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Die
Erfindung betrifft eine Kücheneinbauanordnung
mit einer wenigstens ein Becken und wenigstens eine Arbeitsfläche aufweisenden
Spüle und mit
einer auf der Spüle
verschiebbar angeordneten Arbeitsplatte, wobei die Arbeitsplatte
relativ zur Spüle von
der Arbeitsfläche
zumindest teilweise über
das Becken verschiebbar ist, wobei die Arbeitsplatte in zwei unterschiedlichen
Richtungen der Arbeitsplatte auf die Spüle aufsetzbar ist und nach
dem Aufsetzen relativ zur Spüle
verschiebbar ist. Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Arbeitsplatte ausgebildet
zur Verwendung in einer Kücheneinbauanordnung
der vorgenannten Art.
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Aus
der
DE 201 17 624
U1 ist eine Spüle
mit einer ersten Führung
für ein
erstes Spülenzubehörteil mit
einer ersten Verschiebungsrichtung, längs welcher das erste Spülenzubehörteil verschiebbar
ist, und mit einer zweiten Führung
für ein
zweites Spülenzubehörteil mit
einer zweiten Verschiebungsrichtung bekannt, längs welcher das zweite Spülenzubehörteil verschiebbar
ist. Die erste und die zweite Verschiebungsrichtung sind quer zueinander
ausgerichtet. Darüber
hinaus ist aus der
DE
201 17 624 U1 eine Spüle
bekannt, wobei ein Spülenzubehörteil längs der
ersten Führung
und längs
der zweiten Führung
verschiebbar sein soll.
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Aus
der
US 4,907,789 A ist
eine von oben auf eine Spüle
aufsetzbare Arbeitsplatte bekannt, die jedoch nicht auf der Arbeitsplatte
verschiebbar ist. Aus der
US
4,653,373 A und der
US
4,041,964 A sind weitere Arbeitsplatten bekannt, die zwar
relativ zu einem Becken einer Kücheneinbauanordnung
verschiebbar angeordnet sind, allerdings nur in einer Aufsetzrichtung
auf die Spüle
bzw. ein Becken aufgesetzt werden können. Aus der
JP 2004150121 A ist eine
Arbeitsplatte mit einer Ausnehmung bekannt, die wiederum nur in
einer Aufsetzrichtung auf eine Spüle aufsetzbar und relativ zu
dem Becken der Spüle
verschiebbar ist.
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Aus
der
EP 1 275 786 A2 ist
eine Spüle
mit einer Arbeitsfläche
und einem Becken bekannt, auf die eine Arbeitsplatte als Zubehörteil aufsetzbar
und zwischen einer Anordnung oberhalb der Arbeitsfläche der
Spüle und
einer Anordnung oberhalb des Beckens der Spüle quer zur Längsrichtung
der Spüle verschiebbar
ist. Eine Kücheneinbauanordnung
der eingangs genannten Art ist darüber hinaus aus der
DE 103 25 492 B3 bekannt.
Die bekannte Kücheneinbauanordnung
der vorgenannten Art weist ein Zubehörteil, vorzugsweise ein Arbeitsbrett
oder dergleichen, zum Auflegen auf eine Spüle auf, wobei das Zubehörteil wenigstens
einen ersten Auflageabschnitt und wenigstens einen zweiten Auflageabschnitt
aufweist und wobei im Betriebszustand der erste Auflageabschnitt
auf einem ersten Führungsabschnitt
der Spüle
und der zweite Auflageabschnitt auf einem zweiten Führungsabschnitt
der Spüle
aufliegt, so daß ein
Verschieben des Zubehörteils
in Längsrichtung
der Spüle
möglich
ist.
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Bei
den bekannten Kücheneinbauanordnungen
kann durch Verschieben des Arbeitsbretts relativ zur Spüle zum einen
ein freier Eingriff in den Beckenbereich gewährleistet werden. Zum anderen
ist es durch Verschieben des Arbeitsbretts über den Beckenbereich möglich, die
Arbeitsfläche
der Spüle
und zusätzlich
die Arbeitsfläche
des Arbeitsbretts gleichzeitig zu nutzen. Die Verschiebbarkeit des
Arbeitsbretts trägt
daher zu einem hohen Bedienkomfort der bekannten Kücheneinbauanordnungen
bei.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die aus dem Stand der Technik
bekannten Kücheneinbauanordnungen
weiterzubilden und eine Kücheneinbauanordnung
zur Verfügung
zu stellen, die sich durch einen hohen Bedienkomfort auszeichnet.
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Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einer Kücheneinbauanordnung der eingangs
genannten Art dadurch gelöst,
daß die
Arbeitsplatte nach dem Aufsetzen auf die Spüle in zwei unterschiedlichen
Richtungen jeweils in derselben Richtung relativ zur Spüle verschiebbar
ist, wobei die Arbeitsplatte beim Verschieben auf Führungsflächen der
Spüle geführt ist.
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Durch
die Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, Lebensmittelreste oder
dergleichen, die beim Verarbeiten auf der Arbeitsplatte entstehen, über die
Ausnehmung in der Arbeitsplatte in das Becken hineinzuarbeiten oder
abfließen
zu lassen, wobei die Arbeitsplatte zumindest im Bereich der Ausnehmung
oberhalb von dem Becken positioniert worden ist. Darüber hinaus
wird die Reinigung der Arbeitsplatte erleichtert, da diese in der
Anordnung oberhalb von dem Becken vorgenommen werden kann, wobei
während
und nach der Reinigung flüssiges
Reinigungsmittel durch die Ausnehmung direkt in das Becken abgeleitet
werden kann. Die Arbeitsplatte kann hierzu eine entsprechende Profilierung
aufweisen, die das Abfließen
von Flüssigkeiten
von der Arbeitsplatte über
die Ausnehmung in das Becken erleichtert. Beispielsweise können durch
eine entsprechende Profilierung der Arbeitsplatte eine oder mehrere
Sammelleitungen zum Ableiten von Flüssigkeit vorgegeben werden.
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Bei
der Ausnehmung handelt es sich um eine Öffnung in der Arbeitsplatte,
deren Anordnung in der Grundfläche
der Arbeitsplatte derart gewählt
wird, daß nach
dem Verschieben der Arbeitsplatte in den Bereich oberhalb des Beckens
die Öffnung
zumindest teilweise oberhalb des Beckens angeordnet ist. Vorzugsweise
ist die Ausnehmung im randnahen Bereich vorgesehen, wobei die Ausnehmung
vollständig
von der Arbeitsplatte umrandet ist. Die Ausnehmung kann aber auch
im mittigen Bereich vorgesehen sein. Die Arbeitsplatte kann als
Schneidbrett, Resteschale, Geschirrablage und/oder als Tropfblech
ausgebildet sein. Bei der Arbeitsplatte kann es sich um eine Platte
aus Glas, Holz oder Metall handeln. Bei der Arbeitsplatte kann es
sich vorzugsweise um ein Glasschneidebrett mit einer entsprechenden Ausnehmung
bzw. Öffnung
handeln. Dies setzt voraus, daß die
Ausnehmung in dem Glasschneidebrett derart groß gewählt und angeordnet ist, daß es trotz der
Ausnehmung während
eines Arbeitsvorgangs nicht zu einem Bruch der Glasschneideplatte
kommen kann. In diesem Zusammenhang ist auch die Dicke der Glasschneideplatte
von Bedeutung. Der Begriff "Spüle" umfaßt insbesondere
auch ein einzelnes Spülbecken,
welches einzeln verwendet oder in ein Möbel oder eine umgebende Arbeitsplatte
integriert werden kann.
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Bei
der Erfindung ist zur Lösung
der vorgenannten Aufgabe weiter vorgesehen, daß die Arbeitsplatte in zwei
unterschiedlichen Richtungen der Arbeitsplatte auf die Spüle aufsetzbar
ist und nach dem Aufsetzen relativ zur Spüle verschiebbar ist. Dadurch
ist es beispielsweise möglich,
die Arbeitsplatte entweder in Längsrichtung
oder in Querrichtung auf die Spüle
aufzusetzen und anschließend
zu verschieben, was den Bedienkomfort erhöht und eine an den Bedarf angepaßte Ausnutzung
des Flächenbereiches
der Spüle
ermöglicht.
Wird beispielsweise eine rechteckige Arbeitsplatte in Längsrichtung
auf die Spüle
aufgesetzt, kann durch Verschieben der Arbeitsplatte die Arbeitsfläche der
Spüle oder
das Becken bedarfsweise vollständig
von der Arbeitsplatte abgedeckt werden, ohne daß die Verschiebbarkeit der
Arbeitsplatte durch eine Hahnbank oder dgl. beeinträchtigt wird.
Dabei versteht es sich, daß die
Bereiche der Arbeitsfläche
der Spüle
oder des Beckens, die unterhalb der Ausnehmung der Arbeitsplatte
angeordnet sind, nicht von der Arbeitsplatte abgedeckt sein müssen. Grundsätzlich ist
es möglich,
daß in
die Ausnehmung der Arbeitsplatte ein Verschlußteil einsetzbar ist oder daß die Ausnehmung
mit einem Verschlußteil
abgedeckt werden kann, so daß eine
im wesentlichen flüssigkeitsdichte
und vollflächige
Abdeckung der Arbeitsfläche
oder des Beckens durch die Arbeitsplatte möglich ist. Im Zusammenhang
mit der Aufsetzbarkeit der Arbeitsplatte in zwei unterschiedlichen
Richtungen auf die Spüle
wird darauf hingewiesen, daß vorzugsweise
die Arbeitsplatte in beiden Aufsetzrichtungen jeweils in Längsrichtung der
Spüle verschiebbar
ausgebildet ist.
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Um
den Bedienkomfort und die Funktionalität der erfindungsgemäßen Kücheneinbauanordnung weiter
zu erhöhen,
kann vorgesehen sein, daß die Spüle wenigstens
ein weiteres Becken aufweist und daß die Ausnehmung der Arbeitsplatte
beim Aufsetzen der Arbeitsplatte auf die Spüle in einer ersten Richtung
der Arbeitsplatte durch Verschieben der Arbeitsplatte oberhalb von
dem Becken positionierbar ist und daß die Aufnehmung beim Aufsetzen
der Arbeitsplatte auf die Spüle
in einer weiteren Richtung der Arbeitsplatte durch Verschieben der
Arbeitsplatte oberhalb von dem weiteren Becken positionierbar ist. Durch
Drehen der Arbeitsplatte um vorzugsweise 90° und Aufsetzen der Arbeitsplatte
in zwei unterschiedlichen Richtungen, beispielsweise in Längsrichtung oder
in Querrichtung einer Arbeitsplatte mit rechteckiger Grund- bzw.
Arbeitsfläche,
kann die Ausnehmung der Arbeitsplatte bedarfsweise in eine Stellung oberhalb
des Beckens oder oberhalb des weiteren Beckens verschoben werden.
In Abhängigkeit
von den auf der Arbeitsplatte vorgenommenen Arbeiten und/oder den
entstehenden festen oder flüssigen
Abfällen
bzw. Resten und deren Volumen können
diese entweder in das erste Becken oder in das weitere Becken hineingearbeitet
werden oder abfließen.
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Vorzugsweise
weist die Spüle
in diesem Zusammenhang ein größeres Becken
und ein kleineres Becken auf, wobei die Größe der Ausnehmung zumindest
der Größe des kleineren
Beckens entspricht. Dadurch wird sichergestellt, daß Reste
und Abfälle des
Arbeitsvorgangs im wesentlichen vollständig und in einfacher Weise
in das kleinere Becken hineingearbeitet werden können bzw. in das kleinere Becken abfließen.
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Um
den Bereich oberhalb des Beckens und/oder des weiteren Beckens in
möglichst
großem Umfang
als zusätzliche
Arbeitsfläche
nutzen zu können,
ist erfindungsgemäß darüber hinaus
vorgesehen, daß die
Arbeitsplatte derart oberhalb von dem Becken und/oder dem weiteren
Becken positionierbar ist, daß das
Becken und/oder das weitere Becken im wesentlichen vollständig mit
Ausnahme der Ausnehmung von der Arbeitsplatte überdeckt sind. Auch in diesem
Zusammenhang ist es selbstverständlich möglich, daß die Ausnehmung
bedarfsweise durch ein Verschlußteil
verschlossen werden kann.
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Um
eine sichere Auflage der Arbeitsplatte auf der Spüle in jeder
Verschiebeposition der Arbeitsplatte relativ zur Spüle sicherzustellen,
ist es erfindungsgemäß weiter
vorgesehen, daß zumindest zwei
gegenüberliegende
Seiten der Arbeitsplatte in jeder Verschiebeposition auf der Spüle abgestützt sind.
Dadurch wird auch bei Belastung der Arbeitsplatte während eines
Arbeitsvorgangs sichergestellt, daß es nicht zu einem Wegrutschen
der Arbeitsplatte kommen kann. In diesem Zusammenhang sollte zumindest
sichergestellt sein, daß die
Arbeitsplatte an den Eckbereichen in jeder Verschiebeposition auf
der Spüle
abgestützt
ist.
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Zum
sicheren Aufsetzen der Arbeitsplatte auf die Spüle weist die Arbeitsplatte
eine Mehrzahl von auf Führungsflächen der
Spüle geführten Führungsmitteln
auf, wobei die Führungsmittel
auf wenigstens zwei gegenüberliegenden
Seiten der Arbeitsplatte vorgesehen sind. Dies ermöglicht das Umdrehen
der Arbeitsplatte und das Aufsetzen der Arbeitsplatte auf die Spüle in zwei
unterschiedlichen Richtungen der Arbeitsplatte. Bei den Führungsmitteln
kann es sich um kreisförmige
Auflagefüße handeln.
Um die Arbeitsplatte in zwei unterschiedlichen Richtungen der Arbeitsplatte
auf die Spüle
aufsetzen zu können,
ist eine entsprechende Anordnung von Führungsmitteln auf der Arbeitsplatte
notwendig, die mit entsprechenden Führungsflächen der Spüle zusammenwirken können. Von
Bedeutung ist in diesem Zusammenhang, daß in beiden Aufsetzrichtungen der
Arbeitsplatte diese ausreichend abgestützt ist, um ein sicheres Arbeiten
auf der Arbeitsplatte zu ermöglichen.
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Die
Spüle kann
eine Anschlagfläche
für die Arbeitsplatte
aufweisen, wobei, vorzugsweise, die Arbeitsplatte beim Aufsetzen
der Arbeitsplatte auf die Spüle
in einer ersten Richtung der Arbeitsplatte beim Verschieben relativ
zur Spüle
an der Anschlagfläche vorbei
verschiebbar angeordnet ist, was die flexible Nutzung der Arbeitsfläche der
Spüle und
des größeren Beckens
ermöglicht
und den Bedienkomfort der erfindungsgemäßen Kücheneinbauanordnung erhöht. Beim
Aufsetzen der Arbeitsplatte auf die Spüle in einer zweiten Richtung
der Arbeitsplatte kann die Arbeitsplatte dagegen gegen die Anschlagfläche zum
Anschlag kommen. Dadurch kann beispielsweise die exakte Positionierung
der Ausnehmung oberhalb des kleineren Beckens der Spüle gewährleistet werden.
Die Anschlagfläche
kann beispielsweise durch Bereiche der Hahnbank oder der Armaturen der
Spüle bereitgestellt
werden.
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Um
die Funktionalität
und den Bedienkomfort der erfindungsgemäßen Kücheneinbauanordnung weiter
zu erhöhen,
kann wenigstens ein in die Ausnehmung einsetzbares Zubehörteil vorgesehen sein.
Bei diesem Zubehörteil
kann es sich beispielsweise um eine Reibe, einen Siebeinsatz, einen
Hobel oder einen Sammelbehälter
handeln. Je nach Bedarf können
dann unterschiedliche Zubehörteile
in die Ausnehmung eingesetzt werden, was eine vielfältige Nutzung
der Arbeitsplatte für
unterschiedliche Arbeitsaufgaben ermöglicht. Das Zubehörteil kann
der Einfachheit halber Mittel zum Ineinanderstapeln einer Mehrzahl
von Zubehörteilen
aufweisen, so daß es
in einfacher Weise möglich
ist, eine Mehrzahl von Zubehörteilen
gestapelt in die Ausnehmung einzusetzen und gemeinsam mit der Arbeitsplatte
im Spülenbereich
anzuordnen oder gemeinsam zu verstauen.
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Die
Erfindung läßt es bedarfsweise
zu, die in den Ansprüchen
genannten Merkmale und/oder die anhand der nachfolgend beschriebenen
Zeichnung offenbarten und beschriebenen Merkmale miteinander zu
kombinieren, auch wenn dies nicht im einzelnen beschrieben ist.
Im einzelnen gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Kücheneinbauanordnung
auszugestalten und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen Patentansprüche und
andererseits auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird.
In der Zeichnung zeigt
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1 eine
Spüle einer
Kücheneinbauanordnung
von oben,
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2 eine
Arbeitsplatte mit einer Ausnehmung ausgebildet zum Aufsetzen auf
die in 1 dargestellte Spüle, dargestellt von oben,
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3 die
in 2 dargestellte Arbeitsplatte nach dem Aufsetzen
auf die in 1 dargestellte Spüle in Querrichtung
der Arbeitsplatte, dargestellt von oben,
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4 die
in 2 dargestellte Arbeitsplatte nach dem Aufsetzen
auf die in 1 dargestellte Spüle in Längsrichtung
der Arbeitsplatte in einer ersten Verschiebestellung, dargestellt
von oben,
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5 die
in 2 dargestellte Arbeitsplatte nach dem Aufsetzen
auf die in 1 dargestellte Spüle in Längsrichtung
der Arbeitsplatte in einer zweiten Verschiebestellung, dargestellt
von oben,
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6 eine
Querschnittsansicht der in 2 dargestellten
Arbeitsplatte nach dem Aufsetzen auf die in 1 dargestellte
Spüle,
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7 ein
Zubehörteil
zum Einsetzen in die Ausnehmung der in 2 dargestellten
Arbeitsplatte und
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8 eine
Mehrzahl von ineinander gestapelten Zubehörteilen der in 7 dargestellten
Art.
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In 1 ist
eine Spüle 1 einer
in den 3 bis 5 dargestellten Kücheneinbauanordnung 2 dargestellt,
wobei die Spüle 1 eine
Arbeitsfläche 3 und
ein Becken 4 sowie ein kleineres weiteres Becken 5 aufweist.
Benachbart zu dem weiteren Becken 5 ist eine Hahnbank 6 vorgesehen
mit Anschlußöffnungen 7 für nicht
dargestellte Armaturen der Spüle 1.
Die Becken 4, 5 weisen Abflußöffnungen 8, 9 auf.
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Die
Spüle
1 weist
Führungsflächen
10,
11,
12 auf,
die mit Führungsmitteln
13 einer
in
2 dargestellten Arbeitsplatte
14 nach
dem Aufsetzen der Arbeitsplatte
14 auf die Spüle
1 und
beim Verschieben der Arbeitsplatte
14 in Längsrichtung
der Spüle
1 zusammenwirken.
Die Arbeitsplatte
14 ist bedarfsweise auf die Spüle
1 aufsetzbar.
Bei den Führungsmitteln
13 handelt
es sich um Füße, die
auf gegenüberliegenden
Seiten der Arbeitsplatte
14 vorgesehen sind, und zwar jeweils
im Randbereich. Zur Ausbildung der Führungsflächen
10,
11,
12 und
der Führungsmittel
13 wird
auf die
DE 103 25
492 B3 verwiesen, in der Möglichkei ten zur Ausbildung
einer Schiebeverbindung zwischen einer Arbeitsplatte und einer Spüle beschrieben
sind. Auf diese Möglichkeiten
wird ausdrücklich
Bezug genommen. Im übrigen
ist in
6 die in
1 dargestellte
Spüle mit
der in Längsrichtung
auf die Spüle
1 aufgesetzten
Arbeitsplatte
14 in einer Querschnittsansicht dargestellt,
wobei die Füße
13 der
Arbeitsplatte
14 auf den Führungsflächen
11 und
12 der
Spüle
1 aufliegen.
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Die
in 2 dargestellte Arbeitsplatte 14 weist
eine Ausnehmung 15 bzw. einen Durchbruch auf. Die Ausnehmung 15 ist
im randnahen Bereich der Arbeitsplatte 14 vorgesehen und
vollständig
von Bereichen der Arbeitsplatte 14 umrandet, so daß sich eine Öffnung in
der Arbeitsplatte 14 ergibt.
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In
den 3 bis 5 ist die Kücheneinbauanordnung 2 dargestellt,
wobei die Arbeitsplatte 14 in 3 in Querrichtung
X verschiebbar auf die Spüle 1 aufgesetzt
ist. Dabei stützen
sich die obere Querseite 16 und die untere Querseite 17 der
Arbeitsplatte 14 auf den Führungsflächen 10, 12 der
Spüle 1 mit
den in diesem Bereich vorgesehenen Führungsmitteln 13 ab.
Zusätzlich
kann vorgesehen sein, daß die
zwischen der oberen Querseite 16 und der unteren Querseite 17 der
Arbeitsplatte 14 vorgesehenen Führungsmittel 13 auf
der Arbeitsfläche 3 der
Spüle 1 aufliegen
können.
Bei der in 3 dargestellten Verschiebestellung
ist die Arbeitsplatte 14 derart aus dem Bereich der Arbeitsfläche 3 verschoben,
daß die Ausnehmung 15 oberhalb
des kleineren Beckens 5 angeordnet ist. In dieser Position
schlägt
die Arbeitsplatte 14 mit einer Längsseite 18 an zumindest
einer Stelle gegen eine nicht im einzelnen dargestellte Anschlagfläche der
Hahnbank 6 an. Dadurch ist es in einfacher Weise möglich, Arbeitsreste,
die beispielsweise beim Verarbeiten von Lebensmitteln auf der Arbeitsplatte 14 entstehen, über die
Ausnehmung 15 in das kleinere Becken direkt hineinzuarbeiten
oder bei der Reinigung der Arbeitsplatte 14 ein Reinigungsmittel
oder flüssige
Arbeitsreste in das kleinere Becken 5 ablaufen zu lassen.
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In 4 ist
die Arbeitsplatte 14 in einer gegenüber der in 3 dargestellten
Aufsetzrichtung um 90° gedrehten
Aufsetzrichtung auf die Spüle 1 dargestellt.
In 4 ist somit die Arbeitsplatte 14 in Längsrichtung
Y verschiebbar auf die Spüle 1 aufgesetzt.
Die Arbeitsplatte 14 kann somit in zwei unterschiedlichen
Richtungen X, Y, nämlich
entweder in Querrichtung X oder in Längsrichtung Y, auf die Spüle 1 aufgesetzt
und nach dem Aufsetzen in Längsrichtung
der Spüle 1 verschoben
werden. Bei der in 4 dargestellten Verschiebestellung
ist die Ausnehmung 15 der Arbeitsplatte 14 oberhalb
von dem großen
Becken 4 der Spüle 1 angeordnet
und ermöglicht
das Hineinarbeiten oder Ablaufen von Arbeitsresten von der Arbeitsplatte 14 direkt
in das große Becken 4.
Darüber
hinaus ist die Arbeitsplatte 14 beim Aufsetzen in Längsrichtung
Y auf die Spüle 1 an der
Hahnbank 6 vorbei in Längsrichtung
der Spüle 1 verschiebbar.
Dadurch kann die Arbeitsplatte 14 über die gesamte Länge der
Spüle 1 verschoben
werden, ohne daß es
zu einer Behinderung durch die Hahnbank 6 kommt. In 5 ist
die Arbeitsplatte 14 im wesentlichen vollständig oberhalb
der Arbeitsfläche 3 angeordnet.
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Beim
Verschieben der Arbeitsplatte 14 besteht bei den in 4 und 5 dargestellten
Aufsetzstellungen der Arbeitsplatte 14 stets Kontakt zwischen
den Führungsflächen 11 und 12 der
Spüle 1 und
den an der Längsseite 18 und
der gegenüberliegenden
Längsseite 19 der
Arbeitsplatte 14 vorgesehenen Führungsmitteln 13.
An dieser Stelle wird auf 6 verwiesen.
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In 7 ist
ein in die Ausnehmung 15 einsetzbares Zubehörteil 20 dargestellt.
Das Zubehörteil 20 weist
einen umlaufenden Rahmen 21 und ein Reibeteil 22 auf,
das nicht im einzelnen dargestellt ist. Nach dem Einsetzen des Zubehörteils 20 in
die Ausnehmung 15 ist es somit in einfacher Weise möglich, den
beim Reiben entstehenden Durchsatz in einen unterhalb der Ausnehmung 15 angeordneten
Sammelbehälter
oder direkt in ein Becken 4, 5 hineinzuarbeiten.
Der Sammelbehälter
ist nicht im einzelnen dargestellt und kann bedarfsweise im großen Becken 4 angeordnet
sein.
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In 8 ist
ein Stapel 23 aus einer Mehrzahl von Zubehörteilen 20 dargestellt,
wobei jedes Zubehörteil 20 eine
unterschiedliche Funktionalität
aufweist. Die Zubehörteile 20 weisen
Mittel 24 zum Ineinanderstapeln auf. Bei den Mitteln 24 zum
Ineinanderstapeln handelt es sich um nach unten abgewinkelte Laschen
der Rahmen 21. Um das Ineinanderstapeln zu vereinfachen,
sind die Laschen vorzugsweise in einem Winkel von kleiner ≤ 90°, insbesondere
in einem Winkel von ca. 70°,
abgewinkelt. Dadurch wird eine einfache Anordnung einer Mehrzahl
von Zubehörteilen 20 auf
der Arbeitsplatte 14 ermöglicht. Durch die Mittel 24 wird
beim Einsetzen des Zubehörteils 20 in
die Ausnehmung 15 das Zubehörteil 20 darüber hinaus
in der Ausnehmung 15 fixiert. Die Rahmen 21 der
Zube hörteile 20 sind
vorzugsweise gleich ausgebildet, wobei Einsetzteile mit jeweils
unterschiedlichen Funktionsflächen,
wie beispielsweise das Reibeteil 22 oder ein nicht dargestelltes
Hobelteil, vorgesehen sein können.
Das Einsetzteil kann in den Rahmen 21 eingeschweißt oder
lösbar mit
dem Rahmen 21 verbunden sein.
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Bei
der Arbeitsplatte 14 kann es sich um ein Glasschneidebrett
mit einem Durchbruch handeln. An der Unterseite des Glasschneidebrettes
können wie
in der Zeichnung dargestellt sechs Füße angeklebt werden. In Längsrichtung
kann das Glasschneidebrett über
die Arbeitsfläche 3 und über das
große Becken 4 der
Spüle 1 verschoben
werden, wobei die Führung
der Arbeitsplatte 14 durch den jeweils anliegenden Fuß erfolgt.
Die Arbeitsplatte 14 weist auf gegenüberliegenden Seiten jeweils
Füße auf,
so daß die
Arbeitsplatte 14 bedarfsweise um 180° gedreht ebenfalls auf die Spüle 1 aufsetzbar
ist und anschließend
verschoben werden kann.