DE10027516A1 - Verfahren zur Zoom-Einstellung eines Kartendarstellungssystems eines Fahrzeugs - Google Patents

Verfahren zur Zoom-Einstellung eines Kartendarstellungssystems eines Fahrzeugs

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Abstract

Das Verfahren dient zur Zoom-Einstellung eines Kartendarstellungssystems (10) eines Fahrzeugs. Hierbei ist vorgesehen, dass die Zoom-Einstellung in Abhängigkeit eines mittels des Kartendarstellungssystems (10) berechneten, variablen Zoom-Faktors erfolgt. Der jeweilige Zoom-Faktor wird mittels einer Berechnungseinheit (17) in Abhängigkeit von Interessenpunktdaten (11), Streckendaten (13) und der Fahrzeuggeschwindigkeit (15) berechnet. Ein entsprechender Kartenausschnitt wird mittels einer Anzeigeeinheit (19) dargestellt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Zoom- Einstellung eines Kartendarstellungssystems eines Fahrzeugs, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Bekannte Kartendarstellungssysteme, beispielsweise eines Navigationssystems im Rahmen eines sogenann­ ten "Human Maschine Interface" (HMI), für Fahrzeuge sind durch einen fest eingestellten Zoom gekenn­ zeichnet, welcher vom Fahrzeugbenutzer vorgewählt werden kann. Dabei muss der Fahrzeugbenutzer selbsttätig den gewünschten beziehungsweise richti­ gen Zoom auswählen, um geeignete Informationen aus dem Kartendarstellungssystem entnehmen zu können. Weitere, über eine Kartendarstellung hinsichtlich einer vorgeschlagenen Strecke hinausgehende Infor­ mationen eines bekannten Kartendarstellungssystems sind lediglich im Rahmen einer gesonderten, detail­ lierten Kennzeichnung der vorgesschlagenen Strecke abrufbar. Nachteilhafterweise sind derartige, be­ kannte Kartendarstellungssysteme verhältnismäßig unflexibel und benutzerunfreundlich.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Zoom-Einstellung eines Kartendarstellungssystems eines Fahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zoom-Einstellung in Abhängigkeit eines mittels des Kartendarstel­ lungssystems berechneten, variablen Zoom-Faktors erfolgt. Dadurch, dass der variable Zoom-Faktor automatisch mittels des Kartendarstellungssystems berechnet wird, kann die Zoom-Einstellung des Kar­ tendarstellungssystems an die jeweilige, aktuell vorliegende Betriebssituation des Fahrzeugs ange­ passt werden. In dieser Weise ist es möglich, die Ausgabe beziehungsweise Anzeige von Karteninforma­ tionen, wie zum Beispiel eines bestimmten Strecken­ abschnitts eines lokalen Straßennetzes, auf einen für den Fahrzeugbenutzer aktuell wichtigen Bereich zu konzentrieren. Durch eine derartige automa­ tische Zoom-Anpassung mittels des Kartendarstel­ lungssystems an eine jeweils aktuelle Betriebssi­ tuation des Fahrzeugs erhält der Fahrzeugbenutzer in zuverlässiger und schneller Weise die gewünsch­ ten beziehungsweise notwendigen Informationen in Form eines auf einer Anzeigeeinheit dargestellten Kartenausschnitts in geeigneter Vergrößerung. Hier­ durch wird der Fahrzeugbenutzer weniger durch das Kartendarstellungssystem von seiner Umgebung abge­ lenkt und kann sich besser auf den eigentlichen Straßenverkehr konzentrieren. Die jeweils günstige Zoom-Einstellung erfolgt dabei mittels des Karten­ darstellungssystems und somit ohne direktes Ein­ greifen des Fahrzeugbenutzers.
Mit Vorteil wird der Zoom-Faktor in Abhängigkeit einer vorbestimmten Größenänderung wenigstens eines Betriebsparameters des Fahrzeugs berechnet. Hier­ durch wird eine betriebsangepasste Berechnung eines jeweils notwendigen Zoom-Faktors und somit eine op­ timierte Zoom-Einstellung mittels des Kartendar­ stellungssystems ermöglicht. Der Zoom-Faktor wird somit in Abhängigkeit des Fahrzeugsbetriebs automa­ tisch und ohne direkten Eingriff des Fahrzeugbenut­ zers optimiert, um eine Zoom-Einstellung zu gewähr­ leisten, bei welcher der Fahrzeugbenutzer in schneller und zuverlässiger Weise die gewünschten beziehungsweise notwendigen Informationen durch das Kartendarstellungssystem erhält.
Vorteilhafterweise ist der Betriebsparameter die Fahrzeuggeschwindigkeit. Die Fahrzeuggeschwindig­ keit eignet sich besonders als Betriebsparameter zur Berechnung des Zoom-Faktors, da selbiger den Zeitraum beeinflusst, während welchem der Fahrzeug­ benutzer die notwendigen Informationen erhalten muss, um eine geeignete Entscheidung fällen zu kön­ nen. Bei einer geringen Fahrzeuggeschwindigkeit steht dem Fahrzeugbenutzer mehr Zeit zur Verfügung, Informationen in Bezug auf einen bestimmten, aktu­ ellen Streckenabschnitt zu erhalten, als bei einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit. Daraus folgt, dass bei einer geringen Fahrzeuggeschwindigkeit der be­ rechnete Zoom-Faktor verhältnismäßig groß und bei einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit verhältnismäßig klein ist. Hierbei wird unter einem großen Zoomfak­ tor ein hoher Detaillierungsgrad verstanden, mit­ tels welchem ein kleiner Kartenausschnitt darge­ stellt wird. Ein kleiner Zoom-Faktor ist in entsprechender Weise durch einen kleinen Detailie­ rungsgrad zur Darstellung eines großen Kartenaus­ schnitts gekennzeichnet. Der Fahrzeugbenutzer wird somit bei einer hohen Fahrzeuggeschwindigkeit nicht mit zu vielen Detailinformationen überfordert, wäh­ rend er bei relativ langsamen Fahrzeuggeschwindig­ keiten die erwünschten, konkreten Einzelinformatio­ nen in einem definierten Zeitraum mittels des Kar­ tendarstellungssystems erhält.
Vorzugsweise werden zur Berechnung des Zoom-Faktors vorgegebene Mindestbetriebszeitintervalle berück­ sichtigt. Hierdurch wird verhindert, dass bei ab­ rupten und kurzzeitigen Geschwindigkeitsänderungen jeweils ein neuer Zoom-Faktor berechnet und somit aufgrund einer ständig neuen Kartendarstellung in unnötiger Weise die Aufmerksamkeit des Fahrzeugbe­ nutzers auf die Anzeige des Kartendarstellungssys­ tems gelenkt wird.
Mit Vorteil wird der Zoom-Faktor in Abhängigkeit von im Kartendarstellungssystem gespeicherten Streckendaten berechnet. Da die im Kartendarstel­ lungssystem gespeicherten Streckendaten Informatio­ nen in Bezug auf Interessenpunkte (für den Fahr­ zeugbenutzer entscheidungsrelevante Streckenorte) enthalten, an welchen der Fahrzeugbenutzer eine Entscheidung zu treffen hat (beispielsweise Kreu­ zungen, Ortseinfahrten und ähnliches), können der­ artige Interessenpunkte berücksichtigt werden, um einen geeigneten Zoom-Faktor zu berechnen und somit eine in Bezug auf die gespeicherten Streckendaten optimierte Zoom-Einstellung zu gewährleisten.
Vorzugsweise wird der Zoom-Faktor in Abhängigkeit von der Streckenlänge zwischen einem jeweiligen Standort des Fahrzeugs und einem nächsten Interes­ senpunkt berechnet. Dabei wird unter Interessen­ punkt derjenige Ort verstanden, an welchem der Fahrzeugbenutzer eine streckenrelevante Entschei­ dung zu fällen hat. Ein Interessenpunkt kann bei­ spielsweise eine Kreuzung, eine Ortseinfahrt oder ähnliches sein. Es wird grundsätzlich angestrebt, den Fahrzeugbenutzer mindestens über den nächsten Interessenpunkt mittels des Kartendarstellungssys­ tems zu informieren. Damit dem Fahrzeugbenutzer eine ausreichend lange Wahrnehmungszeit zum Erken­ nen und Verarbeiten der jeweiligen Informationen zur Verfügung steht, wird die Streckenlänge zwi­ schen dem jeweiligen Standort des Fahrzeugs und mindestens dem nächsten Interessenpunkt vorzugs­ weise auch die jeweilige Fahrzeuggeschwindigkeit bei der Berechnung des Zoom-Faktors berücksichtigt.
Vorteilhafterweise ist der nächste Interessenpunkt ein Streckenort, an welchem der Fahrzeugbenutzer eine streckenrelevante Entscheidung zu fällen hat. Lediglich die Streckenorte, an welchen der Fahr­ zeugbenutzer eine Entscheidung zu fällen bezie­ hungsweise sein Fahrverhalten zu ändern hat, ist für selbigen von Interesse. Deshalb wird der Zoom- Faktor unter anderem in Abhängigkeit des nächsten Interessenpunkts berechnet. Dabei kann eine streckenrelevante Entscheidung beispielsweise eine Entscheidung in Bezug auf die Fahrstrecke oder eine Fahrgeschwindigkeitsreduzierung (Fahrverhalten) sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der nächste Interessenpunkt ein Streckenort, welcher oberhalb einer Mindestzeitspanne vom aktuellen Standort mit dem Fahrzeug bei einer vorliegenden Fahrzeuggeschwindigkeit erreichbar ist. Eine derar­ tige Mindestzeitspanne kann beispielsweise eine Mi­ nute betragen, so dass der nächste Interessenpunkt der nächste Streckenort ist, an welchem eine Ent­ scheidung zu fällen ist und der frühestens nach einer Minute vom aktuellen Standort mit dem Fahr­ zeug bei einer vorliegenden Fahrzeuggeschwindigkeit erreicht werden kann. Der Fahrzeugbenutzer erhält somit mittels des Kartendarstellungssystems Infor­ mationen über seinen aktuellen Standort und den nächsten Interessenpunkt, wobei stets gewährleistet ist, dass er ausreichend Zeit hat, die Informatio­ nen wahrzunehmen und zu verarbeiten. Dabei kann zur Darstellung eines Kartenausschnitts auf einer An­ zeigeeinheit des Kartendarstellungssystems eine zu­ sätzliche Randzone in Bezug auf die Fahrstrecke zwischen aktuellem Standort und mindestens nächstem Interessenpunkt berücksichtigt werden, so dass der aktuelle Standort und mindestens der nächste Inte­ ressenpunkt in einem zentralen Bereich des Karten­ ausschnitts dargestellt werden und somit für den Fahrzeugbenutzer besser und schneller wahrnehmbar sind.
Vorzugsweise ist die Mindestzeitspanne fahrzeugbe­ nutzerspezifisch veränderbar. Da die notwendige Mindestzeitspanne zur Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen bei verschiedenen Fahrzeugbenut­ zern unterschiedlich sein kann, ist eine individu­ elle Beeinflussung der Mindestzeitspanne von Vorteil, weil hierdurch eine korrekte und benutzer­ freundliche Darstellungsfolge von unterschiedlichen Kartenausschnitten auf einer Anzeigeeinheit des Kartendarstellungssystems gewährleistet wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausfüh­ rungsbeispiel anhand einer zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die einzige Figur ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Kartendar­ stellungssystems.
Beschreibung der Erfindung
Die Figur zeigt ein Blockdiagramm eines allgemein mit 10 bezeichneten Kartendarstellungssystems, ins­ besondere eines Straßenkartendarstellungssystems, beispielsweise eines Navigationssystems eines Fahr­ zeugs (nicht dargestellt). Das Kartendarstellungs­ system 10 weist eine Interessenpunktdatenspei­ chereinheit 11, eine Streckendatenspeichereinheit 13 und eine Fahrzeuggeschwindigkeitsmesseinheit 15 auf, welche jeweils mittels einer als Pfeil 12, 14, 16 dargestellten Datenübertragungsleitung bezie­ hungsweise Datenübertragungsfunktion (Software) mit einer Zoom-Faktor-Berechnungseinheit 17 wirkverbun­ den sind. Die Zoom-Faktor-Berechnungseinheit 17 ist mittels einer als Pfeil 18 dargestellten Datenüber­ tragungsleitung beziehungsweise Datenübertragungs­ funktion (Software) mit einer Anzeigeeinheit 19 des Kartendarstellungssystems 10 operativ verbunden. Ferner ist eine Vorgabeeinheit 20 mittels einer als Pfeil 21 dargestellten Datenübertragungsleitung be­ ziehungsweise Datenübertragungsfunktion (Software) mit der Zoom-Faktor-Berechnungseinheit 17 wirkver­ bunden. Die Vorgabeeinheit 20 dient dazu, Präferen­ zen des Fahrzeugbenutzers beispielsweise in Bezug auf die zeitliche Kartendarstellungsabfolge oder hinsichtlich der auf der Anzeigeeinheit 19 darzu­ stellenden Informationen eingeben zu können.
Mittels der Einheit 17 wird ein geeigneter Zoom- Faktor berechnet in Abhängigkeit von Interessen­ punktdaten (Speichereinheit 11), Streckendaten (Speichereinheit 13) und Daten in Bezug auf die je­ weilige Fahrzeuggeschwindigkeit (Messeinheit 15). Es werden somit zur Berechnung eines geeigneten Zoom-Faktors neben den Parametern Zeit, Standortin­ formation und Kartendaten auch die jeweilige Fahr­ geschwindigkeit des Fahrzeugs berücksichtigt, um die zeitliche Kartendarstellungsabfolge mit unter­ schiedlichen Zoom-Faktoren auf ein für das mensch­ liche Auge erträgliches Maß einzustellen. Dies be­ deutet, dass bei einer höheren Fahrzeuggeschwindig­ keit verhältnismäßig wenig Interessenpunkte (De­ tailinformationen) der Fahrstrecke auf der Anzeige­ einheit 19 dargestellt werden, während bei einer geringeren Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs rela­ tiv viele Interessenpunkte und somit entsprechende Detailinformationen dargestellt werden.
Zum Beispiel erfolgt die Zoom-Einstellung bei einer Autobahnfahrt mit dem Fahrzeug derart, dass die nächste große Stadt oder das nächste Autobahnkreuz auf der Anzeigeeinheit 19 des Kartendarstellungs­ systems 10 angezeigt wird. Bei einer durchschnitt­ lichen Geschwindigkeit von 130 km/h werden dabei lediglich Streckenpunkte (Interessenpunkte) außer­ halb eines Radius' von beispielsweise 2 km um den aktuellen Standort des Fahrzeugs beachtet.
Bei einer Fahrt mit dem Fahrzeug über eine Stadt­ straße mit einer Geschwindigkeit von zum Beispiel 50 km/h werden Straßenkreuzungen berücksichtigt, welche außerhalb eines Radius' von beispielsweise 1 km liegen.
Auf einer Bundesstraße werden bei einer Fahrt mit dem Fahrzeug mit 100 km/h Straßenkreuzungen mit an­ deren Bundesstraßen, Ortseinfahrten oder benachbar­ te Wohnorte zur aktuell befahrenen Bundesstraße außerhalb eines Radius' von beispielsweise 2 km als Interessenpunkte angesehen und entsprechend der Zoom derart eingestellt, dass sie im Kartenaus­ schnitt auf der Anzeigeeinheit 19 dargestellt sind.
Die Zoom-Faktor-Berechnungseinheit 17 kann als so­ genannte CPU (Central Processing Unit) ausgebildet sein, welche zur zuverlässigen und schnellen Be­ rechnung der jeweiligen Streckenabschnitte und Zoom-Faktoren geeignet ist. In dieser Weise kann automatisch und somit ohne weiteres Eingreifen des Fahrzeugbenutzers ein jeweils geeigneter Zoom- Faktor berechnet und ein entsprechender Kartenaus­ schnitt auf der Anzeigeeinheit 19 derart darge­ stellt werden, dass der Fahrzeugbenutzer innerhalb einer Mindestzeitspanne über den nächsten Interes­ senpunkt informiert wird und eine entsprechende Entscheidung treffen kann. Zur Einhaltung der Min­ destzeitspanne wird, wie oben erwähnt, die jewei­ lige Fahrzeuggeschwindigkeit von der Zoom-Faktor- Berechnungseinheit 17 als Eingangsgröße für eine geeignete Auswahl beziehungsweise Bestimmung von Interessenpunkten herangezogen.

Claims (9)

1. Verfahren zur Zoom-Einstellung eines Kartendar­ stellungssystems eines Fahrzeugs, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Zoom-Einstellung in Abhängigkeit eines mittels des Kartendarstellungssystems (10) berechneten, variablen Zoom-Faktors erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der Zoom-Faktor in Abhängigkeit einer vorbestimmten Größenänderung wenigstens eines Be­ triebsparameters des Fahrzeugs berechnet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebspara­ meter die Fahrzeuggeschwindigkeit ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass zur Berechnung des Zoom-Faktors vorgegebene Mindestbetriebszeitin­ tervalle berücksichtigt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Zoom-Faktor in Abhängigkeit von im Kartendarstellungssystem (10) gespeicherten Streckendaten berechnet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der Zoom-Faktor in Abhängigkeit von der Streckenlänge zwischen einem jeweiligen Standort des Fahrzeugs und einem nächsten Interessenpunkt berechnet wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der nächste Interessenpunkt ein Streckenort ist, an welchem der Fahrzeugbenutzer eine streckenrelevante Entschei­ dung zu fällen hat.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass der nächste Interessenpunkt ein Streckenort ist, welcher ober­ halb einer Mindestzeitspanne vom aktuellen Standort mit dem Fahrzeug bei einer vorliegenden Fahrzeugge­ schwindigkeit erreichbar ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, dass die Mindestzeit­ spanne fahrzeugbenutzerspezifisch veränderbar ist.
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