DE102007018517A1 - Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation und Informationsanzeigeeinrichtung - Google Patents

Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation und Informationsanzeigeeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102007018517A1
DE102007018517A1 DE102007018517A DE102007018517A DE102007018517A1 DE 102007018517 A1 DE102007018517 A1 DE 102007018517A1 DE 102007018517 A DE102007018517 A DE 102007018517A DE 102007018517 A DE102007018517 A DE 102007018517A DE 102007018517 A1 DE102007018517 A1 DE 102007018517A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
complexity
measure
driver
vehicle
motor vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007018517A
Other languages
English (en)
Inventor
Arno Van Gijssel
Hermann Kuenzner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102007018517A priority Critical patent/DE102007018517A1/de
Publication of DE102007018517A1 publication Critical patent/DE102007018517A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W40/00Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models
    • B60W40/08Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models related to drivers or passengers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W40/00Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models
    • B60W40/12Estimation or calculation of non-directly measurable driving parameters for road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub unit, e.g. by using mathematical models related to parameters of the vehicle itself, e.g. tyre models
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W50/00Details of control systems for road vehicle drive control not related to the control of a particular sub-unit, e.g. process diagnostic or vehicle driver interfaces
    • B60W50/08Interaction between the driver and the control system
    • B60W50/14Means for informing the driver, warning the driver or prompting a driver intervention
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages

Abstract

Bei einem Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs werden Fahrerdaten, betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Fahrers, erfasst, werden Fahrzeugdaten, betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugs, erfasst, werden Fahrzeugumfelddaten, betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Fahrzeugumfelds, erfasst, wird zumindest aus den Fahrerdaten und den Fahrzeugdaten ein Komplexitätsmaß als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs abgeleitet und das Komplexitätsmaß wird dem Fahrer quantitativ zur Anzeige gebracht. Eine Informationsanzeigeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug weist auf Mittel zur Erfassung von Fahrerdaten, betreffend zumindest eine Zustandsgröße eines Fahrers des Kraftfahrzeugs, Mittel zur Erfassung von Fahrzeugdaten, betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugs, Mittel zur Erfassung von Fahrzeugumfelddaten, betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugumfelds, Mittel zur Bestimmung eines Komplexitätsmaßes als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs aus den Fahrerdaten, den Fahrzeugdaten und den Fahrzeugumfelddaten sowie Mittel zur quantitativen Anzeige des Komplexitätsmaßes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung eine Informationsanzeigeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 100 01 262 A1 ist ein Verfahren zur Informationsausgabe in einem fahrergesteuerten Fahrzeug bekannt, bei welchem die Fahrerbelastung durch die jeweils anstehende Verkehrssituation wenigstens in Abhängigkeit vom erfassten Zustand eines jeweils bevorstehend zu befahrenden Streckenabschnitts vorausgeschätzt wird und eine Ausgabe wenigstens eines fahrerbezogenen Teils anzuzeigender Informationen nur in Zeiträumen erfolgt, in denen die im Voraus geschätzte Fahrerbelastung unter einer vorgebbaren Belastungssschwelle liegt.
  • Bei diesem bekannten Verfahren wird in Abhängigkeit von einem Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs eine vorgegebene Folgeaktion selbstständig durch das Kraftfahrzeug bzw. eine Einrichtung desselben ausgeführt. Dies erscheint zunächst vorteilhaft, kann aus Sicht des Fahrers jedoch auch unerwünscht sein. Der Fahrer könnte unangenehm überrascht werden, wenn ihm eine gewohnte Anzeige plötzlich unerwartet vorenthalten wird. In besonders ungünstigen Fällen könnten sogar kritische Fahrsituationen verursacht werden durch eine Irritation des Fahrers, der trotz oder gerade wegen seiner durch eine komplexe Fahrsituation bedingten hohen Belastung auf eine bestimmte Anzeige vertraut, die dann möglicherweise nicht verfügbar ist.
  • Eine erste Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zu schaffen, durch welches der Fahrer in verbesserter Art und Weise unterstützt wird.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung ist es, eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Informationsanzeigeeinrichtung zu schaffen.
  • Gelöst wird die erstgenannte Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 8.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird gelöst durch eine Informationsanzeigeeinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Fahrerdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Fahrers erfasst und es werden Fahrzeugdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugs erfasst. Zudem werden Fahrzeugumfelddaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugumfelds erfasst. Aus diesen Fahrerdaten, Fahrzeugdaten, Fahrzeugumfelddaten und ggf. weiteren Daten wird ein Komplexitätsmaß als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs abgeleitet. Dieses Komplexitätsmaß wird dem Fahrer quantitativ zur Anzeige gebracht.
  • Indem das Komplexitätsmaß dem Fahrer quantitativ zur Anzeige gebracht wird, bleibt die Selbstbestimmung des Fahrers dahingehend erhalten, selbst über eine Folgeaktion zu entscheiden. Er kann – gewarnt durch die Anzeige eines hohen Komplexitätsmaßes – die Durchführung bestimmter neben der eigentlichen Fahraufgabe zu erledigender Nebenaufgaben (z. B. Kontrollblick auf die durch ein Navigationssystem angezeigte Kartenansicht oder Titelsuche auf einer aktuell abgespielten Audio-CD) unterlassen oder abbrechen. Er hat jedoch weiterhin die Möglichkeit, diese Nebenaufgaben durchzuführen, sofern er sich trotz der hohen Komplexität der aktuellen oder bevorstehenden Fahrsituation dazu in der Lage sieht. Das Kraftfahrzeug behält somit aus Sicht des Fahrers ein berechenbares Verhalten bei, der Fahrer fühlt sich nicht gegängelt. Dennoch wird durch die Erfindung ein wesentlicher Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet, da der Fahrer durch die erfindungsgemäße Anzeige stets über die Komplexität der Fahrsituation informiert ist.
  • Für die Bestimmung des Komplexitätsmaßes werden Fahrzeugdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugs erfasst. Unter Zustandsgrößen des Kraftfahrzeugs seien im Rahmen der vorliegenden Anmeldung insbesondere inhärente Fahrzeugzustandsgrößen zu verstehen (wie etwa die Fahrzeuggeschwindigkeit, die Fahrzeugbeschleunigung, der Lenkwinkel, die Öltemperatur, der Aktivierungszustand eines Fahrerassistenzsystems zur Spurführung, die Anzahl der Fahrzeuginsassen, der Aktivierungszustand der Stereoanlage oder die Lautstärke der Stereoanlage).
  • Ferner werden für die Bestimmung des Komplexitätsmaßes Fahrzeugumfelddaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugumfelds erfasst. Solche Fahrzeugumfelddaten stellen etwa dar die Distanz des eigenen Kraftfahrzeugs zu einem Fremdfahrzeug, die Außentemperatur, die Straßenfeuchtigkeit, der Streckenverlauf eines vorausliegenden Streckenabschnitts.
  • Ferner werden Fahrerdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Fahrers erfasst. Als eine solche Zustandsgröße des Fahrers kann beispielsweise dessen Müdigkeitsgrad angesehen werden. Dieser Müdigkeitsgrad kann beispielsweise in an sich bekannter Weise aus Daten eines Eye-Tracking-Verfahrens und/oder der Art und Weise sowie der zeitlichen Abfolge von Bedienaktionen des Fahrers abgeleitet werden. Solche Bedienaktionen können primäre Fahraktionen wie Lenk-, Pedal- oder Schaltaktionen sein oder auch sekundäre Bedienaktionen wie Einstellaktionen betreffend die Heiz-Klima-Anlage oder die Stereoanlage des Kraftfahrzeugs.
  • Aus den genannten Daten (Fahrerdaten, Fahrzeugdaten und Fahrzeugumfelddaten) wird gemäß einer Berechnungsvorschrift ein Komplexitätsmaß als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs abgeleitet.
  • Die Berechnungsvorschrift kann so ausgeführt sein, dass das Komplexitätsmaß ausschließlich auf die aktuelle Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogen ist. Dies bewirkt eine besonders hohe Aussagekraft im Hinblick auf kurzfristig zu treffende Entscheidungen des Fahrers.
  • Ebenso kann es vorteilhaft sein, wenn das Komplexitätsmaß ausschließlich auf eine zukünftige Fahrsituation bezogen ist, beispielsweise die voraussichtlich in 5, 10 oder 30 Sekunden bestehende Fahrsituation des Kraftfahrzeugs. Eine solche Ausgestaltung erlaubt eine besonders wirkungsvolle Vorwarnung des Fahrers.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Komplexitätsmaß als kombiniertes Maß definiert, welches sowohl Berechnungsanteile enthält, die sich auf die aktuelle Fahrsituation beziehen als auch Berechnungsanteile, die sich auf zumindest eine zukünftige Fahrsituation beziehen.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden zumindest zwei Komplexitätsmaße jeweils als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs abgeleitet, von welchen zumindest ein erstes Komplexitätsmaß auf die aktuelle Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogen ist und zumindest ein zweites Komplexitätsmaß auf eine zukünftige Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogen ist. Diese beiden Komplexitätsmaße können dem Fahrer wahlweise, wechselweise oder gleichzeitig zur Anzeige gebracht werden.
  • Es kann vorteilhaft sein, einen zeitlichen Gradienten des Komplexitätsmaßes zu bestimmen und dem Fahrer quantitativ oder qualitativ zur Anzeige zu bringen. Der Fahrer wird so verbessert informiert, ob und ggf. wie stark das angezeigte Komplexitätsmaß ab- oder zunimmt.
  • Der zeitliche Gradient kann besonders gut, weil in die Zukunft gerichtet, bestimmt werden, indem ein auf die aktuelle Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogenes Komplexitätsmaß mit einem auf eine zukünftige Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogenen Komplexitätsmaß verglichen wird.
  • Die Anzeige des Gradienten wird vorzugsweise in die Anzeige des Komplexitätsmaßes integriert. Beispielsweise kann in Abhängigkeit von dem Gradienten die Richtung einer Pfeilspitze an einem zur Anzeige des Komplexitätsmaßes dienenden Zeiger gestaltet werden. Oder es kann eine den Gradienten anzeigende Wölbung an der Spitze einer Anzeigesäule vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise wird das Komplexitätsmaß zur Anzeige gebracht, indem ein Anteil des Komplexitätsmaßes an einem Maximalanzeigewert des Komplexitätsmaßes visualisiert wird.
  • Beispielsweise kann der Maximalanzeigewert ein Ende eines geraden oder gekrümmten, beispielsweise im wesentlichen kreisförmig oder teilkreisförmig ausgebildeten, ausfüllbaren Anzeigebalkens definieren, der vom anderen Ende her nur zu einem Anteil durch eine Anzeigesäule ausgefüllt ist, wobei der Anteil der Ausfüllung des Anzeigebalkens durch die Anzeigesäule dem Anteil des Komplexitätsmaßes an dem Maximalanzeigewert entspricht.
  • Auch eine numerische Anzeige des prozentualen Anteils des Komplexitätsmaßes an dem Maximalanzeigewert kann beispielsweise vorteilhaft sein.
  • Die Anzeige kann kontinuierlich ausgeführt sein, beispielsweise mittels eines stufenlos verstellbaren Analogzeigers oder durch stufenlose Anzeige eines Anteils an einem Balken oder durch exakte numerische Anzeige. Sie kann auch wertediskret ausgeführt sein, z. B. durch eine gestufte Anzeige eines Anteils an einem n-stufigen Balken, wobei jede Stufe dem n-ten Teil von 100% entspricht, oder durch eine auf Vielfache von 10% gerundete numerische Anzeige.
  • Eine visuelle Anzeige kann neben den oben genannten Varianten in unterschiedlichster Art und Weise ausgebildet sein. Sie kann beispielsweise erfolgen über die Helligkeit einer Leuchtanzeige oder eine Farbe einer Leuchtanzeige.
  • Grundsätzlich kann das Komplexitätsmaß dem Fahrer auch durch andere Sinnesmodalitäten als die visuelle Sinnesmodalität zur Anzeige gebracht werden, etwa haptisch oder akustisch.
  • Die visuelle Anzeige eines Anteils des Komplexitätsmaßes an einem Maximalanzeigewert ermöglicht dem Fahrer eine verbesserte Einschätzung des Komplexitätsmaßes gegenüber beispielsweise einem bloßen numerischen Wert, der ohne eine entsprechende Normierung angezeigt wird. Dies rührt von der besonders guten Auffassungsgabe des Menschen im Hinblick auf solche Anzeigeformen her. Jedoch kann die Anzeige grundsätzlich in beliebiger Art und Weise erfolgen, sofern die Anzeige geeignet ist, dem Fahrer ein quantitatives Komplexitätsmaß zu vermitteln.
  • Der Maximalanzeigewert entspricht nicht notwendigerweise der maximalen denkbaren Komplexität. Vorzugsweise wird der Maximalanzeigewert festgelegt als ein Wert des Komplexitätsmaßes, der im normalen Fahrbetrieb selten erreicht wird und unterhalb dessen im normalen Fahrbetrieb gerade noch ein sicherer Fahrbetrieb zu erwarten ist.
  • Wird der Maximalanzeigewert erreicht, kann an den Fahrer eine zusätzliche Warnung ausgegeben werden. Diese Warnung kann selbst wiederum durch visuelle und/oder akustische und/oder haptische Anzeige erfolgen. Als Beispiel für eine visuelle Warnung kann das Innere eines kreisförmig ausgestalteten Anzeigebalkens, der zur Anzeige des Komplexitätsmaßes vorgesehen ist, zum Zweck der Warnung zusätzlich ganz oder teilweise ausgefüllt werden.
  • Es können auch mehrere Schwellwerte für das Maß der Komplexität definiert werden, bei deren Überschreiten unterschiedliche Warnungen ausgebbar sind. Vorzugsweise nimmt die Intensität bzw. Intrusivität der Warnungen mit zunehmendem Maß der Komplexität zu.
  • Das erfindungsgemäße Anzeige kann um eine Konfigurationsmöglichkeit zur Personalisierung der Komplexitätsanzeige erweitert werden. Der Fahrer kann dann beispielsweise einstellen, bei Überschreitung welcher Schwellwerte des Maßes der Komplexität er gewarnt werden will und/oder in welcher Art und Weise bzw. Intensität die jeweilige Warnung erfolgen soll. Es können auch unterschiedliche vorgefertigte oder individualisierbare Konfigurationsmodi für z. B. sportliches, entspanntes oder normales Fahren einstellbar sein.
  • Es kann auch – wiederum ggf. individualisierbar – die Möglichkeit vorgesehen werden, die Berechnung des Maßes der Komplexität bzw. dessen Anzeige zu beeinflussen. Beispielsweise kann eine Fahrer, der einen sportlichen Fahrstil pflegen will, ohne dabei allzu häufig gewarnt zu oder mit einer hohen Komplexitätsanzeige konfrontiert zu werden, einen Berechnungs- oder Anzeigefaktor kleiner 1 (beispielsweise 0,6) einstellen. Es wird dann beispielsweise die zunächst berechnete Komplexität mit dem Anzeigefaktor von z. B. 0,6 multipliziert und erst das Ergebnis dieser Multiplikation wird zur Anzeige gebracht. Durch die Verwendung eines solchen Anzeigefaktors steigt die Anzeige weniger schnell an, der Maximalanzeigewert oder ein anderer Schwellwert wird erst später erreicht und der sportliche Fahrer wird – seinem Wunsch entsprechend – erst später gewarnt.
  • Insbesondere im Fall der Ausgabe einer Warnung, jedoch auch im regulären Anzeigefall, kann es vorteilhaft sein, eine Hauptquelle des angezeigten Komplexitätsmaßes textuell, symbolisch oder grafisch anzuzeigen. Beispielsweise kann ein Symbol für einen Auffahrunfall angezeigt werden, wenn ein geringer Abstand zum Vorderfahrzeug die Hauptquelle eines hohen Komplexitätsmaßes ist. Dem Fahrer wird durch eine solche erweiterte Anzeige neben der bloßen Warnung bereits ein Ausweg aus der komplexen Situation bzw. zur Verringerung der Komplexität angedeutet.
  • Vorzugsweise wird zusätzlich zu dem oben genannten Komplexitätsmaß ein speziell auf den Fahrer bezogenes Fahrerkomplexitätsmaß bestimmt. Dieses Fahrerkomplexitätsmaß kann vorteilhaft aus den oben genannten Fahrerdaten abgeleitet werden.
  • Durch die separate Bestimmung eines solchen Fahrerkomplexitätsmaßes kann eine differenziertere Anzeige ausgegeben werden, die dem Fahrer nicht nur das Bestehen bzw. Bevorstehen einer komplexen Fahrsituation signalisiert, sondern es wird ihm auch eine Hilfestellung gegeben, inwieweit das aktuelle Komplexitätsmaß durch Zustandsgrößen des Fahrers bedingt ist. Der Fahrer kann so beispielsweise erkennen, wenn ein hohes Komplexitätsmaß hauptsächlich durch seine Müdigkeit verursacht ist und kann in Reaktion hierauf rechtzeitig eine Pause einlegen.
  • Die Anzeige kann unter Berücksichtigung eines Fahrerkomplexitätsmaßes so ausgeführt werden, dass der oben genannte Maximalanzeigewert des Komplexitätsmaßes in Abhängigkeit von dem Fahrerkomplexitätsmaß bestimmt wird. Insbesondere ist ein mit ansteigendem Fahrerkomplexitätsmaß abnehmender Maximalanzeigewert vorteilhaft. Sofern an das Erreichen des Maximalanzeigewerts eine Warnung gekoppelt ist, kann diese bei solcher Ausführung im Falle eines hohen Fahrerkomplexitätsmaßes bereits frühzeitig ausgegeben werden.
  • Wenn das Komplexitätsmaß zur Anzeige gebracht wird, indem ein Anteil des Komplexitätsmaßes an einem Maximalanzeigewert des Komplexitätsmaßes visualisiert wird, muss der Maximalanzeigewert selbst nicht notwendigerweise zur Anzeige gebracht werden.
  • Jedoch kann das erfindungsgemäße Anzeigeverfahren bewusst so ausgestaltet werden, dass der Maximalanzeigewert selbst quantitativ zur Anzeige gebracht wird. Beispielsweise können in dem weiter oben genannten Fall einer Balkenanzeige ein feststehender Minimalwert und ein feststehender Maximalwert die beiden Enden des Balkens definieren. Der Maximalwert wird dabei so gewählt, dass der Maximalanzeigewert immer oder zumindest meistens kleiner als dieser ist. Die Balkenanzeige kann dann eine erste Anzeigesäule in einer ersten Farbe umfassen, die einen Anteil des Balkens ausfüllt, der dem Anteil des Komplexitätsmaßes an dem Maximalwert entspricht. Ferner kann sie eine zweite Anzeigesäule in einer zweiten Farbe umfassen, die einen Anteil des Balkens ausfüllt, der dem Anteil des Maximalanzeigewerts an dem Maximalwert entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Informationsanzeigeeinrichtung ist geeignet, das erfindungsgemäße Verfahren in vorteilhafter Weise auszuführen. Sie weist hierzu auf: Mittel zur Erfassung von Fahrerdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße eines Fahrers des Kraftfahrzeugs, Mittel zur Erfassung von Fahrzeugdaten betreffend zumindest einen Zustandsgröße des Kraftfahrzeugs, Mittel zur Bestimmung eines Komplexitätsmaßes als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs aus den Fahrerdaten und den Fahrzeugdaten sowie Mittel zur quantitativen Anzeige des Komplexitätsmaßes.
  • Im Folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Daraus ergeben sich weitere Details, bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung. Im Einzelnen zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung einer Berechnungslogik für eine erfindungsgemäßes Verfahren,
  • 2 eine Schema zur Darstellung verschiedener Anzeigevarianten für ein erfindungsgemäßes Verfahren und
  • 3 bis 11 verschiedene Momentanzeigen als Ergebnis eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Eine Vielfalt an Fahrerassistenzsystemen bringt eine Vielfalt an Anzeigen in der Mensch-System-Schnittstelle eines Kraftfahrzeugs mit sich. Fahrerassistenzsysteme sollen den Fahrer grundsätzlich bei der sicheren Erledigung seiner Fahraufgaben unterstützen. Hierbei können Fahraufgaben beispielsweise wie folgt klassifiziert werden: Stabilisierungsaufgaben (Längs- und Querregelung), Manövrieraufgaben (z. B. überholen) und strategische Aufgaben (z. B. navigieren). Beispiele für heutige Fahrerassistenzsysteme, die im Wesentlichen einem Stabilisieren des Kraftfahrzeugs dienen sind Systeme zur Kollisionswarnung oder Spurverlassenswarnung, ABS, Systeme zur Stabilitätskontrolle. Beispiele für heutige Fahrerassistenzsysteme, die im Wesentlichen dem Manövrieren dienen, sind Systeme zur Spurwechselwarnung und Einparkassistenten. Beispiele für heutige Fahrerassistenzsysteme, die im Wesentlichen strategische Aufgaben erledigen sind Systeme für Staumeldungen, für spurgenaue Navigation und Nachtsichtsysteme.
  • Auf Grund jüngerer technologischer Entwicklungen (z. B. Car-to-car communication, Car-to-infrastructure communication, verbesserte Sensorperformanz usw.) stehen in zunehmendem Maße weitere Arten von Fahrerassistenzsystemen zur Verfügung. Als nicht abschließende schlagwortartige Aufzählung seien genannt: Abstandsinformation, Stoppschild- und Rote-Ampelwarnung, Information bezüglich Tempo-Limit, Local-Hazard-Warnung, Heading-Control (Lenkmoment), Autonome Notbremse, Kurvenwarnung, Road-Preview, Querverkehrwarnung, Falscheinfahrtwarnung.
  • Zusammenfassend betrachtet erzeugen heutige und geplante Fahrerassistenzsysteme eine Vielfalt an Anzeigen, die oft wissensbasiert sind (Symbole, Text). In der Regel sind solche Anzeigen jedoch systemorientiert. Sie lassen deshalb – wenn überhaupt – nur eine Aussage über einen Bruchteil des Gesamtgefahrengrades einer Fahrsituation zu.
  • Die Ablenkung des Fahrers eines Kraftfahrzeugs vom Verkehrsgeschehen und der eigentlichen Fahraufgabe ist oft das Ergebnis eines fehlenden momentanen und prädiktiven (d. h. in die Zukunft gerichteten) Situationsbewusstseins. Die Einplanung der Erledigung von Nebenaufgaben erfolgt in großem Maße unabhängig vom sich entwickelnden situationsbedingten Gefahrengrad. Dabei ist der Prozess der Situationseinschätzung durch weitgehende Subjektivität gekennzeichnet. Schließlich wird der Fahrer vor allem in Situationen mit erhöhtem Stress oder Workload (auf Grund der Verkehrssituation oder auf Grund der Erledigung von Nebenaufgaben) einen Teil der Gefahr kreierenden Parameter nicht aufnehmen können. Dies liegt vor allem an der durch die Situation bedingten Beeinträchtigung der kognitiven Leistung (Kapazität für die Verarbeitung von wissensbasierten Informationen) sowie an der beeinträchtigten perzeptiven Leistung (Verringerung der Variabilität in Blickrichtung, Einschränkung des peripheren Sichtfeldes).
  • Durch die Erfindung wird es möglich, den Fahrer – insbesondere in Situationen mit erhöhtem Stress oder Workload – bei der Einschätzung des situationsbedingten Gefahrengrades zu unterstützen. Hierzu dient eine vorzugsweise regelbasierte Komplexitätsanzeige. Sie soll dem Fahrer eine abstrakte und konsistente Information bezüglich des momentanen und prädiktiven Gefahrengrades vermitteln. Diese Information kann bei Entscheidungsprozessen bezüglich der Einplanung von Nebenaufgaben während des Fahrens eingesetzt werden. Die Anzeige ist objektiv und konsistent und kann somit als ergänzende Information in der regulären Sammlung von analogen Parametern fungieren. Die Information wird regelbasiert dargestellt. Ihre Verarbeitung erfordert deswegen nur begrenzte kognitive Ressourcen. Zur besseren Verständlichkeit und Akzeptanz kann zusätzlich eine symbolbasierte Information angeboten werden. Letztere ist jedoch nicht zwingend erforderlich.
  • Die Erfindung kann beispielsweise umgesetzt werden, indem die folgenden Komponenten – im Wesentlichen bestehend aus Berechnungslogik und Anzeigekonzept – implementiert werden.
  • Eine, in 1 schematisch dargestellte, beispielhafte Berechnungslogik für die Einschätzung der Gesamtkomplexität der Fahrsituation basiert auf vorhandenen Parametern aus der Fahrzeugumgebung (meteorologisch, geografisch, usw.), Parametern betreffend das Fahrzeug selbst und den Fahrer (Fahrerzustand, z. B. Tastenbedienung, Kommunikation, Blickbewegungen, etc.).
  • Die einzelnen Blöcke und Pfeile des Schemas aus 1 sind die Folgenden:
  • 11
    Umgebungszustand
    12
    physisch
    13
    geografisch
    14
    meteorologisch
    15
    zeitlich/räumlich
    16
    sozial
    17
    Interaktion mit der Umgebung
    18
    aktuell
    19
    aktuell und prädiktiv
    21
    Mensch-System-Schnittstelle
    22
    Risikoabschätzung
    23
    Parameter-Sammlung
    24
    Fahrzeugzustand
    25
    Kraftfahrzeug
    31
    Antizipation
    32
    Situations-Erwartung
    33
    Kognition
    34
    Perzeption
    35
    Fahrerzustand
    36
    Fahrer
  • Verschiedene Ausgangssignale einzelner Fahrerassistenzsysteme und zusätzliche Parameter werden bei einer Informationsanzeigeeinrichtung eines Kraftfahrzeugs 25 integriert (Block 23: Parameter-Sammlung). Es können auch bereits die Algorithmen der Fahrerassistenzsysteme integriert ausgeführt werden. Der Effekt der verschiedenen entnehmbaren Parameter (Fahrerzustandsgrößen und/oder Fahrzeugzustandsgrößen) auf die Gesamtkomplexität wird in Block 22 (Risikoabschätzung) bewertet. Die verschiedenen Bewertungen werden anhand einer Berechnungsvorschrift verarbeitet und zur Anzeigensteuerung weitergeleitet (Block 21).
  • Im Folgenden ist ein Beispiel angegeben. Ein Komplexitätsmaß C sei zu Beginn einer neuen Bestimmung gleich Null und wird anschließend in Abhängigkeit von verschiedenen Größen folgendermaßen verändert. Der Folgeabstand in Metern beträgt weniger als 0,8 mal die Geschwindigkeit in km/h. Daher wird C erhöht um 0,1. Zudem ist die Geschwindigkeit mehr als 30 km/h größer als eine in an sich bekannter Weise bestimmte Referenzgeschwindigkeit für eine bevorstehende Kurve. Daher wird C erhöht um 0,35. Zudem regnet es. Daher wird C erhöht um 0,3. Das Radio ist eingeschaltet. Daher wird C erhöht um 0,05. Das Komplexitätsmaß C ist somit im vorliegenden Beispiel zu berechnen als 0,1 + 0,35 + 0,3 + 0,05 = 0,8.
  • Neben dem Komplexitätsmaß selbst kann ein Maximalanzeigewert des Komplexitätsmaßes festgelegt werden. Der Maximalanzeigewert kann so festgelegt werden, dass spätestens wenn C diesen Wert erreicht, der Fahrer die Aufmerksamkeit weg von einer Nebenaufgabe auf die Straße lenken sollte. Hierzu kann beim Erreichen des Maximalanzeigewerts eine zusätzliche Warnung ausgegeben werden. Der Fahrer kann eine hohe Komplexität aber auch bereits früher am zunehmenden Anzeigewert erkennen.
  • Die verwendeten Berechnungsalgorithmen sind selbstverständlich erweiterbar durch Hinzunahme zukünftiger Fahrerassistenzsysteme.
  • Ein entsprechendes, zur Anzeige des berechneten Komplexitätsmaßes geeignetes Anzeigekonzept kann in verschiedenen Varianten ausgeführt werden.
  • Es kann zum einen ein Komplexitätsmaß angezeigt werden, welches integriert aus aktueller Komplexität und prädiktiver Komplexität bestimmt ist.
  • Alternativ kann jeweils ein Komplexitätsmaß einer Momentankomplexität und einer prädiktiven Komplexität getrennt angezeigt werden.
  • Alternativ kann im Wesentlichen ein Komplexitätsmaß der Momentankomplexität angezeigt werden, wobei zusätzlich anhand der prädiktiven Komplexität ein Gradient des Komplexitätsmaß bestimmt und angezeigt wird.
  • Alternativ kann auch eine Trennung verschiedener Anzeigen vorgenommen werden, wobei die Trennung orientiert ist an der Parameterquelle, welche die jeweils angezeigte Komplexität verursacht. So kann ein erstes aus Umgebungsparametern und inhärenten Fahrzeugparametern (also Fahrzeugzustandsgrößen) resultierendes Komplexitätsmaß angezeigt werden und zusätzlich ein zweites aus Parametern betreffend den Fahrerzustand (also Fahrerzustandsgrößen) resultierendes Komplexitätsmaß.
  • 2 verdeutlicht die verschiedenen oben genannten Anzeigemöglichkeiten anhand eines Beispiels. Die Anzeige gemäß 2 hat die Grundform eines im wesentlichen kreisförmig bzw. teilkreisförmig ausgebildeten, ausfüllbaren Anzeigebalkens 100. In dem Anzeigebalken 100 erstreckt sich ausgehend von einem Minimum 101 (beispielsweise entsprechend einem Komplexitätsmaß C = 0) eine Anzeigesäule 102. Ihr Ende kann je nach anzuzeigendem Komplexitätswert C an unterschiedlichen Stellen des Anzeigebalkens 100 liegen (symbolisiert durch den Doppelpfeil 104).
  • Zunächst wird davon ausgegangen, dass C als integriertes Komplexitätsmaß berechnet wird, welches sowohl Anteile aktueller Komplexität als auch Anteile prädiktiver Komplexität berücksichtigt.
  • Die Anzeige sowie ein Maximalanzeigewert Max1 für C sind so festgelegt, dass die Anzeigesäule genau bis zur Markierung 107 reicht, wenn der Maximalanzeigewert Max1 erreicht ist.
  • 3 zeigt die Anzeige für einen Wert von C ungefähr gleich 0,05 (bezogen auf einen Maximalanzeigewert von 1).
  • 4 zeigt die Anzeige für einen Wert von C ungefähr gleich 0,55.
  • 5 zeigt die Anzeige für einen Wert von C gleich 1 (= Maximalanzeigewert).
  • Wenn der Maximalanzeigewert Max1 erreicht wird, kann optional zusätzlich zur Anzeige eine Warnung ausgegeben werden.
  • Alternativ zum obigen Beispiel können die Anzeige und der Maximalanzeigewert Max1 für C auch so festgelegt sein, dass die Anzeigesäule genau bis zur Markierung 108 (vgl. 2) reicht, wenn der Maximalanzeigewert Max1 erreicht ist. Das Erreichen des Maximalwerts ist für den Benutzer dann besonders einfach erkennbar, weil der Anzeigekreis dann geschlossen ist. 6 zeigt die entsprechende Anzeige für einen Wert von C gleich 1 (= Maximalanzeigewert).
  • Es kann zudem ein Warnausgabewert Max2 festgelegt werden, der größer als der Maximalanzeigewert Max1 gewählt ist und bei dessen Erreichen eine Warnung bzw. eine weitere Anzeige ausgegeben wird. Die Warnung bzw. weitere Anzeige kann darin bestehen, dass der Innenraum des Anzeigebalkens ausgefüllt wird (siehe 7). Die Anzeigesäule selbst wandert im vorliegenden Beispiel nicht mehr weiter, wenn Max1 überschritten ist.
  • Im Falle der Ausgabe einer Warnung, jedoch auch im regulären Anzeigefall, kann an der Stelle 109 (vgl. 2) im Innenraum des Anzeigebalkens ein Symbol für die Hauptquelle des angezeigten Komplexitätsmaßes symbolisch angezeigt werden (vgl. 8). Auch andere Formen einer Aufklärungs- oder Erklärungssymbolik können an dieser Stelle vorteilhaft angezeigt werden.
  • Die Anzeige kann optional zusätzlich zur Anzeigesäule 102 einen weiteren Anzeigepunkt 103 aufweisen. Es kann dann die Anzeigesäule 102 ein erstes auf die aktuelle Fahrsituation bezogenes Komplexitätsmaß anzeigen, während der Anzeigepunkt 103 ein zweites auf eine zukünftige Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogenes (prädiktives) Komplexitätsmaß anzeigt (vgl. 9).
  • Das Ende der Anzeigesäule 102 kann so gestaltet sein, dass seine Wölbung einen Gradienten des an sich durch die Länge der Säule angezeigten Komplexitätsmaßes anzeigt (vgl. 10). Im in 10 abgebildeten Fall wird durch die konkave Wölbung beispielsweise ein negativer Gradient angezeigt. Ein positiver Gradient könnte entsprechend durch eine konvexe Wölbung angezeigt werden. Das Ausmaß der Wölbung kann am Betrag des Gradienten orientiert werden. Statt einer gleichmäßigen Wölbung – wie in 10 dargestellt – könnte beispielsweise auch eine pfeilspitzenförmige Veränderung des Endes der Anzeigesäule den Gradienten aussagekräftig anzeigen.
  • 11 stellt eine Anzeige für einen Spezialfall dar. Der Maximalanzeigewert ist nun veränderlich. Er wird bestimmt in Abhängigkeit von einem ausschließlich aus Fahrerzustandsgrößen bestimmten Fahrerkomplexitätsmaß. Die Anzeigesäule 102 wird im Wesentlichen wie zuvor beschrieben dargestellt. Sie ist nun jedoch bezogen auf einen konstanten Maximalwert, der so gewählt ist, dass der Maximalanzeigewert immer oder zumindest meistens kleiner als dieser Maximalwert ist.
  • Die Anzeigesäule 102 wird bei der Darstellung gemäß 11 durch eine Fortsetzungssäule 102b fortgesetzt, die bis zu einer dem aktuellen Maximalanzeigewert entsprechenden Stelle 105 (vgl. 2) des Anzeigebalkens reicht. Diese Stelle 105 entspricht dem Anteil des Maximalanzeigewerts an dem Maximalwert. Im vorliegenden Beispiel ist die Stelle 105 als Folge eines hohen Fahrerkomplexitätsmaßes und eines somit verringerten Maximalanzeigewerts um die Spanne 106 gegenüber der Stelle 107 verschoben, die einem Maximalanzeigewert bei geringerem Fahrerkomplexitätsmaß entspricht.
  • Die Anzeigesäule 102 ist in einer ersten Farbe ausgeführt. Die Fortsetzungssäule 102b ist in einer zweiten Farbe ausgeführt. Aus Sicht des Benutzers zeigt die Fortsetzungssäule 102b die Reserve an, die noch fehlt, bis das durch die Anzeigesäule 102 angezeigte Komplexitätsmaß einen als kritisch angenommenen Wert (= Maximalanzeigewert) erreicht. Gleichzeitig ist an der Verschiebung um die Spanne 106 erkennbar, ob bzw. dass die Reserve durch Fahrerzustandsgrößen verringert ist.
  • Bei der obigen Beschreibung zu 11 wurde angenommen, dass die Anzeigesäule 102 die Gesamtkomplexität (aus Fahrerzustandsgrößen und Fahrzeugzustandsgrößen) anzeigt. Die Anzeigesäule 102 kann jedoch auch ein ausschließlich aus Fahrzeugzustandsgrößen bestimmtes Fahrzeugkomplexitätsmaß anzeigen, sofern dieses bekannt ist. Es werden dann gewissermaßen Fahrzeugkomplexitätsmaß und Fahrerkomplexitätsmaß getrennt angezeigt: das Fahrzeugkomplexitätsmaß wird angezeigt durch die Länge der Anzeigesäule 102 und das Fahrerkomplexitätsmaß wird angezeigt durch die Verschiebung 106 des Endes der Fortsetzungssäule 102b.
  • Die obigen Beispiele beruhen jeweils im Wesentlichen auf einer Komplexitätskodierung anhand eine Signalintensitätskodierung (viel vs. wenig).
  • Die Anzeige kann ebenso eine bewertende Komponente enthalten, indem sie farbkodiert (z. B. grün = nicht komplex, rot = komplex) oder numerisch kodiert (z. B. Komplexität von 1 bis 10) ausgeführt wird. Zudem sind einfachere Anzeigevarianten möglich, bei denen zum Beispiel lediglich eine Lichtquelle in Abhängigkeit vom anzuzeigenden Komplexitätsmaß von schwach bis intensiv oder von grün bis rot zum Leuchten gebracht wird.
  • Die durch die Anzeige angesprochene Sinnesmodalität kann wie in den obigen Beispielen die visuelle sein. Es sind jedoch alternativ oder zusätzlich auch haptische oder akustische Anzeigen denkbar.
  • Die Erfindung sieht eine abstrakte, graduelle intensitätskodierte, farbkodierte oder numerisch kodierte Anzeige einer momentanen und/oder prädiktiven Komplexität der Fahrsituation vor. Die Anzeige wird dabei vorzugsweise gesteuert von einem Zustandsautomaten, der eine Vielzahl von Parametern integriert und anhand verschiedener Algorithmen die Gesamtkomplexität berechnet. Die Parameter sind von unterschiedlich zeitkritischer und quellen-basierter Natur: Es finden beispielsweise Umgebungsparameter (geografisch, sozial, physisch, meteorologisch und räumlich/temporal), inhärente Fahrzeugzustandsparameter und Fahrerzustandsparameter Verwendung.
  • Die Erfindung ermöglicht eine Aufklärung des Fahrers bezüglich nicht-trivialer Situationskomplexitätsparameter.
  • Die Erfindung ermöglicht eine objektive und konsistente Anzeige bezüglich einer Fahrsituationskomplexität und kann somit ein Hilfsmittel für Entscheidungsprozesse des Fahrers darstellen. Dem Fahrer wird ein Hilfsmittel angeboten, das eingesetzt werden kann bei Entscheidungsprozessen bezüglich der Einplanung von Nebenaufgaben in primäre Fahraufgaben. Anhand der erfindungsgemäßen Anzeige kann der Fahrer die Komplexität einfacher (nämlich regelbasiert) und prädiktiv (Einbeziehung vorausschauende Fahrerassistenzsysteme) einschätzen und somit leichter Entscheidungen bezüglich Anfang, Unterbrechung oder Fortsetzung einer Nebenaufgabe treffen. Eine Situationskomplexitätsanzeige erzeugt außerdem ein nachhaltigeres Situationsbewusstsein, eine nachhaltigere Situationsprädiktivität und ermöglicht somit eine ablenkungsärmere Einplanung der Nebenaufgaben in die eigentlichen Fahraufgaben.
  • Die Erfindung ermöglicht die Gewährleistung der Situationseinschätzung und Aufmerksamkeitslenkung in Stress-Situationen und Situationen starker Belastung des Fahrers. Situationen mit erhöhtem Stress oder Workload können eine Beeinträchtigung der kognitiven und perzeptiven Leistungen herbeiführen. Dies schlägt sich nieder im eingeschränkten Vermögen, Informationen von höherer Komplexität (knowledge-based) zu verarbeiten. Dies gilt auch für die Symbolik der Anzeige von Fahrerassistenzsystemen. Außerdem werden Informationen aus dem peripheren Sichtfeld schlechter aufgenommen. Die Variabilität der Blickbewegungen sinkt. Eine erfindungsgemäße konzentrierte und regelbasierte Anzeigeninformation kann die Aufnahme, Verarbeitung und schließlich adäquate Aufmerksamkeitslenkung gewährleisten.
  • Das erfindungsgemäße Konzept stellt einen Top-Down-Ansatz für die Bekämpfung des Problems der Fahrerablenkung dar. Es wird versucht, ein nachhaltiges Situationsbewusstsein und eine nachhaltige Situationsvorhersagbarkeit zu erzeugen. Somit wird die Strategie der Aufgabenplanung des Fahrers verbessert. Die Unterstützung der Ressourcenzuteilung und nicht die Optimierung einzelner Interaktionszyklen steht im Mittelpunkt. An Stelle einer automatisierten Systemübernahme oder einer Priorisierung von Information durch das Fahrzeug bietet der erfindungsgemäße Ansatz eine Möglichkeit zur Bekämpfung der Fahrerablenkung mit Erhalt der Souveränität des Fahrers.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10001262 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation an den Fahrer eines Kraftfahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, dass Fahrerdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Fahrers erfasst werden, dass Fahrzeugdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugs erfasst werden, dass Fahrzeugumfelddaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Fahrzeugumfelds erfasst werden, dass zumindest aus den Fahrerdaten, den Fahrzeugdaten und den Fahrzeugumfelddaten ein Komplexitätsmaß als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs abgeleitet wird und dass das Komplexitätsmaß dem Fahrer quantitativ zur Anzeige gebracht wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Komplexitätsmaß auf die aktuelle Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Komplexitätsmaß auf eine zukünftige Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogen ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Komplexitätsmaße jeweils als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs abgeleitet werden, von welchen zumindest ein erstes Komplexitätsmaß auf die aktuelle Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogen ist und zumindest ein zweites Komplexitätsmaß auf eine zukünftige Fahrsituation des Kraftfahrzeugs bezogen ist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zeitlicher Gradient des Komplexitätsmaßes bestimmt wird und dem Fahrer quantitativ oder qualitativ zur Anzeige gebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Komplexitätsmaß zur Anzeige gebracht wird, indem ein Anteil des Komplexitätsmaßes an einem Maximalanzeigewert des Komplexitätsmaßes visualisiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest aus den Fahrerdaten ein Fahrerkomplexitätsmaß abgeleitet wird und dass der Maximalanzeigewert des Komplexitätsmaßes in Abhängigkeit von dem Fahrerkomplexitätsmaß bestimmt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Maximalanzeigewert selbst quantitativ zur Anzeige gebracht wird.
  9. Informationsanzeigeeinrichtung für ein Kraftfahrzeug aufweisend, Mittel zur Erfassung von Fahrerdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße eines Fahrers des Kraftfahrzeugs, Mittel zur Erfassung von Fahrzeugdaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugs, Mittel zur Erfassung von Fahrzeugumfelddaten betreffend zumindest eine Zustandsgröße des Kraftfahrzeugumfelds, Mittel zur Bestimmung eines Komplexitätsmaßes als quantitatives Maß für die Komplexität einer Fahrsituation des Kraftfahrzeugs aus den Fahrerdaten, den Fahrzeugdaten und den Fahrzeugumfelddaten, sowie Mittel zur quantitativen Anzeige des Komplexitätsmaßes.
DE102007018517A 2007-04-19 2007-04-19 Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation und Informationsanzeigeeinrichtung Ceased DE102007018517A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007018517A DE102007018517A1 (de) 2007-04-19 2007-04-19 Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation und Informationsanzeigeeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007018517A DE102007018517A1 (de) 2007-04-19 2007-04-19 Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation und Informationsanzeigeeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007018517A1 true DE102007018517A1 (de) 2008-10-23

Family

ID=39767879

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007018517A Ceased DE102007018517A1 (de) 2007-04-19 2007-04-19 Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation und Informationsanzeigeeinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007018517A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011120093A1 (de) * 2011-12-02 2013-06-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug-Assistenzsystem und Verfahren zum Erzeugen, Steuern und Auslösen einer Pausenempfehlung sowie Kraftfahrzeug
DE102012025468A1 (de) * 2012-12-28 2014-07-03 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum Bestimmen eines Zeitpunkts für das Bereitstellen einer Funktionalität mittels eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs, Fahrerassistenzsystem und Kraftfahrzeug
US9821812B2 (en) 2015-04-23 2017-11-21 Ford Global Technologies, Llc Traffic complexity estimation
EP3381757A1 (de) * 2017-03-30 2018-10-03 Valeo Schalter und Sensoren GmbH Evaluierung der komplexität eines parkvorgangs
DE102018203742A1 (de) * 2018-03-13 2019-09-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, eine Vorrichtung, ein mobiles Anwendergerät, sowie ein korrespondierendes Computerprogramm zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation
CN110782117A (zh) * 2019-09-04 2020-02-11 腾讯科技(深圳)有限公司 驾驶风险检测方法及装置、存储介质、电子设备
US10761006B2 (en) 2017-09-04 2020-09-01 Mahle International Gmbh Air-conditioning system for a vehicle
US11364913B2 (en) 2019-03-26 2022-06-21 GM Global Technology Operations LLC Situational complexity quantification for autonomous systems
DE102021126950A1 (de) 2021-10-18 2023-04-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuerverfahren und steuervorrichtung für eine anzeigevorrichtung in einem kraftfahrzeuginnenraum

Citations (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822119A1 (de) * 1988-06-30 1990-01-11 Licentia Gmbh Verfahren zur optimierung des fahrverhaltens eines fahrzeugfuehrers
US5821860A (en) * 1996-05-20 1998-10-13 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Driving condition-monitoring apparatus for automotive vehicles
DE10007169A1 (de) * 1999-02-19 2000-08-24 Renault Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Darbietung von Informationen für den Fahrer eines Kraftfahrzeuges
DE10001262A1 (de) 2000-01-14 2001-07-26 Daimler Chrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Informationsausgabe in einem fahrergesteuerten Fahrzeug
US20030065432A1 (en) * 1999-03-12 2003-04-03 Valerie Shuman Method and system for an in-vehicle computing architecture
DE10204677A1 (de) * 2002-02-06 2003-08-14 Daimler Chrysler Ag System zur Fahrerunterstützung
DE10228703A1 (de) * 2002-06-27 2004-01-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben von Fahrerinformationssystemen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US20040054452A1 (en) * 2000-08-01 2004-03-18 Mats Bjorkman Methods and means for monitoring driver alertness and display means for displaying information related thereto
EP1415864A1 (de) * 2002-10-31 2004-05-06 General Motors Corporation Kraftfahrzeuginformationen- und Interaktionenverwaltung
DE10322458A1 (de) * 2003-05-16 2004-12-02 Daimlerchrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Beanspruchung eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug
EP1512374A1 (de) * 2003-09-03 2005-03-09 Ford Global Technologies, LLC Verfahren und Gerät zur Bestimmung der Arbeitsbelastung eines Fahrzeugfahrers
DE10343683A1 (de) * 2003-09-20 2005-04-21 Daimler Chrysler Ag Informationssystem für Kraftfahrzeuge
US6925425B2 (en) * 2000-10-14 2005-08-02 Motorola, Inc. Method and apparatus for vehicle operator performance assessment and improvement
DE10218676B4 (de) * 2002-04-26 2006-05-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Bordcomputer in einem Fahrzeug
DE102005031313A1 (de) * 2005-07-05 2007-01-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Bordcomputer in einem Fahrzeug

Patent Citations (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3822119A1 (de) * 1988-06-30 1990-01-11 Licentia Gmbh Verfahren zur optimierung des fahrverhaltens eines fahrzeugfuehrers
US5821860A (en) * 1996-05-20 1998-10-13 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Driving condition-monitoring apparatus for automotive vehicles
DE10007169A1 (de) * 1999-02-19 2000-08-24 Renault Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Darbietung von Informationen für den Fahrer eines Kraftfahrzeuges
US20030065432A1 (en) * 1999-03-12 2003-04-03 Valerie Shuman Method and system for an in-vehicle computing architecture
DE10001262A1 (de) 2000-01-14 2001-07-26 Daimler Chrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Informationsausgabe in einem fahrergesteuerten Fahrzeug
US20040054452A1 (en) * 2000-08-01 2004-03-18 Mats Bjorkman Methods and means for monitoring driver alertness and display means for displaying information related thereto
US6925425B2 (en) * 2000-10-14 2005-08-02 Motorola, Inc. Method and apparatus for vehicle operator performance assessment and improvement
DE10204677A1 (de) * 2002-02-06 2003-08-14 Daimler Chrysler Ag System zur Fahrerunterstützung
DE10218676B4 (de) * 2002-04-26 2006-05-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Bordcomputer in einem Fahrzeug
DE10228703A1 (de) * 2002-06-27 2004-01-15 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Betreiben von Fahrerinformationssystemen sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1415864A1 (de) * 2002-10-31 2004-05-06 General Motors Corporation Kraftfahrzeuginformationen- und Interaktionenverwaltung
DE10322458A1 (de) * 2003-05-16 2004-12-02 Daimlerchrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Beanspruchung eines Fahrers in einem Kraftfahrzeug
EP1512374A1 (de) * 2003-09-03 2005-03-09 Ford Global Technologies, LLC Verfahren und Gerät zur Bestimmung der Arbeitsbelastung eines Fahrzeugfahrers
DE10343683A1 (de) * 2003-09-20 2005-04-21 Daimler Chrysler Ag Informationssystem für Kraftfahrzeuge
DE102005031313A1 (de) * 2005-07-05 2007-01-11 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Bordcomputer in einem Fahrzeug

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011120093A1 (de) * 2011-12-02 2013-06-06 Volkswagen Aktiengesellschaft Kraftfahrzeug-Assistenzsystem und Verfahren zum Erzeugen, Steuern und Auslösen einer Pausenempfehlung sowie Kraftfahrzeug
DE102012025468A1 (de) * 2012-12-28 2014-07-03 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren zum Bestimmen eines Zeitpunkts für das Bereitstellen einer Funktionalität mittels eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs, Fahrerassistenzsystem und Kraftfahrzeug
US9821812B2 (en) 2015-04-23 2017-11-21 Ford Global Technologies, Llc Traffic complexity estimation
EP3381757A1 (de) * 2017-03-30 2018-10-03 Valeo Schalter und Sensoren GmbH Evaluierung der komplexität eines parkvorgangs
DE102017106844A1 (de) * 2017-03-30 2018-10-04 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Evaluierung der Komplexität eines Parkvorgangs
US10761006B2 (en) 2017-09-04 2020-09-01 Mahle International Gmbh Air-conditioning system for a vehicle
DE102018203742A1 (de) * 2018-03-13 2019-09-19 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, eine Vorrichtung, ein mobiles Anwendergerät, sowie ein korrespondierendes Computerprogramm zum Variieren oder Unterdrücken zumindest einer Fahrerinformation
US11364913B2 (en) 2019-03-26 2022-06-21 GM Global Technology Operations LLC Situational complexity quantification for autonomous systems
CN110782117A (zh) * 2019-09-04 2020-02-11 腾讯科技(深圳)有限公司 驾驶风险检测方法及装置、存储介质、电子设备
DE102021126950A1 (de) 2021-10-18 2023-04-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuerverfahren und steuervorrichtung für eine anzeigevorrichtung in einem kraftfahrzeuginnenraum

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3387632B1 (de) Verfahren zur unterstützung eines fahrers eines kraftfahrzeugs hinsichtlich bevorstehender überholmanöver und kraftfahrzeug
EP2511148B1 (de) Verfahren und Warnvorrichtung zum Warnen eines Führers eines Fahrzeugs sowie Fahrzeug
DE102007018517A1 (de) Verfahren zur Signalisierung der Komplexität einer Fahrsituation und Informationsanzeigeeinrichtung
EP2392501B1 (de) Verfahren zur Steuerung des Betriebs eines vollautomatischen, zur unabhängigen Fahrzeugführung ausgebildeten Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
EP2620314B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Überwachung des Betriebs eines Fahrzeugs und Vorrichtung und Verfahren zur Warnung des Fahrers
WO2017025163A1 (de) Verfahren zur unterstützung eines fahrers beim zeiteffizienten durchführen einer fahrt mit einem kraftfahrzeug und kraftfahrzeug
DE102014221132B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen einer Verfügbarkeit eines ersten Fahrmodus eines Fahrzeugs
DE102018001375A1 (de) Fahrzeugfahrassistenzsystem, Fahrzeugfahrassistenzverfahren und Computerprogrammprodukt
DE102012112802A1 (de) Verfahren zur Steuerung eines Fahrzeugs mit einem ein automatisiertes, teilautomatisiertes und ein manuelles Fahren ermöglichenden Fahrerassistenzsystem
DE102013000131B4 (de) Feedbacksystem für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zum Bereitstellen eines Feedbacks
DE102011012791A1 (de) Kraftfahrzeug
WO2006037360A1 (de) Fahrerinformationssystem zur information über die durchführbarkeit von überholvorgängen
DE102014018913A1 (de) Fahrerassistenzeinrichtung für einen Kraftwagen sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen
DE102011112943A1 (de) Verfahren zum Bereitstellen eines Fahrerassistenzsystems mit automatischer Längsregelung für ein Fahrzeug und Fahrerassistenzsystem dazu
DE102013210682A1 (de) Verfahren und Fahrerassistenzsystem zur Beurteilung und/oder Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit eines Fahrzeugführers
DE102012023107B4 (de) Verfahren zum Betrieb eines Fahrerassistenzsystems eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug
DE102009019702A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Übergabeaufforderung an den Fahrzeugführer
DE102018001369A1 (de) Fahrzeugfahrassistenzsystem, Verfahren zum Unterstützen des Fahrens eines Fahrzeugs und Computerprogrammprodukt
DE102018001374A1 (de) Fahrzeugfahrassistenzsystem, Verfahren zum Unterstützen des Fahrens eines Fahrzeugs und Computerprogrammprodukt
DE102015223248A1 (de) Verfahren für ein Fahrerassistenzsystem
DE102014204137A1 (de) Informationsterminal
EP3649434B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anzeigen von spurinformationen in einem fahrzeug
DE202013008392U1 (de) Vorrichtung zum Abschätzen einer Fahreraufmerksamkeit
DE102006040537A1 (de) Fahrzeugassistenzsystem
WO2017020992A1 (de) Verfahren zur auswahl eines auswertungsobjekts für eine funktion in einem kraftfahrzeug und kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20140228

R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final