DE102006006732B3

DE102006006732B3 - Sicherheitsinjektionsspritze

Info

Publication number: DE102006006732B3
Application number: DE102006006732A
Authority: DE
Inventors: Feng-Hui Lu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-02-08
Filing date: 2006-02-13
Publication date: 2007-07-12
Anticipated expiration: 2026-02-14
Also published as: US20070185447A1; US7931617B2

Abstract

Eine Sicherheitsinjektionsspritze umfasst einen Zylinder (10), eine Schubstange (20), eine Antriebsgruppe (30) und eine Nadelhalterung (40). Der Zylinder (10) umfasst einen hohlen Durchlass (11) und eine Zylinderabdeckung (12) und die Schubstange (20) umfasst einen Pfropfen (24), der um einen distalen Abschnitt (23) herum vorgesehen ist und fest entlang des hohlen Durchlasses (11) des Zylinders (10) vorgeschoben wird, und die Zylinderabdeckung (12) umfasst einen Kolben (31), eine Antriebsgruppe (30), eine Kolbenpumpe (32) und eine Nadelhalterung (40), die eine Schnittfläche (231) an der Kolbenpumpe (32) aufweist, so dass der distale Abschnitt (23) der Schubstange (20) den Kolben (31) für eine Vorwärtsbewegung vorschiebt, während zugleich die Schnittfläche (231) des distalen Abschnittes (23) und eine Schnittfläche (412) der Nadelhalterung (40) für eine Trennung zusammengedrückt werden, und wobei der Kolben (31) sich weiterhin vorwärts bewegt, um den darin herrschenden Luftdruck auszugleichen, um so die Nadelhalterung (40) in einen Schubstangen-Aufnahmehohlraum (21) zurückzuziehen, um die Nadel (40) sicher aufzunehmen, nachdem eine Injektion vorgenommen worden ist.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsinjektionsspritze und betrifft insbesondere eine Injektionsspritze, die einen distalen Abschnitt und eine Nadelhalterung verwendet, die jeweils eine Schnittfläche aufweisen und gegeneinander drücken, um eine Trennung zu bewerkstelligen, und die mit einem Kolben zusammenwirken, der weiterhin vorschiebt und den darin ausgebildeten Luftdruck ausgleicht, um so eine Nadelhalterung vorzuschieben, um diese in einen Schubstangen-Aufnahmehohlraum zurückzuziehen, um einen Sicherheits-Aufnahmeeffekt zu erzielen.
Hintergrund der Erfindung
Auf dem Gebiet der Medizintechnik ist es gegenwärtig allgemein üblich, eine Injektionsspritze für Nadelinjektionen zu verwenden, wobei ein flüssiges Medikament in einer Injektionsspritze enthalten ist und eine Schubstange, die in eine hohle Außenstange eingesetzt ist, dazu verwendet wird, um das flüssige Medikament in der Injektionsspritze vorzuschieben, um dieses aus einem distalen Abschnitt der Injektionsspritze auszustoßen, und somit werden Injektionsspritzen in großem Umfang auf dem Gebiet der Medizin eingesetzt.
Gegenwärtig gibt es eine allgemein übliche Injektionsspritze, die eine äußere Stange, eine Schubstange und eine Nadelhalterung aufweist. Falls die Injektionsspritze für eine Nadelinjektion für medizinische Behandlungen verwendet wird, kann die Schubstange der Injektionsspritze das in der Injektionsspritze enthaltene flüssige Medikament direkt vortreiben, so dass dieses aus dem distalen Abschnitt der Injektionsspritze aufgrund einer Schubkraft ausströmt. Bei der Verwendung einer Injektionsspritze gemäß dem Stand der Technik sind jedoch die folgenden Probleme ungelöst:

1. Die Injektionsspritze gemäß dem Stand der Technik ist unsicher. Falls die Injektionsspritze zum Injizieren eines flüssigen Medikaments in einen menschlichen Körper verwendet wird und die Injektionsspritze nicht mit einem Sicherheitsdesign ausgeliefert wird, um die Nadel in einem Injektionsprozess aufzunehmen, wird die Nadel nach einer Injektion außerhalb einer Nadelkappe freiliegen und kann ein Benutzer ohne weiteres versehentlich einen Nadelstich erfahren, was zu schwerwiegenden Schäden führen wird.
2. Die Effizienz der Verwendung einer Injektionsspritze gemäß dem Stand der Technik ist schlecht. Weil die Injektionsspritze eine Injektionsfunktion aufweist und die Nadel der Injektionsspritze eine vorstehende Ausgestaltung aufweist, ist es folglich notwendig, die Nadel mit Hilfe einer Nadelkappe abzudecken, nachdem eine Injektion vorgenommen worden ist. Professionelles medizinisches Personal muss sich gut daran erinnern und die Prozedur strikt einhalten und somit kann ein Nadelstich ohne weiteres auftreten und ist es schwierig, die Wahrscheinlichkeit zu verringern, um zu verhindern, dass professionelles medizinisches Personal durch eine gebrauchte Nadel infiziert wird.

DE 698 20 272 T2 offenbart eine pneumatische Injektionsspritze, bei der die Nadel in den Zylinder der Injektionsspritze nach einer Injektion dadurch zurückgezogen wird, dass ein komprimiertes Gas auf einem Gasreservoir freigegeben wird und den Kolben der Injektionsspritze mit Druck beaufschlagt. Nach der Injektion wird das mit dem Kolben gekoppelte Gasreservoir aufgebrochen, um das komprimierte Gas freizugeben.

Das US-Patent 6,413,236 B1 offenbart eine Injektionsspritze, bei der die Injektionsnadel nach einer Injektion durch Reibschluss mit einem Dorn bzw. Vorsprung automatisch in eine Kammer der Injektionsspritze zurück gefahren wird, sodass die Nadel nicht mehr über das Gehäuse der Injektionsspritze hinausragt. Hierzu ist der Innenraum der Spritze mit einem Dichtring abgedichtet, sodass sich bei der Injektion und beim Vorschieben des Kolbens ein Unterdruck aufbaut, der den Kolben nach der Injektion zurück fährt. Dabei wird die Nadel durch Formschluss automatisch zurückgezogen.

WO 03/051435 A1 offenbart eine Injektionsspritze, bei der die Nadel nach einer Injektion mit einem Haltemittel gekoppelt ist, das pneumatisch zurückfährt. Dabei wird die Nadel eingezogen.

Der Aufbau der vorgenannten Injektionsspritzen ist vergleichsweise aufwändig.

Zusammenfassung der Erfindung

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sicherheitsinjektionsspritze mit einem einfachen und zuverlässigen Aufbau bereitzustellen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sicherheitsinjektionsspritze nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.

Bei einer Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein distaler Abschnitt einer Schubstange dazu verwendet, um einen Kolben einer Antriebsgruppe nach vorne zu schieben, wobei zugleich eine Schnittfläche des distalen Abschnittes und eine Schnittfläche einer Nadelhalterung gegeneinander zur Trennung drücken, nachdem eine Injektion von einem medizinischen Fachpersonal vorgenommen wurde. Der Kolben schiebt weiter vor, um den darin vorherrschenden Luftdruck auszugleichen, um so die Nadelhalterung anzutreiben, um diese in einen Aufnahmehohlraum der Schubstange zurückzuziehen, und die Nadel kann sicher aufgenommen werden, nachdem eine Injektion ausgeführt wurde.

Eine Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Zylinder, eine Schubstange, eine Antriebsgruppe und eine Nadelhalterung. Der Zylinder weist einen hohlen Durchlass und eine Zylinderabdeckung auf. Ein Pfropfen ist um den Umfang des distalen Abschnittes der Schubstange herum vorgesehen und ist eng anliegend an einem hohlen Durchlass des Zylinders für den Vorschiebevorgang angebracht und eine Antriebsgruppe ist in die Zylinderabdeckung eingesetzt und weist einen Kolben und eine Kolbenpumpe auf, und die Kolbenpumpe der Antriebsgruppe weist eine Nadelhalterung mit einer Schnittfläche auf.

Aufgrund des vorgenannten Aufbaudesigns kann die Sicherheitsinjektionsspritze die folgenden Effekte erzielen:

1. Die Sicherheitsinjektionsspritze ist sicher. Die Injektionsspritze verwendet den distalen Abschnitt der Schubstange, um den Kolben der Antriebsgruppe für eine Vorwärtsbewegung vorzuschieben, während zugleich die Schnittfläche des distalen Abschnittes und die Schnittfläche der Nadelhalterung zur Trennung gegeneinander drücken und mit dem Kolben zusammenwirken, der weiterhin vorschiebt und den darin vorherrschenden Luftdruck ausgleicht, um so die Nadelhalterung anzutreiben, um diese in den Aufnahmehohlraum der Schubstange zurückzuziehen. Als Folge kann die Nadel, nachdem eine Injektion vorgenommen wurde, aufgenommen werden und kann die Sicherheitsinjektionsspritze somit für einen sehr guten Sicherheitseffekt sorgen.
2. Die Sicherheitsinjektionsspritze sorgt für einen guten Injektionseffekt. Die Zylinderabdeckung kann den Zylinder abdecken, so dass die in den Aufnahmehohlraum der Schubstange zurückgezogene Nadel durch die Kappe der Zylinderabdeckung abgedichtet werden kann, um die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen während Recycling- oder Transportprozessen von einer Nadel gestochen werden, stark verringert werden kann, um den Sicherheitseffekt zu erzielen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine Explosionsdarstellung einer Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung;
2 ist eine Schnittansicht einer Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung;
3 ist eine schematische Darstellung des Vorschiebens einer Schubstange einer Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung;
4 ist eine andere schematische Darstellung des Vorschiebens einer Schubstange einer Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung;
5 ist eine schematische Darstellung des Aufnehmens einer Nadelhalterung einer Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung; und
6 ist eine schematische Darstellung des Hinzufügens einer Kappe zu einer Zylinderabdeckung einer Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend ausführlicher anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, und zwar wie folgt:
Bezugnehmend auf die 1 und 2 umfasst eine Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der vorliegenden Erfindung einen Zylinder 10, eine Schubstange 20, eine Antriebsgruppe 30 und eine Nadelhalterung 40.
Der Zylinder 10 umfasst einen darin vorgesehenen hohlen Durchlass 11 und eine Zylinderabdeckung 12, die an dem distalen Abschnitt vorgesehen ist und ein vorstehendes Ende 121 mit einer Kammer 120 aufweist, und wobei das vorstehende Ende 121 eine darin ausgebildete Lochung 122 aufweist und wobei die Lochung 122 eine erste Druckfläche 123 umfasst und wobei ein Ende eine zweite Druckfläche 124 aufweist, die einen größeren Durchmesser aufweist als die Druckfläche 123.
Die Schubstange 20 ist vorgesehen und wird fest entlang des hohlen Durchlasses 11 des Zylinders 10 vorgeschoben und weist einen Aufnahmehohlraum 21 auf, und wobei der Aufnahmehohlraum 21 eine Druckfläche 22, eine kreisförmige Nut 230, die um den distalen Abschnitt 23 herum vorgesehen und mit einem Pfropfen 24 verbunden ist, und eine Schnittfläche 231 aufweist, die gesondert auf beiden distalen Flächen des distalen Abschnitts 23 vorgesehen ist und einen konkaven Rand 232 aufweist.
Die Antriebsgruppe 30 ist in der Zylinderabdeckung 12 des Zylinders 10 vorgesehen und umfasst einen Kolben 31 und eine Kolbenpumpe 32. Der Kolben 31 weist eine Durchgangsbohrung 310 auf und der äußere Rand des Kolbens 31 und der innere Rand der Durchgangsbohrung 310 sind mit der Zylinderabdeckung 12 bzw. der Kolbenpumpe 32 über einen Dichtungsring 311, 312 verbunden. Die Kolbenpumpe 32 ist in die Durchgangsbohrung 310 des Kolbens 31 eingesetzt und umfasst eine darin ausgebildete hohle Durchgangsbohrung 320, einen Flansch 321, der an einem Ende der Kolbenpumpe 32 vorgesehen ist, und ein entsprechendes Belüftungsloch 322, das an dem Rand eines anderen Endes der Kolbenpumpe 32 vorgesehen ist.
Die Nadelhalterung 40 ist in die Kolbenpumpe 32 der Antriebsgruppe 30 eingesetzt und sowohl ein erster Stangenabschnitt 41 als auch ein zweiter Stangenabschnitt 42 als auch ein dritter Stangenabschnitt 43 als auch ein vierter Stangenabschnitt 44 weisen ein verlängertes Ende mit unterschiedlichen Durchmessern auf und jede Stange weist eine Lochung 400 auf, die in der Mitte der Stange vorgesehen ist, sowie eine Aufnahmebohrung 401, die an einem Ende zum Einführen einer Nadel 45 vorgesehen ist, wobei der äußere Rand des ersten Stangenabschnittes 41 in den Flansch 321 der Kolbenpumpe 32 eingreift und ein Sitz 410 sich ausgehend von dem ersten Stangenabschnitt 41 erweitert und der Sitz 410 eine Schnittfläche 412 mit einem konkaven Rand 411 aufweist und an einem Ende zur Verbindung einer Seite der Antriebsgruppe 30 vorgesehen ist, und wobei der zweite Stangenabschnitt 42 eine kreisförmige Nut 420 aufweist, die um den Umfang des zweiten Stangenabschnitts 42 herum vorgesehen ist, um einen Dichtungsring 421 aufzunehmen, der in der hohlen Durchgangsbohrung 320 der Pumpe 32 abgestützt ist, und wobei der dritte Stangenabschnitt 43 eine kreisförmige Nut 430 aufweist, die um den Umfang des dritten Stangenabschnitts 43 herum vorgesehen ist, um einen Dichtungsring 431 aufzunehmen, der auf der Druckfläche 123 an dem vorstehenden Ende 121 der Zylinderabdeckung 12 abgestützt ist, und wobei der vierte Stangenabschnitt 44 in die Lochung 122 an dem vorstehenden Ende 121 der Zylinderabdeckung 12 eingesetzt ist.
Bezugnehmend auf die vorgenannten Figuren und die 3 und 4 wird, wenn die Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der Erfindung für eine Injektion zum Zwecke einer medizinischen Behandlung verwendet wird, die Schubstange 20 von dem distalen Abschnitt 23 der Schubstange 20 durch ein Ende des hohlen Durchlasses 11 des Zylinders 10 zu einem anderen Ende vorgeschoben. Falls der distale Abschnitt 23 der Schubstange 20 mit dem Sitz 410 der Nadelhalterung 40 mit einer Antriebsgruppe 30 an ihrem äußeren Rand in Kontakt steht, so dass der distale Abschnitt 23 der Schubstange 20 sich an dem äußeren Rand des Sitzes 410 abstützt, stützt sich die Schnittfläche 231 des distalen Abschnittes 23 der Schubstange 20 an dem dritten Stangenabschnitt 43 der Nadelhalterung 40 ab, um auf die Druckfläche 123 der Zylinderabdeckung 12 während eines Vorschiebens zu drücken, so dass die Schnittfläche 231 des distalen Abschnittes 23 der Schubstange 20 und die Schnittfläche 412 der Nadelhalterung 40 von dem distalen Abschnitt 23 und dem Sitz 410 getrennt werden, weil die konkaven Ränder 232, 411 vorgesehen sind und die Dicke der beiden Schnittflächen 231, 412 abnimmt. Deshalb werden die beiden Schnittflächen 231, 412 gegeneinander gedrückt und somit bewegt sich der distale Abschnitt 23 der Schubstange 20 weiter nach vorne, um den Luftstrom (wie durch den Pfeil gemäß der 4 dargestellt) mit Hilfe des Kolbens 31 der Antriebsgruppe 30 in der Kammer 120 der Zylinderabdeckung 12 vorzuschieben, so dass der Luftstrom von dem entsprechenden Belüftungsloch 322 an einem anderen Ende der Kolbenpumpe 32 in die hohle Durchgangsbohrung 320 strömt und der Luftdruck die Nadelhalterung 40 in den Aufnahmehohlraum 21 der Schubstange 20 zurückzieht (wie in der 5 gezeigt) und die Nadel 45, nachdem eine Injektion vorgenommen wurde, sicher aufgenommen werden kann.
Außerdem könnte gemäß dem Vorstehenden das vorstehende Ende 121 der Zylinderabdeckung 12 ausgelegt sein, um die Nadel 45 in dem Aufnahmehohlraum 21 der Schubstange 20 aufzunehmen, um einen Nadelstich zu verhindern. Bezugnehmend auf die 6 für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel umfasst die Zylinderabdeckung 12 eine Kappe 125, die um den Umfang des vorstehenden Endes 121 herum aufgesetzt werden kann, so dass die Kappe 125 auf das vorstehende Ende 121 der Zylinderabdeckung 12 aufgesetzt werden kann, um so die Lochung 122 des vorstehenden Endes 121 aufgrund der Verwendung der Kappe 125 abzudichten und zu verhindern, dass das vorstehende Ende 121 nach außen hin vorsteht, nachdem die Nadel 45 aufgenommen wurde, und auf diese Weise kann der Sicherheitseffekt verbessert werden und kann ein Nadelstich während Recycling- oder Transportprozessen verhindert werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann die Sicherheitsinjektionsspritze gemäß der Erfindung in den Körper eines Benutzers eingestochen werden und kann auch verhindert werden, dass Benutzer von der Nadel 45 der Nadelhalterung 40 versehentlich gestochen werden, um für einen sehr guten Sicherheitseffekt zu sorgen, so dass, während der distale Abschnitt 23 der Schubstange 20 dazu verwendet wird, um den Kolben 31 der Antriebsgruppe 30 nach vorne zu drücken, nachdem die Nadel 45 eingestochen wurde, die Schnittfläche 231 des distalen Abschnittes 23 und die Schnittfläche 412 der Nadelhalterung 40 gegeneinander drücken, um den distalen Abschnitt 23 und den Sitz 410 zu trennen. Außerdem bewegt sich der Kolben 31 weiter nach vorne, um den Luftdruck darin auszugleichen und die Nadelhalterung 40 in den Aufnahmehohlraum 21 der Schubstange 20 zurückzuziehen, um so einen besseren Sicherheitseffekt beim Aufnehmen der Nadel 45 zu erzielen.

Claims

Sicherheitsinjektionsspritze, mit: einem Zylinder (10), der einen darin vorgesehen hohlen Durchlass (11) sowie eine Zylinderabdeckung (12) aufweist, die an einem vorstehenden Ende (121) eines distalen Abschnittes (23) vorgesehen ist und eine Kammer (120) aufweist; einer Schubstange (20), die in den hohlen Durchlass (11) des Zylinders eingesetzt ist und einen Aufnahmehohlraum (21) aufweist, einschließlich einer darin vorgesehenen Druckfläche (22), einer kreisförmigen Nut (230), die an dem Umfang des distalen Abschnittes (23) vorgesehen ist, und einer Schnittfläche (231) mit einem konkaven Rand (232), die gesondert auf beiden distalen Flächen vorgesehen sind; einer Antriebsgruppe (30), die in die Zylinderabdeckung (12) des Zylinders (10) eingesetzt ist und einen Kolben (31) und eine Kolbenpumpe (32) umfasst, und wobei der Kolben (31) eine Durchgangsbohrung (310) aufweist und dessen Außenrand und ein Innenrand einer hohlen Durchgangsbohrung (320) mittels eines Dichtrings (311), (312) gesondert mit der Zylinderabdeckung (12) und der Kolbenpumpe (32) gekoppelt sind; einer Nadelhalterung (40), die in die Kolbenpumpe (32) der Antriebsgruppe (30) eingesetzt ist und einen ersten Stangenabschnitt (41), einen zweiten Stangenabschnitt (42), einen dritten Stangenabschnitt (43) und einen vierten Stangenabschnitt (44) aufweist, die von einem Ende der Nadelhalterung (40) aus vorstehen, und wobei ein Außenrand des ersten Stangenabschnittes (41) mit einem Flansch (321) der Kolbenpumpe (32) gekoppelt ist und wobei der Umfang des zweiten Stangenabschnittes (42) eine kreisförmige Nut (420) aufweist, so dass ein Dichtring (421) an der hohlen Durchgangsbohrung (320) der Kolbenpumpe (32) gedrückt ist, und wobei der Umfang des dritten Stangenabschnittes (43) eine kreisförmige Nut (430) aufweist, so dass ein Dichtring (431) auf eine Druckfläche (123), (124) des vorstehenden Endes (121) der Zylinderabdeckung (12) gedrückt ist, und wobei der vierte Stangenabschnitt (44) in einer Lochung (122) des vorstehenden Endes (121) der Zylinderabdeckung (12) vorgesehen ist.
Sicherheitsinjektionsspritze nach Anspruch 1, wobei das vorstehende Ende (121) der Zylinderabdeckung (12) eine darin ausgebildete Lochung (122) aufweist, und wobei die Lochung (122) die erste Druckfläche (123) und die zweite Druckfläche (124) darauf aufweist.
Sicherheitsinjektionsspritze nach Anspruch 2, wobei ein Durchmesser der zweiten Druckfläche (124) größer ist als der Durchmesser der ersten Druckfläche (123).
Sicherheitsinjektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kolbenpumpe (32) eine hohle Durchgangsbohrung (320) aufweist und wobei deren Ende den Flansch (321) und ein anderes Ende eine entsprechende Belüftungsbohrung (322) aufweist.
Sicherheitsinjektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Stangenabschnitt (41), der zweite Stangenabschnitt (42), der dritte Stangenabschnitt (43) und der vierte Stangenabschnitt (44) jeweils eine Lochung (400) aufweisen, die in der Mitte der Stange vorgesehen ist, sowie eine Aufnahmebohrung (401), die an einem Ende zum Einführen der Nadel (45) vorgesehen ist.
Sicherheitsinjektionsspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Stangenabschnitt (41) einen Sitz (410) aufweist, der von einem Ende des ersten Stangenabschnittes (41) vorsteht, und wobei der Sitz (410) eine Schnittfläche (412) mit einem konkaven Rand (411) aufweist, der auf einer Seitenfläche des Sitzes (410) vorgesehen ist, um eine Seitenfläche der Antriebsgruppe (30) zu verbinden.