DE102005061973A1 - Trockner - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Trockner für Gegenstände, insbesondere für Fahrzeugkarosserien, mit
- a) einem isolierten Gehäuse;
- b) einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Trocknertunnel, in dessen Seitenwänden eine Mehrzahl von Einlässen angeordnet ist, über welche heiße Umwälzluft gegen die Gegenstände gerichtet werden kann;
- c) mindestens einer Ansaugöffnung im unterhalb der Gegenstände liegenden Bereich des Trocknertunnels, über welche die Umwälzluft aus dem Trocknertunnel austritt;
- d) mindestens einem seitlich des Trocknertunnels angeordneten Heizraum, über den die Umwälzluft mit Hilfe eines Gebläses nach oben gesaugt wird und in dem ein Heizaggregat angeordnet ist, das einen von heißem Primärgas durchströmbaren Wärmetauscher umfasst;
- e) mindestens einem an der Seitenwand des Trocknertunnels angrenzenden Luftverteilraum, der mit der Druckseite des Gebläses kommuniziert und von dem aus die Umwälzluft über die Einlässe in den Innenraum des Trocknertunnels gelangt.
- Trockner, insbesondere solche, die zur Verwendung in Lackieranlagen für Automobile bestimmt sind, unter liegen hohen Anforderungen. Insbesondere sollen der Raum- und Energiebedarf so klein wie möglich sein.
- In der
DE 101 25 77 C1 ist ein Trockner der o. g. Art beschrieben. Dort wird versucht, dadurch mit geringstmöglichem Raum und geringstmöglichem Energieverbrauch auszukommen, daß das Heizaggregat nicht, wie früher üblich, unterhalb des Trocknertunnels, also außerhalb des isolierten Gehäuses, sondern innerhalb des Gehäuses in einem seitlich des Trocknertunnels liegenden Heizraum untergebracht wird. Das Heizaggregat dieses bekannten Trockners umfasst einen Wärmetauscher in Form eines sog. "Doppel-P-Rohres" mit einem Anschlußstutzen, in den ein Hochgeschwindigkeitsbrenner als Wärmequelle eingeführt ist. Die Form des "Doppel-P" für den Wärmetauscher wurde gewählt, um die heißen Verbrennungsgase möglichst mehrfach zirkulieren und dann nach entsprechender Abkühlung durch den Anschlußstutzen entweichen zu lassen. Dieser Wärmetauscher ist so platzsparend, daß er innerhalb des seitlich des Trocknertunnels vorgesehenen Heizraum untergebracht werden kann. - Der aus der
DE 101 25 771 C1 bekannte Trockner arbeitet gut; es besteht jedoch stets Bedarf nach einer weiteren Verbesserung des energetischen Wirkungsgrades. - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Trockner der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er unter Beibehaltung von dessen Vorteilen energetisch günstiger arbeiten kann.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- f) der Wärmetauscher ein Bündel von im wesentlichen parallel zwischen einem Einlaß-Sammelrohr und einem Auslaß-Sammelrohr geführten Wärmetauscherrohren umfasst, deren Mantelflächen jeweils mit einer Vielzahl von die Oberfläche vergrößernden Erhebung und/oder Vertiefungen versehen sind.
- Die Erfindung macht dabei von Wärmetauscherrohren Gebrauch, wie sie etwa aus der
DE 103 50 765 A1 bekannt sind. Diese Wärmetauscherrohre zeichnen sich durch eine vergleichsweise hohe effektive Oberfläche aus, wobei die Größe der Oberfläche weitgehend durch die Anzahl und Höhe der Vertiefungen und/oder Erhebungen bestimmt werden kann. Derartige Wärmetauscherrohre werden beim Gegenstand derDE 103 50 765 A1 bei einem Satz von regenerativen Nachverbrennungsvorrichtungen unterschiedlicher Kapazität eingesetzt; durch die Wahl der Anzahl sowie der Höhe der Erhebungen bzw. Tiefe der Vertiefungen wird bei im übrigen unveränderter Geometrie die Kapazität der einzelnen Mitglieder des Satzes eingestellt. - Mit der vorliegenden Erfindung wurde erstmals erkannt, daß sich diese speziellen bekannten Wärmetauscherrohre besonders zum Einsatz in einem innerhalb des Gehäuses eines Trockners vorgesehenen Heizraum eignen. Sie sind aufgrund ihrer großen Wärmetauscherfläche besonders platzsparend und schlank, so daß sie sich in dem verhältnismäßig schmalen Heizraum unterbringen lassen. Der so gebildete Wärmertauscher übersteigt den Wirkungsgrad des aus der
DE 101 25 771 C1 bekannten deutlich. - Besonders bevorzugt wird diejenige Ausführungsform, bei welcher die Wärmetauscherrohre mindestens ein Mal so gefaltet sind, daß sie abgesehen von den Umkehrbereichen in mindestens zwei vertikalen Ebenen liegen, die parallel zur Mittelebene des Trockners verlaufen. Auf diese Weise ergibt sich eine sehr schmal bauende Ausgestaltung des Wärmetauschers, die sich gut in dem Heizraum neben den Trocknertunnels unterbringen läßt und dabei optimal von der den Heizraum nach oben durchfließenden Umwälzluft anströmbar ist.
- Das Einlaß-Sammelrohr und das Auslauß-Sammelrohr können dabei jeweils einen horizontalen Zweig aufweisen, in den die Wärmetauscherrohre einmünden. Die Wärmetauscherrohre verlaufen in diesem Falle – abgesehen von den Umkehrbereichen – im wesentlichen vertikal, also parallel zur Strömungsrichtung der Umwälzluft in diesem Bereich.
- Schließlich ist es vorteilhaft, wenn das Einlaß-Sammelrohr einen vertikalen Zweig aufweist, in den ein Brenner, insbesondere eine Gaslanze, eingeführt ist. Auf diese Weise läßt sich, ebenfalls besonders raumsparend, die Wärmequelle in das Heizaggregat integrieren und so ebenfalls im wesentlichen innerhalb des isolierten Gehäuses des Trockners unterbringen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
-
1 in sehr schematischer Weise das Layout eines aus mehreren Moduln zusammengesetzten Trockners; -
2 einen Schnitt durch eines der Moduln aus1 senkrecht zur Bewegungsrichtung der zu trocknenden Gegenstände; -
3 einen Schnitt durch das Modul von2 in einer vertikalen, parallel zur Bewegungsrichtung stehenden Ebene gemäß Linie III-III von2 ; -
4 einen Schnitt durch das Modul der2 und3 in einer horizontalen Ebene gemäß Linie IV-IV von3 . - Das in
1 dargestellte, sehr schematische Layout eines insgesamt mit dem Bezugszeichen1 gekennzeichneten Trockners soll in erster Linie der Erläuterung des grundsätzlichen mechanischen Aufbaus sowie des Verlaufes der verschiedenen Luft- und Gasströme dienen. Es gibt die geometrischen Verhältnisse insbesondere der Anordnung der innerhalb des Trockners1 befindlichen Komponenten noch nicht richtig wieder. Diese geometrische Anordnung wird weiter unten anhand der2 bis4 beschrieben. - Wie
1 zeigt, setzt sich der Trockner1 aus mehreren im wesentlichen identischen Moduln1a ,1b ,1c und1d zusammen. Er dient zum Trocknen frisch lackierter Fahrzeugkarosserien, kann aber in der Grundkonzeption zum Trocknen beliebiger Gegenstände verwendet werden. Die Fahrzeugkarosserien treten an einem Ende des Trockners1 auf einem nicht dargestellten Fördersystem ein, gelangen zunächst in eine Einlaßschleuse1e und von dort durch einen Trocknertunnel, der in später noch zu beschreibender Weise alle Moduln1a bis1d durchzieht. Sie verlassen schließlich den Trockner1 durch eine Auslaßschleuse1f in getrocknetem Zustand wieder. - Jedes der Module
1a bis1d enthält sein eigenes weiter unten im einzelnen beschriebenes Heizaggregat2a bis2d , welches in der Lage ist, aus dem Trocknertunnel angesaugte Luft anzuwärmen und mit einer bestimmten Temperatur über schematisch dargestellte Düsen3a bis3c in den Trocknertunnel zurückzugeben. Auf diese Weise ist es möglich, in den Trocknertunnel-Abschnitten, die jeweils durch die einzelnen Moduln1a bis1d hindurchführen, unter schiedliche Temperaturen aufrecht zu erhalten, wie dies jeweils für den Trockenvorgang am günstigsten ist. - Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Einlaßschleuse
1e und die Auslaßschleuse1f in das erste Modul1a bzw. das letzte Modul1d integriert. Günstiger ist es, wenn diese Schleusen1e und1f den jeweiligen Moduln1a bzw.1d voran bzw. nachgeordnet sind, so daß alle Moduln1a bis1d dieselbe Bauweise besitzen. - Aus dem Innenraum des Trocknertunnels wird insbesondere im Bereich der mittleren Moduln
1b ,1c , in denen der Trocknungsvorgang im vollen Gange ist und sich am meisten Lösemittel entwickelt, lösemittelhaltige Abluft über zwei Leitungen4a ,4b entnommen mit Hilfe eines Gebläses5a ,5b jeweils einer verhältnismäßig kleinen thermischen Nachverbrennungsvorrichtung6a ,6b zugeführt. In den thermischen Nachverbrennungsvorrichtungen6a ,6b werden die Lösemittel in der Abluft weitestgehend verbrannt, wobei gleichzeitig Wärme gewonnen wird. Die heißen Verbrennungsgase werden über Leitungen7a ,7b jeweils einem Wärmetauscher8a ,8b zugeführt; die abgekühlten Verbrennungsgase gelangen über Leitungen9a ,9b jeweils zu einem Kamin10a ,10b . - In den Wärmetauschern
8a ,8b wird Frischluft angewärmt und über Gebläse11a ,11b und Leitungen12a ,12b in den Bereich der Einlaßschleuse1e bzw. der Auslaßschleuse1f eingebracht. Auf diese Weise wird der Einlaßschleuse1e bzw. der Auslaßschleuse1f , die beim Ein- bzw. Ausfahren der Fahrzeugkarosserien in Austausch mit der Umgebungsatmosphäre stehen, zusätzliche Wärme zugeführt. - Die
2 bis4 zeigen nunmehr den tatsächlichen Aufbau eines der Moduln1a bis1d der1 am Beispiel des Moduls1b . Es umfasst ein etwa quaderförmiges Gehäuse13 , dessen Wände mit einer geeigneten Wärmeisolation versehen sind. In der Mitte des Gehäuses13 befindet sich der Trocknertunnel14 , der zur Seite hin durch zwei Seitenwände15 , nach oben durch eine Deckenwand17 und. nach unten durch einen Boden18 begrenzt ist. Die im Trocknertunnel14 befindliche Luft kann durch seitliche Öffnungen19 im untersten, unterhalb der Fahrzeugkarosserien liegende Bereich der Seitenwände15 nach außen abgezogen werden. Diese Öffnungen19 lassen sich durch Klappen20 unterschiedlich weit öffnen, so daß die Luftströmung eingestellt werden kann. - Die die Öffnungen
19 passierende Luft gelangt in zwei Absaugkanäle21 , die parallel zur Förderrichtung und damit zur Längsachse des Trocknertunnels14 in der Nähe der äußeren Seitenwände15 des Trocknertunnels14 verlaufen. Die Absaugkanäle21 führen die Luft jeweils zu einem etwa in der Mitte der Längserstreckung des Trocknermoduls1b vorgesehenen, vertikalen Luftraum22 , der aus später deutlich werdenden Gründen nachfolgend "Heizraum" genannt wird und nach oben bis zur Oberseite des Gehäuses13 führt. Die am oberen Ende der Heizräume22 angelangte Luft wird von jeweils einem Gebläse23 angesaugt. Da die beiden Gebläse23 in Längsrichtung des Moduls1b etwas gegeneinander versetzt sind, ist in2 nur eines dieser Gebläse23 auf der linken Seite des erkennbar. Das entsprechende, der rechten Seite des Moduls1b zugeordnete Gebläse23 ist oberhalb der Zeichenebene zu denken. - Die Auslaßöffnungen der Gebläse
23 kommunizieren jeweils mit einem Paar von Luftleiträumen24 , die, wie insbesondere der4 zu entnehmen ist, in Längsrichtung des Moduls1b gesehen vor dem entsprechenden Heizraum22 bzw. hinter diesem angeordnet sind. In4 ist das Trocknermodul1b nur zur Hälfte, zwischen seiner linken Seitenwand und der Mittelebene, dargestellt. Die Anordnung der verschiedenen Räume in der rechten, nicht dargestellten Hälfte ist im wesentlichen spiegelsymmetrisch. - Die Luftleiträume
24 sind durch Türen begehbar, so daß eine Wartung der dort vorgesehenen Komponenten möglich ist. Sie reichen von der äußeren Seitenwand des Gehäuses13 bis zu jeweils einer vertikalen Trennwand25 , in der sich verschiedene, mit Filtern26 abgedeckte Öffnungen27 befinden (vgl.4 ). Jede Trennwand25 läuft über die gesamte Längserstreckung des Moduls1b hinweg und bildet auf diese Weise auch die innere Begrenzungswand des Heizraumes22 . - Zwischen den vertikalen Trennwänden
25 und den seitlichen Begrenzungswänden15 des Trocknertunnels14 liegt jeweils ein durchgängiger Luftverteilraum28 . - In den Seitenwänden
15 des Trocknertunnels14 ist eine Vielzahl von als Düsen29 ausgebildeten Einlässen angebracht, über welche der Luftverteilraum28 mit dem Innenraum des Trocknertunnels14 kommuniziert. - Zwischen den seitlichen Außenwänden des Gehäuses
13 des Moduls1b und der äußeren Begrenzungswand der Heizräume22 verbleibt ein etwas schmalerer Durchgangsraum29 , der an beiden Seiten durch Türen30 ,31 aufweisende Wände gegen die benachbarten Luftleiträume24 begrenzt ist. - In die beiden Heizräume
22 ist jeweils von oben her ein insgesamt mit dem Bezugszeichen31 gekennzeichneter Wärmetauscher eingeführt. Dessen Bauweise ist am besten den2 und3 zu entnehmen. Er umfasst ein abgewinkeltes Einlaß-Sammelrohr32 für heiße Verbren nungsgase sowie ein ebenfalls abgewinkeltes Auslaß-Sammelrohr33 für abgekühlte Verbrennungsgase. In den vertikalen Schenkel32a des Einlaß-Sammelrohres32 ist von oben her eine Gaslanze34 eingeführt; die als Brenner zur Erzeugung der erforderlichen Wärme dient. Der Brenner34 wird von einem geeigneten Gas-Sauerstoff-Gemisch über jeweils eine Leitung36 gespeist, die in1 angedeutet ist. Über den vertikalen Schenkel33a der Auslaß-Sammelleitung33 verlassen die Verbrennungsgase, die zuvor in noch zu beschreibender Weise abgekühlt wurden, das Trocknermodul1b und gelangen entweder direkt in die Außenatmosphäre oder in einen Kamin. - Der horizontale Schenkel
33b des Auslaß-Sammelrohres33 , der parallel zur Längsachse des Trocknertunnels14 und damit zur Bewegungsrichtung der Fahrzeugkarosserien ausgerichtet ist, liegt etwa parallel oberhalb des horizontalen Schenkels32b des Einlaß-Sammelrohres32 . Diese horizontalen Schenkel32b ,33b sind durch ein Bündel aus einer Vielzahl von parallel geführten Wärmetauscherrohre35 miteinander verbunden. Die Wärmetauscherrohre35 sind dabei, wie insbesondere der2 zu entnehmen ist, zweifach "gefaltet". Das heißt, jedes Wärmetauscherrohr35 verläuft zunächst ausgehend von dem horizontalen Schenkel32b des Einlaß-Sammelrohres32 vertikal nach oben, ist sodann um 180° umgebogen, erstreckt sich vertikal nach unten bis in die Nähe des horizontalen Schenkels32b des Einlaß-Sammelrohres32 , vollzieht sodann erneut eine Biegung um 180° und verläuft jetzt vertikal nach oben, bis es schließlich in den horizontalen Schenkel33b des Auslaß-Sammelrohres33 mündet. - Jedes der Wärmetauscherrohre
35 besitzt eine Bauweise, wie sie in der oben schon genanntenDE 103 50 765 A1 beschrieben ist. Das heißt, die Mantelflächen dieser Wärmetauscherrohre35 sind mit einer Vielzahl von Erhebungen und/oder Vertiefungen versehen, welche die effektive Wärmetauscherfläche und damit den Wärmetauscherwirkungsgrad erhöhen. Auf diese Weise bilden die Wärmetauscherrohre35 zusammen mit den horizontalen Schenkeln32d ,33d des Einlaß-Sammelrohres32 und des Auslaß-Sammelrohres33 einen hochwirksamen Wärmetauscher, der sehr schmal baut und auf diese Weise neben dem Trocknertunnel14 in den Heizräumen22 angeordnet werden kann. Diese können ihrerseits so schmal gehalten werden, daß außerhalb von ihnen, jedoch innerhalb des Gehäuses33 noch jeweils ein begehbarer Durchgangsraum29 verbleibt. - Gemeinsam mit dem in das Einlaß-Sammelrohr
32 integrierten Brenner34 ergibt sich so ein hoch effizientes Heizaggregat2 . - Das oben beschriebene Trocknermodul
1b (und ebenso die anderen Trocknermoduln1a ,1c und1d ) arbeitet wie folgt:
Die im Innenraum des Trocknertunnels14 befindliche, im Normalbetrieb auf eine bestimmte Temperatur aufgeheizte Luft wird mit Hilfe der beiden Gebläse23 über die seitlichen Öffnungen19 in den Seitenwänden15 des Trocknertunnels14 sowie über die Ansaugkanäle21 zu den Heizräumen22 gesaugt. Dort wird diese Luft nach oben an den Außenflächen der Wärmetauscherrohre35 vorbeigeführt. Dabei nimmt sie aus den Wärmetauscherrohren35 Wärme auf, wird also erhitzt. Diese erhitzte Luft wird von den Gebläsen23 in die beiden Paare von Luftleiträumen24 gedrückt, die seitlich der beiden Heizräume22 liegen. Von dort gelang die Luft über die Öffnungen26 in den innen liegenden Begrenzungswänden25 in die beiden inneren Luftleiträume28 , wobei sie die Filter27 passieren. Die Luft verteilt sich in den Luftleiträumen28 und strömt über die Düsen3 in den Trocknertunnel14 ein. - Durch die Düsen
3 werden die einzelnen Ströme heißer Luft auf verschiedene Bereiche der Fahrzeugkarosserie gerichtet, die während des Trockenvorgangs mit Hilfe des Fördersystems durch das Trocknermodul1b bewegt wird. Die Fahrzeugkarosserie wird dabei bis zu einem bestimmten Grad getrocknet. Die beim Trocknungsvorgang entweichenden Lösemitteldämpfe werden über die Leitungen4a ,4b wie oben schon erwähnt, abgesaugt, in den beiden thermischen Nachverbrennungsvorrichtungen6a ,6b gereinigt und über die Wärmetauscher8a ,8b den Kaminen10a ,10b zugeführt. Die in den thermischen Nachverbrennungsvorrichtungen6a ,6b auf diese Weise gewonnene Wärme wird den Abgasen in den Wärmetauschern8a ,8b teilweise entzogen und mit Hilfe der Gebläse11a ,11b in die Einlaß- bzw. Auslaßschleuse1e bzw.1f eingebracht. - Nach dem Auslaufen der Fahrzeugkarosserie aus der Auslaßschleuse
1f ist die Trocknung der Fahrzeugkarosserie im wesentlichen abgeschlossen.
Claims (4)
- Trockner für Gegenstände, insbesondere für Fahrzeugkarosserien, mit a) einem isolierten Gehäuse; b) einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Trocknertunnel, in dessen Seitenwänden eine Mehrzahl von Einlässen angeordnet ist, über welche heiße Umwälzluft gegen die Gegenstände gerichtet werden kann; c) mindestens einer Ansaugöffnung im unterhalb der Gegenstände liegenden Bereich des Trocknertunnels, über welche die Umwälzluft aus dem Trocknertunnel austritt; d) mindestens einem seitlich des Trocknertunnels angeordneten Heizraum, über den die Umwälzluft mit Hilfe eines Gebläses nach oben gesaugt wird und in dem ein Heizaggregat angeordnet ist, das einen von heißem Primärgas durchströmbaren Wärmetauscher umfasst; e) mindestens einem an der Seitenwand des Trocknertunnels angrenzenden Luftverteilraum, der mit der Druckseite des Gebläses kommuniziert und von dem aus die Umwälzluft über die Einlässe in den Innenraum des Trocknertunnels gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß f) der Wärmetauscher (
31 ) ein Bündel von im wesentlichen parallel zwischen einem Einlaß-Sammelrohr (32 ) und einem Auslaß-Sammelrohr (33 ) geführten Wärmetauscherrohren (35 ) umfasst, deren Mantelflächen jeweils mit einer Vielzahl von die Oberfläche vergrößernden Erhebungen und/oder Vertiefungen versehen sind. - Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherrohre (
35 ) mindestens ein Mal so gefaltet sind, daß sie abgesehen von den Umkehrbereichen in mindestens zwei vertikalen Ebenen liegen, die parallel zur Mittelebene des Trockners (1 ) verlaufen. - Trockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaß-Sammelrohr (
32 ) und das Auslaßsammelrohr (33 ) jeweils einen horizontalen Zweig (32b ,33b ) aufweisen, in den die Wärmetauscherrohre (35 ) einmünden. - Trockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaß-Sammelrohr (
32 ) einen vertikalen Zweig (32a ) aufweist, in den ein Brenner, insbesondere eine Gaslanze (34 ), eingeführt ist.
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