssystem 1 für das Fahrzeug dann,
wenn das Fahrzeug derart bestimmt wird, dass es den Anfangsnavigationsstartort
erreicht (siehe Schritt S510), die Fahrspurnavigation für den temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt
entlang der anfangs empfohlenen Route ausführt (siehe Schritt S520). Wenn
die Fahrspurnavigation beendet ist und das Fahrzeug derart bestimmt
wird, dass es den vor dem temporären
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkts gelegenen zweiten Führungsort
erreicht (siehe Schritt S530), wird anschließend bestimmt, ob sich das
Fahrzeug dicht an der anfangs empfohlenen Fahrspur befindet (siehe
Schritt S540). Wenn das Fahrzeug derart bestimmt wird, dass es sich
dicht an der anfangs empfohlenen Fahrspur befindet, wird die Fahrspurnavigation
auf der Grundlage der anfangs empfohlenen Route wiederholt (siehe Schritt
S540). Wenn das Fahrzeug derart bestimmt wird, dass es sich nicht
dicht an der anfangs empfohlenen Fahrspur befindet, wird die auf
der temporären Verzweigungsroute
verlaufende alternative empfohlene Route (zweite empfohlene Route)
berechnet (siehe Schritt S560) und die Fahr spurnavigation auf der
Grundlage der berechneten alternativen empfohlenen Route ausgeführt (siehe
Schritt S570).
-
Nachstehend
wird ein Beispiel bezüglich
eines Falls beschrieben, bei dem das das vorstehend beschriebene
Navigationssystem 1 für
das Fahrzeug aufweisende Fahrzeug auf einer anfangs empfohlenen
Route 38 fährt,
die durch eine gestrichelte Linie in dem in der 9 gezeigten
Straßenverlauf
dargestellt wird. In diesem Fall wird die optische und akustische
Navigation durch Schritt S520 des Programms 500 für die temporäre Verzweigungsfahrspurnavigation
ausgeführt,
wenn das das Navigationssystem 1 aufweisende Fahrzeug den
stromaufwärts
der Verzweigungspunkte 33 und 34 gelegenen Anfangsnavigationsstartort
(erster Führungsort)
erreicht. Die Nachricht "In
Kürze rechts
abbiegen, bitte wechseln Sie auf die ganz rechte Fahrspur" dient als Sprach- bzw.
akustische Navigation. Für
eine optische Navigation wird die vergrößerte Fahrspur angezeigt. Wenn
das Fahrzeug den zweiten Führungsort
erreicht, wird anschließend
die momentane Fahrspur bestimmt. Wenn die bestimmte momentane Fahrspur entweder
die empfohlene Fahrspur 31a oder die Fahrspur 37 ist,
die dichter an der empfohlenen Fahrspur 31a als an einer
alternativen empfohlenen Fahrspur 31b liegt, wird in Schritt
S550 die akustische und die optische Navigation ausgeführt. Die
Sprachnavigation kann hierbei "In
Kürze rechts
abbiegen, bitte wechseln Sie auf die ganz rechte Fahrspur" lauten. Als optische
Navigation wird die vergrößerte Karte angezeigt.
Wenn die bestimmte momentane Fahrspur demgegenüber entweder die alternative
empfohlene Fahrspur 31b oder die Fahrspur 36 ist,
die dichter an der alternativen empfohlenen Fahrspur 31b als
an der empfohlenen Fahrspur 31a liegt, wird in Schritt
S560 die alternative empfohlene Route 39 berechnet und
die akustische und die optische Navigation ausgeführt. Die
Sprachnaviga tion kann hierbei "In
Kürze links
abbiegen, bitte wechseln Sie auf die ganz linke Fahrspur" lauten.
-
12 zeigt
einen weiteren Straßenverlauf mit
einem temporären
Verzweigungsstreckenabschnittspaar. Bei dem in der 12 gezeigten
Straßenverlauf
mündet
eine Zufahrtsstraße 42 an
einem Mündungspunkt 72 auf
eine Hauptverkehrsstraße (mehrspurigen
Straße) 41,
die zwei Fahrspuren aufweist, die von einem linken unteren Ende
zu einem rechten Ende der 12 verlaufen.
An einem stromaufwärts
des Mündungspunkts 72 zwischen
der Zufahrtsstraße 42 und
der Hauptverkehrsstraße 41 gelegenen
Verzweigungspunkt 61 zweigt eine Ausfahrtstraße 43 von
der Hauptverkehrsstraße 41 ab.
An einem stromabwärts
des Mündungspunkts 72 gelegenen
Verzweigungspunkt 62 zweigt ferner eine Ausfahrtstraße 44 von
der Hauptverkehrsstraße 41 ab. Die
Ausfahrtstraße 44 und
die Ausfahrtstraße 44 werden
hierbei unabwendbar an einem Mündungspunkt 70 zusammengeführt, um
auf die weiterführende Straße 45 zu
schließen.
In diesem Fall entsprechen ein Streckenabschnitt L13, der eine Verbindung
zwischen dem Verzweigungspunkt 61 und dem Mündungspunkt 70 vorsieht,
und ein Streckenabschnitt L14, der eine Verbindung zwischen dem
Verzweigungspunkt 62 und dem Mündungspunkt 70 vorsieht, dem
vorstehend beschriebenen temporären
Verzweigungsstreckenabschnittspaar. Ferner entspricht in einem in
der 12 gezeigten Beispiel der erste Verzweigungspunkt
des temporären
Verzweigungsstreckenabschnittspaars dem Verzweigungspunkt 61. Die
Verzweigungspunkte 61, 62 entsprechen hierbei den
zwei Knoten N13, N14 in dem Kreuzungsbereich.
-
Nachstehen
wird ein Beispiel bezüglich
eines Falls beschrieben, bei dem das das Navigationssystem 1 aufweisende
Fahrzeug auf einer anfangs empfohlenen Route 47 fährt, die
durch die gestrichelte Linie in dem in der
-
12 gezeigte
Straßenverläufe dargestellt wird.
Die anfangs empfohlene Route 47 umfasst hierbei weniger
Verzweigungspunkte als die andere Route 46, die durch die
gestrichelte Linie dargestellt ist, bedingt durch die Zufahrtsstraße 42 in
dem Kreuzungsbereich zwischen den Verzweigungspunkten 61, 62.
Ferner werden die Kosten (ein Profilwert) einer Route mit weniger
Verzweigungspunkten in dem von der CPU 19 des Navigationssystems 1 ausgeführten Prozess
zur Ermittlung einer empfohlenen Route (Routenberechnungseinrichtung)
derart berechnet, dass sie einen geringeren Wert aufweisen, so dass
die Route mit der geringeren Anzahl an Verzweigungspunkten vorzugsweise
als die anfangs empfohlene Route gewählt wird. Folglich kann das Fahrzeug
auf einer sicheren Route fahren, da die Route mit der geringeren
Anzahl an Verzweigungspunkten gezielt als empfohlene Route bestimmt
wird.
-
In
diesem Fall wird der Schritt S520 des Programm 500 für die temporäre Verzeigungsfahrspurnavigation
dann, wenn das Fahrzeug den stromaufwärts des Verzweigungspunkts 61 gelegenen
Anfangsnavigationsstartort erreicht, ausgeführt, so dass das Navigationssystem 1 die
optische Führung
mit der vergrößerten Fahrspuranzeige
und die Sprachführung,
wie beispielsweise "In
Kürze rechts
abbiegen, bitte wechseln Sie auf die ganz rechte Fahrspur", ausführt. wenn
das Fahrzeug den zweiten Führungsort
erreicht, wird anschließend
die momentane Fahrspur bestimmt. Wenn die bestimmte momentane Fahrspur
die rechte Fahrspur 41a der Hauptverkehrsstraße 41 ist,
wird Schritt S550 ausgeführt,
so dass die CPU 19 die Sprachführung "In Kürze
rechts abbiegen, bitte bleiben Sie auf der momentanen Fahrspur" ausführt und
ferner die vergrößerte Fahrspur
zur optischen Führung
anzeigt. Wenn die bestimmte Fahrspur die linke Fahrspur 41b der Hauptverkehrsstraße 41 ist,
wird in Schritt S560 eine alternative empfohlene Route 46 berechnet.
In Schritt S570 führt
das Navigati onssystem 1 die optische Führung mit der vergrößerten Fahrspuranzeige und
die Sprachführung "Bitte fahren Sie
noch auf der momentanen Fahrspur weiter, wechseln anschließend auf
die rechte Fahrspur und biegen in X Metern rechts ab" aus.
-
Gemäß obiger
Beschreibung führt
das Navigationssystem 1 zunächst eine Führung für die empfohlene Route auf
der Grundlage der anfangs empfohlenen Route aus. Wenn das Fahrzeug
jedoch nicht auf der empfohlenen Route fährt, die auf der anfangs empfohlenen
Route basiert, führt
das Navigationssystem 1 eine Führung für die andere empfohlene Route
aus, die auf der alternativen empfohlenen Route basiert, die zu
dem temporären
Verzweigungspunkt führt,
der unabwendbar auf die anfangs empfohlene Route mündet. Wenn
es für
den Fahrer schwierig ist, mit seinem Fahrzeugs einen Spurwechsel
in Übereinstimmung
mit der der anfangs empfohlenen Route vorzunehmen, neigt der Fahrer
folglich in einigen Fällen
gegebenenfalls weniger dazu, einen Fahrspurwechsel auf der Grundlage
der anfangs empfohlenen Route vorzunehmen. Ferner kann das Fahrzeug
leicht auf die anfangs empfohlene Route zurückgeführt werden.
-
In
der dritten Ausführungsform
führt die
CPU 19 Schritt S520 des Programms 500 für die temporäre Verzweigungsfahrspurnavigation
aus, um als Erstempfehlungsfahrspurnavigationseinrichtung zu dienen.
Die CPU 19 führt
Schritt S540 des Programms 500 aus, um als Fahrspurbestimmungseinrichtung
zu dienen. Ferner führt
die CPU 19 Schritt S570 des Programms 500 aus,
um als Zweitempfehlungsfahrspurnavigationseinrichtung zu dienen.
Ferner führt
die CPU 19 Schritt S440 des Programms 400 zur
Navigationsvorbereitung aus, um als Mehrfachverzweigungspunktbestimmungseinrichtung
zu dienen.
-
Nachstehend
werden Ausgestaltungen der dritten Ausführungsform beschrieben. In
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform führt die
CPU 19 das Programm 500 an dem dem temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt
entsprechenden Navigationspunkt aus. Die temporäre Verzweigungsstraße zweigt
hierbei an dem temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt
von der anfangs empfohlene Route ab und wird anschließend unabwendbar
mit der anfangs empfohlenen Route zusammengeführt. Ferner zweigt die temporäre Verzweigungsstraße an einem
stromabwärts
des temporären
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkts innerhalb des Referenzabstands
zu diesem gelegenen Punkt von der anfangs empfohlenen Route ab.
Anschließend
wird die temporäre
Verzweigungsstraße unabwendbar
mit der anfangs empfohlenen Route zusammengeführt bzw. auf diese zurückgeführt. Der Navigationspunkt
ist jedoch nicht hierauf beschränkt. Die
CPU 19 kann beispielsweise alternativ an einem Navigationspunkt,
der einem Fahrspurnavigationspunkt 64 an Straßen in einer
in der 13 gezeigten rechteckigen Anordnung
entspricht, das Programm 500 ausführen. Hierbei nähert sich
eine mehrspurige Straße 63 mit
zwei Fahrspuren auf jeder Seite dem Fahrspurnavigationspunkt 64.
Eine linke Fahrspur 63a der zwei nach oben führenden
Fahrspuren der sich nähernden
Straße 63 wird
als eine Straße
zum links abbiegen oder geradeaus weiterfahren angenommen. Eine
rechte Fahrspur 63b der zwei nach oben führenden
Fahrspuren wird als eine nur zum rechts abbiegen vorgesehene Fahrspur
angenommen. Ferner verläuft
die anfangs empfohlene Route 65 entsprechend einer in der 13 gezeigten
gestrichelten Linie.
-
In
diesem Fall arbeitet die CPU 19 des Navigationssystems 1 wie
folgt. Wenn das Fahrzeug einen stromaufwärts des Fahrspurnavigationspunkts 64 innerhalb
eines Referenzabstands zu diesem gelegenen Punkt erreicht, bestimmt
die CPU 19, dass das Fahrzeug den Anfangsnavigati onsstartort
erreicht hat (Schritt S510 des Programms 500). Anschließend führt die
CPU 19 in Schritt S520 die optische Führung mit der vergrößerten Fahrspuranzeige und
der Sprachführung
aus, die "In Kürze links
abbiegen, bitte wechseln Sie auf die linke Fahrspur" lauten kann. Wenn
in Schritt S530 bestimmt wird, dass das Fahrzeug den zweiten Führungsort
für den
Fahrspurnavigationspunkt 64 erreicht, wird anschließend in Schritt
S540 die momentane Fahrspur des Fahrzeugs bestimmt. Wenn die bestimmte
Fahrspur die linke Fahrspur 63a ist, führt die CPU 19 die
optische Führung
mit der vergrößerten Fahrspuranzeige
und die Sprachführung
aus, die "In Kürze links
abbiegen, bitte bleiben Sie auf der momentanen Fahrspur" lauten kann. Wenn
die bestimmte Fahrspur die rechte Fahrspur 63b ist, wird
in Schritt S560 eine alternative empfohlene Route 68 berechnet.
Die alternative empfohlene Route 68 biegt rechts ab, um
von der anfangs empfohlene Route 65 abzuzweigen und verläuft über die
Kreuzungen 66 und 67, so dass die alternative
empfohlene Route 68 an dem Mündungspunkt 71 mit
der anfangs empfohlenen Route 65 zusammengeführt wird.
Anschließend
führt die
CPU 19 in Schritt S570 die optische Führung mit der vergrößerten Fahrspuranzeige
und die Sprachführung
aus, die "In Kürze rechts
abbiegen, bitte bleiben Sie auf der momentanen Fahrspur" lauten kann.
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Ferner
werden in der dritten Ausführungsform
die Anfangsnavigationsstartorte in den Kartendaten gespeichert,
so dass die Kartendatengenerierungseinrichtung Straßenbedingungen
an jedem temporären
Verzweigungsfahrspurnavigationspunkt berücksichtigt. Folglich werden
die Profile der Anfangsnavigationsstartorte abgeglichen. Die Anfangsnavigationsstartorte
sind jedoch nicht hierauf beschränkt.
Selbst wenn die Daten der Anfangsnavigationsstartorte nicht in den
Kartendaten beinhaltet sind, kann die CPU 19 alternativ
in Schritt S510 bestimmen, dass das Fahrzeug den Anfangsnavigationsstartort
erreicht hat. Bei dem alternativen Schritt S510 kann die CPU 19 hierbei
bestimmen, dass das Fahrzeug den Anfangsnavigationsstartort erreicht hat,
wenn das Fahrzeug einen stromaufwärts des temporären Verzweigungsfahrspurnavigationspunkts innerhalb
eines Referenzabstands zu diesem und entlang der anfangs empfohlenen
Route gelegenen Punkt erreicht. Der Referenzabstand kann vorzugsweise
größer als
ein Abstand zwischen dem Nicht-Fahrspurnavigationspunkt und einem
Führungsort
von diesem und einem Abstand zwischen dem normalen Fahrspurnavigationspunkt
und einem Führungsort
von diesem sein.
-
Ferner
wird das Navigationssystem 1 für das Fahrzeug in der dritten
Ausführungsform
als ein Beispiel des Navigationssystems der vorliegenden Erfindung
beschrieben. Das Navigationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
ist jedoch nicht auf das Navigationssystem für das Fahrzeug beschränkt, sondern
kann auf ein mobiles Navigationssystem, dass von einer Person getragen
werden kann, angewandt werden.
-
Fachleuten
werden weitere Vorteile und Ausgestaltungen ersichtlich sein. Die
Erfindung ist folglich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
und Ausgestaltungen beschränkt,
sondern kann auf verschiedene Weisen verwirklicht werden, die realisiert
werden können,
ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie er
in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt ist.
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Vorstehend
wurden ein Navigationssystem, ein Programm und Kartendaten offenbart.
-
Ein
Navigationssystem für
ein Fahrzeug bestimmt eine empfohlene Route zu einem Zielort unter einer
Mehrzahl an möglichen
Routen zu dem Zielort auf der Grundlage von Gesamtprofilwerten der
Mehrzahl an möglichen
Routen. Das Navigationssystem führt
das Fahrzeug entlang der empfohlenen Route zu dem Zielort. Das Navigationssystem
bestimmt hierbei, ob sich ein Stromaufwärtsseitenabschnitt von einer
der Mehrzahl an möglichen
Routen auf einer mehrspurigen Straße 41 in einem spezifischen Zustand
befindet. Das Navigationssystem bestimmt, ob eine Ausfahrtstraße 44 und
eine Zufahrtsstraße 42 auf
einer gemeinsamen Seite der mehrspurigen Straße 41 mit der mehrspurigen
Straße 41 verbunden
sind. Das Navigationssystem stellt einen auf den Gesamtprofilwert
der einen der Mehrzahl an möglichen
Routen zu reflektierenden Erhöhungsbetrag
auf der Grundlage von Bestimmungsergebnissen ein.