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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anzeige von Fahrzeuginformationen
und Fahrzeugumgebungsinformationen auf einer frei programmierbaren
Anzeigefläche in einem Kraftfahrzeug.
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Die
Verwendung von frei programmierbaren Anzeigeflächen zur
Darstellung von Fahrzeuginformationen und Fahrzeugumgebungsinformationen schafft
gegenüber altbekannten Anzeigekonzepten im Kombinationsinstrument
eines Kraftfahrzeugs erweiterte Anzeige- und Gestaltungsmöglichkeiten.
Allerdings steigt mit den zunehmenden Möglichkeiten auch
die Gefahr einer inhaltlichen Überfrachtung und/oder einer
Fehlstrukturierung der Information, die an den Fahrer ausgegeben
wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Anzeige von Fahrzeuginformationen
und Fahrzeugumgebungsinformationen auf einer frei programmierbaren
Anzeigefläche in einem Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dessen
Anwendung der Fahrer durch die dargestellte Information bestmöglich
unterstützt wird.
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Gelöst
wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Der
Kerngedanke der Erfindung besteht darin, ein integratives Anzeigekonzept
für jedwede an den Fahrer auszugebende Information zu schaffen, dabei
aber dennoch durch das Schaffen mehrerer grafisch voneinander abgesetzter,
d. h. in sich geschlossener, Anzeigebereiche eine Grundstruktur einzuhalten,
die es dem Fahrer ermöglicht, die ihn interessierenden
Informationen schnell und intuitiv in der Gesamtanzeige aufzufinden.
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Die
erfindungsgemäß grafisch voneinander abgesetzten
Anzeigebereiche können einander berühren oder
voneinander innerhalb der frei programmierbaren Anzeigefläche
beabstandet sein. Wesentlich ist, dass sich aus der grafischen Absetzung
eine vom Betrachter leicht und schnell wahrnehmbare Unterteilung
der Gesamtanzeige ergibt. Diese ermöglicht es dem Fahrer beispielsweise,
eine bestimmte Information, deren Anzeige er erwartet (etwa weil
sie durch eine akustische Warnung angekündigt wurde oder
weil sie aufgrund der Fahrsituation zu erwarten ist), schnell aufzufinden,
denn er wird von vornherein im „richtigen” Anzeigebereich
suchen.
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Im
Zentrum des erfindungsgemäßen Anzeigekonzepts
steht ein Anzeigebereich, der Nahbereichsinformationen enthält,
die für das aktuelle Fahrverhalten des Fahrers relevant
sind. Vorzugsweise betreffen die im ersten Anzeigebereich angezeigten Nahbereichsinformationen
ausschließlich die Fahrzeugumgebung (z. B. aktuell gültige
Geschwindigkeitsbegrenzung und/oder Anzeige des Abstands zu einem
vorausfahrenden Fahrzeug und/oder aktueller Abbiegehinweis eines
Navigationssystems und/oder Hinderniswarnung, etc.). Dieser erste
Anzeigebereich kann in sich in unterschiedlicher Weise ausgebildet
bzw. organisiert sein. Beispielsweise können Nahbereichsinformation
in an sich aus dem Dokument
DE 103 54 641 A1 bekannter Art und Weise räumlich
codiert ausgegeben werden. Bei solcher Ausführung kann
die Anzeige im ersten Anzeigebereich insbesondere ein Abbild eines
Straßenausschnitts umfassen, auf welches die räumliche
Codierung bezogen ist. Der Begriff der räumlichen Codierung
sei dabei gemäß der Lehre der
DE 103 54 641 A1 zu verstehen.
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In
einem zweiten Anzeigebereich, der erfindungsgemäß unterhalb
des ersten Anzeigebereichs angeordnet ist, werden Fahrzeugzustandsinformationen
angezeigt. Diese Fahrzeugzustandsinformationen können insbesondere
Antriebsinformationen (aktuelle Geschwindigkeit und/oder Ganganzeige
etc.) umfassen. Die Fahrzeugzustandsinformationen können
gegebenenfalls sogar ausschließlich aus Antriebsinformationen
bestehen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können
die Fahrzeugzustandsinformationen auch eine aktuelle Musikauswahl
(z. B. CD-Titel oder Radiosender) umfassen, denn auch diese kann
als Teil des Fahrzeugstatus aufgefasst werden.
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Gemäß einer
alternativ oder zusätzlich anwendbaren Ausführungsform
der Erfindung können die Fahrzeugzustandsinformationen
auch eine aktuelle Uhrzeit umfassen, denn auch diese kann als Teil des
Fahrzeugstatus aufgefasst werden.
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Umfasst
die Anzeige im ersten Anzeigebereich ein Abbild eines vor dem Kraftfahrzeug
liegenden Straßenausschnitts in perspektivischer Darstellung,
so führt der Straßenabschnitt in der Auffassung eines
Betrachters weg von dem unteren zweiten Anzeigebereich. Dies unterstützt
die Interpretation der Fahrzeugzustandsinformationen als Informationen, die
das Fahrzeug selbst bzw. seinen Status betreffen.
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Werden
im ersten Anzeigebereich Nahbereichsinformationen räumlich
codiert bzw. in räumlicher Relation zum Fahrzeug oder der
vorausliegenden Straße angezeigt, so sind die Fahrzeugzustandsinformationen
im zweiten Anzeigebereich hiervon hinsichtlich ihrer Anzeige gezielt
getrennt ausgeführt. Im zweiten Anzeigebereich wird Information
angezeigt, die hinsichtlich der Fahrzeugumgebung gewissermaßen
räumlich abstrakt ist, denn die dort angezeigte Information
bezieht sich nicht auf die Fahrzeugumgebung.
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Vorteilhaft
ist auch, dass der erste Anzeigebereich entlastet bzw. seine Informationsdichte
verringert und die Gesamtanzeige strukturiert wird, indem Fahrzeugzustandsinformation
statt im ersten Anzeigebereich im zweiten Anzeigebereich angezeigt
wird.
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Gegebenenfalls
kann zwischen dem zweiten und dem ersten Anzeigebereich eine grafische
Abgrenzung, z. B. eine Umrandung des zweiten Anzeigebereichs, vorgesehen
werden, die verdeutlicht, dass die Fahrzeugzustandsinformationen
im zweiten Anzeigebereich das Fahrzeug selbst betreffen, während
die Umgebungsinformationen im ersten Anzeigebereich die Fahrzeugumgebung
betreffen. Beispielsweise kann eine Umrandung des zweiten Anzeigebereichs
hierzu die Konturen des Kraftfahrzeugs nachbilden und/oder symbolisieren.
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Der
erste Anzeigebereich wird entlastet, indem Umgebungsinformationen,
die ausschließlich für das zukünftige
Fahrverhalten des Fahrers relevant sind (z. B. Stauinformationen
und/oder ein derzeit noch nicht aktueller Abbiegehinweis eines Navigationssystems,
etc.), in einem darüber angeordneten dritten Anzeigebereich
angezeigt werden. Durch die „Auslagerung” solcher
Umgebungsinformationen aus dem ersten Anzeigebereich wird die Informationsdichte
und/oder die Informationsmenge des ersten Anzeigebereichs weiter
verringert. Ein Fahrer, der ausschließlich an Information
interessiert ist, die in Entscheidungen betreffend sein aktuelles
Fahrverhalten einbezogen werden sollte (beispielsweise weil er sich
momentan in einer unübersichtlichen Verkehrssituation befindet),
kann sich voll auf den ersten Anzeigebereich konzentrieren. In dem
oberen dritten Anzeigebereich (dem der Fahrer beispielsweise in ruhigeren
bzw. weniger unübersichtlichen Verkehrssituationen Aufmerksamkeit
schenken kann) wird dennoch auch die für das zukünftige
Fahrverhalten relevante Umgebungsinformation angezeigt. Ebenso kann
ein Fahrer, der sich Gedanken über seine weitere Fahrtroute
und/oder über Nebenbeschäftigungen (z. B. Telefonanruf
oder Musikauswahl) macht, gezielt die Umgebungsinformationen des
dritten Anzeigebereichs ablesen und in solche Überlegungen einbeziehen.
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Umfasst
die Anzeige im ersten Anzeigebereich ein Abbild eines vor dem Kraftfahrzeug
liegenden Straßenausschnitts in perspektivischer Darstellung,
so führt der Straßenabschnitt in der Auffassung eines
Betrachters auf den oberen dritten Anzeigebereich zu. Dies unterstützt
die Interpretation der Umgebungsinformationen im dritten Anzeigebereich
als Informationen, die die Zukunft betreffen.
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Hinsichtlich
der unmittelbaren näheren Fahrzeugumgebung ist jedoch auch
die im dritten Anzeigebereich angezeigte Information gewissermaßen räumlich
abstrakt, denn sie bezieht sich nicht auf die unmittelbare nähere
Fahrzeugumgebung.
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Gegebenenfalls
kann zwischen dem dritten und dem ersten Anzeigebereich eine grafische
Abgrenzung, z. B. eine Umrandung des dritten Anzeigebereichs, vorgesehen
werden, die verdeutlicht, dass die Umgebungsinformationen im dritten
Anzeigebereich die Zukunft bzw. das zukünftige Fahrverhalten betreffen,
während die Umgebungsinformationen im ersten Anzeigebereich
die Fahrzeugumgebung bzw. das aktuelle Fahrverhalten betreffen.
Beispielsweise kann eine untere Begrenzung des dritten Anzeigebereichs
hierzu einen Horizont nachbilden und/oder symbolisieren.
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Die
Zuordnung von Umgebungsinformationen zum ersten oder dritten Anzeigebereich
erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit von einem Zeitraum,
in dem die Information relevant ist bzw. voraussichtlich relevant
werden wird. Technisch kann eine solche Zuordnung einfach umgesetzt
werden, indem bestimmten anzeigbaren Umgebungsinformationen eine
Entfernungsangabe zugeordnet ist und indem solche Umgebungsinformationen
nur dann im dritten Anzeigebereich angezeigt werden, wenn eine Mindestentfernung überschritten
ist. Ansonsten können solche Umgebungsinformationen im
ersten Anzeigebereich angezeigt werden. Statt einer räumlichen Entfernungsangabe
kann den Umgebungsinformationen auch eine zeitliche Entfernungsangabe
zugeordnet werden oder es wird eine räumliche Entfernungsangabe
anhand aktueller und/oder zu erwartender Fahrgeschwindigkeiten in
eine zeitliche Entfernungsangabe umgewandelt, anhand der über
die Zuordnung zum ersten oder dritten Anzeigebereich entschieden
wird. Bei einer solchen Umwandlung kann auch die Straßenklasse
(Autobahn, Landstraße, Ortsstraße) berücksichtigt
werden. Die Straßenklasse kann aber auch ohne Umrechnung
in eine zeitliche Entfernung mit der räumlichen Entfernung verknüpft
werden, um über die Zuordnung zu den Anzeigebereichen zu
entscheiden. So kann erreicht werden, dass die tatsächliche
Fahrrelevanz, für die auch ein eigenes Maß festgelegt
und bestimmt werden kann ausschlaggebend für die Zuordnung
ist.
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Beispielsweise
entspricht es dem hier beschriebenen Anzeigekonzept, einen Navigationshinweis
zunächst, d. h. solange der Fahrer sein Fahrverhalten (z.
B. Geschwindigkeit, Wahl der Fahrspur etc.) angesichts des bevorstehenden
Abbiegemanövers nicht ändern muss, im oberen dritten
Anzeigebereich anzuzeigen. Wenn der Navigationshinweis an Relevanz
für das aktuelle Fahrverhalten gewinnt (beispielsweise
weil der Fahrer auf einer Autobahn demnächst eine bestimmte
Fahrspur wählen sollte, um dem Navigationshinweis Folge
leisten zu können, und/oder weil der Fahrer hierzu die
Fahrgeschwindigkeit verringern sollte und/oder weil der Fahrer hierzu
auf einer Landstraße nicht mehr überholen sollte) wird
der Navigationshinweis statt im oberen dritten Anzeigebereich im
zentralen ersten Anzeigebereich angezeigt.
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Die
Zuordnung von Navigationshinweisen zum ersten oder dritten Anzeigebereich
kann alternativ auch daran orientiert werden, welcher Navigationshinweis
als nächster zu befolgen ist. Vorteilhafterweise wird der
nächste zu befolgende Navigationshinweis (z. B. so genannter
1st Manöver Pfeil) im ersten Anzeigebereich angezeigt,
während ein auf ein nachfolgendes Manöver bezogener
Navigationshinweis (z. B. so genannter 2nd Manöver Pfeil)
im dritten Anzeigebereich angezeigt wird. Werden gleichzeitig der
nächste zu befolgende Navigationshinweis und ein auf ein
nachfolgendes Manöver bezogener Navigationshinweis angezeigt,
so werden beide vorzugsweise so in ihrem Anzeigebereich angeordnet,
dass sie in der Gesamtanzeige übereinander erscheinen. Bei
Pfeildarstellungen kann es auch vorteilhaft sein, die Anzeigeorte
stets so zu wählen, dass der Schaft eines 2nd Manöver
Pfeils über der Spitze eines 1st Manöver Pfeils
beginnt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird im zweiten
und dritten Anzeigebereich jeweils eine im Wesentlichen vertikal
im Raum parallel zur Oberfläche der Anzeigefläche
angeordnete Ebene angezeigt, auf der bzw. in der die im jeweiligen
Bereich anzuzeigenden Einzelinformationen angezeigt werden. Der
erste Anzeigebereich kann passend dazu eine (dann logischerweise
im Wesentlichen senkrecht zu diesen Ebenen) im Wesentlichen horizontal
im Raum angeordnete Ebene umfassen, auf der bzw. in der die im ersten
Anzeigebereich anzuzeigenden Einzelinformationen angezeigt werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die frei
programmierbare Anzeigefläche im Kombinationsinstrument
des Kraftfahrzeugs enthalten. Insbesondere bei solcher Ausführung
der Erfindung kann die frei programmierbare Anzeigefläche
als LCD-Display ausgebildet sein.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
frei programmierbare Anzeigefläche als Anzeigefeld eines
Head-up-Display ausgebildet.
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Die
Größe und Form der Anzeigebereiche kann fest oder
variabel gewählt sein. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Größe
und/oder Form des zweiten und/oder dritten Anzeigebereichs in Abhängigkeit von
der Anzahl darin angezeigter Einzelinformationen variiert. Vorzugsweise
geht eine Vergrößerung des zweiten bzw. dritten
Anzeigebereichs mit einer Verkleinerung und/oder Teilverdeckung
des ersten Anzeigebereichs einher. Alternativ oder zusätzlich zur
Anzahl der Einzelinformationen kann die Größe und/oder
Form des zweiten und/oder dritten Anzeigebereichs auch vorteilhaft
in Abhängigkeit von der Wichtigkeit und/oder Dringlichkeit
darin angezeigter Informationen variiert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist das oben beschriebene auf drei Anzeigebereichen basierende Anzeigeverfahren
nur in bestimmten Betriebsmodi eines Anzeigesystems des Kraftfahrzeugs
bzw. des Kraftfahrzeugs aktiv (z. B. im normalen Fahrbetrieb). In
anderen Betriebsmodi ist die frei programmierbare Anzeigefläche
somit für andere Anzeigen verfügbar. Die Modusumschaltung
kann selbsttätig und/oder durch eine Bedienhandlung eines
Bedieners vornehmbar sein.
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Vorzugsweise
ist die frei programmierbare Anzeigefläche bzw. ein Anzeigesystem,
dem die Anzeigefläche zugeordnet ist, in zumindest einen
Betriebsmodus versetzbar, in welchem die Anzeigefläche
zur durchgehenden, d. h. nicht von Bereichsgrenzen unterbrochenen,
Anzeige von Anzeigeinhalten nutzbar ist. Beispielsweise kann die
Anzeigefläche bei Stillstand des Fahrzeugs zur flächenfüllenden
Anzeige eines Servicemenüs oder einer interaktiven grafischen Bedienungsanleitung
nutzbar sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Anzeigefläche während
der Fahrt auch zur flächenfüllenden Anzeige einer
Navigationskarte nutzbar sein. Alternativ oder zusätzlich
kann die Anzeigefläche in einem anderen Betriebsmodus wiederum
in mehrere grafisch voneinander abgegrenzte bzw. abgesetzte Anzeigebereiche
einteilbar sein, die jedoch hinsichtlich Form und Größe
nicht mit den drei oben genannten Anzeigebereichen übereinstimmen.
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Im
Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben
sich weitere Details, bevorzugte Ausführungsformen und
Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigt
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1 eine
frei programmierbare Anzeigefläche in einem Kraftfahrzeug
in einem ersten Betriebsmodus,
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2 dieselbe
Anzeigefläche in einem zweiten Betriebsmodus.
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1 zeigt
eine frei programmierbare Anzeigefläche 1 im Kombinationsinstrument
eines Kraftfahrzeugs. Die Anzeigefläche 1 ist
als LCD-Display ausgeführt.
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Die
Gesamtanzeige auf der Anzeigefläche 1 umfasst
in einem ersten Betriebsmodus fünf Anzeigebereiche (11, 12, 13, 14, 15).
Von diesen fünf Anzeigebereichen (11, 12, 13, 14, 15)
werden im Folgenden die drei mittleren Anzeigebereiche (11, 12, 13)
thematisiert. Die beiden übrigen Anzeigebereiche (14, 15)
sind anderweitig zur Anzeige von Information nutzbar.
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Im
Anzeigebereich 11 werden Umgebungsinformationen dargestellt,
die für das aktuelle Fahrverhalten des Fahrers relevant
sind. Vorliegend sind dies ein Hinweis 112 auf ein geltendes Überholverbot und
ein Hinweis 113 auf ein geltendes Tempolimit.
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Im
Anzeigebereich 12 werden aktuelle Fahrzeugzustandsinformationen
angezeigt, hier die Fahrzeuggeschwindigkeit 121 und der
aktuell eingelegte Gang 122.
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Im
Anzeigebereich 13 werden Umgebungsinformationen dargestellt,
die ausschließlich für das zukünftige
Fahrverhalten des Fahrers relevant sind. In 1 dargestellt
sind eine Stauwarnung 131 und ein erst in 10 Kilometern
relevant werdender Navigationshinweis 132.
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Die
drei Anzeigebereiche (11, 12, 13) sind grafisch
voneinander abgesetzt durch Umrandungen (12a, 13a)
des zweiten Anzeigebereichs 12 und des dritten Anzeigebereichs 13.
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Der
zweite Anzeigebereich 12 wird innerhalb der Anzeigefläche 1 unterhalb
des ersten Anzeigebereichs 11 angezeigt und der dritte
Anzeigebereich 13 wird innerhalb der Anzeigefläche 1 oberhalb
des ersten Anzeigebereichs 11 angezeigt.
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Die
Umgebungsinformationen (112, 113) im ersten Anzeigebereich 11 werden
räumlich codiert ausgegeben. Die Anzeige im ersten Anzeigebereich enthält
hierzu ein Abbild 111 eines vorausliegenden Straßenausschnitts,
auf welches die räumliche Codierung bezogen ist.
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Die
Anzeige auf dem LCD-Display 1 ist nur im oben beschriebenen
Betriebsmodus in die fünf genannten Anzeigebereiche unterteilt.
Durch Bedienkommandos ist das LCD-Display in einen zweiten Betriebsmodus
versetzbar, in welchem die Anzeigefläche zur durchgehenden,
d. h. nicht von Bereichsgrenzen unterbrochenen, Anzeige von Anzeigeinhalten
nutzbar ist, z. B. zur Anzeige von Navigationskarten (vgl. 2).
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10354641
A1 [0007, 0007]