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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Navigationssystem mit einer Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldefunktion.
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Die
Geschwindigkeitsbegrenzung einer Straße kann in jedem Staat, in
jedem Bundesland, in jedem Gebiet, wie beispielsweise einem Stadtgebiet und
einem Vorort, und auf jeder Straße, wie beispielsweise einer
Autobahn, einer Bundesstraße,
einer normalen Straße
und einer Stadtstraße,
verschieden sein. Fährt
ein Fahrzeug beispielsweise aus einem Vorort in ein Stadtgebiet
bzw. nähert
es sich einem Stadtgebiet, so wird die Fahrzeuggeschwindigkeit an
einem Annäherungspunkt
zwischen Stadtgebiet und Vorort beschränkt. Fährt das Fahrzeug beispielsweise
auf eine Kreuzung, so ist die Fahrzeuggeschwindigkeit im Bereich
der Kreuzung ebenso beschränkt.
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Die
japanische Veröffentlichung
der Patentanmeldung Nr. H11-108685 offenbart beispielsweise eine
Vorrichtung zum Melden einer Geschwindigkeitsbegrenzung. Diese Vorrichtung
kann einem Fahrgast und dem Fahrer eines Fahrzeugs, wie beispielsweise
eines Kraftfahrzeugs, die Geschwindigkeitsbegrenzung melden. Wenn
das Fahrzeug beispielsweise eine Staatsgrenze passiert, auf deren beiden
Seiten verschiedene Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten, liest die
Vorrichtung Informationen über
die Verkehrsvorschriften jedes Staates aus einer Datenbank. Die
Datenbank speichert die Informationen über die Verkehrsvorschriften,
wie beispielsweise die Geschwindigkeitsbegrenzung in jedem Staat,
in jedem Gebiet und auf jeder Straße. Anschließend meldet
die Vorrichtung dem Fahrzeugführer
die Informationen über
die Verkehrsvorschriften.
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Die
in der JP-A-H11-108685 offenbarte Vorrichtung liest die Informationen
aus der Datenbank. In der Datenbank sind jedoch nicht immer die
Informationen über
die Verkehrsvorschriften aller Straßen gespeichert. Wenn das Fahrzeug
einen Punkt passiert, an dem sich die Geschwindigkeitsbegrenzung
für das
Fahrzeug ändert,
kann es folglich passieren, dass die Vorrichtung die Änderung
der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht meldet. Der Punkt kann beispielsweise
eine Staatsgrenze, eine Grenze zwischen einem Stadtgebiet und einer
Vorstadt bzw. einem Außenbezirk
oder eine Kreuzung sein.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht angesichts des vorstehend
beschriebenen Problems darin, ein Navigationssystem mit einer Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldefunktion
bereitzustellen.
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Ein
Navigationssystem stellt Fahrinformationen eines Fahrzeugs auf der
Grundlage von Kartendaten bereit. Die Kartendaten umfassen Informationen
eines die momentane Position des Fahrzeugs umfassenden Bereichs.
Das System weist auf: eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen der
momentanen Position des Fahrzeugs; eine Überwachungseinrichtung zum Überwachen,
ob sich ein Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt auf einer Straße in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs befindet, auf der Grundlage der momentanen Position
des Fahrzeugs und den Kartendaten, und zum Bestimmen des Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkts;
eine Meldepunkteinstellungseinrichtung zum Einstellen eines Meldepunkts,
an dem das System die Geschwindigkeitsbegrenzung des Warnpunkts
meldet, wobei der Meldepunkt derart eingestellt wird, dass er einen
vorbestimmten Abstand vor dem Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt
gelegen ist; und eine Meldeeinrichtung zum Melden der Geschwindigkeitsbegrenzung
an den Fahrzeugführer,
wenn die Erfassungseinrichtung erfasst, dass die momentane Position des
Fahrzeugs den Meldepunkt erreicht. Die Überwachungseinrichtung bestimmt
einen Einfahrpunkt, d.h. einen Annäherungspunkt, in ein Stadtgebiet
als den Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt. Die Meldeeinrichtung
meldet die Geschwindigkeitsbegrenzung des Stadtgebiets, wenn das
Fahrzeug den Meldepunkt erreicht.
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Das
System überwacht,
ob sich der Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt auf der Straße in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs befindet. Ferner bestimmt das System den Warnpunkt
derart, dass es die Warnpunktgeschwindigkeitsbegrenzung meldet,
bevor das Fahrzeug den Warnpunkt erreicht. Folglich kann der Fahrzeugführer den
Warnpunkt an der Straße
erkennen und sein Fahrzeug unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsbegrenzung
fahren.
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Alternativ
kann die Überwachungseinrichtung
einen vorbestimmten Bereich als Überwachungsbereich
bestimmen. Der Überwachungsbereich
weist einen Mittelpunkt auf, der auf der Straße in Fahrtrichtung des Fahrzeugs
angeordnet und derart eingestellt ist, dass er der momentanen Position des
Fahrzeugs einen vorbestimmten Abstand voraus gelegen ist. Die Überwachungseinrichtung überwacht,
ob sich der Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt in dem Überwachungsbereich
befindet. Ferner kann der Überwachungsbereich
einen Radius von ca. 50 Metern aufweisen und der Abstand zwischen
der momentanen Fahrzeugposition und dem Überwachungsbereich ca. 2 Kilometer
betragen.
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Alternativ
kann die Überwachungseinrichtung
eine Kreuzung als Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt bestimmt
und die Meldeeinrichtung die Geschwindigkeitsbegrenzung der Kreuzung
melden, wenn das Fahrzeug den Mel depunkt erreicht. Ferner kann die Überwachungseinrichtung
die Kreuzung, an der keine Verkehrsampel vorhanden ist, als den
Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt bestimmen.
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Alternativ
können
die Kartendaten Polygon-Daten zur Bestimmung des Stadtgebietes aufweisen.
Die Überwachungseinrichtung
entscheidet, ob sich das aus den Polygon-Daten bestimmte Stadtgebiet
auf der Straße
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs befindet. Die Überwachungseinrichtung bestimmt den
Einfahrpunkt in das Stadtgebiet als Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt,
wenn die Überwachungseinrichtung
entscheidet, dass sich das Stadtgebiet auf der Straße in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs befindet.
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Alternativ
können
die Kartendaten eine Kreuzungsposition zur Bestimmung der Kreuzung
aufweisen. Die Überwachungseinrichtung
entscheidet, ob sich die aus den Kartendaten bestimmte Kreuzung auf
der Straße
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs befindet. Die Überwachungseinrichtung bestimmt
die Position der Kreuzung als Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt,
wenn die Überwachungseinrichtung
entscheidet, dass sich die Kreuzung auf der Straße in Fahrtrichtung des Fahrzeugs
befindet.
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Die
obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
näher ersichtlich.
In der Zeichnung zeigt/zeigen:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines Navigationssystems gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Bildschirmansicht zur Veranschaulichung einer Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldefunktion
des Navigationssystems gemäß der bevorzugten
Ausführungsform;
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3A bis 3E Bildschirmansichten
zur Veranschaulichung verschiedener Beispiele auf dem Bildschirm
des Systems gemäß der bevorzugten Ausführungsform;
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4 ein
Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldeprozesses
in dem System gemäß der bevorzugten Ausführungsform;
und
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5 eine
Bildschirmansicht zur Veranschaulichung eines Entscheidungsschritts
bezüglich eines
Einfahrpunkts in ein Stadtgebiet gemäß einer Modifikation der bevorzugten
Ausführungsform.
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Navigationssystems 1 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das System 1 weist einen Positionsdetektor 11,
eine Kartendateneingabeeinheit 16, eine Bedienschaltergruppe 17,
einen externen Speicher 19, eine Anzeigeeinheit 20, eine
Tonausgabeeinheit 21, einen Fernsteuerungssensor 22 und
eine Steuerschaltung 18 auf.
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Der
Positionsdetektor 11 weist einen Erdmagnetismus-Sensor 12,
einen Kreisel-Sensor 13, einen Wegstreckensensor 14 und
einen GPS-(globales Positionsbestimmungssystem)-Empfänger 15 auf. Der
Positionsdetektor 11 gibt verschiedene Informationen, wie
beispielsweise die momentane Fahrzeugposition und eine Ausrichtung
der Fahrtrichtung des Fahrzeugs, an die Steuerschaltung 18.
Die verschiedenen Informationen werden von den obigen Sensoren 12 bis 15 erhalten.
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Die
Kartendateneingabeeinheit 16 wird zur Eingabe verschiedener
Kartendateninformationen von einem Speichermedium verwendet.
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Die
Kartendateninformationen umfassen Map-Matching-Daten zur Verbesserung der Positionsgenauigkeit,
eine Position einer Kreuzung (d.h. einen Längen- und einen Breitengrad
der Kreuzung), Informationen über
die Kreuzung (d.h. Knoteninformationen), einschließlich einer
an der Kreuzung vorhandenen oder nicht vorhandenen Verkehrsampel, Streckenabschnittsinformationen,
einschließlich
eines Straßentyps,
wie beispielsweise eine Autobahn, eine Bundesstraße und eine
normale Straße,
Straßeninformationen,
einschließlich
Verbindungsbeziehungsinformationen für eine Verbindung zwischen der
Kreuzung und der Straße,
Telephonnummerndaten, die eine Beziehung zwischen Positionsinformationen
einer Einrichtung und der Telephonnummer der Einrichtung darstellen,
POI-(d.h. Point-of-Interest)-Daten,
die eine Beziehung zwischen der Position einer Einrichtung und einem
Symbol der Einrichtung darstellen, Bevölkerungsdaten, die eine Bevölkerung
des Bereichs darstellen, Polygon-Daten und dergleichen. Die Polygon-Daten
umfassen Stadtgebiet-Polygon-Daten, die einen Bereich des Stadtgebiets
darstellen, Grünflächen-Polygon-Daten,
die einen Grünflächenbereich
darstellen, und Wasserflächen-Polygon-Daten, die
einen Wasserflächenbereich,
wie beispielsweise einen Teich oder einen See, darstellen.
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Die
Bedienschaltergruppe 17 umfasst eine Mehrzahl von an dem
Navigationssystem 1 befestigten mechanischen Schaltern,
eine Mehrzahl von auf der Oberfläche
der Anzeigeeinheit 20 angeordneten Berührungsschaltern und dergleichen.
Wenn ein Fahrgast oder der Fahrzeugführer einen mechanischen Schalter
drückt
oder einen Berührungsschalter berührt, gibt
die Bedienschaltergruppe 17 ein Signal an die Steuerschaltung 18.
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Der
als Speichereinrichtung dienende externe Speicher 19 weist
ein Speichermedium, wie beispielsweise ein Festplattenlaufwerk,
auf. Das Speichermedium ist insbesondere ein nicht flüchtiges Speichermedium
zur Speicherung verschiedene Daten. Der externe Speicher 19 speichert
ebenso Informationen über
eine Geschwindigkeitsbegrenzung, so dass das System 1 die
Geschwindigkeitsbegrenzung an den Fahrer und den Fahrgast des Fahrzeugs
melden kann. Wenn das Fahrzeug beispielsweise einen Einfahrpunkt
in ein Stadtgebiet erreicht, der eine Grenze zwischen dem Stadtgebiet
und einem Vorstadtgebiet ist, meldet das System 1 "ACHTUNG. DIE GESCHWINDIGKEITSBEGRENZUNG
IM STADTGEBIET BETRÄGT
30 KM/H.". Alternativ meldet
das System 1 in diesem Fall "Bitte achten Sie auf ihre Fahrzeuggeschwindigkeit,
da sich das Fahrzeug einem Stadtgebiet nähert. Die Geschwindigkeitsbegrenzung
im Stadtgebiet beträgt
30 Km/h.". Wenn
das Fahrzeug über
eine Kreuzung fährt,
auf der keine Verkehrsampel vorhanden ist, meldet das System 1 "ACHTUNG. DIE GESCHWINDIGKEITSBEGRENZUNG
AN DER KREUZUNG BETRÄGT
60 KM/H.". Alternativ
meldet das System 1 in diesem Fall "Bitte achten Sie auf ihre Fahrzeuggeschwindigkeit,
da das Fahrzeug über
eine Kreuzung ohne Verkehrsampel fährt. Die Geschwindigkeitsbegrenzung an
der Kreuzung beträgt
60 Km/h.". Der externe
Speicher 19 speichert die Informationen zur Ausgabe der obigen
Nachrichten auf der Anzeigeeinheit 20 und über die
als Lautsprecher dienende Tonausgabeeinheit 21. Folglich
erfolgt die Meldung der Nachricht mit Hilfe eines akustischen Signals
oder einer Anzeige.
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Die
Anzeigeeinheit 20 zeigt eine Bildschirmansicht, die einem
von der Steuerschaltung 18 an einen Anzeigebildschirm gegebenen
Bildsignal entspricht. Die Tonausgabeeinheit 21 gibt das
akustische Signal, d.h., das einem von der Steuerschaltung 18 eingegebenen
Tonsignal ent sprechende Sprachsignal, aus. Der Fernsteuerungssensor 22 empfängt ein
von der Fernsteuerungseinheit 23 übertragenes Signal und gibt
es an die Steuerschaltung 18.
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Die
Steuerschaltung 18 weist einen Computer auf, der aus einer
CPU, einem ROM, einem RAM, einem Flash-Speicher, einer E/A-Vorrichtung
oder dergleichen besteht. Die Steuerschaltung 18 arbeitet verschiedene
Schritte auf der Grundlage des in dem ROM gespeicherten Programms
ab. Die Steuerschaltung 18 erfasst die momentane Position
des Fahrzeugs auf der Grundlage der von dem Positionsdetektor 11 eingegebenen
Informationen zur Bestimmung der momentanen Position und der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs. Ferner erhält
die Steuerschaltung 18 die Fahrzeugumgebungskartendaten
von der Kartendateneingabeeinheit 16. Die Fahrzeugumgebungskartendaten
stellen hierbei einen die momentane Position des Fahrzeugs aufweisenden
Bereich dar. Folglich steuert die Steuerschaltung 18 die
Anzeigeeinheit 20 derart, dass sie das die momentane Position
des Fahrzeugs auf der Karte des Anzeigebildschirms der Anzeigeeinheit 20 darstellende
Positionssymbol des Fahrzeugs, wie in 3A gezeigt, auf
der Grundlage der Informationen der momentanen Position P des Fahrzeugs
und der Informationen der Fahrzeugumgebungskartendaten zeigt. Wenn sich
das Fahrzeug ferner der keine Verkehrsampel aufweisenden Kreuzung
nähert,
steuert die Steuerschaltung 18 die Anzeigeeinheit 20 derart,
dass sie, wie in 3B gezeigt, eine teilweise vergrößerte Karte
W nahe der Kreuzung zeigt. Folglich führt die Steuerschaltung 18 den
Kartenanzeigeprozess aus. Die 3A zeigt
diesbezüglich
ein Beispiel einer Bildschirmansicht der Kartendaten auf dem Anzeigebildschirm
der Anzeigeeinheit 20. IIIA in der 3A stellt
eine Kreuzung mit einer Verkehrsampel, IIIB einen Einfahrpunkt in
ein Stadtgebiet Y, IIIC eine Kreuzung ohne Verkehrsampel und IIID
einen Einfahrpunkt in ein anderes Stadtgebiet Z dar. Die Steuerschaltung 18 führt den
Routenführungsprozess
mit Hilfe der Anzeigeeinheit 20 aus, wenn der Fahrgast eine
Routenzielführung
zu einem Zielort wünscht. Folglich
führt die
Steuerschaltung 18 einen normalen Zielführungsprozess für eine Fahrtätigkeit
auf der Grundlage der momentanen Position des Fahrzeugs und den
Fahrzeugpositionsumgebungskartendaten aus.
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Die
Steuerschaltung 18 überwacht,
ob sich ein Warnpunkt, wie beispielsweise eine Kreuzung oder ein
Einfahrpunkt in ein Stadtgebiet, entlang einer Straße in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs befindet. An dem Warnpunkt gibt das System 1 eine
Warnung bezüglich
der Geschwindigkeitsbegrenzung an den Fahrzeugführer aus. Ferner bestimmt die
Steuerschaltung 18 den Warnpunkt, an dem das System 1 die
Geschwindigkeitsbegrenzungswarnung oder dergleichen ausgibt. Die
Steuerschaltung 1 weist eine Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldefunktion
auf, um die Geschwindigkeitsbegrenzung an den Fahrzeugführer zu
melden (d.h. den Fahrzeugführer
zu warnen), bevor das Fahrzeug den Warnpunkt erreicht. Die Information
zur Bestimmung der momentanen Position und der Fahrtrichtung des
Fahrzeugs werden insbesondere von dem Positionsdetektor 11 an
die Steuerschaltung 18 gegeben. Ferner werden die von der
Kartendateneingabeeinheit 16 erhaltenen Fahrzeugpositionsumgebungskartendaten
an die Steuerschaltung 18 gegeben. Die Steuerschaltung 18 bestimmt
einen in der 2 gezeigten Überwachungsbereich M auf der
Grundlage der Informationen über
die momentane Position und die Fahrtrichtung und der Kartendaten.
Der Überwachungsbereich
M weist einen Mittelpunkt auf, der in einem vorbestimmten Abstand
von der momentanen Position des Fahrzeugs entfernt und auf einer
von dem Fahrzeug befahrenen Straffe angeordnet ist. Der Mittelpunkt
befindet sich ebenso in Fahrtrichtung. Der Abstand zwischen dem
Mittelpunkt des Überwachungsbereichs
M und der Markierung P der momentanen Fahrzeugposition beträgt in der 2 beispielsweise 2
Kilometer. Der Überwachungsbereich
M weist einen Kreis mit einem Radius von beispielsweise 50 Metern
auf. Die Steuerschaltung 18 überwacht, ob sich der Warnpunkt
in dem Überwachungsbereich
M befindet. Beispielsweise beurteilt (d.h. bestimmt) die Steuerschaltung 18 auf
der Grundlage der in den Fahrzeugpositionsumgebungskartendaten beinhalteten
Stadt-Polygon-Daten, ob der Überwachungsbereich
M ein Stadt-Polygon X aufweist. Das Stadt-Polygon X ist ein Gebiet
der Stadt X. Wenn die Steuerschaltung 18 beurteilt, dass
der Überwachungsbereich
M das Stadt-Polygon X aufweist, bestimmt sie den Einfahrpunkt in
die Stadt auf der von dem Fahrzeug befahrenen Straße. Der
als Warnpunkt zum Melden der Geschwindigkeitsbegrenzung an den Fahrzeugführer dienende
Einfahrpunkt ist ein Einfahrpunkt in das Stadtgebiet. Das System 1 meldet
dem Fahrzeugführer
die Geschwindigkeitsbegrenzung, bevor das Fahrzeug den als Warnpunkt dienenden
Einfahrpunkt erreicht.
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Nachstehend
wird der Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldeprozess unter Bezugnahme
auf die 4 beschrieben. Die Steuerschaltung 18 arbeitet wiederholt
verschiedene Prozesse, wie beispielsweise einen Kartenanzeigeprozess
zur Navigation zusammen mit den Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldeprozess,
ab. Die Steuerschaltung 18 arbeitet die folgenden Schritte
auf der Grundlage der von dem Positionsdetektor 11 erhaltenen
Informationen zur Bestimmung der momentanen Position und der Fahrtrichtung
des Fahrzeugs und der von der Kartendateneingabeeinheit 16 erhaltenen
Fahrzeugumgebungskartendaten ab.
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Zunächst führt die
Steuerschaltung 18, wie in der 4 gezeigt,
Schritt S100 aus. Die Steuerschaltung 18 bestimmt den Überwachungsbereich
M als einen vorbestimmten Bereich mit dem einen vorbestimmten Abstand
von dem Fahrzeug entfernt gelegenen Mittelpunkt. Der Mittelpunkt
liegt hierbei auf der von dem Fahrzeug befahrenen Straße.
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Ferner
entscheidet die Steuerschaltung 18, ob sich die Kreuzung
in dem Überwachungsbereich M
befindet. Die Kreuzungsposition wird aus den in den Kartendaten
beinhalteten Informationen über
die Kreuzung erhalten.
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Wenn
die Steuerschaltung 18 entscheidet, dass in dem Überwachungsbereich
M keine Kreuzung vorhanden ist, d.h., wenn die Steuerschaltung 18 in
Schritt S100 "NEIN" entscheidet, schreitet
sie zu Schritt S110 voran. In Schritt S110 entscheidet die Steuerschaltung 18,
ob sich das Stadt-Polygon in dem Überwachungsbereich M befindet.
Schritt S110 wird insbesondere auf der Grundlage der in den Fahrzeugpositionsumgebungskartendaten
beinhalteten Polygon-Daten ausgeführt.
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Wenn
die Steuerschaltung 18 entscheidet, dass in dem Überwachungsbereich
M kein Stadt-Polygon vorhanden ist, d.h., wenn die Steuerschaltung 18 in
Schritt S110 "NEIN" entscheidet, schreitet
sie zum Schritt "Ende" voran. Anschließend wiederholt die
Steuerschaltung 18 die Schritte S100 und S110.
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Hierbei
wird angenommen, dass das Fahrzeug von der in der 3B gezeigten
Position in Richtung des Stadtgebietes Y fährt, so dass sich das Stadt-Polygon
in dem Überwachungsbereich
befindet. In diesem Fall schreitet die Steuerschaltung 18 zu
Schritt S110 voran. Die Steuerschaltung 18 entscheidet,
dass das Stadtgebiet in dem Überwachungsbereich
M vorhanden ist, d.h., die Steuerschaltung 18 entscheidet
in Schritt S110 "JA". Anschließend schreitet
die Steuerschaltung zu Schritt S112 voran. In Schritt S112 bestimmt
die Steuerschaltung 18 einen Einfahrpunkt in das Stadtgebiet
Y. Der Einfahrpunkt in das Stadtgebiet Y wird insbesondere als erster
Kreuzungsabschnitt zwischen dem Stadt-Polygon und der von dem Fahrzeug
befahrenen Straße
bestimmt. An dem ersten Kreu zungsabschnitt kreuzt die Straßen das
Stadt-Polygon das erste Mal. Der Einfahrpunkt wird als der Warnpunkt
bestimmt, an dem das System 1 dem Fahrzeugführer die
Geschwindigkeitsbegrenzung meldet. In Schritt S144 legt die Steuerschaltung 18 anschließend den einen
vorbestimmten Abstand vor dem Einfahrpunkt angeordneten Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
fest. Der Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt wird insbesondere
als Punkt auf der Straße, d.h.
beispielsweise einige hundert Meter vor dem Einfahrpunkt in das
Stadtgebiet Y, bestimmt. Folglich befindet sich der Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
zwischen dem Einfahrpunkt und der momentanen Position des Fahrzeugs.
Die Steuerschaltung 18 speichert den Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
in dem RAM.
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Anschließend entscheidet
die Steuerschaltung 18 in Schritt S116 auf der Grundlage
der momentanen Position des Fahrzeugs und des in dem RAM gespeicherten
Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkts, ob das Fahrzeug den Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
erreicht hat. Wenn die Steuerschaltung 18 entscheidet,
dass die momentane Position des Fahrzeugs den Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
erreicht hat, d.h., wenn die Steuerschaltung 18 in Schritt
S116 "Ja" entscheidet, schreitet
die Steuerschaltung 18 zu Schritt S118 voran. In Schritt
S118 liest die Steuerschaltung die Informationen zum Melden der
Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem externen Speicher 19.
Anschließend steuert
die Steuerschaltung 18 die Anzeigeeinheit 20 und
die Tonausgabeeinheit 21 derart, dass dem Fahrer und dem
Fahrgast des Fahrzeugs die Informationen über die Geschwindigkeitsbegrenzung
gemeldet werden. Die Anzeigeeinheit 20 zeigt, wie beispielsweise
in der 3C gezeigt, die Nachricht "ACHTUNG. DIE GESCHWINDIGKEITSBEGRENZUNG IM
STADTGEBIET BETRÄGT
30 KM/H." für eine vorbestimmte
Zeitspanne auf dem Anzeigebildschirm der Einheit 20. Ferner
gibt die Tonausgabeeinheit 21 die Nachricht mit Hilfe eines
akustischen Signals (Sprachsignals) aus. Alternativ kann die Nachricht über die
Geschwindigkeitsbegrenzung hierbei "Bitte achten Sie auf ihre Fahrzeuggeschwindigkeit,
da sich das Fahrzeug dem Stadtgebiet nähert. Die Geschwindigkeitsbegrenzung
im Stadtgebiet beträgt
30 Km/h." lauten.
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Durch
das Melden der Geschwindigkeitsbegrenzung in dem Stadtgebiet Y erkennen
der Fahrer und der Fahrgast des Fahrzeugs, dass sich das Fahrzeug
dem Stadtgebiet Y nähert.
Folglich fährt
der Fahrer das Fahrzeug unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsbegrenzung
in dem Stadtgebiet Y.
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Es
soll angenommen werden, dass das Fahrzeug nicht in Richtung des
Stadtgebietes Y, sondern in Richtung des Stadtgebietes Z fährt, und
zwar von der in der 3B gezeigten Position, wobei
sich die Kreuzung in dem Überwachungsbereich
M befindet. Die Steuerschaltung 18 entscheidet in Schritt S100 "JA", d.h., die Steuerschaltung 18 entscheidet, dass
sich die Kreuzung in dem Überwachungsbereich
M befindet. Anschließend
schreitet die Steuerschaltung 18 zu Schritt S102 voran.
In Schritt S102 entscheidet die Steuerschaltung 18, ob
die Kreuzung eine Verkehrsampel aufweist. Diese Bestimmung der Verkehrsampel
basiert auf den Informationen über die
Kreuzung in den Kartendaten.
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Wenn
die Steuerschaltung 18 in Schritt S102 entscheidet, dass
die Kreuzung keine Verkehrsampel aufweist, d.h., wenn die Steuerschaltung 18 in
Schritt S102 "NEIN" entscheidet, bestimmt
die sie die Kreuzung als Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt. Anschließend wird
der Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt in Schritt S104 derart
eingestellt, dass er einen vorbestimmten Abstand vor der Kreuzung
liegt. Der Geschwindigkeitsbegrenzungsmelde punkt wird insbesondere
als Punkt auf der Straße
bestimmt, der beispielsweise einige hundert Meter vor der Kreuzung
liegt. Folglich befindet sich der Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
zwischen der Kreuzung und der momentanen Position des Fahrzeugs.
Die Steuerschaltung 18 speichert den Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
in dem RAM.
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Anschließend entscheidet
die Steuerschaltung 18 in Schritt 106 auf der
Grundlage der momentanen Position des Fahrzeugs und des in dem RAM gespeicherten
Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkts, ob das Fahrzeug den Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
erreicht hat. Wenn die Steuerschaltung 18 entscheidet,
dass die momentanen Position des Fahrzeugs den Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt
erreicht hat, d.h., wenn die Steuerschaltung 18 in Schritt
S106 "JA" entscheidet, schreitet
die Steuerschaltung 18 zu Schritt 108 voran. In Schritt
S108 liest die Steuerschaltung 18 die Informationen zum
Melden der Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem externen Speicher 19.
Anschließend
steuert die Steuerschaltung 18 die Anzeigeeinheit 20 und
die Tonausgabeeinheit 21 derart, dass dem Fahrer und dem
Fahrgast des Fahrzeugs die Informationen über die Geschwindigkeitsbegrenzung
gemeldet werden. Die Anzeigeinheit 20 zeigt beispielsweise,
wie in 3D gezeigt, die Nachricht "ACHTUNG. DIE GESCHWINDIGKEITS-BEGRENZUNG AN DER KREUZUNG
BETRÄGT
60 KM/H." für eine vorbestimmte
Zeitspanne auf dem Anzeigebildschirm der Einheit 20. Ferner
gibt die Tonausgabeeinheit die Nachricht über ein akustisches Signal
aus. Alternativ kann die Nachricht über die Geschwindigkeitsbegrenzung
hierbei "Bitte achten
Sie auf ihre Fahrzeuggeschwindigkeit, da sich das Fahrzeug der Kreuzung nähert. Die
Geschwindigkeitsbegrenzung an der Kreuzung beträgt 60 Km/h." lauten.
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Durch
die Meldung der Geschwindigkeitsbegrenzung der Kreuzung erkennen
der Fahrer und der Fahrgast des Fahrzeugs, dass sich das Fahrzeug
der Kreuzung nähert.
Folglich fährt
der Fahrer sein Fahrzeug unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsbegrenzung
an der Kreuzung.
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Wenn
die Steuerschaltung 18 hierbei in Schritt S102 entscheidet,
dass die Kreuzung eine Verkehrsampel aufweist, d.h., wenn die Steuerschaltung 18 in
Schritt S102 "JA" entscheidet, meldet
das System 1 die Geschwindigkeitsbegrenzung der Kreuzung
nicht. Grund hierfür
ist die Tatsache, dass der Fahrer die Fahrzeuggeschwindigkeit beachtet,
auch wenn das System 1 die Geschwindigkeitsbegrenzung der
Kreuzung nicht meldet. Alternativ kann das System 1 selbst
dann die Geschwindigkeitsbegrenzung der Kreuzung bzw. im Kreuzungsbereich
melden, wenn die Kreuzung eine Verkehrsampel aufweist.
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Wenn
sich das Fahrzeug an dem Einfahrpunkt D des in der 3E gezeigten
Stadtgebiets Z bewegt, gibt das System 1 die Nachricht "ACHTUNG. DIE GESCHWINDIGKEITS-BEGENZUNG IM STADTGEBIET
BETRÄGT
30 KM/H" mit Hilfe
der Anzeigeeinheit 20 und der Tonausgabeeinheit 21 aus.
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In
dieser Ausführungsform überwacht
die Steuerschaltung 18, ob sich der Warnpunkt zum Melden
der Geschwindigkeitsbegrenzung, wie beispielsweise der Einfahrpunkt
und die Kreuzung, auf der Straße
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs befindet. Anschließend bestimmt
die Steuerschaltung 18 den Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt,
so dass das System 1 die Geschwindigkeitsbegrenzung meldet,
bevor das Fahrzeug den Warnpunkt erreicht. Folglich erkennt der
Fahrzeugführer
durch die Meldung den in Fahrtrichtung gelegenen Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldepunkt.
Folglich fährt
der Fahrer sein Fahrzeug unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsbegrenzung.
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Die
Schritte S100, S102, S110, S110, S112 sehen eine Überwachungseinrichtung
zum Überwachen,
ob sich der Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt auf der Straße in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs befindet, und zum Bestimmen des Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkts
vor. Die Schritte S104, S112 sehen eine Meldepunkteinstellungseinrichtung
zum Einstellen des in einem vorbestimmten Abstand vor dem Warnpunkt
gelegenen Meldepunkts vor. Die Schritte S108, S118, die Anzeigeeinheit 20 und
die Tonausgabeeinheit 21 sehen eine Meldeeinrichtung zum
Melden der Geschwindigkeitsbegrenzung an den Fahrzeugführer vor.
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Modifikationen
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Die
Steuerschaltung 18 entscheidet, ob sich der Einfahrpunkt
in das Stadtgebiet auf der Straße
in Fahrtrichtung des Fahrzeugs befindet, und zwar basierend auf
den Informationen, ob sich das Stadt-Polygon in dem Überwachungsbereich
M befindet. Alternativ kann die Steuerschaltung 18 gemäß nachstehender
Beschreibung entscheiden, ob sich der Einfahrpunkt auf der Straße in Fahrtrichtung
der Fahrzeug befindet. In den folgenden fünf Beispielen wird der Schritt
der Entscheidung bezüglich
des Einfahrpunkts in das Stadtgebiet dargelegt.
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(1)
Die Steuerschaltung 18 entscheidet, ob die Anzahl der Kreuzungen
in dem Überwachungsbereich
M größer als
eine Kreuzungsreferenzzahl ist. Diese Entscheidung basiert auf der
momentanen Position des Fahrzeugs und der Position der Kreuzung in
der Nähe
des Fahrzeugs. Die Kreuzungsposition wird aus den Knoteninformationen
erhalten, die in den Fahrzeugpositionskartendaten (Kartendaten des Bereichs
um die momentane Fahrzeugposition herum) beinhaltet sind. Wenn die
Anzahl der Kreuzungen in dem Überwachungsbereich
M größer als
die Referenzzahl von beispielsweise 10 ist, entscheidet die Steuerschaltung 18,
dass sich der Einfahrpunkt in das Stadtgebiet in Fahrtrichtung vor
dem Fahrzeug befindet. Wenn die Anzahl der Kreuzungen in dem Überwachungsbereich
M kleiner als die Referenzzahl ist, entscheidet die Steuerschaltung 18,
dass sich der Einfahrpunkt in das Stadtgebiet nicht in Fahrtrichtung
vor dem Fahrzeug befindet. Wenn die Steuerschaltung 18 entscheidet,
dass der Einfahrpunkt in Fahrtrichtung vorhanden ist, bestimmt sie
in Schritt S112 die nächste
Kreuzung in dem Überwachungsbereich
M als Einfahrpunkt in das Stadtgebiet. Grund hierfür ist die
Tatsache, das die Anzahl an Kreuzungen pro Flächeneinheit in dem Stadtgebiet hoch
ist. Folglich kann die Steuerschaltung 18 auf der Grundlage
der Anzahl an Kreuzungen in dem Überwachungsbereich
M entscheiden, ob sich der Einfahrpunkt in das Stadtgebiet in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs befindet.
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(2)
Die Steuerschaltung 18 erhält die Position jeder Kreuzung 1 bis 4,
wie in 5 gezeigt, aus den Knoteninformationen der Kartendaten
um die momentanen Position des Fahrzeugs herum (Fahrzeugpositionskartendaten)
und der momentanen Position des Fahrzeugs. Die Kreuzung 1 ist
hierbei die nächste
Kreuzung zur momentanen Fahrzeugposition und auf der Straße in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs vorhanden. In diesem Fall erhält die Steuerschaltung 18 vier
Kreuzungspositionen. Die Kreuzungen 2 bis 4 sind
die zweit- bis viertnächsten
Kreuzungen zu dem Fahrzeug, die sich auf der Straße in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs befinden. Die Steuerschaltung 18 berechnet
den Abstand zwischen den Kreuzungen 1 und 2, den
Abstand zwischen den Kreuzungen 2 und 3 und den
Abstand zwischen den Kreuzungen 3 und 4. Wenn
jeder Abstand kleiner als ein vorbestimmten Abstand von beispielsweise
500m ist, entscheidet die Steuerschaltung 18, dass sich
der Einfahrpunkt in das Stadt auf der Straße in Fahrtrichtung des Fahrzeugs
be findet. Wenn wenigstens ein Abstand größer als der vorbestimmte Abstand
ist, entscheidet die Steuerschaltung 18, dass auf der Straße in Fahrtrichtung
des Fahrzeugs kein Einfahrpunkt in das Stadtgebiet vorhanden ist.
Wenn die Steuerschaltung 18 entscheidet, dass sich der
Einfahrpunkt in Fahrtrichtung des Fahrzeugs befindet, bestimmt die
Steuerschaltung 18 in Schritt S112 die nächste Kreuzung
in dem Überwachungsbereich
M als den Einfahrpunkt in das Stadtgebiet.
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(3)
Die Steuerschaltung 18 liest in den Kartendaten beinhaltete
POI-Daten aus der Kartendateneingabeeinheit 16. Die POI-Daten
entsprechen Positionsinformationen einer Einrichtung und einem Symbols
der Einrichtung. Die Steuerschaltung 18 entscheidet auf
der Grundlage der POI-Daten
und der momentanen Position des Fahrzeugs, dass sich der Einfahrpunkt
in das Stadtgebiet auf der Straße
in Fahrtrichtung befindet, wenn die Anzahl der Symbole in dem Überwachungsbereich
M größer als
eine Referenzzahl von beispielsweise 10 ist. Wenn die Anzahl der
Symbole in dem Überwachungsbereich
M kleiner als die Referenzzahl ist, entscheidet die Steuerschaltung 18,
dass sich der Einfahrpunkt nicht in Fahrtrichtung befindet. Wenn
die Steuerschaltung 18 entscheidet, dass sich der Einfahrpunkt
in Fahrtrichtung befindet, bestimmt sie in Schritt S112 das nächste Symbol
in dem Überwachungsbereich
M als den Einfahrpunkt in das Stadtgebiet.
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(4)
Die Steuerschaltung 18 liest die Telephonnummerndaten einer
Einrichtung und die Positionsinformationen der Einrichtung aus der
Kartendateneingabeeinheit 16. Die Telephonnummerndaten und
die Positionsinformationen sind in dem Kartendaten enthalten. Die
Steuerschaltung 18 entscheidet auf der Grundlage der Telephonnummerndaten
und der momentanen Position des Fahrzeugs, dass sich der Einfahrpunkt
in das Stadtgebiet auf der Straße
in Fahrtrich tung des Fahrzeugs befindet, wenn die Anzahl an Einrichtungen,
die in dem Überwachungsbereich
M vorhanden und in den Telephonnummerndaten registriert sind, größer als
die Referenzzahl ist. Wenn die Anzahl an Einrichtungen in dem Überwachungsbereich
M kleiner als die Referenzzahl ist, entscheidet die Steuerschaltung 18,
dass sich der Einfahrpunkt in das Stadtgebiet nicht in Fahrtrichtung befindet.
Wenn die Steuerschaltung 18 entscheidet, dass sich der
Einfahrpunkt in Fahrtrichtung befindet, bestimmt sie in Schritt
S112 die nächste
Einrichtung in dem Überwachungsbereich
M als den Einfahrpunkt in das Stadtgebiet.
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(5)
Die Steuerschaltung 18 liest die Bevölkerungsdaten aus der Kartendateneingabeeinheit 16. Die
Bevölkerungsdaten
beinhalten Informationen über
eine Bevölkerung
in jedem Bereich und sind in den Kartendaten beinhaltet. Die Steuerschaltung 18 entscheidet
auf der Grundlage der Bevölkerungsdaten
und der momentanen Position des Fahrzeugs, dass sich der Einfahrpunkt
auf der Straße
in Fahrtrichtung befindet, wenn die Bevölkerung in dem Überwachungsbereich
M größer als
die Referenzzahl ist. Wenn die Bevölkerung in dem Überwachungsbereich
M kleiner als die Referenzzahl ist, entscheidet die Steuerschaltung 18,
dass sich in Fahrtrichtung kein Einfahrpunkt befindet. Wenn die
Steuerschaltung 18 entscheidet, dass sich der Einfahrpunkt
in Fahrtrichtung befindet, bestimmt sie in Schritt S112 einen Kreuzungspunkt
zwischen dem Überwachungsbereich
M und der Straße
in Fahrtrichtung als den Einfahrpunkt in das Stadtgebiet.
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In
dem obigen Beispiel bestimmt die Steuerschaltung 18 den
Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt auf der Grundlage der momentanen
Position des Fahrzeugs und der Kartendaten. Alternativ kann der
Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt in dem externen Speicher 19 oder
derglei chen gespeichert werden. Wenn sich das Fahrzeug einem Punkt auf
einer Straße
erneut nähert
oder diesen passiert, meldet das System 1 die Geschwindigkeitsbegrenzung
auf der Grundlage der in dem externen Speicher 19 gespeicherten
Informationen.
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Obgleich
das System 1 dem Fahrzeugführer die Geschwindigkeitsbegrenzung
unabhängig
vom Straßentyp
der von dem Fahrzeug befahrenen Straße, wie beispielsweise der
normalen Straße
oder der Autobahn, meldet, kann es die Geschwindigkeitsbegrenzung
in Übereinstimmung
mit dem Straßentyp melden.
Wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einer Schnellstraße, wie
einer Umgehungsstraße
eines Stadtgebiets oder dergleichen, fährt, die eine vergleichsweise
hoch liegende Geschwindigkeitsbegrenzung aufweist, meldet das System 1 dem
Fahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung. Wenn das Fahrzeug auf einer
normalen Straße,
wie beispielsweise einer Straße
in einem Wohngebiet, fährt,
die eine vergleichsweise niedrig liegende Geschwindigkeitsbegrenzung
aufweist, meldet das System 1 die Geschwindigkeitsbegrenzung
nicht.
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Obgleich
der Einfahrpunkt in das Stadtgebiet und die Kreuzung als Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt
aufgezeigt wurden, kann der Warnpunkt einen anderen Warnpunkt, wie
beispielsweise ein Einfahrpunkt in ein Wohngebiet, sein.
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Obgleich
der vorbestimmte Abstand und der vorbestimmte Bereich, wie beispielsweise
der Bereich M, festgesetzt sind, können sie veränderlich sein.
Der vorbestimmte Abstand und der vorbestimmte Bereich können beispielsweise
in Übereinstimmung
mit der Fahrzeuggeschwindigkeit geändert werden.
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In 4 stellt
jeder Schritt eine Einrichtung zum Ausführen einer bestimmten Funktion
dar. Folglich kann jeder Schritt von einer Hardware ausgeführt werden,
obgleich jeder Schritt von einer Software in der Steuerschaltung 18 ausgeführt wird.
In diesem Fall besteht die Steuerschaltung 18 aus verschiedenen
Hardwareelementen zum Ausführen
jedes Schrittes.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit ihren bevorzugten Ausführungsformen offenbart
worden ist, um ein besseres Verständnis von diesen zu ermöglichen,
sollte wahrgenommen werden, dass die Erfindung auf verschiedene
Weisen verwirklicht werden kann, ohne den Umfang der Erfindung zu
verlassen. Deshalb sollte die Erfindung derart verstanden werden,
dass sie alle möglichen Ausführungsformen
und Ausgestaltungen zu den gezeigten Ausführungsformen beinhaltet, die
realisiert werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt
ist.
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Vorstehend
wurde ein Navigationssystem mit einer Geschwindigkeitsbegrenzungsmeldefunktion
offenbart.
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Ein
Navigationssystem zum Bereitstellen von Fahrinformationen auf der
Grundlage von Kartendaten weist auf: eine Erfassungseinrichtung 11 zum
Erfassen der momentanen Position des Fahrzeugs; eine Überwachungseinrichtung 18,
S100, S102, S110, S112 zum Überwachen,
ob sich ein Geschwindigkeitsbegrenzungswarnpunkt auf einer Straße befindet,
und zum Bestimmen des Warnpunkts; eine Meldepunkteinstellungseinrichtung 18, S104,
S114 zum Einstellen eines Meldepunkts; und eine Meldeeinrichtung
18, S108, S118, 20, 21 zum Melden der Geschwindigkeitsbegrenzung,
wenn das Fahrzeug den Meldepunkt erreicht. Die Überwachungseinrichtung 18,
S100, S102, S110, S112 bestimmt einen Einfahrpunkt in ein Stadtgebiet
als den Warnpunkt. Die Meldeeinrichtung 18, S108, S118, 20, 21 meldet
die Geschwindigkeitsbegrenzung des Stadtgebiets.