DE102016121419B4 - Fahrunterstützungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Fahrunterstützungsvorrichtung, mit:
einer Bezugseinrichtung von extern übertragenen Informationen zum Beziehen von extern übertragenen Informationen über Fahrzeugverkehr, die von einer sich extern eines eigenen Fahrzeugs befindenden Kommunikationsvorrichtung übertragen werden;
einer Bezugseinrichtung von Informationen über das eigene Fahrzeug zum Beziehen von Informationen über das eigene Fahrzeug, die eine Position und einen Fahrzustand des eigenen Fahrzeugs repräsentieren;
einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine Beliebige einer Vielzahl von eingestellten Typen von Benachrichtigungsbedingungen für eine Benachrichtigung an einen Fahrer des eigenen Fahrzeugs erfüllt ist oder nicht, basierend auf den extern übertragenen Informationen und den Informationen über das eigene Fahrzeug;
einer Unterscheidungseinrichtung zum Bestimmen, wenn eine Beliebige der Benachrichtigungsbedingungen als erfüllt bestimmt wird, ob die Fahrunterstützungsinformationen entsprechend jeder der Vielzahl von eingestellten Typen von Benachrichtigungsbedingungen priorisierte Fahrunterstützungsinformationen, die eine hohe Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen, oder nicht-priorisierte Fahrunterstützungsinformationen, die eine niedrige Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer als im Vergleich mit den priorisierten Fahrunterstützungsinformationen aufweisen, sind;
einer Anzeigesteuerungseinrichtung zum Anzeigen der priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf einem Head-up-Display, das das eigene Fahrzeug aufweist, und Anzeigen der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen nicht auf dem Head-up-Display, sondern auf einer Messinstrumentenanzeige, die das eigene Fahrzeug aufweist; und
einer Lenkerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Operation bezüglich eines Lenkrades,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anzeigesteuerungseinrichtung konfiguriert ist, um, wenn die Operation bezüglich des Lenkrades erfasst wird, zumindest einen Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf die priorisierten Fahrinformationen zu ändern, um dadurch zumindest einen Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display anzuzeigen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrunterstützungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um extern übertragene Informationen über Fahrzeugverkehr, die von einer sich extern eines eigenen Fahrzeugs befindenden Kommunikationsvorrichtung übertragen werden, zu empfangen, und um einem Fahrer eine Benachrichtigung über Fahrunterstützungsinformationen basierend auf den extern übertragenen Informationen und den Informationen über das eigene Fahrzeug bereitzustellen.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Bislang ist eine Fahrunterstützungsvorrichtung bekannt, die konfiguriert ist, um extern übertragene Informationen, die Informationen sind, die von einer straßenseitigen Vorrichtung übertragen werden, zu empfangen, und um ein Fahren des Fahrers basierend auf den extern übertragenen Informationen und Informationen über das eigene Fahrzeug zu unterstützen. Beispielsweise werden in einer Fahrunterstützungsvorrichtung, die in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. JP 2004-171 459 A vorgeschlagen ist, von einem Verkehrslichtsignal übertragene Verkehrslichtsignalinformationen durch eine fahrzeuginterne Kommunikationsvorrichtung als extern übertragene Informationen empfangen. Die Verkehrslichtsignalinformationen umfassen Informationen bezüglich eines Lichtsignalzustands und einer Lichtsignalperiode des Verkehrslichtsignals. Die Fahrunterstützungsvorrichtung ist konfiguriert, um eine Periode, bis sich der Lichtsignalzustand des Verkehrslichtsignals ändert, basierend auf den Verkehrslichtsignalinformationen zu ändern, wenn sich das eigene Fahrzeug nahe dem Verkehrslichtsignal befindet, und um diese Periode auf einer Anzeigevorrichtung anzuzeigen. Als eine Folge kann der Fahrer fahren, während die Periode, bis sich der Lichtsignalzustand des Verkehrslichtsignals ändert, gewürdigt wird.
  • Ein System, das konfiguriert ist, um die extern übertragenen Informationen, die von der straßenseitigen Vorrichtung übertragen werden, durch die fahrzeuginterne Kommunikationsvorrichtung zu empfangen, und um die Informationen für die Fahrunterstützung für den Fahrer auf diese Weise zu verwenden, wird als ein Fahrzeuginfrastrukturkooperationssystem bezeichnet. Die extern übertragenen Informationen, die von der straßenseitigen Vorrichtung übertragen werden, umfassen Fahrzeugerfassungsinformationen bezüglich Fahrzeuge, die in einer Umgebung einer Kreuzung erfasst werden, und die Verkehrslichtsignalinformationen bezüglich eines Lichtsignals eines Verkehrslichtsignals.
  • Die Fahrunterstützungsvorrichtung ist konfiguriert, um eine Benachrichtigungsvorrichtung zu betätigen, um Fahrunterstützungsinformationen bereitzustellen, wenn eine Bedingung zum Bereitstellen eines Dienstes für die Fahrunterstützung an den Fahrer basierend auf den extern übertragenen Informationen und Informationen über das eigene Fahrzeug (Informationen, die eine Position und einen Fahrzustand des eigenen Fahrzeugs repräsentieren) erfüllt ist. Beispielsweise schätzt die Fahrunterstützungsvorrichtung ab, ob der Fahrer ein rotes Verkehrslichtsignal übersieht, basierend auf den Verkehrslichtsignalinformationen und den Informationen über das eigene Fahrzeug. Die Fahrunterstützungsvorrichtung ist konfiguriert, um einen Summer ertönen zu lassen und um die Worte „Achtung: Rotlicht!“, ein Zeichen oder dergleichen auf einem Bildschirm der Anzeigevorrichtung als Fahrunterstützungsinformationen anzuzeigen, wenn eine solche Bedingung, dass von dem Fahrer angenommen wird, ein rotes Verkehrslichtsignal übersehen zu haben, erfüllt ist. Dies kann den Fahrer bewirken, dessen Aufmerksamkeit auf das Verkehrslichtsignal zu lenken. Der Dienst des Bereitstellens der Fahrunterstützungsinformationen an den Fahrer ist nicht auf Warninformationen bezüglich eines Übersehens des roten Verkehrslichtsignals beschränkt, das heißt eine Vielzahl von Typen von Informationen wird bereitgestellt, und die Fahrunterstützungsinformationen werden abhängig von einem jeweiligen Zustand bereitgestellt.
  • Die Fahrunterstützungsinformationen werden vorzugsweise auf eine Weise angezeigt, um für den Fahrer so gut wie möglich sichtbar bzw. wahrnehmbar zu sein. Im Allgemeinen werden Fahrzeugzustandsinformationen, die an den Fahrer zu benachrichtigen sind, z. B. eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Kraftstoffmenge, eine verbleibende Batterieladung und eine Fahrtdistanz, auf einer in Front eines Fahrersitzes bereitgestellten Messinstrumentenanzeige angezeigt. Daher können die Fahrunterstützungsinformationen ebenso unter Verwendung der Messinstrumentenanzeige angezeigt werden. In diesem Fall muss jedoch der Fahrer dessen Sichtlinie während des Fahrens ändern. Darüber hinaus können die angezeigten Fahrunterstützungsinformationen durch das Lenkrad während einer Lenkradoperation verdeckt sein, und daher ist die Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit nicht zufriedenstellend. Daher kann der an den Fahrer gerichtete Alarm verzögert werden.
  • Andererseits ist ein Head-up-Display bzw. eine Frontscheibenanzeige als eine Anzeige bekannt, die eine gute Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit aufweist. Das Head-up-Display ist konfiguriert, um ein Bild auf einer Frontscheibe an der Seite des Fahrersitzes anzuzeigen. In diesem Fall muss der Fahrer daher nicht dessen Sichtlinie ändern und kann leicht die Informationen erkennen. Das Head-up-Display wird z. B. als eine Unteranzeige eines Navigationssystems verwendet. Wenn jedoch beispielsweise die Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display angezeigt werden, ist die Anzeigegröße eingeschränkt und daher ist eine strikte Beschränkung bezüglich des Bereitstellens von Informationen, die durch ein System benötigt werden (z. B. das Navigationssystem), das verwendet wurde, auferlegt.
  • Die DE 10 2012 212 015 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Betreiben einer oder mehrerer optischer Anzeigevorrichtungen eines Fahrzeugs. Die Vorrichtung ist ausgebildet, abhängig von bereitgestellten Datensätzen und abhängig von einer vorgegebenen Latenzzeit ein dreidimensionales Modell für eine vorgegebene Umgebung des Fahrzeugs zu ermitteln, wobei die Datensätze vorgegebene Fahrzeuginformationen und/oder Fahrinformationen repräsentieren, die geeignet sind, einem Fahrzeugnutzer grafisch und/oder bildhaft signalisiert zu werden. Die DE 11 2012 003 320 T5 zeigt eine Anzeigesteuervorrichtung, die Anzeigezielinhalte mehrerer Bereiche, die als Anzeigebereiche in einem Bildschirm einer Anzeigevorrichtung konfiguriert sind, die an einem Fahrzeug angebracht ist, zuordnet. Die DE 10 2007 058 437 A1 bezieht sich auf optische Informationsanzeigen, wobei die Gesamtanzeige eines Head-up-Displays eine Gruppe benachbarter Anzeigefelder umfasst, in welchen Informationsanzeigen anzeigbar sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um mit den vorstehend genannten Problemen umzugehen, und weist daher eine Aufgabe auf, eine Fahrunterstützungsvorrichtung bereitzustellen, die effektiv einem Fahrer Fahrunterstützungsinformationen durch Verwenden eines innerhalb eines Fahrzeugs bereitgestellten begrenzten Anzeigebereichs bereitstellen kann.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird durch eine Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Patentansprüchen gezeigt.
  • Gemäß dem einen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist die Bezugseinrichtung von extern übertragenen Informationen konfiguriert, um die extern übertragenen Informationen über den Fahrzeugverkehr zu beziehen, die von der sich extern des eigenen Fahrzeugs befindenden Kommunikationsvorrichtung übertragen werden.
  • In diesem Fall ist die Bezugseinrichtung von extern übertragenen Informationen vorzugsweise konfiguriert, um die extern übertragenen Informationen umfassend Hinderniserfassungsinformationen bezüglich eines Hindernisses einschließlich zumindest ein anderes Fahrzeug, das in einem Bereich in einer Umgebung des eigenen Fahrzeugs erfasst wird, Fahreinschränkungsinformationen zum Einschränken einer Fahrt des eigenen Fahrzeugs, und Karteninformationen, die eine Position einer Kreuzung in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs und einer mit der Kreuzung verbundenen Straße repräsentieren, zu beziehen.
  • Beispielsweise können die Hinderniserfassungsinformationen Erfassungsinformationen bezüglich Fußgänger und/oder Fahrräder zusätzlich zu anderen Fahrzeugerfassungsinformationen bezüglich anderer Fahrzeuge umfassen. Die Hinderniserfassungsinformationen umfassen vorzugsweise Positionsinformationen bezüglich des Hindernisses sowie Geschwindigkeitsinformationen bezüglich des Hindernisses. Die Fahreinschränkungsinformationen umfassen vorzugsweise Verkehrslichtsignalinformationen bezüglich eines Lichtsignals eines Verkehrslichtsignals bzw. einer Ampel (Informationen, die eine Periode eines Rotlichtsignals (oder eines Grünlichtsignals) des Verkehrslichtsignals identifizieren können), das an einer Kreuzung, in der Richtung, in der das eigene Fahrzeug fährt, installiert ist, sowie Verkehrszeicheninformationen, die eine temporäre Stoppposition und dergleichen repräsentieren. Beispielsweise umfassen die Karteninformationen vorzugsweise Kreuzungsidentifikationsinformationen zum Identifizieren einer Kreuzung, Straßenidentifikationsinformationen zum Identifizieren von mit der Kreuzung verbundenen Straßen, Informationen zum Repräsentieren einer Referenzposition der Kreuzung, Informationen zum Repräsentieren von Umrissen (Positionen) der Kreuzung und der verbundenen Straßen, Informationen zum Repräsentieren von Haltelinienpositionen der entsprechenden verbundenen Straßen und Fahrspurinformationen bezüglich der Straßen. Die Karteninformationen können die Verkehrszeicheninformationen umfassen.
  • Die Bezugseinrichtung von Informationen über das eigene Fahrzeug ist konfiguriert, um die Informationen über das eigene Fahrzeug zu beziehen, die die Position und den Fahrzustand des eigenen Fahrzeugs repräsentieren. Der Fahrzustand repräsentiert beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, Fahroperationsausmaße des Fahrers und dergleichen.
  • Die Bestimmungseinrichtung ist konfiguriert um zu bestimmen, ob eine Beliebige der Vielzahl von eingestellten Typen von Benachrichtigungsbedingungen für die Benachrichtigung an den Fahrer des eigenen Fahrzeugs erfüllt ist oder nicht, basierend auf den extern übertragenen Informationen und den Informationen über das eigene Fahrzeug. Die Benachrichtigungseinrichtung ist konfiguriert, um, wenn eine Beliebige der Benachrichtigungsbedingungen als erfüllt bestimmt wird, Fahrunterstützungsinformationen entsprechend der erfüllten Benachrichtigungsbedingung auf der Anzeigevorrichtung für die Benachrichtigung an den Fahrer anzuzeigen. Daher kann der Fahrer angemessen das eigene Fahrzeug durch Erkennen der angezeigten Fahrunterstützungsinformationen fahren.
  • Die Fahrunterstützungsvorrichtung stellt die Fahrunterstützungsinformationen entsprechend der Benachrichtigungsbedingung bereit, und stellt vorzugsweise Informationen, die eine hohe Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen, gemäß einer Anzeigeart bereit, die bestmögliche Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit aufweist. Andererseits erfordern Informationen, die eine niedrige Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen, und zwar Informationen, die nur unwesentlich eine sichere Fahrt des Fahrzeugs beeinträchtigen, auch wenn der Fahrer die Informationen nicht erkennt, keine hohe Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit.
  • Daher verwendet die Benachrichtigungseinrichtung selektiv die Messinstrumentenanzeige und das Head-up-Display, um die Fahrunterstützungsinformationen anzuzeigen. Die Bestimmungseinrichtung ist konfiguriert um zu bestimmen, ob die Fahrunterstützungsinformationen entsprechend jedem der Vielzahl von eingestellten Typen von Benachrichtigungsbedingungen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen, die eine hohe Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen, oder die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen, die eine niedrige Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer im Vergleich mit den priorisierten Fahrunterstützungsinformationen aufweisen, sind. Die Anzeigesteuerungseinrichtung ist konfiguriert, um die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display anzuzeigen, und um die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen nicht auf Head-up-Display, sondern auf der Messinstrumentenanzeige anzuzeigen.
  • Daher werden die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen, die eine hohe Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen, auf dem Head-up-Display angezeigt, und der Fahrer können daher Fahrunterstützungsinformationen in einem Zustand einer exzellenten Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit (ein Zustand, der keine Änderung der Sichtlinie oder nur einen geringfügigen Umfang der Sichtlinie erfordert) bereitgestellt werden. Als eine Folge kann der Fahrer angemessen den Zustand des eigenen Fahrzeugs ohne Verzögerung erkennen, und kann ein angemessenes Fahrverhalten (z. B. eine Bremsoperation) durchführen. In diesem Fall können die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf einer anderen Anzeige, z. B. der Messinstrumentenanzeige, zusätzlich zu dem Head-up-Display angezeigt werden.
  • Andererseits werden die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen, welche jene Fahrunterstützungsinformationen sind, die eine niedrige Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer als im Vergleich mit den priorisierten Fahrunterstützungsinformationen aufweisen, nicht auf dem Head-up-Display angezeigt, sondern auf der Messinstrumentenanzeige angezeigt. Daher tritt eine Konkurrenzsituation mit anderen fahrzeuginternen Vorrichtungen (z. B. eine Navigationsvorrichtung) bei der Verwendung des Head-up-Displays nicht auf, und die durch andere fahrzeuginterne Vorrichtungen benötigten Informationen können dem Fahrer durch Verwenden des Head-up-Displays mit exzellenter Wahrnehmbarkeit bereitgestellt werden. Darüber hinaus, weil die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen jene Informationen sind, die eine niedrige Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen, stellt ein Anzeigen der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf der Messinstrumentenanzeige mit niedrigerer Wahrnehmbarkeit als das Head-up-Display kein Problem dar.
  • Als eine Folge wird gemäß der vorliegenden Erfindung der begrenzte Anzeigebereich, der in dem Fahrzeug bereitgestellt ist, effektiv verwendet, um dem Fahrer die Fahrunterstützungsinformationen bereitzustellen.
  • Ein weiteres Merkmal eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass:
    • die Fahrunterstützungsvorrichtung weiterhin eine Lenkerfassungseinrichtung (S17) zum Erfassen einer Operation eines Lenkrades aufweist; und
    • die Anzeigesteuerungseinrichtung eine Lenkzeitpunktsanzeigesteuerungseinrichtung (S18, S19) zum Anzeigen zumindest eines Teils der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display, wenn die Operation des Lenkrades erfasst wird, umfasst.
  • In einem Zustand, in dem der Fahrer ein Lenkrad betätigt, können die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen, die auf der Messinstrumentenanzeige angezeigt werden, durch das Lenkrad verdeckt werden. Daher ist gemäß dem einen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Lenkerfassungseinrichtung konfiguriert, um die Operation des Lenkrades (Zustand, in dem das Lenkrad betätigt wird) zu erfassen. Beispielsweise ist die Lenkerfassungseinrichtung konfiguriert, um die Operation des Lenkrades basierend auf einem Lenkwinkel zu erfassen. Die Anzeigesteuerungseinrichtung umfasst die Lenkzeitpunktsanzeigesteuerungseinrichtung. Die Lenkzeitpunktsanzeigesteuerungseinrichtung ist konfiguriert, um zumindest einen Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display anzuzeigen, wenn die Operation des Lenkrades erfasst wird. Daher wird zumindest ein Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf der Messinstrumentenanzeige angezeigt, wenn der Fahrer das Lenkrad nicht betätigt, und wird auf dem Head-up-Display angezeigt, wenn der Fahrer das Lenkrad betätigt. Als eine Folge kann der Zustand, in dem die Fahrunterstützungsinformationen durch das Lenkrad verdeckt werden, abgeschwächt werden. Beispielsweise kann die Lenkzeitpunktsanzeigesteuerungseinrichtung konfiguriert sein, um, wenn die Operation des Lenkrades erfasst wird, zumindest einen Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen zu ändern, um dadurch zumindest den Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display anzuzeigen.
  • Ein weiteres Merkmal eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass:
    • die Fahrunterstützungsinformationen Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen zum Benachrichtigungen, in einem Fall, in dem ein Vorhandensein eines Hindernisses, das eine Behinderung der Fahrt des eigenen Fahrzeugs bildet, erfasst wird, wenn das eigene Fahrzeug an einer Kreuzung nach links oder rechts abbiegt, über das Vorhandensein des Hindernisses umfasst, und
    • die Bestimmungseinrichtung konfiguriert ist zu bestimmen, dass die Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind.
  • Wenn das eigene Fahrzeug an einer Kreuzung in einer Region, in dem das Fahrzeug auf der linken Seite fährt, nach rechts abbiegt, kann ein anderes Fahrzeug, das durch ein auf ein Rechtsabbiegen wartendes Fahrzeug auf der Gegenfahrbahn verdeckt ist, in die Kreuzung einfahren. Wenn darüber hinaus das eigene Fahrzeug an einer Kreuzung in einer Region, wo das Fahrzeug auf der rechten Seite fährt, nach links abbiegt, kann ein anderes Fahrzeug, das durch ein Fahrzeug verdeckt ist, das auf der Gegenfahrbahn zum Linksabbiegen wartet, in die Kreuzung einfahren. Wenn darüber hinaus das eigene Fahrzeug an der Kreuzung nach rechts oder links abbiegt, kann ein Fußgänger (umfassend ein Fahrrad) in der Richtung des Rechtsabbiegens oder des Linksabbiegens vorhanden sein. Daher gilt gemäß dem einen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, dass in dem Fall, in dem ein Vorhandensein eines Hindernisses, das eine Behinderung einer Fahrt des eigenen Fahrzeugs bildet, erfasst wird, wenn das eigene Fahrzeug an der Kreuzung nach rechts oder links abbiegt, die Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen zum Benachrichtigen über das Vorhanden des Hindernisses an den Fahrer benachrichtigt werden. Diese Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen werden bestimmt, die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen zu sein, und werden daher auf dem Head-up-Display angezeigt. Daher kann der Fahrer schnell das Vorhandensein des Hindernisses erkennen und kann die Kreuzung sicher durchfahren. Die Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen können Informationen zum Benachrichtigen des Fahrers über das Vorhandensein des Hindernisses nur dann, wenn das eigene Fahrzeug an der Kreuzung nach rechts abbiegt, sein, oder können Informationen zum Benachrichtigen des Fahrers über das Vorhandensein des Hindernisses nur dann, wenn das eigene Fahrzeug an der Kreuzung nach links abbiegt, sein.
  • Ein weiteres Merkmal eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass:
    • die Fahrunterstützungsinformationen Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens umfassen, die in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Fahrer ein temporäres Stoppzeichen übersehen könnte, oder einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Fahrer ein rotes Verkehrslichtsignal übersehen könnte, benachrichtigt werden, und
    • die Bestimmungseinrichtung konfiguriert ist um zu bestimmen, dass die Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind.
  • Gemäß dem einen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden die Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens an den Fahrer in dem Fall, in dem von dem Fahrer angenommen wird, ein temporäres Stoppzeichen übersehen zu haben, oder in dem Fall, in dem von dem Fahrer angenommen wird, ein rotes Verkehrslichtsignal übersehen zu haben, benachrichtigt. Diese Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens werden bestimmt, die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen zu sein, und werden daher auf dem Head-up-Display angezeigt. Daher kann der Fahrer schnell das Übersehen des temporären Stoppzeichens oder das Übersehen des roten Verkehrslichtsignals erkennen, um dadurch sicher das eigene Fahrzeug zu bremsen.
  • Ein Merkmal eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass die Anzeigesteuerungseinrichtung konfiguriert ist, um, wenn eine Benachrichtigungsbedingung für die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen erfüllt ist, eine Anzeige von Informationen, die auf dem Head-up-Display bis unmittelbar vor der Erfüllung der Benachrichtigungsbedingung angezeigt wurden, und die benötigt wurden, um durch eine andere fahrzeuginterne Vorrichtung ausgegeben zu werden, einzuschränken, um dadurch die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display anzuzeigen.
  • Gemäß dem einen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gilt, dass während die Benachrichtigungsbedingung für die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen nicht erfüllt ist, Informationen, die erforderlich sind, um durch eine andere fahrzeuginterne Vorrichtung (eine sich von der Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung unterscheidende fahrzeuginterne Vorrichtung) ausgegeben zu werden, auf dem Head-up-Display angezeigt werden. Anschließend, wenn die Benachrichtigungsbedingung für die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen erfüllt ist, wird eine Anzeige, die auf dem Head-up-Display bis unmittelbar vor der Erfüllung der Benachrichtigungsbedingung angezeigt wurde, eingeschränkt, und die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen werden auf dem Head-up-Display angezeigt. Beispielsweise gilt, dass während die Benachrichtigungsbedingung für die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen nicht erfüllt ist, Navigationsinformationen, die erforderlich sind, durch die Navigationsvorrichtung ausgegeben zu werden, auf dem Head-up-Display angezeigt werden, und wenn die Benachrichtigungsbedingung für die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen erfüllt ist, werden die Navigationsinformationen, die auf dem Head-up-Display angezeigt werden, eingeschränkt, und die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen werden anstatt dessen auf dem Head-up-Display angezeigt. Daher kann ein Anzeigebereich des Head-up-Displays temporär für die Anzeige der priorisierten Fahrunterstützungsinformationen verwendet werden. „Die Einschränkung der Anzeige der Informationen“ bezieht sich auf eine Verkleinerung des Anzeigebereichs bzw. der Anzeigefläche jener Informationen, die auf dem Head-up-Display bis unmittelbar vor der Erfüllung der Benachrichtigungsbedingung angezeigt wurden, und die erforderlich waren, durch eine andere fahrzeuginterne Vorrichtung ausgegeben zu werden.
  • Die Fahrunterstützungsvorrichtung kann konfiguriert sein, um einen Teil des Anzeigebereichs umzuschalten, um zum Anzeigen der priorisierten Fahrunterstützungsinformationen verwendet zu werden, oder um die Gesamtheit des Anzeigebereichs umzuschalten, um zum Anzeigen der priorisierten Fahrunterstützungsinformationen verwendet zu werden.
  • In der vorstehenden Beschreibung sind gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendete Bezugszeichen in Klammern eingeschlossen und sind jedem der Bestandteile der Erfindung entsprechend dem Ausführungsbeispiel zugewiesen, um ein Verständnis der Erfindung zu begünstigen. Jedoch ist keines der Bestandteile der Erfindung auf das durch die Bezugszeichen definierte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Systemkonfigurationsdarstellung zum Veranschaulichen einer Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
    • 2 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen einer Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltsteuerroutine.
    • 3 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen einer Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltsteuerroutine gemäß einem modifizierten Ausführungsbeispiel.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Bezug nehmend auf die anhängenden Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine schematische Systemkonfigurationsdarstellung zum Veranschaulichen einer Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
  • Die Fahrunterstützungsvorrichtung ist eine fahrzeuginterne Vorrichtung und umfasst eine Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10, eine Navigationsvorrichtung 20, eine HUD-ECU 30 und eine Messinstrumenten-ECU 40. Die Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10, die Navigationsvorrichtung 20, die HUD-ECU 30 und die Messinstrumenten-ECU 40 sind miteinander über ein fahrzeuginternes LAN 60 für gegenseitiges Übertragen/Empfangen verbunden. „HUD“ ist eine Abkürzung für Head-up-Display. „ECU“ ist eine Abkürzung für elektronische Steuerungseinheit. Die ECU umfasst einen Mikrocomputer. In dieser Spezifikation wird ein Fahrzeug, an dem die Fahrunterstützungsvorrichtung installiert ist, als eigenes Fahrzeug bezeichnet.
  • Die Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 umfasst eine Informationenverarbeitungseinheit 11, eine Drahtlosvorrichtung für elektrische Wellenmedien 12 und einen GPS-Empfänger 13. Die Drahtlosvorrichtung für elektrische Wellenmedien 12 ist eine Vorrichtung, die konfiguriert ist, um drahtlos von extern übertragene Informationen über Fahrzeugverkehr, die von einer an der Straße installierten straßenseitigen Vorrichtung bezüglich elektrischer Wellen 100a übertragen werden, zu empfangen. Die straßenseitige Vorrichtung bezüglich elektrischer Wellen 100a ist eine Straße-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung, z. B. ein Baken für elektrische Wellen, der an einer Straßenseite einer Kreuzung installiert ist, die zu bedienen ist, und dergleichen. Die Drahtlosvorrichtung für elektrische Wellenmedien 12 umfasst eine Funktion des Ausführens einer gegenseitigen Drahtloskommunikation zu/von einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikationsvorrichtung 101, die an einem anderen Fahrzeug installiert ist, wodurch ebenso von einem anderen Fahrzeug übertragene Informationen empfangen werden, zusätzlich zu der Funktion des Empfangs von der straßenseitigen Vorrichtung bezüglich elektrischer Wellen 100a. Die Drahtlosvorrichtung für elektrische Wellenmedien 12 ist konfiguriert, um die empfangenen extern übertragenen Informationen (umfassend die von einem anderen Fahrzeug übertragenen Informationen) an die Informationenverarbeitungseinheit 11 auszugeben.
  • Der GPS-Empfänger 13 empfängt ein GPS-Signal, das durch GPS-Satelliten verbreitet wird und Positionsinformationen (Längengrad und Breitengrad) des eigenen Fahrzeugs repräsentiert. Der GPS-Empfänger 13 gibt das empfangene GPS-Signal an die Informationenverarbeitungseinheit 11 aus.
  • Die Informationenverarbeitungseinheit 11 umfasst einen Mikrocomputer als eine Hauptkomponente. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um Fahrzustandsinformationen (wie etwa eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Fahrtrichtung und Fahrbetätigungsausmaße (wie etwa ein Ausmaß einer Fahr- bzw. Beschleunigerpedaloperation, ein Ausmaß einer Bremspedaloperation und ein Ausmaß einer Lenkradoperation)) bezüglich des eigenen Fahrzeugs zu beziehen, die über das fahrzeuginterne LAN 60 übertragen werden. Darüber hinaus ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Positionsinformationen bezüglich des eigenen Fahrzeugs von dem GPS-Empfänger 13 zu beziehen. Der Mikrocomputer in dieser Spezifikation umfasst eine CPU und Speichervorrichtungen, wie etwa einen ROM und einen RAM, und die CPU ist konfiguriert, um verschiedene Funktionen durch Ausführen von in dem ROM gespeicherten Instruktionen (Programmen) zu implementieren.
  • Die Navigationsvorrichtung 20 umfasst eine Funktion des Empfangens der extern übertragenen Informationen über den Fahrzeugverkehr, die von einer straßenseitigen Vorrichtung eines optischen Bakens 100b übertragen werden, zusätzlich zu einer Funktion des Erfassens der Position und der Fahrtrichtung des eigenen Fahrzeugs, und Führen des eigenen Fahrzeugs entlang einer Fahrtroute zu einem Ziel. Die Navigationsvorrichtung 20 ist konfiguriert, um die empfangenen extern übertragenen Informationen für die Fahrtroutenführung zu verwenden, und um die extern übertragenen Informationen an die Informationenverarbeitungseinheit 11 der Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 über das fahrzeuginterne LAN 60 zu übertragen. Die straßenseitige Vorrichtung bezüglich elektrischer Wellen 100a und die straßenseitige Vorrichtung mit einem optischen Baken 100b werden generell nachstehend als straßenseitige Vorrichtung 100 bezeichnet. Darüber hinaus werden die extern übertragenen Informationen über den Fahrzeugverkehr, die von der straßenseitigen Vorrichtung 100 und anderen Fahrzeugen übertragen werden, als Infrastrukturinformationen bezeichnet.
  • Die HUD-ECU 30 ist konfiguriert, um die Anzeige eines Head-up-Displays 31 (nachstehen als HUD 31 bezeichnet) zu steuern. Das HUD 31 ist beispielsweise an einem Armaturenbrett des eigenen Fahrzeugs installiert und ist konfiguriert, um verschiedene Typen von Informationen auf der Frontscheibe an der Seite des Fahrersitzes anzuzeigen. Das HUD 31 ermöglicht ein visuelles Erkennen durch den Fahrer von angezeigten Informationen mit einem kleinen Änderungsumfang der Sichtlinie während des Fahrens und wird daher z. B. als eine Nebenanzeige der Navigationsvorrichtung 20 verwendet. Die HUD-ECU 30 umfasst einen Mikrocomputer und eine Anzeigeansteuereinrichtung als Hauptkomponenten und ist konfiguriert, um Navigationsinformationen für eine HUD-Anzeige, die von der Navigationsvorrichtung 20 übertragen werden, zu empfangen und um die Navigationsinformationen für eine HUD-Anzeige auf dem HUD 31 anzuzeigen.
  • Ferner ist die HUD-ECU 30 konfiguriert, wie später beschrieben wird, wenn die HUD-ECU 30 die Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen empfängt, die von der Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 übertragen werden, um die Fahrunterstützungsinformationen auf dem HUD 31 anzuzeigen.
  • Die Messinstrumenten-ECU 40 ist mit einer Messinstrumentenanzeige 41 und einem Lautsprecher 42 verbunden. Die Messinstrumentenanzeige 41 ist ein Anzeigepaneel, das durch Gruppieren und Anordnen von Messinstrumenten, z. B. einem Drehzahlmesser, einem Tachometer, einem Kraftstoffmesser, einem Wassertemperaturmesser, einem Odo-/Tageskilometerzähler und Warnleuchten, auf dem Armaturenbrett konstruiert ist. Die Messinstrumenten-ECU 40 umfasst einen Mikrocomputer als eine Hauptkomponente und ist konfiguriert, um eine Anzeige der Messinstrumente gemäß Fahrzustandsinformationen über das eigene Fahrzeug, die an das fahrzeuginterne LAN 60 übertragen werden, zu steuern.
  • Die Messinstrumentenanzeige 41 ist mit einem Anzeigebereich (als Fahrunterstützungsinformationenanzeigebereich bezeichnet) zum Anzeigen von Fahrunterstützungsinformationen, die später beschrieben werden, ausgestattet. Der Fahrunterstützungsinformationenanzeigebereich kann ein zugewiesener Anzeigebereich zum Anzeigen der Fahrunterstützungsinformationen sein, oder kann derart bereitgestellt sein, um sich einen Anzeigebereich für die Messinstrumente zu teilen. Die Messinstrumenten-ECU 40 ist konfiguriert, um, wenn die Messinstrumenten-ECU 40 die Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen empfängt, die von der Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 übertragen werden, die Fahrunterstützungsinformationen auf dem Fahrunterstützungsinformationenanzeigebereich der Messinstrumentenanzeige 41 anzuzeigen. Darüber hinaus ist die Messinstrumenten-ECU 40 konfiguriert, um, wenn die Messinstrumenten-ECU 40 eine Summerausgabeanforderung empfängt, die von der Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 übertragen wird, einen Summton unter Verwendung des Lautsprechers 42 auszugeben.
  • Die Messinstrumentenanzeige 41 ist in Front des Lenkrades installiert, und wenn sich das Lenkrad auf einer neutralen Position (Lenkwinkel ist Null) befindet, befindet sich die Anzeige der Messinstrumente auf der Messinstrumentenanzeige 41 in bester Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit. Wenn das Lenkrad durch einen Winkel größer einem vorbestimmten Winkel gedreht wird, wird ein visuelles Feld des Fahrers für die Messinstrumentenanzeige 41 durch Speichenabschnitte und einen Blockabschnitt des Lenkrades abhängig von einer Position entsprechend des Winkels verdeckt. Wenn daher das Lenkrad betätigt wird, tendiert die Anzeige der Messinstrumentenanzeige 41 dazu, schlechter sichtbar bzw. wahrnehmbar zu sein.
  • Nun wird eine Beschreibung der Fahrunterstützung durch die Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 bereitgestellt. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um die Infrastrukturinformationen von der Drahtlosvorrichtung für elektrische Wellenmedien 12 und der Navigationsvorrichtung 20 zu beziehen. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um Fahrunterstützungsinformationen zu erzeugen, die Informationen zum Unterstützen der Fahrt des Fahrers sind, basierend auf den Positionsinformationen des eigenen Fahrzeugs, den Fahrzustandsinformationen bezüglich des eigenen Fahrzeugs und den Infrastrukturinformationen.
  • Die Infrastrukturinformationen umfassen Kreuzungsinformationen, Baustellen-/Verkehrsregulierungsinformationen, Stauinformation, Einsatzfahrzeuginformationen und dergleichen.
  • Die Kreuzungsinformationen umfassen Verkehrslichtsignalinformationen an einer Kreuzung (zu bedienende Kreuzung), an der die straßenseitige Vorrichtung 100 installiert ist, Fahrzeugerfassungsinformationen bezüglich Fahrzeuge, die in einer Umgebung der Kreuzung (beispielsweise eine vorbestimmte Distanzspanne von einer Mitte der Kreuzung) erfasst werden, Fußgängererfassungsinformationen bezüglich Fußgänger (umfassend Fahrräder), die in der Umgebung der Kreuzung erfasst werden, und Kreuzungskarteninformationen, die Positionen (Formen) der Kreuzung und mit der Kreuzung verbundene Straßen repräsentieren. Die Fahrzeugerfassungsinformationen und die Fußgängererfassungsinformationen werden in Echtzeit von der straßenseitigen Vorrichtung für elektrische Wellen 100a übertragen.
  • Die Verkehrslichtsignalinformationen umfassen Informationen, die verwendet werden können, um die Periode zu identifizieren, in der das Verkehrslichtsignal rot (oder grün) ist. Diese Periode wird basierend auf einem Lichtsignalzyklus und Lichtsignalzeiten des grünen, gelben und roten Verkehrslichtsignals des Verkehrslichtsignals an einer zu bedienenden Kreuzung bestimmt. Darüber hinaus umfassen die Fahrzeugerfassungsinformationen die Positionsinformationen und die Fahrzeuggeschwindigkeitsinformationen bezüglich auf Straßen in der Umgebung der Kreuzung erfasster Fahrzeuge. Die Fußgängerinformationen umfassen Positionsinformationen bezüglich Fußgänger und/oder Fahrräder, die auf den Straßen in der Umgebung der Kreuzung erfasst werden. Die Fahrzeuge, die Fußgänger, die Fahrräder und dergleichen, die in der Umgebung der Kreuzung vorhanden sind, werden durch die mit den straßenseitigen Vorrichtungen 100 verbundenen Kamerasensoren erfasst. Die Position des Fahrzeugs wird durch Informationen zum Identifizieren einer Distanz von einer Referenzposition der Kreuzung zu dem Fahrzeug und einer Straße, auf der das Fahrzeug vorhanden ist, repräsentiert. Die Positionen der Fußgänger und der Fahrräder werden durch Informationen ähnlich den Informationen zum Identifizieren der Position des Fahrzeugs repräsentiert.
  • Die Kreuzungskarteninformationen umfassen eine Kreuzungsnummer zum Identifizieren der Kreuzung, Informationen, die die Referenzposition der Kreuzung repräsentieren, Straßennummerninformationen zum Identifizieren der mit der Kreuzung verbundenen Straßen, Informationen zum Repräsentieren von Formen (Positionen) der Kreuzung und der verbundenen Straßen und Informationen zum Repräsentieren von Haltelinienpositionen der entsprechenden verbundenen Straßen. Die Informationen zum Repräsentieren der Haltelinienpositionen umfassen Verkehrszeicheninformationen, die verwendet werden können, um bestimmen zu können, ob die Haltelinie eine temporäre Haltelinie ist oder nicht, an der ein Stoppen erforderlich ist. Die Verkehrslichtsignalinformationen und die Verkehrszeicheninformationen entsprechen Fahrteinschränkungsinformationen gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die straßenseitige Vorrichtung 100a ist konfiguriert, um Infrastrukturinformationen in einem Bereich der Umgebung der straßenseitigen Vorrichtung 100a, beispielsweise in einer Spanne innerhalb eines vorbestimmten Radius (z. B. 300 m) um die straßenseitige Vorrichtung 100a, zu übertragen. Daher, wenn das eigene Fahrzeug in eine Übertragungsspanne der straßenseitigen Vorrichtung 100a eintritt, kann die Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 die Infrastrukturinformationen empfangen. Als eine Folge kann die Infrastrukturkooperations-ECU 10 die Fahrzeugerfassungsinformationen bezüglich in einer Umgebung des eigenen Fahrzeugs erfasster Fahrzeuge, die Fußgängerinformationen bezüglich Fußgänger (umfassend Fahrräder), die in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs erfasst werden, die Verkehrslichtsignalinformationen bezüglich Verkehrslichtsignale, die in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs installiert sind, und Kreuzungskarteninformationen in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs beziehen. Die Fahrzeugerfassungsinformationen umfassen die Erfassungsinformationen sowohl bezüglich des eigenen Fahrzeugs als auch der anderen Fahrzeuge, jedoch können die Erfassungsinformationen bezüglich des eigenen Fahrzeugs und die Erfassungsinformationen bezüglich der anderen Fahrzeuge voneinander basierend auf der Position des eigenen Fahrzeugs, die durch den GBS-Empfänger 13 erfasst wird, unterschieden werden. Daher kann die Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 Erfassungsinformationen von anderen Fahrzeugen bezüglich der anderen Fahrzeuge, die in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs erfasst werden, beziehen.
  • Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert um zu bestimmen, ob die Fahrt durch den Fahrer unterstützt werden muss oder nicht, basierend auf den Infrastrukturinformationen und den Informationen über das eigene Fahrzeug (die Positionsinformationen und die Fahrzustandsinformationen). Wenn bestimmt wird, dass die Fahrt durch den Fahrer unterstützt werden muss, erzeugt die Informationenverarbeitungseinheit 11 Fahrunterstützungsinformationen zum Unterstützen der Fahrt durch den Fahrer. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um einen Fahrunterstützungsdienst, der ein Dienst des Bereitstellens (Benachrichtigens) des Fahrers mit den erzeugten Fahrunterstützungsinformationen ist, bereitzustellen.
  • Als die für den Fahrer bereitgestellten (oder benachrichtigten) Fahrunterstützungsinformationen werden eine Vielzahl von Typen von Informationen, z. B. Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens eines roten Verkehrslichtsignals, Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens eines temporären Stopps, Benachrichtigungsinformationen bezüglich eines Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden entgegenkommenden Fahrzeugs, Benachrichtigungsinformationen bezüglich eines Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden Fußgängers, Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines links abbiegenden Fußgängers, Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins über ein angehaltenes entgegenkommendes Fahrzeug, Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines Fahrzeugs auf einer Seitenstraße, Unterstützungsinformationen bezüglich eines ökologischen Fahrens, Benachrichtigungsinformationen bezüglich einer Annäherung eines Einsatzfahrzeugs und Startvorbereitungsinformationen, vorbereitet. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert um zu bestimmen, ob eine für jeden der Fahrunterstützungsdienste eingestellte Benachrichtigungsbedingung erfüllt ist oder nicht, und um, wenn eine Beliebige der Benachrichtigungsbedingungen erfüllt ist, das HUD 31 oder die Messinstrumentenanzeige 41 zu verwenden, um die Fahrunterstützungsinformationen entsprechend der erfüllten Benachrichtigungsbedingung dem Fahrer bereitzustellen.
  • Eine Anwendung zum Bereitstellen der Fahrtunterstützungsinformationen an den Fahrer ist in der Informationenverarbeitungseinheit 11 installiert. Diese Anwendung muss nicht immer eine Funktion des Bereitstellens von allen den vorstehend genannten Typen der Fahrunterstützungsinformationen umfassen, und kann eine Funktion des Bereitstellens von Fahrunterstützungsinformationen, die sich von dem vorstehend Beschriebenen unterscheiden, umfassen.
  • Beispielsweise speichert die Informationenverarbeitungseinheit 11 ein Bestimmungskennfeld eines Übersehens, in dem eine Beziehung zwischen einer Distanz von dem eigenen Fahrzeug zu einer Haltelinie an einer Kreuzung und eine Fahrzeuggeschwindigkeit zum Bestimmen eines Übersehens eingestellt ist. Das Bestimmungskennfeld bezüglich eines Übersehens weist eine Charakteristik auf, die Fahrzeuggeschwindigkeit zur Bestimmung eines Übersehens einzustellen, die abnimmt, wenn die Distanz zu der Haltelinie sich verringert. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert um zu bestimmen, dass der Fahrer ein rotes Verkehrslichtsignal übersehen kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs höher ist als die Fahrzeuggeschwindigkeit zum Bestimmen eines Übersehens in einem Zustand, in dem das Verkehrslichtsignal in der Kreuzung in der Richtung, in das eigene Fahrzeug fährt, rot ist und das Fahr- bzw. Beschleunigerpedal herabgedrückt wird (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt). In diesem Fall stellt die Informationenverarbeitungseinheit 11 die Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens des roten Verkehrslichtsignals dem Fahrer bereit.
  • Beispielsweise speichert die Informationenverarbeitungseinheit 11 ein Bestimmungskennfeld eines Übersehens, in dem eine Beziehung zwischen der Distanz von dem eigenen Fahrzeug zu der temporären Haltelinie und eine Fahrzeuggeschwindigkeit einer Bestimmung des Übersehens eingestellt wird. Das Bestimmungskennfeld eines Übersehens weist eine derartige Charakteristik auf, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit einer Bestimmung eines Übersehens eingestellt ist, um abzunehmen, wenn die Distanz zu der temporären Haltelinie sich verringert. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um zu bestimmen, dass der Fahrer ein temporäres Stoppzeichen übersehen kann, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs höher ist als die Fahrzeuggeschwindigkeit einer Bestimmung eines Übersehens in einem Zustand, in dem eine temporäre Haltelinie voraus des eigenen Fahrzeugs vorhanden ist und das Fahrpedal herabgedrückt ist (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt). In diesem Fall stellt die Informationenverarbeitungseinheit 11 die Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens des temporären Stopps dem Fahrer bereit.
  • Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug, das in Richtung der Kreuzung von der Richtung entgegengesetzt jener des eigenen Fahrzeugs fährt, in einem Zustand erfasst wird, in dem das eigene Fahrzeug an der Kreuzung rechts abbiegt, eine Ankunftsperiode zu berechnen, bis das entgegenkommende Fahrzeug die Referenzposition der Kreuzung erreicht. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden entgegenkommenden Fahrzeugs dem Fahrer als Informationen zum Benachrichtigen des Fahrers über das Vorhandensein eines entgegenkommenden Fahrzeugs bereitzustellen, wenn ein entgegenkommendes Fahrzeug mit einer kürzeren Ankunftsperiode als eine Bestimmungsperiode eines entgegenkommenden Fahrzeugs vorliegt (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt). Die Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird in einem Land verwendet, in dem die Fahrzeuge derart reguliert sind, um auf der linken Seite der Straße zu fahren (linksseitiges Fahren). Daher gilt bezüglich der Fahrunterstützungsvorrichtung, die in einem Land verwendet wird, in dem die Fahrzeuge reguliert sind, um auf der rechten Seite der Straße zu fahren (rechtsseitiges Fahren), dass die linken und die rechten Seiten nur entgegengesetzt berücksichtigt werden müssen. Und zwar sollte in diesem Fall „links“ und „rechts“ behandelt werden, um in dem Fall, in dem die Fahrunterstützungsvorrichtung in einem Land verwendet wird, in dem die Fahrzeuge reguliert sind, um auf der linken Seite der Straße zu fahren, entgegengesetzt zu „links“ und „rechts“ zu sein.
  • Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Benachrichtigungsinformationen über das Vorhandensein eines rechtsabbiegenden Fußgängers dem Fahrer als Informationen zum Benachrichtigen des Fahrers über das Vorhandensein eines querenden Fußgängers, der eine Rechtsabbiegerichtung in einem Zustand quert, in dem das eigene Fahrzeug an der Kreuzung rechts abbiegt, bereitzustellen (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt).
  • Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines linksabbiegenden Fußgängers dem Fahrer als Informationen zum Benachrichtigen des Fahrers über das Vorhandensein eines querenden Fußgängers bereitzustellen, wenn ein Fußgänger (umfassend ein Fahrrad) auf einem Fußgängerübergang in einer Linksabbiegerichtung in einem Zustand, in dem das eigene Fahrzeug an der Kreuzung nach links abbiegt, erfasst wird (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt).
  • Wenn die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden entgegenkommenden Fahrzeugs, die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden Fußgängers und die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines linksabbiegenden Fußgängers nicht voneinander unterschieden werden, werden diese Informationselemente nachstehend allgemein als Links-/Rechts-Abbiegehindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen bezeichnet. Die Links-/Rechts-Abbiegehindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen entsprechen Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen gemäß der vorliegenden Erfindung müssen lediglich zumindest eines der Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden entgegenkommenden Fahrzeugs, der Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden Fußgängers und die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines linksabbiegenden Fußgängers umfassen, und umfassen vorzugsweise die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden entgegenkommenden Fahrzeugs.
  • Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um dem Fahrer die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines gestoppten vorausfahrenden Fahrzeugs als Informationen zum Benachrichtigen über das Vorhandensein von gestoppten Fahrzeugen bereitzustellen, wenn andere gestoppte Fahrzeuge, die sich auf einer Fahrspur (auf der sich das eigene Fahrzeug befindet) und voraus des eigenen Fahrzeugs (voraus in der Fahrtrichtung) befinden, erfasst werden (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt).
  • Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines sich in einer Seitenstraße befindlichen Fahrzeugs dem Fahrer als Informationen zum Benachrichtigen über das Vorhandensein von anderen Fahrzeugen bereitzustellen, wenn eine Seitenstraße voraus der Straße, auf der das eigene Fahrzeug fährt, verbunden ist, und es erfasst wird, dass sich andere Fahrzeuge auf der Seitenstraße befinden (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt)
  • Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Unterstützungsinformationen bezüglich eines ökologischen Fahrens dem Fahrer als Informationen zum Anweisen eines frühen Lösezeitpunkts des Fahrpedals, sodass ein ökologisches Fahren implementiert wird, bereitzustellen, wenn vorausgesagt wird, dass sich das Verkehrssignallicht der Kreuzung in der Richtung, in die das eigenen Fahrzeug fährt, auf Rot ändert (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt).
  • Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Benachrichtigungsinformationen bezüglich eines Annäherns eines Einsatzfahrzeuges dem Fahrer als Informationen zum Benachrichtigen über ein Vorhandensein eines Einsatzfahrzeugs (z. B. Ambulanz) bereitzustellen, wenn die Informationenverarbeitungseinheit 11 einen Zustand erfasst, in dem sich ein Einsatzfahrzeug dem eigenen Fahrzeug annähert (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt).
  • Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Startvorbereitungsinformationen dem Fahrer als Informationen zum Repräsentieren einer Warteperiode, bis das Verkehrssignallicht grün wird, bereitzustellen, wenn das eigene Fahrzeug an der Kreuzung an dem roten Verkehrslichtsignal gestoppt ist (Benachrichtigungsbedingung ist erfüllt).
  • Auf diese Weise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um den Zustand eines Bereichs in der Umgebung der Kreuzung, auf der sich das eigene Fahrzeug befindet, basierend auf den Infrastrukturinformationen und den Informationen über das eigene Fahrzeug zu erkennen, und um, wenn die für jeden der Fahrunterstützungsdienste eingestellte Benachrichtigungsbedingung erfüllt ist, die Fahrunterstützungsinformationen dem Fahrer bereitzustellen.
  • Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um die Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen an die HUD-ECU 30 oder die Messinstrumenten-ECU 40 zu übertragen, und gleichzeitig die Summerausgabeanforderung an die Messinstrumenten-ECU 40 zu übertragen, um die Fahrunterstützungsinformationen dem Fahrer bereitzustellen.
  • Eine Priorität wird jedem Element der Fahrunterstützungsinformationen zugewiesen, und das Übertragungsziel der Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen wird basierend auf dieser Priorität bestimmt. Die Priorität wird basierend auf einer temporären Spanne von einem Zeitpunkt, bei dem die Fahrunterstützungsinformationen dem Fahrer benachrichtigt werden (Alarmierungszeitpunkt), bis zu einem Sicherheitsfahrverhalten, das durch den Fahrer basierend auf den Fahrunterstützungsinformationen ausgeführt wird, eingestellt. Das Sicherheitsfahrverhalten bedeutet die Bremsoperation, die Lenkoperation, oder dergleichen.
  • Beispielsweise werden die Fahrunterstützungsinformationen, die eine kleine temporäre Spanne von der Benachrichtigung der Fahrunterstützungsinformationen bis zu dem durch den Fahrer ausgeführten Sicherheitsfahrverhalten aufweisen (Fahrunterstützungsinformationen, die eine hohe Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen), auf die Fahrunterstützungsinformationen mit hoher Priorität eingestellt (nachstehend als priorisierte Fahrunterstützungsinformationen bezeichnet). Darüber hinaus sind die Fahrunterstützungsinformationen, die eine ausreichende temporäre Spanne von der Benachrichtigung der Fahrunterstützungsinformationen bis zu dem durch den Fahrer ausgeführten Sicherheitsfahrverhalten aufweisen (Fahrunterstützungsinformationen, die eine niedrige Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen), auf die Fahrunterstützungsinformationen mit niedriger Priorität eingestellt (nachstehend als nicht-priorisierte Fahrunterstützungsinformationen bezeichnet). In diesem Fall werden die Fahrunterstützungsinformationen, bezüglich derer der Fahrer kein Sicherheitsfahrverhalten ausführen muss (z. B. die Unterstützungsinformationen bezüglich eines ökologischen Fahrens und die Startvorbereitungsinformationen) auf die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen eingestellt.
  • Beispielsweise, wie in der Tabelle 1 gezeigt ist, weisen aus den Elementen von Fahrunterstützungsinformationen die Fahrinformationen bezüglich eines Übersehens des roten Verkehrslichtsignals, die Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens des temporären Stopps und die Links-/Rechts-Abbiegehindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen (Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden entgegenkommenden Fahrzeugs, Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines rechtsabbiegenden Fußgängers und Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines linksabbiegenden Fußgängers) eine kleine temporäre Spanne von der Benachrichtigung der Fahrunterstützungsinformationen bis zu dem durch den Fahrer ausgeführten Sicherheitsfahrverhalten auf, und werden daher auf die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen eingestellt. Die anderen Elemente der Fahrunterstützungsinformationen (Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines gestoppten vorausfahrenden Fahrzeugs, Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines sich in einer Seitenstraße befindlichen Fahrzeugs, Unterstützungsinformationen bezüglich eines ökologischen Fahrens, Benachrichtigungsinformationen bezüglich einer Annäherung eines Einsatzfahrzeugs und Startvorbereitungsinformationen) weisen eine ausreichende temporäre Spanne von der Benachrichtigung der Fahrunterstützungsinformationen bis zu dem durch den Fahrer ausgeführten Sicherheitsfahrverhalten auf, und werden daher auf den nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen eingestellt. Tabelle 1
    Priorisierte Fahrunterstützungsinformationen Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens eines roten Verkehrslichtsignals Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens eines temporären Stopps Links-/Rechts-Abbiegehindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen
    Nicht-priorisierte Fahrunterstützungsinformationen Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines gestoppten vorausfahrenden Fahrzeugs Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines sich in einer Seitenstraße befindlichen Fahrzeugs Unterstützungsinformationen bezüglich des ökologischen Fahrens Benachrichtigungsinformationen bezüglich einer Annäherung eines Einsatzfahrzeugs Startvorbereitungsinformationen
  • Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um Prioritätsidentifikationsinformationen zum Identifizieren, ob jeder der Typen der Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen oder die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, zu speichern. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 ist konfiguriert, um das Übertragungsziel der Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen (Anzeigeeinrichtung, die die Fahrunterstützungsinformationen anzeigt) basierend auf den Prioritätsidentifikationsinformationen zu bestimmen.
  • Nun wird eine Beschreibung bezüglich einer Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltverarbeitung, die durch die Informationenverarbeitungseinheit 11 ausgeführt wird, bereitgestellt. 2 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen einer durch die Informationenverarbeitungseinheit 11 ausgeführten Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltsteuerroutine. Diese Routine wird in einem vorbestimmten Berechnungszyklus während einer Periode, in der ein Zündschalter eingeschaltet ist, wiederholt.
  • Wenn diese Routine gestartet wird, bezieht in Schritt S11 die Informationenverarbeitungseinheit 11 die Infrastrukturinformationen und die Informationen über das eigene Fahrzeug. Anschließend, in Schritt S12, bestimmt die Informationenverarbeitungseinheit 11, ob die für jeden der Fahrunterstützungsdienste eingestellte Benachrichtigungsbedingung erfüllt ist. Mit anderen Worten bestimmt die Informationenverarbeitungseinheit 11, ob der gegenwärtige Zustand der Zustand ist oder nicht, in dem das Fahren durch den Fahrer unterstützt werden muss (der Zustand, in dem die Fahrunterstützungsinformationen ausgegeben werden müssen).
  • Wenn die Informationenverarbeitungseinheit 11 bestimmt, dass keine der für die jeweiligen Fahrunterstützungsdienste eingestellten Benachrichtigungsbedingungen erfüllt sind, beendet die Informationenverarbeitungseinheit 11 temporär diese Routine. Die Informationenverarbeitungseinheit 11 wiederholt diese Verarbeitung, und wenn eine Beliebige der Benachrichtigungsbedingungen erfüllt ist, erzeugt die Informationenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S13 die Fahrunterstützungsinformationen entsprechend der erfüllten Benachrichtigungsbedingung. Die Fahrunterstützungsinformationen sind dem Fahrer über die Bildschirmanzeige bereitzustellen, und daher ist die Verarbeitung in Schritt S13 eine Verarbeitung des Erzeugens solcher Anzeigeinformationen, die den Fahrer bewirken, visuell die Fahrunterstützungsinformationen zu erkennen.
  • Anschließend, in Schritt S14, bestimmt die Informationenverarbeitungseinheit 11, ob die Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen oder die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind. Wenn die Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, überträgt die Informationenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S15 eine Ausgabeanforderung für diese Fahrunterstützungsinformationen an die HUD-ECU 30. Wenn die Fahrunterstützungsinformationen die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, überträgt die Informationenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S16 eine Ausgabeanforderung für diese Fahrunterstützungsinformationen an die Messinstrumenten-ECU 40. Wenn die Informationenverarbeitungseinheit 11 die Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen in Schritt S15 oder Schritt S16 überträgt, überträgt die Informationenverarbeitungseinheit 11 gleichzeitig die Summerausgabeanfoderung an die Messinstrumenten-ECU 40.
  • Wenn die HUD-ECU 30 die Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen empfängt, verwendet die HUD-ECU 30 einen Teil oder die Gesamtheit des Anzeigebereichs des HUD 31, um die Fahrunterstützungsinformationen anzuzeigen. Wenn beispielsweise die HUD-ECU 30 die Navigationsinformationen (Fahrtroutenführung) als die Nebenanzeige der Navigationsvorrichtung 20 anzeigt, begrenzt die HUD-ECU 30 die Anzeige der Navigationsinformationen, und schaltet einen Teil oder die Gesamtheit des Navigationsinformationenbereichs auf den Anzeigebereich zum Anzeigen der Fahrunterstützungsinformationen um. Darüber hinaus, wenn die Messinstrumenten-ECU 40 die Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen empfängt, zeigt die Messinstrumenten-ECU 40 die Fahrunterstützungsinformationen auf dem Fahrunterstützungsinformationenanzeigebereich der Messinstrumentenanzeige 41 an.
  • Die Informationenverarbeitungseinheit 11 wiederholt diese Verarbeitung in einem vorbestimmten Berechnungszyklus. Daher werden jedes Mal, wenn der Zustand, in dem die Fahrt des Fahrers unterstützt werden muss, auftritt, die Fahrunterstützungsinformationen auf dem HUD 31 oder der Messinstrumentenanzeige 41 angezeigt.
  • Wenn beispielsweise die Fahrunterstützungsinformationen die Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens eines roten Verkehrslichtsignals oder die Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens des temporären Stopps sind, zeigt die HUD-ECU 30 die Worte „Achtung: Rotlicht“ oder „Achtung: temporärer Stopp“ auf dem HUD 31 an. Darüber hinaus, wenn die Fahrunterstützungsinformationen die Links-/Rechts-Abbiegehindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen sind, überträgt die Informationenverarbeitungseinheit 11 an die HUD-ECU 30 Bildinformationen zum Angeben einer Position eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder einer Position eines Fußgängers (Fahrrads) als eine Markierung auf einer Karte, die eine Kreuzungsform repräsentiert, einhergehend mit der Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen. Die HUD-ECU 30 zeigt diese Bildinformationen auf dem HUD 31 an. Alternativ kann die HUD-ECU 30 die Bildinformationen nicht anzeigen, sondern kann Worte, die das Vorhandensein eines Hindernisses repräsentieren (entgegenkommendes Fahrzeug oder Fußgänger (Fahrrad)), z. B. „Achtung: entgegenkommendes Fahrzeug“ oder „Achtung: Fußgänger“, auf dem HUD 31 anzeigen.
  • Ferner, wenn die Fahrunterstützungsinformationen die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, zeigt die Messinstrumenten-ECU 40 die Fahrunterstützungsinformationen z. B. als Worte oder ein Zeichen an. Wenn die Fahrunterstützungsinformationen z. B. die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines gestoppten vorausfahrenden Fahrzeugs oder die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines sich in einer Seitenstraße befindlichen Fahrzeugs sind, zeigt die Messinstrumenten-ECU 40 Worte, z. B. „Achtung: gestopptes vorausfahrendes Fahrzeug“ oder „Achtung: sich in der Seitenstraße befindliches Fahrzeugs“, auf der Messinstrumentenanzeige 41 an. Wenn darüber hinaus die Fahrunterstützungsinformationen z. B. die Unterstützungsinformationen bezüglich des ökologischen Fahrens sind, zeigt die Messinstrumenten-ECU 40 Worte, z. B. „Fahrpedal lösen“ oder ein Zeichen, das das Lösen des Pedals angibt, auf der Messinstrumentenanzeige 41 an. Wenn darüber hinaus die Fahrunterstützungsinformationen z. B. die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Annäherns eines Einsatzfahrzeugs sind, zeigt die Messinstrumenten-ECU 40 Worte, z. B. „Einsatzfahrzeug nähert sich“, auf der Messinstrumentenanzeige 41 an. In diesem Fall kann der Typ des Einsatzfahrzeugs (Ambulanz oder Feuerwehrfahrzeug) identifiziert und angezeigt werden. Wenn ferner die Fahrunterstützungsinformationen z. B. die Startvorbereitungsinformationen sind, zeigt die Messinstrumenten-ECU 40 eine Warteperiode (z. B. die Anzahl von Sekunden), bis sich das Verkehrslichtsignal auf das grüne Signal ändert, auf der Messinstrumentenanzeige 41 an.
  • Daher kann diese Anzeige durch das HUD 31 oder die Messinstrumentenanzeige 41 den Fahrer bewirken, ein auszuführendes Fahrverhalten zu erkennen. Als eine Folge kann das Fahren des Fahrers unterstützt werden. Die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen können simultan, wenn diese auf dem HUD 31 angezeigt werden, auf der Messinstrumentenanzeige 41 angezeigt werden.
  • Anhand der vorstehend genannten Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden die Fahrunterstützungsinformationen, die eine kleine temporäre Spanne von der Benachrichtigung der Fahrunterstützungsinformationen bis zu dem durch den Fahrer ausgeführten Sicherheitsfahrverhalten aufweisen, als die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen eingestellt. Die Fahrunterstützungsinformationen, die eine ausreichende temporäre Spanne von der Benachrichtigung der Fahrunterstützungsinformationen bis zu dem durch den Fahrer ausgeführten Sicherheitsfahrverhalten aufweisen, sind als die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen eingestellt. Dabei werden die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem HUD 31 angezeigt und die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen mit niedriger Priorität werden auf der Messinstrumentenanzeige 41 angezeigt.
  • Daher werden die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen, die eine hohe Notwendigkeit des frühen Benachrichtigens an den Fahrer für eine sichere Fahrt aufweisen, auf dem HUD 31 angezeigt und dem Fahrer kann daher mit den Fahrunterstützungsinformationen in dem Zustand mit exzellenter Sichtbarkeit bzw. Wahrnehmbarkeit (ein Zustand, der nur ein geringfügiges Ausmaß einer Änderung der Sichtlinie erfordert) bereitgestellt werden. Als eine Folge kann der Fahrer schnell unter korrekt den Zustand des eigenen Fahrzeugs erkennen und kann daher ein angemessenes Sicherheitsfahrverhalten in einem frühen Stadium ausführen.
  • Andererseits werden die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen nicht auf dem HUD 31 angezeigt, sondern auf der Messinstrumentenanzeige 41, und wetteifern nicht mit anderen fahrzeuginternen Vorrichtungen wie die Navigationsvorrichtung 20 bezüglich der Verwendung des HUD 31. Daher können durch andere fahrzeuginterne Vorrichtungen benötigte Informationen dem Fahrer durch die Verwendung des HUD 31 mit exzellenter Sichtbarkeit bereitgestellt werden. Darüber hinaus sind die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen jene Informationen mit der niedrigen Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer und daher bereitet ein Anzeigen der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf der Messinstrumentenanzeige 41 mit niedriger Sichtbarkeit als das HUD 31 kein Problem.
  • Daher kann das HUD 31 mit eingeschränktem Anzeigebereich effektiv zwischen der Fahrunterstützungsvorrichtung und anderen fahrzeuginternen Vorrichtungen aufgeteilt werden. Darüber hinaus kann der Fahrer die Fahrunterstützungsinformationen, die auf dem HUD 31 als die Fahrunterstützungsinformationen mit hoher Notwendigkeit bezüglich des sicheren Fahrverhaltens angezeigt werden, erkennen. Daher kann die Fahrunterstützung zufriedenstellender bereitgestellt werden.
  • < Modifiziertes Ausführungsbeispiel>
  • Nun wird eine Beschreibung eines modifizierten Ausführungsbeispiels der Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltsteuerroutine bereitgestellt. 3 ist ein Ablaufdiagramm zum Veranschaulichen der Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltsteuerroutine gemäß dem modifizierten Ausführungsbeispiel. Die Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltsteuerroutine gemäß dem modifizierten Ausführungsbeispiel umfasst Verarbeitungen in den Schritten S17 bis S19 zwischen den Schritten S13 und S14 in der Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltsteuerroutine (2) gemäß dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel, und die weitere Verarbeitung ist gleich jener des Ausführungsbeispiels. Daher wird nun eine Beschreibung der sich von dem Ausführungsbeispiel unterscheidenden Verarbeitung bereitgestellt.
  • In einem Zustand, in dem der Fahrer das Lenkrad betätigt, können die Fahrunterstützungsinformationen (nicht-priorisierte Fahrunterstützungsinformationen), die auf der Messinstrumentenanzeige 41 angezeigt werden, durch das Lenkrad verdeckt werden. Daher muss der Fahrer warten, bis das Lenkrad zurückgesetzt wird, und die Fahrunterstützungsinformationen in den Sichtbereich des Fahrers treten, oder dieser muss beispielsweise dessen Kopf bewegen, um in den Fahrunterstützungsinformationenanzeigebereich zu sehen. In diesem modifizierten Ausführungsbeispiel wird eine Verwendbarkeit während der Lenkradoperation verbessert.
  • In Schritt S13 erzeugt die Informationenverarbeitungseinheit 11 die Fahrunterstützungsinformationen. Anschließend, in Schritt S17, liest die Informationenverarbeitungseinheit 11 einen Lenkwinkel θ des Lenkrades und, in Schritt S18, bestimmt diese, ob der Absolutwert |θ| des Lenkwinkels θ größer ist als ein Lenkschwellenwert θref oder nicht. Der Lenkwinkel θ wird von einer Lenk-ECU (nicht gezeigt) an das fahrzeuginterne LAN 60 übertragen. Daher liest die Informationenverarbeitungseinheit 11 den an das fahrzeuginterne LAN 60 übertragenen Lenkwinkel θ und führt die vorstehend genannte Bestimmung aus. Die Bestimmung in Schritt S18 dient zum Erfassen, ob die Lenkradoperation durch den Fahrer ausgeführt wurde oder nicht. Der Lenkschwellenwert θref gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist zuvor auf einen Lenkwinkel eingestellt, bei dem der Fahrunterstützungsinformationenanzeigebereich der Messinstrumentenanzeige 41 damit startet, schwer visuell erkennbar zu werden, indem dieser durch das Lenkrad verdeckt wird, wenn das Lenkrad gedreht wird, ist jedoch nicht immer auf diesen Winkel eingeschränkt und kann auf einen beliebigen Winkel eingestellt sein. Die Lenkrichtung (links und rechts) wird basierend auf dem Vorzeichen des Lenkwinkels θ identifiziert und bei dieser Gelegenheit wird der Absolutwert des Lenkwinkels θ verwendet.
  • Wenn der Lenkwinkel |θ| größer ist als der Lenkschwellenwert θref (Ja in Schritt S18), ändert die Informationenverarbeitungseinheit 11 in Schritt S19 temporär die Priorität der Fahrunterstützungsinformationen. Beispielsweise stellt die Informationenverarbeitungseinheit 11 alle Typen der Fahrunterstützungsinformationen auf die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen ein.
  • Wenn andererseits der Lenkwinkel |θ| kleiner oder gleich dem Lenkschwellenwert θref ist (Nein in Schritt S18), überspringt die Informationenverarbeitungseinheit 11 die Verarbeitung in Schritt S19. Daher wird der Zustand, in dem die Priorität der Fahrunterstützungsinformationen (Unterscheidung, ob die Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen oder die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind) basierend auf den zuvor vorgegebenen Prioritätsinformationen beibehalten. Nachdem die Priorität auf diese Weise eingestellt wird, fährt die Informationenverarbeitungseinheit 11 mit der Verarbeitung in Schritt S14 fort.
  • Anhand der Fahrunterstützungsinformationenanzeigeumschaltsteuerroutine gemäß diesem modifizierten Ausführungsbeispiel werden in dem Zustand, in dem der Fahrer die Lenkradoperation ausführt und der Fahrunterstützungsinformationenanzeigebereich der Messinstrumentenanzeige 41 folglich visuell schwer erkennbar wird, alle Elemente (alle der Typen) der Fahrunterstützungsinformationen auf die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen eingestellt. Daher werden die Fahrunterstützungsinformationen immer auf dem HUD 31 angezeigt. Als eine Folge werden die Fahrunterstützungsinformationen nicht durch das Lenkrad verdeckt. Daher kann der Fahrer die Fahrunterstützungsinformationen zu einem angemessenen Zeitpunkt ohne Ändern einer Fahrkörperhaltung erkennen. Daher kann gemäß diesem modifizierten Ausführungsbeispiel die Verwendbarkeit während der Lenkoperation verbessert werden.
  • In dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel werden in Schritt S19 alle der Typen der Fahrunterstützungsinformationen auf die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen eingestellt, jedoch kann auch nur ein Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen, die auf den Prioritätsidentifikationsinformationen eingestellt werden, auf die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen geändert werden. Beispielsweise können jene Fahrunterstützungsinformationen (die Unterstützungsinformationen bezüglich des ökologischen Fahrens und die Startvorbereitungsinformationen in diesem Ausführungsbeispiel), die sich nicht direkt auf ein sicheres Fahren beziehen, ungeachtet dessen auf die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen eingestellt werden, ob das Lenkrad betätigt wird oder nicht, und die Fahrunterstützungsinformationen (die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines gestoppten vorausfahrenden Fahrzeugs, die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Vorhandenseins eines sich in einer Seitenstraße befindlichen Fahrzeugs und die Benachrichtigungsinformationen bezüglich des Annäherns eines Einsatzfahrzeugs) bezüglich eines sicheren Fahrens können von den nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen geändert werden, wenn die Lenkradoperation erfasst wird (Ja in Schritt S18).
  • Darüber hinaus gilt, dass wenn die Priorität geändert wird, die Priorität nach der Änderung beibehalten werden kann, bis das Bereitstellen der Fahrunterstützungsinformationen beendet ist, auch wenn die Lenkradoperation halbwegs beendet ist.
  • Anhand des Vorstehenden wurde die Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel beschrieben, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf das vorstehend genannte Ausführungsbeispiel beschränkt und verschiedene Änderungen sind innerhalb des Bereichs, der nicht von der Aufgabe der vorliegenden Erfindung abweicht, möglich.
  • Beispielsweise wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Funktion des Aufteilens der Fahrunterstützungsinformationen in die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen und die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen durch die Informationenverarbeitungseinheit 11 der Fahrzeuginfrastrukturkooperations-ECU 10 gehalten, jedoch kann anstatt dieser Konfiguration die Funktion durch die HUD-ECU 30 oder die Messinstrumenten-ECU 40 gehalten werden. Beispielsweise ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Fahrunterstützungsinformationen an die HUD-ECU 30 zu übertragen, und die HUD-ECU 30 ist konfiguriert, um zu bestimmen, ob die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen oder die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind. Die HUD-ECU 30 ist konfiguriert, um, wenn die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, diese Fahrunterstützungsinformationen auf dem HUD 31 anzuzeigen, und um, wenn die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, diese Fahrunterstützungsinformationen an die Messinstrumenten-ECU 40 zu übertragen. Alternativ ist die Informationenverarbeitungseinheit 11 konfiguriert, um die Fahrunterstützungsinformationen an die Messinstrumenten-ECU 40 zu übertragen, und die Messinstrumenten-ECU 40 ist konfiguriert, um zu bestimmen, ob diese Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen oder die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind. Die Messinstrumenten-ECU 40 ist konfiguriert, um, wenn die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, diese Fahrunterstützungsinformationen an die HUD-ECU 30 zu übertragen, und um, wenn die empfangenen Fahrunterstützungsinformationen die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, diese Fahrunterstützungsinformationen auf der Messinstrumentenanzeige 41 anzuzeigen.
  • Ferner wird gemäß dem modifizierten Ausführungsbeispiel die Lenkradoperation des Fahrers basierend auf der Bestimmung, ob der Lenkwinkel |θ| größer als der Lenkschwellenwert θref ist oder nicht, jedoch kann anstatt dieser Konfiguration beispielsweise die Lenkoperation basierend auf einer Bestimmung erfasst werden, ob der Absolutwert |ω| einer Lenkwinkelgeschwindigkeit co, die die Ableitung des Lenkwinkels θ ist, größer ist als ein Schwellenwert oder nicht.
  • Ein begrenzter Anzeigebereich, der in einem Fahrzeug bereitgestellt ist, wird effektiv verwendet, um einem Fahrer Fahrunterstützungsinformationen bereitzustellen. Wenn eine Benachrichtigungsbedingung für Fahrunterstützungsinformationen erfüllt ist, erzeugt eine Informationenverarbeitungseinheit die Fahrunterstützungsinformationen und bestimmt, ob die Fahrunterstützungsinformationen priorisierte Fahrunterstützungsinformationen oder nicht-priorisierte Fahrunterstützungsinformationen sind. Wenn die Fahrunterstützungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, überträgt die Informationenverarbeitungseinheit eine Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen an eine HUD-ECU. Als eine Folge werden die Fahrunterstützungsinformationen auf einem Head-up-Display angezeigt. Wenn andererseits die Fahrunterstützungsinformationen die nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind, überträgt die Informationenverarbeitungseinheit eine Ausgabeanforderung für die Fahrunterstützungsinformationen an eine Messinstrumenten-ECU. Als eine Folge werden die Fahrunterstützungsinformationen auf einer Messinstrumentenanzeige angezeigt.

Claims (5)

  1. Fahrunterstützungsvorrichtung, mit: einer Bezugseinrichtung von extern übertragenen Informationen zum Beziehen von extern übertragenen Informationen über Fahrzeugverkehr, die von einer sich extern eines eigenen Fahrzeugs befindenden Kommunikationsvorrichtung übertragen werden; einer Bezugseinrichtung von Informationen über das eigene Fahrzeug zum Beziehen von Informationen über das eigene Fahrzeug, die eine Position und einen Fahrzustand des eigenen Fahrzeugs repräsentieren; einer Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob eine Beliebige einer Vielzahl von eingestellten Typen von Benachrichtigungsbedingungen für eine Benachrichtigung an einen Fahrer des eigenen Fahrzeugs erfüllt ist oder nicht, basierend auf den extern übertragenen Informationen und den Informationen über das eigene Fahrzeug; einer Unterscheidungseinrichtung zum Bestimmen, wenn eine Beliebige der Benachrichtigungsbedingungen als erfüllt bestimmt wird, ob die Fahrunterstützungsinformationen entsprechend jeder der Vielzahl von eingestellten Typen von Benachrichtigungsbedingungen priorisierte Fahrunterstützungsinformationen, die eine hohe Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer aufweisen, oder nicht-priorisierte Fahrunterstützungsinformationen, die eine niedrige Notwendigkeit des frühen Erkennens durch den Fahrer als im Vergleich mit den priorisierten Fahrunterstützungsinformationen aufweisen, sind; einer Anzeigesteuerungseinrichtung zum Anzeigen der priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf einem Head-up-Display, das das eigene Fahrzeug aufweist, und Anzeigen der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen nicht auf dem Head-up-Display, sondern auf einer Messinstrumentenanzeige, die das eigene Fahrzeug aufweist; und einer Lenkerfassungseinrichtung zum Erfassen einer Operation bezüglich eines Lenkrades, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigesteuerungseinrichtung konfiguriert ist, um, wenn die Operation bezüglich des Lenkrades erfasst wird, zumindest einen Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf die priorisierten Fahrinformationen zu ändern, um dadurch zumindest einen Teil der nicht-priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display anzuzeigen.
  2. Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Bezugseinrichtung von extern übertragenen Informationen konfiguriert ist, um die extern übertragenen Informationen umfassend Hinderniserfassungsinformationen bezüglich eines Hindernisses umfassend zumindest ein anderes Fahrzeug, das in einem Bereich in einer Umgebung des eigenen Fahrzeugs erfasst wird, Fahreinschränkungsinformationen zum Einschränken einer Fahrt des eigenen Fahrzeugs, und Karteninformationen, die eine Position einer Kreuzung in der Umgebung des eigenen Fahrzeugs und einer mit der Kreuzung verbundenen Straße repräsentieren, zu beziehen.
  3. Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Fahrunterstützungsinformationen Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen zum Benachrichtigen in einem Fall, in dem ein Vorhandensein eines Hindernisses, das eine Behinderung der Fahrt des eigenen Fahrzeugs bildet, erfasst wird, wenn das eigene Fahrzeug an einer Kreuzung nach links oder nach rechts abbiegt, des Fahrers bezüglich des Vorhandenseins des Hindernisses, umfasst, und die Bestimmungseinrichtung konfiguriert ist um zu bestimmen, dass die Hindernisvorhandenseinbenachrichtigungsinformationen die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind.
  4. Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Fahrunterstützungsinformationen Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens umfassen, die in einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Fahrer ein temporäres Stoppzeichen übersehen könnte, oder einem Fall, in dem bestimmt wird, dass der Fahrer ein rotes Verkehrslichtsignal übersehen könnte, benachrichtigt werden, und die Bestimmungseinrichtung konfiguriert ist um zu bestimmen, dass die Gefahrinformationen bezüglich eines Übersehens die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen sind.
  5. Fahrunterstützungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Anzeigesteuerungseinrichtung konfiguriert ist, um, wenn eine Benachrichtigungsbedingung für die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen erfüllt ist, eine Anzeige von Informationen, die auf dem Head-up-Display bis unmittelbar vor der Erfüllung der Benachrichtigungsbedingung angezeigt wurden, und die durch eine andere fahrzeuginterne Vorrichtung erforderlich sind, ausgegeben zu werden, einzuschränken, um dadurch die priorisierten Fahrunterstützungsinformationen auf dem Head-up-Display anzuzeigen.
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