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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filterstruktur für eine Spritze und eine dieselbe enthaltende Spritze.
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[Allgemeiner Stand der Technik]
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Im Allgemeinen wird eine Spritze zum Entnehmen von Blut aus einer Ader eines Patienten oder zum Entnehmen einer anderen Körperflüssigkeit von einem Körper zusätzlich zu Blut verwendet. Andererseits wird eine Spritze für direktes Injizieren eines Arzneimittels in eine Ader oder zum Injizieren eines Arzneimittels in Gewebe oder zum hypodermischen Injizieren eines Arzneimittels verwendet.
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D. h., dass eine Spritze zum Entnehmen einer Körperflüssigkeit aus einem Körper oder zum Injizieren eines Arzneimittels in einen Körper verwendet werden kann.
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Weiterhin wird, wenn unter Verwendung einer Spritze eine Injektionslösung in einen Körper injiziert wird, ein oberes Ende einer Glasampulle oder einer kleinen Glasflasche mit einem Gummistopper, die mit der Injektionslösung gefüllt ist, abgeschnitten und eine Injektionsnadel wird durch einen abgeschnittenen Teil eingeführt, um die Injektionslösung einzusaugen, um die Injektionslösung in die Spritze zu bewegen.
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Wenn eine Injektionslösung unter Verwendung einer herkömmlichen Spritze in einen Körper injiziert wird, kann eine geringe Menge von Mikroglaspartikeln oder -stückchen mit der Injektionslösung derart in die Spritze eingesaugt werden, dass sowohl die Mikroglaspartikel als auch die Injektionslösung in den Körper injiziert werden kann.
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Wie oben beschrieben, können Mikroglaspartikel mit der Injektionslösung in einen menschlichen Körper injiziert werden, wenn eine Injektionslösung in einen Patienten injiziert wird, was einen schlechten Einfluss auf die Gesundheit des Patienten hat.
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Auch werden im Falle einer herkömmlichen Spritze, wenn eine Injektionslösung eingesaugt wird, Glaspartikel einer Ampulle unter Verwendung eines Filters ausgefiltert. Da es allerdings nötig ist, den Filter, auf dem sich Glaspartikel befinden, vor dem Applizieren einer Injektion zu entfernen, ist ein Injektionsprozess kompliziert.
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Technische Problemstellung]
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Filterstruktur für eine Spritze, die einen Injektionsprozess vereinfacht, und Glaspartikel von einer Ampulle daran hindert, in einen Patienten injiziert zu werden, indem einer Injektionslösung ermöglicht wird, nicht durch ein Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in eine Spritze injiziert wird, und durch das Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in den Patienten injiziert wird, und eine dieselbe enthaltende Spritze bereit.
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[Technische Lösung]
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Filterstruktur für eine Spritze zum Filtern einer Injektionslösung, die von einer mit einer Front eines Zylinders gekoppelten Injektionsnadel rückwärts fließt, bereitgestellt. Die Filterstruktur beinhaltet einen Filteranteil, in welchem ein zweiter Fluidpfad, durch den sich die Injektionslösung vom Zylinder entlädt, an einem äußeren Umfangsanteil eines ersten Fluidpfads, der in dem Zylinder installiert ist, ausgebildet ist, mit der Injektionsnadel verbunden ist, und durch welchen die Injektionslösung fließt, um dem ersten Fluidpfad nicht zu erlauben, sich mit dem zweiten Fluidpfad zu überlappen. Hier beinhaltet der Filteranteil ein erstes Rückschlagventil, das mit der Injektionsnadel verbunden ist und es der Injektionslösung erlaubt, durch den ersten Fluidpfad in den Zylinder zu fließen, indem der zweite Fluidpfad versperrt wird, ein zweites Rückschlagventil, das den ersten Fluidpfad versperrt, um die Injektionslösung durch den zweiten Fluidpfad von dem Zylinder nach außen zu entladen, ein Filterelement, das in dem zweiten Fluidpfad installiert ist und die Injektionslösung, die durch das zweite Rückschlagventil hindurchgeht, filtert und entlädt, und einen Filterkörper, der zwischen dem ersten Rückschlagventil und dem Filterelement positioniert ist, und einen Vorderteil, der mit dem ersten Rückschlagventil gekoppelt ist, und einen Rückteil, der mit dem zweiten Rückschlagventil gekoppelt ist, aufweist, um dem Filterelement zu erlauben, in direkten Kontakt mit dem zweiten Rückschlagventil zu kommen.
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Hier kann die Filterstruktur einen Filterhalter beinhalten, der in dem Zylinder installiert ist und einen Vorderteil, der mit der Injektionsnadel gekoppelt ist, und einen Rückteil mit einem Aufnahmeanteil, in dem der Filteranteil aufgenommen ist, aufweist. Hier kann der Filterhalter eine zylindrische Form aufweisen, mit einem Zentrum, an dem ein Durchgangsloch, durch das die Injektionslösung hindurchgeht, ausgebildet ist und das Durchgangsloch kann mit dem ersten Fluidpfad und dem zweiten Fluidpfad verbunden sein.
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Hier kann eine Haltelippe, die zum Hervorstehen zu einem Innern des Filterhalters ausgebildet ist, an einem Vorderteil des Aufnahmeanteils vorgesehen sein, um den in dem Aufnahmeanteil aufgenommenen Filteranteil am Abweichen nach Vorne zu hindern.
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Hier kann eine O-Ringnut an der äußeren Umfangsoberfläche des Filterhalters vorgesehen sein, die so ausgebildet ist, dass sie nach innen versenkt ist, um einen Spalt zwischen einem Innern des Zylinders und einer äußeren Umfangsoberfläche des Filterhalters abzudichten.
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Hier kann der Filterkörper einen ersten äußeren Fassanteil mit einer Fassform, einen ersten inneren Fassanteil, der mit dem ersten äußeren Fassanteil verbunden und in dem ersten äußeren Fassanteil ausgebildet ist, und einen Rohrstutzen, der ausgebildet ist, sich vom ersten inneren Fassanteil nach hinten zu erstrecken, beinhalten.
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Hier kann der Filterkörper ein erstes Saugloch, das im ersten Fluidpfad in Zentren des ersten inneren Fassanteils und des Rohrstutzens ausgebildet ist, und ein erstes Entladungsloch, das im zweiten Fluidpfad zwischen dem ersten äußeren Fassanteil und dem ersten inneren Fassanteil ausgebildet ist, beinhalten.
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Hier kann eine Vielzahl von Vorsprüngen an einer inneren Umfangsoberfläche des Filterhalters ausgebildet sein und eine Vielzahl von Einstecknuten, die der Vielzahl von Vorsprüngen entsprechend ausgebildet ist, kann an einer äußeren Umfangsoberfläche des ersten äußeren Fassanteils derart ausgebildet sein, dass der Filterkörper mit dem Aufnahmeanteil des Filterhalters koppeln kann.
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Hier kann das erste Rückschlagventil einen Diskusanteil beinhalten, der eine Diskusform aufweist und angeordnet ist, mit einer Vorderoberfläche des Filterkörpers in direkten Kontakt zu kommen, um das erste Entladungsloch selektiv zu versperren, wenn die Injektionslösung einfließt oder sich entlädt, und einen ersten Säulenanteil, der ausgebildet ist, sich von dem Diskusanteil nach hinten zu erstrecken und in diesen eingesteckt ist und mit dem ersten Saugloch gekoppelt ist. Hier kann ein zweites Saugloch im ersten Fluidpfad in Zentren des Diskusanteils und des ersten Säulenanteils ausgebildet sein.
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Hier kann der Diskusanteil angeordnet sein, von der Haltelippe derart rückwärtig beabstandet zu sein, dass ein beweglicher Raum zwischen der Haltelippe und dem Diskusanteil ausgebildet sein kann, um dem Diskusanteil zu erlauben, von dem ersten Entladungsloch beabstandet zu sein.
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Hier kann das zweite Rückschlagventil einen zweiten äußeren Fassanteil mit einer Fassform und einen zweiten inneren Fassanteil, der mit dem zweiten äußeren Fassanteil verbunden ist und in dem zweiten äußeren Fassanteil ausgebildet ist, beinhalten. Hier kann ein drittes Saugloch, in welches der Rohrstutzen eingesetzt wird und der es dem Filterelement erlaubt, in direkten Kontakt mit einer Vorderoberfläche des zweiten Rückschlagventils zu kommen, im ersten Fluidpfad in einem Zentrum des zweiten inneren Fassanteils ausgebildet sein und ein zweites Entladungsloch kann im zweiten Fluidpfad zwischen dem zweiten äußeren Fassanteil und dem zweiten inneren Fassanteil ausgebildet sein.
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Hier kann die Filterstruktur einen Abschnitt beinhalten, der eine Schnittlinie beinhaltet und mindestens teilweise an einer Seite des dritten Sauglochs eingeschnitten ist. Hier kann der Abschnitt das dritte Saugloch selektiv versperren, wenn die Injektionslösung einfließt oder sich entlädt.
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Hier können das erste Entladungsloch und das zweite Entladungsloch ausgebildet sein, sich in einer Umfangsrichtung zu erstrecken und mindestens Teile des ersten Sauglochs und des dritten Sauglochs zu umgeben.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Spritze bereitgestellt, die ein Befestigungselement mit einer Front, an der eine Injektionsnadel montiert ist, einen Zylinder mit dem das Befestigungselement lösbar gekoppelt ist, die oben beschriebene Filterstruktur, die in dem Zylinder installiert und mit dem Befestigungselement gekoppelt ist, und einen Kolben, der sich vorwärts und rückwärts bewegt, während er zumindest teilweise in dem Zylinder eingesteckt ist, um einer Injektionslösung zu erlauben, in den Zylinder einfließen oder sich von dem Zylinder nach außen zu entladen, beinhaltet.
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Hier kann ein Schraubgewinde an einer inneren Umfangsoberfläche einer Front des Filterhalters ausgebildet und mit einem Rückteil des Befestigungselements derart schraubgekoppelt sein, dass mindestens ein Teil des Befestigungselement in dem Filterhalter installiert sein kann.
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Hier kann der Kolben einen Kolbenkörper, der in den Zylinder einsteckt ist und sich in einer Richtung bewegt, eine Dichtung, die mit einem Vorderende des Kolbenkörpers gekoppelt und in den Zylinder eingesteckt ist, um damit in direkten Kontakt zu kommen, und ein Kopplungsschaftelement, das an einem Vorderendeanteil des Kolbenkörpers positioniert ist, das ausgebildet ist, sich nach vorne zu erstrecken und die Dichtung mit dem Kolbenkörper koppelt, beinhalten.
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Hier kann ein Haltevorsprung mit einer Kopplungsnut, die ausgebildet ist, nach hinten eingesenkt zu sein, an einem Ende des Kopplungsschaftelements ausgebildet sein. Hier kann eine Stützlippe, die ausgebildet ist, sich nach innen zu erstrecken, an einer inneren Umfangsoberfläche des ersten inneren Fassanteils vorgesehen sein und eine Rückendeoberfläche des Haltevorsprungs kann durch die Stützlippe gestützt werden, wenn das Kopplungsschaftelement durch das dritte Saugloch hindurchgeht.
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Hier kann der Haltevorsprung aus einem elastisch defomierbaren Material ausgebildet sein.
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Hier kann der Kolbenkörper eine gebogene Nut beinhalten, die ausgebildet ist, zwischen dem Kopplungsschaftelement und einem Rückende des Kolbenkörpers nach innen eingesenkt zu sein.
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[Vorteilhafte Auswirkungen]
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Spritze, die eine Filterstruktur für eine Spritze beinhaltet, einen Injektionsprozess vereinfachen und Fremdsubstanzen daran hindern, in einen Patienten injiziert zu werden, indem einer Injektionslösung erlaubt wird, nicht durch ein Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in die Spritze injiziert wird, und durch das Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in den Patienten injiziert wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein fahrlässiger Unfall, an der Injektionsnadel hängen zu bleiben, während eines Prozesses des Wegwerfens der Spritze, verhindert werden, da die Spritze, die, die Filterstruktur beinhaltet, verhindert, dass eine Injektionsnadel wiederverwendet wird und gleichzeitig nach außen gelangt.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Spritze, die eine Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Spritze, die die Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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3 ist eine Querschnittsansicht der Spritze, die eine Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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4 ist eine perspektivische Ansicht der Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Querschnitt eines Filterhalters der Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Querschnitt eines Filterkörpers der Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Querschnitt eines zweiten Rückschlagventils der Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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8 ist eine Querschnittsansicht, die eine Injektion einer Injektionslösung in die Spritze, die die Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet, veranschaulicht.
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9 ist eine Querschnittsansicht, die eine Entladung einer Injektionslösung aus der Spritze, die die Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet, veranschaulicht.
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10 ist eine Querschnittsansicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem ein Haltevorsprung der Spritze, die die Filterstruktur für eine Spritze beinhaltet, mit einer Stützlippe gekoppelt ist, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine Querschnittsansicht, die veranschaulicht, dass eine gebogene Nut der Spritze, die die Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, beinhaltet, nach außen freiliegt.
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[Erfindungsmodus]
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen ausführlich beschrieben, um es Durchschnittsfachleuten zu ermöglichen, diese einfach zu implementieren. Die vorliegende Erfindung kann in mehreren verschiedener Formen umgesetzt werden und ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. In den Zeichnungen sind für die Beschreibung irrelevante Teile weggelassen, um die vorliegende Erfindung definitiv zu beschreiben. In der Patentschrift beziehen sich gleiche Bezugsziffern durchweg auf gleiche Elemente.
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In der Patentschrift versteht es sich durchweg, dass die Begriffe „umfassen“, „aufweisen“ usw. hier dazu verwendet werden, das Vorhandensein von genannten Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Elementen, Komponenten oder Kombinationen davon zu spezifizieren, aber nicht das Vorhandensein oder das Hinzufügen von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten Operationen, Elementen, Komponenten oder Kombinationen davon ausschließen. Weiterhin beinhaltet, wenn angegeben ist, dass ein Teil einer Schicht, eines Film, einer Fläche, eine Platte und dergleichen sich „auf“ einem anderen Teil befindet, das Teil nicht nur „unmittelbar auf“ dem anderen befindlich zu sein, sondern sich noch mit einem anderen Teil dazwischen darauf befindet. Andererseits beinhaltet, wenn angegeben ist, dass ein Teil einer Schicht, eines Film, einer Fläche, eine Platte und dergleichen sich „unter“ einem anderen Teil befindet, das Teil nicht nur „unmittelbar unter“ dem anderen befindlich zu sein, sondern sich noch mit einem anderen Teil dazwischen darunter befindet.
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Im Folgenden wird eine Filterstruktur für eine Spritze, die dieselbe beinhaltet, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, im Detail beschrieben. Auch bezieht sich eine Injektionslösung in einer Ausführungsform auf ein Material, das eine Mischung aus einem medizinischen Fluid, Glaspartikeln und dergleichen beinhaltet.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Spritze, die eine Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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In der folgenden Beschreibung wird beschrieben, dass in 1 eine Richtung eines Kolbens zu einer Abdeckung als vorne definiert ist und eine Richtung von der Abdeckung zum Kolben als hinten definiert ist.
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Bezugnehmend auf 1 kann eine Spritze 1, die eine Filterstruktur 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet, eine Injektionsnadelgruppe 30, einen Zylinder 11, einen Kolben 10 und eine Filterstruktur 3 beinhalten.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Spritze 1, die die Filterstruktur 3 für eine Spritze beinhaltet, einen Injektionsprozess vereinfachen und Fremdsubstanzen daran hindern, in einen Patienten injiziert zu werden, indem einer Injektionslösung erlaubt wird, nicht durch ein Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in die Spritze injiziert wird, und durch das Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in den Patienten injiziert wird.
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2 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Spritze, die die Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet. 3 ist eine Querschnittsansicht der Spritze, die eine Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 kann die Injektionsnadelgruppe 30 in einer Ausführungsform ein Befestigungselement 31, an dem die Injektionsnadel 34 montiert ist, und eine Abdeckung 33, die die Injektionsnadel abdeckt, beinhalten.
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Wie in 2 gezeigt ist, kann die Injektionsnadel 34 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vor dem Befestigungselement 31 montiert sein. Auch kann ein erster entsprechender Kopplungsanteil 32 an einer äußeren Umfangsoberfläche eines Hinterteils des Befestigungselements 31 ausgebildet sein.
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Weiterhin kann der erste entsprechende Kopplungsanteil 32 in einer männlichen Spiralform ausgebildet sein und kann mit einem ersten Kopplungsanteil 53 eines Filterhalters 51 derart gekoppelt sein, dass mindestens ein Teil des Befestigungselements 31 in dem Filterhalter installiert sein kann.
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Hier kann der erste Kopplungsanteil 53 in einer weiblichen Spiralform an einer inneren Umfangsoberfläche eines Vorderteils des Filterhalters 51 ausgebildet sein. Allerdings sind der erste Kopplungsanteil 53 und der erste entsprechende Kopplungsanteil 32 nicht darauf beschränkt, wenn sie schraubkoppelbar sind.
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Weiterhin kann der Zylinder 11 unter Bezugnahme auf die 2 und 3 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine zylindrische Form mit einem Hohlraum zum Speichern einer Injektionslösung darin aufweisen. Hier kann der Filterhalter 51 in einem Vorderteil des Zylinders 11 installiert sein.
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Bezugnehmend auf die 3, 4, 8 und 9 kann die Filterstruktur 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Filteranteil 50 beinhalten, in welchem ein erster Fluidpfad, der in dem Zylinder 11 installiert ist und durch welchen eine Injektionslösung injiziert wird, ausgebildet ist, um nicht mit einem zweiten Fluidpfad, durch welchen die Injektionslösung aus dem Zylinder entladen wird, zu überlappen.
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Der zweite Fluidpfad ist möglicherweise nicht an einem äußeren Umfang des ersten Fluidpfads ausgebildet. Hier beinhaltet der erste Fluidpfad ein Durchgangsloch 54a, ein zweites Saugloch 61a, ein erstes Saugloch 59 und ein drittes Saugloch 67a und der zweite Fluidpfad beinhaltet ein zweites Entladungsloch 62, ein erstes Entladungsloch 68 und ein Durchgangsloch 54a.
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Hierdurch kann die Filterstruktur 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Injektionsprozess vereinfachen und kann Glaspartikel von einer Ampulle daran hindern, in einen Patienten injiziert zu werden, indem einer Injektionslösung erlaubt wird, nicht durch ein Filterelement 65 hindurchzugehen, wenn sie in eine Spritze injiziert wird, und durch das Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in den Patienten injiziert wird.
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Detaillierter kann der Filteranteil 50 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit dem Vorderteil des Zylinders 11 gekoppelt sein und kann den Filterhalter 51, ein erstes Rückschlagventil 61, einen Filterkörper 55, das Filterelement 65 und ein zweites Rückschlagventil 66 beinhalten.
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Hier kann die Filterstruktur 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Filteranteil 50 zum Ausfiltern von Fremdsubstanzen, die in der Injektionslösung enthalten sind, während des Entladens der Injektionslösung, enthalten.
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Bezugnehmend auf 2 ist in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, vor dem Filterhalter 51, das Befestigungselement 31, an welchem die Injektionsnadel 34 montiert ist, in dem Zylinder 11 befestigt, um einer Injektionslösung zu erlauben, durch die Injektionsnadel 34 in den Zylinder 11 einzufließen oder sich aus dem Zylinder nach außen zu entladen.
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Bezugnehmend auf 4 und 5 weist der Filterhalter 51 eine zylindrische Form auf und kann in einem hinteren Teil davon einen Aufnahmeanteil S1 beinhalten, in welchem der Filteranteil 50 aufgenommen sein kann.
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Auch kann ein Säulendurchgangsanteil 54, durch den eine Injektionslösung durch die Injektionsnadel 34 angesaugt oder entladen wird, in einem Zentrum des Filterhalters 51 ausgebildet sein.
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Hier kann der Säulendurchgangsanteil 54 eine Zylinderform aufweisen, die vom Zentrum des Filterhalters 51 vorwärts vorsteht, und kann das in einem Zentrum des Säulendurchgangsanteils ausgebildete Durchgangsloch 54a beinhalten, um einer Injektionslösung zu erlauben dort hindurch zu gehen.
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Auch ist das Befestigungselement 31 in den Säulendurchgangsanteil 54 eingesteckt und mit diesem verbunden, um einer Injektionslösung zu erlauben, durch das Durchgangsloch 54a und die Injektionsnadel 34 zu fließen. Hier kann das Durchgangsloch 54a mit dem ersten Fluidpfad und dem zweiten Fluidpfad verbunden sein.
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Bezugnehmend auf 5 kann der Filterh 51 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Durchmesser aufweisen, der graduell nach hinten zunimmt, allerdings nicht über die Front des Zylinders 11 hinaussteht.
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Auch kann eine nach innen eingesenkte O-Ringnut 52, um einen Spalt zwischen einem Inneren des Zylinders 11 und einer äußeren Umfangsoberfläche des Filterhalters 51 abzudichten, in der äußeren Umfangsoberfläche des Filterhalters 51 ausgebildet sein.
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Hier ist ein O-Ring 35 in der O-Ringnut 52 installiert, um dem Filterhalter 51 zu erlauben, in direkten Kontakt mit dem Inneren des damit zu koppelnden Zylinders 11 zu kommen.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Vielzahl von Vorsprüngen 51a an einer inneren Umfangsoberfläche des Filterhalters 51 ausgebildet sein, um nach innen vorzustehen. Die Vielzahl von Vorsprüngen 51a kann in eine Vielzahl von Einstecknuten 56a, die an einer äußeren Umfangsoberfläche des Filterkörpers 55 ausgebildet sind, eingesteckt und mit dieser gekoppelt werden.
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Hier kann die Vielzahl von Vorsprüngen 51a der Vielzahl von Einstecknuten 56a entsprechend ausgebildet sein. Dadurch kann der Filterkörper 55 mit dem Aufnahmeanteil S1 des Filterhalters 51 gekoppelt sein, um den Filterkörper 55 unabhängig von einem Fluss der Injektionslösung zu befestigen.
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Bezugnehmend auf 5 kann der Filterhalter 51 eine Haltelippe 51b beinhalten, die vor dem Aufnahmeanteil S1 ausgebildet ist, um nach innen vorzustehen.
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Dadurch kann der Filteranteil 50 nicht nach vorne von dem Aufnahmeanteil S1 des Filterhalters 51 abweichen. D. h., dass das in dem Aufnahmeanteil S1 des Filterhalters 51 aufgenommene erste Rückschlagventil 61 aufgrund der Haltelippe 51b am Abweichen vom Filterhalter gehindert werden kann.
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Bezugnehmend auf 2 und 5 können das erste Rückschlagventil 61, der Filterkörper 55, das Filterelement 65 und das zweite Rückschlagventil 66 in dem Hinten im Filterhalter 51 ausgebildeten Aufnahmeanteil S1 aufgenommenen sein.
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Bezugnehmend auf 2 und 3 kann das Befestigungselement 31 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit einem Vorderteil gekoppelt sein, das auf der Haltelippe 51b des Filterhalters 51 basiert, und das erste Rückschlagventil 61, der Filterkörper 55, das Filterelement 65 und das zweite Rückschlagventil 66 können sequentiell mit einem Hinterteil gekoppelt werden, sind aber nicht auf diese Reihenfolge beschränkt.
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Die Filterstruktur 3 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet das erste Rückschlagventil 61 und das zweite Rückschlagventil 66, um dem ersten Fluidpfad und dem zweiten Fluidpfad aufgrund einer Rückschlagventilstruktur Öffnen nur in unterschiedlichen Richtungen zu erlauben.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das erste Rückschlagventil 61 einer Injektionslösung erlauben, durch Versperren des zweiten Fluidpfads durch den ersten Fluidpfad in den Zylinder 11 zu fließen. Auch kann das zweite Rückschlagventil 66 mit dem ersten Rückschlagventil 61 verbunden sein und kann eine Injektionslösung durch Versperren des ersten Fluidpfads durch den zweiten Fluidpfad aus dem Zylinder 11 nach außen entladen.
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Hier kann das Filterelement 65 im zweiten Fluidpfad installiert sein und kann die Injektionslösung, die durch das zweite Rückschlagventil 66 hindurchgeht und von diesem entlädt, gefiltert werden.
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Bezugnehmend auf 4 und 6 kann die Filterstruktur 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung den Filterkörper 55 beinhalten.
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Bezugnehmend auf 6 weist der Filterkörper 55 einen T-förmigen Längsquerschnitt auf und ist zwischen dem ersten Rückschlagventil 61 und dem Filterelement 65 positioniert. Auch kann der Filterkörper 55 einen ersten äußeren Fassanteil 56, einen ersten inneren Fassanteil 57 und einen Rohrstutzen 58 beinhalten.
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Auch stützt ein Vorderteil des Filterkörpers 55 das erste Rückschlagventil 61 und ein Rückteil davon erlaubt es dem Filterelement in direkten Kontakt mit dem zweiten Rückschlagventil 66 zu kommen.
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Bezugnehmend auf 4 und 6 weist der erste äußere Fassanteil 56 eine Fassform auf und beinhaltet die Vielzahl von Einstecknuten 56a, die an einer äußeren Umfangsoberfläche des ersten äußeren Fassanteils ausgebildet sind, die in den Aufnahmeanteil S1 des Filterhalters 51 eingesteckt und mit diesem gekoppelt werden soll. Die Vielzahl von Einstecknuten 56a ist entsprechend der Vielzahl von Vorsprüngen 51a ausgebildet, die auf der inneren Umfangsoberfläche des Filterhalters 51 ausgebildet ist und mit dieser steckgekoppelt werden soll.
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Weiterhin kann der erste innere Fassanteil 57, der mit dem ersten äußeren Fassanteil 56 verbunden ist, in dem ersten äußeren Fassanteil 56 ausgebildet sein. Der erste innere Fassanteil 57 weist eine Fassform auf und ein erstes Entladeloch 56b kann in einem zweiten Fluidpfad zwischen dem ersten äußeren Fassanteil 56 und dem ersten inneren Fassanteil 57 ausgebildet sein.
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Bezugnehmend auf 6 ist der erste innere Fassanteil 57 mit dem Rohrstutzen 58 hinten an diesem verbunden. Der Rohrstutzen 58 kann ausgebildet sein, sich bis hinter den ersten inneren Fassanteil 57 zu erstrecken. Hier kann das erste Saugloch 59 im ersten Fluidpfad in Zentren des ersten inneren Fassanteils 57 und des Rohrstutzens 58 ausgebildet sein.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Filterkörper 55 ein Paar derartiger erster Entladelöcher 56b um das im Zentrum ausgebildete erste Saugloch 59 herum zum Längsdurchlassen durch den Filterkörper beinhalten.
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Hier können unter Bezugnahme auf 3 die ersten Durchgangslöcher 56b um das erste Saugloch 59 herum ausgebildet sein, um sich in Umfangsrichtung zu erstrecken, um mindestens einen Teil des ersten Sauglochs 59 zu umgeben.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Stützlippe 57a an einer inneren Umfangsoberfläche des ersten inneren Fassanteils 57 ausgebildet, um sich nach innen zu erstrecken. Hier ist, wenn ein Kopplungsschaftelement 15 in das erste Saugloch 59 eingesteckt ist, ein Haltevorsprung 17 derart durch die Stützlippe gestützt, dass das Kopplungsschaftelement und der Filterkörper 55 miteinander gekoppelt sein können.
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Das erste Rückschlagventil 61 ist vor dem Filterkörper 55, d. h. dem ersten äußeren Fassanteil 56 und dem ersten inneren Fassanteil 57, positioniert. Hier ist das erste Rückschlagventil 61 in das erste Saugloch 59 eingesteckt und mit dem Filterkörper 55 verbunden. Dadurch kann der Filterkörper 55 einen Diskusanteil 62 des ersten Rückschlagventils 61 stützen.
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Bezugnehmend auf 4 weist das erste Rückschlagventil 61 bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen Längsquerschnitt in einer T-Form auf und kann den Diskusanteil 62 und einen ersten Säulenanteil 63 beinhalten.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Diskusanteil 62 eine Diskusform auf und kann angeordnet sein, in direkten Kontakt mit einer Vorderoberfläche des Filterkörpers 55 zu kommen. Auch ist der Diskusanteil 62 an einem Vorderteil des Rückschlagventils 61 ausgebildet und kann das erste Entladungsloch 56b des Filterkörpers 55 selektiv versperren, wenn eine Injektionslösung nach innen fließt oder sich entlädt.
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Weiterhin ist der Diskusanteil 62 derart angeordnet, dass er hinter der Haltelippe 51b des Filterhalters 51 beabstandet ist, um einen beweglichen Raum S2 zwischen der Haltelippe und dem Diskusanteil auszubilden, um das erste Rückschlagventil 61 in direkten Kontakt mit dem ersten Entladungsloch 56b vom ersten Entladungsloch 56b zu beabstanden.
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D. h., dass, wenn eine Injektionslösung aus dem Zylinder 11 entladen wird, sich der Diskusanteil 62 des ersten Rückschlagventils 61 zur Haltelippe 51b des Filterhalters 51 bewegt, der bewegliche Raum S2 zwischen dem ersten Rückschlagventil und dem Filterkörper 55 ausgebildet wird und die Injektionslösung durch den beweglichen Raum S2 entladen werden kann.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Diskusanteil 62 des ersten Rückschlagventils 61 aus einem elastischen Material ausgebildet, um das erste Entladungsloch 56b des Filterkörpers 55 durch eine elastische Verformung des Diskusanteils 62 zu versperren.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der erste Säulenanteil 63 eine zylindrische Form auf und kann ausgebildet sein zum rückwärtigen Vorstehen vom Diskusanteil 62. Auch kann der erste Säulenanteil 63 in das erste Saugloch 59 des Filterkörpers 55 eingesteckt sein und kann mit dem Filterkörper gekoppelt sein.
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Weiterhin kann das zweite Saugloch 61a in einem Zentrum des ersten Rückschlagventils 61 ausgebildet sein, d. h., an dem Diskusanteil 62 und dem ersten Säulenanteil 63, um eine Injektionslösung einzusaugen.
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Hier versperrt der Diskusanteil 62 des ersten Rückschlagventils 61, wenn die Injektionslösung in den Zylinder 11 eingesaugt wird, das erste Entladungsloch 56b des Filterkörpers 55 derart, dass die Injektionslösung durch das erste Saugloch 59 und das zweite Saugloch 61a in den Zylinder 11 fließen kann.
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Bezugnehmend auf 3 und 4 ist der erste Säulenanteil 63 des ersten Rückschlagventils 61 in das erste Saugloch 59 des Filterkörpers 55 derart eingesteckt, dass das erste Saugloch mit dem zweiten Saugloch 61a verbunden sein kann.
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Weiterhin weist das Filterelement 65 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Diskusform auf und eine Öffnung 65a, in welche eine Injektionslösung eingesaugt wird, kann in einem Zentrum davon ausgebildet sein. Auch ist der Rohrstutzen 58 des Filterkörpers 55 derart in die Öffnung 65a des Filterelements 65 eingesteckt, dass das Filterelement zwischen dem Filterkörper und dem zweiten Rückschlagventil 66 befestigt sein kann.
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Weiterhin kann das Filterelement 65 ausgebildet sein zum Abdecken eines zweiten Entladungslochs 68 des zweiten Rückschlagventils 66, um einer Injektionslösung zu erlauben, durch das Filterelement hindurchzugehen, während sie durch das zweite Entladungsloch 68 hindurchgeht.
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D. h., dass die Filterstruktur 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung leicht eine Injektionslösung während des Einsaugens einsaugen kann, indem der Injektionslösung nur beim Entladen erlaubt wird, durch das Filterelement 65 hindurchzugehen.
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Auch kann das Filterelement 65 unabhängig von der Art aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein, wenn es eine Dichte aufweist, die in der Lage ist, Fremdsubstanzen auszufiltern, die in einer Injektionslösung, die durch das zweite Entladungsloch 68 hindurchgeht, enthalten sind.
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Bezugnehmend auf 7 weist das zweite Rückschlagventil 66 bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine zylindrische Form auf und kann einen zweiten äußeren Fassanteil 67 und einen zweiten inneren Fassanteil 69 beinhalten.
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Weiterhin weist der zweite äußere Fassanteil 67 eine Fassform auf und kann in dem Aufnahmeanteil S1 des Filterhalters 51 aufgenommen sein. Der zweite innere Fassanteil, der mit dem zweiten äußeren Fassanteil verbunden ist, kann in dem zweiten äußeren Fassanteil 67 ausgebildet sein.
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Auch kann das zweite Entladungsloch 68 im zweiten Fluidpfad zwischen dem zweiten äußeren Fassanteil 67 und dem zweiten inneren Fassanteil 69 ausgebildet sein, um eine Injektionslösung zu entladen.
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Weiterhin kann unter Bezugnahme auf 7 das dritte Saugloch 67a im ersten Fluidpfad in einem Zentrum des ersten inneren Fassanteils 67 ausgebildet sein, um eine Injektionslösung einzusaugen.
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Hier kann der Rohrstutzen 58 des Filterkörpers 55 in das dritte Saugloch 67a eingesteckt sein, um dem Filterelement 65 zu erlauben, in direkten Kontakt mit einer Vorderoberfläche des zweiten Rückschlagventils 66 zu kommen. Dadurch können auch das erste Saugloch 59 und das dritte Saugloch 67a miteinander verbunden sein.
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Bezugnehmend auf 4 kann ein Paar derartiger zweiter Entladungslöcher 68 um das dritte Saugloch 67a herum in dem zweiten Rückschlagventil 66 in einer Längsrichtung des zweiten Rückschlagventils ausgebildet sein.
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Bezugnehmend auf 4 können die zweiten Entladungslöcher 68 ausgebildet sein, sich in einer Umfangsrichtung zu erstrecken, und können um das dritte Saugloch 67a herum ausgebildet sein, um mindestens einen Teil des dritten Sauglochs zu umgeben.
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Weiterhin kann die Filterstruktur 3 nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine mindestens teilweise angeschnittene Sektion 69a beinhalten und eine Schnittlinie 71a an einer Seite beinhalten, d. h. an einer Rückoberfläche des dritten Sauglochs 67a.
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Dadurch kann die Filterstruktur 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einer Injektionslösung erlaubt werden, selektiv durch das dritte Saugloch 67a hindurchzugehen und nur beim Entladen durch das Filterelement 65 hindurchzugehen.
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Bezugnehmend auf 3 kann die Schnittlinie 69a in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durch Vornehmen eines Schnitts in Linear- oder Kreuzform von außen nach innen ausgebildet werden, damit sie während Einsaugens gut geöffnet und während Entladens fest verschlossen ist.
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Hier kann die Sektion 71 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet sein.
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Weiterhin können das erste Rückschlagventil 61 und das zweite Rückschlagventil 66 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zum Öffnen und Schließen eines Flußpfads aus einem elastisch verformbaren Material ausgebildet sein, beispielsweise einem Silikonmaterial. Dementsprechend ist es nötig, das erste Rückschlagventil 61 und das zweite Rückschlagventil 66 unter Verwendung eines Materials auszubilden, das eine exzellente Elastizität aufweist und keine hygienische Gefährdung darstellt.
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Weiterhin kann der Zylinder 11, bezugnehmend auf 2 im Falle der Filterstruktur 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung innenliegend installiert sein. D. h., dass der Filterhalter 51 mit dem Vorderteil des Zylinders 11 gekoppelt ist und der Kolben 10 in den Hinterteil des Zylinders 11 eingesteckt und mit diesem gekoppelt ist, um vertikal bewegbar zu sein.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann der Kolben 10 einen Kolbenkörper 13 und eine Dichtung 19 beinhalten.
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Bezugnehmend auf 2 und 3 kann der Kolbenkörper 13 bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Kopplungsschaftelement 15 beinhalten, das nach vorne vorsteht, um der Dichtung 19 zu erlauben, mit einem Vorderteil davon gekoppelt zu sein.
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Weiterhin weist das Kopplungsschaftelement 15 bezugnehmend auf 2 eine zylindrische Form auf und ist in einem Zentrum des Kolbenkörpers 13 ausgebildet, um mit der Dichtung 19 einsteckgekoppelt zu werden.
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D. h., dass das Kopplungsschaftelement 15 den Haltevorsprung 17, der an einem Vorderende davon ausgebildet ist, beinhalten kann, um nach vorn vorzustehen, um durch die Stützlippe 57a, die an der inneren Umfangsoberfläche des ersten inneren Fassanteils 57 ausgebildet ist, gestützt zu werden.
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Bezugnehmend auf 10 und 11 kann weiterhin eine Hintersektion des Haltevorsprungs 17 durch die Stützlippe 57a gestützt werden, wenn das Kopplungsschaftelement 15 durch das dritte Saugloch 67a hindurchgeht.
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Auch kann der Haltevorsprung 17 an einem Vorderteil eine Kopplungsnut 17a beinhalten. Die Kopplungsnut 17a kann als derart rückwärts eingesenkt ausgebildet sein, dass der Haltevorsprung 17 in Zangenform ausgebildet sein kann.
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Hier kann der Haltevorsprung 17 elastisch deformiert sein und eine durch die Stützlippe 57a gestützte Stützkraft erhöhen.
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Bezugnehmend auf 11 kann der Kolbenkörper 13 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine gebogene Nut 13a beinhalten, die so ausgebildet ist, dass sie vom Kopplungsschaftelement 15 rückwärtig beabstandet ist.
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Hier kann ein Paar derartiger gebogener Nuten 13a derart ausgebildet sein, dass sie zu einem Inneren des Kolbenkörpers 13 hin eingesenkt sind, um leicht biegbar zu sein, wenn eine äußere Kraft in einer senkrechten Richtung auf den Kolbenkörper ausgeübt wird.
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Bezugnehmend auf 2 kann die Dichtung 19 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in den Zylinder 11 eingesteckt werden, damit sie vertikal bewegbar ist und unter Verwendung von Gummi mit einer exzellenten Dichteigenschaft oder eines flexiblen synthetischen Harzes hergestellt werden kann. Hier bewegt sich die Dichtung 19, während sie eingesteckt wird, um in direkten Kontakt mit einer inneren Umfangsoberfläche des Zylinders 11 zu kommen.
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Weiterhin weist die Dichtung 19 in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine zylindrische Form auf und kann einen Faltenanteil 19a beinhalten, der auf einer äußeren Umfangsoberfläche der Dichtung einwärts ausgebildet ist. Hier kann der Faltenanteil 19a in Form eines Akkordeons ausgebildet sein.
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Der Kolbenkörper 13 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann durch den Faltenanteil 19a der Dichtung 19 im Zylinder 11 eingesteckt sein, um in direkten Kontakt damit zu kommen, um ein Leck einer Injektionslösung zu verhindern.
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Weiterhin kann unter Bezugnahme auf 2 bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Kopplungsloch 19b in einem Zentrum der Dichtung 19 ausgebildet sein, um dem Kopplungsschaftelement 15 des Filterkörpers 55 zu erlauben, eingesteckt und gekoppelt zu werden. Hier kann der Haltevorsprung 17 durch eine Vorderoberfläche der Dichtung gehalten und gestützt sein, wenn das Kopplungsschaftelement 15 in das Kopplungsloch 19b der Dichtung 19 eingesteckt ist.
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Im Folgenden wird ein Betriebszustand einer Spritze, die die Filterstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet, im Detail beschrieben.
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Bezugnehmend auf 8 wird bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wenn der Kolben 10 zurückgezogen wird, derart ein relativ geringer Druck in einem Raum zwischen dem zweiten Rückschlagventil 66 und der Dichtung 19 des Kolbens 10 gebildet, dass der Diskusanteil 62 des ersten Rückschlagventils 61 in direkten Kontakt mit dem ersten Entladungsloch 56b des Filterkörpers 55 kommt.
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Hier wird, wenn eine Injektionslösung eingesaugt wird, da ein Druck derart zunimmt, die Schnittlinie 71a geöffnet und die Injektionslösung wird durch das dritte Saugloch 67a in den Zylinder eingesaugt.
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In diesem Zustand geht die Injektionslösung durch den im Zentrum ausgebildeten ersten Fluidpfad, beispielsweise das Durchgangsloch 54a, das zweite Saugloch 61a, das erste Saugloch 59 und das dritte Saugloch 67a hindurch und fließt in den Raum zwischen dem zweiten Rückschlagventil 66 und der Dichtung 19 des Kolbens 10.
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Bezugnehmend auf 9 wird auch bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der der Kolben 10 nach vorne geschoben wird, derart ein relativ hoher Druck in dem Raum zwischen dem zweiten Rückschlagventil 66 und der Dichtung 19 des Kolbens 10 gebildet, dass der Diskusanteil 62 des ersten Rückschlagventils 61 vom ersten Entladungsloch 56b des Filterkörpers 55 weg beabstandet wird.
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Hier nimmt der Druck, wenn eine Injektionslösung entladen wird, derart ab, dass die Schnittlinie 71a versperrt wird und die Injektionslösung durch das zweite Entladungsloch 68 und das Filterelement 65 entladen wird.
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In diesem Zustand geht die Injektionslösung durch den zweiten Fluidpfad hindurch, der an einem äußeren Umfangsanteil des ersten Fluidpfads ausgebildet ist, beispielsweise das zweite Entladungsloch 62, das erste Entladungsloch 68 und das Durchgangsloch 54a, und entlädt sich vom Zylinder nach außen.
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Weiterhin schiebt die Spritze 1, die alle Injektionslösung entlädt, bezugnehmend auf die 7 und 8, den Kolben 10 nach vorne, um dem Haltevorsprung 17 des Kopplungsschaftelements 15 zu erlauben, durch die Stützlippe 57a des Filterkörpers 55 gehalten zu werden.
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Danach wird der Kolben 10 zurück gezogen und die Injektionsnadel 34 wird vollständig in den Zylinder 11 eingesteckt, um die gebogene Nut 13a, die an dem Kolbenkörper 13 ausgebildet ist, vom Zylinder nach außen freizulegen.
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Hier ist es unmöglich, wenn der Kolbenkörper 13 durch Anwenden einer äußeren Kraft auf die gebogene Nut 13a geschnitten wird, die Injektionsnadel 34 aus dem Zylinder 11 herauszunehmen, da der Kolben 10 nicht mehr gezogen werden kann.
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Dadurch kann, da die Spritze 1, die die Filterstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet, verhindert, dass eine Injektionsnadel wiederverwendet wird und gleichzeitig nach außen gelangt, ein fahrlässiger Unfall, an der Injektionsnadel hängen zu bleiben, während eines Prozesses des Wegwerfens der Spritze, verhindert werden.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Spritze, die eine Filterstruktur für eine Spritze beinhaltet, einen Injektionsprozess vereinfachen und Fremdsubstanzen daran hindern, in einen Patienten injiziert zu werden, indem einer Injektionslösung erlaubt wird, nicht durch ein Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in die Spritze injiziert wird, und durch das Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in den Patienten injiziert wird.
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Obgleich oben eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, ist das Konzept der vorliegenden Erfindung nicht auf die in der Patentschrift offenbarten Ausführungsformen beschränkt und andere Ausführungsformen können leicht durch einen Fachmann über Zusätze, Änderungen, Streichungen, Ergänzungen und dergleichen bereitgestellt werden, werden allerdings im konzeptuellen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Eine Spritze, die eine Filterstruktur für eine Spritze gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet, kann einen Injektionsprozess vereinfachen und kann Fremdsubstanzen daran hindern, in einen Patienten injiziert zu werden, indem einer Injektionslösung erlaubt wird, nicht durch ein Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in eine Spritze injiziert wird, und durch das Filterelement hindurchzugehen, wenn sie in den Patienten injiziert wird.
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Da die Spritze, die die Filterstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beinhaltet, verhindert, dass eine Injektionsnadel wiederverwendet wird und gleichzeitig nach außen gelangt, kann ein fahrlässiger Unfall, an der Injektionsnadel hängen zu bleiben, während eines Prozesses des Wegwerfens der Spritze, verhindert werden.