DE102009010121A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von Assistenzinformation - Google Patents

Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Darstellung von fahrzeugrelevanten Informationen in einem Kraftfahrzeug, werden die fahrzeugrelevanten Informationen nach drei inhaltlich getrennten Themen sortiert, und werden die Informationen den Themen entsprechend in drei disjunkte Bereiche dargestellt, wobei die disjunkten Bereiche im Blickfeld des Fahrers an einer eindeutig festgelegten Position angeordnet sind.

Description

• Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung von fahrzeugrelevanten Informationen, insbesondere Informationen von Fahrerassistenzsystemen, in einem Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine entsprechende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
• In heutigen Kraftfahrzeugen werden Fahrerassistenzsysteme in immer größerem Umfang eingesetzt. Bekannte Fahrerassistenzsysteme, die in der Mehrzahl moderner Kraftfahrzeuge bereits in Verwendung sind, sind das ABS-System, welches ein Blockieren der Räder beim Bremsen vermeidet, sowie das ESP-System, das einem Ausbrechen des Fahrzeugs bei zu hoher Quergeschwindigkeit entgegen wirkt. Weitere Fahrerassistenzsysteme sind Systeme zum teilautomatischen oder automatischen Einparken bzw. Rangieren, Systeme zur Längs- und/oder Querführung des Fahrzeugs, was zu einem teilautomatisierten Fahren führen kann, sowie Schaltstrategien zur Verringerung des Verbrauchs und schädlicher Abgase etc.
• Ein Großteil dieser Fahrerassistenzsysteme erzeugt Informationen, beispielsweise über das Umfeld des Fahrzeugs, die dem Fahrer vorwiegend in optischer Form präsentiert werden müssen, damit dieser über die notwendigen Informationen zur optimalen Gestaltung und Steuerung des Fahrvorgangs verfügt. Dabei werden derzeit die Informationen der Fahrerassistenzsysteme dem Fahrer in paralleler Form dargebracht, d. h. jedes Fahrerassistenzsystem hat seine spezifische Art der Darstellung der Information, was bei wachsendem Funktionsumfang und Informationsgehalt für den Fahrer zu einer Intransparenz führt, wodurch eine schnelle Informationsaufnahme seitens des Fahrers nicht gewährleistet ist.
• So ist aus der DE 10 2005 011 094 A1 ein Fahrerinformationssystem bekannt, dessen Anzeige eine Anzahl von Darstellungsmoden zur Darstellung diverser fahrzeugrelevanter Informationen aufweist. Dabei weist die Anzeige zwei Rundinstrumente für Drehzahl und Geschwindigkeit auf, zwischen denen ein dritter Bereich zur Anzeige von beispielsweise Navigationslandkarten oder Audioinhalten angeordnet ist. Innerhalb der Rundinstrumente können weitere fahrzeugrelevante Inhalte dargestellt werden, die teilweise von Fahrerassistenzsystemen herrühren.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Darstellung fahrzeugrelevanter Informationen, insbesondere Informationen der Fahrerassistenzsysteme, zu schaffen, die dem Fahrer eine einfachere Aufnahme der Informationen ermöglicht.
• Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Anzeigevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Das erfindungsgemäße Verfahren zur Darstellung von fahrzeugrelevanten Informationen in einem Kraftfahrzeug, insbesondere zur Darstellung von Informationen der Fahrerassistenzsysteme des Fahrzeugs, sortiert die fahrzeugrelevanten Informationen nach einer vorgegebenen Anzahl von inhaltlich getrennten Oberbegriffen oder Themen, wobei die nach Themen sortierten Informationen in disjunkte Bereiche dargestellt werden und wobei jeder Bereich im Blickfeld des Fahrers an einer eindeutigen definierten Position angeordnet ist. Auf diese Weise erhält der Fahrer so alle relevanten Inhalte zu einem bestimmten Thema immer auf einen Blick und an einer eindeutigen Stelle in seinem Blickfeld. Vorzugsweise beträgt die Anzahl der unterschiedlichen Themen drei, wobei insbesondere das erste Thema den Antriebsstrang, das zweite Thema das Umfeld des Kraftfahrzeugs und das dritte Thema fahrrelevante Inhalte betreffen können.
• Die genannten drei Bereiche, d. h., die drei Themen, repräsentieren dabei vorzugsweise folgende Inhalte:
  Die erste Thematik ”Antriebsstrang oder Interaktion mit dem Antriebsstrang” betrifft alle Informationen, die sich auf den Antriebsstrang, d. h. Brennkraftmaschine und Getriebe, beziehen, und betrifft insbesondere Drehzahl, Motortemperatur, Tankinhalt, Reichweite, Tankwarnung, Verbrauchsassistenz, Schaltanzeige, Verbrauchsbewertung und Drehzahlempfehlung, Gangwahlempfehlung, Warnanzeigen des Antriebsstrangs usw.
• Die Thematik ”Umfeld des Kraftfahrzeugs” betrifft von den entsprechenden Assistenzsystemen bereitgestellte Informationen über das Umfeld des Kraftfahrzeugs.
• Darunter fällt alles was das Fahrzeug sozusagen ”sieht”, wie beispielsweise Fahrsituation, Umfeld, Fremdobjekte, Fahrbahn-Infos, Gefährdungsbereiche, alles was das Fahrzeug ”plant”, wie beispielsweise Bahnplanung, Spurwechsel, Navigationshinweise, alles was das Fahrzeug ”tut”, wie Abstandsregelung oder Spurhaltung, und alles was das Fahrzeug ”empfiehlt”, wie strategischer Spurwechsel oder Parklückenwahl.
• Die Thematik ”fahrtrelevante Inhalte” betrifft alle Informationen, die den Fahrer hinsichtlich der Fahrstrategie in längeren Zeitintervallen unterstützten, wie beispielsweise Eigengeschwindigkeit, Tempolimits, ACC-Wunschgeschwindigkeit, Fahrzeit/Ankunftszeit, Fahrtstrecke/Reststrecke, Fahrtpausen-Management etc.
• Vorzugsweise wird der Bereich der ersten Thematik im Blickfeld des Fahrers links, derjenige der zweiten Thematik mittig und derjenige der dritten Thematik rechts angeordnet.
• Weiter bevorzugt kann die im zweiten Bereich dargestellte Information, die in erster Linie die Darstellung des Umfelds, d. h. einer Umfeldkarte, des Kraftfahrzeugs ist, skalierbar sein. Mit anderen Worten, die Darstellung des Umfeldes kann in variabler Zoomstufe vergrößerbar bzw. verkleinerbar sein. Insbesondere kann bei langsamer Fahrt das unmittelbare Umfeld des Kraftfahrzeugs dargestellt werden, während bei schneller Fahrt weiter entfernte Objekte in den Fokus rücken, d. h., mit höherer Zoomstufe dargestellt werden, um entfernte Objekte in das Blickfeld des Fahrers zu rücken. Dadurch werden die für die jeweilige Geschwindigkeit relevanten Objekte in das Blickfeld des Fahrers gerückt und so auf seine Aufmerksamkeit gerichtet.
• Eine erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Durchführung des im Vorangegangenen beschriebenen Verfahrens umfasst ein Display mit drei voneinander disjunkten Bereichen zur Darstellung der im Vorangegangenen geschilderten inhaltlich unterschiedlichen Thematiken, wobei insbesondere der erste Bereich links, der zweite Bereich mittig und der dritte Bereich rechts im Blickfeld des Fahrers angeordnet sein kann.
• Vorzugsweise wird der erste Bereich durch eine als Rundinstrument ausgelegte Drehzahlanzeige und der dritte Bereich durch einen ebenfalls als Rundinstrument ausgelegten Tachometer gebildet, wobei die Informationen der ersten bzw. dritten Thematik jeweils im Innern der entsprechenden Rundinstrumente dargestellt werden. Mittig zwischen den auf dem Display dargestellten beiden Rundinstrumenten ist der zweite Bereich angeordnet, der das Umfeld des Kraftfahrzeugs in Form einer Umfeldkarte mit geeigneten Informationen und geeigneter Zoommöglichkeit beinhaltet.
• Insbesondere können im zweiten Bereich Informationen von Fahrerassistenzsystemen bezüglich teilautomatischem oder automatischem Parken bzw. Rangierens oder integrierte Längs- und Querführung bzw. teilautomatisches Fahren dargestellt werden.
• Vorzugsweise weist die Anzeigevorrichtung weitere Bereiche zur Darstellung weiterer Informationen auf.
• Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
• 1 die Grundidee der Erfindung in schematischer Darstellung,
• 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung im Park- und Rangierbetrieb,
• 3 eine detaillierte Darstellung des zweiten Bereichs der 2,
• 4 ein Beispiel der Darstellung der integrierten Längs- und Querführung im zweiten Bereich,
• 5 ein weiteres Beispiel der Darstellung der integrierten Längs- und Querführung mit anderem Zoomfaktor im zweiten Bereich,
• 6 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung, und
• 7 die zweite Ausführungsform im Park- und Rangierbetrieb.
• 1 zeigt die grundlegende Idee des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die vielfältigen Informationen aller Assistenzsysteme des Kraftfahrzeugs bis hin zu teilautomatisiertem Fahren werden in drei Bereiche 2, 3 und 4 durchgängiger und eindeutiger Metaphorik dargestellt. Dabei wird im ersten Bereich 2 die Interaktion mit dem Antriebsstrang, im zweiten Bereich 3 das Umfeld des Fahrzeugs betreffende Informationen und Aktionen sowie im dritten Bereich 4 fahrtrelevante Inhalte dargestellt. Ferner sind neben dem disjunkten Bereichen 2, 3 und 4 weitere darstellende Bereiche 5 für den Tankinhalt und 6 für die Uhr gegeben.
• 2 zeigt die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung im Park- und Rangierbetrieb. Zu erkennen sind die thematischen Bereiche 2, 3 und 4 in einem Display 1, wobei der erste Bereich 2 ”Interaktion mit dem Antriebsstrang” als Drehzahlmesser ausgeprägt ist, in dessen Innenraum Angaben über den aktuellen Verbrauch, den Durchschnittsverbrauch und die vermutete Reichweite des Fahrzeugs sowie der Fahrstufe des Automatikgetriebes dargestellt sind. Im zweiten Bereich 3, der das Umfeld des Kraftfahrzeugs betrifft, ist das Fahrzeug in Draufsicht dargestellt, wobei dessen aktuelle Geschwindigkeit von 7 km/h angegeben ist. Ferner ist angegeben, dass der Parkassistent aktiv ist. Weitere, in der Anzeige für den Park- und Rangierbetrieb verfügbare Informationen werden in 3 beschrieben. Ferner ist der dritte Bereich 4 in Form eines runden Tachometers dargestellt, in dessen Innerem weitere fahrtbezogene Informationen angegeben sind, so dass bereits 249 von 250 Streckenkilometer absolviert wurden, die Fahrt um 0.04 Uhr begann und voraussichtlich um 15.55 Uhr enden wird. Weiter sind eine Tankanzeige 5 und eine Uhr 6 im Display 1 dargestellt. Weitere Informationen sind eine Anzeige 7 für eine eingegangene Mail sowie eine Anzeige 8 für die aktuelle Außentemperatur in einem unteren Band 9 des Displays.
• 3 zeigt den mittleren Bereich 3 der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung im Detail. Der mittlere Bereich 3 ist unterteilt in einen inneren Bereich 10 zur Umfelddarstellung sowie diesen umgebenden Bereiche 11, 12, 13 und 14, nämlich einen oberen Bereich 11, einen linken Bereich 12, einen unteren Bereich 13 sowie einen rechten Bereich 14, die hier im Beispiel Park- und Rangiermodus zur Wiedergabe von Fahr- und Lenkempfehlungen dienen, indem symbolische Pfeile optisch hervorgehoben werden können. Ferner ist oberhalb des oberen Bereichs 11 ein weiterer Bereich 15 angesiedelt, der den Systemstatus wiedergibt. Im vorliegenden Fall ist der Systemstatus des Beispiels Park- und Rangiermodus aktiv.
• Im Detail ist im inneren Bereich 10 des mittleren Bereichs 3 das Eigenfahrzeug 16 sowie dessen Geschwindigkeit von 7 km/h dargestellt. Gleichzeitig wird im oberen Bereich 11 eine Pfeil-Darstellung illuminiert, die dem Fahrer eine Fahrempfehlung vorwärts visualisiert. Ferner ist im rechten Bereich 14 der diesem zugeordnete Pfeil ebenfalls illuminiert, so dass der Fahrer gleichzeitig eine Lenkempfehlung nach rechts erhält. Die Pfeilsymbole der Bereiche links 12 und unten 13 sind in diesem Beispiel nicht illuminiert. Weiterhin können Bereiche des Eigenfahrzeugs 16 optisch hervorgehoben werden, um eine Gefährdung des Eigenfahrzeugs 16 anzuzeigen, wie dies durch die Hervorhebung der linken vorderen Fahrerseite 17 dargestellt ist. Nicht dargestellt ist, dass der innere Bereich 10 zur Umfelddarstellung gezoomt werden kann, um den Parkraum des Eigenfahrzeugs 16 darzustellen.
• 4 zeigt die Ausgestaltung des mittleren Bereichs 3 für eine integrierte Längs- und Querführung bzw. teilautomatisierten Fahrens. Der Bereich 3 ist auch hier in einem inneren Bereich 10 zur Umfelddarstellung, vier den inneren Bereich 10 umgebende Bereiche 11, 12, 13 und 14 zur Visualisierung der Querführung links und rechts sowie Längsführung vorwärts und rückwärts eingeteilt. Oberhalb dieser Bereiche ist der Systemstatusbereich 15 dargestellt, der auch hier im vorliegenden Beispiel den Zustand aktiv anzeigt. Im inneren Bereich 10 ist das Umfeld des Eigenfahrzeugs 16 bei schneller Fahrt auf einer dreispurigen Autobahn dargestellt. Das Eigenfahrzeug 16 ist auf ein voraus fahrendes ACC-Fahrzeug 18 geregelt, wobei die Wunschgeschwindigkeit des Eigenfahrzeugs 16 höher ist als diejenige des ACC-Fahrzeugs 18. Daher versucht die Fahrerassistenz des Eigenfahrzeugs 16 einen Spurwechsel nach rechts. Dargestellt ist der Fahrbahnverlauf 19 mit einem rechten Kollisionsbereich 20, einem linken Kollisionsbereich 21 sowie einem hinteren Kollisionsbereich 22. Ferner dargestellt sind Zielbereiche 23 und 24 für den Spurwechsel. Geplant ist ein Spurwechsel entlang des Pfeils 25 in den Zielbereich 24. Um dem Fahrer den geplanten Spurwechsel entlang des Pfeils 25 zu visualisieren, ist der Richtungspfeil des rechten Bereichs 14 optisch hervorgehoben dargestellt.
• 5 zeigt eine der 4 vergleichbare beispielhafte Situation in größerem Maßstab, um die Zoomfunktion zu verdeutlichen. Im mittleren Bereich 3 ist das Eigenfahrzeug 16 und das ACC-Fahrzeug 18 mit größerem Zoomfaktor dargestellt, so dass das Umfeld des Eigenfahrzeugs 16 dem Fahrer deutlicher präsentiert wird. Zu erkennen sind weitere Fahrzeuge 26 und 27, die ein Ausschermanöver des Eigenfahrzeugs 16 offensichtlich nicht zulassen. Dabei ist um das Fahrzeug 26 ein Kollisionsbereich 28 dargestellt, um dem Fahrer anzuzeigen, dass ein Ausscheren nach links derzeit nicht möglich ist.
• 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung mit einer anderen Ausgestaltung in dem Display 1. Auch hier sind disjunkte Bereiche 2, 3 und 4 vorgesehen, die thematisch unterschiedliche Informationen dem Fahrer präsentieren, wobei die Aufteilung der Information derjenigen der ersten Ausführungsform entspricht. Dabei zeigt
• 6 ein Beispiel einer integrierten Längs- und Querführung eines Eigenfahrzeugs 16 sowie dessen geplanter Spurwechselpfad 26. Die Darstellung des mittleren Bereichs 3 kann wie in der ersten Ausführungsform zoombar sein, um das weitere Umfeld des Eigenfahrzeugs 16 darzustellen. Ferner weist der Display 1 ein unteres Band 9 zur Darstellung weiterer Informationen auf.
• 7 zeigt die Ausführungsform der 6 für eine Park- und Rangiersituation, wobei hier im mittleren Bereich 3 ein Eigenfahrzeug 16 mit einem Gefährdungsbereich 17 dargestellt ist. Auch hier kann ein anderer Zoomfaktor gewählt werden, um das weitere Umfeld des Eigenfahrzeugs 16 beim Einparkvorgang dem Fahrer zu visualisieren.

1

Display

2

Bereich der ersten Thematik

3

Bereich der zweiten Thematik

4

Bereich der dritten Thematik

5

Tankanzeige

6

Uhr

7

Mailanzeige

8

Temperaturanzeige

9

Anzeigeband

10

innerer Bereich zur Umfelddarstellung

11

oberer Bereich

12

linker Bereich

13

unterer Bereich

14

rechter Bereich

15

Systemstatus

16

Eigenfahrzeug

17

Gefährdungsbereich

18

ACC-Fahrzeug

19

Fahrbahnverlauf und Planung

20

Kollisionsbereich links

21

Kollisionsbereich rechts

22

Kollisionsbereich hinten

23

Zielbereich rechts

24

Zielbereich links

25

Spurwechselpfad

26

weiteres Fahrzeug

27

weiteres Fahrzeug

28

Kollisionsbereich

• ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
• Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
• Zitierte Patentliteratur
• - DE 102005011094 A1 [0004]

Claims (13)

1. Verfahren zur Darstellung von fahrzeugrelevanten Information, insbesondere Informationen von Fahrerassistenzsystemen, in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die fahrzeugrelevanten Information nach einer vorgegebenen Anzahl inhaltlich getrennter Themen sortiert werden, und jedes Thema in einem dem Thema zugeordneten Bereiche (2, 3, 4) dargestellt wird, wobei die Bereiche (2, 3, 4) untereinander disjunkt sind und jeder der disjunkten Bereiche (2, 3, 4) im Blickfeld des Fahrers an einer eindeutig festgelegten Position angeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Themen drei beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Thema den Antriebsstrang, das zweite Thema das Umfeld des Kraftfahrzeugs und das dritte Thema fahrtrelevante Inhalte betreffen.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das den Antriebsstrang betreffende erste Thema alle Informationen betrifft, die sich auf den Antriebsstrang beziehen, das zweite Thema alle Informationen betrifft, die sich auf das Umfeld des Fahrzeugs beziehen, und das dritte Thema alle Informationen betreffen, die sich auf die Fahrtstrategie es Fahrers beziehen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Blickfeld des Fahrers der Bereich (2) des ersten Themas links, der Bereich (3) des zweiten Themes mittig und der Bereich (3) des dritten Themas rechts angeordnet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die das Umfeld betreffenden Informationen des zweiten Themas in variabler Zoomstufe darstellbar sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zoomstufe eine Funktion der Fahrsituation des Kraftfahrzeugs ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zoomstufe so gewählt wird, dass bei geringer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs das nähere Umfeld des Kraftfahrzeugs und bei hoher Geschwindigkeit Objekte in größerer Entfernung angezeigt werden.
9. Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Display (1) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Display (1) drei disjunkte Bereiche (2, 3, 4) aufweist, wobei in dem ersten Bereich (2) den Antriebsstrang betreffende Informationen, in dem zweiten Bereich (3) das Umfeld des Kraftfahrzeugs betreffende Informationen und in dem dritten Bereich (4) fahrtrelevante Informationen dargestellt werden.
10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Bereiche (2, 3, 4) im Blickfeld des Fahrers angeordnet sind, wobei der erste Bereich (2) in Blickrichtung links, der zweite Bereich (3) mittig und der dritte Bereich (4) rechts angeordnet sind.
11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung eine Drehzahlanzeige und eine Geschwindigkeitsanzeige in der Darstellungsform von Rundinstrumenten aufweist, wobei der erste Bereich innerhalb der Drehzahlanzeige, der dritte Bereich innerhalb der Geschwindigkeitsanzeige und der zweite Bereich zwischen Drehzahlanzeige und Geschwindigkeitsanzeige angeordnet sind.
12. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Bereich (3) Informationen von Fahrerassistenzsystemen bezüglich teilautomatischem oder automatischem Parken und Rangieren oder integrierter Längs- und Querführung oder teilautomatisiertem Fahren dargestellt werden.
13. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigevorrichtung weitere Bereiche (5, 6, 9) zur Darstellung weiterer Information aufweist.