DE102006005830A1 - Airbagsystem für ein Fahrzeug - Google Patents

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Abstract

Es ist Ziel der Erfindung, es für einen Fahrer (M) bei einem tragbaren Airbagsystem (AM), welches der Fahrer (M) im Voraus anlegt, leicht zu machen, eine mit Airbags (20) versehene Jacke (10) anzuziehen, und einen Stoß auf den die Airbags (20) verwendenden Fahrer (M) effektiv aufzunehmen. DOLLAR A Ein Airbag (20F) zum Abdecken eines Brustabschnitts eines Fahrers (M) in einer ungeteilten Weise ist an der Rückseite eines vorderen Hauptabschnitts (10F) einer von dem Fahrer (M) getragenen Jacke (10) vorgesehen. Die Jacke (10) hat Öffnungsränder (13A, 13B), welche durch einen Verschluss (14) geöffnet und geschlossen werden können. Die Öffnungsränder (13A, 13B) sind an dem vorderen Hauptabschnitt (10F) der Jacke (10) derart zu einem Ärmel (10S) der jacke (10) angeordnet, dass der Airbag (20F) umgangen wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft e in Airbagsystem, welches für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Zweiradmotorfahrzeug, geeignet ist, und welches ein Fahrer im Voraus an seinen Körper anlegt, um einen Stoß auf den Fahrer aufzunehmen.
  • Für Fahrzeuge, insbesondere für Zweiradmotorfahrzeuge, sind generell tragbare Airbagsysteme allgemein bekannt (siehe beispielsweise japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. Hei 9-66789). Bei einem solchen tragbaren Airbagsystem ist ein Airbagmodul, welches einen Airbag und einen Gasgenerator umfasst, an einem von einem Fahrer getragenen Bekleidungsstück vorgesehen. Wenn ein Zweiradmotorfahrzeug eine Kollision hatte, wird der Gasgenerator betätigt und der Airbag wird ausgedehnt und entfaltet, um einen Stoß auf den Fahrer aufzunehmen bzw. absorbieren.
  • Im Übrigen ist es bei einem solchen tragbaren Airbagsystem wünschenswert, dass ein Bekleidungsstück, welches mit einem Airbag versehen ist, von einem Fahrer leicht angelegt werden kann und dass ein Stoß auf den Fahrer effektiv abgedämpft werden kann. Ein denkbares Mittel, um solche Forderungen zufrieden zu stellen ist wie folgt:
    • (1) Der Fahrer kann ein mit einem Airbag versehenes Bekleidungsstück, wie z.B. eine normale Jacke, ohne zu zögern leicht anziehen.
    • (2) Der Airbag kann wenigstens den gesamten Brustabschnitt des Fahrers gleichmäßig abdecken.
  • Wie in 7 gezeigt, besitzt jedoch ein einfach anzuziehendes Bekleidungsstück, wie z.B. die Jacke, im Allgemeinen Öffnungsränder in dem zentralen Abschnitt seiner Vorderseite, sodass das Bekleidungsstück an der Vorderseite geöffnet wird, um in einen linken und einen rechten Abschnitt geteilt zu werden. Die Öffnungsränder können im Allgemeinen durch einen Verschluss, wie z.B. einen Reißverschluss, Knöpfe oder einen Klettverschluss, geöffnet oder geschlossen werden. Um einen Airbag an einem vorderen Hauptabschnitt dieses Bekleidungsstücks derart vorzusehen, dass ein Brustabschnitt des Fahrers abgedeckt ist, muss der Airbag folglich so vorgesehen sein, dass er in einen linken und einen rechten Abschnitt auf beiden Seiten des zentralen Abschnitts des vorderen Hauptabschnitts des Bekleidungsstücks derart geteilt ist, dass der Verschluss umgangen wird. Somit besteht das Problem, dass es schwierig ist, den gesamten Brustabschnitt des Fahrers gleichmäßig abzudecken.
  • Die vorliegende Erfindung erfolgte im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein neues Fahrzeugairbagsystem bereitzustellen, bei dem das oben beschriebene Problem gelöst ist.
  • Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Fahrzeugairbagsystem, welches ein Fahrer im Voraus an seinen Körper anlegt, um einen Stoß auf den Fahrer aufzunehmen. Das Fahrzeugairbagsystem umfasst wenigstens einen Airbag, welcher wenigstens einen Brustabschnitt des Fahrers ungeteilt abdeckt, und welcher an einer Rückseite eines vorderen Hauptabschnitts eines von dem Fahrer getragenen Bekleidungsstücks vorgesehen ist. Das Bekleidungsstück hat Öffnungsränder, welche durch einen Verschluss geöffnet und geschlossen werden können. Die Öffnungsränder sind an dem vorderen Hauptabschnitt derart näher zu einem linken oder rechten Ärmel des Bekleidungsstücks angeordnet, sodass der Airbag umgangen wird.
  • Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist ferner ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung das Fahrzeugairbagsystem gemäß dem ersten Aspekt, wobei ein harter Protektor an dem Airbag derart vorgesehen ist, dass eine auf den Airbag einwirkende Stoßkraft durch den harten Protektor verteilt werden kann.
  • Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist darüber hinaus ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung das Fahrzeugairbagsystem gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt, wobei das Bekleidungsstück derart dehnbar und zusammenziehbar ist, dass es der Ausdehnung und Entfaltung des Airbags folgt.
  • Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, ist außerdem ein vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung das Fahrzeugairbagsystem gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte, wobei der Airbag einen vorderen Airbag umfasst, um den Brustabschnitt des Fahrers ungeteilt abzudecken, und einen hinteren Airbag umfasst, um einen Rückenabschnitt des Fahrers abzudecken. Der vordere Airbag und der hintere Airbag werden durch ein von einem gemeinsamen Gasgenerator erzeugtes Gas ausgedehnt und entfaltet.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Fahrer das mit dem Airbag versehene Bekleidungsstück einfach anziehen. Zusätzlich kann ein Stoß auf den Fahrer effektiv durch den Airbag abgedämpft werden.
  • Ferner kann gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine auf den Airbag einwirkende Stoßkraft durch den harten Protektor verteilt werden. Somit wird eine Funktion des Airbags, welcher einen Stoß auf den Fahrer abdämpft, bedeutender.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung stört das Bekleidungsstück darüber hinaus nicht die freie Ausdehnung und Entfaltung des Airbags.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung können ferner Stöße auf die Brust- und Rückenabschnitte des Fahrers effektiv gedämpft werden.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine Seitenansicht (erstes Beispiel) eines Zweiradmotorfahrzeugs ist, welches mit einem Airbagsystem für ein Fahrzeug versehen ist;
  • 2 eine Gesamtansicht (erstes Beispiel) des Airbagsystems ist;
  • 3 eine perspektivische Ansicht (erstes Beispiel) einer mit Airbags versehenen Jacke ist;
  • 4 eine Vorderansicht (erstes Beispiel) der Jacke in einem Zustand ist, in dem sie an ihrer Vorderseite geöffnet ist;
  • 5 eine Seitenansicht (erstes Beispiel) des Zweiradmotorfahrzeugs in einem Zustand ist, in welchem das Airbagsystem aktiviert ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht (zweites Beispiel) einer mit Airbags versehenen Jacke ist; und
  • 7 eine Vorderansicht einer mit Airbags versehenen Jacke ist, welche generell denkbar ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung basierend auf Beispielen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 speziell beschrieben.
  • Als Erstes wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 ein erstes Beispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dieses erste Beispiel ist der Fall, wo ein Airbagsystem der vorliegenden Erfindung bei einem Zweiradmotorfahrzeug angewendet ist. 1 ist eine Seitenansicht eines mit einem Airbagsystem für ein Fahrzeug versehenen Zweiradmotorfahrzeugs. 2 ist eine Gesamtansicht des Airbagsystems. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer mit Airbags versehenen Jacke. 4 ist eine Vorderansicht der Jacke in einem Zustand, in welchem sie an ihrer Vorderseite geöffnet ist. 5 ist eine Seitenansicht des Zweiradmotorfahrzeugs in einem Zustand, in welchem das Airbagsystem aktiviert ist.
  • In 1 ist eine Vorderradgabel 2, an welcher ein Vorderrad WF drehbar angebracht ist, durch ein Kopfrohr 1 an dem vorderen Ende eines Fahrzeugkörpers B des Zweiradmotorfahrzeugs gelagert, um ein Lenken zu ermöglichen, und ein Lenker 3 ist an einem oberen Endabschnitt dieser Vorderradgabel 2 vorgesehen. Ferner ist ein durch einen an dem Fahrzeugkörper B abgestützten Motor (nicht gezeigt) angetriebenes Hinterrad WR in einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers B aufgehängt. An der oberen Fläche eines Abschnitts der hinteren Hälfte des Fahrzeugkörpers B ist ein Doppelsitz 4 für zwei Fahrer vorgesehen. Ein Fahrer M, welcher ein Bekleidungsstück trägt, z.B. eine Jacke 10 (welche später detailliert beschrieben wird), sitzt auf diesem Doppelsitz.
  • Wie in den 1 und 2 veranschaulicht, ist ein Airbagmodul AM an der Jacke 10 vorgesehen. Dieses Airbagmodul AM umfasst einen Gasgenerator 21, welcher ein Hochdruckgas zum Zeitpunkt einer Aktivierung erzeugt, und Airbags 20, welche durch das von dem Gasgenerator 21 erzeugte Gas ausgedehnt und entfaltet werden, um einen Stoß auf den Fahrer M zu dämpfen. Eine Steuer/Regelleine bzw. -schnur 22 ist mit einem Arbeitsabschnitt 21A des Gasgenerators 21 verbunden. Diese Steuer/Regelschnur 22 erstreckt sich zu dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers B hin und das freie Ende der Steuer/Regelschnur 22 ist mit einem Koppler 23A eines lösbaren Startschalters 23 verbunden, welcher an einer geeigneten Position in dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers B vorgesehen ist. Der Startschalter 23 umfasst ein Paar lösbare Koppler 23A und 23B. Wenn die Kopplung zwischen den Kopplern 23A und 23B gelöst wird, erfasst der Startschalter 23 dies, um den Gasgenerator 21 zu betätigen.
  • Darüber hinaus ist in dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers B des Zweiradmotorfahrzeugs eine elektronische Steuer/Regeleinheit 25 nahe dem Startschalter 23 vorgesehen. Ferner ist in einem vorderen Abschnitt des Fahrzeugkörpers B ein Aufprall- bzw. Stoßsensor 26 vorgesehen, welcher eine auf das Fahrzeug einwirkende Aufprall- bzw. Stoßkraft erfasst und ein Erfassungssignal gemäß der Größe der Stoßkraft zu der elektronischen Steuer/Regeleinheit 25 überträgt. Die elektronische Steuer/Regeleinheit 25 ist derart konfiguriert, dass sie ein Ausgangssignal ausgibt, wenn sie das Erfassungssignal von dem Stoßsensor 26 empfängt und bestimmt, dass die Stoßkraft übermäßig ist. Eine sich von der elektronischen Steuer/Regeleinheit 25 aus erstreckende Ausgangssignalleitung ist mit dem lösbaren Startschalter 23 verbunden.
  • Wie in den 3 und 4 gezeigt, hat die von dem Fahrer M getragene Jacke 10 Öffnungsränder 13A und 13B, welche einem Ärmel 10S (linker Ärmel des Fahrers) bezüglich des zentralen Abschnitts eines vorderen Hauptabschnitts 10F der Jacke 10 näher sind, sodass der vordere Hauptabschnitt 10F an der Vorderseite geöffnet wird. Diese Öffnungsränder 13A und 13B sind dazu ausgebildet, durch einen Reißverschluss 14 geöffnet und geschlossen zu werden.
  • Es sollte bemerkt werden, dass ein Klettverschluss (Velcro (Marke) -Verschluss), Knöpfe oder dgl. anstelle des Reißverschlusses 14 verwendet werden können.
  • Die Airbags 20 sind an der Rückseite bzw. -fläche der Jacke 10 angebracht. Die Airbags 20 umfassen einen vorderen Airbag 20F und einen hinteren Airbag 20R. Wie in den 2 und 4 gezeigt, ist der vordere Airbag 20F beinahe an der gesamten Rückseite des vorderen Hauptabschnitts 20F der Jacke 10 derart vorgesehen und mit dieser integriert, dass die Öffnungsränder 23A und 23B umgangen bzw. vermieden werden, um so nahezu den gesamten Brustabschnitt des Trägers M gleichmäßig abzudecken. Ferner ist der hintere Airbag 20R auch an der Rückseite bzw. –fläche des hinteren Hauptabschnitts 10R der Jacke 10 vorgesehen und mit dieser integriert, um den Rückenabschnitt des Trägers M abzudecken. Der vordere und der hintere Airbag 20F und 20R können miteinander durch einen Verbindungsweg 20C kommunizieren und werden daher fast zum selben Zeitpunkt durch ein Hochdruckgas von dem Gasgenerator 21 ausgedehnt und entfaltet.
  • Wie in den 3 und 4 veranschaulicht, ist die Jacke 10 von einem linken und einem rechten Ärmelaufschlag bzw. -ausschnitt 15 zu deren unteren Rand in einen vorderen und einen hinteren Abschnitt geteilt. Unterteilungsränder 16 und 17 zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt sind unter Verwendung eines Stretchstoffs 18 verbunden. Dieser Stretchstoff 18 steht im Allgemeinen in der Richtung unter Spannung, in welcher die Unterteilungsränder 16 und 17 zwischen dem vorderen und dem hinteren Abschnitt näher zueinander gebracht werden. Wenn sich die Airbags 20 ausdehnen und entfalten, wird der Stretchstoff 18 in den Vorwärts- und Rückwärtsrichtungen derart gedehnt, dass die Jacke 10 der Ausdehnung und Entfaltung der Airbags 20 folgen kann.
  • Als Nächstes werden Funktionsweisen dieses Beispiels beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, zieht der Fahrer M die Jacke 10 an, in welcher das Airbagmodul AM, welches die Airbags 20 und den Gasgenerator 21 umfasst, im Voraus vorgesehen wurde, setzt sich dann auf den Doppelsitz 4 des Zweiradmotorfahrzeugs und verbindet einen Koppler 23A an dem freien Ende der sich von dem Arbeitsabschnitt 21A des Gasgenerators 21 aus erstreckenden Steuer/Regelschnur 22 mit dem anderen Koppler 23B auf der Seite des Fahrzeugkörpers B. Auf diese Weise wird der Gasgenerator 21 in einen Zustand gebracht, in welchem er durch den Startschalter 23 und die elektronische Steuer/Regeleinheit 25 mit dem Stoßsensor 26 verbunden ist.
  • Der Fahrer M bestätigt die Verbindung und beginnt dann, das Zweiradmotorfahrzeug zu fahren. Obwohl der Gasgenerator 21 auf der Seite des Fahrers M und der Startschalter 23 auf der Seite des Fahrzeugkörpers B durch die Steuer/Regelschnur 22 verbunden sind, kann der Fahrer M hier bei einer normalen Fahrt des Zweiradmotorfahrzeugs normal weiterfahren, während er – durch entsprechendes Lockern der Steuer/Regelschnur 22 – seinen Körper ungehindert bewegen kann, ohne sich der Verbindung der Steuer/Regelschnur 22 wesentlich bewusst zu werden.
  • Wenn das Zweiradmotorfahrzeug einen Zusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug, einem Hindernis oder dgl. hatte, erfasst ferner der Stoßsensor 26 eine Stoßkraft und gibt ein Erfassungssignal gemäß der Größe der Stoßkraft in die elektronische Steuer/Regeleinheit 25 ein. Die elektronische Steuer/Regeleinheit 25 bestimmt, ob die Stoßkraft übermäßig ist oder nicht. Wenn die Stoßkraft als übermäßig bestimmt wurde, wird ein Ausgangssignal der elektronischen Steuer/Regeleinheit 25 in den Startschalter 23 eingegeben. Somit wird, wie in 5 gezeigt, die Kopplung des lösbaren Startschalters 23 gezwungenermaßen gelöst, um den Gasgenerator 21 zu betätigen. Somit kann ein Stoß auf den Fahrer M infolge der Kollision mit dem Hindernis aufgefangen werden, indem die Airbags 20 ausgedehnt und entfaltet werden, und der Fahrer M kann sich von dem Fahrzeugkörper B weg bewegen.
  • Im Übrigen deckt der vordere Airbag 20F der Airbags 20 nahezu den gesamten Brustabschnitt des Fahrers M ungeteilt ab und der hintere Airbag 20R davon deckt den Rückenabschnitt des Fahrers M ab. Folglich kann ein Stoß auf den Fahrer M effektiv gedämpft werden. Ferner kann die Jacke 10 in Übereinstimmung mit der Ausdehnung und Entfaltung der Airbags 20 gedehnt und zusammengezogen werden und stört die gewünschte Ausdehnung und Entfaltung der Airbags 20 nicht.
  • Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Jacke 10 gemäß dem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung. In 6 sind dieselben Komponenten wie jene des oben erwähnten ersten Beispiels mit denselben Bezugszahlen bezeichnet.
  • In diesem zweiten Beispiel ist ein auf die vordere Oberfläche des vorderen Airbags 20F zu legender harter Protektor 19 vorgesehen. Dieser harte Protektor 19 liegt dem vorderen Hauptabschnitt 10F der Jacke 10 gegenüber. Der harte Protektor 19 ist aus hartem Kunstharz, wie z.B. Polypropylen, oder Metall, wie z.B. einer Aluminiumlegierung, ausgebildet.
  • Folglich kann gemäß diesem zweiten Beispiel der harte Protektor 19 eine auf diesen wirkende Stoßkraft auf den vorderen Airbag 20F in einer verteilten Weise übertragen und eine Funktion des Airbags 20, welcher einen Stoß auf den Fahrer M absorbiert, wird bedeutender.
  • Obwohl Beispiele der vorliegenden Erfindung oben beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Beispiele beschränkt. Verschiedene Beispiele können innerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
  • Obwohl in den oben erwähnten Beispielen beispielsweise der Fall beschrieben wurde, wo die vorliegende Erfindung bei einem Zweiradmotorfahrzeug angewendet wird, ist es ganz selbstverständlich, dass die vorliegende Erfindung bei anderen Fahrzeugen, wie z.B. einem Dreiradmotorfahrzeug, angewendet werden kann. Ferner kann anstelle der Jacke ein anderer Körper mit demselben Effekt als das Bekleidungsstück verwendet werden.
  • Zusammenfassend ist ein Ziel der Erfindung, es für einen Fahrer M bei einem tragbaren Airbagsystem AM, welches der Fahrer M im Voraus anlegt, leicht zu machen, eine mit Airbags 20 versehene Jacke 10 anzuziehen, und einen Stoß auf den die Airbags 20 verwendenden Fahrer M effektiv aufzunehmen.
  • Ein Airbag 20F zum Abdecken eines Brustabschnitts eines Fahrers M in einer ungeteilten Weise ist an der Rückseite eines vorderen Hauptabschnitts 10F einer von dem Fahrer M getragenen Jacke 10 vorgesehen. Die Jacke 10 hat Öffnungsränder 13A, 13B, welche durch einen Verschluss 14 geöffnet und geschlossen werden können. Die Öffnungsränder 13A, 13B sind an dem vorderen Hauptabschnitt 10F der Jacke 10 derart näher zu einem Ärmel 10S der Jacke 10 angeordnet, dass der Airbag 20F umgangen wird.

Claims (4)

  1. Fahrzeugairbagsystem, welches ein Fahrer (M) im Voraus an seinen Körper anlegt, um einen Stoß auf den Fahrer (M) aufzunehmen, wobei das Fahrzeugairbagsystem (AM) umfasst: einen Airbag (20) zum ungeteilten Abdecken wenigstens eines Brustabschnitts des Fahrers (M), wobei der Airbag (20) an der Rückseite eines vorderen Hauptabschnitts (10F) eines von dem Fahrer (M) getragenen Bekleidungsstücks (10) vorgesehen ist, wobei das Bekleidungsstück (10) Öffnungsränder (13A, 13B) hat, welche durch einen Verschluss (14) geöffnet und geschlossen werden können, wobei die Öffnungsränder (13A, 13B) an dem vorderen Hauptabschnitt (10F) derart näher zu einem linken oder rechten Ärmel (10S) des Bekleidungsstücks (10) angeordnet sind, sodass der Airbag (20) umgangen wird.
  2. Fahrzeugairbagsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein harter Protektor (19) an dem Airbag (20) derart vorgesehen ist, dass eine auf den Airbag (20) einwirkende Stoßkraft durch den harten Protektor (19) verteilt werden kann.
  3. Fahrzeugairbagsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Bekleidungsstück (10) dehnbar und zusammenziehbar ist, um der Ausdehnung und Entfaltung des Airbags (20) zu folgen.
  4. Fahrzeugairbagsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Airbag (20) einen vorderen Airbag (20F) umfasst, um den Brustabschnitt des Fahrers (M) ungeteilt abzudecken, und einen hinteren Airbag (20R) umfasst, um einen Rückenabschnitt des Fahrers (M) abzudecken, und wobei der vordere und der hintere Airbag (20F, 20R) durch ein von einem gemeinsamen Gasgenerator (21) erzeugtes Gas ausgedehnt und entfaltet werden.
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