DE102006006758A1 - Behälteranordnung - Google Patents

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Abstract

Eine Behälteranordnung (1) zur geordneten Aufnahme von Mitteln zur medizinischen Patientenversorgung mit mindestens einem ersten Behälterteil (2), das mit einem Deckelabschnitt eines zweiten Behälterteils (2) verschließbar ist und eine Mehrzahl von durch Stege (7, 8) gebildete Fächer (6) zur Aufnahme von Patientenversorgungsmitteln (3) hat, wird beschrieben. Stege (7) von Fächern (6) sind von der Bodenebene (B) des Behälterteils (2) zur Deckelebene (D) geneigt, so dass die Grundfläche jeweils eines Fachs (6) an der Bodenebene (B) unterschiedlich von der Grundfläche des Fachs (6) an der Deckelebene (D) ist, so dass die Patientenversorgungsmittel (3) in die konisch zulaufenden Fächer (6) einklemmbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Behälteranordnung zur geordneten Aufnahme von Mitteln zur medizinischen Patientenversorgung mit mindestens einem ersten Behälterteil, das mit einem Deckelabschnitt eines zweiten Behälterteils verschließbar ist und eine Mehrzahl von durch Stege gebildete Fächer zur Aufnahme der Patientenversorgungsmittel hat.
  • Verbandkästen sind zur Verwendung als Erste-Hilfe-Kasten in Kraftfahrzeugen vorgeschrieben und werden auch als Sanitätsnotfallkoffer genutzt. Der Inhalt von Verbandkästen ist in der DIN-Norm 13164 festgelegt
  • Die herkömmlichen Notfallversorgungsmittel werden dabei in eine Kunststoffverpackung steril eingeschweißt und möglichst platzsparend übereinander gestapelt. Um den Zugriff zu erleichtern sind herkömmlicherweise durch Plastiktüten vorgegebene Lagen einer Ansammlung von Notfallversorgungsmittel vorgesehen, wobei die Notfallversorgungsmittel lose in die Plastiktüten eingelegt sind.
  • Der Inhalt der Verbandkästen ist dabei jedoch nicht sonderlich übersichtlich geordnet und der Zugriff auf ein Notfallversorgungsmittel erfordert ein Öffnen einer entspre chenden Tüte, die dann gegebenenfalls vollständig ersetzt werden muss, um eine sterile Lagerung der anderen in der Tüte enthaltenen Notfallversorgungsmittel zu gewährleisten.
  • Ein solches Nothilfesystem ist beispielsweise in der DE 201 15 839 U1 offenbart.
  • Aus der DE 93 16 351 U1 ist eine Nothilfepackung in Form einer Mappe bekannt, die Aufnahmehalterungen für Notfallversorgungsmittel hat. Die in den Halterungen aufgenommenen Notfallversorgungsmittel werden zwar übersichtlich geordnet gehalten, sind jedoch nicht optimal platzsparend verstaut.
  • Eine ähnliche Mappe mit in Form gegebenen Halterungen aufgenommen Notfallversorgungsmitteln ist auch aus der DE 2004 015 318 U1 bekannt.
  • Die DE 299 14 211 U1 offenbart einen Transportbehälter für Verbandstoffe mit einem Deckel und einem Behälter, die als gleichgroße und dieselbe Tiefe aufweisende Teile ausgebildet sind. Die Innenräume der Teile sind in Fächer aufgeteilt. Es wird beschrieben, dass die übersichtliche Gestaltung von Verbandkästen über mit Aussparungen versehene Formteile erfolgen kann.
  • Die DE 202 14 504 U1 offenbart einen Medikamentenbehälter mit Fächern zur Halterung zur Aufbewahrung von Arzneimitteln.
  • Aus der DE 1 790 898 U ist eine Behälteranordnung zur Verwendung als Verbandkasten oder Notfall-Einsatzkoffer bekannt. Dabei ist ein mit einem Deckel verschließbarer Koffer vorgesehen, in den einzelne ebenfalls hermetische abschließbare Behältereinsätze eingelegt werden können. Die Behältereinsätze können damit zwar übersichtlich gruppiert werden. Der Zugang zu den in den Behältereinsätzen enthaltenen Erste-Hilfe-Notfallversorgungsmitteln ist jedoch erschwert, da nicht nur der Koffer geöffnet werden muss, sondern auch die Behältereinsätze herausgenommen werden müssen.
  • Aus der DE 1 865 611 U ist eine Bestecktasche mit gegeneinander austauschbaren Fächern bekannt, die mit veränderlicher Anzahl so gruppiert werden können, dass sie ein leichttransportierbares Ganzes bilden. Hierbei werden einzelne Koffer beispielsweise mit Schwalbenschwanz-Gleitführungen aneinander gesteckt und zu einem einheitlich transportierbaren Koffer verbunden.
  • Weiterhin ist aus der DE 3 343 068 A1 ein modularer Handkoffer mit Deckelteilen und einem Mittelteil bekannt, bei dem die Deckelteile und das Mittelteil mit einem Scharnier gelenkig und lösbar verbunden sind. Die einzelnen Teile des modularen Handkoffers können daher separat genutzt werden.
  • Das Problem der herkömmlichen Verbandkästen besteht darin, die Patientenversorgungsmittel platzsparend und geordnet aufzunehmen und in den jeweiligen Fächern hinreichend zu sichern.
  • Die Aufgabe wird mit der Behälteranordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass Stege von Fächern von der Bodenebene des Behälterteils zur Deckelebene geneigt sind, so dass die jeweilige Grundfläche eines Fachs an der Bodenebene unterschiedlich von der Grundfläche des Fachs an der Deckelebene ist, so dass die Patientenversorgungsmittel in die konisch zulaufenden Fächer einklemmbar sind.
  • Während die Fächer der herkömmlichen Verbandkästen immer über die gesamte Tiefe eine gleich bleibende Grundfläche haben, wird mit der vorliegenden Erfindung ein konisch zulaufendes Fach geschaffen, in das die Patientenversorgungsmittel eingeschoben werden. Es hat sich überraschend herausgestellt, dass die Patientenversorgungsmittel nicht in Richtung der größeren Grundfläche wieder hinausgleiten, sondern in dem sich verjüngenden Querschnitt verklemmen. Sofern die Patientenversorgungsmittel in eine Folienverpackung eingeschweißt sind, glättet diese sich insbesondere im Bereich der kleineren Grundfläche und legt sich straft um das Patientenversorgungsmittel. Im Bereich der größeren Grundfläche faltet sich die Folien verpackung zudem in den Zwischenraum zwischen Patientenversorgungsmittel und Steg ein, was zu einer Verklemmung des Patientenversorgungsmittels im Fach führt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Boden der Fächer jeweils zum Einfüllen der Patientenversorgungsmittel geöffnet ist und die Fächer durch die geneigten Stege von der Bodenebene zur Deckelebene konisch verjüngend ausgebildet sind.
  • Im Unterschied zu herkömmlichen Ausführungsformen erfolgt das Befüllen der Fächer mit den Patientenversorgungsmitteln von unten durch den geöffneten Boden. Die Entnahme der Patientenversorgungsmittel kann durch hinreichende Krafteinwirkung von der Deckelebene aus erfolgen. Die Patientenversorgungsmittel können aber auch von der ebenfalls geöffneten Deckelebene nach unten zur Bodenebene herausgedrückt werden.
  • An dem Deckelabschnitt der zweiten Behälterteile sind in einer bevorzugten Ausführungsform zu den Stegen der zugeordneten Behälterteile korrespondierende geneigte Stege vorgesehen. Die Stege am Deckelabschnitt liegen dann auf den Stegen des zugeordneten ersten Behälterteils auf oder übergreifen diese zur weiteren Verklemmung der Patientenversorgungsmittel.
  • Die Behälterteile sind vorzugsweise voneinander separierbare Module, wobei die Behälterteile jeweils durch die geneigten Stege gebildeten Fächer mit einem Boden und auf der dem Fächer gegenüberliegenden Seite des Bodens einen Deckelabschnitt für ein weiteres Behälterteil haben. Auf diese Weise kann ein Verbandkasten modular aus einer Mehrzahl von Behälterteilen aufgebaut werden, die einzeln entnehmbar und austauschbar sind. So können durch unterschiedliche Behälter Teile zusammengestellte Verbandkästen für unterschiedliche Anforderungen zusammengestellt werden.
  • Mindestens ein Fach eines Behälterteils ist vorzugsweise zur Aufnahme einer Schere ausgestaltet, wobei der Boden des Scherenfachs ebenfalls geöffnet ist. Dabei ist der Boden des Scherenfachs in für den Scherengriff vorgesehenen Bereich zum Greifen und Entnehmen der Schere geöffnet. Im übrigen Bereich der Schere ist der Boden geschlossen, um die Schere abzustützen.
  • Durch die Öffnungen des Bodens im Bereich des Scherengriffes ist es nunmehr möglich, mit den Fingern die Schere zu greifen, diese aus dem Behälterteil zu entnehmen und sogleich zu verwenden, da die Schere bereits korrekt in den Fingern liegt.
  • Vorzugsweise sind die Stege und die zur Aufnahme in der Behälteranordnung vorgesehenen Patientenversorgungsmittel durch versiegelte Verpackung von Patientenversorgungsmittel in eine Folie mit einem an die geneigten Stege derart angepassten Verpackungsüberstand aufeinander abgestimmt, dass sich der Verpackungsüberstand in ein zugeordnetes Fach entfaltet und das Patientenversorgungsmittel in dem Fach verklemmt. Das heißt, dass die Neigung der Stege und der durch den Verpackungsüberstand erzielte Materialüberstand so aufeinander abgestimmt sind, dass der Materialüberstand den Zwischenraum zwischen Patientenversorgungsmittel und Stegwand möglichst vollständig ausfüllt, um das Patientenversorgungsmittel in dem Fach zu verklemmen.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Verpackungsüberstände zur Reibungserhöhung geprägt und geschichtet sind.
  • Zum sicheren Verschließen und einfachen Öffnen einer modular aufgebauten Behälteranordnung ist es vorteilhaft, wenn an der Frontseite von mindestens zwei Behälteranordnungen jeweils eine in Längsrichtung wellenförmig angeformte Verriegelungsleiste angeordnet ist, die eine Rastnase im Abstand von der Frontseite zur Verrastung in einer in Längsrichtung wellenförmig verlaufenden Nut eines Verschlusselementes hat.
  • Durch die wellenförmige Verriegelungsleiste wird erreicht, dass die sich gegenüberliegenden mit den Verriegelungsleisten ausgerüsteten Behälterteile zueinander gezogen und miteinander verspannt werden, wenn die Verriegelungsleisten jeweils in eine zugeordnete Nut eingreifen und die Wellenberge der Verriegelungsleisten jeweils in Deckung mit den Wellenbergen der zugeordneten Nut stehen. Auf der anderen Seite wird das Verschlusselement entspannt, wenn die Wellentäler der Verriegelungsleisten mit den Wellentälern der zugeordneten Nut in Deckung sind. Durch Querverschiebung des Verschlusselementes entlang der Frontseite der Behälteranordnung um eine halbe Welle von einem Wellental zu einem Wellenberg kann der Verbandkasten somit fest verschlossen werden.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Verschlusselement flexibel ist und die Nuten der Verschlusselemente in mindestens einem Wellental eine Öffnung haben, um ein Aufstecken des Verschlusselementes auf die Verriegelungsleiste zu ermöglichen.
  • Das heißt, dass das Verschlusselement mit den Nuten auf die Verriegelungsleisten aufgesteckt wird, wenn die Wellentäler jeweils in Deckung zueinander stehen. Danach erfolgt eine Verschiebung um eine halbe Welle, so dass die Wellenberge von Verriegelungsleisten und zugeordneten Nuten jeweils in Deckung stehen. Die Öffnungen der Nuten bewirken, dass das Verschlusselement im Bereich der Nut flexibel ist und die Behälterteile hinreichend miteinander verspannt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 perspektivische Ansicht eines Verbandkasten mit vier aneinander angelenkten Behälterteilen;
  • 2 Querschnittsansicht des Verbandkastens aus 1;
  • 3 Querschnittsansicht des Verbandkastens aus 1 mit auf die Frontseite aufgesetztem Verschlusselement;
  • 4 Ausschnitt der Querschnittsansicht aus 2 in Bereich der Frontseite;
  • 5 Ausschnitt der Querschnittsansicht aus 3 in Bereich der Frontseite;
  • 6 Rückseitenansicht des Verschlusselementes;
  • 7 Frontseitenansicht des Verschlusselementes;
  • 8a) bis d) Draufsicht auf Behältermodule mit optimaler Aufteilung des Inhalts.
  • Die 1 lässt eine perspektivische Ansicht eines Verbandskasten 1 erkennen, dass aus vier Behälterteilen 2a, 2b, 2c und 2d modular zusammengestellt ist. Die Behälterteile 2 sind miteinander gelenkig verbunden, so dass sie buchartig fächerförmig aufgeklappt werden können. Die Verbindung der Behältermodule 2 miteinander ist zudem derart, dass die Behältermodule 2 einzeln entnehmbar sind. In den Behältermodulen 2 sind Fächer gebildet, in die Patientenversorgungsmittel 3, wie z. B. Mullbinden verstaut werden können. Die Anordnung der Fächer zueinander und die Gruppierung der Patientenversorgungsmittel 3 ist vorzugsweise so optimiert, das sämtliche gemäß DIN 13164 vorgeschriebenen Patientenversorgungsmittel 3 möglichst platzsparend untergebracht werden.
  • Weiterhin ist an der Frontseite 4a des obersten Behälterteils 2b und der Frontseite 4b des untersten Behälterteils 2b eine Verriegelungsleiste 5a, 5b erkennbar, die in Längsrichtung der Verriegelungsleiste 5 wellenförmig ausgeformt ist. Die Verriegelungsleiste 5 erstreckt sich jeweils entlang der Breite des Behälterteils 2 und dient dazu die Behälteranordnung 1 mit einem Verschlusselement zu verschließen, wenn die Behälterteile 2 aufeinander geklappt sind.
  • Die 2 lässt eine Querschnittsansicht der Behälteranordnung 1 aus der 1 erkennen. Es wird deutlich, dass in den einzelnen Behälterteilen 2 Fächer 6 durch mit Hilfe von Stegen 7, 8 gebildete Wände vorgesehen sind. In diese Fächer 6 werden dann die Patientenversorgungsmittel 3 eingeklemmt. Hierzu verläuft mindestens ein Steg 7 eines Fachs 6 von der jeweiligen Bodenebene B zur Deckelebene D des Behälterteils 2. Beispielsweise ist mindestens ein Steg 7 bzw. die hierdurch gebildete Wand mindestens eines Fachs 6 des Behälterteils 2c so geneigt, dass die Grundfläche des Fachs im Bereich der Bodenebene B unterschiedlich von der Grundfläche des Fachs 6 im Bereich der Deckelebene D ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Neigung des mindestens einen Steges 7 bzw. der hierdurch gebildeten Wand so, dass das Fach 6c von der Deckelebene D konisch zur Bodenebene B zuläuft.
  • Gleichermaßen ist auch die umgekehrte, anhand des Fachs 6b skizzierte Variante denkbar, dass die Neigung des mindestens einen Stegs 7 von der Bodenebene B zur Deckelebene D nach außen gerichtet ist, so dass das Fach 6b von der Bodenebene sich konisch erweitert zur Deckelebene D ist.
  • Ein von der Bodenebene B oder Deckelebene D in das jeweilige Fach 6 hineingelegtes Patientenversorgungsmittel verkeilt sich auf diese Weise in dem Fach 6. Wenn das Patientenversorgungsmittel 3 wie üblich dann noch in eine Folienverpackung eingepackt ist, spannt sich die Folienverpackung im Bereich der Ebene des Fachs 6 mit geringerer Grundfläche. Auf der anderen Seite des Fachs 6 mit größerer Grundfläche legt sich das überschüssige Verpackungsmaterial hingegen in den Zwischenraum zwischen Patientenversorgungsmittel 3 und durch die Stege 7, 8 gebildete Wand so hinein, dass das Patientenversorgungsmittel 3 weiter in dem Fach 6 verkeilt.
  • Das auf einem Behälterteil 2 aufliegende zweite Behälterteil 2, wie z. B. das Behälterteil 2b, das auf dem Behälterteil 2c liegt, kann ebenfalls Stege 9 haben, die mit den Stegen 7, 8 des angrenzenden, zugeordneten Behälterteils 2c korrespondieren. Mit Hilfe dieser Stege 9 kann erreicht werden, dass der Verpackungsüberstand der Patientenversorgungsmittel 3 in den Zwischenraum zwischen Patientenversorgungsmittel 3 und Steg 7 gedrückt wird, wobei der Zwischenraum das Resultat der geneigten Anordnung der Stege 7 ist.
  • Hierdurch wird erreicht, dass die Patientenversorgungsmittel 3 beim Schließen der Behälteranordnung 1 fest in dem jeweiligen Fach verkeilt werden.
  • Der Effekt kann noch weiter verstärkt werden, indem die Folienverpackung der Patientenversorgungsmittel 3 jeweils ein Verpackungsüberstand aufweisen. Dieser kann zur weiteren Reibungserhöhung zudem geprägt oder beschichtet sein. Dies hat zur Folge, dass die Patientenversorgungsmittel 3 noch besser in dem Fach 6 verklemmt werden.
  • Die 3 lässt die Querschnittsansicht aus der 2 erkennen. Während in der 2 noch die Verriegelungsleisten 5a, 5b mit ihren im Abstand von der Frontseite 4a, 4b angeordneten Rastnasen 10a, 10b erkennbar sind, ist in der 3 zusätzlich ein Verschlusselement 11 skizziert, das auf die Verriegelungsleisten 5a, 5b aufgesteckt ist. Das Verschlusselement 11 kann beispielsweise eine Zusatzfunktion haben, wie z. B. einen Nothammer, einen Gurtschneider etc..
  • Es ist erkennbar, dass in dem Verschlusselement 11 auf der Frontseite vier der Behälterteile 2 zugeordneten Seite Nuten 12a, 12b ausgebildet sind, in die die Verriegelungsseiten 5 eingesteckt werden. Diese Nuten 12 haben eine zu den Verriegelungsleisten 5 korrespondierende Form, so dass die Rastnasen 10 zur Verriegelung in die Nuten 12 einhaken können. Die Verriegelungsleisten 5 haben ebenso wie die Nuten 12 einen in Längsrichtung wellenförmigen Verlauf (siehe 1). Auf diese Weise wird erreicht, dass das Verschlusselement mit den Behälterteilen 2 verrastet, wenn die Wellenberge der Verriegelungsleiten 5 in Deckung mit den Wellenbergen der zugeordneten Nut 12 stehen. Auf der anderen Seite ist das Verschlusselement 11 nur lose auf den Verriegelungsleisten 5 aufgesteckt, wenn die Wellentäler von Verriegelungsleiste 5 und zugeordneter Nut 12 in Deckung zueinander stehen.
  • Die 4 und 5 lassen die Querschnittsansichten aus 2 und 3 im Ausschnitt im Bereich der Frontseite 4 erkennen. Dabei wird die Verrastung der in dem Verschlusselement 11 vorgesehenen Nuten 12 mit den zugeordneten Verriegelungsleisten 5 besser erkennbar. Auch die von der Bodenebene B zur Deckelebene D geneigte Ausrichtung der Stege 7 bzw. der dadurch gebildeten Wände ist noch deutlicher erkennbar.
  • Die 6 lässt eine Rückseitenansicht des Verschlusselementes 11 erkennen. Es wird deutlich, dass an der Oberkante und Unterkante des Verschlusselementes 11 sich in Längsrichtung des Verschlusselementes 11 wellenförmig erstreckenden Nuten 12a, 12b ausgebildet sind. Die Nuten 12 sind zur Rückseite hin offen, so dass das Verschlusselement 11 auf die entsprechend wellenförmig ausgeformten Verriegelungsleisten 5 aufgesteckt werden können. Um zu vermeiden, dass zum Verriegeln der Behälteranordnung 1 das Verschlusselement 11 über die gesamte Länge der Nut 12 bzw. der Verriegelungsleisten 5 aufgeschoben werden muss, sind in den Wellentälern der Nut 12 jeweils Öffnungen 13 vorgesehen. Auf diese Weise kann das Verschlusselement 11 auf die Verriegelungsleisten 5 der zusammengeklappten Behälteranordnung 1 aufgesteckt werden, wenn ein Wellenberg der Verriegelungsleiste 5 jeweils mit einem Wellental der Nut 12 des Verschlusselements 11 in Deckung zueinander steht. Anschließend wird das Verschlusselement 11 auf den Ver riegelungsleisten 5 um eine halbe Welle verschoben, bis die Wellenberge von Verriegelungsleiste 5 und zugeordneter Nut 12 zueinander in Deckung stehen. Hierdurch wird das Verschlusselement 11 an den Behälterteilen 2 verspannt, so dass auf diese Weise die Behälteranordnung 1 fest verschlossen ist.
  • Das Verschlusselement 11 kann einen Zusatznutzen aufweisen, wie beispielsweise durch eine Metallspitze 14 als Nothammer dienen, eine Gurtschneider 15 und/oder einen Eiskratzer 16 haben.
  • Auch ein Griffband 17 kann in das Verschlusselement 11 integriert sein, um die Behälteranordnung 1 tragen zu können.
  • Die 8a) bis d) lassen vier zur Übereinanderstapelung vorgesehene Behältermodule 2a, 2b, 2c und 2d mit einem gemäß DIN 13164 vorgeschriebenen Inhalt erkennen.
  • In dem ersten Behältermodul 2d sind Fixierbinden 18a bis e gemäß DIN 61634 und Dreiecktücher 19 gemäß DIN 13168-D angeordnet. Die Aufteilung ist derart optimiert, dass die beiden Dreiecktücher 19a, 19b in Längsrichtung des Behältermoduls 2d hintereinander so angeordnet sind, dass die Schmalseiten der Dreiecktücher 19a, 19b aneinander angrenzen. In dem übrigen Raum des Behältermoduls 2d sind die Fixierbinden 18 so angeordnet, dass zwei Fixierbinden 18a, 18b hintereinander in Längsrichtung des Behältermoduls 2d vorgesehen sind, die ebenfalls mit ihren Schmalseiten aneinander angrenzen. An die Längsseite der äußeren Fixierbinde 18a grenzt eine weitere Fixierbinde 18c an, die mit ihrer Längsseite wiederum an das linke Dreiecktuch 19a angrenzt. Die beiden hintereinander angeordneten Fixierbinden 18a, 18b grenzen mit ihrer freien Schmalseite an die Seitenwand des Behälterteils 2d an.
  • An der rechten Seitenwand ist eine Fixierbinde 18d gemäß DIN 61634-FB6 so angeordnet, dass ihre Längsseite an die Seitenwand der Schmalseite des Behälterteils 2d und die andere Längsseite an die Schmalseite der angrenzenden Fixierbinde 18b gemäß DIN 61634-FB8 angrenzt. Weiterhin ist eine Fixierbinde 18e gemäß DIN 61634-FB6 in dem noch freien Raum angrenzend an die Längsseiten des rechten Dreiecktuchs 19b gemäß DIN 13168-D und die Fixierbinde 18b gemäß DIN 61634 -FB8 sowie mit den Schmalseiten im Abstand angrenzend an die Fixierbinde 18d gemäß DIN 61634-FB6 und die Fixierbinde 18c gemäß DIN 61634-FB8 platziert.
  • Ein weiteres Behälterteil 2c zur Aufnahme von Verbandpäckchen 20 gemäß DIN 13151 sowie Verbandtücher 21 gemäß DIN 13152 ist in der 8b) skizziert.
  • Vier Verbandpäckchen 20a bis d sind zu einer Gruppe und drei Verbandtücher 21a bis c zu einer anderen Gruppe so zusammengefasst, dass drei Verbandpäckchen 20a bis c gemäß DIN 13151-M mit ihren Längsseite aneinander angrenzend zusammengestellt sind und ein viertes Verbandpäckchen 20d gemäß DIN 13151-G vor Kopf mit der Längsseite angrenzend an die Schmalseiten der gruppierten Verbandpäckchen 20a bis c vorgesehen ist.
  • In gleicher Weise sind zwei Verbandtücher 21a, 21b gemäß DIN 13152-BR und DIN 13152-A nebeneinander mit ihren Längsseiten aneinander angrenzend angeordnet, wobei eines der Verbandtücher 21a an das äußere der gruppierten Verbandpäckchen 20c angrenzt. Ein weiteres Verbandtuch 21c gemäß DIN 13152-BR ist vor Kopf mit der Längsseite angrenzend an die gruppierten Verbandtücher 21a, 21b angeordnet. Die Schmalseite des Verbandtuchs 21c grenzt an die Schmalseite des benachbarten quer angeordneten Verbandpäckchens 20d an.
  • Die 8c) lässt die Rückseite eines Behälterteils 2b zur Aufnahme von Kompressen 22 und Heftpflaster 23 erkennen. Die Kompressen 22 füllen dabei mehr als zwei Drittel der Grundfläche des Behälterteils 2b aus. In dem verbleibenden freien Raum ist ein Heftpflaster 23 gemäß DIN 1309 angeordnet. Die Kompressen 22 haben das genormte Maß von 100 × 100mm.
  • Die 8d) lässt die Vorderseite des Behälterteils 2c zur Aufnahme einer Rettungsdecke 24, von Wundschnellverband 25, einer Schere 26, von vier Einmalhandschuhen 27 und dem Heftpflaster 23 erkennen.
  • Die Rettungsdecke 24 mit einem Normmaß von 2,1m × 1,6m ist mit ihrer im gefalteten Zustand längeren Seite angrenzend an die Schmalseite der Wand des Behälterteils 2b angeordnet. Darüber ist der Wundschnellverband 25 gemäß DIN 13019 gelegt.
  • Im mittleren Bereich angrenzend an die Rettungsdecke 24 sind vier Einmalhandschuhe 27 gemäß DIN EN 455-1 und DIN EN 455-2 so angeordnet, dass die Schmalseite der verpackten Einmalhandschuhe 27 an die Längsseite des Behälterteils 2b angrenzt und die rechte Längsseite an die Längsseite der Rettungsdecke angrenzt.
  • Im freibleibenden Randbereich, der sich über die Schmalseite des Behälterteils 2b erstreckt, ist Platz für das Heftpflaster 23 gemäß DIN 1309, das sich durch eine Bohrung in dem Behälterteil 2b von der Vorderseite zur in der 8c) dargestellten Rückseite des Behälterteils 2b erstreckt.
  • Auf der Vorderseite des Behälterteils 2b ist zudem eine Schere 26 gemäß DIN 58279 -B145 angeordnet, deren Scherenblatt unter oder über die Einmalhandschuhe 27 und die Rettungsdecke 24 gelegt werden kann.
  • Im noch freien Raum oberhalb der Schere 26 kann eine Beatmungshilfe aufgenommen werden.
  • Die Grundfläche der Behälterteile 2b bis d beträgt vorzugsweise 190 × 120 mm. Bei genau dieser Größe und der beschriebenen Anordnung wird die optimale Packungsdichte für einen Verbandkasten gemäß DIN 13164 mit sämtlichem darin vorgeschriebenen Inhalt erreicht.

Claims (13)

  1. Behälteranordnung (1) zur geordneten Aufnahme von Mitteln (3) zur medizinischen Patientenversorgung mit mindestens einem ersten Behälterteil (2), das mit einem Deckelabschnitt eines zweiten Behälterteils (2) verschließbar ist und eine Mehrzahl von durch Stege (7, 8) gebildete Fächer (6) zur Aufnahme der Patientenversorgungsmittel (3) hat, dadurch gekennzeichnet, dass Stege (7, 8) von Fächern (6) von der Bodenebene (B) des Behälterteils (2) zur Deckelebene (D) geneigt sind, so dass die Grundfläche eines Fachs (6) an der Bodenebene (B) unterschiedlich von der Grundfläche des Fachs (6) des an der Deckelebene (D) ist, so dass die Patientenversorgungsmittel (3) in die konisch zulaufenden Fächer (6) einklemmbar sind.
  2. Behälteranordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Fächer (6) jeweils zum Einfüllen der Patientenversorgungsmittel (3) geöffnet ist und die Fächer (6) durch die geneigten Stege (7, 8) von der Bodenebene (B) zur Deckelebene (D) konisch verjüngend ausgebildet sind.
  3. Behälteranordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckelabschnitt der zweiten Behälterteile (2) zu den Stegen (7, 8) der zugeordneten Behälterteile (2) korrespondierende geneigte Stege (7, 8) vorgesehen sind, die von der Bodenebene des zweiten Behälterteils (2) zur Anschlussebene des ersten Behälterteils (2) verjüngend ausgebildet sind.
  4. Behälteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterteile (2) voneinander separierbare Module sind, wobei die Behälterteile (2) jeweils durch die keilförmigen Stege (7, 8) gebildete Fächer (6) mit einem Boden und auf der den Fächern (6) gegenüberliegenden Seite des Bodens einen Deckelabschnitt für ein weiteres Behälterteil (2) haben.
  5. Behälteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Fach eines Behälterteils (2) zur Aufnahme einer Schere (26) ausgestaltet ist und der Boden des Scherenfachs in dem für den Scherengriff vorgesehenen Bereich zum Greifen und Entnehmen der Schere (26) geöffnet ist.
  6. Behälteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (7, 8) und die zur Aufnahme in der Behälteranordnung (1) vorgesehenen Patientenversorgungsmittel (3) durch versiegelte Verpackungen von Patientenversorgungsmitteln (3) in eine Folie mit einem an die geneigten Stege (7, 8) derart angepassten Verpackungsüberstand aufeinander abgestimmt sind, dass sich der Verpackungsüberstand in ein zugeordnetes Fach einfaltet und das Patientenversorgungsmittel (3) in dem Fach verklemmt.
  7. Behälteranordnung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungsüberstände zur Reibungserhöhung geprägt oder beschichtet sind.
  8. Behälteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Frontseite von mindestens zwei Behälteranordnungen (1) jeweils eine in Längsrichtung wellenförmig ausgeformte Verriegelungsleiste (5) angeordnet ist, die eine Rastnase (10) im Abstand von der Frontseite zur Verrastung in einer in Längsrichtung wellenförmig verlaufenden Nut (12) eines Verschlusselementes (11) hat.
  9. Behälteranordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (11) flexibel ist und die Nuten (12) des Verschlusselementes (11) in mindestens einem Wellental eine Öffnung hat, um ein Aufstecken des Verschlusselementes (11) auf die Verriegelungsleisten zu ermöglichen.
  10. Behälteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines Verbandkastens gemäß DIN 13164, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälterteil zur Aufnahme von genau zwei Dreiecktüchern (19a, 19b), drei Fixierbinden (18a18c) und zwei weiteren Fixierbinden (18d, 18e) vorgesehen ist, wobei die beiden Dreiecktücher (19a, 19b) in Längsrichtung des Behältermoduls (2d) hintereinander so angeordnet sind, dass die Schmalseiten der Dreiecktücher (19a, 19b) aneinander angrenzen und die Fixierbinden (18) in dem übrigen Raum des Behältermoduls (2d) so angeordnet sind, dass zwei Fixierbinden (18a, 18b) hintereinander in Längsrichtung des Behältermoduls (2d) mit ihren Schmalseiten aneinander angrenzend angeordnet sind und an die Längsseite der äußeren Fixierbinde (18a) eine weitere Fixierbinde (18c) angrenzt, die mit ihrer Längsseite wiederum an ein Dreiecktuch (19a) angrenzt, und die beiden hintereinander angeordneten Fixierbinden (18a, 18b) mit ihrer freien Schmalseite an die Seitenwand des Behälterteils (2d) angrenzen, und dass eine Fixierbinde (18d) an eine Seitenwand der Schmalseite des Behältermoduls (2d) mit einer ersten Längsseite und mit an die Schmalseite der angrenzenden Fixierbinde (18b) mit der anderen Längsseite angrenzen und eine weitere Fixierbinde (18e) in dem noch freien Raum angrenzend an die Längsseiten des anderen Dreiecktuchs (19b) und die zweite Fixierbinde (18b) sowie mit den Schmalseiten im Abstand angrenzend an die erste Fixierbinde (18d) und die an das erste Dreiecktuch (19a) angrenzende Fixierbinde (18c) angeordnet ist.
  11. Behälteranordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Form eines Verbandkastens gemäß DIN 13164, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behälterteil (2c) ausschließlich zur Aufnahme von vier Verbandpäckchen (20a–d) und drei Verbandtüchern (21a–c) vorgesehen ist, wobei die vier Verbandpäckchen (20a–d) zu einer ersten Gruppe und die drei Verbandtücher (21a–c) zu einer anderen Gruppe so zusammengefasst sind, dass drei Verbandpäckchen (20a–c) mit ihrer Längsseite aneinander angrenzend zusammengestellt sind und ein viertes Verbandpäckchen (20d) vor Kopf mit der Längsseite angrenzend an die Schmalseiten der gruppierten Verbandpäckchen (20a–c) angeordnet ist und zwei Verbandtücher (21a–b) nebeneinander mit ihren Längsseiten aneinander angrenzend angeordnet sind, wobei eines der Verbandtücher (21a) an das äußere der gruppierten Verbandpäckchen (20c) angrenzt und ein weiteres Verbandtuch (21c) vor Kopf mit der Längsseite angrenzend an die gruppierten Verbandtücher (21a, 21b) und mit seiner Schmalseite angrenzend an die Schmalseite des benachbarten quer angeordneten Verbandpäckchen (20d) angeordnet ist.
  12. Behälteranordnung (1) in Form eines Verbandkastens gemäß DIN 13164, dadurch gekennzeichnet, dass ein Behältermodul zur Aufnahme von Kompressen (22), Heftpflaster (23), einer Rettungsdecke (24), von Wundschnellverband (25), von Einmalhandschuhen (27) und einer Schere (26) vorgesehen ist, wobei die Kompresse (22) mehr als zwei Drittel der Grundfläche der Rückseite des durch einen Boden teilweise geschlossenen Behälterteils (2b) ausfüllt und in dem verbleibenden Raum ein sich durch den Boden erstreckendes Heftpflaster (23) angeordnet ist, und wobei die Vorderseite des Behälterteils (2c) in dem Heftpflaster gegenüberliegenden Bereich angrenzend an eine Schmalseite des Behälterteils (2c) zur Aufnahme einer Rettungsdecke (24) und darüber liegend des Wundschnellverbands (25) und im Raum zwischen der Rettungsdecke (24) und dem Heftpflaster (23) zur Aufnahme der Einmal handschuhe (27) im mittleren Bereich des Behälterteils (2c) eingerichtet ist, und wobei die Schere (26) sich von der Schmalseite des Behälterteils (2b) an dass das Heftpflaster (23) angrenzt, sich in Längsrichtung des Behälterteils (2b) ausgehend von dem Scherengriff mit dem Scherenblatt erstreckt.
  13. Behälteranordnung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Beatmungshilfe in einem Raum direkt oberhalb der Schere (26) angeordnet ist.
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