DE102007058437A1 - Verfahren zur Informationsvermittlung an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Informationsvermittlung an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs werden optische Informationsanzeigen mittels eines Head-up-Displays dem Fahrer zur Ansicht gebracht, umfasst die Gesamtanzeige des Head-up-Displays eine Gruppe benachbarter Anzeigefelder, in welchen Informationsanzeigen anzeigbar sind, ist jedes Element einer Menge möglicher Informationsanzeigen zur Anzeige einem der Anzeigefelder zugeordnet, werden charakteristische Fahrsituationsparameter der aktuellen Fahrsituation bestimmt, wird für jedes Anzeigefeld abhängig von den charakteristischen Fahrsituationsparametern eine Priorisierung der diesem Anzeigefeld zugeordneten Informationsanzeigen vorgenommen und wird der Inhalt jedes Anzeigefelds in Abhängigkeit von der für dieses Anzeigefeld vorgenommenen Priorisierung festgelegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Informationsvermittlung an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs, bei dem optische Informationsanzeigen mittels eines Head-up-Display dem Fahrer zur Ansicht gebracht werden.
  • Zur Informationsvermittlung an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs ist die Verwendung so genannter Head-up-Displays bekannt, durch welche Informationsanzeigen derart mittels einer Spiegelung an der Windschutzscheibe ins Sichtfeld des Fahrers einblendbar sind, dass dieser seinen Blick nicht bzw. nur unwesentlich vom vorausliegenden Fahrgeschehen abwenden muss, um die Informationsanzeigen wahrzunehmen und gegebenenfalls näher zu betrachten.
  • Die Anzeigefläche eines Head-up-Displays ist aus technologischen Gründen begrenzt. Zudem würde ein große Menge angezeigter Einzelinformationen den Fahrer ungebührlich vom Fahrgeschehen ablenken. Dem gegenüber steht eine Flut an grundsätzlich darstellbaren Informationen, die in modernen Kraftfahrzeugen beispielsweise von regelnden Fahrerassistenzsystemen, Navigationssystemen, Verkehrsinformationsssystemen, Warnsystemen und Sicherheitssystemen bereitgestellt werden können. Bekannte Verfahren offenbaren keine befriedigende Lösung zum Umgang mit dieser Informationsflut. Daraus folgt in vielen Fällen entweder eine Überforderung des Fahrers mit einem allzu großen Informationsangebot oder im entgegen gesetzten Extremfall eine Unterversorgung des Fahrers mit Information, die an sich verfügbar wäre.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Informationsvermittlung an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, das eine übersichtliche Vermittlung relevanter Information erlaubt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Eine wesentliche Strukturierungsmaßnahme, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht in einer Aufteilung der Gesamtanzeige in mehrere Anzeigefelder. Die Gesamtanzeige des Head-up- Display umfasst demnach eine Gruppe benachbarter Anzeigefelder, in welchen Informationsanzeigen anzeigbar sind und jedes Element einer Menge möglicher Informationsanzeigen ist einem dieser Anzeigefelder zur Anzeige zugeordnet. Die Zuordnung kann insbesondere orientiert am Kontext der jeweiligen Informationsanzeige erfolgen. Beispielsweise kann ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen eines Navigationssystems bzw. für eine Zielführung des Kraftfahrzeugs betreffende Informationsanzeigen reserviert sein. Die Anzeigefelder haben vorzugsweise einen angestammten Platz im Sichtfeld des Fahrers bzw. auf der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeugs. Zumindest ist die relative Position der Anzeigefelder zueinander vorzugsweise im Wesentlichen konstant. Der Fahrer weiß somit, wo – nämlich in welchem Anzeigefeld – er welche Art von Informationsanzeige zu erwarten hat. Dies erleichtert ihm die Informationsentnahme. Dies erleichtert ihm jedoch gleichzeitig auch eine eventuelle gezielte Missachtung bestimmter Informationsanzeigen in Situationen, in welchen ihm Informationsanzeigen eines bestimmten Kontexts nicht als wichtig erscheinen. Beispielsweise kann der Fahrer Informationsanzeigen eines Navigationssystems gezielt missachten, wenn er beschlossen hat, „auf Sicht" zu fahren.
  • Erfindungsgemäß werden charakteristische Fahrsituationsparameter der aktuellen Fahrsituation bestimmt. Die Bestimmung kann fortlaufend (beispielsweise periodisch in festen Zeitabständen) oder ereignisabhängig (beispielsweise bei Veränderung wesentlicher Umfeldmessgrößen) erfolgen. Die charakteristischen Fahrsituationsparameter können grundsätzlich jede typische Eingangsgröße eines Fahrerassistenzsystems betreffen, beispielsweise die eigene Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder bestehende Geschwindigkeitsbeschränkungen und/oder den Abstand zu anderen Fahrzeugen und/oder die Differenzgeschwindigkeit zu anderen Fahrzeugen und/oder die Entfernung zum Bezugspunkt einer Richtungsanweisung eines Navigationssystems und/oder den Tankfüllungsgrad des eigenen Fahrzeugs und/oder die Motortemperatur des eigenen Fahrzeugs.
  • Die charakteristischen Fahrsituationsparameter können je nach Ausführungsform der Erfindung vor ihrer weiteren Verarbeitung weiter aufbereitet werden – beispielsweise im Rahmen einer Fahrsituationsanalyse zu einem Modell der Fahrsituation – oder sie gehen ohne weitere Aufbereitung in die nachfolgenden Verfahrensschritte ein.
  • Abhängig von solchen charakteristischen Fahrsituationsparametern wird für jedes Anzeigefeld eine Priorisierung der diesem Anzeigefeld zugeordneten Informationsanzeigen vorgenommen.
  • Es wird also abhängig von der aktuellen Fahrsituation, die durch die charakteristischen Fahrsituationsparametern – gegebenenfalls in aufbereiteter Form – beschrieben wird, festgelegt, welche Informationsanzeigen in der aktuellen Fahrsituation die höchste Relevanz besitzen.
  • Erfindungsgemäß wird dann der Inhalt jedes Anzeigefelds in Abhängigkeit von der für dieses Anzeigefeld vorgenommenen Priorisierung festgelegt. Es können somit genau die Informationsanzeigen angezeigt werden, die in der aktuellen Fahrsituation die höchste Relevanz besitzen. Dabei kann der Inhalt jedes Anzeigefelds grundsätzlich frei in Abhängigkeit von der Priorisierung definiert werden. Denkbar ist beispielsweise eine ausschließliche Anzeige der am höchsten priorisierten Informationsanzeige, eine Vergrößerung besonders wichtiger Anzeigen und/oder eine situationsabhängige Hinzunahme ergänzender Informationen zu Basisinformationen.
  • Trotz der Ausrichtung des Inhalts der einzelnen Anzeigefelder auf priorisierte Informationsanzeigen bleibt bei der Erfindung durch die parallele Bereitstellung der Gruppe von Anzeigefeldern stets eine gewisse Inhaltsbreite des Informationsangebots der Gesamtanzeige erhalten. Wichtige Informationsanzeigen, die einem bestimmten Anzeigefeld zugeordnet sind, können nicht überlagert und/oder verdrängt und/oder verdeckt und/oder unterdrückt werden durch wichtige Informationsanzeigen, die einem anderen Anzeigefeld zugeordnet sind.
  • Die Priorisierung der Informationsanzeigen und die Festlegung des Inhalts können für jedes Anzeigefeld nach demselben bzw. einem ähnlichen Algorithmus ablaufen, beispielsweise unter Verwendung quantitativer Priorisierungsindizes. Jedoch können auch unterschiedliche Algorithmen Anwendung finden, die angepasst sind an die unterschiedlichen Charakteristika der Informationsanzeigen, die den einzelnen Anzeigefeldern zugeordnet sind.
  • Ebenso können in die Priorisierung der einem Anzeigefeld zugeordneten Informationsanzeigen bei allen Anzeigefeldern dieselben charakteristischen Fahrsituationsparameter eingehen oder es gehen unterschiedliche charakteristische Fahrsituationsparameter ein, die ausgewählt sind anhand der unterschiedlichen Charakteristika der Informationsanzeigen, die den einzelnen Anzeigefeldern zugeordnet sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird der Inhalt eines Anzeigefelds festgelegt als diejenige Informationsanzeige, welche die höchste Priorität unter den diesem Anzeigefeld zugeordneten Informationsanzeigen besitzt. Durch die alleinige Darstellung der Informationsanzeige mit der höchsten Priorität wird diese für den Fahrer deutlich gegenüber allen nicht dargestellten Informationsanzeigen hervorgehoben. Beispielsweise kann die Priorisierung aller Informationsanzeigen, welche ein Zielführung des Kraftfahrzeugs betreffen, ergeben, dass die nächste Richtungsanweisung die höchste Priorität besitzt. Diese kann dann als einzige Informationsanzeige im für solche Informationsanzeigen reservierten Anzeigefeld angezeigt werden.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Informationsanzeige, welche die höchste Priorität besitzt, vergrößert in dem Anzeigefeld dargestellt, wenn sie ein vorgegebenes Vergrößerungskriterium erfüllt. Das Vergrößerungskriterium kann beispielsweise erfüllt sein, wenn ein Priorisierungsindex einen bestimmten quantitativ vorgegebenen Vergrößerungsschwellwert überschreitet oder wenn eine andere abprüfbare Vergrößerungsbedingung vorliegt. Sowohl die Intrusivität als auch die Erkennbarkeit der Anzeige kann durch die Vergrößerung erhöht werden. Beispielsweise kann eine Informationsanzeige (z. B. Rechtspfeil), die eine Richtungsanweisung (z. B. „rechts abbiegen") einer Zielführung betrifft, dann einen besonderes hohen Priorisierungsindex erhalten und entsprechend vergrößert dargestellt werden, wenn der Bezugspunkt (z. B. eine bestimmte Autobahn-Ausfahrt) der Richtungsanweisung sehr nahe ist (z. B. näher als 500 Meter). Die Wahrscheinlichkeit eines Versäumens der Ausfahrt wird somit verringert.
  • Eine Vergrößerung einer Informationsanzeige kann insbesondere einhergehen mit einer Vergrößerung des entsprechenden Anzeigefelds. Insbesondere in diesem Fall kann als Vergrößerungskriterium für das gesamte Anzeigefeld die Bedingung herangezogen werden, dass eine darzustellende Informationsanzeige dieses Anzeigefelds in der aktuellen Fahrsituation die höchste Relevanz aller Informationsanzeigen besitzt. Es findet also gewissermaßen auch eine Priorisierung der Anzeigefelder untereinander statt. Um diese Priorisierung der Anzeigefelder vorzunehmen, kann eigens eine Priorisierung aller Informationsanzeigen über alle Anzeigefelder hinweg vorgenommen werden. Alternativ kann für jedes Anzeigefeld gesondert zumindest ein Vergrößerungskriterium geprüft werden. Bei solcher Ausführung der Erfindung können auch mehrere Anzeigefelder gleichzeitig vergrößert angezeigt werden, wenn die entsprechenden Vergrößerungskriterien erfüllt sind.
  • Sowohl hinsichtlich der Vergrößerung einzelner Informationsanzeigen als auch hinsichtlich der Vergrößerung ganzer Anzeigefelder gilt: Es kann eine einzige Vergrößerungsstufe vorgesehen sein (z. B. doppelte Größe) oder es können mehrere Vergrößerungsstufen (z. B. 25 Prozent größer, +50 Prozent größer und +100 Prozent größer) vorgesehen sein, um verschiedene Grade der Relevanz bzw. Dringlichkeit auszudrücken. Bei Verfügbarkeit einer geeigneten Anzeigevorrichtung kann auch eine kontinuierliche Vergrößerung in Abhängigkeit vom jeweiligen Priorisierungsindex erfolgen.
  • Gemäß einer alternativ oder zusätzlich anwendbaren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden bestimmten Informationsanzeigen Ergänzungsanzeigen zugeordnet und die priorisierte Informationsanzeige wird gemeinsam mit der ihr zugeordneten Ergänzungsanzeige in dem Anzeigefeld dargestellt, wenn die priorisierte Informationsanzeige ein vorgegebenes Ergänzungskriterium erfüllt. Auch das Ergänzungskriterium kann beispielsweise dann erfüllt sein, wenn ein Priorisierungsindex der priorisierten Informationsanzeige einen bestimmten quantitativ vorgegebenen Schwellwert überschreitet oder wenn eine andere abprüfbare Ergänzungsbedingung vorliegt. Das Ergänzungskriterium kann insbesondere gleich dem Vergrößerungskriterium festgelegt sein.
  • Beispielsweise kann eine Informationsanzeige (z. B. Rechtspfeil), die eine Richtungsanweisung (z. B. „rechts abbiegen") einer Zielführung betrifft, dann und nur dann mit einer Ergänzungsanzeige (z. B. Abstand) die den Bezugspunkt der Richtungsanweisung betrifft, ergänzt werden, wenn der Bezugspunkt (z. B. eine bestimmte Autobahn-Ausfahrt) der Richtungsanweisung sehr nahe ist (z. B. näher als 500 Meter). In anderen Fahrsituationen, in welchen die Ergänzungsanzeige nicht im Head-up-Display angezeigt wird, kann eine entsprechende Information an anderer Stelle im Fahrzeug angezeigt werden, beispielsweise in einem Instrumentenkombi des Kraftfahrzeugs oder in einem zentralen Informations-Display des Kraftfahrzeugs.
  • Besonders vorteilhaft ist die miteinander einhergehende Vergrößerung einer Informationsanzeige und ihre Ergänzung mit einer ihr zugeordneten Ergänzungsanzeige. Erst die Vergrößerung bietet in vielen Fällen den erforderlichen Anzeigeplatz bzw. die erforderliche Display-Auflösung, um die Ergänzungsanzeige in wahrnehmbarer bzw. gut erkennbarer Art und Weise gemeinsam mit der Informationsanzeige, der sie zugeordnet ist, präsentieren zu können.
  • Daher ist auch eine gleiche oder ähnliche Definition des Ergänzungskriteriums und des Vergrößerungskriterium vorteilhaft.
  • Der Inhalt eines Anzeigefelds kann auch als Leeranzeige festgelegt werden, wenn keine der dem Anzeigefeld zugeordneten Informationsanzeigen ein vorgegebenes Priorisierungskriterium erfüllt, wenn also beispielsweise alle bestimmten Priorisierungsindizes unter einer bestimmten Anzeigeschwelle liegen. Durch das Leerbleiben des Anzeigefeldes treten relevantere Informationsanzeigen in anderen Anzeigefeldern aus der subjektiven Sicht des Betrachters umso besser in Erscheinung. Ein leeres Anzeigefeld ist vorzugsweise aus Sicht des Fahrers vollständig unsichtbar. Das Anzeigefeld kann jedoch je nach Ausführungsform auch im leeren Zustand beispielsweise als umrandete oder schattierte Fläche sichtbar sein, um dem Fahrer eine Orientierung zu ermöglichen, an welcher Stelle in seinem Sichtfeld relevante Informationsanzeigen gegebenenfalls erscheinen würden.
  • Vorzugsweise umfasst die Gruppe benachbarter Anzeigefelder zumindest drei Anzeigefelder.
  • Vorteilhafterweise können einem der Anzeigefelder ausschließlich Informationsanzeigen zugeordnet werden, welche ein Zielführung des Kraftfahrzeugs betreffen.
  • Vorteilhafterweise können einem anderen der Anzeigefelder ausschließlich Informationsanzeigen zugeordnet werden, welche Verkehrsinformationen betreffen.
  • Vorteilhafterweise können einem wiederum anderen der Anzeigefelder ausschließlich Informationsanzeigen zugeordnet werden, welche ein regelndes Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs betreffen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Gruppe benachbarter Anzeigefelder genau drei Anzeigefelder. Es kann dann ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen vorgesehen werden, welche eine Zielführung des Kraftfahrzeugs betreffen, ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen, welche Verkehrsinformationen betreffen, und ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen, welche ein regelndes Fahrerassistenzsystem betreffen.
  • Vorteilhafterweise können einem Anzeigefeld in der Gesamtanzeige auch ausschließlich Informationsanzeigen zugeordnet werden, welche sicherheitsrelevante Warnungen des Kraftfahrzeugs betreffen. Ein solches Anzeigefeld kann insbesondere auch an anderer Stelle nicht benachbart zu den benachbarten Anzeigefeldern vorgesehen werden. Das seltenere Auftreten sicherheitsrelevanter Anzeigen rechtfertigt eine Reservierung des kostbarsten Anzeigeraums im Sichtfeld des Fahrers für häufiger auftretende Anzeigen. Das Anzeigefeld für sicherheitsrelevante Warnungen kann jedoch vorteilhaft in vergleichbarer Weise durch Priorisierung und hiervon abhängige Inhaltsdefinition mit Inhalten befüllt werden wie die benachbarten Anzeigefelder.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Gruppe benachbarter Anzeigefelder genau vier Anzeigefelder. Es kann dann ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen vorgesehen werden, welche eine Zielführung des Kraftfahrzeugs betreffen, ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen, welche Verkehrsinformationen betreffen, ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen, welche ein regelndes Fahrerassistenzsystem betreffen, und ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen, welche sicherheitsrelevante Warnungen des Kraftfahrzeugs betreffen.
  • Vorzugsweise sind die benachbarten Anzeigefelder im Wesentlichen gleichartig festgelegt, insbesondere gleich groß. Dies gewährleistet ein einheitliches Erscheinungsbild, leichtere technische Realisierbarkeit und bessere Orientierung des Fahrers. Letzteres gilt insbesondere dann, wenn die Anzeigefelder äquidistant innerhalb der Gesamtanzeige angeordnet sind. Auch und insbesondere eine Anzeige auf gleicher Höhe innerhalb der Gesamtanzeige ist hierfür vorteilhaft.
  • Sofern die Anzeigefelder vergrößerbar sind, sind sie vorzugsweise im Normalzustand jeweils im Wesentlichen gleich groß sowie im größten vergrößerten Zustand im Wesentlichen gleich groß. Auch dies trägt zu einheitlichem Erscheinungsbild, guter Ablesbarkeit und/oder einfacher technischer Umsetzung bei.
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen
  • 1 eine beispielhafte Verteilung dreier Anzeigefelder innerhalb der Gesamtanzeige eines Head-up-Display-Beispielsystems im Zustand „kein Anzeigefeld priorisiert/vergrößert",
  • 2 eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem kein Anzeigefeld vergrößert ist und nur das Anzeigefeld für Navigationshinweise eine Informationsanzeige enthält,
  • 3a eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem kein Anzeigefeld vergrößert ist, keine Geschwindigkeitsbegrenzung besteht und ein ACC-System ohne Vorderfahrzeug aktiv auf eine Geschwindigkeit von 120 km/h regelt,
  • 3b eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem kein Anzeigefeld vergrößert ist, eine geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h besteht und das ACC-System aktiv auf ein Vorderfahrzeug regelt,
  • 4a eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem das Anzeigefeld für Navigationshinweise vergrößert ist, um auf einen kommenden Abbiegevorgang hinzuweisen,
  • 4b eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem das Anzeigefeld für Navigationshinweise noch weiter vergrößert ist, um eine genaue Führung in einer Kreuzung anzubieten,
  • 5 eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem ein Anzeigefeld für Informationsanzeigen regelnder Fahrerassistenzsysteme vergrößert ist, um auf eine ACC-Übernahmeaufforderung aufmerksam zu machen,
  • 6 eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem das Anzeigefeld für Informationsanzeigen regelnder Fahrerassistenzsysteme vergrößert ist, während bzw. kurz nachdem der Fahrer Einstellungen am ACC vornimmt (z. B. Abstand oder Wunschgeschwindigkeit verändern),
  • 7a eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem das Anzeigefeld für Informationsanzeigen regelnder Fahrerassistenzsysteme vergrößert ist, während bzw. kurz nachdem der Fahrer einen Stauassistenten einschaltet oder ACC-Einstellungen vornimmt,
  • 7b eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem das Anzeigefeld für Informationsanzeigen regelnder Fahrerassistenzsysteme wieder Normalgröße besitzt und nur noch reduzierte Informationen anzeigt,
  • 7c ein Ausführungsbeispiel für eine parallele Informationsanzeige durch ein Head-up-Display und ein Instrumentenkombi mit geringer Redundanz,
  • 8 eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem zwei Anzeigefelder vergrößert sind, z. B. bei ACC-Verstellung und gleichzeitiger Kreuzungsanfahrt,
  • 9a eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem eine Vielzahl von Verkehrsinformationen vorliegt, von welchen die wichtigste im Vordergrund des unvergrößerten Anzeigefelds für Verkehrsinformationen angezeigt wird,
  • 9b eine Gesamtanzeige in einem Zustand, in welchem eine Vielzahl von Verkehrsinformationen vorliegt, welche alle im vergrößerten Anzeigefeld für Verkehrsinformationen angezeigt werden,
  • 10 ein Bedienelement zur manuellen Auswahl zu vergrößernder bzw. zu priorisierender Anzeigefelder bzw. zur Aktivierung der automatischen Vergrößerung/Priorisierung und zum Wechsel des System-Modus,
  • 11 eine Gesamtanzeige in einem Sport-Modus und
  • 12 eine Gesamtanzeige mit detaillierten Informationsanzeigen, jedoch ohne Vergrößerung der Anzeigefelder.
  • Durch ein Head-up-Display (HUD) eines Kraftfahrzeugs werden dem Fahrer des Kraftfahrzeugs Informationen vermittelt. Die hierzu optisch dargestellten Inhalte betreffen insbesondere die primäre Fahraufgabe.
  • Ein erster Grundzug des vorliegenden Beispielsystems liegt in der Ordnung aller grundsätzlich möglichen und anzeigbaren Information in Kategorien und deren Anzeige an den Kategorien zugeordneten Positionen in der Gesamtanzeige.
  • Es können verschiedenste Informationen im HUD zur Anzeige gebracht werden. In einer Studie der Anmelderin, deren Ziel die Erfassung mentaler Modelle und Kategorien von Nutzern war, wurde eine konzeptionelle Unterteilung von Fahrerassistenzsystemen und fahrrelevanten Informationen in die folgenden Kategorien als vorteilhaft ermittelt:
    • Kategorie A: Navigationshinweise
    • Kategorie B: Fahrerassistenz-Anzeigen und Fahrerassistenzsystem-Zustände für regelnde Fahrerassistenzsysteme (z. B. ACC, DCC)
    • Kategorie C: Verkehrsinformationen (z. B. Überholverbot, Geschwindigkeitslimit, Baustelle etc.)
    • Kategorie D: Warnungen, insbesondere Warnungen ausgehend von sicherheitsrelevanten Fahrerassistenzsystemen (z. B. autonomer Bremsassistent, DSC) oder Bordcomputer (Getriebeschaden, Ölverlust etc.)
  • Eine besonders häufig verwendete und für den Fahrer in der Regel hilfreiche Anzeige ist die aktuelle Fahrgeschwindigkeit des eigenen Kraftfahrzeugs. Diese Geschwindigkeit wird als einziges Mitglied einer eigenständigen Kategorie E betrachtet. Insgesamt ergeben sich daher fünf Informationskategorien.
  • Das vorliegende Konzept sieht vor, Informationen unterschiedlicher Kategorien an unterschiedlichen Stellen der Gesamtanzeige anzuordnen.
  • 1 zeigt die Struktur einer Gesamtanzeige des HUD.
  • Die Eigengeschwindigkeit 4 (obige Kategorie E) ist im vorliegenden Konzept immer für den Fahrer sichtbar.
  • Warnungen (obige Kategorie D) werden in einem Randbereich der Anzeige nur dann ausgegeben, wenn sicherheitsrelevante Zustände auftreten. Dieser Fall wird hier nicht näher betrachtet. Deswegen enthält 1 keine entsprechende graphische Darstellung.
  • Für Informationsanzeigen der Kategorien A, B und C umfasst die in 1 dargestellte Gesamtanzeige des HUD eine Gruppe von drei benachbarten Anzeigefeldern 1, 2 und 3, in welchen jeweils Informationsanzeigen einer dieser Kategorien A, B und C anzeigbar sind.
  • Jede Kategorie bekommt im Gesamtlayout ein vorerst gleich großes Anzeigefeld 1 bzw. 2 bzw. 3 zugewiesen (vgl. 1). Das jeweilige Anzeigefeld ist auch reserviert, wenn in einer Kategorie gerade keine Informationsausgaben erscheinen (z. B. weil kein Fahrerassistenzsystem eingeschaltet ist, siehe leere Anzeigefelder in 2). Die Anzeigefelder bleiben relativ zueinander im Wesentlichen in unveränderter Positionen, so dass der Fahrer immer weiß, wo eine bestimmte Information zu suchen ist.
  • In jedem Anzeigefeld 1 bzw. 2 bzw. 3 wird grundsätzlich maximal eine Informationsanzeige ausgegeben.
  • Die systematische Einteilung von HUD-Ausgaben in Kategorien ermöglicht auch für künftige Systeme bzw. deren Informationsanzeigen eine generische Zuordnung zu einer dieser Kategorien. Bei Erweiterungen muss im Wesentlichen „nur" geklärt werden, zu welcher der genannten Kategorien die neue Systemausgabe gehört. Die Integration der neuen Systemausgabe zu den schon vorhandenen Mitgliedern einer Kategorie verbleibt dann als verhältnismäßig einfache Aufgabe. Ein Systementwickler kann sich dabei beispielsweise der nachfolgend anhand weiterer Grundzüge des Beispielkonzepts näher erläuterten Methoden bedienen.
  • Ein zweiter Grundzug des vorliegenden Beispielsystems ist die Veränderung der Darstellungsgröße und Informationsdichte der Informationsanzeigen bzw. Anzeigefelder in Abhängigkeit von Ihrer jeweiligen Bedeutung für die aktuelle Fahraufgabe.
  • Der Grundgedanke dieser Weiterbeildung der Erfindung besteht darin, dass nicht in jeder Fahrsituation alle im HUD angezeigten Informationen gleich wichtig sind.
  • Solange nicht die Informationsanzeige einer Kategorie besonderen Vorrang vor den Informationsanzeigen anderer Kategorien hat, werden alle angezeigten Informationsanzeigen gleich groß angezeigt. Auch alle Anzeigefelder besitzen dann dieselbe Größe. 2 zeigt einen solchen Zustand. 3a und 3b zeigen weitere Beispiele solcher Anzeigezustände. Die Informationsanzeigen können jedoch entsprechend ihrer momentanen Relevanz vergrößert werden. 4a zeigt beispielsweise eine vergrößerte Informationsanzeige im Anzeigefeld 1.
  • Zur Realisierung einer solchen Vergrößerung kann gemäß einer ersten Umsetzungsvariante auch das Anzeigefeld, in dem die vergrößerte Informationsanzeige anzuzeigen ist, vergrößert werden. Gemäß einer zweiten alternativen Umsetzungsvariante wird die Größe des Anzeigefelds bereits von vornherein so gewählt, dass sowohl „normal große" als auch vergrößerte Informationsanzeigen darin Platz finden. Die Anzeige kann besonders einfach gestaltet werden, wenn die Anzeigefelder eine konstante Größe besitzen.
  • Im Fall konstant gleich großer Anzeigefelder befinden sich diese vorzugsweise auf gleicher vertikaler Höhe in der Gesamtanzeige. Unterschiedlich vergrößerte Informationsanzeigen werden vorzugsweise miteinander bündig bezüglich ihrer Unterkanten angeordnet, um eine geordnete und leicht interpretierbare Gesamtanzeige zu erzeugen.
  • Werden die Anzeigefelder unterschiedlich vergrößert, so werden die Anzeigefelder vorzugsweise bündig bezüglich ihrer Unterkanten angeordnet, um eine geordnete und leicht interpretierbare Gesamtanzeige zu erzeugen.
  • Die Anzeigefelder mit in der aktuellen Fahrsituation weniger wichtigen Informationsanzeigen können gegebenenfalls zur Seite ausweichen und sich gegebenenfalls sogar verkleinern, um besonders viel Anzeigefläche für die aktuell wichtigste Informationsanzeige bzw. deren Anzeigefeld zur Verfügung zu stellen. Es können mit in etwa demselben Effekt auch die gerade weniger wichtigen Informationsanzeigen innerhalb ihrer Anzeigefelder zur Seite ausweichen und sich gegebenenfalls verkleinern.
  • Vorteilhafte Beispielszenarien für die situationsabhängige Vergrößerung von Informationsanzeigen bzw. Anzeigefeldern sind:
    • – Beispielszenario 1: Im Navigations-Anzeigefeld 1 werde zunächst ein schlichter Pfeil angezeigt (vgl. 3b). Mit der Annäherung des Kraftfahrzeugs an eine Kreuzung oder Autobahn-Abfahrt, auf die sich der aktuell angezeigte Navigationshinweis bezieht, gewinnt der Navigationshinweis an Relevanz. Das Navigations-Anzeigefeld 1 wird mit zunehmender Annäherung entsprechend der zunehmenden Relevanz über beliebige Zwischenstufen größer (mittlere Vergrößerungsstufe dargestellt in 4a, größte Vergrößerungsstufe dargestellt in 4b). Außerdem wird beim Unterschreiten einer gewissen ersten Entfernung zur Ausfahrt zusätzlich zum einfachen Pfeil noch der Abstand 11 zur Ausfahrt als Ergänzungsinformation ausgegeben (vgl. 4a). Ferner wird beim Unterschreiten einer gewissen zweiten Entfernung zur Ausfahrt zusätzlich ein Straßenname 12 als Ergänzungsinformation ausgegeben (vgl. 4b). Sobald die Abbiegesituation absolviert ist und die Zielführung beispielsweise wieder eine längere Geradeausfahrt vorsieht, „schrumpft" das Navigations-Anzeigefeld 1 wieder und die Informationsanzeige wird wieder zu einem einfachen Pfeil. Getriggert wird die Größenveränderung des Navigations-Anzeigefelds 1 bzw. der enthaltenen Informationsanzeige vom Bordrechner des Kraftfahrzeugs, der dabei den Abstand vom Bezugspunkt (hier: Autobahn-Ausfahrt) als charakteristischen Fahrsituationsparameter verarbeitet.
    • – Beispielszenario 2: Der Fahrer fährt das Kraftfahrzeug mit eingeschaltetem ACC-System (Active Cruise Control). Solange das ACC-System im vorgesehen Bereich arbeitet, wird in dem Anzeigefeld 2, dem Hinweise des ACC-Systems zugeordnet sind, nur ein kleines Symbol dargestellt, das dem Fahrer anzeigt, ob das System auf ein voraus fahrendes Fahrzeug regelt (Fahrzeug erfasst, Fahrzeugsymbol im Anzeigefeld 2 von 3b) oder ob das System auf die eingestellte Wunschgeschwindigkeit regelt (kein Fahrzeug erfasst, Tempomat-Symbol im Anzeigefeld 2 von 3a). Sobald das ACC-System eine Übernahmeaufforderung wegen einer Überschreitung der Systemgrenzen des ACC-Systems ausgibt, veranlasst der Bordrechner eine Vergrößerung des Anzeigefelds 2 und/oder der Informationsanzeige in diesem Anzeigefeld (vgl. 5), um die Aufmerksamkeit des Fahrers entsprechend zu lenken. Außerdem wird die ACC-Symbolik im vorliegenden Fall ergänzt (Abstandssymbol 21 im unteren Teil des Anzeigefelds 2 gemäß 5). Diese Ergänzung ist jedoch optional. Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird lediglich die Informationsanzeige bzw. das Anzeigefeld vergrößert.
    • – Beispielszenario 3: Der Fahrer fährt das Kraftfahrzeug mit eingeschaltetem ACC-System. Die zugehörige Informationsanzeige im Anzeigefeld 2 wird im Normalzustand nur klein angezeigt (vgl. 3b). Sobald der Fahrer jedoch z. B. die Wunschgeschwindigkeit oder den vorgegebenen ACC-Abstand verändert, vergrößert sich das Anzeigefeld 2 und zeigt alle für das ACC-System bedeutsamen Anzeigen an. Demenstprechend umfasst das Anzeigefeld 2 in 6 die Informationsanzeigen „Abstand" 21, „Fahrzeug erfasst" 22 und „Wunschgeschwindigkeit" 23. Wenn der Fahrer für eine gewisse Zeitspanne (z. B. zwei bis drei Sekunden) keine Veränderungen der ACC-Parameter mehr vorgenommen hat, schrumpft das Anzeigefeld 2 wieder auf Normalgröße und es wird nur noch die wichtigste auf das ACC-System bezogene Informationsanzeige angezeigt (vgl. 3b).
  • Ein dritter Grundzug des vorliegenden Beispielsystems ist die Reduktion redundanter Information zwischen dem Kombiinstrument und dem HUD des Kraftfahrzeugs.
  • Das HUD kann nach dem erfindungsgemäßen Konzept die Aufgabe eines Displays übernehmen, das sämtliche fahrrelevanten Infos bündelt und mit einer bestimmten Priorität belegt, die sich beispielsweise in Größe und Detailgrad der Einzelanzeigen ausdrückt. Da sich dabei auch mehrere Fahrerassistenzsysteme oder mehrere verschiedene darzustellende Informationsanzeigen eines einzigen Fahrerassistenzsystems (z. B. Navigationssystem: Richtung, Straßenname, Entfernungsbalken) ein Anzeigefeld teilen können, ist besonderes Augenmerk auf eine optimale Ausnutzung der verfügbaren Anzeigefläche zu legen. Zur Optimierung gibt es insbesondere mehrere Möglichkeiten, aktuell nicht hoch priorisierte Informationsanzeigen in geeigneter Form – insbesondere kleiner – darzustellen:
    • – Möglichkeit 1: Jedes Anzeigefeld enthält alle Informationsanzeigen in immer gleicher Form und nur die Gesamtgröße des Anzeigefelds ändert sich. Alle Anzeigefelder im kleinen Zustand mit entsprechend kleinen Informationsanzeigen innerhalb der Anzeigefelder zeigt beispielsweise 12.
    • – Möglichkeit 2: Es wird stets nur ein Anzeigefeld dargestellt (vgl. 11). Die Informationsanzeigen dieses Anzeigefelds werden vollständig angezeigt. Um das aktuell relevanteste Anzeigefeld zu bestimmen, muss eine alle Anzeigefelder umfassende Priorisierung vorgenommen werden. Dazu kann insbesondere abhängig von den zuvor erfindungsgemäß bestimmten charakteristischen Fahrsituationsparametern eine Priorisierung aller anzeigbaren Informationsanzeigen vorgenommen werden und es wird dasjenige Anzeigefeld angezeigt, dem diese Informationsanzeige zugeordnet ist. Alle anderen Anzeigefelder werden überhaupt nicht dargestellt. Das darzustellende Anzeigefeld kann auch manuell vom Bediener auswählbar sein. Diese Darstellungsvariante eignet sich insbesondere für einen optional temporär aktivierbaren Anzeige-Modus (z. B. „Sport-Modus"). Das erfindungsgemäße Konzept wird dabei gezielt durchbrochen. Es werden nicht mehrere Anzeigefelder benachbart angezeigt.
    • – Möglichkeit 3: Ein Anzeigefeld zeigt nur dann alle Informationsanzeigen, wenn es vergrößert dargestellt wird. In kleiner Darstellung entfällt die Anzeige weniger wichtiger Informationsanzeigen. Das ein ACC-System betreffende Anzeigefeld 2 kann beispielsweise im vergrößerten Zustand (vgl. 7a) die Informationsanzeigen „Fahrzeug erfasst", „Abstände", „Seitenlinien", „Wunschgeschwindigkeit" und „Stauassistent ein" umfassen. Im kleinen Zustand umfasst das Anzeigefeld 2 hingegen nur die Informationsanzeigen „Fahrzeug erfasst" und „Stauassistent ein" (vgl. 7b) bzw. „Wunschgeschwindigkeit" (vgl. 3a).
  • Unabhängig von der Anzeige im HUD werden alle Informationsanzeigen vorzugsweise zu jeder Zeit auch im Instrumentenkombi und/oder durch ein zentrales Informations-Display (CID) des Kraftfahrzeugs angezeigt (z. B. im Kombi ACC und Verkehrsinformationen, im CID Navigationshinweise und Verkehrsinformationen). Damit wird sichergestellt, dass der Fahrer zu jeder Zeit auch weniger wichtige Informationen finden kann, wenn er diese sehen will. Das HUD hingegen übernimmt die Aufgabe einer intelligenten Konzentration hochrelevanter Information (vgl. 7c: HUD-Anzeige im oberen Bildteil, Instrumentenkombi-Anzeige im unteren Bildteil).
  • Sollte es nötig sein, zwei Anzeigefelder gleichzeitig vergrößert darzustellen, können auch beide vergrößert erscheinen. Dies ist beispielsweise günstig, wenn der Fahrer während eines Abbiegevorgangs (demzufolge Anzeigefeld 1 für Navigationshinweise vergrößert, vgl. 8) Einstellungen am ACC vornimmt (demzufolge Anzeigefeld 2 für ACC-Informationsanzeigen vergrößert, vgl. 8). Das Anzeigefeld 3 wird in diesem Fall vorzugsweise gegenüber dem Normalfall mit drei kleinen Anzeigefeldern in der Gesamtanzeige zur Seite geschoben, um mehr Platz für die Anzeigefelder 1 und 2 zu schaffen.
  • Ein vierter Grundzug des vorliegenden Beispielsystems ist die Anwendung eines automatischen Vergrößerungsalgorithmus. Zudem kann eine Möglichkeit zur manuellen Hervorhebung eines Anzeigefelds durch den Fahrer bestehen. Um die oben genannten Aspekte, die im Zusammenhang mit einer Vergrößerung von Anzeigefeldern und/oder Informationsanzeigen stehen, umsetzen zu können, ist ein Priorisierungs- bzw. Vergrößerungsalgorithmus vorteilhaft, der selbstständig über die grafische Vergrößerung von Anzeigefeldern bzw. Informationsanzeigen entscheidet.
  • Beispiele für Bedingungen, die zur Vergrößerung eines Anzeigefelds führen können, sind im Folgenden angegeben:
    • – Bedingung 1: Die Annäherung das Kraftfahrzeugs an eine Kreuzung bedingt eine Vergrößerung des Anzeigefelds für Navigationshinweise (vgl. 4a).
    • – Bedingung 2: Eine Bedienung des ACC-Systems bedingt eine Vergrößerung des Anzeigefelds für ACC-Anzeigen (vgl. 6).
    • – Bedingung 3: Eine Überschreitung der aktuell zulässigen Höchstgeschwindigkeit um mehr als 20 km/h bedingt eine Vergrößerung des Anzeigefelds 3 für Verkehrsinformationen, das als eine von mehreren Informationsanzeigen auch ein Speed-Limit-Schild enthält (vgl. 9b). Alternativ kann in diesem Fall auch nur das Speed-Limit-Schild in den Vordergrund gestellt werden und das Anzeigefeld 3 behält seine Größe (vgl. 9a). Durch die weiteren kleinen Symbole rechts oberhalb des Speed-Limit-Schilds im Anzeigefeld 3 gemäß 9a wird angedeutet, dass weitere Verkehrsinformationen zur Verfügung stehen. Insbesondere bei einer solchen Anzeigeform ist es vorteilhaft, Bedienmittel bereitzustellen, die es dem Fahrer ermöglichen, diese weiteren Verkehrsinformationen in höherer Detaillierung aufzurufen. Der Fahrer kann die zunächst nur stilisiert dargestellten kleinen Symbole im Anzeigefeld 3 gemäß 9a dann vergrößert angezeigt bekommen, indem er das Anzeigefeld 3 manuell zur Vergrößerung auswählt.
  • Eine Vorwarnung, die eine niedrige Priorität besitzt (z. B. „Sicherheitsabstand unterschritten!") kann zusätzlich zu den erfindungsgemäß benachbarten Anzeigefeldern 1, 2, 3 in einem eigens hierfür vorgesehenen Anzeigefeld angezeigt werden.
  • Akutwarnungen hoher Priorität können alle sonstigen Anzeigen überdecken bzw. verdrängen. Somit kann beispielsweise eine massive Aufmerksamkeitslenkung auf ein gefährliches Hindernis erreicht werden.
  • Da davon auszugehen ist, dass kein noch so intelligenter Priorisierungsalgorithmus exakt immer die vom Fahrer gewünschten Informationen priorisiert, hat der Fahrer neben der vorzugsweise vom Bordrechner vorgenommenen Priorisierung und/oder Vergrößerung einzelner Informationsanzeigen bzw. der Vergrößerung einzelner Anzeigefelder die Möglichkeit, manuell durch die Anzeigefelder zu schalten. Ein hierzu geeignetes Bedienelement ist in 10 dargestellt. Es ermöglicht ein „Togglen" durch die Anzeigefelder nach links (Bedienfeld 101) und rechts (Bedienfeld 102), wobei das jeweils ausgewählte Anzeigefeld vergrößert dargestellt wird, sowie eine Rückkehr in den Modus der automatischen Vergrößerung (Bedienfeld 103). Darüber hinaus ermöglicht das Bedienelement eine Modus-Selektion (Bedienring 104): HUD aus, HUD im Allround-Modus (wie hier beschrieben), HUD im Sportmodus (siehe 11). Statt eines „Togglen" nach links oder rechts kann alternativ auch nur ein „Togglen" in einer einzigen Richtung ermöglicht sein. Hierzu genügt ein einziger Taster statt der Bedienfelder 101 und 102 gemäß 10.
  • Insbesondere für dynamikbetonte Fahrten auf Landstraßen etc. kann der Fahrer durch Auswahl des oben genannten Sportmodus eine andere Darstellungsvariante des HUD wählen, die am Bedienelement gemäß 10 mit „SPORT" bezeichnet ist. In diesem Fall werden analoge Anzeigen für Geschwindigkeit und Drehzahl, jedoch nur jeweils ein Anzeigefeld im Display angezeigt (vgl. 11). Zum Einsehen der anderen Anzeigefelder kann der Fahrer entweder auf den oben genannten Algorithmus zur automatischen Priorisierung bzw. Vergrößerung vertrauen oder manuell „togglen".
  • Durch die Erfindung kann das HUD mit zusätzlichen Anzeigeoptionen und/oder Systemausgaben ausgestattet werden, ohne eine definierte obere Informationsdichte zu unterschreiten. Es ist damit auch auf längere Sicht in der Lage, der ständig steigenden Anzahl an Fahrerassistenzsystemen und deren Ausgaben gerecht zu werden.
  • Die insbesondere durch Redundanzreduktion und grafische Vereinfachung der Inhalte der Anzeigefelder erreichbare Platzersparnis kann dazu genutzt werden, ein HUD mit besonders kleiner Anzeigefläche bereitzustellen und trotzdem eine große Fülle an Informationen anzubieten. Dies wird insbesondere aufgrund der Tatsache realisierbar, dass zu jeder Zeit nur ein oder zwei Anzeigefelder groß dargestellt werden, diese jedoch die aktuell relevanteste(n) Informationsanzeige(n) enthalten. Somit wird das HUD auch für kleinere Fahrzeugmodelle attraktiv, in denen nicht ausreichend Bauraum für den Einbau von voluminösen HUDs gemäß dem Stand der Technik verfügbar ist.
  • Ergonomische Vorteile werden bei einem erfindungsgemäßen System dadurch erreicht, dass der Fahrer die für ihn aktuell wichtige Information noch schneller aufnehmen kann, da er im Idealfall immer nur das größte Anzeigefeld näher beachtet. Die erforderliche Zeit zum inhaltsentnehmenden Ablesen des Displays wird dadurch verkürzt.
  • Die Aufmerksamkeit des Fahrers kann bei der Erfindung gezielt gesteuert werden, indem die Anzeigefelder ihre Größe verändern. Dadurch können Timing und Priorisierung von Systemausgaben wie etwa „Bitte jetzt abbiegen!" an den Fahrer besonders präzise und situationskonform gestaltet werden.
  • Indem sämtliche Verkehrsinformationen in einem einzigen Anzeigefeld angezeigt und untereinander priorisiert werden, ist es – anders als bei bestimmten bekannten Systemen – nicht mehr notwendig, einzelne Teile der Verkehrsinformation (z. B. „Speed Limit" oder „Überholverbot") an- oder abzuschalten. Somit müssen im Cockpit auch keine gesonderten Bedienelemente für ein solches An- oder Abschalten bereitgestellt werden.
  • Durch ein speziell auf das beschriebene Anzeigekonzept abgestimmtes Bedienelement (z. B. gemäß 10) können beliebige Informationen schnell und unkompliziert vergrößert bzw. priorisiert und damit dem Fahrer zugänglich gemacht werden. Ein langwieriges Suchen nach Einstellungen bzw. ein „Durchforsten" von Menüs entfällt damit.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Informationsvermittlung an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs bei dem optische Informationsanzeigen mittels eines Head-up-Display dem Fahrer zur Ansicht gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtanzeige des Head-up-Display eine Gruppe benachbarter Anzeigefelder umfasst, in welchen Informationsanzeigen anzeigbar sind, dass jedes Element einer Menge möglicher Informationsanzeigen zur Anzeige einem der Anzeigefelder zugeordnet ist, dass charakteristische Fahrsituationsparameter der aktuellen Fahrsituation bestimmt werden, dass für jedes Anzeigefeld abhängig von den charakteristischen Fahrsituationsparametern eine Priorisierung der diesem Anzeigefeld zugeordneten Informationsanzeigen vorgenommen wird und dass der Inhalt jedes Anzeigefelds in Abhängigkeit von der für dieses Anzeigefeld vorgenommenen Priorisierung festgelegt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt eines Anzeigefelds festgelegt wird als diejenige Informationsanzeige, welche die höchste Priorität unter den diesem Anzeigefeld zugeordneten Informationsanzeigen besitzt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsanzeige, welche die höchste Priorität besitzt, vergrößert in dem Anzeigefeld dargestellt wird, wenn sie ein vorgegebenes Vergrößerungskriterium erfüllt.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmten Informationsanzeigen Ergänzungsanzeigen zugeordnet werden und dass die priorisierte Informationsanzeige gemeinsam mit der ihr zugeordneten Ergänzungsanzeige in dem Anzeigefeld dargestellt wird, wenn sie ein vorgegebenes Ergänzungskriterium erfüllt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Inhalt eines Anzeigefelds als Leeranzeige festgelegt wird, wenn keine der dem Anzeigefeld zugeordneten Informationsanzeigen ein vorgegebenes Priorisierungskriterium erfüllt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe benachbarter Anzeigefelder zumindest drei Anzeigefelder umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Anzeigefelder ausschließlich Informationsanzeigen zugeordnet sind, welche ein Zielführung des Kraftfahrzeugs betreffen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Anzeigefelder ausschließlich Informationsanzeigen zugeordnet sind, welche Verkehrsinformationen betreffen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Anzeigefelder ausschließlich Informationsanzeigen zugeordnet sind, welche ein regelndes Fahrerassistenzsystem des Kraftfahrzeugs betreffen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass einem der Anzeigefelder ausschließlich Informationsanzeigen zugeordnet sind, welche sicherheitsrelevante Warnungen des Kraftfahrzeugs betreffen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die abhängig von den charakteristischen Fahrsituationsparametern vorgenommene Priorisierung von einem Bediener mittels eines Bedienelements veränderbar ist.
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